NoFear13
Brothers – A Tale of Two Sons
am 03. Januar 2014 unter Abenteuer, Indie-Games, Let's Hunt, Review, Test abgelegtStory:
In Brothers – A Tale of Two Sons spielt man zwei Brüder, deren Vater schwer krank ist. Da ihre Mutter bereits verstorben ist machen sich die beiden Söhne alleine auf die Suche nach einem Heilmittel, dabei müssen sie allerlei Gefahren überwinden und Abenteuer erleben. Die Story nimmt hierbei eine interessante Wende in der versucht wird die Story mit etwas Emotionen aufzubeben, was aufgrund der Fantasiesprache, die die Propagandisten sprechen und die auch nicht weiter untertitelt wird, leider nicht wirklich gelingt.
Grafik:
Die Grafik ist weder besonders schön, noch hässlich, allerdings ist sie nicht wirklich auf dem aktuelle Stand, die Texturen wirken oft matschig und die Charaktere sind eher knuddelig als authentisch. Trotzdem ist das die Grafik in Ordnung und für Indie-Spiel auf jeden Fall in Ordnung.
Sound:
Wie bereits erwähnt sprechen die Charaktere in einer Fantasiesprache, die weder verständlich noch untertitelt ist. Entsprechend muss man sich den kompletten Kontext aus den Handlungen erschließen. Die Hintergrundmusik und Umgebungssounds sind passend und passen sich der Situation und der Umgebung an.
Steuerung:
Bei Steam wird erwähnt, das für das Spiel zwingend ein Controller benötigt wird, das ist nicht korrekt, das Spiel kann mit der Tastatur gespielt werden, allerdings muss man beide Brüder auf einmal steuern, am PC tut man dies bei dem einem Bruder mit den wasd-Tasten + Leer-Taste, bei dem anderen Bruder mit den Pfeil-Tasten + Strg. Umblicken kann man sich allerdings nicht mit der Maus sondern muss das mit der linken und rechten Shift-Taste erledigen. Die Steuerung ist jetzt für den PC nicht ganz optimal, funktioniert aber.
Spielspaß:
Ich empfehle dringend das Spiel mit einem Freund zu spielen, was allerdings nur lokal an einem PC möglich ist, das praktische ist hierbei das Controller und Tastatur zur selben Zeit eingesetzt werden können. So kann man ohne Probleme bequem parallel spielen. Natürlich kann man das ganze auch als Single-Player-Herausforderung spielen, wodurch das Spiel auch wesentlich Fördernder ist. Was dem Spiel besonders hoch anzurechnen ist, ist das die Abwechslung nicht fehlt, immer wenn man ein Spielelement ausgelutscht ist kommt das Spiel mit einer neuen Idee um die Ecke, so gibt es eine Reitpassage, Flugpassage und eine sehr gut Kletterpassage, die uns am besten gefallen hat. Auch einige kleinere Storys gibt es abseits vom normalen Weg zu entdecken. Allerdings hat das Spiel auch zwei große Schwächen, die zum einen die Story, zum anderen die fehlende Synchronisation, die das Spielerlebnis etwas schmälern.
Spielwelt:
Die Spielwelt ist abwechslungsreich und zeigt verschiedene Umgebungen, von einer Höhlenumgebung zu einer Waldumgebung bis hin zu einer Winterlandschaft. Die Umgebungen wirken alle authentisch sind aber eher an Märchen als an die reale Welt angelehnt.
Fazit:
Brothers – A Tale of Two Sons ist ein nettes Abenteuerspiel mit einigen neuen Ansätzen, allerdings ist es mit ca. 2 h etwas sehr kurz, aufgrund der vielen Schwächen sollte man sich das Spiel daher nur holen, wenn es mal wieder im Angebot ist, da ich 14 Euro für die kurze Spielzeit etwas übertrieben finde, auch da es kaum Wiederspielwert hat.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ Abwechslung + Spielwelt + neue Ideen |
– Story – Steuerung nicht optimal – zu kurz |
Bewerte dieses Spiel:
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03 Januar 2014 um 22:01:04
hab das Game online für 5 euro im psn network gekauft und finde es recht gut