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NoFear13

Backpack Hero

am 24. November 2023 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Management, Review, Rogue-Like, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt eine kleine Ratte, die sich auf ein Abenteuer begibt. Wie schon ihre Mutter, erkundet sie die Dungeons unter dem Dorf. Man hofft dort, die verschwundene Mutter wiederzufinden, und gleichzeitig baut man das Dorf weiter aus. Leider ist der König nicht ganz mit den Aktionen unseres Helden einverstanden und versucht, ihn aufzuhalten. Die Story ist zwar nicht super spannend, hat aber eine nette Wendung und trägt so durch das Spiel.
Backpack Hero

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixel-Art-Grafik, die ohne wirkliche besondere Effekte auskommt. Daher kann man außer der Auflösung nichts weiter einstellen. Die Animationen sind auch recht simpel gehalten, und es sind keine wirklichen Schatten oder Spiegelungen vorhanden. Dank dieser doch recht einfachen Grafik sollte das Spiel aber auf jedem Computer laufen.
Backpack Hero

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, startet aber zunächst auf Englisch. Eine Sprachausgabe ist nicht vorhanden, was aufgrund der im Story-Modus hinzugekommenen Texte etwas schade ist. Stattdessen gibt es ein nerviges, nicht deaktivierbares Gepiepse. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber schnell eintönige Musik, die sich nur im Kampf ändert. Daneben ist es meist völlig lautlos; lediglich wenn etwas passiert, gibt es einen kurzen Soundeffekt. Die Soundkulisse ist etwas tröge und hätte ruhig mehr Feinschliff vertragen können.
Backpack Hero

Steuerung:
Eine sehr einfache Steuerung, hauptsächlich mit der Maus. In der Oberwelt kann man sich zusätzlich mit den Tasten WASD oder den Pfeiltasten bewegen. Die Steuerung ist intuitiv, einige Schnelltasten in der Stadt wären trotzdem schön gewesen. Die einfache Steuerung ist außerdem fest vorgegeben, was ebenfalls nicht so tragisch, aber schade ist.

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Backpack Hero

Spielspaß:
Das Spiel ist ein einzigartiges Inventar-Management-Spiel. So hat man einen Rucksack, wo man seine Waffen und andere Gegenstände verstaut. Diese geben teilweise anliegenden Gegenständen besondere Boni, so gibt z.B. eine Brustrüstung, jedem anliegenden Rüstungsgegenstand einen Rüstungsbonus. So gerüstet geht es in den Kampf, wo man die Gegenstände anwenden kann. Sowohl man selbst als auch die Gegner können in jeder Runde Rüstung aufbauen. Mit der Waffe gilt es diese nieder zu klopfen und erst dann kann man Schaden zufügen. Es gilt jetzt also zu schauen, wieviel Schaden die Gegner in dieser Runde verursachen und seine eigene Rüstung höher zu halten z.B. indem man ein Schild verwendet. Gleichzeitig gilt es genug Schaden auszuteilen, dafür hat man nur eine bestimmte Anzahl an Aktionspunkten zur Verfügung. Diese lassen sich wiederum ebenfalls durch Gegenstände steigern, was einen guten Mix ergibt. Für besiegte Gegner bekommt man XP, so steigert man nicht seine Attribute, wie normalerweise, sondern kann neue Rucksackslots kaufen.
Backpack Hero
In der Oberwelt angekommen kann man die gesammelten Gegenstände gegen Ressourcen verkaufen. Mit diesen lassen sich dann neue Gebäude erwerben und neue Einwohner anlocken. Mit jedem Durchlauf startet man zudem wieder von vorne, heißt die Gegenstände kann man bedenkenlos verkaufen und in Forschungen investieren. Allerdings bekommt man im Verlauf der Geschichte von den Bewohnern und Gebäuden bessere Start-Bedingungen. Des Weiteren schaltet man neue Gegenstände für den nächsten Run frei, die man finden kann. Außerdem kann man mit bestimmten neuen Helden in einen Run starten. So fühlt sich jeder Run trotzdem neu an und macht Spaß, vor allem da man trotzdem immer weiter die Stadt ausbauen kann. Besonders dadurch, dass mit jeder geschafften Ebene, die Gebäude in der Stadt neue Ressourcen produzieren. Neue Gegenstände oder Gebäude lassen sich dann in der Stadt erforschen, indem man bestimmte Items opfert. Gespeichert werden kann nur außerhalb der Dungeons oder in leeren Gängen. Man hat leider auch nur einen Speicherslot, vom freien Speichern kann daher keine Rede sein.
Backpack Hero
Eine großartige Funktion ist, dass man sich mit Rechtsklick auf einen Gegenstand anzeigen lassen kann, für welche Forschungen er benötigt wird. Das hilft innerhalb des Dungeons zu entscheiden, welche Gegenstände eventuell sinnvoller sind. Leider ist man doch insgesamt sehr vom Faktor Glück abhängig, zum Beispiel, dass die richtigen Items kommen. Zusätzlich werden die freigeschalteten Gegenstände immer mehr zum Fluch, so gut wie sie sind, so größer wird der Gegenstandspool. Wenn man auf eine bestimmte Richtung spielen möchte, zum Beispiel mit vielen Krallenhandschuhen, ist man dann schon sehr aufgeschmissen. Das wird etwas abgeschwächt durch die 5 Helden, die alle ihre ganz speziellen Spielstil und teilweise verschiedene Items haben. So kann nur der Vogel Instrumente verwenden und finden, nur der Beschwörer Leckerli für seine Tiere und nur der Roboter Energieröhren. Die Helden spielen sich auch alle unterschiedlich und sind das große Highlight des Spiels. Bis man alle Helden freigeschaltet hat und das Spiel abschließen kann, vergehen 40 Stunden, die wie im Flug vergehen.
Backpack Hero

Spielwelt:
Zu Beginn hat man im oberen Bereich seinen Rucksack und darunter einen Gang. Dann ruft man die Karte auf und wählt ein Ziel, an der Ansicht ändert sich nichts, bis darauf, dass entsprechend Gegner oder eine Truhe auftaucht. Lediglich wenn man andere Ebenen wählt, ändert sich das Aussehen des Ganges etwas. Diese Unterwelt wirkt so maximal leblos und bietet kaum etwas zum Entdecken. In der Oberwelt schaut es nicht viel besser aus, hier findet man eine kleine Stadt vor. Diese hat bis auf einige Windfäden und sinnlos umherlaufenden NPCs keinerlei Animationen. Die Spielwelt wirkt so weder besonders lebendig noch realistisch, hier wäre weitaus mehr möglich gewesen.
Backpack Hero

Fazit:
Rogue-Like muss nervig sein? Nein, Backpack-Hero beweist das Gegenteil. Dadurch, dass jeder Durchlauf einzigartig ist und man trotzdem immer Fortschritt in der Stadt macht, macht jeder Durchlauf Spaß. Das einzigartige Spielprinzip ergibt dann noch das notwendige I-Tüpfelchen. Leider ist das Spiel technisch nicht ganz so ausgereift und hat eher eine simplere Präsentation. Wer damit kein Problem hat, erhält ein großartiges Spiel, bei dem auch der Preis von 19 Euro mehr als angemessen ist.
Backpack Hero

Pluspunkte Minuspunkte
+ einzigartiges Spielprinzip
+ Stadtbau
+ neue Gegenstände
+ Forschung
+ wenig nerviger Rogue-Like
+ viele Gegenstände
+ 5 Helden mit unterschiedlichen Fähigkeiten
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Spielglück
– viele Gegenstände

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NoFear13

Brotato

am 30. Juni 2023 unter Action, Casual, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Das Spiel verfügt über keinerlei Hintergrundgeschichte oder sonstige Story. Man spielt einfach eine der Kartoffeln, die 6 Arme hat und alle Gegner über den Haufen ballert. Dadurch, dass das Spiel eine Rogue-Like-Anstrich hat und die Runden nicht zusammen hängen, ist das ganz in Ordnung. Man hätte eventuell trotzdem etwas Einbauen können, es geht aber auch so.
Brotato

Grafik:
Eine maximal simple 2D-Comic-Grafik ohne wirkliche Effekte. Entsprechend lässt sich auch nur Einstellen, ob das Spiel im Vollbild läuft. Nervige Effekte, wie Bildschirmwackeln, lassen sich zudem deaktivieren. Die Auflösung kann allerdings nicht eingestellt werden. Dank der doch recht simplen Grafik, läuft das Spiel über die Kartoffeln auf jeder Kartoffel. Es wäre weitaus mehr möglich gewesen, es geht aber gerade noch in Ordnung. Leider weist das Spiel doch ab und an kleine Ruckler auf, die alle paar Level auftreten.
Brotato

Sound:
Im Hintergrund spielt eine hektische zum Kampf passende Musik, die allerdings schnell eintönig wird. Daneben hört man eigentlich nur die Gegner und die eigenen Angriffe. Die Soundeffekte sind so sehr simple, das Feedback ist aber in Ordnung. Hier wäre mehr drin gewesen, es geht aber gerade klar.
Brotato

Steuerung:
Im Standard-Modus bewegt man sich nur durch die Gegner-Massen. Wahlweise kann man auch selbst schießen, das ist aber rein optional. Entsprechend ist die Steuerung maximal simple, man bewegt sich mit WASD oder den Pfeiltasten. Die Maus dient dann für den manuellen Modus und zur Auswahl der Verbesserungen. Die Steuerung ist fest vorgegeben, geht aber dank Doppelbelegung gut von der Hand. Trotzdem wäre eine freie Tastenbelegung schön gewesen. Schön sind die Barrierefreiheitsoptionen, in denen man festlegen kann, dass die Gegner weniger Leben haben, weniger Schaden machen oder sich langsamer Bewegen. Das alles wird in Prozent angegeben und kann zwischen 25 % und 200 % angegeben werden, man kann sich das Spiel also auch schwerer machen.

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Brotato

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man eine der Kartoffeln und eine Starter-Waffe. Sowohl der Charakter, als auch die Waffe und Items hat bestimmte Vor- und Nachteile. Man startet dann mit einer Waffe und ballert die ersten Gegner über den Haufen. So sammelt man XP, Geld oder auch mal einen Gegenstand. Das Spiel ist in kurzen Runden um 1 Minute aufgebaut. Nach jeder Runde wählt man für die Level-Aufstiege aus den drei zufälligen Verbesserungen. Danach kann man mit dem Geld aus den 4 zufälligen Gegenständen wählen oder diese neu Würfeln. Die Gegenstände unterteilen sich in Waffen und normale Items. Von den Waffen kann man normalerweise bis zu 6 tragen, von den Items unendlich viele. Hat man zwei gleiche und gleichstufige Waffen, lassen sich diese zudem kombinieren. Außerdem kann man nicht benötigte Waffen wiederverwerten. So wird man mit jeder Runde stärker, die Gegner aber auch schwerer.
Brotato
Das Spiel endet, sobald man eine Runde nicht mehr überlegt oder Level 20 schafft. Danach hat man eventuell einen neuen Charakter, höhere Schwierigkeit oder potenziell neue erwerbbare Gegenstände freigeschaltet. Es beginnt so eine neue Runde, die man von null aber mit den neuen Möglichkeiten startet, die wieder um die 30 Minuten dauert. Das Spiel ist so ideal für zwischendurch und macht durch die neuen Charaktere auch immer wieder Spaß. Bis man wirklich alle Charaktere und Gegenstände freigeschaltet hat, können schon mehrere Stunden vergehen, es bleibt aber einen selbst überlassen. Wenn man wirklich alle Figuren durchspielen möchte, ist man gute 40 Stunden beschäftigt. Toll ist auch der Mod-Support, mit dem man das Spiel etwas individualisieren kann.
Brotato

Spielwelt:
Leider spielt jede Runde in der immer gleichen Arena, lediglich bei zwei Charakteren unterscheidet sich diese in ihren Maßen. Lediglich die Feinde ändern sich etwas von Runde zu Runde, sind aber in der jeweiligen Rundenstufe gleich. Daneben sieht man auch der Kartoffel, die gewählte Ausrüstung etwas an. Die Gegner strömen außerdem einfach nur auf den Charakter zu. Die Spielwelt wirkt so weder besonders realistisch, noch lebendig. Auch in diesem Bereich wäre also weitaus mehr möglich gewesen.
Brotato

Fazit:
Brotato zeigt wie man aus einer recht simplen Spielidee, mit ein paar kreativen Ideen, trotz simplere Technik ein großartiges Spiel machen kann. Dank Mod-Support und Barrierefreiheitsoptionen kann das Spiel jeder auf seine Bedürfnisse anpassen und sich ein großartiges Spielerlebnis. Für 5 Euro beschäftigt das Spiel außerdem mehrere Stunden bis zu 40 Stunden, in denen man dann alle Charaktere durchgespielt hat. Daher ist das Spiel ein absoluter Top-Tipp für Fans von Casual- und Rogue-Like-Spielen.
Brotato

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ XP
+ neue Charaktere
+ simples Spielprinzip
+ einzigartiges Spielprinzip
+ Mod-Support
+ einfach zu Lernen
– feste Tastenbelegung
– Spielwelt
– simpler Sound und Grafik
– seltene Ruckler
– schwer zu Meistern

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Bloodstained Liz

Have a Nice Death

am 29. April 2023 unter Action, Review, Rogue-Like, Test abgelegt

Story:
Man spielt in diesem Roguelite den Tod der auch gleich der CEO von Death Inc. ist und kurz vor einem Burnout steht. Seine Führungskräfte, die Plagegeister haben auf der Erde um sich gewütet und ihm einen riesigen Berg Papierkram hinterlassen. Um wieder die Kontrolle über seine Firma zu erlangen und sich seinen dringend benötigten Urlaub zu sichern, muss man nun verschiedene Abteilungen von Death Incorporated besuchen und seine Untergebenen daran erinnern, wer der Chef ist. Es gibt einige dunkle Anspielungen mit Selbstmord und Erhängen bei z. B. Zwischenbossen und auch im Guide sind teils Anspielungen an ernste Themen in den Beschreibungen versteckt. Das Spiel warnt davor auch beim Start. Die Story hat interessante Anspielungen und einige echte süße NPCs die ihre einige kleine Story erzählen die sich nach und nach, nachdem man stirbt weiter voranschreitet. Viele Anspielungen und Informationen verbergen sich auch in den Guide in dem man Item und Gegner Beschreibungen freischaltet, sobald man diese das erste Mal trifft.
Have a Nice Death

Grafik:
Eine scharmante 2D-Grafik im Cartoon-Look, handgezeichnet. Farben sind düster Gehalten, viel schwarz-weiß, was sehr gut zu der Stimmung beiträgt. Pickups und Gegnerspawns und Projektile sind aber farblich mit blau und rot hervorgehoben. Fähigkeiten und Waffenanimationen sind sehr smooth und sehen schön aus.
Have a Nice Death

Sound:
Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Sprachausgabe ist in einer nicht identifizierbaren Sprache vorhanden. Die Story Texte muss man daher selber lesen. Die Hintergrundmusik hat eine sehr angenehme Melodie und trägt gut zur Stimmung bei, vor allem stört sich auch nicht nach dem x-ten Rank. Zusätzlich gibt es z. B. extra Pausenmenü Musik, die sich wie eine 8 mm Film anhört, was eine sehr coole Idee ist. Des Weiteren wird es gut musikalisch unterlegt, wenn man getroffen wird, indem der Sound unterbrochen wird, wodurch man gutes Feedback bekommt, auch wenn es mal etwas hektischer auf den Bildschirm wird.
Have a Nice Death

Steuerung:
Eine typische Steuerung für ein Roguelike mit der Tastatur, wobei meine Präferenz und Empfehlung ganz klar beim Controller liegt. Wobei, dass bei diesem Spiel kein muss ist. Da man seine Angriffe, doch etwas planen muss, da man bei Kombiangriffen, diese nicht mehr abbrechen kann außer mit einem Dodge. Ansonsten sind die Animation sehr schön und smooth und es gibt genug verschiedene Waffen und Fähigkeiten, damit es einem nicht langweilig wird.

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Have a Nice Death

Spielspaß:
Nach einer kurzen Zwischensequenz kriegt man eine kurzes Tutorial und dann geht’s auch schon direkt ab in den normalen Run. Die ersten paar Run’s sind noch recht knackig, aber mit darauffolgenden, nachdem man sich Gegner-Pattern einprägt, werden dieser leichter. Es gibt auch nach dem fünften Run die Möglichkeit den Schwierigkeitsgrad leichter zu stellen. Nach jedem Run bekommt man XP und sein Gesamtlevel erhöht sich. Wodurch man Verbesserungen/Erweiterungen beim Run freischaltet, z. B. ab Level 3 bekommt man die Chance, dass es Erholungsräume gibt. Oder man bekommt die Möglichkeit direkt zum ersten Boss Kampf zu gehen. Während des Runs kann man seine Waffen in bestimmten Ebenen verbessern und bekommt ab und zu auch die Auswahlmöglichkeit für Buffs, die auch manchmal mit Flüchen belegt sind, wo dann z. B. alle Gegenstände beim Händler doppelt so teuer werden.
Have a Nice Death

Spielwelt:
Es gibt einen Hub-Bereich wo man nach jeden Run wieder anfängt, dort kann man Statistiken anschauen, neue Waffen und Fähigkeiten kaufen. Beim Betreten eines neuen Run gibt es verschiedene Möglichkeiten diesen mit verschiedene Boni’s und Herausforderungen zu starten. Wenn man z. B. eine neue Waffe freischaltet kann man diese direkt am Anfang des Runs als Start-Boni wählen (sehr cool). Die Assets der generierten Ebenen in einen Run sind schön gestaltet, wobei manchmal die Ebenen etwas diffus wirken. Zum Beispiel hatte ich mal eine Ebene, indem fast alle Gegner sich unten befanden Ich aber einfach oben, Jump & Run mäßig alles überspringen konnte. Ein anderes Mal hatte ich aber genau das Gegenteil mit schön horizontalen und vertikalen Verschachtelungen der Ebene. Aber sowas kann ja immer passieren, da die Level automatisch generiert werden. Die Hauptwelten unterscheiden sich grafisch voneinander und von den Gegner untereinander. Des Weiteren gibt es die Auswahl nach jeder Ebene zwischen verschiedenen anderen Ebenen zu wählen, wo man als Nächstes hingehen möchte. Eher eine Ebene um Ausrüstung zu bekommen, Zwischenboss Ebene, Ebene für Heilung/Anima oder für Waffen.
Have a Nice Death

Fazit:
Ein solides Roguelike/lite mit einer sehr charmanten Optik und einigen humorvollen/dunklen Anspielungen. Man hat auch, wenn man die ersten Run’s nicht zum Boss der ersten Welt kommt, immer einen Fortschritt und eine Lernkurve. Es gibt genug Dinge, die man durch das Abschließen und sammeln von Währungen nach einem Run kaufen kann, um seinen nächsten Runs etwas zu vereinfachen, wie neue Waffen/Fähigkeiten. Eine super Idee ist es auch, dass man Herausforderungen abschließen kann, um beim Freischalten von neuen Waffen/Fähigkeiten Rabatte bei dem Preis zu bekommen z. B. töte 250 Gegner. Also in der großen Welt der Roguelikes würde ich Have a Nice Death als ein oftmals spaßiges, humorvolles Roguelite betiteln mit einem guten knackigen Schwierigkeitsgrad und charmanten Story. Ich kann es jeden empfehlen der auf Roguelikes steht und nach etwas neuem sucht, was auch mit seinen Anspielungen und Story durchaus öfters mal zum Schmunzeln einlädt. Darauf könne ich mir dann jetzt gleich mal einen Kaffee, genauso wie unser Spielcharakter Tod, nachdem er einen Boss plättet.
Have a Nice Death

Pluspunkte Minuspunkte
+ Übergreifende freischaltbare Waffen und Fähigkeiten
+ XP System um Shortcuts und neue Inhalte. Mit einem Levelsystem freizuschalten
+ Waffen können während eines Runs geupgradet werden
+ Buffs in einem Run können auch Mali besitzen
+ Rabattsystem beim freischalten von Waffen und Gegenständen mithilfe von bestimmten Herausforderungen
+ Unterschiedliche Auswahlmöglichkeiten von Ebenen nach der Ebene mit unterschiedlichen Sachen die es in der Ebene gibt (Heilung, Waffen, Zwischenboss etc.)
+Easy Mode
– Kein Speichern in einem Run
– Taktik ist fast immer Dodge und danach Gegner mit einer Kombi stunen und töten
– Relative lange Runs 50+ min

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NoFear13

Perseus: Titan Slayer

am 03. Februar 2023 unter Action, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt den Krieger Perseus, der sich durch Monster schnetzeln muss. Viel an Story ist nicht vorhanden, nach jedem Level spricht kurz ein Gott zu uns. Da das Spiel einen Rogue-Like-Ansatz hat, ist das vollkommen in Ordnung. Es wäre aber natürlich weitaus mehr möglich und eine spannende Story wäre ganz nett gewesen.
Perseus: Titan Slayer

Grafik:
Eine ganz schicke 3D-Grafik, die jetzt nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik ist. Sie sieht aber trotzdem gut aus und hat ganz nette Schatteneffekte. Moderne Techniken wie DLSS und Raytracing fehlen aber. Positiv ist vor allem, dass die Bewegungsunschärfe initial deaktiviert ist. Auch ist das Einstellungsmenü umfangreich und es lassen sich alle Effekte einzeln einstellen.
Perseus: Titan Slayer

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Im Grunde wird aber eh nicht viel geredet, von daher geht das klar. Leider sind einige Texte fehlerhaft oder gar nicht übersetzt. Im Hintergrund spielt eine Spannungsgeladene Musik, die sehr eintönig ist. Daneben hört man den Wind, sonst aber kaum Geräusche. Lediglich die Attacken sind zu hören und geben ein ganz gutes Feedback.
Perseus: Titan Slayer

Steuerung:
Eine für ein ARPG ganz typische Steuerung, so bewegt man sich dorthin wo man klickt und greift mit Rechtsklick an. Diese Trennung ist ganz gut und nervt oftmals bei Genrevertretern wo man dann Gegner angreift, statt vor ihnen zu fliehen. Mit den Tasten 1 bis 5 nutzt man seine Fähigkeiten und mit der Leertaste dasht man. Dann gibt es noch einige Spezialtasten für die besonderen Funktionen wie die Medusa und Heil- bzw. Manatränke. Die Steuerung geht insgesamt echt gut von der Hand und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf. Sie kann zudem völlig frei an die eigenen Wünsche angepasst werden, lediglich der Cursor bleibt auf der Maus. Das alles gilt nur für das generelle Spiel, das Inventar ist furchtbar. Es ist nicht nur unübersichtlich, sondern kann auch nicht durch Ziehen mit der Maus bedient werden. Selbst das Einsetzen der Gems geht eher kompliziert in einem separaten Menü vonstatten.

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Perseus: Titan Slayer

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man, ob man im Kampagnenmodus oder Wellenmodus spielen möchte. Zweiterer lässt, wie der Name vermuten lässt, solange Wellen erscheinen, bis man scheitert. Anschließend wählt man den Schwierigkeitsgrad, zu Beginn hat man nur den normalen Modus zur Auswahl. Da dieser mehr Belohnung und mehr Gesundheitsregenration, etc. bietet, sind die anderen Schwierigkeitsgrade eh nur für Leute die auf Souls-Like stehen. Das Spiel ist erstmal das typische ARPG, so schnezelt man sich durch Monster und bekommt so neue Ausrüstung und steigt im Level auf. Die Besonderheit ist der Dungeon-Crawler-Ansatz, so wählt man nach jedem Level, welchen Dungeon man besuchen möchte. Auf der entsprechenden Übersicht sieht man welche Belohnung der Dungeon bietet, das können Fähigkeitspunkte oder Ausrüstung sein. Nach jedem Level kann man zudem kurz Shoppen und so neue Edelsteine, Verzauberungstruhen und Glücks-Elixiere für die Ausrüstung erwerben. Damit ist es möglich seine Ausrüstung zu verzaubern oder zu Sockeln, die Glücks-Elixiere steigern die Erfolgschancen. Daneben kann man Fähigkeitspunkte und Lebenspunkte erwerben. Letzteres ist die zweite Besonderheit, denn das Spiel ist ein Rogue-Like, heißt, sobald das Leben leer ist verbraucht man einen Lebenspunkt, sind alle weg, ist der Charakter hinüber. Dann darf man einmal von vorne starten, ein Spieldurchlauf dauert hierbei ca. 2 Stunden, bis man dann beim finalen Endboss scheitert. Mehr als ein paar Spieldurchläufe macht man nicht, die ersten paar machen auch richtig Spaß, dann ist es einfach nur frustrierend die coole Ausrüstung zu verlieren. Ohnehin hat man nach dem ersten Durchlauf alles gesehen und dann ist es nur noch die verschiedenen Skills ausprobieren.
Perseus: Titan Slayer

Spielwelt:
Verschieden gestaltete, recht flache und kreisrunde Arenen. Diese sind mit verschiedenen Untergründen versehen und die Pflanzen wiegen etwas im Wind. Daneben gibt es auch mal Arenen die Fallen beinhalten und so etwas schwerer sind. Neben den Feinden ist aber rein gar nichts los und diese sind etwas schwach animiert. Auch ist es nie klar, wann sie treffen und wann nicht. Insgesamt wirkt die Spielwelt weder besonders lebendig noch realistisch. Für diese Art von Spiel ist sie aber gerade noch in Ordnung.
Perseus: Titan Slayer

Fazit:
Perseus ist ein nettes kleines Rogue-Like RPG, indem man Arena-Kämpfe bestreitet. Bis zum finalen Endboss sollte man schon beim ersten Durchlauf kommen, diesen dann zu besiegen ist fast unmöglich. Wer Runde um Runde die verschiedenen Skills ausprobieren möchte und hofft der Dropgott sei ihm dieses Mal gnädiger kann jede Menge Spaß haben. Für alle anderen ist es mal ein paar Durchläufe Wert, mehr wie 10 Euro sollte man für den ganzen Spaß aber auf keinen Fall ausgeben. Für ein Indie-Spiel ist das Spiel zudem recht solide, wenn auch alle Spielpunkte etwas Schwächen und noch Potenzial aufweisen.
Perseus: Titan Slayer

Pluspunkte Minuspunkte
+ Loot
+ Verbesserungen
+ mächtige Gems
+ XP
– Rogue-Like

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Ship of Fools

am 23. November 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Test abgelegt

Story:
Ohne Erinnerung wacht man an einem Strand auf. Man wird von einer Hexe begrüßt die erzählt, dass eine riesige Krabbe angreift. Als man nach einer Erklärung verlangt und wer man überhaupt ist, wird man mit „Fool wir haben dafür keine Zeit“ abgespeist. Eine wirkliche Story ist ohnehin nicht vorhanden, da aber ja Rogue-Lite ist das nicht so schlimm.
Ship of Fools

Grafik:
Eine recht simple 2D-Grafik, mit nur sehr simplen Schatten und Spiegelungseffekten. Die Figuren sind aber nett animiert, als auch die vielen Tiere und Gegner. Dank der recht simplen Grafik läuft das Spiel aber auch auf jeder Kartoffel mit maximalen FPS. Natürlich musste man auf das Stilmittel schwarze Balken setzen, um zu markieren, dass man sich in einer Zwischensequenz befindet.
Ship of Fools

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber leider keine Sprachausgabe. Stattdessen murmeln die Charaktere unverständlich und werden untertitelt. Es sind zwar nicht so super viele Texte vorhanden, schade ist es trotzdem. Daneben spielt eine passende Musik, die sich der Situation anpasst. Ansonsten hört man passende Geräusche, wie Wind und Wasser, vor allem aber das Knarzen des Schiffs. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Ship of Fools

Steuerung:
Eine typische Steuerung die erstmal ganz gut von der Hand geht. So bewegt man sich mit WASD oder den Pfeiltasten und schießt bzw. schlägt in die Richtung des Cursors. Lediglich das man Objekte so kompliziert aufnehmen und einsetzen muss ist etwas nervig. Da man aber ja die Kanone, sowohl aufnehmen als auch benutzen kann, ist das leider nicht anders möglich. Hat man sich aber mal daran gewöhnt gibt sie keine Schwierigkeiten mehr auf. Zusätzlich kann man die Steuerung völlig frei umlegen und gleichzeitig auf zwei Tasten und einer Maustaste belegen. Man kann also theoretisch dieselbe Aktion auf drei Tasten legen. So kann sich jeder die Steuerung so einstellen wie sie für ihn funktioniert.

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Ship of Fools

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen von zwei freigeschalteten Charakteren, die restlichen müssen erst im Spiel freigeschaltet werden. Diese sind unabhängig von den Schiffsverbesserungen und können jederzeit gewechselt werden, außerdem hat jeder seine ganz eigenen Fähigkeiten. Im Spiel selbst ist man dann mit einem Schiff unterwegs, das man gegen allerlei Kreaturen verteidigen muss. Treffen diese das Schiff muss man es schnell mit Brettern flicken. Daneben kann man die Kreaturen entweder mit dem Paddeln schlagen oder mit Kanonen beschießen. Besonderheit ist, dass man auch im lokalen oder online Koop das Boot verteidigen kann. Im Singleplayer erhält man zu mindestens eine zusätzliche automatische Kanone. Auf dem Weg findet man neue Ausrüstung, Geld und vor allem Aufwertungsmarken. Mit Geld kann man wieder weitere Ausrüstung auf den verteilten Inseln kaufen, diese gehen aber beim Tod verloren. Das Einzige was erhalten bleibt sind die Aufwertungsmarken und damit gekaufte Ausrüstung. So wird man im Verlauf immer stärker und kommt weiter, typische Rogue-Lite halt. Gespeichert wird entsprechend nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Bis zum Boss der jeweiligen Umgebung braucht man ca. 30 Minuten, dann geht die nächste Runde los. Im Fall eines Sieges behält man natürlich seine Ausrüstung. Im Fall des Todes bekommt man Erfahrungspunkte abhängig von seinen besiegten Gegner und wie weit man gekommen ist, für diese XP erhält man dann wieder Aufwertungsmarken. Je nachdem auf wie viele Runden man Lust hat, kann man sich sehr lange mit diesem Spiel beschäftigen.
Ship of Fools

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus einem zufallsgenerierten großen Meer mit kleinen Inseln. Auf einer Hexagon-Karte wählt man aus, welchen Weg man gehen möchte. Es sind jede Menge Tiere unterwegs und die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind. Letzteres hat aber nichts mit den wirklichen Wetterbedingungen zu tun. Die Tiere können witzigerweise auch als Munition verwendet werden, wenn man sie niederschlägt. Das Wetter ist wiederum zufällig oder von der Story abhängig, hat aber sonst keine Auswirkungen. Die Spielwelt wirkt ganz lebendig, wenn auch der Realismus eher zu bezweifeln ist.
Ship of Fools

Fazit:
Ein ganz nettes Rogue-Lite, das ganze nette Ideen hat und nicht zu arg frustriert. Vor allem wer einen Kumpel hat, wird seinen Spaß haben und auch so denkt man: „Ach eine Runde geht noch mal schauen was die Verbesserung gebracht hat“. Ein richtiges Highlight ist das Spiel allerdings nicht und ob die spannenden Rogue-Lite-Elemente einen taugen kommt etwas auf die generelle Einstellung gegenüber des Genres an. Wer mal ein nettes Rogue-Lite für zwischendurch sucht, kann es sich anschauen, mehr als 10 Euro sollte man im Sale nicht dafür ausgeben.
Ship of Fools

Pluspunkte Minuspunkte
+ Koop
+ Aufwertungsmarken
+ Ausrüstung
+ automatische Kanone bei Singleplayer
– schware Balken in Zwischensequenzen
– Rogue-Like
– keine Sprachausgabe
– zu schwer
– kein freies Speichern

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NoFear13

Cursed to Golf

am 20. August 2022 unter Geschicklichkeit, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen vielfachen Golfchampion, der sich gerade in einem Golf-Turnier am letzten Loch befindet. Doch plötzlich zieht ein Sturm auf, der Golfer wird vom Blitz getroffen und landet prompt im Golffegefeuer. Hier landen Golfer, die weder ganz tot noch lebendig sind. Man wird vom Schotten begrüßt, dieser führt den ansässigen Laden Eterni-Tee. Um wieder lebendig zu werden, muss man die 18 Löcher im Fegefeuer spielen und schaffen. Die Story wird nur in einem kurzen Intro und Outro erzählt, da das ganze ein Rogue-Like ist nicht ganz verwunderlich.
Cursed to Golf

Grafik:
Eine 2D-Pixelart-Grafik, die man aus einer Seitenansicht erlebt. Ansonsten hat man keinerlei besondere Effekte vorhanden. Die Grafik wirkt aber ganz charmant und hat einen gewissen Retro-Stil. Es gibt auch kaum Konfigurationsmöglichkeiten, lediglich die Auflösung lässt sich ändern. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit maximalen FPS. Die Zwischensequenzen haben leider wieder unnötige schwarze Balken.
Cursed to Golf

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Stattdessen murmeln die Sprecher irgendetwas Unverständliches. Im Hintergrund spielt eine typisch gute Laune Golfmusik, die nach kürzester Zeit nervt und eintönig wird. Daneben hört man immer mal wieder Vogelgeräusche, das Publikum und das Golf-Car. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Cursed to Golf

Steuerung:
Das Spiel wird größtenteils mit der Maus gesteuert. Man muss eigentlich immer nur im richtigen Moment klicken um einmal die Schlagstärke und Schlagwinkel zu bestimmen. In der Luft muss man dann mehrfach klicken und W oder D drücken, um Spin in eine bestimmte Richtung aufzubauen. Trotzdem werden einige weitere Tasten benötigt, mit Shift wechselt man die Schläger. Die Leertaste öffnet den Karten-Stabel, dazu unter Spielspaß mehr. Außerdem kann man mit E in die Birdie-Kamera wechseln und dann mit WASD den Golfkurs begutachten. Während des Schlages kann man nur ein Stück vorscrollen, nicht die komplette Flugbahn, einfach nur nervig da man so nicht weiß, wo der Ball landen wird. Die Steuerung ist fest vorgegeben, eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich.
Cursed to Golf

Spielspaß:
Die Vorgeschichte dient gleichzeitig als kleines Tutorial. Für jeden Golfkurs im Fegefeuer hat man nur 5 Schläge, die meisten der Kurse sind mit dieser Anzahl unmöglich zu schaffen. Entsprechend gibt es auf dem Kurs Golf-Idole, trifft man diese, erhält man zwei zusätzliche Schläge, bei goldenen sogar 4 Schläge. Daneben hat man sogenannte Asse, das sind Karten mit besonderen Fähigkeiten, wie Rückspulen, Probeschläge und viele mehr. Es gibt natürlich ganz besondere Hindernisse neben den normalen wie Wasser, Bunker und das Rough, gibt es noch TNT-Blöcke die Abkürzungen zum Loch blockieren. Diese wird man mit dem Ass, Explosion, los oder indem man sie mit dem Golfball trifft, was natürlich einen Schlag kostet. Daneben gibt es auch hilfreiche Elemente wie Ventilatoren, die einen schneller zum Ziel bringen. Mit jedem Golfkurs, den man schafft, verdient man Geld, so kann man neue Asse oder Booster-Packs mit Assen kaufen. Daneben bekommt man nach einer bestimmten Anzahl von Schlägen neue Karten oder Geld. Scheitert man dann früher oder später darf man wieder von vorne starten, behält dabei aber nur Karten, die man gesichert hat. Allerdings sind die Level zufallsbasiert und kein Durchlauf gleich. Das Spiel speichert für ein Rogue-Like üblich nur automatisch. Man kann sich also vor jedem Loch ein Backup anlegen, die Save-Games liegen unter „%localappdata%Low\Chuhai Labs\Cursed to Golf“. Natürlich gibt es auch wieder mein berühmtes Backup-Script, welches ihr hier herunterladen könnt.
Cursed to Golf
So kann man vor jedem Loch speichern und dumme Fehler rückgängig machen. Ohne diesen Trick ist das Spiel extrem frustrierend. Aber auch so ist das Spiel einfach nur frustrierend. Am schlimmsten sind aber die Bosskämpfe, hier muss man nicht nur auf seine Schläge achten, sondern auch vor dem Gegner das Loch erreichen. Der Gegner kann aber deutlich weiter schlagen und es ist vom Zufall abhängig, ob er mal im Wasser landet. Um ihn zu stoppen, kann man nur Idole treffen, die ihn für eine Runde einfrieren. Ohnehin ist das Problem das man nach knapp 1 Stunde fast alle Asse und Elemente gesehen hat. Da hätte man lieber auf das Rogue-Like-Quatsch verzichtet und spannende 54 Kurse gestaltet also 3 Durchläufe, die man hätte frei wählen können und ohne irgendwelche maximale Schläge ausgekommen wären. So hätte man einfach in jedem Golfkurs seine Schläge perfektionieren können, das wäre wesentlich schöner gewesen. Einfach nur frustrierend und spätestens nach dem ersten Endboss brechen die meisten wohl ab, außer man hat echt starke nerven und nichts Besseres im Leben vor. So ist man nach ca. 2 Stunden völlig frustriert fertig mit dem Spiel, absolutes Blacklisten-Spiel.
Cursed to Golf

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich im Wind und das Publikum wackelt auf und ab. Ansonsten sind die Level mit den immer ähnlichen Elementen designt. Lediglich der Hintergrund und einige Elemente ändern sich nach dem ersten Endboss. Am spannendsten ist noch das Intro wo man einen Monitor-Effekt hat und ein lebendiges Publikum. Von den Vögeln, die man nur hört, kann man nichts entdecken. Die Spielwelt wirkt so etwas leer, von der Glaubwürdigkeit braucht man beim Szenario nicht zu sprechen.
Cursed to Golf

Fazit:
Die Grundidee klingt ja erstmal spannend, man spielt ein Golf, indem man durch ein Labyrinth an Gängen spielen muss und dafür Fähigkeiten-Karten zur Verfügung hat. Leider hat man sich dann entschieden ein viel zu schweres und völlig frustrierendes Rogue-Like daraus zu machen mit immer gleich aussehenden zufallsgenerierten Golfkursen. Was man als normaler Spieler so bekommt, ist ein verwirrendes völlig nerviges Spielerlebnis. Klar der ein oder andere wird das Spiel lieben, ähnlich wie das bei den ganzen Souls-Like der Fall ist, solche Leute können sich das Spiel gerne einmal ansehen. Für alle anderen heißt es Finger weg und lieber ein faires und gut ausbalanciertes Spiel spielen.
Cursed to Golf

Pluspunkte Minuspunkte
+ beonderes Golf
+ Karten
+ Grafikstil
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– kein freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– Rogue-Like
– zu schwer
– nicht komplette Flugbahn einsehbar
– Bosskämpfe

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NoFear13

Cult of the Lamb

am 14. August 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Management, Review, Rogue-Like, Test abgelegt

Story:
Man spielt ein Lamm, das geopfert wird. Man erwacht im Himmel oder in der Höhle, schwer zu sagen. Dort trifft man auf einen Gott oder Dämon. Dieser bietet einem die Wiederbelebung an, im Gegenzug muss man nur einen Kult in seinem Namen gründen. Dieses Angebot muss man einfach annehmen und so wird man wiederbelebt und schlachtet erstmal die Jünger der Götter ab, die einen geopfert haben. Ziel ist es jetzt die anderen 4 Götter abzuschlachten und den eigenen Gott zu befreien. Die Story ist jetzt nicht besonders spannend und das Ende und seine Auswahl vorhersehbar. Sie ist aber ganz nett und erklärt die Hintergründe der Sektengründung.
Cult of the Lamb

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Grafik, die man aus einer festen Iso-Perspektive erlebt. Das Spiel hat simple und statische Schatten, die nichts mit der Lichtquelle zu tun haben. Dank dieser doch sehr simplen Grafik läuft das Spiel aber flüssig mit sehr hohen FPS. Leider hält diese gute Performance nur solange an bis man ein größeres Lager gebaut hat, dann kommt es im Lager zu starken Frame-Einbrüchen und Rucklern im Lager. Obwohl weder CPU noch GPU voll ausgelastet sind, hier sollte nochmal nachoptimiert werden. Die in der normalen Grafik dargestellten Zwischensequenzen haben gezackte Schwarze Balken, damit auch jeder Idiot versteht, dass er jetzt keine Taste drücken kann. Das lustige ist, die normalen Zwischensequenz am Anfang, die starke Fragmentierungen hat, ist 16 zu 9 und hat so keine Balken.
Cult of the Lamb

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Die Tierwesen murmeln unverständlich und werden nur untertitelt. Die Hintergrundmusik ist in Ordnung und passt sich auch etwas der Situation an, wird dann trotzdem schnell eintönig. Daneben hat man eher simple Soundeffekte, die aber ein gutes Feedback geben.
Cult of the Lamb

Steuerung:
Eine typische Steuerung mit WASD bewegt man sich, ausweichen und wegrollen kann man mit der Leertaste. E oder die Maus dient zum interagieren mit Objekten. Im Kampf kann man die Maus benutzen und der Charakter schlägt auch in die Richtung des Mauszeigers. Die Steuerung geht so gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Sie kann aber auch frei angepasst werden inkl. Neubelegung der Maus. Einzige was etwas unschön ist, ist der Aufbau des Dorfes, hier muss man die Gebäude auf einem Raster mit WASD bewegen. Schöner wäre gewesen, wenn man auch hier die Maus hätte verwenden können.
Cult of the Lamb

Spielspaß:
Das Spiel ist ein Mix aus Rogue-Like Dungeon-Crawler und Aufbau-Management. In den Optionen kann man dafür jederzeit den Schwierigkeitsgrad ändern. Im Dungeon-Teil kämpft man sich durch zufälligen Aufbau von Kammern. Zu Beginn erhält man dafür eine zufällige Waffe und später auch Fluch. Im Dungeon kann man aber auch neue Waffen und Flüche finden. Dort trifft man auch mal auf einen Kartenspieler, der einen Tarotkarten ziehen lässt, die einem Vorteile verleihen. Diese, die Waffen und Flüche halten nur den Durchlauf durch und sind danach wieder weg. Um die Flüche zu beschwören, braucht man aber Energie, die die Gegner fallen lassen. Man hat nur eine bestimmte Anzahl von Treffern, diese füllen sich auch nur mit selten auffindbaren Herzen wieder auf. Man kann daneben zusätzliche Herzen erhalten, teilweise, weil man sie findet oder entsprechende Tarotkarten hat. Sind die Herzen leer, scheitert der Dungeon-Durchlauf und man verliert einen Teil der gesammelten Ressourcen. Im Dungeon selbst wählt man den Weg, den man bestreiten möchte, hier wird angezeigt welche Ressourcen oder Vorteile auf dem Weg sind, z. B. einen Händler oder neue Anhänger. Am Ende jedes Dungeons wartet ein Boss-Gegner, der beim Sieg einen neuen Cult-Anhänger gewährt. Jeder Dungeon muss 4 mal durchlaufen werden, um den Dungeon-Gott zu beschwören und Rache zu nehmen. So sammelt man sowohl in den Dungeons als auch in der normalen Welt Ressourcen. Mit diesen baut man wiederum das Lager aus und gibt den Anhänger dort Jobs. Daneben haben die Anhänger Bedürfnisse nach Nahrung, Hygiene und Glauben. Einmal am Tag kann man eine Predigt halten, die einen zusätzliche Fähigkeiten verleiht und den Glauben des Dorfes stärkt. Die Fähigkeiten sind, dass man zu Beginn stärkere Waffen und Flüche findet oder mehr Lebenspunkte hat.
Cult of the Lamb
Jeder Gläubige hat seine eigene Loyalität, diese erhöht man mit Geschenken, indem man Quest erfüllt oder einmal am Tag einen Segen verleiht. Sowohl in den Instanzen als auch durch das Aufleveln der Gläubiger durch Loyalität erhält man Gebotsstein-Bruchstücke. Hat man genug Gebotsstein-Bruchstücke gesammelt, kann man eine neue Doktrin verkünden. Diese schaltet ein neues Ritual frei für das man Knochen von Gegnern und eine bestimmte Ressource braucht um ein bestimmtes Bedürfnis der Gläubigen zu befriedigen oder ein Bedürfnis eine Zeit lang ganz abzuschalten. Teilweise haben die Rituale dafür aber Nachteile, so gewährt das Fastenritual drei Tage keinen Hunger der Gläubigen, rüttelt dafür aber etwas am Glauben. Es gibt auch Doktrinen, die dauerhafte Vorteile geben, wie dass die Gläubigen beim Bau neuer Gebäude glauben gewinnen. Daneben sammelt man Inspiration am Altar, wenn man diesem Gläubige zuweist, mit dieser lassen sich neue Gebäude freischalten. Die Inspiration kann man auch in Dungeons oder beim Aufleveln von Gläubigen erhalten. Es gilt immer für Gläubigen-Nachschub zu sorgen, denn diese altern nicht nur und sterben dann, sondern werden auch mal als Blutopfer benötigt oder können auf Missionier-Arbeit geschickt werden und sterben dort. Da man diese aber nicht nur in den Dungeons, sondern sobald man sie im Dungeon entdeckt auch bei einer Spinne vor dem Dungeon kaufen kann, sollte das kein Problem sein. An all dies wird man in einem ausführlichen Tutorial herangeführt. Ein freies Speichern ist nicht möglich, es gibt nur einen Save-Stand pro Durchlauf. Selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad sind gerade die Boss-Gegner zum Schluss fast nicht schaffbar. So fällt es immer schwerer die knapp 12 Stunden Spielzeit Spaß zu haben. Nach Spielende kann man weiterspielen und weitere Jünger gewinnen, die restlichen Gebäude freischalten und die letzten Quests erfüllen.
Cult of the Lamb

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich im Wind und auch, wenn man durch sie durch geht. Mit dem Schwert lassen sich diese auch kürzen, wodurch man auch das abgeschnittene Gras erhält. Daneben kann man immer mal wieder einen Vogel entdecken, der wegfliegt sobald man sich ihm nähert. Auch Insekten wie Schmetterlinge oder Spinnen lassen sich entdecken. Die Kult-Anhänger gehen authentisch ihren zugeteilten Aufgaben nach. Die Dungeons sind grundsätzlich je Typ anders gestaltet, da man aber jeden Dungeon mindestens 4 mal durchlaufen muss, wird es hier recht eintönig. Auch die Gegnertypen sind zu Beginn noch recht vielfältig, wiederholen sich dann aber schnell. Da jeder Gläubige einen Lebensprozess durchläuft und auch die Doktrinen, die man beschließt, wirken authentisch. Entsprechend wirkt die Spielwelt durchaus lebendig und realistisch.
Cult of the Lamb

Fazit:
Cult of the Lamb ist eine interessante Mischung aus Rogue-Like und Aufbau-Management. Für Fan von Letzterem kann man das Spiel bedingungslos empfehlen, wer allerdings nur mit dem ersten Teil etwas anfangen kann, wird wohl nicht glücklich. Seine Charaktere und die Dungeon-Bedingungen durch die Anbetung der Jünger zu verbessern ist eine coole Spielidee. Die Schwierigkeit des Lagermanagements hält sich ebenfalls in Grenzen, wenn man mal ein paar Doktrinen beschlossen hat. Lediglich die Endbosse in den Dungeons nerven etwas und sind viel zu schwer, hier sollte dringend am einfachsten Schwierigkeitsgrad nachgebessert werden, damit auch wirklich jeder das Spiel genießen kann.
Cult of the Lamb

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ Sekte
+ Gewalt
+ Opferung
+ viele Möglichkeiten
– schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– kein freies Speichern
– Rogue-Like
– Endbosse zu schwer

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NoFear13

Golfie

am 26. Mai 2022 unter Casual, Geschicklichkeit, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Test abgelegt

Story:
In Golfie ist keine Story vorhanden. Man spielt Minigolf mit etwas anderen Regeln. Dazu hat man ein Kartendeck das man ständig ausbaut und dem Schlag besondere Fähigkeiten verleiht. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist auch nicht notwendig und wäre eher störend gewesen. Eine Hintergrundgeschichte wäre aber theoretisch aufgrund des anscheinend lebendigen Golfballs möglich gewesen.
Golfie

Grafik:
Eine sehr simple 3D-Grafik, in einem stark comichaften Look. Daneben sind nur noch ganz nette Schatteneffekte vorhanden. Dafür läuft das Spiel ohne Ruckler auf hohen 3 stelligen Werten.
Golfie

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. In unserer getesteten Version fehlten noch einige Texte. Das Spiel hat keine Sprachausgabe, das ist aufgrund der wenigen Texte auch nicht notwendig. Die Musik ändert sich je nach Umgebung etwas. Ansonsten hat man nur authentische Golfgeräusche, die gutes Feedback geben.
Golfie

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert, lediglich die freie Kamera kann mit der Tastatur gesteuert werden. Die Tasten hierfür sind fest vorgegeben, so wechselt man mit C in die freie Kamera und steuert diese dann mit WASD. Die Steuerung geht gut von der Hand und man sieht den Beginn der Flugbahn des Balls, für eine leichtere Einschätzung der kompletten Flugbahn.
Golfie

Spielspaß:
Schon beim ersten Schlag merkt man, dass da nicht viel Wucht dahinter ist. In einem kurzen Tutorial erfährt man, dass man seine Schläge mit Karten verbessern kann. Ein Teil dieser Karten kann mit den Tasten 1 bis 4 während des Schlags ausgelöst werden, z. B. ein Jetpack. Jede Karte erhöht hierbei die Hitzeentwicklung, ist die maximale Hitze erreicht, fliegt der Ball kurz in die Luft und man kann keine anderen Karten mehr anwenden. Es gibt aber auch Karten, die die Hitze reduzieren, um noch mehr Karten spielen zu können. Daneben ist man beschränkt in der Anzahl der Karten, die man zu Beginn eines Schlages ziehen kann, auch hier gibt es Karten und Vorteile, die dieses Limit erhöhen. Daneben gilt es auf dem Golfkurs Münzen zu sammeln. Diese kann man an den, auf manchen Golfkursen vorhandenen, Verkaufsautomaten gegen Gegenstände eintauschen. Dazu zählen neben neuen Karten auch neue Vorteile, wie einen höheren Sammelradius der Münzen oder das man jede Runde mehr Karten ziehen darf. Beides kann man auch an, auf dem Golfkurs verteilten, Kristallen erhalten. Nach jedem Golfkurs wählt man einen Weg und damit den nächsten Golfkurs. Braucht man zu viele Schläge oder ist das Leben aufgebraucht, weil man zu oft abgestürzt ist, verliert man. Dann steigt man im Level auf und schaltet neue Karten frei, die man in der nächsten Runde kaufen oder finden kann. Neben diesem Rogue-Like-Modus gibt es noch ein Free-Play-Modus, wo alles gleich bleibt, bis auf das Detail das man nicht versagen kann. So steigt man aber auch nicht im Level auf und schaltet keine neuen Karten frei. Man kann jeden Tag einige Runden Golf spielen, nach ca. 20 Stunden Spielzeit ist man schon einige Level aufgestiegen und hat die Schnauze so langsam voll.
Golfie

Spielwelt:
Unterschiedlich gestaltete Mini-Golf-Kurse, mit vielen netten Details. Die Golfkurse finden in drei verschiedenen Umgebungen statt. Je nach Umgebung ändert sich etwas die Designelemente, so finden Kurse teilweise in verwickelnden Tunneln statt. Die Golfkurse sind allesamt nicht belebt, Tiere oder andere Lebewesen sucht man vergebens. Hier wäre es noch ganz schön gewesen, wenn man Vögel vom Kurs scheuchen könnte. So wirkt die Spielwelt leider etwas leblos.
Golfie

Fazit:
Golfie ist ein nettes kleines Golfspiel, mit dem Twist das man sich ein Deck mit Fähigkeiten zusammen baut, die man bei jeden Schlag anwenden kann. Leider ist man ein wenig abhängig vom Glücksfaktor und damit verbunden ist der Rogue-Like-Aspekt sehr nervig. Da falls man versagt aber nur nicht die höherwertigen Golfkurse erleben darf, sonst aber im Level aufsteigt, hält sich der Frust in Grenzen. Obwohl das Spiel gerade erst im Early Access erscheint sind alle wichtigen Elementen enthalten, es bleibt spannend was sich der Entwickler noch an neuen Golfkursen, Fähigkeiten und anderen Features einfallen lässt.
Golfie

Pluspunkte Minuspunkte
+ Golf
+ Deck-Building
+ Free-Mode
+ Levelaufstieg
– Rogue-Like
– Glücksfaktor

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NoFear13

The Serpent Rogue

am 25. April 2022 unter Action, Review, Rogue-Like, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man wird aus einer Lichtkugel in eine unbekannte und dunkle Welt geboren. Auf einem Stein steht Solomon, der einem erklärt das man sich in der Zwischenwelt befindet. Man solle ihn an einem stabileren Ort wieder treffen. Das muss schnell gehen, denn die Verderbnis nähert sich schon. Kaum läuft man los schon sprießt sie aus allen Löchern. Man flüchtet schnell in eine bereitstehende Kutsche und aus der Zwischenwelt. So landet man an einem etwas freundlicheren Ort, die Verderbnis befindet sich aber schon am Horizont. Es gilt jetzt die Welt von der Verderbnis zu befreien.
The Serpent Rogue

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine 3D-Comicgrafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Es sind einige Schatteneffekte vorhanden, das Spiel sieht aber eher schlicht aus. Dafür läuft es mit sehr hohen Framezahlen, flüssig und ohne Ruckler.
The Serpent Rogue

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Die angenehme Hintergrundmusik passt sich etwas der Situation an. Auch die sonstigen Hintergrundeffekte sind gut geworden. So hört man in der Nähe vom Gewässer Wasserrauschen, oder hört den Wind wehen. Auch die meisten Tiere haben passende Geräusche, wenn man sich in ihrer Nähe befindet. Die restlichen Soundeffekte geben ein gutes Feedback, man weiß genau wann ein Trank sein Ziel trifft.
The Serpent Rogue

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch gesteuert. Die Tasten können aber auch frei belegt werden. Es ist ein Maussupport vorhanden, entsprechend wehrt man mit der mittleren Maustaste Angriffe ab. Mit der rechten Maustaste kann man zielen und mit der Linken wirft man dann den Trank. Im Nahkampf schlägt man einfach mit der rechten Maustaste zu. Das Spiel hat leider eine feste Kameraposition, was dazu führt das man links, rechts und hinten ein sehr beschränktes Sichtfeld hat. Man kann zwar etwas raus zoomen, das ändert aber die grundsätzliche Problematik nicht. So übersieht man auch Durchgänge die sich Links und Rechts zwischen zwei Felsen befinden. Der Nahkampf steuert sich gerade bei großen Gegner schlecht, es ist kaum klar, wann man sie trifft.
The Serpent Rogue

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Speicherslot und ein Geschlecht. Den Speicherslot benötigt man da das Spiel nur automatisch speichert. Was kompletter Schwachsinn ist, ich kann mir ja Backups anlegen Pfad ist übrigens %LOCALAPPDATA%Low\SengiGames\TheSerpentRogue. Ich habe mir auch ein kleines Backup-Script geschrieben das ihr hier herunterladen könnt. Dieses sichert alle Speicherslots als ZIP in den Ordner, wo das Skript liegt. In der Welt sammelt man Kräuter, um daraus Tränke herzustellen. Dazu muss man die Kräuter erst einmal erforschen, um ihre Eigenschaften zu erkennen. Dann kann man die Zutaten versuchen zu kombinieren und hoffen, dass etwas Sinnvolles dabei herauskommt. Das Sprinten verbraucht Ausdauer, auch die Nahkampf-Angriffe. Die Ausdauer füllt sich langsam wieder auf. Die maximale Ausdauer wird darüber bestimmt wie gut man genährt ist. Entsprechend können Nahrungsmittel gekocht werden, auch hier gilt es zu experimentieren. Das Gleiche gilt bei der Herstellung in der Schmiede. Zum Kochen wird Holz benötigt, dieses wird anschließend zu Kohle. In der Schmiede wird diese Kohle benötigt, genauso wie einige Alchemie-Rezepte Kohle benötigen. Man findet ab und an Rezepte in der Welt, es gibt aber viel zum selbst Erforschen. Das nervt etwas, da man dabei viele wichtige Zutaten verliert. Der Ausdauer- alias Nahrungsbalken verbraucht sich etwas, während man durch ihn langsam geheilt wird. Stirbt man doch einmal, wacht man an einem sicheren Ort wieder auf, das Inventar wird aber zurückgelassen. Stirbt man beim Versuch sein Inventar wieder aufzusammeln, geht dieses verloren. An einem Board fragen Leute ständig nach bereits erforschten Tränken, durch das Erfüllen bekommt man Gold. Dieses kann man unter anderem in den Brunnen werfen, um Gefäße zu bekommen, die die Verderbnis vertreiben.
The Serpent Rogue
Ein weiterer Verwendungszweck ist, dass man am Hafen, neue Begleiter anwirbt. Man hat eine maximale Traglast, falls man Zuviel trägt bewegt man sich im Schneckentempo. Zum Glück können die Begleiter auch bis zu ihrer maximalen Traglast schleppen. Außerdem gibt es eine Schlangentruhe, die ihren Inhalt mit allen Schlangentruhen in der Welt teilt. In der Spielwelt findet man immer wieder Tiere, die man zähmen kann und die einem helfen. Die verderbten Bereiche folgen einem Zyklus, so hat man nur bestimmte Zeit in denen man sich im Bereich aufhalten kann, dann greift die Verderbnis um sich und man muss kurz abwarten bis der Bereich wieder betretbar ist. Das Alles macht einen etwas nervigen Mix aus Sammelspiel, Mixtur-Spiel und Wurfkampf. Hat man genug Zaubertränke, sind die Kämpfe meist nicht besonders anspruchsvoll. Im Nahkampf dann schon sehr, auch da die Waffen nur sehr kurz halten. Es gibt kaum Erklärungen zu den Spielinhalten, entsprechend muss man viel herumprobieren auch werden einige Objekte wie die notwendigen Fackeln nicht auf der Karte markiert, sodass man sie leicht übersieht. Hat man dann doch alles herausgefunden, stirbt man sich weiter vorwärts. Dann noch der ständige Zeitdruck durch den Verderbnis-Zyklus. An der Stelle, wo man die drei Mondsteine benötigt und dann noch mit einer Fackel durch ein Stachel-Labyrinth finden muss, geben die meisten wohl frustriert auf.
The Serpent Rogue

Spielwelt:
Die Spielwelt ist sehr düster. Eine Fantasy-Welt in der Skelette und andere Fantasy-Wesen durch die Gegend laufen. Überall findet man verwirrte und verrückte Charaktere. Viele NPCs streifen durch das Land. Das macht es auch glaubwürdig, dass man immer neue Anfragen am Board hat. Die verschiedene Tiere verfügen über sehr unterschiedliche Angriffstechniken. Die menschlichen NPCs sind sehr abwechslungsreich gestaltet, man findet kaum zwei gleich aussehende Charaktere. Pflanzen und Bäume wiegen leicht im Wind, Gräser knicken etwas zur Seite, wenn man über sie läuft.
The Serpent Rogue

Fazit:
Die Grundidee ist wirklich ganz nett, man spielt einen Alchemisten, der verschiedene Tränke herstellt, auch für die Bevölkerung, und gleichzeitig die Welt von der Verderbnis befreit. Leider hat man sich für viele Nerv-Elemente wie den ständigen Zeitdruck. So müssen selbst die drei Mondsteine für eine Kiste und einer Tür in dieser Zeit gefunden werden. Dazu kommt noch, dass man nie frei speichern kann und so ein Tod umso nerviger wird. Abhilfe schafft hier nur unser kleines Backup-Skript einfach kurz ausführen nach einem Kartenwechsel und ihr bekommt ein Backup in den Ordner wo das Skript liegt. Alles in allem ist das Spiel wirklich nur für Spieler geeignet die auf Rogue-Like stehen, die versprochenen RPG-Elemente findet man leider nur am Rand.
The Serpent Rogue

Pluspunkte Minuspunkte
+ Aufgaben
+ zähmbare Tiere
+ Alchemie
– kein freies Speichern
– maximale Tragelast
– zu viel zum Experimentieren
– Begleiter sterben endgültig
– zu schwer
– kurze Haltbarkeit von Waffen

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Godlike Burger

am 12. April 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Simulation, Stealth, Test abgelegt

Story:
Du bist Chefkoch eines Burger-Ladens im Universum. Zu deinen Gästen zählen alle möglichen Alien-Arten. Diese wollen Burger, die Kosten für Fleisch willst du dir aber sparen, und verfütterst den Aliens andere Gäste. Allerdings musst du dabei darauf achten nicht von der Polizei hobs genommen zu werden und im entsprechenden Kampf zu sterben. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden. Es werden zwar in Comics kleine Einleitungen über die Planeten erzählt, das ist aber keine wirklich zusammenhängende Geschichte. Besonders erzählt sie in keiner weiße eine spannende Geschichte, sodass es auch kein Problem ist, wenn man nicht den letzten Planeten erreicht.
Godlike Burger

Grafik:
Eine 3D-Comicgrafik, mit leichten Schatteneffekten. Kein Grafikwunder, wer aber auf den Stil steht, wird zufrieden sein. Die Grafik ist aber recht zeitlos, auch wenn man noch einige Effekte einbauen hätte können. Gerade die Fallen sind lächerlich, diese machen eine kleine Animation, die Aliens kippen dann einfach um, wenn sie sich im Umfeld befinden. Hier wäre eine wirkliche Interaktion zwischen Alien und Falle schön gewesen, noch schöner eine separate Animation pro Alien.
Godlike Burger

Sound:
Angenehme aber eintönige Hintergrundmusik. Das Musikstück kann man zwar am Radio frei wählen, trotzdem wird das Ganze wieder schnell eintönig und man muss manuell wechseln. Auch hält sich die Titelauswahl in Grenzen. Der restliche Sound ist gut, gibt auch gutes Feedback. Im Hintergrund hört man die Burger braten, die Fliegen um den Mülleimer schwirren und die Geräusche der Aliens. Die Geräusche der Aliens unterscheidet sich stark von Alien-Art zu Alien-Art. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, es gibt aber keine Sprachausgabe. Die Texte halten sich aber in Grenzen, viel wird symbolisch dargestellt. Eine leicht verständliche und sehr gute Übersetzung einiger Hinweistexte und des Tutorials, mehr Texte gibt es schon nicht. Außer man liest sich die lustigen Bewertungen der Aliens in der Basis durch.
Godlike Burger

Steuerung:
Das Spiel hat leider keinen Maussupport. Was dazu führt, dass man mit den WASD-Tasten läuft und die Hackrichtung bestimmt. Was natürlich dazu führt, dass man nicht gleichzeitig weglaufen kann und auf die Angreifer einschlagen. Insgesamt sollte man Kämpfen eher aus dem Weg gehen, da man nicht ausweichen kann und man sehr wenig Leben hat. Die Steuerung kann frei belegt werden, hier kann man auch alternative Tasten festlegen. F wird für Verwenden genutzt und R ruft ein Quest Buch auf, die Restliche Belegung ist eher Standard. Die Zeit kann mit O und P beschleunigt und verlangsamt werden, beim Verlangsamen ist auch Wert unter 1 erreichbar bis auf eine Verlangsamung zu 0,25. Das gibt einen mehr Zeit zu reagieren, leider setzt sich die Zeit mit jedem Blick ins Notizbuch oder bei Kampfstart auf normal zurück. Ich empfehle eh das Verwenden auf E umzulegen und das Quest-Buch auf Q, dann kann man die Fallen auf R statt T legen und landet nicht im Quest-Buch statt eine Falle auszulösen und setzt so die Zeit nicht aus Versehen auf Normal zurück.
Godlike Burger

Spielspaß:
Zu Spielbeginn kann man im Hauptmenü ein sehr umfangreiches Tutorial starten, dass einen in wirklich alle Aspekte des Spiels einführt. Grundsätzlich bereitet man Burger zu, das benötigte Fleisch gewinnt man aus den Gästen. Keine Sorge das sind nur Aliens, die schmecken gut. Die Gäste sagen hierbei genau was sie neben dem Patty auf ihrem Burger haben wollen. Man muss also genau darauf achten, welche Zutaten man verwendet. Das alles wird symbolisch neben dem Gast angezeigt, die Symbole sind aber gut designt, sodass man genau weiß welche Zutat gemeint sind. Daneben muss man defekten Geräten einen Tritt versetzen, zum Glück kann man dies zu mindestens für die Hauptgeräte mit einem Upgrade verhindern. Jede Alien-Spezies hat ihre eigenen Vorlieben welches Fleisch sie mögen, das gilt es aber erst herauszufinden. Auch die Großzügigkeit, heißt wie viel Trinkgeld sie geben, und wie viele Zutaten sie auf den Burger bestellen unterscheidet sich. Daneben unterscheidet sich, ob sie bei Angriffen eher aggressiv oder passiv sind. Außerdem sind sie gegen verschiedene Schäden, Saucen und Fallen immun. Die Großzügigkeit, Aggressivität, Leben, Schaden werden automatisch notiert. Den Rest muss man manuell eintragen oder in der Basis die Informationen einfach kaufen.
Godlike Burger
Mit jedem Gast, der das Restaurant zufrieden verlässt, erhält man Prestige. Da unzufriedene Gäste dem Prestige schaden, sollte man diese vorher aus dem Weg räumen. Mit mehr Prestige lockt man mehr Gäste an, daneben wird es benötigt um zu anderen Planeten zu reisen. Um zu den neuen Planeten zu reisen benötigt man auch einen bestimmten Geldbetrag. Vorher muss man aber noch die jeweilige Quests des Planeten erfüllen, wie Töte x Aliens an einem Tag, bediene nur Gäste mit geraden Nummern an einem Tag und viele Weitere. Die Quests sind teilweise etwas fordernd und werden bei jedem Spiel-Durchlauf neu generiert. Mit jedem höheren Planeten gibt es mehr Alien-Arten, die auch mehr Geld ausgeben. Allerdings auch mehr Katastrophen die gemanagt werden müssen, teilweise treten dann mehrere pro Tag auf. Diese liefern andererseits aber auch Vorteile, wie mehr Einnahmen, mehr Prestige und vieles mehr. Im Kampf oder für bestimmte Fähigkeiten benötigt man Ausdauer, diese stellt sich automatisch wieder her. Daneben hat man einen Lebensbalken, diesen kann man nur in der Basis mit Medi-Kits wieder herstellen, diese kosten 50 $ pro Stück. Beim Töten sollte man sich nicht erwischen lassen, sonst steigt der Argwohn der Gäste. Daneben bekommt man beim Töten auch Blutspritzer ab, diese sollte man entfernen bevor man den Gästen unter die Augen tritt, da sonst genau das Gleiche passiert. Ist der Argwohn zu hoch kämpfen die Gäste oder fliehen aus dem Restaurant und rufen die Polizei. Falls sie die Polizei rufen, bekommt man einen Polizeimarker. Dieser kann reduziert werden, indem man die Polizei in der Untergrund-Basis besticht. Hat man die maximale Anzahl an Polizeimarker, kommt diese und filzt den Laden. Entdecken sie dabei etwas Verdächtiges werden sie aggressiv und rufen die Kollegen. Meist stirbt man dann und verliert allen Quest-Fortschritt, Geld, Prestige und Zutaten im Kühlschrank und fängt wieder bei Tag 1 an. Entsprechend sollten Leichen schnellstmöglich in den Fleischwolf landen dafür drückt man einfach F, wenn man bei ihnen steht. Wahlweise benutzt man Fallen, die im ganzen Restaurant verteilt sind und schaltet die Gäste so ohne Blutspritzer aus. Um die Gäste zu Fallen zu bekommen gibt es verschiedene Saucen, die man ihnen untermischen kann und die sie zum Klo-Gang, Rauchen, etc. bewegen oder auch direkt vergiften.
Godlike Burger
Nach jedem abgeschlossenen Tag landet man in der Basis, dort kann man sein Geld im Safe vor dem Tod schützen, das kostet aber 20 % vom Geldbetrag. Am Computer erwirbt man neue Zutaten, die man am nächsten Tag so braucht, kauft neue Fallen oder schaltet verschiedene Upgrades frei. Zu den Updates gehören solche für den Koch, solche für das Restaurant und solche für die Fallen. Auch kauft man neue Saucenrezepte und Informationen zu den Aliens. Die Saucen kann man hier gleich aus den restlichen Körperteilen der Aliens herstellen, die man nicht in die Burger verarbeitet. All diese Upgrades bleibt auch über den Tod erhalten. Außerdem gibt es auch Upgrades, die den Inhalt des Kühlschranks schützen, sodass man beim Tod die geschlachteten Aliens behält. Entsprechend kommt ein Rouge-Like Gedanke ins Spiel. Ein Tod ist entsprechend etwas Ärgerlich, da bis auf die Lebensmittel, das Geld was nicht im Safe ist verloren geht, was so weit erstmal in Ordnung ist. Leider geht der komplette Quest-Fortschritt verloren, auch solche die man bereits abgeschlossen hat und es werden neue Quests generiert. Das hätte man anders lösen sollen und nur unvollständige Quests austauschen sollen, das hätte den Tod oder einen Session-Neustart über die Kryo-Kapsel attraktiv gemacht, da man so schwer zu lösende Quests hätte austauschen können. So ist ein Tod einfach nur unnötig und nervig. Man kann zwar ein Upgrade kaufen, das einen einmal bei einem Tod den Tag von vorne starten lässt, dann ist das Upgrade aber weg und muss neu erworben werden. Beim zweiten Tod am selben Tag ist entsprechend ebenfalls Schicht im Schacht. In der Basis muss man außerdem seine Rechnungen bezahlen, da sonst die Schuldeneintreiber kommen. Am Anfang nur einer später immer mehr, sodass man diese kaum besiegen kann. Je nachdem wie viele Tage man am Stück überlebt, bekommt man neue Skins. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Die Daten liegen unter %LOCALAPPDATA%Low\Liquid Pug LLC\Godlike Burger. Diese kann man entsprechend sehr einfach sichern, eine entsprechende Backup-Batch-Datei könnt ihr bei uns herunterladen. Dieses sichert die Save-Games als Zip, in den Ordner wo sich die Batch-Datei befindet. Je nachdem wie oft man stirbt und ob man sich wirklich bis zum letzten Planeten durchschlagen möchte ist man zwischen 10 und 60 Stunden beschäftigt. Nach dem 3 Planet hat man aber so gut wie alle Inhalte gesehen ein weiterspielen lohnt sich aufgrund der schwachen Story nur bedingt.
Godlike Burger

Spielwelt:
In der Spielwelt laufen verschieden designte Aliens rum. Die verschiedene Fleischarten mögen und verschiedene Verhalten haben. Der Burger-Laden hat einige nette Details, wie eine Weltraummaus die umherflitzt. Man sieht aber nur in seiner Burger-Halle und die verändert sich leider nicht von Planet zu Planet. Leider ist die Sterbeanimation immer gleich und das Spiel braucht sehr lange um zu merken, dass das Alien gerade getötet wurde, sodass man es in den Fleischwolf transportieren kann. Wenn man ein Alien mit grünem Blut tötet, hat man trotzdem rotes Blut auf der Schürze. Auch ist nicht immer ganz klar, warum die Aliens manchmal super schnell raffen, was abgeht, und manchmal kann man sich ausgiebig das Blut direkt neben ihnen abwaschen, oder jemanden in ihrer Umgebung killen, ohne das sie es merken. Genauso, falls man jemanden vergiftet hat, solange man schnell genug vor Ort ist und die Leiche abtransportieren lässt, stört es keinen der Gäste, dass gerade mitten vor ihnen jemand umgekippt ist. Zwar füllt sich sehr langsam ihr Verdachtsbalken, wirklich hinrennen und nach dem Kollegen sehen will keiner, außer er ist gerade im Untersuchungsmodus. Letzteres ergibt natürlich aus spieltechnischer Sicht Sinn, insgesamt ist die Spielwelt aber eher unglaubwürdig. Und leider auch schnell langweilig, da man nur sein Restaurant zu sehen bekommt. Hier wäre es noch schön gewesen, wenn sich dieses minimal von Planet zu Planet oder einfach mit der Zeit ändern würde.
Godlike Burger

Fazit:
Ein Management-Spiel, in dem ihr Burger verkauft klingt eher langweilig? Ein Mörder, der arglose Aliens ermordet und durch den Fleischwolf dreht, klingt schon spannender? Und wie wäre es mit einer Kombination? Genau das bietet Godlike Burger, ihr müsst eure Gäste ermorden und in Burger verarbeiten. Noch dazu bietet das Spiel viel Upgrades, verschiedene Fallen, Zutaten, jede Menge Alien-Spezies und diese haben ihre Eigenarten und vieles mehr. Leider hat man das Ganze mit einem etwas unnötigen Rouge-Like-Part ausgestattet und auch die Steuerung ist nicht gerade für den PC optimiert. Trotzdem wird man jede Menge Spaß mit dem Spiel haben besonders, wenn man mit allen Teilen des Spiels etwas anfangen kann. Auch wer normalerweise nichts mit Rouge-Like anfangen kann, kann zum Spiel greifen, lediglich wer weder auf den Mord-Part noch auf den Management-Part steht sollte das Spiel im Regal lassen. Hätte das Spiel noch einen guten Maussupport, ein gutes Kampfsystem, eine authentische Spielwelt, eine gute Story und hätte man sich den Rouge-Like Quatsch gespart wäre es wohl wirklich sehr gut geworden. So ist es nur ein nettes Spiel, das einige Stunden unterhält. Wer wirklich den letzten Planten sehen muss, muss sich eher durch Quälen.
Godlike Burger

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mix aus Management und Mord
+ Zeit-Verlangsamung o. -Beschleunigung
+ viel Umfang
– kein Maussupport
– Hintergrundmusik
– kein freies Speichern
– Rogue-Like

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