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NoFear13

DEADCRAFT

am 19. Mai 2022 unter Action, Review, Test abgelegt

Story:
Ein Meteorit hat auf dem Planeten eingeschlagen, dieser wurde dadurch total unfruchtbar. Daneben brachte er einen Virus mit der viele Menschen in Zombies verwandelt hat. Man selbst spielt den Halb-Zombie Reid. In der Stadt wurde an ihm experimentiert, er konnte aber fliehen und will sich nun an seinen Peinigern rächen. Dafür muss er aber erst mal durch die Stadt und seinen Peinigern kommen. Die Story ist jetzt nicht besonders spannend, leitet aber einem an einem roten Faden durchs Spiel. Daneben trifft man allerhand verrückter Charaktere.
DEADCRAFT

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, die Texturen sind sehr grob gestaltet. Es sind ganz nette Schatteneffekte vorhanden, die Grafik wirkt aber insgesamt alt backen. Dafür läuft das Spiel flüssig, ist aber auf 120 FPS abgeriegelt. Man bekommt jetzt sicherlich keinen Augenkrebs bei diesem Spiel, es wäre aber deutlich mehr drin gewesen.
DEADCRAFT

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind ganz in Ordnung, es sind aber nur die Zwischensequenzen vertont. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Stimmung anpasst. Daneben hört man nur die Zombies und die Bevölkerung. Auch die restlichen Soundeffekte sind eher Standard, geben aber ein gutes Feedback.
DEADCRAFT

Steuerung:
Im Hauptmenü ist kein Maussupport vorhanden. Im Spiel dann schon, allerdings nur insofern, dass man mit Rechtsklick in den Zielmodus gelangt und mit der linken Maustaste angreift. Daneben bewegt man die Kamera mit der Maus. Das Spiel steuert sich insgesamt eher untypisch. Die meisten Tasten können frei belegt werden, allerdings erkennt das Spiel zwar den Druck auf die Seitentasten der Maus hat diese Einstellung dann aber nicht übernommen. Es gibt einige Tasten, die man nicht anpassen kann, so muss man sich mit Return durch die Dialoge drücken. Falls man dann gleichzeitig die Maus benutzen will, ist das unmöglich außer man skriptet seine Maus. Auch das es keine Schnelltasten für die Skills oder das Inventar gibt ist inakzeptabel. Lediglich die Karte kann mit M geöffnet werden. Ansonsten muss man immer Tab drücken, ESC hat keine Funktion, dort kann man dann mit O und P durch die Optionen wechseln. In keinen dieser Menüs ist ein Maussupport vorhanden und man muss alles mit der Tastatur steuern. Gerade im Inventar ist das nur nervig, hier hätte man deutlich mehr Zeit investieren müssen die Steuerung für den PC zu optimieren.
DEADCRAFT

Spielspaß:
Man bekommt von Anfang an Quests, die ersten dienen für ein grobes Tutorial welches nur die Eigenarten des Spiels erklärt. Im Spielverlauf bekommt man dann weitere Quests, die Quest-Belohnungen in Form von Gegenständen bieten. Das Spiel hat ein wenig Survival-Elemente, so muss man regelmäßigen Essen und Trinken. Daneben hat man eine Lebens- und Ausdaueranzeige, beides wird beim Schlafen wieder aufgefüllt. Allerdings nur perfekt, wenn man auch vollständig mit Nahrung versorgt ist. Hat man keine Ausdauer mehr, verliert man langsam Leben, genauso wenn man schlecht genährt ist. Im Spiel besiegt man dann Gegner und bekommt Erfahrungspunkte, mit diesen kann man neue Fähigkeiten erwerben wie einen höheren Energiebalken, langsamen Nahrungsverbrauch. Daneben kann man auch neue Objekte erlernen, diese müssen an der Werkbank hergestellt werden. Diese dienen meist dazu seine Überlebenschancen zu verbessern, indem man aus giftigen Schlammwasser normales macht oder verdorbenes Rattenfleisch kocht. Dazu muss man natürlich erstmal in der Welt die Crafting-Materialien sammeln. Man kann nicht von Anfang an alle Fähigkeiten lernen, man muss erst in der Story fortfahren um weitere Skills freizuschalten. Das große Feature ist, dass man Zombies anpflanzen kann und diese zur Unterstützung mitnimmt, oder aus ihnen erweiterte Gegenstände herstellt. Das Spiel kann nur an den Notizbüchern in der Welt gespeichert werden, daneben speichert es ab und an automatisch. Man hat ein sehr beschränktes Inventar, kann aber später Lager bauen.
DEADCRAFT
Die meisten Spielelemente nerven schnell, so ist es unverständlich warum sich die Energie nicht automatisch wieder auffüllt und man sich auch darum noch kümmern muss. Das alles macht das Spiel zu Beginn unglaublich schwer und einfach nur nervig mit den späteren Skills muss man sich immer weniger drum kümmern. In der Stadt kann man Chaos anrichten, dann steigt aber der Fahndungslevel und alle greifen einen an. Daneben kann auch seine Zombie-Fähigkeiten nutzen, dafür muss man sich mit Zombie-Innereien ernähren. Je mehr, desto stärker wird der Zombieteil, aber desto mehr verhält man sich auch wie ein Zombie und wird von den Stadtbewohnern angegriffen. Auch sinkt die Verteidigung mit höheren Zombielevel. Ist man dagegen komplett menschlich, schrumpft der Lebensbalken extrem zusammen. Man sollte also darauf achten möglichst ausgewogen zu sein. Später schaltet man eine Schnellreise zum Lager frei, dafür muss man einen bestimmten Gegenstand herstellen. Auch wird mit jedem neuen Level-Abschnitt Abkürzungen geschaffen, sodass man schnell zwischen Lager und neuen Punkt reist. Vor jedem neuen Levelabschnitt kommt ein knackiger Bosskampf und im neuen Levelabschnitt gibt es stärkere Zombies aber auch höheres Crafting-Material. Das Spiel ist nicht schwer so lange man genug Heiltränke und Zombies dabei hat, um das alles zu sammeln wird das Spiel sehr grindig. Die Spielzeit beträgt je nach Anzahl der Nebenquest etwa 20 bis 40 Stunden.
DEADCRAFT

Spielwelt:
Eine trostlose Welt die von Zombies bevölkert wird. Die einzelnen Levelabschnitte sind Schlauchartig aufgebaut, haben aber nette Details und sich leicht unterschiedlich gestaltet. Daneben kommt jede Menge Blut zum Einsatz und man kann die Gegner regelrecht zerstückeln. Es ist ein dynamischer Tag-Nacht-Wechsel vorhanden, die Einwohner ziehen sich Nachts in ihre Häuser zurück. Daneben gibt es Wochentage, so haben die Geschäfte nur gewisse Öffnungszeiten und Tage an denen sie nicht geöffnet haben. Auch gibt es Angebots-Tage, an denen die Waren besonders günstig sind.
DEADCRAFT

Fazit:
Die Grundidee von DeadCraft ist wirklich nett, dass man nicht nur gegen Zombies kämpfen muss, sondern diese auch selbst züchten kann. Leider hat man es mit den Überlebenselementen etwas zu gut gemeint und diese nerven einfach nur. Daneben wird das Spiel ziemlich einfach, wenn man genug Heiltränke und Zombieunterstützung hat. Allerdings muss man diese auch erstmal züchten und entsprechende Materialien sammeln, wodurch das Spiel recht grindig wird. Wer damit kein Problem hat, bekommt ein tolles Action-Survival-Game der etwas anderen Art.
DEADCRAFT

Pluspunkte Minuspunkte
+ Blut
+ Gewalt
+ Humor
+ Zombiearmee züchten
+ Zombie-Fähigkeiten
+ großer Skill-Tree
– keine deutsche Sprachausgabe
– Steuerung
– kein vernünftiger Maussupport
– kleines Inventar
– nervige Spielelemente
– grindig

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NoFear13

Vacation Simulator

am 18. Mai 2022 unter Abenteuer, Puzzle, Review, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Es geht endlich in den wohl verdienten Urlaub. Dazu begibt man sich ein virtuelles Urlaubs-Resort mit lauter Robotern. Als einziger Mensch muss man Erinnerungen sammeln um neue Orte freizuschalten. Leider geht alles schief und Effizienz-Bot ist nicht gerade von deiner Urlaubs-Effizienz begeistert. Egal was er versucht deine Urlaubs-Effizienz mag nicht so recht steigen. Ist der Urlaub überhaupt noch zu retten, das erfährt man in diesem kleinen lustigen Urlaubs-Abenteuer.
Vacation Simulator

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit guten Schatteneffekten. Der Grafikstil ist zeitlos und man merkt dem Spiel kaum sein Alter an. Im VR-Modus fühlt sich die Grafik echt gut an und hat ein tolles mitten drin Gefühl.
Vacation Simulator

Sound:
Im Hintergrund schalt überall aus Lautsprechern in der Umgebung. Diese ändert sich auch von Level zu Level und ist passend zur Umgebung. Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar, hat aber mittlerweile deutsche Untertitel. Die meisten Texte in der Umgebung sind aber weiterhin nur Englisch genauso der Computer, wo man sich alle entdeckte Items drucken lassen kann. So muss man die Items entsprechend auf Englisch suchen. Die englischen Sprecher sind hervorragend und besonders genial ist, wenn sie wieder einmal etwas mit einer defekten Computerstimme sagen. Allgemein hat das Spiel einen tollen Humor und macht so richtig Spaß. Auch die restlichen Soundeffekte sind sehr gut und geben hervorragendes Feedback.
Vacation Simulator

Steuerung:
Mit den Touchpads teleportiert man sich von Ort zu Ort. Dort kann man alle Objekte mit dem Trigger aufnehmen und durch simples zusammenführen kombinieren. Damit man Objekte auf seine Reise mitnehmen kann, kann man diese einfach in seinem Rucksack auf dem Rücken deponieren. Dort führt man auch seine Polaroid-Kamera mit, mit der man Urlaubsfotos machen kann. Über den Rucksack kommt man auch in die Optionen, wo man sogar die Polaroids importieren und auf dem Rechner speichern kann. Die Steuerung geht gut von der Hand und ist vor allem für VR-Anfänger einfach zu erlernen. Das Spiel hat sogar einen Modus für kleine Menschen, dann schrumpfen alle Objekte, sodass auch Kinder sie einfach erreichen können. Wenn mal etwas außerhalb vom greifbaren Bereich fällt, wird es wieder zurück teleportiert, sodass es nie wirklich Ärger gibt. Außerdem werden Objekte die auf dem Boden liegen, automatisch etwas von diesem abgehoben, wenn man sie greifen möchte.
Vacation Simulator

Spielspaß:
Im Grunde besteht das Spiel nur aus einer Reihe von Mini-Games und Rätseln. Dass diese aber durch eine zusammenhängende Welt verbunden sind, macht den Reiz aus. Auch passen die Aktivitäten zur jeweiligen Umgebung, so hat man in den Bergen ein Ski-Mini-Game und ein Kletter-Mini-Game. Im Strand-Bereich kann man Wasser-Ball spielen oder Sand-Burgen bauen. Daneben gibt es in allen 3 Umgebungen immer wieder Foto-Aufgaben oder Käfer-Sammelaufgaben. Trotzdem bietet das Spiel jede Menge Abwechslung. Ziel des Spiels ist es in jeder Umgebung mindestens 5 Mini-Games zu spielen und so Erinnerungen zu sammeln. Dann gelangt man in den letzten Bereich der jeweiligen Umgebung und erlebt dort ein besonderes Erlebnis. So muss man im Strand-Bereich nach einem Schatz tauchen. Es ist aber nie erforderlich alle Mini-Games zu spielen und zu schaffen. Zum Spielabschluss muss man nur 30 Erinnerungen gesammelt haben, was gerade einmal ein Drittel der Erinnerungen sind. Das hat man bereits in ca. 4 Stunden geschafft. Danach kann man die restlichen Erinnerungen sammeln oder sich an das kostenlose DLC „Back to Job“ machen, dieses beschäftigt nochmal ca. 1 Stunde. In diesem DLC arbeitet man in einer kleinen Bude und muss die Wünsche der Pool-Gäste erfüllen, die ersten Pool-Gäste dienen hier als Tutorial und haben ganz lustige Geschichten dabei. Danach geht es endlos weiter.
Vacation Simulator

Spielwelt:
Drei sehr unterschiedlich gestaltete Umgebungen, die allesamt ganz nette Details haben. Die Spielwelt ist frei begehbar, aber nicht wirklich groß. Trotzdem wirkt sie authentisch und auch die unterschiedlich gestalten Roboter tragen jede Menge dazu bei. Noch dazu sieht sich das Spiel selbst als Simulation, heißt man ist sich darüber bewusst, dass das alles nicht real ist. Umso realistischer wirkt die Welt, daneben sind auch zahlreiche Tiere unterwegs die oftmals zu Mini-Games gehören. Daneben haben die ganzen Bots ihre eigenen Verhaltensweisen und das Spiel ist voller Gags.
Vacation Simulator

Fazit:
Vacation Simulator ist ein tolles Spielerlebnis, das man auf keinen Fall verpassen sollte. Wer mal einen Kurzurlaub benötigt ist hier genau richtig und das beste man muss dafür nicht einmal das Haus verlassen. Für alle VR-Spieler daher auf jeden Fall ein Must-have, vor allem da man immer mal wieder hereinschauen kann. Da man auch nicht alle Erinnerungen und somit Mini-Games schaffen muss ist das Spiel nie frustrierend. Wer aber alles schaffen will, kann dies auch tun und immer mal wieder einen Kurzurlaub nachschieben. Lediglich der Preis von 25 Euro ist für ein 3 Jahre altes Spiel und 5 Stunden Spielzeit schon etwas hoch. Im nächsten Sale sollte man aber auf jeden Fall mal für 5 bis 10 Euro zuschlagen. Wahlweise bekommt ihr diesen Preis jetzt schon über unseren Bestell-Link bei Kinguin.
Vacation Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Urlaub
+ Humor
+ Mini-Games
+ Rätsel
+ Spielwelt
+ Steuerung
+ kostenloses DLC
+ man muss nicht alle Erinnerungen sammeln
– …-Simulator
– keine deutsche Sprachausgabe

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NoFear13

Job Simulator

am 18. Mai 2022 unter Review, Simulation, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Es ist das Jahr 2050, kein Mensch muss mehr arbeiten. Daher besucht man ein Museum wo die alten Menschen-Jobs archiviert wurden. Diese kann man im Museum in einer virtuellen Realität mit Robotern ausprobieren. Zur Auswahl stehen Büroangestellter, Koch, Verkäufer und Automechaniker. Jeder Job wird so dargestellt wie es sich die Roboter vorstellen, also komplett verzerrt und doch erschreckend nah dran.
Job Simulator

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit guten Schatteneffekten. Der Grafikstil ist zeitlos und man merkt dem Spiel sein Alter kaum an. Die Welt fühlt sich trotz des Grafikstils in VR ziemlich realistisch an.
Job Simulator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich nur auf Englisch verfügbar, hat aber mittlerweile deutsche Untertitel spendiert bekommen. Die Sprecher sind recht gut und haben einen tollen Wortwitz. Besonders lustig sind die Aussetzer mit computerverzerrter Stimme, was einen immer wieder in Gedächtnis ruft dass das alles nur eine Simulation ist. In den jeweiligen Umgebungen steht oftmals ein Radio, ein CD-Player, etc. wo man sich Musik anmachen kann und die Lautstärke einstellen. Ansonsten hört man passende Sounds je nach Job z. B. im Büro die anderen Kollegen, in der Autowerkstatt vorbei fahrende Autos. Die restliche Soundkulisse ist ebenfalls sehr gut und gibt ein hervorragendes Feedback.
Job Simulator

Steuerung:
In jedem Job hat man eine sehr kleine Area, die man im raumfüllenden VR begehen kann, es langt aber meist ein Schritt nach Links oder Rechts um alles bequem zu erreichen. Die Gegenstände werden mit dem Trigger aufgenommen und entsprechend kombiniert oder positioniert um die Aufgabe zu erfüllen. Die Steuerung funktioniert hervorragend und das Spiel ist vor allem für VR-Anfänger gut geeignet.
Job Simulator

Spielspaß:
Es stehen 4 Jobs zur Auswahl, man wählt eine entsprechende Kassette und legt diese ein. Im jeweiligen Job hat man dann irgendwo im Raum einen Bildschirm der die nächsten Schritte beschreibt, so ist jeder Job leicht zu erfüllen. In den Jobs bekommt man dann abwechslungsreiche und teilweise recht lustige Aufgaben gestellt, wie alles Beweismaterial im Büro zu schreddern, bevor die Polizei kommt. Oftmals wird der Job so dargestellt wie sich die Roboter diesen vorstellen, nicht wie er wirklich stattgefunden hat, diese Ironie ist aber trotzdem erschreckend nah an der Realität. Jeder Job ist in ca. 1 Stunde durchgespielt und endet genau in dem Moment wo sich Vorgänge wiederholen würden. Wenn man alle 4 Jobs einmal durchgespielt hat, bekommt man Mods, wie das man ohne Gravitation oder den Job im Puppenhaus-Modus nachspielen kann. Außerdem kann man die Jobs auch im Endlos-Modus spielen, falls man von einem Job nicht genug bekommen kann.
Job Simulator

Spielwelt:
Die 4 Jobs finden in unterschiedlichen sehr realistisch nachempfundenen Umgebungen statt. Es gibt jede Menge zu entdecken, so kann man im Büro Papierflieger werfen, oder im Internet 4 Mini-Games bestellen und spielen. Auch die Roboter sind sehr unterschiedlich gestaltet und haben alle ihren eigenen Charakter. Insgesamt ist die Spielwelt jetzt nicht super realistisch, vor allem durch die recht kleinen Bereiche, aber trotzdem soweit stimmig.
Job Simulator

Fazit:
Job Simulator ist ein tolles VR-Spiel für alle die auf tollen Humor stehen und nicht wirklich einen Job simuliert haben wollen. Die Jobs werden alle so dargestellt als würde sie jemand erklären, der den Job nur aus Büchern kennt. Gerade das macht den großen Charme des Spiels aus. Für alle die ein VR-Headset besitzen, daher ein absolutes Must-have, wenn auch die Spielzeit von lediglich 5 Stunden den Preis von 20 Euro nicht ganz rechtfertigt. Im nächsten Sale sollte man sich das Spiel aber definitiv holen.
Job Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Roboter
+ Jobs
+ Humor
+ Job-Mods
+ Endlosmodus
– …-Simulator
– nur 4 Jobs
– kleine Bereiche

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NoFear13

The Centennial Case: A Shijima Story

am 17. Mai 2022 unter Abenteuer, Review, Rätsel, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt Haruka, eine erfolgreiche Krimi-Autorin. Dafür hat sie einen Fachmann Eiji, der prüft, ob die Bücher akkurat sind. Jetzt hat Eiji ein Problem unter einem Baum auf seinem Grundstück wurde eine hundert Jahre alte Leiche entdeckt. Eiji will aufklären, wer der Tode war und warum er ermordet wurde, dafür benötigt er die Hilfe von Haruka. Er vermutet, dass es etwas mit der Frucht der Jugend zu tun hat, die er unbedingt finden will, um sie für die Wissenschaft nutzbar zu machen. Also begibt sich Haruka auf Zeitreise, um Mordfälle der vergangenen Zeiten zu lösen, die sich alle rund um die Frucht drehen. Die Story ist jetzt nicht besonders spannend und schon arger Nonsens und motiviert daher kaum zum weiter spielen. Gerade das Ende ist für einen Krimi totaler Unfug und macht das Spiel endgültig kaputt.
The Centennial Case: A Shijima Story

Grafik:
Echtfilm-Szenen im Breitbildformat mit starker Fragmentierung, da sie auch nur in 1080p verfügbar sind. Durch das Breitbildformat hat man schwarze Balken, diese sind aber auch auf einem passenden Monitor vorhanden, da das Videomaterial selbst die schwarzen Balken beinhaltet. Die Grafik ist daher völlig inakzeptabel, lediglich die Szenen im Gedankenraum sind echte Grafik, hier sind auch nette Spiegelungseffekte vorhanden. Im Gedankenraum wird auch endlich der komplette Bildschirm genutzt. Daneben gibt es eine Szene, in der man aus einem Raum entkommen muss. Hier kann man sich in einem aus Real-Fotos bestehenden Raum umsehen und die Gegenstände in diesem Analysieren. Das ist jedoch eines der wenigen Highlights des Spiels.
The Centennial Case: A Shijima Story

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur englische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind in Ordnung, aber völlig emotionslos und teilweise sprechen sie undeutlich. Daneben sind sie nicht wirklich Lippensynchron, oftmals Sprechen sie weiter, obwohl der Schauspieler nicht mehr spricht oder sprechen schon, wo der Schauspieler noch nicht spricht. Es kann sich hierbei also nicht wirklich um professionelle Synchronsprecher handeln. Im Hintergrund hört man eine passende Soundkulisse, außerdem spielt eine angenehme sich der Situation anpassende Musik. Die restlichen Soundeffekte außerhalb des Films sind Standard und geben nur etwas Feedback.
The Centennial Case: A Shijima Story

Steuerung:
An der Steuerung passt gar nichts. Im Hauptmenü ist kein Maussupport vorhanden. Im Spiel nur im Gedankenraum und in der Escape-Szene. Ins Hauptmenü gelangt man mit Shift statt ESC. Die meisten Tasten können zwar angepasst werden, das aber nicht. Die Tasten können aber nicht auf Seitentasten der Maus gelegt werden. Das Spiel ist so furchtbar zu steuern, die wenigsten Tasten sind so wie man es erwartet. Zum Glück wird die ganze Zeit unten angezeigt, welche Tasten man drücken kann. Auch im Gedankenraum muss man genau darauf achten, wie man die Bahn zum Kombinieren stellt. Statt diese einfach Horizontal darzustellen hat man sich für eine Iso-Ansicht entschieden, die oft dazu führt, dass man die Hinweise nicht sauber anbringen kann.
The Centennial Case: A Shijima Story

Spielspaß:
Im Spiel schaut man sich Filmszenen an, diese geben Hinweise. An bestimmten Stellen landet man im Gedankenraum und muss die Hinweise mit dem Rätsel verbinden, um so Hypothesen zu erlangen. Mit diesen überführt man dann den Mörder, ist die gewählte Hypothese falsch, bekommt man das gleich von allen Anwesenden erklärt und muss eine andere wählen. Leider geht es dabei jedes Mal wieder über den Gedankenraum, was zu nervigen Wartezeiten führt. Vor allem da man erst wieder zum Ende scrollen muss und den Fall dort abschließen. Daneben muss man Entscheidungen treffen, das Ganze ist trotzdem mehr interaktiver Film wie wirkliches Spiel. Vor allem, da die gewählten Entscheidungen kaum Auswirkungen haben. Die ganzen Szenen scheinen so als wären alle Schauspieler und Sprecher auf Ritalin. Alle Szenen ziehen sich ewig und kommen nicht wirklich auf den Punkt. Auch die Dialoge sind teilweise total unnütz und bieten keinerlei Informationen, die man benötigen würde. Es ist auch nicht möglich die Filmgeschwindigkeit zu erhöhen oder gar mal zu spulen. Das Spulen ist erst erlaubt, wenn man die Filmszene schon einmal gesehen hat, z. B. weil man die falsche Schlussfolgerung gewählt hat und neu ansetzen muss.
The Centennial Case: A Shijima Story
Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das Lade-Menü lässt dies zwar vermuten, eine wirkliche Möglichkeit dazu konnten wir nicht entdecken. Es gibt 4 Morde aufzuklären, die Geschichten darum dauern so 1 bis 2 Stunden, man ist also gute 8 Stunden mit den 4 Morden beschäftigt. Dann geht es in die letzten beiden Kapitel, hier ist auch mal interaktives Gameplay vorhanden, in dem man die Welt erkunden muss. So kann man im Gedankenraum Hypothesen finden, um sich aus einer brenzligen Lage zu befreien. In dieser Szene kann man auch jederzeit in den Gedankenraum wechseln, um dort neu gefundene Hinweise zu kombinieren. Wäre das ganze Spiel so gewesen und hätte man hier noch ein vernünftiges Hinweissystem eingebaut, hätte ein ganz ordentliches Spiel draus werden können. Hier ist man allerdings nur an die 2 Stunden beschäftigt gefolgt von einem 2-stündigen Abschluss-Fall und einem einstündigen Epilog. Den Epilog muss man übrigens im Hauptmenü nach dem Abspann mit dem letzten Punkt (Du hast eine Nachricht) starten. Insgesamt hat man also eine Spielzeit von knapp 13 Stunden, dann reicht es auch.
The Centennial Case: A Shijima Story

Spielwelt:
In den Filmszenen sind passende Umgebungen die einige Details haben. Auch die Kulisse und die Outfits passen sich den verschiedenen Zeiten der Geschichte an. Viele Logikfehler, wenn z. B. gerade eine Leiche ausgegraben wurde, warum ist dann am Baum überall schon wieder Gras. Auch die Hinweise und die Schlussfolgerungen sind teilweise nicht ganz logisch. Nur weil die eigene Mutter nicht wusste, das Eiji eine Kimono hat, will man darauf schließen, dass sie nicht seine leibliche Mutter ist, weil diese das wüsste? Auch das Ende ist starker Nonsens, was nicht zu einem logischen Krimi passen will. Das alles macht die Spielwelt unglaubwürdig und raubt den letzten Spielspaß.
The Centennial Case: A Shijima Story

Fazit:
Dieses Spiel ist nur ein völlig langweiliger und belangloser Film, der fast unberührt von den eigenen Entscheidungen abläuft. Wer unsere Seite kennt, weiß das ich normalerweise auch diese Art von Spiele mag. Es kommt aber in diesem Film in keinem Moment auch nur ansatzweise Spannung auf und die Story ist totaler Nonsens. Noch dazu ist das Spiel völlig überteuert, den Vollpreis von 50 Euro hierfür zu verlangen grenzt an Raub. Klar für Square Enix ist das kein Vollpreis, diese Verbrecher verlangen ja normalerweise 60 bis 70 Euro. Finger weg von diesem Schund, euer Geldbeutel wird es euch danken.
The Centennial Case: A Shijima Story

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entscheidungen
+ Hypothesen
+ Befreiungsszene
– Breitbildformat
– Fragmentierung
– nicht Lippensynchron
– Steuerung
– kein freies Speichern
– Story
– Sprecher
– ewige Monologe
– sehr langsame Sprecher und Schauspieler
– völlig überteuert

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Arizona Sunshine

am 16. Mai 2022 unter Review, Shooter, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Man erwacht in mitten einer Zombie-Apokalypse und muss darin überleben. Im Radio hört man eine Stimme, das lässt Hoffnung auf einen sichern Ort aufkommen. Um zu diesem Ort zu kommen muss man sich aber erstmal durch Horden von Zombies kämpfen und verschiedene Hindernisse beseitigen. Die Story ist weder besonders spannend noch ausgefallen und motiviert kaum zum weiter spielen.
Arizona Sunshine

Grafik:
Man merkt dem Spiel deutlich die 6 Jahre an. Die Texturen sind eher grob. Trotzdem ist gerade in VR die Explosionen beeindruckend, genauso wie die blutigen Zombies. Es sind ganz nette Licht und Schatteneffekte vorhanden. Gerade die Szenen in absoluter Dunkelheit nerven aber einfach nur. Daneben gibt es Probleme, wenn man sich mal ganz genau in ein Objekt teleportiert und dann ein komplett schwarzes Bild bekommt, dann muss man sich im realen Raum etwas bewegen, um sich zu befreien.
Arizona Sunshine

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Die Sprecher sind aber lediglich in Ordnung und der eigene Charakter haut einen Flachwitz nach dem anderen raus. Im Hintergrund hört man Grillen und die Zombies, daneben spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Die restlichen Soundeffekte sind gut, die Zombies lassen sich gut orten, die Waffen klingen realistisch. Im Allgemeinen gibt die Soundkulisse ein hervorragendes Feedback.
Arizona Sunshine

Steuerung:
Es ist wahlweise möglich sich mit dem Menübutton durch die Gegend zu Teleportieren oder sich mit dem Joystick damit ganz normal zu bewegen. Empfohlen wird eher zweiteres da man dann gleichzeitig schießen und sich von den Zombies entfernen kann. Leider ist erstes in den Standardeinstellungen gewählt. Um Leitern zu verwenden, muss man sich einfach zu diesen bewegen, lediglich Autotüren und Schubladen muss man durch Drücken der Greiftaste und Bewegung manuell öffnen. Schießen kann man ganz normal mit der Trigger-Taste. Im leichten Modus hat man eine Laserpointer um die Zombies leichter zu treffen, in allen anderen Schwierigkeitsgraden muss man über Kimme und Korn zielen. Es ist nur möglich maximal 4 Waffen mit sich zu führen, zwei in den Händen und 2 im Gürtel. Nachgeladen wird, indem man durch Drücken des Touchpads das alte Magazin auswirft und dann durch das Führen an den Gürtel nachlädt. Die Steuerung geht insgesamt gut von der Hand und Motion-Sickness hält sich je nach Bewegungsart in Grenzen, lediglich in einer Aufzugszene können empfindliche Probleme bekommen.
Arizona Sunshine

Spielspaß:
Im Spiel schießt man sich hauptsächlich durch Zombies und sucht dann an bestimmten Stellen nach bestimmten Objekten, um weiterzukommen. Daneben gibt es ab und an Probleme zu lösen, wie fehlender Strom. Leider erzeugt man dann oftmals Lärm und muss sich dann durch Horden von Zombies schießen. Im Spiel findet man jede Menge an Waffen die sich alle etwas anderes händeln. Daneben gibt es sinnlose Sammelobjekte in Form von Masken, die man sich aufsetzen kann. Nach der Kampagne von ca. 5 bis 6 Stunden kann man noch den Horde-Modus probieren, wie lange man endlose Zombies abwehren kann. Daneben gibt es noch einige DLCs, die man aber erst kaufen muss. Leider ist das Spiel wohl nicht für die Steam-Index geeignet, so kam es bei unserem Test zu zahlreichen Abstürzen beim Laden auf einem entsprechenden Setting. Auf unserem HTC Vive Setting gab es diese Probleme nicht, auch war es auf dem Index-Controller nicht möglich neue Munition aufzusammeln während man eine Waffe hält.
Arizona Sunshine

Spielwelt:
Die Spielwelt hat viele nette Details, da bis auf die Zombies kein Leben mehr zu entdecken ist, wirkt sie etwas leblos. Hier hätte ein paar Vögel und andere kleine Tiere für etwas Leben gesorgt. Auch ist man die ganze Zeit nur in der Wüste unterwegs und nur eine Höhle und andere Gebäude sorgen für etwas Abwechslung im Leveldesign. Bei der kurzen Spielzeit ist die Spielwelt in Ordnung, etwas mehr hätte es schon sein können. Dafür gibt es einige unterschiedliche Zombies, die vor allem etwas Schutz am Kopf haben, um mehr Treffer auszuhalten.
Arizona Sunshine

Fazit:
Arizona Sunshine ist ein gutes Spiel für alle die einen guten VR-Shooter suchen. Das Spiel ist vor allem sehr gut für Spieler geeignet, die noch nicht viel Erfahrung mit VR haben, aber auch erfahrene Spieler schauen immer mal wieder gerne rein. Lediglich der Preis von knapp 30 Euro ist vielleicht etwas hoch für ein 6 Jahre altes Spiel. Im nächsten Sale sollte man sich das Spiel aber auf jeden Fall für 5 Euro holen.
Arizona Sunshine

Pluspunkte Minuspunkte
+ Zombies
+ Blut
+ Explosionen
+ realistisches Zielen
– Sammelobjekte
– Probleme mit Steam-Index
– kurz

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Rick and Morty: Virtual Rick-ality

am 15. Mai 2022 unter Abenteuer, Review, Rätsel, Shooter, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Man spielt einen Morty-Clone, der eigentlich nur dazu erschaffen wurde schnell mal die Wäsche zu waschen. Gleich danach wird man von Rick erschossen und erwacht in einem leeren Raum nur mit einem Telefon auf. Die nette Stimme am Telefon verrät einem, dass man nicht so früh sterben sollte und doch einfach den roten Knopf am Telefon drücken soll. Wieder aufgewacht erklärt einem Rick, dass er doch noch Verwendung für den Clone-Morty hat und man doch bitte auf eine Lieferung warten soll. Leider funktioniert die bestellte Komponente nicht wie erwartet und man muss eine neue bestellen. Am Computer angekommen muss man diesen erst einmal von den ganzen Pop-ups befreien, was den Computer leider sterben lässt. So wandert man von Katastrophe in Katastrophe und ist doch nur der dumme Clone. Die Story bietet jetzt keine Überraschungen oder ist super spannend, dafür stößt man immer wieder auf lustige Momente, wie man sie aus der Serie kennt.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik. Es sind sehr gute Schatten und Spiegelungseffekte vorhanden. Die Grafik ist insgesamt sehr ordentlich und fühlt sich in VR ganz echt an.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Sound:
Die originalen Sprecher von Rick, Morty und Co., das allein macht die Soundkulisse schon perfekt. Der Raumsound ist optimal und die Soundquelle lässt sich gut lokalisieren. Die Umgebungssoundeffekte sind sehr gut und passen sich an die jeweilige Umgebung an, in der man sich befindet. Leider ist das Spiel nur auf Englisch verfügbar und so kommt man leider nicht in den Genuss der sehr guten deutschen Synchronisation der Serie.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Steuerung:
Es wird lediglich der Trigger und die Touchpad zum Teleportieren benötigt. Das Ganze ist ein raumfüllendes VR, heißt man bewegt sich normal durch den Raum und hebt die Objekte mit dem Trigger auf. Teleportieren kann man nur an drei Locations, die fest vorgegeben sind. Damit man Objekte außerhalb dieser Zone aufheben kann, kann man Clone von sich dahin werfen. Die Steuerung geht insgesamt gut von der Hand. Natürlich ist durch das Raumfüllende VR ein fehlerfreies traking notwendig in allen ecken der Spielzone. So wurde in einem unserer VR Setups der Boden zu tief dargestellt und dies konnte durch Rekalibrierung nicht behoben werden. Dieser Fehler ist jedoch eher auf HTC zurückzuführen da in unserem Index Setup ein solcher Fehler nicht zu erkennen war.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Spielspaß:
Das Spiel ist im Grunde ein sehr simples Adventure-Game, das aber immer wieder durch andere Spielelemente wie einen simplen Shooter aufgelockert wird. Es gilt die Probleme von Rick zu lösen, ist es der defekte Computer oder das defekte Auto. Dafür sammelt man in der Welt Objekte auf und kann diese sogar auf einem Gerät zu einem neuen Objekt verschmelzen. Die Rätsel sind aber recht simple und man hat immer eine Anleitung was genau zu tun ist. Falls man jetzt nicht gerade wieder mal ein Objekt übersieht, stellt das alles keine zu große Herausforderung dar. Dann gibt es immer wieder mal kleine Minigames wie das Aufladen von Batterien oder ein VR-Game im VR-Game. Daneben gibt es jede Menge anderer sinnlose Eastereggs zu entdecken, die mit Achievements belohnt werden. Leider ist das Spiel ziemlich kurz in gerade einmal 2 bis 3 Stunden ist man komplett durch, kann sich dann aber frei durch alle Umgebungen bewegen und erweiterte Mini-Games spielen.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Spielwelt:
Zu Beginn findet man sich nur in der Garage von Rick. Diese ist mit zahlreiche liebevollen Details und vielen Eastereggs ausgestattet. Schon bald muss man Portale in andere Räume des Hauses oder sogar auf andere Planeten eröffnen. Auch diese sind mit zahlreichen Details ausgestattet. Die Räume im Haus erkennt man schnell aus der Serie wieder, aber auch die Feinde auf dem Alien-Planeten erkennt man wieder. Die ganze Welt wirkt belebt, sowohl vor der Garage fahren Autos herum aber auch auf dem Alien-Planeten kann man die dort ansässigen Käfer entdecken. Das Einzige ist, dass die Areas sehr klein sind, dafür muss man dann nicht ewig nach irgendwelchen Objekten suchen.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Fazit:
Rick and Morty: Virtual Rick-ality ist ein tolles VR-Spiel mit jeder Menge Humor. Leider ist es mit knapp 3 Stunden Spielzeit sehr kurz und mit knapp 30 Euro vollkommen überteuert. Im nächsten Sale kann man es sich aber mal für 5 Euro holen und erlebt dann sehr coole zwei Stunden. Für alle VR-Spieler auf jeden Fall ein absolutes Must-have.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ originale Sprecher
+ Abwechslung
+ Portale
+ Shooter
– zu teuer
– Roomscale nötig
– nur in Englisch

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NoFear13

Dorfromantik

am 14. Mai 2022 unter Aufbauspiel, Casual, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Du bist ein mächtiger Gott der aus Kartenteilen wunderschöne Landschaften legt. So ähnlich könnte die Story lauten wäre eine vorhanden. Faktisch gibt es keine Story und das ist für ein Spiel, das auf simples legen von Plättchen setzt auch nicht wirklich notwendig. Das Spiel will auch gar keine Geschichte erzählen, es beruht darauf, dass man in ein bis zwei Runden mal entspannt Plättchen legt.
Dorfromantik

Grafik:
Eine sehr simple comichafte 3D-Grafik, die Objekte haben Schatten sonst aber keine Effekte. Die Texturen sind eher grob flächig. Für diese Art von Spiel ist die Grafik trotzdem optimal und läuft flüssig und mit hohen FPS-Werten.
Dorfromantik

Sound:
Im Hintergrund spiel eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben zwischen Vögel oder es kräht ein Hahn. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher simple, geben aber ein gutes Feedback. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Eine Sprachausgabe ist nicht vorhanden, es spricht auch niemand und es sind nur wenig Texte vorhanden.
Dorfromantik

Steuerung:
Das Spiel kann komplett nur mit der Maus gesteuert werden. Es gibt aber sehr viele Schnelltasten, die man in den Optionen anpassen kann. Es ist sogar möglich diese auf die Seitentasten der Maus zu legen. Die Steuerung geht gut von der Hand. Man legt die Kartenteile mit der Maus an und kann diese mit der rechten Maustaste oder Mausrad drehen.
Dorfromantik

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Modus, hier sollte man zu aller Erst kurz das Tutorial spielen. Danach geht es an den klassischen Modus, hier platziert man aus einem Stapel Kartenteile. Die Reihenfolge ist fest vorgehen, man sieht lediglich die nächsten Kartenteile. Die Plättchen sollten so angelegt werden, dass man andere Kartenteile erweitert also Fluss an Fluss und Dorf an Dorf. Dies ist aber nicht immer notwendig, man kann ein Gras-Teil auch an ein Dorf anlegen. Dann hat man einen harten Übergang und dadurch keine perfekte Platzierung. Beim Fluss hingegen muss man diese hingegen weiter führen oder in einen See leiten. Bestimmte Kartenteile kommen mit einer Quest, wie Erweitere den Wald auf 100 Bäume, das Dorf auf 10 Häuser oder den Fluss auf 10 Länge. Hier kommt es einmal auf genaue Anzahl oder die minimale Größe an, markiert wird das durch ein Plus am Ende. Bei der genauen Größe muss man zum erfolgreichen Abschließen die Kartenteile so verbinden, dass sie genau die Größe erreichen. Bei minimaler Größe muss man beim Verbinden halt irgendwann auf die Größe kommen. Sobald man einen Quest abschließt, erhält man neue Kartenteile.
Dorfromantik
Daneben muss man größere Herausforderungen erfüllen wie baue ein Dorf mit mindestens 250 Häusern, dann schaltet man neue besondere Gebäude frei. Diese Herausforderungen müssen erst auf der Karte entdeckt werden, indem man zu einer Karte in der Welt baut. Dann muss man deren Quest erfüllen und schaltet so die Herausforderung frei. Diese Herausforderung gibt es nur im klassischen Modus. Daneben gibt es den kreativen Modus, hier kann man sich einfach austoben und Kartenteile auch wieder entfernen. Im kreativen Modus hat man natürlich keine Quests oder Herausforderung. Im schnellen Modus hat man nur eine bestimmte Anzahl Kartenteile. Der schwere Modus hat weniger Quests und mehr komplexere Kartenteile. Im monatlichem Modus hat man monatlich wechselnde Herausforderungen. Im eigenen Modus kann man die Regeln selbst bestimmen und hat einen Seed, den man dann mit anderen teilen kann. Die meiste Zeit wird man aber im klassischen Modus verbringen, um wirkliche alle Herausforderungen zu stemmen ist man mehrere 100 Stunden beschäftigt. Da man jeden Tag ein zwei Runden spielt und jede Runde 1 bis 2 Stunden dauert, ist das kein Problem und man kann das Spiel immer mal wieder spielen.
Dorfromantik

Spielwelt:
Über der gebauten Welt fliegen Vögel, auf den Flüssen sind Schiffe unterwegs, in den Wäldern sind Rehe unterwegs. Die Welt ist jetzt nicht super lebendig, trotzdem sind die Kartenteile nett animiert und auch dass sich ein Schiff auf dem eigen gebauten Fluss bewegt ist nett. Lediglich die Städte wirken etwas leblos. Da es sich aber eigentlich um ein Kartenspiel handelt, was so auch ohne jegliche Animation auf einem normalen Tisch gespielt werden könnte, runden die Animationen das Spielerlebnis ab.
Dorfromantik

Fazit:
Dorfromantik ist ein simples schnell zu erlernendes aber schwer zu meisterndes Spiel. Es ist für alle Spielergruppen geeignet so erwischen sich Hardcore-Gamer wie sie Stunde um Stunde versenken und Casual-Gamer wie sie jeden Tag einige Runden spielen. Für einen Preis von gerade einmal 13 Euro ein Must-have und ansonsten auf jeden Fall im nächsten Sale.
Dorfromantik

Pluspunkte Minuspunkte
+ Herausforderungen
+ Quests
+ neue Kartenteile
+ Spielmodi
+ einfach zu lernen
– fortgeschrittene Herausforderungen kaum zu schaffen

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

My Universe – Mein Krankenhaus

am 13. Mai 2022 unter Casual, Review, Test abgelegt

Story:
Du spielst den neuen Arzt und den neuen Krankenpfleger in einem Krankenhaus. Im Verlauf der Geschichte hat man immer wieder kleine nette Geschichten rund um das Krankenhaus. Diese sind weder besonders spannend noch einfallsreich, runden das Spielerlebnis aber ab. Eine wirklich große spannende Story ist aber nicht vorhanden.
My Universe – Mein Krankenhaus

Grafik:
Eine 3D-Kuddelgrafik, einige Schatteneffekte, aber auch nicht für alles. Die Knuddelgrafik ist zwar zeitlos und das Spiel läuft sehr flüssig und mit maximalen Framewerten. Insgesamt ist die Grafik aber sehr enttäuscht.
My Universe – Mein Krankenhaus

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine wirkliche Sprachausgabe, die Charaktere sprechen eine Fantasy-Sprache. Entsprechend wird alles untertitelt, was aufgrund der Masse an Dialogen etwas schade ist. Im Hintergrund hört man den Verkehr und Sirenen, die restlichen Soundeffekte sind passend und geben gutes Feedback. Die Hintergrundmusik ist angenehm aber wird schnell eintönig. Diese passt sich zwar bei der Untersuchung an, dort aber immer wieder auf die gleichen Titel.
My Universe – Mein Krankenhaus

Steuerung:
Das Spiel setzt auf eine größtenteils typische Steuerung. Allerdings ist keine freie Tastenbelegung möglich. Man kann sich wahlweise mit der Maus oder WASD bewegen. Sprinten liegt auf Shift. In den Mini-Games sind die Tasten aber fest vorgegeben und werden die ganze Zeit angezeigt. Was dazu führt, das man immer die Pfeiltasten im Mini-Game benutzen muss statt WASD. Ansonsten erfolgt die Steuerung und die Dialogauswahl hauptsächlich via Mauseingabe. Mit den Pfeiltasten nach Links und Rechts wechselt man den Charakter. Wahlweise klickt man einfach auf den entsprechenden Button.
My Universe – Mein Krankenhaus

Spielspaß:
Man spielt gleichzeitig einen Pfleger und einen Arzt. Beide kann man mit wenigen Optionen personalisieren und deren Geschlecht festlegen. Im Spiel gilt es dann den Patienten in simplen Minispielen zu behandeln. Als Erstes untersucht man dafür die Patienten und stellt eine Diagnose. Anschließend behandelt man sie z. B. durch das einfach mixen von Medikamenten oder man muss sie sogar operieren. Je nachdem wer diese Aufgaben übernehmen muss, muss man zwischen Krankenpfleger und Arzt wechseln. Damit man sich zurechtfindet, zeigt immer ein Pfeil auf die nächste Aufgabe. Ist dieser ausgegraut, muss man die Aufgabe mit der anderen Spielfigur erfüllen oder es ist egal, wer die Aufgabe übernimmt. Vor jeder Aufgabe erhält man immer wieder eine Einleitung, obwohl man die Aufgabe schon mehrfach durchgeführt hat. Das Spiel speichert permanent automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach gerade einmal 2 bis 4 Stunden ist man durch, gerade in der letzten Stunden wiederholen sich dann eh nur noch die immer gleichen Mini-Games.
My Universe – Mein Krankenhaus

Spielwelt:
Die Charaktere schunkeln etwas auf der Stelle und stehen nicht ganz still. Alle Charaktere haben die gleiche männliche oder weibliche Frisur, nur die Farbe ändert sich etwas. Bei den Männern gibt es lediglich noch eine Glatzenfrisur für ältere Männer. Genauso sehen sie alle gleich aus nur die Hautfarbe, die Kleidung und einige Accessoires ändert sich. Man bekommt nur das kleine Krankenhaus zu sehen, dieses hat zwar nette Details, bietet aber kaum Abwechslung. Es laufen zwar Patienten und Ärzte sinnlos umher, die eigentlichen aktiven Patienten ploppen aber einfach auf. Die Spielwelt wirkt insgesamt unglaubwürdig, vor allem da auch alle viel zu gut gelaunt sind.
My Universe – Mein Krankenhaus

Fazit:
My Universe – Doctors & Nurses oder Mein Krankenhaus, wie es im deutschen heißt, ist ein nettes kleines Casual-Game. Wer die Reihe kennt und mit anderen Spielen der Reihe Spaß hat, wird auch dieses Mal Spaß haben. Das Spiel ist allerdings nur eine Aneinanderreihung von simplen Mini-Games, die durch kindische Dialoge verknüpft sind. Für einen Preis von 5 Euro könnte man sich das ganze Mal geben, die aufgerufenen 25 Euro sind für gerade einmal 3 Stunden Mini-Games und kleinen Geschichten aber deutlich zu hoch.
My Universe – Mein Krankenhaus

Pluspunkte Minuspunkte
+ viele Mini-Games
+ Knuddelig
+ nette kleine Geschichten
– völlig überteuert
– kindische Dialoge
– keine Sprachausgabe
– keine spannende Story
– Grafik
– sehr kurz

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NoFear13

Best Month Ever!

am 12. Mai 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Luise und deren Sohn Mitch im Sommer 1969. Luise arbeitetet tagsüber in einem Diner und studiert Nachts. Der 8-jährige Mitch muss sich um sich selbst kümmern, da er seiner Mutter nicht zu Last fallen möchte. Eines Tages erfährt Luise, dass sie Todkrank ist und macht eine letzte Reise mit ihrem Sohn Mitch um ein besseres Zuhause für eine gute Zukunft ihres Sohns zu finden. Die Story ist recht spannend und bietet 9 verschiedene Ausgänge, je nachdem welche Entscheidungen man trifft. Leider haben die Entscheidung nur geringen Einfluss auf den Story-Verlauf, nur die letzten 30 Sekunden erfährt man welchen Einfluss die Entscheidungen auf Mitch als Erwachsener genommen haben.
Best Month Ever

Grafik:
Eine sehr simple 3D-Grafik, mit eher gröberen Texturen. Vor allem die Schatten sind stark ausgefranst, diese passen sich aber dynamisch an die Lichtquellen an. Es sind sogar mehrere Schatten vom gleichen Objekt vorhanden, falls es von mehreren Lichtquellen beschienen wird. Das Spiel erinnert stark an ein Gemälde mit eher gröberen Pinselstrichen. Die Kamera ist in jeder Szene fest positioniert und daher etwas weiter weg vom Geschehen, diese schwenkt nur etwas mit dem Charakter. Daneben ist das Spiel auf 60 FPS beschränkt, mehr ist jetzt nicht unbedingt für diese Art von Spiel notwendig, wäre aber trotzdem schön gewesen.
Best Month Ever

Sound:
Das Spiel ist in Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht gut, nur die Kinderstimme von Mitch nervt etwas. Das Spiel verwendet explizite Kraftausdrücke, die man in den Optionen zensieren lassen kann. Im Hintergrund spielt eine angenehme, sich an die Stimmung anpassende Musik. Daneben hört man vorbei fahrende Autos, den Wind, Hundegebell und viele andere Details. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls sehr gut und geben ein gutes Feedback.
Best Month Ever

Steuerung:
Eine typische Steuerung mit Maus und Tastatur, leider nicht konfigurierbar. Bis auf die Tatsache, dass QTE-Sequenzen übersprungen werden können. Die QTE-Sequenzen bestehen meist aus im richtigen Moment klicken oder schnell klicken. Beides ist nicht allzu anspruchsvoll. Nervig ist das man schon sehr genau und lange auf die interaktiven Punkte klicken muss, damit diese genutzt werden. Das macht die Steuerung etwas nervig, vor allem wenn das Spiel wieder eine Zeit-Beschränkung hat. Läuft die Zeit ab, passiert nichts Schlimmes, meist startet man kurz vorher wieder, es nervt aber etwas. Daneben kann man einige Objekte mit WASD oder den Pfeiltasten drehen, um wichtige Elemente zu entdecken. Außerdem steuert man so in einigen Szenen das Auto, welches sich aber sehr stark und ruckelig lenkt. Das sind aber nur einige wenige Szenen, die man trotzdem locker schafft.
Best Month Ever

Spielspaß:
Best Month Ever ist ein typisches Entscheidungsspiel, man läuft durch die Gegend, löst kleinere Aufgaben und trifft dabei Entscheidungen. Man stolpert also von Entscheidung zu Entscheidung, diese beeinflussen die persönlichen Werte von Mitch. Es gibt drei Werte, die man so beeinflusst. Rechtschaffenheit bestimmt, ob Mitch sich später immer ans Gesetz hält. Vertrauen bestimmt, wie sehr Mitch später in seine Fähigkeiten vertraut. Beziehungen bestimmt, wie Mitch später mit Leuten umgeht und wie sehr er ihnen vertraut. Man kann sich bei den Dialogen anzeigen lassen, auf welche Werte sie sich positiv oder negativ auswirken. Das Spiel hat einige kleinere Bugs. So konnten wir uns in unserem Test gleich am Anfang nicht im Diner bewegen und das bei jedem Anlauf, das ist auch im Testvideo. Erst wildes rum klicken im Diner löste das Problem. Die restlichen Bugs sind aber eher mit den nicht funktionierenden Achievements verbunden, was für die meisten keine Rolle spielen sollte. Das die Optionen im Hauptmenü keine Auswirkung haben und erst im Spiel nochmal eingestellt werden müssen, sollte man halt wissen. Das Spiel speichert automatisch nach jedem wichtigen Schritt, ein freies Speichern ist leider nicht möglich. Man kann aber jedes Kapitel, das man erreicht hat, vom Hauptmenü aus auswählen. Nach ca. 4 bis 6 Stunden ist man durch, da sich ein Spieldurchlauf kaum unterscheidet, lohnt sich ein erneutes Durchspielen für ein alternatives Ende nur bedingt.
Best Month Ever

Spielwelt:
Sehr unterschiedlich gestaltete Szenen, die aber alle wie aus einem Guss und passend wirken und auch alle möglichen Umgebungen der USA zeigen. Die Spielwelt ist passend zu den 60er Jahren gestaltet, die Autos, die Kleidung, alles passt. Im Hintergrund bewegen sich die Bäume im Wind. Man hört immer wieder Vögel, entdeckt aber kaum Tiere, bis auf die von der Story vorgegebenen. Die Spielwelt wirkt so leider etwas leblos. Es fällt auf, dass vor allem Luise sich manchmal recht unnatürlich bewegt, das kommt aber nur in manchen Szenen vor. Eher fällt auf, dass sie sich ganz gemütlich bewegt, wenn man sie steuert und nur in den automatischen Abläufen rennt. Dies ist vor allem dem Spielgefühl nicht zuträglich, wenn auch mal Hektik geboten ist, während der Spieler sie steuert. Mitch rennt ohnehin immer, was ja auch fast natürlich für ein Kind ist.
Best Month Ever

Fazit:
Best Month Ever ist eine wunderschöne und spannende Geschichte über eine liebende Mutter die ihrem farbigen Sohn das bestmögliche Leben ermöglichen möchte. In der Geschichte stößt man dann immer wieder auf den Rassismus der 60er Jahre, der bis in die heutige Zeit Einzug hält. Daneben werden Themen wie Gewalt und der Missbrauch von Kinder und der Umgang damit thematisiert. Diese Themen und wie sich im Verlauf Mutter und Sohn immer näher kommen, macht das Spiel zu einem einzigartigen Erlebnis. Man kann dem Spiel nur vorwerfen, dass es mehr interaktiver Film als wirkliches Spiel ist. Wer allerdings auf genau solche Art Spiele steht, für den ist es ein absoluter Pflichtkauf. Lediglich der Preis von 20 Euro könnte einem bei gerade einmal 5 Stunden Spielzeit vom Kauf abhalten, der nächste Sale kommt aber bestimmt.
Best Month Ever

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Sound
+ Entscheidungen
– auf 60 FPS beschränkt
– nur englische Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Spieldurchlauf wird kaum von den Entscheidung beeinflusst

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NoFear13

POSTAL 4: No Regerts

am 11. Mai 2022 unter Action, Review, Shooter, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt dem Postal Dude. Gleich zu Beginn wird dessen Wohnwagen gestohlen und man muss sich erstmal in der nahegelegenen Stadt einen Job suchen. Diese sind zum einen total schräg, zum anderen läuft nicht alles glatt. So liest der Polizist im Gefängnis den falschen Sicherheitscode vor und man befreit aus Versehen alle Gefangene und muss den Sicherheits-Lockdown erstmal auflösen. Das Spiel spielt über eine komplette Woche von Montag bis Freitag. Ab Dienstag trifft man jeden Tag einen anderen Verbrecher, der einem bei der Wiederbeschaffung des Wohnwagens helfen möchte, falls man ihn bei seinen Problemen hilft. Die Story bietet ist jetzt nicht besonders spannend, dafür aber sehr lustig und bietet einige Überraschungen.
POSTAL 4: No Regerts

Grafik:
Eine comichaft 3D-Grafik, die jetzt nicht wunderhübsch ist und auch die Performance lässt etwas zu wünschen übrig. Vor allem aber nerven die häufigen langen Ladevorgänge. Hier hätte man dringend mehr Optimierung hineinstecken müssen, vor allem wenn wieder ein lustiger kleinere Bug auftritt, wo die Leichen verrückt spielen, stürzen die Frame-Werte extrem in den Keller. Man kann die Leichen zwar ausstellen, um das etwas zu umgehen, dann geht aber viel vom Spielgefühl verloren.
POSTAL 4: No Regerts

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar, was besonders Schade ist, da die Untertitel oftmals nicht funktionieren. Das Spiel hat gute Sprecher, die Stimme vom Postal-Dude kann sogar aus drei Stimmen gewählt werden. Die Sprecher verfügen über einen ausgezeichneten Wort-Witz. Für die Hintergrundmusik setzt das Spiel auf 3 Radiosender, aus denen man wählen darf und die über das Ingame-Handy gespielt werden. Im Hintergrund unterhalten sie die Leute typisch amerikanisch, es kommen so Sprüche wie kannst du mir die Nummer der 911 sagen. Ansonsten hört man die Katzen, Hunde und Motor-Scooter, die so unterwegs sind. Die restlichen Soundeffekte sind Standard, geben aber gutes Feedback.
POSTAL 4: No Regerts

Steuerung:
Eine größtenteils genretypische Steuerung. Ein riesiges Keybinding-Menü, in dem man alles einstellen kann, man kann sogar die Maus oder den Controller neu belegen. Außerdem kann man für jede Option unendlich viele Tasten festlegen. Auch ist es möglich um auf den Wechsel auf jede mögliche Waffe eine Taste festzulegen. Hier zeigt Postal 4 allen anderen Spielen den Mittelfinger, so geht das!
POSTAL 4: No Regerts

Spielspaß:
Im Herzen ist Postal 4 ein sinnloser Ego-Shooter. Darüber ist aber jede Menge Satire über die Umstände in der Welt und im Besonderen in Amerika. Das fängt schon bei der Waffenpolitik an, so fliegen überall Waffen herum. Auch wird jede Bevölkerungsgruppe auf die Schippe genommen. Sind es die Frauenrechtler mit einem Pussy-Park oder die Umweltschützer, die sogar das Klopapier verbieten wollen. Daneben ist ganz klar die sinnlose Gewalt im Vordergrund und natürlich kann man auch wieder Katzen als Schalldämpfer missbrauchen. Leider ist das Spiel neben den Waffen vollgestopft mit sinnlosen Sammelobjekten in Form von Kuscheltieren. Schon spannender sind die versteckten Missionen, in Form von töte 2 Leute mit einer Schaufel. Diese Aufgaben liefern Belohnungen in Form von bestimmten Items. Versagt man muss man bis zum nächsten Tag warten, bis man es erneut versuchen darf. Im Spiel läuft man also durch die Gegend und erfüllt die auf der Karte markierten Aufgaben. Dazu steht einem eine Mini-Karte und Karte zur Verfügung, wo zu mindestens der nächste Quest Anfang markiert ist. Innerhalb der Quest hat man ab und an keine Markierung und muss sich so zurechtfinden. Die Quests sind recht kreativ, wie schleudere mit einer übergroßen Zwille Flüchtlinge über die Grenze.
POSTAL 4: No Regerts
Leider sind diese ab Tag 2 aber recht anspruchsvoll, vor allem aufgrund endloser anrollender Gegner. Das Spiel setzt auf alle möglichen verrückten Waffen, wie eine Tauben-Bombe. Der Lebensbalken füllt sich nicht automatisch wieder auf, hierfür muss man die überall versteckten Snacks nutzen oder erste Hilfe Kästen, die man aber nicht mitnehmen kann. Daneben kann man Schutzwesten aufsammeln, die sich mit jedem Treffer etwas verbrauchen. Das Spiel ist wieder in mehrere Tage aufgebaut und man kann einmal freigespielte Tage erneut spielen. Gespeichert wird in einstellbaren Intervallen und jedes Mal, wenn man einen Checkpoint erreicht. Man kann sogar die Anzahl der Autosaves festlegen. Daneben kann man außerhalb der Missionen auch frei speichern. Das ist auch dringend nötig, denn das Spiel stürzt sehr gerne mal ab, wenn das in unserem Test auch nur einmal vorgekommen ist. Daneben hat das Spiel einige kleinere teils lustige Bugs, wie selbst fahrende Scooter, wenn man den Fahrer tötet. Beides ist für Hardcore-Postal-Spieler kein Problem und gehört schon fast zum Spielerlebnis. Trotzdem sind die Abstürze, aber viel mehr die langen Ladezeiten etwas nervig. Das letzte Kapitel ist extrem schwer und viele Missionen haben hier eine unnötige und nervige Zeit-Beschränkung, nach ca. 10 Stunden ist man dann durch.
POSTAL 4: No Regerts

Spielwelt:
Eine große offene Welt mit unterschiedlich gestalten Vierteln. Mit jedem Tag erweitert sich die Welt etwas und neue Bezirke sind zugänglich. In der Spielwelt sind alle möglichen Easter-Eggs versteckt, z. B. ein Tiger-King-Poster wo er aber mit Katzen schmust, er hat ja Angst vor Tigern. Durch die Welt laufen viele NPCs, die sich teilweise auch unterhalten. Wenn man Leute mit Nahkampfwaffen tötet, landet gerne etwas Blut auf dem Charakter. Auch hinterlässt man blutige Fußabdrücke, wenn man durch das Blut läuft. Warum in der Stadt überall Autos geparkt sind, aber jeder nur Scooter fährt, bleibt Entwicklergeheimnis. Die Spielwelt ist aber lediglich ein völlig überspitztes Spiegelbild der Realität und wirkt dadurch nicht besonders realistisch, was sie aber umso besser macht.
POSTAL 4: No Regerts

Fazit:
Wer Postal 2 gemocht hat, wird auch Postal 4 mögen. Das Spiel spielt sich 1 zu 1 wie der Vorgänger und hat genau den gleichen Aufbau, der Postal-Dude muss über 5 Werktage alle möglichen Aufgaben erfüllen. Auch sind alle Waffen aus dem Vorgänger und einige neue beinhaltet. Natürlich kann man auch wieder die scheiß Katzen als Schalldämpfer verwenden. Aber auch wer wieder nur für Chaos sorgen will, kommt auf seine Kosten. Ein absoluter Pflichtkauf, lediglich die Abstürze und langen Ladezeiten nerven etwas, daher sollte man vielleicht noch den ein oder anderen Patch abwarten. Dann ist vielleicht der Preis auch etwas niedriger, denn die fast 35 Euro sind für eine Spielzeit von gerade einmal 10 Stunden schon etwas viel.
POSTAL 4: No Regerts

Pluspunkte Minuspunkte
+ Blut
+ Gewalt
+ Humor
+ Steuerung
+ viele Waffen
+ Katzen als Schalldämpfer
+ Hunde
– nur auf Englisch verfügbar
– gelegentliche Abstürze
– kleinere Bugs
– lange Ladevorgänge
– Sammelobjekte

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