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NoFear13

Cat Cafe Manager

am 17. April 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man kehrt von der Großstadt in die kleine Stadt Katzquietschhausen zurück, wo man als Kind gewohnt hat. Der Hintergrund ist der Tod von Oma Nain und sie hat dir ihren Laden vererbt. Dort angekommen wird man von Gunner, einem alten Freund von Oma Nain, begrüßt. Allerdings ist vom Laden keine Spur, stattdessen findet man eine große leere Wiese vor. Gunner erklärt, dass das Café von einem Sturm zerstört wurde. Er konnte aber noch einige Möbel retten, mit denen baut man das Café wieder notdürftig auf. Es kommen die ersten Kunden, die man mit Wasser bedient, mehr ist nämlich noch nicht da. Am Abend kommt eine große schwarze Katze, die Urmieze, die einen zu einem Schrein führt. Man müsse die Begeisterung für sein Café steigern um den Schrein zu seinem alten Glanz zu verhelfen. Im Gegenzug erhält man Belohnungen für sein Café. Ist ganz nett, dass es hier eine kleine Erklärung zu den ganzen Café-Ausbaumechaniken gibt, die Story ist aber eher nettes Beiwerk. Es gibt zwar einen kleinen Twist, der ist aber nicht besonders spannend oder gar einfallsreich.
Cat Cafe Manager

Grafik:
Eine 2D-Comic-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Alles ganz nett gezeichnet und animiert. Ansonsten sind keine besonderen Effekte oder gar Schatten vorhanden, lediglich kleine schwarze Kreise befinden sich unter den NPCs. Ist halt Geschmackssache, ob das einem zusagt, dafür läuft das Spiel wohl auch auf der ältesten Kiste. Die Mindestanforderungen beschreiben eine On-Board-Grafikkarte und einen Intel Core i3.
Cat Cafe Manager

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe, die Geschichte wird mit kleinen Untertiteln erzählt. Die Buchstaben ploppen etwas beim Auftauchen. Angenehme Hintergrundmusik, die sich der Situation in den Dialogen anpasst. Im Spiel selbst ist sie aber größtenteils gleich und wird schnell eintönig. Im Hintergrund hört man Vögel zwitschern und Wasser rauschen, die Hintergrundeffekte dienen aber lediglich dazu das es nicht ganz still ist. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher Standard, geben aber gutes Feedback. Vor allem gibt es viele Soundeffekte die auf Ereignisse hinweisen, sodass man auch nichts verpasst, was gerade nicht sichtbar ist.
Cat Cafe Manager

Steuerung:
Das Spiel wird größten Teils mit der Maus gesteuert. Eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich. Mit WASD bewegt man sich. Die Maus hat verschiedene Funktionen. Das Mausrad dient zum zoomen, die linke Maustaste dient zur durchführen von Aufgabe und die rechte um sich weitere Details zu den Gästen anzeigen zu lassen. In der unteren linken Ecke ist ein kleines Menü, mit dem man unter anderem in den Baumodus wechseln kann. Dort platziert man völlig frei Böden um das Café auszubauen, auf diesen kann man wiederum Objekte platzieren. Diese kann man mit Q und E drehen, um die Stühle rings um den Tisch zu platzieren, das ist auch unbedingt notwendig und wird vom Spiel erzwungen. Beim Platzieren der Böden, ist durch die Mauer nicht ganz klar wie weit man nach hinten ziehen muss, um auf der gleichen Ausgangshöhe zu landen. Daneben können nicht mehrere Gegenstände gleichzeitig verschoben werden, was vor allem bei den Tischen nervig ist da man erst den Tisch verschieben muss, da ja die Stühle nur an einem Tisch positioniert werden können. Die restlichen Symbole im Menü dienen, um das Café zu verwalten, oder in die Stadt zu reisen. Dort bewegt man sich auf einer Übersichtskarte, die Zeit bleibt aber stehen so das man völlig stressfrei einkaufen kann. Die Stadtkarte ist so eher als Untermenü zu verstehen.
Cat Cafe Manager

Spielspaß:
Am Anfang erstellt man sich mit wenigen Optionen einen Charakter, hier kann man nur die Frisur und die Hautfarbe wählen. Dieser hat einen Namen, aber kein Geschlecht, kann aber mit der Frisur eher männlich oder weiblich gestaltet werden. Danach wählt man eine Eigenschaft, die verschiedene Boni liefert, u. A. ein bestimmtes Plus auf die Fertigkeiten die zu Beginn alle 1 betragen. Anschließend gibt man seinem Katzencafé einen Namen, am besten ein Wortspiel mit Katzen. Danach darf man eine der drei aufgetauchten Straßenkatzen adoptieren, die ebenfalls Eigenschaften haben. Die Vorteile sind ebenfalls Plus auf ihre Fertigkeiten, weniger Futter oder größere Blasen. Dem neuen Katzenfreund kann man natürlich auch einen Namen geben, oder den Vorgeschlagenen übernehmen. Daneben haben die Katzen verschiedene Fertigkeiten, diese bestimmen wie gut sie Kunden eines bestimmten Typs zufrieden stellen. Man baut also ein Katzencafé, wie man es aus Japan kennt auf, in dem die Kunden mit den Katzen schmusen bis ihre Bestellung kommt. Daneben muss man die Gerätschaften reparieren, die Katzen füttern oder sich mit den Gästen unterhalten. So stellt man ihre Bedürfnisse zufrieden und erhöht die Zufriedenheit. Verlässt ein Kunde zufrieden das Café, erhöht sich die Begeisterung deines Cafés. Daneben geben sie dir als Belohnung Ressourcen mit dem du dein Café ausbauen kannst.
Cat Cafe Manager
Die Bedürfnisse der Kunden können die Mitarbeiter, die Katzen oder bestimmte Möbelstücke erfüllen. Es gibt insgesamt 6 Ressourcen, mit denen man verschieden Dinge kaufen kann. Mit Stoff kann man Stühle und Tische im Möbelladen erwerben. Daneben gibt es Nektar, damit kauft man neue Rezepte und Zutaten. Der Fisch wird für die Katzen ausgegeben, so erwirbt man Fressnäpfe, Spielzeug und Streuner-Köter um neu Katzen zu adoptieren. Die Juwelen kann man im Möbelladen gegen Dekoration tauschen. Teilweise benötigt man für hochwertigere Gegenstände noch Gold. Mit der Ressource Material baut man einfach neue Böden, und vergrößert so das Café. So bezahlt jeder Kundentyp mit einer bestimmten Ressource. Falls man gerade eine bestimmte Ressource nicht mehr benötigt, kann man die Werbung für einen Kundentyp abschalten, dann besucht dieser auch nicht mehr das Café. Am Anfang muss man noch alles selber machen, später holt man sich Angestellte, die zu mindestens die Kunden bedienen können, oder den Laden putzen. Um die Katzen und die Geräte muss man sich aber immer selber kümmern, das ist vor allem dann nervig, wenn man mal wieder ein kaputtes Gerät oder leeren Futternapf nicht sieht. Man wird zwar mit einem bestimmten Geräusch auf solche Vorkommnisse hingewiesen, dann muss man sie im Laden aber auch erstmal entdecken. Überall findet man Limits vor, wie viele Stühle man platzieren kann, wie viele Mitarbeiter man einstellen kann, wie viele Katzen man besitzen darf. Diese Schranken erhöht man, indem man am Schrein verschiedene Projekte auswählt und dann die notwendige Begeisterung sammelt. So schaltet man auch neue Möbel und Rezepte frei, die man dann natürlich erst in der Stadt kaufen muss. Beim Aufbau des Cafés muss man darauf achten, dass man die richtige Anzahl an notwendigen Katzenutensilien hat. Außer das dann einigen Katzen nicht mit den Kunden spielen wollen passiert nichts Schlimmes.
Cat Cafe Manager
Daneben sammelt man Ausbildungspunkte für Katzen und die Mitarbeiter, mit denen kann man dann die Fertigkeiten dieser steigern kann. Alle paar Level kann man auch neue Eigenschaften wählen, die entweder Plus-Punkte auf die Fertigkeiten geben, oder neue Fertigkeiten freischalten. So können die Katzen dann noch mehr Kundentypen zufrieden stellen, oder die Mitarbeiter schalten frei, dass sie putzen oder sich mit den Kunden unterhalten können. Jeder Kundentyp hat einen Stammgast, dieser suchen auch das Café auf, so kann man seinen Freundschaftslevel mit ihnen steigern. Das erhöht den Level aller Kunden dieses Kundetyps, dadurch haben sie mehr Anforderungen, bringen aber auch mehr Belohnungen. Später kann man jeden Tag einen dieser Stammgast anrufen und so ins Café locken, um zu bestimmen, welchen Kundentyp man auf aufleveln möchte. Falls man genug von einer Katze hat, kann man diese auch gegen Begeisterung wieder loswerden. Dafür verkauft man sie am schwarzen Brett an den richtigen Käufer, je höher die Werte der Katze im entsprechenden Kundentyp sind, desto mehr Begeisterung erhält man. Das Spiel ist völlig stressfrei, die Kunden haben sehr viel Geduld und geben im schlimmsten Fall halt weniger Belohnung, wenn man am Ende des Tages nicht alle ihre Bedürfnisse erfüllt hat. Das Spiel kann außerdem jederzeit frei gespeichert werden. Es gibt kein Tutorial, im Spielmenü kann man aber ein Notizbuch aufrufen, das alle Spielinhalte sehr genau beschreibt. Bei einem neuen Feature taucht das Notizbuch auch automatisch auf und man kann das neue Feature dort erstmal nachlesen. Bis man durch die Story ist, dauert es ca. 8 Stunden, danach kann man endlos weiter spielen. Allerdings hat man nach insgesamt 10 Stunden alles frei geschaltet. Leider ist nach Abschluss auch noch ein Bug drin, dann kann man zwar insgesamt 37 Katzen haben, aber nur noch minus 3 Mitarbeiter, was dazu führt, das man keine neuen Mitarbeiter mehr einstellen kann. Sobald man alles freigeschaltet hat, macht ein Weiterspielen allerdings nur begrenzt Sinn.
Cat Cafe Manager

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus einer leeren Wiese, auf der das eigene Traumcafé errichtet werden kann. Die Kunden und Streuner kommen seitlich über den Gehweg und besuchen das Café. Dann suchen sich Gäste einen freien Platz und wollen bedient werden, während des Wartens streicheln sie die Katzen. Daneben müssen sie später aufs Klo oder wollen sich mit einem der Mitarbeiter unterhalten. Auch gibt es noch die Stadt, die aber nur eine Übersichtkarte mit einzelnen Symbolen für die Geschäfte ist. Diese wird aber mit animierten Wolken und Vögeln verfeinert oder es wehen einige Blätter über sie hinweg. Die Geschäfte bestehen dann aus einer Theke und dem Verkäufer, der aber nur leicht animiert ist. Es ist ein dynamischer Tag-Nacht-Wechsel vorhanden, der aber nur leicht dargestellt wird. Das Café hat nur tagsüber geöffnet, Nachts kann man sich um die Säuberung und die Katzen kümmern. Entsprechend bleiben alle Mitarbeiter und Katzen auch Nachts im Café, bei den Katzen mag das noch zu passen, das Mitarbeiter Tag und Nacht im Laden verbringen scheint eher unwahrscheinlich. Man kann dann aber jederzeit zum nächsten Tag vorspringen. Die Figuren stehen nie ganz still und schwingen immer etwas auf der Stelle. Allerdings ist bis auf die Gäste und die Katzen nichts los. Sowohl die Katzen, als auch die Gäste, sind unterschiedlich gestaltet. Selbst die gleiche Personengruppe unterscheidet sich etwas in Hautfarbe und Frisur, ist aber trotzdem immer als die entsprechende Personengruppe erkennbar.
Cat Cafe Manager

Fazit:
Cat Cafe Manager ist ein völlig stressfreies Aufbauspiel, indem man sich das Katzencafé seiner Träume erbaut. Das Spiel hat viele tolle Ideen, wie dass man für alles andere Währungen benötigt und jeder Kundentyp seine eigene Währung hat. Auch die vielen Upgrades machen einen ständigen Fortschritt des Cafés möglich, sodass es auch nie langweilig wird. Die Grafik und der Sound sind jetzt nichts Besonderes, dafür läuft das Spiel aber theoretisch auf jedem Mini-PC. Die Zielgruppe ist daher auch wirklich jeder, auch solche Leute die normalerweise nie oder nur selten spielen. Lediglich der Preis von 20 Euro ist etwas hoch. Spätestens im nächsten Sale sollte sich jeder, der schon einmal ein Café besitzen wollte, dieses Spiel holen. Auch, wenn er das Café leider mit diesen Katzen teilen muss. Allerdings sollte man noch etwas abwarten, es sind momentan noch einige Bugs vorhanden. So stürzt das Spiel tagsüber direkt ab und bei Nacht beim Wechsel auf den nächsten Tag, wenn man die Eigenschaft Punk-Parade für eine Katze wählt. Die Entwickler sind aber schon fleißig am patchen, allerdings sollte man daher noch etwas mit dem Kauf warten. Ansonsten ist das Spiel aber echt gut und macht jede Menge Spaß.
Cat Cafe Manager

Pluspunkte Minuspunkte
+ Aufbauspiel
+ Management
+ völlig stressfrei
+ läuft auf schwachen Rechnern
+ man schaltet ständig etwas frei
+ Möglichkeit Angestellte zu holen
– Katzen (ich hasse Katzen)
– Grafik ist Geschmackssache
– eintönige Musik
– simpler Sound
– kleine Bugs

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Godlike Burger

am 12. April 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Simulation, Stealth, Test abgelegt

Story:
Du bist Chefkoch eines Burger-Ladens im Universum. Zu deinen Gästen zählen alle möglichen Alien-Arten. Diese wollen Burger, die Kosten für Fleisch willst du dir aber sparen, und verfütterst den Aliens andere Gäste. Allerdings musst du dabei darauf achten nicht von der Polizei hobs genommen zu werden und im entsprechenden Kampf zu sterben. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden. Es werden zwar in Comics kleine Einleitungen über die Planeten erzählt, das ist aber keine wirklich zusammenhängende Geschichte. Besonders erzählt sie in keiner weiße eine spannende Geschichte, sodass es auch kein Problem ist, wenn man nicht den letzten Planeten erreicht.
Godlike Burger

Grafik:
Eine 3D-Comicgrafik, mit leichten Schatteneffekten. Kein Grafikwunder, wer aber auf den Stil steht, wird zufrieden sein. Die Grafik ist aber recht zeitlos, auch wenn man noch einige Effekte einbauen hätte können. Gerade die Fallen sind lächerlich, diese machen eine kleine Animation, die Aliens kippen dann einfach um, wenn sie sich im Umfeld befinden. Hier wäre eine wirkliche Interaktion zwischen Alien und Falle schön gewesen, noch schöner eine separate Animation pro Alien.
Godlike Burger

Sound:
Angenehme aber eintönige Hintergrundmusik. Das Musikstück kann man zwar am Radio frei wählen, trotzdem wird das Ganze wieder schnell eintönig und man muss manuell wechseln. Auch hält sich die Titelauswahl in Grenzen. Der restliche Sound ist gut, gibt auch gutes Feedback. Im Hintergrund hört man die Burger braten, die Fliegen um den Mülleimer schwirren und die Geräusche der Aliens. Die Geräusche der Aliens unterscheidet sich stark von Alien-Art zu Alien-Art. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, es gibt aber keine Sprachausgabe. Die Texte halten sich aber in Grenzen, viel wird symbolisch dargestellt. Eine leicht verständliche und sehr gute Übersetzung einiger Hinweistexte und des Tutorials, mehr Texte gibt es schon nicht. Außer man liest sich die lustigen Bewertungen der Aliens in der Basis durch.
Godlike Burger

Steuerung:
Das Spiel hat leider keinen Maussupport. Was dazu führt, dass man mit den WASD-Tasten läuft und die Hackrichtung bestimmt. Was natürlich dazu führt, dass man nicht gleichzeitig weglaufen kann und auf die Angreifer einschlagen. Insgesamt sollte man Kämpfen eher aus dem Weg gehen, da man nicht ausweichen kann und man sehr wenig Leben hat. Die Steuerung kann frei belegt werden, hier kann man auch alternative Tasten festlegen. F wird für Verwenden genutzt und R ruft ein Quest Buch auf, die Restliche Belegung ist eher Standard. Die Zeit kann mit O und P beschleunigt und verlangsamt werden, beim Verlangsamen ist auch Wert unter 1 erreichbar bis auf eine Verlangsamung zu 0,25. Das gibt einen mehr Zeit zu reagieren, leider setzt sich die Zeit mit jedem Blick ins Notizbuch oder bei Kampfstart auf normal zurück. Ich empfehle eh das Verwenden auf E umzulegen und das Quest-Buch auf Q, dann kann man die Fallen auf R statt T legen und landet nicht im Quest-Buch statt eine Falle auszulösen und setzt so die Zeit nicht aus Versehen auf Normal zurück.
Godlike Burger

Spielspaß:
Zu Spielbeginn kann man im Hauptmenü ein sehr umfangreiches Tutorial starten, dass einen in wirklich alle Aspekte des Spiels einführt. Grundsätzlich bereitet man Burger zu, das benötigte Fleisch gewinnt man aus den Gästen. Keine Sorge das sind nur Aliens, die schmecken gut. Die Gäste sagen hierbei genau was sie neben dem Patty auf ihrem Burger haben wollen. Man muss also genau darauf achten, welche Zutaten man verwendet. Das alles wird symbolisch neben dem Gast angezeigt, die Symbole sind aber gut designt, sodass man genau weiß welche Zutat gemeint sind. Daneben muss man defekten Geräten einen Tritt versetzen, zum Glück kann man dies zu mindestens für die Hauptgeräte mit einem Upgrade verhindern. Jede Alien-Spezies hat ihre eigenen Vorlieben welches Fleisch sie mögen, das gilt es aber erst herauszufinden. Auch die Großzügigkeit, heißt wie viel Trinkgeld sie geben, und wie viele Zutaten sie auf den Burger bestellen unterscheidet sich. Daneben unterscheidet sich, ob sie bei Angriffen eher aggressiv oder passiv sind. Außerdem sind sie gegen verschiedene Schäden, Saucen und Fallen immun. Die Großzügigkeit, Aggressivität, Leben, Schaden werden automatisch notiert. Den Rest muss man manuell eintragen oder in der Basis die Informationen einfach kaufen.
Godlike Burger
Mit jedem Gast, der das Restaurant zufrieden verlässt, erhält man Prestige. Da unzufriedene Gäste dem Prestige schaden, sollte man diese vorher aus dem Weg räumen. Mit mehr Prestige lockt man mehr Gäste an, daneben wird es benötigt um zu anderen Planeten zu reisen. Um zu den neuen Planeten zu reisen benötigt man auch einen bestimmten Geldbetrag. Vorher muss man aber noch die jeweilige Quests des Planeten erfüllen, wie Töte x Aliens an einem Tag, bediene nur Gäste mit geraden Nummern an einem Tag und viele Weitere. Die Quests sind teilweise etwas fordernd und werden bei jedem Spiel-Durchlauf neu generiert. Mit jedem höheren Planeten gibt es mehr Alien-Arten, die auch mehr Geld ausgeben. Allerdings auch mehr Katastrophen die gemanagt werden müssen, teilweise treten dann mehrere pro Tag auf. Diese liefern andererseits aber auch Vorteile, wie mehr Einnahmen, mehr Prestige und vieles mehr. Im Kampf oder für bestimmte Fähigkeiten benötigt man Ausdauer, diese stellt sich automatisch wieder her. Daneben hat man einen Lebensbalken, diesen kann man nur in der Basis mit Medi-Kits wieder herstellen, diese kosten 50 $ pro Stück. Beim Töten sollte man sich nicht erwischen lassen, sonst steigt der Argwohn der Gäste. Daneben bekommt man beim Töten auch Blutspritzer ab, diese sollte man entfernen bevor man den Gästen unter die Augen tritt, da sonst genau das Gleiche passiert. Ist der Argwohn zu hoch kämpfen die Gäste oder fliehen aus dem Restaurant und rufen die Polizei. Falls sie die Polizei rufen, bekommt man einen Polizeimarker. Dieser kann reduziert werden, indem man die Polizei in der Untergrund-Basis besticht. Hat man die maximale Anzahl an Polizeimarker, kommt diese und filzt den Laden. Entdecken sie dabei etwas Verdächtiges werden sie aggressiv und rufen die Kollegen. Meist stirbt man dann und verliert allen Quest-Fortschritt, Geld, Prestige und Zutaten im Kühlschrank und fängt wieder bei Tag 1 an. Entsprechend sollten Leichen schnellstmöglich in den Fleischwolf landen dafür drückt man einfach F, wenn man bei ihnen steht. Wahlweise benutzt man Fallen, die im ganzen Restaurant verteilt sind und schaltet die Gäste so ohne Blutspritzer aus. Um die Gäste zu Fallen zu bekommen gibt es verschiedene Saucen, die man ihnen untermischen kann und die sie zum Klo-Gang, Rauchen, etc. bewegen oder auch direkt vergiften.
Godlike Burger
Nach jedem abgeschlossenen Tag landet man in der Basis, dort kann man sein Geld im Safe vor dem Tod schützen, das kostet aber 20 % vom Geldbetrag. Am Computer erwirbt man neue Zutaten, die man am nächsten Tag so braucht, kauft neue Fallen oder schaltet verschiedene Upgrades frei. Zu den Updates gehören solche für den Koch, solche für das Restaurant und solche für die Fallen. Auch kauft man neue Saucenrezepte und Informationen zu den Aliens. Die Saucen kann man hier gleich aus den restlichen Körperteilen der Aliens herstellen, die man nicht in die Burger verarbeitet. All diese Upgrades bleibt auch über den Tod erhalten. Außerdem gibt es auch Upgrades, die den Inhalt des Kühlschranks schützen, sodass man beim Tod die geschlachteten Aliens behält. Entsprechend kommt ein Rouge-Like Gedanke ins Spiel. Ein Tod ist entsprechend etwas Ärgerlich, da bis auf die Lebensmittel, das Geld was nicht im Safe ist verloren geht, was so weit erstmal in Ordnung ist. Leider geht der komplette Quest-Fortschritt verloren, auch solche die man bereits abgeschlossen hat und es werden neue Quests generiert. Das hätte man anders lösen sollen und nur unvollständige Quests austauschen sollen, das hätte den Tod oder einen Session-Neustart über die Kryo-Kapsel attraktiv gemacht, da man so schwer zu lösende Quests hätte austauschen können. So ist ein Tod einfach nur unnötig und nervig. Man kann zwar ein Upgrade kaufen, das einen einmal bei einem Tod den Tag von vorne starten lässt, dann ist das Upgrade aber weg und muss neu erworben werden. Beim zweiten Tod am selben Tag ist entsprechend ebenfalls Schicht im Schacht. In der Basis muss man außerdem seine Rechnungen bezahlen, da sonst die Schuldeneintreiber kommen. Am Anfang nur einer später immer mehr, sodass man diese kaum besiegen kann. Je nachdem wie viele Tage man am Stück überlebt, bekommt man neue Skins. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Die Daten liegen unter %LOCALAPPDATA%Low\Liquid Pug LLC\Godlike Burger. Diese kann man entsprechend sehr einfach sichern, eine entsprechende Backup-Batch-Datei könnt ihr bei uns herunterladen. Dieses sichert die Save-Games als Zip, in den Ordner wo sich die Batch-Datei befindet. Je nachdem wie oft man stirbt und ob man sich wirklich bis zum letzten Planeten durchschlagen möchte ist man zwischen 10 und 60 Stunden beschäftigt. Nach dem 3 Planet hat man aber so gut wie alle Inhalte gesehen ein weiterspielen lohnt sich aufgrund der schwachen Story nur bedingt.
Godlike Burger

Spielwelt:
In der Spielwelt laufen verschieden designte Aliens rum. Die verschiedene Fleischarten mögen und verschiedene Verhalten haben. Der Burger-Laden hat einige nette Details, wie eine Weltraummaus die umherflitzt. Man sieht aber nur in seiner Burger-Halle und die verändert sich leider nicht von Planet zu Planet. Leider ist die Sterbeanimation immer gleich und das Spiel braucht sehr lange um zu merken, dass das Alien gerade getötet wurde, sodass man es in den Fleischwolf transportieren kann. Wenn man ein Alien mit grünem Blut tötet, hat man trotzdem rotes Blut auf der Schürze. Auch ist nicht immer ganz klar, warum die Aliens manchmal super schnell raffen, was abgeht, und manchmal kann man sich ausgiebig das Blut direkt neben ihnen abwaschen, oder jemanden in ihrer Umgebung killen, ohne das sie es merken. Genauso, falls man jemanden vergiftet hat, solange man schnell genug vor Ort ist und die Leiche abtransportieren lässt, stört es keinen der Gäste, dass gerade mitten vor ihnen jemand umgekippt ist. Zwar füllt sich sehr langsam ihr Verdachtsbalken, wirklich hinrennen und nach dem Kollegen sehen will keiner, außer er ist gerade im Untersuchungsmodus. Letzteres ergibt natürlich aus spieltechnischer Sicht Sinn, insgesamt ist die Spielwelt aber eher unglaubwürdig. Und leider auch schnell langweilig, da man nur sein Restaurant zu sehen bekommt. Hier wäre es noch schön gewesen, wenn sich dieses minimal von Planet zu Planet oder einfach mit der Zeit ändern würde.
Godlike Burger

Fazit:
Ein Management-Spiel, in dem ihr Burger verkauft klingt eher langweilig? Ein Mörder, der arglose Aliens ermordet und durch den Fleischwolf dreht, klingt schon spannender? Und wie wäre es mit einer Kombination? Genau das bietet Godlike Burger, ihr müsst eure Gäste ermorden und in Burger verarbeiten. Noch dazu bietet das Spiel viel Upgrades, verschiedene Fallen, Zutaten, jede Menge Alien-Spezies und diese haben ihre Eigenarten und vieles mehr. Leider hat man das Ganze mit einem etwas unnötigen Rouge-Like-Part ausgestattet und auch die Steuerung ist nicht gerade für den PC optimiert. Trotzdem wird man jede Menge Spaß mit dem Spiel haben besonders, wenn man mit allen Teilen des Spiels etwas anfangen kann. Auch wer normalerweise nichts mit Rouge-Like anfangen kann, kann zum Spiel greifen, lediglich wer weder auf den Mord-Part noch auf den Management-Part steht sollte das Spiel im Regal lassen. Hätte das Spiel noch einen guten Maussupport, ein gutes Kampfsystem, eine authentische Spielwelt, eine gute Story und hätte man sich den Rouge-Like Quatsch gespart wäre es wohl wirklich sehr gut geworden. So ist es nur ein nettes Spiel, das einige Stunden unterhält. Wer wirklich den letzten Planten sehen muss, muss sich eher durch Quälen.
Godlike Burger

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mix aus Management und Mord
+ Zeit-Verlangsamung o. -Beschleunigung
+ viel Umfang
– kein Maussupport
– Hintergrundmusik
– kein freies Speichern
– Rogue-Like

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NoFear13

Chinatown Detective Agency

am 11. April 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine ehemalige Polizistin, die jetzt in den Privatsektor gewechselt ist und als Detektivin arbeitet. Der Erste Auftrag kommt von einem wohlhabenden Kunden. Dieser schreibt gleich ein kleines Rätsel, um sie zu testen. Dass der einzige nicht heimische Baum im Botanischen Garten wartet, sollte aber kein großes Geheimnis sein. Danach muss man das Rätsel einer, sich mit 1 Millionen aus dem Staub gemachten, Person lösen. Bloß warum hat dieser das Geld gestohlen und warum wurde er so panisch als man ihn gefunden hat, dass er sich und seine Freundin töten will. Danach lernt man Tiger Lilie kennen, deren Kunde die Sammlung seines verstorbenen Vaters an die passenden Museen spenden will. Als letztes lernt man Keeran Iyer kennen, der rund um die dunklen Geschehnisse einer Firma ermitteln möchte. Daneben ist eine terroristische Organisation unterwegs, die die Stadt angreift. Am Ende dieser Reihe muss man sich für einen Kunden entscheiden und wird in den Fall rund um die Angriffe auf die Stadt verwickelt.
Chinatown Detective Agency

Grafik:
Eine 2D Pixelart-Grafik, ohne besondere Effekte. In den Sprechblasen werden die Charaktere noch mit nett gezeichneten Charakterbildern dargestellt. Die Grafik ist aber selbst für Pixelart eher unterdurchschnittlich.
Chinatown Detective Agency

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, allerdings verfügt es nur über eine englische Sprachausgabe. Die Standard-Schriftart für die Untertitel und Menüs ist kaum lesbar. Diese lässt sich zum Glück extra umstellen, da man es wohl selbst gemerkt hat. Die Sprecher haben teilweise starke Dialekte, was es etwas schwer für nicht Muttersprachler macht. Die Sprecher sind allesamt etwas emotionslos und kaum glaubwürdig. Es sind auch nur missionskritische Dialoge vertont und nicht mal diese ganz vollständig und dazu teilweise fehlerhaft. Die Hintergrundmusik ist nett, wird aber schnell eintönig. Je nach Umgebung einige Hintergrundsoundeffekte wie Straßenverkehr oder das Getuschel von Menschenmassen. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher Standard. Der Sound steckt voller Bugs so bleiben Hintergrund-Geräusche teilweise ewig bestehen, bis man das Spiel beendet.
Chinatown Detective Agency

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch mit der Maus gesteuert. Es ist keine freie Tastenbelegung möglich, es gibt aber auch nur wenige Schnelltasten. Um interaktive Objekte hervorzuheben, muss man dieses mal H drücken. Das benötigt man aber eher selten, da das Spiel eher auf Rätsel setzt, deren Antwort man eingeben muss. Die Eingabe der Antworten erfolgt ganz normal über die Tastatur.
Chinatown Detective Agency

Spielspaß:
Die Besonderheit des Spiels sticht gleich ins Auge, man verfügt über Geld. Dieses wird benötigt um durch die Stadt und teilweise auch in andere Städte zu reisen. Verdienen tut man es, indem man die Fälle der Kunden löst. Das Spiel hat nur am Rande etwas mit einem echten Point-and-Click-Adventure zu tun, da man kaum Objekte sammelt und schon gar nicht Kombinieren muss. Viel mehr muss man immer wieder Lösungen eingeben, die Rätsel dafür erfordern reale Recherchearbeit um z. B. zu verstehen wie man mit der Keilschrift rechnet. Das ist auch gleichzeitig das einzige Rätsel, was etwas verbuggt war, hier sieht man eindeutig 5 Zahlen. So kommt jeder vernünftige Mensch auf 3 51 30 7 12 womit man auf 50004552 kommt, richtig sind aber nur 4 Zahlen und damit 3 51 37 12 und somit 833832. Das Gute ist, dass man jederzeit die Bibliothekarin anrufen kann, die einen gegen ein kleines Endgeld die Lösung sagt. Da die Rätsel Recherchearbeit erfordern öffnet der Browser-Button im Spiel den echten Standard-Browser auf dem eigenen Rechner. Praktischer ist da wohl schon das eigene Smartphone oder ein zweiter PC. Daneben gibt es kleine Minispiele, um sich in irgendetwas hinein zu hacken, das ist ein kleines Memory-Game. Im Log werden alle wichtigen Hinweise automatisch festgehalten, was das ganze Etwas vereinfacht.
Chinatown Detective Agency
Der erste Fall ist ein kleines Tutorial, der alle Aspekte erklärt, und ist daher auch nicht besonders schwer. Auch die Uhrzeit im Spiel ist relevant, unter anderem für die Öffnungszeiten, eine Uhr im rechten Eck tickt unaufhörlich vor sich hin. Die Zeiten sind auch zu beachten, wenn man einen Flug bucht, da man rechtzeitig am Flughafen sein muss maximal aber 3 Stunden vor Abflug. Ab und an gibt es auch Schusspassagen, in denen man, den entsprechenden Leute, am besten in die Hände schießen sollte. Das Spiel speichert nur nach jeder Mission automatisch. Nach dem Prolog kann man, wenn man gerade keinen Fall, hat frei speichern. Dazu gibt es nur 4 automatische und 4 freie Speicherslots. Am Ende jedes Monats muss man seine Miete zahlen, tut man das zweimal in Folge nicht, scheitert das Spiel. Der Geldaspekt ist aber nicht besonders fordernd aber eine nette Idee. Da man sich nach dem Prolog und einer weiteren Mission für einen der im Prolog kennengelernten Kunden entscheiden muss hat das Spiel einen hohen Wiederspielbarkeitswert. Entsprechend gibt es auch alternative Enden, je nachdem für welchen Arbeitgeber man sich entschieden hat und wie man sich am Ende entscheidet. Mit etwas Recherchearbeit ist man in ca. 10 Stunden durch das Spiel. Durch die Entscheidungen für welchen Auftraggeber man arbeitet, kann man jeweils nochmal 3 bis 4 Stunden, ab dieser Stelle investieren, bis sich die Wege wieder kreuzen. Falls es einen danach nicht interessiert, wie sich der dadurch freigespielte Partner auf die Geschichte auswirkt.
Chinatown Detective Agency

Spielwelt:
Das Spiel spielt 2037. Entsprechend gibt es einige Future-Elemente, wie die Komplettüberwachung, Drohnen, VR-Liegen und Smartwatches mit Hologrammfunktionen. Alles in allem aber nichts Übertriebenes, für 17 Jahre in der Zukunft, sodass das Spiel glaubwürdig wirkt. Die NPCs stehen nur dumm in der Gegend rum. Man bewegt sich viel auf Übersichtskarten der Städte. Das Spiel wirkt daher etwas leblos und kaum glaubwürdig, vor allem wenn am Flughafen und in den meisten Städten nur ein statisches Bild kommt. Dafür sind die verschiedenen Umgebungen schon recht abwechslungsreich gestaltet und erinnern an die realen Vorbilder.
Chinatown Detective Agency

Fazit:
Ein nettes kleines Detektivspiel, in dem man kleine Rätsel lösen muss, die auf realen Begebenheiten beruhen. Entsprechend ist die Suchmaschine eurer Wahl euer ständiger Begleiter um die Fälle zu lösen. Daneben bekommt man eine einigermaßen spannende Geschichte geliefert, die einem auch einige Entscheidungsfreiheiten lässt. Die meisten Rätsel sind gut lösbar, bis auf ein Keilschrift-Rätsel, kommt man doch mal nicht klar kann man sich die Lösung für Geld holen. Von einem klassischen Point-and-Click-Adventure ist das Spiel allerdings etwas entfernt, da man kaum Objekte aufsammelt. Daneben kommt der Geld-Aspekt ins Spiel, durch den man scheitern kann. Allerdings ist das eher schwer möglich. Wer also auf reale Recherchearbeit steht und sich wie ein echter Detektiv fühlen will, kann sich das Spiel einmal anschauen. Wer allerdings ein reines Point-and-Click-Adventure der alten Schule erwartet, wird wohl eher enttäuscht werden.
Chinatown Detective Agency

Pluspunkte Minuspunkte
+ Rätsel mit echter Recherchearbeit
+ alternative Enden
+ Geldaspekt
+ Story
+ Detektivgefühl
– Sprecher mit Dialekt
– kleine Bugs
– kein freies Speichern
– nicht animierte Hintergründe
– leblose Welt

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VELONE

am 09. April 2022 unter Indie-Games, Logikspiel, Puzzle, Review, Test abgelegt

Story:
Auf dem namensgebenden Planeten Velone ist die Energieversorgung, nach einem Asteroiden-Einschlag, ausgefallen. Man kann die Energie wieder herstellen, indem man die Weltenmaschine repariert. Dafür muss man diese wieder korrekt programmieren. Die Story wird in sehr schlicht gehaltenen Zwischensequenzen erzählt, sie ist aber nicht besonders spannend.
VELONE

Grafik:
Die Grafik ist sehr schlicht gehalten, für einen Puzzler aber in Ordnung. Hätte aber ruhig mehr sein können, vor allem hätte man einige Schatteneffekt einbauen können um besser unterscheiden zu können wo ein Element oder nur ein Umwandler ist. Das Spiel hat winzige aber unnötige Ränder während des ganzen Spiels, da wir die Vorabversion gespielt haben werden hier Infos über die Version gezeigt, eventuell verschwinden diese im finalen Release.
VELONE

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, verfügt aber über keine Sprachausgabe. In den kleinen Zwischensequenzen, die die nächste Maschine erklären, ist eine passende Hintergrundmusik vorhanden. Es gibt keine Soundeinstellungen, über die man die Lautstärke steuern könnte. Während des Programmiervorgangs ist alles Stil. Wenn man dann den Programmablauf startet geben die Maschinen etwas Feedback. Die Soundeffekte sind insgesamt nichts besonders und eher Standard.
VELONE

Steuerung:
Das Spiel ist komplett mit der Maus steuerbar, es gibt einige Schnelltasten für die einzelnen Programmierschritte. Leider ist kein Copy-and-Paste möglich, sodass man selbst bei gleich verhaltenden Maschinen alle Schritte neu programmieren darf. Um durch den Programmablauf zu scrollen, muss man die rechte Maustaste drücken, das Mausrad funktioniert nicht. Auch eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich, wenn man die Programmschritte auf merkbare Tasten statt F1 bis F12 legen möchte.
VELONE

Spielspaß:
Eine Mischung aus Puzzlespiel und Programmierspiel. Man platziert Greifarme, die die entsprechenden Grundsteine aufnehmen und umher Transportieren. So kann man sie in neue Elemente umwandeln, die man ins Ziel transportieren muss. Manchmal muss man die Elemente auch verbinden oder aufsplitten, dafür sind entsprechenden Maschinen vorhanden. Der Ablauf wie sie ins Ziel kommen muss mit simplen Programmierschritten, wie drehe dich oder fahre den Arm aus, programmiert werden. Dabei ist stets drauf zu achten, dass man nicht mit anderen Elementen oder der Grundstruktur der Arme zusammen stößt. So gibt es fast unendlich viele Lösungsmöglichkeiten. Im Spielverlauf muss man immer komplexere Elemente zusammen bauen, was das Spiel immer schwerer macht. Insgesamt gibt es 24 Level. Am Anfang hat man ein kurzes Tutorial, was in alle Bauteile und Spielelemente einführt. Um Bauteile zu platzieren, benötigt man Energie. Um Neue zu bekommen, muss man in der Energiegewinnungsstation, ein kleines Minispiel absolvieren. In diesem muss man mithilfe von Fängern die Energie einfangen, diese müssen mit Richtungspfeilen programmiert werden.
VELONE
Das Spiel hat leider keine Schleifen oder Ähnliches, entsprechend muss jeder Schritt einzeln angegeben werden. Noch dazu erfolgt der Ablauf nach der Anpassung komplett von Vorne und es gibt nur eine etwas schneller Ablaufstufe. Das Spiel hat nur am Rande etwas mit realer Programmierung zu tun, es ist ein sehr simpler Ablaufplan. Um das Programmieren zu lernen daher nur geeignet, wenn man den grundsätzlichen Programmablauf einer jeder Programmiersprachen lernen möchte, das ist aber keine große Kunst. Das Spiel verkommt so zum Schluss zu sehr viel Arbeit, auch da man von Anfang an alles freigeschaltet hat und so nur die Aufgaben komplexer werden. Hier hätte man ruhig die Sachen erst nach der Reihe freischalten können und dann immer ein kurzes Tutorial bei Frei-Schaltung. Dann würde das Tutorial am Anfang auch nicht so erschlagend wirken. Da man für jedes Puzzle zwischen wenigen Minuten und einigen Stunden benötigt ist man ca. 40 Stunden beschäftigt. Da sich aber bis auf das gewünschte Endelement nichts am Spielprinzip ändert haben die meisten wohl nach ca. 10 Stunden die Schnauze voll. Es gibt zwar einige Level, wo man Elemente in der richtigen Reihenfolge einordnen muss oder Atome ordnen, das sind aber nur leichte Variationen. Vor allem fehlen jede Funktion zur Vereinfachung, wie dass man sich Wegpunkte hätte anlegen können, sodass man einfach sagt, fahre zu Position 1, 2 oder 3.
VELONE

Spielwelt:
Da man sich die meiste Zeit in den Puzzeln befindet und die Zwischensequenzen nicht viel von der Welt zeigen, erfährt man nur wörtlich etwas von der Welt. Diese besteht wohl im inneren aus einer geleeartigen Masse, die man zutage befördern muss, um den Planeten mit Energie zu versorgen. Im Verlauf der Puzzles erfährt man immer mehr über die Flora und Fauna des Planeten, der an sich glaubwürdig ist, falls man sich drauf einlässt.
VELONE

Fazit:
Das Spielkonzept, das man die Weltenmaschine neu programmieren muss und dafür Elementerschaffungen automatisiert klingt erstmal spannend. Das ist es auch am Anfang. Leider hat man weder auf eine reale Programmiersprache wie z. B. Javascript gesetzt, sodass man ohne Schleifen, Funktionen oder ähnliches auskommen muss. Noch hat man für die notwendige Abwechslung gesorgt, die zu erschaffenen Elemente werden zwar immer komplexer, es ändert sich aber nichts an den zur Verfügung stehenden Tools. Durch Beides werden die späteren Level einfach nur noch zu sinnloser Klick-Arbeit. Noch dazu hat das Spiel eine nicht besonders spannende Geschichte eines Planeten, dessen Lebensmaschine neu zu programmieren ist. Und auch die Herausforderung hält sich in Grenzen, man weiß wie man zum Ziel kommt, es ist nur mit jeder Menge Arbeit verbunden. Wer auf Puzzlespiel steht und sich jeden Abend 1 oder 2 dieser Aufgaben vornimmt kann seinen Spaß haben, für alle anderen und besonders Leute, die etwas programmieren können, wird das Spiel leider zur Qual.
VELONE

Pluspunkte Minuspunkte
+ Elemente zusammen setzen
+ viele Puzzle
+ Automatisierung
– keine Schleifen
– hat wenig mit realer Programmierung zu tun
– spätere Rätsel dauern nur länger
– keine neuen Maschinenelemente
– Story
– keine Programmierfunktionen zur Vereinfachung

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NoFear13

Wobbledogs

am 06. April 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du bist stolzer Besitzer zweier Wobbledogs. Es gilt jetzt diese zu versorgen und zu züchten. Um so verschiedene Mutationen zu erzeugen und einen möglichst einzigartigen Wobbledog zu züchten. Eine wirkliche Hintergrund-Geschichte ist allerdings nicht vorhanden, ebenso kein wirkliches Spielziel auf das man hinarbeiten kann.
Wobbledogs

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine 3D-Kötzchengrafik. Es sind nette Schatteneffekte vorhanden. Insgesamt ist die Grafik aber eher mittelmäßig und bietet keinen besonders schönen Anblick. Hier wäre deutlich mehr drin gewesen, dafür läuft das Spiel aber flüssig und ohne große Ruckler.
Wobbledogs

Sound:
Das Spiel ist seit einigen Wochen auf Deutsch verfügbar. Es gibt aber keine Sprachausgabe und bis auf das Tutorial, und einige beschreibende Texte, jetzt auch keine großartigen Texte. Im Hintergrund spielt eine poppige Musik, die allerdings schnell eintönig wird. Ansonsten sind die Soundeffekte eher Standard, die Hunde bellen etwas, machen Essgeräusche und schnarchen. Ansonsten machen halt die Maschinen etwas Geräusche. Der Sound ist insgesamt in Ordnung jetzt aber nichts besonders.
Wobbledogs

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Es sind einige Schnelltasten vorhanden, diese können im Hauptmenü frei belegt werden.
Wobbledogs

Spielspaß:
Zu Beginn erhält man ein ganz kurzes Tutorial. Im Spiel kümmert man sich grundsätzlich um die namensgebenden Wobbledogs. Dafür platziert man einen Futterautomaten, die Wobbledogs bedienen sich automatisch oder man kann es ihnen befehlen. Man kann aber auch selbst den Futterknopf drücken und die Nahrung dann zum Wobbledog tragen. Im Verlauf ihres Lebens verpuppen sich die Wobbledogs, und je nach ihrer Ernährung und Darmflora, erzeugen sie beim Schlüpfen verschiedene Mutationen. Außerdem legen sie ab und an Eier. Durch die Eier Befruchtung, kann man bestimmen, welche beiden Hunde sich paaren sollen. Aus den entstehenden Kombinationen kann man einen neuen Wobbledog aussuchen oder die Generation gleich wieder paaren, um die Modifikationen weiter zu verstärken. Die so befruchteten Eier brühtet man dann im Eier-Inkubator aus. Wenn einem Mal die Eier ausgehen, ist das auch kein Problem, die Standard-Wobbledogs können jederzeit ausgebrütet werden.
Wobbledogs
Im Spielverlauf schaltet man verschiedene Achievements frei, die Belohnungen liefern. So schaltet man neue Gegenstände frei. Außerdem buddeln die Wobbledogs gerne Kapseln aus, die ebenfalls neue Gegenstände beinhalten. Ab und an graben sie auch direkt neues Spielzeug aus. Beim Graben entsteht zudem Dreck, mit diesem Dreck bauen sie sich selbstständig eine kleine Höhle. Es macht unheimlich viel Spaß die Wobbledogs einfach zu beobachten, man kann ihnen aber auch Befehle erteilen oder sie streicheln. Mit bestimmten Achievements schaltet man neue Aufenthaltsräume frei, die man mit Röhren verbinden kann. Um die Hunde zu erziehen, kann man sie auch loben oder ausschimpfen, damit sie bestimmte Aktionen öfter oder weniger oft tun. Leider wird das Spiel schnell langweilig, da man bis auf neue Futtersorten und neues Spielzeug kaum noch etwas frei schaltet. Eigentlich wäre das Spiel ideal für Kinder, aufgrund der Tatsache, dass die Wobbledogs tote Wobbledogs fressen, dann leider wieder nicht. Das lässt sich auch leider nicht deaktivieren, klar die Wobbledogs verändern auf diese Art ihre Darmflora und sie bekommen so beim Verpuppen neue Modifikationen. Die entsprechende Darmflora hätte man aber ja auch dann durch alternatives Fressen erschaffen können.
Wobbledogs

Spielwelt:
Im Spiel baut man sich ein System aus Röhren und verschiedenen Kammern, dort bauen sich die Wobbledogs sogar in jeder Kammer eine kleine Höhle. Die Wobbledogs verhalten sich insgesamt realistisch. Sie müssen Fressen und dann natürlich auch wieder Scheißen. Außerdem buddeln sie leidenschaftlich im Dreck und Kabeln sich gerne, anscheinend entsteht dabei auch das ein oder andere Ei. Da die Wobbledogs eine eigene Spezies sind können sie allen möglichen Fastfood fressen und verpuppen sich nach jeder Altersstufe. In den gegrabenen Löcher darf man Pflanzensamen einsetzen, die Pflanzen breiten sich dann langsam aus und bevölkern das ganze Habitat. Im Fall, dass die Wobbledogs auf die Pflanzen treten knicken diese um und stellen sich dann wieder auf. Insgesamt wirkt das Spiel für sich betrachtet logisch, man darf halt keine Maßstäbe der realen Welt anlegen.
Wobbledogs

Fazit:
Ein kurzweiliges Spiel ohne große Herausforderungen. Es macht echt Spaß den Hunden beim rangeln und spielen zuzusehen. Leider hat das Spiel etwas wenig Umfang um wirklich auf Dauer zu motivieren. Vor allem da man bis auf neue Lebensmittel und Spielzeug nichts freischaltet. Man kann zwar zufällig Kombinationen an Hunden züchten, hier sind echt alle Formen und die unterschiedlichsten Farben möglich, allerdings ist das auch nur kurzzeitig witzig. Trotzdem würde ich das Spiel allen empfehlen die mal wieder eine gute Lebenssimulation wollen. Vor allem Fans der alten Creatures-Spiele werden ihren Spaß haben.
Wobbledogs

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hunde
+ Lebenssimulation
+ Streicheln
+ Spielzeug
+ Zucht
– wenig Umfang
– Wobbledogs fressen tote Wobbledogs

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NoFear13

Glitchhikers: The Spaces Between

am 05. April 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Du wachst ohne Erinnerung vor einem Geschäft auf. Der Besitzer erklärt, dass man sich an einem Ort zwischen seinen Reisen befindet. Man verspricht also eine Reise zu Beginn und dazwischen immer wieder bei ihm reinzuschneien. Es geht also auf die erste Reise und schon bald trifft man die ersten Mitreisenden. Man unterhält sich mit ihnen bis die Reise irgendwann ein Ende findet und die Nächste beginnt.
Glitchhikers: The Spaces Between

Grafik:
Eine comichafte 3D Grafik, mit doch recht groben Texturen. Auch die Charaktere und viele Objekte sind eher eckig gestaltet. Das Spiel wird aus der Ego-Perspektive gespielt. Die namensgebenden Grafik-Glitches können zum Glück in den Optionen deaktiviert werden. Es sind auch einige mittelmäßige Schatteneffekte vorhanden, der eigene Charakter wirft aber keinen Schatten, wie auch keine der anderen Figuren. Leider hat das ganze Spiel oben und unten einen schwarzen Balken, die für Erklärungen benutzt werden. Da das Spiel normal ohne diese Balken gerendert wird, wäre es gut, wenn man sie ausblenden könnte. Eine entsprechende Option ist aber leider nicht vorhanden.
Glitchhikers: The Spaces Between

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar. Bis auf den Zug-, Radio-, Flughafen- und Hörbuchsprecher/in gibt es keine Sprachausgabe. Die Musik kommt im Auto aus dem Radio, im Geschäft aus der Jukebox, im Park aus dem MP3-Player und im Zug spielt eine Band. Die Musikauswahl ist hervorragend und sehr abwechslungsreich. Auch die Hintergrundeffekte sind hervorragend, im Auto hört man den Elektromotor, im Park einige Vögel und Tiere und im Zug kann man die Schienen klappern hören. Das nicht verständliche Geplapper von nicht vertonten Charakteren nervt leider etwas und ist auch unnötig.
Glitchhikers: The Spaces Between

Steuerung:
Die Tasten können völlig frei belegt werden, sogar pro Fortbewegungsart. Die Standardsteuerungen sind aber in Ordnung. Ein Maussupport ist vorhanden und die Maus dient zur Auswahl der Dialoge, oder zur Steuerung der Kamera. Auch ob man zur Dialogauswahl nur kurz klicken muss oder die Maustaste lange gedrückt halten, lässt sich in den Optionen auswählen.
Glitchhikers: The Spaces Between

Spielspaß:
Ein Reiseabenteuer, mit ernsten Themen wie Tod, Selbstmord und Diskussionen über Gott. Viele dieser Themen können aber im Menü deaktiviert werden. Man reist also durch die Welt und trifft dabei Leute, wie Anhalter oder andere Passagiere im Zug. Zu Beginn wählt man also ein Gefährt aus, wie Zug oder Auto. Jedes dieser Reiseabenteuer ist für sich gesehen ein kleines Spiel und man hat nach der Reise einen Abspann. Wahlweise kann man das Abenteuer aber auch jederzeit selbst unterbrechen und ein anderes Abenteuer wählen. In den einzelnen Abenteuer unterhält man sich mit zufällig gewählten Mitreisenden, bis man sein Ziel erreicht. Danach startet man eine neue Reise, nach der ersten Reise schaltet sich hierbei der Flughafen und ein Spaziergang durch den Park frei. Jede Reise dauert ca. 30 Minuten, da man auf jeder Reise andere Leute trifft, lohnt es sich immer wieder eine neue Reise zu beginnen.
Glitchhikers: The Spaces Between

Spielwelt:
Das Spiel nimmt es nicht ganz genau mit dem Realismus. So kommt man bei der Reise durch die Abteile im Zug immer wieder in offene Umgebungen, wie z. B. einer Schneelandschaft oder einer Stadt. Beim Fahrt mit dem Auto steigen die Anhalter bei voller Fahrt ein und aus. Im Park findet man Portale, durch die man in völlig andere Umgebungen reist. Die Umgebungen sind sehr unterschiedlich gestaltet und finden im Gegensatz zu den eigentlichen Reisen auch mal bei Tageslicht statt. Auch die Mitreisenden sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Der eigene Charakter blinzelt auch regelmäßig, ganz so als würde man wirklich selbst die Reise erleben.
Glitchhikers: The Spaces Between

Fazit:
Glitchhikers ist ein nettes kleines Reisespiel, ohne großartige Herausforderungen. Jede Reise ist in unter 1 Stunde erledigt, das Spiel ist so ideal jeden Abend mal ein, zwei Reisen zu erleben. Allerdings muss man schon darauf stehen sich mit allen möglichen Leuten über mehr oder weniger tiefgründige Themen zu unterhalten. Hat man jedes Fortbewegungsmittel einmal genutzt bieten die Umgebungen auch kaum noch neue Entdeckungen, sodass es sich nicht als Entdeckungsspiel lohnen würde. Einige Stunden hat man auf jeden Fall Spaß, den nächsten Sale sollte man trotzdem abwarten.
Glitchhikers: The Spaces Between

Pluspunkte Minuspunkte
+ Reise
+ Themen
+ Umgebungen
+ Mitreisenden
– schwarze Balken
– kein wirkliches Ziel

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NoFear13

Terrorbane

am 03. April 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Rätsel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man ist Tester von Terrorbane und muss genug Bugs finden, um dem arroganten Entwickler zu zeigen, welchen Schrott er da programmiert hat. Im eigentlichen Spiel spielt man den namensgebenden Helden Terrorbane. Dieser wurde von der Göttin Arielle auserwählt gegen den Herrn der Finsternis Xonder und seinen finsteren Gesellen anzutreten. So soll man die Welt von den dunklen Dämonen befreien. Die Story dieses „eigentlichen“ Spiels ist total langweilig, belanglos und vorhersehbar. Allerdings sind da ja die vielen Metaebenen, sodass man permanent vom Entwickler beim Spielen unterbrochen wird, weil man wieder einen Bug ausgelöst hat. Auch die NPCs wissen von ihrem Schöpfer und müssen richtig darauf achten nichts Falsches zu sagen.
Terrorbane

Grafik:
Eine charmante Pixelgrafik in 2D. Die Grafik hat reichlich Bildfehler überall fehlen Assets oder sind einfach fehlerhaft, das ist aber ja absichtlich und gehört zum Spiel dazu. Ab und an kann man auch entdecken, dass es sogar Schatteneffekte ins Spiel geschafft haben. Die Grafik ist für dieses Spiel vollkommen passend und auch die Beschränkung auf 60 FPS ist kein großes Problem. Das Spiel hat wenig Einstellungsmöglichkeit, weder die Auflösung, noch die Detailstufe, noch der V-Sync kann irgendwo konfiguriert werden.
Terrorbane

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe. Es spricht aber nur der Entwickler, dieser spricht seine Rolle aber hervorragend. Für den Entwickler und alle sprachlosen Figuren sind deutsche Untertitel vorhanden. Die Hintergrundmusik ändert sich etwas von Szene zu Szene. Oftmals hat sie aber Fehler, Aussetzer oder kann sogar vom Spieler manipuliert werden. Die Soundeffekte sind ebenfalls, wohl absichtlich, eher Standardsounds. Auch sie haben entsprechende Fehler, passen aber zum Spiel-Geschehen. Wie das ganze Spiel ist der Sound auch voller Metaebenen und man spielt mit dem Prinzip eines völlig verbugten Spiels.
Terrorbane

Steuerung:
Das Spiel hat leider keinen Maussupport. Und die nicht änderbare Standardsteuerung ist gelinde gesagt eine Vollkatastrophe. Hier ist X bestätigen, C ist ablehnen, V ist für das Charaktermenü, B ist die Bug-Liste, mit ESC kommt man ist Hauptmenü und gesteuert wird mit dem Pfeiltasten. Ab und an spielt das Spiel auch wieder mit der Metaebene so muss man plötzlich im Intro Strg + Shift + S drücken, um das Intro zu reparieren. Die Steuerung geht nach einer Eingewöhnungsphase, trotzdem wäre ein Maussupport und Genre-Typische Tastenbelegungen schön gewesen.
Terrorbane

Spielspaß:
Ein Spiel voller Bugs, das ist hier ein Qualitätsmerkmal. Mit B öffnet man also seine Bug-Liste, auf der man alle Bugs im Spielverlauf notiert. Das eigentliche Spiel ist ein RPG der alten Schule, in dem allerdings so rein gar nichts funktioniert. Einziges Ziel ist es möglichst viele Bugs auszulösen, sodass man möglichst schnell in den nächsten Level kommt. Im Grunde ist das Spiel so eher ein Rätselspiel, in dem man Rätselt wie man den nächsten Bug auslöst. Je nachdem welche Entscheidungen man trifft, unterscheidet sich der Spieldurchlauf sogar etwas. Damit man nicht immer ganz von vorne starten muss, weil das Spiel ja nur automatisch speichert, schaltet man nach dem ersten Durchlauf die Warb-Zone frei. Damit kann man sich zu jedem Zeitpunkt der Story Porten und so die anderen Entscheidungen treffen. Der erste Durchlauf dauert ca. 3 Stunden, dann kann man noch viele Stunden damit zubringen wirklich alle Bugs zu entdecken, was sich aber auch wirklich lohnt. Den meisten Spielern wird es dann wohl trotzdem nach 5 bis 6 Stunden reichen.
Terrorbane

Spielwelt:
Das Spiel macht wirklich den Eindruck total verbugt zu sein. Es spielt auch mit den Metaebenen, so fühlen sich die Spielfiguren vom Entwickler beobachtet. Die Level sind Abwechslungsreich gestaltet und auch die Bugs sind sehr Abwechslungsreich. Das Spiel hat insgesamt einen tollen Humor. Man hat trotzdem das Gefühl in einem alten RPG der 80er zu sein.
Terrorbane

Fazit:
Terrorbane ist ein Rätsel-Spiel in Form eines RPGs mit jeder Menge Bugs, ohne wirkliche Bugs. Es macht wirklich Spaß die tolle Metaebene zu erleben das man als Tester ein Spiel auf seine Bugs untersuchen will und es dabei vollkommen zerstört. Wer also auf schrägen Humor steht und es mag durch viele Metaebenen gejagt zu werden, für den ist Terrorbane ein absoluter Pflichtkauf. Die Rätsel sind auch nicht wirklich schwer, sodass man jetzt auch kein Rätsel-Profi sein muss. Lediglich die kurze Spielzeit von ca. 3 Stunden ist ein kleines Problem, falls man nicht alle Bugs sehen möchte, im nächsten Sale sollte man dann trotzdem zugreifen.
Terrorbane

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ viele Bugs
+ Bildfehler
+ Soundfehler
+ Story
+ Rätsel
– Steuerung
– sehr kurz

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Wigmund

am 02. April 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt den namensgebenden Helden Wigmund. Der eigene Hof wird von einigen Wildschweinen und Wölfen überrannt und man muss die jeweiligen Rädelsführer töten. Nachdem man dies geschafft hat und nach Hause zurückkehrt, wartet ein alter Freund, Raedan auf Wigmund. Dieser erklärt, dass die Angriffe der Tiere kein Zufall war. Man müssen die Templer des Löwen wiederbeleben. Was es mit den Templern auf sich hat, will er ihm in Clywd erklären. Man macht sich also auf die Reise nach Clywd, um hinter die Geschehnisse zu kommen und was es mit dem Templern auf sich hat. So kann man hoffentlich das Land von den ganzen Gefahren befreien.
Wigmund

Grafik:
Comichafte 3D-Grafik mithilfe der Unity Engine. Das Spiel wird aus der Iso-Perspektive dargestellt. Mit Schatteneffekten, die korrekt von Lichtquellen beeinflusst werden. In einem Raum ist ein Glasboden vorhanden, dieser spiegelt den Raum und die Figuren korrekt und sehr hübsch. Grafik ist insgesamt gut, wenn auch nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. Das Spiel läuft dafür aber sehr flüssig und ohne große Ruckler.
Wigmund

Sound:
Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar. Allerdings hat nur das kurze Intro eine Sprachausgabe, die restlichen Dialoge leider nicht. Im Hintergrund spielt eine Musik mit einem mittelalterlichen Touch, die auch sehr angenehm ist. Die Lieder werden allerdings nur nach der Reihe abgespielt und die Musik passt sich so nicht dem Spiel-Geschehen an. Die Hintergrundsoundeffekte sind in Ordnung, man hört die verschiedenen Tiere im Hintergrund. Auch die restlichen Soundeffekte geben ein gutes Feedback und sind passend.
Wigmund

Steuerung:
Die Tastenzuweisung kann frei geändert werden. Die Standardsteuerung ist aber genretypisch. Das große Feature ist, dass man die Angriffe mit Maus-Gesten steuert. Das spielt aber eher eine untergeordnete Rolle ein einfacher Klick langt meistens auch für einen Angriff. Außerdem ist nie klar was welche Geste genau macht und wann man am besten blockt oder welcher Angriff wie viel Schaden austeilt. So macht eine kurze Angriffsanimation ähnlich viel Schaden wie eine lange Animation. Entsprechend bleibt man beim simplen klicken und ausweichen mit der Leertaste.
Wigmund

Spielspaß:
Zu Beginn legt man einen Schwierigkeitsgrad fest, den man jederzeit im Hauptmenü ändern kann. Anschließend startet ein kurzes Tutorial. Grundlegende Features, wie eine Karte und ein Quest-Buch sind vorhanden. Ebenso wie Quest-Marker, die auf der Mini-Map, in die Richtung der Quest zeigen. Leider sind nicht für alle Quests solche Richtungspfeile vorhanden. Abgeschlossene Quests werden im Quest-Buch nur mit einem Haken markiert, aber leider nicht separat gelistet. Bei den 15 Haupt- und 18 Nebenquests geht das aber noch einigermaßen. Die Quest-Geber werden leider nicht markiert, man muss mit jedem Sprechen, mit dem man sprechen kann. Hat ein NPC allerdings keine Quests mehr, kann man ihn auch nicht mehr ansprechen. Außerhalb der Kämpfe kann völlig frei gespeichert werden. Auf das automatische Speichern sollte man sich aber nicht verlassen, dieses ist zu unregelmäßig, lieber regelmäßig F5 drücken. Im Spiel erfüllt man dann also Quest und tötet Gegner. So sammelt man XP und steigt so in der Stufe auf. Pro aufgestiegener Stufe erhält man einen Attributs-Punkt, den man in die Attribute stecken kann. Beim Rennen und Kämpfen verbraucht man Ausdauer. Mit niedriger Ausdauer können die Gegner einen um schubsen und man macht weniger Schaden. Das Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, entsprechend benötigt man Nahrung und Heiltränke. Neue Skills kann man über auffindbare und kaufbare Schriftrollen lernen. Außerdem findet man in Kisten überall in der Welt neue Ausrüstung. Die Schulterpolster und Beinschoner haben sogar jeweils einen linken und rechten Slot. Außerdem gibt es bei einigen Ausrüstungen Set-Boni. Ein komplettes Set ist relativ einfach zu bekommen, da man nur alle Kisten im entsprechenden schlauchartigen Dungeon finden muss.
Wigmund
Im Spielverlauf schaltet man durch eine Nebenquest die Schnellreise frei, diese Nebenquest ist zum Glück kaum zu übersehen. Man muss einfach die verschlossene Tür im Keller untersuchen, wo man zu Spielbeginn eh hin muss. Allerdings sind extrem wenig Schnellreisepunkte vorhanden und diese müssen auch erst entdeckt werden. Das führt zu vielen unnötigen Laufwegen, da man immer wieder, im Verlauf der Haupt-Quests, Back-Tracking hat. Im Story-Verlauf schaltet man dann bis zu 2 gleichzeitige Begleiter frei, die einem im Kampf unterstützen. Diese Kämpfen allerdings vollautomatisch und man kann ihnen keinerlei Befehle erteilen. Das Spiel ist leider etwas Buggy, teilweise sogar Game-Breaking. So wurde im Test am Ende von Kapitel 2 unser Begleiter aus Versehen vom Stein in der Zwischensequenz erschlagen. Danach waren alle darauffolgenden Save-Games kaputt. Man muss dann erst ein Save-Game davor laden und das Ganze erneut machen, ohne dass der Begleiter erschlagen wird. Das Spiel hat außerdem ein riesiges Problem mit dem Balancing, die Gegner schwangen zwischen viel zu einfach und übelst schwer. Selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad wird das Spiel zu riesigen Herausforderung. Das sollte man als Entwickler schon merken, wenn die Begleiter keinen einzigen Kampf überstehen und man zum Schluss immer alleine da steht. Besonders frustrierend ist, dass man innerhalb des Kampfes nicht speichern und nicht essen kann. Lediglich Heiltränke mit langer Cooldown halten einem am Leben. Aufgrund der fehlenden Speicherstände und das man beim Tod neu laden muss, muss man oftmals den ganzen Kampf erneut spielen.
Wigmund

Spielwelt:
Die Gräser biegen sich zur Seite, wenn man selbst, oder Gegner, über diese laufen. In der Spielwelt sind viele Tiere unterwegs. In dem kleinen Dorf spielen Kinder und es werden Waren durch die Gegend transportiert. Der Schmied hingegen ist mit seinem Amboss beschäftigt. Die Spielwelt wirkt insgesamt lebendig, es stehen aber auch einige NPCs nur blöd in der Gegend rum. Es ist ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel vorhanden, bis darauf das dieser für einige Quests benötigt wird, hat er aber keinen Einfluss. Die Dorfbewohner lassen sich von der Tageszeit nicht beeinflussen. Die Charaktere müssen außerdem Knochen aus Stahl haben, denn bei der kleinsten Berührung zersplittern die meisten Kisten und Fässer einfach. Es sind viele Dungeons vorhanden, deren Ausmaße aber zur Oberwelt passen. So passt die Position der Eingänge und man legt in den Dungeons die gleiche Strecke zwischen ihnen zurück. Etwas unglaubwürdig ist wie weit die Gegner, nach ihrem Tod, durch die Luft fliegen.
Wigmund

Fazit:
An Sich ist Wigmund ein tolles ARPG. Die Idee, mit Maus-Gesten die Angriffe zu steuern, ist toll. In der Praxis zeigt sich aber die Unerfahrenheit der beiden Programmierer. Das Spiel ist schlichtweg nicht auf Hochglanz poliert. Es sind einige nervige Bugs vorhanden, die Maus-Gesten ergeben keinen wirklichen Sinn und selbst im leichtesten Schwierigkeitsgrad sind die Bosskämpfe viel zu schwer. Bis Kapitel 3 geht der Schwierigkeitsgrad noch einigermaßen, ab dann wird das Spiel einfach nur zur Qual. Der Umfang ist mit ca. 20 Stunden für die Hauptstory und ca. 10 Stunden für die Nebenquest in Ordnung. Es ist aber umso ärgerlicher, wenn man in Kapitel 4 abbrechen muss, weil die Endbosse nicht mehr zu schaffen sind. Wenn die Entwickler nochmal an der Schwierigkeit nachbessern und die Bugs lösen, könnte das Spiel ganz gut werden. Mit den großen Vorbildern wie Titan Quest und Diablo kann es leider nicht ganz mithalten.
Wigmund

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ Ausrüstung
+ Quest-Marker
+ Quest-Buch
+ Schnellreise
– keine Sprachausgabe
– nicht für alles Quest-Marker
– Quest-Geber werden nicht markiert
– zu wenige Schnellreisepunkte
– Buggy
– Balancing
– auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad viel zu schwer

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Smart Factory Tycoon

am 30. März 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du bist stolzer Besitzer einer neu gegründeten Firma. Allerdings ist das eine vollautomatisierte Firma, entsprechend arbeiten hier nur Roboter. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden. Ziel ist es alle Konkurrenten hinter sich zu lassen und das meiste Geld aus seiner Firma zu holen.
Smart Factory Tycoon

Grafik:
Es scheint erstmal keine Auflösung größer 1080p vorhanden zu sein, im Vollbildmodus rendert das Spiel trotzdem mit der nativen Auflösung. Die Grafik ist am ehesten als comichafte 3D-Grafik zu beschreiben. Sie wirkt aber nichtsdestotrotz sehr altbacken. Sie rendert zwar mit hohen Frame-Zahlen, neben einigen Schatteneffekten, sind aber keine weiteren Grafikeffekte vorhanden. Für diese Art von Spiel ist die Grafik gerade noch so ertragbar, es wäre aber wesentlich mehr drin gewesen.
Smart Factory Tycoon

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Da keine Sprachausgabe vorhanden ist, betrifft dies lediglich die Texte. Neben dem Tutorial, sind aber kaum weitere Texte vorhanden. Die Musik, die aus verschiedenen Titeln besteht, ist einfach nur nervig. Nach kürzester Zeit schaltet man das Gedudel ab, da es einfach nur auf die Nerven geht. Auch sonst ist der Sound eher Standard, den Maschinensound hört man eh nur, wenn man nahe ans Geschehen zoomt.
Smart Factory Tycoon

Steuerung:
Es ist möglich die Schnelltasten völlig frei zu belegen. Das Spiel wird aber hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Allerdings sollte man die Kamera lieber mit WASD steuern, wenn man dies über den Bildschirmrand tut, bewegt sie sich in Zeitlupe. Wenn man die Kamerasteuerung durch Drücken der rechten Maustaste übernimmt, ist sie invertiert, was sich auch nicht ändern lässt.
Smart Factory Tycoon

Spielspaß:
Zu Spielbeginn wählt man ein Logo und einen Namen für die Fabrik. Anschließend startet auch schon ein kurzes Tutorial. Im Spiel platziert man verschiedene Maschinen und kauft neue Roboter. Anschließend gilt es sich Produkte auf dem Markt auszusuchen, die man herstellen möchte. Die Herstellung muss dann erstmal geplant werden, heißt, man teilt die einzelnen Produktionsschritte den passenden Maschinen zu. Am Anfang hat man nur 2 – 3 Produktionsschritte, später 10 oder noch mehr. Dann legt man noch fest wie viel produziert werden soll, hierbei kann nie mehr produziert werden als die Nachfrage erfordert. Umso mehr man allerdings produziert, umso länger dauert das Ganze. Das Geld bekommt man allerdings erst, wenn man die Komplettauflage produziert hat und den Laster anfordert. Statt Pausen müssen sich die Roboter regelmäßig aufladen und mit Schmieröl versorgen. Mit jedem abgeschlossenen Verkauf und platzierten Maschine erhält man Erfahrungspunkte. Hat man genug, steigt die Fabrik einen Level auf und man erhält Fabrik-Level-Punkte. Mit diesen Punkten kann man unter Forschung neue Vorteile freischalten.
Smart Factory Tycoon
Unter anderem, dass man die Maschinen um einen Level verbessern kann, was sie 20 % effektiver macht. Außerdem kann man komplexere Spielzeuge zur Herstellung freischalten oder erweiterte Maschinen, die dann notwendig werden. Auch die Roboter schalten mit der Zeit jeweils eigene Attributs-Punkte frei. Diese kann man in ihre 4 Attribute stecken: Bewegungsgeschwindigkeit, Arbeitsgeschwindigkeit, Ladekapazität und Ölkapazität. Außerdem muss man auf das Umweltbewusstsein der Firma achten, um so besonderes Öko-Spielzeug herzustellen. Das Umweltbewusstsein wird verbessert, indem man Bäume pflanzt, Solar Panels oder Windräder aufstellt. Die beiden Letzteren müssen erst freigeschaltet werden, erzeugen dann aber auch noch Strom, wodurch man seine Stromkosten senkt. Denn man muss zwar keine Gehälter zahlen, hat aber Kosten für Strom und Wartung. Die Kosten lassen sich aber auch über entsprechende Upgrades senken. Hat man einmal genug Geld zusammen, kann man auch neue Fabrikgebäude erwerben, und so das Firmengelände erweitern. Diese verfügen teilweise sogar über neue Lieferwege wie Zug und Schiff. Leider hat das Spiel keine Möglichkeit das viele Mikromanagement zu reduzieren, bis zum Schluss muss man alles selber zuweisen und sogar den Abtransport der Waren beauftragen. Wie für dieses Genre üblich kann man jederzeit völlig frei speichern.
Smart Factory Tycoon

Spielwelt:
Ein riesiges Fabrikgelände, welches nur am Rand einige Details wie einen See hat. Auf dem See spielt sich aber auch kein Leben, wie z. B. Enten ab. Das Spiel konzentriert sich voll und ganz auf den Fabrikgedanken. Entsprechend müssen die Roboter alles transportieren vom Wareneingang, zur Produktion, bis hin zum Warenausgang und in den Laster. Optional ist ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel, sowie Jahreszeiten vorhanden. Allerdings verlieren die Bäume im Herbst nicht wirklich ihre Blätter, sie sind im Winter einfach so von Schnee bedeckt. Außerdem sind einige Wettereffekte, wie Regen vorhanden. Es kann aber so schon mal passieren, dass es im weißen Winter regnet und gewittert. Die Spielwelt wirkt so wenig glaubwürdig, lediglich die Maschinen und Roboter verhalten sich authentisch. Bis auf die Tatsache das die Roboter einfach durcheinander durchlaufen können, das ergibt aber zumindest spieltechnisch Sinn.
Smart Factory Tycoon

Fazit:
Smart Factory Tycoon ist ein netter kleiner Spielzeug-Fabrik-Simulator, der einige Stunden unterhält. Das Spiel hat aber zu viele Schwächen um wirklich dauerhaft zu motivieren. Wer jeden Tag einige Stunden an seiner vollautomatischen Spielzeug-Fabrik herumbasteln möchte, kann sich das Spiel einmal ansehen. Dank kostenlosen Prequel, ist dies ja kein Problem. Man darf auch kein Problem mit Mikromanagement haben, da dieses bis zum Schluss notwendig ist.
Smart Factory Tycoon

Pluspunkte Minuspunkte
+ Roboter
+ Fabrik
+ viele Maschinen
+ komplexe Produktionslinien
+ neue Gebäude mit neuen Lieferwegen
– Grafik
– Sound
– Kamerasteuerung
– Mikromanagement

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FAR: Changing Tides

am 29. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Man wacht unter Wasser auf und schwimmt schnell zur Oberfläche. Dort findet man eine völlig überflutete Stadt vor. Nachdem man sich durch das Wasser und die Häuser gekämpft hat, findet man ein Segelschiff. Man setzt die Segel und es geht auf auf große Segelfahrt in unbekannte Gewässer. Eine wirkliche Geschichte ist, wie auch schon im Vorgänger, nicht vorhanden. Dieses mal kann man zwar einige kryptische Zeichnungen an den Wänden entdecken, diese werfen aber mehr Fragen auf, als sie erklären. Außerdem ist das Ende etwas vorhersehbar, wenn man Teil 1 gespielt hat. Man muss aber Teil 1 nicht gespielt haben um Teil 2 und dessen Ende zu verstehen. Ein 3. Teil wird im Abspann auch schon angeteasert.
FAR: Changing Tides

Grafik:
Die Grafik ist etwas besser als im Vorgänger, trotzdem ist sie nur in Ordnung. Es sind dieses mal wirklich gute Spiegelungseffekte des Wassers vorhanden. Außerdem sind wieder einige Licht und Schatteneffekte vorhanden. Das Spiel setzt wieder auf eine comichafte 3D-Grafik und läuft sehr flüssig und mit hohen Framezahlen.
FAR: Changing Tides

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Wie der Vorgänger hat das Spiel aber keine Texte, oder gar Sprachausgabe, entsprechend ist nur das Menü auf Deutsch. Die Hintergrundmusik ist wieder hervorragend und passt sich etwas der Situation an. So schippert man zu melodischen Melodien über den riesigen Ozean. Auch sonst sind die Sounds hervorragend und geben einem ein gutes Feedback. Lediglich ein Sound für das Sonar wäre ganz gut gewesen, so dass man immer über Funde informiert wird.
FAR: Changing Tides

Steuerung:
Das Spiel hat keinen Maussupport, weder im Spiel, noch im Menü. Auch die Tastenbelegung ist fest vorgegeben, eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich. Da dieses mal keine Mehrfachbelegungen vorhanden sind, ist es dieses mal kritischer. So liegt eine Kamera, die man eigentlich so gut wie nie im Spiel benötigt, auf den Pfeiltasten. Da man die Kamera dieses mal mit C und V zoomt, kann man Gegenstände nur mit E aufheben. Außerdem muss man dieses mal aktiv W und S drücken um Leitern zu benutzen, entsprechend liegt springen nur auf der Leertaste. Die Steuerung funktioniert zwar meist gut, trotzdem ist es dieses mal ärgerlicher, dass man sie nicht anders belegen kann.
FAR: Changing Tides

Spielspaß:
Zu Beginn durchläuft man ein kurzes Tutorial zur Steuerung. Auf dem Weg zum Schiff werden einem dann auch die ersten Beispielrätsel gestellt, die einen auf das Spiel vorbereiten sollen. Das Spiel speichert automatisch, legt aber mehrere Spielstände an, so dass man einen älteren Stand laden kann. Dieses mal ist man auf ein Segelschiff unterwegs, das Segel setzen gestaltet sich auch etwas komplexer als im Vorgänger. So muss man dieses mal das Segel auch richtig im Wind halten um das Schiff maximal zu beschleunigen. Immer wieder wird man vor kleine, nicht sehr komplexe, Rätsel gestellt um Hindernisse zu beseitigen. Dort sammelt man meist auch Upgrades, so schaltet man sehr bald die Dampfmaschine frei. Dort wo man ein neues Upgrade frei schaltet, hat auch das Rätsel mit diesem Upgrade zu tun, so wird man schonmal vorab an das Upgrade herangeführt. Dieses mal gestaltet sich auch der Dampfantrieb komplexer. So muss man die Geschwindigkeit einstellen, hat hierbei auch einen Rückwärts-Gang zur Verfügung. Anschließend muss man den Ofen mit Brennstoff versorgen und mit einem Blasebalg anfeuern. Statt Druck abzulassen, muss man dieses mal den Antrieb kühlen, damit er nicht überhitzt.
FAR: Changing Tides
Das Schweißgerät ist jetzt tragbar kann dafür aber nur eine bestimmte Anzahl an Reparaturen durchführen, danach muss man ein Neues finden. Entsprechend Vorsichtiger sollte man sein und das Segel rechtzeitig einfahren. Allgemein ist das Spiel also um vieles Komplexer geworden und so leider nicht mehr ganz so entschleunigend, wie noch der Vorgänger. Besonders dann wenn man es zum U-Boot umgebaut hat und auch noch, neben dem Antrieb, den Auf- und Abtrieb steuern muss. Um Treibstoff zu finden ist ein Sonar eingebaut, welches die Position vorhandener Brennstoffe anzeigt. Leider ist dieses nur innerhalb vom Schiff sichtbar, wenn man sich oben um das Segel kümmert oder im Stress ist übersieht man so leicht das Sonar. Besonders stressig wird es beim Overdrive, wo man den Ofen lange überhitzen muss, dadurch den Antrieb kühlen muss und ständig für den Nachschub im Ofen sorgen muss. Dieser ist zum Glück nur zweimal im Spiel wirklich notwendig, wenn man nicht durchs Spiel hetzen möchte. Es fehlt dieses mal auch eine automatische Sammelfunktion des Brennstoffs, die noch im Vorgänger vorhanden war, entsprechend muss man sich bis zum Schluss selbst um den Treibstoff-Nachschub kümmern. Der Spielspaß bleibt so, durch das viele Micro-Management, etwas auf der Strecke. Die Spielzeit ist ähnlich zum Vorgänger und liegt bei 5 – 8 Stunden. Insgesamt macht das Spiel einen etwas schlechteren Gesamteindruck als der Vorgänger.
FAR: Changing Tides

Spielwelt:
Ein Steampunk-Setting, in einer postapokalyptischen Welt. Die Welt ist dieses mal völlig überflutet, bis auf einige Häuserspitzen die aus dem Wasser ragen. Trotzdem unterscheiden sich die Umgebungen sehr stark voneinander. Da am Rand oftmals noch etwas Land aus dem Meer ragt, kann man dort auch die unterschiedlichsten Tiere entdecken. Daneben sind natürlich auch Seemöwen oder gar Walfische unterwegs. Wie auch im Vorgänger sind alle andere Menschen spurlos verschwunden. Das Spiel ist dieses mal etwas vertikaler aufgebaut als noch der Vorgänger. Einmal dadurch, dass man auch nach unten abtauchen kann. Auch die Gebäude, die aus dem Meer ragen, sind deutlich höher als im Vorgänger. Leider durchbricht man dieses mal die vielen kleinen Hindernisse nicht ganz so spektakulär, wie noch im Vorgänger, sondern schiebt sie eher zur Seite weg.
FAR: Changing Tides

Fazit:
FAR: Changing Tiles denkt den Vorgänger weiter, alles wurde etwas komplexer gestaltet. Vielleicht teilweise etwas zu komplex, so dass das Spiel im Gegensatz zum Vorgänger etwas im Stress ausartet. Wer den Vorgänger gemocht hat wird das aber dem dem Spiel trotzdem verzeihen. Es ist nur etwas Schade, da man vom Vorgänger ein ruhigeres Feeling kennt. Auch sind einige Sachen, wie das Sonar nicht zu Ende gedacht. Man verpasst oftmals Treibstoff, weil man sich oben um das Segel kümmern muss, oder mit anderen Dingen beschäftigt ist. Vor allem da sich das Spiel nochmal deutlich in die Vertikale ausgebreitet hat. Zum Genießen der tollen Umgebung, bleibt so wenig Zeit. Das Spiel ist trotzdem gut, wenn auch nicht mehr ganz so gut wie der Vorgänger. Da anscheinend ein 3. Teil in Planung ist, hoffen wir einfach mal, dass man hier wieder zu alter Stärke zurück findet.
FAR: Changing Tides

Pluspunkte Minuspunkte
+ ruhig
+ Entdeckung
+ immer neue Funktionen
+ Hintergrundmusik
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– letztes Upgrade erfordert hohe Geschicklichkeit
– Sonar nur innerhalb des Schiffs sichtbar
– viel Micro-Management

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