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BadDragonLord

Atomic Heart

am 28. Februar 2023 unter Action, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Die UDSSR ist das technologisch fortschrittlichste Land. Ein Genie hat die Robotik revolutioniert. Leider geht dann doch etwas schief und du musst es wieder richten bevor der Rest der Welt es mitbekommt und alles wie üblich vertuscht werden kann. Es gibt dann noch ein paar Enthüllungen und die üblichen Kritiken, die am diktatorischen Sozialismus zu dessen scheitern geführt haben, also absolut nichts Besonderes. Die Story bringt wohl keinen dazu, dass Spiel weiter spielen zu wollen.
Atomic Heart

Grafik:
Wirklich wunderschöne Grafik. Jedoch wurde, dass Spiel all die Zeit vor Release mit Ray-Tracing beworben. Diese Effekte fehlen jedoch und die Spiegelungseffekte, die als Ersatz eingesetzt sind, wirken absolut lächerlich. Wer keinen PC besitzt, der die Leistung hat diese Effekte einzuschalten, wird das nicht weiter stören und die Ersatzeffekte sind OK. Das Spiel läuft dementsprechend auf einer RTX 4090 mit maximalen Einstellungen und 4k Auflösung mit 80 bis 120 FPS was natürlich richtig gut ist, aber es um so trauriger macht, dass Ray-Tracing fehlt.
Atomic Heart

Sound:
Die Vertonung wirkt irgendwie seltsam. Was besonders da es nur englische Sprachausgabe gibt, extrem seltsam ist. Wenigstens haben die normalen Charaktere nicht die üblichen seltsamen russischen Dialekte, sondern sprechen einfach normales Englisch. Dafür gibt es einen deutschen Wissenschaftler der betont mit hart deutschem Dialekt, Englisch spricht.
Atomic Heart

Steuerung:
Auch hier gibt es nichts besonders und dementsprechend nicht viel zu meckern an der Steuerung selbst. Jedoch ist der Nahkampf was für einen vermeintlichen Shooter einen viel zu großen Teil in dem Spiel ausmacht einfach nicht gut. So verliert man beim Ausweichen die Gegner ständig aus dem Blick. Bleibt in der Umgebung hängen, wodurch man trotz ausweichen getroffen wird.
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Spielspaß:
Das Spiel wird sehr häufig als nächstes Bioshock bezeichnet. DAS IST FALSCH! Das Shooter Gameplay ist viel zu langsam allgemein ist alles in dem Spiel extrem entschleunigt. Wer einen Actionreichen Shooter aller Bioshock erwartet wird hier enttäuscht. Das Spiel will ein Ego-Rollenspiel mit Shooter Elementen sein. Jedoch macht kein Teil wirklich Spaß. So wurde versucht die Dialoge witzig zu gestalten, indem man extrem Viele sexuelle Anspielungen macht. Es gibt sogar Passagen, in denen man irgendjemanden folgen muss und dessen dummen Geschwätz zuhören muss. Viele der Dialoge wirken als hätte ein notgeiler Teenager ihn geschrieben. Der Nahkampf und die Fähigkeiten können auch nicht wirklich das Spiel retten und es als Rollenspiel durchbringen. Selbst der Protagonist ist von allem, was in dem Spiel ist genervt und spiegelt somit das Gefühl des Spielers zumindest wider. Es gibt nicht mal freies Speichern, stattdessen sind faire Kontrollpunkte gesetzt welche den Fortschritt speichern und zusätzlich gibt es Speicherstationen welche gerade in den offeneren Maps als Speicherpunkte eingesetzt werden müssen.
Atomic Heart
Es gibt auch noch einige Mini-Rätsel und Geschicklichkeitsspiele welche benutzt werden muss Türen aufzuschließen, um zum Beispiel Abkürzungen freizuschalten. Alles in allem wirkt das Spiel so, als hätte es ein weiteres Souls-Game werden sollen, aber dann haben sich die Entwickler doch entschieden, dass ein Bioshock ähnliches Spiel besser wäre. Jedoch so viel von den Souls Sachen zurückgelassen, dass es auch kein guter Shooter werden konnte. Zudem muss man extrem viele Ressourcen sammeln und Waffen und Munition zu Craften, was ebenfalls dem Shooter Gefühl schadet und das Spiel ebenfalls entschleunigt. Vor allem da es Energiewaffen gibt, welche auf eine Energiereserve zurückgreifen. Diese regeneriert sich jedoch so langsam, dass man am besten dran ist, zumindest wenn man Munition und Ressourcen sparen möchte, wenn man nach jedem Kampf einfach 2 Minuten rumsteht bevor man sich weiter vorwagt.
Atomic Heart

Spielwelt:
Man Kämpft sich durch eine Forschungseinrichtung die aus mehreren unterirdischen Komplexen besteht. Zwischendurch gibt es immer mal wieder offenere Abschnitte, in denen man optionale Dinge machen kann und zusätzliche Ressourcen zu erhalten. Jedoch motiviert einen nichts wirklich dazu außer, dass die Gegner so extreme Bulletsponges sind, dass man die Verbesserungen, die man durch die Ressourcen herstellen kann, gerade in den hören Schwierigkeitsgraden dringend benötigt.
Atomic Heart

Fazit:
Das Spiel ist einfach nicht gut. Die Grafik ist zwar toll, jedoch fehlen die beworbenen Ray-Tracing Effekte. Das Shooter Gameplay ist viel zu träge und nur der Nahkampf ist bei Standard-Gegnern wirklich zu gebrauchen. Kein freies Speichern und viel zu viele Elemente, die Vermuten lassen, dass das Spiel ein Souls-Like hätte werden sollen schaden dem Spielgefühl extrem. Wer einen Shooter aller Bioshock erwartet wie es im Internet so häufig behautet wird, wird hier bitterlich enttäuscht. Wer einen Abgespecktes Rollenspiel mit Souls Elementen erwartet könnte hier durchaus etwas Spaß haben. Jedoch trägt die Story und der Humor, nicht wirklich dazu bei, dass man das Gefühl hat, es würde sich lohnen weiterzuspielen. Wer den Gamepass von Microsoft ohnehin hat und somit dass Spiel kostenlos testen kann wird hier schon etwas Spaß haben, jedoch ist es den Vollpreis bei Weitem nicht Wert.
Atomic Heart

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik – langsames Shooter Gameplay
– Story
– Humor
– Force Walking
– Resorcenmanagement
– Inventarmanagement
– Kein Ray-Tracing
– Kein Freies Speichern
– Standartgegner sind Bulletsponges
-Erzwungenes Warten für Energieregeneration

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NoFear13

Happy Mining

am 21. Februar 2023 unter Aufbauspiel, Casual, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Reisenden, der auf Mr. Toof trifft. Dieser verkauft einen für lächerliche 200 Gold ein riesiges Grundstück mit einem Bürgermeisterhaus und einem Marktplatz. Voraussetzung ist, dass man dort eine neue Stadt errichtet. Da man aber so gar kein Geld hat, geht es erstmal ans Steine klopfen. Die Story ist insgesamt völlig lächerlich und ergibt nicht wirklich Sinn, sie hat auch kein wirkliches Ende und motiviert daher kaum.
Happy Mining

Grafik:
Eine stark comichafte 3D-Grafik, die man aus der Third-Person-Perspektive erlebt. Nervige Elemente wie Motion-Blur und Bloom lassen sich deaktivieren. Das Spiel ist Ultra schlecht optimiert, aktuellste Hardware wird kaum ausgelastet und das Spiel läuft mit maximal 90 FPS. Selbst wenn man alles auf niedrig stellt, ändert sich rein gar nichts an diesen 90 FPS. Hier gehört dringend nochmal auf aktueller Hardware nachjustiert. Denn die Auslastung ist echt gering, hier langweilt sich der PC. Es fehlen auch aktuelle Technologien wie Raytracing und DLSS.  Die Grafik ist aber insgesamt in Ordnung und hat nette Schatten und Spiegelungseffekte. Das Spiel sollte so auch auf etwas älteren Maschinen laufen, halt leider nicht mit 144 FPS. Die Animationen sind völlig lächerlich, so schwingt man beim Steine klopfen den Hammer und sich selbst durch den Stein. Außerdem bewegt sich kein Mensch so beim Steine klopfen und nutzt Angriffsanimation als würde er ein riesiges Monster töten.
Happy Mining

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat allerdings keine Sprachausgabe. Die Übersetzung ist in Ordnung und weist nur minimale Fehler auf. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber schnell eintönige, Musik. Daneben hört man bis auf die eigenen Schritte keinen Ton. Das Wasser ist völlig still, keine Windgeräusche, nichts. Selbst die Schritte klingen auf jeden Untergrund gleich. Lediglich ein paar Tiere, wie die Drachen, lassen Geräusche von sich. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls sehr simple und geben ein minimales Feedback.
Happy Mining

Steuerung:
Das Spiel wird sehr typisch gesteuert, so bewegt man sich mit WASD und steuert mit der Maus die Kamera. Zusätzlich gibt es reichliche Tasten für die Spezialfunktionen des Spiels. Diese werden aber zusätzlich im Spiel angezeigt, sodass sie keine Schwierigkeiten aufgeben. Die Steuerung kann völlig frei angepasst werden, lediglich das die Kamera auf der Maus liegt, ist fest vorgegeben. Auch die 3 Skill-Tasten sind leider fest vorgegeben und zusätzlich zu WASD oder sogar den Pfeiltasten schwer zu bedienen.

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Spielspaß:
Zu Spielbeginn wählt man, ob man eine männliche oder weibliche Spielfigur spielen möchte. Dann geht es, wie der Spielname verrät, erstmal zum Steine klopfen. Diese verkauft man und kann so Gebäude erwerben oder seine Skills verbessern. So baut man immer mehr und schneller ab. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Beim Laden startet man zudem vor dem Haus, statt am letzten Ort. In der Spielwelt sind Meteorklauen mehr oder weniger offensichtlich versteckt, mit diesen erhöht man ebenfalls seinen Schaden. Sobald man das Markthaus gebaut hat, erhält man pro Minute Gold. Außerdem schaltet man einen Marktplatz frei, den man aufwerten kann und so seine Waren verkaufen kann. Daneben erhält man dann die ersten Arbeiter kann diese arbeiten schicken und erhält so pro Minute die verschiedenen Ressourcen, allerdings nimmt das Gold pro Minute etwas ab. Die Ressourcen kann man dann in der Werkstatt weiter verarbeiten, was auch dazu benötigt wird die Stadt weiter auszubauen.
Happy Mining
So wird das Spiel schnell zum Idle-Game, indem man nur etwas mitarbeitet. Später schaltet man dann ein Haustier frei von dem man sich für 20k einen zufälligen Buff holen kann. Da alles schnell teurerer wird, dauert alles echt ewig, man kann aber mit einem Speedhack nachhelfen. Der beste Hammer kostet so 15 Millionen und das letzte Gebäude 20 Millionen zusätzlich zu den 250.000 Steinplatten. Dann kann man auch den Endcontent nutzen, so kann man dann die riesigen Monolithen mit Drachenschuppen abbauen. Mit diesen schaltet man den letzten Abschnitt der Mine frei, wo der einzige Feind des Spiels wartet. Dieser ist ein an der Stelle feststehende Golem, der aber ab und an mal fester zuschlägt. Trotzdem kann man ihn ohne Probleme besiegen und schaltet so den geheimnisvollen Raum im Haus frei, wo man dann die Waffen, die man in der Spielwelt finden kann, sammelt. Mit Speedhack braucht man ca. 10 Stunden bis zu diesem Punkt und dem Ende des Spiels, ohne offiziellen Abspann. Ein NPC am Rande der Karte weist aber auch schon auf ein mögliches DLC hin, insgesamt ist der Inhalt aber recht schwach und etwas eintönig, gerade zum Ende hin.
Happy Mining

Spielwelt:
Eine sehr bunte und farbenfrohe Spielwelt, so bunt, dass es einem beinahe schlecht wird. Die verschiedenen Gebiete sind mit immer ähnlichen Assets gestaltet, wirkliche Highlights findet man kaum. Um zwischen den Gebieten zu reisen, sind in jedem Gebiet ein Teleport-Stein vorhanden, den man allerdings erst finden und aktivieren muss, was aber kein Problem ist. Die abgebauten Ressourcen tauchen nach wenigen Sekunden wieder auf, gerade am Anfang kann man so zwischen zwei Steinen hin und her laufen. Die Spielwelt wirkt aber durchaus lebendig, so sind einige Tiere wie Schmetterlinge, Vögel und Hasen unterwegs. Daneben fliegt auch ab und an ein Drache durch die Welt, die die Monolithen fallen lassen. Wenn man die 11 Gebäude gebaut hat, wirkt auch die Stadt durch die vielen NPCs sehr lebendig, hier sind auch die Gebäude recht unterschiedlich gestaltet. Insgesamt merkt man der Spielwelt aber das kleine Entwicklerteam an, so bleiben die NPCs gelegentlich an Objekten hängen, die Objekte schweben über dem Boden und viele andere harmlose Fehler.
Happy Mining

Fazit:
Happy Mining ist ein Idle-Game, indem man eine Stadt aufbaut, mit jedem Fortschritt erhält man auch Arbeiter. Diese lässt man dann Steine abbauen, Holz fällen oder später Eisen, Gold und Silber schürfen. Die Ressourcen kann man dann verarbeiten und so verkaufen, teilweise benötigt man dafür ebenfalls die Ressourcen. Der Inhalt ist zwar jetzt nicht super umfangreich oder gar super einfallsreich unterhält aber kurzzeitig. Es sind auch ein paar nette Ideen wie der kleine Hund der einen einen zufälligen Buff gibt, das ist aber auch schon das größte Highlight. Für 5 Euro ist das Spiel dem Preis aber mehr als angemessen und wer auf stressfreie Idle-Games abfährt, bekommt hiermit zu mindestens eins, wo man etwas mitarbeiten kann.
Happy Mining

Pluspunkte Minuspunkte
+ stressfrei
+ endloses Leveln
+ Idle-Game
+ Preis
– keine Sprachausgabe
– schlecht Optimiert
– Sound
– Sammelobjekte
– wenig Spielinhalt
– kein freies Speichern
– Endcontent ohne Mehrwert

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NoFear13

Gomorrah

am 17. Februar 2023 unter Abenteuer, Casual, Indie-Games, Review, Strategie, Test abgelegt

Story:
Man spielt Nina, die gerade ihren 18 Geburtstag feiert. Ihr Vater ist ein mächtiger Mafiaboss, der eine riesige Feier organisiert hat. Leider hat er auch mächtige Feinde und wird so auf der Feier erschossen. Man selbst ist jetzt das neue Oberhaupt des Mafia-Clans und muss Entscheidungen treffen. Will man Rache oder endlich Frieden? Dies und viel mehr gilt es zu entscheiden.
Gomorrah

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Grafik, die hauptsächlich aus grauen Comicseiten besteht. So hat man immer wieder länger Texte, mit einem darüber liegenden Bild. Trifft man dann eine Auswahl, erscheint die nächste Comicseite mit dem nächsten Text. Entsprechend läuft das Spiel auf jeder Kartoffel ohne Probleme. Die Qualitätsoption im Menü scheint auch keinerlei Effekt zu haben, lediglich die Auflösung ist einstellbar. Im zweiten Teil des Spiels hat man dann eine simplere Oberfläche um zu entscheiden wie man die Woche gestaltet.
Gomorrah

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe oder Erzähler. Aufgrund der vielen und langen Texte wäre zu mindestens ein Erzähler gut gewesen. Die deutsche Übersetzung ist insgesamt in Ordnung, weist aber leichte Fehler auf. Sehr selten, ist auch mal etwas gar nicht übersetzt, das kommt aber sehr selten vor. Im Hintergrund spielt eine dramatische, aber schnell eintönige, Musik. Daneben hört man keinerlei Umgebungsgeräusche, lediglich wenn man den Button klickt, bekommt man einen kurzen Feedback-Ton. Insgesamt ist die Soundkulisse viel zu schwach und es wäre mehr möglich gewesen.
Gomorrah

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. So drückt man die ganze Zeit einfach nur Buttons die für Entscheidungen stehen oder weist mit einfachem Klick die Gangster den Missionen zu. Selbst die Optionen kann man nicht mit ESC aufrufen, sondern muss den Button drücken. Entsprechend ist die Steuerung fest vorgegeben und kann auch nicht angepasst werden.

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Gomorrah

Spielspaß:
Das Spiel ist das typische Visual Novel, so klickt man sich durch riesige Dialoge und trifft immer wieder Entscheidungen. Am Ende jedes etwa 10 minütigen Story-Abschnitts bekommt man eine Bewertung wie man vorgegangen ist, ob man barmherzig, blutig, unbarmherzig oder als Geschäftsfrau vorgegangen ist. Dies beeinflusst dann das Ende und welches von den 8 möglichen Ausgängen man erlebt. Das Spiel speichert nach jedem Abschnitt automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach dem kurzen Intro beginnt das etwas tiefere Spiel, hier entscheidet man Woche für Woche wie man vorgeht. So sammelt man verschiedene Ressourcen wie Geld, Gewalt und Verhandlungsgeschick. Ist man bei einer Ressource 3 Wochen im Minus, scheitert das Spiel. Die Ressourcen bekommt man dann entweder durch Missionen, auf die man seine Leute schickt, oder durch die Entscheidungen in den Story-Abschnitten. Leider ist das Spiel völlig fehlerhaft, so zeigt es Kapitel an die man noch gar nicht frei gespielt hat, Bandenmitglieder können nicht mehr eingesetzt werden und vieles mehr. Das trübt den Spielspaß ziemlich und man muss dann neu starten, um das Spiel zu beenden. Wenn man die Entscheidungen und Missionen hauptsächlich nach den benötigten Ressourcen wählt, ist ein Durchspielen auch ohne große Schwierigkeiten möglich. Je nachdem wie schnell und genau man liest ist man dann in ca. 2 Stunden durch.
Gomorrah

Spielwelt:
Da man immer nur kleine nicht animierte Comic-Ausschnitte zu sehen bekommt und daneben die schmucklose Wochenübersicht, kann man nicht wirklich von einer Spielwelt sprechen. Das Spiel wirkt so insgesamt völlig leblos und zieht nicht wirklich in die Spielwelt hinein. Der Realismus ist ebenfalls nicht wirklich gegeben, wenn man die Leute einfach auf Missionen schickt und dann kurz einen Statusbericht bekommt. Hier wäre natürlich weitaus mehr möglich gewesen, für ein kleines Entwicklerteam ist es aber durchaus in Ordnung.
Gomorrah

Fazit:
Gomorrah ist ein nettes kleines Visual Novel mit leichtem Strategie-Ansatz. Leider ist die technische Umsetzung völlig mangelhaft, so ist weder die Grafik noch das Sounddesign beeindruckend und die Spielwelt wirkt völlig leblos. Dazu kommen leider die vielen unnötigen Bugs, die oftmals dazu zwingen das Spiel neu zu starten. Was bleibt ist eine ganz nette Story mit einigen Entscheidungen, die man zu treffen hat und die alternativen Enden liefern. Die aufgerufenen 3 Euro sind dafür auf jeden Fall fair und wenn man die Bugs noch in den Griff bekommt ist das ein ganz guter Deal für alle die auf Visual Novel und eine gute Geschichte stehen.
Gomorrah

Pluspunkte Minuspunkte
+ nette Geschichte
+ Entscheidungen
+ Visual Novel mit Strategie-Ansatz
+ alternative Enden
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Sound
– graue Comicseiten
– leblose Spielwelt
– viele Bugs

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NoFear13

Blanc

am 15. Februar 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt ein Wolfsjunge und ein Rehkitz. Die beiden treffen sich ohne jegliche Erklärung in einer Schneelandschaft. Sehr bald erfährt man, dass die beiden jeweils ihr Rudel bzw. Herde verloren haben. Das ungewöhnliche Paar arbeitet jetzt zusammen, um hoffentlich wieder zu den erwachsenen Tieren zu finden. Daraus entwickelt sich eine doch recht ungewöhnliche Tierfreundschaft. Es kommt zu einigen kritischen Situationen, die aber immer gut enden. Entsprechend eignet sich das Spiel durch das tolle und emotionale Ende auch für Kinder.
Blanc

Grafik:
Das Spiel verfügt über eine mehr als simplen comichaften 3D-Grafik. So ist das Spiel nur schwarz weiß und wirkt, wie mit einem Bleistift gezeichnet. Daneben sind eine paar nette Schatteneffekte vorhanden. Dank dieser doch recht simplen Grafik, läuft das Spiel auf jeder Kartoffel mit maximalen FPS. Leider konnte man in den Zwischensequenzen nicht auf seine geliebten schwarzen Balken verzichten, obwohl das Spiel live gerendert wird. Diese werden zum Ende hin immer kleiner und weniger, es handelt sich daher um einen unnötigen Kunstgriff. Das Spiel selbst erlebt man mit einer, von der Szene vorgegebenen, feste Kameraposition.
Blanc

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, was aber nur das Menü betrifft. Die beiden Tiere können nicht sprechen und das Spiel wird entsprechend nur in Bild erzählt. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber schnell eintönige, Musik. Daneben hört man etwas den Wind und andere passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Blanc

Steuerung:
Was gleich auffällt ist, dass das Spiel keinen Maussupport hat. Entsprechend kommt auch gleich zum Start des Spiels, dass das Spiel besser mit Controller gespielt wird. Vor allem das Menü steuert sich furchtbar und sehr ungewöhnlich. Erschwerend kommt dazu, dass das Spiel initial von einer ZQSD-Tastatur ausgehen, was man erstmal in den Optionen anpassen muss. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Das Spiel wird auch mehr als ungewöhnlich gesteuert, vor allem wenn man alleine mit einer Tastatur spielt. Das Spiel steuert sich aber simple und gibt keine Schwierigkeiten auf, vor allem wenn man im Koop wie gedacht spielt. Wenn man Alleine spielt, muss man entweder Multitasking aufweisen oder wechselnd spielen. Bei Letzterem kann man dafür einfach im Menü den Charakter wechseln. Wenn man Beide gleichzeitig steuert, ist etwas ungünstig das Interagieren bei der zweiten Figur auf ALT-Rechts liegt, was man mit der Pfeiltasten-Hand nicht sehr gut erreicht. Die Steuerung geht gerade so in Ordnung, eine freie Tastenbelegung hätte aber sehr geholfen. Die feste Kameraposition zu der man sich relativ bewegt, macht die Steuerung nochmal etwas umständlicher. Da das Spiel völlig stressfrei ist und ohne Gefahren auskommt, geht das alles gerade so.

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Spielspaß:
Das Spiel ist ein recht einfaches Jump and Run und Rätsel-Passagen. Da man nicht abstürzen kann, ist ersteres nicht besonders schwer. Zweiteres sollte auch niemanden vor wirkliche Hindernisse stellen, das Spiel besteht eher aus simplen Schieberätseln, um Hindernisse zu überwinden. Zu Beginn erhält man dafür ein kleines Tutorial, das sich vor allem an Spieler richtet, die zum ersten Mal ein Spiel spielen. Gespeichert wird nur automatisch, ein freies Speichern ist leider nicht möglich. Es ist aber möglich, alle bereits geschafften Kapitel erneut zu spielen. Das Spiel sorgt immer mal wieder für Abwechslung, indem man einer Entenfamilie helfen muss, oder zwei Ziegen einen nachahmen. Für die 10 Kapitel braucht man ca. 3 Stunden, was ideal für eine kurze Spielsession mit den Kindern ist. Man schafft es aber mit etwas Multitasking auch ganz gut alleine und das Spiel macht auch Erwachsenen Spaß, die auf eine interessant erzählte Geschichte stehen.
Blanc

Spielwelt:
Eine schneebedeckte Landschaft, in denen die zwei Tiere ihre Spuren hinterlassen.  Wenn man eine Zeit lang einfach still rumsteht, machen die beiden Tiere passende Animationen. Sobald dann mal der Wind etwas stärker bläst, lehnen sich die Tiere dagegen und die Ohren flattern etwas. Außerdem entsteht ein Windschatten, dieses Feature wird sogar in einigen Szenen verwendet, z. B. um kleine Enten sicher durch den Sturm zu führen. Das sich erstmal ein junger Wolf und ein junges Reh anfreunden können, wirkt nicht unlogisch. Das diese aufgrund des Jagdtriebes des einen und der Flucht der anderen Tierart zurückgelassen wurden ebenfalls nicht. Dass man allerdings in den Städten nur Haustieren, aber keinen Menschen begegnet ist ungewöhnlich. Da man insgesamt nur wenig andere Tiere zu sehen bekommt und auch so nicht viel los ist, wirkt die Spielwelt minimal leblos. Es wäre zwar weitaus mehr möglich gewesen, vor allem eine Erklärung, warum die Häuser so im Schnee versunken sind. Insgesamt ist die Spielwelt aber ganz in Ordnung und wirkt ganz realistisch.
Blanc

Fazit:
Blanc ist ein tolles kleines Indie-Abenteuerspiel mit sehr einfachen Rätseln und Jump an Run-Elementen. Das Spiel wird als Koop-Spiel vermarktet, eignet sich aufgrund der simplen Steuerung, mit nur einer Hand, auch für Leute die viel Spiele spielen und so beide Tiere auf einmal steuern können. Vor allem empfiehlt sich das Spiel aber für eine nette kleine Runde mit seinem Kind an einem PC. Wahlweise lässt sich das Spiel natürlich auch Online spielen, einen guten Freund vorausgesetzt. Die Story ist jetzt nicht super spannend, hat aber emotionale Moment und kann leicht fesseln. 15 Euro mag für gerade einmal 3 Stunden etwas heftig sein, gerade wenn man 2 Versionen für den Online-Koop kauft. Im nächsten Sale sollten alle, die auf Abenteuerspiele stehen, auf jeden Fall zugreifen.
Blanc

Pluspunkte Minuspunkte
+ Koop
+ liebevolle Geschichte
+ stressfrei
+ simple
+ Kinderfreundlich
– schwarze Balken in Zwischensequenzen
– keine freie Tastenbelegung
– ungewöhnliche Steuerung
– feste Kamera
– kein freies Speichern

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Spectator

am 13. Februar 2023 unter Casual, Horror, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Wachmann, der sich um Anomalien der Kamera kümmert. So schaltet man sich durch die Räume und behebt Kamera-Anomalien, in dem man nach ihnen scannt. Eine wirkliche Geschichte ist aber nicht vorhanden, wer will, kann einfach die Level auswählen. Warum hier nicht eine nette Geschichte zu den Anomalien und warum man sie aufdeckt erzählt wird, bleibt ein Rätsel.
Spectator

Grafik:
Die Grafik ist eine mehr als simple, völlig veraltete, 3D-Grafik. Es sind lediglich simplere Schatteneffekte vorhanden. Bis auf die Texturen-Qualität, Schatten, V-Sync und AA, kann man auch nicht viel einstellen. Dank dieser recht schwachen Grafik, die mehr auf die CPU als GPU geht, läuft das Spiel auf jeder Kartoffel. Hier wäre mehr möglich und notwendig gewesen um eine wirklich gruselige Atmosphäre zu erzeugen.
Spectator

Sound:
Das Spiel wirbt damit auf Deutsch verfügbar zu sein, das ist zwar nicht komplett falsch, aber auch nicht komplett richtig. So ist das Spiel komplett maschinell übersetzt, was man z. B. daran merkt, dass es Rücken statt Zurück heißt. Außerdem sind die Optionen überhaupt nicht übersetzt worden, die meisten Elemente wie Fullscreen, sollten aber allen Bekannt sein. Selbst im Spiel fehlt teilweise die Übersetzung, so steht auf einem Zettel die Anweisungen in Englisch. Da niemand spricht, ist auch keine wirkliche Sprachausgabe vorhanden. Im Hintergrund spielt eine leise gruselige und eintönige Musik oder gar nichts. Daneben hört man nur das Klicken, wenn man die Kamera umschaltet oder entsprechende Störgeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind mehr als simple und geben ein minimales Feedback. Lediglich die Anomalien geben teilweise recht gute und gruselige Soundeffekte von sich.
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Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert, mit WASD bewegt man sich zu seinem Überwachungscomputer. Dort angekommen bedient man die Kameras mit der Maus. Daneben muss man die entsprechenden Schaltflächen drücken, um die Anomalien zu beschreiben. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden.

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Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl einfach einen der Level (Ebenen) auszuwählen oder die Geschichte zu spielen. Für beides wählt man dann einen Schwierigkeitsgrad von Normal bis Albtraum. Dieser legt aber nur fest, wieviel Zeit man hat die entsprechenden Anomalie zu benennen und zu beheben. Daneben legen sie fest wie oft Anomalien auftreten. Das Spiel selbst ist ein recht simples Horrorgame, indem man einen Kamera-Wachmann spielt. So schaltet man sich durch die Kameraperspektiven und sobald man übernatürliche Dinge feststellt, drückt man die entsprechende Taste und behebt die Anomalie so. Da jeder Scanvorgang kurz dauert, sollte man schon richtig drücken. Treten zu viele Anomalien auf einmal auf, scheitert das Spiel, das passiert vor allem Anfangs recht häufig, da gerade Anomalien wie das Auftauchen oder verschwinden von Objekten kaum auffällt, bis man die Räume kennt. Wie viele Anomalien gerade vorhanden sind, erkennt man an einer größer werdenden Welle am rechten Bildschirmrand. Jeder Tag und Level dauert 12 Minuten, die einem echt ewig vorkommen. Das Spiel speichert nach jedem Tag automatisch, man kann jeden bereits geschafften Tag erneut spielen. Je nachdem wie oft man in einem Level scheitert, braucht man dann für die 6 Level ca. 2 bis 4 Stunden.
Spectator

Spielwelt:
Verschiedene Umgebungen mit leicht animierten aber auf derselben Stelle stehenden Personen. Die Umgebungen beinhalten authentische Gegenstände sind aber bis auf die Anomalien völlig steif und leblos. Lediglich im Wald-Level bewegen sich dann die Pflanzen etwas im Wind und es fällt Laub von den Bäumen. Andere Elemente wie ein paar Tiere sucht man aber vergebens. Es ist zwar verständlich, dass man hier vermeiden wollte, dass man nicht weiß was normale Spielwelt und Anomalie ist. Der Spielzeugzug dreht aber ja auch seine Kreise und das Laub fällt ja auch einfach, ohne das man es für eine Anomalie hält. Je nach zufällig gewählter Anomalie kann es mal zu minimalen Jump-Scare-Elementen kommen. Insgesamt wirkt die Spielwelt nicht super lebendig und vor allem nicht realistisch, hier wäre weitaus mehr möglich gewesen.
Spectator

Fazit:
Wer ein Memory sucht, mit leichten Horror-Elementen, kommt hier ein wenig auf seine Kosten. Leider ist das Spiel in fast allen Punkten völlig unterirdisch, sei es die Grafik, der Sound und selbst die Spielwelt. Dass man einen Story-Modus ohne Story hat, ist ebenfalls mehr als fragwürdig, das etwas Herumgelaufe im Haus vor jedem Level, kann man sich auch sparen. Da man jeden Level auch von Anfang an einfach auswählen kann, kann man sich diesen auch sparen. Der Preis ist auch minimal zu hoch, für die 3 Stunden sollte man nicht mehr als 6 Euro ausgeben, die 11 Euro sind einfach etwas zu hoch. Alles in Allem bekommt man ein ganz solides Memory-Spiel ohne wirkliche Highlights, wer das sucht und wem das genügt darf das Spiel einmal anschauen.
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Pluspunkte Minuspunkte
+ Jump-Scare-Elementen
+ leichter Horror
+ etwas anderes Memory
– kein freies Speichern
– fehlerhafte und schlechte Übersetzung
– keine wirkliche Story

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NoFear13

Hogwarts Legacy

am 11. Februar 2023 unter Action, Review, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man befindet sich mit Professor Fig auf der Reise nach Hogwarts. So spielt man einen sehr begabten, aber spät entdeckten, jungen Hogwarts-Schüler, der deswegen in der 5 Klasse einsteigt. Schon die Reise nach Hogwarts wird kritisch, so bekommt Fig einen Portschlüssel und man wird von einem Drachen angegriffen. Der Portschlüssel schafft einen an einen unbekannten Ort, dort erfährt man, dass man alte Magie sehen kann. Nebenbei erfährt man von den 4 Hütern der alten Magie und ihren 4 Herausforderungen. Es geht jetzt nach Hogwarts, um genug zu lernen, um die 4 Herausforderungen zu bestehen. Und die alte Magie vor einem mächtigen Feind zu schützen, der ebenfalls hinter ihr her ist. Die Geschichte ist sehr spannend und trägt einen durch das ganze Spiel, da sie auch immer wieder Bezug auf die größeren Probleme der Mitschüler nimmt, die man mit ihrer Hilfe lösen kann.
Hogwarts Legacy

Grafik:
Das Spiel sieht sehr gut aus und verfügt über DLSS und Raytracing. Leider ist erstes Initial aktiv und zweiteres initial inaktiv und muss selbst auf entsprechender Hardware erst aktiviert und das Spiel neu gestartet werden. Initial ist das Spiel zudem auf 60 FPS beschränkt und hat alle nervigen Effekte wie Kamerawackeln und Tiefenunschärfe aktiv. Entsprechend sollte man, sobald das Spiel schreibt, dass das Spiel an die Hardware angepasst wurde erstmal sagen: „Nein, ich will die Optionen sehen“. Das Spiel selbst erlebt man aus der Third-Person-Perspektive. Da die Shader beim Spielstart vorgerendert werden, sind hiervon keine Ruckler vorhanden. Auf modernster Hardware läuft das Spiel nach dem letzten Patch auf maximalen Einstellungen ohne DLSS bei 2K stets um die 120 bis 144 FPS. Gelegentlich kommt es zu Frameeinbrüchen und Minirucklern, die minimal störend sind, das passiert meist dann, wenn das Spiel speichert. Vermutlich kommt das ganze wieder aufgrund des katastrophalen und kundenunfreundlichen Denuvo-Kopierschutzes zustande. Gelegentlich werden die Texturen etwas spät geladen, was zu matschigen Texturen führt. Das fällt aber nur auf Texturen ohne Pflanzen auf, bei stark bewucherten Boden, ist dies kaum auffällig.
Hogwarts Legacy

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind herausragend und machen einen tollen Job, gelegentlich sind sie mal nur zu 95 Prozent Lippensynchron. Lediglich die eigene Stimme wird je nach Stimmlage komisch gepitscht, da es eigentlich nur 2 Sprecher für den eigenen Charakter gibt. Im Hintergrund spielt eine, stets zur Situation passende, Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusch der Umgebung, wie den Wind oder die Tiere. Die restliche Soundkulisse ist herausragend und gibt ein hervorragendes Feedback. Insgesamt ist die Soundkulisse erstaunlich dicht, lediglich die immer gleichen Kommentar des eigenen Charakters, wenn man durch die Open-World streift, nerven etwas.
Hogwarts Legacy

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung, so steuert man mit WASD und bewegt mit der Maus die Kamera. Leider liegen viele andere Tasten mehr als ungewohnt, so ist C gehen, statt wie normalerweise ALT. Daneben sind alle Sondertasten mehr als ungewöhnlich, so ist F statt E verwenden und man muss mit B vom Mount absteigen, das Inventar liegt auf L und vieles mehr. Ersteres ist erklärbar, da Q und E zum Drehen beim Schwebezauber, etc. dient, auch alles andere ist erklärbar trotzdem ungewohnt. Die meisten Sondertasten sind aber ganz gut gelegt und nach etwas Eingewöhnung geht das alles gut von der Hand. Die Steuerung kann zudem völlig frei angepasst werden, lediglich die Kamera ist fest an die Maus gebunden, man kann sogar eine Alternativtaste festlegen. Da im Spiel oftmals die Steuerung angezeigt wird, ist selbst die komplett überladene Steuerung kein Problem. Leider dauert es ewig bis man die neuen Zaubersets freischaltet, durch die man wechseln kann, also ist man anfangs permanent damit beschäftigt das Zaubermenü aufzurufen und die Zauber zu wechseln. Selbst, wenn man alle Zaubersets freigeschaltet hat, fehlen einem mindestens noch eins besser noch zwei Sets, um alle Fähigkeiten gleichzeitig zuzuweisen. Zu Mindestens hätte man die Veränderungszauber für den Raum der Wünsche separat und ohne notwendiges Zauberset legen können, so muss man im Raum der Wünsch oftmals einen Zauber abändern.

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Spielspaß:
Wieder einmal landet man ohne Menü direkt im Spiel, einfach nur lästig. So legt man sich direkt einen Charakter an und legt Aussehen, Geschlecht, die Stimme und ob es sich um eine Hexe oder Zauberer handelt fest. Ein männlich aussehender Charakter kann so als Hexe angesprochen werden und eine weibliche Stimme haben. Daneben legt man auch den Vor- und Nachnamen fest und die Spielschwierigkeit von Geschichte zu Schwer. Auf Geschichte sollte das Spiel selbst für totale Spieleneulinge kein Problem sein. Zu Spielbeginn erhält man ein kurzes Tutorial zur grundlegenden Steuerung, danach immer wieder weitere, sobald neue Elemente dazu kommen. Das Spiel eignet sich so auch für Spieler, die noch nie wirklich ein Spiel gespielt haben. Leider kommt es schon von Anfang an zu Force-Walking-Szenen, entweder weil man nicht rennen kann oder die NPCs sich im Schneckentempo bewegen. Daneben sind leider auch jede Menge Sammelobjekte in Form von schwebenden Buchseiten oder Sehenswürdigkeiten vorhanden, leider gibt es auch 2 Nebenquests, wo man Sammelobjekte ohne Markierung finden muss. Sobald man dann beim sprechenden Hut ankommt, bekommt man die Frage nach was man sterbt, was das Haus festlegt. Man kann dieses dann annehmen oder ein anderes Haus wählen. Im Grunde ist das Spiel das typische ARPG, mit leichten Rätsel-Passagen, so erfüllt man Quests und sammelt dabei Erfahrung. Die Quest-Ziele werden meist auf der Karte und der Mini-Karte angezeigt, wodurch nervige Suche entfällt. Das Schöne ist, dass dieses Feature einfach durch eine magische Karte erklärt wird und so besser in die Welt passt, wenn das Feature von den Professoren erklärt wird.
Hogwarts Legacy
Wenn man mal bei den Rätsel-Passagen nur kurz feststeckt, bekommt man die Lösung auf dem Silbertablett, was nerviges Rätseln erspart. Die Rätsel sind aber meist recht einfach und sollten keinen vor größere Problem stellen. Leider geben selbst die Sammelobjekte XP und man erfüllt so Herausforderungen, die rein kosmetischen Quatsch freischalten.  Die Unterrichtsstunden sind einfach Quests, die man ohne Zeitdruck irgendwann angehen kann, diese regeln dann auch wann das Schulquartal rum ist, entsprechend steuern sie auch den zeitlichen Ablauf. In den Unterrichtsstunden lernt man dann immer neue Zauber, benötigt ein Quest einen solchen Zauber, wird er so lange als gesperrt angezeigt. Durch die gesammelten XP steigt man automatisch auf und bekommt so automatische die Attribute wie Lebenspunkt gesteigert. Daneben kann man überall Ausrüstung finden, die ebenfalls die Attribute steigert. Im Verlauf der Geschichte schaltet man dann auch einen Talentbaum frei, indem man neue Talente, z. B. in der dunklen Magie oder das man mehrere Zaubersets hat, freischalten kann. Wie es sich gehört kann man nach dem kurzen Intro jederzeit frei speichern, hat allerdings nur 10 Speicherslots. Daneben speichert das Spiel in den Missionen und auch so regelmäßig mal automatisch. Was einfach nur nervig ist, ist, dass das Aussehen nicht an den Ausrüstungsslot, sondern an den Gegenstand gebunden wird. Wenn man dann eine Robe mit besseren Stats ausrüstet, muss man das Aussehen dieser neuen Rüstung wieder anpassen. Später schaltet man immer mehr Open-World-Quatsch frei wie Merlin’s Prüfung, die weitere Inventarplätze für die Ausrüstung liefert. Das alles ist freilich jammern auf hohen Niveau, es fehlt hier aber der nötige Feinschliff und man merkt, dass man wieder nur ein Spiel nach demselben Prinzip mit neuer Marke gebaut hat.
Hogwarts Legacy
Das dann so Sachen wie Quidditch fehlen und nicht zur Welt passender Blödsinn eingebaut wurde, ist fast unverzeihlich, aber nur fast. Auf der einen Seite nervig, aber auch ganz gut, ist das man verschiedene Räume und Zauber nach und nach freischaltet. Nervig dahingehend das man bestimmte Rätsel und Orte noch nicht erreichen kann, wenn der passende Zauber fehlt. Gut dahingehende das man nicht am Anfang mit den vielen Möglichkeiten erschlagen wird. Schon zu Spielbeginn findet man Mondstein und später dann nicht identifizierte Ausrüstungsgegenstände. Was das Spiel einem nur per Info-Meldung erzählt ist, dass man die Objekte im Raum der Wünsche identifizieren kann. Diesen schaltet man aber kurz nach dem ersten so gefundenen Gegenstand frei. Den Raum der Wünsche kann man mit dem erwähnten Mondstein nach seinen eigenen Wünschen einrichten. So beschwört man dort, mit dem Mondstein, verschiedene Stationen und Dekorationsgegenstände. Dazu gehören auch nützliche Stationen wie die Identifikation-Station, Pflanzstationen, eine Tränke-Station oder Stationen um die Gegenstände mit magischen Eigenschaften zu verzaubern. Hat man hier einmal die besten Pflanzstationen und vor allem Gegenstände platziert, die automatische Tränke und Mondstein herstellen, ist auch die Wartezeit der Pflanzen und Tränke kein Problem mehr. Um Gegenstände zu verzaubern braucht man wiederum die Produkte magischer Tierwesen, die man in der Welt fangen kann und dann im Tiergehege im Raum der Wünsche freilassen kann. Bei guter Versorgung dieser Tiere erhält man von ihnen dann in bestimmten Abständen magische Produkte für die Verzauberung der Gegenstände.
Hogwarts Legacy
Etwas frustrierend ist hier, dass man nicht alle Tiere in der Open-World finden kann, so schaltet man den Phönix nur über eine Mission frei und kann dadurch nur einen Phönix haben. Das Graphorn wird sogar erst mit der vorletzten Mission der Hauptstory freigeschaltet, beide werden für die besten Verbesserungen der Kleidung benötigt. Wie bei jedem Spiel ist das Reittier oder in dem Fall auch der fliegende Besen, eher ein nettes Feature als wirklich nützlich, denn so kann man nicht nebenbei die Pflanzen sammeln und XP bei Gegnern absahnen. Es ist aber nett, gehört zu Hogwarts, und vor allem die Besenzeitrennen sind ein netter Zeitvertreib. Gerade zum Ende setzt man es trotzdem ein und ignoriert die meisten Gegner und Open-World-Elemente. Wenn man einen Großteil der Nebenquests erledigt ist man nach ca. 30 Stunden im finalen Kampf angekommen, danach stehen noch die ZAGs an, hierfür muss man leider noch Stufe 34 erreichen. Dies zwingt einen dazu nach dem finalen Kampf noch etwas zu leveln und Nebenquests und Open-World-Elemente zu erledigen. Bis dahin können dann nochmal um die 40 Stunden vergehen, je nachdem wie effektiv man levelt. Selbst danach und der Jahresabschlussfeier kann man weiterspielen, um wirklich alle Aktivitäten zu bestreiten, kann man aber weit über 100 Stunden verbringen.
Hogwarts Legacy

Spielwelt:
Hogwarts und die Umgebungen sehen einfach toll und realistisch aus. Es sind jede Menge Tiere unterwegs, die Pflanzen bewegen sich im Wind. Die Tiere hauen ab, wenn man ihnen zu Nahe kommt, oder Zauber in ihre Richtung schleudert.  Es sind auch jede Menge Schüler und Lehrer unterwegs, mal mehr oder weniger dynamisch, meist haben sie wiederholende Animationen. Da Hogwarts und Umgebung ziemlich groß sind, ist eine Schnellreise vorhanden, passend zu der Vorlage, natürlich in Form von Flohfeuern. Außerhalb der Schnellreise kommt das Spiel größtenteils ohne Ladevorgänge aus. Lediglich wenn man einige der unterirdischen Höhlen betritt, kommt ein kurzer Ladebalken. Unabhängig vom stressfreien Unterrichtsplan ohne Zeit-Beschränkung gibt es dennoch einen automatischen Tag-, Nachtwechsel. Erscheint man zu falschen Zeit zu einer Quest, wird die Zeit einfach vorgespult. Sowohl über Neben-, als auch Haupt-Quests, wird man oftmals per Eulenpost informiert, was einen noch weiter in die Spielwelt zieht. Hier gibt es allgemein nichts zum Maulen, so eine dichte Atmosphäre hat man wohl zuletzt bei Red Dead Redemption 2 erlebt.
Hogwarts Legacy

Fazit:
Hogwarts Legacy ist das typische Open-World ARPG nach dem immer gleichen Prinzip, so hat man viele Open-World-Herausforderungen, immer bessere Ausrüstung und ein paar mehr oder weniger gute Nebenquests. Auf der anderen Seite sind da die vielen Möglichkeiten, wie Pflanzen anbauen, Tränke brauen, die Zauberei, die Tierwesen, das Verbessern der Gegenstände und die geniale Spielkulisse. Alle Umgebungen sehen so aus als entspringen sie direkt den Büchern oder den Filmen, die Spielwelt wirkt sehr lebendig und die Hauptquest ist durchaus spannend. Leider hat man hierbei darauf verzichtet die spannendsten Games wie Quidditch einzubauen und das einfach mit einem „Wegen den Verletzungen im letzten Jahr“ abgeschmettert. Alles in Allem ist Hogwarts Legacy ein wirklich großartiges Spiel geworden, man hat aber leider leichte Abstriche gemacht, außer natürlich bei der Preis- und DLC-Politik.
Hogwarts Legacy

Pluspunkte Minuspunkte
+ Sound
+ Grafik
+ authentische Hogwarts
+ Ziele auf der Karte/Minimap
+ XP
+ massig Inhalt
+ Verzauberung der Gegenstände
+ Schwierigkeitsgrade
+ nette Beziehungs-Nebenquests
– Force-Walking-Szenen
– Sammelobjekte
– Tränke, Pflanzen, Tierwesen benötigen teilweise mehrere Minuten
– alternatives Aussehen an Ausrüstung gekoppelt
– beste Verbesserungen der Kleidung erst nach Storyende möglich

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NoFear13

Deliver Us Mars

am 04. Februar 2023 unter Abenteuer, Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
Zu Beginn spielt man die junge Kathy, die mit ihrer Familie auf der Mondbasis wohnt. Ihr Vater will mit ihr fliehen, muss sie aber zurücklassen. Als junge Erwachsene arbeitet sie dann wieder auf der Erde für die WSA. Sie ist eine der besten Studenten und als man Signale ihres Vaters vom Mars empfängt, landet sie wieder erwarten in der Mission. Ziel ist es die Archen vom Mars zu bergen und damit hoffentlich die Menschheit zu retten. Im Verlauf der Story rutscht man von einer Katastrophe in die nächste. Das Spiel hat eine ganz spannende Wendung, wenn sie auch nicht ganz logisch ist.
Deliver Us Mars

Grafik:
Das Spiel startet erstmal mit DX11, wodurch natürlich kein Raytracing zur Verfügung steht. Dies muss erst auf DX12 umgestellt und das Spiel neu gestartet werden, dann steht Raytracing zur Verfügung. Raytracing kann sowohl für die Schatten als auch die Reflektionen genutzt und einzeln aktiviert werden. Die Grafik sieht dann fantastisch aus und ist entsprechend Resourcenhungrig. Entsprechend steht DLSS zur Verfügung inkl. 3 und man kann auch einstellen, dass nur Zwischenframes generiert werden. Eine Besonderheit ist das man jedes Haar einzeln animieren lassen kann, dann spielen sie stellenweise aber etwas verrückt. Das Spiel miniruckelt sich Unreal-Engine und Denovu typische in jeder neuen Szene erstmal zurecht. Ansonsten läuft das Spiel auf modernster Hardware mit fast 3 stelligen Werten in 2K. Das ganze Spiel erlebt man aus der Third-Person-Perspektive, außer man schlüpft in ASE oder befindet sich in Schwerelosigkeit. Leider wirken die Texturen doch oftmals matschig und recht flach, was den sonst guten Eindruck etwas trübt. Die Raumstationen sehen so aus wie im Vorgänger, was recht logisch erscheint aufgrund der gleichen Bauart. Leider betrifft das auch die Grafik und man könnte bei 2 Screenshots aus der Ego-Person-Perspektive nicht sagen was der neuere Teil ist, bzw. teilweise sieht der Vorgänger sogar besser aus.
Deliver Us Mars

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Gerade unter der Tastenbelegung sind aber einige Texte nicht übersetzt worden. Die Sprecher sind recht gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Diese sind auch meist Lippensynchron, wenn es auch nicht immer klappt.  Im Hintergrund spielt eine stets passende Musik, daneben hört man passende Geräusche wie den Wind oder das typische Raumstation-Rauschen. Die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
Deliver Us Mars

Steuerung:
Eine typische Steuerung ohne wirkliche Besonderheiten. Diese ist auch fast exakt gleich zum Vorgänger, so ist u. A. F interagieren da E zum Rotieren in der Schwerelosigkeit dient. Neu ist hingegen die Eispickel, mit denen man Klettern kann, diese werden mit den beiden Maustasten gesteuert. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf, dazu kann sie neu belegt werden. Es ist sogar möglich die Maustasten anders zu belegen, lediglich die Kamera bleibt fest auf der Maus. Daneben leider auch WASD, weswegen es nicht möglich ist mit den Pfeiltasten zu spielen. Leider sind gelegentlich die Objekte nur aus einem bestimmten Winkel zu benutzen, was etwas nervt. Schlimmste Szene ist aber das Eiscave, hier muss man S + Leertaste drücken, um nach hinten abzuspringen und dann schnell wieder beide Maustasten loslassen und wieder drücken, was erstmal nicht klar ist.

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Spielspaß:
Der Spielbeginn dient als kleines Tutorial, welches in die meisten Aspekte des Spiels einführt. Ansonsten ist das Spiel, wie der Vorgänger, ein Abenteuerspiel mit einfacheren Rätselpassagen. Wenn man in den Barrierefreiheitsoptionen die Ziele nicht dauerhaft aktiviert, kann man sich den Zielpunkt mit T anzeigen lassen. So muss man nie wirklich lange den Weg suchen, die Level sind aber meist schlauchartig aufgebaut. Die sinnlosen Sammelobjekte sind natürlich auch wieder an Board, so kann man verschiedene Objekte scannen, um mehr über sie zu erfahren. Im Spielverlauf gibt es immer wieder Force-Walking-Sequenzen, die mit sinnlosen Dialogen gefüllt sind. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich, man kann aber alle erreichten Kapitel erneut spielen. Ab Kapitel 4 befindet man sich auf dem Mars, ab dann kommen auch das neue Feature mehr zum Einsatz. So muss man ab hier permanent irgendwo mit dem Eispickel rumklettern, wenn man dann abstürzt, sind zu mindestens die Save-Points ganz fair angebracht. Ab hier nimmt dann zumindest die Story etwas an Fahrt auf und auch sonst fühlt sich das Spiel deutlich besser an und weniger als würde man den Vorgänger spielen. Außerdem bekommt man ab diesen Zeitpunkt immer mal neue Gerätschaften, um den Strom zu verteilen und die Rätsel werden so minimal anspruchsvoller. Die Spielzeit beträgt ca. 10 Stunden und umfasst insgesamt 10 Kapitel, die also jeweils ca. 1 Stunde dauern, dazu kommt noch ein kurzer Pro- und Epilog. Im Gegensatz zum Vorgänger hat das Spiel keine wirklichen Nerv-Mechaniken, so hat man dieses Mal nicht wieder sinnlosen Zeitdruck durch ständigen Luftverlust. Das Spiel kommt zum Glück auch völlig ohne Kämpfe aus, ab Kapitel 7 kommen keine Neuerungen mehr dazu, ab dann zieht das Spiel die Hauptmotivation aus der ganz guten Story.
Deliver Us Mars

Spielwelt:
Zu Beginn befindet man sich auf der Erde, trotzdem kann man schon Meter hochspringen. Das ist zwar auf dem Mars dann realistischer, da dieser eine 3 mal geringer Anziehungskraft hat, selbst für diesen ist das etwas arg hoch, vor allem im Raumanzug. Daneben sind Clipping-Fehler und dass man, falls man sich zu aggressiv Objekten nähert, von diesen durch die Gegend geschossen wird, an der Tagesordnung. Die verschiedenen Orte sind abwechslungsreich und realistisch gestaltet. Auf der Erde stehen die meisten NPCs aber nur dumm in der Gegend rum und machen wiederholende Animationen. Außerdem bewegen sie sich teilweise leicht oberhalb vom eigentlichen Boden. Um die Erde rauschen zahlreiche Satelliten, die Raumstationen an sich sind aber logischerweise recht leblos. Daneben ist die Logik oftmals fragwürdig und die geskripteten Ereignisse sollen einfach nur eine Katastrophenstimmung erzeugen, selbst wenn man alles richtig macht. Auf dem Mars hinterlässt man dann immerhin authentisch Spuren im Sand und auch die Umgebung wirkt realistisch. Insgesamt wirkt die Spielwelt aber ganz realistisch und auch lebendig, wenn auch mehr möglich gewesen wäre.
Deliver Us Mars

Fazit:
Mit Deliver Us Mars wollte man den Vorgänger übertreffen und hat sich etwas übernommen. Das doch recht junge Entwicklerstudio hat einfach nicht die Erfahrung um ein AAA-Spiel zu produzieren, dorthin wollte man aber. Dass es dem Entwicklerteam nicht möglich war seine eigenen Ansprüche zu erreichen, merkt man an allen Ecken und Enden. So läuft das Spiel zwar gut aber nicht immer flüssig, die Story ist nett aber mit übertrieben viel Drama versehen. Dass man dieses Mal NPCs hat, ist ganz nett, diese sind aber oftmals mehr rudimentär, wenn sie nicht gerade geskriptet sind. Ansonsten ist das Spiel wie der Vorgänger größtenteils ein simples Abenteuerspiel mit sehr einfachen Aufgaben, die nicht wirklich vor Herausforderungen stellen. Alles in Allem ein ganz nettes Gesamtpaket und der Preis ist mit 30 Euro fair, ab Kapitel 4 nimmt das Spiel auch gut an Fahrt auf, man hat sich aber minimal mehr nach dem großartigen Vorgänger erhofft. Wer den Vorgänger gemocht hat, wird, die entsprechende Hardware vorausgesetzt, auch dieses Mal Spaß haben, das große Highlight ist das Spiel aber auf keinen Fall.
Deliver Us Mars

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ faire Save-Points
+ keine Nerv-Mechaniken
– Unreal-Engine und Denovu Mini-Ruckler
– Sammelobjekte
– Force-Walking-Sequenzen
– kein freies Speichern
– WASD fest gebunden

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Perseus: Titan Slayer

am 03. Februar 2023 unter Action, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt den Krieger Perseus, der sich durch Monster schnetzeln muss. Viel an Story ist nicht vorhanden, nach jedem Level spricht kurz ein Gott zu uns. Da das Spiel einen Rogue-Like-Ansatz hat, ist das vollkommen in Ordnung. Es wäre aber natürlich weitaus mehr möglich und eine spannende Story wäre ganz nett gewesen.
Perseus: Titan Slayer

Grafik:
Eine ganz schicke 3D-Grafik, die jetzt nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik ist. Sie sieht aber trotzdem gut aus und hat ganz nette Schatteneffekte. Moderne Techniken wie DLSS und Raytracing fehlen aber. Positiv ist vor allem, dass die Bewegungsunschärfe initial deaktiviert ist. Auch ist das Einstellungsmenü umfangreich und es lassen sich alle Effekte einzeln einstellen.
Perseus: Titan Slayer

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Im Grunde wird aber eh nicht viel geredet, von daher geht das klar. Leider sind einige Texte fehlerhaft oder gar nicht übersetzt. Im Hintergrund spielt eine Spannungsgeladene Musik, die sehr eintönig ist. Daneben hört man den Wind, sonst aber kaum Geräusche. Lediglich die Attacken sind zu hören und geben ein ganz gutes Feedback.
Perseus: Titan Slayer

Steuerung:
Eine für ein ARPG ganz typische Steuerung, so bewegt man sich dorthin wo man klickt und greift mit Rechtsklick an. Diese Trennung ist ganz gut und nervt oftmals bei Genrevertretern wo man dann Gegner angreift, statt vor ihnen zu fliehen. Mit den Tasten 1 bis 5 nutzt man seine Fähigkeiten und mit der Leertaste dasht man. Dann gibt es noch einige Spezialtasten für die besonderen Funktionen wie die Medusa und Heil- bzw. Manatränke. Die Steuerung geht insgesamt echt gut von der Hand und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf. Sie kann zudem völlig frei an die eigenen Wünsche angepasst werden, lediglich der Cursor bleibt auf der Maus. Das alles gilt nur für das generelle Spiel, das Inventar ist furchtbar. Es ist nicht nur unübersichtlich, sondern kann auch nicht durch Ziehen mit der Maus bedient werden. Selbst das Einsetzen der Gems geht eher kompliziert in einem separaten Menü vonstatten.

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Perseus: Titan Slayer

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man, ob man im Kampagnenmodus oder Wellenmodus spielen möchte. Zweiterer lässt, wie der Name vermuten lässt, solange Wellen erscheinen, bis man scheitert. Anschließend wählt man den Schwierigkeitsgrad, zu Beginn hat man nur den normalen Modus zur Auswahl. Da dieser mehr Belohnung und mehr Gesundheitsregenration, etc. bietet, sind die anderen Schwierigkeitsgrade eh nur für Leute die auf Souls-Like stehen. Das Spiel ist erstmal das typische ARPG, so schnezelt man sich durch Monster und bekommt so neue Ausrüstung und steigt im Level auf. Die Besonderheit ist der Dungeon-Crawler-Ansatz, so wählt man nach jedem Level, welchen Dungeon man besuchen möchte. Auf der entsprechenden Übersicht sieht man welche Belohnung der Dungeon bietet, das können Fähigkeitspunkte oder Ausrüstung sein. Nach jedem Level kann man zudem kurz Shoppen und so neue Edelsteine, Verzauberungstruhen und Glücks-Elixiere für die Ausrüstung erwerben. Damit ist es möglich seine Ausrüstung zu verzaubern oder zu Sockeln, die Glücks-Elixiere steigern die Erfolgschancen. Daneben kann man Fähigkeitspunkte und Lebenspunkte erwerben. Letzteres ist die zweite Besonderheit, denn das Spiel ist ein Rogue-Like, heißt, sobald das Leben leer ist verbraucht man einen Lebenspunkt, sind alle weg, ist der Charakter hinüber. Dann darf man einmal von vorne starten, ein Spieldurchlauf dauert hierbei ca. 2 Stunden, bis man dann beim finalen Endboss scheitert. Mehr als ein paar Spieldurchläufe macht man nicht, die ersten paar machen auch richtig Spaß, dann ist es einfach nur frustrierend die coole Ausrüstung zu verlieren. Ohnehin hat man nach dem ersten Durchlauf alles gesehen und dann ist es nur noch die verschiedenen Skills ausprobieren.
Perseus: Titan Slayer

Spielwelt:
Verschieden gestaltete, recht flache und kreisrunde Arenen. Diese sind mit verschiedenen Untergründen versehen und die Pflanzen wiegen etwas im Wind. Daneben gibt es auch mal Arenen die Fallen beinhalten und so etwas schwerer sind. Neben den Feinden ist aber rein gar nichts los und diese sind etwas schwach animiert. Auch ist es nie klar, wann sie treffen und wann nicht. Insgesamt wirkt die Spielwelt weder besonders lebendig noch realistisch. Für diese Art von Spiel ist sie aber gerade noch in Ordnung.
Perseus: Titan Slayer

Fazit:
Perseus ist ein nettes kleines Rogue-Like RPG, indem man Arena-Kämpfe bestreitet. Bis zum finalen Endboss sollte man schon beim ersten Durchlauf kommen, diesen dann zu besiegen ist fast unmöglich. Wer Runde um Runde die verschiedenen Skills ausprobieren möchte und hofft der Dropgott sei ihm dieses Mal gnädiger kann jede Menge Spaß haben. Für alle anderen ist es mal ein paar Durchläufe Wert, mehr wie 10 Euro sollte man für den ganzen Spaß aber auf keinen Fall ausgeben. Für ein Indie-Spiel ist das Spiel zudem recht solide, wenn auch alle Spielpunkte etwas Schwächen und noch Potenzial aufweisen.
Perseus: Titan Slayer

Pluspunkte Minuspunkte
+ Loot
+ Verbesserungen
+ mächtige Gems
+ XP
– Rogue-Like

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NoFear13

A Bavarian Tale – Totgeschwiegen

am 02. Februar 2023 unter Abenteuer, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Amtsträger Valentin Schmitt im Jahr 1866, der ins kleine Dorf Wolbertshofen geschickt wird, um einen Physikatsbericht zu schreiben. Das ist ein Bericht über die medizinischen und ethnografischen Umstände einer Dorfgemeinschaft. Im Dorf angekommen erfährt man allerdings von einem Mord und da der Dorfpolizist unterwegs ist sollen wir ermitteln. Dafür befragt man die Einwohner und untersucht den Tatort und die Leiche, nur wer sagt die Wahrheit und wer lügt. Das erfährt man im durchaus spannenden Krimi, der auch einige Hintergründe zur bayrischen Geschichte beinhaltet.
A Bavarian Tale – Totgeschwiegen

Grafik:
Eine ganz hübsche 3D-Grafik, die man aus der Third-Person-Perspektive erlebt. Es sind nette Schatten und Spiegelungen vorhanden, die alle Objekte authentisch darstellen. Daneben kann man noch etwas die allgemeine Texturen-Qualität und Antialiasing festlegen. Moderne Techniken wie Raytracing oder DLSS sucht man vergebens. Letzteres ist allerdings daher auch nicht notwendig, auf einigermaßen aktueller Hardware läuft das Spiel flüssig mit 60 FPS. Auf diese ist das Spiel allerdings auch limitiert und weder V-Sync noch die Auflösung kann frei gewählt werden. Die in Ingame-Grafik gerenderten Zwischensequenzen weißen leider unnötigerweise schwarze Balken auf. Insgesamt ist die Grafik nicht wirklich schlecht, allerdings weit weg vom aktuellen Stand der Technik.
A Bavarian Tale – Totgeschwiegen

Sound:
Das Spiel ist auf bayrisch verfügbar, inkl. deutschen Untertitel. Wer aus dem Raum kommt, versteht das meiste aber ohnehin, für wen allerdings z. B. Schwammerl kein Begriff ist, wird eventuell seine Probleme haben. Die Sprecher sind herausragend und haben die typisch humoristische und patzige bayrische Art. Die Sprachausgabe ist recht lippensynchron, wenn die Mimik der Figuren auch etwas simple ist. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber etwas eintönig, Musik. Daneben hört man passende Geräusche, wie den Wind und die Vögel, sobald man den Kühen näher kommt, hört man Muhen und Kuhglocken. Das gilt auch für alle anderen Geräusche-Quellen, die Soundkulisse ist entsprechend sehr authentisch. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls gut und geben ein gutes Feedback.
A Bavarian Tale – Totgeschwiegen

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typisch gesteuert und sollte niemanden Rätsel aufgeben. Die einzigen Sondertasten sind F und R um zwischen dem Kampf- und Detektiv-Modus zu wechseln. Daneben kann man mit X den ausgewählten Gegenstand im Inventar wegrollen bzw. kegeln, wie es im Spiel heißt, das ist auch nur für die Kegelmission notwendig. Ansonsten sind recht viele Sondertasten für die Menüs vorhanden, diese kann man aber auch einfach via Tab durchwechseln. Die Steuerung kann, bis auf die Mausbelegung, auch völlig frei angepasst werden. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Es gilt allerdings zu erwähnen, dass der Held nicht springen kann, stattdessen weicht man mit der Leertaste im Kampfmodus aus. Leider ist das Fehlen einer Sprungtaste ein riesiges Problem, vor allem in der Mission wo man besoffen jemanden folgen muss, hier kann man sich immer wieder selbst festsetzen.

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A Bavarian Tale – Totgeschwiegen

Spielspaß:
Das Spiel ist ein typisches RPG, so erhält man immer wieder Quests, die es zu erfüllen gilt. So sammelt man XP, mit denen man im Level aufsteigt und Attributs-Punkte verteilen darf. Hier kommt eine der Besonderheit, da man eher Ermittler als Kämpfer ist, verteilt man seine Attribute nicht nur in Physis, um stärker zu werden, sondern auch in Attribute wie Empathie und Bauchgefühl. Sonst könnte man ja nicht Sprüche heraushauen wie „I habs im Bach, hier stimmt was net!“. Diese Attribute werden auch benötigt, wenn es zu Attributs-Prüfungen kommt, ein kleines Würfelspiel, indem man höher als die Schwierigkeit würfeln muss, schafft man das nicht, werden die Attributs-Punkte dazu gerechnet. Hat man nicht mehr genug, scheitert entsprechend die Attributs-Prüfung und man muss mit den Konsequenzen leben. Wahlweise lädt man das Spiel einfach wieder, denn wie es sich gehört, kann man jederzeit völlig frei speichern. Das Spiel legt selbst auch viele sehr faire Autosave-Punkte an, leider gibt es einige Stellen, an denen man unnötigerweise nicht speichern kann. Die verteilten Punkte verleihen daneben auch passive Boni, wie eine schnellere Bewegungsgeschwindigkeit oder mehr Lebenspunkte. Eine weitere Besonderheit ist der Detektiv-Modus, hier muss man Beweise finden, der Modus weist mit Farben und Geräuschen darauf hin. In diesem Modus verbraucht man Konzentration, die man mit der geliebten bayrischen Brezen und anderen Nahrungsmitteln wieder auffüllen kann. So füllt man nebenbei auch seine Lebenspunkte wieder auf.
A Bavarian Tale – Totgeschwiegen
Immer wieder muss man sich auch etwas basteln, im Spiel findet man daher Rezepte, mit denen man bestimmte Sachen an den Werkbänken basteln kann. Das ist aber eher für einige Nebenmissionen vonnöten, für die Ermittlung selbst wird das eher nicht benötigt. Leider setzt das Spiel auch extrem viel auf Stealth-Einlagen, was etwas unnötig und nervig ist, man kann zwar jederzeit kämpfen und die Kämpfe sind auch nicht schwer, nerven tut es trotzdem. Im zweiten Teil ermittelt man dann viel und befragt die Leute und sammelt so Informationen, diese kann man dann wiederum in anderen Gesprächen nutzen. Leider hat das Spiel einige Nerv-Elemente, die Würfelproben mit Buffs und Debuffs nerven einfach nur, das beschränke Inventar von 100 kg ist ebenfalls unnötig, da man nie weiß was man noch brauchen könnte. Im dritten Teil wird das Spiel extrem Fehlerhaft, von simpleren Clipping-Fehler der Einwohner, bis hin zu Game-Breaking-Bugs und nicht reagierenden und zu früh getriggerten Sequenzen ist alles dabei. Hier muss noch einiges nachgepatcht werden, gerade der Eierquest kann einen in den Wahnsinn treiben. Der Hersteller reagiert aber immer recht zügig, letzteres wurde schon sehr bald behoben, trotzdem steht das Spiel auf etwas wackeligen Beinen. Nach ca. 10 Stunden hat man den Mörder mehr oder weniger freiwillig gefunden und die meisten Geheimnisse aufgeklärt.
A Bavarian Tale – Totgeschwiegen

Spielwelt:
Ein authentisch gestaltetes bayrisches Dorf, wie es vor 200 Jahren ausgesehen hat. So haben die meisten Häuser noch Holz oder Strohdächer und entsprechendes Fachwerk. Rund um den Kirchturm fliegen Vögel und auf den Heiden sind Kühe unterwegs. Die Einwohner gehen ihrem Tageswerk nach, auch wenn das oftmals aus simplen Animationen auf derselben Stelle besteht. Auch sind manche Animationen eher rudimentär, so drehen sich die Personen auf der Stelle, ohne die Füße zu bewegen. Insgesamt wirkt die Spielwelt authentisch und lebendig, wenn man auch ein Auge zudrücken muss. Gerade auch in Bezug auf den Realismus, wenn man die Attributs-Prüfung oder Detektiv-Modus von Spielfiguren erklärt bekommt, die ja eigentlich nichts davon wissen sollten, dass sie in einem Spiel sind. Das ist aber schon Maulen auf hohen Niveau, für ein Erstlingswerk ist die Atmosphäre erstaunlich dicht. Es ist auch ein Tag- und Nachtwechsel vorhanden, dafür muss man allerdings Zeit auf den Bänken und der Gastwirtschaft vergehen lassen. Außerdem kann man zu bereits besuchten Orten Schnellreisen, was längere Laufwege erspart.
A Bavarian Tale – Totgeschwiegen

Fazit:
A Bavarian Tale ghört alles andere als totgschwiegen, weil des is a richtig guts Spiel gworn. Viel mehr muss man eigentlich nicht mehr sagen, in unseren Augen definitiv das bayrische Top-Spiel des Jahres 2023, wenn auch leider mangels Konkurrenz. Das Spiel erinnert etwas an Pentiment, ist aber in vielen Punkten und vor allem dank Sprachausgabe klar überlegen. Wer auf Krimi-Spiele mit RPG-Elementen steht darf sich das Spiel auf keinen Fall entgehen lassen. Man sei allerdings gewarnt das Spiel ist extrem Dialoglastig und um den richtigen Mörder zu finden, muss man schon extrem aufpassen. Leider merkt man an vielen Stellen das unerfahrene Team, so sind viele Fehler vorhanden und das Spiel, im Besonderen die Animationen und Quests, wirken anmachen Stellen sehr rudimentär. Das erinnert Stellenweise etwas an die Gothic-Reihe und wer hier mit den Bugs klargekommen ist, wird es auch bei A Bavarian Tale.
A Bavarian Tale – Totgeschwiegen

Pluspunkte Minuspunkte
+ freies Speichern
+ freie Tastenbelegung
+ bayrische Sprachausgabe
+ bayrischer Humor und Patzigkeit
+ Mord
+ RPG-Elemente
– Stealth
– Würfelglück
– kein Springen und dadurch feststecken
– Verhinderung von Speicherungen an bestimmten Stellen
– beschränktes Inventar
– etwas fehlerhaft

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NoFear13

SEASON: A letter to the future

am 01. Februar 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Die Ältesten behaupten die Welt geht unter. Man selbst spielt einen jungen Mann, der die Welt vor ihrem Ende noch in Bild und Ton festhalten möchte. Das wird ihm gestattet, vorausgesetzt er bringt alles in das ewige Museum, das hoffentlich den Weltuntergang übersteht. Die Story wirkt angesichts der doch friedlichen Welt etwas an den Haaren herbeigezogen. Die Geschichten, die man von den Menschen auf der Reise erfährt, sind aber ganz nett. Das Spielende ist zudem völlig offen und man weiß nicht wirklich was passiert ist.
SEASON: A letter to the future

Grafik:
Eine sehr simple stark comichafte 3D-Grafik. Bis auf die Schattenqualität lässt sich auch nicht viel einstellen. Das Spiel sieht aber in Ordnung aus und hat nette Schatten- und Spiegelungseffekte. Es ist kein Raytracing vorhanden, dafür aber DLSS, ob das wirklich notwendig ist, ist fraglich. Auf Hardware die DLSS beherrscht, sollte das Spiel selbst in 4K flüssig mit maximalen FPS laufen. Das zeigen auch die echt niedrigen empfohlenen Hardware-Anforderung, es ist aber nett das man die Option hat, wer vielleicht will ja jemand das Spiel in 16K spielen. Ein größeres Problem ist die Auflösung, das Spiel hat in 16 zu 9 größere schwarze Balken.
SEASON: A letter to the future

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber ganz gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Die deutsche Übersetzung und die Untertitel sind außerdem recht gut und hat keine groben Übersetzungsfehler. Im Hintergrund spielt stets eine passende Musik, daneben hört man passende Geräusche, wie den Wind, Vögel und vieles mehr. Die restlichen Soundeffekte sind ganz gut und geben ein gutes Feedback.
SEASON: A letter to the future

Steuerung:
Man bekommt ja schon immer Puls, wenn man ein Spiel startet und begrüßt wird mit „Besser spielbar mit dem Controller“. Jeder PC-Spieler weiß, dass das bei einer gut gemachten PC-Steuerung genau gegenteilig ist. Zum Glück ist das alles nur quatsch und die PC-Steuerung mit Maus und Tastatur ist vollkommen standardmäßig und in Ordnung. Zudem kann diese völlig frei an die eigenen Anforderungen angepasst werden. Hier sind sogar Tasten nicht belegt, um die Menüsteuerung mit der Tastatur zu ermöglichen. Da das Spiel zudem völlig friedlich ist, gibt es keinen wirklichen Hektik-Faktor, der schnelles reagieren erfordern würde. Etwas ungewöhnlich sind lediglich ein paar Tastenbelegungen, da man z. B. nicht springen kann, liegt auf der Leertaste die Kamera, wenn man auf dem Fahrrad sitzt, liegt hier aber wie typisch die Handbremse. Das alles stört aber ebenfalls nicht wirklich und man hat sich schnell dran gewöhnt. Je nachdem welches Objekt man benutzt hat sowohl WASD als auch Q und E andere Funktionen. Das lässt sich aber alles im Menü pro Aktion ändern. Auf der anderen Seite hat das Spiel aber typische Konsol-Spiele-Schwächen. So ist die Kameraposition oftmals fest vorgegeben, zum Glück nicht immer. Die Dialogoptionen kann man nur mit WASD, nicht aber mit der Maus wählen. Dann bleibt man immer mal wieder in Objekten stecken und muss sich damit behelfen das Fahrrad zu rufen oder mit verschieden Bewegungen aus der Situation zu entkommen. Ganz im Notfall muss man halt das Spiel kurz ins Hauptmenü verlassen und neu laden. Das alles passiert nicht oft nervt aber in Summe etwas, vor allem wenn man verzweifelt auf der Suche nach einem bestimmten Motiv ist und nirgendwo steht, dass diese sich alle am Gipfel befinden.

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Spielspaß:
Das Spiel fühlt sich leider die ganze Zeit so an als wäre man auf Ritalin oder alle Einwohner. So rennt der Charakter in Schneckentempo, die Einwohner erzählen extrem gemütlich. Daneben gibt es regelmäßig Force-Walking-Sequenzen, in denen man nicht rennen kann. Ziel ist es immer genügend Fotos, Tonaufnahmen, Gegenstände oder Gespräche zu machen, um das Tagebuch für den Ort zu füllen. Daneben gibt es oftmals berühmte Personen oder Denkmale, zu dem man bestimmte Motive finden muss, hier ist es dann mit einem Schatten vorgegeben was zu finden ist. Man kann das alles ignorieren und einfach weiter reisen, dann verfehlt man aber etwas das Spielziel. Ganz ignorieren ist allerdings nicht, da sich bestimmte Orte nur zu einem bestimmten Zeitpunkt öffnen und die Weiterreise ermöglichen. Damit die Zeit begeht, muss man die Orte dokumentieren. Daneben erfährt man so mehr was die Hintergründe sind und wird mit Rückblicke in die Vergangenheit. Den Ort selbst zu dokumentieren ist außerdem kein Problem, da man hier völlig frei ist was man dokumentieren möchte. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Ein sehr gutes Feature ist, dass man das Fahrrad einfach zu sich holen kann, so kann man auch erstmal ohne Fahrrad loswandern und dieses nachholen. So wirklicher Spielspaß mag nie aufkommen, dafür ist das Spiel etwas eintönig und selbst die Story ist nicht wirklich super spannend. Im Spielverlauf gilt es aber einige Entscheidungen zu treffen, die die Story minimal beeinflussen. Die Spielzeit beträgt ca. 6 Stunden, wenn man wirklich alles sehen möchte und alle Orte erkunden ist man wohl 12 Stunden beschäftigt. Obwohl sich das alles doch eher nach dem Anfang einer Reise anfühlt, langt es einem dann trotzdem, da wirkliche Highlights fehlen.
SEASON: A letter to the future

Spielwelt:
Eine größere Welt mit vielen unterschiedlich gestalten Orten. Von den Bäumen fällt Laub, am Himmel fliegen Vögel umher, daneben kann man Schmetterlinge und andere Insekten entdecken. Die NPCs und gerade der eigene Charakter sind toll animiert, so hat dieser sogar unterschiedliche Bewegungen, wenn er Treppen geht oder rennt. Allerdings halten sie bei Gesprächen den Mund stets geschlossen, was etwas seltsam wirkt. Im Verlauf des Spiels trifft man immer wieder auf vordefinierte Wetterlagen und selten mal auf Menschen. Das Fahrrad hinterlässt daneben Spuren auf weichem Untergrund. Im Grunde besucht man aber nur einen größeren Ort, das Tal, hier erhält man auch eine Karte. Durch die fehlenden Lippenbewegungen und den etwas steif herumstehenden NPCs fehlt es etwas am Leben. Selbst die Tiere bewegen sich kaum und die Vögel drehen die immer gleichen Runden. Das Spiel wirkt insgesamt nicht zu 100 Prozent realistisch und auch minimal leblos. Insgesamt ist das aber alles in Ordnung und gerade die Wetterlagen und Sonnenuntergänge ziehen in den Bann. Das Spiel lässt aber viele Fragen offen, es ist eher der Anfang einer Reise, ob die Welt wirklich untergegangen ist, bleibt ebenfalls zweifelhaft. Warum man dann zum Schluss plötzlich auf einen Troll trifft, obwohl davor keinerlei Fantasy-Elemente vorhanden sind, ist auch eher komisch.
SEASON: A letter to the future

Fazit:
Durch die Welt reisen, Fotos und Tonaufnahmen machen und auf das Ende der Welt hoffen, klingt für euch nach Spaß? Dann ist Season genau euer Spiel, das Spiel ist wirklich ganz nett und es ist auch teilweise ganz spannend die Hintergründe der Personen zu erfahren, es fehlen aber wirkliche Highlights. Dazu kommen die vielen Schwächen auf dem PC, die schwarzen Balken im kompletten Spielverlauf nerven einfach nur. Daneben ist die Steuerung eine Zumutung, nicht nur bleibt man regelmäßig stecken auch ist der Maussupport, gerade in den Dialogen nicht vorhanden. Die Kamera kann man zwar steuern, diese ist aber ab und an fest positioniert oder funktioniert plötzlich nicht mehr. Daneben ist das Ende viel zu offen und lässt viele Fragen offen und das ganze Spiel fühlt sich eher an wie der Beginn einer Reise. Den Meisten langt es zwar nach 6 Stunden und der Preis ist mit 25 Euro in Ordnung, wer Spaß an Erkundungsspielen hat, sollte trotzdem auf den nächsten Sale warten, dann erhält er ein solides Spiel zum fairen Preis.
SEASON: A letter to the future

Pluspunkte Minuspunkte
+ Charakteranimationen
+ stressfrei
+ alternative Enden
+ frei in Entscheidung was zu dokumentieren ist
+ Fahrrad kann zu sich geholt werden
+ Entscheidungen
– schwarze Balken
– teilweise feste Kameraposition
– Force-Walking
– kein freies Speichern
– keine Lippenbewegungen
– fehlende Highlights

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