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NoFear13

Frostpunk 2

am 29. September 2024 unter Aufbauspiel, Review, Test abgelegt

Frostpunk 2 spielt nach den Ereignissen des ersten Teils. Die Bevölkerung hat das Eis überlebt, fordert jetzt aber mehr Mitbestimmung. Entsprechend muss man nicht nur für die entsprechenden Ressourcen sorgen, sondern auch auf die Wünsche der Bevölkerung eingehen. Ansonsten kann es bei der nächsten Vertrauenswahl zur Absetzung und damit zum Game-Over kommen. Alternativ kommt es zu Spannungen in der Stadt, was zu einem Bürgerkrieg führen kann. Das Spiel ist gerade durch diesen Aspekt deutlich schwerer als der Vorgänger, auch da man sich wirklich schwer tut, genug Ressourcen heranzuschaffen.
Frostpunk 2
Außerdem unterscheidet es sich deutlich vom Vorgänger und legt den Aspekt des Überlebens eher auf die verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Entscheidungen. Gerade dadurch hat man ein völlig neues Spielerlebnis, obwohl die Grundlagen des Vorgängers eingefangen sind. Allerdings ist das Spiel auch deutlich komplexer als der Vorgänger und man wird fast sicher früher oder später scheitern. Wer damit leben kann, erhält ein ganz gutes Aufbauspiel, das eher eine Ergänzung als Ersatz des Vorgängers ist. Besonders durch die geniale Story, die durch ihre zahlreichen Entscheidungen glänzt und rund 15 Stunden ohne Scheitern in Anspruch nimmt. Nach der Story kann man im Utopia-Modus völlig frei und mit frei gewählten Optionen spielen.
Frostpunk 2

Pluspunkte Minuspunkte
+ Komplex
+ Rat
+ Gesetze
+ Forschung
+ Story
+ Entscheidungen
– keine deutsche Sprachausgabe
– zu schwer
– statisch animierte Bevölkerung

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NoFear13

Der kühne Knappe

am 28. September 2024 unter Abenteuer, Jump&Run, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Man spielt den namensgebenden kühnen Knappen Jot, der schon immer in Mojo die Königin Chroma und das Land vor dem Hexenmeister Grummweil beschützt hat. Auch dieses Mal begibt er sich wieder zu Beginn auf ein harmloses Abenteuer, das sich schnell in eine erneute, aber diesmal kritischere Auseinandersetzung mit Grummweil wandelt. Die Besonderheit des Spiels ist der einzigartige Grafikstil, so beginnt das Abenteuer in einem Buch, in dem man in 2D spielt. Später wechselt man zwischen dieser 2D-Ansicht und einer 3D-Ansicht, wo man dann auf verschiedenen Objekten wieder in die 2D-Ansicht wechselt. Dabei ist das Spiel eine Mischung aus Jump-and-Run mit RPG-Elementen, mixt aber auch immer wieder andere Genres zur Auflockerung.
Der kühne Knappe
Statt XP erhält man Glühlampen, die man im Shop für neue Fähigkeiten ausgeben kann. Das Spiel ist an sich ganz nett und begeistert durch seinen Stil und die Abwechslung, leider ist die Story nicht besonders spannend und durch die teilweise fehlende Sprachausgabe für Kinder schwer zu folgen. Dazu kommen immer mal nervige Bugs, wie dass die Figuren mehrfach vorhanden sind und dadurch die Verfolgungskamera nicht mehr geht oder der Charakter mal irgendwo feststeckt. Diese machen stets ein Neuladen vom letzten Speicherpunkt notwendig, der teilweise vor den Dialogen liegt, die man dann nochmals durchklicken darf. Dazu kommt gerade in den 3D-Passagen eine furchtbare Steuerung, bei der man kaum die Richtung kontrollieren kann. Leider zieht der Schwierigkeitsgrad auch auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad zum Schluss zu stark an. Das alles bremst immer wieder den Spielspaß, insgesamt erhält man für den Preis aber ein gutes Spiel mit angemessenem Umfang.
Der kühne Knappe

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Schwierigkeitsgrade
+ tolle Erzählerstimme
+ einzigartiges Grafikdesign
+ Kinderfreundlich
+ Abwechslungsreich
+ überspringbare Minispiele
– nicht vollvertont
– kein freies speichern
– Sammelobjekte
– Stealth
– viele kleine Bugs
– nicht für QWERTZ-Tastatur ausgelegt

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NoFear13

God of War Ragnarök

am 27. September 2024 unter Abenteuer, Action, Hack & Slay, Review, Test, Toptipp abgelegt

Man spielt wieder Kratos und seinen Sohn, die nach den Ereignissen des ersten Teils immer noch Ragnarök kurz bevorstehen sehen. Es gilt jetzt, das Training von Atreus fortzusetzen und sich gleichzeitig auf Ragnarök vorzubereiten. Gerade sich auf Letzteres vorzubereiten, ruft allerlei Götter auf den Plan, und Kratos und Atreus geraten zwischen die Fronten. Die Story ist wie immer die große Stärke von God of War und trägt durch das gesamte Spiel. Daneben gibt es synchron zum Vorgänger wieder die Talentbäume, etwas Ausrüstung, die man finden kann, und viele Sammelobjekte. Letzteres ist wie im Vorgänger wieder ein nerviger Zusatz, um u. A. den Lebensbalken zu erhöhen. Leider fühlt sich das ganze Spiel eher wie ein DLC als ein neuwertiges Spiel an, denn bis auf die Grafik und die neue Story ist vieles andere gleich. So sind die Rätsel fast allesamt aus dem Vorgänger übernommen, und auch viele Spielmechaniken sind zumindest sehr ähnlich. Lediglich im letzten Drittel gibt es eine neue Waffe, die neue Möglichkeiten, auch in den Rätseln, ermöglicht.
God of War Ragnarök
Das ist aber gleichzeitig auch die Schwäche, denn gerade das Erkunden am Anfang macht kaum Spaß, da man immer wieder an Stellen gerät, die man noch nicht lösen kann. Das ist allesamt trotzdem nicht schlecht, denn sowohl der Umfang als auch der Spielspaß sind gegeben, man merkt aber einfach, dass der Vorgänger an irgendeiner Stelle in zwei Teile gecuttet wurde. Hinzu kommt eine nicht ganz auf den PC ausgelegte Steuerung, so gibt es keine Möglichkeit, die Karte direkt aufzurufen; man muss immer erst I drücken und dann auf den Tab wechseln. Dies gilt auch sonst für die vielen Menüpunkte, die immer über diesen Umweg zu erreichen sind. Das Spiel wählt nur den passenden Tab aus, wenn man gerade einen entsprechenden Gegenstand gefunden hat, der im entsprechenden Menü zu verwenden ist. Ansonsten läuft das Spiel aber auf aktueller Hardware durchaus rund, und man nimmt keinerlei spürbaren Ruckler wahr. Mit der Story ist man alleine ca. 25 Stunden beschäftigt, man erhält also einen guten Umfang von ca. 30 Stunden, den Rogue-Like-Modus nicht mitgerechnet.
God of War Ragnarök

Pluspunkte Minuspunkte
+ Zusammenfassung des ersten Teils
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ QTEs deaktivierbar
+ nervige Grafikeffekte deaktivierbar
+ Zielhilfen deaktivierbar
+ sehr gute Grafik
+ gute Performance
+ Story
+ XP
+ Schwierigkeitsgrade
– Sony-Account sinnloserweise notwendig
– Account-Wiederherstellung funktioniert nicht
– Sammelobjekte
– fühlt sich etwas wie ein DLC an
– speichert nur an festgelegten Speicherpunkten
– keine Schnelltasten fürs Menü

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NoFear13

Creatures of Ava

am 10. September 2024 unter Abenteuer, Action, Review, Test abgelegt

Man spielt eine junge Weltraumforscherin, die auf einem fremden Planeten strandet. Dort fängt sie sofort an, die einheimische Tierwelt zu dokumentieren. Im späteren Spielverlauf erhält man dann eine Waffe, wobei man die aggressiven Tiere eher damit besänftigt und Umgebungsrätsel löst. Zusätzlich erhält man eine Flöte, mit der man die Kontrolle über die Tiere übernehmen kann, die je nach Art andere Fähigkeiten haben. Die Fähigkeiten der Tiere nutzt man auch, um kleinere Umgebungsrätsel zu lösen. Als ordentliche Forscherin gilt es dann, die Tiere zu retten; dafür führt man sie zu den Sende-Robotern. Dadurch und durch das Fotografieren erhält man Erfahrungspunkte, ebenso durch die verschiedenen Quests. Mit diesen kann man dann neue Fertigkeiten erwerben, die die Erforschung und den Kampf etwas vereinfachen.
Creatures of Ava
So bekommt man dann unter anderem bei den nervigen Sammelobjekten einen Ton, falls diese in der Umgebung sind. Leider sind die Sammelobjekte nicht nur kosmetischer Natur, sondern bieten Vorteile wie ein größeres Inventar oder mehr Leben. Insgesamt erhält man ein nettes Action-Adventure, das zum Erkunden und Entspannen einlädt. Gerade die Nebenmissionen sind allerdings schon recht eintönig und auch die meisten Hauptmissionen beschränken sich auf simple Fetch-Quests. Lediglich die neuen Biome, die man im Verlauf der Story kennenlernt, wecken eventuell bei dem ein oder anderen den Entdeckergeist, allerdings spielt sich auch hier jedes Kapitel gleich.
Creatures of Ava

Pluspunkte Minuspunkte
+ freie Tastenbelegung
+ Schwierigkeitsgrade
+ auf Story keine Herausforderung
+ XP
+ freies Speichern
– keine deutsche Sprachausgabe
– teilweise keine Sprachausgabe
– schlechter Maussupport in den Puzzlen
– hauptsächlich simple Fetch-Quest
– Sammelgegenstände
– keine vernünftige Weg-Führung
– Karte völlig nutzlos
– sehr hoher Fallschaden

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Star Trucker

am 10. September 2024 unter Review, Simulation, Test abgelegt

Man spielt einen unerfahrenen Space Trucker, der Waren von A zu B im Universum bringen muss. Dafür nutzt man Sprung-Tore, die entsprechend Geld kosten. Daneben muss man im Sektor mit Benzin umher fliegen und zu den verschiedenen Stationen. Mit dem verdienten Geld lassen sich Verbesserungen für den Truck erwerben oder man kauft Gegenstände für den Notfall, bzw. zur Wartung des Trucks. So muss man im Universum z.B. auf Hüllenbruch und Sauerstoff achten und muss Ersteres manchmal mit dem Raumanzug ausbessern. Im Laufe des Spiels erhält man XP, mit diesem erwirbt man neue Lizenzen für wertvollere Fracht. Daneben gibt es allerlei Nebenmissionen, mit denen man seine Trucker-Kollegen verbessert oder neue Zonen freischaltet.
Star Trucker
Insgesamt erhält man einen netten Trucksimulator, der allerdings zu wenig bietet und zu viele Schwächen hat, um an Größen wie den Euro-Truck-Simulator ranzukommen. Letzterer bietet ja vor allem realistische Fahrzeuge, ein ausbaubares Geschäft und vor allem eine riesige Landkarte mit realistischen Städten. An all das kommt Star Trucker nicht heran, möchte es aber auch gar nicht, allerdings erfordert das Spiel genauso viel Grind. Dem Spiel fehlt aber das gewisse Etwas, um solange motivieren zu können, so ist schnell die Luft raus. Da das Spiel allerdings im Game-Pass ist und auch so nicht zum Vollpreis verkauft wird, kann es für Space-Simulations-Fans einen Blick wert sein.
Star Trucker

Pluspunkte Minuspunkte
+ frei einstellbare Schwierigkeitsoptionen
+ XPs
+ Skill-Tree für neue Lizenzen
+ Truckverbesserungen
+ nette Story, die durchs Spiel führt
– keine freie Tastenbelegung
– Bremsen auf Shift statt STRG
– Steuerung auf normal teilweise inventiert
– keine deutsche Sprachausgabe
– simplere 3D-Comicgrafik
– die trotz geringen Ressourcen-Verbrauch kaum über 60 FPS läuft
– Menge des Weltraumschrotts nicht einstellbar
– teilweise schleudert es einem nach dem Pausenmenü sonst wo rum und die Ladung ist beschätigt
– kein eigenes Unternehmen mit neuen Truckern
– Karte recht überschaubar
– sehr viel Grind
– dumme KI, die strikt ihrem Weg folgt
– kein VR

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Closer the Distance

am 03. August 2024 unter Abenteuer, Review, Simulation, Test abgelegt

Zu Beginn spielt man Concordia, deren Schwester Angela zu Beginn des Spiels bei einem Unfall mit ihrem Fahrrad ums Leben kommt und sie fortan als Geist begleitet. Man beginnt das Spiel, in dem Moment, als die Polizei vor der Tür steht. Die Eltern gehen zunächst davon aus, dass Angela etwas angestellt hat, werden dann aber von der schrecklichen Wahrheit überrascht. Das Spiel ist ein Mix aus Abenteuerspiel, in dem man immer wieder Entscheidungen trifft, und einer Life-Sim, in der man sich um seine Bedürfnisse nach Essen, Schlaf und je nach Charakter um andere Bedürfnisse kümmern muss. Die charakterspezifischen Bedürfnisse sind nicht so wichtig, können aber zum Unwohlsein beitragen und sollten trotzdem beachtet werden. Klickt man auf ein Bedürfnis, erfährt man, wo man es erfüllen kann.
Closer the Distance
Daneben haben die Charaktere immer wieder Wünsche, z.B. sich um eine Person oder ein Ereignis zu kümmern. Diese Wünsche können bei der Erfüllung dann scheitern, wenn man zu lange wartet oder die Laune nicht stimmt. Diese Wünsche tragen zudem die Story voran und tragen zur Trauerbewältigung bei. Die Entscheidungen halten sich allgemein in ihren Grenzen und wirken sich in Details aus. Oft scheitern stattdessen die Aufgaben, was sich etwas auf die Charaktere und die Story auswirkt. Wie man es auch z.B. bei den Sims gewohnt ist, kümmern sich die Charaktere eher um ihre Bedürfnisse, wenn man sie einfach laufen lässt. Die Wünsche können dann eher zufällig erfüllt werden, statt dass man sie gezielt angeht. Alles in allem erhält man ein nettes Spiel, das an allen Ecken aber deutliche Schwachpunkte hat. Nach ca. 6 Stunden ist man dann auch durch und ein erneuter Durchlauf rentiert sich aufgrund der schwachen Entscheidungen kaum. Zudem kann man die Zwischensequenzen nicht überspringen und die Dialoge auch nur außerhalb vorspulen.
Closer the Distance

Pluspunkte Minuspunkte
+ deutsche Sprachausgabe
+ einzigarte Spielmischung
+ simple Steuerung nur mit der Maus
– schwarze Balken in live gerenderten Zwischensequenzen
– veraltete Grafik ohne Besonderheiten
– besonderer Grafikstil soll über diese Schwäche hinwegtäuschen
– fehlenden Gesichter verschwenden Potential
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe
– kein freies Speichern
– Zwischensequenzen können nicht übersprungen werden
– Dialoge nur im normalen Spiel spulbar

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NoFear13

The Last Alchemist

am 12. Juli 2024 unter Aufbauspiel, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Eine Seuche sucht das Land heim, man spielt einen älteren Mann, der eine Heilung für die Krankheit sucht. Nach Jahren erfolgloser Suche beschließt man, noch einmal einen Alchemisten aufzusuchen. Dieser ist allerdings verstorben, daraufhin entschließt sich unser Held, die Suche als der letzte Alchemist fortzusetzen. Im Spiel selbst erkundet man die Welt und sammelt dabei “Insight”. Mit diesen und den Ressourcen, die man überall sammelt, lassen sich Maschinen errichten. Leider ist die Steuerung und die ganze Oberfläche einfach nur schlecht gestaltet. Statt einfach die Maschinen mit den passenden Materialien zu errichten, muss man erst den Bauplan aus der Enzyklopädie auswählen. Dafür reicht nicht einmal die Oberseite, sondern man muss auf die Seite der Maschine gehen, um den Bauplan zu wählen. Dann muss man den Bauplan passend aufstellen, dann jedes Material einzeln aus dem Inventar daraufziehen. Das Inventar verfügt nicht einmal über Stapel, heißt bei drei Hölzern hat man drei Slots blockiert und muss das Material dreimal daraufziehen. Ist die Maschine dann platziert, kann man diese nicht einfach benutzen und dann einen Bauplan für ein Material auswählen. Nein, stattdessen muss man die passenden Baupläne aus der Enzyklopädie wählen, diese auf die Maschine anwenden. Danach gilt es wieder, jedes Material einzeln aus dem Inventar auf die Maschine zu ziehen. Es gibt zwar ein Auto-Fill, das mildert das alles aber nur minimal ab.
The Last Alchemist
Aufgrund dieser unnötig komplexen Steuerung vergeht einem nach kürzester Zeit der Spielspaß. Noch dazu kommen störende Mechaniken, wie Ausdauer, die sich bei jedem Arbeitsschritt und Abbau der Pflanzen verbraucht. Dass man mit einem ausgerüsteten Gegenstand nicht mehr rennen kann, weil unser Held dann seinen Laufstock nicht nutzen kann. Oben drauf kommt das viel zu kleine Inventar, welches noch durch die fehlende Stapelfunktion verstärkt wird. Dazu kommt noch, dass alles ewig zum Produzieren braucht, es vergehen teilweise mehrere Minuten, bis ein Gegenstand produziert ist. Der Alchemie-Aspekt ist zusätzlich furchtbar nervig, man klickt sich quer durch die Enzyklopädie, um herauszufinden, welche Pflanze welche Bausteine liefert. Dort steht auch, wo sie wächst, man erntet sie, zerlegt sie dann im Extraktor in ihre Bausteine. Diese Bausteine muss man dann passend im Fusionsreaktor zusammenfügen und dann wieder umwandeln, um die passenden alchemistischen Elemente zu erhalten. Diese benötigt man entweder dann als Ressource oder um Felsen abzubauen und Bäume zu fällen, denn ein Alchemist nutzt keine Axt. Leider lässt sich jedes Element dafür auch nur dreimal nutzen und dann beginnt der ganze Prozess von vorne. Das ist alles einfach nur nervig und eher Arbeit als Spaß, warum kann man z.B. nicht die Pflanzen direkt zusammenfügen. Die Einzelbausteine braucht man nur für die Fusion und haben sonst keinen Zweck, also hätte man sich diesen Schritt schonmal ersparen können. Von der Grafik, der fehlenden Sprachausgabe, dass das Spiel nur in Englisch verfügbar ist, muss man erst gar nicht anfangen. Leider hat das Spiel zu viele Schwachpunkte, um irgendeinen Spielzug zu entwickeln. Selten, dass ich ein Spiel nach 2 Stunden einfach nicht mehr weiterspielen wollte, ein reiner Fall für ALT+F4.
The Last Alchemist

Pluspunkte Minuspunkte
+ interessantes Setting – nur in Englisch verfügbar
– keine Sprachausgabe
– keine freie Tastenbelegung
– 60 FPS Schranke
– kein freies Speichern
– furchtbare Steuerung
– Ausdauer
– zu kleines Inventar
– keine Stabelfunktion
– Alchemie einfach nur nervig

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Still Wakes the Deep

am 29. Juni 2024 unter Abenteuer, Horror, Review, Stealth, Test abgelegt

Man spielt einen Mitarbeiter auf einer Bohrinsel. Ausgerechnet am letzten Arbeitstag bricht die Hölle los. Fortan muss unser Held allerlei Aufgaben erfüllen, um die Bohrinsel zu retten. Diese sind eher simple Fetch-Aufgaben, die aufgrund des linearen Aufbaus des Spiels kaum Schwierigkeiten bereiten. Dazwischen wird das Spiel mit einfachen Jump-and-Run-Passagen, Stealth-Passagen und QTEs aufgelockert. Auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad sind diese leicht zu schaffen. Zum Glück hat ein nachlässiger Mitarbeiter überall den Weg mit gelber Farbe markiert. Zudem stürzt die Bohrinsel immer genau richtig ein, um den Weg weiter zu ebnen. Die einzige Herausforderung ist stellenweise die ungewöhnliche Steuerung, an die man sich gerade bei den Kletterpassagen erst gewöhnen muss. Hauptantrieb ist ohnehin die spannende Geschichte rund um den Helden und die Bohrinsel. Leider lernt man die anderen Charaktere zu Beginn kaum kennen, weswegen die meisten Tode spurlos an dem Spieler vorbeigehen. Natürlich nicht an unserem Helden, der jedem Tod sehr nachtrauert. Nach ca. 4 Stunden ist man dann auch schon durch und es bleiben einige Fragen offen. Insgesamt hat man trotzdem ein interessantes Spielerlebnis, vor allem für Fans von Story-Spielen.
Still Wakes the Deep

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ auf Story echt sehr einfach
+ QTEs unter Barrierefreiheit stark vereinfachbar
+ Stealth auf einfach fast keine Herausforderung
+ gute Grafik
+ spannende Story
– schwarze Balken in live gerenderten Zwischensequenzen
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Steuerung etwas ungewöhnlich
– QTEs
– Stealth

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Rolling Hills: Make Sushi, Make Friends

am 07. Juni 2024 unter Management, Review, Simulation, Test abgelegt

Man spielt einen kleinen Roboter, der sich nach Rolling Hills begeben hat, um dort als Sushi-Koch zu arbeiten und Freunde zu finden. So eröffnet man zu Beginn sein Restaurant und lässt von einem Automaten Essen zubereiten, welches man dann serviert. Die Besucher wünschen sich bestimmte Essenstypen in bestimmten Qualitäten; serviert man richtig, steigt die XP stärker und man bekommt mehr Geld. Um seine Rezepte zu verbessern, kauft man im örtlichen Geschäft Zutaten und wählt das Rezept, das verbessert werden soll. Um sein Restaurant weiter auszustatten, kauft man im Möbelgeschäft verschiedene Möbel mit anderen Vorteilen. Im Café kann man sich dann mit den Einwohnern anfreunden und so Vorteile freischalten.
Rolling Hills
So kann man irgendwann Angeln und andere kleinere Aktionen durchführen. Daneben läuft eine ganz nette Story mit kleineren Fetch-Quests. So schaltet man dann immer weitere Möglichkeiten frei, wie dass man in Aufführungen investieren kann. Auch einen kleinen Hilfsroboter, der einem beim Putzen des Restaurants hilft, schaltet man irgendwann frei. Das Spiel hat zwar hierbei nicht den mega Umfang und riesige Spieltiefe, für den Preis ist das aber noch in Ordnung. Leider sieht man in der ersten Stunde nicht, in welche Richtung sich das Spiel entwickelt und dass es doch etwas Spieltiefe hat. So denkt man am Anfang, man serviert nur sinnlos Essen und hat hier keinerlei Spieltiefe, was nicht ganz korrekt ist. Leider ist gerade zum Ende der Grind-Faktor doch recht hoch und man braucht ewig, die Rezepte zu verbessern oder im Rank aufzusteigen. Nach ca. 15 Stunden hat man das Ende erreicht und bis auf ein paar Rezepte alles erreicht. Die letzten paar Rezepte kann man in nochmal ca. 5 Stunden ergrinden, bis auf ein Achievement rentiert sich das aber kaum.
Rolling Hills

Pluspunkte Minuspunkte
+ entspannend – kein Maussupport
– keine Sprachausgabe
– kein freies speichern
– Tastatursteuerung
– keine freie Tastenbelegung
– am Ende großer Grind-Faktor

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NoFear13

Fabledom

am 03. Juni 2024 unter Aufbauspiel, Review, Test abgelegt

Man spielt einen Prinzen, eine Prinzessin oder eine Hoheit, die auf der Suche nach einer Prinzessin oder einem Prinzen ist. Zu Beginn kann man das frei festlegen, man kann also auch eine Prinzessin sein, die eine Prinzessin sucht. Um dieses Ziel zu erreichen, muss man ein kleines Königreich aufbauen und seine Bevölkerung versorgen. Das ist auch erstmal der Hauptteil des Spiels, so errichtet man eine kleine Stadt mit drei Bevölkerungsgruppen. Die Bedürfnisse sind allerdings gleich, lediglich in welchen Gebäuden sie arbeiten können, ist unterschiedlich. Sobald die Stadt einigermaßen läuft, was angesichts simpler Produktionsketten nicht allzu schwer ist, kann man Botschafter in die anderen Königreiche senden. Am Ende baut man noch sein Heldenzelt, wo ein Held auftaucht, der fortan kleinere regionale Dialogquests erfüllt oder auch mal kämpft. Außerdem kann man später Soldaten ausbilden, die ihn unterstützen.
Fabledom
Sobald man dann die Botschaft gebaut hat, kann man den Helden und die Soldaten auf Außeneinsätze schicken, die lediglich in kleinen Ergebnis-Fenstern resultieren. So umwirbt man auch die Wunschliebe weiter und schafft hoffentlich, dass sie sich in einen verliebt. Final gilt es dann, das Schloss für das Ehepaar zu erschaffen, dort kann man auch Adelige für bestimmte Vorteile einsetzen. Das ist zwar alles nichts wirklich Spannendes, hebt aber das siedlerartige Aufbauspiel auf eine neue Stufe mit einem einzigartigen Spielstil. Nach ca. 8 Stunden hat man es dann auch schon geschafft und die große Liebe geheiratet. Danach kann man mit dem freigeschalteten Vorteil weiter spielen, wirklich Sinn ergibt das jedoch nicht. Vor allem, da man den Vorteil wohl eher für den finalen Heiratsschritt gebraucht hätte, der teilweise schon sehr anstrengend ist. Wenn man mag, kann man aber noch einmal von vorne starten und den nächsten Partner umwerben.
Fabledom

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ simple
+ Wuselfaktor
+ einzigartiges Setting
+ nette Zusatzfeatures
– keine deutsche Sprachausgabe

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