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NoFear13

Glitchhikers: The Spaces Between

am 05. April 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Du wachst ohne Erinnerung vor einem Geschäft auf. Der Besitzer erklärt, dass man sich an einem Ort zwischen seinen Reisen befindet. Man verspricht also eine Reise zu Beginn und dazwischen immer wieder bei ihm reinzuschneien. Es geht also auf die erste Reise und schon bald trifft man die ersten Mitreisenden. Man unterhält sich mit ihnen bis die Reise irgendwann ein Ende findet und die Nächste beginnt.
Glitchhikers: The Spaces Between

Grafik:
Eine comichafte 3D Grafik, mit doch recht groben Texturen. Auch die Charaktere und viele Objekte sind eher eckig gestaltet. Das Spiel wird aus der Ego-Perspektive gespielt. Die namensgebenden Grafik-Glitches können zum Glück in den Optionen deaktiviert werden. Es sind auch einige mittelmäßige Schatteneffekte vorhanden, der eigene Charakter wirft aber keinen Schatten, wie auch keine der anderen Figuren. Leider hat das ganze Spiel oben und unten einen schwarzen Balken, die für Erklärungen benutzt werden. Da das Spiel normal ohne diese Balken gerendert wird, wäre es gut, wenn man sie ausblenden könnte. Eine entsprechende Option ist aber leider nicht vorhanden.
Glitchhikers: The Spaces Between

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar. Bis auf den Zug-, Radio-, Flughafen- und Hörbuchsprecher/in gibt es keine Sprachausgabe. Die Musik kommt im Auto aus dem Radio, im Geschäft aus der Jukebox, im Park aus dem MP3-Player und im Zug spielt eine Band. Die Musikauswahl ist hervorragend und sehr abwechslungsreich. Auch die Hintergrundeffekte sind hervorragend, im Auto hört man den Elektromotor, im Park einige Vögel und Tiere und im Zug kann man die Schienen klappern hören. Das nicht verständliche Geplapper von nicht vertonten Charakteren nervt leider etwas und ist auch unnötig.
Glitchhikers: The Spaces Between

Steuerung:
Die Tasten können völlig frei belegt werden, sogar pro Fortbewegungsart. Die Standardsteuerungen sind aber in Ordnung. Ein Maussupport ist vorhanden und die Maus dient zur Auswahl der Dialoge, oder zur Steuerung der Kamera. Auch ob man zur Dialogauswahl nur kurz klicken muss oder die Maustaste lange gedrückt halten, lässt sich in den Optionen auswählen.
Glitchhikers: The Spaces Between

Spielspaß:
Ein Reiseabenteuer, mit ernsten Themen wie Tod, Selbstmord und Diskussionen über Gott. Viele dieser Themen können aber im Menü deaktiviert werden. Man reist also durch die Welt und trifft dabei Leute, wie Anhalter oder andere Passagiere im Zug. Zu Beginn wählt man also ein Gefährt aus, wie Zug oder Auto. Jedes dieser Reiseabenteuer ist für sich gesehen ein kleines Spiel und man hat nach der Reise einen Abspann. Wahlweise kann man das Abenteuer aber auch jederzeit selbst unterbrechen und ein anderes Abenteuer wählen. In den einzelnen Abenteuer unterhält man sich mit zufällig gewählten Mitreisenden, bis man sein Ziel erreicht. Danach startet man eine neue Reise, nach der ersten Reise schaltet sich hierbei der Flughafen und ein Spaziergang durch den Park frei. Jede Reise dauert ca. 30 Minuten, da man auf jeder Reise andere Leute trifft, lohnt es sich immer wieder eine neue Reise zu beginnen.
Glitchhikers: The Spaces Between

Spielwelt:
Das Spiel nimmt es nicht ganz genau mit dem Realismus. So kommt man bei der Reise durch die Abteile im Zug immer wieder in offene Umgebungen, wie z. B. einer Schneelandschaft oder einer Stadt. Beim Fahrt mit dem Auto steigen die Anhalter bei voller Fahrt ein und aus. Im Park findet man Portale, durch die man in völlig andere Umgebungen reist. Die Umgebungen sind sehr unterschiedlich gestaltet und finden im Gegensatz zu den eigentlichen Reisen auch mal bei Tageslicht statt. Auch die Mitreisenden sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Der eigene Charakter blinzelt auch regelmäßig, ganz so als würde man wirklich selbst die Reise erleben.
Glitchhikers: The Spaces Between

Fazit:
Glitchhikers ist ein nettes kleines Reisespiel, ohne großartige Herausforderungen. Jede Reise ist in unter 1 Stunde erledigt, das Spiel ist so ideal jeden Abend mal ein, zwei Reisen zu erleben. Allerdings muss man schon darauf stehen sich mit allen möglichen Leuten über mehr oder weniger tiefgründige Themen zu unterhalten. Hat man jedes Fortbewegungsmittel einmal genutzt bieten die Umgebungen auch kaum noch neue Entdeckungen, sodass es sich nicht als Entdeckungsspiel lohnen würde. Einige Stunden hat man auf jeden Fall Spaß, den nächsten Sale sollte man trotzdem abwarten.
Glitchhikers: The Spaces Between

Pluspunkte Minuspunkte
+ Reise
+ Themen
+ Umgebungen
+ Mitreisenden
– schwarze Balken
– kein wirkliches Ziel

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Weird West

am 04. April 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Shooter, Test abgelegt

Story:
Man spielt als erstes Jane, ehemalige Kopfgeldjägerin. Vor langer Zeit hat sie ihren Revolver vergraben, und eine Familie gegründet. Sie wacht Nachts von einem brennenden Schmerz, eines plötzlich entstehenden Brandzeichens, auf. Vor der Tür wird ihre Familie von den Stillwaters angegriffen, eine Bande von Verbrechern. Ihr Sohn wird hierbei getötet und ihr Mann entführt. Sie begibt sich jetzt also auf einem blutigen Rachefeldzug. Man findet seinen Mann wieder und es gibt so weit keine Überraschungen. Doch das ist erst die Erste der 5 Geschichten und man schlüpft schnell in die Haut eines Schweinemenschen, der ebenfalls das Brandzeichen erhält. Welches Schicksal teilen also die 5 Gefährten, das erfährt man in dieser durchaus spannenden Geschichte.
Weird West

Grafik:
Eine 3D Comicgrafik, die aus der Iso-Perspektive gespielt wird. Es sind einige, durchaus ordentliche, Licht- und Schatteneffekte vorhanden. Die Zwischensequenzen haben einen zerstörten schwarzen Balken, oben und unten. Für wie Grenzdebil hält man den Spieler eigentlich, dass er Zwischensequenz und Spiel nicht unterscheiden kann. Die Grafik ist lediglich in Ordnung, vor allem aus nächster Nähe sieht man die schlechten Texturen.
Weird West

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Es ist allerdings keine Sprachausgabe vorhanden, bis auf dem Sprecher der aber in Englisch spricht. Die Hintergrundmusik sehr unterschwellig passt sich auch etwas der Situation an. Wenn man allerdings nicht genau darauf achtet, nimmt man sie kaum wahr. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback. Im Hintergrund sich auch Krähen und Geier wahrnehmbar, die man sogar entdecken kann.
Weird West

Steuerung:
Das Spiel hat eine freie Tastenbelegung, auch einiger Schnelltasten, die Anfangs noch nicht belegt sind. Ansonsten wird das Spiel genretypisch mit Maus und Tastatur gesteuert. Zum Zielen muss man die rechte Maustaste drücken und schießt dann mit der Linken. Gegenstände können wie üblich mit E benutzt werden. Etwas ungünstig ist, dass manchmal zwei Funktionen auf E liegen. So kann man durch langes drücken von E Leichen begraben, durch kurzes Drücken sie durchsuchen. Auf diese Art kann es schon einmal passieren das man eine Leiche vergräbt, statt sie zu durchsuchen. Ansonsten geht die Steuerung gut von der Hand.
Weird West

Spielspaß:
Zu Beginn legt man einen Schwierigkeitsgrad fest, dieser legt fest, ob nur die Aktionspunkte für die Fähigkeiten, oder auch die Trefferpunkte im Schlaf heilen. Außerdem legt dieser fest, wie schwer die Gegner sind. Im Spiel erfüllt man Quests und kämpft sich hierfür durch Gegner. Dafür stehen einem drei Schusswaffentypen, ein Bogen und eine Nahkampfwaffe zur Verfügung. Diese Waffentypen kann man gleichzeitig ausrüsten und über ein Waffenrad zwischen ihnen switchen. Es können bessere Waffen gefunden werden oder bestehende sogar mit Erzen verbessert werden. Kann man eine Waffe nicht gebrauchen, kann sie auch für den entsprechenden Munitionstyp zerlegt werden. Neben der Hauptquests, gibt es auch einige Nebenquests. Die entsprechenden Quest-Geber werden mit einem kleinen blauen Symbol, über ihrem Kopf, markiert. Einige Nebenquests haben leider eine unnötige Zeit-Beschränkung. Die Zeit vergeht langsam automatisch oder beim Schlafen und Reisen. Neben den Waffen kann man nur eine Weste und zwei Metallions tragen. Zwischen den Gebieten bewegt man sich auf einer Übersichtskarte, dort kommt es auch immer wieder zu Zufallsbegegnungen. Auf dieser Karte werden auch bis zu 5 ausgewählte Quests angezeigt. Es gibt aktive und passive Fähigkeiten, für beide muss man entsprechende Karten in der Welt finden. Um aktive Fähigkeiten zu lernen, die auch nur für diesen Charakter gültig sind, muss man pinke Karten finden. Um passive Fähigkeiten zu lernen, die auch über alle Charaktere gelten, muss man goldene Karten finden.
Weird West
Da man dadurch weder für Quests noch für das Töten von Gegner XP erhält, löhnt sich das nur bedingt. Das Einzige ist das es einige Quests gibt, die goldene oder pinke Karten als Belohnung liefern. Daneben erhält man natürlich Geld mit dem man sich ein Pferd oder bessere Ausrüstung kaufen kann. Außerdem muss man ständig Dietriche nachkaufen, die man beim Knacken von Schlössern verbraucht. Das Inventar ist sehr klein, auch ausgerüstete Gegenstände verbrauchen weiterhin einen Inventarplatz. Etwas Abhilfe schafft hier die Satteltasche des eigenen Pferdes, das man dann aber auch erstmal beim Eingang der Karte besuchen muss, um auf die Gegenstände zuzugreifen. Alle gekauften Pferde teilen sich die Satteltasche, wodurch auch nachfolgende Charaktere auf diese zugreifen können. Man kann auch bis zu 2 weitere NPCs mitnehmen, sollte diese sterben, bleiben sie auch Tod. Man kann auch seine alten Charaktere mitnehmen und so auch wieder auf sein altes Inventar zugreifen. Stirbt man selbst oder einer dieser Charaktere endet das Spiel. Im Spiel kann man wirklich jeden angreifen, das kann sich allerdings negativ auf dem Ruf auswirken. Auch beim Diebstahl ist dies der Fall, falls man erwischt wird. In den meisten Städten findet man ein Kopfgeldbrett. Da man Gegner unentdeckt niederschlagen kann, kann man die Kopfgeldziele auch lebendig abliefern. Dafür erhält man mehr Ruf und mehr Geld. Wenn man bestimmte Leute rettet oder ihnen hilft, erhält man lebenslange Freunde, die einem schon einmal aus brenzligen Situationen retten. Insgesamt spielt sich das Spiel eher wie ein Action Top-Down-Shooter als ein ARPG.
Weird West

Spielwelt:
Die Spielwelt ist eine Mischung aus Wildwest mit Steampunk-Einflüssen. Ebenso gibt es einige Fantasy-Einflüsse, so gibt es Geister, Werwölfe oder Schweinemenschen. Es ist ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel vorhanden, der sich auch auf die NPCs auswirkt. So schlafen diese Nachts und kehren erst früh in ihre Geschäfte zurück. Auch sonst ist die Spielwelt sehr authentisch, Pflanzen und Bäume wiegen etwas im Wind. Die Pflanzen können auch mit einer Machete zerstört werden, wie auch die meisten Türen. Außerdem kann alles Feuer fangen und das Feuer springt auf andere Pflanzen und Objekte über. Komplett ausgelöschte Gebiete bevölkern sich nach einiger Zeit wieder, mit einem etwas volleren Friedhof. Die Kartenabschnitte haben harte Ränder, die an eine ausgefranste Karte erinnern. Diese Tatsache stört leider etwas die Atmosphäre des Spiels. Es gibt auch immer wieder Spielfehler, die die Atmosphäre stören, so kann man schon einmal ein Pferd auf dem Dach entdecken.
Weird West

Fazit:
Weird West ist für Fans von RPGs weniger geeignet, da es keine wirklichen Level, Attributs-Punkte oder gar XP gibt. Es spielt sich eher wie ein Action Top-Down-Shooter, allerdings sind einige RPG-Elemente nicht ganz von der Hand zu weisen. So hat man trotzdem aktive und passive Fähigkeiten, die man leider durch Sammelobjekte lernt. Daneben sind die Dialoge und die Entscheidungen die man hierbei treffen kann schon recht RPG-Lastig. Für Fans von Actionspielen die leichte Tendenzen zum RPG-Genre haben und gerne Entscheidungen treffen kann man das Spiel schon empfehlen. Allerdings ist die Hauptstory lediglich 6 bis 8 Stunden lang, mit einigen Nebenquests kommt man auf ca. 15 Stunden. Ein Kauf sollte daher trotzdem, durch die kurze Spielzeit, gut überlegt werden.
Weird West

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schusswaffen
+ Wild West-Spielsetting
+ Nebenquest
– Sammelobjekte um Fähigkeiten zu lernen
– wenig Ausrüstungslots
– kleines Inventar
– Schwarze Balken in Zwischensequenzen
– Zeitdruck bei einigen Quests
– etwas kurz

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NoFear13

Terrorbane

am 03. April 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Rätsel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man ist Tester von Terrorbane und muss genug Bugs finden, um dem arroganten Entwickler zu zeigen, welchen Schrott er da programmiert hat. Im eigentlichen Spiel spielt man den namensgebenden Helden Terrorbane. Dieser wurde von der Göttin Arielle auserwählt gegen den Herrn der Finsternis Xonder und seinen finsteren Gesellen anzutreten. So soll man die Welt von den dunklen Dämonen befreien. Die Story dieses „eigentlichen“ Spiels ist total langweilig, belanglos und vorhersehbar. Allerdings sind da ja die vielen Metaebenen, sodass man permanent vom Entwickler beim Spielen unterbrochen wird, weil man wieder einen Bug ausgelöst hat. Auch die NPCs wissen von ihrem Schöpfer und müssen richtig darauf achten nichts Falsches zu sagen.
Terrorbane

Grafik:
Eine charmante Pixelgrafik in 2D. Die Grafik hat reichlich Bildfehler überall fehlen Assets oder sind einfach fehlerhaft, das ist aber ja absichtlich und gehört zum Spiel dazu. Ab und an kann man auch entdecken, dass es sogar Schatteneffekte ins Spiel geschafft haben. Die Grafik ist für dieses Spiel vollkommen passend und auch die Beschränkung auf 60 FPS ist kein großes Problem. Das Spiel hat wenig Einstellungsmöglichkeit, weder die Auflösung, noch die Detailstufe, noch der V-Sync kann irgendwo konfiguriert werden.
Terrorbane

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe. Es spricht aber nur der Entwickler, dieser spricht seine Rolle aber hervorragend. Für den Entwickler und alle sprachlosen Figuren sind deutsche Untertitel vorhanden. Die Hintergrundmusik ändert sich etwas von Szene zu Szene. Oftmals hat sie aber Fehler, Aussetzer oder kann sogar vom Spieler manipuliert werden. Die Soundeffekte sind ebenfalls, wohl absichtlich, eher Standardsounds. Auch sie haben entsprechende Fehler, passen aber zum Spiel-Geschehen. Wie das ganze Spiel ist der Sound auch voller Metaebenen und man spielt mit dem Prinzip eines völlig verbugten Spiels.
Terrorbane

Steuerung:
Das Spiel hat leider keinen Maussupport. Und die nicht änderbare Standardsteuerung ist gelinde gesagt eine Vollkatastrophe. Hier ist X bestätigen, C ist ablehnen, V ist für das Charaktermenü, B ist die Bug-Liste, mit ESC kommt man ist Hauptmenü und gesteuert wird mit dem Pfeiltasten. Ab und an spielt das Spiel auch wieder mit der Metaebene so muss man plötzlich im Intro Strg + Shift + S drücken, um das Intro zu reparieren. Die Steuerung geht nach einer Eingewöhnungsphase, trotzdem wäre ein Maussupport und Genre-Typische Tastenbelegungen schön gewesen.
Terrorbane

Spielspaß:
Ein Spiel voller Bugs, das ist hier ein Qualitätsmerkmal. Mit B öffnet man also seine Bug-Liste, auf der man alle Bugs im Spielverlauf notiert. Das eigentliche Spiel ist ein RPG der alten Schule, in dem allerdings so rein gar nichts funktioniert. Einziges Ziel ist es möglichst viele Bugs auszulösen, sodass man möglichst schnell in den nächsten Level kommt. Im Grunde ist das Spiel so eher ein Rätselspiel, in dem man Rätselt wie man den nächsten Bug auslöst. Je nachdem welche Entscheidungen man trifft, unterscheidet sich der Spieldurchlauf sogar etwas. Damit man nicht immer ganz von vorne starten muss, weil das Spiel ja nur automatisch speichert, schaltet man nach dem ersten Durchlauf die Warb-Zone frei. Damit kann man sich zu jedem Zeitpunkt der Story Porten und so die anderen Entscheidungen treffen. Der erste Durchlauf dauert ca. 3 Stunden, dann kann man noch viele Stunden damit zubringen wirklich alle Bugs zu entdecken, was sich aber auch wirklich lohnt. Den meisten Spielern wird es dann wohl trotzdem nach 5 bis 6 Stunden reichen.
Terrorbane

Spielwelt:
Das Spiel macht wirklich den Eindruck total verbugt zu sein. Es spielt auch mit den Metaebenen, so fühlen sich die Spielfiguren vom Entwickler beobachtet. Die Level sind Abwechslungsreich gestaltet und auch die Bugs sind sehr Abwechslungsreich. Das Spiel hat insgesamt einen tollen Humor. Man hat trotzdem das Gefühl in einem alten RPG der 80er zu sein.
Terrorbane

Fazit:
Terrorbane ist ein Rätsel-Spiel in Form eines RPGs mit jeder Menge Bugs, ohne wirkliche Bugs. Es macht wirklich Spaß die tolle Metaebene zu erleben das man als Tester ein Spiel auf seine Bugs untersuchen will und es dabei vollkommen zerstört. Wer also auf schrägen Humor steht und es mag durch viele Metaebenen gejagt zu werden, für den ist Terrorbane ein absoluter Pflichtkauf. Die Rätsel sind auch nicht wirklich schwer, sodass man jetzt auch kein Rätsel-Profi sein muss. Lediglich die kurze Spielzeit von ca. 3 Stunden ist ein kleines Problem, falls man nicht alle Bugs sehen möchte, im nächsten Sale sollte man dann trotzdem zugreifen.
Terrorbane

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ viele Bugs
+ Bildfehler
+ Soundfehler
+ Story
+ Rätsel
– Steuerung
– sehr kurz

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Wigmund

am 02. April 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt den namensgebenden Helden Wigmund. Der eigene Hof wird von einigen Wildschweinen und Wölfen überrannt und man muss die jeweiligen Rädelsführer töten. Nachdem man dies geschafft hat und nach Hause zurückkehrt, wartet ein alter Freund, Raedan auf Wigmund. Dieser erklärt, dass die Angriffe der Tiere kein Zufall war. Man müssen die Templer des Löwen wiederbeleben. Was es mit den Templern auf sich hat, will er ihm in Clywd erklären. Man macht sich also auf die Reise nach Clywd, um hinter die Geschehnisse zu kommen und was es mit dem Templern auf sich hat. So kann man hoffentlich das Land von den ganzen Gefahren befreien.
Wigmund

Grafik:
Comichafte 3D-Grafik mithilfe der Unity Engine. Das Spiel wird aus der Iso-Perspektive dargestellt. Mit Schatteneffekten, die korrekt von Lichtquellen beeinflusst werden. In einem Raum ist ein Glasboden vorhanden, dieser spiegelt den Raum und die Figuren korrekt und sehr hübsch. Grafik ist insgesamt gut, wenn auch nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. Das Spiel läuft dafür aber sehr flüssig und ohne große Ruckler.
Wigmund

Sound:
Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar. Allerdings hat nur das kurze Intro eine Sprachausgabe, die restlichen Dialoge leider nicht. Im Hintergrund spielt eine Musik mit einem mittelalterlichen Touch, die auch sehr angenehm ist. Die Lieder werden allerdings nur nach der Reihe abgespielt und die Musik passt sich so nicht dem Spiel-Geschehen an. Die Hintergrundsoundeffekte sind in Ordnung, man hört die verschiedenen Tiere im Hintergrund. Auch die restlichen Soundeffekte geben ein gutes Feedback und sind passend.
Wigmund

Steuerung:
Die Tastenzuweisung kann frei geändert werden. Die Standardsteuerung ist aber genretypisch. Das große Feature ist, dass man die Angriffe mit Maus-Gesten steuert. Das spielt aber eher eine untergeordnete Rolle ein einfacher Klick langt meistens auch für einen Angriff. Außerdem ist nie klar was welche Geste genau macht und wann man am besten blockt oder welcher Angriff wie viel Schaden austeilt. So macht eine kurze Angriffsanimation ähnlich viel Schaden wie eine lange Animation. Entsprechend bleibt man beim simplen klicken und ausweichen mit der Leertaste.
Wigmund

Spielspaß:
Zu Beginn legt man einen Schwierigkeitsgrad fest, den man jederzeit im Hauptmenü ändern kann. Anschließend startet ein kurzes Tutorial. Grundlegende Features, wie eine Karte und ein Quest-Buch sind vorhanden. Ebenso wie Quest-Marker, die auf der Mini-Map, in die Richtung der Quest zeigen. Leider sind nicht für alle Quests solche Richtungspfeile vorhanden. Abgeschlossene Quests werden im Quest-Buch nur mit einem Haken markiert, aber leider nicht separat gelistet. Bei den 15 Haupt- und 18 Nebenquests geht das aber noch einigermaßen. Die Quest-Geber werden leider nicht markiert, man muss mit jedem Sprechen, mit dem man sprechen kann. Hat ein NPC allerdings keine Quests mehr, kann man ihn auch nicht mehr ansprechen. Außerhalb der Kämpfe kann völlig frei gespeichert werden. Auf das automatische Speichern sollte man sich aber nicht verlassen, dieses ist zu unregelmäßig, lieber regelmäßig F5 drücken. Im Spiel erfüllt man dann also Quest und tötet Gegner. So sammelt man XP und steigt so in der Stufe auf. Pro aufgestiegener Stufe erhält man einen Attributs-Punkt, den man in die Attribute stecken kann. Beim Rennen und Kämpfen verbraucht man Ausdauer. Mit niedriger Ausdauer können die Gegner einen um schubsen und man macht weniger Schaden. Das Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, entsprechend benötigt man Nahrung und Heiltränke. Neue Skills kann man über auffindbare und kaufbare Schriftrollen lernen. Außerdem findet man in Kisten überall in der Welt neue Ausrüstung. Die Schulterpolster und Beinschoner haben sogar jeweils einen linken und rechten Slot. Außerdem gibt es bei einigen Ausrüstungen Set-Boni. Ein komplettes Set ist relativ einfach zu bekommen, da man nur alle Kisten im entsprechenden schlauchartigen Dungeon finden muss.
Wigmund
Im Spielverlauf schaltet man durch eine Nebenquest die Schnellreise frei, diese Nebenquest ist zum Glück kaum zu übersehen. Man muss einfach die verschlossene Tür im Keller untersuchen, wo man zu Spielbeginn eh hin muss. Allerdings sind extrem wenig Schnellreisepunkte vorhanden und diese müssen auch erst entdeckt werden. Das führt zu vielen unnötigen Laufwegen, da man immer wieder, im Verlauf der Haupt-Quests, Back-Tracking hat. Im Story-Verlauf schaltet man dann bis zu 2 gleichzeitige Begleiter frei, die einem im Kampf unterstützen. Diese Kämpfen allerdings vollautomatisch und man kann ihnen keinerlei Befehle erteilen. Das Spiel ist leider etwas Buggy, teilweise sogar Game-Breaking. So wurde im Test am Ende von Kapitel 2 unser Begleiter aus Versehen vom Stein in der Zwischensequenz erschlagen. Danach waren alle darauffolgenden Save-Games kaputt. Man muss dann erst ein Save-Game davor laden und das Ganze erneut machen, ohne dass der Begleiter erschlagen wird. Das Spiel hat außerdem ein riesiges Problem mit dem Balancing, die Gegner schwangen zwischen viel zu einfach und übelst schwer. Selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad wird das Spiel zu riesigen Herausforderung. Das sollte man als Entwickler schon merken, wenn die Begleiter keinen einzigen Kampf überstehen und man zum Schluss immer alleine da steht. Besonders frustrierend ist, dass man innerhalb des Kampfes nicht speichern und nicht essen kann. Lediglich Heiltränke mit langer Cooldown halten einem am Leben. Aufgrund der fehlenden Speicherstände und das man beim Tod neu laden muss, muss man oftmals den ganzen Kampf erneut spielen.
Wigmund

Spielwelt:
Die Gräser biegen sich zur Seite, wenn man selbst, oder Gegner, über diese laufen. In der Spielwelt sind viele Tiere unterwegs. In dem kleinen Dorf spielen Kinder und es werden Waren durch die Gegend transportiert. Der Schmied hingegen ist mit seinem Amboss beschäftigt. Die Spielwelt wirkt insgesamt lebendig, es stehen aber auch einige NPCs nur blöd in der Gegend rum. Es ist ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel vorhanden, bis darauf das dieser für einige Quests benötigt wird, hat er aber keinen Einfluss. Die Dorfbewohner lassen sich von der Tageszeit nicht beeinflussen. Die Charaktere müssen außerdem Knochen aus Stahl haben, denn bei der kleinsten Berührung zersplittern die meisten Kisten und Fässer einfach. Es sind viele Dungeons vorhanden, deren Ausmaße aber zur Oberwelt passen. So passt die Position der Eingänge und man legt in den Dungeons die gleiche Strecke zwischen ihnen zurück. Etwas unglaubwürdig ist wie weit die Gegner, nach ihrem Tod, durch die Luft fliegen.
Wigmund

Fazit:
An Sich ist Wigmund ein tolles ARPG. Die Idee, mit Maus-Gesten die Angriffe zu steuern, ist toll. In der Praxis zeigt sich aber die Unerfahrenheit der beiden Programmierer. Das Spiel ist schlichtweg nicht auf Hochglanz poliert. Es sind einige nervige Bugs vorhanden, die Maus-Gesten ergeben keinen wirklichen Sinn und selbst im leichtesten Schwierigkeitsgrad sind die Bosskämpfe viel zu schwer. Bis Kapitel 3 geht der Schwierigkeitsgrad noch einigermaßen, ab dann wird das Spiel einfach nur zur Qual. Der Umfang ist mit ca. 20 Stunden für die Hauptstory und ca. 10 Stunden für die Nebenquest in Ordnung. Es ist aber umso ärgerlicher, wenn man in Kapitel 4 abbrechen muss, weil die Endbosse nicht mehr zu schaffen sind. Wenn die Entwickler nochmal an der Schwierigkeit nachbessern und die Bugs lösen, könnte das Spiel ganz gut werden. Mit den großen Vorbildern wie Titan Quest und Diablo kann es leider nicht ganz mithalten.
Wigmund

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ Ausrüstung
+ Quest-Marker
+ Quest-Buch
+ Schnellreise
– keine Sprachausgabe
– nicht für alles Quest-Marker
– Quest-Geber werden nicht markiert
– zu wenige Schnellreisepunkte
– Buggy
– Balancing
– auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad viel zu schwer

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NoFear13

Dead Man´s Diary

am 01. April 2022 unter Abenteuer, Horror, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Um das Jahr 2000, hat ein verrückter Diktator die Welt mit Atomraketen bombardiert. Die Überlebenden haben sich in Atomschutzbunker eingebuddelt. Leider hält die Strahlung länger an, als erwartet, entsprechend reichen die Vorräte nicht mehr für alle Überlebenden. Also entscheidet das Los, wer aus dem Bunker geworfen wird. Unsere Spielfigur hat leider die Arschkarte gezogen, und wurde entsprechend aus dem Bunker verband. So kommt man in den Genuss eines letzten Gratis-Fluges mit dem Helikopter. Leider mit verbundenen Augen, damit man den Weg zum Bunker nicht mehr findet. Man wird also mitten im Wald ohne Verpflegung ausgesetzt und muss nun irgendwie Überleben.
Dead Mans Diary

Grafik:
Die Grafik ist gut, wenn auch vom versprochenen Fotorealismus meilenweit entfernt. Es sind tolle Licht und Schatteneffekte vorhanden. Das Wasser spiegelt zwar sogar die getragene Ausrüstung, allerdings ist unser Charakter ein Vampir und wird nicht gespiegelt. Das ist total lächerlich, da so die Ausrüstung in der Luft schwebt. Aktuelle Raytracing-Effekte fehlen ebenfalls, dafür hat man aber hohe Frame-Zahlen. Es kommt aber zu regelmäßigen Rucklern, die dazu führen das man plötzlich in eine komplett andere Richtung blickt.
Dead Mans Diary

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, und verfügt sogar über eine deutsche Sprachausgabe. Da weit und breit keine anderen Menschen vorhanden sind, spricht der Held, mit sich selbst. Dabei hat er immer einen witzigen Spruch auf den Lippen, wie zum Beispiel: „Heute ist ein schlechter Tag mit dem Saufen aufzuhören“. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und passen zum Geschehen. Die Hintergrundmusik ist sehr beklemmend, obwohl es eigentlich nichts Kritisches gibt.
Dead Mans Diary

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch gesteuert, die Standard-Steuerung lässt so keine großen Wünsche offen. Falls doch kann man die Tasten aber auch völlig frei belegen. Da man die meiste Zeit auch nur durch die Gegend läuft, macht die Steuerung auch keine großen Schwierigkeiten. Auch das Schlösser-Knacken ist so schon aus vielen Spielen bekannt und macht keine großen Schwierigkeiten.
Dead Mans Diary

Spielspaß:
Kurzes Tutorial, was einen in die Steuerung und grundlegenden Spielzüge einfügt. Im Spiel hat man dann viele Bedürfnisse und Attribute, die es zu befriedigen gilt. Dazu gehört natürlich Hunger und Durst, ob man Fieber hat, die Gesundheit und die Strahlung. Einiges Benötigte kann gefunden werden, wie die Kohle-Tabletten, Wasser und Konserven. Anderes muss erst am Lagerfeuer aus gefundenen Materialien hergestellt werden, unter anderem, Verbände und Umschläge gegen Fieber. Das Spiel kann jederzeit frei gespeichert werden. Zu Anfang folgt man einem Weg mit lauter Pfeilen, die einen zu einem Industriegebiet führen. Dabei hat man immer wieder kleine Schockmomente von einem knackenden Ast in der Nähe. Wirklich etwas Gefährliches kann man in dieser Phase aber nie erblicken. Die Nahrung muss auf Verstrahlung geprüft werden, bis auf Chips, diese können angeblich keine Strahlung aufnehmen. Daher darf man auf keinen Fall den Geigerzähler im Container rechts vor dem Industriegebiet verpassen. Ebenso benötigt man einen Dietrich und einen Schraubenzieher um den Container zu öffnen. Den Schraubenzieher findet man im Auto kurz zuvor. Eigentlich nicht zu verpassen, wenn man den Pfeilen folgt.
Dead Mans Diary
Danach soll man sein erstes Lager aufbauen. Die Suche nach den Materialien für den Schlafplatz und das Lagerfeuer nervt einfach nur. Die Suche nach der Decke wird zur Tortur, da man leicht das kleine Loch im Zaun hinter dem Zug-Wagon übersieht. Hat man die Nacht überstanden und zieht endlich weiter, startet der ganze Spaß im nächsten Kapitel ganz von vorne. Vor allem da unser Charakter keine Baumaterialien ins nächste Kapitel mitnehmen kann. Im zweiten Kapitel hat man dann wieder Spaß die Decke zu suchen, diese ist hinter dem Haus mit dem X hinter einer Treppe im Eck. Nachts bekommt man dann Besuch von einem Bären und toxischem Regen. So muss immer wieder Schutz vor dem Regen gesucht werden, bevor man einen sicheren Platz, vor dem Bären, auf dem Dach findet. Im dritten Kapitel darf man schließlich nach eine Autobatterie und Benzin suchen. Immer noch ohne Waffe und bis auf den Bären, der langsamer war als eine Oma ist, auch völlig ohne Gefahr. Eine Karte, die vielleicht mal alles markiert, was man auf wichtige Gegenstände untersuchen sollte, ist nicht vorhanden. Dass man dann für den Fotomodus noch sammelbare Münzen braucht, ist auch schon egal, man findet die ja eh so nebenbei auf der Suche nach dem anderen Scheiß. Ein Searching-Simulator ist wohl die passende Beschreibung für das Spiel. Wer so bei Kapitel 3 nicht die Lust verliert, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Wurde das Spiel überhaupt mal von jemanden Probe gespielt, der nicht genau wusste, wo die Sachen versteckt sind? Dann hätte eigentlich auffallen müssen, dass man mehr Hilfen einbauen muss oder halt mehr Objekte des gleichen Typs verstecken. Nach 5 – 6 Stunden vergeht einem halt einfach die Lust ewig nach irgendeinem Schlüssel zu suchen.
Dead Mans Diary

Spielwelt:
Man hört ständig Vögel, es sind aber nirgendwo welche sichtbar. Das einzige, was man so an Tieren sieht, ist in Kapitel 2 ein Bär. In Kapitel 1 wird man von ständigen Geräuschen erschreckt, sieht aber niemanden. Das lächerlichste ist der abgeschlossene Bunker aus dem Geräusche kommen, es ist aber dann niemand drin. Die verschiedenen Kapitel sind sehr unterschiedlich gestaltet. Innerhalb der Kapitel sieht aber jedes Eck ähnlich aus. Die Logik ist insgesamt kaum zu übertreffen. So wacht man mitten in der Nacht, genau dann auf, sobald der Bär die Stadt betritt. Nicht etwa, weil man den Bären gehört hat, nein man hat wohl Lust im verseuchten Regen herumzulaufen, den Bär bemerkt man so nebenbei.
Dead Mans Diary

Fazit:
Du suchst auch privat gerne nach Dingen? Du magst, wenn ein Spiel mit falschen Tatsachen wirbt? Dann bist du mit Dead Man’s Diary genau richtig bedient. Keine Ahnung was man sich bei diesem Spiel gedacht hat, man muss doch an irgendeiner Stelle merken, dass die Suche nach Dingen keinen Spaß macht. Besonders, wenn sich auch schon der Held selbst drüber beschwert. Ob man wirklich irgendwann seine Ausrüstung aufrüsten kann, keine Ahnung es scheint laut Menü so zu sein. Ob man irgendwann irgendeine Art von Waffe bekommt, laut Aussagen im Steam-Forum wohl nicht. Nur irgendwann hat selbst der härteste Spieler keine Lust mehr nach Dingen zu suchen. Ob Rätsel vorhanden sind, keine Ahnung. Wenn man nicht gerade die Suche nach Dingen, als Rätsel sieht, gibt es wohl später noch Safe-Code-Rätsel. Wir haben den Test, also noch 6 Stunden ohne all die versprochenen Features abgebrochen. Finger weg von diesem Spiel, gibt ja genug andere Kandidaten mit ähnlichen Versprechen, bei denen man nicht nur sinnlos nach Dingen sucht. Eine Komplettlösung konnten uns nicht einmal die Entwickler auf Nachfrage geben, in unserem Video seht ihr wo alles im ersten Kapitel versteckt ist. Ob das Spiel allerdings mit irgendwelche Steam-Guides mehr Spaß macht, ist zu bezweifeln. Schon jetzt kurz nach Erscheinen suchen im Forum alle verzweifelt nach Dingen im ersten Kapitel.
Dead Mans Diary

Pluspunkte Minuspunkte
+ freies Speichern
+ Humor
– nerviger und unnötiger Horror
– ewige Suche nach passenden Ressourcen
– Münzen für Fotomodus
– Logik

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Smart Factory Tycoon

am 30. März 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du bist stolzer Besitzer einer neu gegründeten Firma. Allerdings ist das eine vollautomatisierte Firma, entsprechend arbeiten hier nur Roboter. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden. Ziel ist es alle Konkurrenten hinter sich zu lassen und das meiste Geld aus seiner Firma zu holen.
Smart Factory Tycoon

Grafik:
Es scheint erstmal keine Auflösung größer 1080p vorhanden zu sein, im Vollbildmodus rendert das Spiel trotzdem mit der nativen Auflösung. Die Grafik ist am ehesten als comichafte 3D-Grafik zu beschreiben. Sie wirkt aber nichtsdestotrotz sehr altbacken. Sie rendert zwar mit hohen Frame-Zahlen, neben einigen Schatteneffekten, sind aber keine weiteren Grafikeffekte vorhanden. Für diese Art von Spiel ist die Grafik gerade noch so ertragbar, es wäre aber wesentlich mehr drin gewesen.
Smart Factory Tycoon

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Da keine Sprachausgabe vorhanden ist, betrifft dies lediglich die Texte. Neben dem Tutorial, sind aber kaum weitere Texte vorhanden. Die Musik, die aus verschiedenen Titeln besteht, ist einfach nur nervig. Nach kürzester Zeit schaltet man das Gedudel ab, da es einfach nur auf die Nerven geht. Auch sonst ist der Sound eher Standard, den Maschinensound hört man eh nur, wenn man nahe ans Geschehen zoomt.
Smart Factory Tycoon

Steuerung:
Es ist möglich die Schnelltasten völlig frei zu belegen. Das Spiel wird aber hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Allerdings sollte man die Kamera lieber mit WASD steuern, wenn man dies über den Bildschirmrand tut, bewegt sie sich in Zeitlupe. Wenn man die Kamerasteuerung durch Drücken der rechten Maustaste übernimmt, ist sie invertiert, was sich auch nicht ändern lässt.
Smart Factory Tycoon

Spielspaß:
Zu Spielbeginn wählt man ein Logo und einen Namen für die Fabrik. Anschließend startet auch schon ein kurzes Tutorial. Im Spiel platziert man verschiedene Maschinen und kauft neue Roboter. Anschließend gilt es sich Produkte auf dem Markt auszusuchen, die man herstellen möchte. Die Herstellung muss dann erstmal geplant werden, heißt, man teilt die einzelnen Produktionsschritte den passenden Maschinen zu. Am Anfang hat man nur 2 – 3 Produktionsschritte, später 10 oder noch mehr. Dann legt man noch fest wie viel produziert werden soll, hierbei kann nie mehr produziert werden als die Nachfrage erfordert. Umso mehr man allerdings produziert, umso länger dauert das Ganze. Das Geld bekommt man allerdings erst, wenn man die Komplettauflage produziert hat und den Laster anfordert. Statt Pausen müssen sich die Roboter regelmäßig aufladen und mit Schmieröl versorgen. Mit jedem abgeschlossenen Verkauf und platzierten Maschine erhält man Erfahrungspunkte. Hat man genug, steigt die Fabrik einen Level auf und man erhält Fabrik-Level-Punkte. Mit diesen Punkten kann man unter Forschung neue Vorteile freischalten.
Smart Factory Tycoon
Unter anderem, dass man die Maschinen um einen Level verbessern kann, was sie 20 % effektiver macht. Außerdem kann man komplexere Spielzeuge zur Herstellung freischalten oder erweiterte Maschinen, die dann notwendig werden. Auch die Roboter schalten mit der Zeit jeweils eigene Attributs-Punkte frei. Diese kann man in ihre 4 Attribute stecken: Bewegungsgeschwindigkeit, Arbeitsgeschwindigkeit, Ladekapazität und Ölkapazität. Außerdem muss man auf das Umweltbewusstsein der Firma achten, um so besonderes Öko-Spielzeug herzustellen. Das Umweltbewusstsein wird verbessert, indem man Bäume pflanzt, Solar Panels oder Windräder aufstellt. Die beiden Letzteren müssen erst freigeschaltet werden, erzeugen dann aber auch noch Strom, wodurch man seine Stromkosten senkt. Denn man muss zwar keine Gehälter zahlen, hat aber Kosten für Strom und Wartung. Die Kosten lassen sich aber auch über entsprechende Upgrades senken. Hat man einmal genug Geld zusammen, kann man auch neue Fabrikgebäude erwerben, und so das Firmengelände erweitern. Diese verfügen teilweise sogar über neue Lieferwege wie Zug und Schiff. Leider hat das Spiel keine Möglichkeit das viele Mikromanagement zu reduzieren, bis zum Schluss muss man alles selber zuweisen und sogar den Abtransport der Waren beauftragen. Wie für dieses Genre üblich kann man jederzeit völlig frei speichern.
Smart Factory Tycoon

Spielwelt:
Ein riesiges Fabrikgelände, welches nur am Rand einige Details wie einen See hat. Auf dem See spielt sich aber auch kein Leben, wie z. B. Enten ab. Das Spiel konzentriert sich voll und ganz auf den Fabrikgedanken. Entsprechend müssen die Roboter alles transportieren vom Wareneingang, zur Produktion, bis hin zum Warenausgang und in den Laster. Optional ist ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel, sowie Jahreszeiten vorhanden. Allerdings verlieren die Bäume im Herbst nicht wirklich ihre Blätter, sie sind im Winter einfach so von Schnee bedeckt. Außerdem sind einige Wettereffekte, wie Regen vorhanden. Es kann aber so schon mal passieren, dass es im weißen Winter regnet und gewittert. Die Spielwelt wirkt so wenig glaubwürdig, lediglich die Maschinen und Roboter verhalten sich authentisch. Bis auf die Tatsache das die Roboter einfach durcheinander durchlaufen können, das ergibt aber zumindest spieltechnisch Sinn.
Smart Factory Tycoon

Fazit:
Smart Factory Tycoon ist ein netter kleiner Spielzeug-Fabrik-Simulator, der einige Stunden unterhält. Das Spiel hat aber zu viele Schwächen um wirklich dauerhaft zu motivieren. Wer jeden Tag einige Stunden an seiner vollautomatischen Spielzeug-Fabrik herumbasteln möchte, kann sich das Spiel einmal ansehen. Dank kostenlosen Prequel, ist dies ja kein Problem. Man darf auch kein Problem mit Mikromanagement haben, da dieses bis zum Schluss notwendig ist.
Smart Factory Tycoon

Pluspunkte Minuspunkte
+ Roboter
+ Fabrik
+ viele Maschinen
+ komplexe Produktionslinien
+ neue Gebäude mit neuen Lieferwegen
– Grafik
– Sound
– Kamerasteuerung
– Mikromanagement

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NoFear13

FAR: Changing Tides

am 29. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Man wacht unter Wasser auf und schwimmt schnell zur Oberfläche. Dort findet man eine völlig überflutete Stadt vor. Nachdem man sich durch das Wasser und die Häuser gekämpft hat, findet man ein Segelschiff. Man setzt die Segel und es geht auf auf große Segelfahrt in unbekannte Gewässer. Eine wirkliche Geschichte ist, wie auch schon im Vorgänger, nicht vorhanden. Dieses mal kann man zwar einige kryptische Zeichnungen an den Wänden entdecken, diese werfen aber mehr Fragen auf, als sie erklären. Außerdem ist das Ende etwas vorhersehbar, wenn man Teil 1 gespielt hat. Man muss aber Teil 1 nicht gespielt haben um Teil 2 und dessen Ende zu verstehen. Ein 3. Teil wird im Abspann auch schon angeteasert.
FAR: Changing Tides

Grafik:
Die Grafik ist etwas besser als im Vorgänger, trotzdem ist sie nur in Ordnung. Es sind dieses mal wirklich gute Spiegelungseffekte des Wassers vorhanden. Außerdem sind wieder einige Licht und Schatteneffekte vorhanden. Das Spiel setzt wieder auf eine comichafte 3D-Grafik und läuft sehr flüssig und mit hohen Framezahlen.
FAR: Changing Tides

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Wie der Vorgänger hat das Spiel aber keine Texte, oder gar Sprachausgabe, entsprechend ist nur das Menü auf Deutsch. Die Hintergrundmusik ist wieder hervorragend und passt sich etwas der Situation an. So schippert man zu melodischen Melodien über den riesigen Ozean. Auch sonst sind die Sounds hervorragend und geben einem ein gutes Feedback. Lediglich ein Sound für das Sonar wäre ganz gut gewesen, so dass man immer über Funde informiert wird.
FAR: Changing Tides

Steuerung:
Das Spiel hat keinen Maussupport, weder im Spiel, noch im Menü. Auch die Tastenbelegung ist fest vorgegeben, eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich. Da dieses mal keine Mehrfachbelegungen vorhanden sind, ist es dieses mal kritischer. So liegt eine Kamera, die man eigentlich so gut wie nie im Spiel benötigt, auf den Pfeiltasten. Da man die Kamera dieses mal mit C und V zoomt, kann man Gegenstände nur mit E aufheben. Außerdem muss man dieses mal aktiv W und S drücken um Leitern zu benutzen, entsprechend liegt springen nur auf der Leertaste. Die Steuerung funktioniert zwar meist gut, trotzdem ist es dieses mal ärgerlicher, dass man sie nicht anders belegen kann.
FAR: Changing Tides

Spielspaß:
Zu Beginn durchläuft man ein kurzes Tutorial zur Steuerung. Auf dem Weg zum Schiff werden einem dann auch die ersten Beispielrätsel gestellt, die einen auf das Spiel vorbereiten sollen. Das Spiel speichert automatisch, legt aber mehrere Spielstände an, so dass man einen älteren Stand laden kann. Dieses mal ist man auf ein Segelschiff unterwegs, das Segel setzen gestaltet sich auch etwas komplexer als im Vorgänger. So muss man dieses mal das Segel auch richtig im Wind halten um das Schiff maximal zu beschleunigen. Immer wieder wird man vor kleine, nicht sehr komplexe, Rätsel gestellt um Hindernisse zu beseitigen. Dort sammelt man meist auch Upgrades, so schaltet man sehr bald die Dampfmaschine frei. Dort wo man ein neues Upgrade frei schaltet, hat auch das Rätsel mit diesem Upgrade zu tun, so wird man schonmal vorab an das Upgrade herangeführt. Dieses mal gestaltet sich auch der Dampfantrieb komplexer. So muss man die Geschwindigkeit einstellen, hat hierbei auch einen Rückwärts-Gang zur Verfügung. Anschließend muss man den Ofen mit Brennstoff versorgen und mit einem Blasebalg anfeuern. Statt Druck abzulassen, muss man dieses mal den Antrieb kühlen, damit er nicht überhitzt.
FAR: Changing Tides
Das Schweißgerät ist jetzt tragbar kann dafür aber nur eine bestimmte Anzahl an Reparaturen durchführen, danach muss man ein Neues finden. Entsprechend Vorsichtiger sollte man sein und das Segel rechtzeitig einfahren. Allgemein ist das Spiel also um vieles Komplexer geworden und so leider nicht mehr ganz so entschleunigend, wie noch der Vorgänger. Besonders dann wenn man es zum U-Boot umgebaut hat und auch noch, neben dem Antrieb, den Auf- und Abtrieb steuern muss. Um Treibstoff zu finden ist ein Sonar eingebaut, welches die Position vorhandener Brennstoffe anzeigt. Leider ist dieses nur innerhalb vom Schiff sichtbar, wenn man sich oben um das Segel kümmert oder im Stress ist übersieht man so leicht das Sonar. Besonders stressig wird es beim Overdrive, wo man den Ofen lange überhitzen muss, dadurch den Antrieb kühlen muss und ständig für den Nachschub im Ofen sorgen muss. Dieser ist zum Glück nur zweimal im Spiel wirklich notwendig, wenn man nicht durchs Spiel hetzen möchte. Es fehlt dieses mal auch eine automatische Sammelfunktion des Brennstoffs, die noch im Vorgänger vorhanden war, entsprechend muss man sich bis zum Schluss selbst um den Treibstoff-Nachschub kümmern. Der Spielspaß bleibt so, durch das viele Micro-Management, etwas auf der Strecke. Die Spielzeit ist ähnlich zum Vorgänger und liegt bei 5 – 8 Stunden. Insgesamt macht das Spiel einen etwas schlechteren Gesamteindruck als der Vorgänger.
FAR: Changing Tides

Spielwelt:
Ein Steampunk-Setting, in einer postapokalyptischen Welt. Die Welt ist dieses mal völlig überflutet, bis auf einige Häuserspitzen die aus dem Wasser ragen. Trotzdem unterscheiden sich die Umgebungen sehr stark voneinander. Da am Rand oftmals noch etwas Land aus dem Meer ragt, kann man dort auch die unterschiedlichsten Tiere entdecken. Daneben sind natürlich auch Seemöwen oder gar Walfische unterwegs. Wie auch im Vorgänger sind alle andere Menschen spurlos verschwunden. Das Spiel ist dieses mal etwas vertikaler aufgebaut als noch der Vorgänger. Einmal dadurch, dass man auch nach unten abtauchen kann. Auch die Gebäude, die aus dem Meer ragen, sind deutlich höher als im Vorgänger. Leider durchbricht man dieses mal die vielen kleinen Hindernisse nicht ganz so spektakulär, wie noch im Vorgänger, sondern schiebt sie eher zur Seite weg.
FAR: Changing Tides

Fazit:
FAR: Changing Tiles denkt den Vorgänger weiter, alles wurde etwas komplexer gestaltet. Vielleicht teilweise etwas zu komplex, so dass das Spiel im Gegensatz zum Vorgänger etwas im Stress ausartet. Wer den Vorgänger gemocht hat wird das aber dem dem Spiel trotzdem verzeihen. Es ist nur etwas Schade, da man vom Vorgänger ein ruhigeres Feeling kennt. Auch sind einige Sachen, wie das Sonar nicht zu Ende gedacht. Man verpasst oftmals Treibstoff, weil man sich oben um das Segel kümmern muss, oder mit anderen Dingen beschäftigt ist. Vor allem da sich das Spiel nochmal deutlich in die Vertikale ausgebreitet hat. Zum Genießen der tollen Umgebung, bleibt so wenig Zeit. Das Spiel ist trotzdem gut, wenn auch nicht mehr ganz so gut wie der Vorgänger. Da anscheinend ein 3. Teil in Planung ist, hoffen wir einfach mal, dass man hier wieder zu alter Stärke zurück findet.
FAR: Changing Tides

Pluspunkte Minuspunkte
+ ruhig
+ Entdeckung
+ immer neue Funktionen
+ Hintergrundmusik
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– letztes Upgrade erfordert hohe Geschicklichkeit
– Sonar nur innerhalb des Schiffs sichtbar
– viel Micro-Management

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NoFear13

FAR: Lone Sails

am 28. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Review, Rätsel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Nach dem Tod eines geliebten Menschen, macht man sich auf die Reise in unbekannte Gefilde. Dazu nutzt man ein großes Dampffahrzeug, welches in Stand zu halten ist und in dem man alles verfeuert was einem unter kommt. Eine wirkliche Story ist allerdings nicht vorhanden, nichts desto trotz ist die Reise äußerst spannend.
FAR: Lone Sails

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung. Es sind einige Schatten, Licht- und Spiegelungseffekte vorhanden. Die Grafik hat einen leichten Comiclook ist aber grundsätzlich 3D, obwohl es nur auf 2 Dimensionen spielt.
FAR: Lone Sails

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar,  das betrifft aber nur das Hauptmenü. Im Spiel selbst sind nämlich keine Texte und auch keine Sprachausgabe vorhanden. Die Hintergrundmusik ist angenehm und passt sich der Situation an. Auch das Fahrzeug gibt authentische Geräusche von sich. Auch sonst sind die Sounds gut. Sowohl die von der allgemeinen Umwelt, als auch wenn wieder einmal alles in sich zusammen fällt oder ein Sturm aufzieht.
FAR: Lone Sails

Steuerung:
Das Spiel hat keinen Maussupport, weder im Spiel noch im Menü. Die Steuerung kann auch nicht frei belegt werden. Es sind aber alle möglichen Varianten vor belegt. So kann man mit den Pfeiltasten steuern, hierbei ist dann Pfeil nach oben springen. Wahlweise nutzt man WASD und kann dann mit W springen. Natürlich kann man auch mit der Leertaste springen. Gegenstände kann man mit E der V aufnehmen. So sollte jeder die passende Steuerung für sich finden.
FAR: Lone Sails

Spielspaß:
Ein ruhiges Entdeckungsspiel mit toller Hintergrundmusik. In dem man in Jump & Run-Passagen sein Fahrzeug bedienen muss. Auch gilt es dieses mit Treibstoff versorgen, indem man alles verfeuert was einem so unter kommt, im Notfall den nicht mehr benötigten Briefkasten. Immer wieder muss man in kleinen, nicht besonders schweren, Rätseln größere Hindernisse beseitigen, die das Fahrzeug nicht einfach durchbrechen kann. Auch muss man das Fahrzeug warten und sich um Feuer durch Blitzeinschlag kümmern, oder wenn man selbst mal wieder nicht aufgepasst hat und das Fahrzeug beschädigt hat. Bei der Reise schaltet man immer neue Funktionen für das Fahrzeug frei. So bekommt gleich zu Anfang ein Windsegel oder eine Schweißer-Station, um die durch den Sturm beschädigten Knöpfe zu reparieren.  Das Spiel speichert nur automatisch, legt aber jeweils einen neuen Speicherstand an, so dass man zu jedem Zeitpunkt zurück reisen kann. Wirklich versagen ist aber nur schwer möglich, man bekommt genug Treibstoff auf der Reise. Im Notfall kann man sein Fahrzeug, auf flacher Ebene auch selber ziehen. Im Spiel ist also eher die Reise das Ziel und die Herausforderung hält sich eher gering. Trotzdem oder gerade deswegen hat man jede Menge Spaß. Nach ca. 5 Stunden ist man am Ende der Reise angekommen.
FAR: Lone Sails

Spielwelt:
Ein Steampunk-Setting, in einer postapokalyptischen Welt. Man bewegt sich mit seinem Dampf-Fahrzeug durch verschiedest aussehende Gebiete, trotz Sturm und anderen Wiedernissen. Besonders faszinierend ist, wie sich das Fahrzeug immer weiter sinnvoll erweitert. Auch genial ist der Schrittzähler im vordersten Teil des Fahrzeugs. Dieser zählt brav mit, welche Strecke man schon zurück gelegt hat. Der Stand bleibt immer erhalten, auch über mehrere Spieldurchläufe. In der Welt sind auch einige Tiere unterwegs, alle anderen Menschen sind spurlos verschwunden. Besonders eindrucksvoll ist, wenn das Fahrzeug durch ein Hindernis bricht und die Bruchstücke in alle Richtungen fliegen.
FAR: Lone Sails

Fazit:
Ein total entschleunigendes Spiel, das aber trotzdem nie langweilig wird. Der Zog des Spiels ist trotzdem schwer zu erklären, es geht ja immer nur gerade aus und man bereinigt halt ein paar Hindernisse. Aber genau dass macht es aus, man muss trotzdem etwas Hirnschmalz einsetzen, oder mal durchs Fahrzeug rennen und alles versorgen. Trotzdem kommt nie wirklich Stress auf, weil man nie wirklich unter Zeitdruck steht. Man will einfach erleben, was nach dem nächsten Metern wartet. So schafft das Spiel einen auch am Ball zu halten, obwohl keine Story vorhanden ist. Unbedingte Kaufempfehlung, für alle die ein stressfreies Spiel für Zwischendurch suchen.
FAR: Lone Sails

Pluspunkte Minuspunkte
+ ruhig
+ entschleunigend
+ Entdeckung
+ immer neue Funktionen
+ Hintergrundmusik
– kein freies Speichern
– keine freie Tastenbelegung

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NoFear13

Norco

am 27. März 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Kay, der Quer durch die Welt gereist ist. Da seine Mutter gestorben ist, will er seinen Bruder unterstützen, deswegen kehrt er nach Hause zurück. Dort erfährt er, dass seine Mutter Nachforschungen rund um den Ort angestellt hat. Diese Nachforschungen wurden für einen unbekannten Client gemacht. Es gilt nun herauszufinden, um welche Nachforschungen es sich gehandelt hat und wer dieser Client ist. Gleichzeitig ist der Bruder verschwunden und man muss herausfinden wohin.
Norco

Grafik:
Eine 2D-Pixelartgrafik, die man aus der Ego-Perspektive erlebt. Die Pixelumgebungen haben viele Details und sind nett animiert. Insgesamt passt die Grafik zum Spielinhalt.
Norco

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar. Die Sprache ist sehr komplex und es sind daher sehr gute Englischkenntnisse notwendig. Es ist keine Sprachausgabe vorhanden, die Texte werden am rechten oder linken Bildschirmrand dargestellt. Die Sounds passen zum Geschehen, sind aber sonst eher Standard. Die Hintergrundmusik passt sich der aktuellen Situation an und ist ganz in Ordnung.
Norco

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden. Es ist keine freie Tastenbelegung möglich und notwendig. Das Einzige, was wirklich mit der Tastatur gesteuert wird ist die Hotspot-Anzeige, die auf der Leertaste liegt.
Norco

Spielspaß:
Als erstes sollte erwähnt sein, das man sich hauptsächlich durch ewige Dialoge klickt. Auf diesem Weg gewinnt man Gedanken, die man in einer speziellen Ansicht analysieren kann um weitere Gedanken zu erwerben, oder neue Orte zu entdecken. Das Spiel ist zwar im Grundsatz schon ein Point-and-Click-Adventure, hat aber nur am Rande mit klassischen Spielen des Genres zu tun. Es gibt zwar einige Rätsel, viel hat man dafür aber nie im Inventar. Die Rätsel löst man meist durch die vielen Dialoge oder kleinere Minispiele. So muss man die Drohnen aus einer bestimmten Zone bewegen, dafür muss man sie an einem Computer unter bestimmten Rätseln umverteilen. Auch gilt es oftmals die richtige Zahlenkombination für eine Sicherheitstür rauszufinden. Im Spiel schart man immer weitere Begleiter um sich. Mit diesen muss man ab und an Kämpfe bestreiten. Dafür muss man im richtigen Moment einen Knopf drücken, oder Zeichen in einer bestimmten Reihenfolge drücken.
Norco
Scheitert man passiert nichts weiter außer das man den Kampf erneut spielen muss, oder erst Rätsel lösen muss, oder neue Begleiter finden. Ab und an geben die Begleiter auch mal ganz nützliche Hinweise. Irgendein anderes Hinweissystem gibt es leider nicht, wenn man mal doch nicht weiß was zu tun ist, ist man verloren. Auch kein Tagebuch oder ähnliches ist vorhanden, wo man erfährt was die nächsten Ziele sind. Man kann zwar jederzeit frei speichern, hat aber nur 3 Speicherslots zur Verfügung. In ca. 4 – 8 Stunden ist man mit dem Spiel durch, je nachdem wie lange man rätselt und wie schnell man die Dialoge durchklickt. Ab und an bietet das Spiel auch etwas Abwechslung, z.B. eine AR-App mit der man bestimmte Objekte finden muss. Auch ein Theater-Stück ist vorhanden, wo man mit einem Boot eine Umgebung erforschen muss. Eine ähnliche Ansicht, auch mit einem Boot kommt auch nochmal zum Schluss zum Einsatz.
Norco

Spielwelt:
Eine komplett vergiftete Umwelt, durch die lokale Fabrik. Die Spielwelt ist dadurch sehr düster und das gilt auch für das Setting. Das Spielsetting beschreibt sich als Südstaaten-Gothic-Stil mit leichten Cyberpunk Einflüssen. Die Spielwelt ist lebendig gestaltet. So sind auf der Übersichtskarte, eine Art Vogelperspektive, Vögel unterwegs. Auf der Autobahn, oder auch wenn eine Straße einsehbar ist, fahren viele Autos. Die Charaktere beschäftigen sich meist mit irgendetwas, einige stehen aber auch nur dumm in der Gegend rum.
Norco

Fazit:
Narco hat nur am Rande etwas mit Point-and-Click-Adventure zu tun, primär ist es ein spannendes Abenteuer, mit ewigen Dialogen. Trotzdem ist es nicht wirklich für Leute geeignet, die keine Point-and-Click-Adventures mögen. Ganz im Gegenteil, es sind schon einige Rätsel für diesen Spielertyp vorhanden. Nebenbei sollte man aber auch auf lange Dialoge stehen und dafür sehr gute Englischkenntnisse mitbringen. Außerdem muss man auf eine dunkle Welt und eine ebenso dunkle und verwirrende Geschichte stehen. Da das Spiel sehr speziell ist, ist es wohl eher für eine kleinere Käufergruppe geeignet. Diese Gruppe wird aber trotzdem jede Menge Spaß mit dem Spiel haben.
Norco

Pluspunkte Minuspunkte
+ logische Rätsel
+ Begleiter
+ kleine Tipps durch Begleiter
+ Retro-Charm
+ Abwechslung
+ Story
– wenige Speicherslots
– nicht auf Deutsch verfügbar
– keine Sprachausgabe
– kein Hinweissystem
– kein Tagebuch mit den nächsten Schritten

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NoFear13

Animal Shelter

am 26. März 2022 unter Aufbauspiel, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du bist stolzer Besitzer eines neu gegründeten Tierheims. Deine Aufgabe ist es ausgesetzte Hunde und Katzen aufzunehmen und sie wieder aufzupäppeln. Danach gilt es natürlich noch das passende Zuhause für die Vierbeiner zu finden. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden. Die Tiere haben aber oftmals kleine Hintergrundinfos, wie sie im Tierheim gelandet sind.
Animal Shelter

Grafik:
Die Grafik ist nicht besonders hübsch und ziemlich veraltet. Es sind einige Schatteneffekte vorhanden, das war es auch schon. Gerade bei einem Tierheim-Simulator wäre es schon cool gewesen, wenn die Tiere animierte Haare hätten und nicht einfach eine glatte Textur. Die Performance des Spiels ist aber durch die schwache Grafik sehr gut und das Spiel läuft flüssig und ohne Ruckler.
Animal Shelter

Sound:
Eine angenehme, aber schnell eintönig werdende Hintergrundmusik. Das Spiel ist in Deutsch verfügbar, die deutsche Übersetzung hat aber einige Fehler. Es gibt keine Sprachausgabe, es spricht aber auch niemand. Die restlichen Sounds sind eher rudimentär. Ein bisschen Gebelle, ein bisschen Miaue, mehr hört man von den Tieren nicht. Daneben das Geräusch der Autos und des Tierspielzeugs. Großartige Umgebungsgeräusche sind nicht vorhanden, gerade wenn man die Musik aus macht ist das Spiel sehr ruhig.
Animal Shelter

Steuerung:
Die Steuerung kann frei belegt werden. Die Standardsteuerung lässt aber eigentlich keine Wünsche offen. Bis darauf, dass man permanent die beiden Maustasten verwechselt. Die linke Maustaste ist zum Verwenden von Gegenständen, die recht um diese aufzunehmen. Das ist aber auch einfach nur Gewohnheit, dass man immer erstmal die linke Maustaste drückt und einen Hund so streichelt statt ihn hochzuheben.
Animal Shelter

Spielspaß:
Zu Beginn legt man den Namen seines Tierheims fest, dann ob das erste Tier ein Hund oder eine Katze sein soll. Anschließend startet ein kurzes Tutorial, welches einen ins Spiel einführt. Nach dem Tutorial kann man das Spiel jederzeit frei speichern. Anschließend erhält man immer neue Aufgaben, die man erfüllen muss, was aber mehr ein weiterführendes Tutorial ist. Im Spiel selbst bewegt man sich in der First-Person-Perspektive durch das Tierheim. Bestellt notwendige Pflegeobjekte wie Futter am Computer, was wenig später von einer Drohne geliefert wird. So verpflegt man die Tiere und reinigt die Käfige. Die dazu notwendigen Aktionen müssen mit der Maus durch bewegen aktiv ausgeführt werden. Sobald man die Tiere genug aufgepäppelt hat und diese wieder Menschen vertrauen, kann man sie vermitteln. Dabei gilt es sowohl auf die Eigenschaften und Wünsche des Tieres, als auch die des neue Besitzers zu achten. So mögen manche Tiere keine Kinder, andere wollen in einen Haushalt mit Kindern leben. Ähnliches gilt für die neuen Besitzer, der eine möchte einen lustigen Hund, der nächste einen schlauen und so weiter.
Animal Shelter
Will man sein Tierheim dann erweitern, begibt man sich am Computer in den Baumodus. Dann wechselt die Ansicht in eine Iso-Perspektive und man kann neue Gebäude platzieren oder bestehende Gebäude verschieben. Mit jedem vermittelten Tier steigt die Reputation des Tierheims und man bekommt als Dank eine Spende des neuen Besitzers. So steigt das Tierheim in seiner Stufe auf und man schaltet neue Gebäude und Gegenstände frei. Außerdem erhält man Erweiterungstickets, mit denen man das Gelände des Tierheims erweitern kann. In kürzester Zeit hat man alle Gebäude auf Stufe 1 freigeschaltet, der Rest ist dann nur höhere Stufen der bereits freigeschalteten Gebäude. Es gibt auch nur 3 Gebäude, die für die Tiere relevant sind. Das ist der Waschsalon für die Hunde, die Krankenstation für kranke Tiere und ein Fotostudio wo man bessere Anzeigenfotos für die Vermittlung machen kann. Der Fotomodus ist zwar noch ganz nett, man hat aber in kürzester Zeit alle Inhalte frei geschaltet und dann wiederholt sich das Spiel nur noch. Um die höchste Reputationsstufe freizuschalten ist man zwar einige Stunden beschäftigt. Es gibt aber keine Möglichkeit Mitarbeiter einzustellen, was dazu führt, dass man alle Aufgaben immer selbst erledigen muss. So verliert man leider nach sehr spaßigen ersten Stunden schnell den Spaß am Spiel.
Animal Shelter

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht nur aus dem eigenen Tierheim, man kann also nicht mit den Hunden spazieren gehen. Die Hunde und Katzen sehen dafür sehr unterschiedlich aus. Sie haben verschiedene Fellmusterung und es sind verschiedene Rassen im Spiel. Man muss sich um die Hinterlassenschaften der Vierbeiner kümmern und sogar das Wegwerfen der Kartonagen der Bestellungen. Die Tiere verhalten sich einigermaßen realistisch, so nutzen Katzen gerne Kratzbäume und mit Hunden kann man das Abortieren eines Balls durchführen. Daneben haben die Tiere verschiedene Bedürfnisse die es zu befriedigen gilt. Leider ist das Spiel nicht immer ganz realistisch, alle Hunde können abortieren und die Hunde schütteln sich nicht nach einem Bad. Auch sind die Tiere sehr brav und drehen sich freiwillig so, das man gut Blut abnehmen kann.
Animal Shelter

Fazit:
Die Grundidee von Animal Shelter ist gut. Auch der Mix aus Tierpflege und dem Ausbau des Tierheims ist gut. Leider hat Animal Shelter zu wenig Funktionen um auf Dauer begeistern zu können. Das Spiel verschenkt sein komplettes Potential, warum nicht mehr Tierarten, warum keine Angestellten, die den Spieler unterstützen und viele weitere Features währen denkbar gewesen. Wer mal ein paar Stunden mit einigen Hunden und Katzen verbringen möchte, kann sich das Spiel ansehen. Ob das dann den aktuellen Preis wert ist muss jeder selbst entscheiden.
Animal Shelter

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hunde
+ Pflege der Tiere
+ Ausbau des Tierheims
+ Aufgaben
+ Wünsche und Bedürfnisse bei Vermittlung
+ freies Speichern
– Katzen
– Grafik
– Übersetzungsfehler
– wenig Funktionen

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