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NoFear13

Partisan

am 17. Mai 2010 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
In Partisan darf man einen ehemaligen russischen General und Kriegshelden spielen, der durch seinen Befehl zum Rückzug hunderte von Menschenleben rettete. Doch anstatt dafür belohnt zu werden, wurde unser russischer General als Verräter und Befehlsverweigerer eingesperrt. Nach dem Ausbruch des 2. Weltkriegs wird unser Freund einem russischen Strafbataillon zugeteilt, doch schon im ersten Einsatz geht alles schief und unser Held muss seinen Truppe aus den Fängen der Deutschen befreien, was sich allerdings als schwerer gestaltet als zuerst gedacht. Die Story gestaltet sich im weiteren langwierig und langweilig und ist durch sinnlose Wendungen künstlich in die Länge gezogen.
Partisan
Partisan

Grafik:
Die Grafik von Partisan ist erstaunlich gut geworden. Besonders die Schatteneffekte, das Gras und das Wasser sind besonders schön geworden. Auch Antialiasing und Kantenglättung tragen zu der sehr guten Grafik bei. Leider sind die Texturen und Umgebungen ein wenig eintönig und trotz des eigentlich guten Gesamteindrucks  ist die Grafik nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik.
Partisan
Partisan

Sound:
Die wenigsten Dialoge sind synchronisiert, die wenigen die es sind können leider nicht überzeugen, dazu wirken die Sprecher einfach zu starr. Lediglich der Erzähler ist einigermaßen akzeptabel und bringt die Story voran. Auch der Umgebungssound kann nicht wirklich überzeugen und ist zu mindestens nicht merklich vorhanden. Lediglich die coole Musik, wenn es wieder einmal zur Sache geht, kann auf ganzer Linie überzeugen.
Partisan
Partisan

Steuerung:
Das komplette Spiel lässt sich mit der Maus steuern, bei Bedarf kann man auch mit den wasd-Tasten steuern, was allerdings nur wenig Sinn macht und zu ungenau und kompliziert ist. Hat man die Maus über einen Gegner sieht man eine Prozentanzeige für die Trefferwahrscheinlichkeit, allerdings hat man oftmals das Gefühl, dass diese nicht genau ist. Bei einem Klick schießt man dann, je nach Waffe kann man durch Drücken auch in Salven schießen. Leider lässt sich die Kamera gar nicht steuern, weshalb man Gegner auf Bergen oftmals sehr spät sieht und schießen kann.
Partisan
Partisan

Spielspaß:
Besonders in diesem Bereich schwächelt das Spiel, das fängt bei der KI an, die dumm wie zwei Sack Stroh ist. So bleiben manche unter Beschuss einfach dumm stehen. Andere rennen wiederum sinnlos auf einen zu. Andere suchen sich Deckung, haut man dann allerdings ab verfolgen einen die wenigsten. Auch stört die KI weder Leichen, noch wenn Kollegen vor deren Augen niedergeschossen werden. Das alles ist so ausgelegt, damit man es maximal mit 4 Gegnern gleichzeitig aufnimmt, viel mehr schafft man auch auf einmal nicht. Trotzdem hätten dem Spiel gute Gegner, die nicht nur Opfer spielen gut getan. Auch sonst ist das Spiel leider zu eintönig, Gegner erschießen, Waffen aufsammeln, vergleichen und gegebenenfalls verwenden. Lediglich das Charakterentwicklungssystem bringt zu Anfang noch ein wenig Abwechslung, so steigert man die 5 Grundattribute, wie Stärke, Konstruktion, etc., zusätzlich kann man noch die Fähigkeiten der einzelnen Waffen aufleveln. Im Spielverlauf ist aber auch das zu eintönig und die Levelaufstiege zu selten. Auch Schade ist, dass sich die Gegner ducken können um Deckung zu suchen unser Held allerdings steht gerne mitten im Feuergefecht und kann solche Features zur Deckungssuche nicht nutzen. Aufgrund all dieser spielerischen Schwächen macht das Spiel schon nach wenigen Stunden keinen Spaß mehr und die Langzeitmotivation bleibt aus.
Partisan
Partisan

Spielwelt:
Ein weiterer Schwachpunkt von Partisan ist die Spielwelt, so bekommt man fast auf jeder Map nur Wälder zu sehen, nur selten bekommt man mal Schauorte wie ein Gefangenenlager zu Sicht. Auch abseits der Straßen findet man nur selten zusätzliche Missionen, die sich dann oftmals auch noch langweilig und gleich spielen. Auch die Soldaten sehen alle gleich aus und unterscheiden sich kaum.
Partisan
Partisan

Fazit:
Dank der fehlenden Langzeitmotivation und den vielen Schwächen kann man das Spiel wohl niemanden so richtig empfehlen. Die Grundidee und Mischung aus Rollenspiel à la Diablo und Actionspiel ist zwar ganz nett, wurde aber zu langweilig und mit schlechter Hintergrundstory umgesetzt. Auch das Szenario mit 2. Weltkrieg kann wohl niemand mehr so wirklich sehen, auch wenn die Sichtweise mal eine komplett andere ist. Hätte man für ein wenig mehr Abwechslung gesorgt und mehr Rüstungsgegenstände mit verschiedenen Attributen eingeführt, sowie eine frei begehbare Welt mit zahlreichen Missionen, hätte das Ganze ein nettes Spiel werden können. So bleibt es eine nette Spielidee, die nicht wirklich gut umgesetzt wurde.

Pluspunkte Minuspunkte
+ akzeptable Grafik
+ gute Mischung aus Rollen und Aktionspiel
+ coole Musik
+ Charakterentwicklung
– Dumme KI
– Langweilige und langwierige Story
– Sound
– zu eintönig

– vollkommen linear
– wenig Nebenmissionen die man automatisch findet und automatisch erledigt
– Trefferwahrscheinlichkeitsanzeige scheint nicht zu passen
– zu wenig Rüstung-Items (Helm und Brust)
– Items oftmals gleich, haben keine Attribute
– zu wenig Händler

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 3,00 von 5)
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2 Kommentare zu “Partisan”


  1. gamehunter sagt:

    hey, wisst ihr ob es noch andere Partisanen pc spiele gibt? Finde stets nur dieses. Danke!


  2. Tweets die PC-Game Hunters erwähnt -- Topsy.com sagt:

    […] Dieser Eintrag wurde auf Twitter von NoFear13 erwähnt. NoFear13 sagte: Partisan – Test unter https://www.pcgamehunters.de/2010/05/17/partisan/ […]