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NoFear13

Brotato

am 30. Juni 2023 unter Action, Casual, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Das Spiel verfügt über keinerlei Hintergrundgeschichte oder sonstige Story. Man spielt einfach eine der Kartoffeln, die 6 Arme hat und alle Gegner über den Haufen ballert. Dadurch, dass das Spiel eine Rogue-Like-Anstrich hat und die Runden nicht zusammen hängen, ist das ganz in Ordnung. Man hätte eventuell trotzdem etwas Einbauen können, es geht aber auch so.
Brotato

Grafik:
Eine maximal simple 2D-Comic-Grafik ohne wirkliche Effekte. Entsprechend lässt sich auch nur Einstellen, ob das Spiel im Vollbild läuft. Nervige Effekte, wie Bildschirmwackeln, lassen sich zudem deaktivieren. Die Auflösung kann allerdings nicht eingestellt werden. Dank der doch recht simplen Grafik, läuft das Spiel über die Kartoffeln auf jeder Kartoffel. Es wäre weitaus mehr möglich gewesen, es geht aber gerade noch in Ordnung. Leider weist das Spiel doch ab und an kleine Ruckler auf, die alle paar Level auftreten.
Brotato

Sound:
Im Hintergrund spielt eine hektische zum Kampf passende Musik, die allerdings schnell eintönig wird. Daneben hört man eigentlich nur die Gegner und die eigenen Angriffe. Die Soundeffekte sind so sehr simple, das Feedback ist aber in Ordnung. Hier wäre mehr drin gewesen, es geht aber gerade klar.
Brotato

Steuerung:
Im Standard-Modus bewegt man sich nur durch die Gegner-Massen. Wahlweise kann man auch selbst schießen, das ist aber rein optional. Entsprechend ist die Steuerung maximal simple, man bewegt sich mit WASD oder den Pfeiltasten. Die Maus dient dann für den manuellen Modus und zur Auswahl der Verbesserungen. Die Steuerung ist fest vorgegeben, geht aber dank Doppelbelegung gut von der Hand. Trotzdem wäre eine freie Tastenbelegung schön gewesen. Schön sind die Barrierefreiheitsoptionen, in denen man festlegen kann, dass die Gegner weniger Leben haben, weniger Schaden machen oder sich langsamer Bewegen. Das alles wird in Prozent angegeben und kann zwischen 25 % und 200 % angegeben werden, man kann sich das Spiel also auch schwerer machen.

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Spielspaß:
Zu Beginn wählt man eine der Kartoffeln und eine Starter-Waffe. Sowohl der Charakter, als auch die Waffe und Items hat bestimmte Vor- und Nachteile. Man startet dann mit einer Waffe und ballert die ersten Gegner über den Haufen. So sammelt man XP, Geld oder auch mal einen Gegenstand. Das Spiel ist in kurzen Runden um 1 Minute aufgebaut. Nach jeder Runde wählt man für die Level-Aufstiege aus den drei zufälligen Verbesserungen. Danach kann man mit dem Geld aus den 4 zufälligen Gegenständen wählen oder diese neu Würfeln. Die Gegenstände unterteilen sich in Waffen und normale Items. Von den Waffen kann man normalerweise bis zu 6 tragen, von den Items unendlich viele. Hat man zwei gleiche und gleichstufige Waffen, lassen sich diese zudem kombinieren. Außerdem kann man nicht benötigte Waffen wiederverwerten. So wird man mit jeder Runde stärker, die Gegner aber auch schwerer.
Brotato
Das Spiel endet, sobald man eine Runde nicht mehr überlegt oder Level 20 schafft. Danach hat man eventuell einen neuen Charakter, höhere Schwierigkeit oder potenziell neue erwerbbare Gegenstände freigeschaltet. Es beginnt so eine neue Runde, die man von null aber mit den neuen Möglichkeiten startet, die wieder um die 30 Minuten dauert. Das Spiel ist so ideal für zwischendurch und macht durch die neuen Charaktere auch immer wieder Spaß. Bis man wirklich alle Charaktere und Gegenstände freigeschaltet hat, können schon mehrere Stunden vergehen, es bleibt aber einen selbst überlassen. Wenn man wirklich alle Figuren durchspielen möchte, ist man gute 40 Stunden beschäftigt. Toll ist auch der Mod-Support, mit dem man das Spiel etwas individualisieren kann.
Brotato

Spielwelt:
Leider spielt jede Runde in der immer gleichen Arena, lediglich bei zwei Charakteren unterscheidet sich diese in ihren Maßen. Lediglich die Feinde ändern sich etwas von Runde zu Runde, sind aber in der jeweiligen Rundenstufe gleich. Daneben sieht man auch der Kartoffel, die gewählte Ausrüstung etwas an. Die Gegner strömen außerdem einfach nur auf den Charakter zu. Die Spielwelt wirkt so weder besonders realistisch, noch lebendig. Auch in diesem Bereich wäre also weitaus mehr möglich gewesen.
Brotato

Fazit:
Brotato zeigt wie man aus einer recht simplen Spielidee, mit ein paar kreativen Ideen, trotz simplere Technik ein großartiges Spiel machen kann. Dank Mod-Support und Barrierefreiheitsoptionen kann das Spiel jeder auf seine Bedürfnisse anpassen und sich ein großartiges Spielerlebnis. Für 5 Euro beschäftigt das Spiel außerdem mehrere Stunden bis zu 40 Stunden, in denen man dann alle Charaktere durchgespielt hat. Daher ist das Spiel ein absoluter Top-Tipp für Fans von Casual- und Rogue-Like-Spielen.
Brotato

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ XP
+ neue Charaktere
+ simples Spielprinzip
+ einzigartiges Spielprinzip
+ Mod-Support
+ einfach zu Lernen
– feste Tastenbelegung
– Spielwelt
– simpler Sound und Grafik
– seltene Ruckler
– schwer zu Meistern

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 4,00 von 5)
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NoFear13

Nova Lands

am 25. Juni 2023 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Simulation, Strategie, Test abgelegt

Story:
Man stürzt auf einen unbekannten Planeten ab. Nach und nach landen dort auch andere Kollegen. Es gilt jetzt Ressourcen zu beschaffen um diese zum Heimatplaneten zurücksenden zu können. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden, lediglich trifft man ab und an mal einen Quest-Geber, der ein paar Ressourcen möchte.
Nova Lands

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixelart-Grafik, ohne wirkliche Besonderheiten. Keinerlei Schatteneffekte, Spiegelungen, etc. sind vorhanden. Entsprechend kann auch nur die Auflösung eingestellt werden. Das Spiel ist auch eher für kleinere Bildschirme ausgelegt, bei 2K oder gar 4K ist man schon sehr nahe am Geschehen. Hier wäre eine Zoomfunktion noch ganz gut gewesen. Für die Spielart ist die Grafik aber in Ordnung und sollte auf schon fast kaputten Kartoffeln laufen.
Nova Lands

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber schnell eintönige Musik, die man entsprechend schnell deaktiviert. Daneben hört man nur die Maschinen und eigenen Schritte und Tiere. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat allerdings keine Sprachausgabe. Es sind aber auch nur ein paar Quest-Geber vorhanden, die unter nervigen, nicht deaktivierbaren Geklimper, Untertitelt werden. Die restlichen Soundeffekte sind recht simple, geben aber ein ganz gutes Feedback.
Nova Lands

Steuerung:
Eine erstmal typische Steuerung, mit WASD bewegt man sich mit der Maus steuert man das meiste Andere. Dann gibt es noch ein paar Tasten zum Verwenden und Aufheben der Objekte. Zum Schluss noch ein paar Hilfstasten, das war es auch schon. Die Steuerung kann bis auf die Maus auch völlig frei angepasst werden. Insgesamt geht die Steuerung problemlos von der Hand und sollte keinerlei größeren Schwierigkeiten aufgeben.

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Nova Lands

Spielspaß:
Am Anfang baut man etwas Steine und Holz ab. Mit ersterem baut man schnell einen Steinofen, dort lässt sich mit zweiteren Kohle herstellen. Diesen und die Steine packt man in den nächsten Ofen, dort wird daraus Bausteine. Mit diesen kann man eine Forschungsstation bauen und dort schaltet man dann schnell das Eisenrezept frei. Dieses ermöglicht es weiterzuforschen und so schnell die Radarstation und Bots freizuschalten. Mit ersteren entdeckt man neue Biome, mit zweiteren kann man seine Prozesse automatisieren. Ganz nebenbei sammelt man Erfahrungspunkte, die sich in verschiedene Vorteile investieren lassen. Sobald man die Wohninsel freigeschaltet hat kann man dort von der ankommenden Bevölkerung seine Ausrüstung verbessern lassen. Im weiteren Spielverlauf schaltet man dann den Raumhafen frei, mit dem man handeln kann, so kann man mit Geld weitere Gegenstände freischalten. Zum Schluss gibt es noch allerlei feindliche Kreaturen auf dem Planeten, die allerdings keine größeren Probleme für die Kampf-Bots darstellen. Anders verhält sich das schon in den Bosskämpfen, die doch recht knackig sind. Diese lassen sich aber auch einfach durch ein entsprechendes Rätsel lösen.
Nova Lands
Später schaltet man noch den Raumhafen frei, mit dem man zur Raumstation reist und dort weitere Geschäfte kauft. Dort geht es auch irgendwann auf Space-Walk, wo man Ressourcen für die Verbesserungskristalle abbaut. Diese lassen sich in die Kristallmaschine einspannen, um bestimmte Gebäudetypen zu verbessern. Außerdem lassen sich auf der Raumstation spezielle Baupläne oder gleich Gebäude erwerben, die bestimmte Vorteile haben. Wer mag, kann noch das lokale Museum ausbauen, dafür spendet man bestimmte Ressourcen. Der Spielumfang ist recht umfangreich und beschäftigt über 20 Stunden. Leider fehlt es ab und an, an ein paar Hilfen, so hat man statt Gegenstandstexten nur Symbole. Außerdem fehlt es an Beschreibungen, wo ein Item zu finden ist, wie man an die Tierhaut kommt, entdeckt man eher durch Zufall, ähnliches gilt für Gold. Insgesamt bekommt man trotzdem ein tolles Spiel, das viele Stunden Spaß macht. Leider gibt es keine Möglichkeit zum freien Speichern, das Spiel speichert nur automatisch oder beim Verlassen.
Nova Lands

Spielwelt:
Man startet auf einer kleinen sechseckigen Inseln. Nach und nach erforscht man weitere sechseckige Inseln, die an die aktuelle Insel anschließen. Jede dieser Inseln hat ihre eigene Flora und Fauna. Die Tiere verhalten sich durchaus realistisch und gehen ihrem Tageswerk nach. Das Gleiche gilt für die vielen Bots, die man selber einsetzt. Leider gilt das nicht für die NPCs, die einfach nur dumm in der Gegend herumstehen. Außerdem nimmt es das Spiel nicht ganz genau mit dem Realismus, wenn Felsen einfach nachwachsen.
Nova Lands

Fazit:
Factorio trifft Forager, so lässt sich das Spiel am besten Beschreiben. Wie in Forager, entdeckt man nach und nach Inseln mit neuen Ressourcen und wie in Factorio automatisiert man den Abbau, allerdings mit Bots statt mit Förderbändern. Das macht es aber auch deutlich angenehmer, hat man die Bots mal im Skill-Baum auf Maximalstufe getrimmt, befördern sie fast problemlos alles Gegenstände an den benötigten Ort. Wer also auf Automatisierungs-Aufbauspiele steht, sollte sich Nova Lands auf jeden Fall einmal ansehen, der aufgerufene Preis ist ebenfalls in Ordnung.
Nova Lands

Pluspunkte Minuspunkte
+ Automatisierung
+ XP
+ Verbesserung der Ausrüstung
+ Raumstation
+ Bosse lassen sich durch Rätsel besiegen
– Grafik Geschmacksache
– sehr simpler Sound
– teilweise fehlende Erklärungen
– kein freies Speichern

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NoFear13

Espresso Tycoon

am 19. Juni 2023 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Management, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen Kaffeeketten-Manager, der nach höheren Zielen strebt. Ziel ist es in 10 Städten rund um die Welt erfolgreichen Kaffees zu eröffnen. Eine wirkliche Story ist hierbei nicht vorhanden, was aber auch nicht notwendig ist. Jede Mission hat nur ein kleines Intro, was die Hintergründe des Kaffees erzählt.
Espresso Tycoon

Grafik:
Die Grafik ist insgesamt in Ordnung und wird aus einer Iso-Perspektive erlebt. Leider erkennt das Spiel aktuelle Hardware nicht korrekt und läuft standardmäßig mit viel zu niedrigen Einstellungen. Stellt man diese dann um und deaktiviert V-Sync läuft das Spiel bei geringer Hardware-Auslastung bei schwankenden 120 FPS. Es sind ganz nette Schatteneffekte vorhanden und auch leichte Spiegelungen vorhanden. Leider sind die NPCs doch recht flach und ohne jede Emotion gestaltet. Außerdem gibt es nur eine handvoll Models und die Kinder sind einfach nur kleinere Versionen davon. Moderne Techniken wie Raytracing oder DLSS fehlen zudem. Die Grafik weist so viele technische Schwächen ab, wirkliche Ruckler, Fehler, etc. kann man aber nicht entdecken.
Espresso Tycoon

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprachausgabe bezieht sich ohnehin nur auf die Missions-Intros. Daneben bezieht sie sich auf die nette Kim, die einen durch die Missionen führt. Im Hintergrund spielt eine angenehme, automatisch wechselnde, Musik. Diese kann auch eingestellt werden, indem man im Kaffee Jukeboxen platziert. An den Jukeboxen kann man dann das gewünschte Musikgenre wählen, allerdings gefällt nicht jede Musikrichtung auch allen Gästen. Daneben hört man allerlei passende Hintergrundgeräusche, auch die restliche Soundkulisse ist sehr gut und gibt ein gutes Feedback.
Espresso Tycoon

Steuerung:
Eine erstmal typische Steuerung, die keine großartigen Probleme aufgeben sollte. Die Steuerung kann, bis auf die Maus und einige andere Tasten, auch völlig frei angepasst werden. Lediglich kennt das Spiel wieder nur eine QWERTY-Tastatur, was aber nur zu einer falschen Tastenanzeige führt. Die Tasten liegen trotzdem sinnvoll auf Y, es wird halt im Spiel Z angezeigt. Leider fehlen Schnelltasten für die ganzen Menüs, so muss man alles via Maus machen. Außerdem ist das Mausrad falsch belegt und kann auch nicht umgestellt werden.

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Espresso Tycoon

Spielspaß:
Das Spiel ist erstmal das typische Aufbauspiel. So platziert man Tische, Stühle und Dekorationen. Daneben hat man den Management-Teil, so stellt man Personal ein, teilt diese in Schichten ein. Natürlich gilt es auch festzulegen, welche Kaffees man verkaufen möchte und die notwendigen Zutaten zu bestellen. Hierbei hat man die Wahl zwischen der sofortigen Lieferung und der 3 Stunden-Lieferung, ersteres ist natürlich kostspielig. Man kann dann noch die Gewinnspanne festlegen, die Dekoration bestimmt dazu noch einen Multiplikator. Ab Mission 5 kommt die Forschung dazu, hier legt man ein Tagesbudget und eine Forschungskategorie fest. So bekommt man auch neue Zutaten für die Kaffees, das ist auch die Besonderheit, so kann man in einem Editor seine eigenen Kaffees erstellen. Diese passt man so an die pro Mission änderten Bedürfnisse der Zielgruppen an. Das Spiel ist relativ einfach, vor allem wenn man überall Servietten platziert um die maximale Dekorationsstufe zu erreichen.
Espresso Tycoon
Ab Mission 5 beschweren sich die Leute allerdings etwas über das einseitige Design. Dann schaltet man auch frei das man bis zu 5 goldene Bohnen bekommen kann, mit jeder Bohne schaltet man die einzelnen Features und Personal frei. So kann man ab 2 Bohnen Ausbilden und Forschen, ab 3 Bohnen bekommt man Toilette und das Reinigungspersonal, ab 4 Bohnen schaltet man die Handwerker frei und ab 5 Bohnen das Sicherheitspersonal. Nach ca. 20 Stunden ist man durch alle 10 Missionen durch. Danach oder auch schon davor kann man im Sandboxmodus mit selbst definierten Randbedingungen und dort festgelegtes Ziel (optional) Spaß haben. Natürlich kann man nach jeder Mission auch einfach weiterspielen und dort auch völlig frei speichern.
Espresso Tycoon

Spielwelt:
Die verschiedenen Level sind recht unterschiedlich gestaltet. Diese bieten auch jede Menge Details, neben dem Straßenverkehr sind das auch gelegentlich Tiere. Sowohl das Personal als auch die Gäste verhalten sich realistisch. Da man aber die Gegenstände wieder völlig frei platzieren kann und nicht als Gruppe, führt das teilweise zu komischen Animation. So sitzen die Menschen manchmal in den Tischen und Porten sich teilweise etwas zu ihren Plätzen. Daneben sind die Animationen manchmal doch etwas hakelig und wirken nicht realistisch. Was auch weniger realistisch ist, dass man den Dreck einfach per Mausklick bereinigen kann. Das Putzpersonal unterstützt einen später nur etwas bei der Reinigung und den Blumen gießen. Das Gleiche gilt für die Handwerker die einen dabei unterstützen, dass man die Objekte nicht manuell selbst reparieren muss. Zum Schluss kann man noch Sicherheitspersonal einstellen, dass vor Dieben schützt. Einzig so nerviges Element bleibt das Bezahlen der Rechnung, für Klimaanlagen und Steckdosen, das man nicht automatisieren kann. Alles in Allem bekommt man so ein lebendiges, wenn auch nicht super realistisches Spiel.
Espresso Tycoon

Fazit:
Einer der besten Kaffee-Aufbau-Management-Spiele, die es zurzeit auf den Markt gibt. Nicht nur ist der Aufbauteil wirklich gut, der Management-Teil umfangreich, ohne zu überfordern. Daneben kann man auch noch völlig frei Kaffees designen und diese auf die Zielgruppen anpassen. Durch diesen genialen Mix beschäftigt das Spiel viele Stunden, vor allem in der Kampagne, wo die vielen kleinen Features erst nach und nach freigeschaltet werden. Das alles bekommt man noch dazu zum fairen Preis von 20 Euro und im nächsten Sale sollten Genre-Fans auf jeden Fall zugreifen.
Espresso Tycoon

Pluspunkte Minuspunkte
+ sehr einfach
+ eigen gestaltete Kaffees
+ Personal
+ Gebäck
+ Forschung
+ Kampagne
– keine maximalen FPS
– Gestaltung der Kinder
– emotionslose, hakelige, flache NPCs
– keine deutsche Sprachausgabe

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Park Beyond

am 18. Juni 2023 unter Aufbauspiel, Management, Review, Test abgelegt

Story:
Man hat verrückte Ideen zu noch verrückteren Achterbahnen. Als ein Entwurf zum Fenster herausfliegt und dabei der talentierten Blaze vor die Füße fällt, die Zufällig den Auftrag hat die neuen Achterbahnmodule einer großen Firma zu testen, beginnt ein großes Abenteuer. Denn der Cloudstorm-Parkentwickler Phil stellt einen gleich als neuen Park-Manager ein. Dort lernt man auch die Finanzberaterin und den Sicherheitsberater kennen, die den ganzen Spaß etwas drosseln. Aufgabe ist es jetzt Konzepte für neue Freizeitparks zu entwerfen und diese in die Tat umzusetzen.
Park Beyond

Grafik:
Das Spiel erkennt ganz gut die besten Grafikeinstellungen. Leider startet das Spiel aber erstmal in DX11 und Vollbild-Fenster-Modus. Ersteres kann nur mit einem Neustart umgestellt werden, zweiteres führt dazu, dass das Spiel nur mit 60 FPS läuft. Sobald man in den normalen Vollbild-Modus geht, funktioniert dann auch V-Sync und das Spiel läuft mit maximalen FPS. Das Spiel selbst läuft auf aktueller Hardware ganz gut und hat noch dazu FSR 2, allerdings kein DLSS. Raytracing ist ebenfalls nicht vorhanden, wäre aber auch das erste Aufbauspiel, dass das bieten würde. Das Spiel sieht trotzdem ganz gut aus, hat aber einen leichten Comic-Look. Insgesamt gibt es nicht viel zu meckern, die Schatteneffekte und Spiegelungen sind ebenfalls in Ordnung. Leider hat das Spiel viele Grafikfehler, die in flackernden Schatten und Texturen enden.
Park Beyond

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind ordentlich, wenn auch, passend zum Spiel, immer gut gelaunt. Leider sind die Sprecher nicht immer ganz lippensynchron. Im Hintergrund spielt eine automatisch wechselnde und dadurch etwas eintönige Musik. Falls man an die Besucher heranzoomt hört man deren unverständliches Gemurmel. Falls man das Gleiche bei den Fahrgeschäften tut, deren Betriebsgeräusche. Diese klingen durchaus realistisch und auch die restliche Soundkulisse ist ganz gut. Lediglich, wenn die Soundgeräusche von Fahrgeschäften sich überschlägt, wird es anstrengend. Die restlichen Soundeffekte geben ein ganz gutes Feedback.
Park Beyond

Steuerung:
Eine für das Genre typische Steuerung, mit zahlreichen Doppelbelegungen. Die Steuerung ist allerdings fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Sie wird aber größtenteils Kontext-Sensitiv angezeigt, sodass man z. B. weiß wie man die Achterbahn modifizieren kann. Leider fehlen einige Schnelltasten für das Bau-Menü, hier wäre ganz schön, wenn man mit W einen neuen Weg bauen könnte oder mit F neue Fahrgeschäfte, so ist das manchmal etwas kompliziert. Ansonsten geht die Steuerung gut von der Hand und sollte niemanden Schwierigkeiten aufgeben. Gerade das Bauen neuer Achterbahnen geht hervorragend von der Hand, da die ganze Zeit ein Testwagen unterwegs ist. Noch besser wäre nur, wenn unmögliche Bauten gleich angezeigt werden würden. Ein größeres Problem ist der Wegebau, hier kommt es aufgrund der Höhenlagen manchmal dazu das nichts mehr an Wegen angeschlossen werden kann.

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Park Beyond

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen der Kampagne oder dem Sandbox-Modus. In Ersterem erhält man ein Tutorial, in zweiteren kann man zuerst in einen Übungspark spielen. Im Sandbox-Modus kann man zudem die Missionsziele und Randbedingungen festlegen. Das Spiel selbst ist erstmal der typische Parksimulator. So platziert man Fahrgeschäfte und Fressbuden. Dabei gilt es stets auf die Bedürfnisse der Kunden zu achten. Die verschiedenen Geschäfte kann man entweder vorgefertigt platzieren oder völlig frei aus den Modulen zusammenstöpseln. Daneben braucht man natürlich Personal und muss auch noch auf die Finanzen achten. Die Kampagne ist sehr gut, in 8 Missionen erhält man nicht nur in den ersten paar Missionen ein Tutorial, sondern bestimmt in jeder Mission in einer Start-Besprechung auch noch selbst die Ziele für die Mission. Hauptunterschied zu anderen Simulatoren sind die Impossifications, hat man genug Begeisterung gesammelt kann man seine Fahrgeschäfte, Achterbahnen, Shops oder sogar Personal verbessern. Die Fahrgeschäfte werden dann größer und überschreiten jede Physik. Die Achterbahnen kann man mit einem zusätzlichen Ziel ausstatten, dass die Attribute verbessert, vorausgesetzt man hat das Ziel erfüllt.
Park Beyond
Das Personal erhält neue Ausrüstung, das Reinigungspersonal z. B. einen Flammenwerfer und die Shops erhalten eine kleine Attraktion. Leider kann man nicht festlegen um welche Impossification es sich handelt, wie cool wäre es gewesen hätte man wählen können wie die Attraktion oder Personal modifiziert wird. Bei den Achterbahnen gibt es einige Besonderheiten, so kann man bis zu 3 Ziele (das letzte nach der Impossification) festlegen, diese bestimmen wie gut sie auf die Zielgruppe wirken und was ihre Attribute sind. Bei den Achterbahnen gibt es dann einige besondere Bauteile, wie dass die Züge aufgesplittet werden, oder eine Kanone, die die Fahrzeuge abschießt. Leider ist das Spiel, dank Unreal-Engine, wieder mehr als instabil und stürzt regelmäßig ab. Daneben gibt es einige Bugs, die dazu führen, dass Fahrgeschäfte den Betrieb einstellen, durstige Kunden die Getränkestände ignorieren und vieles mehr. Leider sind auch die Achterbahnen sehr schwer profitabel zu halten, außerdem sind die Warteschlagen schon recht früh voll. Diese ganze Kleinigkeiten sind zwar nicht schlimm, drücken aber in Summe den Spielspaß extrem. Ein letztes Feature sind die Forschungen, so schaltet man, umso höher der Spaßfaktor ist, eine neue Forschungsstufe frei. Dann bestimmt man welche Fahrgeschäfte oder neue Achterbahn-Features man freischalten möchte. Problem ist auch hier, dass die Stufen relativ schwer zu erreichen sind und gleichzeitig in der Gewinnzone zu bleiben. Am Einfachsten geht das immer noch über die Impossifications, spätestens ab Stufe 6 mag es aber einfach nicht mehr funktionieren.
Park Beyond

Spielwelt:
Viele unterschiedliche Parks, die schon standardmäßig ihre Eigenarten haben. Daneben kann man ihnen dann mit seinen Fahrgeschäften und Gebäuden eigene Stempel aufdrücken. Die Parkbesucher laufen authentisch durch den Park und benutzen die gewünschten Gebäude. Letzteres ist auch immer schön und authentisch animiert. Daneben sind auch allerlei Vögel rund um den Park unterwegs. Die Spielwelt wirkt so insgesamt lebendig und authentisch, wenn auch die NPCs teilweise blöd wie Bohnenstroh sind und lieber verdursten, als eine kurze Abzweigung zu nehmen.
Park Beyond

Fazit:
Ich hatte mich so auf Park Beyond gefreut, die Möglichkeit seine Attraktionen weiter auszubauen klang echt gut. Leider ist die Umsetzung mehr als schwach geworden, so kann man nicht wählen wie man ausbauen möchte, dazu kommen viele kleine Bugs, die in der Masse das Spiel fürchterlich nervig machen. Das größte Problem ist aber eine profitablen und gut funktionierenden Park zu schaffen. Alles skaliert richtig schlecht, das Personal ist viel zu teuer, die Gäste nutzen Essensgebäude, nur wenn sie direkt daran vorbeikommen. Hat man dann noch zu viele, sind sie nicht profitabel, hat man zu wenige laufen die Gäste davon. Dazu kommen noch zusätzliche viel zu hohe Wartungskosten und fast nicht zu erreichende Forschungsstufen. Dass man wieder keinen Park mit reinen Eintrittspreisen machen kann, ist fast klar, wie die Freizeitparks der Welt nur profitabel sein können, bleibt ein komplettes Rätsel. Das einzige was einigermaßen gut funktioniert, ist der Sandbox-Modus, wo man alle nervigen Elemente deaktivieren kann. Dann hat man aber lediglich 24 Fressbuden, 28 Fahrgeschäfte, 3 Achterbahntypen mit 12 Spezialmodulen. Es sollen zwar noch einige DLCs folgen, ohne die grundsätzlichen Probleme in den Griff zu bekommen, ist das aber Quatsch. Wer also noch die ersten Bugfixes und den nächsten Sale abwartet, bekommt vielleicht ein ganz gutes Spiel.
Park Beyond

Pluspunkte Minuspunkte
+ Achterbahnen mit besonderen Bauteilen
+ Impossifications
+ Kampagne
– feste Steuerung
– keine Schnelltasten für die verschiedenen Baumenüs
– viele kleine Fehler und Abstürze
– Achterbahnen kaum provitabel
– Parkgäste-KI sehr schlecht
– Forschungsstufen schwer zu erreichen
– Impossifications nicht wählbar

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Fall of Porcupine

am 17. Juni 2023 unter Abenteuer, Casual, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen menschlich wirkenden Vogel, der als Arzt im örtlichen Krankenhaus arbeitet. Die Geschichte dreht sich rund um die Krankenhaus- und privaten Probleme. Leider kommt bis Akt 3 keine richtige Fahrt auf, auch die Emotionen bleiben aus. Dafür identifiziert man sich weder mit der Hauptfigur, noch dazu sind die Nebenfiguren zu flach. Erst in Akt 3 erfährt man dann mehr zu den Hintergründen des Krankenhauses und die Story nimmt deutlich an Fahrt auf. Die Story endet in einem großartigen Finale, was alles andere wett macht.
Fall of Porcupine

Grafik:
Eine maximal simple 2D-Grafik, die man aus der Seitenperspektive erlebt. Es ist nicht mal möglich die Auflösung einzustellen. Man kann lediglich wählen, ob man die HD oder 4K Texturen verwenden möchte. Das Spiel ist in eine Comic-Look gehalten, bietet nur sehr simple Schatten und Spiegelungen. Entsprechend sollte das Spiel auf jeder Kartoffel ohne Probleme laufen.
Fall of Porcupine

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Das ist gerade aufgrund der vielen Texte ein echtes Problem und es ist fraglich warum man Gelder der deutschen Spielförderung einsteckt, ohne Synchronsprecher zu bezahlen. Lediglich klimpert wieder ein natürlich nicht deaktivierbare Soundeffekte, wenn sich die Sprechblasen füllen. Im Hintergrund spielt eine, sich an die Situation anpassende, Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind simple geben aber ein ganz gutes Feedback.
Fall of Porcupine

Steuerung:
Die Steuerung ist auf den ersten Blick typisch, mit den Pfeiltasten oder WASD bewegt man sich, mit Return oder E interagiert man. Ein Maussupport ist lediglich für die Menüs vorhanden. Die Steuerung ist zudem fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Dank der Doppelbelegung ist das zwar kein großes Problem, sollte aber mittlerweile Standard sein. Besonders in manchen Mini-Games vermisst man etwas seine Maus, die die Steuerung deutlich vereinfacht hätte.

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Spielspaß:
In den Barrierefreiheitsoptionen kann man die Spielführung und einfachere Minispiele aktivieren. Beides sollte man von Anfang an tun, um unnötigen Frust zu vermeiden. Das Spiel selbst ist ein Abenteuer-Spiel mit sehr einfachen Jump-And-Run und Mini-Games. Die Mini-Games sind entweder kleine Geschicklichkeits- oder Rätsel-Spiele. Von freiem Speichern hat der Hersteller natürlich ebenfalls nie etwas gehört, das Spiel speichert entsprechend nur automatisch. Das ist vor allem dann frustrierend, wenn ein Minispiel beim ersten Mal nicht wie gewünscht gelingt. Dazu kommen noch allerlei nervige Bugs, besonders in den Minispielen, die dann teilweise ein erneutes Laden notwendig machen. Zwischen durch hat man aber immer wieder Highlights, ist es das Winterfest oder die großartige Schneeballschlacht. Je nachdem wie viel man erforscht ist man nach ca. 6 Stunden durch, gerade die letzte Stunde ist großartig.
Fall of Porcupine

Spielwelt:
Das Spiel spielt in einer größeren Kleinstadt, mit jeder Menge Details. Vom Himmel fällt ab und zu etwas Laub, Schnee oder Regen. Daneben bewegen sich allerlei tierische NPCs durch die Straßen. Vogelgezwitscher kann man zwar überall hören, man entdeckt aber keinerlei Vögel, außer die menschlich wirkenden Tier-NPCs. Daneben wirkt die Umgebung allgemein etwas steif, die Pflanzen bewegen sich nicht und die Hintergründe sind maximal statisch. Dadurch wirkt das Spiel weder besonders lebendig noch wirklich realistisch, hier wäre weitaus mehr möglich gewesen. Wenigstens hinterlässt man im Winter ein paar Spuren im Schnee. Die Laufwege sind leider relativ lang, zu mindestens kann man dann ab Akt 2 mit dem Bus fahren, was die Wege etwas verkürzt. Das Spiel hat leider einige Logikfehler, warum fährt bis auf den Bus kein Fahrzeug, wenn es doch auf der anderen Seite Parkplätze und Imbissanhänger gibt. Auch die Dialoge wirken an manchen Stellen etwas gekünstelt und auch die Zwangsbeurlaubung hätte normalerweise einen Rechtsanwalt für Arbeitsrecht zur Folge.
Fall of Porcupine

Fazit:
Das Spiel mag leider nicht richtig an Fahrt aufnehmen. Die Story wird sehr langsam erzählt, hat zwar zwischen durch immer wieder Highlights, man erhofft aber immer wieder was Großes. Das Mag und Mag nicht kommen, stattdessen geht man Tag für Tag den Job des Assistenzarztes nach, was zwar realistisch sein mag, aber für ein Spiel etwas wenig. Lediglich die letzte Stunde nimmt storytechnisch mal richtig fahrt auf und ist ein großartiger Abschluss. Der Preis von 20 Euro ist aber, auch aufgrund der vielen technischen Schwächen, nicht gerade angemessen. Mehr als 10 Euro sollte man für die 6 Stunden auf keinen Fall ausgeben. Für 6 Euro kann man dann aber bedenkenlos zugreifen und erhält ein ganz ordentliches Spielerlebnis, bis dieser Preis erreicht ist, sind vielleicht auch die kleineren Bugs behoben.
Fall of Porcupine

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mini-Games
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Grafikstil
+ Highlights
+ letzte Spiel-Stunde
– keine freie Tastenbelegung
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– technisch veraltete Grafik
– kein Maussupport in den Mini-Games
– Logikfehler
– leblose und sterile Spielwelt
– Bugs in den Mini-Games

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NoFear13

Creature Lab

am 16. Juni 2023 unter Review, Simulation, Strategie, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen verrückten Wissenschaftler, der aus Leichen Kreaturen erzeugt. Das war es schon, viel mehr ist leider nicht an Story vorhanden. Die Story, die erzählt wird, ist rein textuell und ist nur nettes Beiwerk. Hauptsächlich dreht sich alles um die Frau des Wissenschaftlers, die er aus den Händen der Regierung befreien möchte.
Creature Lab

Grafik:
Eine sehr simple 3D-Grafik, wie man sie aus allen Simulatoren kennt. Man selbst hat natürlich keinen Schatten und auch sonst sind nur sehr simple Schatten vorhanden. Dank dieser doch recht simplen Grafik, sollte das Spiel auf jeder Kartoffel laufen. Besonders lustig ist das man ab und an mit einer Hand die Chemikalien trägt, die Monster allerdings völlig ohne Hände. Hier wäre auch in den Animationen mehr möglich gewesen und anscheinend auch geplant. So kann man die Kreaturen zwar aufwecken, dann aber nicht das aktuelle Gerät verlassen und sie daher nicht beobachten. Hier war wohl mal geplant, sie auch beobachten zu können, was man wieder verworfen hat.
Creature Lab

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, startet aber erstmal auf Englisch. Links unten unscheinbar im Eck kann man dann auf German umstellen. Eine Sprachausgabe ist in keinen der beiden Fälle vorhanden, lediglich die Berichte am Fernsehen sind auf Englisch vertont. Die Übersetzung ist bei kürzeren Texten noch dazu komplett falsch, so heißt es Schlüsselbindung statt Tastenbelegung. Im Hintergrund spielt eine gruselige, automatisch wechselnde, Musik. Man kann sogar einstellen, wie oft sie wechseln soll, da es nicht viele Musiktitel gibt, deaktiviert man sie nach kurzer Zeit. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Creature Lab

Steuerung:
Eine erstmal typische Steuerung, wie man sie aus allen diesen Spielen kennt. Bis auf die Kamera kann diese auch völlig frei angepasst werden. Wer schon einmal eine Simulator gespielt hat, wird keine Schwierigkeiten mit der Steuerung haben. Man wünscht sich lediglich das nicht alles so umständlich wäre, so muss man die passenden Mixturen suchen und Mischen. Hier wäre eine Oberfläche, wo man die passenden Chemikalien, falls vorhanden, einfach auswählen könnte. Das ewige durch das Labor rennen, nervt einfach nur.

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Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen drei Schwierigkeitsgraden. Diese bestimmen wie schwer das Herstellen von Mixturen ist und ob man seine Kreaturen mit unpassenden Elixieren verbessern und füttern kann. Zu Spielbeginn erhält man ein kleines Tutorial, was in das Spiel einführt. Das grundsätzliche Spielprinzip ist recht simple. Man stellt aus verschiedenen Chemikalien Mixturen her, diese verwendet man auf Leichen, um diese in Monster zu verwandeln. Die so hergestellten Monster schickt man mit dem Computer auf Missionen, dort sammelt sie wieder Leichen oder Chemikalien ein. Allerdings kann es auch, wenn sie entdeckt wird zum Kampf kommen. Dann verliert sie Vitalität, sinkt diese auf 0, verliert man seine Kreaturen. Es gilt also stets die Kreaturen zu verbessern, dafür kann man ihr in bestimmte Organe Mixturen injizieren. Oder man stellt neue Körperteile her und näht ihr diese an. Alles, was im Labor stattfindet, kann man dabei beobachten, die Missionen sind leider nur eine simple Simulation. So hat man nach wenigen Stunden genug gesehen, die Story hält kaum am Ball. Vor Allem, wenn man dann an einen Fehler stößt, wo die Missionen nicht startet und man 30 Minuten seit dem letzten Speicherstand verliert. Damit man wenigstens etwas zu tun hat, bekommt man im Verlauf der Geschichte, verschiedene Ziele. Dann gibt es auch mal besondere Missionen, mit einzigartigen Zielen. Da alle Missionen aber gleich ablaufen, ändert das kaum etwas.
Creature Lab

Spielwelt:
Im Spielverlauf bekommt man leider nur das eigene Labor zu sehen. Auch bekommt man im Spielverlauf die immer paar gleichen Menschen, die zu den immer gleichen Monstern werden. Die Chemikalien wirken sich nur auf die Attribute der Monster aus, was etwas Schade ist. Insgesamt wirkt die Spielwelt so nicht sehr realistisch und auch wenig lebendig. Gerade da die Missionen nur in einer simplen Animation ablaufen, die immer gleich aussieht.
Creature Lab

Fazit:
Für 10 Euro wäre es ein ganz nettes Spiel, die aufgerufenen 20 Euro sind leider völlig überteuert. Wer mal Lust hat für eine kurze Zeit Dr. Frankenstein nachzuspielen, wird seinen Spaß haben. Leider sind die Möglichkeiten doch recht beschränkt. Hätte man noch ein XP-System eingebaut und würden die Chemikalien sich stärker auswirken, wäre die Langzeitmotivation mehr gegeben. So fehlt es dem Spiel leider an Langzeitinhalt, um wirklich zu überzeugen.
Creature Lab

Pluspunkte Minuspunkte
+ Kreaturen erschaffen
+ Körperteile modifizieren
+ Missionen
– Fehler
– Missionen nur Simulation
– immer gleichen Menschen
– nach wenigen Stunden hat man alles gesehen

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NoFear13

Dordogne

am 15. Juni 2023 unter Abenteuer, Review, Test, Visual Novel abgelegt

Story:
Man spielt Mimi, die ihren Job verloren hat und deren Großmutter gestorben ist. Da man eh nichts Besonderes zu tun hat und gern noch ein paar Erinnerungsstücke möchte, macht man sich daran deren Haus auszumisten, bevor die Entrümpelung-Firma kommt und alles entsorgen. Im Spielverlauf erlebt man so die Erinnerungen mit Oma in den Sommerferien nach. Daneben erfährt man mehr zu den Hintergründen der Familie und was zwischen Oma und Vater vorgefallen ist, dass man keinen weiteren Sommer dort verbringen durfte.
Dordogne

Grafik:
Eine sehr simple 3D-Grafik, die man aus einer Iso-Perspektive erlebt und die an ein Gemälde erinnert. Diese ist außerdem eine Mischung aus 2D-Umgebungen mit den 3D-Charakteren und Objekten. Neben der Auflösung und V-Sync gibt es keine Einstellungsmöglichkeiten. Dank der doch sehr simplen Grafik, sollte das Spiel auf jeder Kartoffel ohne Probleme laufen. Der einzigartige Grafikstil überzeugt trotzdem, wenn man sich erstmal in ihn verguckt hat. Aus technischer Sicht wirkt er trotzdem etwas veraltet und bietet keine modernen Techniken. Es sind leider nur leichte Schatten vorhanden, zu mindestens die Wasserspiegelungen sind ganz nett. Gerade mit besseren Schatten hätte man die Grafik noch deutlich verbessern können.
Dordogne

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Leider hat man es trotz großem Publisher „Focus Entertainment“ nicht geschafft alle Texte zu vertonen. So muss man gerade zwischen den Zwischensequenzen reichlich lesen, was etwas Schade ist. Im Hintergrund spielt eine, sich an die Situation anpassende, Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie den Wind oder Tiergeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Dordogne

Steuerung:
Eine typische Steuerung die, auch dank des stressfreien Spielprinzip, keine Schwierigkeiten aufgeben sollte. Bis auf die Maustasten kann sie auch völlig frei angepasst werden und so auf die Pfeiltasten umgelegt werden. Die Besonderheit ist, dass man viele Aktionen mit der Maus selbst ausführen muss. Heißt um z. B. Schrauben zu lösen muss man einen Kreis mit der Maus ziehend. So steuert man mal seine Hände, mal einen Cursor oder was sonst so zu steuern gilt. In den normalen Szenen ist die Kameraposition immer fest vorgegeben, was aber aufgrund der Art von Spiel nicht stört. Einziges Problem ist, dass man sich manchmal recht genau positionieren muss, um mit Objekten zu interagieren.

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Dordogne

Spielspaß:
Das Spiel ist das typische Abenteuer-Spiel, in dem man hauptsächlich eine Geschichte erlebt. So interagiert man mit Objekten und muss mit der Maus passende Bewegungen vollführen. Gleich am Anfang schraubt man so den Postkasten auf, um an den Schlüssel des Hauses zu gelangen. Daneben sind leider auch sinnlose Sammelobjekte in Form von Aufklebern, Worten oder Fotoorten versteckt. Damit man das aktuelle Ziel nicht aus den Augen verliert, hat die Erwachsene Mimi ihr Handy, die kleine Mimi ihr Notizbuch. Dort sind immer die nächsten To-dos festgehalten. Im Spielverlauf schaltet man dann noch das Tagebuch, Tonbandgerät und die Kamera frei. In ersterem kann man dann nach jedem Kapitel die geschossenen Bilder, Wort-Erinnerungen, Tonaufnahmen oder Aufkleber festhalten. Nach 8 Kapiteln und rund 4 Stunden ist man dann auch schon durch und bereutet keine Minuten aufgrund der großartigen Story.
Dordogne

Spielwelt:
Die verschiedenen Gebiete sind recht unterschiedlich gestaltet und bieten jede Menge Details. Leider sind die meisten NPCs und Tiere einfach fest gezeichnet, wodurch die Welt etwas leblos wirkt. Es gibt aber immer wieder kleine Highlights, wie die Kanufahrt, oder wenn man dann eine Höhle und Berg erklimmt und Vögel davon fliegen. In diesen Momenten wirkt die Spielwelt wunderschön und durchaus realistisch und lebendig.
Dordogne

Fazit:
Dordogne erzählt eine wunderschöne und emotionale Geschichte. Hier liegt auch das Hauptaugenmerk, das restliche Spiel ist eher nettes Beiwerk, das aber trotzdem gut gemacht ist. Die Länge ist mit 4 Stunden ganz in Ordnung und alles andere hätte sich wohl eher gestreckt angefühlt. Im nächsten Sale kann man sich das Spiel für 8 Euro auf jeden Fall einmal holen oder wer einen PC-Game-Pass hat, macht auch nicht viel falsch. Die 14 Euro sind hingegen fast etwas grenzwertig, wenn auch gerade noch in Ordnung. Wer auf emotionale Geschichten und stressfreien Spielspaß steht, darf sich das Spiel auf keinen Fall entgehen lassen.
Dordogne

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafikstil
+ Emotional
+ Geschichte
+ Spielelemente
+ Kanufahrt
+ Stressfrei
– Sammelobjekte
– Grafik technisch nicht auf der Höhe
– teilweise keine Sprachausgabe

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NoFear13

Ravenlok

am 14. Juni 2023 unter Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt ein kleines Mädchen, das gerade mit seinen Eltern aufs Land gezogen ist. In einer Scheune findet sie einen magischen Spiegel, der sie in ein unbekanntes Land zieht. Dort regiert eine böse Königin und sie muss das Land von ihr befreien. Halt alles in allem die typische Geschichte von Alice im Wunderland, die man schon tausend Mal gehört hat. Sie hat einige kleinere Abwandlungen, die einem am Ball bleiben lassen, ist aber leider insgesamt nichts Besonderes.
Ravenlok

Grafik:
Eine 3D-Grafik, die man aus der Third-Person-Perspektive erlebt. Diese hat leichte Voxel-Einschläge, dadurch wirken einige Objekte etwas kantig und flach. Die Grafik ist maximal simple und man kann lediglich die Auflösung umstellen. Daneben kann man zu mindestens noch die unnötige Tiefenunschärfe deaktivieren. Es sind aber ein paar nette Schatteneffekte und Spiegelungen vorhanden. Dank der doch recht schwachen Grafik läuft das Spiel auf jeder Kartoffel ohne Probleme.
Ravenlok

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Stattdessen kommt Klimper-Sound, den man aber über Dialogsound-Lautstärke deaktivieren kann. Im Hintergrund spielt eine, mit dem Level, wechselnde Musik. Daneben hört man meist nur die eigenen Schritte, selten gibt es mal ein paar Soundeffekte, z. B. von den Uhren. Die Soundkulisse ist insgesamt etwas schwach und zieht kaum in die Spielwelt. Lediglich die Kampfsoundeffekte geben ein ganz gutes Feedback.
Ravenlok

Steuerung:
Die Steuerung ist soweit typisch und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf. Das Verwenden mittlerweile oftmals auf F statt E liegt, ist leider nicht mehr ungewöhnlich. Die Steuerung ist leider fest vorgegeben, hat aber zu mindestens eine Doppelbelegung mit den Pfeiltasten. Besonders schlimm ist aber die Menüsteuerung, die nur teilweise mit der Maus funktioniert. Auch im Spiel, z. B. wenn man seinen Namen wählt, merkt man die Portierung an. Hier kann man nicht einfach tippen, sondern muss die Buchstaben per WASD auswählen. Daneben ist das Inventar auch eher für Konsolen ausgelegt. Dass man dann natürlich Standardmäßig die Y-Achse invertiert, das aber im Menü anders aussehen lässt ist natürlich klar. Zu mindestens kann man sie, indem man sie invertiert, normal einstellen. Auch kann man kaum von einer freien Kamera sprechen, die Kameraposition ist meist fest und man kann die Kamera minimal bewegen. Das ist besonders in den Kämpfen nervig, da die Kamera auch noch sehr nah an dem Charakter sitzt. Dass das Spiel dann noch immer eine QWERTY-Tastatur voraussetzt ist eine Kleinigkeit und bezieht sich auch nur darauf, dass man Z zum Überspringen der Dialoge drücken muss. Wenigstens kann man einstellen, ob man beim Angriff einfach die Taste gedrückt halten kann, genauso ob man das Rennen umschaltet.

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Ravenlok

Spielspaß:
Das Spiel ist das typische ARPG, so nimmt man in einer Tour Quest an. Dann muss man teilweise gegen Monster kämpfen, letzteres liefert einem XP in Form von Federn. So steigt man im Level auf und steigert automatisch seine Attribute. Dafür muss man die Federn aber beim Trainer investieren. Das Spiel hat mehrere Schwierigkeitsgrade, die man jederzeit wechseln kann. Daneben findet man auch überall Vasen, die beim Zerschlagen Münzen fallen lassen, das tun natürlich auch die Gegner. Mit diesen lassen sich Bomben und Heiltränke erwerben. Natürlich konnte man nicht auf nervige Sammelobjekte in Form von Katzen verzichten. Diese bieten auch noch Belohnung in Form von Heiltränken und Bomben. Daneben kann man überall noch Hüte finden, die man dem Hauptcharakter aufziehen kann. Das Spiel speichert natürlich nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Die Länge des Spiels ist ganz angenehm, nach gerade einmal 4 Stunden ist man durch, alles andere hätte das Spiel aber nur sinnlos gestreckt. Im Spielverlauf findet man auch das ein oder andere, meist recht einfache Rätsel vor.
Ravenlok

Spielwelt:
Eine mittelgroße Spielwelt, die recht unterschiedlich gestaltet ist. Diese hat auch jede Menge Details, an denen man sich erfreuen kann. Daneben sind die Charaktere alle unterschiedlich gestaltet und haben ihren eigenen Charaktere. Trotz der kleineren Spielwelt kann man mit Spiegeln, Schnellreisepunkte freischalten, was unnötige Laufwege erspart. Leider hat man keine Karte, Quest-Marker oder ähnliches, so kann die Suche nach Quest-Zielen schon etwas nervig sein. Vor Allem da man am Anfang 5 Quests bekommt, die in die verschiedenen Gebiete führen sollte, die man aber teilweise erst sehr spät im passenden Gebiet erfüllen kann. Wenn man in einen neuen Abschnitt wechselt, werden dort alle Gegner und Vasen erneut platziert. Das zerstört etwas den Realismus, hilft aber beim Grinden. Die meisten NPCs stehen auch nur dumm in der Gegend rum und neben den Monstern ist nicht viel los. Die Spielwelt wirkt so weder besonders realistisch noch lebendig.
Ravenlok

Fazit:
Ravenlok ist leider auf den ersten Blick ein schlechter Port, der noch dazu Epic-Store-Exklusive ist, weil Tim Sweeny leider zu viel Geld hat. Auf den zweiten Blick ist das Spiel im PC-Game-Pass und macht auch grundsätzlich, wenn man über die Fehler hinweggeht, Spaß. Dann muss man auch keine 24 Euro zahlen, sondern bekommt es für den monatlichen PC-Game-Pass-Preis. Die 4 Stunden Spielzeit sollte man auch locker mal an einem Samstag-Früh schaffen und bekommt dann ein ganz nettes Spiel. Vorausgesetzt natürlich man erwartet keinen Topspiel, denn das ist es beim besten Willen nicht weder in Präsentation noch in Story.
Ravenlok

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schnellreisesystem
+ XP
+ Münzen
+ Schwierigkeitsgrad
– Grafik
– Sound
– Sammelobjekte
– feste Kameraposition
– keine Karte
– keine Quest-Ziel-Anzeige
– kein freies Speichern
– bekannte Story
– Epic-Exklusive

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NoFear13

Chicory: A Colorful Tale

am 13. Juni 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Man spielt die Putzkraft für die Meisterin des Pinsels, Chichorée, die die ganze Welt farbenfroh macht. Während man putzt, tut es mehrere Schläge und die Welt ist plötzlich Schwarz-Weiß. Die Chefin ist verschwunden und man findet nur noch ihren Pinsel vor. Schon bald stellt sich heraus, dass sie unter tiefen Depressionen leitet und die Welt von einem Unheil bedroht wird. Es liegt jetzt an unserer kleinen Putzkraft die Welt zu schützen.
Chicory: A Colorful Tale

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Grafik, mit Iso-Perspektive, die Schwarz-Weiß ist. Damit es einen die Augen nicht verbrennt, kann man einstellen, dass das eher schwarz-grau ist. Später kann man die meisten Objekte selber kolorieren, falls man das wünscht. Neben der Auflösung und vertikaler Synchronisation, gibt es nicht viel einzustellen. Lediglich nerviges Kamera-Wackeln oder Blitzeffekte lassen sich deaktivieren. Dank dieser doch sehr simplen Grafik, läuft das Spiel auf jeder Kartoffel. Für die Spielidee ist die Grafik aber perfekt und sie wäre sonst etwas schwer umsetzbar.
Chicory: A Colorful Tale

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Entsprechend kann man einstellen, wie schnell die Texte erscheinen und ob das unter einem Soundeffekt passiert. Daneben kann man die Schriftart umstellen, ob eher besser lesbar oder Standard. Im Hintergrund spielt eine stets passende Musik. Daneben gibt es passende Soundeffekte, wer Probleme mit nassen Geräuschen hat, kann diese deaktivieren.
Chicory: A Colorful Tale

Steuerung:
Eine größtenteils typische Steuerung, wie sie jedes Spiel haben sollte, mit vielen Doppelbelegungen. So kann man sich sowohl mit den Pfeiltasten als auch mit WASD bewegen. Die Maus dient als Steuerung für den Pinsel, mit dem man die Welt bemalt oder Rätsel löst. Im Spielverlauf wird der Pinsel immer stärker und erlaubt so in der Farbe zu schwimmen und zu springen. Das erlaubt neue Orte zu erreichen, die vorher nicht erreichbar waren. So erweitert sich automatisch die Spielwelt und man wird etwas geleitet, was man als Nächstes angehen sollte. Lediglich das Springen liegt etwas ungünstig, da die Leertaste Interagieren vorbehalten ist. So schwimmt man teilweise, statt zu springen und umgekehrt. Die restliche Steuerung ist aber in Ordnung und auch sehr genau, diese kann auch völlig frei angepasst werden.

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Chicory: A Colorful Tale

Spielspaß:
Das Spiel ist ein Mix aus simpleren Erkundungsspiel mit leichteren Bosskämpfen. Die Besonderheit ist, dass man einfachere Umgebungs-Rätsel mit dem Pinsel lösen muss. So kann man Büsche verschwinden lassen, indem man sie bepinselt oder sie wieder erscheinen lassen, wenn man die Farbe löscht. Das Besondere ist der Koopmodus, indem man z. B. von einem kleinen Mitspieler einen zweiten Pinsel schwingen lassen kann. So kann jemand kolorieren, während man sich um die schweren Aufgaben wie Bosskämpfe und Rätsel kümmert. In den Barrierefreiheitsoptionen kann man einstellen wie Schnell seine Reaktionszeit ist, wie viele Trefferpunkte man hat, oder ob man gar unsterblich ist. Außerdem kann man einstellen, ob es überhaupt Bosskämpfe geben soll. Überall im Spiel gibt es sinnlose Sammelobjekte in Form von Geschenken, die neue Kleidungsstücke beinhalten.
Chicory: A Colorful Tale
Daneben gibt es Katzenkinder, die für Nebenmissionen, versteckt sind. Zum Schluss findet man überall noch Müll, mit dem man neue Objekte kaufen und in der Welt platzieren kann, das ist aber Optional. Leider gibt es auch keinen wirklichen Leitfaden, was als Nächstes zu tun ist, so streift man manchmal etwas verloren durch die Welt. Nicht einmal ein Logbuch für die Nebenquests ist vorhanden. Einzige Möglichkeit ist mithilfe der Telefonzellen einen Hinweis von Mutter und Vater zu bekommen. Das Spiel speichert natürlich nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht vorgesehen. Wenn man sich nur auf die Hauptstory konzentriert, ist man nach knapp 6 Stunden durch. Danach kann man aber einfach weiterspielen und die restliche Welt einfärben oder erkunden.
Chicory: A Colorful Tale

Spielwelt:
Eine große Spielwelt, die Anfangs Schwarz-Weiß ist, später platziert man selbst immer mehr Farbe. Die verschiedenen Gebiete sind nach Essenszeiten benannt und auch man selbst trägt den Namen seiner Lieblingsspeise. Trotz das die Gebiete Schwarz-Weiß sind, sind sie sehr unterschiedlich gestaltet und bieten einiges zum Enddecken. Außerdem gibt es immer neue Rätsel-Elemente um den weg freizuräumen. Später schaltet man das Transitwesen frei, womit man zwischen den Orten Schnellreisen kann. Leider wird man dort nicht direkt hingeleitet, sondern muss in der großen Dinner-Stadt beim Transportunternehmen vorbeischauen.
Chicory: A Colorful Tale

Fazit:
Chicory ist ein einzigartiges Spiel, dass selbst koloriert werden kann, hauptsächlich dient das ganze aber dazu die Umgebungsrätsel zu lösen. Das Spiel lässt einen etwas alleine, so muss man sich selbst an die Nebenmissionen erinnern und auch sonst genau die Dialoge lesen, um zu wissen, was als Nächstes zu tun ist. Die einzige Hilfe sind die Telefonzellen, hier hätte man auch einfach ein Logbuch einbauen können. Zu Mindestens gibt die Telefonzelle, falls man das möchte, genauere Hinweise, wie man an einen bestimmten Ort gelangt. Die Besonderheit ist aber der Koopmodus, mit dem z. B. ein kleiner Mitspieler kolorieren kann, während man sich selbst der Rätsel widmet. So kann man auch dem kleinen Mitspieler bei den doch härteren Themen wie Depressionen unterstützen. Durch die vielen Barrierefreiheitsoptionen ist das Spiel zudem für jeden geeignet. Da das Spiel gerade im PC-Game-Pass enthalten ist, kann man es sich auch ohne große Kosten anschauen, die ausgerufenen 20 Euro sind nämlich doch etwas happig für den Spielinhalt.
Chicory: A Colorful Tale

Pluspunkte Minuspunkte
+ nerviger Soundeffekt für Texte deaktivierbar
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Koop
+ harte Themen
+ einzigartiges Spielkonzept
+ Umgebung selbst kolorieren
– Sammelobjekte
– keine Anzeige des nächsten Ziels
– kein freies Speichern
– keine Anzeige der Nebenquests

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NoFear13

We Love Katamari REROLL + Royal Reverie

am 12. Juni 2023 unter Geschicklichkeit, Review, Test abgelegt

Story:
Das Spiel setzt nach dem Vorgänger an. Durch die vielen neuen Planeten hat man jede Menge Fans gesammelt. Diese wollen weitere Planeten und schicken einen auf neue Missionen. Daneben hat man eine kleine Nebenstory, die in kleinen Filmschnipseln alle paar Level erzählt wird.
We Love Katamari REROLL

Grafik:
Bis auf die Auflösung und die Schattenqualität gibt es nicht viel einzustellen. Entsprechend wirkt die Grafik völlig veraltet und hat keinerlei moderne Techniken. Man merkt so schnell, dass es sich um einen lieblosen Port des veralteten Remakes handelt. Die Texturen sind völlig flach und alles ist kantig. Wer hier auf etwas moderne Grafik gehofft hat, wird enttäuscht. Für ein Spiel, für das man 30 Euro verlangt, hätte man jetzt schon nochmal die Texturen und Grafik überarbeiten können.
We Love Katamari REROLL

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische, bzw. keine Sprachausgabe. Stattdessen wird, wie im Vorgänger, die meisten Texte mit einem Quietsch-Sound präsentiert. Im Hintergrund spielt eine, mit dem Level, wechselnde Musik. Daneben hat man eher simple Soundeffekte beim Aufrollen. Auch die Soundkulisse ist stark veraltet und hat keine Neuerungen bekommen. Besonders der die Titelmelodie zieht aber trotzdem noch in ihren Bann.
We Love Katamari REROLL

Steuerung:
Man hat die Wahl zwischen der normalen und er einfachen Steuerung. Beide sind fest vorgegeben, die Steuerung ist gelinde gesagt eine Vollkatastrophe. Lediglich kann man den Controller-Tasten andere Tasten zuordnet. Keine einzige andere Taste liegt nur Ansatzweise dort wo sie am PC sein müsste. Entsprechend wird auch ein Controller empfohlen, dann kann man aber ja auch gleich auf der Konsole spielen. Hat man sich mal an die grundsätzliche Steuerung gewöhnt, geht es einigermaßen. Das ESC aber meist ohne Funktion ist und so nur ALT+F4 hilft, ist etwas schlecht. Wenigstens ist ein minimaler Maussupport für die Menüs vorhanden. Wie man es aus dem Original-Spiel kennt, muss man immer zwei Tasten drücken damit was vorwärtsgeht. So drückt man W und I und es geht vorwärts, drückt man A und J geht es nach rechts. Drückt man W und J kann man dann nach rechts drehen, halt extra kompliziert, damit man nicht zu schnell alles aufrollt. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial, das in alle Details des Spiels einführt.

Esc
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2
3
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We Love Katamari REROLL

Spielspaß:
Im Spiel muss man in einer gewissen Zeit möglichst viele Objekte aufrollen und eine gewisse Größe erreichen. Zum Schluss erfährt man seine Größe und welche Objekte man hauptsächlich aufgesammelt hat, so entsteht ein neuer Planet. In vielen Level sind Cousins und Cousinen unterwegs, deren Aussehen man, nachdem man sie erwischt hat, freischaltet. Daneben kann man auch Geschenke entdecken, die rein kosmetische Erweiterungen fürs Aussehen bieten. Neben den Standard-Zielen mit Zeit-Vorgabe, gibt es einige besondere Level, die besondere Ziele bieten. So gibt es einen Level, der endet, sobald man einen Bären oder Kuh aufgesammelt hat. Bei einem anderen Level muss man ein Feuer entzünden, fällt man ins Wasser oder sammelt nicht schnell genug Feuernachschub, endet der Level. Da das Spiel ein simpler Port ist, hat man dabei nur 3 Speicherslots zur Verfügung. Das Einzige was bleibt ist der einzigartige Retro-Charme des Spiels. Nach ca. 8 Stunden hat man dann die Sonne aufgerollt und das Spiel beendet. Danach kann man alle Level, teilweise mit anderen Zielen, erneut spielen.
We Love Katamari REROLL

Spielwelt:
Verschieden gestaltete Level, mit verschiedenen Objekten zum Aufrollen. Alles läuft feste Bahnen ab, lediglich ab und zu versucht ein Objekt auszuweichen. Die Spielwelt wirkt so wenig realistisch, was aber eigentlich egal ist. Trotzdem wäre schon damals weitaus mehr möglich gewesen. Teilweise bekommt man sogar 1 zu 1 die Level aus dem Vorgänger zu sehen.
We Love Katamari REROLL

Fazit:
Das simplere Spielprinzip zieht auch nach Jahren immer noch in den Bann. Selbst obwohl das ganze Grundgerüst völlig veraltet und die Grafik mittlerweile völlig hässlich ist, macht das Spiel einfach nur Spaß. Ob man für ein völlig veraltetes Remake, dass völlig lieblos auf den PC portiert wurde, 30 Euro ausgeben muss, bleibt jedem selbst überlassen. Zu mindestens erhält man auch das DLC Royale Reverie, das man aber für den Soundtrack und ein Outfit nochmal zusätzlich 10 Euro verlangt ist eine Frechheit. Hier merkt man einfach nur die Geldgeilheit von Bandai Namco. Entsprechend sollte man einen Sale abwarten, um das Spiel für einen angemessenen Preis zu bekommen.
We Love Katamari REROLL

Pluspunkte Minuspunkte
+ Katamari
+ einzigartiges Spielprinzip
+ Retrocharme
+ alles aufrollen
– nur 3 Speicherslots
– simpler Port
– Standardtasten falsch belegt
– veraltete Grafik
– zu teuer
– Soundtrack für 10 Euro

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