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NoFear13

Backfirewall_

am 31. Januar 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Rätsel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt den Update-Assistent Elisabeth, der das neue Update auf dem System Einspielen soll. Das alte Betriebssystem ist ganz und gar nicht begeistert von dieser Aktion. Leider erstellt er aus Versehen ein Backup von sich und das Update kann ungehindert beginnen. Man führt das Update also durch und das ist auch schnell erledigt, zum Abschluss wird der Update-Assistent natürlich gelöscht. Also wandern die Wände auf einen zu, damit man zerstört wird, in dem Moment meldet sich das alte Betriebssystem im Terminal und man stoppt zusammen das Update. Es gilt jetzt das alte Betriebssystem wiederherzustellen, dazu muss man aber erstmal das System neu starten. So muss man in allen Apps für möglichst viele Fehler sorgen, damit das Handy hoffentlich neu startet und das alte Betriebssystem wiederhergestellt wird. Die Story hat eine ganz nette und spannende Wendung, die auch ein alternatives Ende bietet.
Backfirewall_

Grafik:
Eine sehr simple 3D-Grafik, die sehr comichaft ist. Bis auf die allgemeine Qualität und das Abstellen des nervigen Chromatischen Filters, kann man auch nicht viel einstellen. Das Spiel verfügt über eher simple Schatteneffekte, sieht durch den comichaften Look ganz O.?K. aus.  Man selbst verfügt, wie bei Unity-Spiel üblich, über keinerlei Schatten. Die Objekte sind allerdings schon sehr kantig und die meisten Oberflächen haben kaum Struktur. Wirklich stören tut das alles nicht, das Spiel ist aber weit weg vom aktuellen Stand der Technik. Dafür läuft es auf fast jeder Kartoffel mit maximalen FPS. Bis auf gelegentliche Lade-Ruckler, die kurzzeitig ein paar FPS verlieren lassen, läuft das Spiel flüssig.
Backfirewall_

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind aber sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt, außerdem verfügen sie über einen herausragenden Wortwitz. Die Untertitel und das ganze Spiel sind zudem sehr gut übersetzt und geben keine Probleme auf, so kann auch jemand der dem Englischen nicht zu 100 Prozent mächtig ist gut folgen. Im Hintergrund spielt eine zur Situation passende Musik. Daneben hört man passende Geräusche, wie ein Telefon das klingelt und andere Bürogeräusche. Später hört man das mechanische Geräusch der Firewall und anderer System-Einheiten. Daneben gibt es ein allgemeines Grundrauschen, dadurch ist es zu mindestens nie wirklich völlig still. Sowohl das Betriebssystem, als auch andere Soundeffekte, kommen stets aus der passenden Richtung. Die Soundkulisse ist insgesamt recht gut und gibt auch ein gutes Feedback.
Backfirewall_

Steuerung:
Das Spiel startet und in den ersten Auswahlmenüs ist kein Maussupport vorhanden. Das ändert sich allerdings recht schnell und das Spiel steuert sich ganz typisch. Durch die Doppelbelegung auf E und den Mausklick gibt es auch keine Schwierigkeiten beim Interagieren. Die Steuerung kann zudem völlig frei angepasst werden, bis auf die Kamerasteuerung mit der Maus. Auch die Tasten, die man erst im Finale des Spiels braucht, sind fest vorgegeben. So geht das Spiel ganz gut von der Hand und gibt bei den stressfreien Rätseln keine größeren Schwierigkeiten auf.

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Spielspaß:
Das Spiel startet schon einmal auf der Meta-Ebene, so stellt man die Lautstärke ein und wird auf das Auto-Save-Feature hingewiesen. So durchbricht das Spiel von Anfang an die vierte Wand. Leider landet man so auch nie im Hauptmenü und muss erstmal ESC drücken um nochmal feintunen was nicht abgefragt wurde. Auch weist das Auto-Save-Feature darauf hin, dass kein freies Speichern möglich ist. Das Spiel beginnt mit simpleren Tutorials die in die 4 Grundfunktionen die auf den Tasten 1 bis 4 liegen einführen. So löst man erstmal ganz simple 2D-Rätsel, die keine Schwierigkeiten aufgeben. Mit diesem Grundwissen beginnt das eigentliche Spiel, dort bekommt man nach und nach die Funktionen wieder als Cheat-Codes. Damit löst man dann Rätsel in der 3D-Welt, falls man dort nicht weiter kommt, hilft eine im Level vorhandene Gummiente. Daneben gibt es wieder allerlei sinnlose Sammelobjekte, die keinerlei Spielwert haben. Nach ca. 4 bis 6 Stunden ist man durch, je nachdem ob man das endgültige Ende erreicht. Dann erfährt man auch, welche alternativen Entscheidungen es gegeben hätte. Bis auf die zwei alternativen Enden für die man sich ganz zum Schluss entscheidet, haben die anderen keine Auswirkung. Das Ende ist relativ einfach erreichbar, sowohl durch das Tippsystem als auch das die Rätsel logisch sind. Außerdem ist das Spiel nie wirklich langweilig da man wirklich vor jedem Level die neuen Fähigkeiten bekommt.
Backfirewall_

Spielwelt:
Ein unordentlich gestaltetes Büro, dass das Betriebssystem darstellen soll. An jeder Ecke sind defekte Gerätschaften oder veraltete „System-Pakete“ wie AES-128. Das Spiel hat zudem einen herausragenden Humor und Wortspiel, gerade wenn man sich mit der Materie etwas auskennt. Die Realität sollte man zwar nicht auf die Goldwaage legen, es ist ja einfach nur skurrile, wenn sich das alte Betriebssystem gegen ein Update wehrt. Sobald dann das Update beginnt, findet man sich in sterilen Gängen wieder. Die sehr bald in verschiedene passende Umgebungen wie den Papierkorb enden, der voller alter Bytes und anderen Müll ist. Alle Umgebungen sind unterschiedlich gestaltet und haben jede Menge Details. Außerdem stellen sie immer authentisch eine App nach und haben entsprechende Funktionen. Auch ist immer recht viel los, obwohl die meisten NPCs nur dumm herumstehen und simple Tätigkeiten nachgehen. Insgesamt wirkt die Spielwelt aber für ein Betriebssystem recht realistisch und durchbricht regelmäßig die vierte Wand.
Backfirewall_

Fazit:
Backfirewall_ ist ein ganz nettes Spiel im Stil von Portal, Stanley Parable und ähnlichem. Die Idee das man innerhalb eines Betriebssystem einen Update-Assistent spielt, ist aber neu und einzigartig. Auch die ganzen Apps als NPCs darzustellen ist lustig und verschiedene Fehler zu erzeugen, um einen Neustart zu erzwingen und das Betriebssystem zurückzurollen. Dazu kommt ein erstklassiger Humor gepaart mit logischen und motivierenden Rätseln. Besonders die Story nimmt eine ganz nette Wendung und unterhält die 6 Stunden Spielzeit bis zum Schluss.
Backfirewall_

Pluspunkte Minuspunkte
+ Lösungshilfe
+ Humor
+ alternative Enden
+ Entscheidungen
+ einfach
– kein freies Speichern
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte

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NoFear13

Wild West – Wimmelbild Abenteuer

am 29. Januar 2023 unter Review, Test, Wimmelbild abgelegt

Story:
Die Stadtkasse einer kleinen Wild West Stadt wurde geplündert und der Sheriff entführt. Dahinter steckt die berühmt berüchtigte Dalton-Bande. Man spielt den Ermittler, der Agentur Pinkerton, Richard Mosby. In der Stadt wird er schon vom Hilfssheriff begrüßt, der seine Hilfe benötigt. Es gilt jetzt nach Hinweisen zu suchen, um das Versteck der Bande zu finden. Die Story ist vollkommen banal und wenig sinnvoll, selbst das Ende ist etwas fragwürdig.
Wild West – Wimmelbild Abenteuer

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Comic-Grafik. Die Zwischensequenzen bestehen aus simplen Comic-Szenen ohne Animation. Die Wimmelbild-Szenen sind ebenfalls völlig steif und ohne Animationen. Das Spiel sollte dank der schwachen Grafik aber auf jeder Kartoffel laufen.
Wild West – Wimmelbild Abenteuer

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Zwischen den Wimmelbild-Szenen kommt es zu kleinen Dialogen die nur textuell erzählt werden. Die deutsche Übersetzung ist echt gut, lediglich einige Objekte sind komisch benannt. Wenn der Sack als Handtasche bezeichnet wird, ist es schon schwer ihn zu finden. Im Hintergrund spielt eine eintönige Westernmusik, daneben hört man nur Geräusche, wenn man Elemente aufnimmt. Das Sounddesign ist so mehr als nur rudimentär und bietet keinerlei Highlights.
Wild West – Wimmelbild Abenteuer

Steuerung:
Das Spiel besteht nur aus verschiedenen Wimmelbild-Szenen. Entsprechend wird das Spiel hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Eine Tastenanpassung ist daher auch nicht notwendig und möglich. Lediglich kann man mit den Pfeiltasten und WASD die Szene, die breiter als der Bildschirm sind, nach Links und Rechts bewegen.

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Wild West – Wimmelbild Abenteuer

Spielspaß:
Das Spiel ist eine Aneinanderreihung von 24 Wimmelbildern. Nach jedem Level bekommt man Punkte für Schnelligkeit und Genauigkeit. Außerdem gilt es verschiedene Ziele zu erreichen, spielt man den Level erneut, werden neue Objekte verteilt. So trägt man sich in Online-Ranglisten ein und sammelt bis zu 5 Sterne. Neben den Wimmelbild-Szenen ist kein weiterer Spielinhalt vorhanden. Je nachdem wie häufig man eine Szene spielt, ist man in ca. 2 bis 3 Stunden durch.
Wild West – Wimmelbild Abenteuer

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht nur aus den einzelnen Wimmelbild-Szenen. Diese passen alle in das Wild-West-Setting und haben jeden Menge nette Details. Die gesuchten Gegenstände heben sich oftmals vom Rest deutlich ab, weswegen mehr Gegenstände untergebracht sind als für den Durchlauf benötigt. Die Spielwelt wirkt allerdings völlig leblos und durch die nicht in die Zeit passenden Objekte etwas unrealistisch. Daneben wirkt die Story etwas an den Haaren herbeigezogen.
Wild West – Wimmelbild Abenteuer

Fazit:
Für 2,50 Euro kann man nicht wirklich maulen, wer auf Wimmelbild-Spiele steht, bekommt genau das. Im Gegensatz zur Handy-Version erhält die PC-Version auch keine In-App-Käufe oder gar Werbung. Von daher sollte man definitiv zur PC-Version greifen und erhält dann ein ganz nettes Wimmelbild-Spiel. Alle Aspekte des Spiels inkl. der Story sind vollkommen schwach, daher sollte man auch nicht zu viel erwarten.
Wild West – Wimmelbild Abenteuer

Pluspunkte Minuspunkte
+ kurzweilig
+ einfach
+ günstig
– Gegenstände falsch benannt
– nur Wimmelbild-Szenen
– Rangliste

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Hi-Fi RUSH

am 28. Januar 2023 unter Hack & Slay, Jump&Run, Musik, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen unbegabten Rockmusiker Chai, der sich als freiwilliger für Implantate einer großen Technikfirma meldet. Dabei geht allerdings etwas schief und unser Held verschmilzt mit seinem MP3-Player. Als die Firma von dem Defekt erfährt, jagt sie alles hinter Chai her, was sie zu bieten hat. Es gilt jetzt den Großkonzern die Stirn zu bieten und heil aus der Situation zu entkommen. Dabei hilft eine Gruppierung von Hacker, die ein größeres Geheimnis des Technikkonzerns aufdecken möchte.
Hi-Fi RUSH

Grafik:
Eine simplere stark comichafte 3D-Grafik. Es sind aber nette Spiegelungen und Schatten vorhanden, zudem lässt sich das Bild auf höhere Auflösungen skalieren. Techniken wie Raytracing kommen allerdings nicht zum Einsatz. Durch den stark comichaften Look sieht das Spiel aber schon so herausragend aus und die Grafik ist zeitlos. Auf aktueller Hardware läuft das Spiel entsprechend mit maximalen FPS, die man im Menü wählen kann. Nervige Effekte wie Tiefenunschärfe, Kamerawackeln und Chromatische Abweichung lassen sich zudem deaktivieren.
Hi-Fi RUSH

Sound:
Zu Beginn wählt man zwischen dem Streamer- und Normal-Modus, ersteres verwendet keine lizenzierten Titel. Das Spiel ist ein Rhythmus-Spiel, heißt, es spielt im Hintergrund die ganze Zeit Musik und man bewegt sich dazu. Selbst, wenn man still steht wackelt der Charakter im Takt der Musik. So entsteht ein unheimliches rhythmisches Spielgefühl und Fluss. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind herausragend und bringen die Stimmung auf den Punkt, außerdem verfügen sie über einen extrem genialen und tollen Wortwitz. Eigentlich hört man hauptsächlich die Musik, daneben kann man aber andere zur Kulisse passende Soundeffekte wahrnehmen. Die restliche Soundkulisse ist ebenfalls sehr gut und gibt ein gutes Feedback, leider stören entsprechend Fehlersounds etwas den Musikfluss.
Hi-Fi RUSH

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typische gesteuert und gibt keine Schwierigkeiten auf. Die Steuerung kann zudem völlig frei angepasst werden. Die größte Herausforderung ist im Rhythmus zu bleiben, das ist aber mehr Skill als ein Problem der Steuerung. Auch sind alle Tasten sinnvoll angebracht, auch die paar Spezialtasten, die das Spiel bietet. Bis Level 3 werden die vielen Sonderfunktionen, wie Parieren, Spezialattacken und Partneraktion auch Schrittweise eingeführt.

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Spielspaß:
Zu Beginn wählt man den Schwierigkeitsgrad, der festlegt wie großzügig das Timing ist und wie schwer die Gegner. Außerdem lässt sich im einfachen Modus ein Auto-Modus aktivieren, der automatisch die Skills einsetzt, selbst wenn man nur die normale Angriffstaste nutzt. Daneben kann man in den Barrierefreiheitsoptionen festlegen, dass man die Tasten im Rhythmus-Aktionen nicht bashen muss. Das Spiel ist das typische Hack and Slay, halt im Rhythmus der Musik. Daneben hat man immer mal Jump and Run-Passagen mit fairen Wiedereinstiegspunkten. Verliert man Leben, füllt sich dieses nicht automatisch wieder auf, sondern muss mit sammelbaren Medizin-Paketen geheilt werden. Von getöteten Gegner erhält man Schrott, mit diesem lassen sich neue Angriffe und Upgrades kaufen. Das ist nach jeder Mission im jeweiligen Hauptquartier möglich. Den Schrott findet man auch in der Welt oder erhält sie durch verschiedene Herausforderungen. Neben dem Rhythmus kommt ein Großteil des Spielspaßes durch den genialen Humor. Leider konnte man nicht auf Sammelobjekte verzichten, die den Lebens- und Spezialangriffsbalken erhöhen. Aufgelockert wird das Spiel durch Bosskämpfe die meist am Ende des Levels kommen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das Spiel wird leider relativ früh, relativ schwer vor allem, wenn man den Takt nicht immer trifft oder sich nur darauf konzentriert.
Hi-Fi RUSH

Spielwelt:
Eine größere Stadt, die neben ihren Einwohnern auch allerlei Tiere, wie Tauben beheimatet. Jeder Level unterscheidet sich stark voneinander, die Spielwelt ist aber sehr bunt und farbenfroh. Dass sich alles im Takt von Chai bewegt, ist nicht sehr realistisch. Ansonsten ist die Welt aber sehr lebendig und spannend gestaltet. Natürlich darf man auch nicht berücksichtigen das alles so umfällt und gebaut ist das es perfekt durch den Level führt. Entsprechend gibt es auch keine Karte oder ähnliches, sondern es gibt, bis auf die Abstecher für die Sammelobjekte, auch nur einen Weg. Die meisten NPCs stehen allerdings etwas blöd herum und auch sonst wirkt die Spielwelt etwas steif. Alles in Allem ist sie in Ordnung, kann aber nicht ganz mit hochwertigen Produktionen mithalten.
Hi-Fi RUSH

Fazit:
Für 30 Euro bekommt man ein sehr gutes Gesamtpaket, das wenig Wünsche offen lässt. Wer auf Rhytmusspiele mit Action und Jump and Run steht, sollte sich das Spiel definitiv ansehen. Wer noch dazu den GamePass hat, bekommt das Spiel ohnehin umsonst und sollte es auf jeden Fall einmal antesten. Der Humor ist herausragend und die Spielzeit ist mit 12 Stunden ganz gut gewählt. Leider wird das Spiel doch zügig sehr schwer gerade, wenn man jetzt kein Musiker ist und den Takt nicht wirklich halten kann.
Hi-Fi RUSH

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ alle nervigen Grafik-Effekte deaktivierbar
+ Rhythmus zieht einen ins Spiel
+ Humor
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern
– zu schwer

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Forspoken

am 27. Januar 2023 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt Frey, eine junge Frau, die ihr Leben nicht ganz im Griff hat und daher vor Gericht steht. Der Versuch ihr Leben in den Griff zu bekommen scheitert Katastrophal. Als sie dann über all das nachdenkt, erscheint ein seltsames Armband, das Frey in eine Fantasy-Welt zieht. Das Armband stellt sich als Plaudertasche heraus, die erklärt das man sich in Athia befindet. Es gilt jetzt das Land zu erkunden und einen Weg nach Hause zu finden. So beginnt eine ganz spannende Geschichte rund um ein geheimnisvolles Land das durch den „Bruch“ zerstört wird. Leider wirkt sie oftmals als wurde sie rund ums Spiel erdacht als wäre das Spiel zur Story entstanden. Das Spiel nervt so vor jedem neuen Abschnitt, ob man wirklich fortfahren möchte oder nicht.
Forspoken

Grafik:
Eine sehr hübsche Grafik, inkl. Raytracing und falls gewünscht DLSS. Leider ist das Spiel auf maximal 120 FPS beschränkt, was zwar ausreichend ist, aber sinnlos. Starten tut das Spiel natürlich auf 60 FPS und muss erst angepasst werden. Raytracing ist außerdem nur für die Schatten und Umgebungsverdeckung vorhanden, die Spiegelungen sind normal berechnet und spiegeln daher nur das sichtbare Bild. Dank dieser Einschränkung läuft das Spiel selbst ohne DLSS auf hohen FPS auf aktuellster Hardware ohne Probleme auf 2K mit 100 FPS. Allerdings ist hier auch schon die absolute Grenze, in bestimmten Szenen hat man auch nur mal 80 bis 90 FPS. Man sollte also schon entsprechend potente Hardware besitzen oder auf DLSS zurückgreifen. Besonders das animierte Haar von Frey fällt ins Auge und auch sonst ist die Grafik herausragend. Das ganze Spiel erlebt man aus der Third-Person-Perspektive. Besonders beeindruckend ist DirectStorage, hier hat man fast keine Ladezeiten mehr, mit entsprechend potenter Grafikkarte fallen auch die verlorenen FPS nicht ins Gewicht.
Forspoken

Sound:
Das Spiel ist komplett auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Sie versuchen auch größtenteils Lippensynchron zu sein, was aber nicht immer ganz gelingt. Problem ist hier vor allem, dass die Animationen sehr gut auf die englische Sprachausgabe abgestimmt sind. Auf den Nerv geht das ständige dumme Geplapper der Heldin mit dem Armband. Dieses lässt sich zum Glück im Menü auf ein storyrelevantes Minimum reduzieren. Das ist unter den Barrierefreiheitsoptionen, wo es wohl die wenigsten erwarten würden. Im Hintergrund spielt daneben eine passende Musik, daneben hört man allerlei passende Geräusche, die Soundkulisse ist allgemein sehr gut. Die restlichen Soundeffekte sind herausragend und geben ein hervorragendes Feedback.
Forspoken

Steuerung:
Eine auf den ersten Blick typische Steuerung, auf den zweiten Blick sind jede Menge Sondertasten vorhanden. Diese sind alle ganz sinnvoll belegt, die Steuerung wirkt aber extremst überladen. Die Steuerung kann zudem frei angepasst werden, bis auf einige Maustasten. Außerdem können 2 Tasten und eine Maustaste gleichzeitig für eine Aktion belegt werden. Die Steuerung geht meist ganz gut von der Hand, bis auf das Parkouring, wo man nie wirklich weiß, wo es hingeht. Auch nervt es unheimlich, dass man keine separate Taste hat um bestimmte Menüs aufzurufen, auf M muss einfach die Karte liegen und auf I das Ausrüstungsmenü. Im Allgemeinen merkt man sehr, dass sowohl das Menü als auch die Steuerung eher für Konsolen ausgelegt ist. Besonders nerven tut aber das Warpen, was dazu führt das man mit WASD die Kamera bewegt. Hält man also R oder die mittlere Maustaste gedrückt und drückt gleichzeitig W, geht die Kamera nach oben. Am Anfang denkt man die Kamera spielt verrückt, vor allem steuert man mit WASD auch die Fluglinie, man hält also W, um nach vorwärts zu fliegen, drückt dann R, um einen Angerpunkt zu wählen und die Kamera fetzt nach oben weg. Die Steuerung ist so auf dem PC beim warpen eine Vollkatastrophe, dieser Schwachsinn lässt sich auch nirgendwo deaktivieren.

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Forspoken

Spielspaß:
Das Spiel hat jede Menge Barrierefreiheitsoptionen, dazu zählen Zielhilfen, automatisches Ausweichen, wie viel Schaden man erleidet und vieles mehr. So lässt sich das Spiel sowohl in der Schwierigkeit als auch einfach in der Zugänglichkeit steuern. Daneben legt man zum Spielbeginn einen Schwierigkeitsgrad fest. Von Anfang an nervt das Spiel mit seinen ewigen Animationen und Force-Walking-Szenen. Vor allem da es nach jeder Zwischensequenz, Ladesequenz und Erklärung eine gefühlte Ewigkeit dauert bis man sich wieder bewegen kann. Das Spiel selbst ist das typische Action-RPG, so kämpft man gegen allerlei Monster und sammelt bei XP. Daneben sammelt man allerlei Loot, vor allem auch verschiedene Materialien. Mit den XP steigt man im Level auf und bekommt so Mana-Punkte, diese kann man in neue Zauber und Fertigkeiten stecken. Zusätzlich sind diese Mana-Punkte überall in der Welt verteilt und können einfach gesammelt werden. Mit den Materialien lässt sich die Ausrüstung verbessern oder Gegenstände herstellen. Verlorenes Leben stellt sich nicht automatisch wieder her, stattdessen braucht man Heiltränke oder kann sich an sicheren Orten ausruhen. Die wirkliche Besonderheit von Forspoken besteht in der Magie-Parkour, so rennt Frey schon mal halbe Häuser hoch und überwindet andere hohe Hindernisse. Das passiert meist vollautomatisch, gelegentlich braucht man weitere Tasten um dann zu Warpen. Außerhalb von kritischen Situationen wie Kämpfen und besonderen Ereignissen, kann man jederzeit frei speichern, dafür hat man aber nur 10 Speicherslots.
Forspoken
Ab Kapitel 3 kommt der ganze sinnlose Open-World-Quatsch zum Einsatz, so kann man in Mana-Quellen neue Zauber erlernen. Daneben müssen Orte von Feinden befreien, um neue Ausrüstung freizuschalten und kann überall Kisten finden und vieles mehr. Halt der typische Open-World-Quatsch um die Spielzeit zu strecken, hier sollte man nur das abklappern was zwischen sich selbst und Zielort liegt. Vor allem da es nur zwei Ausrüstungsslot gibt und so nicht viel zu holen ist. Besonders nervig ist hier aber, dass Orte die man mangels richtiger Fähigkeiten vor Kapitel 5 noch nicht erreichen kann. Hier wären Hinweise schön gewesen oder man ignoriert einfach den kompletten Open-World-Quatsch zu mindestens bis Kapitel 5. Ganz wichtig ist auch in den Barrierefreiheitsoptionen das automatische Aufsammeln zu aktivieren, um hier nie Zeit zu verschwenden.
Forspoken
Im Spielverlauf besiegt man verschiedene Endbosse, die ebenfalls ein Armband tragen. So schaltet man neue Fähigkeiten und deren Skill-Tree frei. Was immer wieder zu Abwechslung führt und man kann jederzeit wechseln und seinen bevorzugten Spielstil wählen. Da man die eingesetzten Mana-Punkte wieder zurücknehmen kann ist das auch kein großes Problem. Allerdings sollte beachtet werden das verschiedene Gegner verschiedene Anfälligkeiten haben und daher das Wechseln zwischen den Skill-Trees sinnvoll sein kann. Insgesamt ist man nur mit der Hauptstory mit ihren 12 Kapiteln gute 12 Stunden beschäftigt. Kapitel 13 ist dann Endcontent und bietet nochmal einige Nebenmissionen und man kann die Sachen in der Open-World nachholen. Voraussetzung ist das man in Kapitel 11 nicht eine Witzentscheidung trifft, die direkt in den Abspann führt und nicht wirklich ernst gemeint ist. Je nachdem wie viele Nebenmissionen man macht, kann man die Spielzeit auf über 40 Stunden strecken.
Forspoken

Spielwelt:
Zu Beginn befindet man sich in der realen Welt, in New York, hier sind allerlei Einwohner und Autos unterwegs, allerdings kaum Tiere. Keine 30 Minuten später befindet man sich dann in der Fantasy-Welt. Hier sind verfallene Ruinen, die Pflanzen bewegen sich im Wind oder wenn man darüber hinwegläuft und es gibt natürlich verschiedene Fantasy-Wesen. Leider gibt es neben feindlichen Wesen kaum andere Tiere, die man entdecken kann, sieht man mal einen Fisch, ist das schon außergewöhnlich. Die Vögel müssen alle von den Drachen gefressen worden sein, selbst umherfliegende Blätter tauchen aus dem Nichts auf und verschwinden darin wieder. Selbst der Himmel sieht eher aus wie ein animiertes GIF und ändert sich kaum. In Szenen mit Schnee hinterlassen aber sowohl die Gegner als auch man selbst spuren. Die Spielwelt wirkt trotzdem minimal unrealistisch und minimal leblos. Gerade von einem AAA-Spiel erwartet man hier deutlich mehr, verglichen mit kleinen Spielen ist es zwar in Ordnung, kommt aber an die meisten AAA-Spiele nicht heran.
Forspoken

Fazit:
Für wen Geld keine Rolle spielt, kann sich das Spiel einmal ansehen, es ist aber eine völlige Frechheit, was hier Square Enix für ein eher durchschnittliches Spiel verlangt. Weder das Gameplay, noch die Story, noch die Spielwelt, noch die Grafik können wirklich voll und ganz überzeugen. Das Spiel weist zwar keine grundsätzlichen Fehler auf, es ist aber auch nicht der Blockbuster den man erwartet. Wer das Spiel in einem Sale mal für 30 Euro bekommt und kein Problem mit sinnlosen Open-World-Elementen hat, kann sich das Spiel holen und bekommt dann ein solides Spiel mit netter Story. Beeindruckend ist allerdings was DirectStorage leistet, dies erzeugt, entsprechende Hardware vorausgesetzt, Ladezeiten von um 1 Sekunde. Dadurch nervt es leider noch mehr, dass man bei Szenenwechsel kurz nicht laufen kann.
Forspoken

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ ganz spannende Story
+ Sound
+ gute Sprecher
+ nervige und unnötige Plaudereien lassen sich deaktivieren
+ Magiepunkte können zurück genommen werden
+ verschiedene Skill-Trees
– 120 FPS Lock
– Force-Walking-Szenen
– typischer Open-World-Quatsch
– nur 10 Speicherslots
– keine seperaten Tasten für die Karte oder Inventar
– Menü für die Konsolen ausgerichtet
– viel zu teuer
– beim Warpen steuert man die Kamera mit WASD

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WHALIEN – Unexpected Guests

am 23. Januar 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
Man befindet sich in einer Welt voller kleiner fliegenden Inseln, was ein echtes Platzproblem für die Menschen darstellte, bis ein riesiges Wal-Förmiges Luftschiff Abhilfe schuf. Allerdings wurde das Schiff irgendwann von Schleimwesen heimgesucht und die Menschen verließen das Luftschiff. Man spielt jetzt Ernest, den letzten Einwohner und Mechaniker des Luftschiffs, dieser muss das Schiff von den Squiddie’s befreien und am Laufen halten. Aktuell ist das Luftloch verstopft und unser Held macht sich auf die Reise dieses zu befreien.
WHALIEN – Unexpected Guests

Grafik:
Eine eher simple comichafte 3D-Grafik, die man aus der 3D-Person-Perspektive erlebt. Bis auf die generelle Qualität und Auflösung kann man nicht viel einstellen. Es sind aber ganz nette simplere Schatten und nette Spiegelungen vorhanden, sonst aber keinerlei besonderen Effekte oder gar Raytracing. Insgesamt ist die Grafik in Ordnung, vor allem da sie so auch auf schwächeren Rechnern der Zielgruppe läuft. Leider konnte man in den Zwischensequenzen nicht auf seine geliebten schwarzen Balken verzichten. Mangels Einstellungen lässt sich leider die nervige Bewegungsunschärfe nicht deaktivieren. Daneben kommen in einigen Zwischensequenzen eine unnötige Tiefenunschärfe zum Einsatz.
WHALIEN – Unexpected Guests

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keinerlei Sprachausgabe. Stattdessen murmeln die Figuren unverständlich und werden untertitelt, etwas Schade für ein Spiel das sich auch an Kinder richtet. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber etwas eintönige, Musik. Daneben nimmt man kaum andere Geräusche wahr, lediglich komisches Quietschen oder das viel zu laute Rauschen von Wasser an verschiedenen Stellen. Es muss also immer eine Geräuschquelle vorhanden sein, damit man etwas hört, ein grundsätzliches Luftschiffrauschen wäre hier ganz sinnvoll gewesen. So hört man meist nur die eigenen Schritte, die sich aber an den Untergrund anpassen, sonst natürlich die Gegenstände die man durch die Gegend wirft. Auch die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein ganz gutes Feedback.
WHALIEN – Unexpected Guests

Steuerung:
Eine typische Steuerung, so bewegt man sich mit WASD und steuert die Kamera mit der Maus. Leider ist dieser Teil fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden, eine Steuerung mit den Pfeiltasten ist daher nicht möglich. Dann gibt es noch einige Spezialtasten für die besonderen Fähigkeiten unseres Mechanikers, bis auf R kann hier alles neu vergeben werden. Die Steuerung geht aber gut von der Hand und sollte niemanden, der schon einmal ein Spiel gespielt hat, vor größere Herausforderungen stellen.

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WHALIEN – Unexpected Guests

Spielspaß:
Das Spiel ist ein typisches kindgerechtes, einfaches Abenteuer-Jump-and-Run, indem man nicht wirklich sterben kann. Zu Beginn erhält man ein Tutorial und danach immer sobald man eine neue Fähigkeit freischaltet. Diese sind auch die einzige Besonderheit des Spiels, so hat man einen Handschuh um Sachen wegzustoßen und einen um Gegenstände anzuziehen. Später erhält man dann noch zwei Bälle, die man werfen kann und die jeweils den Ziehen- oder Drücken-Effekt haben, am Schluss kann man deren Ausrichtung ändert. So ausgerüstet muss man kleinere harmlose Rätsel lösen und simplere Sprungpassagen erledigen. Sollte man dann doch mal in den Schleim fallen startet man meist unmittelbar vor dem gescheiterten Sprung. Leider musste man sinnlose Sammelobjekte in Form von Stickern unterbringen, die keinerlei Nutzen haben, aber zu mindestens angezeigt wird welche in welchem Kapitel fehlen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Man kann aber jedes, bereits abgeschlossenes, der sehr kurzen maximal 10 minütigen Kapitel auswählen. Insgesamt gibt es 16 Kapitel, die Spielzeit beträgt wie beworben ca. 2 Stunden, wenn man genau weiß was zu tun ist, braucht man knapp 30 Minuten. Unser Video zeigt daher einen kompletten Spieldurchlauf und kann als Lösung dienen, wenn man mal absolut nicht weiß was zu tun ist. Die Spielzeit ist perfekt um seine Kinder mal vor ein nettes kleines Spiel zu hocken, das keinerlei Gewaltdarstellung hat und wenig frustrierend ist.
WHALIEN – Unexpected Guests

Spielwelt:
Ein quietschbuntes Luftschiff, das eher an eine Spielzeug-Welt erinnert. Neben den Squiddie’s und harmlosen Feinden ist auch keinerlei Leben vorhanden. Lediglich Springfiguren sind überall vorhanden, die auf Schienen laufen. Trotzdem ist an jeder Ecke dank der nett animierten Squiddie’s etwas los. Die verschiedenen Gebiete des Luftschiffs sind abwechslungsreich designt und stellen alles dar was auf einem Schiff, das als Lebensraum dienen soll, vorhanden sein sollte. Die Logik darf man allerdings nicht auf die Goldwaage legen, diese ist nicht vollkommen durchdacht. Wenn die Menschen das Luftschiff verlassen haben, wo sind sie jetzt, wieder auf ihren kleinen fliegenden Inseln? Was sind die Springfiguren, Roboter die für das Luftschiff und Bedienung verantwortlich sind? Warum gehen sie dann Freiheitsaktivitäten nach und sind so scharf auf Nahrungsmittel? Warum hat man nicht zusammen geholfen und das Luftschiff repariert? Warum ist unser Held als einziger Zurückgeblieben, was hat er davon? Das Spiel lässt all diese Fragen offen und durch das Design wirkt das alles eher wie ein Fantasy-Spiel eines Kindes, das es sich in seinem Kinderzimmer ausgedacht hat. Statt die Möglichkeit zu nutzen, das als Erklärung zu nutzen, was auch die Logikfehler erklären würde, lässt das Spiel das dem Spieler offen. Die Spielwelt wirkt so zwar ganz lebendig nicht aber wirklich realistisch.
WHALIEN – Unexpected Guests

Fazit:
Ein kurzweiliges Spiel, das sich vor allem an Kinder richtet. Wer ein Spiel mit etwa 2 Stunden Spielzeit Sucht, ist hier Gold richtig. Sowohl storytechnisch als auch logiktechnisch sollte man allerdings kein Meisterwerk erwarten. Das Spiel macht aber trotzdem jede Menge Spaß, an ein paar Stellen muss man kurz überlegen und sich umsehen, was das Spiel von einem möchte, hier müssen eventuell die Eltern mal einen Tipp geben oder unser Video zurate ziehen. Ansonsten gibt das Spiel aber keinerlei größeren Schwierigkeiten auf und ist mit minimalem Frust zu bewältigen. Mehr als 12 Euro sollte man allerdings nicht aufgeben, dafür ist das Spiel einfach zu kurz.
WHALIEN – Unexpected Guests

Pluspunkte Minuspunkte
+ kinderfreundlich
+ einfach
+ Handschuhe mit besonderen Fähigkeiten
+ Abwechslung durch neue Fähigkeiten
+ kurz
– schwarze Balken in Zwischensequenzen
– keine Sprachausgabe
– Bewegungsunschärfe
– Sammelobjekte
– viele Logikfehler

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NoFear13

Carlos the Taco

am 19. Januar 2023 unter Indie-Games, Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt den namensgebenden Taco Carlos, der gerade Hochzeit im Wilden Westen feiert. Während der Feier wird er von unbekannten Skelett-Räubern überfallen und seine Braut geraubt. Es gilt jetzt seine Braut zurückzuerlangen. Wie die Story ausgeht, ist von Anfang an klar, sie bietet auch nicht wirklich spannende Momente.
Carlos the Taco

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Grafik ohne besondere Effekte, die man aus der Front-Ansicht erlebt. Es sind nicht einmal Schatten vorhanden oder irgendwelche anderen Effekte. Daneben gibt es nicht einmal Einstellungsmöglichkeiten, das Spiel läuft mit der maximalen Auflösung und ist auf 60 FPS beschränkt. Die handgezeichneten Figuren und Hintergründe weißen starke Kantenbildung auf und sind nicht für moderne Auflösungen gemacht. Dank der doch recht schwachen Grafik läuft das Spiel aber mit maximalen FPS, es wäre aber weitaus mehr möglich gewesen, gerade ein paar Schatten hätten zur Atmosphäre beigetragen.
Carlos the Taco

Sound:
Das Spiel ist anders als angegeben nicht wirklich auf Deutsch verfügbar, die paar Buttons die vorhanden sind, sind in Englisch. Da das restliche Spiel und die Story in Zeichensprache erzählt wird, geht das gerade noch in Ordnung. Vor allem da wohl jeder weiß was New Game und Continue bedeutet. Die Lautstärke für die Musik und sonstigen Sounds ist ohnehin das Einzige, was eingestellt werden kann, und diese Option wird ebenfalls nur über Symbole dargestellt. Im Hintergrund spielt also eine eintönige, sich ständig wiederholende, Melodie. Ansonsten kann man erstmal keinerlei weitere Geräusche wahrnehmen. Lediglich, wenn der Held springt oder schießt, bekommt man etwas Feedback. Die Soundkulisse ist aber insgesamt extrem schwach und hat keinerlei Highlights.
Carlos the Taco

Steuerung:
Die Steuerung ist für ein Jump and Run nicht sonderlich ungewöhnlich, vor allem wenn man Old-School Jump-and-Runs kennt. So bewegt man sich mit A und D bzw. den horizontalen Pfeiltasten, mit W bzw. Pfeil-Hoch kann man springen. Die Leertaste dient zum Schießen und mit Pfeil-Runter oder S kann man durch Bretter durchfallen. Die Steuerung ist allerdings fest vorgegeben, und muss selbst erkundet werden, es gibt kein Tutorial oder eine Anzeige der Tasten. Ansonsten geht die Steuerung meist ganz solide von der Hand, lediglich bewegt sich der Taco etwas schwerfällig und dreht sich nicht so wie man es im Bosskampf braucht. Daneben kann er nicht gleichzeitig springen und schießen, was ebenfalls einfach nur nervig ist, lediglich mit dem Schnellfeuerupgrade funktioniert dies. Später muss man den meisten Gegnern eh auf den Kopf springen, da sie die Schüsse abwehren.

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Carlos the Taco

Spielspaß:
Das Spiel ist ein simples sehr Old-Schooliges Jump-and-Run ohne wirkliche Besonderheiten. In den Leveln sind, unnötigerweise, sinnlose Sammelobjekte in Form von Rasseln versteckt. Am oberen Bildschirmrand sieht man wie viele noch im Level vorhanden sind. Diese dienen nur zur sinnlose Endwertung des Levels. Insgesamt hat man drei Lebenspunkte, die bei Angriffen durch Feinden oder Stachel-Hindernissen um eins reduziert werden. Verliert man alle 3, startet man vom letzten Checkpoint, passiert das 4 mal startet der Level von vorne. Letzteres ist eine unnötige Nerv-Mechanik, vor allem, da falls man in den Abgrund stürzt, sofort vom letzten Checkpoint startet und einen der Versuche verliert. Dass man deswegen auch nicht frei speichern kann, ist natürlich selbstverständlich, das man aber nicht einmal bereits gespielte Level auswählen kann ist eher ein Witz. Die einzige wirkliche Besonderheit sind die Booster, die man im Spiel finden kann. Diese verleihen einen kurzzeitig besondere Boni, wie eine schnellere Schussrate oder das man einen Jetpack hat. Zwischendurch gibt es dann noch einige nervige Bosskämpfe, der Boss behält seinen Lebensbalken aber innerhalb der 4 Versuche. Das Spiel geht zwar nur 2 Stunden, es langt einem aber nach ca. 1 Stunde da sich alles nur wiederholt und die Story nicht besonders spannend ist. Der Schwierigkeitsgrad geht zwar gerade so in Ordnung, vor allem wenn man die Sammelobjekte ignoriert, es fehlt aber an Abwechslung. Dazu kommen nervige Passagen, in denen man Schlüssel braucht, um weiterzukommen und die man verliert, sobald man scheitert. Lediglich die Jet-Pack-Level bringen hier nochmal etwas Abwechslung, bei diesen hat aber die Kamera ein Eigenleben und wenn man scheitert, spinnt der Level rum, genauso wenn man durch die Karte fällt.
Carlos the Taco

Spielwelt:
Simple 2D-Umgebungen mit den immer gleichen Assets. Im Vordergrund fliegen ein wenig Blätter vorbei, daneben bewegen sich die Pflanzen etwas im Wind. Es sind neben den Feinden einige harmlose Tiere wie Skorpione, Schlagen, Fliegen und andere Wüstenkleintiere unterwegs. Insgesamt wirkt die Spielwelt so zwar bevölkert, der Realismus ist aber aufgrund der berechenbaren Abläufe nicht gegeben. Vor allem die Level hätten deutlich mehr Abwechslung vertragen, bis auf den finalen Zug-Level sehen sie alle fast gleich aus.
Carlos the Taco

Fazit:
Ein ganz nettes Jump and Run, mehr aber auch nicht, man merkt dem Spiel die Unerfahrenheit seines Entwicklers an. So ist es gespickt mit Nerv-Mechanik, die keinen Mehrwert bieten, es ist der ein oder andere Bug vorhanden und sowohl der Sound als auch die Grafik ist extrem schwach. Das Spiel mit allen Sprachen zu labeln, sowohl im Ton, Untertitel und Oberfläche nur, weil das Spiel mit Zeichensprache arbeitet, ist dagegen schon fast frech und was die Oberfläche betrifft auch falsch. Wer auf Jump and Run steht und 5 Euro über hat, macht bei 2 Stunden Spielzeit jetzt nichts falsch, ob man diese nicht lieber anders investiert bleibt jedem selbst überlassen. Wirklich benötigen tut das Spiel niemand, weder die Story noch der Spielinhalt sind in irgendeiner Weise besonders.
Carlos the Taco

Pluspunkte Minuspunkte
+ Old-School
+ fairer Schwierigkeitsgrad
+ kurzweilig
– nur 4 Versuche pro Level
– Sammelobjekte
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– kaum Einstellungsmöglichkeiten
– Bosskämpfe
– Jet-Pack-Level Fehlerhaft

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NoFear13

World Championship Boxing Manager™ 2

am 18. Januar 2023 unter Management, Review, Simulation, Sport, Test abgelegt

Story:
Je nach gewählten Boxer erlebt man im Geschichtsmodus eine andere Story. Meist geht es darum wie man eine Boxer zum Erfolg führt und welche Hindernisse dabei auftreten. Nach jedem Hauptkampf geht die Geschichte etwas weiter, besonders spannend ist sie aber nie. Die Dialoge sind auch eher aus der Hölle und sollen gekünstelt komisch wirken. Die verschiedenen Storys sind zwar ganz nett, wären aber auch nicht wirklich notwendig gewesen.
World Championship Boxing Manager 2

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixelart-Grafik, ohne besondere Effekte. Das Publikum und die Boxer haben keinerlei Schatten. Das Publikum ist in jedem Kampf fast gleich und wackelt etwas auf der Stelle. Die Ring-Dame ist immer gleich animiert und trägt nur in der aller ersten Runde kurz das Schild rein. Selbst die Boxer wackeln etwas hin und her und führen immer ähnliche Schlaganimation aus. Die Grafik ist daher völlig schwach und lächerlich, dafür läuft sie auf jeder Kartoffel mit maximalen FPS.
World Championship Boxing Manager 2

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, startet allerdings erstmal auf Englisch und muss umgestellt werden. Allerdings ist dann auch nur eine englische Sprachausgabe vorhanden, angesichts der vielen Dialoge wäre eine deutsche Sprachausgabe sinnvoll gewesen. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber eintönige, Musik, die nur in den Kämpfen wechselt. In den Kämpfen ist auch der einzige Fall das man als Hintergrundgeräusch das Publikum hört, ansonsten hört man nur etwas Straßenrauschen. Daneben den Ringsprecher, der aber immer wieder das gleiche erzählt. Auch die restlichen Soundeffekte sind immer gleich, wenn die Boxer z. B. getroffen werden oder ausweichen. Die Soundkulisse ist völlig schwach und lächerlich, hier wäre mehr möglich gewesen, vor allem angesichts des größeren Publishers.
World Championship Boxing Manager 2

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden, wahlweise nutzt man die Pfeiltasten oder WASD und bestätigt mit Return. Daneben gibt es noch Tasten um die Zeit im Kampf zu steuern, das war es auch schon. Die Steuerung kann allerdings nicht angepasst werden und ist fest vorgegeben, wird aber die ganze Zeit angezeigt. Da das Spiel völlig stressfrei ist und man während des Boxens nicht einschreiten kann, ist das vollkommen in Ordnung und geht gut von der Hand.

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World Championship Boxing Manager 2

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen dem Karriere- und Geschichtsmodus. Letzteres ist deutlich einfacher und lässt einem eine kleine Story, je nach Boxer, erleben. Zu Beginn steht nur ein Boxer, in diesem Modus, zur Verfügung. Im Spiel Management man dann seine Boxer und steigert deren Attribute um Kämpfe zu gewinnen. Im Karrieremodus kann man dann mehrere Boxer haben, die im Geschichtsmodus freigespielten Boxer kann man dann hier einstellen. Dieser Modus ist entsprechend Endlos unterschiedet sich aber sonst nicht vom Geschichtsmodus. Zuerst gilt es daher einen Trainer einzustellen, diese haben verschiedene Vorteile und Nachteile, je nach ihrer Trainingsart haben. Jeder Boxer hat einen Energie und Stresslevel, den es zu managen gilt. So wählt man jeden Tag ob ein Boxer trainieren oder sich entspannen soll, außerdem kann man neben den fest vorgegeben Kämpfen auch neue Schau- und Preiskämpfe ansetzen. Mit dem Geld aus den Kämpfen verbessert man dann wiederum seine Trainingsanlagen oder heilt seinen Boxer. Vor jeder Kampfrunde wählt man die Taktik, die man fahren möchte. Außerdem wählt man nach jeder Runde, wie man den Boxer behandeln möchte, um seine Gesundheit oder Energie wieder zu steigern. Die einzige wirkliche Besonderheit sind die Schmuckstücke, diese kann man in Kämpfen gewinnen und sie steigern bestimmte Attribute. Allerdings haben sie eine maximale Haltbarkeit und sollten daher mit Bedacht eingesetzt werden. Leider sind die Features doch schon sehr beschränkt und bis auf die Grafik halten sich die Änderungen zum Vorgänger in Grenzen. Jede Geschichte dauert ca. 4 Stunden, nach dem ersten Boxer schaltet man alle anderen bis auf den Finalen frei. Insgesamt gibt es 8 Boxer, die man kaum alle durchspielen wird, falls doch ist man also ca. 24 Stunden beschäftigt. Danach kann man im Karriere-Modus endlos spielen, in beiden Modi wird nur automatisch gespeichert. Lediglich wenn man mehrere Spiele anfängt kann man diese wieder getrennt laden.
World Championship Boxing Manager 2

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht je nach Menüoption aus anderen Hintergründen, daneben ändern sich in den Dialogen die Hintergründe. Diese sind, bis auf etwas optionalen Nebel, völlig starr. Im Vordergrund befindet sich dann eine Person die von einer starren Pose in die nächste geht. Nur die Kämpfe sind etwas animiert, bis auf die Boxer und die Ring-Dame ändert sich allerdings fast gar nichts. Die Ringe sehen alle fast gleich aus, lediglich in den Wettkämpfen ist mal etwas mehr Publikum vorhanden. Da man sonst auch nicht viel zu sehen bekommt wirkt die Spielwelt wenig realistisch und völlig steif.
World Championship Boxing Manager 2

Fazit:
Wäre es ein Indie-Titel, wäre es ein sehr gutes Spiel für Casual-Gamer. So muss man leider sagen dass es sich eher um ein hingeschustertes Werk handelt, dass nur dem schnellen Geld dient. Es ist zwar grundsätzlich nichts verkehrt an dem Spiel man erwartet allerdings etwas mehr als nur ein paar Attribute des Boxers die man steigert und eine Auswahl der Boxstrategie. Die Geschichten der einzelnen Boxer sind mal mehr oder weniger spannend, spielen sich aber leider alle völlig gleich. Wem das alles genügt bekommt für 10 Euro ein ganz nettes Spiel, gerade Hardcore-Gamern ist aber dringend abzuraten, da man nach 30 Minuten alles gesehen hat was das Spiel bietet und das Spiel eine sehr schwaches Gesamtpaket abliefert.
World Championship Boxing Manager 2

Pluspunkte Minuspunkte
+ Geschichtsmodus – keine deutsche Sprachausgabe
– Sound
– Grafik
– schwache Story
– kein freies Speichern

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Aquatico

am 14. Januar 2023 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Ein riesiger Asteroid hat auf der Erde eingeschlagen und diese verändert, so ist die Erde komplett verstrahlt und der Meeresspiegel ist stark angestiegen. Was sich zuerst als Fluch erweist, könnte die Rettung der Menschheit sein. Du wurdest beauftragt ein neues Zuhause im vor den radioaktiven Strahlen schützenden Meer zu bauen. Diese Geschichte wird in einem kurzen Intro erzählt, ansonsten ist keine weitere Hauptstory vorhanden. Lediglich einige Events finden statt, die kürzere Geschichten erzählen.
Aquatico

Grafik:
Eine ganz nette 3D-Grafik, mit netten Schatteneffekten. Da das Spiel genretypisch sehr auf die CPU geht und hier auch nicht wirklich gut optimiert ist, läuft es selbst auf aktuellster Hardware in 2K mit maximal 3 stelligen FPS. Das Spiel sieht fürs Genre recht gut aus, hat aber natürlich keinerlei besonderen Effekte wie Raytracing. Nervige Elemente wie unnötige Tiefneunschärfe lassen sich meist deaktivieren, die nervigen Luftblasen aber nur reduzieren. Ansonsten kann man halt die generelle Qualität einstellen und ob Kantenglättung genutzt wird.
Aquatico

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, startet allerdings erstmal auf Englisch und muss unter Language angepasst werden. Die Übersetzung ist in Ordnung, das Spiel hat aber Problem mit den Umlauten und stellt diese in einer leicht anderen Schriftform dar. Das Spiel geht auch immer von einer QWERTY-Tastatur aus, was dazu führt, das man keine Umlaute für die Benennung verwenden kann und bei der Tastenbelegung, falls man die Tasten verwenden möchte, die falsche Taste erscheint. Bis auf das kurze Intro hat das Spiel keinerlei Sprachausgabe und diese ist auch nur Englisch. Das Tutorial und die Ereignisse werden nur in Schriftform dargestellt, was etwas Schade ist. Hier wäre ein Einwohner der einen erzählt was gerade passiert, schöner gewesen. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber eintönige, Musik. Daneben hört man passende Meeresgeräusche und die Einwohner. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein ganz gutes Feedback.
Aquatico

Steuerung:
Das Spiel wird sehr genretypisch gesteuert, heißt hauptsächlich mit der Maus und Buttons. Es gibt aber auch jede Menge Schnelltasten, die man zudem völlig frei anpassen kann. Die Steuerung geht hervorragend von der Hand und gibt keinerlei Schwierigkeiten auf. Etwas Quatsch ist das es zwar eine Schnellspeichern-Taste gibt aber keine Schnellladen-Taste. Ansonsten wird jeder der schon einmal ein Aufbauspiel gespielt hat, kein Problem mit der Steuerung haben.

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Aquatico

Spielspaß:
Zu aller erst sollte man einmal in die Gameplay-Optionen und die Raubtiere abschalten, dann kommt es zwar immer noch zu Hai-Warnungen im Spiel, diese greifen aber nicht mehr an. Wenn man das Spiel dann startet, legt man einen Namen und Logo für die Basis fest. Danach wählt man eine Karte, die jeweils entweder den Schwierigkeitsgrad Normal oder Herausfordernd vorgibt. Anschließend kann man dann nochmal ein paar Parameter wie die maximalen Einwohner zu Beginn oder wie viele Ressourcen vorhanden sind. Außerdem legt man fest wie oft Ereignisse stattfinden und ob es Katastrophen geben soll und wie häufig. Dann erhält man ein 28-Schritte Tutorial, was in die Steuerung und alle Aspekte des Spiels einführt. Das Spiel ist erstmal das typische Aufbauspiel, halt das man Unterwassergebäude baut. Statt Straßen zu bauen, stellt man Unterwasser einfach Wegweiser auf. Bestimmte Gebäude müssen mit Versorgungsröhren für Strom und Flüssigkeiten verbunden werden. Daneben kann man die Gebäude noch verbessern, um sie Effektiver zu machen oder ihren Arbeitsradius oder Mitarbeiterzahl zu erhöhen. Natürlich ist auch Forschung vorhanden um neue Gebäude zu entdecken, hierfür sind aber keine Forschungspunkte, sondern Ressourcen notwendig. Das Spiel bietet zwei Besonderheiten, zum einen platziert man kleinere Säulen die darüber eine Unterwasserkuppel aufweisen, wo man die Wohnungen, Regierungsgebäude, Restaurant und Geschäfte platziert. Zum anderen schickt man irgendwann Expeditionen los, die neue Ressourcen beschaffen. Die Unterwasserkuppeln kann man über ein Seilbahnsystem verbinden, sodass die Bewohner schneller zwischen ihnen reisen können, ohne sich in ihre Unterwasser-Anzüge zu begeben. Da es kein wirkliches Ziel gibt, hat man nach 8 Stunden genug, bis man wirklich alles erforscht und gebaut hat können 20 Stunden vergehen. Natürlich kann man völlig frei speichern und es werden regelmäßig automatische Speicherpunkte angelegt.
Aquatico

Spielwelt:
Eine größere Unterwasserwelt, die allerdings sich nur zwischen den verschiedenen Erz und Fruchtbarkeitsgebieten unterscheiden. Ansonsten tauchen immer wieder ähnlich, maximal etwas gedrehte Assets auf. Daneben sind aber jede Menge Meeresbewohner, wie kleine Fische-Schwärme, Quallen, Rochen, Wale und natürlich auch Haie und andere Unterwasser-Raubtiere unterwegs. Sollte man die Raubtiere deaktiviert haben sind sie trotzdem vorhanden, halten sich aber in der nicht bebaubaren Tiefsee auf. Ansonsten sind sehr viele Unterwasserpflanzen vorhanden, die sich auch in der Meeresströmung bewegen. Die Einwohner außerhalb der Station sind in Mech-Anzügen unterwegs, daneben gibt es Drohnen, die die Bauarbeiten erledigen und die Waren transportieren. In der Kuppel sind die Einwohner dann normal ohne Mech-Anzug zu sehen. Alle gehen dynamisch ihren Geschäften nach und jede Ware muss auch wirklich transportiert werden. Das Spiel ist dadurch insgesamt sehr realistisch und lebendig.
Aquatico

Fazit:
Aquatico ist ein nettes kleines Aufbauspiel, mit der Besonderheit das man Unterwasser unterwegs ist. Das Spiel erfindet kein Rad neu oder hat wirkliche Besonderheit, wer aber Unterwasser bauen möchte, kann es sich einmal anschauen. Der Preis ist fair angesichts des aktuellen Spielinhalts, vorausgesetzt man steht auf Aufbauspiele und erwartet jetzt keine großartigen Innovationen oder gar spannende Story. Beides bietet das Spiel leider nicht und sollte daher nicht erwartet werden.
Aquatico

Pluspunkte Minuspunkte
+ Raubtiere abschaltbar
+ Katastrophen abstellbar
+ interessante Idee
– Sprachausgabe nur im Intro und in Englisch
– kein Ziel
– keine wirklichen Innovationen

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Children of Silentown

am 13. Januar 2023 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Lucy, ein kleines Mädchen und Einwohnerin von Silentown. Silentown ist ein kleines Dorf, das von einem großen Wald umringt wird, in diesem schreien Nachts die Monster. Das Dorf hat daher einige Regeln, so ist es verboten zu schreien oder Nachts das Haus zu verlassen oder den Wald zu betreten. Allerdings schaffen es nicht alle Einwohner, sich immer an die Regeln zu halten und verschwinden daher. Darunter leider auch die Mutter von Lucy, die eigentlich nur einen Korb zur Nachbarin bringen will, dabei aber die Zeit vergisst. Statt dass die Story aber hier Fahrt aufnimmt, tröpfelt sie vor sich hin, da Vater Lucy die Suche nach der Mutter verbietet. Stattdessen ermittelt Lucy etwas im Dorf, wo man aber auch kein wirkliches Bild zu den Verschwundenen bekommt. Da Vater gegen all das ist Jagd man nach der Katze oder spielt mit den anderen Kindern des Dorfes. Als man dann selbst, zulange, draußen spielt, wird man von einer Stimme in den Wald gezogen. Erst ab hier und Mitte Kapitel 4 nimmt die Story wieder Fahrt auf und hat dann eine ganz spannende Wendung die das meiste erklärt.
Children of Silentown

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Comic-Grafik ohne besondere Effekte. Die animierten Figuren bewegen sich auf handgezeichneten, etwas steifen, Hintergründen. Der Grafikstil ist zwar in Ordnung, gerade für diese Art von Spiel, es wäre aber natürlich weitaus mehr möglich gewesen. Gerade ein paar Schatten und etwas mehr Animationen der Umgebung, wären ganz gut gewesen. Schatten sind nur in Form von Kreisen unter den Figuren vorhanden. Dank der doch sehr simplen Grafik läuft das Spiel aber auf jeder Kartoffel mit maximalen FPS. Lediglich bei den kurzen Überblendungen zu einer neuen Szenen, sinken die FPS kurz ab, das ist aber nicht wirklich bemerkbar, da sobald aufgeblendet wird, das Spiel schnell wieder mit maximalen FPS läuft.
Children of Silentown

Sound:
Eine sehr simple 2D-Comic-Grafik ohne besondere Effekte. Die animierten Figuren bewegen sich auf handgezeichneten, etwas steifen, Hintergründen. Der Grafikstil ist zwar in Ordnung, gerade für diese Art von Spiel, es wäre aber natürlich weitaus mehr möglich gewesen. Gerade ein paar Schatten und etwas mehr Animationen der Umgebung, wären ganz gut gewesen. Schatten sind nur in Form von Kreisen unter den Figuren vorhanden. Dank der doch sehr simplen Grafik läuft das Spiel aber auf jeder Kartoffel mit maximalen FPS. Lediglich bei den kurzen Überblendungen, zu einer neuen Umgebung, sinken die FPS kurz ab, das ist aber nicht wirklich bemerkbar, da sobald aufgeblendet wird, das Spiel schnell wieder mit maximalen FPS läuft.
Children of Silentown

Steuerung:
Das Spiel wird nur mit der Maus gesteuert, so klickt man auf die Objekte die man verwenden möchte, oder die leere Stelle zu der man gehen möchte. Mit einem Doppelklick kann man schneller zu den Stellen gehen. Um Gegenstände miteinander zu kombinieren, muss man dann erst mit Linksklick den ersten Gegenstand auswählen und dann mit Rechtsklick mit dem zweiten Gegenstand kombinieren. Das ist notwendig, da das Spiel ja sonst nicht weiß, ob man einfach das nächste Item wählen möchte, mit Objekten in der Welt verwendet man sie mit Linksklick und wählt sie mit Rechtsklick ab. Lediglich um das Menü zu öffnen ist ESC vorhanden, ansonsten gibt es leider keinerlei Schnelltasten. Es wäre noch ganz gut gewesen, wenn man das Inventar mit I öffnen könnte. Da aber keine wirklich hektischen Szenen vorhanden sind, geht die Steuerung auch so ganz gut von der Hand. Leider gibt es aber auch keine Hotspot-Anzeige, die Objekte sind aber meist recht klar zu erkennen. Die Steuerung ist entsprechend fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden.

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Children of Silentown

Spielspaß:
Das Spiel ist ein typisches Point-and-Click-Adventure. Zu Beginn erhält man ein sehr kurzes Tutorial, was in die Grundlagen des Point-and-Click-Adventure einführt. Leider gibt es keinerlei Hilfesystem, wenn man hängen bleibt muss man eine Komplettlösung zurate ziehen. Die Rätsel sind aber recht logisch und geben keine größeren Schwierigkeiten auf, wenn man die Objekte findet. Lediglich ab und an ist nicht ganz klar was eigentlich noch fehlt oder zu tun ist, hier wäre eine Art Notizbuch gut gewesen. Zu Beginn des Spiels erhält man das Tagebuch von Lucy, indem Töne und Sticker gesammelt werden. Die Sticker sind leider nur sinnloser Sammelkram. Die Töne sind hingegen sind die Besonderheit des Spiels, da man diese zu fertigen Melodien baut. Damit ruft man Gedanken bei den Leuten hervor, die neue Hinweise geben. Später kann man in die Vergangenheit sehen oder die Pflanzen beeinflussen. Teilweise muss dafür je nach Melodie ein anderes kleines Mini-Game gelöst werden. Daneben gibt es weitere ganz nette Mini-Games, die das Spiel auflockern, leider aber nicht übersprungen werden können. Das Spiel speichert leider nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Ab Kapitel 5 zieht gerade der Schwierigkeitsgrad der Rätsel und Mini-Games deutlich an und ist ohne Komplettlösung kaum noch zu schaffen. Nach ca. 6 Stunden und 5 Kapitel ist man dann durch und hat das Ende erreicht, die Spielzeit ist damit vollkommen in Ordnung.
Children of Silentown

Spielwelt:
Die verschiedenen Umgebungen sind sehr unterschiedlich gestaltet, wirken aber wie aus einem Guss. Es sind auch ein paar Tiere, wie Vögel unterwegs, die wegfliegen, sobald man sich ihnen nähert. Die NPCs und die Tiere stehen aber immer an den gleichen Plätzen blöd herum. Die Spielwelt wirkt so leider etwas leblos, gerade die Charaktere sind aber, gerade in den Zwischensequenzen, sehr gut animiert. Der Realismus ist ganz gut, wenn man sich auf das Setting einlässt. Leider lässt das Spiel doch sehr viele Fragen offen, es wird zwar grundsätzlich erklärt was es mit den Monstern auf sich hat, es bleiben aber Fragen einige Fragen offen. Das wirkt sich auch minimal auf den Realismus aus, da sich die Dorfbewohner doch recht seltsam verhalten, vor allem wenn man den Hintergrund des Waldes kennt.
Children of Silentown

Fazit:
Ein wirklich ganz nettes Point-and-Click-Adventure, das man sein unerfahrenes Studio aber deutlich anmerkt. So hat das Spiel einige Ecken und Kanten, über die man aber gerne hinwegsieht, dazu ist die Story nach Kapitel 4 einfach viel zu charmant und spannend. Das Spiel wäre super für Casual-Gamer geeignet hätte man mehr Zeit in ein gutes Hilfesystem gesteckt, auch das die Mini-Games nicht übersprungen werden können, ist nervig, wenn der Schwierigkeitsgrad ab Kapitel 5 anzieht. Die nutzlosen Sammelobjekte und das man ab und an nicht weiß, was eigentlich gerade das Ziel ist, fallen dann kaum noch ins Gewicht. Hardcore-Adventurer kann das alles ohnehin nicht abschrecken und diese bekommen ein echt gutes Point-and-Click-Adventure, das diesen stellenweise wohl zu einfach ist. Wer über all das Hinwegsehen kann und kein Problem damit hat mal eine Komplettlösung zu rate zu ziehen, bekommt eine nette Geschichte und eine interessante Melodien-Spieleidee für einen fairen Preis von 20 Euro.
Children of Silentown

Pluspunkte Minuspunkte
+ logische Rätsel
+ Melodien
+ Mini-Games
+ minimaler Horror
+ der ein Happy End hat
– keine Hotspot-Anzeige
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– kein Hinweissystem
– Mini-Games können nicht übersprungen werden

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Kandria

am 11. Januar 2023 unter Abenteuer, Action, Indie-Games, Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
Nach einem längeren Schlaf erwacht der Android, den man steuert, aus dem Schlaf. Geweckt wird man von Catherine, die einen die völlig zerstörte Welt zeigt. Man muss jetzt den Einwohnern helfen in dieser Welt zu überleben und erfährt gleichzeitig mehr davon was eigentlich passiert ist. Die Story entwickelt sich aber eher zögerlich und ist auch nicht super spannend oder gar einfallsreich. Sie ist aber ganz nettes Beiwerk für einen sehr schweren Jump and Run.
Kandria

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixelart-Grafik ohne besondere Effekte. Lediglich simplere Schatten ausgehend vom Charakterbeleuchtung sind vorhanden. Das Spiel erlebt man aus einer Seitenansicht und bewegt sich entsprechend nur nach Links und Rechts und oben und unten. Dank dieser sehr simplen Grafik läuft das Spiel auf jeder Kartoffel mit maximalen FPS.
Kandria

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keinerlei Sprachausgabe. Was angesichts der vielen Texten etwas Schade ist. Das nervige klimpern, wenn die Texte erscheinen lässt sich auch nicht deaktivieren. Im Hintergrund spielt eine angenehme, sich an die Situation anpassende Musik, die allerdings schnell eintönig wird. Daneben hört man kaum andere Nebengeräusche, lediglich wenn man mal an ein paar davon fliegenden Vögeln vorbeihuscht, kann man diese wegfliegen hören. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls simple, geben aber ein ganz gutes Feedback.
Kandria

Steuerung:
Eine größtenteils typische Steuerung mit WASD bzw. den Pfeiltasten. Die Maus dient zum Angreifen, wahlweise gibt es jede Menge Alternativtasten. Gefühlt sind alle Möglichkeiten wie irgendjemand spielt abgedeckt. Die Steuerung kann zudem frei angepasst werden und man kann beliebig viele Alternativtasten festlegen. Hier können sich einige Entwickler ein Beispiel nehmen, so funktioniert eine Tastenbelegung und Optionsmenü. Vor Allem da man für die Karte, das Angeln und die Menüs nochmal separat pflegen kann. Die Steuerung ist aber faktisch nicht praktikabel, da es unmöglich ist mit WASD, STRG und Shift gleichzeitig zu arbeiten wie es das Spiel fordert. Zu mindestens, wenn man die Maus verwendet, hier muss man dann mit Mausseitentasten arbeiten oder halt ohne Maus spielen. Daneben benutzt man immer wieder das Schnellinventar, statt zu kriechen, hier liegen die Tasten falsch herum. Das meiste lässt sich dank des ausgezeichneten Belegungsmenüs beheben, gerade der Wechsel zwischen Dashen, Springen und Klettern ist aber sehr schwer.

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Kandria

Spielspaß:
Eine Mischung aus Jump and Run, Action-RPG und Abenteuer-Spiel, so erfüllt man Quests, tötet Gegner und sammelt dabei Erfahrung. Mit Levelaufstieg steigen dann automatisch etwas die Attribute wie Leben. Ab und an gilt es dann sehr schwere Hindernisse in Jump and Run-Manier zu überwinden. In der Spielwelt liegen einige Objekte, mit denen sich die Ausrüstung verbessern lässt oder die sich verkaufen lassen. Gespeichert werden kann leider nur in bestimmten Zonen und nur im selben Speicherslot. Entsprechend muss man die Save-Games sichern oder darauf verlassen, dass das Spiel diese nicht zerfetzt. Die Jump and Run-Passagen werden zunehmend viel zu schwer und nervig. Landet man in den Stacheln, darf man einmal den Raum von vorne starten. Hier verliert man zu mindestens kein Leben, Fallschaden gibt es auch nicht. Gegen Feinde verliert man aber Leben und kann diese nur mit Heilgegenständen herstellen, beim Tod startet man dann von letztem Speicherstand. So muss man oftmals große Strecken wiederholen, wenn das Spiel abstürzt, wird aber zu mindestens ein Notfall-Speicherstand erstellt und genutzt. Das Spiel läuft aber meist stabil und Abstürze sind sehr selten.
Kandria
In den Gameplay-Optionen gibt es einige Hilfen, so kann man den eingehenden Schaden absenken und den ausgehenden Schaden erhöhen. Außerdem kann man einstellen, dass man nach dem Tod erneut spornt. Leider gibt es bis auf unendlichen Dashen und Klettern keinerlei Optionen die nervigen Jump and Run-Passagen einfach zu erledigen, z. B. indem man die Stacheln abschaltet. Das einzige, was Minimal hilft, ist der eingebaute Speedhack. Natürlich musste man allerlei sinnlose Sammelobjekte einbauen, die allerdings nicht wirklich Spielvorteile liefern. So gibt es verschiedene find bare Outfits, Fische und Gegenstände. Mit dem Spiel ist man gute 12 Stunden beschäftigt, den meisten wird es aber wohl angesichts der viel zu schweren Plattform-Passagen nach ca. 4 bis 5 Stunden reichen.
Kandria

Spielwelt:
Eine größere offene Welt, die unterschiedlich gestaltet ist. Bis auf die Feinde und die NPCs sind nur ein paar davon fliegende Vögel und Fledermäuse zu entdecken. Die Spielwelt wirkt mangels animierter Pflanzen, die sich nur beim darüber laufen bewegen, auch sonst etwas steif. Man hat eine Karte, die man nach und nach aufdeckt, leider fehlen hier die Verbindungen zwischen den Räumen. Die meisten Quests werden markiert, leider aber auch nicht alle. Die Karte ist so meist unnütz und gibt nur minimale Hilfen. Später kann man zu mindestens zwischen den größeren Gebieten mit der U-Bahn Schnellreisen. Insgesamt wirkt die Spielwelt wenig lebendig, aber die Hintergründe wirken realistisch.
Kandria

Fazit:
Wer auf Bock-Schwere Jump and Run Spiele steht, darf sich Kandria mal anschauen. Das Spiel lockert das Genre durch eine ganz nette Story mit verschiedenen Quests, Levelsystem und Waffenverbesserungen auf. Leider zeigt es aber doch sehr viele Schwächen und ist gerade für Gelegenheitsspieler, die nur die Story erleben wollen, nicht geeignet. Im Allgemeinen wirken die nicht Jump and Run spezifischen Elemente etwas obendrauf geklatscht, ohne wirklich tief ins Spiel einzugreifen. Alles in allem ein ganz gutes Jump and Run, was aber auch nur für Fans des Genres geeignet ist.
Kandria

Pluspunkte Minuspunkte
+ perfektes Tastenbelegungs-Menü
+ Notfall-Speicherstand
+ Schnellreise
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– nur einen Speicherslot
– nerviges Jump and Run
– Sammelobjekte
– nutzlose Karte

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