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NoFear13

Banishers: Ghosts of New Eden

am 18. Februar 2024 unter Abenteuer, Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Man spielt zu Beginn zwei Geisterverbanner, auch Banisher genannt. Diese befinden sich auf dem Weg nach New Haven, wo es von Geistern und Schemen nur so wimmelt. Auf der Mission stirbt die weibliche Heldin und unser Held stürzt in tiefe Trauer. Statt seine Frau zu verbannen, beschließt er, gemeinsam mit ihrem Geist die Insel zu befreien. Das Spiel ist ein typisches RPG, das aber stark von der Story getrieben wird. So kann man die Welt zwar einigermaßen frei erkunden, hat aber doch eigentlich immer ein klares nächstes Ziel. Daneben sind immer mal vorübergehend Wege blockiert und werden dann auf der Karte markiert. Das Spiel wird, wie beschrieben, hauptsächlich von der Story vorangetrieben, hat daneben aber leichte RPG-Elemente. So sammelt man XP, mit denen man neue Skills erwerben kann, außerdem kann man mit gesammelten Ressourcen seine Ausrüstung verbessern. Selten findet man daneben auch mal neue Ausrüstung. Leider läuft das Spiel immer nach dem selben Zyklus ab, indem man erst ein paar deutlich markierte Hinweise findet, dann ein paar Gegner bekämpft und zum Schluss den Geist verbannt oder einen Menschen tötet. Letzteres ist die einzige bedeutende Entscheidung, die man im Spiel trifft und wirkt sich auf das Aussehen der Spielwelt und auf das Ende aus. Nach einiger Zeit erhält man dann noch eine finale Nebenaufgabe, die das Ganze schließlich abschließt.
Banishers – Ghosts of New Eden
Selbst die Gegnertypen unterscheiden sich nur minimal und selten wird ein neuer Gegnertyp eingeführt. Grundsätzlich hat man nach dem ersten Zyklus alles gesehen, was das Spiel liefert, der Rest fühlt sich an wie Fleißarbeit. Das liegt zuletzt auch daran, dass man nur selten seine Ausrüstung aufwerten kann oder mal einen Level aufsteigt. Highlights sind hierbei nur die Bosskämpfe im Verlauf der Hauptstory, die nicht nur abwechslungsreich sind, sondern auch die Spielwelt und Charakterentwicklung vorantreiben. Insgesamt bekommt man so ein Spiel, das hauptsächlich mit Story überzeugen will, die Hauptstory eröffnet sich aber größtenteils in den ersten paar Stunden und bietet kaum Wendungen. Gerade in der Charakterentwicklung und Loot-Spirale hätte man mehr machen können, hier ist der Fortschritt viel zu langsam, um zu motivieren. Das liegt nicht zuletzt daran, dass man erst in neuen Gebieten die neuen Zutaten erhält, um die Ausrüstung zu verbessern. Des Weiteren schalten sich auch erst ab Stunde 15 des Spiels die meisten Nebenaktivitäten frei, die die notwendigen Belohnungen liefern. Dann hat man ein ganz gutes Spielerlebnis, dieses flacht dann aber nach ca. 20 Stunden ab und am Ende hat man nochmal kaum Fortschritt. Übersteht man diese Durststrecken, erhält man ein ganz nettes, rund 50 Stunden langes Spiel, mit ganz netten Geistergeschichten der Einwohner.
Banishers – Ghosts of New Eden

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ freies Speichern
+ freie Tastenbelegung
+ RPG-Elemente
+ Tipps durch Begleiterin
+ Weg-Führung
+ verbesserbare Ausrüstung
+ Spielzeit
– Zwischensequenzen mit starken Fragmenten
– Zwischensequenzen in deutlich schlechterer Grafik
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe
– kein Raytracing
– Ressourcen sammeln für Rituale
– wenig Fortschritt zwischendurch
– immer gleiches Spielprinzip
– immer gleiche Sprüche
– richtiger Fortschritt erst ab Mitte des Spiels
– kaum noch Fortschritt am Ende des Spiels
– Sammelobjekte
– Schatzkarten

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NoFear13

Booze Masters: Freezing Moonshine

am 13. Dezember 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Preview, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine Streamerin, die sich zu einem einsamen Motel in einer Schneelandschaft begibt. So will sie ihren Stream erfolgreicher machen und das gelingt ihr auch, denn im Motel wimmelt es von seltsamen Gestalten. Der Rezeptionist ist ein lebendiger Schneemann und die Zimmernachbarn sind exzentrische Spinner. Doch schnell geht es nicht mehr um Follower, sondern darum, seinem eisigen Schicksal zu entgehen. Die Story hat einige seltsame Wendungen, bietet aber keine wirkliche Spannung, jedoch einen ganz guten Humor.
Booze Masters – Freezing Moonshine

Grafik:
Eine eher simplere 3D-Grafik, mit netten Schatten- und Spiegelungseffekten. Natürlich hat man selbst keinen Schatten oder gar sichtbaren Körper außerhalb der Zwischensequenzen. Bis auf die generelle Qualität und Auflösung gibt es kaum Einstellungsmöglichkeiten. Zumindest hat DLSS seinen Weg ins Spiel gefunden, wirklich benötigen tut man es jedoch nicht. Die nervige und unnötige Filmkörnung ist von Anfang an deaktiviert. Das Spiel läuft meist flüssig mit maximalen FPS, lediglich einige Lade-Ruckler sind feststellbar. Das ist eigentlich kein Wunder, denn die Grafik ist weit weg vom aktuellen Stand der Technik, aber noch in Ordnung.
Booze Masters – Freezing Moonshine

Sound:
Das Spiel startet erstmal auf Englisch und muss auf Deutsch geändert werden. Dann ist aber weiterhin nur eine englische oder polnische Sprachausgabe möglich. Die Sprecher sind in Ordnung, haben aber teilweise einen starken Dialekt. Gerade kürzere deutsche Texte haben einige kleinere Übersetzungsfehler, die aber nicht weiter stören. Im Hintergrund hört man zur Umgebung passende Soundeffekte. Die Hintergrundmusik ist nur stellenweise vorhanden, passt aber zur Situation. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein ganz gutes Feedback.
Booze Masters – Freezing Moonshine

Steuerung:
Die Steuerung ist erstmal typisch, leider aber fest vorgegeben. Sie kann auch nirgendwo eingesehen werden, stattdessen werden am Bildschirmrand die Zusatztasten angezeigt, daneben sobald man eine entsprechende Taste für einen Gegenstand drücken kann. So geht das Spiel ganz gut von der Hand, besonders durch die Doppelbelegung von den Pfeiltasten und WASD. Lediglich einige Sprungpassagen sind etwas nervig, vor allem durch die unsichtbaren Wände und die geringe Sprung-Höhe und -Weite.

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Booze Masters – Freezing Moonshine

Spielspaß:
Das Spiel ist eine Mischung aus Abenteuerspiel und Simulation. So startet man leider etwas unangenehm in einen Live-Stream vor dem Motel. Dann erhält man schon die ersten Ziele, z.B. die Rezeption zu finden. Zum Glück kann man sich hierfür jederzeit eine Zielmarkierung einblenden lassen. Außerhalb der Zwischensequenzen kann man jederzeit speichern. Das Spiel speichert aber auch automatisch und legt im Hintergrund Speicherstände zur Auswahl an. Am Anfang kommt hauptsächlich der Abenteuer-Part zum Einsatz, so muss man verschiedene kleinere Aufgaben lösen, die allesamt keine Herausforderung darstellen. Das ist auch immer mal im Spielverlauf der Fall, so dass man etwas Abwechslung hat. Im zweiten Teil des Spiels kommt dann der Moonshine-Part hinzu, wo man sehr simple Pflanzen anpflanzt, die unendlich nachwachsen, und erntet. Anschließend braucht man in einem kleinen Mini-Game verschiedene Schnapssorten. Selbst dieser Part ist in eine simplere Quest-Reihe eingegliedert. Meist braucht man den Schnaps, um mit neuen Jump & Run-Elementen interagieren zu können, es geht aber dank Clipping manchmal auch ohne. Daneben erhält man so für die verschiedenen daraus resultierenden Herausforderungen Doodads. Diese lassen sich aber auch immer mal wieder in der Spielwelt finden.
Booze Masters – Freezing Moonshine
Mit diesen lässt sich der Generator verbessern, wodurch weitere Pflanzen wachsen können und so neue Schnapssorten verfügbar werden. Außerdem findet man an allen Ecken und Enden Sammelobjekte, nutzlose wie Schneemann-Bilder, die man für Doodads aufhängt. Leider aber auch sinnvolle, mit denen sich die Destille verbessern lässt, wodurch sie aber nur schneller arbeitet. Eine tolle Verbesserung sind die Drohnen, hat man alle 4 in einer Questreihe gefunden und repariert, wird völlig automatisch, aber sehr langsam, geerntet. Leider wird das Spiel zum Schluss immer mehr zu Grind, und man macht halt noch die letzten paar Schnapssorten. Man will noch erleben, welche skurrilen Situationen entstehen, und der Humor trägt über die letzten Stunden. Das Spiel hat leider einige kleine Bugs, wie dass die Schnapssorten nicht mehr abgehakt sind, nachdem man das Spiel neu startet, oder der Chat wieder Englisch ist. Daneben kann man sich schonmal irgendwo feststecken, wo man auch bei Neuladen weiterhin feststeckt, dann muss man einen alten Spielstand wählen. Außerdem kann es mal passieren, dass die Drohnen-Texturen in den Zwischensequenzen fehlen. Keiner dieser Bugs war irgendwie schlimm, nerven tun sie leider trotzdem. Nach ca. 9 Stunden hat man dann den letzten Moonshine gebrannt und die letzte Pflanze geerntet und es geht wieder nach Hause.
Booze Masters – Freezing Moonshine

Spielwelt:
Eine kleinere Schneelandschaft, in der es dauerhaft schneit. Tiere kann man leider kaum entdecken, die Pflanzen bewegen sich minimal im Wind. Die NPCs stehen, außerhalb der Zwischensequenzen, meist dumm herum. Daneben ist ihre Mimik völlig lächerlich, besonders wenn sie in Unterhaltungen nur dumm hin und her wackeln. Das große Highlight der Spielwelt ist der Humor an allen Ecken und Enden. Da man viel an irgendwelchen Abhängen zum Quest-Ziel entlang springen muss, schafft man es des Öfteren an unsichtbaren Mauern hängen zu bleiben. Außerdem schafft man es schon ab und an unter Texturen zu clitchen. In der Spielwelt findet man immer mal Spuren im Schnee vor, man selbst hinterlässt aber keine. Ganz nett sind die Schnellreise-Tore, die man zu jeder Farm freischalten kann. Die Spielwelt wirkt leider weder besonders realistisch noch lebendig und ist lediglich Kulisse für ein ganz nettes Spiel.
Booze Masters – Freezing Moonshine

Fazit:
Wer ein simpleres Abenteuerspiel mit simplen Simulationsanteil und guten Humor sucht, ist hier genau richtig. So hat weder der Abenteuer-Spielanteil noch der Simulationsanteil einen wirklichen Tiefgang, trotzdem gibt es genug Anteile, damit das Spiel über die Spielzeit unterhalten kann. Leider hat das Spiel gerade auf technischer Seite einige kleinere Schwächen, wie die simplere Grafik und die etwas leblose Spielwelt und die vielen Clipping-Fehler, die teilweise nicht erfordern, die notwendigen Plattformen via Moonshine freizuschalten. Wenn man über diese Kleinigkeiten hinwegsieht und da man das Spiel mal für um die 15 Euro bekommt, erhält man ein nettes Spielerlebnis.
Booze Masters – Freezing Moonshine

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ simple
+ Abwechslung
+ immer neue Schnapssorten
+ freies Speichern
+ Schnellreisetüren
+ Verbesserungen
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein freie Tastenbelegung
– Streaming
– kleinere Bugs
– Sammelobjekte

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Ludde

am 01. Dezember 2023 unter Abenteuer, Casual, Geschicklichkeit, Indie-Games, Jump&Run, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Ohne jegliche Erklärung wird man in eine Schneelandschaft geworfen. Auf einem Tisch im Haus findet man einen Brief, der beschreibt, dass ein böses Walross auf der Insel eingedrungen ist. Dieses macht den Bewohnern das Leben schwer und man selbst soll ihnen helfen. Die Story ist weder besonders einfallsreich, noch spannend oder bietet Wendungen. Sie ist aber nettes Beiwerk, die zumindest ein grobes Ziel vorgibt.
Ludde

Grafik:
Eine recht simple, comicartige 3D-Grafik, mit ganz netten Schatteneffekten. Wenn man die Wasserspiegelungen aktiviert, kommt es zu extremen Performance-Problemen. Lässt man diese deaktiviert, läuft das Spiel dank der einfacheren Grafik, stets flüssig mit maximalen FPS. Für diese Art von Spiel ist die Grafik in Ordnung, wenn auch mehr möglich gewesen wäre. Die Performance-Probleme bei den aktivierten Spiegelungen sollte man aber noch in Angriff nehmen oder die Option komplett entfernen.
Ludde

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keinerlei Sprachausgabe. Das ist etwas schade, aufgrund der nicht massenhaften, aber vorhandenen Texte und dass das Spiel eigentlich kinderfreundlich ist. Im Hintergrund spielt eine automatisch wechselnde, angenehme Musik, die aber nichts mit der aktuellen Stimmung zu tun hat. Wenn man möchte, kann man in den Einstellungen einzelne Titel deaktivieren. Daneben hört man ein paar wenige Umgebungsgeräusche, daneben die Geräusche, die man selbst macht. Diese sind ebenfalls recht simple, geben aber ein ganz gutes Feedback.
Ludde

Steuerung:
Eine gewöhnliche Steuerung mit wenig Besonderheiten, aber ungewöhnlicher Belegung. So liegt das Interagieren wieder mal auf F, statt auf E. Das Snowmobil muss man plötzlich mit der Maus beschleunigen und bremsen, was zwar sinn ergibt, da W und D für die Luftsteuerung verwendet werden, komisch ist es trotzdem. Die Pfeiltasten sind, bis auf ein Minispiel, leider ohne Funktion und die Steuerung ist völlig fest vorgegeben. Damit man immer weiß, welche Taste was macht, wird die Steuerung die meiste Zeit angezeigt, oder Tastenhinweise, sobald man sich bestimmten Gegenständen nähert. Die grundsätzliche Steuerung ist insgesamt noch in Ordnung, dass sie aber fest vorgegeben ist, ist eigentlich nicht in Ordnung. Leider ist sie teilweise etwas nervig, da der Hund nicht in die Richtung blickt, wo die Kamera steht, was z.B. beim Graben und Schneeschaufeln nervig ist. Mittlerweile wurde das Skifahren verbessert und man kann mit den beiden Maustasten die Skistöcke verwenden und mit E in den Zielmodus wechseln, was richtig gut von der Hand geht.

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Ludde

Spielspaß:
Grundsätzlich ist das Spiel ein Abenteuerspiel, in dem man eine kleine Insel erkundet. So entdeckt man einige Minispiele, wie Minigolf, Angeln, Ski fahren und einiges mehr. Dabei kann man zwischen zwei Schwierigkeitsgraden wählen. Für die zahlreichen Aktivitäten bekommt man Münzen und Knochen. Mit den Münzen lassen sich vor allem Schnellreisepunkte und neue Tools erwerben. Leider braucht man diese auch, um das ein oder andere Minispiel zu spielen. Zum Glück kann man sich diese auch verdienen, indem man Fisch verkauft und die Münzen in der Spielwelt tauchen immer mal wieder auf. Außerdem bekommt man auch Münzen, wenn man eine Aktivität nochmal ausführt, für die man bereits den Knochen gesammelt hat. Das Spiel hat nur einen Speicherslot und speichert regelmäßig automatisch oder manuell. Von freien Speichern kann so keine Rede sein, das ist aber auch nicht wirklich notwendig.
Ludde
Ziel des Spiels ist es, durch die angeblich 100 vorhandenen Aktivitäten 60 Knochen zu sammeln, man muss also mindestens 60% erfolgreich abschließen. Leider sind dabei immer wieder Online-Highscores, die man aber mittlerweile deaktivieren kann. Hat man alle 60 Knochen, muss man 50 Münzen für den Magneten bezahlen und kann dann gegen das böse Walross antreten, bis das geschafft ist können 6 Stunden vergehen. Durch die 60 Aktivitäten, die man bis dahin unternehmen muss, vergehen diese wie im Flug. Leider sind das nicht alles wirklich unterschiedliche, hauptsächlich verbringt man seine Zeit mit Ski- und Schneemobil-Rennen, Jump and Run, kleinen Rätseln und Geschicklichkeitsspielen wie Schießen, Hockey und einige weitere. Dann gibt es aber einige Highlights, wie das Minesweeper auf einem Feld, Flipper eine Art Candy Crush und einige weitere.
Ludde

Spielwelt:
Eine kleine schneebedeckte Insel, mit allerlei Beschäftigungen. Neben den völlig steif umherstehenden Einwohnern, gibt es keinerlei Leben. Tiere sucht man größtenteils vergebens, maximal ein paar Fische und Vögel, was die Spielwelt wenig lebendig macht. Für einen zukünftigen Patch sind weitere Tiere in Aussicht gestellt worden. Überall auf der Insel sind Heißluftballons verteilt, die als Schnellreisepunkte dienen. Diese kann man per Karte erreichen, wo auch die entdeckten Einwohner festgehalten werden. Dort sieht man auch welche, der entdeckten, Aktivitäten man noch für einen goldenen Knochen abschließen kann. Außerdem lassen sich beim Händler bei den Gewächshäusern Hinweise auf weitere Knochen kaufen. Neben den Schnellreisepunkten kann man aber auch einfach eines der zahlreichen Schneemobile nutzen. Die Spielwelt wirkt weder besonders realistisch noch lebendig. Das Highlight sind die Spuren, die man im Schnee hinterlässt und diesen mit der Schneeschaufel bewegen kann.
Ludde

Fazit:
Ludde ist eine nette Minispiele-Sammlung im Gewand eines Abenteuerspiels, das sich auch an ein jüngeres Publikum richtet. Leider hat das Spiel einige technische Schwächen, wie die Performance bei aktivierten Spiegelungen, die fest vorgegebene, teilweise umständliche Steuerung, die schwache Soundkulisse und Spielwelt. Für ein kleines Indie-Studio ist das Spiel aber trotzdem durchaus solide und sobald das Spiel für unter 10 Euro verfügbar ist, kann man bedenkenlos zugreifen. Da alle Minispiele schnell erledigt sind und man in 1 bis 2 Stunden deutlich Fortschritt gemacht hat, eignet sich das Spiel auch für Kinder die noch nicht solange am PC bleiben dürfen, oder für Spieler die jeden Abend etwas spielen möchten. Nach 1 Woche ist man dann so oder so durch, leider als Hardcore-Gamer an nicht mal einem Vormittag.
Ludde

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schnellreisepunkte
+ Karte
+ Hinweise auf der Karte
+ Schwierigkeitsgrade
+ Spuren im Schnee
+ zahlreiche Aktivitäten
+ kinderfreundlich
+ Online-Highscore deaktivierbar
– keine Sprachausgabe
– feste Steuerung
– Minispiele die Münzen kosten

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The Expanse: A Telltale Series

am 26. November 2023 unter Abenteuer, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Drummer, die leitende Offizierin des Raumschiffs Artemis unter Captain Cox. Cox und Drummer machen einen Deal rund um ein im All treibendes Raumschiff, die Urshanabi, welches sie plündern wollen. Allerdings geschieht etwas auf der Mission und Cox steht kurz davor aus der Luftschleuse geworfen zu werden. Damit man versteht wie es dazu kam, springt das Spiel erst einmal 8 Stunden zurück, kurz vor dem Eintritt in das Raumschiff. Auf diesem hat man die Koordinaten zu einer geheimnisvollen Station gefunden und Cox wollte sie für sich allein und Drummer beseitigen. Es gilt jetzt diese Station zu finden, allerdings lockt man dadurch auch Piraten an, die Jagd auf die Artemis machen. Die grundsätzliche Story kann ohne Wissen der Serie verstanden werden, einige Dialoge sind aber nur verständlich wenn man die grundsätzliche Geschichte der Serie kennt. So gibt es viele Anspielungen auf den Konflikt mit dem Mars und dem Gürtel. Die Story ist insgesamt super spannend und kommt mit einigen Wendungen daher.
The Expanse – A Telltale Series

Grafik:
Eine ganz nette 3D-Grafik mit einem ganz leichten comichaften Look, vor allem der Charaktere. In den Optionen gibt es eine Handvoll Einstellungsmöglichkeiten, die von Niedrig bis Filmqualität gehen. Leider lassen sich die nervigen Grafikeffekte wie Tiefenunschärfe nicht deaktivieren. Man kann bei den FPS zwischen 30, 60 und unbeschränkt wählen, allerdings heißt unbeschränkt eher 120 FPS, auf die das Spiel gekappt ist. Das ist für ein Abenteuer-Spiel in Ordnung und selbst in den Aktion-Szenen braucht man nicht viel mehr, unnötig ist es trotzdem. Selbst auf höchster Qualitätsstufe ist das Spiel nur ganz nett anzusehen und hat ganz nette Schatten- und Spiegelungseffekte. Die Grafik ist aber weit weg vom aktuellen Stand der Technik und es fehlen neue Technologien wie Raytracing und DLSS. Letzteres ist auch nicht wirklich notwendig, da das Spiel dank der schwächeren Grafik auf entsprechender Hardware meist flüssig mit 120 FPS läuft. Alles in Allem wäre aber weitaus mehr möglich gewesen und die Grafik ist nur nett anzusehen. Gerade die Spiegelungen sind schon eher grob und zeigen nur das was man selbst sieht, hier fehlt eindeutig Raytracing.
The Expanse – A Telltale Series

Sound:
Das Spiel startet erst einmal auf Englisch, was besonders kritisch ist da das Hauptmenü übersprungen wird. So müssen die ersten Texte in Englisch verstanden werden. Kann man dann endlich nach Drücken der ESC-Taste ins Menü, kann man das Spiel auf Deutsch umstellen. Die Sprachausgabe bleibt dann allerdings Englisch und man hat nur deutsche Untertitel. Die Sprecher sind zwar in Ordnung, schade ist es trotzdem. Im Hintergrund spielt eine stets passende Musik, daneben hört man zur Umgebung passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
The Expanse – A Telltale Series

Steuerung:
Das Spiel startet mit der nervigen neuen Steam-Funktion, die schon vor dem Spielstart mit einem Controller nervt. Klickt man hier auf Abbrechen und startet das Spiel nochmal ist eine wunderbare Tastatursteuerung vorhanden. Für die Entscheidungsauswahl und QTEs kann man zudem wählen ob man eher mit Tastatur oder Maus spielen möchte. Des Weiteren ist für die QTEs eine Option vorhanden, die nervige Zeit-Beschränkung aufzuheben. Das Spiel spielt teilweise in der Schwerelosigkeit, entsprechend kann man sich mit Q und E drehen und mit der Leertaste auf magnetische Oberflächen landen oder von ihnen starten. Entsprechend ist in den normalen Passagen leider kein Springen möglich, was für ein Abenteuer-Spiel in Ordnung ist, nervig ist es teilweise trotzdem. Die Steuerung geht insgesamt gut von der Hand und kann auch frei angepasst werden. Lediglich die Maus-Empfindlichkeit der Kamera ist ein Graus, selbst auf höchster Stufe muss man die Maus stark bewegen damit sich etwas tut. Glücklich schätzen kann sich wer eine Gamer-Maus hat, wo er die DPI erhöhen kann.

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Spielspaß:
Ein typisches Telltale-Abenteuer-Spiel mit den typischen Entscheidungen, die es zu treffen gilt und die die Story beeinflussen. Wie mittlerweile auch hier üblich haben sich auch diesmal weitere Spielelemente eingeschlichen. So erkundet man Bereiche immer mal wieder etwas frei und hat verschiedene Ziele und Rätsel. Daneben, damit die Finger nicht einschlafen, gilt es in den Zwischensequenzen oftmals QTEs zu bestreiten. Mit der entsprechenden Option, dass die Zeit-Beschränkung wegfällt, ist das kein großes Problem. Da man ja mal ausprobieren könnte, was die Entscheidungen bringen und das Spiel so nicht mehrfach spielen müsste, kann man leider nicht frei speichern. Man kann aber jede Episode im Hauptmenü frei anwählen. Die erste Mission dient als kleines Tutorial, die während dessen immer wieder auftauchen. Die Rätsel sind meist maximal simpel und führen nach etwas Versuch und Irrtum automatisch zur Lösung. Daneben gibt es eine nervige Passage wo man Drohnen ausweichen muss und wo der Kontrollpunkt maximal schlecht gelegt ist. Das Spiel besteht aus 5 Episoden, die jeweils ca. 1 Stunde dauern, das Spiel ist so in maximal 5 Stunden erledigt. Falls man den DLC besitzt kommt nochmal ca. 1 Stunde oben drauf, dieses ist aber spielerisch, bis auf ein Puzzle, eher nicht so toll.
The Expanse – A Telltale Series

Spielwelt:
Die Spielwelt ist der Serie gut nachempfunden, so findet man viele Charaktere und Raumschiffe der Serie vor, oder die direkt daraus entspringen können. Das Spiel spielt größtenteils auf diesen Raumschiffen, die mit allerlei netten Details ausgestattet sind. Gerade die Gesichtszüge der Charaktere sind recht gut gelungen und sie machen passende Gesichtsausdrücke zu ihren Aktionen. Damit man sich in den Arealen nicht verläuft, kann man sich mit F eine gute Zielführung einblenden lassen. Diese zeigt nicht direkt das Ziel sondern verweist immer wieder auf neue Zwischenpunkte dorthin. Mit den DLC geht es dann nochmal auf die Erde, hier sind dann auch ein paar Vögel am Himmel und das Wasser ist animiert. Gerade ohne diesen DLC wirkt die Weltraumspielwelt zwar realistisch, aber nicht besonders lebendig. Hier fehlt es stellenweise an ein paar mehr animierten Gegenständen. Das DLC ist das große Highlight und bietet einiges zu entdecken, was man auch aus der Serie kennt.
The Expanse – A Telltale Series

Fazit:
Endlich wieder ein gutes Telltale-Spiel einer guten Serie, dass eine großartige Story erzählt. Die Entscheidungen bewirken etwas, ohne sich allerdings wirklich auf die grundsätzliche Story auszuwirken. Leider überzeugt das Spiel auf technischer Ebene nicht ganz und keine deutsche Sprachausgabe zu haben, ist ebenfalls schade. Fans von storygetriebenen Abenteuer-Spielen kommen trotzdem voll auf ihre Kosten und für gerade einmal 25 Euro ist der Preis ebenfalls angemessen. Wer allerdings nicht mehr als 1 bis 2 Euro pro Spielstunde ausgeben möchte, sollte nochmal auf den nächsten Sale warten, mit gerade einmal 5 Stunden ist das Spiel nicht sonderlich lange.
The Expanse – A Telltale Series

Pluspunkte Minuspunkte
+ Zeit-Beschränkung für QTEs deaktivierbar
+ Entscheidungen
+ Zielführung
+ Story
– keine deutsche Sprachausgabe
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe
– Maus-Empfindlichkeit zu schwach
– kein freies Speichern
– teilweise schlecht gelegte Kontrollpunkte

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American Arcadia

am 16. November 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Review, Rätsel, Stealth, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen Einwohner von Arcadia, einer Reality-Show, der einem selbst anfangs nicht bewusst ist. Unser Held geht also seiner normalen Arbeitsroutine nach, als plötzlich immer wieder merkwürdige Dinge passieren. Eine Stimme singt etwas von “Sie lügen dich an”, was genau geht hier vor sich? Man erfährt, dass man sich in einer riesigen Reality-Show befindet und gecancelet werden soll, was den eigenen Tod bedeutet. Es gilt jetzt dem ganzen zu entkommen, zum Glück hilft die geheimnisvolle Stimme. Die Story wartet vor allen mit fehlgeschlagenen Plänen auf und einer riesigen Wendung. So bleibt die Story bis zum Schluss spannend und trägt durch das gesamte Spiel.
American Arcadia

Grafik:
Eine stark comichafte 3D-Grafik, die zwischen 3D-First-Person und 2.5D-Seitenperspektive wechselt. Die Grafik ist insgesamt in Ordnung und hat ganz nette Schatten und Spiegelungseffekte. Die Texturen sind allerdings etwas flach, was besonders die Charaktere betrifft. Sie ist auch weit weg vom aktuellen Stand der Technik, so fehlt sowohl Raytracing als auch aktuelle Upscaling-Technologien. Dafür läuft sie flüssig und dies auch auf etwas älterer Hardware und kommt völlig ohne Ladezeiten aus. Für diese Art von Spiel ist die Grafik durchaus in Ordnung, wenn auch mehr möglich gewesen wäre. Gerade in der Ego-Perspektive merkt man an den Spiegelungen das fehlende Raytracing.
American Arcadia

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat leider aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind durchaus in Ordnung und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt stets eine passende Musik. Daneben hört man, zur Umgebung, passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback. Insgesamt ist die Soundkulisse in Ordnung, wenn auch hier mehr möglich gewesen wäre. Vor allem eine deutsche Sprachausgabe, wäre aufgrund des durch die Story getriebenen Spiels notwendig gewesen.
American Arcadia

Steuerung:
Eine typische Steuerung, die erstmal keinerlei Schwierigkeiten aufgibt. Leider fehlt etwas das Tutorial oder Tastenhinweise. So muss man zu Beginn schon rausfinden, dass man den Wecker einfach durch Klick deaktiviert. Ist man aber erstmal drin, geht die Steuerung ohne Probleme von der Hand. Gerade die Steuerung der Hacking-Passagen geht mit der Maus hervorragend von der Hand, da man mit dieser auch schnell durch die Kameras wechseln kann. Die Steuerung kann zudem völlig frei angepasst werden.

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American Arcadia

Spielspaß:
Das Spiel ist erstmal das typische von der Story getriebene Abenteuer-Spiel. Es sind allerdings einige untypische Elemente eingebaut, so muss man gleich zu Beginn eine kleine nicht zu schwere Jump and Run-Passage meistern. Danach gibt es eine Mischung aus kleinen Rätsel-Passagen, nicht allzu schweren Stealth-Passagen und weiterhin Jump and Run-Passage. Die Rätsel-Passagen sind durch eine Art Hacking-Spiel in denen man durch Kamera-Ansichten wechselt und bestimmte Gegenstände hacken kann. Diese Mischung macht das Spiel einzigartig, in kleinen First-Person-Passagen wird es zudem weiter aufgelockert. Hier muss man dann auch eher simplere Rätsel lösen. Hauptspaß ist aber die tolle Story, die einen durch das komplette Spiel trägt. Außerdem sind die Checkpoints immer fair verteilt, wenn man doch mal bei den Stealth- und Jump and Run-Passagen zu blöd ist. Leider speichert das Spiel auch nur an diesen, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach Spielende lassen sich aber alle Szenen frei anwählen und erneut spielen. Nach 7 Kapiteln ohne Prolog und rund 6 Stunden ist man dann auch durch und bereut keine Sekunde, bis auf einige nervige Stealth- und Jump-and-Run-Passagen. Gerade die letzte Stunde ist einfach nur genial, da hier neben Aktion ein großartiger Humor zum Tragen kommt.
American Arcadia

Spielwelt:
Eine kleinere Stadt, die man allerdings nicht frei erkundet, sondern zu bestimmten Orten geworfen wird. Die meiste Zeit läuft man dann nach links oder rechts und sieht allerlei Roboter und Einwohner. Ab und an entdeckt man auch mal ein paar Tiere, vor allem aber Vögel. Leider ist die Stadt sonst etwas steif und das, was animiert ist, wiederholt sich schnell. Dann erkundet man kleinere Umgebungen regelmäßig aus der Ego-Perspektive, hier findet man ganz nette Details vor. Insgesamt wirkt die Spielwelt nicht super lebendig, es hält sich aber im Rahmen. Vor allem die Pflanzen hätten öfters mal etwas im Wind bewegen können, um die Spielwelt realistischer zu halten. Das ist zwar ab und an der Fall, viel zu oft sind sie aber völlig bewegungslos. Außerdem fehlt es an vielen Stellen an Tieren, was zwar durch die Kuppel erklärt werden kann, woher stammen dann aber die Vögel. Die Spielwelt ist trotzdem durchaus realistisch gestaltet und zieht durch ihr Design in den Bann. Vor allem passt sie zu den 70ern, wo die Reality-Sendung spielt mit retrofuturistischen Robotern.
American Arcadia

Fazit:
Ein großartiges Abenteuer rund um einen Einwohner, der ungewollt Teil einer Reality-Show ist. Klar kennt man das grundsätzlich aus einem Film, doch American Arcade weiß es eine eigene Story zu erzählen, die sich in der letzten Spielstunde voll entfaltet. Der Preis ist mit 20 Euro mehr als in Ordnung, im nächsten Sale darf man bedenkenlos zugreifen, vorausgesetzt man steht auf Spiele, die eher durch Story als durch Gameplay überzeugen. Dieses beschränkt sich auf simplere Rätsel-, Jump-and-Run- und Stealth-Passagen.
American Arcadia

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Spiel-Mix
+ fair
+ Humor
+ retrofuturistische Roboter
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Stealth

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NoFear13

Tintin Reporter – Die Zigarren des Pharaos

am 09. November 2023 unter Abenteuer, Geschicklichkeit, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Du spielst den Reporter Tim und seinen Hund Struppi. Sie sind auf einer Kreuzfahrt, wo sie einen Archäologen kennenlernen. Dieser ist auf der Suche nach dem Grab eines Pharaos. Als Reporter lässt sich Tim natürlich die Chance nicht entgehen, darüber zu berichten. Es beginnt ein typisches Abenteuer der beiden Helden, das einige Überraschungen bereithält. Dabei wird auch das Geheimnis der namensgebenden Zigarren des Pharaos gelüftet und die Geschichte ist, im Rahmen der Tim-und-Struppi-Logik, schlüssig.
Tintin Reporter – Die Zigarren des Pharaos

Grafik:
Es fängt schon wieder toll an: Ein Spiel, das mit 60 FPS startet. In den Einstellungen kann man zwar den V-Sync auf diese Grenze umstellen, es gibt aber nur noch 30 FPS und Deaktivieren zur Auswahl. Das Problem ist, dass das Deaktivieren keine Wirkung hat, das Spiel bleibt auf 60 FPS beschränkt. Normalerweise sind 60 FPS für ein Abenteuerspiel in Ordnung, leider gibt es im Fall von Tim und Struppi eine Flugzeug- und eine Rennszene, die mehr gebraucht hätten. Daneben gibt es zwar einige weitere Einstellungsmöglichkeiten und nervige Effekte wie Tiefenunschärfe und Ambient Occlusion lassen sich ausschalten. Leider gilt das nicht für die störenden Effekte wie die Bewegungsunschärfe in den Rennsequenzen. Die Grafik ist weit weg vom aktuellen Stand der Technik, so fehlen sowohl Raytracing als auch DLSS. Letzteres ist aber aufgrund der 60-FPS-Grenze und der doch schwächeren Grafik nicht notwendig.
Tintin Reporter – Die Zigarren des Pharaos
So sind die Texturen, vor allem bei den Charakteren, sehr comichaft und wirken kaum realistisch. Das ist zwar bei einem Spiel, das von einem Comic inspiriert ist, nicht besonders schlimm, es wäre aber weitaus mehr möglich gewesen. Insgesamt ist die Grafik für die Zielgruppe in Ordnung und läuft auch auf etwas älterer Hardware flüssig. Was schon sehr stört, sind die trotz aktueller Hardware längeren Ladezeiten, die einfach einen schwarzen Bildschirm zeigen. Das ist zum Glück nur beim ersten Spielstart, danach geht es schneller und mit Ladebalken. Nerven tut es trotzdem, da man nie weiß, ob das Spiel jetzt abgestürzt ist, was schon einmal beim Laden passiert ist. Des Weiteren sind die Zwischensequenzen in deutlich schlechterer Grafik, Rucklern und mit starken Artefakten. Warum man diese nicht live rendern lässt, bleibt ein Rätsel, vor allem, da das nicht für alle Zwischensequenzen gilt.
Tintin Reporter – Die Zigarren des Pharaos

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, inklusive deutscher Sprachausgabe. Die deutschen Sprecher sind insgesamt in Ordnung und aus anderen Spielen bekannt. Leider wechselt das Spiel stellenweise einfach ins Englische. Außerdem kommt es immer mal vor, dass die Sprecher nicht lippensynchron sind oder Sprachausgaben fehlen. Zusätzlich sind sie unterschiedlich abgemischt und werden mal leiser, als sie sein sollten. Daneben wiederholen sie in den Stealth-Passagen immer wieder das Gleiche oder überschlagen sich, wenn man zu schnell fortschreitet. Im Hintergrund spielt stets eine zur Situation passende Musik. Daneben hat man allerlei passende Umgebungsgeräusche, wie den Wind, das Meer oder Tiere. Die restlichen Soundeffekte geben ein gutes Feedback. Der Sound ist so insgesamt in Ordnung und bietet, bis auf die Sprachausgabe, keinen Grund zum Meckern. Allerdings sind manche Soundeffekte schon recht simpel und man merkt die Soundloops. Die fehlerhafte Sprachausgabe ist daneben nicht zu akzeptieren und macht die Soundkulisse komplett zunichte.
Tintin Reporter – Die Zigarren des Pharaos

Steuerung:
Auch hier fängt das Spiel schon wieder schlecht an: Im Hauptmenü gibt es keinen Maussupport und die Steuerung des Menüs ist furchtbar. Im Spiel selbst ist die Steuerung erstmal in Ordnung und recht typisch, leider aber vorgegeben. Wer also mit den Pfeiltasten spielen möchte, hat wieder einmal Pech. Natürlich gibt es nervige und unnötige, nicht deaktivierbare QTEs mit Verfolgungspassagen, die dann noch durch die feste Kamera erschwert werden. Dann reagiert plötzlich die Steuerung im Spielverlauf nicht mehr und das Spiel muss neu gestartet werden. Am schlimmsten sind aber die Rätsel, die ohne Maussteuerung ein richtiger Graus sind und unnötig kompliziert und ungewöhnlich zu steuern sind.

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Tintin Reporter – Die Zigarren des Pharaos

Spielspaß:
Das Spiel beginnt schon mit einer Verfolgungsjagd mit nervigen QTE-Events, bei denen man ein Blatt Papier verfolgen muss. Diese scheitert aufgrund der merkwürdigen Maus-QTEs mehrmals, auch dank sinnloser Zeitbegrenzung für die Ausführung. Man startet zwar kurz vor dem QTE erneut, nerven tut es trotzdem. Hier fehlen eindeutig Barrierefreiheitsoptionen, um diese Sachen deaktivieren zu können. So startet das Spiel schon deutlich schlechter, als es müsste. Das Blatt Papier verschluckt trotzdem der Ozean und Tim wird von einem Seemann festgehalten, der denkt, dass er ein Dieb sei. Danach muss man mit wenigen Optionen diesen Seemann von seiner Unschuld überzeugen, was man hier wählt, spielt kaum eine Rolle. Solche Dialoge kommen immer mal wieder im Spiel vor und haben immer, bis auf den Gesprächsverlauf, keine Auswirkungen. Ab dann darf man erstmal etwas frei nach Struppi und dem Archäologen suchen, hier führt das Spiel dann die sinnlosen Sammelobjekte ein. Daneben aber auch zum Glück den kindlichen Humor des Comics, so steckt dann ein Kellner schon mal mit dem Kopf in einem Zaun fest. Das führt dann auch gleich in die recht simplen Aufgaben ein, so muss man etwas besorgen, um den Kellner zu befreien. Das Spiel besteht bei solchen Aufgaben aus simplen Hol- und Bring-Quests und Interaktions-Quests, die man jederzeit mit Tab verfolgen kann. Da man auch kein großes Inventar hat, geht man dann einfach zurück und wendet automatisch den passenden Gegenstand an.
Tintin Reporter – Die Zigarren des Pharaos
Zum Schluss wird man noch in die nervigen und unnötigen Stealth-Passagen eingeführt. Daneben gibt es immer mal wieder einfachere Puzzle- und Rätsel-Spiele, die bis auf die Steuerung der einzige spaßige Teil des Spiels sind. Das erste Kapitel dient also der Einführung aller Spielelemente, die allesamt nicht besonders tief implementiert wurden. Das Spiel ist sozusagen ein Abenteuerspiel, das alle möglichen Elemente etwas einfügt, leider mit Geschicklichkeitselementen. So gibt es immer wieder besonders nervige Stellen, wie die Flugzeugpassage, wo man mangels Levelkenntnisse immer wieder scheitert. Freies Speichern ist ebenfalls nicht möglich, das Spiel speichert nur automatisch, man kann aber beendete Abschnitte jederzeit erneut spielen. Ab Kapitel 4 häufen sich die Bugs, dann muss man immer mal wieder das Spiel beenden oder einen Abschnitt erneut spielen. Unter anderem kommt es mal dazu, dass man mit keinen Objekten interagieren kann oder der Level nicht lädt und viele weitere nervige Bugs. Das Spiel beendet sich zudem nicht richtig und muss immer im Taskmanager beendet werden. Zwar hat der Hersteller am Tag des Releases vor diesen Problemen gewarnt, dass das Spiel trotzdem erscheint, ist natürlich klar. Schade, dass aus einem der echt guten Adventure-Entwickler so etwas geworden ist. Wenn man so lange durchhält, ist man nach 6 Kapiteln und ca. 10 Stunden durch.
Tintin Reporter – Die Zigarren des Pharaos

Spielwelt:
Verschiedene Umgebungen, die allesamt mit netten Details gestaltet sind. Daneben sind immer mal ein paar passende Tiere unterwegs und auch die NPCs gehen irgendeiner Tätigkeit nach. Bis auf die Stealth-Passagen, in denen sie aus nachvollziehbaren Gründen irgendwelche sinnlosen Bewegungsschleifen drehen. Es sind auch fast alle aus dem Comic bekannten Charaktere vertreten, was es zumindest aus Fan-Service-Sicht gut macht. Auch sonst bewegen sich die Pflanzen leicht im Wind und andere Elemente sind leicht animiert. Alles in allem ist die Spielwelt, neben der Story, noch eines der besten Elemente. Leider lässt auch in diesem Bereich im Verlauf der Kapitel die Qualität etwas nach.
Tintin Reporter – Die Zigarren des Pharaos

Fazit:
In einem Satz: Ein schlechtes Spiel mit nervigen Spielelementen und voller Bugs. Das ist leider aus einem der wirklich guten Adventure-Entwickler geworden. Das Spiel nervt von Anfang an mit unnötigen und nervigen Spielelementen, die man nicht mal deaktivieren kann. Das ist völlig inakzeptabel, auch angesichts der jüngeren Zielgruppe. Wenn man permanent vor ALT+F4 steht, weil die Passagen einfach nur schwer schaffbar sind, läuft etwas falsch. Wie oft ich Stealth-Passagen und nervige QTEs erneut spielen musste, kann man nicht mehr zählen. Das alles streckt das Spiel nur sinnlos und trägt nicht zum Spielspaß bei. Folgende Elemente braucht kein gutes Abenteuer-Spiel: Stealth, QTE, schwere Geschicklichkeitspassagen. Leider beinhaltet das neue Tim und Struppi alle diese nervigen Elemente, die ja in Ordnung wären, wenn man sie einfach überspringen könnte, entweder über eine Option oder halt, wenn man mehrfach scheitert. Alles in allem ein völlig überteuertes, nerviges Bug-Fest, das niemandem zu empfehlen ist.
Tintin Reporter – Die Zigarren des Pharaos

Pluspunkte Minuspunkte
+ Tim und Struppi Humor
+ alle möglichen Tim und Struppi Charaktere
+ nette Story
– 60 FPS Schranke
– feste Tastenbelegung
– Menüsteuerung
– fehlende Maussteuerung in den Puzzeln
– Zwischensequenzen in schlechter Grafik
– QTEs
– teilweise feste Kamera
– fehlende Barrierefreiheitsoptionen
– Sammelobjekte
– Soundbugs (Sprachausgabe fehlt, zu leise, in Englisch)
– Stealth-Passagen
– viele Bugs
– kein freies Speichern
– Flugzeugpassage

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NoFear13

Thirsty Suitors

am 03. November 2023 unter Abenteuer, Geschicklichkeit, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt Jala, eine bisexuelle Frau, die während des Colleges mit einer älteren Frau durchgebrannt ist. Die Beziehung hat natürlich nicht funktioniert und gebrochen kehrt sie in ihre Heimatstadt zurück, wo sie sich jetzt ihren Eltern, alter Liebe, von denen es viele gibt, etc. stellt. Die Story ist eine Geschichte rund um Selbsthass und wie es diesen zu überwinden gilt. Daneben muss man die Beziehung mit seiner Familie und Ex-Freunden wieder gerade biegen. Außerdem erlebt man eine ganz nette Geschichte rund um eine Skater-Bande die ihr Leben versaut. Die Story ist insgesamt ganz nett und trägt über die komplette Spielzeit.
Thirsty Suitors

Grafik:
Eine eher simplere 3D-Grafik mit einem starken Comiclook. Es gibt auch nur eine Handvoll Einstellungsmöglichkeiten. So legt man nur die generelle Texturen-Qualität fest, die Schattenqualität, die Auflösung und ein paar Kantenglättungsoptionen. Daneben kann man die Auflösung festlegen und nervige Effekte wie Bewegungsunschärfe und Bloom deaktivieren. Die Grafik ist insgesamt in Ordnung, ist aber weit weg vom aktuellen Stand der Technik. So fehlt sowohl Raytracing als auch DLSS oder ähnliches. Selbst auf höchsten Optionen bringt die Grafik aktuelle Hardware kaum ins Schwitzen. Entsprechend sollte das Spiel auf den meisten Kartoffeln laufen. Außerdem wäre so natürlich weitaus mehr möglich gewesen und einige, nicht deaktivierbare, Grafikeffekte wie der Videokasetteneffekt nerven schon sehr.
Thirsty Suitors

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Dialoge muss man in den Default-Einstellungen manuell weiterklicken. Es ist aber auch möglich, dass man diese auf automatisch stellt. Hier kann man auch die Geschwindigkeit einstellen oder ob es sich an der Sprachausgabe orientiert. Das ganze Spiel orientiert sich daneben an der Hintergrundmusik, so dass sich die meisten Gegenstände im Rhythmus bewegen und auch die QTEs sich daran orientieren. Die Musik ist passend, aber wohl nicht nach jedermanns Geschmack. In manchen Passagen lässt sie sich aber ändern und durchwechseln mit den Kassetten, die man so freischaltet. Im Hintergrund hört man sonst eher flache Hintergrundgeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Thirsty Suitors

Steuerung:
Es fällt leider gleich auf, dass das Spiel eher für die Konsole gemacht wurde. So fällt bei der Tastenbelegung auf, dass man nicht normal belegt, sondern bei den Minispielen die Tasten der Konsole. Das Spiel hat aber einen grundsätzlichen Maussupport, und das ist halt mangels Alternativnamen entstanden. Das alles spielt eine mäßige Rolle, da man in den Barrierefreiheitsoptionen den ganzen Mini-Game-QTE-Bullshit deaktivieren kann. Hier kann man dann wählen, ob alles automatisch abgeschlossen wird oder welche Art man selbst oder durch gedrückt halten abschließen möchte. Außerdem kann man die Skate-Herausforderungen ebenfalls komplett deaktivieren. Dank dieser Optionen geht die restliche Steuerung gut von der Hand, da das restliche Spiel dann aus rundenbasierten Kämpfen besteht. Trotzdem nervt die feste Kamera außerhalb der Skate-Passagen. In den Skatepassagen ist die Kamera fest hinter einem positioniert. Die Passagen machen so keinen Spaß, und entsprechend sollte man sie auch auf automatisch stellen. Der Maussupport ist nur insofern vorhanden, dass man die Optionen anwählen kann.

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Thirsty Suitors

Spielspaß:
Zu Beginn sollte man erstmal ins Menü gehen und den Schwierigkeitsgrad anpassen und die Kampfversuche auf unendlich stellen. Das Spiel selbst ist ein Mix aus Skateboard-Arcade, QTE-Minispielen, rundenbasierten Kämpfen und Abenteuerspiel mit Entscheidungen. Sowohl die Skateboard-Arcade als auch die QTEs lassen sich, bis auf das Erleben, deaktivieren. Die Kämpfe lassen sich extrem vereinfachen, und alles sollte die Zielgruppe auch machen, denn dafür ist die Steuerung zu schlecht. Einen Großteil machen dann die Entscheidungen aus, die sich in drei Werten ausdrücken: Herzensbrecherin, Star und Boheme. Je nach Entscheidung steigt einer der Werte, die verschiedene andere Werte steigern, wie Angriffskraft oder Verteidigung. Außerdem steigern sie die maximalen Lebenspunkte und Willenskraft, die beide im Kampf benötigt werden. Lebenspunkte sollten soweit klar sein, mit der Willenskraft führt man besondere Fähigkeiten aus. Die Willenskraft lässt sich mit Basisangriffen wiederherstellen, wahlweise lassen sich auch bestimmte Gegenstände nutzen. Die Kämpfe sind wirklich gut geworden, und man kann die Gegner in bestimmte Zustände versetzen, um Angriffe effektiver zu machen. Allerdings muss man für die Spezialangriffe und zur Verteidigung QTEs ausführen, die man eh deaktiviert hat.
Thirsty Suitors
Nach jedem Kampf erhält man zudem Münzen und andere Gegenstände, außerdem natürlich XP. Damit steigt man in der Stufe auf und steigert die Attribute automatisch weiter. Natürlich bekommt man auch ab und an neue Ausrüstung, von denen vor allem die Anstecker relevant sind und Vorteile bringen. Die restliche Ausrüstung ist rein kosmetischer Natur und bringt keinerlei Vorteile. Das Mini-Game zum Kochen ist wenigstens nicht ganz nutzlos, so erhält man daraus Verbrauchsgegenstände. Das Gleiche gilt für die Skate-Herausforderungen, auch hier erhält man zumindest sinnvolle Verbrauchsgegenstände. Je nachdem, wie viele Nebenquests man für seine Ex-Freunde macht, ist man nach ca. sieben Stunden auch schon durch das Spiel durch. Dann reicht es auch, vor allem, da der finale Bosskampf erstmal nicht zu schaffen ist. Hier muss man erst einmal scheitern, was einem nur durch die Unmöglichkeit klar wird. Das ist eigentlich immer schlechtes Gamedesign, vor allem, da man mangels Speicherständen dann auch viele Verbrauchsgegenstände verbraucht, die man im wirklichen finalen Kampf benötigt. Nachdem man diesen dann erledigt hat, kann man in Kapitel 7 zurück springen oder frei skaten. Kapitel 7, da man hier sich für einen Ex-Partner entscheidet.
Thirsty Suitors

Spielwelt:
Eine Kleinstadt, die mit allerlei netten Details ausgestattet ist. Alle Charaktere, die nicht zur Haupthandlung zählen, sind im wahrsten Sinne des Wortes gesichtslose NPCs. Die einzelnen Orte der Stadt lassen sich über eine Karte besuchen. Es sind aber nicht immer alle Orte frei zugänglich, so schaltet man sie nach und nach frei. Bei drei Orten ist das aber mehr als lächerlich, hier wären ein paar mehr Orte cool gewesen. Die Spielwelt wirkt insgesamt etwas leblos, das hängt zum einen mit den gesichtslosen, sinnlos umherstreifenden NPCs zusammen. Zum anderen sind die meisten Objekte nicht wirklich animiert, die Pflanzen ganz leicht und nicht besonders dynamisch. Teilweise sind sogar die Objekte in die Hintergrundtexturen einfach flach eingearbeitet. Dass die Stadt daneben voller schwebender Geschenke ist, die entweder einen Gegenstand oder Feind beschwören, ist zudem nicht sehr realistisch. Insgesamt ist die Spielwelt noch in Ordnung, es wäre aber weitaus mehr möglich gewesen.
Thirsty Suitors

Fazit:
Alles in allem erhält man ein nettes rundenbasiertes Rollenspiel, das mit Mini-Games aufgelockert wird. Leider merkt man dem Spiel doch das wohl kleinere Budget an, so gibt es gerade einmal drei Schauplätze und der grundsätzliche Spielablauf wiederholt sich in jedem Kapitel. Dieser ist wie folgt: Kochen, Skaten, Kampf, Unterhaltung, Kampf, ins Bett gehen. Für ein großartiges Spiel wäre hier mehr Abwechslung notwendig gewesen, auch sonst hat das Spiel einige Schwächen, die den Spielspaß trüben. Die knapp 30 Euro sind daher viel zu teuer, wer den GamePass hat oder auf den nächsten Sale warten kann und eine ganz nette Story erleben möchte, kann zugreifen.
Thirsty Suitors

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ deaktivierbare QTEs
+ deaktivierbare Skate-Herausforderungen
+ Kampf-Schwierigkeitsgrad
+ XP
+ Story
– feste Kamera
– kein freies Speichern
– schlechte Steuerung für QTEs und Skate-Herausforderungen
– schwache Grafik
– keine deutsche Sprachausgabe
– finaler Kampf muss im ersten Anlauf scheitern

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NoFear13

Jusant

am 31. Oktober 2023 unter Abenteuer, Casual, Review, Test abgelegt

Story:
Ohne jegliche Erklärung wird man vor einen riesigen Berg geworfen, den es jetzt zu besteigen gilt. Im Verlauf der Geschichte erfährt man etwas mehr, hauptsächlich von Schriftstücken. Die eigentliche Story wird mehr in dialoglosen Zwischensequenzen erzählt, die durch die Mimik und Interaktionen der Hauptfiguren erzählt wird. So muss man sich das Meiste erdichten und es kommt keine wirkliche Stimmung auf. Das Ende ist zwar gut und erklärt das Spiel, allerdings bleibt etwas Interpretationsspielraum.
Jusant

Grafik:
Eine stark comichafte 3D-Grafik, mit netten Schatten und Spiegelungen. Für diese Art von Spiel ist die Grafik mehr als in Ordnung und hat ihre Highlights. Sie ist allerdings nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik, so fehlt Raytracing und es kommt nur FSR2 zu Einsatz. Letzteres ist nur auf den maximalen Settings notwendig, hier bringt das Spiel auch aktuellste Hardware zum Schwitzen. Diese Settings muss man allerdings schon explizit wählen und selbst dann läuft das Spiel stets flüssig.
Jusant

Sound:
Im Hintergrund spielt eine passende Musik, daneben hört man allerlei passende Umgebungsgeräusche. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keinerlei Sprachausgabe. Das liegt vor allem daran das sich die beiden Hauptcharaktere eher wortlos unterhalten. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Jusant

Steuerung:
Das Spiel begrüßt einen wieder einmal mit dem typischen Controller-Dialog. Wie immer entweder kompletter Schwachsinn oder ein Zeichen dafür, dass das Spiel niemals hätte für PC erscheinen dürfen. In unserem Fall ist es glücklicherweise ersteres, obwohl einige Tasten etwas komisch angebracht sind. So interagiert man mit Shift, da E als Echo-Taste dient zum Wachsen der Pflanzen. Selbst das ist aber sinnvoll da man E ständig braucht und Shift fast nie.  Ansonsten geht die Steuerung hervorragend von der Hand und nach kürzester Zeit klettert man schnell wie der Wind. Gerade die Steuerung der beiden Kletterhände mit dem beiden Maustasten geht hervorragend von der Hand. Abstürzen tut man dank selbst setzbaren Ankerhaken sowieso so gut wie nie. Etwas unnötig ist auch die Ausdauerleiste, die man ohne Probleme fast jederzeit wieder auffüllen kann. Nervig ist auch das man auf jeder angekommenen Plattform erstmal lange V drücken muss, damit das Seil eingezogen wird. Außerdem hat man nur 4 Ankerpunkte zur Verfügung, die man aber wieder abbauen kann. Das alles sind nur nervige Gameplay-Elemente, die kaum zum Spielspaß beitragen. Daneben hat das Spiel einige Bewegungsbugs, wo man gelegentlich schonmal stecken bleiben kann oder die Figur sich nicht dort festhält, wo man es sich wünscht. Alles in allem ist die Steuerung in Ordnung und kann frei angepasst werden.

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Jusant

Spielspaß:
Das Spiel ist im Herzen ein Abenteuerspiel, das im Gameplay ein Klettersimulator ist. So besteigt man einen Berg und setzt immer wieder Ankerpunkte bis man auf ein Plateau angekommen ist. Besonderes Element ist hierbei der Begleiter, der Pflanzen wachsen lassen kann. In späteren Phasen muss man hierbei etwas schneller klettern, da die Pflanzen im Sonnenlicht verdorren. Das Spiel speichert immer wieder automatisch, ein freies Speichern ist nicht vorgesehen. Natürlich konnte man es sich auch nicht nehmen lassen einige sinnlose Sammelobjekte in der Spielwelt zu verteilen. Das alles stört den Spielspaß aber nicht wirklich, das Hauptproblem ist die Weg-Führung. Man kann sich zwar mit Tab die Zielpunkte anzeigen lassen, der Weg dorthin ist aber unklar. Da an vielen Stellen dann auch noch Sammelobjekte in irgendwelchen Lücken versteckt sind, kann man sich schonmal verlaufen. Nach einiger Zeit findet man den Weg dann aber doch, vor allem da einige Pfeile an der Wand mal den Weg weisen. Größtes Highlight ist die Abwechslung, jedes Kapitel führt neue Elemente ein, besonders spaßig ist hierbei Kapitel 5, wo man auf den Wind achten muss. Nach 6 Kapiteln und rund 4 Stunden ist man dann auch schon durch, danach kann man alle Kapitel frei anwählen und erneut spielen und sieht auch wie viele sinnlose Sammelobjekte man übersehen hat.
Jusant

Spielwelt:
Ein riesiger Berg der mit allerlei Highlights designt wurde. Auch sind jede Menge Tiere am Berg unterwegs und die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind. Die Spielwelt wirkt so durchaus realistisch, gerade auch das verschiedene Tiere und Pflanzen später als Kletterhilfen dienen. Daneben hat man immer wieder einen tollen Weitblick vom Berg auf die Wüstenlandschaft drum herum. Kapitel 5 ist das absolute Highlight, wo man durch den starken Pflanzenbewuchs auch die Windrichtung erkennt. Aber auch das Höhlensystem in Kapitel 4 ist designtechnisch ein echtes Meisterwerk. So lässt gerade die tolle Spielwelt einen immer am Ball bleiben und bietet einige WOW-Momente.
Jusant

Fazit:
Das Spiel wirft einem mit einem riesigen Fragezeichen vor einen riesigen Berg, den es zu besteigen gilt. In 6 Kapiteln wird dann sehr langsam erklärt was es mit dem Berg auf sich hat, wer die Schriftstücke allerdings ignoriert hat auch dann etwas Interpretationsspielraum. Das Spiel hat viele Highlights aber auch viele nervige Elemente, allerdings ist das Spiel nie wirklich unfair oder gar schwer. Der letzte Turm ist die einzige minimale Herausforderung, wenn man aber die Ankerpunkte klug einsetzt oder wieder abbaut, ist das auch kein Problem. Durch die kurze Spielzeit eignet sich das Spiel auch für Casual-Gamer, der Preis von 25 Euro ist aber etwas übertrieben. Im GamePass oder mit 50 % Rabatt, kann man dann aber bedenkenlos zugreifen und bekommt ein nettes Casual-Kletter-Abenteuer.
Jusant

Pluspunkte Minuspunkte
+ Klettern geht gut von der Hand
+ neue Elemente in jedem Kapitel
+ freie Tastenbelegung
+ Spielwelt
+ kaum herausfordernd
– nervige Gameplay-Elemente
– Ausdauerleiste
– teilweise komische Steuerung
– Story in Gestik und Mimik
– Sammelobjekte
– schlechte Weg-Führung
– kein freies Speichern

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Under The Waves

am 30. August 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Stan, einen Unterseetaucher, mit U-Boot-Schein, der für Unitrench in einem futuristischen 1979 arbeitet. Dieser wurde auf einer Tiefsee-Raffinerie engagiert, um sich im Alleingang um die Wartungen zu kümmern. Den Job hat er angenommen, weil er so weit wie möglich von seiner Vergangenheit fliehen wollte. Doch schnell holt diese einen ein und man muss diese Probleme verarbeiten. So ganz nebenbei löst man dann auch noch eine Ölkatastrophe aus, die es jetzt zu beseitigen gilt. Die Story will emotional packen, schafft es aber leider aufgrund der gesichtslosen und flachen Charaktere nicht. Im ganzen Spiel gibt es auch nur eine Entscheidung zu treffen, die nur dazu dienen soll das ganze Spiel nochmal zu spielen. Wer Klug ist, macht Backups und kann so beide alternative Enden erleben. Wirklich lohnen tut das aber nicht, dafür passiert danach nichts mehr Spannendes. Leider erfolgt auch keine abschließende Erklärung, was es jetzt genau mit den Ereignissen auf sich hat.
Under The Waves

Grafik:
Eine einigermaßen gut aussehende Grafik, die allerdings nicht auf dem aktuellsten Stand der Technik ist. So gibt es keine Raytracing- oder DLSS-Optionen, im Allgemeinen gibt es keine großartigen Einstellungsmöglichkeiten. Es lässt sich zwar die generelle Qualität einstellen und sogar ein Umweltmodus, der weniger Energie verbraucht. Sonst gibt es aber keine Möglichkeiten, die nervigen Effekte, wie Tiefenunschärfe, Filmkörung, Bewegungsunschärfe und viele weitere zu deaktivieren. Es geht bei einigen Optionen wohl via Engine.ini falls man sich etwas informiert und es unbedingt wünscht. Des Weiteren läuft das Spiel, zu mindestens in 16:9 immer mit dicken schwarzen Balken die einfach nur nerven. Das diese unnötig sind, merkt man auch noch daran, dass sie in den live gerenderten Zwischensequenzen größer werden. Die Animationen sind insgesamt recht gut, bis auf den Helden Stan, der nicht nur recht kantig und comichaft wirkt, sondern dessen Gesichts-Animationen recht steif sind. Auf aktueller Hardware läuft das Spiel meist flüssig und mit maximalen FPS.
Under The Waves

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Leider sind diese auch nicht immer ganz Lippensynchron. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber eintönige, Musik. Diese passt sich nur selten, minimal, an die Stimmung an. Daneben hört man passende Unterwassergeräusche, Walgesänge, das U-Boot und andere Maschinengeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Under The Waves

Steuerung:
Das Spiel begrüßt einen wieder mit dem Hinweis, man solle mit einem Controller spielen. Das ist zum Glück kompletter Schwachsinn, das Spiel lässt sich wunderbar, wenn nicht noch besser mit Maus und Tastatur spielen. Bis auf das U-Boot, wo man für eine normale Steuerung die ganze Zeit die rechte Maustaste gedrückt halten muss, das lässt sich auch nicht dauerhaft auf seitliche Bewegung wechseln. Leider ist man in diesem Modus auch deutlich langsamer, weswegen man permanent zwischen dieser und er umständlichen Steuerung wechselt. Die Steuerung ist insgesamt typisch und sollte, bis auf das U-Boot, keine größeren Herausforderungen bieten, wenn sie auch ihre Schwächen hat. Sie kann zudem, bis auf die Kamera, völlig frei angepasst werden. Ich würde empfehlen, dass man das Aufsteigen auf die Leertaste legt, das ist aber Geschmackssache. Daneben lässt sich in den Barrierefreiheitsoptionen das nervige Button-Bashing deaktivieren. Es ist schön, dass man das HUD ausblenden kann, leider passiert das immer wieder ungewollt automatisch. Was ebenfalls nervig ist, ist das man, um Objekte aufzusammeln, immer aus dem U-Boot aussteigen muss, hätte ja eine Sammelvorrichtung haben können. Zum Schluss muss man sich manchmal recht genau positionieren um mit Objekten interagieren zu können. Die Steuerung bzw. das Gameplay hat so leider kleineren Schwächen, die ein oder andere lässt sich aber theoretisch vom Hersteller beseitigen.

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Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen von drei Speicherslots, das Spiel speichert entsprechend automatisch, ein freies Speichern ist wieder mal nicht vorgesehen. Das Spiel selbst ist ein Abenteuerspiel, mit simplen Crafting-Elementen. So sammelt man überall Schrott ein, der bestimmte Materialien liefert. Mit diesen kann man Hilfs-Gegenstände craften und seine Ausrüstung verbessern. Leider müssen die meisten Baupläne auch erstmal gefunden werden. Die Rezepte gestalten sich aber alle recht simple und es ist kein großes Problem die Materialien zu besorgen. Daneben gibt es überall weitere sinnlose Sammelobjekte in Form von Musikkassetten, Foto-Filtern und anderen Quatsch. Interessante Objekte kann man sich etwas mit dem Sonar auf der Minimap und im HUD anzeigen lassen. Um nicht mit nervigen Fotomissionen zugeballert zu werden, sollte man verzichten die Kamera in der Hauptstation auch nur schief anzusehen. Außerhalb vom Unterseeboot muss man auf seine Sauerstoffversorgung achten, dafür gibt es Sauerstoff-Stäbe, die man einfach verwenden kann. Wenn der Sauerstoff niedrig wird, dreht sich erst die ganze Kamera wie wild. Ignoriert man das oder kann aus anderen Gründen nicht auffüllen, stirbt man. Dann erhält man einen schwarzen Bildschirm mit dem Sterbegrund und kann entweder frustriert ins Hauptmenü oder vom letzten Checkpoint neu starten. Das U-Boot hat eine Treibstoff und Schadensanzeige, beides lässt sich wieder mit Objekten beheben. Dies ist zum Glück alles keine große Herausforderung, da man genug Materialien und auch entsprechende Objekte findet.
Under The Waves
Das Spiel ist in Tagesabläufen aufgebaut, zu Beginn jedes Tages erhält man ein paar Nebenmissionen, im Verlauf des Tages meist eine oder mehrere Hauptmissionen. Leider sind das doch alle recht simple Fetch-Quest mit einfacheren Rätselelementen. Frustrierend ist nur, wenn ein größerer Bereich markiert ist und man dann einen kleinen Höhleneingang finden muss. Sobald man alle Missionen erfüllt hat, kann man den Tag abschließen, indem man sich ins Bett begibt, man kann also soviel und solange das Meer erforschen, wie man das wünscht. Leider wird das Spiel ab der Ölkatastrophe etwas mystisch, so gibt es riesige Blutegel-Schwärme die einen Sauerstoff entziehen und die man nur mit Fackeln abwehren kann. Das ist einfach nur unnötig und stört den sonst ganz guten und realistischen Spielfluss. Leider hat das Spiel einige kleine Bugs, so wurde ein Hebelzug nicht erkannt, beim Neuladen war er aber gezogen und konnte nicht erneut gezogen werden, was das Spiel aber verlangte. Zum Glück war das ein reiner Anzeigefehler und es war ein anderer Hebel vorhanden, den man noch ziehen musste. Es empfiehlt sich aber Save-Game-Backups anzulegen, ihr solltet daher eure Save-Games unter „%localappdata%\UnderTheWaves\Saved“ regelmäßig sichern. Dass der Hersteller sich so sicher ist das seine Save-Games nie verrecken und selbst nicht zu mindestens nach Tagesabschluss ein Backup anlegt, ist schon grob fahrlässig und zeigt die Unerfahrenheit. Dies merkt man auch stellenweise im Spiel, das immer wieder Ecken und Kanten hat. Nach 8 Kapiteln und ca. 10 Stunden ist man dann durch und hat das Ende erreicht.
Under The Waves

Spielwelt:
Eine kleinere offene Unterwasser-Umgebungen und Fracks, die allerlei nette Details haben. Es sind auch viele Tiere, wie Fische und Krebse unterwegs. Diese verhalten sich durchaus realistisch, so schwimmen Riffhaie um Fracks, andere Fische bleiben in der Nähe der Unterwasserpflanzen. Die Unterwasserpflanzen bewegen sich auch etwas in der Strömung. Beide kollidieren aber nicht mit dem Schiff oder Taucher, die Fische hauen einfach ab, das manchmal aber auch durch Texturen hindurch. Bleibt man an härteren Objekten mit dem U-Boot hängen, nimmt dieses Schaden und geht im schlimmsten Fall zu Bruch. In der Station gibt es einige nette Details, wie einen Fernseher, leider ist hier ein Echt-Bild eingebunden, dass sich stark wiederholt und nicht zur Grafik passt. Wenn der Hauptcharakter dann auch noch am nicht entsperrten Computer tippt, wird es schon lächerlich. Auch dass er immer wieder die benutzten leeren Items wegwirft und man sie Sekunden später wieder selbst einsammeln sollte für die Materialien, ist absolut hirnrissig. Warum steckt er den Müll nicht direkt ein, sondern wirft ihn erstmal in der Gegend herum. Zusätzlich ist das U-Boot nach einem Gebäude-Besuch nie dort wo man es geparkt hat, sondern an der nächsten Tankstelle. Das lässt sich zwar mit einer automatischen Steuerung erklären, warum muss man sonst aber manuell steuern. Ab der Mitte des Spiels wird das Spiel zunehmend unrealistischer, wenn plötzlich Blutegel-schwärme angreifen und Sauerstoff entziehen und das U-Boot beschädigen. Besonders angesichts, da jedes andere Tier, wie Haie, wie im echten Leben, niemanden etwas tun. Das stört die sonst ganz gute Spielwelt, die recht lebendig wirkt, aber so geht der Realismus völlig flöten. Zwar kommt das Spiel immer mit Taucherkrankheit und anderen Geisteskrankheiten um die Ecke, das lässt man aber nicht ganz gelten, da es nicht alles erklärt. Die Träume lässt man noch gelten, die komischen Blutegel aber auf keinen Fall.
Under The Waves

Fazit:
Man merkt an allen Ecken und Enden, dass es sich um ein Erstlingswerk eines kleinen Indie-Studio handelt. Dafür ist das Spiel aber grundsätzlich nicht schlecht, klar die Missionen könnten etwas Abwechslung vertragen, es wurden alle klassischen Fehler gemacht, wie alle nervigen nicht deaktivierbaren Grafikeffekte, eine etwas hakelige Steuerung, kein freies Speichern und viele mehr. Trotzdem ist die Story ganz nett, die Grafik an sich ganz in Ordnung und das Setting wirklich einzigartig. Gut ist auch die deutsche Sprachausgabe und der Spielumfang ist für 30 Euro in Ordnung, im nächsten Sale können alle, die auf einfache Abenteuerspiele stehen einmal zugreifen, dann hat sich vielleicht auch der ein oder andere kleine Bug erledigt.
Under The Waves

Pluspunkte Minuspunkte
+ deutsche Sprachausgabe
+ Story
+ simples Crafting
+ fairer Schwierigkeitsgrad
+ viele Materialien und Objekte in der Spielwelt
– nervige Grafikeffekte nicht deaktivierbar
– schwarze Balken im ganzen Spiel
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– U-Boot Steuerung nicht dauerhaft auf seitliche Bewegung umstellbar
– HUD wird immer wieder ausgeblendet
– größere Zielebereiche mit kleine nicht markierten Höhleneingängen
– kleinere Bugs und Steuerungsfehler

Bewerte dieses Spiel:
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NoFear13

Fort Solis

am 23. August 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Jack und seine Kollegin, zwei Astronauten auf dem Mars. Als sie auf Außeneinsatz sind, kommt von Fort Solis ein manuelles Notsignal. Durch den aufziehenden Mars-Sturm antwortet niemand von der Hauptstation. Jack will nachsehen und die Kollegin auf dem Rückweg einsammeln. Schnell stellt man fest das etwas Seltsames auf Fort Solis vorgeht, alle Bewohner sind verschwunden und man findet in der Krankenstation Blut und eine Leiche. Es gilt jetzt herauszufinden was hier passiert ist und wer die Station sabotiert hat und versucht unsere Helden zu töten.
Fort Solis

Grafik:
Eine ganz schicke 3D-Grafik, mit guten Schatteneffekten und Reflexionen. Allerdings frisst das Spiel für die dargestellte Grafik, extrem viele Ressourcen. So kommt man bei 2K selbst bei einer 4090 gerade einmal auf um die 60 FPS. Das ist selbst bei der ganz schicken Grafik viel zu wenig und deutet auf schlechte Optimierung hin. Zum Ausgleich verfügt das Spiel sowohl über DLSS als auch FSR, womit man auf die gewohnten 140 FPS bei sehr starker Hardware kommt. Hier muss dringend nachgepatcht werden, denn wenn man eine 3070 für 1080p bei dieser Grafik braucht, wird es schon lächerlich.
Fort Solis

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber wirklich gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich gut an die Situation anpasst. Daneben hört man passende Soundeffekte, wie den Wind oder Maschinen. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Fort Solis

Steuerung:
Die Steuerung ist auf den ersten Blick typisch. So bewegt man sich mit WASD und steuert mit der Maus die Kamera. Auf den zweiten Blick ist sie eine Vollkatastrophe. So haben die Maustasten keine Funktion, das Multitool wird mit E bedient und mit B geht es Zurück. B steht hierbei wohl für Bullshit, weil man zu unfähig war Q zu verwenden. Besonders nerven tut aber das Schleichtempo des Helden, es gibt auch keine Taste zum Sprinten. Das Spiel spielt sich so furchtbar träge und langsam. Die Steuerung ist zudem fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Das Spiel muss entsprechend zwingend mit WASD gespielt werden. Daneben muss man, damit man während den sinnlosen Animationen überhaupt etwas tut, sinnlose Tastenkombinationen drücken, die aus allen vergebenen Tasten bestehen. Quasi eine Art QTE ohne das Faktor QT, also nur Events. Daneben gibt es natürlich auch normale QTEs, die man auch nicht deaktivieren kann und schlecht funktionieren. Wenn man versagt, passiert nichts weiter außer das man noch längere Animationen aushalten muss.

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Fort Solis

Spielspaß:
Das Spiel ist ein sehr, sehr, sehr langsamer Walking-Simulator mit einigen QTEs. Überall auf in der Welt sind sinnlose Sammelobjekte versteckt, die Bruchstücke erzählen. Leider fehlt es dem Spiel noch dazu an Führung, man weiß eigentlich nie wo genau man hin muss. Erschwerend dazu kommt die Karte, die einfach nur schlecht zu bedienen ist und keinen Hinweis bietet, wo man ist und wo man hin muss. Es wird zwar ein kleiner Pfeil angezeigt, der einen selbst darstellen soll, den muss man aber erstmal finden und dann auch noch was er eigentlich bedeutet. Das Spiel leitet nur dadurch, dass permanent alle Türen blockiert sind und es eigentlich nur wenig Wege gibt. Von freiem Speichern hat man ebenfalls noch nie was gehört, das Spiel speichert nur in regelmäßigen Abständen automatisch. Es gilt also zu hoffen, dass das Save-Game nicht beschädigt wird. Das Spiel besteht leider auch nur aus einer Handvoll von Spielelementen, der Ablauf ist hierbei wie folgt: Event, QTE, QTE, Batterie suchen, Tür öffnen, E, QTE, QTE, Zugangskarte suchen, Tür öffnen, Event, QTE, QTE, blockierte Tür öffnen und das ganze wieder von vorne. Das Einzige was einen etwas am Ball bleiben lässt, ist die Geschichte und das man wissen möchte, was auf Fort Solis passiert ist. Die maximale Abwechslung ist, wenn man mal einen Code suchen darf, der aber zum Glück auch an der Pinnwand daneben hängt. Nach nicht einmal ganz 4 Stunden ist man dann auch schon durch und hat das Ende erreicht.
Fort Solis

Spielwelt:
Eine größere Mars-Station und deren Umwelt. Die Schauorte sind ganz authentisch gestaltet und bieten minimale Abwechslung. Leider sehen die Gänge doch alle irgendwie gleich aus und man verläuft sich schnell. Erschwert wird das noch durch die wirklich furchtbar umgesetzte Kartenfunktion. Außerhalb der Station fliegen im Sturm einige Steine umher, daneben hinterlässt man Spuren im Sand. Die Station selbst ist größtenteils völlig leer und leblos. Maximal einige Schreckelemente wie selbstständige Türen sind vorhanden. Sodass Streamer mal kurz in die Kamera kreischen, den normalen Spieler lassen die Elemente völlig kalt. Insgesamt ist der Realismus in Ordnung, die Spielwelt hätte aber noch etwas mehr Animationen vertragen können.
Fort Solis

Fazit:
Grundsätzlich ein nettes von der Story getriebenes Spiel. Leider hat es zu viele technische Schwächen um wirklich überzeugen zu können. Dazu kommen fragliche Spieldesign-Entscheidungen wie das die Charaktere sehr langsame gehen und man eigentlich bis auf QTE und Objekte suchen, keine wirklichen Spielelemente hat. Würde das Spiel wenigstens auf aktueller Hardware nicht nur bei 2K mit 60 FPS und bei 4K sogar bei 30 FPS rum krebsen, wäre wenigstens eine ganz nette und bis zum Schluss spannende Story vorhanden. Der Preis wäre dann mit 20 Euro ganz in Ordnung, so ist das Spiel leider nicht zu empfehlen. Außer man drückt mit den nächsten Patches deutlich auf die Performance-Tube, dann eventuell im nächsten Sale. Wer übrigens beim Start einen „Out of video memory“ erhält, einfach wieder ins Spiel tappen und ignorieren, läuft dann ohne Probleme, ansonsten kommt der Fehler immer wieder während der Spielsession.
Fort Solis

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ nette Grafik (starker Punktabzug für Performance)
– nur englische Sprachausgabe
– keine frei Tastenbelegung
– B für Zurück alias Bullshit
– QTEs
– Performance
– sehr langsamer Walking-Simulator
– da Charaktere nicht sprinten können
– Karteführung
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern

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