

NoFear13
Blacklight: Tango Down
am 25. Juli 2010 unter Egoshooter, Review, Test abgelegtStory:
In Blacklight: Tango Down spielt man einen Soldaten, der sich durch futuristisches Kampfgebiet seinen Weg zum Ziel bahnt. Leider bietet Blacklight ansonsten keine wirkliche Story und den Missionen mangelnd es dadurch an jeglichem Beweggrund. Lediglich die weibliche Stimme die einem die Missionsziele mitteilt und der Kommandanten bringen einen Hauch von Story ins Spiel.
Grafik:
Die Grafik ist gut geworden, allerdings fehlen dem Spiel stellenweise die Texturenfilter und Kantenglättung. Auch das Szenario das komplett grau in grau dargestellt wird schadet der Grafik ein wenig. Auch die komischen Effekte wenn man die Gegner trifft und wie diese anschließend in Staub auflösen wirken ein wenig merkwürdig. Trotzdem kann man die Grafik im Allgemeinen so akzeptieren.
Sound:
Das Spiel ist sehr atmosphärisch und die Schussgeräusche und Gegner hört man entsprechend schon von weitem. Auch die Synchronisation ist zwar komplett Englisch aber entsprechend gut. Leider fehlem dem Spiel einige Soundeffekte die der Spieltiefe beigetragen hätten und auch die Hintergrundmusik ist kaum merklich vorhanden.
Steuerung:
Das Spiel steuert sich genretypisch mit den wasd-Tasten steuert man den Charakter, mit der Maus zielt und schießt man. Einige Gegenstände kann man außerdem mit der E-Tasten verwenden. Aber auch die beiden eingebauten Minigames zum Hacken von Türen lassen sich bequem mit dieser Steuerung bewältigen.
Spielspaß:
Das Spiel bietet zweierlei Modi einen Koop-Modus, indem sich das Spiel zusammen Online bewältigen lässt und einen Singleplayermodus, leider ist dieser doch recht schlecht ausgefallen. So muss man im Offlinemodus nach dem Tod wieder die Mission komplett von vorne beginnen, was den Offlinemodus nervig und fast unspielbar machen. Egal ob man Offline oder Online spielt erhält man für jeden getöteten Gegner Erfahrungspunkte, mit deren Hilfe man im Level aufsteigt, ab einem bestimmten Level kann man dann andere und bessere Waffen auswählen, bzw. diese mit entsprechenden Modifikationen ausstatten. Die größte Schwäche besteht allerdings in der KI, die nicht nur dumm sondern auch sehr nervig ist. So laufen die Gegner nicht nur immer gegen alle Wände, sondern treffen einen auch kaum wenn man in Deckung ist. Leider treffen sie einen umso besser wenn man nicht in Deckung ist, Scharfschützen sind garnichts dagegen.
Spielwelt:
Wie bereits erwähnt ist die Spielwelt komplett in grau dargestellt. Entsprechend wirkt die Spielwelt ein wenig leer und eintönig. Auch die Level unterscheiden sich meist nur minimal in einigen Details voneinander. Auch die Gegner sehen alle fast gleich aus und unterscheiden sich meist nur minimal voneinander. Ein wenig mehr Abwechslung hätte dem Spiel ganz gut getan.
Fazit:
Für 15 Euro ist das Spiel nur für alle Fans von Koop-Spielen, die kein Problem haben sich ständig Deckung zu suchen und die entsprechend viele Freunde haben zu empfehlen. Alle die allerdings einen guten Singleplayershooter suchen sollten aufgrund der flachen Story, des sehr schwachen Singleplayermodus und der vielen anderen kleinen Schwächen einen großen Bogen um das Spiel machen. Besonders die KI hat in unserem Test mehr als enttäuscht. Das Spiel kann übrigens wahlweise per Steam oder Windows Live erworben werden.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ Steuerung + Levelsystem + Koop |
– zu eintönig – grau in grau – dumme KI – Singleplayer – im Singleplayer zu schwer |
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