NoFear13
We Love Katamari REROLL + Royal Reverie
am 12. Juni 2023 unter Geschicklichkeit, Review, Test abgelegtStory:
Das Spiel setzt nach dem Vorgänger an. Durch die vielen neuen Planeten hat man jede Menge Fans gesammelt. Diese wollen weitere Planeten und schicken einen auf neue Missionen. Daneben hat man eine kleine Nebenstory, die in kleinen Filmschnipseln alle paar Level erzählt wird.
Grafik:
Bis auf die Auflösung und die Schattenqualität gibt es nicht viel einzustellen. Entsprechend wirkt die Grafik völlig veraltet und hat keinerlei moderne Techniken. Man merkt so schnell, dass es sich um einen lieblosen Port des veralteten Remakes handelt. Die Texturen sind völlig flach und alles ist kantig. Wer hier auf etwas moderne Grafik gehofft hat, wird enttäuscht. Für ein Spiel, für das man 30 Euro verlangt, hätte man jetzt schon nochmal die Texturen und Grafik überarbeiten können.
Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische, bzw. keine Sprachausgabe. Stattdessen wird, wie im Vorgänger, die meisten Texte mit einem Quietsch-Sound präsentiert. Im Hintergrund spielt eine, mit dem Level, wechselnde Musik. Daneben hat man eher simple Soundeffekte beim Aufrollen. Auch die Soundkulisse ist stark veraltet und hat keine Neuerungen bekommen. Besonders der die Titelmelodie zieht aber trotzdem noch in ihren Bann.
Steuerung:
Man hat die Wahl zwischen der normalen und er einfachen Steuerung. Beide sind fest vorgegeben, die Steuerung ist gelinde gesagt eine Vollkatastrophe. Lediglich kann man den Controller-Tasten andere Tasten zuordnet. Keine einzige andere Taste liegt nur Ansatzweise dort wo sie am PC sein müsste. Entsprechend wird auch ein Controller empfohlen, dann kann man aber ja auch gleich auf der Konsole spielen. Hat man sich mal an die grundsätzliche Steuerung gewöhnt, geht es einigermaßen. Das ESC aber meist ohne Funktion ist und so nur ALT+F4 hilft, ist etwas schlecht. Wenigstens ist ein minimaler Maussupport für die Menüs vorhanden. Wie man es aus dem Original-Spiel kennt, muss man immer zwei Tasten drücken damit was vorwärtsgeht. So drückt man W und I und es geht vorwärts, drückt man A und J geht es nach rechts. Drückt man W und J kann man dann nach rechts drehen, halt extra kompliziert, damit man nicht zu schnell alles aufrollt. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial, das in alle Details des Spiels einführt.
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Spielspaß:
Im Spiel muss man in einer gewissen Zeit möglichst viele Objekte aufrollen und eine gewisse Größe erreichen. Zum Schluss erfährt man seine Größe und welche Objekte man hauptsächlich aufgesammelt hat, so entsteht ein neuer Planet. In vielen Level sind Cousins und Cousinen unterwegs, deren Aussehen man, nachdem man sie erwischt hat, freischaltet. Daneben kann man auch Geschenke entdecken, die rein kosmetische Erweiterungen fürs Aussehen bieten. Neben den Standard-Zielen mit Zeit-Vorgabe, gibt es einige besondere Level, die besondere Ziele bieten. So gibt es einen Level, der endet, sobald man einen Bären oder Kuh aufgesammelt hat. Bei einem anderen Level muss man ein Feuer entzünden, fällt man ins Wasser oder sammelt nicht schnell genug Feuernachschub, endet der Level. Da das Spiel ein simpler Port ist, hat man dabei nur 3 Speicherslots zur Verfügung. Das Einzige was bleibt ist der einzigartige Retro-Charme des Spiels. Nach ca. 8 Stunden hat man dann die Sonne aufgerollt und das Spiel beendet. Danach kann man alle Level, teilweise mit anderen Zielen, erneut spielen.
Spielwelt:
Verschieden gestaltete Level, mit verschiedenen Objekten zum Aufrollen. Alles läuft feste Bahnen ab, lediglich ab und zu versucht ein Objekt auszuweichen. Die Spielwelt wirkt so wenig realistisch, was aber eigentlich egal ist. Trotzdem wäre schon damals weitaus mehr möglich gewesen. Teilweise bekommt man sogar 1 zu 1 die Level aus dem Vorgänger zu sehen.
Fazit:
Das simplere Spielprinzip zieht auch nach Jahren immer noch in den Bann. Selbst obwohl das ganze Grundgerüst völlig veraltet und die Grafik mittlerweile völlig hässlich ist, macht das Spiel einfach nur Spaß. Ob man für ein völlig veraltetes Remake, dass völlig lieblos auf den PC portiert wurde, 30 Euro ausgeben muss, bleibt jedem selbst überlassen. Zu mindestens erhält man auch das DLC Royale Reverie, das man aber für den Soundtrack und ein Outfit nochmal zusätzlich 10 Euro verlangt ist eine Frechheit. Hier merkt man einfach nur die Geldgeilheit von Bandai Namco. Entsprechend sollte man einen Sale abwarten, um das Spiel für einen angemessenen Preis zu bekommen.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ Katamari + einzigartiges Spielprinzip + Retrocharme + alles aufrollen |
– nur 3 Speicherslots – simpler Port – Standardtasten falsch belegt – veraltete Grafik – zu teuer – Soundtrack für 10 Euro |
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