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NoFear13

LEGO 2K Drive

am 18. Mai 2023 unter Rennspiele, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Die typische Rennstory, so muss man den Skycup gewinnen. Dabei im Weg steht ein böser Rennfahrer, der bisher immer gewonnen hat. Dieser kämpft mit unfairen Mitteln, die man ihm aber bisher nicht nachweisen konnte. Die Story ist weder besonders einfallsreich noch wirklich spannend, aber nettes Beiwerk.
LEGO 2K Drive

Grafik:
Das Spiel startet erstmal im Minifenster mit einer Auflösung von 720p viel Glück auf einem 4K oder gar 8K in Minischrift die Auflösung zu ändern. Außerdem startet das Spiel erstmal mit DirektX11, was auf Geräten die DirektX12 beherrschen, vollkommener Quatsch ist, eine Änderung erfordert zudem einen Neustart. Wenigstens sind die Einstellungen alle auf Episch und die unnötige Bewegungsunschärfe lässt sich deaktivieren. Leider ist das Spiel auf maximal 120 FPS beschränkt, das Spiel könnte locker höhere Bildwiederholungsraten. Dank der doch recht schwachen Grafik, läuft das Spiel auch auf älterer Hardware. Von modernen Techniken wie Raytracing oder DLSS fehlt zudem jede Spur. Insgesamt ist die Grafik noch in Ordnung, gerade für ein Lego-Spiel, es wäre aber mehr möglich gewesen. Das Spiel hat außerdem, ohne Grund, immer wieder mal kleine Micro-Ruckler. Im schlimmsten Fall kann es sogar passieren, dass das Spiel nach einem Neustart in 4K startet und aus dem Bildschirm läuft, eine Anpassung im Spiel ist dann nicht mehr möglich.
LEGO 2K Drive

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind ganz in Ordnung, wenn auch immer zu gut gelaunt. Einige Nebenmissionen sind allerdings nicht mit einer Sprachausgabe versehen worden, was für eine Firma wie 2K schon ein Armutszeugnis ist. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich zwischen Rennen und Open-World ändert. Daneben hört man passende Geräusche der Legofiguren und vor allem des eigenen Fahrzeugs. Natürlich auch die vielen Flugzeuge und Helikopter am Himmel oder die Tiere. Die restlichen Soundeffekte sind herausragend und geben ein sehr gutes Feedback. Nervig sind nur die vielen, nicht deaktivierbaren Wortmeldungen, der Bevölkerung, aber besonders des finalen Konkurrenten.
LEGO 2K Drive

Steuerung:
Die Steuerung ist nicht wirklich änderbar, man kann lediglich zwischen 4 Varianten wechseln. Die Variante A ist für die meisten Spieler geeignet und spielt sich ganz gut, leider aber bei Weitem nicht perfekt. Insgesamt sollte die Steuerung niemanden vor wirklichen Problemen stellen, wenn man sich auch etwas umgewöhnen muss. Lediglich das die Kamera immer fest hinter dem Fahrzeug ist, geht zwar für einen Arcade-Racer okay, stört aber in der Open-World. Solange das Fahrzeug stillsteht kann man sich mit der mittleren Maustaste umsehen.

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LEGO 2K Drive

Spielspaß:
Neben den 20 EULAs nervt das Spiel erstmal mit der Verbindung zu einem 2K-Konto, überspringt man dies kann man zum Glück nicht online spielen oder den Ingame-Shop nutzen. Falls man trotzdem ein 2K-Konto anlegt, kann man wenigstens das schwachsinnige Crossplay deaktivieren. Zu Spielbeginn kann man sich zwischen 4 Modi entscheiden: Story, Pokalserie, Einzelrennen oder Minispiel. Alle Modi lassen sich auch per Splitscreen bestreiten, wenn man einen weiteren Controller anschließt. Die Besonderheit ist das Transmutieren, so ändert sich je nach Untergrund das Fahrzeug, was standardmäßig automatisch passiert. Zu Beginn erhält man eine ausführliche Einführung ins Spiel, die sich vor allem an kleine Rennfahrer richtet. Bei den Rennen, kann man neben Geld, auch Erfahrung gewinnen. Daneben gewinnt man Flaggen, hat man genug, fährt man das finale Rennen der Karte. Hat man drei finale Rennen gefahren, kommt das große Finale. Daneben schaltet man in manchen Rennen auch noch Fahrzeuge frei. Auch kann man völlig frei neue Fahrzeuge entwerfen, die allerdings keine weiteren Vorteile haben.
LEGO 2K Drive
Die XP sind nur dafür gut um neue Rennen und Rennklassen freizuschalten, damit man auch die vielen Mini-Games spielt. Mit dem Geld lassen sich hauptsächlich neue Fahrzeugteile kaufen, was für Leute, die nicht bauen wollen uninteressant ist. Die Rennen haben leider einen nicht unbeachtlichen Glücksfaktor durch die Powerups, die Feinde beschießen oder einen selbst stärken. So verliert man schonmal ein Rennen nur, weil ein Gegner einen ein Spinnennetz vor die Scheibe zimmert. Das letzte Feature sind die Extras, von denen man in jeder Rennklasse eins platzieren kann und die Boni auf Höchstgeschwindigkeit, Beschleunigung, Energie und Handling liefern, wie auch die einzelnen Fahrzeuge. Diese erhält man als Belohnungen von den Missionen in der Spielwelt oder in Rennen. Das Ganze spielt sich etwas wie MarioKart halt mit Legofiguren. Das Spiel hat viele Nervmechaniken, so kann man oftmals Rennintros nicht überspringen. Die Missionen beschränken sich meist auf Fetch-Quests. Frei speichern ist natürlich auch nicht und man kann nicht mal die Story Neustarten. Leider wird es ab Rennklasse B schon sehr frustrierend und man ist extrem auf sein Glück angewiesen, um die richtigen Powerups zu bekommen. Da man in jedem Rennen Platz 1 für die Belohnungen schaffen muss, ist das umso schlimmer.
LEGO 2K Drive

Spielwelt:
Die Spielwelt ist abwechslungsreich gestaltet und beinhaltet allerlei tierische und menschliche Legofiguren. Alle kleineren Legobauten sind zerstörbar, werden aber nach kurzer Zeit wieder zusammengesetzt. Das gilt auch für Büsche und Bäume und vor allem die Straßenbegrenzungen. Überall in der Spielwelt lassen sich Sammelobjekte vor allem in Form von Geld finden. Daneben je nach Umgebung andere Sammelobjekte, die neben Geld auch Erfahrung liefern. Insgesamt ist die Spielwelt für ein Legospiel ganz lebendig und realistisch, wenn auch mehr möglich gewesen wäre. So befindet sich ein Unfall immer am gleichen Ort oder die Flugzeuge fliegen die immer gleichen Schleifen.
LEGO 2K Drive

Fazit:
Wenn zwei geldgeile Firmen aufeinander treffen, kann nur Schrott entstehen. Wer Lust hat auf frustrierende Rennen mit nicht zu vernachlässigenden Glücksfaktor, kann sich das Spiel einmal anschauen. Wer auf lustige Rennen Lust hat, die man auch gewinnen kann, ist hier vollkommen falsch. Es gibt keine logische Erklärung, warum die Gegner immer schneller sind als man selbst. Ziehen Sie am Anfang davon, wird man zum Schluss etwas unterstützt Platz 1 zu erreichen, das kappt aber nicht immer. Dank veralteter Grafik, trotzdem vorhandener Mini-Ruckler und eine fest vorgegebene Steuerung eignet sich das Spiel für PC-Spieler kaum. Das DLC und Microtransactions-System, das Pay-to-Win beinhaltet ist ein vollkommener Witz. 2K-Games gehört mittlerweile auf jede Blackliste und das immer aggressivere Gelddruck-System gehört von niemanden mehr unterstützt.
LEGO 2K Drive

Pluspunkte Minuspunkte
+ eigene Wagen bauen
+ MarioKart für PC
– startet in Miniauflösung
– 20 EULAs
– 2K Konto für Multiplayer
– keine freie Tastenbelegung
– DLCs und In-Game-Shop
– Pay2Win
– extrem frustrierend
– kein Schwierigkeitsgrad
– Platz 1 in jedem Rennen zu erreichen
– Sammelobjekte

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NoFear13

Wendy – Meine Pferdewelt

am 11. Dezember 2022 unter Casual, Rennspiele, Review, Test abgelegt

Story:
Man kauft einen alten Reiterhof von einer netten alten Dame. Jetzt gilt es den Hof wieder auf Vordermann zu bringen. Leider gibt es darüber hinaus keine weitere Story oder Quests. Das wäre zwingend notwendig gewesen, um den Spieler am Ball zu halten.
Wendy – Meine Pferdewelt

Grafik:
Eine eher simple 3D-Grafik, die leicht comichaft ist. Es sind simplere Schatten vorhanden, sonst aber kaum Effekte. Von Raytracing oder gar DLSS ganz zu schweigen. Auch die Texturen sind eher matschig und völlig flach und die Sichtweite mehr als beschränkt was zu plötzlich erscheinenden Texturen führt. Selbst auf höchsten Einstellungen beschäftigt das Spiel kaum die Hardware. Entsprechend läuft es auf den meisten Kartoffeln mit maximalen FPS. Für ein Kinderspiel für 6-jährige Mädchen, das ab 0 Jahren geeignet ist aber durchaus in Ordnung, diese haben ja eher nicht die ganz aktuelle Hardware.
Wendy – Meine Pferdewelt

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, leider hat es keine Sprachausgabe. Was angesichts der Zielgruppe, die eventuell noch nicht ganz perfekt lesen, können schon bedenklich ist. Auf der anderen Seite richtet es sich ja an Wendy-Leser, die schon lesen können. Entsprechend können sich aber ja Eltern beim Spielen daneben setzen und die Texte vertonen. Diese halten sich aber ohnehin in Grenzen, nach dem anfänglichen Tutorial ist Schicht im Schacht. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber schnell eintönige Musik. Daneben hört man simplere passende Geräusche von Vögeln und den Wind. Auch die restlichen Soundeffekte sind eher simple und geben ein minimales Feedback.
Wendy – Meine Pferdewelt

Steuerung:
Grundsätzlich erstmal eine ganz normale Steuerung. Allerdings hat man sich überlegt, wenn man doch eh mit der Maus die Kamera steuert und sie für sonst nichts weiter gut ist könnte man doch hier die Geschwindigkeit steuern. So beschleunigt und sprintet man mit der linken Maustaste und haut die Bremse mit der rechten Maustaste rein. Das ist eine erstaunlich gute Idee und funktioniert herausragend. Die Leertaste dient dabei, um über Hindernisse zu springen, F um mit Objekten zu interagieren oder auf das Pferd zu steigen. Die Steuerung kann zudem frei angepasst werden, bis auf die Menüsteuerungstasten. Insgesamt gibt sein keinerlei größeren Schwierigkeiten auf.

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Wendy – Meine Pferdewelt

Spielspaß:
Zu Beginn baut man sich einen Charakter, der keinem Geschlecht direkt zugeordnet ist. Anschließend baut man sich ein Pferd und gibt beiden einen Namen. Der Charakter selbst kann dann im Spiel immer noch angepasst werden und das Pferd ist ohnehin nur das erste Pferd. Zu Spielbeginn erhält man ein ausführliches Tutorial, das sich auch an jemanden richtet der zuvor noch nie großartig ein Spiel gespielt hat. Hier werden aber leider die Pfeiltasten angezeigt die Standardmäßig ohne Funktion sind. Im Spiel selbst muss man sein Pferd Pflegen und Trainieren. Dann kann man an Turnieren teilnehmen wo man Kristalle gewinnt, ein paar bekommt man auch so durch das tägliche Training. Diese Rennen unterscheiden sich grundsätzlichen in 3 Typen: Slalom, Sprintrennen und Sprungrennen, diese haben ein paar Untertypen, am grundsätzlichen ändert sich nichts.  Mit den Kristallen kann man sein Grundstück ausbauen, Brücken freischalten und das Spielgebiet erweitern. Daneben kann man neue Pferde kaufen, neue Kleidungsstücke und neue Sättel. Das Meiste ist rein optisch und jedes Pferd erreicht durch Training die maximale Stufe.
Wendy – Meine Pferdewelt
Um sein Pferd zu trainieren, muss man Sterne in der Spielwelt sammeln, die in Form einer Strecke angeordnet sind und für eine Sternenreihe eine bestimmte Zeit vorgeben. Diese stehen jeden Tag wieder zur Verfügung und können dadurch erneut für das Training genutzt werden. So steigert man die 4 Attribute Geschwindigkeit, Wendigkeit, Schnelligkeit und Sprungkraft. Der Tag geht beliebig lange und muss manuell beendet werden, es ist also kein wirklicher Zeitfaktor dabei. Um sein Pferd zu pflegen, muss man harmlose Mini-Games absolvieren. Das Spiel kann außerhalb der Turniere jederzeit gespeichert werden, man hat aber nur einen Speicherslot, mit freien Speichern hat das wenig zu tun. Außerdem speichert das Spiel beim manuellen Tagesabschluss. Natürlich gibt es auch wieder sinnlose Sammelobjekte in Form von Kleidungsgegenständen und Satteln. Jeder Tag dauert ca. 30 Minuten, dann ist das Pferd auch so Müde, das man es nicht mehr verwenden kann, außerdem kann man jeden Tag nur ein Turnier spielen. Das kann man etwas verlängern, wenn man später weitere Pferde erwerben kann. Entsprechend kann man ein Kind ein paar In-Game-Tage spielen lassen und kürzere Spiele-Sessions planen.
Wendy – Meine Pferdewelt

Spielwelt:
Eine fast leere Spielwelt, bis auf einige Pflanzen und Insekten ist nicht viel los. Die Vögel, die man die ganze Zeit hört, kann man nicht entdecken. Lediglich die 4 Gebiete, die man nach und nach freischaltet unterscheiden sich etwas in der Pflanzen und Insektenwelt. Am Himmel kann man einige Wolken vorbeiziehen sehen, Wettereffekte sind nicht vorhanden. Daneben gilt es selten mal ein Flugzeug zu entdecken. Insgesamt wirkt die Spielwelt so doch schon recht leer und leblos. Auch bei den Turnieren sind lediglich ein paar Zuschauer und diese spielen sich kaum spannend. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen, was auch zum Realismus beigetragen hätte.
Wendy – Meine Pferdewelt

Fazit:
Wendy – Meine Pferdewelt oder My Life: Riding Stables 3, wie es im Original heißt, ist ein sehr simples kleines Gelegenheitsspiel rund um Pferde. Leider sind die Möglichkeiten doch schon sehr beschränkt und das Spiel kann dann wohl wirklich nur kleine Pferdefans begeistern. Diese sind aber mit dem Spiel Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer deutlich besser bedient. Dort gibt es wenigstens ein paar abwechslungsreiche Quests und eine Story die durchs Spiel leitet. Auch wurde der Name Wendy wirklich nur gewählt um das Spiel hierzulande besser vermarkten zu können. Kinder die also Bibi & Tina durchgespielt haben, können sich das Spiel zu Weihnachte wünschen. Dann sollte man aber bis zum 14. Dezember zugreifen oder hoffen das im Wintersale ebenfalls 40 % Rabatt darauf sind, denn mehr wie 9 Euro sollte man auf keinen Fall bezahlen.
Wendy – Meine Pferdewelt

Pluspunkte Minuspunkte
+ Kindergerecht
+ Pferde
+ Pflege
+ Attribute trainieren
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Sammelgegenstände
– wenige Möglichkeiten
– keine weitere Story
– jeder Tag spielt sich ähnlich

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Need for Speed™ Unbound

am 02. Dezember 2022 unter Rennspiele, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man steigt in die Untergrund-Rennszene ein, dazu hat man mit seiner Freundin eine alte Schrottkarre repariert. Nachdem man im ersten großen Rennen beeindruckt hat, wird die Werkstatt ausgeräumt und die Mitstreiterin stellt sich als Komplizin heraus. In diesem Moment verliert man alles Geld und seinen Wagen und die Untergrundszene verschwindet spurlos. 2 Jahre später ist die Untergrundszene wieder da und man trifft seine alte Mitstreiterin die ein mehrstufiges Rennen veranstaltet. Um seinen Wagen und sein Geld zurückzubekommen muss man jetzt die verschiedenen Wagenklassen am Renntag besitzen. Vorher muss man die Qualifikationen gewinnen, die jeweils eine andere Wagenstufe erfordern, entsprechend gilt es genug Geld in der Rennwoche zu gewinnen.
Need for Speed Unbound

Grafik:
Eine sehr schicke 3D-Grafik, mit netten Schatten und Spiegelungseffekten. Daneben ist noch DLSS vorhanden, Raytracing allerdings nicht. Das Spiel kann aus verschiedenen Kamera-Ansichten erlebt werden, die mit C umgeschaltet werden. Nervige Effekte wie Bewegungsunschärfe und Kamerawackeln lassen sich deaktivieren, die Tiefenunschärfe leider nicht komplett. Zweiteres befindet sich allerdings in den Fahroptionen. Die Besonderheit sind die stark comichaften 3D-Figuren und 2D-Fahreffekte. Beides ist etwas Geschmackssache und gefällt wohl nicht jedem, ersteres kann eh nicht deaktiviert werden. Zweiteres kann nur am eigenen Auto angepasst werden, dabei gibt es keine „Keine Effekte“-Option und selbst wenn hätten es die anderen Rennautos weiterhin. Ansonsten ist die Grafik in Ordnung, läuft flüssig und ohne großartig Ruckler in hohen FPS.
Need for Speed Unbound

Sound:
Das Spiel ist komplett auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung, stecken aber allesamt in ihrer Hip-Hop-Attitüde fest. Das gilt auch für die wechselnde Hip-Hop-Musik im Hintergrund. Schön ist, dass diese sich für jeden Aspekt des Spiels einzeln deaktivieren lässt. Leider geht das alles doch schon sehr auf die Nerven, wenn dann der coole Rapper auf Englisch erklärt wie cool dein Style ist, oder die Hauptfigur normal redet bis sie die Konkurrenz herausfordert. Daneben hat man oftmals die immer gleichen Dialoge, sowohl im Rennen als, auch wenn die Crew dir was erzählt. Ansonsten hört man im Hintergrund passende Geräusche wie den Wind, Autoverkehr, Vögel und die Passanten. Die restlichen Soundeffekte, besonders der Autos sind hervorragend und geben ein herausragendes Feedback.
Need for Speed Unbound

Steuerung:
Eine ganz typische Renn-Steuerung, die erstmal keine Schwierigkeiten aufgibt. So steuert man mit WASD, Leertaste ist die Handbremse und Shift ist das Nitro. Mit den Pfeiltasten kann man sich umsehen, warum das nicht mit der Maus möglich ist, ist ein Rätsel. Die Steuerung kann aber frei angepasst werden, allerdings kann nichts auf die Maus belegt werden. Außerdem ist generell kein Maussupport vorhanden, eine echte Schande für ein solches Unternehmen. So muss man sich kompliziert durch die Menüs oder Karte navigieren. Das ESC meist ohne Funktion ist und man mit Tab das Menü öffnen muss ist ein No-Go. Insbesondere, wenn selbst Tab oftmals ohne Funktion ist und eine Änderung der Menütasten nicht möglich. ALT+F4 ist auch keine wirkliche Option da hier das Save-Game nicht in die Cloud gespeichert wird, was zum komischen Seiteneffekten führt.

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Spielspaß:
Erstmal wird man von der EA-App begrüßt und braucht einen EA-Account, das war den meisten zwar klar unnötig und nervig ist es trotzdem. Im Spiel wählt man einen Schwierigkeitsgrad, dieser bestimmt die Schwierigkeit der Gegner, der Polizei und das eigene Leben, sowie die Restarts, dazu später mehr. Dann darf man erstmal in die Optionen und das Spiel auf das einzig richtige metrische Einheitensystem umstellen. Zum Glück kann man den ganzen Quatsch wie die Online-Anmeldung und Crossplay deaktivieren. Dann wählt man einen Charakter, den man dann umgestalten kann. Vor allem aber die Posen, die man wählt, sind vollkommener Poser-Quatsch. Anschließend wählt man eines von drei Starter-Autos, ist egal da man diese eh nach dem Prolog verliert. Das Spiel selbst ist dann ein reines Arcade-Rennspiel, ohne wirklichen Simulationsaspekt. So muss man sich erstmal dran gewöhnen wie schnell die Autos driften und wie komisch das Kurvenverhalten ist. Daneben kann man Nitro einsetzen, das sich bei verschiedenen Fahraktionen wie Windschatten oder Beinah-Unfällen auflädt. Natürlich ist einem auch permanent die Polizei im Rücken, was vor allem nervt, da sie nie wirklich auf die Gegner gehen. Bei Unfällen wird man dann schnell wieder ins Rennen zurückgesetzt und weiter geht es, allerdings verliert man natürlich seine Geschwindigkeit. Auch der Fahndungslevel-Quatsch vom Vorgänger ist auch wieder dabei. So kann man Rennen um Rennen fahren, damit steigt aber der Fahndungslevel bis Stufe 5, bis man in die Garage zurückkehrt. Mit jeder Fahndungsstufe sind immer schwerer abzuhängende Cops am Start. Wird man dann doch erwischt, verliert man das gesammelte Geld, dafür bekommt man zusätzliche Belohnungen bei der Polizeiverfolgung.
Need for Speed Unbound
Die nächste Schwachsinns-Funktion ist, dass man Rennen je nach Schwierigkeitsgrad nur eine bestimmte Anzahl neu starten kann. Da dies auch auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad der Fall ist und selbst hier die Rennen noch Anspruchsvoll und vor allem beim Crash nicht mehr schaffbar vollkommen dumm. Vor allem da man bei Rennen Startgeld zahlen muss und sich so dann Geld verlieren kann. Auch dieser Schwachsinn gilt für einen Tag-, Nachtzyklus, also nicht pro Rennen. Durch diese Nerv-Systeme mag von Anfang an keine Stimmung aufkommen. Dazu kommt noch ein nerviger Gummi-Band-Effekt der Gegner, die nie wirklich abgehängt werden können, vor allem nicht die ersten drei. Das Spiel versucht immer die entsprechenden Fahrer auf die vorher berechnete Position zu halten, entsprechend ziehen diese dann aus dem Nichts vorbei. Außerdem fahren sie wie auf Schienen und werden nicht von der Physik des Spiels beeinflusst. Daneben hat man wieder den ganzen Open-World Sammelgram, wie Plakatwände zum Zerstören, Radarfallen und den ganzen anderen Mist. Entsprechend muss man auch zu jedem Rennen hinfahren und kann diese nicht einfach starten. Dann gibt es noch die Nebenwetten, wo man wettet, dass man einen anderen Fahrer schlägt. Ein weiterer Zusatzverdienst sind dann die normalen und Tages-Ziele, die jeden Renntag anders sind. Außerdem gibt es neben den Rennen noch kleine Zusatzmissionen, die Zeitrennen entsprechen und teilweise mit vorgegebenen Autos gefahren werden. Nach dem Prolog kann man selbstverständlich selbst neue Autos erwerben, das nötige Kleingeld vorausgesetzt. Dann kann man auch sein Auto tunen, sowohl optisch als auch Leistungstechnisch und so ist es theoretisch möglich aus den Autos vom Anfang S+ zu machen.
Need for Speed Unbound
Um bestimmte Tuningteile freizuschalten muss man allerdings zuerst seine Wertstatt aufwerten. Hier ist zu empfehlen immer mit maximaler Tuning-Stufe zu fahren und falls die neuen Teile noch nicht ausreichen so lange auszubauen bis man das Maximum der vorherigen Stufe erreicht. Sonst sind die Gegner nicht zu schaffen und man verschwendet sinnlos Siegprämien. Gespeichert wird natürlich nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Was angesichts der Nerv-Elemente schon bedenklich ist, selbst ALT + F4 nützt hier nichts da die Versuche vorher gespeichert werden und ein Absturz einen Versuch abzieht. Das ganze Spiel geht über 4 Wochen, für jede Woche braucht man um die 10 Stunden, man ist also gute 40 Stunden mit dem Spiel beschäftigt. Nach der Hälfte der Woche hat man alle Rennen gesehen und muss die immer gleichen Rennen fahren um Geld zu Farmen. Es ist unverständlich, dass man hier nicht mehr Rennen gebaut hat und bereits abgeschlossene einfach am nächsten Tag nicht mehr da sind. So könnte man am ersten Tag alle Rennen fahren hätte dann aber ein sehr hohes Risiko durch Cops oder man verteilt es halt. Aber selbst in höheren Rennstufen fährt man wieder die alt bekannten Strecken, warum hier nicht mehr Vielfalt geschaffen wurde, ist ein absolutes Rätsel.
Need for Speed Unbound

Spielwelt:
Eine größere Open-World mit allerhand Rennevents und Sammelobjekten. Die ganzen Charaktere und Zuschauer sind im Hip-Hop-Style. Die Stadt selbst wirkt lebendig und hat jede Menge comicstyle Passanten aber auch andere Fahrzeuge. Daneben kann man vor allem verschiedene Vögel entdecken. Außerdem wiegen die Pflanzen leicht im Wind und es gibt verschiedene zufällige Wetterlagen. Die meisten Elemente in der Spielwelt sind zerstörbar, leider verschwinden sie schnell, nachdem sie umgefahren wurden. Das gilt auch für die Spuren, die man in den Feldern hinterlässt. Die Spielwelt wirkt trotzdem durchaus lebendig wenn auch eher unrealistisch. Vor allem natürlich wieder das Verhalten der Polizei, die würden natürlich im echten Leben nie nach einem fahnden, nachdem ein Zyklus rum ist oder im normalen Straßenverkehr das vermutlich gefälschte Nummernschild ignorieren. Das gehört aber natürlich zu Need for Speed dazu und ist nicht allzu schlimm. Das größere Problem sind schon die comichaften NPCs die sich einfach nicht in die Welt einpassen wollen und immer hervorstechen. Es wird ein ewiges Rätsel bleiben wie es zu dieser fehlerhaften Design-Entscheidung gekommen ist.
Need for Speed Unbound

Fazit:
Die schlechteste Firma der Welt hat es wieder einmal geschafft und das schlechteste AAA-Rennspiel aller Zeiten geschaffen. Hässliche Design, Gummi-Band-Gegner, viel zu schwer, kein Maussupport, ESC ohne Funktion, beschränkte Restarts, Verlust des Geldes, sinnlose Open-World-Elemente, sind nur einige der Todsünden für jedes PC-Spiel. Eigentlich hatte man richtig Lust auf ein neues NFS, mit den hässlichen 2D-Fahreffekte könnte man noch Leben, warum musste man aber so viele nervige Elemente einbauen. Hätte man sich auf coole Rennen konzentriert und eine faire KI eingebaut wäre das Spiel ganz gut geworden, trotz der komischen Hip-Hof-Attitüde. So hat man wieder einmal NFS beerdigt, RIP Need for Speed, Spiel unserer Kindheit, wir werden dich vermissen.
Need for Speed Unbound

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrad
+ Polizei
+ Verkehr
+ Arcade
+ Tuning
– startet in imperialen Einheitensystem
– kein Maussupport
– ESC kein Menü
– Poser-Posen
– Fahreffekte lasse sich nicht deaktiveren
– Rennen nur bestimmte Anzahl von Restarts
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern
– comichafte 3D-Figuren die nicht in die Spielwelt passen
– EA-Account
– Gegner fahren auf Schienen
– Gegner mit Gummi-Band-Effekt
– immer gleichen Rennen
– Hip-Hop-Attitüde
– immer gleichen Rennstrecken

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Dakar Desert Rally

am 04. Oktober 2022 unter Rennspiele, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du fährst das berühmteste Rennen-Reihe der Welt die Dakar. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden. Hier wäre etwas mehr Hintergrundgeschichte eventuell zu den Strecken und Dakar-Rennen vielleicht ganz gut gewesen. Wirklich notwendig ist das gerade für die Fans, an die sich das Spiel richtet, nicht.
Dakar Desert Rally

Grafik:
Eine sehr ordentliche Grafik, die echt gut aussieht. Mit tollen Schatten und Spiegelungseffekten, leider ohne Raytracing, es ist aber DLSS-Support vorhanden. Dieser ist aber nur für 4K notwendig, das Spiel läuft nämlich auch so flüssig mit hohen 2 stelligen Werten. Besonders der Staub ist sehr gut geworden, auch wenn das Wetter mal aufdreht bekommt das Spiel voll zu Geltung.
Dakar Desert Rally

Sound:
Im Hintergrund spielt eine eintönige Musik, die sich auch zwischen den Strecken kaum ändert. Daneben hört man nur die lauten Motorengeräusche und anfangs Fans. Auch den am Himmel kreisenden Helikopter kann man hören und natürlich den Beifahrer der den Weg ansagt. Wenn ein Sturm aufzieht ist mal richtig Musik drin, dann dreht die Umgebung richtig auf. Das Feedback ist in Ordnung, vor allem wenn der Motor im Wasser abstirbt. Auch die verschiedenen Motoren klingen anders, da es als DLC z.B. ein Elektro-Fahrzeug gibt. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Das ist minimal ein Problem, falls man kein Deutsch spricht, die Untertitel kann man in der Hektik nicht lesen. Wahlweise achtet man einfacher auf die Zeichen am oberen Bildschirm-Rand. Die Sprecher reden leider totalen Quatsch, wer sagt denn wir sind unter den Top 3 wenn man Platz 1 belegt? Daneben bringen sie keine vernünftigen Anweisungen wenn eine instant 90°C Kurve kommt wo dann noch zusätzlich die Strecke eigentlich gerade aus geht, erwarte ich dass das mein Beifahrer ordentlich ansagt. Scharfe Kurve rechts, langt hier nicht wenn es abseits der Strecke geht, vor allem wenn man ständig davon die Rede ist selbst wenn es nicht der Fall ist. Hier sollte dringend an den Anweisungen oder bessere Zeichen für die Streckenführung gearbeitet werden, vor allem im Rennmodus.
Dakar Desert Rally

Steuerung:
Eine typische Renn-Steuerung, die man kennt und rein von der Tastenbelegung keine Schwierigkeiten aufgibt. Außerdem kann man die Steuerung völlig frei anpassen, es ist sogar möglich die Empfindlichkeiten genau einzustellen. Es ist auch ein Lenkrad-Support vorhanden, den man sauber kalibrieren kann. Dann kann man vor dem Rennen alle möglichen Aspekte am Fahrzeug einstellen, wie Reifendruck. Egal wie, die Fahrzeuge brechen aber bei jeder Kleinigkeit aus und man fühlt sich als müsste man die ganze Zeit einen wilden Stier reiten. Gerade bei niedrigen Geschwindigkeiten fühlt sich das recht unrealistisch an, auch können die Gegner jede Kurve schneller nehmen als man selbst, ohne auszubrechen. Das ist teilweise extrem frustrierend und fühlt sich unfair an, vor allem wenn man im einfachsten Modus ist.

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Dakar Desert Rally

Spielspaß:
Wie ich es hasse einfach ins Spiel geworfen zu werden, ohne vorher im Hauptmenü gewesen zu sein. Genau dass passiert hier wieder, nachdem man gerade einmal ausgewählt hat welche Sprache das Spiel haben soll, landet man im ersten Rennen. Hier steuert man kurz alle möglichen Fahrzeugtypen und bekommt erste XP und Dakar-Punkte. Mit diesen wählt man dann seinen ersten Fahrzeugtypen, anschließend kann man aus drei Spielmodi wählen, die die Schwierigkeit der Gegner und den Realismus festlegen. Für Simulation-Modus muss man allerdings zuerst Stufe 25 erlangen. Selbst auf Rennen ist das aber alles schon sehr simulationslastig, mit spaßigen Arcade hat das alles nichts zu tun. Mit jedem Rennen erhält man XP und Dakar-Punkte mit denen man dann wieder neue Fahrzeuge frei schaltet. Wenn man ein Rennen mit allen 5 Fahrzeugtypen gewinnt, bekommt man besondere Belohnungen wie besondere Fahrzeuge. Nach dem Ende einer Etappe dreht man zudem am Glücksrad und erhält so neue Fahrzeuge oder Dakar-Punkte. Mit den neuen Fahrzeugen muss man sich allerdings in einem Rennen behaupten, um sie behalten zu können. Leider hat das Spiel immer wieder kleine KI-Aussetzer und damit auch komische Bugs, wie das am Start alle komisch übereinander her fahren. Auch fahren die Fahrer einmal voll gut und im nächsten Moment wieder nur Grütze, das soll zwar dynamisch wirken, ist aber teilweise etwas dumm wenn sie es nicht über eine Rampe schaffen. Daneben schieben sie einen von der Bahn als wäre man nichts, die Gegner bekommt man aber kaum aus der Spur. Trotzdem ist das Spiel auch für Leute die nicht hauptsächlich Rennspiele spielen im ersten Spielmodi gut schaffbar. Wenn auch vor allem mit den Trucks, da diese am einfachsten beherrschbar sind und die Feinde fair.
Dakar Desert Rally

Spielwelt:
Verschiedene Rennstrecken, mit Wüsten-, Schnee-, Straßen- und Gras-Abschnitten. Das ganze fühlt sich an wie ein Rennen wo jemand zu faul war die Strecke klar abzustecken. Abseits der Strecke stehen jede Menge Bäume und Felsen rum, die immer so angebracht sind das man sie trifft. Am Anfang der Strecke auch ein paar Zuschauer, während des Rennens kann es zu Unwetter kommen und überall spritzt Dreck und Wasser. Das man teilweise viel zu schnell die Kontrolle übers Fahrzeug verliert und dieses sich wie ein Wirbelwind auf der Stelle dreht, ist mehr als unrealistisch. Auch fühlen sich die Fahrzeuge wie wilde Tiere an und nicht gut kontrollierbar. Alles in allem ist die Spielwelt ganz realistisch und lebendig an, auch da man am Himmel mal ein Flugzeug oder Helikopter entdecken kann.
Dakar Desert Rally

Fazit:
Dakar Desert Rally ist ein tolles Simulations-Rennspiel für alle die klare Streckenführung hassen. Wer allerdings normale Rennspiele gewöhnt ist wird etwas frustriert sein, da manchmal echt schwer zu erkennen ist wo die Strecke weiter geht. Auch fühlen sich die Fahrzeuge an wie wilde Tiere und verhalten sich manchmal etwas unrealistisch. Deshalb sollte man auch eher Simulations-Rennspiele gewöhnt sein. Dazu kommen fehlende klare Anweisungen und Ansagen, sowohl vom Beifahrer als auch Symbole und viele andere Kleinigkeiten, man merkt etwas die Unerfahrenheit des Entwicklerstudios. Wenn man den nächsten Sale abwarten und nicht allzu hohe Ansprüche hat erhält man ein nettes Spiel, mit toller Grafik.
Dakar Desert Rally

Pluspunkte Minuspunkte
+ verschiedene Spielmodi
+ verschiedene Fahrzeugtypen
+ Grafik
– zu Simulations-Lasting
– Fahrzeuge brechen zu schnell aus
– schlechte Ansagen und Symbole

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NoFear13

FLASHOUT 3

am 25. September 2022 unter Rennspiele, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Es geht um eines der gefährlichsten Rennen der Welt. Alle Fahrer sind mit Waffen ausgestattet und scheuen nicht diese einzusetzen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden. Warum man dann zwei Charaktere mit unterschiedlichen Kampagnen eingebaut hat, ist ein Rätsel. Hier unterscheiden sich nur die Strecken-Reihenfolge zwischen den beiden Charakteren etwas.
FLASHOUT 3

Grafik:
Eine recht simple 3D-Grafik. Selbst auf höchsten Settings sieht das Spiel etwas veraltet aus, es sind auch nur ganz nette Spiegelungen eingebaut. Moderne Techniken wie Raytracing oder DLSS sind natürlich nicht vorhanden. Die restlichen Effekte nerven nur, durch die Neon-Farben bekommt man eher Augenkrebs. Völlig übertrieben und daneben, vor allem durch die nervigen Waffeneffekte, die die Übersicht rauben. Durch die eher schwache Grafik läuft das Spiel mit 3 stelligen Werten. Das eigentlich Gute ist der VR-Modus. In diesem sitzt man dann direkt im Cockpit und steuert den Racer. Im Cockpit werden dann die normalen Renninformationen angezeigt, wie welchen Platz man belegt und was gerade die Waffen machen. Allerdings sind hier die Grafikeinstellungen nochmal beschränkter und es fällt noch deutlicher auf das die Texturen völlig flach und teilweise nicht direkt anliegen. So entdeckt man größere Lücken in der Rennstrecke. Noch dazu ist der VR-Modus etwas fehlerhaft und man hat viele fehlerhafte Anzeigen. Außerdem darf man durch die vielen Drehungen, etc. nicht gerade Motion-Sickness haben.
FLASHOUT 3

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, das bisschen, was an Sprachausgabe vorhanden ist, bleibt aber Englisch. Die Übersetzung ist richtig schlecht, nichts ist ansatzweise richtig übersetzt, so heißt es 1 Ort statt 1 Platz. Im Hintergrund spielt eine elektrische Musik, die auch etwas abwechslungsreich ist, aber aufgrund fehlender Lizenzen eher mittelmäßig ist. Ansonsten hört man überall Explosionen, Schüsse, nerviges Warnpiepen oder die Motoren. Alle diese Soundeffekte sind eher Standard und geben nur minimales Feedback, es ist kaum einzuordnen, ob man jetzt selber trifft, getroffen wird oder was überhaupt abgeht.
FLASHOUT 3

Steuerung:
Das Spiel kann mit Tastatur, Gamepad oder Lenkrad gespielt werden. Im Menü ist auch ein Maussupport vorhanden. Die Standard-Steuerung geht mittlerweile ganz gut von der Hand. Wie bei diesen futuristischen Rennspielen oftmals der Fall kann man neben normalen Lenken nochmal zusätzliche Bremsklappen ausfahren, um die Kurven besser zu bekommen. Wer will, kann die Steuerung auch völlig frei anpassen.
FLASHOUT 3

Spielspaß:
Zu Beginn bekommt man ein kurzes Tutorial, was in das Spiel und dessen Steuerung einführt. Leider passiert dies bevor man die Sprachauswahl ändern kann, entsprechend sollte man ablehnen und erstmal in den Optionen die Sprach anpassen. Dann kann man das Tutorial aus den Optionen starten. Das Spiel selbst ist ein völlig überdrehtes und hektisches Arcade-Rennspiel. In dem man den Schwierigkeitsgrad wählen kann, auf einfach geht es einigermaßen. Allerdings tut man sich echt schwer, da man permanent abgeschossen wird. Es gibt verschiedene Renntypen. Dazu gehören normale Rennen in denen man hohen Rennplätze ergattern muss. Zeitrennen, in denen man die Bestzeit schlagen muss und Eliminierungsrennen in denen nach einer bestimmten Zeit der Letzte eliminiert wird. Das Spiel wird oftmals zur Glückssache, je nachdem wie viel Kanonenfutter mir geliefert wird oder ob ich im falschen Moment abgeschossen werden kann das Rennen scheitern. Da man immer eine Gruppe aus Rennen spielt, in denen man je nach Platzierung Punkte sammelt, kann man das etwas ausgleichen. Nach jedem dieser Renngruppen erhält man XP durch die sich automatisch neue Strecken, Autos und Waffen freischalten. Die Spielzeit bis man den ultimativen Rennwagen freigeschaltet hat, beträgt ca. 10 Stunden, den meisten langt es nach einer Kampagne und damit etwa 4 Spielstunden.
FLASHOUT 3

Spielwelt:
Schwebende Strecken und schwebende Autos. Bis auf alle Neon-Farben bekommt man nicht viel zu sehen. Die Strecken sind zwar unterschiedlich gestaltet behalten aber immer den gleichen Grund-Touch. Der Realismus ist natürlich nicht gegeben, da man einfach nach dem Abschuss wieder einsteigt. Das Ganze fühlt sich so eher an wie ein Computerspiel als reale Rennen. Das ist es zwar im Grunde und von daher vollkommen in Ordnung. Abseits der Strecke gibt es manchmal ganz nette Umgebungen, andere Male befindet man sich nur im Luftleeren Raum. Auf der Strecke gibt es Passagen mit allerlei zerstörbaren Hindernissen, die zusätzliche Punkte liefern. Insgesamt ist die Spielwelt eher mittelmäßig, hier wäre mehr möglich gewesen, sie ist aber in Ordnung.
FLASHOUT 3

Fazit:
Die Flashout-Reihe ist eine Reihe von eher mittelmäßigen Rennspielen, die durch den Namen eine starke Verwechslungsgefahr zur früher mal ganz guten Flatout-Reihe bieten. Hier sollte man sich nicht täuschen lassen, die Spiele haben nichts miteinander zu tun. Flashout 3 ist ein ganz mittelmäßiges Rennspiel, das aber nur für Leute, die unbedingt ein neues Rennspiel brauchen oder VR-Enthusiasten interessant ist. Der VR-Modus ist ganz nett, bietet aber nicht mehr als das man die Kamera mit dem Kopf steuern kann und direkt im Cockpit sitzt. Leider ist dieser auch etwas fehlerhaft und die Grafik ist hier nochmal deutlich schwächer.
FLASHOUT 3

Pluspunkte Minuspunkte
+ Waffen
+ Zerstörung
+ Punkte
+ XP
+ VR-Modus
– Neonfarbende Spielwelt
– nervige Effekte
– Glücksfaktor
– Grafik
– VR-Modus etwas fehlerhaft

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NoFear13

TRAIL OUT

am 12. September 2022 unter Rennspiele, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen ehemaligen Stuntman, dieser hatte in letzter Zeit wenig Glück und sieht eine Werbung für Trail Out. Trail Out ist einer der gefährlichsten Rennserien aller Zeiten. Die Strecke ist voller Hindernisse und es ist alles erlaubt. Die Hintergrundgeschichte dient auch mehr als kleines Tutorial und erklärt die Spielelemente. Daher ganz nett das so etwas vorhanden ist, zum Ende hin wird sie sogar richtig spannend.
TRAIL OUT

Grafik:
Die Grafik ist einfach nur genial. Raytracing, der einzeln für Schatten und Spiegelungen aktiviert werden kann. DLSS das die Performance trotzdem passt, was dann auch dringend notwendig ist, um noch auf 60 FPS zu kommen. Alles das stellt man vor dem Spiel ein und erhält gleich einen direkten Benchmark, ob das funktioniert. Die Texturen sind sehr detailreich und selbst die Gesichtsausdrücke passen einigermaßen. Wenn dann Nachts alles rumfliegt, brennt und explodiert, zeigt die Grafik ihren vollen Glanz. Lediglich in den Zwischensequenzen, die teilweise direkt gerendert sind, konnte man nicht auf seine schwarzen Balken verzichten.
TRAIL OUT

Sound:
Die Musik knallt einfach nur, leider ist die Musikauswahl etwas beschränkt und man hört schnell die immer gleichen Titel. Die Motoren knallen einfach nur, wenn sie auch teilweise klingen wie von einem Bulldog. Explosionen knallen so richtig, hier schreckt man richtig auf. Die restlichen Soundeffekte geben ein hervorragendes Feedback, man hört richtig, wenn der Motor langsam seinen Tod stirbt, weil das Auto zu viel Schaden genommen hat. Schon lange keine so gute Soundkulisse mehr erlebt, die einfach jede Minute Spaß macht. Lediglich wenn man die Musik ausmacht, merkt man, dass stellenweise doch etwas fehlt. Das Spiel ist zwar grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, die Sprachausgabe aber nur auf Englisch und Russisch. Selbst auf Englisch haben die Sprecher einen starken russischen Dialekt und sind nicht wirklich gut. Das stört aber weniger, da nur in den kurzen Zwischensequenzen gesprochen wird.
TRAIL OUT

Steuerung:
Die Steuerung ist genretypisch und richtigerweise auf WASD. Jeder, der schon einmal ein Rennspiel gespielt hat sollte sofort zurechtkommen. Die Steuerung ist allerdings fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Das ist zwar kein Problem wäre aber trotzdem schön gewesen, vor allem da die Steuerung für den zweiten Spieler bei Split-Screen gleich mit auf den Pfeiltasten vorgegeben ist. Oder auch für Spieler die halt nicht mit WASD spielen, was das auch immer für Leute sind. Das Handling der Autos fühlt sich gut und präzise an. Lediglich das man auf der Mini-Map bei Bosskämpfen die Handlanger fast nicht vom Boss unterscheiden kann, nervt etwas.
TRAIL OUT

Spielspaß:
Als Erstes sollte man mal im Menü den Schwierigkeitsgrad der KI einstellen. Dieser kann von 0,1 bis 1 in 0,1 Schritte angepasst werden also faktisch von 1 bis 10. Zu Beginn wählt man eines von 3 Schrottautos. Für die restlichen muss man erst die notwendigen Fans haben. Außerdem werden einige erst nach den entsprechenden Boss-Kämpfen freigeschaltet. Dann wählt man die Teile, die man ins Auto bauen möchte, auch hier fehlt das Geld und Fans für die besseren Autoteile. Nach jedem Rennen bekommt man Geld und neue Fans. Falls man auch erstmal mehr Geld für neue Wagen verdienen möchte, muss man nicht das nächste Karriere-Rennen fahren, sondern kann freie Rennen fahren. So kann man erstmal unendlich Geld und Fans Farmen. Im Spielverlauf bekommt man dann die Festival-App, hier kann man zusätzliche Ziele von den Fans annehmen, wie zerstöre x Autos oder fliege x-mal durch die Windschutzscheibe. Außerdem kann man hier erreichte Achievements gegen Geld tauschen. Das Spiel hat viele verschiedene Renntypen: neben normalen Runden-Rennen gibt es Dominierungs-Rennen, in denen man die Gegner crashen muss und die meisten Punkte sammeln.
TRAIL OUT
Die Derbys sind ähnlich, hier gilt es aber wer am längsten überlebt. Cross-Rennen in denen sich die Strecke an bestimmten Punkten überschneidet und man so vom nachfolgenden Autos gecrashed werden kann oder entsprechende vorausfahrende Gegner crashed. Dann so ganz spezielle Modi wie Stunts, wo man aus der Frontschutzscheibe fliegen muss und Kegel umstürzen oder Escape, wo man stets der erste bleiben muss, um nicht von einer Rakete zerstört zu werden. Auf jeden Fall eine Menge Abwechslung, sodass es nie wirklich langweilig wird. Dazu kommen noch die Boss-Kämpfe, die sich in einem Sprint und Derby aufteilen. Stellenweise frustriert das Spiel allerdings ein bisschen, da man manchmal etwas Glück braucht und selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad zu kämpfen hat. Leider gibt es auch keinen richtigen Multiplayer-Modus bis auf den Split-Screen, nur unnötige Cheater-Online-Ranglisten. Um sich an die Spitze zu arbeiten braucht man ca. 16 Stunden, danach kann man natürlich endlos weiter Rennen fahren.
TRAIL OUT

Spielwelt:
Überall stehen zerstörbare Hindernisse oder ganze Gebäude sind zerstörbar oder explodieren und brennen. Wenn man in andere Autos kracht, fliegen diese auseinander und auch das eigene Auto sieht irgendwann aus. Am Himmel fliegen Vögel entlang, daneben fällt Blätter von den Bäumen. Am Rand stehen ein paar Zuschauer, die man auch ganz aus Versehen zusammen fahren kann. Das ganze Spiel ist jetzt nicht super realistisch, normalerweise durchfährt man Steinmauern nicht so einfach. Auch das die Gegner und man selbst durch die Windschutzscheibe fliegt und dann einfach weiter fährt, wird wohl niemals als realistisch empfinden. Es macht aber einfach einen riesigen Spaß und das geht über jeden Realismus. Die Rennstrecken sind unterschiedlich gestaltet und die Spielwelt wirkt lebendig.
TRAIL OUT

Fazit:
Fans der Flatout-Reihe, halt der älteren, können einfach bedenkenlos zugreifen. Wer dafür zu jung ist, muss nur wissen, wenn die normalen Autorennen dir zu harmlos sind, du am liebsten durch alles durchfahren möchtest. Die Gegner gerne zu Schrott rammst, dein Auto nach einem Rennen aussehen muss wie Sau, dann hol dir dieses Spiel sofort. Alle anderen die auf normalen Rennspiele stehen und nichts mit Arcade anfangen können, für die gibt es hier nichts zu sehen. Das Spiel knallt richtig in allen Punkten und genau darauf muss man Lust haben, weil viel mehr liefert das Spiel halt wirklich nicht. Vor Allem da es irgendwann extrem frustriert, wenn das Weiterkommen zur Glückssache wird. Für gerade einmal knapp 17 Euro bekommt man aber ein sehr gutes Gesamtpaket.
TRAIL OUT

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ zerstörbare Rennstrecken
+ 10 Schwierigkeitsgradstufen
+ Sound
+ Musik
+ viele Autos
+ zerstörbare Autos
+ Explosionen
+ freie Rennen zum Geld verdienen
+ viele Renntypen
– schwarze Balken in Zwischensequenzen
– kein richtiger Multiplayer-Modus
– Online-Ranglisten
– kein VR

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NoFear13

You Suck at Parking

am 21. August 2022 unter Geschicklichkeit, Indie-Games, Preview, Rennspiele, Vortest abgelegt

Vorwort:
Da noch keine wirkliche Story vorhanden ist, möchte ich kurz ein paar Sätze zu der Version sagen. Wir durften nämlich jetzt schon in eine sehr umfangreiche Preview-Version reinspielen, die sehr viele Level und die meisten Spielinhalte hat. Entsprechend könnte sich der ein oder andere Aspekt des Spiels noch etwas ändern. Wir konnten aber auch jetzt schon einen sehr guten Eindruck gewinnen und sollte jetzt schon eine fundierte Kaufentscheidung für euch bieten können.
You Suck at Parking

Grafik:
Eine recht simple 3D-Grafik, mit ganz netten Schatteneffekten. Die Objekte sind leicht umrandet und haben so einen Comic-Look. Die Grafik ist in Ordnung, wird aber niemanden vom Hocker hauen. Durch die etwas simplere Grafik läuft das Spiel aber flüssig mit hohen FPS.
You Suck at Parking

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber etwas eintönige Musik. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, es gibt aber mangels zu sprechenden Texte keine Sprachausgabe. Die Sprache bezieht sich auch nur auf einige kurze Hinweistexte und das Menü. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
You Suck at Parking

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert. Mit WASD steuert man das Auto, mit den Pfeiltasten kann man es in der Luft neigen. Die Steuerung kann völlig frei belegt werden. Sie geht aber auch so sehr gut von der Hand. Problematisch ist, dass man das Auto immer aus der vorderen Seitenansicht sieht und so die Lenkung umdenken muss. Hier wäre eine Ansicht von hinten schöner gewesen, dann hat man aber das Problem, dass man zum Ziel umdenken muss. Hier wäre trotzdem eine Steuerung von hinten schöner gewesen und die Ziele halt als Flaggen. Mit R kann man jederzeit ein neues Auto erschaffen hat dann aber nicht alles beim ersten Versuch erfolgreich eingeparkt.
You Suck at Parking

Spielspaß:
Ziel des Spiels ist es das Auto an bestimmten Stellen zu parken. Was erstmal einfach klingt gestaltet sich, gerade in späteren Level, schwerer als zuerst angenommen. Das erste Problem ist schon einmal, dass die Devise gilt: „Vorwärts immer, rückwärts nimmer“. Heißt, man hat keinen Rückwärtsgang und muss so rechtzeitig anhalten oder irgendwie anders umdrehen. Daneben muss man noch auf Fallen achten oder bestimmte Sprungbretter nutzen, Schanzen, Beschleunigungsfelder und vieles mehr. Außerdem hat man pro Level nur eine bestimmte Zeit und jedes Auto hat nur einen bestimmten Benzinvorrat. Auch muss man aufpassen, dass man bereits geparkte Autos nicht wieder wegschiebt. Das Spiel wird so recht schnell sau schwer. Mit den geschafften Leveln bekommt man XP, schafft man alle Parklücken ohne neu anzusetzen, sogar zusätzliche XP. Mit den XP steigt man im Level und Parkpass-Level auf und schaltet so Schmuckgegenstände fürs Auto frei. Etwas Sorge macht mir hier der Premium-Parkpass, der wohl nochmal zusätzlich kostet. Außerdem muss man für bestimmte Inseln erst eine bestimmte Anzahl an Parkvorgängen abgeschlossen haben. Für die Meister-Insel, eine besonders herausforderte Insel, sogar eine bestimmte Anzahl beim ersten Versuch. Zur genauen Spielzeit ist schwer etwas zu sagen, mehr als 8 Stunden wird das Spiel keinen Spaß machen, heißt der Entwickler, sollte nicht zu viele Level einbauen. Um sich wieder mit anderen zu vergleichen, gibt es sinnlose Bestenlisten, kompletter Mist und einfach nur unnötig.
You Suck at Parking

Spielwelt:
Im Hintergrund bewegen sich die Pflanzen und Bäume im Wind. Das Auto verhält sich realistisch und die Flugbahn fühlt sich korrekt an. Leider wirkt die Spielwelt etwas leblos bis auf das eigene Auto ist nichts los. Hier wären noch einige Vögel die über die Karte fliegen schön gewesen. Außerdem ist die Übersichtskarte extrem leer, neben den Pflanzen sind nur noch die Gebäude vorhanden, die die Level-Auswahl darstellen. Hier wäre noch schön, wenn diese mit Straßen verbunden wären, auf denen auch etwas Verkehr ist.
You Suck at Parking

Fazit:
You Suck in Parking ist ein sehr anspruchsvolles Spiel, in dem man sein Auto parken muss. Was klingt nicht anspruchsvoll? Ist es aber, denn es gibt massenhaft Hindernisse, die das Auto sofort zerstören, es ist kein Rückwärtsgang vorhanden, man muss auf sein Benzin aufpassen und vieles mehr je höher der Level wird. Entsprechend muss man schon Lust haben sich zu quälen. Allerdings muss man nicht unbedingt alles schaffen, man kann pro Level auch nur einige Parkplätze ansteuern und schaltet trotzdem die nächste Insel frei. Alles in Allem ist You Suck at Parking ein ganz spannendes Spiel. Welches, falls es nur ein paar Euro kostet, auf jeden Fall einen Blick wert ist.
You Suck at Parking

Pluspunkte Minuspunkte
+ ständig neue Hindernisse und Fallen
+ viele Level
+ XP für kosmetische Items
– Premium-Parkpass
– früh sehr schwer
– Bestenliste

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NoFear13

Neodash

am 19. August 2022 unter Geschicklichkeit, Indie-Games, Rennspiele, Review, Test abgelegt

Story:
Ein sehr schnelles Rennspiel ohne jegliche Story. Der einzige Gegner ist die Zeit und die Strecke, die sich hinter einem abbaut. Allerdings sind vor einem einige Hindernisse und man muss ja auf der Strecke bleiben. Das Spiel kommt auch ohne Story so sehr gut aus, die Hintergründe zu der ganzen Thematik wären trotzdem spannend gewesen.
Neodash

Grafik:
Eine ganz nette 3D-Grafik mit tollen Spiegelungseffekten. Die Grafik ist insgesamt sehr ordentlich, haut aber niemanden wirklich vom Hocker. Aktuelle Technologien wie Raytracing sind nicht vertreten. Dafür läuft das Spiel aber mit für ein Rennen maximalen FPS.
Neodash

Sound:
Im Hintergrund spielt eine ständig wechselnde Techno-Musik oder mit der Strecke verbundenen Musik. Daneben hört man den Motor und die Explosionen, wenn man mal wogegen fährt. Ansonsten ist es recht still im Spiel, da man sich aber auf die Musik konzentrieren soll, ist das in Ordnung.
Neodash

Steuerung:
Eine typische Steuerung mit WASD. Das Auto kann man mit den Pfeiltasten in der Luft kontrollieren werden. Mit Shift setzt man den Booster ein, mit der Leertaste kann man zum Speed-Drift ansetzen und so weiter Geschwindigkeit aufbauen. Die Steuerung geht gut von der Hand und lässt sich auch frei umkonfigurieren.
Neodash

Spielspaß:
Die ersten Level dienen als kurzes Tutorial. Ziel des Spiels ist es eine Strecke möglichst schnell abzufahren. Das ist auch notwendig, denn die Strecke verfällt mit der Zeit. Um das zu schaffen, muss man die Booster-Pickups erwischen und den Booster sinnvoll einsetzen. Dann kommen noch Fallen dazu die einen sofort zerstören und man darf die recht kurze Strecke von vorne beginnen. Das macht es trotzdem sehr frustrierend und hat auch einen gewissen Glücksfaktor. Daneben gibt es eine Besten-Liste die den größten Cheater pro Strecke zeigt. Toll ist der Leveleditor und die von Spielern gestalteten Strecken. So oder so verdient man Credits, die man in rein kosmetische Anpassungen des Wagens stecken kann. Für besonders tolle Gegenstände wie neue Autoformen benötigt man aber Hardcore-Punkte, die man nur in besonders schweren Hardcore-Strecken gewinnen kann. Um diese Strecken freizuschalten muss man in der vorherigen Strecke einen schwereren zweiten Ziel-Ausgang finden und bewältigen. In ca. 5 Stunden hat man zu mindestens mal alle normalen Strecken gesehen. Die Hardcore-Strecken sind fast nicht komplett zu schaffen.
Neodash

Spielwelt:
Die Strecken sind alle mit den immer gleichen Elementen zusammen gebaut. Abseits der Strecke ist auch nur die kosmische Ewigkeit. Allerdings sind die Strecken trotz der wenigen Elemente spannend und anspruchsvoll gestaltet. Für ein Indie-Game auf jeden Fall in Ordnung, man hätte aber noch einige Elemente in den Leveleditor packen können, die rein zur Gestaltung der Umgebung sind. Schön ist aber das so jeder die Level 1 zu 1 nachbauen und erweitern kann, da die Standard-Strecken selbst wohl ebenfalls aus diesem Editor stammen. Leider wirkt die Spielwelt trotzdem etwas leblos und leer. Die Glaubwürdigkeit hängt ein wenig davon ab, ob man sich auf die Spielwelt einlässt.
Neodash

Fazit:
Ein sehr anspruchsvolles Rennspiel, das für sehr frustresistente Spieler geeignet ist. Da die Strecken recht kurz sind, findet immer ein Lernprozess statt. Da man aber immer ganz von vorne startet, kann es schon extrem nervig sein in der letzten Kurve vorm Ziel zu scheitern. Die Grundidee zur Musik passende Strecken zu spielen ist nett auch, dass es massenhaft gefährliche Hindernisse auf der Strecke gibt, ist interessant. Allerdings ist das Spiel so wirklich nur für sehr gute Spieler geeignet.
Neodash

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hindernisse
+ Leveleditor
+ unendlich Community-Inhalt
+ Musik
+ Geschwindigkeitsrausch
– sehr schwer

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NoFear13

Bicycle Rider Simulator

am 08. August 2022 unter Indie-Games, Rennspiele, Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Es ist keinerlei Geschichte vorhanden, ohne jegliche Erklärung wählt man einen Level und startet. Dort fährt man die Strecke mit seinem Fahrrad ab und dann die nächste bis man alle 5 Level freigeschaltet hat. Eine Geschichte ist zwar nicht notwendig, wäre aber trotzdem schön gewesen.
Bicycle Rider Simulator

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, es sind ganz nette Schatteneffekte vorhanden. Alles aber nichts was einen vom Hocker haut, besonders das Wasser sieht lächerlich aus. Die Performance ist allerdings unter aller Sau. Egal welche Einstellungen man wählt, das Spiel läuft immer mit maximal 40 FPS auf einer 2080 TI. Die GPU fängt aber bald Feuer und rennt immer auf 100 %. Das Spiel ist also furchtbar optimiert und es ist einfach nur lächerlich wie es die GPU auffrisst.
Bicycle Rider Simulator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Es gibt aber auch keine Texte, die wirklich gesprochen werden müssten. Die deutsche Übersetzung ist eine Vollkatastrophe: Zurück heißt der Rücken und Spiel beenden, heißt Ausfahrt. Eine Hintergrundmusik ist nur im Menü vorhanden, diese ist zwar angenehm aber sehr eintönig. Im Spiel selbst hört man nur etwas den Wind und einige wenige Standardgeräusche wie Vögel. Daneben nur die Abrollgeräusche des Reifens, nicht mal der Radfahrer atmet mal etwas schwerer. Die Soundkulisse ist völlig unzureichend und lächerlich, hier wären viel mehr unterschiedliche Geräusche je Untergrund, ein cooler Soundtrack und mehr möglich gewesen.
Bicycle Rider Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert, mit WASD steuert man und mit Shift sprintet man. Mit der Maus die Kamera, allerdings nur nach links und rechts. Will man nach oben schauen, den Berg den man gerade hochfährt, schaut man plötzlich nach hinten. Heißt, man dreht die Kamera um 180 Grad, einfach nur nervig, wie kommt man auf die Idee? Wenn dann wenigstens die Kamera fest hinter dem Fahrrad gebunden wäre, aber nein sie muss gesteuert werden. Mit der Leertaste springt man über Hindernisse, das ist auch dringend notwendig der kleinste Stock schmeißt einem vom Fahrrad. Dann startet man oftmals sehr weit davor beim letzten Checkpoint. Das alles grenzt an Mobbing, abgesehen von der Kamera kommt das Hindernis auch immer kurz vor dem Checkpoint, damit man große Teile wiederholen muss.
Bicycle Rider Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man eine Spielfigur, von denen man nur eine hat, den Rest muss man freischalten. Die Figuren unterscheiden sich allerdings nur in der Farbe und Aufdruck der Radlerkleidung. Danach wählt man das eine Fahrrad, welches es gibt. Anschließend die Farbe des Fahrrads, die man wiederum erst freischalten muss. Zum Schluss eine der Karten, die mit Beenden der Vorherigen freigeschaltet werden. Das Geld um den Rest freizuschalten sammelt man im Spiel, vorausgesetzt die Grafikkarte stirbt nicht den Hitzetod. Im Spiel selbst fährt man nur durch die Level, die einzigen Hindernisse sind umgefallene Baumstämme und größere Felsen. Lediglich eine Bestenliste gibt es, wer den Level am schnellsten abgeschlossen hat. Daneben gibt es noch Herausforderungen, bei denen man sich zusätzliche Münzen verdienen kann. Hier gibt es sowas wie ohne Check-Points, wodurch man dann natürlich nie stürzen darf. Das ist aber auch kein Problem, wenn man auf die Zeit scheißt. Die größte Herausforderung ist ohnehin die beschissene Kamera. Nach nicht einmal einer Stunde hat man alle Strecken gesehen, die Gegenstände freizuschalten ergibt ohnehin keinen Sinn, da man jedes Mal wieder alles von vorne auswählen darf. Einfach nur nervig wähle Fahrer, Fahrrad, Stil, Strecke, immer und immer wieder, man wählt also überall das erst beste, nur die Strecke wählt man natürlich anders. Grundsätzlich macht das Fahrradfahren schon Spaß und auch das Überwinden der Hindernisse, allerdings ist der Rest einfach zu schlecht um wirklich Spaß zu machen.
Bicycle Rider Simulator

Spielwelt:
Die Spielwelt ist völlig steif und leer. Bis auf den Radfahrer bewegt sich nichts und niemand, es ist ja auch niemand anderes da. Die Bäume und Pflanzen sind völlig steife Assets. Es sind keine Tiere vorhanden, die Vögel, die man hört, kann man nicht entdecken. Die Level unterscheiden sich auch meist nur im Weg. Daneben sind sie mit den immer gleichen Assets gefüllt. Lediglich die beiden Berglevel unterscheiden sich etwas vom Stil, sind aber untereinander wieder gleich. Einfach nur schlecht und viel zu wenig um irgendwie Spaß an den kurzen Strecken zu haben.
Bicycle Rider Simulator

Fazit:
Das Spiel ist für alle, die sich abtrainieren wollen die Maus nach oben und unten zu bewegen. Mal ganz ehrlich das Spiel ist von vorne nach hinten schlecht, die Performance ist eine Katastrophe, die Spielzeit von gerade einmal knapp 1 Stunden ein Witz, die Objekte zum Freischalten sinnlos und die Physik na ja. Schaut einfach mal mein Video, die Kameradrehungen sind keine Absicht, es ist einfach ein Witz oftmals nicht zu sehen, wo man hinfährt, da man nicht nach oben und unten stehen kann. Das ganze Spiel ist ein einfacher Witz und einfach nur schlecht, da nützt selbst ein Preis von 4 Euro nichts. Dieses Spiel braucht kein Mensch, macht einfach einen großen Bogen um dieses Spiel.
Bicycle Rider Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Preis – …-Simulator
– nur eine Figur
– nur ein Fahrrad
– deutsche Übersetzung
– Kamerasteuerung
– Sound
– Performance
– immer gleichen Assets

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Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

am 28. Juli 2022 unter Abenteuer, Rennspiele, Review, Test abgelegt

Story:
Bibi ist zurück auf dem Martins Hof. Nach einem Sturm können die beiden zur Begrüßung erstmal ausreiten. Überall stellt man so Zerstörungen durch den Sturm fest, welche Bibi ganz fix wieder ganz hext. Nebenbei muss man Fotos für seine Freundin Nani oder andere Figuren aus der Serie schießen. Eine wirkliche spannende Geschichte, wie man es aus der Serie oder den Filmen kennt ist nicht vorhanden.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Grafik:
Eine sehr simple comichafte 3D-Grafik, mit gerade einmal ein paar ganz netten Schatteneffekten. Das Spiel unterstützt aber hohe Auflösungen inkl. deren Wiederholungsraten. Die Texturen sich recht ein flächig und ohne Struktur. Es ist keine Kantenglättung vorhanden, entsprechend flackern die Kanten überall. Insgesamt eine eher unterdurchschnittliche Grafik, das Spiel läuft so aber auch auf älterer Hardware. Allerdings kommt es selbst auf aktueller Hardware immer wieder zu Nachladerucklern. Diese sind besonders nervig in Rennen, wenn es dann die Kamera verreist.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche der Tiere und vor allem Pferde. Da man sich die ganze Zeit auf dem Rücken der Pferde bewegt hört man deren Bodenberührungen. Die restlichen Soundeffekte sind simple und geben nur etwas Feedback. Dass das Spiel mit den Original-Stimmen wäre ist eine starke Übertreibung, es spricht oftmals niemand und man darf alles in Untertiteln lesen. Nur simple Sprüche der Charaktere hört man ab und zu. Daneben höchstens mal längere Sätze, wenn klar ist, das man mit Bibi spielt, weil man Zeug verhexen muss. Gerade für ein Kinderspiel, welche ohne Probleme auch für Kinder, die noch nicht lesen können, funktioniert eine besondere Frechheit.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert, mit WASD bewegt man sich, mit der Maus steuert man die Kamera. Sprinten kann man mit Shift oder der linken Maustaste, Springen mit Leertaste oder rechten Maustaste. Die Pferde haben eine nervige Ausdauerleiste, sobald diese leer ist, muss sich erst wieder auffüllen, dass man weiter Galoppieren kann. Es gibt aber einen Trick, einfach immer wieder kurz auf Shift hauen, so reitet man fast immer mit Maximal-Geschwindigkeit und verbraucht kaum Ausdauer.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man aus, wen man selbst spielen möchte, hier stehen Bibi, Tina und Alex zur Auswahl. Dann wählt man noch das Pferd, das man nutzen möchte und wer einem Begleiten soll, also einer der beiden nicht gewählten Charaktere. Das kann man dann jederzeit am Martins Hof anpassen. In der ganzen Welt sind Sammelobjekte in Form von Pokalen verteilt. Hat man genug gesammelt, erhält man neue Pferde(-Skins). Insgesamt sind 60 Pokale versteckt, diese leuchten recht auffällig und die Hälfte sollte man ohne Probleme während des Spiels finden. Im Spiel reitet man von Mission zu Mission. Das sind immer nur Rennen und mal eine Fotomission und Pferdepflegemission in Form von Minispielen. Alles in allem nichts besonders und wenig spannend. Lediglich die Rennen unterscheiden sich in einigen Untertypen, wie Springrennen, Slalom und normale Sprint-Rennen. Ab und an kann man auch simple Nebenaufgaben entdecken, wie das man Blumen sammeln soll ein Tier von einem Baum retten oder ein Pferd auf einer bestimmten Koppel ausreiten. Diese werden aber wie alles andere auch auf der Karte markiert, sodass man nie wirklich suchen muss. Das schöne ist, dass die Hauptmissionen ineinander überführen, so enden die Rennen dort wo das nächste Rennen oder Mission beginnt. Das Spiel speichert nach jeder Mission automatisch, ein freies Speichern ist nicht vorgesehen. Da man alle freigeschalteten Rennen erneut spielen kann, ist das weniger ein Problem. Obwohl sich das alles für einen Multiplayer anbietet, sodass ein Freund den zweiten Charakter übernimmt und gegen einen in den Rennen antritt, ist leider keiner vorhanden. Nach gerade einmal 3 Stunden hat man alles gesehen und alle Rennen, Haupt- und Nebenmissionen abgeschlossen.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind, es sind viele Tiere rund um den Martins Hof unterwegs. Etwas abseits davon kann man kaum noch Tiere oder mal einen Vogel entdecken. Lediglich die für die Missionen benötigten Tiere, wie ein Eichhörnchen das man jagen muss, sind vorhanden. Die Spielwelt wirkt so kaum lebendig und auch wenig glaubwürdig. Die Karte ist recht groß und beinhaltet viele Schauplätze der Serie, die Spielwelt kann auch völlig frei beritten werden. Auch hier findet man die NPCs nur in der Welt, wenn es gerade für die Story relevant ist.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Fazit:
Das Spiel wird jetzt sicherlich keine Preise gewinnen oder irgendjemanden vom Hocker hauen. Trotzdem ist es für Fans von Bibi & Tina und damit vor allem für Kinder nicht ganz schlecht. Die Hardwareanforderung sind sehr niedrig und so kann man es auch auf den meisten PCs spielen, die nicht hauptsächlich fürs Spielen gedacht sind. Kinder werden auch die eher simplen Missionen und die stellenweise fehlende Abwechslung nicht stören. Lediglich die kurze Spielzeit von gerade einmal 3 Stunden sind etwas ärgerlich und der Preis von 15 Euro ist etwas zu hoch gewählt. Wer das Spiel aber mal für maximal 10 Euro abstauben kann, macht kleinen Bibi & Tina-Fans auf jeden Fall eine Freude.
Bibi & Tina – Das Pferdeabenteuer

Pluspunkte Minuspunkte
+ einfach
+ simple
+ verschiedene Renntypen
+ Karte
– meist keine Sprachausgabe
– Grafik
– Sammelobjekte
– wenige Missionstypen
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– sehr kurz

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