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NoFear13

Lost Ark

am 10. Februar 2022 unter Action, MMORPG, Review, Rollenspiel, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Die Welt wurde von Dämonen überrannt, die aus dem ewigen Eis brachen. Eine erste Welle der Dämonen wurde besiegt, nur es kommen noch mehr. Man selbst schließt sich einer Expedition an, die auf der Suche nach der verlorenen Arche sind. Daher auch der Spielname Lost Ark. Leider geht alles schief und fast die ganze Gruppe wird versteinert. Man selbst entdeckt einen Schriftrolle, die einen als den Auserwählten ernennt, deswegen wird man fortan von einem Mann in Rabenkostüm und dessen Raben verfolgt. Die Story ist weder besonders spannend noch einfallsreich sondern nur nettes Beiwerk.
Lost Ark

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, wenn auch weit weg vom aktuellsten Stand der Technik. Einige nette Licht und Spiegelungseffekte sind vorhanden. Es kommt zu sehr großen Frameeinbrüchen, wenn man sich in einem Gebiet mit vielen Spielern befindet, das Spiel ist weit weg von jeglicher Optimierung. Ohne andere Spieler kommt das Spiel auf über 144 FPS.
Lost Ark

Sound:
Es ist eine deutsche Sprachausgabe vorhanden. Allerdings sind nur die Zwischensequenzen vollvertont, ansonsten sagen die Charaktere meist nur einen Satz, den Rest muss man lesen. Angenehme Hintergrundmusik, die aber schnell eintönig wird. Die Hintergrundsounds sind ebenfalls recht eintönig.
Lost Ark

Steuerung:
Die Steuerung kann bis auf einige Funktionen frei belegt werden. Jedoch ist sie etwas gewöhnungsbedürftig, besonders die Tatsache, dass mit Objekten durch G interagiert wird, was auch nicht geändert werden kann. Ab und zu kann man aber auch ganz normal mit Objekten interagieren indem man einfach auf diese klickt, das funktioniert aber nicht immer. Zu Beginn muss entschieden werden, ob man sich mit der rechter Maustaste bewegen will und mit links angreift, oder umgekehrt. Anschließend wählt man sein passendes Tastatur-Layout. Die Fähigkeiten können dann mit QWER und ASDF verwendet werden.
Lost Ark

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man eine Grundklasse, die auch das Geschlecht entscheidet und mehrere Ausprägungen hat. Dann gestaltet man seinen Charakter mit einigen Optionen. Die entsprechende Klassen-Ausprägung wählt man kurz danach, da der alte Prolog bis Level 10 gestrichen wurde und man nun direkt auf Level 10 mit der Subklasse startet. Dann schaltet man schnell die ersten Erfolge frei, für die man Kader-EP erhält und so im Kader-Rank aufsteigt. Dort kann man Bonus-Attribute freischalten, die für alle Charaktere des Kaders gelten. Zu Beginn startet man mit einem kleinen Prolog, der als Tutorial dient, aber übersprungen werden kann. Das Leben regeneriert sich sehr langsam automatisch, wahlweise kann man Heiltränke trinken. Im Kampf sammelt man dann Kampf-EP, mit der sich die Fähigkeiten steigern lassen. Jede Fähigkeit kann ab einem bestimmten Level mit Boni wie Blutung ausgestattet werden. Im Spiel selbst klopft man sich dann durch Dämonen und erhält neue Ausrüstung. Dafür findet man im ganzen Spiel Quests, für die man ebenfalls Kampf- und Kader-EP erhält. Die Hauptquests führt hier angenehm durch alle Gebiete und zu den meisten Nebenquests.
Lost Ark
Die Online-Komponente ist hierbei einfach nur nervig und unnötig, man kann aber wenn ein Abschnitt zu überlaufen ist zwischen den Channels wechseln, was oftmals etwas Abhilfe schafft. Allerdings gibt es auch hier einen nervigen und unnötigen Cooldown, wie oft mal zwischen den Channels wechseln kann. Es gibt einen Ingame-Shop in dem man sich ein paar Ingame-Vorteile kaufen kann. Wie eine Premium-Mitgliedschaft über die man mehr Leben und schnellere Lebensregeneration erhält und kostenlos Schnellreisen kann. Im Spiel findet man sehr viele Währungen und Funktionen die gerade am Anfang erschlagen. Mit Notenblätter, Sammlungen, Beziehungen zu den NPCs, etc. findet man ebenfalls sehr viel Inhalt vor. Im Ingame-Shop und für bestimmte Quests erhält man Begleiter, die automatisch Gegenstände aufsammeln und passive Boni liefern, auch Reittiere und Schiffe sind vorhanden. Oftmals muss man sich durch instanziierte Dungeons kämpfen, diese kann man in mehreren Schwierigkeitsgraden angehen, obwohl immer der höhere zu empfehlen ist, da man bessere Belohnungen bekommt. Wenn man dann mal vom Server getrennt wird, kann man den Dungeon von vorne beginnen. Kann man bei einem Tod am Anfang noch am Beginn des Dungeons starten und die Gegner bleiben Tod. Ist dies später nicht mehr möglich, hier wird man gezwungen entweder den Dungeon von vorne zu starten oder Federn, die für Echtgeld zu erwerben sind, zu verbrauchen um direkt an der Stelle wieder aufzuerstehen.
Lost Ark

Spielwelt:
Wie in den meisten Spielen wiegen Pflanzen und Blätter im Wind. Die verschiedenen Umgebungen sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Die ganze Spielwelt ist allerdings völlig unglaubwürdig, Gegner respawnen super schnell direkt vor einem, genauso wie für Quests notwendige Gegenstände. Das außerdem aufgrund des MMO-Gedanken so viele Auserwählte unterwegs sind, oder eine komplett ausgebrannte Stadt innerhalb von Stunden in altem Glanz erstrahlt, ist natürlich völliger Quatsch.
Lost Ark

Fazit:
Lasst die Finger von diesem Free-to-Play-Schrott, das Spiel steckt voller Pay2Win. Ihr braucht viele Heiltränke, kauft sie euch doch bessere im Ingame-Shop. Ihr wollt mehr Leben, kauft euch doch hier die Kristallin-Mitgliedschaft. Ihr braucht mächtigere Kartensets, kauft sie euch doch im Ingame-Shop. Dann natürlich wieder ein völlig verkackter Start von Amazon, die sich endlich aus der Spielebranche zurück ziehen sollten. Das natürlich dann so Frechheiten wie Twitch-Drops und Prime-Boni enthalten sind ist klar. Das Spiel ist außerdem kaum für Spielanfänger geeignet, da der Schwierigkeitsgrad extrem schwangt, zwischen viel zu einfach und viel zu schwer. Lockt man zu Beginn noch die Spieler, dass sie selbst bei einem Tod einfach nur Laufwege in Kauf nehmen müssen, benötigen angefütterte Spieler später kostenpflichtige Federn.
Lost Ark

Pluspunkte Minuspunkte
+ Monster-Geschnetzel
+ sehr viele Funktionen
– Ingame-Shop mit P2W-Inhalten
– unnötige Online-Komponente
– Spiel erschlägt einen etwas am Anfang
– Twitch-Drops
– Prime-Kunden-Inhalte
– Server-Probleme
– unausgewogener Schwierigkeitsgrad
– wenn man vom Server getrennt wird kann man in Dungeons von vorne Beginnen
– Inhalte die Ermutigen sollen Echtgeld zu investieren

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NoFear13

Dying Light 2

am 09. Februar 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt Aiden, einen Überlebenden der Zombie-Apokalypse. Dieser wurde zum Pilger, eine Personengruppe die durch die Welt reist und Aufgaben erfüllt. Er und seine Schwester waren als Kinder Versuchskaninchen in einem Labor. Aiden will seine Schwester wiederfinden und herausfinden was im Labor mit ihnen gemacht wurde. Er findet einen Mann, der mehr über seine Schwester weiß, als die beiden aufeinander treffen wird man allerdings von Männern von Waltz überrascht. Diese suchen nach einen Schlüssel, der fremde Mann überreicht Aiden den Schlüssel, den man unbedingt vor Waltz beschützen muss. Man kämpft sich also fortan, auf der Suche nach der Schwester durch Zombiehorden und beschützt dabei den Schlüssel. Nur für was braucht Waltz den Schlüssel, was ist aus der Schwester geworden und was hat es mit den Experimenten an Kindern auf sich? Das alles erfährt man in einer spannenden Geschichte voller Wendungen, wenn sie sich auch, gerade zum Ende, sehr zieht und nervige Elemente hat.
Dying Light 2

Grafik:
Das Spiel ist wirklich wunderhübsch und auf dem aktuellsten Stand der Technik. Raytracing ist entsprechend vorhanden und kann für alle Elemente einzeln aktiviert werden. Auch DLSS ist vorhanden und auch notwendig um 40 – 70 FPS bei 2K bei einigermaßen aktueller Hardware auf höchsten Settings zu erreichen.
Dying Light 2

Sound:
Das Spiel verfügt über eine deutsche Sprachausgabe, mit sehr guten Sprechern. Die Umgebungssounds sind hervorragend und sehr authentisch, man hat immer das Gefühl sich mitten in einer Zombie-Apokalypse zu befinden. Die Hintergrundmusik ist ebenfalls sehr gut und angenehm und passt sich der aktuellen Situation an.
Dying Light 2

Steuerung:
Die Steuerung ist genretypisch. Die Tasten können völlig frei belegt werden. Es gibt die Möglichkeit, dass man Tasten in bestimmten Situationen nur gedrückt halten muss, statt sie zu bashen, um z.B. Türen mit Gewalt zu öffnen. Das Einzige, das nicht ganz Optimal ist, ist dass das Spiel immer von einer QWERTY-Tastatur ausgeht. So muss man, da der Gleitschirm auf Z liegt, entsprechend Y drücken, obwohl Z angezeigt wird, was beim ersten Mal zu einem ungewollten Tod führt.
Dying Light 2

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man aus 3 Schwierigkeitsgraden, zwischen denen man jederzeit wechseln kann. In der Spielwelt kann man dann Pflanzen und andere Herstellungsobjekte sammeln.  Im Inventar kann man aus diesen Gegenstände, wie Verbände, Dietriche, etc. und Mods für die Waffen herstellen. Verbände sind dringend notwendig, da das Leben sich nicht automatisch wieder auffüllt, sondern nur durch Schlafen oder entsprechende Gegenstände. Die Waffen können gemoddet werden und auch nur so repariert werden, so verleiht man ihnen Gift, Feuer und ähnliche Zusatzschaden. Waffen die nicht gemoddet werden können, können auch nicht mehr repariert werden, außerdem kann man so nur 50 Haltbarkeit wieder herstellen. Die Baupläne, für Mods und andere Gegenstände können beim Händler u.A. mit Zombie-Marken verbessert werden. In der ganzen Welt sind Sammelobjekte in Form von Zeitungsartikeln, Briefen, etc. verteilt. Im Spiel sammelt man, je nach dem was man macht, Kampf-XP und Parkour-XP, diese erhält man auch durch Quests. Durch Kampf-XP schaltet man stärkere Angriffe frei. Durch Parkour-XP schaltet man Fähigkeiten wie Abrollen, etc. frei, damit man sich noch geschmeidiger durchs Spiel bewegen kann. Da die Straßen vor allem Nachts voller Zombies sind, bewegt man sich mit seinen Parkour-Fähigkeiten geschmeidig über die Dächer.  Im ganzen Spiel ist Hemmstoff verteilt, findet man drei Dosen, kann man sein Leben oder die Ausdauer steigern. Ausdauer wird benötigt, da sie sich beim Klettern verbraucht, nur mit höherer Ausdauer kann man bestimmte Orte erreichen, im Notfall muss man sich mit bestimmten Gegenständen pushen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist leider nicht möglich.  Nachts sollte man Schutz aufsuchen, da nicht nur die Zombies stärker sind, sondern man selbst nur eine gewisse Zeit im Dunkeln gegen die Zombiekrankheit immun ist. Dafür sind Nachts die verlassenen Gebäude einfacher erkundbar, da die Zombies auf den Straßen sind.
Dying Light 2
Die große Open-World ist vollgestopft mit sinnlosen Aktivitäten, die keinen Spaß machen.  Manche Aktivitäten können erst mit höherer Ausdauer geschafft werden, darauf wird man aber zu mindestens auf der Karte hingewiesen. Ausdauer ist ein guter Punkt, es gilt immer schnell zu machen, da sonst die Ausdauer beim klettern leer ist. Dass man sich nur eine bestimmte Zeit im Dunklen aufhalten kann nervt ebenfalls, auch dass man ständig an Zombies vorbei schleichen soll nervt. Dafür stößt man immer wieder auf Nebenmissionen, die teilweise recht spaßig sind. Ab und an trifft man Entscheidungen, die mittelfristige Auswirkungen haben. Eroberte Gebäude kann man entweder den Peacekeepern, oder den Überlebenden zuweisen. Als Belohnung gibt es bei den Peacekeepern Fallen in der Stadt, bei den Überlebenden Parkour-Abkürzungen. Die U-Bahnen können von Zombies befreit werden und mit Strom versorgt um Schnellreisepunkte freizuschalten. Im Spielverlauf bekommt man neue Gadget, wie einen Gleitschirm oder Kletterhaken, mit denen man sich einfacher durch die Stadt bewegen kann, diese kann man ebenfalls beim Händler aufwerten. Besonders nervig sind die Nachtjäger, die einen sobald sie einen zu Boden geworfen haben instant töten. Am Ende kann man sich zwischen zwei alternativen Enden entscheiden, egal wie man sich vorher entschieden hat. Es ist leider kein New-Game+ oder ähnliches vorhanden, man wird aber vor dem Epilog darauf hingewiesen, dass man alles Offene erledigen sollte, es empfiehlt sich entsprechend das Save-Game vorher zu sichern. Die Hauptstory an sich nimmt ca. 20 Stunden in Anspruch, mit Nebenbeschäftigungen kann man auf über 100 Stunden kommen. Was noch zu erwähnen ist, ist dass man ein Techlandkonto anlegen muss um bestimmte Extras in der Lagertruhe zu erhalten. In unserem Test ist es zu keinen schwerwiegenden Bugs gekommen, diese sollen aber vorhanden sein. Außerdem habe wir uns auf den Singleplayer-Modus beschränkt, da der Koop-Modus richtig schlecht ist.
Dying Light 2

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt äußerst authentisch, Pflanzen und Zweige wiegen im Wind. Das Spiel verfügt außerdem über einen dynamischer Tag- Nacht-Wechsel mit bestimmten spielerischen Auswirkungen. Die ganze Welt stammt direkt aus einem apokalyptischen Film und zieht den Spieler so vollkommen in ihrem Bann. Die verschiedenen Stadtteile sind zudem abwechslungsreich gestaltet, nur die Innenräume wiederholen sich gelegentlich. Da es sich aktuell bei Steam um die ungeschnittene Version handelt, die noch nicht indiziert wurde, kann man NPCs und Zombies Körperteile abtrennen.
Dying Light 2

Fazit:
Eine große Open-World sinnlos vollgestopft, so lässt sich Dying Light 2 am besten beschreiben. Ein eher durchschnittliches Spiel mit genialer Grafik. An allen Ecken und Enden merkt man dass das irgendetwas fehlt. Man kann keine Waffen reparieren. Man muss ständig auf die Ausdauer achten. Man muss nachts nicht nur mit den Zombies, sondern auch mit seiner Immunität rumärgern. Um diesen Ärger zu umgehen, darf man die Welt nach Hemmstoff durchsuchen oder halt entsprechende Online-Karten dafür verwenden. Das Spiel nervt oftmals nur statt Spaß zu machen, nur die Story lässt einen am Ball bleiben, diese ist dafür aber ausgezeichnet.
Dying Light 2

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Sound
+ Story
+ Nebenmissionen
+ Fraktionen
+ Entscheidungen
+ Schnellreisepunkte
+ Gadgets
+ alternative Enden
– Sammelobjekte
– Bonis durch Techlandkonto
– Twitch-Drops
– kein freies Speichern
– Waffen lassen sich nur durch Mods reparieren
– sinnlos vollgestopfte Open-World
– nerviges Ausdauersystem
– nerviges Immunitätssystem
– Zuviel Stealth
– kein New-Game+
– zu gefährliche Nachtjäger auch im End-Game

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NoFear13

Life is Strange Remastered Collection

am 05. Februar 2022 unter Abenteuer, Review, Test abgelegt

Vorwort:
Wir nehmen uns hier die komplette Collection vor, sowie sie auch überall verkauft wird. Es bleibt dann jedem überlassen ob er die Spiele in der geschichtlich korrekten Reihenfolge, also erst „Before the Storm“ und dann Life is Strange spielt, oder in der umgekehrten Reihenfolge, also der in der die Spiele erschienen sind. Wir haben uns für letztere Variante entscheiden und berichten im Story-Part entsprechend in dieser Reihenfolge. Wer die Story allerdings nicht kennt, dem empfehlen wir die geschichtlich korrekte Reihenfolge zu wählen, da man nach der Hauptgeschichte die Charaktere aus einem anderen Winkel sieht und nicht wirklich mit den Augen von Chloe rangeht. In der geschichtlich korrekten Reihenfolge werden weniger die Charaktere aus der Hauptstory verwendet und man kennt nur Rachel zu 100%, was das Verhalten von Chloe noch besser erklärt.
Life is Strange Remastered Collection

Story:
Man spielt die Schülerin Max, die Visionen von einem Sturm hat, der die Stadt Arcedia dem Untergang weiht. Neben diesen Visionen hat sie die Fähigkeit die Zeit zurückzuspulen. Vor einiger Zeit ist eine Mitschülerin Rachel verschwunden, man trifft auf Chloe, eine alte Freundin und die beste Freundin von Rachel. Gleich zu Beginn wird Chloe von einem Mitschüler Nathan tödlich mit einer Schusswaffe getroffen und Max verhindert diese Geschehnisse. Chloe und Max sind schnell wieder beste Freundinnen und reden über Kindertage, trotzdem nimmt es Chloe Max übel, dass sie sich nie gemeldet hat. Auf dem Weg die Stadt zu retten und hinter das verschwinden von Rachel zu kommen, stößt man auf harte Themen wie Mobbing, Selbstmord, Gewalt, etc., erfährt aber auch oftmals was hinter den Taten steckt. „Before the Storm“ hingegen erzählt die Vorgeschichte, also wie sich Rachel und Chloe kennengelernt haben. Hier spielt man Chloe und hat nicht die Fähigkeit, die Zeit zu manipulieren. Chloe und Rachel lernen sich also kennen und Schwänzen die Schule, auf einem Aussichtspunkt entdeckt Rachel wie ihr Vater eine fremde Frau küsst. Nur was hat es mit dieser Frau auf sich?
Life is Strange Remastered Collection

Grafik:
Eigentlich sollte man bei einem Remastered gerade eines so jungen Spiel erwarten, dass man dies auf den neusten Stand der Technik bringt. Die Grafik ist aber lediglich in Ordnung und zum Original nur leicht verbessert. Man merkt, dass auf größerer Entfernung viele Details verloren gehen. Das schlimmste sind die Zwischensequenzen, die in deutlich schlechterer Grafik vorhanden sind. Breitbildformate werden ebenfalls nicht unterstützt, hier findet man im Steam-Guide einige Guides die aber nicht alle Probleme zu 100% lösen.
Life is Strange Remastered Collection

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe, die Sprecher sind ausgezeichnet. Deutsche Untertitel sind vorhanden, die Untertitel sind aber im Hauptspiel etwas Bugie und stattdessen erscheinen die Keys der Untertitel. Es ist sehr Schade das man dem Remake keine deutsche Sprachausgabe spendiert hat. Der Sound wurde, wenn überhaupt, nur trivial überarbeitet, ist aber immer noch sehr gut. Die Musikauswahl ist hervorragend. Die Umgebungssounds sind realistisch und sorgen für eine ausgezeichnete Atmosphäre.
Life is Strange Remastered Collection

Steuerung:
Man kann die Tasten völlig frei belegen. Die Steuerung ist aber vollkommener Standard und sollte für jeden problemlos funktionieren. Ein voller Maussupport ist natürlich vorhanden. Was etwas komisch ist, ist dass man in „Before the Storm“ die Aktionsauswahl mit WASD trifft, im Hauptspiel dies mit der Maus tut, hier hätte man das ganze für das Remake vereinheitlichen oder Auswählen lassen können was man bevorzugt. Barrierefreiheitsoptionen, die mittlerweile in den Nachfolgern vorhanden sind, fehlen hier ebenfalls komplett. Auch hier hat man also keine Verbesserungen im Remaster vergenommen.
Life is Strange Remastered Collection

Spielspaß:
Gleich zu Beginn stößt man auf die Sammelobjekte, in Form von Objekten, von denen man Fotos macht. Die meiste Zeit im Spiel trifft man Entscheidungen, auch darüber wann es sinnvoll ist die Zeit zurück zu spulen. Oftmals im Spielverlauf verliert Max die Kontrolle über ihre Fähigkeit, so dass man an einer Stelle mit den Entscheidungen leben muss. Die Entscheidungen ändern aber nichts am grundsätzlichen Spielverlauf, sondern haben nur Auswirkungen innerhalb. Zum Schluss kann man zwischen zwei alternativen Enden wählen, egal wie man sich vorher entschieden hat. Wenn man sich nicht in Dialogen befindet, sucht man Objekte und erfüllt kleine Aufgaben, das Spiel ist daher mehr interaktiver Film als Spiel. Es wird immer noch nur automatisch gespeichert, man kann bereits abgeschlossene Kapitel erneut spielen, oder im Sammlermodus die Sammelobjekte sammeln. „Before the Storm“ spielt sich ähnlich, bis auf die Zeit-Manipulation, dafür gibt Chloe Wiederworte und kann so jemanden überzeugen. Das ist ein kleines Wortgefecht, indem es gilt die passende Wiederworte zu geben. Sammelobjekte sind hier Graffiti, die man an bestimmten Stellen hinschmieren kann. Bei beiden Spielen sind alle Episoden + die Bonusepisode bei „Before the Storm“ enthalten. Lediglich ein sinnloses Outfit-DLC ist noch vorhanden, welches nochmal 5 Euro kostet.
Life is Strange Remastered Collection

Spielwelt:
Die Spielwelt ist sehr realistisch. Pflanzen und Zweige bewegen sich im Wind. Überall sind Tiere unterwegs und die Charaktere gehen ihrem Tagesgeschäft nach.
Life is Strange Remastered Collection

Fazit:
Wer die beiden Spiele noch nicht hat, sollte auf jeden Fall das Remastered kaufen, hier bekommt man für ein paar Euro mehr eine leicht bessere Grafik. Dass Life is Strange ein absoluter Pflichtkauf ist, für alle ist die eine tolle Story möchten, bleibt unbestritten. Wer die beiden Spiele aber schon hat kann das Remastered getrost ignorieren, die Anpassungen sind trival. Hier zeigt Square Enix wie Geldgeil sie geworden sind: Warum wurde keine deutsche Sprachausgabe mitgeliefert? Warum wurde die Steuerung der beiden Spiele nicht vereinheitlich? Warum fehlen jegliche Barrierefreiheitsoptionen? Warum wurde die Grafik nicht komplett überarbeitet? Warum kein Breitbild-Support? Warum gibt es keine neue alternativen Enden? Ja, richtig, all das hätte den Gewinn geschmälert, von wirklichen Verbesserungen fehlt jegliche Spur und man will nur die Kuh weiter melken.
Life is Strange Remastered Collection

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Entscheidungen
+ Fähigkeit die Zeit zu manipulieren
– triviale Anpassungen im Remastered
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– keinerlei Verbesserungen
– kein Widescreen-Support
– keine neuen alternativen Enden
– sinnloses Outfit-DLC

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Conway: Disappearance at Dahlia View

am 03. Februar 2022 unter Abenteuer, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Das Spiel spielt in den 1950ern, man selbst spielt den ehemaligen Privatdetektiv Conway. Conway sitzt mittlerweile im Rollstuhl. In der Nachbarschaft wurde ein junges Kind im Alter von 8 Jahren entführt. Durch den Lärm der Polizei erwacht Conway aus seinem Sessel und macht sich mit seiner Kamera zum Fenster auf, um herauszufinden was vor sich geht.  Man macht also gleich die ersten Fotos von den Ermittlungen, anschließend nervt man die Anwohner mit seinen Fragen. Conways Tochter, die wirklich Polizistin ist, ist für die richtige Polizeiarbeit zuständig und bittet ihren Vater alles der Polizei zu überlassen. An diese Bitte hält sich der überalterte Ermittler natürlich nicht. Fortan verdächtigt er alle seine Nachbarn, spioniert diese aus und durchsucht ihre Wohnung. Am Ende gibt es eine kleine Wendung, welche das Intro leider erahnen lässt.
Conway: Disappearance at Dahlia View

Grafik:
Das ganze Spiel wird im schrecklichen Widescreen-Format dargestellt. Wenn man ESC drückt, merkt man das dies kompletter Quatsch ist da das Spiel ganz normal im 16:9 gerendert wird. Die Grafik wirkt komplett veraltet und alles wird mit dicken schwarzen Strichen umrandet um einen Comicstil darzustellen. Die Grafik ist zudem auf 60 FPS abgeriegelt.
Conway: Disappearance at Dahlia View

Sound:
Das Spiel ist nur in englischer Sprachausgabe verfügbar, es sind aber deutsche Untertitel vorhanden. Die Sprecher sind lediglich in Ordnung, aber zum größten Teil Lippensynchron. Im Hintergrund hört man Nachts Hundegebell und Eulen, tagsüber hört man Autos und Musik aus den Wohnungen. Die Musik passt sich der aktuellen Stimmung an und erzeugt diese auch zum großen Teil.
Conway: Disappearance at Dahlia View

Steuerung:
Die Tasten können frei belegt werden, ein Maussupport ist ebenfalls vorhanden. Das Spiel steuert sich zum größten Teil genretypisch. Da man im Rollstuhl unterwegs ist muss man aber erst mit WASD zu den zu untersuchenden Gegenstand hinrollen und dann nur F drücken. In den Barrierefreiheitsoptionen findet man einige Hilfeoptionen, so dass man z.B. nicht die Maus ziehen muss, sondern nur gedrückt halten um Schubladen zu öffnen, oder das man die Timer multipliziert oder ganz abschaltet. Ein riesiges Problem ist die feste Kameraposition die immer da ist, wo man sie gerade nicht gebrauchen kann, teilweise ist sie sogar verbugt und befindet sich im falschen Raum.
Conway: Disappearance at Dahlia View

Spielspaß:
Das Spiel durchläuft immer wieder den selben Zyklus. Im ersten Schritt sitzt Conway am Fenster und macht Fotos von nicht eindeutigen Szenen der Nachbarn. Danach geht es auf Einbruchstour und man durchsucht deren Wohnungen, wird man dann entdeckt fragt man die Nachbarn einfach aus, statt sich zu erklären. Falls man mal nicht weiß, wer als nächstes zu stalken ist, findet man in seinem Notizbuch die aktuellen Aufgaben. In den Wohnung kommt man dann solange nicht mehr aus den Zimmern, bis man alles gefunden hat. Das einzige was man übersehen darf sind sinnlose Sammelobjekte in Form von Briefmarken. Immer wieder stößt man auf kleine Probleme, die es zu lösen gilt, z.B. muss man einen Weg in den Keller finden um dort die Sicherungen auszutauschen. Ist mal eine Tür verschlossen muss man entweder den passenden Schlüssel finden, oder ein Objekt mit dem man die Tür knacken kann. Dieses Türknacken findet in einem kleinen Minispiel statt. In diesem muss man mit der Haarnadel immer wieder einen weg durchs Labyrinth finden und anschließend eine weitere Taste gedrückt halten. Fingerbrüche sind aufgrund der zufälligen Tasten natürlich inklusive, wahlweise lässt sich aber beides, sowohl das Labyrinth, sowie dass man die Tasten gedrückt halten muss, in den Barrierefreiheitsoptionen ausschalten. Hat man dann alles in der Wohnung ausspioniert gilt es die „Beweise“ an einem Ermittlungsboard zu verbinden. Wenn man falsch liegt kann man sich Tipps geben lassen, die in der letzten Stufe automatisch zum richtigen Ergebnis führen. Das Spiel speichert nur automatisch und ist auch in der aktuellen Version immer noch sehr verbugt, was häufiges Wechseln ins Hauptmenü und dann das fortsetzen des Spiels vom letzten Checkpoint notwendig macht. Ein Game-Breaking Bug ist uns jetzt nicht mehr untergekommen, war aber in früheren Spielversionen durchaus vorhanden. Nach ca. 9 Stunden ist man dann mit allen Nachbarn verfeindet und hat das Spiel durch.
Conway: Disappearance at Dahlia View

Spielwelt:
Im ganzen Spiel trifft man immer wieder auf Logikfehler. Gleich am Anfang spricht sowohl der Vater als auch Conway vom Kind mit Vor- und Nachnamen, was eher unüblich ist. Die komplette Spielwelt wirkt sehr leblos, es sind kaum Tiere vorhanden und bis auf die für die Szene notwendigen Nachbarn ist trotz der 40 Wohnungen niemand im Hinterhof unterwegs. Die Nachbarn, die man beobachtet, warten natürlich schön gemütlich mit ihrer nächsten Aktion bis das Foto geknipst ist. Conway ist zudem völlig unberührt, wenn er immer wieder fast entdeckt wird, vermutlich jahrelange Erfahrung. Zudem ist die komplette Nachbarschaft seltsam barrierefrei und wenn mal nicht, kommt Conway der Zufall zu Hilfe, wie ein Treppenlift des verstorbenen Ehemanns. Zudem weigert sich Conway, egal wie schrecklich die Ereignisse sind, die Polizei zu rufen und vernichtet lieber die Beweismittel. Das die Polizei dann ihre Beweise in der Bar einer Verdächtigen lagert hinterfragt man gar nicht mehr.
Conway: Disappearance at Dahlia View

Fazit:
Wer im echten Leben den ganzen Tag am Fenster sitzt und seine Nachbarn ausspioniert wie sie illegal Gartenabfälle verbrennen, bekommt hier die Story geboten die er sich im echten Leben wünscht. Alle anderen sollten einen großen Bogen um dieses Spiel machen, da die Story im letzten Drittel zwar spannend wird, das Ende aber doch absehbar ist. Alle anderen Aspekte des Spiels sind ebenfalls nur mittelklassig. So dass man lediglich 9 Stunden seines Lebens für dieses Spiel vergeudet. Auch sind immer noch einige nervige Bugs enthalten und das Spiel trieft vor Logik-Fehlern.
Conway: Disappearance at Dahlia View

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Tipps auf dem Ermittlungsboard
+ Notizbuch zeigt Aufgaben
+ im letzten Drittel spannend
– nur Widescreen-Format
– Grafik
– feste Kamera
– Nachbarn-Stalking
– leicht verbugt
– Tastenanordnung Schlösserknackspiel
– Sammelobjekte
– etwas kurz

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Life is Strange: True Colors

am 01. Februar 2022 unter Abenteuer, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Alex, die das Problem hat, dass die Gefühle anderer sie übermannen. Sie zieht zu ihrem Bruder Gabe, der selbst nichts von ihren Problemen weiß. In Haven angekommen schenkt ihr Bruder ihr seine alte Wohnung, da er eh bei seiner Freundin wohnt. Als die beiden zur Feier des Tages eine neue Platte auflegen und in der Wohnung tanzen, klopft es an der Tür. Es ist der Freund von Riley, Mac, der behauptet seine Freundin würde mit Gabe fremd gehen.
Life is Strange: True Colors
Mac prügelt also auf Gabe ein, Alex wird von dieser Wut übermannt und schlägt nun ihrerseits auf den Angreifer ein. Als ihr Bruder sie vom Angreifer ziehen möchte, verpasst sie aus versehen Gabe eine. Der Angreifer sucht das weite und auch Gabe hat es plötzlich eilig zur Arbeit zu kommen, obwohl er mehrfach betont es sei okay. Es gilt fortan sich in Haven einzuleben und mit den Gefühle der Einwohner richtig umzugehen und ihnen bei der Bewältigung zu helfen. Die Story ist eine spannende und emotionale Geschichte rund um die Stadt und die Minengesellschaft die diese zu beherrschen scheint.
Life is Strange: True Colors

Grafik:
Eine sehr schöne Grafik, die auch über Raytracing verfügt. Die Gesichtszüge und Emotionen der Charaktere sind sehr realistisch. Allerdings wirken die Haut und Haare der Personen seltsam glatt und daher leicht Comichaft. Dieses Problem trifft auch auf die restliche Welt zu, die leicht comichaft wirkt.
Life is Strange: True Colors

Sound:
Es ist eine deutsche Synchronisation mit professionellen deutschen Sprechern vorhanden. Diese ist ab und an nicht ganz lippensynchron, was aber eher selten der Fall ist. Im Hintergrund hört man Autos und das Gezwitscher von Vögeln. Die Hintergrundmusik in den Zen-Momenten ist angenehm, allerdings meist etwas zu schnulzig. Im restlichen Spiel findet man einen genialen Mix aus Indie, Punk, Rock und alten Popsongs.
Life is Strange: True Colors

Steuerung:
Zu Beginn wird man gleich auf die Barrierefreiheitsoptionen hingewiesen, hier sind u.A. Filter für Farbenblinde vorhanden oder die Möglichkeit auf Spielelemente die Schnelligkeit erfordern hingewiesen zu werden und diese dann optional zu überspringen. Es handelt sich hier aber um keine QTE, die gibt es im ganzen Spiel nicht, sondern einige Minispiele die im Spiel vorkommen. Die Tastenbelegung kann völlig frei gewählt werden. Die Standardsteuerung ist aber genretypisch und lässt dank vollen Maussupport keine Wünsche offen.
Life is Strange: True Colors

Spielspaß:
In erster Linie ist Life is Strange: True Colors wieder das typische Entscheidungsspiel. Man läuft also durch die Welt und trifft Entscheidung die Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen, nicht aber auf den grundsätzlichen Storyverlauf. Der besondere Kniff ist, dass man sich in die Gefühle der anderen reinversetzen kann und  ihnen so helfen kann mit diesen zurecht zu kommen. Die Personen haben hierfür eine farbliche Aura, deren Farbe zugleich die Emotion darstellt, z.B. steht rot für Wut. Das Spiel speichert nur automatisch, so dass man auch weniger die Möglichkeit hat mal Entscheidungen auszuprobieren. Man kann zwar jederzeit bereits vollende Kapitel neu anfangen, diese sind aber mit ca. 2 Stunden pro Kapitel zu lange um dies zu nutzen mal was auszutesten. Bestimmten Gegenständen in der Welt heften Gefühle an, die man erspüren kann und so Erinnerungen der Einwohner von Haven freischaltet. Diese dienen aber gleichzeitig als Sammelobjekte, für die es Achievements gibt. In der Welt sind einige Spielautomaten vorhanden an denen man Minispiele spielen kann. Ab und zu sind auch Minispiele in der Story vorhanden.
Life is Strange: True Colors
Wenn man sein Handy aufruft hat man daneben die aktuellen Aufgaben stehen, so dass man auch immer weiß was als nächstes zu tun ist. In dieser Ansicht wird man von den Einwohnern auf die Geschehnisse angesprochen, auch ist eine Art lokales Facebook vorhanden, wo die Leute über die Ereignisse in Haven schreiben. Das beste Kapitel ist allerdings Kapitel 3 in der man ein Live Action Role Playing Game mit den Einwohnern spielt, was wirklich toll umgesetzt ist. Dieses Kapitel bringt auch wirkliche Abwechslung ins Spiel, bevor es in die letzten beiden Kapitel geht. Nach ca. 10 Stunden ist man dann allerdings auch schon durch, lediglich einen kleinen DLC mit ebenfalls 2 – 3 Stunden gibt es noch.
Life is Strange: True Colors

Spielwelt:
Eine lebendig wirkende Spielwelt. Pflanzen und Zweige wiegen im Wind. In der Spielwelt sind einzeln animierte Vögel vorhanden die umher fliegen. Auch sonst wirkt die Tierwelt äußerst lebendig und es sind einige Tiere unterwegs. Auch die Menschen gehen ihrem Tagesgeschäft nach. Unterhalten sich aber viel über ihre Probleme, statt wirklich Smalltalk miteinander zu halten.
Life is Strange: True Colors

Fazit:
Eine emotionale Achterbahn-Fahrt der besonderen Art. Wer die Vorgänger gemocht hat wird True Colors lieben. Das Konzept wurde weiter gedacht und man hat es dieses mal geschafft wirklich ein Spiel zu schaffen und nicht nur einen interaktiven Film. So sind einige Minispiele und ein Kapitel mit einem LARP vorhanden das wirkliche Abwechslung ins Spiel bringt. Wer über die kurze Spielzeit von ca. 10 Stunden hinwegsehen kann und auf Story getriebene Spiele steht muss einfach zugreifen.
Life is Strange: True Colors

Pluspunkte Minuspunkte
+ Deutsche Synchronisation
+ tiefschürfte Story
+ Grafik
+ Sound
+ Entscheidungen
+ Minispiele
+ Handy und Liste der Aufgaben
+ Abwechslung
+ Fähigkeit die Gefühle anderer zu verstehen
– kein freies Speichern möglich
– leicht comichafte Grafik
– Sammelobjekte
– etwas kurz

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Sherlock Holmes Chapter One

am 31. Januar 2022 unter Adventure, Logikspiel, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt den jungen Sherlock Holmes, der mit seinem eingebildeten Freund Jon das Grab seiner Mutter in Cordona besuchen möchte. Im Hotel angekommen stolpert man schon in den ersten Fall rund um ein Medium, den man am Ankunftsabend löst. Am nächsten Morgen geht es zum Friedhof, dort angekommen findet man eine frisch deponierte Uhr am Grab seiner Mutter und eine frisch entzündete Kerze. Der Künstler, der dies hinterlassen hatte, erzählt Holmes, dass anders als vermutet, die Mutter nicht an Tuberkulose gestorben ist. Es wurde sogar ermittelt. Holmes begibt sich also zum Polizeiarchiv und stößt dort gleich auf seinen nächsten Fall. So hangelt man sich auf der Suche nach dem Hintergrund von Holmes Mutters Tod von Fall zu Fall und erfährt hierbei auch mehr über Holmes Kindheit. Die Hauptstory bleibt aber eher schwach, schon spannender sind die Fälle.
Sherlock Holmes Chapter One

Grafik:
Die Grafik ist durchaus hübsch, es sind Schatten- und Lichteffekte vorhanden. Lediglich die Spiegelungen sind teilweise etwas schwach umgesetzt und werden mangels Raytracing nur für sichtbare Gebäude dargestellt. Das Spiel verfügt über einige wenige Zwischensequenzen die nicht Live gerendert werden und in deutlich schlechtere Grafik gerendert sind.
Sherlock Holmes Chapter One

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe, die über deutsche Untertitel verfügt. Die Sprecher sind hervorragend und machen einen sehr guten Job. Die Hintergrundmusik passt sich der Situation an, ist aber etwas eintönig. Die restliche Soundkulisse ist gut und lässt einen ins Spiel eintauchen.
Sherlock Holmes Chapter One

Steuerung:
Die Steuerung kann völlig frei belegt werden. Die Standardsteuerung ist aber genretypisch und lässt keine großen Wünsche offen. Das Spiel verfügt über einen vollständigen Maussupport. Vor allem in den Kämpfen kann es trotzdem einmal passieren das Holmes an Gegenständen komisch hängen bleibt und es ist nicht möglich zu springen oder in Deckung zu gehen.
Sherlock Holmes Chapter One

Spielspaß:
Zu Beginn legt man zwei Schwierigkeitsgrade fest. Einmal für die Ermittlung, hier kann man aus vordefinierten wählen oder jeden Aspekt frei wählen z.B. ob man Tipps bekommt. Anschließend den für den Kampf, hier ist es sogar möglich zu wählen ob man die Kämpfe überspringen kann, auch hier kann man aus Vorgegebenen wählen oder jeden Aspekt einzeln festlegen. Der Schwierigkeitsgrad kann jederzeit in den Optionen geändert werden, dies macht aber ein Neuladen des Spielstands notwendig. Man kann jederzeit speichern, beim Laden startet man aber vom letzten Checkpoint oder nächsten Schnellreisepunkt. Im Spiel selbst gilt es dann die Fälle zu lösen indem man nach Hinweisen sucht. Manchmal muss man einen Hinweis anpinnen um sich mit den Personen über diese zu unterhalten oder weitere Hinweise dazu zu finden. Es gibt auch einige Analyseansichten die Informationen zu Personen und Gegenständen liefern. Teilweise gilt es Personen und Umgebungen in einer Detailansicht zu untersuchen. Die zu findenden Bereiche sind hier teilweise extrem klein und schwer zu finden, man erfährt lediglich wie viele es zu finden gilt. Mit Z kann man sich Hotspots in der nahen Umgebung anzeigen lassen, diese Funktion hat allerdings eine kleine Abklingzeit. Auf der Karte sieht man ob alle Hinweise gesammelt wurden. Teilweise muss man sich auch verkleiden um an Informationen zu kommen oder Orte zu betreten. Zu jedem Spielaspekt bekommt man beim ersten mal ein kleines Tutorial, kann dieses aber jederzeit erneut aufrufen. Am Ende der großen Fälle zieht man Schlussfolgerungen, in einer extra Ansicht, so kann man zu verschiedenen Endergebnissen kommen. Egal zu welchem Schluss man kommt und welches Endergebnis man auswählt, der Fall ist erfolgreich abgeschlossen.
Sherlock Holmes Chapter One
Das Spiel hat eine große Open-World, auf der man Schnellreisepunkte entdecken kann. In dieser Open-World findet man ab und an einige Neben-Fälle, bei denen es nur gilt Hinweise zu sammeln und die Geschehnisse zu rekonstruieren um sie zu lösen. Diese können teilweise als DLC erworben werden, die aber viel zu teuer sind, 5-10 Euro werden hier für diese Fälle fällig, 25 Euro für den Season-Pass. Nach jedem großen und kleinen Fall bekommt man etwas Geld. Von diesem kann man die Zeitung kaufen, wo nochmal über den Fall berichtet wird. In Kleidungsgeschäften kann man neue Kleidungsstücke erwerben, oder kostenlos ausleihen. In Möbelgeschäften kann man neue Möbel für das Anwesen erwerben. Der Spielspaß wird aber immer wieder durch nervige Elemente getrübt. So muss man immer wieder auf der Karte nach Straßennamen suchen um den Ort eines Falls zu finden. Die Neben-Fälle sind teilweise recht schwer und ohne Lösung kaum zu schaffen. So muss man sich in einem Fall verkleiden und in Verbrecherkluft eine bestimmte Personengruppe ansprechen, einen Hinweis dazu findet man nicht. Das Kampfsystem ist ebenfalls einfach nur nervig, man muss erst die Gegner kampfunfähig machen indem man kleine Bereiche an ihnen trifft, oder sie in Fallen lockt und sie dann in einem QTE ausknockt.  Wahlweise kann man sie einfach nieder schießen, was aber weder von Jon noch von der Polizei gern gesehen wird. Das Kampfsystem ist außerdem unausgereift, permanent bleibt man irgendwo hängen und rennt eigentlich nur dumm umher um sich in eine gute Position zu bringen, teilweise bleibt man sogar stecken und scheitert so. Vor Spielende muss man einen Spielstand angelegt haben um weiterspielen zu können und die verbleibenden Fälle zu lösen, da nach dem Abspann Schluss ist und das Spiel an einem Punkt ohne Umkehr automatisch gespeichert hat. Die Spielzeit ist in Ordnung und beträgt je nach Anzahl der Nebenfälle zwischen 10-20 Stunden.
Sherlock Holmes Chapter One

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt lebendig, überall gehen die Leute ihren Tagesgeschäft nach. Lediglich das sich Passanten in der Entfernen ruckartig bewegen um aus dem Sichtfeld zu verschwinden, stört die Immersion. Pflanzen und Zweige wiegen im Wind, es sind aber keine Wettereffekte vorhanden und der Wind bläst immer gleich stark. Das Spiel hat außerdem einen dynamischen Tag-/Nacht-Wechsel, der allerdings am Verhalten der Passanten nicht viel ändert.
Sherlock Holmes Chapter One

Fazit:
Sherlock Holmes Chapter One hat sehr viele kleine Schwächen und nervige Spielelemente. Es sollte beachtet werden, dass man permanent nach Straßennamen sucht, blöd um Gegner rumrennt oder die Kämpfe wahlweise überspringt und im Notfall zu einer Lösung greift. Wer über diese Schwächen hinwegsehen kann, sollte aufgrund der Story der Fälle und dem Sherlock Holmes-Feeling zugreifen. Für Chapter Two sollte man aber hier dringend nachbessern um aus dem gutem Spiel ein hervorragendes zu machen.
Sherlock Holmes Chapter One

Pluspunkte Minuspunkte
+ Sound
+ Schwierigkeitsgrade
+ Hotspotanzeige
+ viele Analyseansichten
+ man fühlt sich wie Sherlock Holmes
+ Open-World
+ Schnellreisepunkte
– nur englische Sprachausgabe
– Zwischensequenzen in schlechterer Grafik als Spiel
– nervige Straßennamen-Suche auf der Suche nach Schauorten
– Hilfesystem teilweise nicht ausreichend
– In Untersuchungen zu findende Bereiche teilweise extrem klein
– unausgereiftes und nerviges Kampfsystem
– Savegame startet vom letzten Checkpoint oder Schnellreise
– DLCs zu teuer

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BadDragonLord

Wanderer

am 30. Januar 2022 unter Adventure, Puzzle, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Man spielt Asher der auf der Suche nach seinem Großvater nach dem Untergang der Menschheit in dessen Apartment geht. Dort angekommen wird schnell klar, dass der Großvater irgendwie in dem ganzen verwickelt war. Man erhält eine Uhr, mit der sobald man sie repariert hat, mithilfe von Artefakten durch die Zeit reisen kann.
wanderer

Grafik:
Die Grafik ist für ein VR Spiel durchaus gelungen. Zwar nicht das Schönste was man in letzter Zeit gesehen hat, aber die Texturen sind scharf und alle Gegenstände sehen recht überzeugend aus.
wanderer

Sound:
Alles ist auf Englisch. Dafür ist alles schön vertont auch die Uhr kann Sprechen und einen bei mehr als einer Gelegenheit weiterhelfen mit Tips. Auch die Musik und Umgebungssounds passen zu dem, was gerade geschieht.
wanderer

Steuerung:
Alle Aktionen werden durch berühren oder festhalten durchgeführt. Nur an ein paar Stellen gibt es Punkte, die es erfordern sich von A nach B zu Teleportieren. Solange man mit Teleport anstatt Locomotion spielt, fällt das jedoch kaum auf. Der linke Stick kann jedoch bei Locomotion für diese benutzt werden, während der rechte Stick für das Snap-Turn oder Smooth-Turn ist. Es gibt nur einige wenige Stellen im Spiel, in denen man die eigene Bewegung nicht kontrollieren kann. Insgesamt dürfte es aber nicht zu einem großen Unwohlsein kommen bei diesem Spiel, wenn man eine für sich passende Einstellung wählt. Das Hauptmenü wird über Laserpointer bedient, während alle anderen Dinge im Spiel durch berühren bedient wird, wobei die sich annähernde Hand automatisch den Zeigefinger heraussteckt.
wanderer

Spielspaß:
Im Prinzip sind die einzelnen Abschnitte wie Escape Rooms aufgebaut. So rätselt man sich durch die einzelnen Abschnitte. Schnell wird aber klar, dass man Gegenstände aus anderen Abschnitten mitbringen muss um alle Puzzles zu lösen. Insgesamt sind die Puzzles nachvollziehbar aufgebaut, nur das kleine Inventar welches maximal auf 5 Slots geupradet werden kann, nervt recht schnell. Zum Glück können Gegenstände nicht verloren gehen und einfach in der Welt liegen gelassen werden. Auch kann eingestellt werden an welchem Handgelenk man seinen Begleiter, die Uhr, tragen möchte. Leider ist hier aufgefallen, dass dies obwohl beim ersten Anlegen einfach durch ausrüsten entschieden wird an welches Handgelenk sie angebracht wird, dies in den Einstellungen erst umgestellt werden muss. Da sonst, falls man das rechte Handgelenk bevorzugt hat, die Uhr nach einem Neustart am eingestellten linken Handgelenk ist. Insgesamt bietet das Spiel viel Abwechslung Rätsel sind hier jedoch der Hauptaugenmerk, aber es gibt auch Shooter und andere Geschicklichkeitsminispiele die bewältigt werden müssen. Diese sind aber nie zu schwierig um sie nicht zu schaffen.
wanderer

Spielwelt:
Das Apartment des Großvaters ist der Hub, von dem aus man in die anderen Zeit Perioden gelangt und dort wiederum kleine Abenteuer durchrätselt. Ab einem bestimmten Punkt fängt man an die Vergangenheit zu verändern, was dazu führt, dass sich das Apartment einmalig verändert. Dies wirkt zwar ganz nett und sorgt für Abwechslung, falls man jedoch einige Gegenstände in dieser Hub Welt zwischengelagert hat wird man diese nicht mehr wiederfinden. Was besonders Schade war, da man eventuell einen Gegenstand dort gelagert hat um das Aussehen der Uhr zu verändern.
wanderer

Fazit:
Das Spiel ist durchaus ein großer Rätselspaß mit gerade einmal 5 Stunden Spielzeit. Wie die meisten VR Spiele ist hier der Preis von 34 € für diese kurze Spielzeit etwas zu hoch angesetzt. Zwar ist alles Liebevoll gestaltet, aber ob dieser Preis wirklich sein muss? Man könnte noch Anprangern, dass das kleine Inventar viel zu häufig zu langem Rumsuchen nach den Gegenständen geführt hat. Leider gab es beim Testen auch kleinere Soundbugs, die aber durch einen Neustart des Spiels behoben werden konnten und keiner führte zu einem Verlust des Spielfortschrittes.
wanderer

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Abwechslung
+ Rätsel
+ Minigames
+ Motioncontrolleinbindung
+ Einstellungen für Motion
+ Vertonung
– Kurze Spielzeit
– Hoher Preis
– Kleines Inventar
– Leider nur Englisch
– Kleinere Bugs

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NoFear13

Bloody Spell

am 29. Januar 2022 unter Erotik, Hack & Slay, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Der Palast wurde von der Void Legion überrannt. Man selbst ist auf der Suche nach seiner Schwester die von dieser entführt wurde. Die ganze Geschichte dreht sich nur um diese Entführung. Vor dem letzten Kampf gibt es eine kleine Wendung, die aber nicht sonderlich spannend ist. Insgesamt ist die Story langweilig und nebensächlich. Am Ende bekommt man nicht einmal einen Abspann zu sehen sondern landet in einem weißen Raum, wo man mit dem Entwickler spricht, der verspricht die Story fortzuführen. Es ist zwar ganz nett das man hier kostenlosen neuen Content verspricht trotzdem fühlt man sich für eine Release-Version etwas veräppelt.
Bloody Spell

Grafik:
Man findet eine gute Grafik vor, die auch einige Schatteneffekte und Spieglungen aufweist. Obwohl die Grafik nur OK ist, ist sie nicht wirklich optimiert und läuft auch auf aktueller Hardware nicht immer komplett flüssig und somit mit starken Frame-Einbrüchen.
Bloody Spell

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine chinesische Sprachausgabe mit englischen Untertiteln. Das ganze Spiel ist nicht auf Deutsch sondern nur auf Englisch verfügbar. Es kommt auch immer wieder vor, das Texte nicht ins englische übersetzt worden, diese scheinen aber nicht wichtig zu sein. Zudem laufen einige englische Untertitel aus dem Bildschirm oder in Buttons, weswegen man sie nicht vollständig lesen kann. Die Hintergrundmusik ist nur in den Menüs vorhanden und nicht sonderlich gut. Auch die restlichen Sounds sind eher als Standard zu bezeichnen, geben aber gutes Feedback zum Kampf.
Bloody Spell

Steuerung:
Die Tasten können völlig frei belegt werden. Die Standard-Steuerung ist aber genre-typisch und es ist voller Maussupport vorhanden. Es fehlen leider einige Schnelltasten um schnell ins Ausrüstungsmenü und Skillmenü zu kommen. Auch ist in einigen Passagen eine feste Kameraposition vorgegeben, was nervig ist und zu Fehlsteuerungen führt.
Bloody Spell

Spielspaß:
Zu Beginn legt man einen Schwierigkeitsgrad fest, den leichtesten sollte jeder ohne Probleme schaffen. Dann landet man direkt im Spiel, dort kann man im Ausrüstungsmenü durch Skins, die man als DLC kauft oder im Spiel findet, jederzeit sein Geschlecht und Aussehen wechseln. Wahlweise kann man einen komplett neuen Charakter im Steam-Workshop auswählen. Anschließend geht es auf Monsterjagd, hier lassen getötete Gegner rote Blood-Points fallen. Mit diesen kann man an Schreinen einkaufen, oder man steckt sie in aktive und passive Skills. Dazu benötigt man allerdings die entsprechenden Skill-Kristalle, die man ebenfalls kauft, findet oder als Achievement-Belohnung erhält. Jeder Kristall steht hier für einen Skill will man also sein Leben leveln muss man einen entsprechenden Lebens-Kristall finden. Zusätzlich dazu gibt es zusätzliche Movesets pro Waffengattung. Diese können durch Waffenerfahrung, die man durch Verwendung der Waffengattung erhält, erweitert werden. Die Gegner und Truhen beinhalten zudem neue Ausrüstungen die entsprechende Attribute steigern. Das Leben regeneriert sich nicht automatisch sondern muss durch grüne Punkte in grün leuchteten Kisten wieder aufgefüllt werden, wahlweise kann man gefundene Heiltränke konsumieren. Für manche Skills und Bewegungen ist Energie erforderlich diese refreshed man durch lila Kisten. Daneben gibt es noch goldene Kisten, die man durch ein kleines Schiebe-Rätsel öffnen muss, wahlweise kann man ein magisches Armband finden, dass diese automatisch löst.
Bloody Spell
Das Spiel speichert nur automatisch, bereits geschaffte Kapitel können aber neu gestartet werden. Der Charakter behält seinen Fortschritt unabhängig davon.  Im Spiel stößt man dann immer wieder auf nervige Geschicklichkeitspassagen und ganz nette Minigames. Bosskämpfe sind ebenfalls vorhanden, erfordern aber keine Strategie sondern nur das richtige Timing. An bestimmten Stellen muss man Gegner übernehmen um weiter zu kommen, in deren Form muss man dann andere Gegner bekämpfen. In etwa 5 Stunden hat man dann aber die Story durch gespielt. Anschließend kann man noch einige Spielmodi wie Arena ausprobieren, die aber allesamt nicht sonderlich spannend sind. Ein Multiplayer ist auch vorhanden, dieser verfügt aber auch nur über ähnliche Modi. Zudem funktioniert aktuell der LAN-Button nicht und man muss Online auf chinesischen Servern mit extrem schlechten Ping spielen. Auch sind einige Modi trotz Version 1.0 noch ausgegraut, mit dem Hinweis, dass diese gerade implementiert werden. Insgesamt hat man das Gefühl dem Spiel fehlt es in der aktuellen Release-Version an Feinschliff, was den Spieleindruck etwas trübt.
Bloody Spell

Spielwelt:
Es wiegen sich Pflanzen und Zweige im Wind. Die Brüste der weiblichen Charaktere hüpfen bei Bewegungen nett auf und ab. Die Umgebungen sind abwechslungsreich, aber wenig glaubwürdig. Überall liegen Tode rum, man sieht aber bis auf ein Minispiel keine Ratten, Raben oder andere Tiere die sich an den Leichen gütlich tun.
Bloody Spell

Fazit:
Ein Spiel das mit Nacktheit markiert ist und keine beinhaltet. Bis auf die Tatsache, dass man seinen eigenen Charakter mit gekauften DLCs knapp bekleiden kann und die Legion-Priesterin knapp bekleidet ist und bei beiden die Brüste wackeln, ist nichts weiter Sexuelles vorhanden. Abgesehen davon bekommt man ein solides Hack-and-Slay-RPG mit einem coolen Moveset und ein paar netten Ideen, aber schwacher Story. Problematisch ist natürlich die chinesische Sprachausgabe und die nur in englisch verfügbaren Untertitel, die teilweise fehlerhaft sind. Daher sollte ein Kauf gut abgewogen sein, vor allem bei nur 5-7 Stunden Spielzeit, je nachdem was man noch an anderen Modi neben der Story spielt.
Bloody Spell

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrad
+ Skills
+ Waffen-Skillung durch Verwendung
+ Bosskämpfe
+ Hack and Slay mit coolem Movement
+ Steam-Workshop
– Performance
– kein freies Speichern
– keine Schnelltasten für Inventar und Skills
– nervige Geschicklichkeitspassagen
– keine englische Synchronisation
– nur in englisch verfügbar
– teilweise feste Kamera
– teilweise nicht übersetzt
– teilweise Untertitel die aus dem Bildschirm laufen
– Story
– schlechter Multiplayer
– sehr kurz

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NoFear13

Kapia

am 28. Januar 2022 unter Adventure, Review, Test abgelegt

Story:
Es gab einen Krieg, die Welt wurde verseucht und es wurde Kuppeln über die Städte gebaut. Man selbst spielt abwechselnd Stefan und dessen Enkelin. Stefan hat den Auftrag erhalten, eine Aufnahme von einer anderen Kolonie zu beschaffen. In seiner Heimatstadt Kapia angekommen, vermutet er einen Spion und versteckt erst einmal die Aufnahme. Kurz darauf wird er entführt und die Enkelin begibt sich auf Rettungsmission nach ihrem Opa. Nur was hat es mit der Entführung und dieser Aufnahme auf sich? Das erfährt man in einem kleinen Abenteuer.
Kapia

Grafik:
Das Adventure spielt in einer sehr altbackenen 3D-Grafik. Schatten und andere Effekte sind kaum vorhanden. Das Spiel fühlt sich so etwas aus der Zeit gefallen an.
Kapia

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe, aber mit deutschen Untertiteln. Die Sprecher wirken emotionslos und die Enkelin hat eine extrem nervige und piepsige Stimme. Die Hintergrundmusik ist angenehm aber etwas eintönig. Die restlichen Sound sind eher simple gehalten.
Kapia

Steuerung:
Das Spiel kann genretypisch mit der Maus gesteuert werden. Mit Tab kann man die Hotspots anzeigen lassen. Eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich aber auch bei einem Point-and-Click-Adventure nicht notwendig. Manchmal steuert sich das Spiel aufgrund der plötzlichen Kamera-Wechsel aber etwas schwer. Das Spiel kann auch mit einem Controller gespielt werden.
Kapia

Spielspaß:
Die Rätsel sind durchgehend logisch. Was etwas nervig ist, ist das man oftmals Vorbedingung erfüllen muss um Gegenstände aufzunehmen. Das Spiel verfügt auch über das ein oder andere Mini-Game, das entweder Geschicklichkeit, Logik oder Schnelligkeit erfordert. Falls man einmal nicht weiter kommt kann man Hinweise nach einer gewissen Zeit aufrufen. Da die Schauplätze aber recht begrenzt sind, braucht man das eher selten und nur wenn man etwas übersehen hat. Es ist kein freies Speichern möglich, das Spiel speichert immer wieder automatisch. Es ist aber möglich geschaffte Kapitel erneut zu spielen. Wie anfangs schon erwähnt spielt man immer wieder abwechselnd Großvater und Enkelin, die jeweilig ihre eigenen Herausforderungen erfüllen müssen. Das Spiel zeigt wie Point-and-Click-Adventures zu funktionieren haben. Es wurde aber nur von 2 Personen erstellt und hat daher einige Schwächen. Dazu gehört auch die Spielzeit von lediglich 3-5 Stunden.
Kapia

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt lebendig, überall unterhalten sich Menschen und Roboter. Die Figuren hinterlassen auch Spuren im Schnee. Das Spiel hat aber auch einige Logikfehler. So ist nicht ganz klar wie man von ein paar hinterlassenen Wachsstiften auf eine Entführung tippt, oder weiß das Opa die Aufnahme versteckt hat.
Kapia

Fazit:
Kapia erinnert an alte 3D-Adventures auch die Grafik scheint aus dieser Zeit zu sein. Aufgrund mangelnder Alternativen ist das mittelmäßige Spiel trotzdem zu empfehlen, für alle die sich nicht von der Grafik stören lassen. Da auch einige Hilfsfunktionen vorhanden sind muss auch keiner zu einer Lösung greifen. Für ein zwei Personen Projekt ist das Spiel ganz gut, für 20 Euro aber aufgrund der Schwächen sehr überteuert.
Kapia

Pluspunkte Minuspunkte
+ logische Rätsel
+ Mini-Games
+ Hotspots
+ Hinweise
+ Retro Charm
– Grafik
– Sound
– sehr kurz

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NoFear13

The Artful Escape

am 26. Januar 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Musik, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt den Volksmusiker Francis Vendetti. Dieser ist der Volksmusik nur zugehörige um in die Fußstapfen seines Onkels Johnson Vendetti zu treten. Man selbst ist zwiegespalten und will lieber eine andere Musikrichtung spielen. Am Abend vor dem Konzert, trifft man beim Üben auf eine verrückt wirkende Frau. Diese erzählt einem, dass sie öfters im Lightman abhängt und man sich dort treffen könnte. Allerdings kennt niemand in der Stadt einen solchen Ort oder Person. In der Nacht wird unser Held von einem Alien aus dem Schlaf geklopft. Sein Kapitän Lightman sucht eine neue Vorbänd und hat namentlich nach Francis gefragt. Da ist er wieder dieser Name Lightman, es geht also als Vorband auf eine Reise durch den Kosmos. Auf der sich Francis der Entdeckung der richtigen Musikrichtung und seiner wahren Person begibt.
The Artful Escape

Grafik:
Ein genialer Mix aus 2D-Elementen, die aber leicht in 3D angehaucht sind und 3D-Models, die leicht 2D angehaucht sind. Mit tollen Schatteneffekten und Spiegelungen im Wasser oder spiegelnden Objekten. Die Grafik wirkt eine seltsame Faszination aus, die man sich nicht ganz erklären kann.
The Artful Escape

Sound:
Da sich das Spiel um Musik dreht, ist die Musik spektakulär gut. Auch die Hintergrundsounds wirken stimmig. Die englischen Sprecher sind ebenfalls hervorragend und zudem Lippensynchron. Es sind aber deutsche Untertitel vorhanden, falls man dem englischen nicht ganz mächtig ist. Großer Pluspunkt ist der Mix aus ernsteren Themen und einem verrückten Humor.
The Artful Escape

Steuerung:
Die Tastenbelegung kann frei gewählt werden. Es wird zwar ein Controller empfohlen, es gibt aber keine großen Schwierigkeiten mit Maus und Tastatur zu spielen. Obwohl die Maus nur für die Menüs wirklich notwendig ist. Es gibt Abschnitte, in denen man Gitarre spielen muss, das erfolgt dann über die QWEAD-Tasten und geht gut von der Hand. Ein kleiner Tipp, legt S als Alternativ-Taste zu W fest, da der Ton in der Mitte angezeigt wird verspielt man sich so seltener.
The Artful Escape

Spielspaß:
Ein Mix aus einfachen Jump and Run und Abenteuer. Es ist kein freies Speichern möglich, das Spiel speichert an bestimmten Punkten automatisch. Man kann aber bereits abgeschlossen Kapitel jederzeit auswählen und den Abschnitt erneut spielen. In den Unterhaltungen wählt man immer wieder Antworten, auf die dann im Spielverlauf auch mal Bezug genommen wird. Am grundsätzlichen Spielverlauf ändert sich aber, aufgrund dieser Entscheidungen, nichts. Man kann so auch einen neuen Namen wählen, dieser wird aber bei der Synchronisation durch eine Melodie ersetzt.  Im zweiten Kapitel wählt man dann auch ein komplett neues Outfit, neue Frisur und eine neue Gitarre. An bestimmten Stellen in der Geschichte muss man eine vorgegebene Melodie nachspielen, indem man die aufleuchteten Noten drückt. Wie der Jump and Run-Teil, ist aber auch dieser Part sehr simple und einfach gehalten. Sollte man sich verspielen oder mal in den Abgrund fallen, starten man kurz vorher wieder, so dass man nur ein paar Töne oder Sprünge wiederholen muss. In 5 sehr spaßigen Stunden ist man dann aber schon am Ende angekommen.
The Artful Escape

Spielwelt:
Im Wind wiegende Gräser und Zweige, sowie fallendes Laub, trägt zur Inklusion in die Spielwelt bei. Die Stadt wirkt lebendig, Leute unterhalten sich, trinken Kaffee oder lesen Zeitung. Es gibt Vögel, die auf Geländern sitzen und wegfliegen sobald man sich ihnen nähert. Auch allerlei anderer realistisch wirkender Alien-Tiere sind vorhanden. Die verschiedenen Umgebungen, die man im Spielverlauf besucht, sind zudem sehr abwechslungsreich gestaltet.
The Artful Escape

Fazit:
Wer einen musikalischen Trip durchs Universum erleben möchte muss zugreifen. Die Story ist wirklich gut und auch die Soundkulisse ist genial. Lediglich die Spielzeit von nur 5 Stunden sollte man beim Kauf bedenken.
The Artful Escape

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafikstil
+ Story
+ Sound
+ Spielwelt
+ Spielemix
+ Humor
– kein freies Speichern
– keine deutsche Synchronisation
– etwas kurz

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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