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NoFear13

SEASON: A letter to the future

am 01. Februar 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Die Ältesten behaupten die Welt geht unter. Man selbst spielt einen jungen Mann, der die Welt vor ihrem Ende noch in Bild und Ton festhalten möchte. Das wird ihm gestattet, vorausgesetzt er bringt alles in das ewige Museum, das hoffentlich den Weltuntergang übersteht. Die Story wirkt angesichts der doch friedlichen Welt etwas an den Haaren herbeigezogen. Die Geschichten, die man von den Menschen auf der Reise erfährt, sind aber ganz nett. Das Spielende ist zudem völlig offen und man weiß nicht wirklich was passiert ist.
SEASON: A letter to the future

Grafik:
Eine sehr simple stark comichafte 3D-Grafik. Bis auf die Schattenqualität lässt sich auch nicht viel einstellen. Das Spiel sieht aber in Ordnung aus und hat nette Schatten- und Spiegelungseffekte. Es ist kein Raytracing vorhanden, dafür aber DLSS, ob das wirklich notwendig ist, ist fraglich. Auf Hardware die DLSS beherrscht, sollte das Spiel selbst in 4K flüssig mit maximalen FPS laufen. Das zeigen auch die echt niedrigen empfohlenen Hardware-Anforderung, es ist aber nett das man die Option hat, wer vielleicht will ja jemand das Spiel in 16K spielen. Ein größeres Problem ist die Auflösung, das Spiel hat in 16 zu 9 größere schwarze Balken.
SEASON: A letter to the future

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber ganz gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Die deutsche Übersetzung und die Untertitel sind außerdem recht gut und hat keine groben Übersetzungsfehler. Im Hintergrund spielt stets eine passende Musik, daneben hört man passende Geräusche, wie den Wind, Vögel und vieles mehr. Die restlichen Soundeffekte sind ganz gut und geben ein gutes Feedback.
SEASON: A letter to the future

Steuerung:
Man bekommt ja schon immer Puls, wenn man ein Spiel startet und begrüßt wird mit „Besser spielbar mit dem Controller“. Jeder PC-Spieler weiß, dass das bei einer gut gemachten PC-Steuerung genau gegenteilig ist. Zum Glück ist das alles nur quatsch und die PC-Steuerung mit Maus und Tastatur ist vollkommen standardmäßig und in Ordnung. Zudem kann diese völlig frei an die eigenen Anforderungen angepasst werden. Hier sind sogar Tasten nicht belegt, um die Menüsteuerung mit der Tastatur zu ermöglichen. Da das Spiel zudem völlig friedlich ist, gibt es keinen wirklichen Hektik-Faktor, der schnelles reagieren erfordern würde. Etwas ungewöhnlich sind lediglich ein paar Tastenbelegungen, da man z. B. nicht springen kann, liegt auf der Leertaste die Kamera, wenn man auf dem Fahrrad sitzt, liegt hier aber wie typisch die Handbremse. Das alles stört aber ebenfalls nicht wirklich und man hat sich schnell dran gewöhnt. Je nachdem welches Objekt man benutzt hat sowohl WASD als auch Q und E andere Funktionen. Das lässt sich aber alles im Menü pro Aktion ändern. Auf der anderen Seite hat das Spiel aber typische Konsol-Spiele-Schwächen. So ist die Kameraposition oftmals fest vorgegeben, zum Glück nicht immer. Die Dialogoptionen kann man nur mit WASD, nicht aber mit der Maus wählen. Dann bleibt man immer mal wieder in Objekten stecken und muss sich damit behelfen das Fahrrad zu rufen oder mit verschieden Bewegungen aus der Situation zu entkommen. Ganz im Notfall muss man halt das Spiel kurz ins Hauptmenü verlassen und neu laden. Das alles passiert nicht oft nervt aber in Summe etwas, vor allem wenn man verzweifelt auf der Suche nach einem bestimmten Motiv ist und nirgendwo steht, dass diese sich alle am Gipfel befinden.

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SEASON: A letter to the future

Spielspaß:
Das Spiel fühlt sich leider die ganze Zeit so an als wäre man auf Ritalin oder alle Einwohner. So rennt der Charakter in Schneckentempo, die Einwohner erzählen extrem gemütlich. Daneben gibt es regelmäßig Force-Walking-Sequenzen, in denen man nicht rennen kann. Ziel ist es immer genügend Fotos, Tonaufnahmen, Gegenstände oder Gespräche zu machen, um das Tagebuch für den Ort zu füllen. Daneben gibt es oftmals berühmte Personen oder Denkmale, zu dem man bestimmte Motive finden muss, hier ist es dann mit einem Schatten vorgegeben was zu finden ist. Man kann das alles ignorieren und einfach weiter reisen, dann verfehlt man aber etwas das Spielziel. Ganz ignorieren ist allerdings nicht, da sich bestimmte Orte nur zu einem bestimmten Zeitpunkt öffnen und die Weiterreise ermöglichen. Damit die Zeit begeht, muss man die Orte dokumentieren. Daneben erfährt man so mehr was die Hintergründe sind und wird mit Rückblicke in die Vergangenheit. Den Ort selbst zu dokumentieren ist außerdem kein Problem, da man hier völlig frei ist was man dokumentieren möchte. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Ein sehr gutes Feature ist, dass man das Fahrrad einfach zu sich holen kann, so kann man auch erstmal ohne Fahrrad loswandern und dieses nachholen. So wirklicher Spielspaß mag nie aufkommen, dafür ist das Spiel etwas eintönig und selbst die Story ist nicht wirklich super spannend. Im Spielverlauf gilt es aber einige Entscheidungen zu treffen, die die Story minimal beeinflussen. Die Spielzeit beträgt ca. 6 Stunden, wenn man wirklich alles sehen möchte und alle Orte erkunden ist man wohl 12 Stunden beschäftigt. Obwohl sich das alles doch eher nach dem Anfang einer Reise anfühlt, langt es einem dann trotzdem, da wirkliche Highlights fehlen.
SEASON: A letter to the future

Spielwelt:
Eine größere Welt mit vielen unterschiedlich gestalten Orten. Von den Bäumen fällt Laub, am Himmel fliegen Vögel umher, daneben kann man Schmetterlinge und andere Insekten entdecken. Die NPCs und gerade der eigene Charakter sind toll animiert, so hat dieser sogar unterschiedliche Bewegungen, wenn er Treppen geht oder rennt. Allerdings halten sie bei Gesprächen den Mund stets geschlossen, was etwas seltsam wirkt. Im Verlauf des Spiels trifft man immer wieder auf vordefinierte Wetterlagen und selten mal auf Menschen. Das Fahrrad hinterlässt daneben Spuren auf weichem Untergrund. Im Grunde besucht man aber nur einen größeren Ort, das Tal, hier erhält man auch eine Karte. Durch die fehlenden Lippenbewegungen und den etwas steif herumstehenden NPCs fehlt es etwas am Leben. Selbst die Tiere bewegen sich kaum und die Vögel drehen die immer gleichen Runden. Das Spiel wirkt insgesamt nicht zu 100 Prozent realistisch und auch minimal leblos. Insgesamt ist das aber alles in Ordnung und gerade die Wetterlagen und Sonnenuntergänge ziehen in den Bann. Das Spiel lässt aber viele Fragen offen, es ist eher der Anfang einer Reise, ob die Welt wirklich untergegangen ist, bleibt ebenfalls zweifelhaft. Warum man dann zum Schluss plötzlich auf einen Troll trifft, obwohl davor keinerlei Fantasy-Elemente vorhanden sind, ist auch eher komisch.
SEASON: A letter to the future

Fazit:
Durch die Welt reisen, Fotos und Tonaufnahmen machen und auf das Ende der Welt hoffen, klingt für euch nach Spaß? Dann ist Season genau euer Spiel, das Spiel ist wirklich ganz nett und es ist auch teilweise ganz spannend die Hintergründe der Personen zu erfahren, es fehlen aber wirkliche Highlights. Dazu kommen die vielen Schwächen auf dem PC, die schwarzen Balken im kompletten Spielverlauf nerven einfach nur. Daneben ist die Steuerung eine Zumutung, nicht nur bleibt man regelmäßig stecken auch ist der Maussupport, gerade in den Dialogen nicht vorhanden. Die Kamera kann man zwar steuern, diese ist aber ab und an fest positioniert oder funktioniert plötzlich nicht mehr. Daneben ist das Ende viel zu offen und lässt viele Fragen offen und das ganze Spiel fühlt sich eher an wie der Beginn einer Reise. Den Meisten langt es zwar nach 6 Stunden und der Preis ist mit 25 Euro in Ordnung, wer Spaß an Erkundungsspielen hat, sollte trotzdem auf den nächsten Sale warten, dann erhält er ein solides Spiel zum fairen Preis.
SEASON: A letter to the future

Pluspunkte Minuspunkte
+ Charakteranimationen
+ stressfrei
+ alternative Enden
+ frei in Entscheidung was zu dokumentieren ist
+ Fahrrad kann zu sich geholt werden
+ Entscheidungen
– schwarze Balken
– teilweise feste Kameraposition
– Force-Walking
– kein freies Speichern
– keine Lippenbewegungen
– fehlende Highlights

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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