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NoFear13

Forest Camp Story

am 29. November 2022 unter Aufbauspiel, Casual, Review, Test abgelegt

Story:
Du bist der Zeltplatzbetreiber des neuen Campingplatzes. Ziel ist es einen möglichst erfolgreichen Campingplatz zu bauen. Eine wirkliche Story ist nicht vorhanden, es finden nur verschiedene Ereignisse, statt die kurz erzählt werden. Im Spielverlauf wird man dann auch noch zum Camping-Shop-Besitzer. Eine wirkliche Geschichte ist zwar nicht notwendig, hätte aber zum Spielerlebnis und der Motivation beigetragen.
Forest Camp Story

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixel-Art-Grafik die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Die Objekte haben nur sehr statische Schatten. Das Spiel ist zudem auf 20 FPS beschränkt, was bei bestimmten Settings zu komischen Flimmern führt. Da die Animationen aber nicht mehr hergeben in Ordnung ist. Insgesamt bekommt man eine sehr schwache Grafik, was daran liegt, dass es sich im Grunde um ein simples Handy-Spiel handelt.
Forest Camp Story

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keinerlei Sprachausgabe. Die korrekte Sprache wird automatisch erkannt und muss nicht erst eingestellt werden. Da doch recht viele Texte vorhanden sind, wäre eine Sprachausgabe ganz gut gewesen. Im Hintergrund spielt eine eintönige Musik, die man schnell abschaltet. Dann hört man im Hintergrund nur noch recht seltenes Vogelgezwitscher, Grillen, Eulen und andere passende Sounds. Diese gehen aber in ihrer Endlosschleife schnell auf die Nerven, ansonsten hört man nur noch, wenn ein Ereignis stattfindet. Der Sound ist im Allgemeinen mehr als rudimentär.
Forest Camp Story

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden, es wurde ja ursprünglich für Touchscreens entwickelt. Daneben gibt es jede Menge Tasten, sodass man, dass Spiel auch komplett mit Tastatur oder Controller spielen kann. Natürlich ist auch eine Mischung aus allen drei möglich. Die Steuerung ist allerdings fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden, was aufgrund der massiven Doppelbelegung nicht das riesige Problem ist.

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Spielspaß:
Das Spiel ist das typische Aufbauspiel, so platziert man alle möglichen Gebäude auf dem Camp, um die verschiedenen Bedürfnisse der Camper zu erfüllen. Dabei gilt zu beachten, dass die Einrichtungen nur einen bestimmten Einflussbereich haben und die Zeltlager in der Nähe sein sollten. Die Bedürfnisse, die sie zufrieden stellen dienen, gleichzeitig dann als Forschungspunkte. So lassen sich im Forschungsmenü neue Einrichtungen erforschen oder gebaute Gebäude aufwerten. Dann gibt es noch Erfolge, die Belohnungen in Form von Geld, Beliebtheit, Forschungspunkte, etc. liefern. Außerdem sind wieder die Items an Board, mit denen man Einrichtungen verbessern kann und die man erforscht oder als Belohnung erhält. Als letztes Feature gibt es dann noch den Camping-Laden, hier verkauft man Camping-Zubehör. Auch hierfür kann man wieder Verkaufsgegenstände erforschen. Sowohl der Campingplatz, als auch der Laden können dann mit Geld vergrößert werden. Leider ist der Camping-Laden eine viel bessere Einnahmequelle, weswegen man sich schnell auf diesen Konzentriert. Der Campingplatz dient dann nur noch dafür, die notwendigen Forschungspunkte zu erlagen.
Forest Camp Story
Im Laden steigen dann auch die automatisch Verkaufsgegenstände im Level auf, wenn sie oft genug verkauft wurden. So steigt dann der Preis und somit auch der Gewinn. Insgesamt bekommt man wieder viele Möglichkeiten, die leider aber oftmals aus den anderen Story-Spielen bekannt sind. Eines der wenigen neuen Elemente ist die Führung, hier kann man unerfahrenen Campern einen Führer zuweisen, um sie nach Abschluss als Camper zu gewinnen. Damit man zu Beginn nicht überfordert wird schalten sich die Sachen automatisch nach der Reihe frei und werden kurz in einem Ereignis eingeführt. Gespeichert wird nur automatisch oder man speichert manuell, hat aber immer nur einen Speicherslot pro Camp. Das ist aber kein Problem da das Spiel sehr einfach ist und man nicht verlieren kann. Das Spiel geht wieder über 15 Jahre, für die man ca. 15 Stunden benötigt. Die letzten 5 Stunden ziehen sich etwas, da man nicht mehr soviel freischaltet. Dann kann man einen neuen Anlauf wagen, wahlweise spielt man einfach weiter, in beiden Fällen kann man dann die Zeit beschleunigen.
Forest Camp Story

Spielwelt:
Ein kleiner Camping-Platz auf dem sich die Camper und Wanderer rumtreiben. Diese nutzen in kleinen netten Animation die verschiedenen Einrichtungen. Später kann man verschiedene Tiere auf den Camping-Platz einladen, wie ein Kaninchen. Diese müssen in der Forschung freigeschaltet werden und laufen dann sinnlos über den Camping-Platz und begeistern die Gäste. Daneben hat man wieder mehrere Jahreszeiten, die sich auf die Umgebung auswirken und im Winter hat man entsprechend Schnee. Außerdem bestimmen diese welche Gegenstände sich im Shop besonders gut verkaufen. Insgesamt ist das Spiel jetzt nicht super lebendig oder gar realistisch, es passt aber.
Forest Camp Story

Fazit:
Wer die anderen Story-Spiele gemocht hat, wird auch dieses Spiel mögen. Für die meisten Hardcore-Gamer wird es etwas zu simple sein und auch zu den Vorgängern hat sich nicht super viel getan. Wer schon immer mal einen Camping-Platz aufbauen wollte und sich nicht von der simplen Grafik und Soundkulisse abschrecken lässt ist hier trotzdem richtig. Für 8 Euro bekommt man ein ganz gutes Spiel, etwas Schade ist, dass man mehr verlangt wie für die inhaltsgleiche Handyversion. Wer also eh lieber am Handy spielt, kann hier etwas sparen. Das Spiel eignet sich vor allem auch für Kinder und hat sowohl am PC als auch auf dem Handy keine In-App-Käufe und kann so problemlos allen Kindern gegeben werden. Alles in Allem kein herausragendes Spiel, aber gerade, wenn man mal eine Beschäftigung für einige Stunden sucht, kann man es sich anschauen, vor allem da man auch immer mal kurz hereinschauen kann.
Forest Camp Story

Pluspunkte Minuspunkte
+ viele Möglichkeiten
+ Items
+ Levelaufstieg der Verkaufsgegenstände
+ einfach
– keine freie Tastenbelegung
– Sound
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– vieles aus anderen Story-Spielen bekannt

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NoFear13

Moonshine Inc.

am 28. November 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du bist in die große Stadt gegangen und hast dich dort der Mafia angeschlossen. Eines Tages wirst du von deinen Auftraggebern verraten und die Polizei stürmt deine Geschäfte. Zum Glück bist du gerade nicht in der Stadt und kannst jetzt auch nicht mehr zurück. Entsprechend gründest du mit deinem Onkel und deiner kleinen Schwester eine Schwarzbrennerei auf dem Land. Diese Vorgeschichte führt nett ins Spiel ein, darüber hinaus sind nur kleinere Missionen vorhanden, die die Geschichte weiter erzählen.
Moonshine Inc

Grafik:
Eine recht simple 3D-Grafik, mit ganz netten Schatteneffekten. Das Spiel erlebt man aus einer Iso-Perspektive, beim Heranzoomen wird der Kamerawinkel flacher. Dank der doch recht simplen Grafik läuft das Spiel wohl auch auf schwächerer Hardware. Die Grafik ist aber in Ordnung für diese Art von Spiel, sie haut aber sicherlich niemanden vom Hocker. Neben der 3D-Grafik sind die Geschäfte im Dorf simple 2D-Assets, was aber auch in Ordnung ist.
Moonshine Inc

Sound:
Das Spiel startet erstmal auf Englisch, was kein großes Problem ist. Das Spiel lässt sich dann auf Deutsch umstellen, die Sprachausgabe in den Zwischensequenzen bleibt aber englisch. Die Sprecher sind ganz gut und erzählen die Geschichte. Im Spiel selbst hat man ohnehin dann nur noch die Untertitel. Bis auf einige fehlende Texte und leichte Übersetzungsfehler ist die Übersetzung recht gut geworden. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber schnell eintönige Musik. Diese wechselt zufällig, bzw. wenn man einen Laden besucht. Daneben hört man einige simple Geräusche wie Vögel oder nachts Wölfe, sowie das Wasser rauschen. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls simple und geben ein minimales Feedback.
Moonshine Inc

Steuerung:
Eine für ein Aufbauspiel typische Steuerung hauptsächlich mit der Maus, lediglich für die Steuerung der Kamera oder das Drehen der Objekte sind Tasten vorhanden. Diese können auch anders belegt werden, daneben gibt es einige Schnelltasten für die Zeitsteuerung, die nirgendwo beschrieben werden, auch nicht im Tutorial und daher selbst ermittelt werden müssen. Diese können dann auch nicht anders belegt werden, in unserer Steuerungsbeschreibung haben wir, die die wir ermitteln konnten, vermerkt. Leider gibt es keine Schnelltasten für die verschiedenen Gebäude oder Auswahl der Brennerei-Chargen.

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Moonshine Inc

Spielspaß:
Das Spiel hat nur den Kampagnen-Modus, am Anfang erhält man hier ein ausführliches Tutorial. Im Spiel selbst platziert man dann verschiedene Schwarzbrenner-Anlagen und erzeugt dort Schwarzgebrannten. Hier gibt es jede Menge Einstellungen, die es zu beachten gilt und die sowohl die Qualität als auch die Zeit des Brennvorgangs bestimmen. Sobald ein Schwarzgebrannter fertig ist, schaltet man je nach Qualität angrenzender Rezept frei und bekommt Master-Punkte. Mit den Master-Punkten lassen sich neue Brennverfahren oder Gegenstände freischalten. Dann gilt es den Schwarzgebrannten auszufahren, je mehr man an die gleiche Adresse liefert, desto höher ist das Risiko erwischt zu werden. Für das ganze benötigt man natürlich Angestellte die ebenfalls im Rank aufsteigen und dann eine Spezialisierung mit verschiedene Fähigkeiten erhalten können. Durch das Spiel wird man immer mal wieder mit kleinen Missionen geführt, sodass man einen groben Plan hat was man als Nächstes tun müsste. Daneben braucht man natürlich Geld, das wird zum einen für neue Zutaten benötigt, zum anderen um die Geräte zu bauen. Außerdem kann man so die verschiedenen Gebäude wie Arbeiterhaus, Schuppen und Garage ausbauen. Ersteres lässt einen mehr Mitarbeiter beschäftigen, zweiteres lässt einen mehr Geräte gleichzeitig herstellen, letzteres lässt einem mehr Fahrzeuge besitzen.
Moonshine Inc
Sollte das Geld knapp werden nimmt man automatisch einen Kredit, der erhöht aber auch die Alarmstufe der Polizei. Ist hier das Maximum erreicht führen sie eine Razzia durch und man hat verloren. Man kann jederzeit speichern, hat aber nur 3 Speicherslots zur Verfügung. Außerdem ist die aktuelle Version noch voller Bugs, so stoppen Aktionen unaufhaltsam und machen Objekte unbrauchbar, wenn man das Personal kündigt. Das zerstört dann auch alle darauffolgende Save-Games, gleiches, wenn man eine Charge während der Auslieferung archiviert. Daneben geht beim erneuten Laden die Master-Punkte-Anzeige nicht mehr und bleibt erstmal beim alten Stand oder 0. Hoffentlich werden zumindest die Save-Game-Lade-Bug gefixt, da es extrem nervig ist, wenn Save-Games nicht mehr ladbar sind. Vor allem da Fehler wie die zerschossene Brennereianzeige nicht vermeidbar sind und selbst da manchmal die Save-Games nicht mehr ladbar sind. Leider startet man auch nach jeder abgeschlossenen Kapitel fast von vorne, man behält lediglich die Master-Punkte und die freigeschalteten Rezepte. Warum sollte das jemand tun und alles zurücklassen inkl. dem Geld, das ist nicht nur nervig, sondern ergibt auch keinen Sinn.
Moonshine Inc

Spielwelt:
Jede Basis ist individuell gestaltet und hat andere Umgebungen. Die Arbeiter bewegen sich realistisch zu den Anlagen und transportieren auch alles realistisch. Das Spiel hat auch einen dynamischen Tag- und Nachtwechsel. Beim Ausliefern befindet man sich auf einer 2D-Karte und wählt dort das Auto und Ziel. Ansonsten ist leider nicht viel los, man kann keinerlei Tiere in der Nähe der Basis entdecken. Die Spielwelt wirkt so nicht besonders lebendig, der generelle Spielablauf ist aber realistisch.
Moonshine Inc

Fazit:
Das Spiel ist ein ganz nettes leichtes Aufbauspiel, indem man eine Schwarzbrennerei aufbaut. Es hat auch nicht viele Schwächen und ist echt solide Simulation rund ums Schwarzbrennen mit vielen Rezepten und Gerätschaften. Allerdings sollte man wohl vor dem Kauf noch den ein oder anderen Patch abwarten, die aktuelle Review-Version steckt voller Fehler und es ist zu bezweifeln, dass diese wirklich alle zum Release in 3 Tagen behoben sind. Wir werden nochmal am Release-Tag testen, ob zu mindestens die Save-Games fehlerfrei funktionieren, da es extrem nervig ist, wenn die Save-Games nicht mehr funktionieren und man von vorne starten darf. Leider darf man auch nach jedem Kapitel fast von vorne starten, was unnötig und nervig ist.
Moonshine Inc

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwarzbrennerei
+ viele Gerätschaften
+ viele Rezepte
– noch viele Bugs
– man startet in jedem Kapitel fast von vorne

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NoFear13

Evil West

am 26. November 2022 unter Action, Beat em Up, Review, Shooter, Test abgelegt

Story:
Man spielt Jesse Rentier, dieser ist mit seinem Kumpel Edgar Gravenor unterwegs. Zwei Vampirjäger, die gerade hinter einem verdächtigen Zug her sind. Dieser ist voller Vampire, es gilt jetzt den Zug aufzuhalten und die Hintermänner der Aktion zu finden. Schnell stellt sich raus das der Zug auf dem Weg zu einer Versammlung der Vampire ist. Unsere zwei Helden müssen sich beeilen, um die Versammlung zu sprengen, leider läuft alles ganz anders als erwartet. Die Story ist jetzt nicht super spannend oder hat großartige Wendungen, führt aber an einem roten Faden durch das Spiel.
Evil West

Grafik:
Eine ganz gute Grafik, allerdings ohne Raytracing, dafür aber mit DLSS und FSR. Die meisten nervigen Effekte wie Bewegungsunschärfe lassen sich deaktivieren. Leider aber nicht die Tiefenunschärfe, was bei einer epischen Sichtweite dann schon lächerlich ist. Das Spiel spielt in einer Third-Person-Perspektive mit einer Schulterkamera. Natürlich konnte man es nicht lassen die Zwischensequenzen mit schwarzen Balken zu versehen. Außerdem sind diese in deutlich schlechterer Grafik, mit Fragmenten und 60 FPS-Beschränkung. Daneben haben sie auch noch einen nervigen nicht deaktivierbaren Filmflimmereffekt am Anfang. Aber auch die normal gerenderten Zwischensequenzen kommen nicht ohne schwarze Balken aus laufen dann aber mit den eingestellten FPS. Ansonsten sieht das Spiel wirklich ganz nett aus, tolle Schatten und Spiegelungseffekte. Trotzdem läuft es flüssig und ohne großartige Ruckler, lediglich beim Nachladen kann man leichter Ruckler feststellen.
Evil West

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber ganz gut und in der Wild-West-Aggressivität unterwegs. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich an die Situation anpasst, allerdings schnell eintönig wird. Daneben hört man zur Umgebung passende Geräusche, wie den Wind, Wasserrauschen, Höhlenrauschen und vieles mehr. Besonders aber die Kampfgeräusche sind bombastisch und liefern ein herausragendes Treffer-Feedback.
Evil West

Steuerung:
Zu Beginn wählt man, ob man Auto-Aim und eine Kameraverfolgung möchte. Zum Glück ist beides optional, der Auto-Aim ist trotzdem vorhanden, allerdings dann nicht für Präzisionswaffen. Ansonsten ist es erstmal eine typische Steuerung. Leider hat man Ausweichen und Verwenden nicht getrennt, so passiert es oftmals, dass man statt ein Objekt zu verwenden ausweicht, anders herum, passiert das eher weniger, da im Kampf kaum solche Objekte in der Nähe sind. Gerade da man viele andere Schnelltasten am PC hat ist, das etwas unverständlich hätte man ja auf STRG oder so legen können. Was auch etwas ungewöhnlich ist, ist das man mit E schießt, das hat aber damit zu tun, dass man viel im Nahkampf unterwegs ist. Außerdem kann man auch mit F schießen, dann halt die Shortgun. Daneben hat man den Repetierer und Armbrust, wo man dann mit Rechtsklick zielt und mit Linksklick schießt, hier greift dann auch der normale Auto-Aim oder halt nicht. Alle diese Waffen haben einen Cool-Down statt nachgeladen werden zu müssen, wenn man sie aber komplett leer ballert, lädt der Held automatisch nach. Die Steuerung geht gut von der Hand und kann frei angepasst werden.

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Spielspaß:
Zu Beginn wählt man den Schwierigkeitsgrad aus und ob beim Tod der Spielstand gelöscht wird. Der Schwierigkeitsgrad geht von Geschichte über normal bis hin zu böse. Das Spiel kann im Koop gespielt werden, da aber nur der Host den Fortschritt behält vollkommene Quatsch-Funktion. Ansonsten ist das Spiel das typische Action-Game, man läuft durch die Welt und tötet allerlei Gegner. Das Leben füllt sich hierbei nicht automatisch wieder auf, man muss seine Heilfähigkeit nutzen oder rote Kugeln sammeln. Nebenbei sammelt man natürlich XP. Sobald man eine Stufe aufsteigt, darf man sich dann einen Vorteil im Skilltree aussuchen. Das ist das der Cool-Down von Fähigkeiten verringert wird oder gleich neue Fähigkeiten oder Combos. Nebenbei sammelt man überall noch Geld-Bündel, mit diesen lassen sich dann Verbesserungen für die Waffen kaufen. Ein freies Speichern ist nicht möglich, man muss sich also drauf verlassen, dass das Spiel dies fehlerfrei schafft. Wirklich verskillen kann man sich auch nicht, da man die Fähigkeiten im Hauptquartier zurücksetzen kann.
Evil West
Abseits der Wege findet man sinnlose Sammelobjekte in Form von Schriftstücken, aber auch Truhen die neben Gold besondere Fähigkeiten beinhalten. Gerade letzteres ist ein No-Go und ist das dümmste, was es gibt, da es einfach nur nervt, wenn man eine Truhe übersieht. Solche Elemente dienen nur dazu die Spielzeit zu strecken, da man jeden Winkel absuchen möchte. Im Spielverlauf erhält man dann immer wieder neue Waffen und Fähigkeiten wodurch der doch immer gleiche Inhalt nie wirklich langweilig wird. Auch werden immer mal wieder neue Gegner eingeführt, die meist aber auch keine großartig andere Technik erfordern. Selbst die Boss-Gegner sind zu besiegen mit Fähigkeit unterbrechen oder falls das nicht möglich ist ausweichen. Zur Auflockerung gibt es dann ab und an noch sehr simple Umgebungsrätsel, die aber niemanden vor Herausforderungen stellen und eigentlich markiert werden. Trotzdem macht der Mix erstaunlich viel Spaß und man merkt wie man diesen etwas altmodischen Ansatz vermisst hat. Bis auf frustrierende Momente, wenn Feinde andere Feinde schützen und man klar im Hintertreffen ist, selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad. Die Spielzeit beträgt ca. 12 Stunden, wenn man durchrusht schafft man es in ca. 8 Stunden. Danach kann man sich an einem New Game + versuchen, wenn man noch nicht genug hat.
Evil West

Spielwelt:
Das Spiel hat ein Wild West Setting, die Spielwelt passt auch 100 % zum Setting, viel Wüste, Westernstädte, Züge und vieles mehr. Daneben hat man aber auch Level-Abschnitte in den Bergen mit Schnee und Felsen. Die Level sind schlauchartig aufgebaut und haben nur kleinere kürze Abzweigungen für Zusatzgram. Entsprechend ist die Weg-Führung auch ohne Zielpunkte kein Problem. Außerdem sind statt Zielpunkte Pfosten, wo es weiter geht, die, falls sie nicht leuchten auf irgendetwas hinweisen, dass man erst herunterschießen muss. Die Spielwelt ist so ganz in Ordnung, so bewegen sich auch die Bäume leicht im Wind. Der Tag-Nacht-Wechsel ist hingegen Story-Abhängig. Die verschiedenen Umgebungen sind recht abwechslungsreich gestaltet. Unter der Erde trifft man dann auch mal auf Spinnen, was man im Menü umstellen kann, falls man selbst Angst vor Spinnen am Bildschirm hat. Daneben gibt es weitere Tiere wie Fledermäuse, über der Erde ist aber meist, bis auf die Gegner nicht viel los. Man kann lediglich ein paar Felsen bröckeln sehen oder mal etwas davonfliegen. Die Figur hinterlässt aber spuren im Sand und Schnee oder bewegt größere Pflanzen zur Seite. Das ist besonders nach einem stressigen Kampf beeindruckend, wenn man sieht was man alles von Schnee befreit hat. Insgesamt wirkt die Spielwelt lebendig und realistisch, wenn man sich auf das Setting einlässt.
Evil West

Fazit:
Das Spiel ist ein herrlich altmodisches Spiel in der aktuellen Open-World-Spielelandschaft. Es macht einfach Spaß klar durch die schlauchartigen Level geführt zu werden und alles niederzuballern was einen vor die Flinte gerät, dann sucht man sich neue Vorteile aus, erhält ab und zu neue Waffen und weiter geht es. Wer also auf sinnlose Action steht und die Schnauze voll von sinnloser Open-World, der sollte hier definitiv zugreifen. Der Preis ist den 12 Spielstunden und Inhalt auf jeden Fall angemessen, man kann aber auch gerne den nächsten Sale abwarten. Leider hat das Spiel auch viele kleinere Schwächen und Designfehler, die man vermeiden hätte können. Nichts davon drückt den Spielspaß wirklich sehr, trotzdem ist es unverständlich wie man im niedrigsten Schwierigkeitsgrad, wenn man zu blöd zum Ausweichen ist bei jedem Angriff ein Drittel vom Lebensbalken weg ist. Einige Zwischenbosse und Gegnermassen sind so selbst hier eine Herausforderung, was ein wenig gegen den Schwierigkeitsgrad Geschichte spricht. Die besonderen Fähigkeiten die als Sammelobjekte vorhanden sind, sind eine absolute Spieldesignsünde. Alles in allem bekommt man trotzdem ein gutes Spiel, man muss halt mit den Designfehlern leben können.
Evil West

Pluspunkte Minuspunkte
+ Action
+ Blut
+ Gewalt
+ XP
+ Vorteile
+ Verbesserungen
+ altmodisch
+ New Game +
– schlecht implementierter Koop
– schwarze Balken in Zwischensequenzen
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe
– Zwischensequenzen in 60 FPS, Fragmenten und Filmflimmereffekt
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– besondere Fähigkeiten als Sammelobjekte
– kein freies Speichern
– zu schwer auf einfach

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NoFear13

Gungrave G.O.R.E

am 25. November 2022 unter Action, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen schießwütigen Menschen. Die Stadt wurde von der Mafia übernommen und unser Held hat sich zur Aufgabe gestellt ihre Pläne zu unterbinden. Das Spiel hängt mit den Vorgängern zusammen, die Vorgeschichte kann man sich im Menü ansehen. Weder die Story der Vorgänger noch diese ist wirklich innovativ oder gar spannend. Es geht hauptsächlich um sinnlose Gewalt und das gelingt dem Spiel ganz gut.
Gungrave G.O.R.E

Grafik:
Das Spiel wirkt auf den ersten Blick stark veraltet. Alle Texturen sind eher flach und trotz höchsten AA-Einstellungen ist das Haar des Helden voller kanten. Außerdem wirkt das alles recht matschig und nicht gerade aktuell. Aufgebessert wurde diese nur durch Raytracing und falls dann benötigt DLSS oder FSR. Leider hat Raytracing kaum einen Effekt und ist nur in Akzenten sichtbar. Noch dazu verliert das Spiel permanent die entsprechende Einstellung. Leider sind die Shader nicht zum Start compiliert, was zu hässlichen Rucklern am Anfang des Spiels führt, bis alle Shader einmal compiliert sind. Daneben konnte man auch nicht auf seine 30 FPS Schwarzbalken Zwischensequenzen verzichten.
Gungrave G.O.R.E

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine deutsche Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind aber ganz gut und bringen die Stimmung auf den Punkt, wenn sie teilweise auch etwas nervig sind. Sobald es an den Kampf geht, hört man rockige Musik, die dann wieder zu ruhigeren Tönen wechselt. Daneben hört man passende Töne von den Maschinen und andere Umgebungsgeräusche, hauptsächlich aber die Schritte. Der Waffensound ist aber gut und auch die restlichen Soundeffekte geben ein ganz gutes Feedback.
Gungrave G.O.R.E

Steuerung:
Eine erstmal typische Steuerung. Leider ist diese völlig fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden, sie kann nicht einmal eingesehen werden. Menschen die mit den Pfeiltasten Spielen schauen in die Röhre, diese sind nur für die Menüs gut. Das Spiel hat einen kompletten Auto-Aim, man zielt nur grob und drückt dann ab. Mit der Leertaste weicht man hierbei den Gegnern aus. Während es Kampfes lädt man seine Zerstörungsbalken auf und kann dann eine der 4 Zerstörungsfähigkeiten nutzen. Zusätzlich kann man sich mit Q einen Gegner greifen und ihn als Schutzschild verwenden. Was etwas ungünstig ist, das Shift Springen liegt und Leertaste ausweichen und nicht umgekehrt, wie es sein müsste. Zu Beginn erhält man ein ausführliches Tutorial zu all dem und kann dieses dann im Guide im Menü nachschlagen.

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Gungrave G.O.R.E

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad. Das Spiel ist das typische Old-School Beat-Em-Up mit Combo-Score. Allerdings nutzt man statt seinen Fäusten, Schusswaffen, kann aber auch mit der Waffe zuschlagen. Neben der Kombo-Anzeige gibt es eine Schildanzeige und Lebensanzeige. Ersters füllt sich automatisch wieder auf, wenn man eine Zeit lang keinen Schaden nimmt. Zweiteres wird nur zum Level-Start aufgefüllt oder falls man ins Gras beißt und dann beim letzten Checkpoint startet. Am Ende jedes Levels erhält man die typische Endwertung. Frei gespeichert werden kann daher ebenfalls nicht, man kann aber bereits abgeschlossene Level wiederholen. Im Labor kann man nach jedem Kampf die gesammelte DNS ausgeben. Auf diesem Weg erlernt man neue Combo-Fähigkeiten oder verbessert seine Attribute wie den Lebensbalken. Ab Level 6 wird das Spiel zudem zunehmend schwer und unfair. So nehmen Gegnermassen und Gegner mit Schilden Überhand und selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad ist das kaum noch zu meistern. Nach ca. 12 Stunden hat man es endlich geschafft und will das Spiel nie wieder anpacken.
Gungrave G.O.R.E

Spielwelt:
Schlauchartige Level, die recht unterschiedlich gestaltet sind. Damit man sich nicht verläuft, wird man anhand von Wegpunkten durch die Level geführt. Neben den Feinden kann man keinerlei weiteres Leben entdecken. Die Spielwelt wirkt so völlig leblos und wenig realistisch. Auch hat man die ganze Zeit das Gefühl ein Videospiel zu spielen, statt wirklich in die Welt gezogen zu werden.
Gungrave G.O.R.E

Fazit:
Wer auf Old-School Shoot-Em-Up Ballerei steht, sollte sich das Spiel einmal im GamePass ansehen. Für alle anderen lohnt es sich mangels interessanter Geschichte oder gar innovativen Gameplay nicht wirklich. Auf keinen Fall sollte man aber die aufgerufenen 50 Euro ausgeben, das ist an Frechheit überhaupt nicht zu übertreffen. Dieses Spiel hätte maximal 25 Euro kosten dürfen. Die Spielzeit ist zwar mit 12 Stunden durchaus in Ordnung, das Spiel zieht sich allerdings zum Schluss extrem. Alles in allem bekommt man ein schlechtes Spiel, die vielen Schwächen sind nicht akzeptabel und das Spiel wirkt etwas aus der Zeit gefallen.
Gungrave G.O.R.E

Pluspunkte Minuspunkte
+ Retro
+ Gewalt
+ Blut
+ Musik
+ Verbesserungen
– keine deutsche Sprachausgabe
– Autoaim
– Miniruckler
– keine freie Tastenbelegung
– schwarze Balken und 30 FPS Zwischensequenzen
– kein freies Speichern
– Grafik
– zu schwer

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NoFear13

Climber: Sky is the Limit

am 24. November 2022 unter Review, Simulation, Survival, Test abgelegt

Story:
Das Spiel verfügt leider über keinerlei Story. Man spielt einen Bergsteiger, der die höchsten Berge besteigen möchte. Hier wäre grundsätzlich eine Story sinnvoll und notwendig gewesen. Vor allem zu den Gefahren und wie sinnlos es ist einen Berg zu besteigen, nur, um den Berg zu besteigen.
Climber: Sky is the Limit

Grafik:
Eine völlig veraltete Grafik, es sind lediglich Schatteneffekte vorhanden. Der Spieler selbst hat natürlich keinen. Aktuelle Effekte wie Raytracing sucht man vergebens. Die Texturen sind ganz in Ordnung, könnten aber ebenfalls mehr Details vertragen. Von Fotorealismus kann man hier kaum sprechen. Dafür läuft das Spiel auch auf schwächeren Systemen flüssig mit maximalen FPS. Leider fehlen selbst die geschmeidigen Animationen die noch im Trailer vorhanden sind, man hat das Gefühl hier mussten deutliche Abstriche gemacht werden, da man nicht über die notwendigen Fähigkeiten verfügte.
Climber: Sky is the Limit

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber einige kleinere Übersetzungsfehler, vor allem von kürzen Texten. Eine Sprachausgabe ist mangels gesprochenen Wort nicht vorhanden. Das Einzige, was großartige an Texten vorhanden sind, sind die Tutorial-Popups. Im Hauptmenü klimpert die ganze Zeit eine nervig wiederholende Melodie. Im Spiel selbst hört man dann hauptsächlich den Wind blasen. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple und geben nur ein minimales Feedback. Insgesamt ist die Soundkulisse viel zu schwach und es wäre weitaus mehr möglich gewesen.
Climber: Sky is the Limit

Steuerung:
Eine erstmal typische Steuerung, die keinerlei größere Schwierigkeiten aufgibt. Besonderheiten sind das man mit Q und E über Hindernisse balancieren kann, Verwenden liegt entsprechend auf F. Sobald man wirklich Klettert wird die Maus freigeschaltet und man wechselt in die Third-Person-Ansicht. Dann kann man mit dem Klick der Maus auf verschiedene eingefärbte Punkte klicken, die darstellen wie sicher der Halt ist und wie viel Fähigkeitspunkte das kostet. Leider ist das normale Klettern außerhalb davon sehr nervig, da man sowohl zum Springen als auch zum Hochklettern an Felsvorsprüngen die Leertaste verwendet und bei zweiterem recht nah am Felsen stehen muss. So kommt es immer wieder zu Abstürzen oder Beinah-Abstürzen was das Spiel extrem frustrierend macht, vor allem wenn sich Bergsteiger Unfähigkeit wieder mal nicht einen Felsen zum Hochklettern benutzen möchte. Das lässt sich auch nicht auf zwei Tasten umlegen, sondern nur generell auf eine neue Taste, das ist auch bei allen anderen Tastenbelegungen möglich.

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Climber: Sky is the Limit

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man eine Kipfel, den man besteigen möchte, hier ist alles rund um den Mount-Everest vorhanden, u. A. auch der höhere K2. Anschließend wählt man einen Sponsor, der die Belohnung bestimmt, sowohl was Ruhm als auch Geld angeht. Außerdem legen sie das zusätzliche Startkapital fest. Dann kauft man die passenden Gegenstände für die Tour, hier wird vorgeschlagen was grundsätzlich benötigt und empfohlen wird. Zum Schluss geht es ans Einkleiden und verpacken der Ausrüstung, hier gilt es auf die richtige Gewichtsverteilung und Maximal-Gewicht zu achten. Die Kleidung bestimmt zudem zusätzliche Attribute wie Ausdauer und Temperatur, sowie geistliches Vermögen. Da die Kleidungsstücke mal mehr auf das eine oder andere Attribut setzen, gilt je nach Strecke zu entscheiden. Dann gilt es den Berg zu besteigen und dabei Hindernisse zu überwinden. Während der Tour kann man auch mal verlorene Rücksäcke mit hinterlassenen Gegenständen entdecken. Mit jedem Schritt, den man geht, verliert man Attributs-Punkte für Ausdauer, Körpertemperatur, geistiges Vermögen und Nahrung. Der Verlust ist auch relativ zum aktuellen Wetter und aktueller Situation. Diese lassen sich dann durch Lebensmittel oder in einem Lager durch Schlaf und indem man hier komplexere Lebensmittel auf dem Gaskocher zubereitet wieder herstellen. Freies Speichern ist nicht möglich, sollte man mal abstürzen, wird man zum letzten Wegpunkt zurückgesetzt. Genauso wenn ein Attribut zu niedrig wird, außer Stellenweise dann startet man wieder von vorne. Das große Highlight sind die verschiedenen Ausrüstungen, die man mit Prestige automatisch freischaltet. Diese sind auch je nach Untergrund relevant, so nützt eine Eisschraube nichts bei felsigem Untergrund. Insgesamt gibt es 8 Berggipfel zu erklimmen, für die man jeweils so gute 30 bis maximal 60 Minuten braucht, man hat in 6 Stunden also alles gesehen. Vorausgesetzt man schafft den Aufstieg beim ersten Mal, was fast unmöglich ist und das Spiel so extremst frustrierend. Leider gibt es auch keinen Schwierigkeitsgrad, um das ganze Etwas zu vereinfachen. Nach Spielende geht es ans Feintuning und die Rangliste um die schnellsten Zeiten zu erreichen.
Climber: Sky is the Limit

Spielwelt:
Ein leerer Berg mit ähnlichen Felsvorsprüngen. Damit man ungefähr weiß, wo es lang geht, zeigt das Spiel Zwischenpunkte. Irgendwelche Tiere oder gar harmlose Wolken kann man nicht entdecken. Lediglich wenn schlechtes Wetter ist, ändert sich der Himmel. Dieses ist dynamisch und zufällig. Wie auch der Tag- und Nachtwechsel, wo man dann auch eine Taschenlampe und Batterien benötigt. Das Einzige, was wirklich spektakulär ist, ist der Blick zwischen den Bergen. Die Spielwelt wirkt trotzdem völlig leer und der Realismus ist eher zweifelhaft, wenn der Bergsteiger sich beim Klettern mit Eispickel nicht zusätzlich absichert.
Climber: Sky is the Limit

Fazit:
Wer auf Bergsteigen steht, kann sich das Spiel einmal ansehen, vor allem da nicht so nerviges Rogue-Like wie bei Insurmountable. Leider ist das Spiel in allen anderen Punkten Insurmountable klar unterlegen, sowohl was Grafik, Sound und Spielwelt betrifft. Der normale Spieler kann das Spiel getrost ignorieren, vor allem da sich hier ein VR-Modus total angeboten hätte und leider nicht vorhanden ist. Der Preis ist dem Spielinhalt zwar angemessen, das Spiel richtet sich aber vor allem an alle die mal Bergsteigen wollen und sich das nur sicher in den eigenen vier Wänden trauen. Für Fachleute wird der geringe Realismus-Grad wohl ein Problem sein, vor allem wenn man Stellenweise auch ohne Absicherung klettert.
Climber: Sky is the Limit

Pluspunkte Minuspunkte
+ Geländescanner
+ realistische Ausrüstung und verschiedene Systeme je nach Untergrund
– Grafik
– Sound
– kein freies Speichern
– Spielwelt
– keine Story
– kein VR-Modus
– kein Schwierigkeitsgrad
– zu schwer

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NoFear13

Ship of Fools

am 23. November 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Test abgelegt

Story:
Ohne Erinnerung wacht man an einem Strand auf. Man wird von einer Hexe begrüßt die erzählt, dass eine riesige Krabbe angreift. Als man nach einer Erklärung verlangt und wer man überhaupt ist, wird man mit „Fool wir haben dafür keine Zeit“ abgespeist. Eine wirkliche Story ist ohnehin nicht vorhanden, da aber ja Rogue-Lite ist das nicht so schlimm.
Ship of Fools

Grafik:
Eine recht simple 2D-Grafik, mit nur sehr simplen Schatten und Spiegelungseffekten. Die Figuren sind aber nett animiert, als auch die vielen Tiere und Gegner. Dank der recht simplen Grafik läuft das Spiel aber auch auf jeder Kartoffel mit maximalen FPS. Natürlich musste man auf das Stilmittel schwarze Balken setzen, um zu markieren, dass man sich in einer Zwischensequenz befindet.
Ship of Fools

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber leider keine Sprachausgabe. Stattdessen murmeln die Charaktere unverständlich und werden untertitelt. Es sind zwar nicht so super viele Texte vorhanden, schade ist es trotzdem. Daneben spielt eine passende Musik, die sich der Situation anpasst. Ansonsten hört man passende Geräusche, wie Wind und Wasser, vor allem aber das Knarzen des Schiffs. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Ship of Fools

Steuerung:
Eine typische Steuerung die erstmal ganz gut von der Hand geht. So bewegt man sich mit WASD oder den Pfeiltasten und schießt bzw. schlägt in die Richtung des Cursors. Lediglich das man Objekte so kompliziert aufnehmen und einsetzen muss ist etwas nervig. Da man aber ja die Kanone, sowohl aufnehmen als auch benutzen kann, ist das leider nicht anders möglich. Hat man sich aber mal daran gewöhnt gibt sie keine Schwierigkeiten mehr auf. Zusätzlich kann man die Steuerung völlig frei umlegen und gleichzeitig auf zwei Tasten und einer Maustaste belegen. Man kann also theoretisch dieselbe Aktion auf drei Tasten legen. So kann sich jeder die Steuerung so einstellen wie sie für ihn funktioniert.

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Ship of Fools

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen von zwei freigeschalteten Charakteren, die restlichen müssen erst im Spiel freigeschaltet werden. Diese sind unabhängig von den Schiffsverbesserungen und können jederzeit gewechselt werden, außerdem hat jeder seine ganz eigenen Fähigkeiten. Im Spiel selbst ist man dann mit einem Schiff unterwegs, das man gegen allerlei Kreaturen verteidigen muss. Treffen diese das Schiff muss man es schnell mit Brettern flicken. Daneben kann man die Kreaturen entweder mit dem Paddeln schlagen oder mit Kanonen beschießen. Besonderheit ist, dass man auch im lokalen oder online Koop das Boot verteidigen kann. Im Singleplayer erhält man zu mindestens eine zusätzliche automatische Kanone. Auf dem Weg findet man neue Ausrüstung, Geld und vor allem Aufwertungsmarken. Mit Geld kann man wieder weitere Ausrüstung auf den verteilten Inseln kaufen, diese gehen aber beim Tod verloren. Das Einzige was erhalten bleibt sind die Aufwertungsmarken und damit gekaufte Ausrüstung. So wird man im Verlauf immer stärker und kommt weiter, typische Rogue-Lite halt. Gespeichert wird entsprechend nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Bis zum Boss der jeweiligen Umgebung braucht man ca. 30 Minuten, dann geht die nächste Runde los. Im Fall eines Sieges behält man natürlich seine Ausrüstung. Im Fall des Todes bekommt man Erfahrungspunkte abhängig von seinen besiegten Gegner und wie weit man gekommen ist, für diese XP erhält man dann wieder Aufwertungsmarken. Je nachdem auf wie viele Runden man Lust hat, kann man sich sehr lange mit diesem Spiel beschäftigen.
Ship of Fools

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus einem zufallsgenerierten großen Meer mit kleinen Inseln. Auf einer Hexagon-Karte wählt man aus, welchen Weg man gehen möchte. Es sind jede Menge Tiere unterwegs und die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind. Letzteres hat aber nichts mit den wirklichen Wetterbedingungen zu tun. Die Tiere können witzigerweise auch als Munition verwendet werden, wenn man sie niederschlägt. Das Wetter ist wiederum zufällig oder von der Story abhängig, hat aber sonst keine Auswirkungen. Die Spielwelt wirkt ganz lebendig, wenn auch der Realismus eher zu bezweifeln ist.
Ship of Fools

Fazit:
Ein ganz nettes Rogue-Lite, das ganze nette Ideen hat und nicht zu arg frustriert. Vor allem wer einen Kumpel hat, wird seinen Spaß haben und auch so denkt man: „Ach eine Runde geht noch mal schauen was die Verbesserung gebracht hat“. Ein richtiges Highlight ist das Spiel allerdings nicht und ob die spannenden Rogue-Lite-Elemente einen taugen kommt etwas auf die generelle Einstellung gegenüber des Genres an. Wer mal ein nettes Rogue-Lite für zwischendurch sucht, kann es sich anschauen, mehr als 10 Euro sollte man im Sale nicht dafür ausgeben.
Ship of Fools

Pluspunkte Minuspunkte
+ Koop
+ Aufwertungsmarken
+ Ausrüstung
+ automatische Kanone bei Singleplayer
– schware Balken in Zwischensequenzen
– Rogue-Like
– keine Sprachausgabe
– zu schwer
– kein freies Speichern

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NoFear13

Marvel’s Spider-Man: Miles Morales

am 22. November 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Peter Parker geht auf kurze Urlaubsreise mit Mary Jane. Miles Morales muss solange die Stellung halten, in dessen Rolle schlüpft der Spieler. Während Peter also weg ist spielt Miles den neuen Spiderman. Alles sollte ganz entspannt sein, doch schon bald tritt eine Gruppe „The Underground“ hervor und will die neue Energieversorgung der Stadt kappen. Diese wird von Roxxon betrieben und beschützt und schon bald gerät der neue Spiderman zwischen die Fronten. Die Story ist super spannend und hat einige Wendungen auf Lager, die man so kaum erwartet. Besonders das großartige Finale lohnt sich und bietet ein tolles Highlight.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Grafik:
Eine beeindruckende Grafik, schon ohne Raytracing. Jetzt hat das Spiel auch nochmal besseres Raytracing spendiert bekommen. Auf höchsten Settings fetzt es einen beinahe die Augen raus. Auf Highend-Hardware erreicht man hohe flüssige FPS. Für schwächere Hardware gibt es zudem DLSS oder FSR, mit DLSS 3.0 kann man sich sogar Zwischenframes generieren, die ohne Qualitätsverlust daher kommen. Wirkliche Ruckler kann man aber zu keinem Zeitpunkt feststellen, man fließt nur so durch die Stadt. Besonders beeindruckend ist wenn wieder einmal ein Bösewicht die halbe Stadt zerlegt und es überall Explodiert und brennt. Dass dann noch vereint mit den Raytracing-Effekten ist ein wahrer Augenschmaus.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Sound:
Eine herausragende Soundkulisse. Miles hört gerne neben seinen Abenteuern allerlei Hip-Hop, aber auch sonst hört man allerlei passende Umgebungssoundeffekte der Stadt und ihrer Einwohner. Wenn es dann richtig an die Aktion geht zerfetzt es einen bald die Ohren. Überall Explosionen und die zersplitternden Dekorationen der Stadt. Auch die restlichen Soundeffekte sind herausragend und geben ein sehr gutes Feedback. Besonders toll für Gehörlose ist die optionale Gebärdensprache, das sollte jedes Spiel haben, gehört fast vorgeschrieben. Das macht es für Gehörlose wesentlich einfacher der Geschichte zu folgen, als Untertitel lesen zu müssen. Neben den ganz Anzeigen, die auch hörenden helfen, wird das Spiel so für alle ein tolles Erlebnis. Zu erwähnen ist noch das man jetzt neben dem Anti-Helden-Podcast von JJJ noch den Helden-Podcast von Danika hat. Beiden können in den Optionen auch deaktiviert werden. Natürlich ist das Spiel komplett auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung und bringen die Stimmung auf den Punkt, außerdem sind sie setzt Lippensynchron.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Steuerung:
Das Spiel wird ziemlich genauso wie das Hauptspiel gesteuert. Lediglich das man jetzt die rechte Maustaste gedrückt halten muss um die neue Blitzfähigkeit von Miles zu nutzen ist neu. Je nachdem welche Taste man danach drückt nutzt man die Blitzfähigkeit mit anderen Fähigkeiten. Entsprechend gut geht die Steuerung von der Hand, sie kann aber auch völlig frei angepasst werden. Zusätzlich gibt es jede Menge Barrierefreiheits-Optionen, die nicht nur körperlich eingeschränkten Menschen helfen. So kann man QTEs komplett deaktivieren, das Tasten bashen sowohl bei QTEs als auch beim Netzschießen deaktivieren. Auch die Ausweichzeiten kann man etwas erhöhen, wenn auch leider nicht automatisieren. Da man im einfachsten Schwierigkeitsgrad nicht zu Boden gehen kann ist das meist nicht wirklich ein Problem.

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Marvels Spider-Man: Miles Morales

Spielspaß:
Das Spiel erfindet jetzt erstmal zum Hauptspiel nichts neu. So schwingt man durch die Stadt, erfüllt Aufgaben und bekämpft Gegner. Dafür erhält man XP und steigt im Level auf. Mit jedem Levelaufstieg erhält man Fähigkeitspunkte, die man in den Talentbaum stecken kann. Da man ja den Neuling Miles spielt, fühlt es sich auch richtig an diesen neu zu leveln, da man einen ganzen Talentzweig für die neue Elektro-Fähigkeit hat fühlt sich der Baum auch neu und einzigartig an. Außerdem sind viele Fähigkeiten, die teilweise sinnloser Weise, erworben werden mussten von Anfang an freigeschaltet. Dazu zählen auch die Lufttricks und andere Bewegungsfähigkeiten als auch einige Kampf-Moves. Daneben erfüllt man in der Stadt wieder allerlei Neben- und Hauptmissionen für die man Marken bekommt. Mit diesen lassen sich die Geräte verbessern oder neue Anzüge und Modifikatoren erwerben. Auch das ist nichts wirklich neues Miles hat aber ein wenig andere Geräte und Anzüge. Die Herausforderungs-Nebenmissionen schaltet nebenbei zusätzliche Fähigkeiten frei, die nicht im Talentbaum erworben werden können. Wenn man alles erleben möchte ist man gute 20 Stunden beschäftigt, wer sich auf die Hauptmission konzentriert braucht knapp 8 Stunden. Leider läuft das Spiel alles andere als stabil, viele haben mit Crashes während der Schnellreise und wenn man eine Mission oder Challenge wiederholt. Das zerstört dann sogar den automatische Speicherplatz, zum Glück kann man auch frei speichern. Außerdem haben viele einen Crash während der finale Cinema uns eingeschlossen. Hier muss Nixxes zeitnah patchen, leider hat man nicht das Gefühl dass die Firma wirklich Interesse an Bugfixes und Patches hat.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Spielwelt:
Erstmal hat sich zum Vorgänger nicht viel getan, man befindet sich weiterhin im realistisch nachgebildeten New York mit all seinen Sehenswürdigkeiten. Eine äußerst lebendige Stadt mit vielen Passanten und Fahrzeugen. Daneben sind natürlich auch wieder jede Menge Tiere, vor allem Tauben unterwegs. Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind und Miles und die Passanten hinterlassen Spuren im Schnee. Das ist auch die größte Änderung, die Ereignisse spielen rund um Weihnachten, entsprechend bekommt man einiges an Schnee zu sehen. Der Tag-, Nachtwechsel wird wieder von der Story gesteuert, genauso wie das genau Wetter. Die Spielwelt wirkt trotzdem äußerst lebendig und realistisch. Abgesehen von dem generellen Spiderman-Universums-Logik auf die man sich halt einlassen muss.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Fazit:
Schon gleich zu Beginn fallen die vielen Barrierefreiheits-Optionen auf die fast jedem Spielertyp das Spiel ermöglichen, besonders gefallen hat die Gebärdensprache. Es fehlt lediglich eine Option fürs automatische Ausweichen, da man im einfachsten Schwierigkeitsgrad trotzdem nicht zu Boden gehen kann, ist das in Ordnung. Die restlichen Elemente sind schon sehr bekannt aus dem Hauptspiel, etwas Schade das man für dieses eher Standalone-DLC Vollpreis verlangt. Dank tollen Raytracing-Effekten, DLSS 4, wo man sogar einstellen kann dass nur Zwischenframes berechnet werden, lohnt es sich trotzdem. Ob man natürlich für gerade einmal 8 Stunden Spielzeit und wenig Änderungen zum Hauptspiel wirklich 50 Euro bezahlen möchte, muss jeder selber wissen. Im nächsten Sale sollten alle zuschlagen, die das Hauptspiel verschlungen haben, für die Story lohnt es sich in jedem Fall. Bis dahin wurden hoffentlich einige Patches veröffentlich die die gelegentlichen Crashes beseitigen. Wer das Hauptspiel nicht gemocht hat oder nicht nur für eine neue Story und wenig neue Features Geld ausgeben möchte, sollte lieber einen Bogen um dieses Spiel machen.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Sound
+ XP
+ Skill-Tree
+ Gebärdensprache
+ Barrierefreiheits-Optionen
– wenig Änderungen zum Hauptspiel
– Preis
– Crashes

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NoFear13

The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me

am 20. November 2022 unter Abenteuer, Horror, Review, Test abgelegt

Story:
Das Spiel dreht sich rund um den ersten amerikanischen Serienmörder, der in seinen Hotels weit über 100 Morde begangen hat. Als man ihn erwischte, gestand er 27 Morde und wurden dem Strick zugeführt. Man spielt eine Filmcrew die Jahrhunderte später eine Doku zu dem Mörder machen möchte. Ein reicher Könner schafft sie dazu in eines der Mörder-Hotels, wo er eine Sammlung zum Mörder hat. Doch will er die Filmcrew wirklich unterstützen oder steckt etwas anderes dahinter. Nichts in dem Ablauf der Story ist wirklich überraschend, sie ist aber trotzdem spannend, da man den ganzen Fallen und dem Mörder irgendwie entkommen muss.
The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me

Grafik:
Die Grafik ist auf den ersten Blick herausragend. So sind sowohl für die Spiegelungen als auch für die Schatten Raytracing vorhanden. Die Texturen sind detailreich, wie auch die NPCs sogar Falten unter den Augen haben. Von den tollen Gesichtsanimationen gar nicht zu sprechen. Leider konnte man es nicht lassen in dunklen Räumen so einen leichten Kamerariesel-Effekt einzubauen. Man spielt ein Spiel und soll in die Aktion hineingeführt werden, was soll dann der Scheiß. Ebenso die Tiefenunschärfe ist nicht deaktivierbar. Ansonsten läuft das Spiel auf Top aktueller Hardware flüssig mit hohen FPS.
The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind hervorragend und machen einen tollen Job und bringen die Stimmung auf den Punkt. Leider sind sie teilweise alles andere als Lippensynchron. Daneben sind einige, eher unwichtige, Sprachausgaben vergessen worden und sind englisch, das wir sicherlich nachgepatcht. Im Hintergrund spielt stellenweise eine passende und stimmige Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie die Stadt, das Knarren des Hotels, den Wind, Tiere und ähnliches. Auch die restlichen Soundeffekte sind hervorragend und geben ein sehr gutes Feedback.
The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me

Steuerung:
Eine typische Steuerung an der es grundsätzlich nichts auszusetzen gibt. Es gibt auch wieder jede Menge Barrierefreiheits-Optionen, die die QTEs auf eine Taste beschränken, das man die Taste nur gedrückt halten muss und das es keine Zeit-Beschränkung gibt. Die Steuerung geht daher hervorragend von der Hand. Diese kann auch frei angepasst werden, allerdings ist nicht alles Möglich auf die Maus zu legen. Man kann aber immer zusätzliche eine Taste belegen, was das wieder wett macht, leider ist es so nicht möglich alles mögliche auf die Seitentasten der Maus zu legen. Einige Probleme sind leider vorhanden, aber wohl eher als Bug zu bezeichnen. Das erste Mini-Game akzeptiert teilweise den Mausklick nicht, hier muss man dann mit den Pfeiltasten und Leertaste arbeiten. Daneben mag ab und zu die Kamera nicht mehr, bis man kurz mal mit Rechtsklick diese zurücksetzt.

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The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me

Spielspaß:
Auf den ersten Blick das ganz normale Dark Picture-Erlebnis. Inkl. sinnloser Sammelobjekte, die einem, teilweise, Visionen einer möglichen Zukunft liefern. Zu Spielstart legt man fest wie verzeihend das Spiel ist und wie hoch dadurch die Wahrscheinlichkeit zum Überleben der Gruppe ist. Dann trifft man verschiedene Entscheidungen, die wieder mit Herz oder Kopf verbunden sind. Die entsprechende Zeit-Beschränkung hierbei lässt sich leider nicht separat deaktivieren und der Charakter antwortet dann einfach nicht. Dann gibt es freiere Szenen, in denen man umherläuft und kleinere einfach Aufgaben erfüllt. Im Pausenmenü kann man jederzeit nachlesen um welche Aufgabe es sich handelt. Das Spiel fängt vielversprechend mit einem Doppelmord an, dann lernt man aber die Filmcrew kennen. Wie auch schon in den Vorgängern eine Bande von Unsympathen, denen man teilweise den Tod wünscht. Im Gegensatz zu den Vorgängern hat man jetzt etwas mehr Spiel und muss öfters mal Gegenstände umherschieben um an sein Ziel zu kommen. Außerdem gibt es kleinere Logikrätsel und Szenen in denen man einen Code finden muss. Gespeichert wird allerdings weiterhin nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Für das gesamte Spiel benötigt man knapp 6 Stunden, dann sollten, je nach den Entscheidungen, die meisten Tod sein. Damit alle Überleben benötigt man mindestens 2 Anläufe, da beim ersten Mal nicht ganz abzuschätzen ist, was die Entscheidungen bewirken. Ob sich das wirklich lohnt, ist allerdings eher fraglich.
The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me

Spielwelt:
Die meiste Zeit des Spiels verbringt man in dem Mörder-Hotel, das mit verwickelnden und nicht überblickbaren Gängen strotzt. Besonders da das Hotel aus vielen Fallen und verschiebbaren Wänden besteht. Die Räume sind aber recht unterschiedlich und einzigartig eingerichtet. Natürlich wirkt das trotzdem wie aus einem Guss, was jetzt für Hotel nichts Ungewöhnliches ist. Daneben erforscht man die Umgebung des Hotels, die ebenfalls einzigartige Bereiche bietet. Die verschiedenen Charaktere haben alle ihren eigenen Charakter und sind einzigartig designt. Ist es der sich schlecht ausdrückende Regisseur oder den übercoole Kameramann. Im Hintergrund ist immer etwas los, neben Tieren kann man auch Pflanzen entdecken, die sich im Wind bewegen. Außerdem knicken die Pflanzen leicht ab, wenn man durch sie läuft. Die Spielwelt wirkt so insgesamt sehr lebendig und realistisch.
The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me

Fazit:
Wer die Dark Picture-Spiele liebt, der wird auch diesen Teil lieben. Das Spiel bietet alles, was man von Dark Picture erwartet und hat das Erlebnis mit Raytracing und etwas mehr Spiel als interaktiver Film erweitert. Die Reihe wurde so sinnvoll weiter gedacht und wirkt der Kritik des interaktiven Films etwas entgegen. Leider ist das Spiel zum Release noch etwas verbuggt, alles nichts Schlimmes, nerven tut es trotzdem. Daneben ist der Preis von 40 Euro für gerade einmal 6 Stunden Spielzeit auch etwas hoch. Fans von Horror-Splatter sollten den nächsten Sale und einige Bugfixes abwarten, dann ist das Spiel aber der absolute Pflichtkauf, vor allem wenn man über die teilweise fragwürdigen Designentscheidungen von Supermassiv hinwegsehen kann.
The Dark Pictures Anthology: The Devil in Me

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheits-Optionen
+ Blut
+ Gewalt
+ Mörder
+ Grafik
– Filmkriseln in dunklen Räumen
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe
– Dialog-Optionen beziehen sich auf Attribut Kopf oder Herz
– minimal Buggy
– kein freies Speichern
– stellenweise Englisch
– stellenweise nicht Lippensynchron

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Pentiment

am 18. November 2022 unter Abenteuer, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt den Künstler Andreas Maler im Mittelalter. Dieser befindet sich in Tassing, einer kleinen Stadt in Bayern, die zum Heiligen Römischen Reich gehört. Dort will man in einer Abtei sein Meisterstück fertigstellen. Zusätzlich muss man unabhängig davon die Aufgaben in der Abtei erfüllen und dort weitere Bücher kopieren. Eines Tages kommt ein Baron der sein in Auftrag gegebenes Buch begutachten möchte. Doch der Besuch läuft anders als erhofft und der Baron wird in der Abtei ermordet. Ein Mönch wird beschuldigt und bis zum Eintreffen des Erzbarons festgesetzt. Man selbst fühlt sich berufen den Mord aufzuklären und die Unschuld seines Lehrers und Freundes zu beweisen. Doch es scheint eine größere Verschwörung hinter all dem zu stecken und irgendjemand unbekanntes zieht die Fäden. In 3 Akten bekommt man so eine sehr spannende Geschichte zu sehen, die auch aufgelöst wird.
Pentiment

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Grafik mit Comic-Umgebungen, auch die NPCs sind alle 2D-Comicfiguren. Die Umgebung und die Figuren sind nett animiert, wenn auch nicht übertrieben. Wirkliche Effekte wie Schatten und Spiegelungen sind kaum vorhanden, lediglich an wenigen Stellen kann man ganz nette Spiegelungseffekte entdecken. Dafür läuft das Spiel vermutlich auf jeder Kartoffel, die Mindestanforderungen sind eher minimal.
Pentiment

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber eigentlich keine Sprachausgabe. Eigentlich, da man in den Barrierefreiheits-Optionen die Text-To-Speech-Funktion von Windows nutzen kann und die installierten Stimmen. Das ist gerade für Menschen mit Leseschwäche, die das eh schon verwenden interessant. Aber auch für Lesefaule ist das eine Erleichterung, man kann sogar einstellen wie schnell die Stimme spricht. Zusätzlich hat man zu Beginn des Spiels die Wahl, ob man lieber eine leicht lesbare Schrift oder eine stilisierte Schrift verwenden möchte. Größtes Problem ist hier aber die leicht mittelalterliche Sprache, die schon sehr holprig ist. Im Hintergrund spielt dann abhängig der Szene eine passende Hintergrundmusik und bzw. oder verschiedene passende Hintergrundgeräusche. Gerade zweiteres ist aber eher als recht simple und wiederholend zu bezeichnen, hat aber mit der Szene zu tun. Wenn man aber die Sekunden zwischen den wiederholenden Soundeffekten stoppen kann, ist das eher ungünstig. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher simple, geben aber ein ganz gutes Feedback. Das größte Highlight ist ein altdeutscher Song am Ende des Spiels.
Pentiment

Steuerung:
Das Spiel kann erstmal komplett mit der Maus gesteuert werden. Es sind aber auch möglich nur mit der Tastatur zu spielen, dafür sind sehr viele Tasten vorhanden. Diese können dann auch frei unbelegt werden, allerdings nicht auf die Maus. Die Steuerung mit der Maus ist fest vorgeben, was aber kein großes Problem darstellt. Beide Varianten gehen gut von der Hand und spiegelt eher die eigenen Vorlieben wider. Lediglich die Mini-Games gehen wohl eher einfacher mit der Maus als mit der Tastatur.

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Spielspaß:
Eine eher storygetriebene Erfahrung. So bekommt man im Spielverlauf kleine Aufgaben, die im Tagebuch festgehalten werden und muss diese erfüllen. Daneben sieht man auch immer auf der Karte wichtige Zielpunkte, die es als Nächstes zu besuchen gilt. Mit großartigen Rätseln hat, das meist nichts zu tun, sondern es ist schon klar was zu tun ist. Lediglich an einigen Stellen gibt es kleinere simplere Rätsel, die aber eher dazu dienen zusätzliche Hinweise zu den Morden zu sammeln. Alle Objekte, mit denen man in der Welt interagieren kann, werden die ganze Zeit durch Symbole markiert. Außerdem gilt es halt immer wieder Entscheidungen zu treffen. Das Spiel speichert nur automatisch, was angesichts der vielen Entscheidungen etwas Schade ist. So tut man sich eher schwer mal verschiedene Wege auszuprobieren. Auch sind die Entscheidungen so endgültig, wichtige Entscheidungen muss man aber durch gedrückt halten auf die Auswahl bestätigen. Es gibt aber grundsätzlich kein richtig und falsch, selbst bei den Mördern könnten es alle Verdächtigen gewesen sein und es gibt hier keine richtige Entscheidung. Ein weiteres Feature ist, dass man bei Dialogen die sich um geschichtliche Ereignisse drehen auf hervorgehobene Texte klicken kann, die die Hintergründe und Begrifflichkeiten genauer erklären. So kann man auf Martin Luther und die Thesen klicken um mehr darüber zu erfahren. Daneben gibt es immer mal kleinere Mini-Games, die hauptsächlich zur Auflockerung dienen. Wo der erste Akt noch spannend ist ziehen sich die restlichen schon sehr, insgesamt hat man 9 Kapitel und benötigt gute 15 Stunden.
Pentiment

Spielwelt:
Das Spiel ist im Stil eines Geschichtsbuches. So werden bei Umgebungswechsel kurz die Buchseiten umgeblättert und am Anfang das Buch ausradiert. Die verschiedenen Umgebungen sind abwechslungsreich gestaltet und passen zum mittelalterlichen Setting des Spiels. Leider sind die Umgebungen doch recht steif, es ist nur sehr wenig nett animiert und meist auch nicht dynamisch. So stehen manche NPCs nur dumm in der Gegend rum oder machen wiederholende Aufgaben. Das gilt auch für die meisten Tiere, die vorhanden sind. Die Pflanzen bewegen sich kaum und auch der Wind wird nur mit einigen Luftstreifen markiert. Selbst das Wetter ist von der Geschichte fest vorgegeben. Das Spiel wirkt so wenig lebendig, wenn auch der zeitliche Realismus in Ordnung ist.
Pentiment

Fazit:
Von einer Firma wie Obsidian erwartet man mittlerweile mehr als nur eine gute Geschichte, für einen Indie-Titel wäre das Spiel herausragend. Für eine Firma wie Obsidian muss man mittlerweile einfach höhere Erwartungen haben, vor allem mit dem Publisher im Rücken. Das Spiel ist in jedem Attribute nicht schlecht aber auch nicht herausragend. So wäre sowohl bei der Grafik mehr Effekte möglich, bei dem Sound eine Sprachausgabe notwendig, bei der Umgebungen mehr Animationen und vieles mehr möglich gewesen. Text-To-Speech ist zwar nett, aber kein wirklicher Ersatz. Auch dass, wenn ein Sturm aufzieht, im Vordergrund ein paar Windstreifen zu sehen sind, sich aber die Pflanzen nicht oder kaum bewegen ist eher lächerlich. Die Story ist gut und wer auf Mittelalter-Setting und die geschichtlichen Hintergründe steht, kommt auf seine Kosten, dann muss man aber auch eher Lust auf eine Geschichte statt Action haben. Für 20 Euro ist das alles noch halbwegs in Ordnung, einem Indie-Entwickler hätte man dies auch gegönnt und könnte über einige Schwächen hinwegsehen, Obsidian ist aber lange kein Indie-Studio mehr, wenn auch das Spiel eher eine Nische bedient. Nur die Story und die finale Erklärung die alles zusammenführt, sowie das besondere Setting, ist herausragend.
Pentiment

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entscheidungen
+ Geschichtliche Ereignisse
+ Erklärungen Begrifflichkeiten und Personen
+ kein richtig und falsch
+ Story
+ Erklärung am Ende
– holbrige Mittelatersprache
– nur Text-To-Speech-Funktion
– Akt 2 und 3 ziehen sich etwas
– von Obsidian Games erwartet man mehr

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

McPixel 3

am 16. November 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen verrückten Mann der von einer komischen Situation in die nächste rutscht. Eine wirklich zusammenhängende Geschichte ist hierbei nicht vorhanden. Vor allem macht das alles so gar keinen Sinn, die Situationen sind sehr skurrile und wie unser Anti-Held daraus entkommt, ist noch viel skurriler. Leider drückt dieser Mangel an einer spannenden und zusammenhängenden Story minimal den Spielspaß.
McPixel 3

Grafik:
Eine sehr simple Pixelart-Grafik ohne besondere Effekte. Zu mindestens kann man wählen, ob man das Spiel im Vollbild, mit oder ohne schwarze Balken spielen möchte. Dann wird das Bild einfach entsprechend verkleinert. Das Spiel ist auf 60 FPS beschränkt, was nur auf 30 FPS reduziert werden kann. Das ist aber auch vollkommen in Ordnung, da die Animationen ohnehin nicht mehr hergeben.
McPixel 3

Sound:
Im Hintergrund spielt die ganze Zeit eine passende Musik, die mit den Szenen wechselt. Daneben hört man eher selten andere Geräusche. Entsprechend ist auch nur ein minimales Feedback für die Aktionen vorhanden. Die Soundkulisse ist für dieses verrückte Spiel in Ordnung, wenn auch mehr möglich gewesen wäre. So ist auch nur ab und an eine englische Sprachausgabe und ein paar wenige deutsche Texte vorhanden.
McPixel 3

Steuerung:
Das Spiel kann nur mit der Maus, nur mit dem Controller oder nur mit dem Touchpad gespielt werden. Man klickt eigentlich nur die Objekte, an die man verwenden möchte und kann auch nur einen Gegenstand gleichzeitig tragen, den man dann direkt benutzt. Die Steuerung ist deswegen fest vorgegeben, gibt aber auch keine Schwierigkeiten auf. Daneben gibt es nur noch die Hotspotanzeige die auf H oder der mittleren Maustaste liegt. Außerdem kann durch gedrückt halten der rechten Maustaste die Szene vorgespult werden, damit man sich nicht immer wieder die gleichen Sequenzen ansehen muss. Bei einigen Minispielen kann man zudem mit den Pfeiltasten spielen und führt die Aktion mit der Leertaste aus. Man kann aber auch hier einfach mit der Maus spielen, je nachdem was für einen Sinn ergibt.

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McPixel 3

Spielspaß:
Man stolpert von einer verrückten Aktion in die nächste. Dann klickt man einfach Objekte an um die Situation aufzulösen. Wirklich scheitern kann man nicht, man wechselt so lange die Szenen bis man eine Szene erfolgreich abgeschlossen hat. Es ist im Gegenteil sogar besser erstmal alles falsch zu machen, da man so mehr lustige Szenen freischaltet. Der Humor ist auch die große Stärke des Spiels. Außerdem erhält man so mehr Münzen, wenn man alle falschen Lösungen im Level findet. Diese werden wiederum benötigt um in der Stadt-Overview neue Level freizuschalten. Das System ist aber sehr fair und man erhält auch, ohne alle falschen Lösungen zu finden ohne größere Probleme genug Münzen für den nächsten Level. Daneben gibt es jede Menge Minispiele die in den einzelnen Leveln eingebaut sind und ebenfalls einige Fallstricke haben. Das Spiel ist aber nicht allzu schwer, aufgrund der beschränkten Gebiete sollten alle ohne Probleme irgendwann die richtige Lösung finden. In guten 6 Stunden ist man durch und hat alle Level gesehen, wer überall 100 Prozent erreichen will, braucht wohl etwas länger. Insgesamt gibt es auch 100 Level, die mal mehr oder weniger schnell gespielt sind.
McPixel 3

Spielwelt:
Die verschiedenen Situationen sind abwechslungsreich gestaltet. Auch ist immer eine Menge los und viel zu entdecken. Alle Level sind durch eine interaktive Stadt verbunden und können via Schnellreise erneut gespielt werden. Die Animationen sind echt super und das Spiel fühlt sich oftmals an wie eine sehr coole Comic-Serie. Durch die skurrilen Situationen ist der Realismus nicht wirklich gegeben, das ist aber Konzept des Spiels und macht den Reiz aus. Die Welt wirkt aber trotzdem lebendig, da auch mal nett animierte Tiere oder Passanten vorhanden sind, die nichts mit der eigentlichen Lösung zu tun haben.
McPixel 3

Fazit:
Das Spiel richtet sich vor allen an Leuten, die immer wieder drüber lachen können, wenn jemand sinnlos verletzt wird. Entsprechend muss man auch in vielen Szenen, um sich selbst zu retten, andere Figuren opfern. Daneben muss man aber auch um die Ecke denken können, besonders damit man weiß welche Lösung die richtige ist und diese erstmal gezielt umgehen kann. Die offensichtlichste Lösung ist hier oftmals die falsche und daher funktioniert das ganz gut. Daneben richtet sich das Spiel vor allem an Leute, die ein kleines Spiel mit skurrilen Situationen suchen und keine zusammenhänge Story brauchen. Für 10 Euro bekommt man so ein wirklich gutes Spiel, eventuell sollte man noch den nächsten Sale abwarten.
McPixel 3

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hotspotanzeige
+ Humor
+ Mini-Spiele
+ unlogische Rätsel
+ Szenen vor spulen
+ skurrile Situationen
– fehlende Geschichte

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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