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NoFear13

Gotham Knights

am 26. Oktober 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Batman hat sich selbst geopfert, um Gotham zu retten. Robin, Batgirl, Red Hood und Nightwing eilen zur Hilfe, kommen aber zu spät. Nach Batman’s Tod bricht in der Gotham Chaos aus und alle Verbrecher kriechen aus ihren Löchern. Die vier Helden müssen jetzt die Ordnung wiederherstellen, zum Glück hat ihnen Batman den Glockenturm und einige Gadgets hinterlassen. Leider ist die Story ein einziges Flickwerk aus den Hinterlassenschaften von Batman, das Endziel ist einfach nicht klar. So mag nie wirklich Spannung aufkommen, die Story tröpfelt halt vor sich hin und man lernt die verschiedenen Charaktere aus der Reihe kennen.
Gotham Knights

Grafik:
Was zu Beginn auffällt, ist das es keinen vernünftigen Vollbild-Modus gibt, sondern nur den rahmenlosen Fenster Quatsch. Das führt wieder zu reichlich Problemen, wie einer Taskleiste die im Spiel noch da ist oder beim raustappen plötzlich nicht da. Zudem ist das Spiel auf 60 FPS beschränkt, was man erst umstellen muss, das die Settings viel zu niedrig für die Hardware gewählt wurden, ist ja eigentlich normal. Das Spiel sieht sehr gut aus und verfügt über moderne Techniken wie DLSS und Raytracing. Auf guter Hardware kann man selbst mit Raytracing gute meist flüssige FPS erreicht, vor allem sollte man auf die Texturen-Qualität achten, da diese stark auf den VRAM geht und dann zu Rucklern führt. Dann läuft das Spiel immer noch nicht zu 100 Prozent flüssig, aber schon mal besser.
Gotham Knights

Sound:
Das Spiel startet mit englischer Sprachausgabe, obwohl der Rest Deutsch ist. Im Menü muss man dann erstmal unter Allgemein die Sprachausgabe auf Deutsch stellen. Die Sprecher sind aber ordentlich und bringen die Stimmung auf den Punkt. Die Hintergrundmusik passt sich der Situation an und ist stimmig. Daneben hört man passende Geräusche wie Wind, Vögel oder einfach den Stadtlärm. Die restlichen Soundeffekte sind hervorragend und geben ein gutes Feedback.
Gotham Knights

Steuerung:
Eine sehr typische Steuerung, mit wenig Überraschung. Das Spiel hat aber massenhaft Tasten, für die verschiedenen Funktionen. Diese können aber völlig frei unbelegt werden und so auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Die Steuerung geht aber auch so gut von der Hand, wenn man mal den etwas merkwürdigen Kampfstil drin hat und gut ausweichen kann. Auch das man mit gedrückter Shift-Taste überall automatisch richtig springt, ist sehr simple und gewöhnungsbedürftig. An höhere Orte kann man sich dann noch mit F via Bat-Haken schwingen.

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Gotham Knights

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad, dieser geht von sehr leicht bis schwer. Anschließend wählt man einen der vier anfangs erwähnten Charakter. Jeder Charakter hat bestimmte Eigenschaften, die den eigenen Spielstil begünstigen können. Das Spiel ist ansonsten das typische Action-Spiel mit RPG-Elementen, wirklich ungewöhnlich ist nur der Ermittlungsmodus. Der gleichzeitig als kleiner Rätselmodus dient und man Objekte kombinieren und dann testen muss, ob sie zusammen passen um z. B. Türcodes zu ermitteln. Auch sonst spielt sich das Spiel wie die Vorgänger, Kämpfen, Rennen, Rätsel, das alles halt mit anderen Charakteren. Bei den Kämpfen sammelt man XP, mit diesen steigt man im Level auf. Dann kann man neue Fähigkeiten erwerben, die leichte Vorteile verleihen. Die Gegner haben ebenfalls eine Stufe, die aber zu vernachlässigen ist, da sie einfach mit skaliert. Ab und an hat man Bonus-Ziele wie bleibe unentdeckt, die ein paar zusätzliche XP und Belohnung liefern. Dann gibt es natürlich jede Menge Ausrüstung, die man herstellen kann und dafür Material in der Stadt finden muss oder von Gegnern erhält. Auch die notwendigen Blaupausen findet man in der Stadt und lassen teilweise Gegner fallen. Die so hergestellte Ausrüstung lässt sich dann auch in ihrer Farbgebung individualisieren. Viele dieser Dinge erhält man als Belohnung für die Missionen oder kann sie in der Stadt finden. Das ganze Spiel fühlt sich wieder wie das typische Live-Service-Game an, was es nur in ganz kleinen Zügen ist.
Gotham Knights
Besonders die Herausforderungen und insbesondere die Ritterschlag-Herausforderungen erinnern daran. Diese sind zwar beide nicht besonders schwer, letzteres schaltet dann aber einen neuen Fähigkeiten-Baum frei. Außerdem bekommt man für beide Belohnungen in Form von XP und Materialien. Falls man mal die Schnauze voll von einem Charakter hat, kann man diesen im Hauptquartier wechseln, diese Leveln alle parallel, von daher entstehen keine Nachteile. Das kann sogar sinnvoll sein, wenn man bei einer Mission mit anderen Fähigkeiten mehr erreichen kann. Wer nicht alleine auf Verbrechenjagd gehen will, kann zu dem im 2 Mann Koop die Verbrecher besiegen. Das Spiel kann nicht frei gespeichert werden, sondern speichert bei bestimmten Fortschritten automatisch. In der ganzen Spielwelt sind wieder sinnlose Sammelobjekte verteilt, die als Herausforderung dienen und so Belohnungen liefern, hier leider auch FP, also Fähigkeiten-Punkte. Das Spiel ist eine ewige Schleife und macht nicht mal ein Geheimnis draus, gehe jede Nacht auf Verbrecherjagd, mache dann ein paar Hauptmissionen, kehre in die Basis zurück, verbessere deine Ausrüstung, beginne dasselbe Spiel von vorne. Die Missionen bieten kaum Abwechslung, es ist wirklich fast immer das Gleiche zu tun. Die aufgedeckten Verbrechen in der Stadt macht man auch nur um XP zu Farmen oder im besten Fall Herausforderungen zu erledigen. Nach 5 Stunden hat man alles gesehen, was das Spiel bietet und die Story hält einen nicht am Ball. Man muss sich regelrecht zwingen weiterzuspielen, damit man nicht wieder unnötig Geld verblasen hat.
Gotham Knights

Spielwelt:
Ein sehr finsteres Gotham, in dem man alle möglichen Gebiete und Gebäude betritt. Trotzdem sieht gefühlt die meisten Straßen gleich aus und bieten kaum etwas zum Entdecken. Diese hat viele immer gleiche Details, vor allem aber sind jede Menge Verbrecher unterwegs. Die Wegführung ist allerdings deutlich besser geworden, man erhält viele Wegpunkte und weiß daher genau wo es hingeht. Auch kann man im AR-Modus wichtige Objekte und auch Sammelobjekte entdecken. Man ist auch nur Nachts unterwegs, entsprechend sieht man das immer gleich beleuchtete Stadtbild. Auch sind so nur Autos und Fußgänger unterwegs, irgendwelche Tiere sucht man vergebens, im besten Fall fliegen einen aus irgendeiner Höhle Fledermäuse entgegen. Die Spielwelt wirkt zwar nicht total leblos, trotzdem wäre mehr möglich gewesen. Auch das trotz der vielen Polizisten das Verbrechen so völlig freie Bahn hat, ist mehr als fragwürdig. Letzteres gehört aber ja zu der Gotham-Welt dazu es fehlt aber das gewisse Etwas, vor allem, dass man das Bedürfnis hat einfach Screenshots machen zu müssen.
Gotham Knights

Fazit:
Dass die Hersteller so gar nichts aus Anthem lernen wollen, klar das war nicht WB oder QLOC, dieses Spiel spielt sich aber genauso. Geh nächtlich in Gotham auf Verbrechenjagd, sammele dabei Materialien, Blaupausen und XP, kehre in die Basis zurück und mache das gleiche Spiel die darauffolgende Nacht. Die Story ist völlig Banane alle Verbrecher schlüpfen aus ihren Löchern und du musst sie bekämpfen. Auch wenn man andere Superhelden-Spiele zum Vergleich zieht, die knallen halt von der ersten Minute und bieten Abwechslung, haben einen coolen Weg sich durch die Stadt zu bewegen, es sieht nicht gefühlt jedes Eck gleich aus. Hier hat man wieder einmal nur alle möglichen Spielelemente genommen und versucht den Spieler eine Loot-Spirale zu locken, was einfach nicht funktionieren will. Wer trotzdem gerne solche Spiele spielt, sollte aber auf jeden Fall den nächsten Sale abwarten, 60 Euro ist dieses Spiel beim besten Willen nicht wert.
Gotham Knights

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrad
+ Grafik
+ Sound
+ XP
+ Fähigkeiten
+ Ausrüstung
– kein Vollbild-Modus
– Epic Games Verknüpfung
–  kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– typische Service-Game

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NoFear13

The Fridge is Red

am 30. September 2022 unter Horror, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Das Spiel besteht aus mehreren kleineren Spielen, die allesamt nicht wirklich eine Geschichte erzählen. Es geht immer um den roten Kühlschrank, der irgendwie immer zu finden ist, die zusammenhänge erschließen sich eher nicht. Es geht eher um den fast nicht vorhandenen Gruselfaktor, den die Spiele erzeugen sollen. Lediglich die Letzte und Erste Geschichte scheinen verbunden zu sein. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen und auch notwendig gewesen.
The Fridge is Red

Grafik:
Vergesst jeden aktuellen Grafikkracher, der gerade auf eurem PC rumfliegt, wenn ihr eure Grafikkarte mal richtig quälen wollt, holt euch The Red Fridge. Das Spiel besitzt eine auf alt gemachte 3D-Grafik mit vielen Störungen und Pixeleffekten. Nicht mal die Schrift in den Einstellungen ist vernünftig lesbar. Trotz dieser absichtlich schlecht gemachten Grafik läuft das Spiel maximal mit niedrigen 3 stelligen Werten und grillt dabei die Grafikkarte. Hier fehlt jede Optimierung und man sollte dringend nachbessern. Vor allem da man in den Video-Einstellungen nichts konfigurieren kann außer die Auflösung und dass das Spiel nicht auf 25 FPS beschränkt wird. Wie man die GPU trotz fehlender Kantenglättung und das man eine Grafik der PS2-Zeiten erzeugen wollte so auslasten kann ist ein komplettes Rätsel. Lediglich einige Schatten und Spiegelungen sind vorhanden. Es scheint so als hätte man ein einigermaßen gut aussehendes, schlecht optimiertes Spiel mit Filtern auf schlecht getrimmt. Eigentlich völlig daneben und eigentlich auch unnötig noch dazu da man oftmals aufgrund des Ganzen kaum was erkennt.
The Fridge is Red

Sound:
Der Sound ist ebenfalls absichtlich auf schlecht gemacht. So spielt im Hintergrund eine etwas gruselige Musik, daneben hört man gruselige Geräusche der Umgebung. Die Sprecher, falls vorhanden sind Englisch, genauso wie die Schriftstücke in den Spielen. Zudem sind die Sprecher vom Computer generiert und stark verschlechtert, besonders lustig beim kleinen Mädchen mit tiefer männlicher Stimme. Die Auswahl auf Deutsch wirkt sich nur im Hauptmenü aus und Untertitel aus. Teilweise hat man an den Wänden übersetzte Schriften, die dann über die Wand hinaus laufen. Über all dem liegt dann noch ein komisches Knistern und die Soundkulisse ist einfach nur nervig. Noch dazu gibt sie kaum Feedback und ist allgemein schlecht.
The Fridge is Red

Steuerung:
Eine typische Steuerung mit WASD bewegt man sich mit der Maus steuert man die Kamera und interagiert mit Objekten, mit F benutzt man die Taschenlampe, falls vorhanden. Die Steuerung ist fest vorgegeben und man muss so mit WASD steuern, da nicht mal eine Doppelbelegung auf die Pfeiltasten vorhanden ist. Die Steuerung geht einigermaßen gut von der Hand und gibt jetzt keine Schwierigkeiten auf.
The Fridge is Red

Spielspaß:
Das Spiel soll an die alten PS2-Spiele erinnern und deren Limitierungen, schießt dabei aber übers Ziel hinaus. Sowohl die Grafik ist einfach nur schlecht, als der Sound, als auch alles andere. Man wählt aus dem Kühlschrank ein Gericht, was ein kurzes Horrorgame darstellt. Diese sind relativ kurz, was auch notwendig ist, da man nicht speichern kann. In den Spielen findet man dann neue Gerichte, die weitere Spiele freischalten, etwas unnötig das in dieser Form unterzubringen. Hätte ja gereicht, wenn man durchspielen muss, die Gerichte sind zwar offensichtlich untergebracht, trotzdem nervig. Die Spiele sind alle möglichen simpleren Horror-Games, in denen man kleinere Rätsel lösen muss oder sinnlos nach Objekten suchen. Insgesamt gibt es 6 Spiele, die jeweils 30 Minuten bis 2 Stunden dauern, wenn man genau weiß was zu tun ist maximal 30 Minuten. Was mangels Speichern und vieler Game-Breaking-Bugs auch notwendig ist, so verliert man bei einem Spiel einen notwendigen Gegenstand, wenn man ihn per Münze holt statt mit dem Brecheisen. Insgesamt ist man so knapp 6 Stunden beschäftigt, nach spätestens 2 o. 3 Stunden hat man aber die Schnauze aufgrund des schlechten Game-Designs voll. Vor allem daneben den doch ganz netten Rätseln oftmals die Suche nach Objekten oder unverständliche Labyrinthe und Aufgaben im Vordergrund stehen. Vor allem da man noch sinnlose Sammelobjekte versteckt hat, setzt dem ganzen die Krone auf.
The Fridge is Red

Spielwelt:
Auf gruselig gemachte Umgebung, die keinerlei Glaubwürdigkeit haben. Da man immer in irgendeine komische Situation geworfen wird, die unseren Helden so gar nicht erstaunen. Die Umgebungen sind zwar Abwechslungsreich und mit einigen Details gestaltet, aber immer unnötig verstörend. Dazu sind viele Logikfehler vorhanden, am besten ist, wenn man der Empfangsdame den Computer ausschaltet und sie immer noch beschäftigt ist. Auch sind kaum NPCs unterwegs und wenn immer die gleichen kaum animierten, von Tieren braucht man nicht mal träumen. Die Spielwelt wirkt so vollkommen leblos, wenig glaubwürdig und auch kaum gruselig.
The Fridge is Red

Fazit:
The Fridge is Red ist in jedem Punkt einfach nur schlecht, das einzige was bleibt sind kurze grundsätzlich ganz nette Horror-Games. Ob man dafür die restlichen Punkte in Kauf nehmen möchte und noch dazu 15 Euro bezahlen möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Das Spiel hätte maximal 5 Euro kosten dürfen und hätte noch viel mehr Arbeit benötigt und vor allem klare Anweisungen was überhaupt zu tun ist.
The Fridge is Red

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ Retro Charm
– Grafik
– Sound
– nur Hauptmenü auf Deutsch
– keine freie Tastenbelegung
– schlechte Optimierung
– kein Speichern
– Bugs
– neue Spiele als Sammelobjekte
– Sammelobjekte
– Logikfehler
– Spielwelt

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NoFear13

Potion Permit

am 24. September 2022 unter Abenteuer, Casual, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Alchimisten, der auf dem Weg in sein neues Heimatdorf ist, dieses liegt auf einer kleinen Insel. Hier soll man die Wehwehchen der Bewohner begutachten und heilen. Hat man Erfolg, darf man bleiben und es wird eine neue Zweigstelle eingerichtet. Allerdings scheint der lokale Doktor wenig begeistert von der Anwesenheit und dem schnellen Erfolg den man hat.
Potion Permit

Grafik:
Eine sehr simple Pixelart-Grafik mit statischen Schatten. Natürlich hat man in den Zwischensequenzen schwarze Balken, zusätzlich das unten rechts angezeigt wird, dass man gerade keine Taste drücken kann. Durch die schwache Grafik läuft das Spiel flüssig mit maximalen FPS. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen, obwohl der Pixel-Art ja immer einen gewissen Reiz hat.
Potion Permit

Sound:
Eine sehr simple Soundkulisse. Statt einer Sprachausgabe kommt nerviges Gepiepe. Dieses kann man auch nicht abstellen, warum aufgrund der Massen von Texten keine richtige Sprachausgabe vorhanden ist, ist ein Rätsel. Das Spiel ist aber auf Deutsch verfügbar. Im Hintergrund hört man sehr simple Soundeffekte. Die restliche Soundkulisse ist ebenfalls eher simple und gibt nur etwas Feedback. Die Hintergrundmusik ist auch nicht besonderes und eher eintönig und nervig.
Potion Permit

Steuerung:
Zu Beginn fällt auf, dass kein Maussupport vorhanden ist. Die Steuerung ist gelinde gesagt eine Vollkatastrophe. Das Einzige, was so liegt, wie man es braucht, ist WASD. Der Rest liegt auf JKLI, das sind Tasten die sind zum Tippen nicht zum Spielen. Die Steuerung geht so furchtbar von der Hand, man kann jedes Mal schauen für was welche Taste ist. Man kann die Tasten zwar ändern, was macht das aber ohne Maussupport für einen Sinn?
Potion Permit

Spielspaß:
Zu Beginn erstellt man mit wenigen Optionen einen Charakter und gibt ihn einen Namen. Kurze Zeit später kann man auch seinem Hund In-Game einen Namen geben, dieser kann aber sonst nicht gestaltet werden. Beide Namen müssen über ein Buchstabenfeld eingegeben werden statt direkt mit der Tastatur, wäre auch überrascht, wenn man eine Option für den PC gut umgesetzt hätte. Von freien Speichern hat man ebenfalls noch nie etwas gehört, das Spiel speichert nach jedem Tag automatisch. Wenn man sich dann an der Hausgestaltung versucht bekommt man das kalte Kotzen, viel zu umständlich und schlecht, überall fehlt der Maussupport. Im Spiel klopft man dann Monster um oder Pflanzen, angelt und bekommt so Zutaten. Diese muss man in seinem Brau-Topf dann zu einer bestimmten Form zusammen bauen, verschiedene Rezepte erlauben so verschiedene Zutaten, solange man im Tetris die richtige Form zusammen bauen kann. Leider nervt auch hier der fehlende Maussupport, es könnte alles so viel besser und schneller gehen hätte der Entwickler sauber gearbeitet. Daneben muss man auch erstmal die Leute untersuchen damit man weiß was ihnen fehlt, das ist mit verschiedenen Minispiel verbunden, in denen man im richtigen Moment oder richtige Reihenfolge, die richtige Taste drücken muss. Als letztes gibt, es jede Menge Quest in denen man ewig die richtigen Sachen zusammensuchen darf, was recht grindig ist. Im Spielverlauf kann man dann Sachen erforschen und neue Rezepte freischalten.
Potion Permit

Spielwelt:
Die Charaktere wackeln etwas auf und ab, haben aber keine Sprachanimationen, da sie auch keine Münder haben. Ansonsten sind einige Insekten unterwegs, die sinnlos auf der gleichen Stelle ihre Kreise drehen. Daneben ist das Wasser leicht animiert, sonst ist die Spielwelt meist völlig steif und starr. Lediglich einige Bewohner und ein paar Vögel sind noch unterwegs. In der Natur dazu die Monster, die einfach nur nerven und unnötig sind. Vor allem da man von ihnen ebenfalls nur Zutaten bekommt, keine Erfahrungspunkte oder ähnliches. Insgesamt ist die Spielwelt wenig glaubwürdig und etwas leer.
Potion Permit

Fazit:
Potion Permit ist ein schlechter PC-Port, in den man keinerlei Aufwand gesteckt hat. Warum man sein Spiel überhaupt für den PC veröffentlicht, bleibt ein Rätsel. Hier geht es wohl nur darum den PC-Master-Race das Geld aus der Tasche zu ziehen. Finger weg von diesem Schrott zusätzlich, dass es auf dem PC nichts taugt, ist es auch so eine sehr schwache Umsetzung. Der einzige Twist ist, dass man Tränke herstellt, mehr bietet das Spiel auch nicht, alles andere kennt man aus anderen Spielen.
Potion Permit

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mini-Game zum brauen
+ Rezepte erlauben so verschiedenste Zutaten
+ Patienten diagnostizieren und heilen
– Steuerung
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– fehlender Maussupport
– schlampiger PC-Port
– unnötige Monster
– unnötiges grindig

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Evening Vibes

am 22. September 2022 unter Horror, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Ohne jegliche Erklärung landet man in irgendeiner Hintergasse einer chinesischen Stadt. In dieser Gasse steht auch ein junges Mädchen, die einen beim Vorbeigehen anspricht. Diese erzählt, dass sie sich nur kurz ein Schaufenster angesehen hat, als ihre Mutter verschwunden ist. In diesem Moment taucht ein Lichtkegel auf und das Mädchen läuft hektisch hinein und verschwindet. Es gilt jetzt das Mädchen vor dem Dämonen zu retten und dabei den Fallen des Dämonen zu entkommen.
Evening Vibes

Grafik:
Eine typische Unity-Grafik. So sind ganz nette Schatten und Spiegelungen vorhanden. Der Hauptcharakter hat natürlich beides nicht. Ansonsten sind aber keine weiteren besonderen Effekte oder gar moderne Technologien vorhanden. Die Texturen sind in Ordnung, allerdings etwas eintönig. Das Spiel läuft dafür aber flüssig mit maximalen FPS, wenn auch weitaus mehr möglich gewesen wäre.
Evening Vibes

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, die Übersetzung ist allerdings wohl maschinell erfolgt. So sind einige Übersetzungsfehler dabei, so heißt es Passe statt Leertaste und Jump statt Springen. Bei längeren Texten ist die Übersetzung aber in Ordnung, wenn auch immer wieder falsch, hier ist die maschinelle Übersetzung in den letzten Jahren ein wenig besser geworden. Auch gibt es nur eine englische oder russische Sprachausgabe. Wenn man allerdings Deutsch auswählt, ist die Sprachausgabe automatisch Englisch, eine Umstellung auf Russisch mit deutschen Untertiteln ist nicht möglich. Die Sprecher sind furchtbar und reden ihren Text völlig monoton, wenn ein junges Mädchen so emotionslos vom Verschwinden der Mutter berichtet ist das nur urkomisch. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man den Wind, leichte Straßengeräusche und Passanten. Beim Laufen hört man die eigenen Schritte, die aber nichts mit dem eigentlichen Untergrund zu tun haben und nach Holzschuhen auf Holzboden klingen. Insgesamt ist die Soundkulisse viel zu schwach und gibt nur etwas Feedback. Völlig lustig wird es, wenn die aufeinander folgenden Tonspuren nicht angepasst sind und so Tonhöhe und Lautstärke sich völlig unpassend ändern.
Evening Vibes

Steuerung:
Eine typische Steuerung, so bewegt man sich mit WASD und die Kamera wird mit der Maus bedient. Objekte verwendet man durch einfachen Mausklick. Daneben kann man mit der Leertaste springen und mit Shift rennen. Beim Rennen verbraucht man Ausdauer und diese ist nach ungefähr 10 Metern leer. Wer so schlechte Kondition hat, sollte sich nicht mit Geistern beschäftigen. Noch dazu braucht sie 5 mal so lang zum Auffüllen wie zum Leerlaufen. Die Steuerung geht gut von der Hand, kann aber nicht angepasst werden.
Evening Vibes

Spielspaß:
Ein typisches Horrorspiel, das aber nicht wirklich gruselig ist. Man stirbt lediglich, wenn man den falschen Weg nimmt oder wenn man die nervige Sprungpassage nicht besteht, oder zu blöd ist dem Geist aus dem Weg zu gehen. Eigentlich ist das Spiel eher urkomisch, durch die völlig emotionslosen und monotonen Sprecher. Im Spiel muss man dann nur sinnlose Gegenstände suchen und vor dem Geist weglaufen, mehr bietet das Spiel nicht. Nur noch eine unnötige und nervige Sprungpassage ist vorhanden. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das Spiel ist voller Bugs, wenn man neu lädt tauchen die Schuhe erneut auf und man kann alle Ereignisse überlagern lassen, das führt zu lustigen Ereignissen wie das man den Kopf des toten Mädchens neben dem lebendigen Mädchen sieht. Dieser Bug wurde jetzt allerdings mit v.1.02 behoben, es sind aber immer noch einige Fehler, besonders Clipping-Fehler vorhanden. Die Spielzeit beträgt ca. 1 Stunde, die aufgrund der allgemeinen Qualität des Spiels nur mittelmäßig Spaß macht.
Evening Vibes

Spielwelt:
Die NPCs sehen aus wie Wachspuppen und verhalten sich genau so. Sie stehen völlig steif da und warten drauf angesprochen zu werden. Lediglich ein wenig Atmen und Zwingern kann man wahrnehmen. Tiere wie Vögel kann man leider nicht entdecken. Das ganze Spiel spielt in einer winzigen Gasse. Das bis auf die paar storyspezifischen NPCs nichts los ist, sollte ja klar sein. Die Spielwelt wirkt völlig leer, wenig gruselig und wenig glaubwürdig.
Evening Vibes

Fazit:
Der einzige Horror an Evening Vibes ist das Spiel selbst, alles an diesem Spiel ist gruselig. Die Sprecher klingen sind eher computergeneriert und so völlig ohne Emotionen. Die Übersetzung wurde von einem Computer vorgenommen und ist so oftmals falsch und passt nur grob. Das Spiel ist voller Bugs, die meist lustig sind trotzdem aber etwas nervig. Finger weg von diesem Spiel und auch von diesem Anbieter und das sagt euch jemand der das Spiel kostenlos vom Hersteller bekommen hat. Wenn man sich anschaut, was der Hersteller macht, sind das alle halbe Jahr ein Low-Budget Horrorgame, was man für 10 Euro heraushaut. Hier geht Quantität ganz klar über Qualität und das merkt man diesem Spiel auch deutlich an.
Evening Vibes

Pluspunkte Minuspunkte
+ Blut und Gewalt – keine deutsche Sprachausgabe
– schlechte Übersetzung
– keine freie Tastenbelegung
– Sprecher
– ungewollt lustig statt gruselig
– viel zu kurzer Ausdauerbalken
– kleinere Bugs

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Bau-Simulator

am 21. September 2022 unter Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Ein Freund ruft dich in einer stürmischen Nacht um Hilfe. Im Ort gab es einen Erdrutsch und er will dich in die Baubranche einführen. Dass man anhand dieser Story ins Spiel eingeführt wird, ist ganz nett und es ist echt gut das hier eine Story vorhanden ist.
Bau-Simulator

Grafik:
Eine völlig veraltete Grafik, mit lediglich ganz netten Schatteneffekten und Spiegelungen. Keinerlei moderne Techniken wie DLSS oder Raytracing. Das Spiel läuft aber nicht gut, gerade einmal knapp 60 FPS sind drin. Dazu kommen ständige Ruckler, hier passt die Optimierung hinten und vorne nicht. Auch die Physik-Engine ist Schrott, Laster die Meter weit durch die Luft fliegen, Ausleger die es komisch auseinander reist. Völlig lächerlich und geradezu Amateurhaft.
Bau-Simulator

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man etwas den Wind und andere Fahrzeuge. Die Baumaschinen klingen realistisch und geben ein gutes Feedback. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung. Insgesamt ist die Soundkulisse ganz okay, wenn auch mehr drin gewesen wäre.
Bau-Simulator

Steuerung:
Die Steuerung ist gelinde gesagt eine Vollkatastrophe. Jedes Fahrzeug hat eine komplett andere Steuerung, in einem Bagger die Ketten einzeln steuern zu müssen ist zwar realistisch, nicht aber angenehm. Auch die Schaufeln und Ausleger steuern sich wie eine Vollkatastrophe, man hat nie eine Ahnung in welche Richtung sich diese bewegen. Dazu ist keine Taste so, wie sie Standardmäßig sein sollte. Lediglich WASD ist noch Standard, benutzen liegt dann auf G und so weiter. Die Steuerung kann zwar völlig frei angepasst werden, wenn man aber erstmal 2 Minuten scrollt bis man alle unterschiedlichen Steuerungsarten einmal gesehen hat, denkt man sich seinen Teil. Dass man die rechte Maustaste gedrückt halten muss, um die Kamera zu drehen, warum auch immer, ist noch das geringste Problem. Dass die Fahrzeuge sich steuern als wäre man besoffen ist da schon schlimmer, würde mein Laster mit 50 so ausbrechen würde ich ihn dringend zum TÜV bringen. Gerade das Verwenden von Objekten reagiert extrem schlecht und träge. Das Spiel macht so einfach keinen Spaß.
Bau-Simulator

Spielspaß:
Zu aller Erst legt man einen Spielecharakter fest und dessen Namen. Hier hat man die Auswahl zwischen sehr wenigen Charaktere, an denen man auch nichts ändern kann. Danach legt man fest, ob man das Europa oder USA-Szenario spielen möchte, die sich etwas im Baustil unterscheiden. Im Spiel selbst erledigt man alle möglichen Aufgaben eines Bauunternehmens. Das gilt von simpler Straßeninstandsetzung bis hin zum Häuserbau. Dabei sammelt man Geld und Erfahrung, für was keine Ahnung, soweit erträgt man das Spiel nicht. Aufgrund der furchtbaren Steuerung konnte ich nicht weit spielen, deshalb mal ohne Video als Warnung vor diesem Spiel.
Bau-Simulator

Spielwelt:
Die Pflanzen wiegen etwas im Wind, daneben kann man jede Menge Passanten und Fahrzeuge entdecken. Von irgendwelchen Tieren fehlt aber auf den ersten Blick jede Spur. Es gibt jede Menge lizenzierte Baufahrzeuge, die man wieder alle ohne Konsequenzen und Schäden zusammen fahren kann. Dazu hat man eine kleine Stadt zur Verfügung auf der man nach und nach die Gebäude aufdeckt. Insgesamt wirkt die Spielwelt lebendig und ganz realistisch.
Bau-Simulator

Fazit:
Bau-Simulator hätte ein ganz nettes Spiel sein können, hätte man nicht die Steuerung komplett verkackt. Es macht einfach keinen Spaß herum zu testen, wie man die Pfeiltasten jetzt genau drücken muss damit die Baggerschaufel, das macht, was man möchte. Das Spiel ist unmöglich zum Handhaben, dazu kommt einen völlig lächerliche Performance. Einfach die Hände weg von diesem Schrott. Hier hat ein Entwickler wieder einmal nicht seine Hausaufgaben richtig gemacht.
Bau-Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ viele realistische lizenzierte Baufahrzeuge – …-Simulator
– Steuerung
– Performance
– Physik-Engine

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IMMORTALITY

am 31. August 2022 unter Abenteuer, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man erlebt drei Filme der unbekannten Schauspielerin Marissa Marcel nach. Diese wurden in den Jahren 1968, 70 und 99 gedreht. Es sind Filme die im Horror und Thriller-Genre gedreht wurden. Die Geschichten sind harter Tobak und wurden zu Recht nie veröffentlicht. Im Spiel spielt man einen Filmrestaurator, der das Material sichten und wiederfinden soll. Dazu sichtet man das Material und sucht anhand von den Gesichtern und Objekten nach weiteren Ausschnitten.
IMMORTALITY

Grafik:
Man sieht angebliches original Filmmaterial. Entsprechend sind die Formate sehr unterschiedlich. Ist der ersten Film noch 4:3, wird ein späterer Film im damaligen Kinoformat von wohl 2,35:1 dargestellt. Der letzte Film ist im einzig akzeptablen 16:9 Format. Warum nicht alles so dargestellt wurde, ist wohl eine blöde Kunstgriffentscheidung. Die Bildqualität ist hingegen immer gleich schlecht, die Filme wurden ja nicht wirklich zu dieser Zeit gedreht. Das ist recht schade die Bilder haben starke Störungen, die Fragmentierung ist aber in Ordnung. Die restliche Grafik ist eine simple Oberfläche mit simple gestalten Symbolen.
IMMORTALITY

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, die Filmabschnitte allerdings nur auf Englisch. Entsprechend hat alles deutsche Untertitel. Die Oberfläche an sich ist auf Deutsch verfügbar. Außerhalb von den Filmabschnitten spielt eine angenehme aber eintönige Hintergrundmusik. In den Filmabschnitten hat man den normalen Ton von der Szene. Dieser Sound ist in Ordnung, wenn auch etwas zu leise. Im Allgemeine ist der Sound aber auch in den Filmszenen eher nicht so gut und amateurhaft. Es gibt noch einige simple Soundeffekte wenn man den Film spult. Allgemein nichts besonderes, das Feedback ist aber in Ordnung.
IMMORTALITY

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden. Es gibt aber einige Schnelltasten, die allerdings fest vorgeben sind. Die Schnelltasten sind vor allem für das Spulen recht praktisch, hier durch klicken das Schwungrad zu drehen ist eher nervig. Die Steuerung geht einigermaßen gut von der Hand, vor allem da es ein völlig stressfreies Spiel ist.
IMMORTALITY

Spielspaß:
Man klickt sich durch die Film-Abschnitte und sucht Mithilfe von dort vorhandenen Objekten nach weiteren Filmabschnitten. Zu Spielbeginn bekommt man dafür ein kurzes Tutorial. Dann klickt man sinnlos irgendwelche Gesichter und Objekte an um hoffentlich eine neue Filmszene zu entdecken. Was am Anfang noch recht spaßig ist, wird schnell zum Martyrium, da man keine Ahnung hat welchen Weg man gehen muss, um nicht wieder, bei bereits gefundenen Filmausschnitten zu landen. Hier fehlt ein Hinweissystem das durch Symbole anzeigt, wo etwas Neues zu entdecken ist. Sowohl auf der Szenen-Übersicht als auch in den Szenen. Da das Filmmaterial zudem eine Mischung aus Filmszenen und Filmproben ist, hat man auch keinen wirklichen Filmgenuss. Man muss sich seinen Teil also zu den Filmen denken vollkommen verwirrend und wenig motivierend. Wer aber mal das Leben eines Filmrestaurators nacherleben möchte, kann sich das Spiel anschauen, obwohl das alles auch damit nicht viel zu tun hat. Nach wenigen Stunden wird es dem durchschnittlichen Spieler wohl langen. Falls man nicht mehr aus dem ganzen herauslesen möchte, als dran ist. Das Spiel speichert nach jeder gefundenen Szene völlig automatisch. Ein freies Speichern ist nicht möglich, man kann lediglich seinen Speicherstand löschen. Für diese Art von Spiel in Ordnung, falls man das alles als Spiel bezeichnen mag. Ein paar Hilfen und eventuell dann ein sauber geschnittenes Filmerlebnis wären schön gewesen. Hier soll man eine langweilige Geschichte des Verbleibs der Schauspieler aufklären, wo Reaktionen dann einfach nicht passen.
IMMORTALITY

Spielwelt:
Die einzelnen Filmabschnitte in einer nicht sehr schönen Oberfläche, mehr bekommt man hier nicht zu sehen. Die Filme sind eher amateurhaft und haben nichts mit gutem Szenendesign zu tun. Es ist schnell klar, warum die Filme nie erschienen sind, bis auf die Tatsache, dass das natürlich alles nicht real ist. Die Kameraführung ist völlig daneben, alles wackelt, es macht einfach keinen Spaß. Außerhalb von den Szenen kommt es immer wieder zu komischen Ereignissen, wo man eventuell etwas herauslesen kann. Auch kommt man eventuell durch Zufall recht schnell auf die End-Szene, wo klar wird was angeblich mit Marissa passiert ist. Das ist aber ebenfalls starker Tobak und kein Mensch verhält sich in diesem Moment so. Auch sonst sind die Ereignisse mehr als fraglich und auch manche Unterhaltung, außerhalb des Films, findet so wohl kaum statt. Dass man keine zweite Schauspielerin verwendet für die Filme in den 99ern ist etwas lächerlich, bestimmt sieht die Dame 29 Jahre später kein Stück älter aus. Nur die blonden Haare sind hier einfach zu wenig. Auch was die Geister-Bilder, die ab und an bei manchen Filmausschnitten erscheinen, sollen bleibt ein wenig ein Rätsel. Ebenso wenn sich die Schauspieler plötzlich komplett verändern, beim Rückspulen.
IMMORTALITY

Fazit:
Harter Tobak, sowohl das Spiel als auch die Filmausschnitte. Wer irgendwie darauf steht sich aus völlig wirren Filmmaterial seine eigene Meinung zu bilden, kann sich das Spiel einmal ansehen, soviel kostet es nichts. Für den Großteil der Spieler allerdings ein eher unterirdisches Erlebnis. Hier wurde versucht aus angeblichen Found-Footage-Material irgendein Spiel zu basteln. Das ist allerdings eher nicht so gut gelungen, hier fehlen einfach Erklärungen und was bleibt ist die Lust an Blut, Gewalt und Sex, das ist den aller Meisten wohl zu wenig. Im besten Fall betrachtet man das als Kunst, hier bleibt aber der alte Spruch: Ist das Kunst oder kann das weg? Kann wohl eher weg! Wen es interessiert die echte Schauspielerin hinter dem Projekt nennt sich Manon Gage.
IMMORTALITY

Pluspunkte Minuspunkte
+ angebliches Found-Footage-Material
+ Blut, Gewalt, Drogen und Sex
– unterirdisches Filmmaterial
– völlig verwirrend
– keine Erklärung in irgendeiner Form
– weil es die wohl auch nicht gibt
– mehr Kunstprojekt als Spiel
– keinerlei Hinweise
– keine Erklärung
– kein zusammenhängender Film
– wenig realistisch
– erkünstelte Enden zum Verbleib von Marissa

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NoFear13

Way of the Hunter

am 24. August 2022 unter Review, Shooter, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Jäger, der nach Jahren in die Jagdhütte des Opas zurückkehrt. Dieser befindet sich im Krankenhaus und hat einige kleine Wünsche an seinen Enkel. So erfährt man mehr zu seiner Kindheit und die Zeit, die man mit Opa und Oma verbracht hat. Die Story ist jetzt nicht super spannend, aber ganz nett das so etwas vorhanden ist.
Way of the Hunter

Grafik:
Wirklich eine ganz hübsche Grafik. Mit netten Schatteneffekten und tollen Texturen. Die Grafik hat leider keine neuen Technologien wie Raytracing und DLSS. Beansprucht die Grafikkarte aber auch so ganz gut, läuft aber flüssig mit hohen 2 stelligen Werten. Was eigentlich angesichts der schlechteren Grafik gerade noch im Rahmen hält, trotzdem hätte das Spiel besser optimiert werden können.
Way of the Hunter

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Musik hört man eigentlich nur im Menü. Im Spiel hört man den Wind und zahlreiche Tiere. Vor allem Mücken und Grillen wimmelt es nur so. Daneben die eigenen Schritte oder den Motor. Die Soundkulisse ist hervorragend und gibt ein sehr gutes Feedback.
Way of the Hunter

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typisch gesteuert. WASD dient zum Laufen, Rechtsklick zum Zielen, Linksklick zum Schießen. Rennen kann man mit Shift, C dient zum Ducken oder beim langen Drücken zum Liegen. Tab nutzt man um die Karte mit den vielen Fragezeichen, die Hochstände markieren, zu öffnen. Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden.

Esc
F1
F2
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F6
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F9
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ß \
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Backspace
Tab
Q
W
E
R
T
Z
U
I
O
P
Ü
*
+ ~
Caps
Lock
A
S
D
F
G
H
J
K
L
Ö
Ä
'
#
Enter
Shift
>
< |
Y
X
C
V
B
N
M
;
,
:
.
_
-
Shift
Strg
PCGH
ALT
ALT
PCGH
Prnt
Strg
Druck
Scroll Lock
Pause Break
Einfg
Pos 1
Bild
Up
Entf
Ende
Bild
Down
^
<
v
>
^
v
1
2
3
<-|->

Fahre oder Klicke auf die Taste/Button, dessen Belegung du erfahren möchtest.


Way of the Hunter

Spielspaß:
Ein typisches Jagd-Spiel. Die Besonderheit ist, dass man eine kleine Hintergrundgeschichte hat. Daneben ist man immer auf der gleichen Karte unterwegs und hat damit eine riesige Open-World vor sich. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial das einen in die meisten Aspekte einführt. Später erhält man immer mal wieder kurze Information, die auf Besonderheiten hinweisen. Anschließend kann man Jagd-Aufträge annehmen, die zusätzliches Geld liefern. Dieses wird benötigt um neue Waffen und Jagd-Lizenzen für weitere Jagdgründe zu kaufen. Zusätzliche Fähigkeiten verdient man einfach bei der Jagd und durch bestimmte Aktionen. Zum Beispiel, wenn man 15 KM aufrecht bewegt wird man in dieser Haltung weniger stark von den Tieren gesehen. Das Spiel stürzt permanent mit Fatal Error ab. Noch dazu kann man nicht frei speichern, das Spiel speichert nur automatisch. Nach kürzester Zeit, leider meist nach der Rückgabefrist hat man die Schnauze voll, hier gibt es wesentlich stabilere und bessere Vertreter wie theHunter. Auch das Waffenarsenal ist ein Witz, gerade einmal knapp 20 Waffen stehen von Anfang an zum Kauf. Selbst die Tierauswahl hat man anderswo schon besser gesehen, ab auf die Blackliste mit diesem Spiel. Besonders wenn man keine Ahnung von der Jagd hat, bekommt man viel zu wenig Hilfen, was die verschiedenen Waffen angeht.
Way of the Hunter

Spielwelt:
Eine große Open-World, die man nach und nach freischaltet. Die Pflanzen bewegen sich im Wind. Die Tiere verhalten sich durchaus realistisch und sind wie im echten Leben nicht zu reichlich vorhanden. Das Spiel hat recht viel Realismus, so muss man das Tier an der richtigen Stelle treffen. Daneben gilt es das richtige Kaliber zu wählen um das Tier nicht zu stark zu beschädigen. Leider fehlen hier viele Hilfen, um genau zu wissen, was zu benutzen ist. Besonders nervig ist das Verfolgen eines verletzten Tieres, diese hinterlässt viel zu wenig und undeutliche Spuren. Vieles hiervon hat man bei der Konkurrenz schon besser gesehen.
Way of the Hunter

Fazit:
Leider zu viele Abstürze, so oft ist mir ein Spiel schon lange nicht mehr abgestürzt, in gerade einmal 4 Stunden Spielzeit 3 Abstürze und der erste gleich beim initialen Laden. Auch die Waffen und Tierauswahl sind im Gegensatz zu theHunter stark beschränkt und ehrlich gesagt sieht das Spiel nicht viel besser aus wie sein Konkurrent. Wenn ihr ein gutes Jagdspiel sucht, greift lieber bei theHunter zu, das kostet auch gerade mal die Hälfte von diesem Spiel. Auch der Spielinhalt ist deutlich weniger, zu wenig Hilfen, die Blutspuren kaum zu verfolgen, keine freie Tastenbelegung und viele anderen Schwächen machen die Konkurrenz deutlich besser.
Way of the Hunter

Pluspunkte Minuspunkte
+ Open-World
– keine deutsche Sprachausgabe
– viele Abstürze
– kein freies Speichern
– wenig Waffen
– wenig Tiere

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NoFear13

A Tale of Paper: Refolded

am 22. August 2022 unter Jump&Run, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine kleine Papierfigur, die von einer unbekannten Macht zum Leben erweckt wurde. Es gilt jetzt aus dem Haus auszubrechen und die Welt zu erkunden. Die Story wird nie wirklich erklärt und das Ende lässt alles offen. Man versteht zwar grundsätzlich was passiert ist, aber was hat es mit den lebenden Papierfiguren auf sich? Das erfährt man nicht wirklich, auch nicht im DLC. Hier wurde viel Potenzial verschenkt die Hintergründe sauber aufzuklären.
A Tale of Paper: Refolded

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung und hat ganz nette Licht und Schatteneffekte. Sie ist aber weit weg vom aktuellen Stand der Technik. Läuft dafür aber flüssig mit 60 FPS, auf diese 60 FPS ist das Spiel nämlich beschränkt. Leider hat man wenige Einstellungsmöglichkeiten, so kann man nur die Auflösung und Detailgrad wählen. Das gilt Allgemein im ganzen Spiel, es sind kaum Einstellungs-Optionen vorhanden.
A Tale of Paper: Refolded

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber einige kleine Übersetzungsfehler. Es sind aber nur wenige Texte vorhanden, da niemand spricht. Das ganze Spiel wird durch die Geschehnisse erzählt. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Auch beim Sound kann man nur die grundsätzliche Lautstärke einstellen. Ansonsten ist der Sound in Ordnung und gibt ein gutes Feedback.
A Tale of Paper: Refolded

Steuerung:
Zu Beginn fällt schon auf, dass kein Maussupport vorhanden ist. Die Optionen wählt man mit den Pfeiltasten durch statt WASD. Im Spiel bewegt man sich dann wahlweise mit WASD oder den Pfeiltasten. Springen ist mit der Leertaste möglich, F dient zum interagieren von Objekten, leider nicht zusätzlich E wie das normalerweise sein müsste. Denn E, Q und STRG dient dazu sich in eine andre Figur zu verwandeln. Dazu gehört zum einen der Frosch, der nur springen kann, aber dafür höher. Daneben eine Kugel die Gar nichts kann und die nur dazu dient Bergab durch kleine Löcher zu rollen. Als letztes ein Papierflieger um umher zu gleiten. Im zweiten Teil und im DLC ändern sich die Fähigkeiten etwas. Shift dient zum Rennen, was für weitere Sprünge notwendig ist. Die Steuerung ist natürlich fest vorgegeben, eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich. Die Kameraposition ist fest vorgeben, die Steuerung geht so furchtbar von der Hand da man die Entfernungen so nicht einschätzen kann. Damit man sein Ziel einigermaßen trifft, ist ein Leuchtpunkt an der Stelle wo man landen wird. Teilweise funktioniert das auch alles eher schlecht, man kann fast unmöglich gleichzeitig Shift + STRG + Leertaste drücken und mit WASD steuern. Hier muss man spätestens auf die Pfeiltasten switchen, dann geht es einigermaßen.
A Tale of Paper: Refolded

Spielspaß:
Leider hat man es wieder mal nicht geschafft seine Engine richtig zu konfigurieren. So startet SteamVR ohne das VR vorhanden ist. Ansonsten bekommt man ein typisches Jump and Run mit einigen Besonderheiten, wie die bereits erwähnten Fähigkeiten. Statt normale Gegner dient hier schon einmal der Staubsaugroboter als Feind. Daneben muss man sich Acht vor Wasser nehmen, das einen auflöst. Neue Fähigkeiten, z. B. zum Öffnen von Schrauben und die neuen Figuren, erlernt man aus platzierten Büchern. So sucht man nach diesen Objekten und Schlüsseln und schreitet so durch die Levelabschnitte. Gelegentlich trifft man dabei auf einfachere Schalterrätsel. Natürlich konnte man auch nicht auf sinnlose Sammelobjekte in Form von Origami-Figuren verzichten. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das Spiel ist durchaus fair und die Wiedereinstiegspunkte meist in Ordnung. Zu mindestens in der ersten hälfe, in der zweiten will das Spiel bewusst nerven. Auch die Abwechslung kommt nicht zu kurz, es gibt mal eine Passage wo man Wegrennen muss oder ähnliches um das Spiel aufzulockern. Leider wird das alles durch die vielen negativen Punkte gedrückt und es kommt nie so wirklicher Spielspaß auf. Nach 2 Stunden ist man mit der Hauptgeschichte durch, dann kann man noch Unfolded Melody spielen, ein kleines beinhaltetes DLC. Dieses hat man in 30 Minuten durch, falls man den völlig frustrierenden und unnötigen Bosskampf kurz vorm Ende schafft.
A Tale of Paper: Refolded

Spielwelt:
Man befindet sich in einem Haus, das zum Umzug vorbereitet wurde und völlig verfallen ist, warum genau erfährt man nicht. Entsprechend steht alles voll mit praktisch platzierten Kissen. Auch sonst ist alles ziemlich praktisch platziert, dass unsere Papierfigur vorwärtskommt. Die Spielwelt wirkt etwas leer und leblos. Neben den im Spiel vorgesehenen Feinden und Tieren kann man keinerlei Leben entdecken. Im zweiten Abschnitt sieht man zwar ein paar Hirsche und Vögel, beides aber nur an der einen Stelle und die Vögel gehören teilweise zur Geschichte. Das DLC findet nur im Haus vom Anfang statt, dieses hat auch fast gleich aussehende Räume. Daneben ist das riesige Logikproblem, dass man so gar nicht erfährt, was es mit den lebenden Papierfiguren auf sich hat.
A Tale of Paper: Refolded

Fazit:
Man merkt dem Spiel deutlich an, dass es nicht für den PC gemacht ist, kaum Einstellungsmöglichkeiten, eine katastrophale Steuerung am PC und die feste Kamera. Der 60 FPS-Lock und die wenigen Einstellungsmöglichkeiten sind da nur noch der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Gerade der zweite Teil hat auch nur unfaire Spielelemente, die einfach nur nerven wollen. Für PC-Spieler daher ein absoluter Blacklisten-Titel, obwohl das grundsätzliche Spiel nicht schlecht ist. Man hat aber leider falsch gemacht was man bei einer PC-Portierung falsch machen kann und das raubt den eigentlichen ganz guten Spielspaß.
A Tale of Paper: Refolded

Pluspunkte Minuspunkte
+ fair in der ersten Hälfte
+ Abwechslung
– wenig Optionen
– SteamVR startet
– kein Maussupport
– Steuerung
– 60 FPS Lock
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– feste Kamera
– unfair in der zweiten Hälfte
– sehr kurz

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NoFear13

Cursed to Golf

am 20. August 2022 unter Geschicklichkeit, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen vielfachen Golfchampion, der sich gerade in einem Golf-Turnier am letzten Loch befindet. Doch plötzlich zieht ein Sturm auf, der Golfer wird vom Blitz getroffen und landet prompt im Golffegefeuer. Hier landen Golfer, die weder ganz tot noch lebendig sind. Man wird vom Schotten begrüßt, dieser führt den ansässigen Laden Eterni-Tee. Um wieder lebendig zu werden, muss man die 18 Löcher im Fegefeuer spielen und schaffen. Die Story wird nur in einem kurzen Intro und Outro erzählt, da das ganze ein Rogue-Like ist nicht ganz verwunderlich.
Cursed to Golf

Grafik:
Eine 2D-Pixelart-Grafik, die man aus einer Seitenansicht erlebt. Ansonsten hat man keinerlei besondere Effekte vorhanden. Die Grafik wirkt aber ganz charmant und hat einen gewissen Retro-Stil. Es gibt auch kaum Konfigurationsmöglichkeiten, lediglich die Auflösung lässt sich ändern. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit maximalen FPS. Die Zwischensequenzen haben leider wieder unnötige schwarze Balken.
Cursed to Golf

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Stattdessen murmeln die Sprecher irgendetwas Unverständliches. Im Hintergrund spielt eine typisch gute Laune Golfmusik, die nach kürzester Zeit nervt und eintönig wird. Daneben hört man immer mal wieder Vogelgeräusche, das Publikum und das Golf-Car. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Cursed to Golf

Steuerung:
Das Spiel wird größtenteils mit der Maus gesteuert. Man muss eigentlich immer nur im richtigen Moment klicken um einmal die Schlagstärke und Schlagwinkel zu bestimmen. In der Luft muss man dann mehrfach klicken und W oder D drücken, um Spin in eine bestimmte Richtung aufzubauen. Trotzdem werden einige weitere Tasten benötigt, mit Shift wechselt man die Schläger. Die Leertaste öffnet den Karten-Stabel, dazu unter Spielspaß mehr. Außerdem kann man mit E in die Birdie-Kamera wechseln und dann mit WASD den Golfkurs begutachten. Während des Schlages kann man nur ein Stück vorscrollen, nicht die komplette Flugbahn, einfach nur nervig da man so nicht weiß, wo der Ball landen wird. Die Steuerung ist fest vorgegeben, eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich.
Cursed to Golf

Spielspaß:
Die Vorgeschichte dient gleichzeitig als kleines Tutorial. Für jeden Golfkurs im Fegefeuer hat man nur 5 Schläge, die meisten der Kurse sind mit dieser Anzahl unmöglich zu schaffen. Entsprechend gibt es auf dem Kurs Golf-Idole, trifft man diese, erhält man zwei zusätzliche Schläge, bei goldenen sogar 4 Schläge. Daneben hat man sogenannte Asse, das sind Karten mit besonderen Fähigkeiten, wie Rückspulen, Probeschläge und viele mehr. Es gibt natürlich ganz besondere Hindernisse neben den normalen wie Wasser, Bunker und das Rough, gibt es noch TNT-Blöcke die Abkürzungen zum Loch blockieren. Diese wird man mit dem Ass, Explosion, los oder indem man sie mit dem Golfball trifft, was natürlich einen Schlag kostet. Daneben gibt es auch hilfreiche Elemente wie Ventilatoren, die einen schneller zum Ziel bringen. Mit jedem Golfkurs, den man schafft, verdient man Geld, so kann man neue Asse oder Booster-Packs mit Assen kaufen. Daneben bekommt man nach einer bestimmten Anzahl von Schlägen neue Karten oder Geld. Scheitert man dann früher oder später darf man wieder von vorne starten, behält dabei aber nur Karten, die man gesichert hat. Allerdings sind die Level zufallsbasiert und kein Durchlauf gleich. Das Spiel speichert für ein Rogue-Like üblich nur automatisch. Man kann sich also vor jedem Loch ein Backup anlegen, die Save-Games liegen unter „%localappdata%Low\Chuhai Labs\Cursed to Golf“. Natürlich gibt es auch wieder mein berühmtes Backup-Script, welches ihr hier herunterladen könnt.
Cursed to Golf
So kann man vor jedem Loch speichern und dumme Fehler rückgängig machen. Ohne diesen Trick ist das Spiel extrem frustrierend. Aber auch so ist das Spiel einfach nur frustrierend. Am schlimmsten sind aber die Bosskämpfe, hier muss man nicht nur auf seine Schläge achten, sondern auch vor dem Gegner das Loch erreichen. Der Gegner kann aber deutlich weiter schlagen und es ist vom Zufall abhängig, ob er mal im Wasser landet. Um ihn zu stoppen, kann man nur Idole treffen, die ihn für eine Runde einfrieren. Ohnehin ist das Problem das man nach knapp 1 Stunde fast alle Asse und Elemente gesehen hat. Da hätte man lieber auf das Rogue-Like-Quatsch verzichtet und spannende 54 Kurse gestaltet also 3 Durchläufe, die man hätte frei wählen können und ohne irgendwelche maximale Schläge ausgekommen wären. So hätte man einfach in jedem Golfkurs seine Schläge perfektionieren können, das wäre wesentlich schöner gewesen. Einfach nur frustrierend und spätestens nach dem ersten Endboss brechen die meisten wohl ab, außer man hat echt starke nerven und nichts Besseres im Leben vor. So ist man nach ca. 2 Stunden völlig frustriert fertig mit dem Spiel, absolutes Blacklisten-Spiel.
Cursed to Golf

Spielwelt:
Die Pflanzen bewegen sich im Wind und das Publikum wackelt auf und ab. Ansonsten sind die Level mit den immer ähnlichen Elementen designt. Lediglich der Hintergrund und einige Elemente ändern sich nach dem ersten Endboss. Am spannendsten ist noch das Intro wo man einen Monitor-Effekt hat und ein lebendiges Publikum. Von den Vögeln, die man nur hört, kann man nichts entdecken. Die Spielwelt wirkt so etwas leer, von der Glaubwürdigkeit braucht man beim Szenario nicht zu sprechen.
Cursed to Golf

Fazit:
Die Grundidee klingt ja erstmal spannend, man spielt ein Golf, indem man durch ein Labyrinth an Gängen spielen muss und dafür Fähigkeiten-Karten zur Verfügung hat. Leider hat man sich dann entschieden ein viel zu schweres und völlig frustrierendes Rogue-Like daraus zu machen mit immer gleich aussehenden zufallsgenerierten Golfkursen. Was man als normaler Spieler so bekommt, ist ein verwirrendes völlig nerviges Spielerlebnis. Klar der ein oder andere wird das Spiel lieben, ähnlich wie das bei den ganzen Souls-Like der Fall ist, solche Leute können sich das Spiel gerne einmal ansehen. Für alle anderen heißt es Finger weg und lieber ein faires und gut ausbalanciertes Spiel spielen.
Cursed to Golf

Pluspunkte Minuspunkte
+ beonderes Golf
+ Karten
+ Grafikstil
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– kein freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– Rogue-Like
– zu schwer
– nicht komplette Flugbahn einsehbar
– Bosskämpfe

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Bicycle Rider Simulator

am 08. August 2022 unter Indie-Games, Rennspiele, Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Es ist keinerlei Geschichte vorhanden, ohne jegliche Erklärung wählt man einen Level und startet. Dort fährt man die Strecke mit seinem Fahrrad ab und dann die nächste bis man alle 5 Level freigeschaltet hat. Eine Geschichte ist zwar nicht notwendig, wäre aber trotzdem schön gewesen.
Bicycle Rider Simulator

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, es sind ganz nette Schatteneffekte vorhanden. Alles aber nichts was einen vom Hocker haut, besonders das Wasser sieht lächerlich aus. Die Performance ist allerdings unter aller Sau. Egal welche Einstellungen man wählt, das Spiel läuft immer mit maximal 40 FPS auf einer 2080 TI. Die GPU fängt aber bald Feuer und rennt immer auf 100 %. Das Spiel ist also furchtbar optimiert und es ist einfach nur lächerlich wie es die GPU auffrisst.
Bicycle Rider Simulator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Es gibt aber auch keine Texte, die wirklich gesprochen werden müssten. Die deutsche Übersetzung ist eine Vollkatastrophe: Zurück heißt der Rücken und Spiel beenden, heißt Ausfahrt. Eine Hintergrundmusik ist nur im Menü vorhanden, diese ist zwar angenehm aber sehr eintönig. Im Spiel selbst hört man nur etwas den Wind und einige wenige Standardgeräusche wie Vögel. Daneben nur die Abrollgeräusche des Reifens, nicht mal der Radfahrer atmet mal etwas schwerer. Die Soundkulisse ist völlig unzureichend und lächerlich, hier wären viel mehr unterschiedliche Geräusche je Untergrund, ein cooler Soundtrack und mehr möglich gewesen.
Bicycle Rider Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert, mit WASD steuert man und mit Shift sprintet man. Mit der Maus die Kamera, allerdings nur nach links und rechts. Will man nach oben schauen, den Berg den man gerade hochfährt, schaut man plötzlich nach hinten. Heißt, man dreht die Kamera um 180 Grad, einfach nur nervig, wie kommt man auf die Idee? Wenn dann wenigstens die Kamera fest hinter dem Fahrrad gebunden wäre, aber nein sie muss gesteuert werden. Mit der Leertaste springt man über Hindernisse, das ist auch dringend notwendig der kleinste Stock schmeißt einem vom Fahrrad. Dann startet man oftmals sehr weit davor beim letzten Checkpoint. Das alles grenzt an Mobbing, abgesehen von der Kamera kommt das Hindernis auch immer kurz vor dem Checkpoint, damit man große Teile wiederholen muss.
Bicycle Rider Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man eine Spielfigur, von denen man nur eine hat, den Rest muss man freischalten. Die Figuren unterscheiden sich allerdings nur in der Farbe und Aufdruck der Radlerkleidung. Danach wählt man das eine Fahrrad, welches es gibt. Anschließend die Farbe des Fahrrads, die man wiederum erst freischalten muss. Zum Schluss eine der Karten, die mit Beenden der Vorherigen freigeschaltet werden. Das Geld um den Rest freizuschalten sammelt man im Spiel, vorausgesetzt die Grafikkarte stirbt nicht den Hitzetod. Im Spiel selbst fährt man nur durch die Level, die einzigen Hindernisse sind umgefallene Baumstämme und größere Felsen. Lediglich eine Bestenliste gibt es, wer den Level am schnellsten abgeschlossen hat. Daneben gibt es noch Herausforderungen, bei denen man sich zusätzliche Münzen verdienen kann. Hier gibt es sowas wie ohne Check-Points, wodurch man dann natürlich nie stürzen darf. Das ist aber auch kein Problem, wenn man auf die Zeit scheißt. Die größte Herausforderung ist ohnehin die beschissene Kamera. Nach nicht einmal einer Stunde hat man alle Strecken gesehen, die Gegenstände freizuschalten ergibt ohnehin keinen Sinn, da man jedes Mal wieder alles von vorne auswählen darf. Einfach nur nervig wähle Fahrer, Fahrrad, Stil, Strecke, immer und immer wieder, man wählt also überall das erst beste, nur die Strecke wählt man natürlich anders. Grundsätzlich macht das Fahrradfahren schon Spaß und auch das Überwinden der Hindernisse, allerdings ist der Rest einfach zu schlecht um wirklich Spaß zu machen.
Bicycle Rider Simulator

Spielwelt:
Die Spielwelt ist völlig steif und leer. Bis auf den Radfahrer bewegt sich nichts und niemand, es ist ja auch niemand anderes da. Die Bäume und Pflanzen sind völlig steife Assets. Es sind keine Tiere vorhanden, die Vögel, die man hört, kann man nicht entdecken. Die Level unterscheiden sich auch meist nur im Weg. Daneben sind sie mit den immer gleichen Assets gefüllt. Lediglich die beiden Berglevel unterscheiden sich etwas vom Stil, sind aber untereinander wieder gleich. Einfach nur schlecht und viel zu wenig um irgendwie Spaß an den kurzen Strecken zu haben.
Bicycle Rider Simulator

Fazit:
Das Spiel ist für alle, die sich abtrainieren wollen die Maus nach oben und unten zu bewegen. Mal ganz ehrlich das Spiel ist von vorne nach hinten schlecht, die Performance ist eine Katastrophe, die Spielzeit von gerade einmal knapp 1 Stunden ein Witz, die Objekte zum Freischalten sinnlos und die Physik na ja. Schaut einfach mal mein Video, die Kameradrehungen sind keine Absicht, es ist einfach ein Witz oftmals nicht zu sehen, wo man hinfährt, da man nicht nach oben und unten stehen kann. Das ganze Spiel ist ein einfacher Witz und einfach nur schlecht, da nützt selbst ein Preis von 4 Euro nichts. Dieses Spiel braucht kein Mensch, macht einfach einen großen Bogen um dieses Spiel.
Bicycle Rider Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Preis – …-Simulator
– nur eine Figur
– nur ein Fahrrad
– deutsche Übersetzung
– Kamerasteuerung
– Sound
– Performance
– immer gleichen Assets

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