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NoFear13

Under The Waves

am 30. August 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Stan, einen Unterseetaucher, mit U-Boot-Schein, der für Unitrench in einem futuristischen 1979 arbeitet. Dieser wurde auf einer Tiefsee-Raffinerie engagiert, um sich im Alleingang um die Wartungen zu kümmern. Den Job hat er angenommen, weil er so weit wie möglich von seiner Vergangenheit fliehen wollte. Doch schnell holt diese einen ein und man muss diese Probleme verarbeiten. So ganz nebenbei löst man dann auch noch eine Ölkatastrophe aus, die es jetzt zu beseitigen gilt. Die Story will emotional packen, schafft es aber leider aufgrund der gesichtslosen und flachen Charaktere nicht. Im ganzen Spiel gibt es auch nur eine Entscheidung zu treffen, die nur dazu dienen soll das ganze Spiel nochmal zu spielen. Wer Klug ist, macht Backups und kann so beide alternative Enden erleben. Wirklich lohnen tut das aber nicht, dafür passiert danach nichts mehr Spannendes. Leider erfolgt auch keine abschließende Erklärung, was es jetzt genau mit den Ereignissen auf sich hat.
Under The Waves

Grafik:
Eine einigermaßen gut aussehende Grafik, die allerdings nicht auf dem aktuellsten Stand der Technik ist. So gibt es keine Raytracing- oder DLSS-Optionen, im Allgemeinen gibt es keine großartigen Einstellungsmöglichkeiten. Es lässt sich zwar die generelle Qualität einstellen und sogar ein Umweltmodus, der weniger Energie verbraucht. Sonst gibt es aber keine Möglichkeiten, die nervigen Effekte, wie Tiefenunschärfe, Filmkörung, Bewegungsunschärfe und viele weitere zu deaktivieren. Es geht bei einigen Optionen wohl via Engine.ini falls man sich etwas informiert und es unbedingt wünscht. Des Weiteren läuft das Spiel, zu mindestens in 16:9 immer mit dicken schwarzen Balken die einfach nur nerven. Das diese unnötig sind, merkt man auch noch daran, dass sie in den live gerenderten Zwischensequenzen größer werden. Die Animationen sind insgesamt recht gut, bis auf den Helden Stan, der nicht nur recht kantig und comichaft wirkt, sondern dessen Gesichts-Animationen recht steif sind. Auf aktueller Hardware läuft das Spiel meist flüssig und mit maximalen FPS.
Under The Waves

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Leider sind diese auch nicht immer ganz Lippensynchron. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber eintönige, Musik. Diese passt sich nur selten, minimal, an die Stimmung an. Daneben hört man passende Unterwassergeräusche, Walgesänge, das U-Boot und andere Maschinengeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Under The Waves

Steuerung:
Das Spiel begrüßt einen wieder mit dem Hinweis, man solle mit einem Controller spielen. Das ist zum Glück kompletter Schwachsinn, das Spiel lässt sich wunderbar, wenn nicht noch besser mit Maus und Tastatur spielen. Bis auf das U-Boot, wo man für eine normale Steuerung die ganze Zeit die rechte Maustaste gedrückt halten muss, das lässt sich auch nicht dauerhaft auf seitliche Bewegung wechseln. Leider ist man in diesem Modus auch deutlich langsamer, weswegen man permanent zwischen dieser und er umständlichen Steuerung wechselt. Die Steuerung ist insgesamt typisch und sollte, bis auf das U-Boot, keine größeren Herausforderungen bieten, wenn sie auch ihre Schwächen hat. Sie kann zudem, bis auf die Kamera, völlig frei angepasst werden. Ich würde empfehlen, dass man das Aufsteigen auf die Leertaste legt, das ist aber Geschmackssache. Daneben lässt sich in den Barrierefreiheitsoptionen das nervige Button-Bashing deaktivieren. Es ist schön, dass man das HUD ausblenden kann, leider passiert das immer wieder ungewollt automatisch. Was ebenfalls nervig ist, ist das man, um Objekte aufzusammeln, immer aus dem U-Boot aussteigen muss, hätte ja eine Sammelvorrichtung haben können. Zum Schluss muss man sich manchmal recht genau positionieren um mit Objekten interagieren zu können. Die Steuerung bzw. das Gameplay hat so leider kleineren Schwächen, die ein oder andere lässt sich aber theoretisch vom Hersteller beseitigen.

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Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen von drei Speicherslots, das Spiel speichert entsprechend automatisch, ein freies Speichern ist wieder mal nicht vorgesehen. Das Spiel selbst ist ein Abenteuerspiel, mit simplen Crafting-Elementen. So sammelt man überall Schrott ein, der bestimmte Materialien liefert. Mit diesen kann man Hilfs-Gegenstände craften und seine Ausrüstung verbessern. Leider müssen die meisten Baupläne auch erstmal gefunden werden. Die Rezepte gestalten sich aber alle recht simple und es ist kein großes Problem die Materialien zu besorgen. Daneben gibt es überall weitere sinnlose Sammelobjekte in Form von Musikkassetten, Foto-Filtern und anderen Quatsch. Interessante Objekte kann man sich etwas mit dem Sonar auf der Minimap und im HUD anzeigen lassen. Um nicht mit nervigen Fotomissionen zugeballert zu werden, sollte man verzichten die Kamera in der Hauptstation auch nur schief anzusehen. Außerhalb vom Unterseeboot muss man auf seine Sauerstoffversorgung achten, dafür gibt es Sauerstoff-Stäbe, die man einfach verwenden kann. Wenn der Sauerstoff niedrig wird, dreht sich erst die ganze Kamera wie wild. Ignoriert man das oder kann aus anderen Gründen nicht auffüllen, stirbt man. Dann erhält man einen schwarzen Bildschirm mit dem Sterbegrund und kann entweder frustriert ins Hauptmenü oder vom letzten Checkpoint neu starten. Das U-Boot hat eine Treibstoff und Schadensanzeige, beides lässt sich wieder mit Objekten beheben. Dies ist zum Glück alles keine große Herausforderung, da man genug Materialien und auch entsprechende Objekte findet.
Under The Waves
Das Spiel ist in Tagesabläufen aufgebaut, zu Beginn jedes Tages erhält man ein paar Nebenmissionen, im Verlauf des Tages meist eine oder mehrere Hauptmissionen. Leider sind das doch alle recht simple Fetch-Quest mit einfacheren Rätselelementen. Frustrierend ist nur, wenn ein größerer Bereich markiert ist und man dann einen kleinen Höhleneingang finden muss. Sobald man alle Missionen erfüllt hat, kann man den Tag abschließen, indem man sich ins Bett begibt, man kann also soviel und solange das Meer erforschen, wie man das wünscht. Leider wird das Spiel ab der Ölkatastrophe etwas mystisch, so gibt es riesige Blutegel-Schwärme die einen Sauerstoff entziehen und die man nur mit Fackeln abwehren kann. Das ist einfach nur unnötig und stört den sonst ganz guten und realistischen Spielfluss. Leider hat das Spiel einige kleine Bugs, so wurde ein Hebelzug nicht erkannt, beim Neuladen war er aber gezogen und konnte nicht erneut gezogen werden, was das Spiel aber verlangte. Zum Glück war das ein reiner Anzeigefehler und es war ein anderer Hebel vorhanden, den man noch ziehen musste. Es empfiehlt sich aber Save-Game-Backups anzulegen, ihr solltet daher eure Save-Games unter „%localappdata%\UnderTheWaves\Saved“ regelmäßig sichern. Dass der Hersteller sich so sicher ist das seine Save-Games nie verrecken und selbst nicht zu mindestens nach Tagesabschluss ein Backup anlegt, ist schon grob fahrlässig und zeigt die Unerfahrenheit. Dies merkt man auch stellenweise im Spiel, das immer wieder Ecken und Kanten hat. Nach 8 Kapiteln und ca. 10 Stunden ist man dann durch und hat das Ende erreicht.
Under The Waves

Spielwelt:
Eine kleinere offene Unterwasser-Umgebungen und Fracks, die allerlei nette Details haben. Es sind auch viele Tiere, wie Fische und Krebse unterwegs. Diese verhalten sich durchaus realistisch, so schwimmen Riffhaie um Fracks, andere Fische bleiben in der Nähe der Unterwasserpflanzen. Die Unterwasserpflanzen bewegen sich auch etwas in der Strömung. Beide kollidieren aber nicht mit dem Schiff oder Taucher, die Fische hauen einfach ab, das manchmal aber auch durch Texturen hindurch. Bleibt man an härteren Objekten mit dem U-Boot hängen, nimmt dieses Schaden und geht im schlimmsten Fall zu Bruch. In der Station gibt es einige nette Details, wie einen Fernseher, leider ist hier ein Echt-Bild eingebunden, dass sich stark wiederholt und nicht zur Grafik passt. Wenn der Hauptcharakter dann auch noch am nicht entsperrten Computer tippt, wird es schon lächerlich. Auch dass er immer wieder die benutzten leeren Items wegwirft und man sie Sekunden später wieder selbst einsammeln sollte für die Materialien, ist absolut hirnrissig. Warum steckt er den Müll nicht direkt ein, sondern wirft ihn erstmal in der Gegend herum. Zusätzlich ist das U-Boot nach einem Gebäude-Besuch nie dort wo man es geparkt hat, sondern an der nächsten Tankstelle. Das lässt sich zwar mit einer automatischen Steuerung erklären, warum muss man sonst aber manuell steuern. Ab der Mitte des Spiels wird das Spiel zunehmend unrealistischer, wenn plötzlich Blutegel-schwärme angreifen und Sauerstoff entziehen und das U-Boot beschädigen. Besonders angesichts, da jedes andere Tier, wie Haie, wie im echten Leben, niemanden etwas tun. Das stört die sonst ganz gute Spielwelt, die recht lebendig wirkt, aber so geht der Realismus völlig flöten. Zwar kommt das Spiel immer mit Taucherkrankheit und anderen Geisteskrankheiten um die Ecke, das lässt man aber nicht ganz gelten, da es nicht alles erklärt. Die Träume lässt man noch gelten, die komischen Blutegel aber auf keinen Fall.
Under The Waves

Fazit:
Man merkt an allen Ecken und Enden, dass es sich um ein Erstlingswerk eines kleinen Indie-Studio handelt. Dafür ist das Spiel aber grundsätzlich nicht schlecht, klar die Missionen könnten etwas Abwechslung vertragen, es wurden alle klassischen Fehler gemacht, wie alle nervigen nicht deaktivierbaren Grafikeffekte, eine etwas hakelige Steuerung, kein freies Speichern und viele mehr. Trotzdem ist die Story ganz nett, die Grafik an sich ganz in Ordnung und das Setting wirklich einzigartig. Gut ist auch die deutsche Sprachausgabe und der Spielumfang ist für 30 Euro in Ordnung, im nächsten Sale können alle, die auf einfache Abenteuerspiele stehen einmal zugreifen, dann hat sich vielleicht auch der ein oder andere kleine Bug erledigt.
Under The Waves

Pluspunkte Minuspunkte
+ deutsche Sprachausgabe
+ Story
+ simples Crafting
+ fairer Schwierigkeitsgrad
+ viele Materialien und Objekte in der Spielwelt
– nervige Grafikeffekte nicht deaktivierbar
– schwarze Balken im ganzen Spiel
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– U-Boot Steuerung nicht dauerhaft auf seitliche Bewegung umstellbar
– HUD wird immer wieder ausgeblendet
– größere Zielebereiche mit kleine nicht markierten Höhleneingängen
– kleinere Bugs und Steuerungsfehler

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NoFear13

Fort Solis

am 23. August 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Jack und seine Kollegin, zwei Astronauten auf dem Mars. Als sie auf Außeneinsatz sind, kommt von Fort Solis ein manuelles Notsignal. Durch den aufziehenden Mars-Sturm antwortet niemand von der Hauptstation. Jack will nachsehen und die Kollegin auf dem Rückweg einsammeln. Schnell stellt man fest das etwas Seltsames auf Fort Solis vorgeht, alle Bewohner sind verschwunden und man findet in der Krankenstation Blut und eine Leiche. Es gilt jetzt herauszufinden was hier passiert ist und wer die Station sabotiert hat und versucht unsere Helden zu töten.
Fort Solis

Grafik:
Eine ganz schicke 3D-Grafik, mit guten Schatteneffekten und Reflexionen. Allerdings frisst das Spiel für die dargestellte Grafik, extrem viele Ressourcen. So kommt man bei 2K selbst bei einer 4090 gerade einmal auf um die 60 FPS. Das ist selbst bei der ganz schicken Grafik viel zu wenig und deutet auf schlechte Optimierung hin. Zum Ausgleich verfügt das Spiel sowohl über DLSS als auch FSR, womit man auf die gewohnten 140 FPS bei sehr starker Hardware kommt. Hier muss dringend nachgepatcht werden, denn wenn man eine 3070 für 1080p bei dieser Grafik braucht, wird es schon lächerlich.
Fort Solis

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber wirklich gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich gut an die Situation anpasst. Daneben hört man passende Soundeffekte, wie den Wind oder Maschinen. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Fort Solis

Steuerung:
Die Steuerung ist auf den ersten Blick typisch. So bewegt man sich mit WASD und steuert mit der Maus die Kamera. Auf den zweiten Blick ist sie eine Vollkatastrophe. So haben die Maustasten keine Funktion, das Multitool wird mit E bedient und mit B geht es Zurück. B steht hierbei wohl für Bullshit, weil man zu unfähig war Q zu verwenden. Besonders nerven tut aber das Schleichtempo des Helden, es gibt auch keine Taste zum Sprinten. Das Spiel spielt sich so furchtbar träge und langsam. Die Steuerung ist zudem fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Das Spiel muss entsprechend zwingend mit WASD gespielt werden. Daneben muss man, damit man während den sinnlosen Animationen überhaupt etwas tut, sinnlose Tastenkombinationen drücken, die aus allen vergebenen Tasten bestehen. Quasi eine Art QTE ohne das Faktor QT, also nur Events. Daneben gibt es natürlich auch normale QTEs, die man auch nicht deaktivieren kann und schlecht funktionieren. Wenn man versagt, passiert nichts weiter außer das man noch längere Animationen aushalten muss.

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Spielspaß:
Das Spiel ist ein sehr, sehr, sehr langsamer Walking-Simulator mit einigen QTEs. Überall auf in der Welt sind sinnlose Sammelobjekte versteckt, die Bruchstücke erzählen. Leider fehlt es dem Spiel noch dazu an Führung, man weiß eigentlich nie wo genau man hin muss. Erschwerend dazu kommt die Karte, die einfach nur schlecht zu bedienen ist und keinen Hinweis bietet, wo man ist und wo man hin muss. Es wird zwar ein kleiner Pfeil angezeigt, der einen selbst darstellen soll, den muss man aber erstmal finden und dann auch noch was er eigentlich bedeutet. Das Spiel leitet nur dadurch, dass permanent alle Türen blockiert sind und es eigentlich nur wenig Wege gibt. Von freiem Speichern hat man ebenfalls noch nie was gehört, das Spiel speichert nur in regelmäßigen Abständen automatisch. Es gilt also zu hoffen, dass das Save-Game nicht beschädigt wird. Das Spiel besteht leider auch nur aus einer Handvoll von Spielelementen, der Ablauf ist hierbei wie folgt: Event, QTE, QTE, Batterie suchen, Tür öffnen, E, QTE, QTE, Zugangskarte suchen, Tür öffnen, Event, QTE, QTE, blockierte Tür öffnen und das ganze wieder von vorne. Das Einzige was einen etwas am Ball bleiben lässt, ist die Geschichte und das man wissen möchte, was auf Fort Solis passiert ist. Die maximale Abwechslung ist, wenn man mal einen Code suchen darf, der aber zum Glück auch an der Pinnwand daneben hängt. Nach nicht einmal ganz 4 Stunden ist man dann auch schon durch und hat das Ende erreicht.
Fort Solis

Spielwelt:
Eine größere Mars-Station und deren Umwelt. Die Schauorte sind ganz authentisch gestaltet und bieten minimale Abwechslung. Leider sehen die Gänge doch alle irgendwie gleich aus und man verläuft sich schnell. Erschwert wird das noch durch die wirklich furchtbar umgesetzte Kartenfunktion. Außerhalb der Station fliegen im Sturm einige Steine umher, daneben hinterlässt man Spuren im Sand. Die Station selbst ist größtenteils völlig leer und leblos. Maximal einige Schreckelemente wie selbstständige Türen sind vorhanden. Sodass Streamer mal kurz in die Kamera kreischen, den normalen Spieler lassen die Elemente völlig kalt. Insgesamt ist der Realismus in Ordnung, die Spielwelt hätte aber noch etwas mehr Animationen vertragen können.
Fort Solis

Fazit:
Grundsätzlich ein nettes von der Story getriebenes Spiel. Leider hat es zu viele technische Schwächen um wirklich überzeugen zu können. Dazu kommen fragliche Spieldesign-Entscheidungen wie das die Charaktere sehr langsame gehen und man eigentlich bis auf QTE und Objekte suchen, keine wirklichen Spielelemente hat. Würde das Spiel wenigstens auf aktueller Hardware nicht nur bei 2K mit 60 FPS und bei 4K sogar bei 30 FPS rum krebsen, wäre wenigstens eine ganz nette und bis zum Schluss spannende Story vorhanden. Der Preis wäre dann mit 20 Euro ganz in Ordnung, so ist das Spiel leider nicht zu empfehlen. Außer man drückt mit den nächsten Patches deutlich auf die Performance-Tube, dann eventuell im nächsten Sale. Wer übrigens beim Start einen „Out of video memory“ erhält, einfach wieder ins Spiel tappen und ignorieren, läuft dann ohne Probleme, ansonsten kommt der Fehler immer wieder während der Spielsession.
Fort Solis

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ nette Grafik (starker Punktabzug für Performance)
– nur englische Sprachausgabe
– keine frei Tastenbelegung
– B für Zurück alias Bullshit
– QTEs
– Performance
– sehr langsamer Walking-Simulator
– da Charaktere nicht sprinten können
– Karteführung
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern

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Verne: The Shape of Fantasy

am 15. August 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Puzzle, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Jules Verne, der auf einer Seereise nach der Suche des Kompasses des Schicksals befindet. Das Spiel startet im Jahr 1888 und der Entdeckung des Kompasses am Meeresgrund. Verne hat die Aufgabe diesen genauer zu Untersuchen, denn er soll zu einer unbegrenzten Energiequelle führen. Kurz darauf wird das Uboot aber schon angegriffen und Jules Verne muss die Gerätschaften retten. Dank des Imag, einer Gerätschaft, die die Realität beeinflussen kann, gelingt das auch. Leider ist daraufhin die Energie des Imag aufgebraucht und es ist nicht mehr möglich die Kisten mit dem Kompass zu öffnen. Es beginnt eine spannende Reise, auf der Jagd nach einer endlosen Energiequelle der Atlantiker.
Verne The Shape of Fantasy

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixelart-Grafik, die man aus der Seitenperspektive erlebt. Bis auf die Auflösung und V-Sync kann man nicht viel einstellen. Unter den Barrierefreiheitsoptionen kann man noch das nervige Kamera-Wackeln deaktivieren. Dank der sehr simplen Grafik, sollte das Spiel auf jeder Kartoffel laufen. Es hat auch ein paar nette Schatteneffekte, es wäre aber auch in diesem Grafikstil mehr möglich gewesen. So sind die Pixel schon recht grobschlächtig und viele Objekte sind eher zu erahnen.
Verne The Shape of Fantasy

Sound:
Das Spiel ist zwar auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung und bringen die Stimmung gut auf den Punkt. Die Dialoge sind teilweise aber nicht gut geschrieben und recht langwierig. Im Hintergrund spielt eine zur Stimmung passende Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie den Wind, Meer-Geräusche, das U-Boot oder Regen. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Verne The Shape of Fantasy

Steuerung:
Das Spiel verfügt lediglich in den Menüs über einen Maussupport. Das Spiel selbst wird wahlweise mit den Pfeiltasten oder WASD gespielt. Die restlichen Tasten u. A. für die Interaktion liegen typisch. Leider ist die Steuerung fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden, geht aber einigermaßen gut von der Hand. Dass man aber auch die Puzzles und das Imag nur mit der Tastatur bedienen kann, nervt schon sehr. Die Steuerung ist so nicht richtig ausgereift, ein Maussupport wäre hier dringend notwendig gewesen und für alle Aspekte des Spiels möglich gewesen.

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Verne The Shape of Fantasy

Spielspaß:
Zu Beginn sollte man erst einmal die sinnlosen QTEs in den Barrierefreiheitsoptionen deaktivieren. Zu Spielstart wird man schon auf das Fehlen einer Speicherfunktion hingewiesen, stattdessen speichert das Spiel nur automatisch. Danach erhält man ein kleines Tutorial, was in fast alle Aspekte des Spiels einführt. Das Spiel ist ein typisches Abenteuerspiel, indem man eine spannende Geschichte erlebt. Das Spiel hat aber mal alles, was Spaß macht und auch was nervt. So hat man gleich zu Beginn eine kleine Stealth-Passage, die nicht sonderlich schwer ist, unnötig trotzdem. Daneben bekommt man recht bald das Imag, mit dem man Objekte beeinflussen kann, z. B. um eingestürzte Wege freizuräumen. Im Verlauf der Geschichte bekommt man immer mal wieder eine Auswahl für das Imag, aus der man die passende wählen muss. Scheitert man und stirbt, startet man kurz davor erneut, das gilt auch für gescheiterte Stealth-Passagen, oder wenn man den falschen Weg nimmt.
Verne The Shape of Fantasy
Leider hat man sich auch bei den Dialogen dafür entschieden, dass man nur eine bestimmte Zeit zur Auswahl der Dialogoption hat. Wählt man in dieser Zeit, keine Option, wird die aktuell markierte gewählt, daher ist diese Zeit-Beschränkung einfach nur unnötig. Daneben findet man überall nervige und unnötige Sammelobjekte, die es zu ignorieren gilt. Dass das Spiel trotzdem Spaß macht, liegt vor allem an der spannenden Story und den einfachen Rätseln. So tragen selbst die Nerv-Mechaniken zu einem abwechslungsreichen Spielerlebnis bei und sie sind nie wirklich unfair oder gar schwer. Lediglich das aller letzte Rätsel und die vorherige Schleich-Passage sind eine Qual. Nach ca. 3 Stunden ist man dann aber auch schon durch.
Verne The Shape of Fantasy

Spielwelt:
Die verschiedenen Umgebungen, sind abwechslungsreich gestaltet. Durch das arbeitenden Personal oder mal ein paar vorbei fliegenden Vögel, wirken sie auch immer lebendig. Daneben sind auch viele Objekte nett animiert und die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind. Da die Spielwelt auf Jules Verne passiert, ist der Realismus nur gegeben, wenn man sich auf diese Spielwelt einlässt. Zu mindestens sind die berühmten Objekte, wie die Nautilus, vertreten. So zieht das Spiel auf jeden Fall Fans der Romane in ihren Bann.
Verne The Shape of Fantasy

Fazit:
Das Spiel erzählt eine gelungene Geschichte rund um den Romanautor Jules Verne. Die Spielinhalte selbst sind jetzt nichts Besonderes allesamt aber ganz nett und unterhalten über die kurze ca. 3-stündige Geschichte. Gerade das Atlantis und die Nautilus ihren weg ins Spiel gefunden haben fasziniert schon sehr, für ein Erstlingswerk und für gerade einmal 15 Euro, ist das Spiel mehr als gelungen und ist für alle Abenteuerfans einen Blick wert. Im nächsten Sale kann man so wieder bedenkenlos zugreifen und eine aufsteigendes Indie-Studio unterstützen.
Verne The Shape of Fantasy

Pluspunkte Minuspunkte
+ deaktivierbare QTEs
+ Story
+ Abwechslung
+ einfache Rätsel
– keine deutsche Sprachausgabe
– feste Steuerung
– kein freies Speichern
– kein wirklicher Maussupport
– Stealth-Passagen
– Dialogoptionen unter Zeitdruck
– Sammelobjekte

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Ratchet & Clank: Rift Apart

am 29. Juli 2023 unter Abenteuer, Action, Jump&Run, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Während einer Parade, zu seiner Ehren, wird Ratchet angegriffen. Es ist wohl ein Kopfgeld auf ihn angesetzt, natürlich übersteht unser Held das Ganze unbeschadet. Am Ende der Parade erhält man von Clank den Dimensonator und kann so endlich seine Familie, die in einer anderen Dimension verloren ging, suchen. Leider wird dieser vom Erzfeind Nefarius gestohlen, beim Kampf zerstört man ihn, schafft so allerdings Risse im Universum. Durch einen der Risse wird man gezogen, allerdings geht so auch noch Clank verloren. Es beginnt ein spannendes Abenteuer durch die Dimensionen, um Nefarius zu stoppen und die Risse zu flicken.
Ratchet and Clank – Rift Apart

Grafik:
Eine 3D-Grafik, die an einen Animationsfilm erinnert, trotzdem sieht das Spiel atemberaubend aus. Das liegt daran, dass alle modernen Techniken vorhanden sind und den vielen anderen Grafikoptionen. So gibt es Raytracing, alle Hochskalierungstechniken und Framegenerierung kann bei der 4000 Karten separat aktiviert werden. Leider ist Letzteres nur möglich, wenn man Nvidia Reflex aktiviert, was zu häufigen Abstürzen führt. Deaktiviert man hingegen Nvidia-Reflex läuft das Spiel stabil und ohne Abstürzen. Trotz dieser modernsten Techniken und dank Framegenerierung läuft das Spiel stets flüssig und mit angemessenen FPS. Nervige Effekte wie Tiefenunschärfe, Bewegungsunschärfe und Kamera-Linsen-Effekte lassen sich deaktivieren. Daneben hat das Spiel auch DirectStorage, was zu nicht spürbaren Ladezeiten führt.
Ratchet and Clank – Rift Apart

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind herausragend und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund passt sich die Musik, stets an die aktuelle Situation an. Daneben hört man allerlei passende Geräusche der Umgebung und Gegner. Die restlichen Soundeffekte sind herausragend und geben ein sehr gutes Feedback.
Ratchet and Clank – Rift Apart

Steuerung:
Zu Beginn wählt man zwischen der vereinfachten und normalen Steuerung. In der vereinfachten wird das Ziel zum Ziel deutlicher angezeigt und man fällt nicht so leicht von Vorsprüngen. Außerdem werden weniger Tasten zur Fortbewegung verwendet und mit Controller hat man eine Zielhilfe. Dies alles kann im Menü später separat angepasst werden. Die standardmäßig Steuerung ist typisch und hervorragend umgesetzt, sie kann später auch völlig frei angepasst werden. Daneben kann man festlegen, ob man eine Taste gedrückt halten muss oder den Modus wechselt. Es ist sogar möglich für alle Steuerungsoptionen eine Zweit-Taste festzulegen. Selbst die schwachsinnige Option die Achsen der Maus zu drehen ist möglich, sogar für verschiedene Bewegungsmodi separat. Die Steuerung lässt so nicht viele Wünsche offen und geht sehr gut von der Hand.

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Ratchet and Clank – Rift Apart

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man aus 5 Schwierigkeitsgraden, die den Schaden und Aggressivität der Gegner definiert. Außerdem kann man im einfachsten Schwierigkeitsgrad nicht sterben, dieser ist klar an Kinder gerichtet oder halt Loser wie mir. Das Spiel selbst ist das typische Action-Abenteuer mit Jump-and-Run-Elementen. So springt man den Pfad entlang und besiegt alle möglichen Gegner. So sammelt man XP, sowohl für sich selbst, als auch die verwendete Waffe. Ersteres führt zu mehr Leben, zweiteres für mehr Schaden mit der jeweiligen Waffe. Daneben kann man überall Schrauben aufsammeln, die aus Kisten und besiegten Gegnern fallen. Mit diesen lassen sich dann neue Waffen erwerben. Außerdem kann man Raritarium von Boss-Gegnern und beim Missionsfortschritt erlangen, mit denen man seine Waffen aufrüsten kann. Hier schaltet man besonders mächtige Boni frei, wenn man alle Punkte um außen herum erwirbt. Quasi ein kleiner Skill-Tree pro Waffe, die sie besonders mächtig macht. Dieser erweitert sich ebenfalls mit den pro Waffe gewonnen XP.
Ratchet and Clank – Rift Apart
Leider haben es auch wieder sinnlose Sammelobjekte ins Spiel geschafft. Dazu zählt leider auch das Raritarium, was sich auch so in der Welt befindet. Dieses wird zwar, im Gegensatz zu den anderen Sammelobjekten, auf der Karte angezeigt, aber nervig ist es trotzdem. Vor allem da es keine Mini-Map gibt und man so immer wieder die Karte öffnen muss. Insgesamt hat man 6 Spielstände, die auch nochmal eigene Speicherslots haben, was es recht bequem macht, u. A. auch wenn mehrere Personen sich das Spiel teilen. Das Spiel wird immer mal wieder durch kleine Mini-Games und Rätsel aufgelockert, die man aber auch überspringen kann. Nach ca. 10 Stunden ist man dann auch schon durch und kann entweder die restlichen Nebenziele abschließen oder den Herausforderungs-Modus starten.
Ratchet and Clank – Rift Apart

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus sehr abwechslungsreich gestalteten Level, wo auch immer jede Menge Leben vorhanden ist. Neben den Gegnern sind das auch allerlei andere Anwohner oder auch Tiere. Daneben ist auch jede Menge Verkehr unterwegs, dessen Dichte man einstellen kann. Außerdem bewegen sich alle Pflanzen etwas im Wind, wie auch andere Umgebungsobjekte. Ein minimaler Logikfehler muss allerdings angesprochen werden, so wechselt man zwischen zwei Charaktere. Das ist erstmal kein Problem, allerdings haben diese die gleiche Stufe und Waffen. Dies ergibt aus spieltechnischer Sicht total Sinn, sonst müsste man alle Waffen zweimal aufrüsten. Logik-Technisch ist das aber mehr als ein Problem, auch wenn das mit gemeinsamem Konto erklärt wird, zählt das halt nicht für die Erfahrung. Das Gleiche gilt für manche Story-Elemente, die manchmal nicht wirklich nachvollziehbar sind. Insgesamt erhält man aber eine durchaus lebendige und auch realistische Spielwelt.
Ratchet and Clank – Rift Apart

Fazit:
Wieder einmal hat es ein wirklich tolles früher Playstation-Exklusives Spiel auf den PC geschafft und zeigt wie gut ein solches Spiel auf dem PC performt. Sowohl Story-, Grafik, Sound- als auch Spiel-Technisch bekommt man ein sehr gutes Spielerlebnis, das man nicht verpassen sollte. Lediglich der Preis sollte einen kurz überlegen lassen, den 60 Euro für ein älteres Spiel mit gerade einmal 10 Spielstunden sind schon fast frech. Im nächsten Sale darf man dann aber bedenkenlos zugreifen und erhält ein herausragendes Spiel.
Ratchet and Clank – Rift Apart

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ DirectStorage
+ freies Speichern
+ Rätsel können übersprungen werden
+ Story
+ Soundkulisse
– Sammelobjekte
– keine Mini-Map

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NoFear13

OXENFREE II: Lost Signals

am 16. Juli 2023 unter Abenteuer, Horror, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt dieses Mal Riley, die auf einer unbekannten Insel aufwacht. Die Insel befindet sich nahe an Edwards Island, der Insel aus Teil 1. Auch auf dieser Insel, gehen wie schon in Teil 1, mysteriöse Dinge vonstatten. Riley ist der neuste Teil eines Forscherteams, dass die ungewöhnlichen Frequenzstörungen der Insel untersucht. Das geht natürlich deutlich in die Hose und man muss wieder einmal die Portale schließen. Das Spiel ist auch ohne Vorkenntnisse des Vorgängers verständlich, wenn man trotzdem mit dem Vorwissen mehr versteht.
OXENFREE 2

Grafik:
Eine recht simple 2.5 D-Grafik, die man als Side-Scroller erlebt. Entsprechend kann man auch nur die Auflösung und generelle Qualität einstellen. Zum Vorgänger hat sich zumindest minimal etwas getan, insgesamt ist die Grafik aber weit weg vom aktuellen Stand der Technik. Die Schatten sind weiterhin recht simple und auch die Spiegelungen sind eher trivial. Von modernen Techniken fehlt entsprechend jede Spur, dafür läuft das Spiel auf jeder Kartoffel. Leider konnte man oben drein nicht auf seine unnötigen schwarzen Balken als Designelement verzichten.
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Sound:
Das Spiel hat wieder keine deutsche Sprachausgabe und man muss die vielen Texte wieder lesen. Das ist gerade eine Schande, wenn eine Firma wie Netflix dahinter steht. Die Sprecher sind aber, wie auch schon im Vorgänger, recht gut und teilweise auch aus diesem bekannt. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, daneben hört man andere passende Geräusche. Dieses Mal lässt sich auch die Lautstärke der einzelnen Soundquellen einstellen. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein ganz gutes Feedback.
OXENFREE 2

Steuerung:
Die Steuerung ist ähnlich zum Vorgänger und größtenteils typisch. Leider hat man sich dafür entschieden, dass die Pfeiltasten lediglich der Sender-Steuerung dienen. Entsprechend muss man sich zwingend mit der Maus oder WASD bewegen. Die Steuerung ist leider zudem fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Einige Tasten liegen zudem extrem ungewöhnlich, wie Interagieren auf der Leertaste oder die Karte auf Tab. Insgesamt geht die Steuerung aber gut von der Hand, wenn man auch ab und an, gerade mit der Maussteuerung, Sachen macht, die man nicht machen wollte.

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Spielspaß:
Das Spiel ist, wie der Vorgänger, ein Abenteuerspiel, indem es reichlich Entscheidungen zu treffen gilt. Dieses Mal warten aber die Dialoge deutlich länger, bis sich für schweigen entscheidet, was es deutlich angenehmer macht. Wie auch schon im Vorgänger kann man nicht frei speichern und es sind sinnlose Sammelobjekte auf der Insel verteilt. Entsprechend sind alle Entscheidungen final und man muss mit ihnen klarkommen. Der große Spielspaß entsteht wieder durch die gute Story und den netten Horrorfaktor, der aber nie wirklich gruselig ist. Das Spiel ist diesmal auch deutlich mehr Spiel, so gilt es auch kleinere Rätsel zu lösen und die Zeit-Rätsel sind minimal schwerer. Nach ca. 5 Stunden ist man dann auch schon durch, dann kann man eventuell nochmal spielen und andere Entscheidungen austesten.
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Spielwelt:
Eine kleine Insel, die recht abwechslungsreich gestaltet ist und minimal größer, als der Vorgänger. Dieses Mal bewegen sich auch deutlich mehr Pflanzen und Gegenstände im Wind. Leider sucht man wieder die hörbaren Tiere vergebens. Daneben findet man auch keinerlei Einwohner, bis auf die Kids, vor, die Insel scheint sonst komplett verlassen. Man wird aber ständig von irgendjemanden via Walkie-Talkie belästigt.
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Fazit:
Leider hat man sich für einen Deal mit Netflix entschieden, was nicht nur für schwächere Grafik sorgt, das Spiel muss ja schließlich auf Android laufen. Daneben ist das Spiel, im Gegensatz zum Indie-Vorgänger, auch noch völlig überteuert. Hat man beim Vorgänger für 4 Stunden noch 8 Euro bezahlt, zahlt man jetzt für 5 Stunden mit ähnlichem Spielinhalt 20 Euro. Dass man dann nicht einmal eine deutsche Sprachausgabe hat, ist ein vollkommener Witz. Das Spiel an sich ist wie der Vorgänger hervorragend und erzählt eine sehr spannende Story, mit tollen Entscheidungen. Allerdings sollte man auf den nächsten Sale warten oder, Netflix vorausgesetzt, die Android-Version via Netflix spielen.
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Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ leichter Horror
+ einfache Rätsel
+ Entscheidungen
– schwarze Balken
– keine deutsche Sprachausgabe
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– sinnlose Sammelobjekte

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NoFear13

Oxenfree

am 07. Juli 2023 unter Abenteuer, Horror, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Alex, die zu einer Gruppe Jugendlicher gehört, die auf dem Weg zu einer kleinen Insel sind. Dort angekommen, entdecken sie schnell eine geheimnisvolle Höhle, die auf das mitgebrachte Taschenradio reagiert. Beim Herumexperimentieren, wachen die Jugendlichen an verschiedene Orte der Insel wieder auf. Es gilt jetzt wieder zusammenzufinden und das Rätsel der Höhle und Insel zu lösen. Die Story ist durchaus spannend und fesselt bis zum Schluss. Sie lässt aber einiges an Interpretation offen, was es genau mit der Insel auf sich hat.
Oxenfree

Grafik:
Eine maximal simple 2.5D-Grafik mit recht simplen Schatten und Spiegelungen. Entsprechend kann man, bis auf die Auflösung, nichts einstellen. Lediglich die Effekte lassen sich deaktivieren, falls sie stören. Dank der doch recht simplen Grafik, sollte das Spiel auf jeder Kartoffel laufen. Zudem ist das Spiel auf 60 FPS beschränkt, was aber für die Art von Spiel in Ordnung ist. Leider konnte man nicht auf seine schwarzen Balken, trotz In-Game-Grafik, verzichten. Das ist nicht einmal um die Zwischensequenzen zu markieren, sondern ein anderer dummer Kunstgriff.
Oxenfree

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind in Ordnung und bringen die Stimmung auf den Punkt. Da das Spiel recht dialoglastig ist, sollte man sehr lesefreudig oder dem englischen gut mächtig sein. Im Hintergrund spielt eine gruselige, teils mystische Musik, die sich an die Stimmung anpasst. Daneben hört man doch recht selten andere Geräusche, im Wald etwas Tiergeräusche. Die Musik kann auch nicht einzeln abgestellt werden oder in der Lautstärke angepasst, was doch recht nervig ist und teilweise die Dialoge schwer verständlich macht. Daneben hört man immer wieder gruselige Sounds, die einen meist auf etwas hinweisen sollen, wie dass das Radio zu benutzen ist. Insgesamt ist die Soundkulisse in Ordnung, wenn auch mehr möglich gewesen wäre.
Oxenfree

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung, so kann man sich wahlweise mit WASD oder den Pfeiltasten bewegen, oder man klickt einfach dorthin wo man möchte. Sobald man bei einem Objekt ist, dass man verwenden kann, erscheint ein Auswahlmenü, wo man die Aktion wählt. Die Steuerung ist fest vorgegeben, was aber dank Mehrfachbelegung kein Problem ist. Daneben gibt es einige Sondertasten u. A. für das Taschenradio und die Karte, letztere liegt echt ungewöhnlich auf STRG. Leider funktioniert die Bewegungs-Steuerung mit der Maus nicht richtig, hier kommt es oft zu Endlos-Bewegungsschleifen.

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Spielspaß:
Das Spiel ist ein recht simples storygetriebenes Abenteuerspiel, in dem man hauptsächlich Entscheidungen trifft. Bei den Dialogen hat man immer nur eine gewisse Zeit zur Auswahl, sonst entscheidet man sich zu schweigen. Das ist teilweise doch recht nervig, da man sich schon während der andere noch spricht, entscheiden muss. Die Entscheidungen sind zudem endgültig, da das Spiel nur automatisch speichert. Das Spiel hat einen ganz netten Horrorfaktor, der allerdings nie wirklich erschreckt. Daneben sind die Entscheidungen ganz nett und wirken sich auch aufs Ende aus. Natürlich musste man noch Sammelobjekte in Form von Briefen einbauen, was einfach nur unnötig ist. Den größten Spielspaß erzeugt die durchaus gelungene Story, das Ganze ist aber mehr ein interaktiver Film als vollwertiges Spiel. Das einzige wirkliche Spielelement ist das Radio, da man hier nur nach Radiofrequenzen suchen muss, ist das ebenfalls kein wirklicher Spielinhalt. Nach ca. 4 Stunden ist man dann auch schon durch, um alle möglichen Enden zu erreichen, sind einige Stunden mehr nötig.
Oxenfree

Spielwelt:
Das Spiel spielt auf einer kleinen Insel, die recht abwechslungsreich gestaltet ist. Leider ist von den ganzen Tieren, die man im Hintergrund hört, nichts zu sehen. Daneben ist man auch sonst völlig allein auf der Insel. Bis auf die gruseligen Events, passiert auch nicht wirklich etwas, die Spielwelt wirkt völlig steif und leer. Lediglich die anderen Jugendlichen gehen manchmal einer Beschäftigung nach, ein anderes mal stehen sie völlig steif in der Gegend. Daneben kann man selten mal eine Pflanze entdecken, die sich leicht im Wind bewegt. Hier wäre weitaus mehr möglich und nötig gewesen, um eine lebendige und realistische Spielwelt zu schaffen.
Oxenfree

Fazit:
Oxenfree ist ein nettes Horror-Abenteuer, das sich an alle richtet, die eine gute Story mögen. Gerade jetzt kurz vor dem Release des Nachfolgers sollte man das Spiel auf jeden Fall vorher nachholen. Der Preis von gerade einmal rund 8 Euro ist der Spielzeit und Spielinhalt mehr als angemessen. Allerdings sollte man keine großartigen Spielelemente erwarten, vielmehr erzählt das Spiel eher eine gute Geschichte.
Oxenfree

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ Entscheidungen
+ Story
– keine deutsche Sprachausgabe
– ab und an schwarze Balken
– keine Soundeinstellungen
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– Bewegungs-Steuerung mit der Maus fehlerhaft
– Sammelobjekte

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NoFear13

Fall of Porcupine

am 17. Juni 2023 unter Abenteuer, Casual, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen menschlich wirkenden Vogel, der als Arzt im örtlichen Krankenhaus arbeitet. Die Geschichte dreht sich rund um die Krankenhaus- und privaten Probleme. Leider kommt bis Akt 3 keine richtige Fahrt auf, auch die Emotionen bleiben aus. Dafür identifiziert man sich weder mit der Hauptfigur, noch dazu sind die Nebenfiguren zu flach. Erst in Akt 3 erfährt man dann mehr zu den Hintergründen des Krankenhauses und die Story nimmt deutlich an Fahrt auf. Die Story endet in einem großartigen Finale, was alles andere wett macht.
Fall of Porcupine

Grafik:
Eine maximal simple 2D-Grafik, die man aus der Seitenperspektive erlebt. Es ist nicht mal möglich die Auflösung einzustellen. Man kann lediglich wählen, ob man die HD oder 4K Texturen verwenden möchte. Das Spiel ist in eine Comic-Look gehalten, bietet nur sehr simple Schatten und Spiegelungen. Entsprechend sollte das Spiel auf jeder Kartoffel ohne Probleme laufen.
Fall of Porcupine

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Das ist gerade aufgrund der vielen Texte ein echtes Problem und es ist fraglich warum man Gelder der deutschen Spielförderung einsteckt, ohne Synchronsprecher zu bezahlen. Lediglich klimpert wieder ein natürlich nicht deaktivierbare Soundeffekte, wenn sich die Sprechblasen füllen. Im Hintergrund spielt eine, sich an die Situation anpassende, Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind simple geben aber ein ganz gutes Feedback.
Fall of Porcupine

Steuerung:
Die Steuerung ist auf den ersten Blick typisch, mit den Pfeiltasten oder WASD bewegt man sich, mit Return oder E interagiert man. Ein Maussupport ist lediglich für die Menüs vorhanden. Die Steuerung ist zudem fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Dank der Doppelbelegung ist das zwar kein großes Problem, sollte aber mittlerweile Standard sein. Besonders in manchen Mini-Games vermisst man etwas seine Maus, die die Steuerung deutlich vereinfacht hätte.

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Spielspaß:
In den Barrierefreiheitsoptionen kann man die Spielführung und einfachere Minispiele aktivieren. Beides sollte man von Anfang an tun, um unnötigen Frust zu vermeiden. Das Spiel selbst ist ein Abenteuer-Spiel mit sehr einfachen Jump-And-Run und Mini-Games. Die Mini-Games sind entweder kleine Geschicklichkeits- oder Rätsel-Spiele. Von freiem Speichern hat der Hersteller natürlich ebenfalls nie etwas gehört, das Spiel speichert entsprechend nur automatisch. Das ist vor allem dann frustrierend, wenn ein Minispiel beim ersten Mal nicht wie gewünscht gelingt. Dazu kommen noch allerlei nervige Bugs, besonders in den Minispielen, die dann teilweise ein erneutes Laden notwendig machen. Zwischen durch hat man aber immer wieder Highlights, ist es das Winterfest oder die großartige Schneeballschlacht. Je nachdem wie viel man erforscht ist man nach ca. 6 Stunden durch, gerade die letzte Stunde ist großartig.
Fall of Porcupine

Spielwelt:
Das Spiel spielt in einer größeren Kleinstadt, mit jeder Menge Details. Vom Himmel fällt ab und zu etwas Laub, Schnee oder Regen. Daneben bewegen sich allerlei tierische NPCs durch die Straßen. Vogelgezwitscher kann man zwar überall hören, man entdeckt aber keinerlei Vögel, außer die menschlich wirkenden Tier-NPCs. Daneben wirkt die Umgebung allgemein etwas steif, die Pflanzen bewegen sich nicht und die Hintergründe sind maximal statisch. Dadurch wirkt das Spiel weder besonders lebendig noch wirklich realistisch, hier wäre weitaus mehr möglich gewesen. Wenigstens hinterlässt man im Winter ein paar Spuren im Schnee. Die Laufwege sind leider relativ lang, zu mindestens kann man dann ab Akt 2 mit dem Bus fahren, was die Wege etwas verkürzt. Das Spiel hat leider einige Logikfehler, warum fährt bis auf den Bus kein Fahrzeug, wenn es doch auf der anderen Seite Parkplätze und Imbissanhänger gibt. Auch die Dialoge wirken an manchen Stellen etwas gekünstelt und auch die Zwangsbeurlaubung hätte normalerweise einen Rechtsanwalt für Arbeitsrecht zur Folge.
Fall of Porcupine

Fazit:
Das Spiel mag leider nicht richtig an Fahrt aufnehmen. Die Story wird sehr langsam erzählt, hat zwar zwischen durch immer wieder Highlights, man erhofft aber immer wieder was Großes. Das Mag und Mag nicht kommen, stattdessen geht man Tag für Tag den Job des Assistenzarztes nach, was zwar realistisch sein mag, aber für ein Spiel etwas wenig. Lediglich die letzte Stunde nimmt storytechnisch mal richtig fahrt auf und ist ein großartiger Abschluss. Der Preis von 20 Euro ist aber, auch aufgrund der vielen technischen Schwächen, nicht gerade angemessen. Mehr als 10 Euro sollte man für die 6 Stunden auf keinen Fall ausgeben. Für 6 Euro kann man dann aber bedenkenlos zugreifen und erhält ein ganz ordentliches Spielerlebnis, bis dieser Preis erreicht ist, sind vielleicht auch die kleineren Bugs behoben.
Fall of Porcupine

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mini-Games
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Grafikstil
+ Highlights
+ letzte Spiel-Stunde
– keine freie Tastenbelegung
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– technisch veraltete Grafik
– kein Maussupport in den Mini-Games
– Logikfehler
– leblose und sterile Spielwelt
– Bugs in den Mini-Games

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Dordogne

am 15. Juni 2023 unter Abenteuer, Review, Test, Visual Novel abgelegt

Story:
Man spielt Mimi, die ihren Job verloren hat und deren Großmutter gestorben ist. Da man eh nichts Besonderes zu tun hat und gern noch ein paar Erinnerungsstücke möchte, macht man sich daran deren Haus auszumisten, bevor die Entrümpelung-Firma kommt und alles entsorgen. Im Spielverlauf erlebt man so die Erinnerungen mit Oma in den Sommerferien nach. Daneben erfährt man mehr zu den Hintergründen der Familie und was zwischen Oma und Vater vorgefallen ist, dass man keinen weiteren Sommer dort verbringen durfte.
Dordogne

Grafik:
Eine sehr simple 3D-Grafik, die man aus einer Iso-Perspektive erlebt und die an ein Gemälde erinnert. Diese ist außerdem eine Mischung aus 2D-Umgebungen mit den 3D-Charakteren und Objekten. Neben der Auflösung und V-Sync gibt es keine Einstellungsmöglichkeiten. Dank der doch sehr simplen Grafik, sollte das Spiel auf jeder Kartoffel ohne Probleme laufen. Der einzigartige Grafikstil überzeugt trotzdem, wenn man sich erstmal in ihn verguckt hat. Aus technischer Sicht wirkt er trotzdem etwas veraltet und bietet keine modernen Techniken. Es sind leider nur leichte Schatten vorhanden, zu mindestens die Wasserspiegelungen sind ganz nett. Gerade mit besseren Schatten hätte man die Grafik noch deutlich verbessern können.
Dordogne

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Leider hat man es trotz großem Publisher „Focus Entertainment“ nicht geschafft alle Texte zu vertonen. So muss man gerade zwischen den Zwischensequenzen reichlich lesen, was etwas Schade ist. Im Hintergrund spielt eine, sich an die Situation anpassende, Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie den Wind oder Tiergeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Dordogne

Steuerung:
Eine typische Steuerung die, auch dank des stressfreien Spielprinzip, keine Schwierigkeiten aufgeben sollte. Bis auf die Maustasten kann sie auch völlig frei angepasst werden und so auf die Pfeiltasten umgelegt werden. Die Besonderheit ist, dass man viele Aktionen mit der Maus selbst ausführen muss. Heißt um z. B. Schrauben zu lösen muss man einen Kreis mit der Maus ziehend. So steuert man mal seine Hände, mal einen Cursor oder was sonst so zu steuern gilt. In den normalen Szenen ist die Kameraposition immer fest vorgegeben, was aber aufgrund der Art von Spiel nicht stört. Einziges Problem ist, dass man sich manchmal recht genau positionieren muss, um mit Objekten zu interagieren.

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Spielspaß:
Das Spiel ist das typische Abenteuer-Spiel, in dem man hauptsächlich eine Geschichte erlebt. So interagiert man mit Objekten und muss mit der Maus passende Bewegungen vollführen. Gleich am Anfang schraubt man so den Postkasten auf, um an den Schlüssel des Hauses zu gelangen. Daneben sind leider auch sinnlose Sammelobjekte in Form von Aufklebern, Worten oder Fotoorten versteckt. Damit man das aktuelle Ziel nicht aus den Augen verliert, hat die Erwachsene Mimi ihr Handy, die kleine Mimi ihr Notizbuch. Dort sind immer die nächsten To-dos festgehalten. Im Spielverlauf schaltet man dann noch das Tagebuch, Tonbandgerät und die Kamera frei. In ersterem kann man dann nach jedem Kapitel die geschossenen Bilder, Wort-Erinnerungen, Tonaufnahmen oder Aufkleber festhalten. Nach 8 Kapiteln und rund 4 Stunden ist man dann auch schon durch und bereutet keine Minuten aufgrund der großartigen Story.
Dordogne

Spielwelt:
Die verschiedenen Gebiete sind recht unterschiedlich gestaltet und bieten jede Menge Details. Leider sind die meisten NPCs und Tiere einfach fest gezeichnet, wodurch die Welt etwas leblos wirkt. Es gibt aber immer wieder kleine Highlights, wie die Kanufahrt, oder wenn man dann eine Höhle und Berg erklimmt und Vögel davon fliegen. In diesen Momenten wirkt die Spielwelt wunderschön und durchaus realistisch und lebendig.
Dordogne

Fazit:
Dordogne erzählt eine wunderschöne und emotionale Geschichte. Hier liegt auch das Hauptaugenmerk, das restliche Spiel ist eher nettes Beiwerk, das aber trotzdem gut gemacht ist. Die Länge ist mit 4 Stunden ganz in Ordnung und alles andere hätte sich wohl eher gestreckt angefühlt. Im nächsten Sale kann man sich das Spiel für 8 Euro auf jeden Fall einmal holen oder wer einen PC-Game-Pass hat, macht auch nicht viel falsch. Die 14 Euro sind hingegen fast etwas grenzwertig, wenn auch gerade noch in Ordnung. Wer auf emotionale Geschichten und stressfreien Spielspaß steht, darf sich das Spiel auf keinen Fall entgehen lassen.
Dordogne

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafikstil
+ Emotional
+ Geschichte
+ Spielelemente
+ Kanufahrt
+ Stressfrei
– Sammelobjekte
– Grafik technisch nicht auf der Höhe
– teilweise keine Sprachausgabe

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Ravenlok

am 14. Juni 2023 unter Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt ein kleines Mädchen, das gerade mit seinen Eltern aufs Land gezogen ist. In einer Scheune findet sie einen magischen Spiegel, der sie in ein unbekanntes Land zieht. Dort regiert eine böse Königin und sie muss das Land von ihr befreien. Halt alles in allem die typische Geschichte von Alice im Wunderland, die man schon tausend Mal gehört hat. Sie hat einige kleinere Abwandlungen, die einem am Ball bleiben lassen, ist aber leider insgesamt nichts Besonderes.
Ravenlok

Grafik:
Eine 3D-Grafik, die man aus der Third-Person-Perspektive erlebt. Diese hat leichte Voxel-Einschläge, dadurch wirken einige Objekte etwas kantig und flach. Die Grafik ist maximal simple und man kann lediglich die Auflösung umstellen. Daneben kann man zu mindestens noch die unnötige Tiefenunschärfe deaktivieren. Es sind aber ein paar nette Schatteneffekte und Spiegelungen vorhanden. Dank der doch recht schwachen Grafik läuft das Spiel auf jeder Kartoffel ohne Probleme.
Ravenlok

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Stattdessen kommt Klimper-Sound, den man aber über Dialogsound-Lautstärke deaktivieren kann. Im Hintergrund spielt eine, mit dem Level, wechselnde Musik. Daneben hört man meist nur die eigenen Schritte, selten gibt es mal ein paar Soundeffekte, z. B. von den Uhren. Die Soundkulisse ist insgesamt etwas schwach und zieht kaum in die Spielwelt. Lediglich die Kampfsoundeffekte geben ein ganz gutes Feedback.
Ravenlok

Steuerung:
Die Steuerung ist soweit typisch und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf. Das Verwenden mittlerweile oftmals auf F statt E liegt, ist leider nicht mehr ungewöhnlich. Die Steuerung ist leider fest vorgegeben, hat aber zu mindestens eine Doppelbelegung mit den Pfeiltasten. Besonders schlimm ist aber die Menüsteuerung, die nur teilweise mit der Maus funktioniert. Auch im Spiel, z. B. wenn man seinen Namen wählt, merkt man die Portierung an. Hier kann man nicht einfach tippen, sondern muss die Buchstaben per WASD auswählen. Daneben ist das Inventar auch eher für Konsolen ausgelegt. Dass man dann natürlich Standardmäßig die Y-Achse invertiert, das aber im Menü anders aussehen lässt ist natürlich klar. Zu mindestens kann man sie, indem man sie invertiert, normal einstellen. Auch kann man kaum von einer freien Kamera sprechen, die Kameraposition ist meist fest und man kann die Kamera minimal bewegen. Das ist besonders in den Kämpfen nervig, da die Kamera auch noch sehr nah an dem Charakter sitzt. Dass das Spiel dann noch immer eine QWERTY-Tastatur voraussetzt ist eine Kleinigkeit und bezieht sich auch nur darauf, dass man Z zum Überspringen der Dialoge drücken muss. Wenigstens kann man einstellen, ob man beim Angriff einfach die Taste gedrückt halten kann, genauso ob man das Rennen umschaltet.

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Ravenlok

Spielspaß:
Das Spiel ist das typische ARPG, so nimmt man in einer Tour Quest an. Dann muss man teilweise gegen Monster kämpfen, letzteres liefert einem XP in Form von Federn. So steigt man im Level auf und steigert automatisch seine Attribute. Dafür muss man die Federn aber beim Trainer investieren. Das Spiel hat mehrere Schwierigkeitsgrade, die man jederzeit wechseln kann. Daneben findet man auch überall Vasen, die beim Zerschlagen Münzen fallen lassen, das tun natürlich auch die Gegner. Mit diesen lassen sich Bomben und Heiltränke erwerben. Natürlich konnte man nicht auf nervige Sammelobjekte in Form von Katzen verzichten. Diese bieten auch noch Belohnung in Form von Heiltränken und Bomben. Daneben kann man überall noch Hüte finden, die man dem Hauptcharakter aufziehen kann. Das Spiel speichert natürlich nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Die Länge des Spiels ist ganz angenehm, nach gerade einmal 4 Stunden ist man durch, alles andere hätte das Spiel aber nur sinnlos gestreckt. Im Spielverlauf findet man auch das ein oder andere, meist recht einfache Rätsel vor.
Ravenlok

Spielwelt:
Eine mittelgroße Spielwelt, die recht unterschiedlich gestaltet ist. Diese hat auch jede Menge Details, an denen man sich erfreuen kann. Daneben sind die Charaktere alle unterschiedlich gestaltet und haben ihren eigenen Charaktere. Trotz der kleineren Spielwelt kann man mit Spiegeln, Schnellreisepunkte freischalten, was unnötige Laufwege erspart. Leider hat man keine Karte, Quest-Marker oder ähnliches, so kann die Suche nach Quest-Zielen schon etwas nervig sein. Vor Allem da man am Anfang 5 Quests bekommt, die in die verschiedenen Gebiete führen sollte, die man aber teilweise erst sehr spät im passenden Gebiet erfüllen kann. Wenn man in einen neuen Abschnitt wechselt, werden dort alle Gegner und Vasen erneut platziert. Das zerstört etwas den Realismus, hilft aber beim Grinden. Die meisten NPCs stehen auch nur dumm in der Gegend rum und neben den Monstern ist nicht viel los. Die Spielwelt wirkt so weder besonders realistisch noch lebendig.
Ravenlok

Fazit:
Ravenlok ist leider auf den ersten Blick ein schlechter Port, der noch dazu Epic-Store-Exklusive ist, weil Tim Sweeny leider zu viel Geld hat. Auf den zweiten Blick ist das Spiel im PC-Game-Pass und macht auch grundsätzlich, wenn man über die Fehler hinweggeht, Spaß. Dann muss man auch keine 24 Euro zahlen, sondern bekommt es für den monatlichen PC-Game-Pass-Preis. Die 4 Stunden Spielzeit sollte man auch locker mal an einem Samstag-Früh schaffen und bekommt dann ein ganz nettes Spiel. Vorausgesetzt natürlich man erwartet keinen Topspiel, denn das ist es beim besten Willen nicht weder in Präsentation noch in Story.
Ravenlok

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schnellreisesystem
+ XP
+ Münzen
+ Schwierigkeitsgrad
– Grafik
– Sound
– Sammelobjekte
– feste Kameraposition
– keine Karte
– keine Quest-Ziel-Anzeige
– kein freies Speichern
– bekannte Story
– Epic-Exklusive

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Chicory: A Colorful Tale

am 13. Juni 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Man spielt die Putzkraft für die Meisterin des Pinsels, Chichorée, die die ganze Welt farbenfroh macht. Während man putzt, tut es mehrere Schläge und die Welt ist plötzlich Schwarz-Weiß. Die Chefin ist verschwunden und man findet nur noch ihren Pinsel vor. Schon bald stellt sich heraus, dass sie unter tiefen Depressionen leitet und die Welt von einem Unheil bedroht wird. Es liegt jetzt an unserer kleinen Putzkraft die Welt zu schützen.
Chicory: A Colorful Tale

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Grafik, mit Iso-Perspektive, die Schwarz-Weiß ist. Damit es einen die Augen nicht verbrennt, kann man einstellen, dass das eher schwarz-grau ist. Später kann man die meisten Objekte selber kolorieren, falls man das wünscht. Neben der Auflösung und vertikaler Synchronisation, gibt es nicht viel einzustellen. Lediglich nerviges Kamera-Wackeln oder Blitzeffekte lassen sich deaktivieren. Dank dieser doch sehr simplen Grafik, läuft das Spiel auf jeder Kartoffel. Für die Spielidee ist die Grafik aber perfekt und sie wäre sonst etwas schwer umsetzbar.
Chicory: A Colorful Tale

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Entsprechend kann man einstellen, wie schnell die Texte erscheinen und ob das unter einem Soundeffekt passiert. Daneben kann man die Schriftart umstellen, ob eher besser lesbar oder Standard. Im Hintergrund spielt eine stets passende Musik. Daneben gibt es passende Soundeffekte, wer Probleme mit nassen Geräuschen hat, kann diese deaktivieren.
Chicory: A Colorful Tale

Steuerung:
Eine größtenteils typische Steuerung, wie sie jedes Spiel haben sollte, mit vielen Doppelbelegungen. So kann man sich sowohl mit den Pfeiltasten als auch mit WASD bewegen. Die Maus dient als Steuerung für den Pinsel, mit dem man die Welt bemalt oder Rätsel löst. Im Spielverlauf wird der Pinsel immer stärker und erlaubt so in der Farbe zu schwimmen und zu springen. Das erlaubt neue Orte zu erreichen, die vorher nicht erreichbar waren. So erweitert sich automatisch die Spielwelt und man wird etwas geleitet, was man als Nächstes angehen sollte. Lediglich das Springen liegt etwas ungünstig, da die Leertaste Interagieren vorbehalten ist. So schwimmt man teilweise, statt zu springen und umgekehrt. Die restliche Steuerung ist aber in Ordnung und auch sehr genau, diese kann auch völlig frei angepasst werden.

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Chicory: A Colorful Tale

Spielspaß:
Das Spiel ist ein Mix aus simpleren Erkundungsspiel mit leichteren Bosskämpfen. Die Besonderheit ist, dass man einfachere Umgebungs-Rätsel mit dem Pinsel lösen muss. So kann man Büsche verschwinden lassen, indem man sie bepinselt oder sie wieder erscheinen lassen, wenn man die Farbe löscht. Das Besondere ist der Koopmodus, indem man z. B. von einem kleinen Mitspieler einen zweiten Pinsel schwingen lassen kann. So kann jemand kolorieren, während man sich um die schweren Aufgaben wie Bosskämpfe und Rätsel kümmert. In den Barrierefreiheitsoptionen kann man einstellen wie Schnell seine Reaktionszeit ist, wie viele Trefferpunkte man hat, oder ob man gar unsterblich ist. Außerdem kann man einstellen, ob es überhaupt Bosskämpfe geben soll. Überall im Spiel gibt es sinnlose Sammelobjekte in Form von Geschenken, die neue Kleidungsstücke beinhalten.
Chicory: A Colorful Tale
Daneben gibt es Katzenkinder, die für Nebenmissionen, versteckt sind. Zum Schluss findet man überall noch Müll, mit dem man neue Objekte kaufen und in der Welt platzieren kann, das ist aber Optional. Leider gibt es auch keinen wirklichen Leitfaden, was als Nächstes zu tun ist, so streift man manchmal etwas verloren durch die Welt. Nicht einmal ein Logbuch für die Nebenquests ist vorhanden. Einzige Möglichkeit ist mithilfe der Telefonzellen einen Hinweis von Mutter und Vater zu bekommen. Das Spiel speichert natürlich nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht vorgesehen. Wenn man sich nur auf die Hauptstory konzentriert, ist man nach knapp 6 Stunden durch. Danach kann man aber einfach weiterspielen und die restliche Welt einfärben oder erkunden.
Chicory: A Colorful Tale

Spielwelt:
Eine große Spielwelt, die Anfangs Schwarz-Weiß ist, später platziert man selbst immer mehr Farbe. Die verschiedenen Gebiete sind nach Essenszeiten benannt und auch man selbst trägt den Namen seiner Lieblingsspeise. Trotz das die Gebiete Schwarz-Weiß sind, sind sie sehr unterschiedlich gestaltet und bieten einiges zum Enddecken. Außerdem gibt es immer neue Rätsel-Elemente um den weg freizuräumen. Später schaltet man das Transitwesen frei, womit man zwischen den Orten Schnellreisen kann. Leider wird man dort nicht direkt hingeleitet, sondern muss in der großen Dinner-Stadt beim Transportunternehmen vorbeischauen.
Chicory: A Colorful Tale

Fazit:
Chicory ist ein einzigartiges Spiel, dass selbst koloriert werden kann, hauptsächlich dient das ganze aber dazu die Umgebungsrätsel zu lösen. Das Spiel lässt einen etwas alleine, so muss man sich selbst an die Nebenmissionen erinnern und auch sonst genau die Dialoge lesen, um zu wissen, was als Nächstes zu tun ist. Die einzige Hilfe sind die Telefonzellen, hier hätte man auch einfach ein Logbuch einbauen können. Zu Mindestens gibt die Telefonzelle, falls man das möchte, genauere Hinweise, wie man an einen bestimmten Ort gelangt. Die Besonderheit ist aber der Koopmodus, mit dem z. B. ein kleiner Mitspieler kolorieren kann, während man sich selbst der Rätsel widmet. So kann man auch dem kleinen Mitspieler bei den doch härteren Themen wie Depressionen unterstützen. Durch die vielen Barrierefreiheitsoptionen ist das Spiel zudem für jeden geeignet. Da das Spiel gerade im PC-Game-Pass enthalten ist, kann man es sich auch ohne große Kosten anschauen, die ausgerufenen 20 Euro sind nämlich doch etwas happig für den Spielinhalt.
Chicory: A Colorful Tale

Pluspunkte Minuspunkte
+ nerviger Soundeffekt für Texte deaktivierbar
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Koop
+ harte Themen
+ einzigartiges Spielkonzept
+ Umgebung selbst kolorieren
– Sammelobjekte
– keine Anzeige des nächsten Ziels
– kein freies Speichern
– keine Anzeige der Nebenquests

Bewerte dieses Spiel:
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