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NoFear13

Thirsty Suitors

am 03. November 2023 unter Abenteuer, Geschicklichkeit, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt Jala, eine bisexuelle Frau, die während des Colleges mit einer älteren Frau durchgebrannt ist. Die Beziehung hat natürlich nicht funktioniert und gebrochen kehrt sie in ihre Heimatstadt zurück, wo sie sich jetzt ihren Eltern, alter Liebe, von denen es viele gibt, etc. stellt. Die Story ist eine Geschichte rund um Selbsthass und wie es diesen zu überwinden gilt. Daneben muss man die Beziehung mit seiner Familie und Ex-Freunden wieder gerade biegen. Außerdem erlebt man eine ganz nette Geschichte rund um eine Skater-Bande die ihr Leben versaut. Die Story ist insgesamt ganz nett und trägt über die komplette Spielzeit.
Thirsty Suitors

Grafik:
Eine eher simplere 3D-Grafik mit einem starken Comiclook. Es gibt auch nur eine Handvoll Einstellungsmöglichkeiten. So legt man nur die generelle Texturen-Qualität fest, die Schattenqualität, die Auflösung und ein paar Kantenglättungsoptionen. Daneben kann man die Auflösung festlegen und nervige Effekte wie Bewegungsunschärfe und Bloom deaktivieren. Die Grafik ist insgesamt in Ordnung, ist aber weit weg vom aktuellen Stand der Technik. So fehlt sowohl Raytracing als auch DLSS oder ähnliches. Selbst auf höchsten Optionen bringt die Grafik aktuelle Hardware kaum ins Schwitzen. Entsprechend sollte das Spiel auf den meisten Kartoffeln laufen. Außerdem wäre so natürlich weitaus mehr möglich gewesen und einige, nicht deaktivierbare, Grafikeffekte wie der Videokasetteneffekt nerven schon sehr.
Thirsty Suitors

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Dialoge muss man in den Default-Einstellungen manuell weiterklicken. Es ist aber auch möglich, dass man diese auf automatisch stellt. Hier kann man auch die Geschwindigkeit einstellen oder ob es sich an der Sprachausgabe orientiert. Das ganze Spiel orientiert sich daneben an der Hintergrundmusik, so dass sich die meisten Gegenstände im Rhythmus bewegen und auch die QTEs sich daran orientieren. Die Musik ist passend, aber wohl nicht nach jedermanns Geschmack. In manchen Passagen lässt sie sich aber ändern und durchwechseln mit den Kassetten, die man so freischaltet. Im Hintergrund hört man sonst eher flache Hintergrundgeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Thirsty Suitors

Steuerung:
Es fällt leider gleich auf, dass das Spiel eher für die Konsole gemacht wurde. So fällt bei der Tastenbelegung auf, dass man nicht normal belegt, sondern bei den Minispielen die Tasten der Konsole. Das Spiel hat aber einen grundsätzlichen Maussupport, und das ist halt mangels Alternativnamen entstanden. Das alles spielt eine mäßige Rolle, da man in den Barrierefreiheitsoptionen den ganzen Mini-Game-QTE-Bullshit deaktivieren kann. Hier kann man dann wählen, ob alles automatisch abgeschlossen wird oder welche Art man selbst oder durch gedrückt halten abschließen möchte. Außerdem kann man die Skate-Herausforderungen ebenfalls komplett deaktivieren. Dank dieser Optionen geht die restliche Steuerung gut von der Hand, da das restliche Spiel dann aus rundenbasierten Kämpfen besteht. Trotzdem nervt die feste Kamera außerhalb der Skate-Passagen. In den Skatepassagen ist die Kamera fest hinter einem positioniert. Die Passagen machen so keinen Spaß, und entsprechend sollte man sie auch auf automatisch stellen. Der Maussupport ist nur insofern vorhanden, dass man die Optionen anwählen kann.

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Spielspaß:
Zu Beginn sollte man erstmal ins Menü gehen und den Schwierigkeitsgrad anpassen und die Kampfversuche auf unendlich stellen. Das Spiel selbst ist ein Mix aus Skateboard-Arcade, QTE-Minispielen, rundenbasierten Kämpfen und Abenteuerspiel mit Entscheidungen. Sowohl die Skateboard-Arcade als auch die QTEs lassen sich, bis auf das Erleben, deaktivieren. Die Kämpfe lassen sich extrem vereinfachen, und alles sollte die Zielgruppe auch machen, denn dafür ist die Steuerung zu schlecht. Einen Großteil machen dann die Entscheidungen aus, die sich in drei Werten ausdrücken: Herzensbrecherin, Star und Boheme. Je nach Entscheidung steigt einer der Werte, die verschiedene andere Werte steigern, wie Angriffskraft oder Verteidigung. Außerdem steigern sie die maximalen Lebenspunkte und Willenskraft, die beide im Kampf benötigt werden. Lebenspunkte sollten soweit klar sein, mit der Willenskraft führt man besondere Fähigkeiten aus. Die Willenskraft lässt sich mit Basisangriffen wiederherstellen, wahlweise lassen sich auch bestimmte Gegenstände nutzen. Die Kämpfe sind wirklich gut geworden, und man kann die Gegner in bestimmte Zustände versetzen, um Angriffe effektiver zu machen. Allerdings muss man für die Spezialangriffe und zur Verteidigung QTEs ausführen, die man eh deaktiviert hat.
Thirsty Suitors
Nach jedem Kampf erhält man zudem Münzen und andere Gegenstände, außerdem natürlich XP. Damit steigt man in der Stufe auf und steigert die Attribute automatisch weiter. Natürlich bekommt man auch ab und an neue Ausrüstung, von denen vor allem die Anstecker relevant sind und Vorteile bringen. Die restliche Ausrüstung ist rein kosmetischer Natur und bringt keinerlei Vorteile. Das Mini-Game zum Kochen ist wenigstens nicht ganz nutzlos, so erhält man daraus Verbrauchsgegenstände. Das Gleiche gilt für die Skate-Herausforderungen, auch hier erhält man zumindest sinnvolle Verbrauchsgegenstände. Je nachdem, wie viele Nebenquests man für seine Ex-Freunde macht, ist man nach ca. sieben Stunden auch schon durch das Spiel durch. Dann reicht es auch, vor allem, da der finale Bosskampf erstmal nicht zu schaffen ist. Hier muss man erst einmal scheitern, was einem nur durch die Unmöglichkeit klar wird. Das ist eigentlich immer schlechtes Gamedesign, vor allem, da man mangels Speicherständen dann auch viele Verbrauchsgegenstände verbraucht, die man im wirklichen finalen Kampf benötigt. Nachdem man diesen dann erledigt hat, kann man in Kapitel 7 zurück springen oder frei skaten. Kapitel 7, da man hier sich für einen Ex-Partner entscheidet.
Thirsty Suitors

Spielwelt:
Eine Kleinstadt, die mit allerlei netten Details ausgestattet ist. Alle Charaktere, die nicht zur Haupthandlung zählen, sind im wahrsten Sinne des Wortes gesichtslose NPCs. Die einzelnen Orte der Stadt lassen sich über eine Karte besuchen. Es sind aber nicht immer alle Orte frei zugänglich, so schaltet man sie nach und nach frei. Bei drei Orten ist das aber mehr als lächerlich, hier wären ein paar mehr Orte cool gewesen. Die Spielwelt wirkt insgesamt etwas leblos, das hängt zum einen mit den gesichtslosen, sinnlos umherstreifenden NPCs zusammen. Zum anderen sind die meisten Objekte nicht wirklich animiert, die Pflanzen ganz leicht und nicht besonders dynamisch. Teilweise sind sogar die Objekte in die Hintergrundtexturen einfach flach eingearbeitet. Dass die Stadt daneben voller schwebender Geschenke ist, die entweder einen Gegenstand oder Feind beschwören, ist zudem nicht sehr realistisch. Insgesamt ist die Spielwelt noch in Ordnung, es wäre aber weitaus mehr möglich gewesen.
Thirsty Suitors

Fazit:
Alles in allem erhält man ein nettes rundenbasiertes Rollenspiel, das mit Mini-Games aufgelockert wird. Leider merkt man dem Spiel doch das wohl kleinere Budget an, so gibt es gerade einmal drei Schauplätze und der grundsätzliche Spielablauf wiederholt sich in jedem Kapitel. Dieser ist wie folgt: Kochen, Skaten, Kampf, Unterhaltung, Kampf, ins Bett gehen. Für ein großartiges Spiel wäre hier mehr Abwechslung notwendig gewesen, auch sonst hat das Spiel einige Schwächen, die den Spielspaß trüben. Die knapp 30 Euro sind daher viel zu teuer, wer den GamePass hat oder auf den nächsten Sale warten kann und eine ganz nette Story erleben möchte, kann zugreifen.
Thirsty Suitors

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ deaktivierbare QTEs
+ deaktivierbare Skate-Herausforderungen
+ Kampf-Schwierigkeitsgrad
+ XP
+ Story
– feste Kamera
– kein freies Speichern
– schlechte Steuerung für QTEs und Skate-Herausforderungen
– schwache Grafik
– keine deutsche Sprachausgabe
– finaler Kampf muss im ersten Anlauf scheitern

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NoFear13

LEGO 2K Drive

am 18. Mai 2023 unter Rennspiele, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Die typische Rennstory, so muss man den Skycup gewinnen. Dabei im Weg steht ein böser Rennfahrer, der bisher immer gewonnen hat. Dieser kämpft mit unfairen Mitteln, die man ihm aber bisher nicht nachweisen konnte. Die Story ist weder besonders einfallsreich noch wirklich spannend, aber nettes Beiwerk.
LEGO 2K Drive

Grafik:
Das Spiel startet erstmal im Minifenster mit einer Auflösung von 720p viel Glück auf einem 4K oder gar 8K in Minischrift die Auflösung zu ändern. Außerdem startet das Spiel erstmal mit DirektX11, was auf Geräten die DirektX12 beherrschen, vollkommener Quatsch ist, eine Änderung erfordert zudem einen Neustart. Wenigstens sind die Einstellungen alle auf Episch und die unnötige Bewegungsunschärfe lässt sich deaktivieren. Leider ist das Spiel auf maximal 120 FPS beschränkt, das Spiel könnte locker höhere Bildwiederholungsraten. Dank der doch recht schwachen Grafik, läuft das Spiel auch auf älterer Hardware. Von modernen Techniken wie Raytracing oder DLSS fehlt zudem jede Spur. Insgesamt ist die Grafik noch in Ordnung, gerade für ein Lego-Spiel, es wäre aber mehr möglich gewesen. Das Spiel hat außerdem, ohne Grund, immer wieder mal kleine Micro-Ruckler. Im schlimmsten Fall kann es sogar passieren, dass das Spiel nach einem Neustart in 4K startet und aus dem Bildschirm läuft, eine Anpassung im Spiel ist dann nicht mehr möglich.
LEGO 2K Drive

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind ganz in Ordnung, wenn auch immer zu gut gelaunt. Einige Nebenmissionen sind allerdings nicht mit einer Sprachausgabe versehen worden, was für eine Firma wie 2K schon ein Armutszeugnis ist. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich zwischen Rennen und Open-World ändert. Daneben hört man passende Geräusche der Legofiguren und vor allem des eigenen Fahrzeugs. Natürlich auch die vielen Flugzeuge und Helikopter am Himmel oder die Tiere. Die restlichen Soundeffekte sind herausragend und geben ein sehr gutes Feedback. Nervig sind nur die vielen, nicht deaktivierbaren Wortmeldungen, der Bevölkerung, aber besonders des finalen Konkurrenten.
LEGO 2K Drive

Steuerung:
Die Steuerung ist nicht wirklich änderbar, man kann lediglich zwischen 4 Varianten wechseln. Die Variante A ist für die meisten Spieler geeignet und spielt sich ganz gut, leider aber bei Weitem nicht perfekt. Insgesamt sollte die Steuerung niemanden vor wirklichen Problemen stellen, wenn man sich auch etwas umgewöhnen muss. Lediglich das die Kamera immer fest hinter dem Fahrzeug ist, geht zwar für einen Arcade-Racer okay, stört aber in der Open-World. Solange das Fahrzeug stillsteht kann man sich mit der mittleren Maustaste umsehen.

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LEGO 2K Drive

Spielspaß:
Neben den 20 EULAs nervt das Spiel erstmal mit der Verbindung zu einem 2K-Konto, überspringt man dies kann man zum Glück nicht online spielen oder den Ingame-Shop nutzen. Falls man trotzdem ein 2K-Konto anlegt, kann man wenigstens das schwachsinnige Crossplay deaktivieren. Zu Spielbeginn kann man sich zwischen 4 Modi entscheiden: Story, Pokalserie, Einzelrennen oder Minispiel. Alle Modi lassen sich auch per Splitscreen bestreiten, wenn man einen weiteren Controller anschließt. Die Besonderheit ist das Transmutieren, so ändert sich je nach Untergrund das Fahrzeug, was standardmäßig automatisch passiert. Zu Beginn erhält man eine ausführliche Einführung ins Spiel, die sich vor allem an kleine Rennfahrer richtet. Bei den Rennen, kann man neben Geld, auch Erfahrung gewinnen. Daneben gewinnt man Flaggen, hat man genug, fährt man das finale Rennen der Karte. Hat man drei finale Rennen gefahren, kommt das große Finale. Daneben schaltet man in manchen Rennen auch noch Fahrzeuge frei. Auch kann man völlig frei neue Fahrzeuge entwerfen, die allerdings keine weiteren Vorteile haben.
LEGO 2K Drive
Die XP sind nur dafür gut um neue Rennen und Rennklassen freizuschalten, damit man auch die vielen Mini-Games spielt. Mit dem Geld lassen sich hauptsächlich neue Fahrzeugteile kaufen, was für Leute, die nicht bauen wollen uninteressant ist. Die Rennen haben leider einen nicht unbeachtlichen Glücksfaktor durch die Powerups, die Feinde beschießen oder einen selbst stärken. So verliert man schonmal ein Rennen nur, weil ein Gegner einen ein Spinnennetz vor die Scheibe zimmert. Das letzte Feature sind die Extras, von denen man in jeder Rennklasse eins platzieren kann und die Boni auf Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigung, Energie und Handling liefern, wie auch die einzelnen Fahrzeuge. Diese erhält man als Belohnungen von den Missionen in der Spielwelt oder in Rennen. Das Ganze spielt sich etwas wie MarioKart halt mit Legofiguren. Das Spiel hat viele Nervmechaniken, so kann man oftmals Rennintros nicht überspringen. Die Missionen beschränken sich meist auf Fetch-Quests. Frei speichern ist natürlich auch nicht und man kann nicht mal die Story Neustarten. Leider wird es ab Rennklasse B schon sehr frustrierend und man ist extrem auf sein Glück angewiesen, um die richtigen Powerups zu bekommen. Da man in jedem Rennen Platz 1 für die Belohnungen schaffen muss, ist das umso schlimmer.
LEGO 2K Drive

Spielwelt:
Die Spielwelt ist abwechslungsreich gestaltet und beinhaltet allerlei tierische und menschliche Legofiguren. Alle kleineren Legobauten sind zerstörbar, werden aber nach kurzer Zeit wieder zusammengesetzt. Das gilt auch für Büsche und Bäume und vor allem die Straßenbegrenzungen. Überall in der Spielwelt lassen sich Sammelobjekte vor allem in Form von Geld finden. Daneben je nach Umgebung andere Sammelobjekte, die neben Geld auch Erfahrung liefern. Insgesamt ist die Spielwelt für ein Legospiel ganz lebendig und realistisch, wenn auch mehr möglich gewesen wäre. So befindet sich ein Unfall immer am gleichen Ort oder die Flugzeuge fliegen die immer gleichen Schleifen.
LEGO 2K Drive

Fazit:
Wenn zwei geldgeile Firmen aufeinander treffen, kann nur Schrott entstehen. Wer Lust hat auf frustrierende Rennen mit nicht zu vernachlässigenden Glücksfaktor, kann sich das Spiel einmal anschauen. Wer auf lustige Rennen Lust hat, die man auch gewinnen kann, ist hier vollkommen falsch. Es gibt keine logische Erklärung, warum die Gegner immer schneller sind als man selbst. Ziehen Sie am Anfang davon, wird man zum Schluss etwas unterstützt Platz 1 zu erreichen, das kappt aber nicht immer. Dank veralteter Grafik, trotzdem vorhandener Mini-Ruckler und eine fest vorgegebene Steuerung eignet sich das Spiel für PC-Spieler kaum. Das DLC und Microtransactions-System, das Pay-to-Win beinhaltet ist ein vollkommener Witz. 2K-Games gehört mittlerweile auf jede Blackliste und das immer aggressivere Gelddruck-System gehört von niemanden mehr unterstützt.
LEGO 2K Drive

Pluspunkte Minuspunkte
+ eigene Wagen bauen
+ MarioKart für PC
– startet in Miniauflösung
– 20 EULAs
– 2K Konto für Multiplayer
– keine freie Tastenbelegung
– DLCs und In-Game-Shop
– Pay2Win
– extrem frustrierend
– kein Schwierigkeitsgrad
– Platz 1 in jedem Rennen zu erreichen
– Sammelobjekte

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NoFear13

FLASHOUT 3

am 25. September 2022 unter Rennspiele, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Es geht um eines der gefährlichsten Rennen der Welt. Alle Fahrer sind mit Waffen ausgestattet und scheuen nicht diese einzusetzen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden. Warum man dann zwei Charaktere mit unterschiedlichen Kampagnen eingebaut hat, ist ein Rätsel. Hier unterscheiden sich nur die Strecken-Reihenfolge zwischen den beiden Charakteren etwas.
FLASHOUT 3

Grafik:
Eine recht simple 3D-Grafik. Selbst auf höchsten Settings sieht das Spiel etwas veraltet aus, es sind auch nur ganz nette Spiegelungen eingebaut. Moderne Techniken wie Raytracing oder DLSS sind natürlich nicht vorhanden. Die restlichen Effekte nerven nur, durch die Neon-Farben bekommt man eher Augenkrebs. Völlig übertrieben und daneben, vor allem durch die nervigen Waffeneffekte, die die Übersicht rauben. Durch die eher schwache Grafik läuft das Spiel mit 3 stelligen Werten. Das eigentlich Gute ist der VR-Modus. In diesem sitzt man dann direkt im Cockpit und steuert den Racer. Im Cockpit werden dann die normalen Renninformationen angezeigt, wie welchen Platz man belegt und was gerade die Waffen machen. Allerdings sind hier die Grafikeinstellungen nochmal beschränkter und es fällt noch deutlicher auf das die Texturen völlig flach und teilweise nicht direkt anliegen. So entdeckt man größere Lücken in der Rennstrecke. Noch dazu ist der VR-Modus etwas fehlerhaft und man hat viele fehlerhafte Anzeigen. Außerdem darf man durch die vielen Drehungen, etc. nicht gerade Motion-Sickness haben.
FLASHOUT 3

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, das bisschen, was an Sprachausgabe vorhanden ist, bleibt aber Englisch. Die Übersetzung ist richtig schlecht, nichts ist ansatzweise richtig übersetzt, so heißt es 1 Ort statt 1 Platz. Im Hintergrund spielt eine elektrische Musik, die auch etwas abwechslungsreich ist, aber aufgrund fehlender Lizenzen eher mittelmäßig ist. Ansonsten hört man überall Explosionen, Schüsse, nerviges Warnpiepen oder die Motoren. Alle diese Soundeffekte sind eher Standard und geben nur minimales Feedback, es ist kaum einzuordnen, ob man jetzt selber trifft, getroffen wird oder was überhaupt abgeht.
FLASHOUT 3

Steuerung:
Das Spiel kann mit Tastatur, Gamepad oder Lenkrad gespielt werden. Im Menü ist auch ein Maussupport vorhanden. Die Standard-Steuerung geht mittlerweile ganz gut von der Hand. Wie bei diesen futuristischen Rennspielen oftmals der Fall kann man neben normalen Lenken nochmal zusätzliche Bremsklappen ausfahren, um die Kurven besser zu bekommen. Wer will, kann die Steuerung auch völlig frei anpassen.
FLASHOUT 3

Spielspaß:
Zu Beginn bekommt man ein kurzes Tutorial, was in das Spiel und dessen Steuerung einführt. Leider passiert dies bevor man die Sprachauswahl ändern kann, entsprechend sollte man ablehnen und erstmal in den Optionen die Sprach anpassen. Dann kann man das Tutorial aus den Optionen starten. Das Spiel selbst ist ein völlig überdrehtes und hektisches Arcade-Rennspiel. In dem man den Schwierigkeitsgrad wählen kann, auf einfach geht es einigermaßen. Allerdings tut man sich echt schwer, da man permanent abgeschossen wird. Es gibt verschiedene Renntypen. Dazu gehören normale Rennen in denen man hohen Rennplätze ergattern muss. Zeitrennen, in denen man die Bestzeit schlagen muss und Eliminierungsrennen in denen nach einer bestimmten Zeit der Letzte eliminiert wird. Das Spiel wird oftmals zur Glückssache, je nachdem wie viel Kanonenfutter mir geliefert wird oder ob ich im falschen Moment abgeschossen werden kann das Rennen scheitern. Da man immer eine Gruppe aus Rennen spielt, in denen man je nach Platzierung Punkte sammelt, kann man das etwas ausgleichen. Nach jedem dieser Renngruppen erhält man XP durch die sich automatisch neue Strecken, Autos und Waffen freischalten. Die Spielzeit bis man den ultimativen Rennwagen freigeschaltet hat, beträgt ca. 10 Stunden, den meisten langt es nach einer Kampagne und damit etwa 4 Spielstunden.
FLASHOUT 3

Spielwelt:
Schwebende Strecken und schwebende Autos. Bis auf alle Neon-Farben bekommt man nicht viel zu sehen. Die Strecken sind zwar unterschiedlich gestaltet behalten aber immer den gleichen Grund-Touch. Der Realismus ist natürlich nicht gegeben, da man einfach nach dem Abschuss wieder einsteigt. Das Ganze fühlt sich so eher an wie ein Computerspiel als reale Rennen. Das ist es zwar im Grunde und von daher vollkommen in Ordnung. Abseits der Strecke gibt es manchmal ganz nette Umgebungen, andere Male befindet man sich nur im Luftleeren Raum. Auf der Strecke gibt es Passagen mit allerlei zerstörbaren Hindernissen, die zusätzliche Punkte liefern. Insgesamt ist die Spielwelt eher mittelmäßig, hier wäre mehr möglich gewesen, sie ist aber in Ordnung.
FLASHOUT 3

Fazit:
Die Flashout-Reihe ist eine Reihe von eher mittelmäßigen Rennspielen, die durch den Namen eine starke Verwechslungsgefahr zur früher mal ganz guten Flatout-Reihe bieten. Hier sollte man sich nicht täuschen lassen, die Spiele haben nichts miteinander zu tun. Flashout 3 ist ein ganz mittelmäßiges Rennspiel, das aber nur für Leute, die unbedingt ein neues Rennspiel brauchen oder VR-Enthusiasten interessant ist. Der VR-Modus ist ganz nett, bietet aber nicht mehr als das man die Kamera mit dem Kopf steuern kann und direkt im Cockpit sitzt. Leider ist dieser auch etwas fehlerhaft und die Grafik ist hier nochmal deutlich schwächer.
FLASHOUT 3

Pluspunkte Minuspunkte
+ Waffen
+ Zerstörung
+ Punkte
+ XP
+ VR-Modus
– Neonfarbende Spielwelt
– nervige Effekte
– Glücksfaktor
– Grafik
– VR-Modus etwas fehlerhaft

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NoFear13

TRAIL OUT

am 12. September 2022 unter Rennspiele, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen ehemaligen Stuntman, dieser hatte in letzter Zeit wenig Glück und sieht eine Werbung für Trail Out. Trail Out ist einer der gefährlichsten Rennserien aller Zeiten. Die Strecke ist voller Hindernisse und es ist alles erlaubt. Die Hintergrundgeschichte dient auch mehr als kleines Tutorial und erklärt die Spielelemente. Daher ganz nett das so etwas vorhanden ist, zum Ende hin wird sie sogar richtig spannend.
TRAIL OUT

Grafik:
Die Grafik ist einfach nur genial. Raytracing, der einzeln für Schatten und Spiegelungen aktiviert werden kann. DLSS das die Performance trotzdem passt, was dann auch dringend notwendig ist, um noch auf 60 FPS zu kommen. Alles das stellt man vor dem Spiel ein und erhält gleich einen direkten Benchmark, ob das funktioniert. Die Texturen sind sehr detailreich und selbst die Gesichtsausdrücke passen einigermaßen. Wenn dann Nachts alles rumfliegt, brennt und explodiert, zeigt die Grafik ihren vollen Glanz. Lediglich in den Zwischensequenzen, die teilweise direkt gerendert sind, konnte man nicht auf seine schwarzen Balken verzichten.
TRAIL OUT

Sound:
Die Musik knallt einfach nur, leider ist die Musikauswahl etwas beschränkt und man hört schnell die immer gleichen Titel. Die Motoren knallen einfach nur, wenn sie auch teilweise klingen wie von einem Bulldog. Explosionen knallen so richtig, hier schreckt man richtig auf. Die restlichen Soundeffekte geben ein hervorragendes Feedback, man hört richtig, wenn der Motor langsam seinen Tod stirbt, weil das Auto zu viel Schaden genommen hat. Schon lange keine so gute Soundkulisse mehr erlebt, die einfach jede Minute Spaß macht. Lediglich wenn man die Musik ausmacht, merkt man, dass stellenweise doch etwas fehlt. Das Spiel ist zwar grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, die Sprachausgabe aber nur auf Englisch und Russisch. Selbst auf Englisch haben die Sprecher einen starken russischen Dialekt und sind nicht wirklich gut. Das stört aber weniger, da nur in den kurzen Zwischensequenzen gesprochen wird.
TRAIL OUT

Steuerung:
Die Steuerung ist genretypisch und richtigerweise auf WASD. Jeder, der schon einmal ein Rennspiel gespielt hat sollte sofort zurechtkommen. Die Steuerung ist allerdings fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Das ist zwar kein Problem wäre aber trotzdem schön gewesen, vor allem da die Steuerung für den zweiten Spieler bei Split-Screen gleich mit auf den Pfeiltasten vorgegeben ist. Oder auch für Spieler die halt nicht mit WASD spielen, was das auch immer für Leute sind. Das Handling der Autos fühlt sich gut und präzise an. Lediglich das man auf der Mini-Map bei Bosskämpfen die Handlanger fast nicht vom Boss unterscheiden kann, nervt etwas.
TRAIL OUT

Spielspaß:
Als Erstes sollte man mal im Menü den Schwierigkeitsgrad der KI einstellen. Dieser kann von 0,1 bis 1 in 0,1 Schritte angepasst werden also faktisch von 1 bis 10. Zu Beginn wählt man eines von 3 Schrottautos. Für die restlichen muss man erst die notwendigen Fans haben. Außerdem werden einige erst nach den entsprechenden Boss-Kämpfen freigeschaltet. Dann wählt man die Teile, die man ins Auto bauen möchte, auch hier fehlt das Geld und Fans für die besseren Autoteile. Nach jedem Rennen bekommt man Geld und neue Fans. Falls man auch erstmal mehr Geld für neue Wagen verdienen möchte, muss man nicht das nächste Karriere-Rennen fahren, sondern kann freie Rennen fahren. So kann man erstmal unendlich Geld und Fans Farmen. Im Spielverlauf bekommt man dann die Festival-App, hier kann man zusätzliche Ziele von den Fans annehmen, wie zerstöre x Autos oder fliege x-mal durch die Windschutzscheibe. Außerdem kann man hier erreichte Achievements gegen Geld tauschen. Das Spiel hat viele verschiedene Renntypen: neben normalen Runden-Rennen gibt es Dominierungs-Rennen, in denen man die Gegner crashen muss und die meisten Punkte sammeln.
TRAIL OUT
Die Derbys sind ähnlich, hier gilt es aber wer am längsten überlebt. Cross-Rennen in denen sich die Strecke an bestimmten Punkten überschneidet und man so vom nachfolgenden Autos gecrashed werden kann oder entsprechende vorausfahrende Gegner crashed. Dann so ganz spezielle Modi wie Stunts, wo man aus der Frontschutzscheibe fliegen muss und Kegel umstürzen oder Escape, wo man stets der erste bleiben muss, um nicht von einer Rakete zerstört zu werden. Auf jeden Fall eine Menge Abwechslung, sodass es nie wirklich langweilig wird. Dazu kommen noch die Boss-Kämpfe, die sich in einem Sprint und Derby aufteilen. Stellenweise frustriert das Spiel allerdings ein bisschen, da man manchmal etwas Glück braucht und selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad zu kämpfen hat. Leider gibt es auch keinen richtigen Multiplayer-Modus bis auf den Split-Screen, nur unnötige Cheater-Online-Ranglisten. Um sich an die Spitze zu arbeiten braucht man ca. 16 Stunden, danach kann man natürlich endlos weiter Rennen fahren.
TRAIL OUT

Spielwelt:
Überall stehen zerstörbare Hindernisse oder ganze Gebäude sind zerstörbar oder explodieren und brennen. Wenn man in andere Autos kracht, fliegen diese auseinander und auch das eigene Auto sieht irgendwann aus. Am Himmel fliegen Vögel entlang, daneben fällt Blätter von den Bäumen. Am Rand stehen ein paar Zuschauer, die man auch ganz aus Versehen zusammen fahren kann. Das ganze Spiel ist jetzt nicht super realistisch, normalerweise durchfährt man Steinmauern nicht so einfach. Auch das die Gegner und man selbst durch die Windschutzscheibe fliegt und dann einfach weiter fährt, wird wohl niemals als realistisch empfinden. Es macht aber einfach einen riesigen Spaß und das geht über jeden Realismus. Die Rennstrecken sind unterschiedlich gestaltet und die Spielwelt wirkt lebendig.
TRAIL OUT

Fazit:
Fans der Flatout-Reihe, halt der älteren, können einfach bedenkenlos zugreifen. Wer dafür zu jung ist, muss nur wissen, wenn die normalen Autorennen dir zu harmlos sind, du am liebsten durch alles durchfahren möchtest. Die Gegner gerne zu Schrott rammst, dein Auto nach einem Rennen aussehen muss wie Sau, dann hol dir dieses Spiel sofort. Alle anderen die auf normalen Rennspiele stehen und nichts mit Arcade anfangen können, für die gibt es hier nichts zu sehen. Das Spiel knallt richtig in allen Punkten und genau darauf muss man Lust haben, weil viel mehr liefert das Spiel halt wirklich nicht. Vor Allem da es irgendwann extrem frustriert, wenn das Weiterkommen zur Glückssache wird. Für gerade einmal knapp 17 Euro bekommt man aber ein sehr gutes Gesamtpaket.
TRAIL OUT

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ zerstörbare Rennstrecken
+ 10 Schwierigkeitsgradstufen
+ Sound
+ Musik
+ viele Autos
+ zerstörbare Autos
+ Explosionen
+ freie Rennen zum Geld verdienen
+ viele Renntypen
– schwarze Balken in Zwischensequenzen
– kein richtiger Multiplayer-Modus
– Online-Ranglisten
– kein VR

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Arcade Paradise

am 11. August 2022 unter Casual, Geschicklichkeit, Indie-Games, Review, Simulation, Test, Toptipp abgelegt

Story:
In den Augen seines Vaters ist man ein jugendlicher Nichtsnutz, der nichts erreicht hat. Entsprechend wird es ihrer Meinung nach Zeit was Ordentliches mit deinem Leben anzufangen. Du bekommst entsprechend die Aufgabe sich um eines seiner Geschäfte, den Waschsalon zu kümmern. Allerdings findest du im Hinterzimmer einige Spielautomaten, die die Kunden nutzen so lange ihre Wäsche wäscht. In den Geldkästen hat sich so jede Menge Geld angesammelt. Du beschließt das auszunutzen und weitere Automaten aufzustellen. Allerdings glaubt dein Vater nicht an die Automaten, du musst ihm das Gegenteil beweisen, indem du da Hinterzimmer immer weiter ausbaust und nebenbei den Waschsalon schmeißt. Deinen Vater musst du in dem Glauben lassen, das der Waschsalon erfolgreich ist und du diesen immer weiter ausbauen musst. Die Story hat eine ganz coole Wendung und wird gerade zum Schluss dadurch extrem spannend und sogar etwas emotional.
Arcade Paradise

Grafik:
Eine eher simple 3D-Grafik, mit ganz netten Spiegelungs- und Schatteneffekten, außer die Kunden und man selbst. Das ist aber nicht schlimm auf die normale Grafik kommt es eh kaum an. Interessanter sind da schon die Spielautomaten, die alle mit ihrer eigenen Grafik daher kommen. Die meisten störenden Effekte lassen sich deaktivieren, lediglich der Spielautomaten-Effekt mit den einzelnen Lichtpunkten bleibt vorhanden. Das gibt aber das Gefühl wirklich an Spielautomaten zu spielen.
Arcade Paradise

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Waschsalon-Musik, daneben hört man die Waschmaschinen. Das ist aber nur in dem forderten Teil des Waschsalons. Im hinteren Teil stehen die Spielautomaten, die allesamt einzigartige Musik und Soundeffekte haben. Wenn man alle möglichen Automaten gleichzeitig hört, fühlt man sich wirklich wie in einer Arcade-Halle. Sobald man selbst die Kontrolle über einen Automaten übernimmt, hört man nur dessen einzigartige Soundkulisse. Die restlichen Soundeffekte im Waschsalon sind eher simple und geben nur etwas Feedback. Bei den Automaten verhält sich das schon anders jedes Spiel hat seine eigene einzigartige Soundeffekte, die allesamt ein sehr gutes Feedback geben. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe, die bekommt man aber nur in Form des Vaters zu hören. Der Sprecher überbetont leider etwas und spricht wie ein Erzähler und kein Vater der normal mit seiner Tochter redet. Diesen bekommt man aber auch nur nach den Erweiterungen des Waschsalons zu hören.
Arcade Paradise

Steuerung:
Das Spiel wird typisch mit Maus und Tastatur gesteuert. So bewegt man sich mit WASD und die Kamera mit der Maus, mit E kann mit Objekten interagiert werden. Etwas nervig ist hier, das man um das Geld aus den Automaten entfernen zu müssen ziemlich genau auf den Münzschlitz zielen muss, sonst spielt man stattdessen. Zum Glück lässt sich optional ein Fadenkreuz aktivieren, was hier sehr hilft, aber nicht perfekt ist, schöner wäre eine separate Taste zum Entleeren gewesen. Die Steuerung kann völlig frei vergeben werden, es ist auch möglich eine Alternativ-Taste und zusätzlich die Maus zu belegen. Die Steuerung kann für jeden Spiele-Typen einzeln angepasst werden. Auch bei den Automaten ist die Steuerung für den Spiel-Typ typisch, so kann man beim Billard mit der Maus zustoßen. Leider muss man in den meisten Spielen, wie auch Billard, mit der Tastatur den Winkel wählen. Dies ist aber sehr ungenau und es finden große Winkeländerungen beim Drücken der von A oder D statt. Hier wäre besser gewesen man hätte den Winkel mit der Maus bestimmen können. Auch bei dem Pong-Game oder Air-Hockey wäre eine Steuerung mit der Maus schöner gewesen. Eventuell ist dies sogar möglich, wenn man mit den Steuerungsoptionen rumspielt, es wäre aber standardmäßig sinnvoller gewesen. Entsprechend geht die Steuerung auch bei den Spielen mal besser oder mal schlechter von der Hand.
Arcade Paradise

Spielspaß:
Im vorderen Teil kümmert man sich um die Wäsche der Kunden, im ganzen Bereich sammelt man den Müll auf und leert im hinteren Bereich die Spiel-Automaten. Das meiste davon ist mit kleinen Minispielen verbunden, die bei besonders guten Abschluss zusätzliche Geld-Belohnungen liefern. Damit man die Wäsche auch rechtzeitig in den Trockner steckt oder aus dem Trockner holt, klingelt immer wieder die Uhr, wenn etwas fertig ist. Selbst der Safe ist mit einem kleinen Mini-Game verbunden, um die Kombination zu ermitteln. Hinten geht das aber die Luzi ab, dort kauft man neue Automaten, die am nächsten Tag geliefert werden. Natürlich muss man diese auch auf Herz und Nieren testen, so spielt man alle möglichen kleineren und größeren Spielautomaten-Spiele. Damit man immer mehr Automaten unterbringt, muss man seinen Waschsalon weiter ausbauen, der sich so immer mehr in eine Arcade-Halle verwandelt. Beendet man den Tag, speichert das Spiel automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Wirklich stören tut das nicht da die Tage nicht allzu lange sind, in 30 bis 60 Minuten hat man einen Tag durchgespielt. Die Spiele an den Automaten sind an echte Automaten-Spiele angelehnt. So wird aus Pac-Man eine Art GTA, bei dem man Geldscheine sammeln muss und von der Polizei statt Geistern verfolgt wird. Crasht man mit der Polizei muss man weglaufen und möglichst schnell zu einem Ersatzwagen gelangen. Aus Candy-Crush wird ein Abenteuer-Spiel, bei dem man immer wieder 3-Gewinnt spielen muss. In Brick-Break steuert man einen Dackel und viele ähnliche coole Spielumsetzungen. Teilweise sind diese Spiele sogar etwas persistent und speichern den Fortschritt an Spielfigur-Upgrades, die man gekauft hat.
Arcade Paradise
Jeder Automat hat eigene Ziele wie erreiche so viele Punkte oder beende so viele Level. Durch das Erreichen dieser Ziele und das Spielen der Automaten erhöht man die Beliebtheit der Automaten. Nach dem ersten Ausbau bekommt man noch allgemeine Aufgabe wie bringe 10 Müllstücke zum Müll oder spiele x Minuten lang Spiel A. Dafür bekommt man eine weitere Währung, die man nur auf einem Art Ebay für Upgrades ausgeben kann. Zu den Upgrades gehören Schuhe, um zu sprinten oder einen Mitarbeiter der die Automaten leert oder Handbücher um neue Funktionen im Computer freizuschalten und vieles mehr. Teilweise kann man mit ihnen auch nervige Funktionen, wie dass man den Safe mit dem Minispiel öffnen muss deaktivieren. Um die Wäsche und den Müll muss man sich aber selber kümmern, was aber ja den Grund hat, dass Vater denken muss, man arbeitet hart für den Waschsalon. Da man einige Upgrades nur in bestimmten Situation braucht z. B. das deaktivieren des Klingeltons der Uhr lassen sich diese de- und aktivieren. Die Upgrades sind recht teuer und brauchen ewig zum Freischalten, da man jeden Tag nur 3 Aufgaben erledigen kann und diese teilweise echt zeitaufwändig und teilweise auch zu schwer sind. Wenn man die Halle sehr weit ausgebaut hat, geht auch mal ein Automat kaputt. Dann muss man in recht einfach reparieren, indem man Käfer (also Bugs) von der Platine schnippt. Bis man alle Automaten gekauft hat und den Abspann zu Gesicht bekommt vergehen gute 40 Stunden. In diesen wird es durch die ständig neuen Spiele in langweilig, insgesamt gibt es 35 Spiele, man bekommt als fast stündig ein neues teilweise sogar komplexes Spiel. Nach dem Ende kann man ganz normal weiter spielen und dann seine Lieblings-Spiele immer wieder spielen.
Arcade Paradise

Spielwelt:
Die Menschen im Waschsalon und an den Automaten stehen einfach nur dumm herum und sollen den Anschein machen zu spielen oder zu waschen. Sie tauchen auch einfach an den Stellen auf und verschwinden dann wieder. Kommt man ihnen zu nahe verschwimmen sie auch noch bis sie plötzlich verschwinden. Das ist zwar sinnvoll damit man an die Automaten kommt, man hätte sie aber ja auch zur Seite treten lassen können. Die Maschinen im Waschsalon sind aber realistisch animiert. Vorne an den beiden Straßen fahren Autos entlang, denen man sich Dank unsichtbarer Mauer nicht nähern kann. Vereinzelt fliegen einige wenige Vögel vorbei. Es sind auch ein paar wenige Bäume vorhanden, diese sind aber völlig starr. Insgesamt wirkt die Spielwelt wenig realistisch und völlig leblos. Man muss sich also wirklich auf die Spielautomaten konzentrieren, diese haben jeweils einzigartige Spiele mit unterschiedlich designten realistisch Spielen. Da dies das eigentliche Herzstück des Spiels ist, ist das vollkommen verkraftbar, wenn auch wirklich mehr drin gewesen wäre. Ganz cool ist wiederum, dass das Spielmenü ein kleiner Hosentaschen-PC mit Stift ist, wie man ihn aus den 90er kennt. In dieser Zeit ist auch das ganze Spiel eingeordnet, so gibt es N-TV statt M-TV und ähnliche lustige Anspielungen aus der Zeit. Allgemein ist der gute Humor eine weitere stärke des Spiels, wie man schon an den lustigen Kombinationen der Spiele erkennt oder das Beseitigen von Bugs von den Automaten.
Arcade Paradise

Fazit:
Arcade Paradise ist ein tolles Spiel für alle die gerne kleine Retro-Games zocken. Lediglich der Waschsalon stört einen etwas beim Spielen der Arcade-Automaten, permanent muss man das wichtige Spiel unterbrechen und die Wäsche weiter waschen. Aber welcher Gamer kennt das nicht, mitten im wichtigsten Moment im Spiel platzt jemand hinein und möchte etwas. Diese Mischung zwischen den normalen Alltag managen und nebenbei die Arcade-Spiele zu spielen macht den großen Charme des Spiels aus. Mit 35 mal einfacheren, mal komplexeren Spielen und einer Spielzeit von 40 Stunden bekommt man extrem viel Inhalt, für alle Fans von Retro- und Arcade-Games ein absoluter Pflichtkauf. Für einige der Spiele werden sogar auf Steam recht hohe Preise verlangt, die Preis-, Leistung des Spieles ist entsprechend unschlagbar.
Arcade Paradise

Pluspunkte Minuspunkte
+ Spielautomaten-Spiele im Spiel
+ die an Original-Spiele angelehnt sind
+ Humor
+ Steuerung
+ Uhr klingt wenn eine Maschine fertig ist
– leblose Spielwelt
– Sprecher
– kein freies Speichern
– Upgrades zu grindig

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NoFear13

Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

am 18. Juni 2022 unter Action, Beat em Up, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Shredder hat Kanal 6 und die Freiheitsstatue übernommen, die Mutant Ninja Turtles müssen das stoppen. Da die Story nur mit einem kurzen Intro und Outro erzählt wird und danach mit kurzen Abschnitten nach den Bosskämpfen, ist die Story völlig nebensächlich und verwirrend. Besonders spannend ist sie auch nicht, man weiß ja wie es ausgehen wird.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Grafik:
Eine 2D Pixelart-Grafik, ohne besondere Effekte, aber ganz charmant. Das Spiel läuft dafür auf maximalen FPS, hat aber ab und an lästige Ruckler. Die Zwischensequenzen sind oftmals im Breitbildformat, komischerweise nicht immer, was es völlig lächerlich macht.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur selten Sprachausgabe. Falls mal ein einzelner Satz fällt, ist dieser dann auf Englisch. Die Hintergrundmusik in den Zwischensequenzen kennt man aus der Serie. Dazwischen spielt pro Level eine zum Level passende Melodie. Schaltet man die Musik ab, ist das Spiel fast völlig lautlos. Lediglich die Kämpfe kann man hören und wenn die Waffen kurz sinnlos gewirbelt werden. Das Trefferfeedback ist aber gut und wenn man sich durch die Level kämpft, merkt man kaum, dass es keine Hintergrundsoundeffekte gibt.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Steuerung:
Zu Beginn fällt schon auf, dass kein Maussupport vorhanden ist, weder im Menü noch im Spiel. Die Steuerung ist insgesamt total unüblich und katastrophal, so liegt die Steuerung auf ASYX und mit den Pfeiltasten bewegt man sich. Man kann das umstellen, aber nicht auf die Maus legen. Beim Umstellen muss man darauf achten, dass in den Optionen Z und Y verdreht sind, im Spiel dann aber richtig. Schön wäre gewesen, wenn das Bewegen auf WASD liegen würde, springen dann auf der Leertaste. Die Angriffe wären besser auf der linken Maustaste, Superangriffe auf der rechten Maustaste. Rückwärtssaltos hätte man auf Shift legen können, das Verspotten dann auf STRG. Seine Kollegen hätte man mit Q wiederbeleben können. Hier hat der Hersteller komplett versagt, keine Taste liegt so wie man es erwarten würde. Es sind zwar viele coole Moves möglich, hier braucht man aber einige Zeit durchzublicken.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Spielspaß:
Zu Beginn legt man einen Schwierigkeitsgrad fest, dann erhält man ein nicht interaktives Tutorial, das kurz alle Moves zeigt. Das Spiel ist ein Action-Side-Scroller, indem man alles verkloppt was einen so im Weg steht. Das Spiel speichert nach jedem geschafften Level automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Man hat zudem nur 3 Leben pro Level, sind diese aufgebraucht, darf man den Level erneut spielen. Das kommt eigentlich aus einer Zeit, wo man dann eine Münze nachwerfen musste und war auch nur dafür gedacht, um mit Spielautomaten Geld zu verdienen. Dieses Feature hat in der heutigen Zeit nichts mehr verloren. Besonders kritisch ist das, da das Leben sich nur mit im Level auffindbarer Pizza auffüllt. Im Spiel muss man verschieden Herausforderungen schaffen, um Powerpunkte zu bekommen, so erhält man bestimmte Boni, wie einen größeren Lebensbalken oder weitere Leben. Daneben gibt es sinnlose Sammelobjekte, die einfach nur nerven und zusätzliche Powerpoints liefern. Das Spiel wird immer mal wieder mit besonderen Levels, wie ein Skate-Level aufgelockert. Nach gerade einmal 3 bis 4 Stunden ist man dann auch schon durch, falls man sich nicht die Zähne an einem Level ausgebrochen hat.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Spielwelt:
Die Levelabschnitte sind abwechslungsreich gestaltet, haben auch viel Humor, so machen die Feinde z. B. eine Kochshow bis man dazu kommt. Im Hintergrund kann man oftmals nett animierte Umgebungen entdecken, dann laufen einen ab und an panische Menschen entgegen. Die Spielwelt wirkt lebendig, wenn auch total unglaubwürdig. Da man viele Figuren aus der Serie finden kann, ist die Spielwelt gerade für Fans interessant.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Fazit:
Das Spiel richtet sich an alle, die sagen Spiel in der heutigen Zeit sind zu einfach und nur noch für Casual-Gamer gemacht. So macht das Spiel alles schlechter, was die letzten 20 Jahre an Spielgeschichte erreicht wurde. Es sind wieder die nervige 3 Leben da, man kann nicht frei speichern, die Steuerung ist überhaupt nicht für den PC gemacht, die Story vollkommen banal und zeigt den Stereo-Typ von gut und böse. Bis auf die Hintergrundmusik ist keine Soundkulisse vorhanden und viele andere Schwächen. Zurück bleibt ein Spiel mit nettem Humor, das auf erschreckende Weise die Spielevergangenheit zeigt. Wer sich immer noch täglich vor irgendwelchen Spielautomaten stellt und eine Münze nachwirft, wenn seine 3 Leben aufgebraucht sind und dann den Level erneut spielt, wird sicherlich Spaß an dem Spiel haben, alle anderen sind wohl mittlerweile deutlich besseres gewohnt.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder’s Revenge

Pluspunkte Minuspunkte
+ Musik
+ Humor
+ aus der Serie bekannten Figuren
– Steuerung
– kein Maussupport
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– Zwischensequenzen im Breitbildformat
– bei Tod darf der komplette Level erneut gespielt werden

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NoFear13

ANNO: Mutationem

am 21. März 2022 unter Action, Indie-Games, Jump&Run, Rollenspiel abgelegt

Story:
Man spielt Ann, die Assistentin eines verrückten Wissenschaftlers und Hobbydetektivin. Man wird in die unterirdische Basis des Wissenschaftlers gerufen. Dieser möchte seinen neusten Kampfanzug testen. Dazu befördert er Ann samt Kampfanzug in eine virtuelle Kampfarena. Beim Endboss geht etwas schief und es müssen erstmal die Daten analysiert werden. Kurz darauf meldet sich schon Ann’s Schwester, die Hilfe in der Bar braucht. Während Ann bedient, tauchen zwei zwielichtige Typen auf, die auf der Suche nach Ryan, Ann’s Bruder sind. Nachdem Ann ihnen, dank Kampfanzug, die Scheiße aus dem Leib geprügelt hat, will sie sich schnellstmöglich zu ihrem Bruder begeben. Dort angekommen muss sie allerdings feststellen, dass Ryan verschwunden ist, stattdessen findet man nur eine beschädigte ROM. Was ist auf der ROM und welchen Ärger hat sich der Bruder eingehandelt? Das erfährt man in einer spannenden Geschichte voller kleiner Wendungen.
ANNO: Mutationem

Grafik:
Die Figuren, die meisten Objekte und Gegner sind 2D Pixelart-Assets. Die Umgebungen hingegen ist 3D. So kann man sich in alle 3 Dimensionen bewegen, die Kameraposition ist aber immer fest frontal ausgerichtet. In den Kämpfen kann man sich dann auch nur noch horizontal bewegen. Das Spiel hat nette Schatten- und Spiegelungseffekte. Die Spiegelungen spiegeln allerdings nur die Umgebung, stellt man sich dazwischen wird man selbst nicht gespiegelt. Die Grafik ist aber insgesamt in Ordnung und läuft sehr flüssig. Lediglich das die Zwischensequenzen nicht 16:9 sind nervt etwas.
ANNO: Mutationem

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar. Einige Stellen sind auch auf englisch synchronisiert. Die Sprecher sind ganz gut, lediglich die piepsige Anime-Begleiterin nervt etwas. Die wenigsten Gespräche sind allerdings vertont, meist ist nur der erste Satz vertont, lediglich die Zwischensequenzen sind vollvertont. Die Hintergrundsounds sind passend und spiegeln eine lebendige Stadt wieder. Auch der restliche Sound ist sehr gut, vor allem die Angriffe wirken wuchtig. Die Musik passt sich der aktuellen Situation an und ist stimmig.
ANNO: Mutationem

Steuerung:
Schon im Menü fällt auf, dass das Spiel keinen Maussupport bietet. Auch sonst ist die Steuerung für den PC sehr unüblich. Man steuert zwar mit WASD, da man aber mit Q und E durch die Items wechselt und mit R benutzt, liegt das Interagieren mit der Umgebung auf F. Gekämpft wird mit JKIO und Dashen liegt auf L. Da das Transformieren in die Ultimative Form auf I liegt, ist das Inventar auf P. Man kann zwar alles umstellen, da die Maus aber für das Spiel nicht existent ist, kann kein Befehl auf die Maus gelegt werden. Für PC-Spieler ist die Steuerung eine mittlere Katastrophe, wenn man sich aber einmal dran gewöhnt hat geht es. Obwohl man sich wünscht, gerade wenn man eine Gamer-Maus mit vielen Tasten hat die Steuerung auf die Maus legen zu können. Klar das geht, wenn man eine programmierbare Maus hat, nur die wenigsten möchten sich diese Mühe aber machen.
ANNO: Mutationem

Spielspaß:
Man wird ohne großartige Erklärung ins Spiel geworfen. Dort bekommt man eine Roboter-Drone geliefert, die eine nervige Anime-Begleiterin holographiert. Das Hologramm scheint wohl aus feststofflichen Lichtstrahlen zu bestehen, denn das Hologramm kann einen unter Andrem festhalten. Gespeichert kann nur an den in der Welt verteilten Computern oder Schnellreise-Portalen werden. Das Spiel speichert aber auch an Checkpoints automatisch. Im oberen Eck hat man eine Mini-Map, wo man immer das nächste Ziel sieht. Man hat auch eine große Karte, die sogar anzeigt wieviel Prozent der Nebenquest in einem Gebiet gemacht wurden. Sobald man beim Wissenschaftler angekommen ist erhält man ein kurzes Kampf-Tutorial. Das Spiel ist in den Kampf-Passagen ein Mix aus Jump & Run, Arcade und Action-RPG. So kann man verschiedene Combos ausführen, kann Angriffe blocken, durch Dashen entkommen oder mit Sprüngen ausweichen.
ANNO: Mutationem
Dazwischen läuft man durch die Stadt und nimmt Quests an, in diesen Passagen kann man dann nicht springen, dafür aber in der Vertikalen bewegen. Dort findet man auch immer wieder Minigames, die mal Story-Relevant sind und mal nicht. Nicht Story-Relevant ist z.B. ein Ping-Pong-Spieleautomat. Story-Relevant und später zum Geld verdienen, ist das Barkeeper-Minispiel. Getötete Gegner lassen blaue Kugeln fallen, mit diesen kann man neue Skills kaufen. Daneben bekommt man bei Boss-Gegner oder Quests rote Grom-Upgrade, damit lassen sich die Attribute verbessern. So kommt man an mehr Leben oder kann seine Angriffskraft verbessern. Ab und an bietet das Spiel auch etwas Abwechslung, indem man einen großen Kampf-Mech steuern darf. Leider hat das Spiel keinen Schwierigkeitsgrad, so dass es für unerfahrene Spieler zur Qual wird. Besonders die Bosskämpfe werden im Spielverlauf knackig schwer und nerven so nur noch. Das gleiche gilt für die Jump & Run-Passage wo man von einer riesigen Kugel verfolgt wird. Berührt diese einen darf die komplette Passage wiederholt werden, das ist einfach Spielermobbing auf höchsten Niveau. Nach ca. 10 Stunden hat man sich durch das Spiel gequält.
ANNO: Mutationem

Spielwelt:
Das Setting ist eine Cyberpunk Stadt mit vielen Details. So laufen sehr viele Passanden durch die Gegend. Überall findet Holokonzerte mit Anime-Figuren statt. Viele Charaktere stehen aber nur dumm in der Gegend rum. Die äußeren Ausmaße der Gebäude passen nicht wirklich zum Inneren. Von außen wirken die Gebäude echt klein im inneren finden sich dann riesige Räume. Ann kann mit verschiedenen Outfits ausgestattet werden. Diese sind alle recht knapp geschnitten, auch der Kampfanzug, der im Kampf automatisch ausgerüstet wird. Die nervige Begleiterin bringt Ann ab und an in lustige Situationen, wie wenn man das passende Outfit für den Club verpasst bekommt. Alles in allem ist die Welt stimmig und passt zum Anime- und Cyberpunk-Setting.
ANNO: Mutationem

Fazit:
Eigentlich hat man als PC-Spieler schon die Schnauze voll, wenn man in ein Spiele-Menü kommt und die Maus nicht funktioniert. Wenn dann im Spiel auch keine Maus supportet wird ist das eigentlich ein No-Go. Falls man sich aber mal an die schlechte Steuerung gewöhnen kann, bekommt man einen coolen Spiele-Mix präsentiert. Das Kampf-System ist schnell und mächtig, das Trefferfeedback ist hervorragend. Daneben bietet das Spiel noch etwas Abwechslung und eine coole Story. Wer also auf Arcade-Lastige RPG-Action steht, sollte sich das Spiel einmal ansehen. Wer perfekten PC-Support benötigt, sollte lieber einen Bogen um dieses Spiel machen. Auch wer ein Problem mit hohen Schwierigkeitsgraden hat, das Spiel ist zum Schluss einfach nur unfair, sollte lieber die Finger von diesem Spiel lassen. Sowohl die Jump & Run-Passagen als auch die Bosskämpfe sind zum Ende hin deutlich zu schwer.
ANNO: Mutationem

Pluspunkte Minuspunkte
+ RPG-Elemente
+ Story
+ Side Quests
+ Mini-Map + Map
+ Mini-Games
+ Humor
+ Schnellreisesystem
– kein Maussupport
– komische Steuerung
– kein freies Speichern
– Zwischensequenzen nicht 16:9
– die meisten Gespräche sind nicht vertont
– kein Schwierigkeitsgrad
– nervige Bosskämpfe und Jump&Run-Passagen

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NoFear13

GRID Legends

am 27. Februar 2022 unter Rennspiele, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Das Spiel startet inmitten eines Rennens mit einem riesigen Unfall. Der Führende von Ravenwest drängt einen überholenden Wagen der eigenen Teamkollegin von der Straße und die Vorderachse bricht. Die herumfliegenden Teile treffen die nachfolgenden Wagen und nur wenige Wagen schaffen es durch das Chaos. Man selbst schafft es durch das Chaos und tritt in den direkten Wettstreit mit Ravenwest. Danach kann man sich entscheiden ob man erstmal die vergangene Saison erleben möchte, also wie man zum Fahrer für Seneca wurde, oder direkt die Folgen des Unfalls erleben möchte. In beiden Fällen wird die Geschichte in kleinen Zwischensequenzen mit echten Schauspielern erzählt. Die Geschichte ist erstaunlich gut und spannend für ein Rennspiel, auch wenn das Ende und einige Plot-Twists hervorsehbar sind. Die Schauspieler overacten leider zu sehr, so spielt der arrogante Profi-Fahrer dies zu deutlich. Aber auch der lustige Typ oder die emotionslose Fahrerin spielen dies zu deutlich.
GRID Legends

Grafik:
Die Grafik ist gut und läuft auf aktueller Hardware sehr flüssig. Es sind viele Schatten- und Spiegelungseffekte vorhanden, die zum Realismus des Spiels beitragen. Leider ist kein Raytracing oder DLSS vorhanden, deshalb ist das Spiel leider nicht ganz auf dem aktuellsten Stand der Technik.
GRID Legends

Sound:
Das Spiel ist komplett auf Deutsch synchronisiert. Die Synchronsprecher wirken aber sehr amateurhaft, da das Ganze aber als Doku eines unerfahrenen Rennteams gemacht ist, wirkt es trotzdem authentisch. Im Rennen wird man mit tollen Motorengeräuschen und Geräuschen der Reifen verwöhnt. Auch die Umgebungssound der Zuschauer, Feuerwerks, etc. wirkt authentisch. In den Rennen bekommt man rockige Musik zu hören, die Musikauswahl ist hierbei recht gut geworden.
GRID Legends

Steuerung:
Die Standardsteuerung liegt leider nicht wie gewohnt auf WASD. Das lässt sich aber dank freier Tastenbelegung schnell repariert. Das Spiel verfügt über viele Fahrhilfen, die sich anhand vordefinierter Schwierigkeitsgrade festlegen. Man kann aber auch völlig frei einen benutzerdefinierten Schwierigkeitsgrad erstellen und jede Option einzeln bestimmen. So kann sich jeder den perfekten Mix zwischen Arcade und Simulation festlegen. Obwohl das Spiel eher für Arcade-Fans gedacht ist.
GRID Legends

Spielspaß:
Wie für ein Rennspiel üblich fährt man Rennen, dafür hat man mehrere Schwierigkeitsgrade zur Verfügung, die sich modifizieren lassen. Neben allerlei Fahrhilfen lässt sich hier auch festlegen wie gut die KI fährt. Außerdem kann man festlegen ob man im Rennen zurück spulen darf und so Fahrfehler leicht beheben kann. Normalerweise kann man bis zu 3 mal zurück spulen, es gibt aber die Möglichkeit dies für einzelne Fahrzeuge zu erhöhen. Am Ende eines jeden Rennens erhält man je nach Platzierung des eigenen Fahrzeugs und des Teamkollegen Geld, davon werden einige Kosten abgezogen. Zusätzlich steigt man im Fahrerlevel und im Renntypenlevel auf. Mit Geld lassen sich für den Karrieremodus bessere Autos kaufen oder verbessern. Außerdem kann man im Karriere-Modus seinen Teamkollegen oder Mechaniker verbessern. Wie schon erwähnt erhält man neben dem Storymodus einen normalen Karrieremodus, in dem man seinen Namen, den Namen des Team, Sponsoren oder das Logo wählen kann. Mit dem Fahrer- und Renntypen-Level schaltet man neue Rennen im Karrieremodus frei oder neue Logos für das Team. Nach ca. 10 Stunden ist man mit der Story durch und kann noch viel mehr Stunden im Karrieremodus verbringen. Um wirklich alles frei zu schalten kann man mehrere 100 Stunden ins Spiel investieren. Auch muss man im Karrieremodus Sponsorenaufträge erfüllen um bestimmte Rennen und Fahrzeuge freizuschalten, bekommt als Belohnung aber auch zusätzliches Geld. Das alles gestaltet sich sehr grindig und man muss manche Rennen mehrfach spielen. Auch wiederholen sich im Karrieremodus, trotz der Vielzahl an Strecken, die Strecken sehr häufig. Daher werden wohl die meisten nach weiteren 10 Stunden genug haben oder jeden Tag mal ein paar Rennen spielen. Dies ist gut möglich da die meisten Rennen nur einige Minuten dauern.
GRID Legends

Spielwelt:
Das Spiel bietet viele abwechslungsreiche Strecken. Auch verschiedene Renntypen sind vorhanden die einen guten Mix zwischen Realismus und Spielspaß bieten. So gibt es unter anderem Elektrorennen mit Booster-Toren, oder Rennen mit Sprungschanzen. Auch sind sehr viele unterschiedliche Rennwagen mit realen Lizenzen vorhanden. Auch Wettereffekte wie Schnee und Regen sind vorhanden und die Rennen finden zu verschiedenen Tageszeiten statt. Sowohl die Tageszeit als auch das Wetter ist für die Rennen fest vorgegeben. Auch die Zuschauer verhalten sich realistisch und bringen bei Regen ihre Regenschirme mit.  Zudem kann man am Himmel Hubschrauber entdecken, oder es gibt mal ein Feuerwerk am Streckenrand. Außerdem kann man einige Stadtwahrzeichen in London, Paris und vielen weiteren Städten entdecken. Da aber Alles immer die gleiche Position hat, sowohl die Zuschauer, als auch die Hubschrauber wirkt die Welt wenig lebendig.
GRID Legends

Fazit:
Mit GRID Legends ist man den nächsten konsequenten Schritt gegangen und hat der Rennserie einen Story-Modus verpasst. Daneben gibt es aber auch den normalen Karrieremodus, den man unabhängig von der Story jederzeit spielen kann. Der Spielerrang und das erspielte Geld wird über beide Modis geteilt, da der Story-Modus aber auch beides nicht erfordert ist dies sinnvoll. Wer Spaß an der GRID-Reihe hat, kann auch dieses mal wieder bedenkenlos zugreifen. Wirklich abzuraten ist das Spiel nur Leuten die so gar nichts mit Rennspielen anfangen können, oder denen das Spiel mit 60 Euro noch deutlich zu teuer ist.
GRID Legends

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Grafik
+ Rückspulfunktion
+ Abwechslung
+ viele Funktionen
– initiale Tastenbelegung
– Grindig
– Schauspieler overacten
– Kein VR Support

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NoFear13

Nail’d

am 08. Januar 2011 unter Rennspiele, Review, Test abgelegt

Story:
In Nail’d spielt man einen Quad- bzw. Bike-Rennfahrer der in einer der spektakulärsten Rennserien der Welt mit fährt, der Nail’d, eine fiktive und spektakuläre Rennserie, in der die Rennfahrer kilometerweit durch die Luft fliegen. Mehr gibt es auch zur Hintergrundgeschichte nicht zu sagen, denn die Rennen sind weder durch eine kleine Hintergrundstory noch durch besondere Videos miteinander verknüpft.
Nail’d
Nail’d

Grafik:
Die Grafik von Nail’d ist weder besonders gut noch besonders schlecht, das Spiel bietet einen wahnsinnige Geschwindigkeit- und Höhenrausch. Allerdings sind die Texturen ein wenig schwammig und die Grafik wirkt etwas veraltet. Alles in allem ist die Grafik allerdings akzeptabel und die extrem weiten Sprünge werden exterm gut umgesetzt und bieten ein wahnsinnig gutes Spielgefühl.
Nail’d
Nail’d

Sound:
Am Anfang denkt man Wow, die Musik ist Hammer die Umgebungssounds wirken toll, allerdings stellt sich schnell Ernüchterung ein nach ca. 30 Minuten hat man alle Songs mindestens 3 mal gehört, und auch der Umgebungssound stellt sich als eintönig heraus und die Motoren klingen alle gleich. Entsprechend bereitet der Sound einen nur kurzzeitig freute, hätte man in Musik und Umgebungssound für mehr Abwechslung gesorgt hätte die Kulisse richtig gut werden können, so wirkt sie nach kürzester Zeit langweilig.
Nail’d
Nail’d

Steuerung:
Die Grundsteuerung ist übertrieben verkompliziert, da man nicht einfach mit den Rauf- und Runter-Taste Gas geben und Bremsen kann sondern dies kompliziert über andere Tasten tun, stellt man die Steuerung allerdings um kann man das Spiel gut steuern. Allerdings stellt sich für einen schnell die nächste Schwäche heraus, so steuern sich alle Fahrzeuge gleich weder zwischen Quad und Motorrad lässt sich ein Unterschied ausmachen, noch wirkt sich der Fahruntergrund positiv oder negativ auf das Fahrverhalten aus.
Nail’d
Nail’d

Spielspaß:
Nail’d ist Arcade in seiner Reinform, was in den ersten Minuten recht cool ist, allerdings hat das Spiel zu viele Schwächen um auf Dauer begeistern zu können. So wurde dem Spiel eine Tuning-Abteilung aufgezwungen, in der man neue Tuningteile nach und nach freischaltet, allerdings wird man weder informiert welche, weshalb man sich manuell durch alle Tuningteile klicken muss, noch wirken sich diese wirklich aufs Fahrverhalten aus, weder positiv noch negativ. Auch wenn die Ansicht was anderes sagt. Besonders ärgerlich da man so das Gefühl hat, dass der Arcaderaser in ein Simulationskleid gezwungen wurde. Erwähnenswert ist dann nur noch, dass auch Nail’d über ein Achievement-System verfügt, das sich allerdings wieder einmal überhaupt nicht auf das Spiel auswirkt, denn die Achievements werden halt so nebenbei freigeschaltet und wirken sich sonst gar nicht auf das Spiel aus. Das einzige was bei soviel Arcade den Glücksfaktor ein wenig herausnimmt sind die verschiedenen Möglichkeiten sein Nitro aufzuladen, so muss man entweder durch Ringe fahren oder fliegen oder halt im richtigen Moment Nitro geben um so einen Nitro-Stunt zu machen, der einen neues Nitro gibt, auch kann man die Gegner raus schieben und so zerstören um weiteres Nitro zu erhalten, allerdings wird oftmals die Kollision ausgeschaltet, was dazu führt das man immer eine andere Taktik fahren sollte, im Grunde unterscheidet sich das Spiel trotzdem kaum.
Nail’d
Nail’d

Spielwelt:
Zwar sind die Strecken sehr abwechslungsreich gestaltet und bieten gerade in der Anfangsphase viel zu entdecken, von verschiedenen Abkürzung über verschiedene Stuntmöglichkeiten, bis hin zu verschiedenen Streckenabschnitten, eine Strecke kann nämlich auf verschiedener Art und Weise befahren werden. Leider stellt sich auch hier schnell Ernüchterung ein, freut man sich am Anfang noch über die Abwechslung, fährt man im späteren Spielverlauf immer und immer wieder die selben Strecken.
Nail’d
Nail’d

Fazit:
In den ersten Spielminuten war ich platt, selten hab ich so ein cooles Spiel erlebt, die Musik war einfach atemberaubend und von berühmten Bands und Musikern die Strecken waren genial und abwechslungsreich gestaltet und der Geschwindigkeits- und Höhenrausch war einfach klasse. Doch leider hielt diese Begeisterung nur kurzzeitig, es wurde einfach zu viel Potential verschenkt und man hat einfach zu wenig. Zu wenig Strecken, Musik, Sounds und Abwechslung. Alles in allem hätte Nail’d ein geniales Spiel werden können, leider wurde daraus nichts und von den ca. 10 Stunden werden wohl die meisten nicht mehr als 2-3 genießen können. Nail’d mag ein nettes Spiel für Zwischendurch sein um wieder runter zukommen, für ca. 35 Euro ist das Spiel allerdings ein bisschen zu teuer, für dass was es bietet.

Pluspunkte Minuspunkte
+ tolle Musik
+ Geschwindigkeits- und Höhenrausch
+ Arcade pur
– zu wenig Musiktracks
– veraltete Grafik
– flache Soundumgebung
– zu wenig Strecken
– Tuning wirkt sich nicht aus
– Quads und Motorräder fahren sich gleich
– Fahruntergrund wirkt sich nicht aus

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Need for Speed: Hot Pursuit

am 19. Dezember 2010 unter Rennspiele, Review, Test abgelegt

Story:
Need for Speed is back! So oder so ähnlich war mein Freudenruf als ich vom neusten Teil der Reihe erfahren habe. Denn im Gegensatz zu den doch in letzten Zeit eher trockenen Shift und dem lächerlichen World, das wohl ein purer abklatsch von Most Wanted ist, das blind aufs Internet übertragen wurde, geht es in Hot Pursuit, das übrigens das Remake des gleichnamigen Vorgängers ist, der vor einem Jahrzehnt erschien, übernimmt man wieder einmal die Rolle eines Rasers oder kann, für alle die es ein wenig ehrlicher möchten, wahlweise in die Rolle eines Cops schlüpfen. Eine richtige Story hat das Spiel allerdings nicht, nach und nach schaltet man sich neue Wagen und Waffen frei und steigt im Rang als Raser oder Cop auf. Leider geht das alles doch nur recht langsam voran, außerdem wäre auch ein bisschen mehr Modding oder das Einkaufen von Waffen und Autos eine tolle Abwechslung gewesen und Anreiz, so muss man meistens mit den vorgegeben Waffen auskommen und kann alle Wagen fahren, außer es ist vom Rennen was anderes vorgegeben.
Need for Speed: Hot Pursuit
Need for Speed: Hot Pursuit

Grafik:
Die Grafik von Need for Speed: Hot Pursuit ist durchaus nett anzusehen, allerdings wurde viel Wert darauf gelegt das die Grafik auf dem PC auf keinen Fall besser aussieht als auf den Konsolen, so sind lediglich 2 fache Kantenglättung möglich und auch sonst sind die Effekte eher schwachbrüstig. Entsprechend läuft Need for Speed: Hot Pursuit sehr flüssig und ist auch auf mittelmäßigen Rechnern gut spielbar.
Need for Speed: Hot Pursuit
Need for Speed: Hot Pursuit

Sound:
Der Sound der Autos ist recht eintönig so klingen fast alle Motoren und Unfälle gleich und auch an den Sirenen der Cops lassen diese sich nicht wirklich orten, besonders lächerlich ist der Helikopter der immer den gleichen Sound spielt wenn er über das eigenen Auto hinwegrasst. Ein besonders Highlight ist allerdings wieder die Musik von Rock über HipHop bis hin zu Techno sind alle möglichen Charthits mit dabei. Entsprechend heißt es oftmals Sound auf niedrigste Stufe, Musik auf höchste und Anlage voll aufdrehen.
Need for Speed: Hot Pursuit
Need for Speed: Hot Pursuit

Steuerung:
Die Standardeinstellungen sind weniger gelungen mit den wasd-Tasten steuern mit der Shift-Taste das Nitro reinschmeißen und mit den Numpad die Waffen, das ist viel zu kompliziert und führt zum unweigerlichen Fingerbruch und gezielten Fahrt gegen die nächste Mauer. Wer sich allerdings die Mühe macht die Steuerung umzustellen sollte mit der Steuerung gut zurecht kommen wir empfehlen folgendes, das Auto mit den Pfeiltasten steuern und die Waffen auf die wasd-Tasten, das sollte dann auch für die meisten ohne gebrochene Finger klappen. Leider hilft das auch nicht über die schwammige Steuerung der Autos hinweg, die man leider wenn man nicht rechtzeitig in den Drift kommt gerne mal gegen die nächste Mauer setzt, was dank des absichtlich überzogenen Schadensanfälligkeit mal zum in Zeitlupe dargestellten Crash führt.
Need for Speed: Hot Pursuit
Need for Speed: Hot Pursuit

Spielspaß:
Cops vs. Raser, das klingt nicht nur geil sondern macht auch eine Menge Spaß, allerdings ist die Langzeitmotivation nicht wirklich gegeben, da man eigentlich alles ziemlich leicht in den Arsch geschoben bekommt, so muss man die Fahrzeuge nicht wirklich erwerben, die Waffen sind fest vorgegeben und man levelt eigentlich so nebenbei hoch, hätte man den Spieler mehr Verantwortung und Freiheit gegeben wäre das Spiel wirklich genial geworden. Auch der Schwierigkeitsgrad ist zum Schluss exterem überzogen, so hat man schon zu tun Kupfer zu erhalten und muss dann oftmals mehrfach fahren um die nächsten Rennen freizuschalten. Auch der Kummibandeffekt der Gegner am Anfang mag zwar wenn man ein wenig ungeschickt ist ganz nett sein, liegt man allerdings mehrere Sekunden im Vorsprung und die Gegner hängen dann trotzdem gleich wieder am Arsch wird es nervig überhaupt wenn dann noch ein kleiner Fehler kurz vorm Ziel passiert.  Das alles macht NFS: Hot Pursuit auch oftmals ein wenig zum Glücksspiel.
Need for Speed: Hot Pursuit
Need for Speed: Hot Pursuit

Spielwelt:
Zu Beginn wirkt das Spiel noch recht abwechslungsreich überhaupt da es in NFS: Hot Pursuit keine Rundkurse gibt, später fährt man allerdings trotzdem oftmals immer wieder die selben Streckenabschnitte was die Umwelt ein wenig langweiliger macht, allerdings dazu führt das man die Abkürzungen besser kennt und nutzen kann. Alles in allem ist die Spielwelt recht abwechslungsreich gestaltet und durch die Wettereffekt die in der ersten Patch hinzugekommen sind auch unter verschiedenen Wettereinflüssen recht schön anzusehen.
Need for Speed: Hot Pursuit
Need for Speed: Hot Pursuit

Fazit:
Need for Speed: Hot Pursuit ist endlich wieder ein gutes Need for Speed das an alte Zeiten anschließt nach der enttäuschenden Simulation Shift, welche bis auf den Namen nicht viel gemeinsam mit der Reihe hatte und dem billigen Onlineabklatsch World. Allerdings hat das Spiel dank der Ignoranz der Entwickler auch viele Schwächen, so wurde schon im vorraus verkündet, dass dieses Spiel keine Story benötigt, was prinzipiell auch richtig gewesen wäre, wenn man dem Spieler mehr Abwechslung und Selbstverwirklichung geboten hätte, so wird das Spiel trotz seiner langen Spielzeit von ca. 20 Stunden bereits nach 8 o. 10 Stunden für die meisten Spieler uninteressant. Was dann höchstens noch ein wenig Spaß bringt ist der Online-Modus, der aber für die meisten Spieler auch recht schnell uninteressant wird. Alles in allem kann man Need for Speed: Hot Pursuit Fans des Urspiels empfehlen und Leuten die gerne mal wieder ein gutes Arcaderennspiel mit spannenden Verfolgungsjagden spielen möchten, wer auf ein Spiel mit viel Modding oder Simulation hofft sollte allerdings lieber die Finger vom Spiel lassen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Musik
+ Spielwelt
+ keine Rundkurse
+ viele Autos
+ Cops vs. Raser
+ mit vielen neuen Waffen
+ endlich wieder Arcade
+ mehr als 20 Stunden Spielzeit
– Konsolengrafik
– Auto und Motorensound
– Gummieffekt der Gegner
– Schwierigkeitsgrad
– Steuerung
– kein Tuning und Modding
– Waffen nur in bestimmten Rennen verfügbar
– unnötige Werbung für BFS: World bei jedem Start

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (3 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 4,33 von 5)
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