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NoFear13

The Last Oricru

am 17. Oktober 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Souls Like, Test abgelegt

Story:
Zu Beginn wird man erstmal gekillt. Zum Glück trägt man einen in den Körper integrierten Gürtel der Unsterblichkeit. Mit nur dem Schnipsel vom eigenen Tod wacht man in einem Tempel auf. Dort erhält man den Namen Silver und soll sich zum Kampftraining begeben um nicht zu oft zu sterben. Im Kopf hat man die Stimme eines Raumschiffs, welches fordert es aufzusuchen. Es gilt jetzt einen Weg zum Raumschiff zu finden und gleichzeitig sich für eine der Fraktionen zu entscheiden.
The Last Oricru

Grafik:
Eine ganz nette Grafik, mit netten Schatteneffekten und Spiegelungen. Trotzdem nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. Für 4K ist DLSS vorhanden, Raytracing existiert nicht. Trotz der nur ganz netten Grafik läuft das Spiel nur mit hohen 2 maximale niedrigen 3 stelligen Werten. Hier fehlt noch etwas Optimierung, man kann auch gelegentliche Ruckler feststellen oder plötzliche längere Frame-Einbrüche.
The Last Oricru

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung, wenn auch etwas sehr emotionslos. Die Untertitel passen meist zum gesprochenen, lediglich einige wenige Übersetzungsfehler und vor allem fehlerhafte Groß- und Kleinschreibungen haben sich eingeschlichen. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, daneben hört man den Wind und minimal andere Geräusche. Insgesamt ist die Soundkulisse aber recht schwach. Die restlichen Soundeffekte, besonders im Kampf, sind gut und geben ein recht gutes Feedback.
The Last Oricru

Steuerung:
Grundsätzlich eine typische Steuerung, die allerdings fest vorgeben ist. So bewegt man sich mit WASD und steuert mit der Maus die Kamera und greift an. Leider wurden auch fragwürdige Entscheidungen getroffen, so dient F zum Springen und Leertaste zum Ausweichen. Wer sich das ausgedacht hat gehört gekündigt und nie wieder in dieser Industrie eingestellt. Zu mindestens der Rest ist in Ordnung, vorausgesetzt man spielt mit WASD, ein Spielen mit den Pfeiltasten ist nicht möglich. Im Spiel hat man dann einen Lebens- und Ausdauerbalken. Angriffe, Blocken und Ausweichen verbraucht Ausdauer, das sich automatisch wieder auffüllt. Das Leben hingegen füllt sich nicht automatisch wieder auf und man benötigt Heiltränke, diese füllen sich an den Konsolen wieder auf, dann tauchen aber wie in allen Souls-Like alle Feinde wieder auf.

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The Last Oricru

Spielspaß:
Zu Spielbeginn erhält man ein kurzes Tutorial, was in den Kampf einführt. Anschließend erhält man immer wieder kurze Tutorials, sobald ein neues Spielelement eingeführt wird. Im Spiel nimmt man alle möglichen Quests an und zerklopft Gegner. Dafür erhält man Essenz und neue Ausrüstung. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Stirbt man gleich im ersten Kampf, kann man auf den einfacheren Schwierigkeitsgrad stellen. Dieser kann dann jederzeit im Menü angepasst werden. Je nachdem welche Entscheidungen man trifft ändern sich die Beziehungen zu den verschiedenen Fraktionen und man nimmt die Story-Line einer anderen Fraktion in Angriff. Mit der gesammelten Essenz kann man an Konsolen Aufsteigen oder Geld drucken.
The Last Oricru
Stirbt man, verliert man seine Essenz und wird an der letzten Konsole oder Leveleingang wiederbelebt. Die Essenz kann man sich aber wiederholen, sollte man es an den Todesort zurückschaffen. Wie in Souls-Like üblich, sind aber auch alle Gegner wieder da. Im Spiel findet man außerdem jede Menge Materialien, mit denen man seine Ausrüstung verbessern kann. Das Spiel ist extrem frustrierend, da man keine Ahnung hat, wo man hin muss und alles irgendwie verbunden ist. Hier hätte eine bessere Weg-Führung implementiert werden müssen. Das Spiel hat viele kleinere Bugs, besonders KI-Aussetzer waren häufig. Aufgrund der Entscheidungen welche Fraktion man begleiten möchte hat das Spiel viele Ziel-Wege und hohen Wiederspielbarkeitswert. Ein Spieldurchlauf dauert ca. 10 Stunden, man sollte allerdings beachten, dass gerade der Schluss durch bestimmte Entscheidungen extrem frustrierend werden kann.
The Last Oricru

Spielwelt:
Eine Mischung aus Mittelalter und Cyberpunk. Das Spiel ist allerdings keine Open-World, sondern man wird im Spielverlauf durch die verschiedenen Gebiete gejagt. Dort ist auch keine Karte vorhanden, man muss seinen Weg selbst finden und in den Gesprächen aufpassen, wenn ein Weg beschrieben wird. Quest-Marker sind nämlich ebenfalls nicht vorhanden. Die NPCs stehen und sitzen nur dumm in der Gegend rum und machen irgendeine simple wiederholende Aufgabe. Neben den NPCs und Gegnern ist kein weiteres Leben vorhanden, Vögel und andere Tiere sind nicht zu entdecken. Insgesamt wirkt die Spielwelt so etwas leer der Realismus ist aber in Ordnung, wenn man sich auf das Setting einlässt.
The Last Oricru

Fazit:
The Last Oricru spielt sich als hätten Elex und Dark Souls ein Kind bekommen. Der Mix ist eigentlich ganz gut und die verschiedenen Story-Pfade und Entscheidungen ermutigen zum Weiterspielen. Leider hat sich der ein oder andere Bug eingeschlichen und die Gegner haben KI-Aussetzer. Leider hat das Spiel keine Quest-Marker, sodass man immer wieder Probleme hat den Weg zum Quest-Ziel zu finden, da man ja auch nicht frei speichern kann, ist Experimentieren auch nicht drin. Durch die vielen kleinen Bugs, sollte man noch ein paar Patches abwarten. Wer aber mit Souls-Like kein Problem hat und eine ganz nette Story erleben möchte, sollte dann zugreifen. Für alle anderen hat das Spiel zu viele Schwächen um auf Dauer begeistern zu können.
The Last Oricru

Pluspunkte Minuspunkte
+ Handlungs-Schwierigkeitsgrad
+ Entscheidungen
+ alternative Story-Pfade
+ Attribute
+ viele verschiedene Waffen
– feste Tastenbelegung
– fragwürdige Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– kleine Bugs
– Souls-Like

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Steelrising

am 14. September 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Souls Like, Test abgelegt

Story:
Das Spiel spielt im 17. Jahrhundert in Paris. König Louis der XVI unterjocht die ganze Stadt mit seinen Automaten. Man selbst spielt die Leibwache der Königin, ebenfalls ein Automat. Diese sendet einen aus, um die Revolution gegen ihren Ehemann zu unterstützen und ihre Tochter aus den Händen des Königs zu befreien. Die Story ist nie wirklich spannend und hat keinerlei Wendungen. Das Ende ist von Anfang an klar und bietet keine Überraschungen.
Steelrising

Grafik:
Das Spiel sieht hervorragend aus. Die Schatten und Spiegelungen laufen über Raytracing. Außerdem ist DLSS vorhanden, falls die Graka das doch nicht ganz packt. So läuft das Spiel mit maximalen Settings auf 2K gerade mal um die 30 bis 50 FPS, Ruckler sind aber recht selten. Leider braucht man so schon DLSS bei 2K, da die Performance echt mies ist. Selbst mit DLSS hat das Spiel immer wieder starke Frame-Einbrüche. Die Texturen sind recht detailreich, poppen aber sehr stark ist Spiel. Insgesamt macht das Spiel so stellenweise echt keinen Spaß, hier muss dringend nochmal nach optimiert werden.
Steelrising

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber ganz gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Die Hintergrundmusik ist angenehm aber sehr eintönig, lediglich in den Kämpfen nimmt sie etwas Fahrt auf. Daneben kann man den Wind und Vögel hören oder das lodernde Feuer, da ganz Paris brennt. Auch die eigenen Schritte auf dem Untergrund, die aber immer gleich Mechanisch klingen. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Steelrising

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung, die frei belegt werden kann. Das Ganze ist ein typisches Souls-Like, heißt man versucht den Attacken auszuweichen und setzt selbst welche. Beides verbraucht Ausdauer, das sich automatisch wieder auffüllt. Das Leben wird nicht wieder aufgefüllt, hier benötigt man Heiltränke oder man muss die Vestalin-Figuren aufsuchen. Dann werden aber Souls-Like-Typisch wieder alle Gegner belebt. Das einzige, was etwas ungewöhnlich ist, dass der schwere Angriff aus STRG liegt, da Ausweichen auf der rechten Maustaste liegt, da auf Shift sprinten liegt. Hier sollte man einmal einen Ringtausch machen. Dann geht die Steuerung ganz gut von der Hand, wenn auch extremst träge. Außerdem sind die Spezialfähigkeiten katastrophal gelegt, besonders den Satelliten würde ich auf eine Seitentaste der Maus oder andere gute Taste legen. Genauso den Haken, diese würde ich auf F legen und Waffen wechseln dann eher auf V. Es ist zu Bezweifeln, dass jemand länger diese Steuerung getestet hat, gerade wenn ich springen und dann gleichzeitig B drücken muss, ist das unmöglich. Minimal nervig ist auch, dass der Kompass keine eigene Taste hat und man immer wieder zwischen den Heiltränken und dem Kompass in der Schnellleiste wechseln muss.
Steelrising

Spielspaß:
Zu Beginn erstellt man, mit wenigen Optionen, seinen Automaten, danach legt man eine Rolle fest, die die Anfangswaffe und Attribute festlegt. Im Spiel klopft man alles, was nach einem Automaten aussieht. So sammelt man Essenz, welches man an Vestalin-Figuren in Attribute oder Ausrüstung stecken kann. Stirbt man, verliert man dieses und kann einen Teil an seiner Leiche aufsammeln, typischer Souls-Like-Mist. Die Besonderheit ist aber der Assistent-Mode. Hier kann man einstellen wie schnell sich die Ausdauer wieder auffüllt, wie stark der Schaden reduziert wird, oder dass man keine Essenz verliert. Also so eine Art, Easy-Mode, wo man genau alles anpassen kann, die Schadensreduzierung geht in 25-Schritte von 0 bis 100 Prozent. Man kann also sogar abschalten Schaden zu nehmen, hier wäre 5er Schritte ganz schön gewesen, oder gar ganz frei. Leider deaktiviert der Modus alle Achievements, nicht nur wie angegeben die Schwierigkeitsgrad-Abhängigen. Neben den Essenzen sammelt man gelegentlich Ausrüstung oder Materialien. Die Materialien werden neben der Essenz benötigt, damit man seine Ausrüstung verbessern kann.
Steelrising
Bei kleineren Endbossen oder in manchen Truhen erhält man zudem Module-Schlüssel, mit denen man neue Module-Slots freischalten oder verbessern kann. Die Module gewähren Attributs- und andere Vorteile. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Besonders bitter ist, dass da man so nach Spielende nicht kurz vor dem Endboss neu laden kann, es gibt auch kein New-Game+. Warum man dann vom Endboss überhaupt noch eine Belohnung erhält, ist absoluter Schwachsinn, was will ich denn damit, wenn ich diese nicht nutzen kann. Besonders kritisch ist, dass auch noch da das Spiel voller Bugs ist und fast ständig in Filmszenen abstürzt. Neben den Bossen gibt es noch Titanen, von denen man neue Fähigkeiten erhält, um neue Punkte zu erreichen. Wenn man nur der Hauptstory folgt und die meisten Gegner ignoriert ist man nach 8 Stunden durch, wer alle Nebenquests, Gegner und Geheimnisse erkundet kann weit über 30 Stunden in das Spiel stecken. Trotzdem zieht sich das Spiel zum Schluss ein wenig und der Grund mancher Ziele ist unklar.
Steelrising

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich im Wind, daneben fliegen Staub und Laub herum. Tiere, wie die hörbaren Vögel, sucht man aber vergebens. Die Spielwelt hat jede Menge Details und die Level minimal unterschiedlich. Die Level sind schlauchartig bis offen aufgebaut, damit man sich nicht verläuft, hat man einen Kompass, den man nutzen kann, um das Ziel zu sehen. Das ist ganz gut, denn die Karte zeigt eine grobe Übersicht von Paris und ist damit völlig nutzlos. Zwischen den Abschnitten reist man mit einer mechanischen Kutsche. Bis auf einige Menschen und die Maschinen ist die Welt völlig leer. Die Spielwelt wirkt so zwar völlig leblos, aber realistisch, wenn man sich auf die Automaten einlässt.
Steelrising

Fazit:
Steelrising ist ein kurzes nettes Souls-Like, mit der netten Idee eines Assistent-Mode, der allerdings aus allen Achievement aussperrt, falls da jemand Wert drauf legt. Wer Souls-Like mag oder das Setting spannend findet kann also auch zugreifen, falls er mit Souls-Like nichts anfangen kann. Allerdings ist die PC-Version Performance- und Bug-Technisch eine Vollkatastrophe. Das Spiel ist permanent in niedrigen FPS-Werte, trotz DLSS, hier hätte mehr in die Optimierung stecken müssen. Trotz der Tatsache, dass das Spiel mittlerweile 1 Woche auf dem Markt ist, sind keinerlei Patches für die vielen Abstürze und die schlechte Performance erschienen. Aus diesem Grund sollte man erst abwarten, ob mal was gepatcht wird und dann noch den nächsten Sale. Mehr als 15 Euro sollte man für dieses Spiel auf keinen Fall ausgeben, das ist es einfach nicht wert, vor allem die Story ist vollkommen langweilig und vorhersehbar ist.
Steelrising

Pluspunkte Minuspunkte
+ Raytracing und DLSS
+ Assistent-Mode
+ Essenz
+ Verbesserungen
+ Verbesserung der Waffen
+ Kompass
– Souls-Like
– Performance
– viele Bugs
– Story

Bewerte dieses Spiel:
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NoFear13

Dolmen

am 23. Mai 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Souls Like, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Auf Revion Prime wurde Dolmen entdeckt. Dolmen ist ein mächtiges Kristall, das die Schichten zwischen den Realitäten dünner werden lässt. Dadurch wurde Revion Prime von gefährlichen Wesen überfallen. Deine Aufgabe ist es jetzt möglichst viel vom Kristall zu beschaffen, damit dieser erforscht werden kann, um zukünftige Vorfälle zu vermeiden. Außerdem sollst du möglichst viele der Einwohner retten, besonders einen Wissenschaftler. Die Story ist vollkommen langweilig und vorhersehbar. Außerdem wird sie auch nur in einem kurzen Intro und Outro erzählt. Selbst das Ende, das etwas überraschen soll, ist es nicht wirklich und außerdem extrem unbefriedigend.
Dolmen

Grafik:
Eine schlechte 3D-Grafik, die mit Raytracing und DLSS aufgebessert wird. Dies ändert aber nichts an oftmals fehlenden Schatten und den sehr flachen Texturen. Mit deaktivieren Raytracing ist das Spiel kaum zu ertragen. DLSS ist nicht wirklich notwendig, mit Hardware, die dies beherrscht kommt, man selbst mit höchster Raytracing-Stufe auf 3 stellige FPS-Werte. Aufpassen muss man nur das man Raytracing aktiviert und das Spiel von 1080p umstellt. Die Zwischensequenzen sind nochmal in deutlich schlechterer Grafik gerendert und haben starke Fragmentierungen. Außerdem haben sie teilweise schwarze Ränder in 16:9, aber nicht immer.
Dolmen

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Initial startet das Spiel auf Englisch und muss erst umgestellt werden. Die Sprecher sind in Ordnung, es spricht aber auch nur die Zentrale mit dem Hauptdarsteller. Die Hintergrundmusik spielt nur in den Menüs und während der Boss-Kämpfe, sonst ist keine Musik zu hören. Im Hintergrund hört man dann nur die Maschinen und verschiedenen Gegner. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Dolmen

Steuerung:
Eine sehr gewöhnungsbedürftige Steuerung, kaum etwas liegt so wie man es erwartet. Die meisten Tasten können neu belegt werden, allerdings nicht die Bewegung die immer auf WASD liegt. Alle Tasten können auf die Maus gelegt werden, inkl. den Seitentasten. Im Spiel hat man dann drei Balken: Leben, Ausdauer und Energie. Leben kann standardmäßig mit R, mit Energie, wieder aufgefüllt werden. Energie wird allerdings auch dazu benötigt, Schusswaffen zu nutzen. Beim Schießen wird die Energie aber nicht verbraucht, es taucht ein Balken über der Energie auf, der sich leert so lange man schießt und dann langsam wieder auffüllen. Dieser ist nur so groß wie die verbleibende Energie. Die Energie kann nur mit Energietränken wiederhergestellt werden, diese liegen etwas ungewöhnlich auf der Taste 4. Ausdauer verbraucht sich durch Ausweichrollen, Rennen und Angriffe. Die Ausdauer füllt sich langsam von selbst wieder auf, mit leerer Ausdauer kann man aber nichts mehr tun. Rennen kann man mit Q, allerdings wird dies umgeschaltet, heißt man drückt kurz Q und rennt dann dauerhaft. Da das Rennen Ausdauer verbraucht, muss man immer wieder nervig umschalten. Mit Shift kann man Angriffe blocken und bei perfekten Timing Gegner entwaffnen oder Kugeln reflektieren. Mit STRG nutzt man seine Schusswaffe, dafür muss man die Taste gedrückt halten. Das Spiel kann zu keinem Zeitpunkt einfach mal pausiert werden. Die Steuerung ist insgesamt eine völlige Katastrophe und die Kämpfe viel zu träge und so einfach nur nervig. Besonders frustrierend ist, dass der Charakter nicht einmal springen kann und man dadurch, wegen einer kleinen Kante, riesige Umwege in Kauf nehmen muss.
Dolmen

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man seinen Namen und ein Geschlecht, daneben die Ausstattung und darüber auch die Start-Attribute. Anschließend kann man noch seine Ausrüstung leicht einfärben. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial, was in die Spezialitäten des Spiels einführt. Im Spiel töten man Gegner erhält so Materialien und Naniten. Daneben aktiviert man Leuchtfeuer, zwischen denen man sich Teleportieren kann, oder ins Raumschiff gelangt. Beim Nutzen der Leuchtfeuer werden alle Werte aufgefüllt, aber auch alle Gegner wiederbelebt. Stirbt man, startet man wieder am letzten Leuchtfeuer, alle Gegner leben wieder und man muss, um seine Naniten wiederzuerlangen, seine Leiche aufsammeln. Stirbt man bis dorthin noch einmal, sind diese für immer verloren. Daneben sammelt man Dolmensplitter, mit denen man bereits besiegte Bosse wiederbeleben kann. Dies ist notwendig, da diese Teile von Waffen fallen lassen und man alle Teile benötigt, um die Waffe herzustellen. Ja richtig Dolmen ist ein nerviges Souls Like, entsprechend kann auch nicht frei gespeichert werden.
Dolmen
Die Gegner sind viel zu schwer, der Charakter aber träge wie Sau. Im Schiff kann man dann seinen Charakter mit Naniten verbessern oder aus Materialien Ausrüstung herstellen. Das Spiel hat kaum eigene Ideen, bis darauf das man den Umweg über Energie geht und Ausrüstung nicht direkt findet, sondern herstellen muss. Daneben gibt es noch verschiedene Schadensarten wie Feuer, Eis, etc., die sich langsam auf Gegner auswirken und ihnen bestimmte Statuseffekte geben, das kennt man aber ja auch schon aus anderen Spielen. Die Ausrüstung wirkt sich auf eine von 3 Technologien aus, die alle 3 Punkte bestimmte Bonis geben. Nach ca. 6 Stunden Spielzeit ist man dann am auch schon am Ende angelangt. Das Spiel hat bis dahin massig Bugs. So wird man unsichtbar, wenn man die Bosse neu beschwört, SteamVR startet, obwohl kein VR vorhanden (Startparameter -nohmd schafft Abhilfe), man sich in Gegner reinbuggt und nicht mehr bewegen kann, ab einen bestimmten Punkt endlos und ohne Nanitenverbrauch leveln kann und einige mehr.
Dolmen

Spielwelt:
Das Spiel besteht aus schlauchartige Leveln, die aber unterschiedlich gestaltet sind. Daneben hat man einige unterschiedliche Gegnertypen, die immer stärker werden. Zum Schluss wiederholen sich aber die Gegner nur noch. Auch die Bossgegner sind unterschiedlich gestaltet und erfordern etwas unterschiedliche Strategien. In der Spielwelt gibt es neben den Gegner nur noch Tode und einige wenige Überlebende, die Belohnungen liefern. Die Spielwelt wirkt dadurch total Leblos und leer. Es ist keine Karte vorhanden, entsprechend schwer ist es sich in dem Labyrinth aus Gängen zurechtzufinden. Gerade da einige Abzweigungen mit Geheimnissen recht weitläufig sind und man dann erstmal wieder zurückfinden muss, um den richtigen Gang zu nutzen.
Dolmen

Fazit:
Dolmen ist ein schreckliches Souls Like, das all seine Ideen von Dark Souls und Co. geklaut hat. Das dann auch noch furchtbar schlecht, der Charakter ist viel zu träge, die Steuerung zu umständlich und die Story vollkommen langweilig. Das Spiel ist mit 40 Euro für gerade einmal 6 Stunden deutlich zu teuer. Dieses Spiel braucht niemand, einfach Finger weg! Wer schon Souls Like spielen möchte, sollte lieber auf Elden Ring zurückgreifen, dafür gibt es wenigstens gute Mods.
Dolmen

Pluspunkte Minuspunkte
+ unendlich Leveln
+ Crafting
– Spiel kann nicht pausiert werden
– kein freies Speichern
– zu schwer
– Souls Like
– Story
– Steuerung
– keine Karte
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– viele Bugs

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