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Was haltet ihr von unseren Let's Hunt auf Youtube?

Gesamt: 105 Start: Tuesday, 21.05.2013 Zurück zum Vote
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NoFear13

Lost Ark

am 10. Februar 2022 unter Action, MMORPG, Review, Rollenspiel, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Die Welt wurde von Dämonen überrannt, die aus dem ewigen Eis brachen. Eine erste Welle der Dämonen wurde besiegt, nur es kommen noch mehr. Man selbst schließt sich einer Expedition an, die auf der Suche nach der verlorenen Arche sind. Daher auch der Spielname Lost Ark. Leider geht alles schief und fast die ganze Gruppe wird versteinert. Man selbst entdeckt einen Schriftrolle, die einen als den Auserwählten ernennt, deswegen wird man fortan von einem Mann in Rabenkostüm und dessen Raben verfolgt. Die Story ist weder besonders spannend noch einfallsreich sondern nur nettes Beiwerk.
Lost Ark

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, wenn auch weit weg vom aktuellsten Stand der Technik. Einige nette Licht und Spiegelungseffekte sind vorhanden. Es kommt zu sehr großen Frameeinbrüchen, wenn man sich in einem Gebiet mit vielen Spielern befindet, das Spiel ist weit weg von jeglicher Optimierung. Ohne andere Spieler kommt das Spiel auf über 144 FPS.
Lost Ark

Sound:
Es ist eine deutsche Sprachausgabe vorhanden. Allerdings sind nur die Zwischensequenzen vollvertont, ansonsten sagen die Charaktere meist nur einen Satz, den Rest muss man lesen. Angenehme Hintergrundmusik, die aber schnell eintönig wird. Die Hintergrundsounds sind ebenfalls recht eintönig.
Lost Ark

Steuerung:
Die Steuerung kann bis auf einige Funktionen frei belegt werden. Jedoch ist sie etwas gewöhnungsbedürftig, besonders die Tatsache, dass mit Objekten durch G interagiert wird, was auch nicht geändert werden kann. Ab und zu kann man aber auch ganz normal mit Objekten interagieren indem man einfach auf diese klickt, das funktioniert aber nicht immer. Zu Beginn muss entschieden werden, ob man sich mit der rechter Maustaste bewegen will und mit links angreift, oder umgekehrt. Anschließend wählt man sein passendes Tastatur-Layout. Die Fähigkeiten können dann mit QWER und ASDF verwendet werden.
Lost Ark

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man eine Grundklasse, die auch das Geschlecht entscheidet und mehrere Ausprägungen hat. Dann gestaltet man seinen Charakter mit einigen Optionen. Die entsprechende Klassen-Ausprägung wählt man kurz danach, da der alte Prolog bis Level 10 gestrichen wurde und man nun direkt auf Level 10 mit der Subklasse startet. Dann schaltet man schnell die ersten Erfolge frei, für die man Kader-EP erhält und so im Kader-Rank aufsteigt. Dort kann man Bonus-Attribute freischalten, die für alle Charaktere des Kaders gelten. Zu Beginn startet man mit einem kleinen Prolog, der als Tutorial dient, aber übersprungen werden kann. Das Leben regeneriert sich sehr langsam automatisch, wahlweise kann man Heiltränke trinken. Im Kampf sammelt man dann Kampf-EP, mit der sich die Fähigkeiten steigern lassen. Jede Fähigkeit kann ab einem bestimmten Level mit Boni wie Blutung ausgestattet werden. Im Spiel selbst klopft man sich dann durch Dämonen und erhält neue Ausrüstung. Dafür findet man im ganzen Spiel Quests, für die man ebenfalls Kampf- und Kader-EP erhält. Die Hauptquests führt hier angenehm durch alle Gebiete und zu den meisten Nebenquests.
Lost Ark
Die Online-Komponente ist hierbei einfach nur nervig und unnötig, man kann aber wenn ein Abschnitt zu überlaufen ist zwischen den Channels wechseln, was oftmals etwas Abhilfe schafft. Allerdings gibt es auch hier einen nervigen und unnötigen Cooldown, wie oft mal zwischen den Channels wechseln kann. Es gibt einen Ingame-Shop in dem man sich ein paar Ingame-Vorteile kaufen kann. Wie eine Premium-Mitgliedschaft über die man mehr Leben und schnellere Lebensregeneration erhält und kostenlos Schnellreisen kann. Im Spiel findet man sehr viele Währungen und Funktionen die gerade am Anfang erschlagen. Mit Notenblätter, Sammlungen, Beziehungen zu den NPCs, etc. findet man ebenfalls sehr viel Inhalt vor. Im Ingame-Shop und für bestimmte Quests erhält man Begleiter, die automatisch Gegenstände aufsammeln und passive Boni liefern, auch Reittiere und Schiffe sind vorhanden. Oftmals muss man sich durch instanziierte Dungeons kämpfen, diese kann man in mehreren Schwierigkeitsgraden angehen, obwohl immer der höhere zu empfehlen ist, da man bessere Belohnungen bekommt. Wenn man dann mal vom Server getrennt wird, kann man den Dungeon von vorne beginnen. Kann man bei einem Tod am Anfang noch am Beginn des Dungeons starten und die Gegner bleiben Tod. Ist dies später nicht mehr möglich, hier wird man gezwungen entweder den Dungeon von vorne zu starten oder Federn, die für Echtgeld zu erwerben sind, zu verbrauchen um direkt an der Stelle wieder aufzuerstehen.
Lost Ark

Spielwelt:
Wie in den meisten Spielen wiegen Pflanzen und Blätter im Wind. Die verschiedenen Umgebungen sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Die ganze Spielwelt ist allerdings völlig unglaubwürdig, Gegner respawnen super schnell direkt vor einem, genauso wie für Quests notwendige Gegenstände. Das außerdem aufgrund des MMO-Gedanken so viele Auserwählte unterwegs sind, oder eine komplett ausgebrannte Stadt innerhalb von Stunden in altem Glanz erstrahlt, ist natürlich völliger Quatsch.
Lost Ark

Fazit:
Lasst die Finger von diesem Free-to-Play-Schrott, das Spiel steckt voller Pay2Win. Ihr braucht viele Heiltränke, kauft sie euch doch bessere im Ingame-Shop. Ihr wollt mehr Leben, kauft euch doch hier die Kristallin-Mitgliedschaft. Ihr braucht mächtigere Kartensets, kauft sie euch doch im Ingame-Shop. Dann natürlich wieder ein völlig verkackter Start von Amazon, die sich endlich aus der Spielebranche zurück ziehen sollten. Das natürlich dann so Frechheiten wie Twitch-Drops und Prime-Boni enthalten sind ist klar. Das Spiel ist außerdem kaum für Spielanfänger geeignet, da der Schwierigkeitsgrad extrem schwangt, zwischen viel zu einfach und viel zu schwer. Lockt man zu Beginn noch die Spieler, dass sie selbst bei einem Tod einfach nur Laufwege in Kauf nehmen müssen, benötigen angefütterte Spieler später kostenpflichtige Federn.
Lost Ark

Pluspunkte Minuspunkte
+ Monster-Geschnetzel
+ sehr viele Funktionen
– Ingame-Shop mit P2W-Inhalten
– unnötige Online-Komponente
– Spiel erschlägt einen etwas am Anfang
– Twitch-Drops
– Prime-Kunden-Inhalte
– Server-Probleme
– unausgewogener Schwierigkeitsgrad
– wenn man vom Server getrennt wird kann man in Dungeons von vorne Beginnen
– Inhalte die Ermutigen sollen Echtgeld zu investieren

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NoFear13

Dying Light 2

am 09. Februar 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt Aiden, einen Überlebenden der Zombie-Apokalypse. Dieser wurde zum Pilger, eine Personengruppe die durch die Welt reist und Aufgaben erfüllt. Er und seine Schwester waren als Kinder Versuchskaninchen in einem Labor. Aiden will seine Schwester wiederfinden und herausfinden was im Labor mit ihnen gemacht wurde. Er findet einen Mann, der mehr über seine Schwester weiß, als die beiden aufeinander treffen wird man allerdings von Männern von Waltz überrascht. Diese suchen nach einen Schlüssel, der fremde Mann überreicht Aiden den Schlüssel, den man unbedingt vor Waltz beschützen muss. Man kämpft sich also fortan, auf der Suche nach der Schwester durch Zombiehorden und beschützt dabei den Schlüssel. Nur für was braucht Waltz den Schlüssel, was ist aus der Schwester geworden und was hat es mit den Experimenten an Kindern auf sich? Das alles erfährt man in einer spannenden Geschichte voller Wendungen, wenn sie sich auch, gerade zum Ende, sehr zieht und nervige Elemente hat.
Dying Light 2

Grafik:
Das Spiel ist wirklich wunderhübsch und auf dem aktuellsten Stand der Technik. Raytracing ist entsprechend vorhanden und kann für alle Elemente einzeln aktiviert werden. Auch DLSS ist vorhanden und auch notwendig um 40 – 70 FPS bei 2K bei einigermaßen aktueller Hardware auf höchsten Settings zu erreichen.
Dying Light 2

Sound:
Das Spiel verfügt über eine deutsche Sprachausgabe, mit sehr guten Sprechern. Die Umgebungssounds sind hervorragend und sehr authentisch, man hat immer das Gefühl sich mitten in einer Zombie-Apokalypse zu befinden. Die Hintergrundmusik ist ebenfalls sehr gut und angenehm und passt sich der aktuellen Situation an.
Dying Light 2

Steuerung:
Die Steuerung ist genretypisch. Die Tasten können völlig frei belegt werden. Es gibt die Möglichkeit, dass man Tasten in bestimmten Situationen nur gedrückt halten muss, statt sie zu bashen, um z.B. Türen mit Gewalt zu öffnen. Das Einzige, das nicht ganz Optimal ist, ist dass das Spiel immer von einer QWERTY-Tastatur ausgeht. So muss man, da der Gleitschirm auf Z liegt, entsprechend Y drücken, obwohl Z angezeigt wird, was beim ersten Mal zu einem ungewollten Tod führt.
Dying Light 2

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man aus 3 Schwierigkeitsgraden, zwischen denen man jederzeit wechseln kann. In der Spielwelt kann man dann Pflanzen und andere Herstellungsobjekte sammeln.  Im Inventar kann man aus diesen Gegenstände, wie Verbände, Dietriche, etc. und Mods für die Waffen herstellen. Verbände sind dringend notwendig, da das Leben sich nicht automatisch wieder auffüllt, sondern nur durch Schlafen oder entsprechende Gegenstände. Die Waffen können gemoddet werden und auch nur so repariert werden, so verleiht man ihnen Gift, Feuer und ähnliche Zusatzschaden. Waffen die nicht gemoddet werden können, können auch nicht mehr repariert werden, außerdem kann man so nur 50 Haltbarkeit wieder herstellen. Die Baupläne, für Mods und andere Gegenstände können beim Händler u.A. mit Zombie-Marken verbessert werden. In der ganzen Welt sind Sammelobjekte in Form von Zeitungsartikeln, Briefen, etc. verteilt. Im Spiel sammelt man, je nach dem was man macht, Kampf-XP und Parkour-XP, diese erhält man auch durch Quests. Durch Kampf-XP schaltet man stärkere Angriffe frei. Durch Parkour-XP schaltet man Fähigkeiten wie Abrollen, etc. frei, damit man sich noch geschmeidiger durchs Spiel bewegen kann. Da die Straßen vor allem Nachts voller Zombies sind, bewegt man sich mit seinen Parkour-Fähigkeiten geschmeidig über die Dächer.  Im ganzen Spiel ist Hemmstoff verteilt, findet man drei Dosen, kann man sein Leben oder die Ausdauer steigern. Ausdauer wird benötigt, da sie sich beim Klettern verbraucht, nur mit höherer Ausdauer kann man bestimmte Orte erreichen, im Notfall muss man sich mit bestimmten Gegenständen pushen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist leider nicht möglich.  Nachts sollte man Schutz aufsuchen, da nicht nur die Zombies stärker sind, sondern man selbst nur eine gewisse Zeit im Dunkeln gegen die Zombiekrankheit immun ist. Dafür sind Nachts die verlassenen Gebäude einfacher erkundbar, da die Zombies auf den Straßen sind.
Dying Light 2
Die große Open-World ist vollgestopft mit sinnlosen Aktivitäten, die keinen Spaß machen.  Manche Aktivitäten können erst mit höherer Ausdauer geschafft werden, darauf wird man aber zu mindestens auf der Karte hingewiesen. Ausdauer ist ein guter Punkt, es gilt immer schnell zu machen, da sonst die Ausdauer beim klettern leer ist. Dass man sich nur eine bestimmte Zeit im Dunklen aufhalten kann nervt ebenfalls, auch dass man ständig an Zombies vorbei schleichen soll nervt. Dafür stößt man immer wieder auf Nebenmissionen, die teilweise recht spaßig sind. Ab und an trifft man Entscheidungen, die mittelfristige Auswirkungen haben. Eroberte Gebäude kann man entweder den Peacekeepern, oder den Überlebenden zuweisen. Als Belohnung gibt es bei den Peacekeepern Fallen in der Stadt, bei den Überlebenden Parkour-Abkürzungen. Die U-Bahnen können von Zombies befreit werden und mit Strom versorgt um Schnellreisepunkte freizuschalten. Im Spielverlauf bekommt man neue Gadget, wie einen Gleitschirm oder Kletterhaken, mit denen man sich einfacher durch die Stadt bewegen kann, diese kann man ebenfalls beim Händler aufwerten. Besonders nervig sind die Nachtjäger, die einen sobald sie einen zu Boden geworfen haben instant töten. Am Ende kann man sich zwischen zwei alternativen Enden entscheiden, egal wie man sich vorher entschieden hat. Es ist leider kein New-Game+ oder ähnliches vorhanden, man wird aber vor dem Epilog darauf hingewiesen, dass man alles Offene erledigen sollte, es empfiehlt sich entsprechend das Save-Game vorher zu sichern. Die Hauptstory an sich nimmt ca. 20 Stunden in Anspruch, mit Nebenbeschäftigungen kann man auf über 100 Stunden kommen. Was noch zu erwähnen ist, ist dass man ein Techlandkonto anlegen muss um bestimmte Extras in der Lagertruhe zu erhalten. In unserem Test ist es zu keinen schwerwiegenden Bugs gekommen, diese sollen aber vorhanden sein. Außerdem habe wir uns auf den Singleplayer-Modus beschränkt, da der Koop-Modus richtig schlecht ist.
Dying Light 2

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt äußerst authentisch, Pflanzen und Zweige wiegen im Wind. Das Spiel verfügt außerdem über einen dynamischer Tag- Nacht-Wechsel mit bestimmten spielerischen Auswirkungen. Die ganze Welt stammt direkt aus einem apokalyptischen Film und zieht den Spieler so vollkommen in ihrem Bann. Die verschiedenen Stadtteile sind zudem abwechslungsreich gestaltet, nur die Innenräume wiederholen sich gelegentlich. Da es sich aktuell bei Steam um die ungeschnittene Version handelt, die noch nicht indiziert wurde, kann man NPCs und Zombies Körperteile abtrennen.
Dying Light 2

Fazit:
Eine große Open-World sinnlos vollgestopft, so lässt sich Dying Light 2 am besten beschreiben. Ein eher durchschnittliches Spiel mit genialer Grafik. An allen Ecken und Enden merkt man dass das irgendetwas fehlt. Man kann keine Waffen reparieren. Man muss ständig auf die Ausdauer achten. Man muss nachts nicht nur mit den Zombies, sondern auch mit seiner Immunität rumärgern. Um diesen Ärger zu umgehen, darf man die Welt nach Hemmstoff durchsuchen oder halt entsprechende Online-Karten dafür verwenden. Das Spiel nervt oftmals nur statt Spaß zu machen, nur die Story lässt einen am Ball bleiben, diese ist dafür aber ausgezeichnet.
Dying Light 2

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Sound
+ Story
+ Nebenmissionen
+ Fraktionen
+ Entscheidungen
+ Schnellreisepunkte
+ Gadgets
+ alternative Enden
– Sammelobjekte
– Bonis durch Techlandkonto
– Twitch-Drops
– kein freies Speichern
– Waffen lassen sich nur durch Mods reparieren
– sinnlos vollgestopfte Open-World
– nerviges Ausdauersystem
– nerviges Immunitätssystem
– Zuviel Stealth
– kein New-Game+
– zu gefährliche Nachtjäger auch im End-Game

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NoFear13

Bloody Spell

am 29. Januar 2022 unter Erotik, Hack & Slay, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Der Palast wurde von der Void Legion überrannt. Man selbst ist auf der Suche nach seiner Schwester die von dieser entführt wurde. Die ganze Geschichte dreht sich nur um diese Entführung. Vor dem letzten Kampf gibt es eine kleine Wendung, die aber nicht sonderlich spannend ist. Insgesamt ist die Story langweilig und nebensächlich. Am Ende bekommt man nicht einmal einen Abspann zu sehen sondern landet in einem weißen Raum, wo man mit dem Entwickler spricht, der verspricht die Story fortzuführen. Es ist zwar ganz nett das man hier kostenlosen neuen Content verspricht trotzdem fühlt man sich für eine Release-Version etwas veräppelt.
Bloody Spell

Grafik:
Man findet eine gute Grafik vor, die auch einige Schatteneffekte und Spieglungen aufweist. Obwohl die Grafik nur OK ist, ist sie nicht wirklich optimiert und läuft auch auf aktueller Hardware nicht immer komplett flüssig und somit mit starken Frame-Einbrüchen.
Bloody Spell

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine chinesische Sprachausgabe mit englischen Untertiteln. Das ganze Spiel ist nicht auf Deutsch sondern nur auf Englisch verfügbar. Es kommt auch immer wieder vor, das Texte nicht ins englische übersetzt worden, diese scheinen aber nicht wichtig zu sein. Zudem laufen einige englische Untertitel aus dem Bildschirm oder in Buttons, weswegen man sie nicht vollständig lesen kann. Die Hintergrundmusik ist nur in den Menüs vorhanden und nicht sonderlich gut. Auch die restlichen Sounds sind eher als Standard zu bezeichnen, geben aber gutes Feedback zum Kampf.
Bloody Spell

Steuerung:
Die Tasten können völlig frei belegt werden. Die Standard-Steuerung ist aber genre-typisch und es ist voller Maussupport vorhanden. Es fehlen leider einige Schnelltasten um schnell ins Ausrüstungsmenü und Skillmenü zu kommen. Auch ist in einigen Passagen eine feste Kameraposition vorgegeben, was nervig ist und zu Fehlsteuerungen führt.
Bloody Spell

Spielspaß:
Zu Beginn legt man einen Schwierigkeitsgrad fest, den leichtesten sollte jeder ohne Probleme schaffen. Dann landet man direkt im Spiel, dort kann man im Ausrüstungsmenü durch Skins, die man als DLC kauft oder im Spiel findet, jederzeit sein Geschlecht und Aussehen wechseln. Wahlweise kann man einen komplett neuen Charakter im Steam-Workshop auswählen. Anschließend geht es auf Monsterjagd, hier lassen getötete Gegner rote Blood-Points fallen. Mit diesen kann man an Schreinen einkaufen, oder man steckt sie in aktive und passive Skills. Dazu benötigt man allerdings die entsprechenden Skill-Kristalle, die man ebenfalls kauft, findet oder als Achievement-Belohnung erhält. Jeder Kristall steht hier für einen Skill will man also sein Leben leveln muss man einen entsprechenden Lebens-Kristall finden. Zusätzlich dazu gibt es zusätzliche Movesets pro Waffengattung. Diese können durch Waffenerfahrung, die man durch Verwendung der Waffengattung erhält, erweitert werden. Die Gegner und Truhen beinhalten zudem neue Ausrüstungen die entsprechende Attribute steigern. Das Leben regeneriert sich nicht automatisch sondern muss durch grüne Punkte in grün leuchteten Kisten wieder aufgefüllt werden, wahlweise kann man gefundene Heiltränke konsumieren. Für manche Skills und Bewegungen ist Energie erforderlich diese refreshed man durch lila Kisten. Daneben gibt es noch goldene Kisten, die man durch ein kleines Schiebe-Rätsel öffnen muss, wahlweise kann man ein magisches Armband finden, dass diese automatisch löst.
Bloody Spell
Das Spiel speichert nur automatisch, bereits geschaffte Kapitel können aber neu gestartet werden. Der Charakter behält seinen Fortschritt unabhängig davon.  Im Spiel stößt man dann immer wieder auf nervige Geschicklichkeitspassagen und ganz nette Minigames. Bosskämpfe sind ebenfalls vorhanden, erfordern aber keine Strategie sondern nur das richtige Timing. An bestimmten Stellen muss man Gegner übernehmen um weiter zu kommen, in deren Form muss man dann andere Gegner bekämpfen. In etwa 5 Stunden hat man dann aber die Story durch gespielt. Anschließend kann man noch einige Spielmodi wie Arena ausprobieren, die aber allesamt nicht sonderlich spannend sind. Ein Multiplayer ist auch vorhanden, dieser verfügt aber auch nur über ähnliche Modi. Zudem funktioniert aktuell der LAN-Button nicht und man muss Online auf chinesischen Servern mit extrem schlechten Ping spielen. Auch sind einige Modi trotz Version 1.0 noch ausgegraut, mit dem Hinweis, dass diese gerade implementiert werden. Insgesamt hat man das Gefühl dem Spiel fehlt es in der aktuellen Release-Version an Feinschliff, was den Spieleindruck etwas trübt.
Bloody Spell

Spielwelt:
Es wiegen sich Pflanzen und Zweige im Wind. Die Brüste der weiblichen Charaktere hüpfen bei Bewegungen nett auf und ab. Die Umgebungen sind abwechslungsreich, aber wenig glaubwürdig. Überall liegen Tode rum, man sieht aber bis auf ein Minispiel keine Ratten, Raben oder andere Tiere die sich an den Leichen gütlich tun.
Bloody Spell

Fazit:
Ein Spiel das mit Nacktheit markiert ist und keine beinhaltet. Bis auf die Tatsache, dass man seinen eigenen Charakter mit gekauften DLCs knapp bekleiden kann und die Legion-Priesterin knapp bekleidet ist und bei beiden die Brüste wackeln, ist nichts weiter Sexuelles vorhanden. Abgesehen davon bekommt man ein solides Hack-and-Slay-RPG mit einem coolen Moveset und ein paar netten Ideen, aber schwacher Story. Problematisch ist natürlich die chinesische Sprachausgabe und die nur in englisch verfügbaren Untertitel, die teilweise fehlerhaft sind. Daher sollte ein Kauf gut abgewogen sein, vor allem bei nur 5-7 Stunden Spielzeit, je nachdem was man noch an anderen Modi neben der Story spielt.
Bloody Spell

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrad
+ Skills
+ Waffen-Skillung durch Verwendung
+ Bosskämpfe
+ Hack and Slay mit coolem Movement
+ Steam-Workshop
– Performance
– kein freies Speichern
– keine Schnelltasten für Inventar und Skills
– nervige Geschicklichkeitspassagen
– keine englische Synchronisation
– nur in englisch verfügbar
– teilweise feste Kamera
– teilweise nicht übersetzt
– teilweise Untertitel die aus dem Bildschirm laufen
– Story
– schlechter Multiplayer
– sehr kurz

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BadDragonLord

Hitman 3

am 23. Januar 2022 unter Action, Review, Stealth, Test, VR abgelegt

Vorwort:
Da Hitman 3 auch ohne VR funktioniert und durchaus gut ist, wollte ich diese Stelle nutzen um kurz zu Warnen. Der Test ist komplett im VR Modus entstanden und somit sind einige Aspekte eher aus der Sicht eines VR-Spielers bewertet und die Endwertung ist unter diesem Aspekt entstanden.

Story:
Die Story der Vorgänger wird hier fortgeführt und es ist möglich, falls man die Vorgänger bereits besitzt, die Level und Story aus den Vorgängern zuerst zu Spielen. Dies ist sogar vollständig im VR Modus möglich. Jedoch ist es sehr unübersichtlich welche Versionen für welche Missionen wirklich gekauft werden müssen. Die Story hat irgendwie ein Déjà-vu-Erlebnis, der Grundplot fühlt sich irgendwie nach den Classic-Teilen an. Kurz umrissen bedeutet das: Erst arbeitet man für eine Organisation und erfüllt Auftragsmorde, dann taucht jemand auf und man beschließt es wäre besser, wenn die Organisation nicht mehr agieren würde und Arbeitet gegen diese. Hitman 3 setzt an diesem Punkt an, an dem man die Organisation angreift. Die Story kann aber auch komplett ignoriert werden, da man die Level auch in beliebiger Reihenfolge starten und wiederholen kann.
Hitman 3

Grafik:
Im VR Modus sollte der HDR Modus zuvor deaktiviert werden. Zumindest mit meinem VR Headset hat es zu extremen Überbelichtungen und seltsamer Beleuchtung geführt. Bei den restlichen Grafikeinstellungen für den normalen Modus konnte keine wirkliche Auswirkung auf den VR Modus festgestellt werden, jedoch gibt es eine eigene Einstellung für den VR Modus. Die Grafik ist im VR Modus durchaus gut gelungen und es kommt zu keinerlei Frameeinbrüchen, was in VR natürlich besonders Wichtig ist. Erwähnenswert ist auch, dass Menüs und Zwischensequenzen auf einem virtuellen Bildschirm angezeigt werden. Es ist verständlich, wieso dies gemacht wurde, jedoch wird dieser manchmal nicht an einem brauchbaren Ort angezeigt. So kam es für Zwischensequenzen schonmal vor, dass diese am Boden angezeigt wurden.
Hitman 3

Sound:
Komplette Englische Vertonung, die NPC unterhalten sich und reagieren auf Dinge die man tut. In den Leveln gibt es Hinweise, die man durch Belauschen von Gesprächen erfahren kann. Insgesamt ist der Sound einfach stimmig für ein Spiel wie dieses.
Hitman 3

Steuerung:
Leider werden sehr viele Aktionen einfach durch Buttons ausgeführt. Die Menüs und Keypadeingaben finden leider nicht über Laserpointer statt und die Stickeingabe ist etwas seltsam und reagiert nicht immer. Dadurch sind gerade die Menüs etwas umständlich zu bedienen, eine Laserpointer-Maus-Emulation wäre hier die bessere Wahl gewesen. Die Motion Controller werden zum Kämpfen benutzt, so muss für den Nahkampf der Rechte, teilweise und je nach Waffe auch der Linke, Trigger gehalten werden, um die Waffe zum Angriff bereit zu machen. An vielen Stellen fühlt sich der VR Modus etwas Lazy an, der Vorteil an dieser Art von VR Implementierung ist wohl, dass die Levels nicht extra nachportiert werden müssen und somit vollständig in VR gespielt werden können. Falls die Menüs noch mit einer Laserpointer Bedienung ausgestattet werden, würde das den VR Modus nochmals deutlich verbessern. Auch muss angeprangert werden, dass alle Objekte die einen eigenen Sichtpunkt haben, einen nur einen Screen vor die Nase setzten über den man dann irgendwie zielen muss, was gerade bei Sniper- Gewehren extrem schlecht funktioniert. Auch sei darauf hingewiesen, dass es nur Locomotion gibt und somit der Motionsickness-Effekt für Anfällige sehr hoch ist.
Hitman 3

Spielspaß:
Man fühlt sich tatsächlich wie ein Auftragsmörder. Es gibt wirklich viele mögliche Vorgehensarten in den weitläufigen Leveln. Selbst Jemanden wie mir, den ein bisschen die Aktion fehlt, kann hier seinen Spaß finden. Es ist sogar möglich einfach mal ein bisschen in den Leveln herum zu probieren, gerade in den beiden niedrigeren Schwierigkeitsgraden in denen man so viel speichern kann wie man will. Wenn man einen ausgewachsenen Shootout startet kann dieser sogar durch einen beendet werden, da die Gegner nicht unendlich Verstärkung haben. Dadurch ist ist auch möglich die Level nach und nach von Gegnern zu befreien um so an sein Ziel zu kommen. Falls man sich jedoch lieber als verdeckter Auftragskiller versuchen möchte gibt es mehr als genug Möglichkeiten dies zu tun. Auch gibt es kleine Storys, in den Leveln, die einem Gelegenheiten eröffnen die Ziele zu isolieren um den Mord leichter ausführen zu können. Wie für Hitman üblich kann man fast jeden NPC mit einer Aufgabe die Kleidung, nachdem man diesen ausgeschaltet hat, stehlen. So kann in bestimmte Bereiche der Level vorgedrungen werden, ohne Aufmerksamkeit zu erregen. Jedoch gibt es einige Gegner, die ihre Mitarbeiter so gut kennen, dass sie wenn sie einem lang genug ansehen bemerken, dass man verkleidet ist. Jeder der Level, bis auf den Letzten, benötigt 1-2 Sunden fürs erste durchspielen und jeder Level hat einen hohen Widerspielwert um andere Vorgehensweisen auszuprobieren. Das Grundspiel hat 6 Level somit hat man einen Spielumfang von ca. 6-8 Stunden.
Hitman 3

Spielwelt:
Die Welt ist in einzelne weitläufige Level unterteilt. Diese sind Stimmig und haben viele NPCs, die einfach ihr Ding machen, manche davon können ausgenutzt werden um die Mission zu erfüllen. Es gibt wirklich viel zu entdecken und es macht durchaus Sinn die Level zu erforschen um verschiedene Möglichkeiten aufzudecken. Leider ist es nicht möglich herauszufinden, wo es sich lohnt einzudringen um zusätzliche Ausrüstung zu finden. Auch können in der Welt Hinweise entdeckt werden, wie Tür-Codes, die einem ermöglichen bestimmte Türen zu öffnen um wiederum weitere Herangehensweisen zu erhalten. In den Leveln gibt es immer mehr als ein Ziel, was es durchaus nötig macht sein vorgehen so zu planen, dass man keine Schwierigkeiten hat das nächste Ziel zu erreichen. Es ist aber auch möglich vor den Gegnern zu fliehen und unterzutauchen um abzuwarten bis diese sich wieder beruhigt haben.
Hitman 3

Fazit:
Das Spiel gibt einem wirklich das Gefühl ein Auftragsmörder zu sein. Der VR Modus könnte einige Verbesserungen vertragen um die Immersion zu steigern und die Preispolitik ist absolut bescheuert. So wird einem nicht wirklich mitgeteilt welche Möglichkeiten man hat um die verschiedenen Level zu erhalten. So ist auch der Preis für ein Spiel welches vor einem Jahr releast wurde deutlich zu hoch. Auch werden die Vorgänger auf Steam für einen deutlich zu hohen Preis angeboten. Auch ist es unübersichtlich welche Versionen man besitzen muss um Zugriff auf alle Level zu bekommen. So können die Levels als DLC’s extra für den 3ten Teil gekauft werden, jedoch ist es auch möglich direkt den 2ten teil mit seinem DLC zu kaufen um Zugriff auf diese Level zu erhalten. Gerade das ist deutlich günstiger möglich, da auf einigen Seiten Steamkeys mit starken Rabatten angeboten werden. Insgesamt ist das Spiel wirklich gut und auch der VR Modus macht Spaß, trotz kleiner Bugs und Schwierigkeiten.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Auftragsmörder Feeling.
+ VR Modus.
+ Weitläufige Level.
+ Viele Mögliche Vorgehensweisen.
+ Lebendige Welt mit vielen NPCs.
+ kleine Ministorys und Hinweise in den Leveln.
+ Gegner Spawnen nicht nach.
– VR Port nicht ganz ausgereift.
– Preispolitik.
– unübersichtliche Versionenauswahl.

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Blackwind

am 21. Januar 2022 unter Action, Hack & Slay, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Jungen, der mit seinem Vater auf dem Weg zu einem Miningplaneten ist, um dort seinen neuen Kampfanzug vorzuführen. Auf dem Weg dorthin werden sie angegriffen und der Vater wirft seinen Sohn im Kampfanzug von Board. Man landet dank des Kampfanzugs unbeschadet auf dem Planeten. Nun kann der Kampfanzug erst wieder verlassen werden, wenn Vater dies freigibt, also macht man sich auf die Suche nach seinem Vater. Schnell stellt man fest das der Planet von Aliens überrannt wurde, diese haben auch versucht einen abzuschießen. Die Story ist langweilig und trivial.
Blackwind

Grafik:
Die Zwischensequenzen  werden im Comic-Stil präsentiert. Das Spiel selbst ist dann 3D aus einer Iso-Perspektive. Die Grafik ist in Ordnung aber nicht spektakulär. Die Kameraführung ist oftmals eine Katastrophe, die Kamera schwenkt automatisch und teilweise hängt sie in irgendwelchen Konstruktionen. Oftmals wird der eigene Charakter von anderen Objekten verdeckt. Sprungpassagen werden so zum Glücksspiel.
Blackwind

Sound:
Auf englisch synchronisiert mit deutschen Untertiteln. Die Sprecher sind eher unterdurchschnittlich. Die Hintergrundmusik passt sich an die Situation an, die Titel sind aber nur mittelmäßig. Es sind keine wirklichen Hintergrundgeräusche vorhanden, lediglich Maschinenrauschen ist im Hintergrund zu hören. Die restlichen Sounds geben aber ein gutes Feedback. Lediglich die Hauptfigur nervt mit den immer gleichen Sprüchen wie: „Endet das Nie?“ oder „Wer ist der Beste?“.
Blackwind

Steuerung:
Die Tasten können frei belegt werden, auch ein Maussupport ist vorhanden. Die Steuerung ist zum größten Teil genretypisch und intuitiv. Was nervt ist, dass man zwar in die Richtung schießt in die man zielt, beim schlagen aber in die Richtung in die man läuft.
Blackwind

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad, danach folgt ein kleines Tutorial. Getötete Gegner und zerstörte Umgebungsobjekte lassen grüne, gelbe und blaue Kugeln fallen. Die grünen Kugeln reparieren den Kampfanzug. Die gelben Kugeln regenerieren die Energie. Die blauen Kugeln dienen zur Verbesserung des Kampfanzugs, dafür muss man die im Spiel verteilten Stationen aufsuchen. Man kämpft sich also durch Alienhorten und erledigt diese mit Finishern, von denen es pro Alienart immer nur einen gibt. Nebenbei sammelt man Zugangskarten und drückt Schalter um ins nächste Gebiet zu gelangen. Teilweise fliegt man mit seiner Drohne durch Luftschächte um Konsolen zu hacken und Türen für den Kampfanzug zu öffnen. Eine Karte des Gebiets erhält man, wenn man im jeweiligen Abschnitt die Karte an der Wand findet und diese vom Kampfanzug scannen lässt. Dann ist aber nur eine Mini-Map vorhanden, ein vergrößern der Karte um den ganzen Abschnitt zu sehen ist nicht möglich. Das Spiel speichert nur automatisch, beim Ableben kann man vom letzten Kontrollpunkt neu starten. Neue Skins für den Kampfanzug sind im ganzen Spiel als Sammelobjekte verteilt. Im Spielverlauf findet man an storyrelevanten Punkten Metall, welches den Kampfanzug upgradet und neue Fähigkeiten freischaltet. Das Spiel bietet sehr wenig Abwechslung man kämpft sich von Raum zu Raum, selbst die Bossgegner können ohne große Taktik besiegt werden. Im Spiel stößt man immer wieder auf Bugs, so registriert das Spiel oftmals nicht das man alle Gegner getötet hat und verhindert die Öffnung von Türen oder das betätigen von Schaltern. In einem solchen Fall hilft dann nur das Laden des letzten Kontrollpunkt. Zu Oft im Spielverlauf hat man keine Ahnung wie man im Labyrinth aus Gängen weiter kommt. Das macht den Spielspaß vollkommen zu Nichte.
Blackwind

Spielwelt:
Immer ähnlich aussehende labyrinthartige Level. Bis auf die Aliens und die Soldaten ist kein Leben auf dem Planeten vorhanden. Auch keiner scheint sich daran zu stören das man die ganze Anlage in Schutt und Asche legt.
Blackwind

Fazit:
Hätte man eine freie Kamera, ein bisschen mehr Abwechslung, abwechslungsreiche Level und eine gute Story geschaffen, hätte Blackwind ein richtig gutes Spiel werden können. So nerven zu viele Elemente, so dass man schnell die Lust am Spiel verliert. Die kleineren Bugs sind dann nur der letzte Sargnagel. Daher kann man nur von Blackwind abraten.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Kampfanzug
+ Verbesserungen
+ Finisher
+ Aliengeschnetzel
– kein freies Speichern
– Story
– Skins als Sammelobjekte
– nur einen Finisher pro Alienart
– zu wenig Abwechslung
– einige Bugs
– keine Lebensbalken der Gegner
– Labyrinth aus gleichaussehenden Gängen
– furchtbare Kamera
– nur Minimap

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God of War

am 18. Januar 2022 unter Action, Hack & Slay, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt den aus den Vorgängern bekannten Kratos, ehemaligen Heerführer der Spartaner. Kratos Frau ist vor kurzem verstorben und so ist er jetzt alleine für seinen Sohn verantwortlich. Während Kratos um seine Frau trauert und versucht seinen Sohn zu erziehen, will er den letzten Wunsch seiner Frau erfüllen und die Asche auf den höchsten Berg der Welt bringen. Es beginnt ein Abenteuer mit seinem Sohn, in dem er sich seiner Vergangenheit stellen muss. Die Story ist spannend, hat aber ein offenes Ende, welches einen starken Cliffhänger zum Nachfolger ist.
God of War

Grafik:
Die Grafik ist sehr hübsch und hat einige Verbesserungen zur Konsolenversion erhalten. Es sind sehr gute Schatten- und Spiegeleffekte vorhanden, die ein authentisches Spielerlebnis erzeugen. Bei 2K ohne DLSS und höchsten Settings läuft das Spiel mit 90 FPS auf aktueller Hardware. DLSS ist vorhanden, führt aber zu regelmäßigen starken Frameeinbrüchen, in der Release-Version. Ohne DLSS läuft das Spiel aber flüssig.
God of War

Sound:
Das Spiel verfügt über eine sehr gute deutsche Synchronisation. Diese ist lippensynchron und die Sprecher wirken authentisch. Dazu eine epische und passende Musik und ebenso gute Hintergrundsounds. Die Kampfsounds geben ein hervorragendes Feedback und sind bombastisch.
God of War

Steuerung:
Das Spiel verfügt über einen kompletten Maussupport. Auch die Tastenbelegung kann frei vergeben werden. In den Barrierefreiheitsoptionen gibt es Einstellungen, das man Tasten nur gedrückt halten muss und andere hilfreiche Funktionen. Die Steuerung ist zum größten Teil genretypisch, einige Tasten liegen etwas komisch. So muss man STRG zum Zielen, mit der Axt oder Bogen, drücken oder F um den Jungen das Schießen zu Befehlen. Nach kurzer Eingewöhnungsphase klappt trotzdem alles Problemlos und man kann es ja anders belegen, wenn man eine bessere Idee hat.
God of War

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man aus 4 Schwierigkeitsgrade, bis auf den schwersten können diese jederzeit gewechselt werden. Das Speichersystem ist zwar frei und ohne Beschränkung, speichert allerdings nur den letzten Kontrollpunkt. Im ganzen Spiel sind Sammelobjekte verteilt die XP geben und falls man die komplette Sammlung findet nochmal zusätzliche Erfahrungspunkte. Natürlich erhält man auch durch das Töten von Gegner Erfahrungspunkte, sowie das Erfüllen von Aufträgen. Unter anderem gibt es Tötungsaufträge die man automatisch mit neuen Gegnern freischaltet. Durch das Spiel wird man anhand einer Hauptquest geführt, es sind aber auch einige Nebenquests vorhanden. Das nächste Ziel erscheint immer auf dem Kompass der immer auf den nächsten Wegpunkt verweist, so dass auch die Wegfindung keine Probleme macht. Mit den Erfahrungspunkten kann man neue Fähigkeiten kaufen die neue Combos freischalten, oder passive Bonis wie Attribute liefern. In der ganzen Welt findet man Kisten die mit Hackergold und seltenen Ressourcen gefüllt sind.
God of War
Die Ausrüstung kann ebenfalls gefunden, gekauft oder hergestellt werden, außerdem kann man die Ausrüstung verbessern. Die Ausrüstung steigert zum einen die verschiedenen Attribute, zum anderen hat sie Runenslots die zur Verzauberung mit Runen dienen. Sowohl die Ausrüstung als auch die Runen haben verschiedene Effekt, wie automatische Lebensregeneration. Zusätzlich sind in der ganzen Welt Rätselkisten verteilt, die Gegenstände beinhalten die den Lebens- und Rage-Balken erhöhen. Außerdem gibt es in der Welt Tropfen, die auch nochmal die Attribute steigern. Das Spiel wird immer wieder durch kleine Schalterrätsel und Bosskämpfe aufgelockert. Die Bosskämpfe erfordern außerdem ihre eigene Strategie und sind immer wieder durch tolle Zwischensequenzen unterbrochen. Das Spiel verbindet schlauchartige Level mit einer großen Open-World. Ständig bekommt man neue Waffen und Fähigkeiten um neue Bereiche zu erreichen, die vorher unzugänglich waren. Das Spiel hat zwei Welten, die nichts mit der Story zu tun haben, die jeweils einen Arena-Modus liefern. Nach Spielende kann man die Welt weiter erforschen oder ein New Game+ starten.
God of War

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt glaubwürdig, realistisch und lebendig. So hinterlässt man selbst und die Gegner Spuren im Matsch und Schnee. Im Wind wiegen die Bäume und die Flaggen wehen. Die verschiedenen Welten und Umgebungen sind sehr abwechslungsreich gestaltet. In der ganzen Welt sind Tiere wie Krabben, Seemöwen oder Raben unterwegs. Es macht daher unglaublich viel Spaß in die Welt einzutauchen und sich drauf einzulassen.
God of War

Fazit:
God of War für den God of Platforms. Mit God of War auf dem PC, bekommt man eines der besten Spiele mit einer Steuerung, die im Gegensatz zu den Konsolen funktioniert. Noch nie war ein God of War so gut steuerbar. Das alles und die gute Story machen God of War zu einem Must Have, das mit ca. 25 Stunden einen sehr ordentliche Umfang hat. Hoffentlich kommt auch der Nachfolger für den PC, denn das Ende hat einen starken Cliffhanger.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Sound
+ Story
+ XP und Fähigkeiten
+ Ausrüstung
+ Open-World
+ verbesserbare Ausrüstung
+ bestes GoW-Erlebnis
+ viele Features wie Arena-Modus
+ New Game+
+ freies Erkunden nach Spielende
+ coole Kämpfe mit Finisher-Animationen
– Speichersystem speichert nur den letzten Kontrollpunkt
– Sammelobjekte

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BadDragonLord

Undead Development

am 02. Januar 2022 unter Action, Review, Shooter, Test, VR abgelegt

Story:
Eine wirkliche Story ist bei diesem Spiel nicht vorhanden. Man spielt in einer Zombieapokalypse einen einsamen Überlebenden, der bessere Waffen erforscht, um später evakuiert zu werden. Jedoch wird diese „Geschichte“ nicht wirklich erzählt, sondern man kann sie aus dem Zusammenhang erschließen.
Undead Development

Grafik:
Die Grafik ist extrem minimalistisch und die Level sind eher klein gehalten, trotzdem kommt es bei den höheren Wellen zu Rucklern, selbst bei stärkeren Systemen. Die gesamte Welt ist in einem Comicstiel gehalten, dadurch wirken die Zombies auch eher weniger bedrohlich.
Undead Development

Sound:
Stöhnen der Zombies, Explosionen und Schusssounds klingen ok und wirken passend zu dem was man sieht. So bemerkt man auch spätestens durch die Geräusche der Zombies, wenn diese etwas angreifen, aus welcher Richtung sie gerade kommen.
Undead Development

Steuerung:
Schusswaffen können über die Motion- Controller benutzt werden, somit zieht man einfach über diese und drückt den Trigger für den Schuss. Das Nachladen ist weniger interaktiv, so werden die Waffen einfach kurz zur Hüfte geführt und die Munition wandert ohne Animation einfach ins Magazin der Waffe. Nahkampfwaffen werden über „Fuchteln“ benutzt, leider kann man es nur so nennen, da ein anstupsen der Zombies bereits genügt um vollen Schaden anzurichten. Dadurch kommt im Nahkampf kein wirkliches Gefühl für die Waffen zustande. Auch die Zombies reagieren nur mit einem kleinen Zucken auf dieses Stupsen und können nicht wirklich durch Nahkampfangriffe z.B. zu Boden geworfen werden. Die Menüs werden wie bei den meisten VR Spielen über Laserpointer bedient.
Undead Development

Spielspaß:
Ein Wave- Shooter mit Zombies, prinzipiell nichts besonders, jedoch kommt hier die Komponente des „Craftings“ hinzu. Es gibt Hämmer, die Nägel erzeugen können, welche zwei Gegenstände miteinander verbinden können. So können Fenster und vor allem Türen mit Brettern versperrt werden um die Zombies zu behindern. Gerade in den ersten Leveln wird man auch auf eine bestimmte Position teleportiert für die Verteidigung vor den Wellen, was es erforderlich macht diese Position zu verbarrikadieren um eine besser Überlebenschance zu haben.
Undead Development
Zwischen den Wellen kann man die Level erforschen um Loot zu finden und Gegenstände, oder Bäume, für Bretter zu zerlegen, indem man mit Nahkampfwaffen darauf einschlägt. Es gibt auch unterschiedliche Arten von Zombies, vier um genau zu sein: Normale, Schnelle, Tanks und Explodierende. Die Motivation zieht das Spiel vor allem aus dem Experimentieren. Zudem gibt es einen Forschungsbaum, der es einem erlaubt erhaltene Erfahrung für getötete Zombies und überlebte Wellen in bessere Waffen und Loot zu investieren. Zuletzt gibt es in den Optionen Modifikatoren, die es einem Erlauben die Spielerfahrung weiter anzupassen um etwas Abwechslung in die Level zu bringen, oder einem eine größere Herausforderung zu bieten.
Undead Development

Spielwelt:
Es gibt keine zusammenhängende Welt, stattdessen wählt man an einem Bort einen Level, von diesen gibt es 8 sehr Abwechslungsreiche. Zudem gibt es von jedem dieser Level noch jeweils eine Nachtform, welche einem einen erhöhten Erfahrungsgewinn verspricht. Die Level müssen nach und nach freigespielt werden, indem den Vorherigen bis zu einer gewissen Welle überlebt. Nachdem die Welle 5 des Levels überlebt wurde, wird die Nachtform des entsprechenden Levels verfügbar und der Level kann als gewonnen betrachtet werden. Man kann aber natürlich weiterspielen, bis zum eigenen Ableben.
Undead Development

Fazit:
Ein ganz guter Wave- Shooter mit einem interessanten Crafting System für die Verteidigungsanlagen. Man kann durchaus 7 Stunden und mehr damit Spaß haben, leider wird er jedoch auch schnell eintönig. Der Preis ist auch etwas hoch für das ganze Spiel, aber insgesamt ist es einen Blick wert.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Teleportation und loco Motion können gleichzeitig verwendet werden.
+ Außergewöhnliches Verbarrikadierungssytem.
+ Nahkampfwaffen auch als Fallen in der Welt „vernagelbar“
+ Fortschritt über Forschungsbaum
+ Abwechslungsreiche Level
+ Gute Motion Einbindung 
– Preis
– „Zweihandwaffen“ nur in einer Hand
– Nachladen wenig interaktiv

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NoFear13

The Vale

am 30. Dezember 2021 unter Action, Review, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt eine blinde Königstochter, deren Vater vor kurzem verstorben ist. Ihr Bruder hat den Throne geerbt, man selbst bekommt einige Ländereien. Auf dem Weg dorthin wird die Kutsche überfallen, man selbst wird ohnmächtig und wacht wenig später wieder auf. Onkel, der einen begleitet hat, ist verschwunden. Man bahnt sich also blind den Weg durch die Leichen und trifft auf Shepard. Sehr schnell freundet man sich mit Shepard an, der ab sofort die Augen ersetzt und die Umgebung beschreibt. Zusammen machen sich die beiden auf den Weg nach Hause und stoßen auf einige Hindernisse und neue Freunde. Während dieser Reise ergibt sich eine noch größere Geschichte, die die Hintergründe erzählt.
The Vale

Grafik:
The Vale ist eine völlig neuartige Spielerfahrung. Um die blinde Heldin darzustellen sieht man auf dem kompletten Bildschirm nur Punkte, die einem grob den Umfang und Wetterlage und Stimmung der Umgebung präsentieren. So sind diese bei Sonnenschein gelb oder bei Regen blaue Streifen, die rasch zu Boden fallen. Im Kampf werden die Punkte dann rötlicher. Das Spiel ist aber auch für blinde Mitmenschen ausgelegt, so werden die Menüs vorgelesen. Die erwähnten Punkte sind nur eine netter Ergänzung für sehende Menschen, um nicht auf einen schwarzen Bildschirm starren zu müssen. Da natürlich eine solche Grafik schwer zu bewerten ist und wir es dem Spiel nicht zum Nachteil machen wollen, bewerten wir in unseren Augen fehlende Elemente für sehende Menschen. So wären, zu mindestens auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad oder optional, noch Anzeigen gut gewesen aus welcher Richtung ein Geräusch kommt. Ansonsten tun sich Sehende natürlich etwas einfacher in den Menüs, diese sind aber anspruchslos gestaltet, was aber angesichts des Spielsinns vollkommen in Ordnung ist.
The Vale

Sound:
Zu Beginn muss man kurz erwähnen, dass das Spiel nur in englischer Sprache verfügbar ist. Diese ist aber mit gutem Schulenglisch verständlich. Leider sind keine Untertitel vorhanden, so dass man etwas mitlesen könnte. Eine neutrale Stimme liest in den Menüs alles vor, was es blinden Menschen ermöglich das Spiel zu spielen. Die Charakter-Sprecher machen einen hervorragenden Job und bringen die Geschichte und die Stimmung hervorragend auf den Punkt. Am ehesten kann man das Spiel als interaktives Hörspiel beschreiben, in dem man nicht nur Entscheidungen trifft sondern auch tiefere Mechaniken hat. Leider verfügen einige Sprecher, darunter auch der Begleiter Shepard, über einen Dialekt. Dies macht es für den ein oder anderen, der englisch noch nicht so gut versteht, etwas schwierig alles immer zu verstehen. Die Umgebungssounds sind hervorragend von Vogelgezwitscher, Schmiede-Geräusche bis hin zu Glockengeläute ist alles dabei. Die Sounds klingen realistisch und werden lauter je näher man ihrer Quelle kommt. Auch die Richtung aus dem Geräusche kommen ist hervorragend zu erkennen.
The Vale

Steuerung:
Man bewegt sich mit den WASD-Tasten, und schwenkt mit den Pfeiltasten nach links und rechts. Im Kampf wird dann WAD zum Blocken verwendet und die Pfeiltasten zum Schlagen in die entsprechende Richtung.  Mit Alt dient zum schleichen und Space um den Bogen abzufeuern. Im Kampf kann man mit diesen Tasten, im späteren Spielverlauf, Magie nutzen. In den Menüs dienen die Tasten zum Bestätigen und Abbrechen. Tab öffnet das Charaktermenü, welches die Ausrüstung und die aktuellen Kupferstücke beinhaltet, sowie in bestimmten Fällen weitere Optionen. Die Maus kann in Menüs genutzt werden, dann fällt aber das Vorlesen weg. Eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich, die Steuerung funktioniert aber hervorragend.
The Vale

Spielspaß:
Das Spiel verfügt über drei Schwierigkeitsgrade, die festlegen wie verzeihend das Spiel ist und was man so aushält. Im Spiel muss man sich dann komplett auf sein Gehör verlassen, bis auf die Anzeige der Spielgrenzen gibt es keinerlei Hilfen. Das Spiel verfügt über ein einfaches Ausdauersystem, so muss die Heldin nach kurz aufeinander folgenden Schlägen auch mal durchatmen. Für Mitmenschen die sich normalerweise zum Großteil auf ihre Augen verlassen, wird es schnell anstrengend, optionale kleine Lichtblitze aus der Geräuschrichtungen wären hier ganz hilfreich gewesen. Das Spiel speichert automatisch und verfügt nur über einen Speicherslot. In den Städten durch die man reist, gibt es immer mal wieder Nebenquests die man erfüllen kann. Auch Entscheidungen muss man gelegentlich treffen, die sich auch kurzfristig auswirken. Umso schöner wäre es gewesen, wenn man sich ein paar Speicherpunkte legen könnte um eine Entscheidung auszutesten. In den Städten kann man beim Schmied zudem neue Ausrüstung erwerben, die Alte wird einfach ersetzt und man zahlt die Differenz. Die Ausrüstung hat verschiedene Attribute wie Blockchance, Kritchance und einiges mehr. Faktisch muss man aber bis auf die Waffen nicht entscheiden, was man nimmt, sondern man geht halt die Ausrüstungsstufen von T1-T5 einfach durch. Die Stufen sind aber nicht von Anfang an freigeschaltet, sondern steigern sich in jeder Stadt. Allerdings kann man dann nur bessere oder gleichwertige Ausrüstung kaufen. Ist nichts Gleichwertiges oder Besseres mehr vorhanden, stehen keine Ausrüstungen mehr zum Verkauf, das verhindert aber endlose Listen und ist daher sinnvoll. Zum Ende des Spiels schaltet man dann noch Magie frei, dieses System ist aber nicht sonderlich tief, man darf entweder sein Schwert anzünden oder das Schild. Die Spielzeit ist mit 5 – 8 Stunden, je nachdem was man so an Nebenquests macht, in jedem Fall in Ordnung.
The Vale

Spielwelt:
Die akustische Spielwelt wirkt lebendig, man hört allerlei Tiere wie Heuschrecken oder Vögel. Die restliche Umgebung wird lebendig von Shepard beschrieben, so dass sich ein grobes Bild im Kopf zeichnet. Die in der Spielszene vorgeschriebenen Wettereffekte werden gut dargestellt. Bei Regen fallen blaue Streifen, bei Schnee wehen weiße Punkte umher, je nachdem wie stark der Wind bläst. Die Welt an sich ist aber sehr dunkel und ernst, wie auch die Charaktere, die alle vom Krieg gezeichnet sind.
The Vale

Fazit:
Die Macher von „The Vale“ haben eine einzigartige Spielerfahrung geschaffen, die es auch sehenden Menschen erlaubt, einmal in die Welt einer blinden Frau einzutauchen. Aber auch für blinde Menschen ist „The Vale“, aufgrund der Menü-Vertonung geeignet. Die RPG-Mechaniken sind alle nicht sonderlich tief, dies war aber auch nicht das Ziel. Wer eine gute Geschichte und ein einzigartiges Spielerlebnis sucht und die englische Sprache beherrscht, sollte auf jeden Fall zugreifen. Lediglich die Spielzeit von ca. 5 – 8 Stunden sollten eventuell kurz auf den nächsten Sale warten lassen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ akustische Spielwelt lebendig
+ für Blinde geeignet
+ einzigartiges Spielerlebnis
+ tolles interaktives Hörbuch
+ Nebenquests
+ kleinere RPG-Elemente
– nur Englisch
– keine Untertitel
– Dialekt schwer zu verstehen
– extrem anstrengend für Sehende
– fehlende Hilfsanzeigen für Sehende
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichersystem

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NoFear13

Praey for the Gods

am 27. Dezember 2021 unter Action, Jump&Run, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Im Spiel spielt man eine einsame Überlebende in einer schneebedeckten Welt. In dieser muss man 7 Titanen besiegen um einen Teich zu füllen. Dies ist notwendig um die darunter liegenden Götter wiederzubeleben. Die Story bietet hierbei keinerlei Überraschungen und Wendungen selbst, dass ein Endkampf kommen muss ist irgendwie abzusehen. Aus diesem Grund ist die Story extrem langweilig und nebensächlich. Wer wissen will was aus den anderen Einwohner geworden ist kann überall kleine Notizen der ehemaligen Einwohner finden.
Praey for the Gods

Grafik:
Die Grafik kommt sehr altbacken daher. Lediglich die animierten Felle der Titanen sind ganz schön. Aber selbst wie unsere Heldin die Titanen besteigt wirkt eher seltsam und sie clippt immer wieder in die Titanen rein. Alles in allem ist die Grafik in Ordnung aber nicht sonderlich herausragend.
Praey for the Gods

Sound:
Das Spiel verfügt über keine Sprachausgabe, wenn am Ende einmal was erzählt wird dann in einer alt wirkenden Sprache, die dann auf deutsch Untertitel wird. Die Musik besteht aus mystischem Chor-Gesang. Und der restlichen Sound ist eher rudimentär, die Heldin schnauft etwas, die Titanen schreien etwas, man hört sich selbst durch den Schnee stapfen. Alles in Ordnung aber ebenfalls nicht herausragend.
Praey for the Gods

Steuerung:
Die Steuerung ist genre-typisch, lediglich dass man mit der linken Maustaste Vorsprünge oder Titanen-Fell ergreift ist etwas ungewöhnlich. Leider drehen sich vor allem die Lufttitanen gerne in der Luft und so wird plötzlich aus oben unten und umgekehrt, dreht man hier die Kamera nicht mit bewegt man sich gerne in die falsche Richtung.
Praey for the Gods

Spielspaß:
Zu Beginn kann man einen allgemeinen Schwierigkeitsgrad wählen und einen für die Survival-Elemente. Die Survival-Elemente sind Nahrung und Kälte. Die Nahrung ist außerdem wichtig um das nicht automatisch regenerierte Leben wieder aufzufüllen. Im Spiel muss man hauptsächlich die Titanen besteigen und ihre Siegel brechen, dafür muss man auf seine Ausdauer achten, sonst fällt man vom Titanen. Auf den Wegen zwischen den Titanen trifft man noch auf einfachere Gegner. Das Spiel verfügt außerdem über ein Crafting-System, mit dem man Gegenstände herstellt, repariert oder verbessert. Nicht mehr Benötigtes lässt sich außerdem zerlegen. Neben den Crafting-Materialien findet man in der Welt noch Totems, die sich leise bemerkbar machen. Mit diesen Totems lässt sich das Leben und die Ausdauer verbessern. Die Map ist zu Beginn außerdem leer lässt sich aber an Weg-Steinen erweitern. Zudem zeigt ein Symbol am Himmel den nächsten vorgesehenen Titanen. Trotzdem ist die Wegfindung eine Katastrophe, die Map hilft gar nicht und das Symbol am Himmel nur die ungefähre Richtung. Oftmals landet man in Rätsel-Dungeons, die nichts mit dem nächsten Ziel zu tun haben. Aber auch in den Titanen-Kämpfen selbst muss man sich mühevoll erarbeiten, was man jetzt eigentlich tun muss und wo die Siegel genau sind. Auch nervig ist das Speichersystem, dieses ist völlig frei außer man kämpft gerade, so fängt man beim Scheitern an einem Titanen, komplett neu mit dem Titanen an. Das ist besonders nervig da die Titanenkämpfe oftmals ein reines Glücksspiel sind, gerade wenn sie sich zum falschen Zeitpunkt schütteln oder man knapp an einem Titanenhaar an dem man sich festhalten möchte vorbei gleitet.  Nach jedem Titan wird man zudem in die Starthöhle zurück geschleppt, wo man kurz bewundert wie der Titan von der Steinmauer verschwindet, bevor man ähnliche Wege zum nächsten Titanen läuft. Auch dass der Kletterhaken kaputt geht ist etwas merkwürdig, vor allem da dies keinerlei Effekt hat, man kann den defekten Kletterhaken weiter verwenden. Spätestens nach dem dritten Titanen nervt jeder Aspekt des Spiels, die unnötige Survival-Elemente, die Waffe die nach gefühlten 3 Schlägen kaputt ist und weniger Schaden austeilt, das Speichersystem und alles Andere. Selbst der einfachste Schwierigkeitsgrad wird zur Qual, wenn man zum 10 mal den gleichen Titanen besteigt. Sollte man sich doch irgendwie durchs Spiel quälen ist dieses nach 6 – 8 Stunden endlich zu Ende.
Praey for the Gods

Spielwelt:
Karge leere Schneewelt, die weder zum Erkunden einlädt noch besonders lebendig wirkt. Das mag so gewollt sein, man hätte trotzdem mit Fauna und Flora und vor allem mit einer klaren Wegführungen zum Erkunden einladen können. Jede Höhle, jeder Abschnitt wirkt ähnlich, ständig denkt man, dass man hier schon einmal war.
Praey for the Gods

Fazit:
Boss-Climbing am PC, darauf hat der ein oder andere bestimmt gewartet. Faktisch hat man es aber mit den vielen undurchdachten Spielelementen und den fehlenden Hilfen geschafft ein Spiel zu schaffen, dass den Spieler nur nervt. Zusätzlich ist nicht mal die Story spannend und Schwierigkeitsgrade von gefühlt „ein bisschen nervig“ hin zu „totesnervig“. Das zum Testzeitpunkt gerade einmal 1% der Spieler den letzten Boss geschafft haben und gerade einmal 10% Boss 4, sollten einem Warnung genug sein. Der Preis von 30 Euro ist da nur die Krönung. Einfach Finger weg und hoffen dass irgendwann ein wirklich gutes Boss-Climbing-Game den Weg auf den PC findet.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Titaten erklimmen
+ freies Speichersystem
– langweilige Story
– alles drauf ausgelegt den Spieler zu nerven
– Survival-Elemente nur nervig
– Crafting nur nervig
– Reparatur nur nervig
– freies Speichersystem nicht im Titanenkampf
– Wegfindung schwierig

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NoFear13

Marvel’s Guardians of the Galaxy

am 26. Dezember 2021 unter Action, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Peter Quill, alias Starlord, der sich selbst als Anführer der Guardians of the Galaxy sieht. Diese brauchen ganz dringend Geld und wollen dafür ein Monster fangen. Sie kommen also auf die Idee in die Quarantäne-Zone zu fliegen und habe sich dafür illegal die Zugangscodes beschafft. Der Plan gelingt allerdings nicht ganz, statt ein Monster, fangen die 5 Helden ein Weltraum-Lama und werden natürlich auch noch prompt vom Nova-Corps geschnappt. Peter trifft natürlich ausgerechnet auf seine Ex, kann dafür aber eine Strafe, statt Knast raushandeln. Die Strafe muss allerdings in 3 Zyklen gezahlt werden. Die Guardians stehen also vor dem nächsten Problem und brauchen wieder dringend Geld. So zieht sich die Geschichte fort, die 5 Helden wandern also von einem Schlamassel in den Nächsten. Die Geschichte nimmt hierbei immer wieder interessante Wendungen und man bekommt im Spielverlauf auch bis zu 3 Abspänne zu sehen. Dazu erfährt man im Spielverlauf noch einiges zur Hintergrundgeschichte der Guardians.
Marvels Guardians of the Galaxy
Marvels Guardians of the Galaxy

Grafik:
Das Spiel setzt auf top aktuelle Grafik, so ist unter anderem Raytracing dabei. Auf aktueller Hardware erreicht man so stabile 50-60 Fps bei 2K, ohne Raytracing sind es um die 120 FPS. Besonders die Gesichtsanimationen sind toll geworden und bringen viel Emotion ins Spiel. Aber auch sonst hat Guardians eine top Grafik, von Haaranimationen, über tolle Wettereffekte ist alles drin. Die Wettereffekt sind natürlich nicht dynamisch, sondern sind auf die Story bezogen, nicht desto trotz aber trotzdem spektakulär. Von einem Gewitter, bis hin zu einem Schneesturm, bekommt man hier einiges geboten.
Marvels Guardians of the Galaxy
Marvels Guardians of the Galaxy

Sound:
Wer die Filmreihe kennt, weiß was er zu erwarten hat, tolle Musik aus den 80ern und in deren Style. Die Sprecher machen auch einen tollen Job und bringen den Wortwitz und die Stimmung auf den Punkt. Dazu ist das Spiel zu 100% Lippensynchron. Das Spiel lebt aber auch von den guten Sprechern, so sticheln die Guardians ganz gerne und spielen mit Ironie. Der tolle Wortwitz der Filmreihe wird so ebenfalls perfekt eingefangen. Aber auch sonst ist die Sound-Kulisse filmreif, so spürt man den Wind in einigen Szenen richtig aus dem Lautsprecher blasen.
Marvels Guardians of the Galaxy
Marvels Guardians of the Galaxy

Steuerung:
Das Spiel steuert sich im Allgemeinen genretypisch. Wer nicht auf Quick-Time-Events steht, oder diese aus körperlichen Gründen nicht kann, kann diese im Optionsmenü deaktivieren. Das einzige Steuerungselement das etwas blöd gelegt ist, sind die Elementarschüsse. Diese liegen auf der mittleren Maustaste und das wechseln der Elemente auf dem Mausrad, so wechselt man oftmals die Elemente beim Schießen. Die Belegung lässt sich aber frei ändern, so dass man die Elementarschüsse, z.B. auf die 4 Maustaste legen kann. Vorausgesetzt man verfügt über eine entsprechende Maus, aber auch andere Tasten der Maus und Tastatur sind hierfür erlaubt.
Marvels Guardians of the Galaxy
Marvels Guardians of the Galaxy

Spielspaß:
Gleich zu Beginn darf man aus mehreren Schwierigkeitsgarden wählen, oder man legt alle Schwierigkeitsparameter selber fest. Diese Optionen können dann auch jederzeit im Spiel angepasst werden. Ein kleines Minus ist das Speichersystem, das nur automatisch speichert und im Fall eines Scheiterns müssen komplette Kämpfe oder Geschicklichkeitspassagen nach einer Ladesequenz wiederholt werden. Starlord’s Waffe überhitzt bei den Schusswechseln regelmäßig, ziemlich am Anfang schaltet man aber einen Vorteil frei der dies, bei richtigen Timing, verhindert. Je besser man kämpft umso mehr Erfahrungspunkte erhält man, von diesen kann man wiederum Wächterfähigkeiten freischalten. Die Wächterfähigkeiten kann man im Kampf über ein spezielles Menü befehligen, dazu verlangsamt sich auch die Zeit. Wie stark sich die Zeit verlangsamt kann man ebenfalls im Schwierigkeitsmenü auswählen, hier ist sogar eine komplette Pause möglich. Leider können die Wächterfähigkeiten nicht automatisch eingesetzt werden, in manche Bosskämpfen muss man sie aber auch gezielt einsetzen. Außerdem kann Starlord das Team motivieren, sobald ein entsprechender Balken voll ist, dann pausiert das Spiel ebenfalls und die Guardians versammeln sich. Hier muss man dann die richtigen Optionen wählen um das Team zu motivieren, wahlweise lässt sich aber auch hier einstellen das die richtige Option automatisch gewählt wird. Ist die Motivation erfolgreich, nehmen die Guardians weniger Schaden und können mehr Wächterfähigkeiten einsetzen. Als kleiner Bonus lässt Starlord noch seinen Walkman laufen und man wird von 80er Musik gepuscht. Die Fähigkeiten der Guardians werden außerdem für leichte Umgebungsrätsel benötigt. Wer hier mal nicht weiter kommt kann Starlord’s Maske benutzen, diese verfügt über eine spezielle Ansicht die Hinweise liefert. Außerdem hat sie einen Kompass, der das nächste Ziel anzeigt, falls im Schwierigkeitsgrad aktiviert. Wenn es aufs Spielende zugeht bekommt jeder Guardian noch eine Mega-Fähigkeit, sobald er sich seiner Vergangenheit stellt. Eine weitere Möglichkeit der Verbesserung bieten die Komponenten, die in der ganzen Spielwelt versteckt sind. Mit den Komponenten kann man an Werkbänke verschiedene Vorteile freischalten, u.A. dass man die Komponenten leichter findet. Als letztes schaltet man dann noch automatisch im Spielverlauf verschiedene Elementar-Schüsse für Starlord’s Waffe frei. Diese werden benötigt um zum einen Umgebungsrätsel zu lösen, zum anderen sind Gegner gegen verschiedene Elementare anfällig und man kann sie so betäuben. Der Hauptantrieb Guardians of the Galaxy zu Spielen ist allerdings der tolle Humor und die Entscheidungen die man im Spielverlauf trifft. Die Entscheidungen haben zwar nur mittelfristige Auswirkungen, trotzdem hat man das Gefühl wirklich ein Teil der Guardians zu sein. Außerdem knallt das Spiel einfach, es ist eigentlich immer Action. Noch dazu bietet das Spiel einiges an Abwechslung. Über kleinere Wettkämpfe zwischen den Guardians, Geschicklichkeitspassen, einer Schleichpassage, einigen Schalterrätseln, bis hin zu einigen Raumschiffschlachten ist einiges dabei. Viele dieser tollen Elemente werden aber nur ein- bis zweimal im Spielverlauf genutzt. Des Weiteren trifft man so einige bekannte Charaktere aus dem Guardians of the Galaxy – Universum. Zusätzlich ist das Spiel noch unnötigerweise voll geknallt mit Sammelgegenständen fürs Raumschiff oder Outfits für die Charaktere. Problematisch für weniger erfahrene Spieler ist außerdem, dass selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad das Spiel ab Kapitel 10 deutlich anzieht. Die meisten Spieler sollte es trotzdem schaffen, man ist aber erstmal verwundert, dass man plötzlich wirklich auf die Anfälligkeiten der Gegner achten muss und die Fähigkeiten der Guardians gut anwenden muss. Ab diesem Kapitel treten dann auch verstärkt kleinere Bugs auf, so fehlen ab und an die Lebensbalken der Gegner, einige Frameinbrüche und Nebenpassagen funktionieren erst nach dem erneuten Laden. Bei mir hat aber kein Bug wirklich den Spielfortschritt behindert. Ist man dann, nach ca. 20 Stunden und 16 Kapiteln, erfolgreich durch Guardians of the Galaxy durch, bietet das Spiel noch einen New Game+. In diesem hat man alle freigeschalteten Fähigkeiten der Guardians. Und außerdem alle freigeschalteten Vorteile. Fehlende Vorteile kann man aber durch Komponenten, die an gleicher Stelle wie beim ersten Durchlauf nochmal auftauchen, nachbauen. Außerdem kann man so auch ausprobieren wie sich andere Entscheidungen auf den Spielverlaufe ausgewirkt hätten.
Marvels Guardians of the Galaxy
Marvels Guardians of the Galaxy

Spielwelt:
Schon zu Beginn merkt man schnell, dass das eigene Raumschiff nur so mit kleinen Details glänzt. Aber auch sonst fühlt man sich, als Guardian of the Galaxy-Fan, direkt in der Welt zuhause. Vor allem der Besuch auf Knowhere ist ein Highlight, die Straßen wirken hier richtig mit Leben erfüllt. Aber auch sonst ist die Umgebung sehr abwechslungsreich und die verschiedenen Planeten haben alle ihre ganz eigene Flora und Fauna. Auch dass die Guardians auf dem Raumschiff ihren Tagesgeschäft nachgehen und die ein oder andere Unterhaltung hinter dem Rücken von Peter führen, trägt zur Atmosphäre der Spielwelt bei.
Marvels Guardians of the Galaxy
Marvels Guardians of the Galaxy

Fazit:
Wer den Film mag, wird das Spiel lieben. Allerdings sei gesagt das es sich Marvel-Typisch um ein Parallel-Universum handelt und so die Hintergrundgeschichte der Charaktere etwas anders ist. Trotzdem fühlt man sich als Fan der Filme gleich wie Zuhause. Aber auch Action-Fans können bedenkenlos zugreifen. Das Spiel erzählt eine tolle Geschichte und bietet eine Menge Abwechslung und Action. Auch die Spielzeit von ca. 20 Stunden ist vollkommen in Ordnung und das Spiel wirkt nicht wirklich gestreckt. Immer wenn etwas das Nerven anfängt, oder sich zu lange anfühlt, kommt das Spiel zum Punkt. Die paar kleinen Schwächen, die das Spiel hat sind daher gut zu verkraften. Auch sollte man sich auf keinen Fall durch den zu Recht gescheiterten Helden-Loot-Shooter Marvel’s Avengers vom Kauf abhalten lassen. Diese Spiel hat keinerlei Elemente mit diesem Schrottspiel gemeinsam und ist ein tolle reine Singleplayer-Erfahrung.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Spielschwierigkeit kann individualisiert werden
+ frei belegbare Steuerung
+ reiner Singleplayer
+ Grafik
+ 80er Musik
+ Sound
+ Spielwelt
+ Humor
+ EP-System
+ Komponenten um Ausrüstung zu verbessern
+ Abwechslung
+ Wiederspielbarkeitswert durch Entscheidungen
+ Story
+ New Game+
– kein freies Speichern
– Wächter-Fähigkeiten können nicht automatisch genutzt werden
– viele coole Elemente werden nur ein o. zweimal genutzt
– Sammelgegenstände
– kleinere Bugs

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