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NoFear13

Marvel’s Spider-Man: Miles Morales

am 22. November 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Peter Parker geht auf kurze Urlaubsreise mit Mary Jane. Miles Morales muss solange die Stellung halten, in dessen Rolle schlüpft der Spieler. Während Peter also weg ist spielt Miles den neuen Spiderman. Alles sollte ganz entspannt sein, doch schon bald tritt eine Gruppe „The Underground“ hervor und will die neue Energieversorgung der Stadt kappen. Diese wird von Roxxon betrieben und beschützt und schon bald gerät der neue Spiderman zwischen die Fronten. Die Story ist super spannend und hat einige Wendungen auf Lager, die man so kaum erwartet. Besonders das großartige Finale lohnt sich und bietet ein tolles Highlight.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Grafik:
Eine beeindruckende Grafik, schon ohne Raytracing. Jetzt hat das Spiel auch nochmal besseres Raytracing spendiert bekommen. Auf höchsten Settings fetzt es einen beinahe die Augen raus. Auf Highend-Hardware erreicht man hohe flüssige FPS. Für schwächere Hardware gibt es zudem DLSS oder FSR, mit DLSS 3.0 kann man sich sogar Zwischenframes generieren, die ohne Qualitätsverlust daher kommen. Wirkliche Ruckler kann man aber zu keinem Zeitpunkt feststellen, man fließt nur so durch die Stadt. Besonders beeindruckend ist wenn wieder einmal ein Bösewicht die halbe Stadt zerlegt und es überall Explodiert und brennt. Dass dann noch vereint mit den Raytracing-Effekten ist ein wahrer Augenschmaus.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Sound:
Eine herausragende Soundkulisse. Miles hört gerne neben seinen Abenteuern allerlei Hip-Hop, aber auch sonst hört man allerlei passende Umgebungssoundeffekte der Stadt und ihrer Einwohner. Wenn es dann richtig an die Aktion geht zerfetzt es einen bald die Ohren. Überall Explosionen und die zersplitternden Dekorationen der Stadt. Auch die restlichen Soundeffekte sind herausragend und geben ein sehr gutes Feedback. Besonders toll für Gehörlose ist die optionale Gebärdensprache, das sollte jedes Spiel haben, gehört fast vorgeschrieben. Das macht es für Gehörlose wesentlich einfacher der Geschichte zu folgen, als Untertitel lesen zu müssen. Neben den ganz Anzeigen, die auch hörenden helfen, wird das Spiel so für alle ein tolles Erlebnis. Zu erwähnen ist noch das man jetzt neben dem Anti-Helden-Podcast von JJJ noch den Helden-Podcast von Danika hat. Beiden können in den Optionen auch deaktiviert werden. Natürlich ist das Spiel komplett auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung und bringen die Stimmung auf den Punkt, außerdem sind sie setzt Lippensynchron.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Steuerung:
Das Spiel wird ziemlich genauso wie das Hauptspiel gesteuert. Lediglich das man jetzt die rechte Maustaste gedrückt halten muss um die neue Blitzfähigkeit von Miles zu nutzen ist neu. Je nachdem welche Taste man danach drückt nutzt man die Blitzfähigkeit mit anderen Fähigkeiten. Entsprechend gut geht die Steuerung von der Hand, sie kann aber auch völlig frei angepasst werden. Zusätzlich gibt es jede Menge Barrierefreiheits-Optionen, die nicht nur körperlich eingeschränkten Menschen helfen. So kann man QTEs komplett deaktivieren, das Tasten bashen sowohl bei QTEs als auch beim Netzschießen deaktivieren. Auch die Ausweichzeiten kann man etwas erhöhen, wenn auch leider nicht automatisieren. Da man im einfachsten Schwierigkeitsgrad nicht zu Boden gehen kann ist das meist nicht wirklich ein Problem.

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Marvels Spider-Man: Miles Morales

Spielspaß:
Das Spiel erfindet jetzt erstmal zum Hauptspiel nichts neu. So schwingt man durch die Stadt, erfüllt Aufgaben und bekämpft Gegner. Dafür erhält man XP und steigt im Level auf. Mit jedem Levelaufstieg erhält man Fähigkeitspunkte, die man in den Talentbaum stecken kann. Da man ja den Neuling Miles spielt, fühlt es sich auch richtig an diesen neu zu leveln, da man einen ganzen Talentzweig für die neue Elektro-Fähigkeit hat fühlt sich der Baum auch neu und einzigartig an. Außerdem sind viele Fähigkeiten, die teilweise sinnloser Weise, erworben werden mussten von Anfang an freigeschaltet. Dazu zählen auch die Lufttricks und andere Bewegungsfähigkeiten als auch einige Kampf-Moves. Daneben erfüllt man in der Stadt wieder allerlei Neben- und Hauptmissionen für die man Marken bekommt. Mit diesen lassen sich die Geräte verbessern oder neue Anzüge und Modifikatoren erwerben. Auch das ist nichts wirklich neues Miles hat aber ein wenig andere Geräte und Anzüge. Die Herausforderungs-Nebenmissionen schaltet nebenbei zusätzliche Fähigkeiten frei, die nicht im Talentbaum erworben werden können. Wenn man alles erleben möchte ist man gute 20 Stunden beschäftigt, wer sich auf die Hauptmission konzentriert braucht knapp 8 Stunden. Leider läuft das Spiel alles andere als stabil, viele haben mit Crashes während der Schnellreise und wenn man eine Mission oder Challenge wiederholt. Das zerstört dann sogar den automatische Speicherplatz, zum Glück kann man auch frei speichern. Außerdem haben viele einen Crash während der finale Cinema uns eingeschlossen. Hier muss Nixxes zeitnah patchen, leider hat man nicht das Gefühl dass die Firma wirklich Interesse an Bugfixes und Patches hat.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Spielwelt:
Erstmal hat sich zum Vorgänger nicht viel getan, man befindet sich weiterhin im realistisch nachgebildeten New York mit all seinen Sehenswürdigkeiten. Eine äußerst lebendige Stadt mit vielen Passanten und Fahrzeugen. Daneben sind natürlich auch wieder jede Menge Tiere, vor allem Tauben unterwegs. Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind und Miles und die Passanten hinterlassen Spuren im Schnee. Das ist auch die größte Änderung, die Ereignisse spielen rund um Weihnachten, entsprechend bekommt man einiges an Schnee zu sehen. Der Tag-, Nachtwechsel wird wieder von der Story gesteuert, genauso wie das genau Wetter. Die Spielwelt wirkt trotzdem äußerst lebendig und realistisch. Abgesehen von dem generellen Spiderman-Universums-Logik auf die man sich halt einlassen muss.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Fazit:
Schon gleich zu Beginn fallen die vielen Barrierefreiheits-Optionen auf die fast jedem Spielertyp das Spiel ermöglichen, besonders gefallen hat die Gebärdensprache. Es fehlt lediglich eine Option fürs automatische Ausweichen, da man im einfachsten Schwierigkeitsgrad trotzdem nicht zu Boden gehen kann, ist das in Ordnung. Die restlichen Elemente sind schon sehr bekannt aus dem Hauptspiel, etwas Schade das man für dieses eher Standalone-DLC Vollpreis verlangt. Dank tollen Raytracing-Effekten, DLSS 4, wo man sogar einstellen kann dass nur Zwischenframes berechnet werden, lohnt es sich trotzdem. Ob man natürlich für gerade einmal 8 Stunden Spielzeit und wenig Änderungen zum Hauptspiel wirklich 50 Euro bezahlen möchte, muss jeder selber wissen. Im nächsten Sale sollten alle zuschlagen, die das Hauptspiel verschlungen haben, für die Story lohnt es sich in jedem Fall. Bis dahin wurden hoffentlich einige Patches veröffentlich die die gelegentlichen Crashes beseitigen. Wer das Hauptspiel nicht gemocht hat oder nicht nur für eine neue Story und wenig neue Features Geld ausgeben möchte, sollte lieber einen Bogen um dieses Spiel machen.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Sound
+ XP
+ Skill-Tree
+ Gebärdensprache
+ Barrierefreiheits-Optionen
– wenig Änderungen zum Hauptspiel
– Preis
– Crashes

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NoFear13

Amok Runner

am 12. November 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Doktor in einer kleinen Stadt. Diese wird von der Krankheit Amok heimgesucht, die Kranke in willenlose aggressive und schnelle Angreifer verwandelt. Der Arzt wird von einer Dame besucht, die eine Abtreibung wünscht. Er will das Geld nicht nehmen, sondern eher einen privateren Gefallen. Die Dame ist erbost und verlässt die Klinik, er jagt ihr hinterher, um sich zu entschuldigen, verliert sie aber am Bahnhof. Es beginnt eine Verfolgung durch die Stadt um ihren Aufenthaltsort zu ermitteln. Seine schlimmsten Befürchtungen werden war und er muss die Frau retten. Warum genau das Schicksal der Frau ihm so wichtig ist und was es mit der Krankheit genau auf sich hat, bleibt hierbei ein Rätsel. Die Story ist weder besonders spannend noch einfallsreich und dient nur als beiläufiges Setting.
Amok Runner

Grafik:
Dank der Unreal Engine eine ganz schicke Grafik. Es ist echt erstaunlich was die Engine auch für kleinere Entwickler leistet, so sind nette Schatten- und Spiegelungseffekte vorhanden. Raytracing ist allerdings nicht vorhanden, dafür aber DLSS. Trotz der ganz schicken Grafik läuft das Spiel aber nicht angemessen, was man schon an den für die Grafik zu hohen Hardwareanforderungen merkt. Bei 2K ist auf guter Hardware sind gerade so die 60 FPS zu erreichen, das schwankt auch zwischen 40 und 144 FPS, was eine sehr breite Schwankung ist. Selbst DLSS und FSR bringen gerade einmal ein paar FPS, daher völlig witzlos diese Option einzubauen. Angesichts der Grafik läuft das Spiel für einen Indie-Entwickler gut, aber hier hat sich jemand maßlos übernommen, was zu schlechter Performance und Rucklern führt.
Amok Runner

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Gerade kurze Texte sind allerdings fehlerhaft übersetzt worden so heißt es im Belegungsmenü Neuladen statt Nachladen. Hier kam wohl eher eine maschinelle Übersetzung zum Einsatz oder der Kontext war nicht klar. Die Sprecher sind leider nicht sehr gut und eher amateurhaft und sehr emotionslos. Außerdem sind die Dialoge teilweise echt komisch geschrieben und wirken nicht wirklich realistisch. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich der Situation anpasst. Im Auto hat man dann zwei Radiosender, die altmodische Musik spielen. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie Vögel, Passanten, die Autos und vieles mehr. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Amok Runner

Steuerung:
Eine auf den ersten Blick typische Third-Person Steuerung. Das Einzige, was etwas ungewöhnlich ist, ist das Leertaste zum treten genutzt wird, da kein Springen möglich ist. Außerdem dient Q zum ausweichen, was auch eher ungewöhnlich ist. Die Steuerung kann aber völlig frei angepasst werden. Leider funktioniert das alles eher schlecht als recht, man muss lang bevor man den Angriffssound des Gegners hört ausweichen. Die Feinde bewegen sich doppelt so schnell wie unser Held, dieser rennt auch im Schneckentempo. Die Feinde sind selbst im einfachsten Schwierigkeitsgrad  anfangs ohne Waffe, viel zu schwer vor allem wenn man anfangs nur weglaufen kann. Nicht gut durchdacht den Spieler gleich am Anfang unendliche Tode sterben zu lassen, bis er sich in die Hütte flüchten kann.

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Spielspaß:
Zu Beginn legt man einen Schwierigkeitsgrad von einfach bis schwer fest. Es handelt sich grundsätzlich um das typische Action-Game. So bekommt man immer wieder neue Ziele die es zu befolgen gilt, diese sind aber meist sehr ungenau. Erkunde die Praxis, durchsuche das Haus, warum wonach wieso? Abseits davon gibt es nichts zu tun, Nebenquests sollen erst noch eingebaut werden. Im Spielverlauf muss man dann natürlich auch irgendwann gegen die verrückten im Kampf antreten. Der erste Feind ist hierbei schon die Vollkatastrophe, hier ist ein paar mal sterben vorprogrammiert. Die nächste Katastrophe ist dann die Weg-Führung, man hat nur einen Zielpfeil oben im Kompass, den genauen Weg kann man sich selbst auf der Karte heraussuchen. Gerade im Auto ist das einfach nur nervig, überfahren kann man hier übrigens nur schwer jemanden die Passanten werden automatisch ums Auto herumgeleitet. Man kann es lediglich schaffen, diese so von anderen Autos überfahren zu lassen, dann gibt es sogar ein Achievement. Außerdem spielen Unfälle keinerlei Rolle auch nicht, wenn man doch jemanden überfährt, das interessiert niemanden. Daneben hat man simplerer Schalterrätsel und komplexere Rätsel, es gibt aber zum Glück eine Lösung auf Steam.
Amok Runner
Dann noch eine sinnlose Stealth-Passage. Hat man diese überstanden, bekommt man irgendwann seine Waffe. Dann kann man sich endlich relativ einfach gegen die Gegner verteidigen. Neue Munition bekommt man an markierten Orten, was man auch vor der nächsten Mission machen sollte. Frei speichern ist nicht möglich, besonders nervig angesichts der Fatal Error der Unreal Engine ist, die man in vielen Spielen feststellen kann. Zum Glück ist dieser Fehler nur einmal aufgetreten. Den Höhepunkt stellt aber die Endsequenz dar, mit Polizeiverfolgung im Auto, wo man beim ersten Schuss stirbt. Dann eine Verfolgungsjagd auf dem Friedhof, wo man keine Ahnung hat, wo es hingeht und man sich gegen die Polizisten nicht verteidigen kann. Mit anschließendem Bullet-Sponge von Endboss, wo zum Glück mal das Ausweichen funktioniert, wo man dann plötzlich die Waffe herhat und warum man die nicht gegen die Polizisten eingesetzt hat, bleibt ein Rätsel. Nach nicht mal ganz 3 Stunden ist man dann durch und hofft auf eine Erklärung, die es leider nicht gibt, stattdessen ein vollkommen schwachsinniges Ende.
Amok Runner

Spielwelt:
Man befindet sich in einer recht übersichtlichen kleinen Stadt, die frei erkundet werden kann. In der Stadt ist jede Menge los, NPCs laufen umher und gehen ihrem Tageswerk, wie Holzfällen nach. Auch auf der Straße ist ein bisschen was los und es fahren einige Autos umher. Gelegentlich wird etwas geblinzelt, das alles ist aber weit weg von einer dynamischen und lebendigen NPC-Landschaft. Daneben sind ein paar Vögel unterwegs und die Pflanzen bewegen sich, nicht wirklich im Wind, dazu flattern sie zu unterschiedlich, aber sie bewegen sich. Die Spielwelt wirkt so durchaus realistisch und lebendig. Hat aber viele Logikfehler, warum ist trotz der aggressiven Angreifer und der Krankheit soviel auf den Straßen los? Sollten sich die Leute nicht verstecken und isolieren? Warum nutzt man nicht einfach wieder die Hintertür im Herrenhaus, sondern muss die Haustür zerstören? Warum erschießt der Arzt einfach die kranken Menschen und versucht nicht ihnen zu helfen? Was ist so wichtig daran, die Dame zu verfolgen, als ein Heilmittel zu erforschen? Gerade einmal für letzteres gibt es eine wenig nachvollziehbare Erklärung, der Rest wird nie wirklich aufgeklärt.
Amok Runner

Fazit:
Der Name des Spiels ist wohl etwas ungünstig gewählt, gerade für deutsche Spieler, genauso wie der Name der Krankheit, die zu diesem Namen führt. Hätte man die Krankheit Restless genannt, würde das Spiel Restless Runner heißen und hätte nicht diesen blöden Beigeschmack. Das Spiel passiert zwar auf dem gleichnamigen Buch, dieses ist aber noch spezieller und hat nicht wirklich was mit dem Spiel zu tun. Insgesamt bekommt man einen bunten Blumenstrauß an bekannten Spielelementen, die teilweise nicht gut zusammen passen. Das Spiel macht nichts grundsätzlich falsch, übernimmt sich aber maßlos in allen Punkten, was zu viel technischen Schwächen führt. Daneben verlangt man für gerade einmal 3 Stunden Spielzeit einen völlig übertriebenen Preis von 18 Euro, wenn man über alle Schwächen hinwegsehen kann und ein kurzes Action-Spiel sucht, sollte man maximal 8 Euro dafür bezahlen. Wirklich benötigen tut das Spiel niemand, die Story bietet keinerlei Überraschung und auch die Spielinhalte sind nichts besonders.
Amok Runner

Pluspunkte Minuspunkte
+ zufällige Rätsel-Lösungen
+ meist logische Rätsel
+ Schwierigkeitsgrade
– Performance
– Bugs
– Fatal Error
– Stealth
– Ausweichen kaum möglich
– unlogische Story
– Namensgebung
– Logikfehler

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NoFear13

The Chant

am 05. November 2022 unter Abenteuer, Action, Horror, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine junge Frau, die ihrem stressigen Alltag und ihrer Vergangenheit entkommen möchte. Dafür besucht sie ihre Freundin auf einer Insel für einen spirituellen Retreat. Was ein erholsamer Aufenthalt werden sollte, verwandelt sich schnell in einen Albtraum. Denn eine dunkle Vergangenheit einer Sekte in den 70ern prägt die Insel. Nebenbei erfährt man mehr zur dunklen Vergangenheit der beiden Freundinnen und warum sie von Anfang an von ihrer Schuldigkeit sprechen.
The Chant

Grafik:
Eine ganz ordentliche Grafik, mit netten Schatten und Spiegelungseffekten. Allerdings weit weg vom aktuellen Stand der Technik, so ist kein Raytracing und DLSS vorhanden. Allgemein wirkt das Unterkonstrukt sehr labil, so schwangen die Framerates extrem. Außerdem kommt es immer wieder zu Mini-Rucklern, wenn Texturen nachgeladen werden müssen oder bei Level-Übergängen. Hier fehlt eine Optimierung, wenn das Spiel auch nie wirklich unter den spielbaren Frames fällt. Die Mini-Ruckler treten auch nie wirklich auf, wenn man sich im Kampf befindet und sind daher verschmerzbar.
The Chant

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar und hat auch eine deutsche Sprachausgabe. Beides ist aber initial auf Englisch und muss erst im Menü umgestellt werden, danach muss das Spiel noch dazu neu gestartet werden. Die Sprecher sind sehr gut und bringen die Stimmung und die Charaktere auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich stets der Stimmung anpasst. Daneben hört man passende Geräusche wie den Wind oder die Vögel. Im späteren Spielverlauf allerdings nur noch die Monster und andere gruselige Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls sehr gut und geben ein gutes Feedback.
The Chant

Steuerung:
Eine typische 3D-Person-Steuerung, die jetzt erstmal keine Wünsche offen lässt. Da man mit der Leertaste ausweicht, muss man Objekte mit E überspringen. Die Steuerung geht trotzdem ganz gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Leider ist sie allerdings fest vorgegeben, wer also mit den Pfeiltasten spielen möchte oder sonst irgendwelche Anpassungen vornehmen möchte, bleibt auf der Strecke. Auch der Kampf funktioniert ganz gut, wenn das ausweichen auch fast lächerlich ist, wenn die Heldin komisch ungeschickt umherrutscht. Trotzdem funktioniert das ausweichen sehr gut und gibt ebenfalls keine großen Schwierigkeiten auf.

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The Chant

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad: Story, Ausbalanciert oder Schwer. Im einfachsten Schwierigkeitsgrad ist das Spiel gut schaffbar, wenn auch nicht zu einfach. Das Spiel ist eine Mischung aus Abenteuer, Horror und Action. So hat man gerade zu Beginn ruhigere Phasen, in denen man erstmal die Insel kennenlernt. Später muss man dann aber Kämpfen, dazu stellt man allerlei brennenden Stöcke her oder findet sie. Die Besonderheit ist, dass man drei Balken hat, Psyche, Körper, Geist. Die Psyche wird angegriffen, wenn man schlimmes sieht oder erlebt, leider hat unsere Heldin selbst Angst vor Fliegen und der Dunkelheit. Ist die Psyche aufgebraucht, flippt man aus und muss Meditieren um den Geist in die Psyche umzuwandeln. Der Geist-Balken wird aber auch für die magischen Angriffe der Kristalle benötigt. Körperlichen Schaden nimmt man durch Angriffe. Alle drei Werte lassen sich wahlweise auch mit auf der Insel vorhandener Pflanzen wieder auffüllen. Automatisch auffüllen ist nämlich bei keinem der drei Werte drin. Ist die Psyche oder die Körper aufgebraucht ist der nächste Angriff eines Gegners tödlich.
The Chant
Die drei Attribute spielen auch in den Unterhaltungen eine Rolle und je nachdem wie man sich entscheidet, steigt man im entsprechenden Rank auf. Daneben spielt auch sonst das Verhalten eine Rolle, um im entsprechenden Rank aufzusteigen. So steigt man im Psychen-Rank auf, falls man Schriftstücke findet und liest, im körperlichen, wenn man Feinde besiegt. So kann man neue passive Fähigkeiten, wie höhere Balken, erwerben, die teilweise Mischformen erfordern. Neben den entsprechenden Punkten benötigt man dann noch Upgrade-Kristalle. Diese sind natürlich versteckt, wie nervige Sammelobjekte, einfach ein Witz. Zwar leuchtet alles, was man finden und benutzen kann, trotzdem muss man sich an bestimmte Orte abseits des Weges wagen, um alles zu finden. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das Spiel ist aber relativ kurz, nach ca. 6 Stunden sollte man durch sein. Dann langt es aber auch, da sich in jedem der 5 Kapitel ein ähnlicher Ablauf wiederholt. Es sind zwar ab und an kleine sehr simple Schalterrätsel vorhanden, sonst fehlt es aber minimal an Abwechslung.
The Chant

Spielwelt:
Eine wunderschöne kleine Insel, die ganz realistisch wirkt. Überall bewegen sich Pflanzen im Wind oder der Wind weht Blätter und Staub umher. Daneben kann man eher selten mal ein paar Vögel und andere Tiere entdecken. Die NPCs stehen außerhalb der Gespräche manchmal dumm herum und haben nur selten etwas zu tun. Die Logik lässt etwas zu Wünschen übrig, so ist die Heldin dem allen gegenüber kritisch eingestimmt. Warum sie aber dann den Drogen-Tee trinkt, ohne überhaupt mal zu fragen, was da drin ist, ist schon sehr komisch. Auch die Monster sind mehr als fragwürdig, wenn man sich aber drauf einlässt, wirkt die Erklärung schlüssig. Alles in allem eine ganz schöne und gruselige Welt, der nur das gewisse Etwas fehlt, gerade wenn die Monster unterwegs sind, ist von der schönen Umwelt nichts mehr vorhanden.
The Chant

Fazit:
Wer auf nicht allzu gruselige Horror-Action-Abenteuer steht, kann sich das Spiel einmal anschauen. Die Story ist ganz nett und das grundsätzliche Spielprinzip macht nichts falsch. Leider fehlt es dem Spiel doch etwas an Abwechslung und jedes Kapitel spielt sich fast gleich. Ob man außerdem für gerade einmal 6 Stunden Spielzeit 40 Euro bezahlen möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Es gibt zwar drei alternative Enden, je nachdem welcher Wert am höchsten ist, ob man das Spiel dafür 3 mal durchspielen will und dann auf ca. 14 Stunden kommt, ist sehr zu bezweifeln. Die meisten sollten mal den nächsten Sale abwarten, wer dann ein ganz solides Horror-Action-Spiel sucht, ist hier ganz richtig und macht grundsätzlich nichts verkehrt.
The Chant

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrad
+ Story
+ passive Fähigkeiten
– feste Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– Upgrade-Kristalle als Sammelobjekte
– Sammelobjekte

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Gotham Knights

am 26. Oktober 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Batman hat sich selbst geopfert, um Gotham zu retten. Robin, Batgirl, Red Hood und Nightwing eilen zur Hilfe, kommen aber zu spät. Nach Batman’s Tod bricht in der Gotham Chaos aus und alle Verbrecher kriechen aus ihren Löchern. Die vier Helden müssen jetzt die Ordnung wiederherstellen, zum Glück hat ihnen Batman den Glockenturm und einige Gadgets hinterlassen. Leider ist die Story ein einziges Flickwerk aus den Hinterlassenschaften von Batman, das Endziel ist einfach nicht klar. So mag nie wirklich Spannung aufkommen, die Story tröpfelt halt vor sich hin und man lernt die verschiedenen Charaktere aus der Reihe kennen.
Gotham Knights

Grafik:
Was zu Beginn auffällt, ist das es keinen vernünftigen Vollbild-Modus gibt, sondern nur den rahmenlosen Fenster Quatsch. Das führt wieder zu reichlich Problemen, wie einer Taskleiste die im Spiel noch da ist oder beim raustappen plötzlich nicht da. Zudem ist das Spiel auf 60 FPS beschränkt, was man erst umstellen muss, das die Settings viel zu niedrig für die Hardware gewählt wurden, ist ja eigentlich normal. Das Spiel sieht sehr gut aus und verfügt über moderne Techniken wie DLSS und Raytracing. Auf guter Hardware kann man selbst mit Raytracing gute meist flüssige FPS erreicht, vor allem sollte man auf die Texturen-Qualität achten, da diese stark auf den VRAM geht und dann zu Rucklern führt. Dann läuft das Spiel immer noch nicht zu 100 Prozent flüssig, aber schon mal besser.
Gotham Knights

Sound:
Das Spiel startet mit englischer Sprachausgabe, obwohl der Rest Deutsch ist. Im Menü muss man dann erstmal unter Allgemein die Sprachausgabe auf Deutsch stellen. Die Sprecher sind aber ordentlich und bringen die Stimmung auf den Punkt. Die Hintergrundmusik passt sich der Situation an und ist stimmig. Daneben hört man passende Geräusche wie Wind, Vögel oder einfach den Stadtlärm. Die restlichen Soundeffekte sind hervorragend und geben ein gutes Feedback.
Gotham Knights

Steuerung:
Eine sehr typische Steuerung, mit wenig Überraschung. Das Spiel hat aber massenhaft Tasten, für die verschiedenen Funktionen. Diese können aber völlig frei unbelegt werden und so auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Die Steuerung geht aber auch so gut von der Hand, wenn man mal den etwas merkwürdigen Kampfstil drin hat und gut ausweichen kann. Auch das man mit gedrückter Shift-Taste überall automatisch richtig springt, ist sehr simple und gewöhnungsbedürftig. An höhere Orte kann man sich dann noch mit F via Bat-Haken schwingen.

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Gotham Knights

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad, dieser geht von sehr leicht bis schwer. Anschließend wählt man einen der vier anfangs erwähnten Charakter. Jeder Charakter hat bestimmte Eigenschaften, die den eigenen Spielstil begünstigen können. Das Spiel ist ansonsten das typische Action-Spiel mit RPG-Elementen, wirklich ungewöhnlich ist nur der Ermittlungsmodus. Der gleichzeitig als kleiner Rätselmodus dient und man Objekte kombinieren und dann testen muss, ob sie zusammen passen um z. B. Türcodes zu ermitteln. Auch sonst spielt sich das Spiel wie die Vorgänger, Kämpfen, Rennen, Rätsel, das alles halt mit anderen Charakteren. Bei den Kämpfen sammelt man XP, mit diesen steigt man im Level auf. Dann kann man neue Fähigkeiten erwerben, die leichte Vorteile verleihen. Die Gegner haben ebenfalls eine Stufe, die aber zu vernachlässigen ist, da sie einfach mit skaliert. Ab und an hat man Bonus-Ziele wie bleibe unentdeckt, die ein paar zusätzliche XP und Belohnung liefern. Dann gibt es natürlich jede Menge Ausrüstung, die man herstellen kann und dafür Material in der Stadt finden muss oder von Gegnern erhält. Auch die notwendigen Blaupausen findet man in der Stadt und lassen teilweise Gegner fallen. Die so hergestellte Ausrüstung lässt sich dann auch in ihrer Farbgebung individualisieren. Viele dieser Dinge erhält man als Belohnung für die Missionen oder kann sie in der Stadt finden. Das ganze Spiel fühlt sich wieder wie das typische Live-Service-Game an, was es nur in ganz kleinen Zügen ist.
Gotham Knights
Besonders die Herausforderungen und insbesondere die Ritterschlag-Herausforderungen erinnern daran. Diese sind zwar beide nicht besonders schwer, letzteres schaltet dann aber einen neuen Fähigkeiten-Baum frei. Außerdem bekommt man für beide Belohnungen in Form von XP und Materialien. Falls man mal die Schnauze voll von einem Charakter hat, kann man diesen im Hauptquartier wechseln, diese Leveln alle parallel, von daher entstehen keine Nachteile. Das kann sogar sinnvoll sein, wenn man bei einer Mission mit anderen Fähigkeiten mehr erreichen kann. Wer nicht alleine auf Verbrechenjagd gehen will, kann zu dem im 2 Mann Koop die Verbrecher besiegen. Das Spiel kann nicht frei gespeichert werden, sondern speichert bei bestimmten Fortschritten automatisch. In der ganzen Spielwelt sind wieder sinnlose Sammelobjekte verteilt, die als Herausforderung dienen und so Belohnungen liefern, hier leider auch FP, also Fähigkeiten-Punkte. Das Spiel ist eine ewige Schleife und macht nicht mal ein Geheimnis draus, gehe jede Nacht auf Verbrecherjagd, mache dann ein paar Hauptmissionen, kehre in die Basis zurück, verbessere deine Ausrüstung, beginne dasselbe Spiel von vorne. Die Missionen bieten kaum Abwechslung, es ist wirklich fast immer das Gleiche zu tun. Die aufgedeckten Verbrechen in der Stadt macht man auch nur um XP zu Farmen oder im besten Fall Herausforderungen zu erledigen. Nach 5 Stunden hat man alles gesehen, was das Spiel bietet und die Story hält einen nicht am Ball. Man muss sich regelrecht zwingen weiterzuspielen, damit man nicht wieder unnötig Geld verblasen hat.
Gotham Knights

Spielwelt:
Ein sehr finsteres Gotham, in dem man alle möglichen Gebiete und Gebäude betritt. Trotzdem sieht gefühlt die meisten Straßen gleich aus und bieten kaum etwas zum Entdecken. Diese hat viele immer gleiche Details, vor allem aber sind jede Menge Verbrecher unterwegs. Die Wegführung ist allerdings deutlich besser geworden, man erhält viele Wegpunkte und weiß daher genau wo es hingeht. Auch kann man im AR-Modus wichtige Objekte und auch Sammelobjekte entdecken. Man ist auch nur Nachts unterwegs, entsprechend sieht man das immer gleich beleuchtete Stadtbild. Auch sind so nur Autos und Fußgänger unterwegs, irgendwelche Tiere sucht man vergebens, im besten Fall fliegen einen aus irgendeiner Höhle Fledermäuse entgegen. Die Spielwelt wirkt zwar nicht total leblos, trotzdem wäre mehr möglich gewesen. Auch das trotz der vielen Polizisten das Verbrechen so völlig freie Bahn hat, ist mehr als fragwürdig. Letzteres gehört aber ja zu der Gotham-Welt dazu es fehlt aber das gewisse Etwas, vor allem, dass man das Bedürfnis hat einfach Screenshots machen zu müssen.
Gotham Knights

Fazit:
Dass die Hersteller so gar nichts aus Anthem lernen wollen, klar das war nicht WB oder QLOC, dieses Spiel spielt sich aber genauso. Geh nächtlich in Gotham auf Verbrechenjagd, sammele dabei Materialien, Blaupausen und XP, kehre in die Basis zurück und mache das gleiche Spiel die darauffolgende Nacht. Die Story ist völlig Banane alle Verbrecher schlüpfen aus ihren Löchern und du musst sie bekämpfen. Auch wenn man andere Superhelden-Spiele zum Vergleich zieht, die knallen halt von der ersten Minute und bieten Abwechslung, haben einen coolen Weg sich durch die Stadt zu bewegen, es sieht nicht gefühlt jedes Eck gleich aus. Hier hat man wieder einmal nur alle möglichen Spielelemente genommen und versucht den Spieler eine Loot-Spirale zu locken, was einfach nicht funktionieren will. Wer trotzdem gerne solche Spiele spielt, sollte aber auf jeden Fall den nächsten Sale abwarten, 60 Euro ist dieses Spiel beim besten Willen nicht wert.
Gotham Knights

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrad
+ Grafik
+ Sound
+ XP
+ Fähigkeiten
+ Ausrüstung
– kein Vollbild-Modus
– Epic Games Verknüpfung
–  kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– typische Service-Game

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NoFear13

UNCHARTED™: Legacy of Thieves Collection

am 24. Oktober 2022 unter Action, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Das Spiel beinhaltet die beiden Spiele Uncharted 4 und die Stand-Alone DLC The Lost Legacy. Im normalen Spiel spielt man wenig überraschend Nathan Drake, der wieder einmal auf Schatzjagd ist und gleich zu Beginn auf dem Weg zu einer Insel von bewaffneten Booten verfolgt wird. Daneben hat er immer wieder Rückblenden in seine belebte Vergangenheit und erfährt so mehr zu seinem Charakter. Die Geschichte ist gerade durch die Zeit-Sprünge auch Ultra spannend und verständlich ohne das man jemals einen der Vorgänger gespielt hat. In Lost Legacy spielt man eine Nebenfigur der Uncharted-Spiele Chloe Frazer. Diese sucht den verlorenen Stoßzahn von Ganesha und nimmt dazu die Hilfe von Nadine Ross, die Söldner-Anführerin aus dem Hauptspiel, in Anspruch nimmt. Die Story wird zwar im Gegensatz zum Hauptspiel linear erzählt, ist nichtsdestotrotz aber genauso spannend und man erlebt ein Wiedersehen mit dem ein oder anderen bekannten Charakter.
UNCHARTED: Legacy of Thieves Collection

Grafik:
Was zu Beginn gleich auffällt, ist, dass das Spiel leider keinen wirklichen Vollbild-Modus hat. Stattdessen verfügt man nur über das Rahmenlose Fenster und Fenster und auch nur in zweiteren kann die Auflösung gewählt werden. Im ersten wird immer die native Auflösung genutzt, wenn man also in einer anderen Auflösung oder spielen möchte, muss man das Spiel hochskalieren lassen. Dazu stehen aber sowohl DLSS, FDR 2 als auch einfaches hochskalieren zur Verfügung. Das Spiel sieht sehr gut aus und hat tolle Spiegelungen und Schatten, die allerdings kein Raytracing verwenden. Das merkt man vor allem an den Spiegelungen in den Pfützen, die in bestimmten Winkel Objekte nicht mehr spiegeln. Entsprechend läuft das Spiel aber auch auf 2K ohne DLSS flüssig und mit meist 3 stelligen FPS. Der Verzicht auf Raytracing ist verständlich, da das Spiel offiziell schon ein paar Jahre auf den Buckel hat und für den PC aufpoliert wurde.
UNCHARTED: Legacy of Thieves Collection

Sound:
Im Hintergrund spielt Situationspassiert keine oder eine passende Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche, wie den Wind, Vögel, Grillen oder einfaches Rauschen. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher machen einen hervorragenden Job und bringen die Stimmung auf den Punkt. Diese sind auch meist Lippensynchron, lediglich im Epilog wurde etwas geschlampt. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls sehr gut und geben ein sehr gutes Feedback.
UNCHARTED: Legacy of Thieves Collection

Steuerung:
Eine typische Steuerung, ohne wirkliche Besonderheiten. Nur das man immer sprintet und daher auf Shift rollen liegt, ist nicht ganz gewöhnlich. Auch, dass die Handbremse auf Shift liegt statt auf der Leertaste, diese braucht man aber nur selten bis gar nicht. Die Steuerung kann zudem frei angepasst werden inkl. Maus, entsprechend kann man sich die Handbremse auf die Leertaste legen. Das funktioniert nur nicht, da man so eigentlich aus dem Auto springt. Daneben gibt es wieder reichlich Barrierefreiheits-Optionen wie Zielhilfen, dass man Button nicht bashen muss und vieles mehr. Die Steuerung geht hervorragend von der Hand und die Tastatur wurde gut genutzt, obwohl man sich für Deckung suchen, Rollen, Fallen lassen verschiedene Tasten gewünscht hätte. Auch wenn dann ab und an in manchen Situationen die Steuerungsregeln kurzzeitig erweitert werden, man z. B. je nach Angriffsrichtung einen Angriff mit den beiden Maustasten blockt, fühlt sich das im ersten Moment komisch an. Sehr gut ist hingegen, dass der Held aber immer anzeigt, ob er durch einen Sprung etwas erreichen kann, indem er einfach schonmal die Hand ausstreckt. Insgesamt geht die Steuerung aber ganz gut von der Hand, wenn man auch manchmal denkt, was bewirkt diese Taste denn eigentlich noch alles.

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UNCHARTED: Legacy of Thieves Collection

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad. Dieser reicht von Forscher, Leicht bis hin zu extrem Schwierig. In Forscher sind alle Zielhilfen aktiv, diese lassen sich aber trotzdem wieder deaktivieren. Ob es darüber hinaus noch einen Unterschied zu einfach gibt, ist schwer zu sagen, es ist zu mindestens extrem schwer im Kampf zu sterben. Das sollte aber auch bei einem sehr leicht so sein und daran können sich andere Spiele ein Vorbild nehmen. Zu Beginn erhält man darüber hinaus ein kleines Tutorial und dann immer wieder, wenn neue Elemente eingeführt werden. Das Spiel ist das typische Action-Game mit viel Ballerei und Verfolgungsjagden sowohl zu Fuß als auch in Fahrzeugen. Daneben muss man mal simplere Rätsel lösen oder große Kletter- und Geschicklichkeits-Passagen hinter sich bringen. Das Spiel bietet so jede Menge Abwechslung und lässt einen so neben der tollen Story am Ball bleiben. Leider musste man dafür auch noch seine nutzlosen Sammelobjekte einbauen, die man einfach ignorieren sollte. Für diese bekommt man ohnehin nur Punkte, die sich im Hauptmenü für Extras ausgeben lassen, wie Fotofilter. Das Spiel kann jederzeit gespeichert werden, speichert aber nur den letzten Kontrollpunkt, die sinnlose Beschränkung auf 10 Speicherplätze ist weiterhin vorhanden. Das Haupt-Spiel bietet insgesamt 22 Kapitel mit rund 15 Stunden Spielzeit, dazu kommt dann noch die Erweiterung mit 9 Kapiteln und rund 5 Stunden Spielzeit. Insgesamt bekommt man also rund 20 Stunden puren Spielspaß und ein ordentliches Gesamtpaket.
UNCHARTED: Legacy of Thieves Collection

Spielwelt:
Eine sehr realistische Spielwelt. So fühlt man sich gleich am Anfang vom Spiel im Sturm richtig wohl, da er authentisch dargestellt wird. In den ruhigeren Passagen kann man im Wind bewegte Pflanzen und Objekte entdecken. Daneben sind massenhaft Tiere unterwegs, sind das in der Stadt nur ein paar Vögel, kann man später Affen, Papageien, Fledermäuse und vieles mehr entdecken. Besonders hauen aber die tollen Charakteranimationen rein, die sehr realistisch wirken und die Charaktere sehr authentisch machen. Die Spielwelt besteht aus offeneren Bereichen, die aber eine schlauchartige Weg-Führung haben. Diese ist aber nie zu aggressiv man wird durch die Umgebung ganz passiv zu seinem Ziel geleitet. Entweder weil nur ein Weg möglich ist, jemand vorausläuft oder Objekte wie Lampen den Weg zeigen. Lediglich in einem Kapitel des DLCs hat man eine kleine offene Welt, wo man sich entscheiden kann, was man zuerst tuen möchte und dafür eine Karte hat. Im Spielverlauf bekommt man viele verschiedene Umgebungen zu sehen, die auch jeweils einzigartig designt sind. Dann kommt es, je nach Untergrund, auch mal vor das man Spuren im Dreck hinterlässt. Das Einzige, was die Spielwelt wirklich unrealistisch macht, ist das die Klettermöglichkeiten immer praktisch angebracht sind und falls man dann doch mal vorgeskriptet fällt, eine Rettung da ist. Das gehört aber zum Spiel genauso wie das jemand über 15 Jahre eine Ausgrabung macht und jetzt eine Söldnertruppe bezahlt für einen Schatz, den es eventuell nicht mal gibt. Auch, dass er das riesige Höhlensystem dabei nicht entdeckt haben will, ist mehr als unrealistisch. Im DLC unterhalten sich die Charaktere 5 Minuten lang, ob sie den Zug verfolgen der gerade abgefahren ist, zum Glück ist dieser aber einfach auf der Stelle gefahren und hat sich nicht bewegt. Falls man solche Sachen ignoriert und sich generell darauf einlässt, ist die Spielwelt aber mehr als lebendig und auch ganz realistisch.
UNCHARTED: Legacy of Thieves Collection

Fazit:
Tomb Raider für die Playstation, so dachte man jahrelang über dieses Spiel und das stimmt grundsätzlich auch. Doch endlich öffnet sich Playstation für den PC und bringt ihre Spiele auch für den King der Plattformen. Tatsächlich hat es sich auch wirklich gelohnt, so ist das ganze Spiel nicht nur ein billiger Abklatsch von Tomb Raider, sondern erzählt eine wirklich spannende Geschichte. Allerdings ist kein Spielelement wirklich neu, trotzdem macht es die Mischung aus, sobald man von einem Spielelement die Schnauze voll hat, kommt auch schon das nächste ums Eck. Bei 20 Stunden Spielzeit und eigentlich einem 5 Jahren alten Spiel, das lediglich etwas überarbeitet wurde, sollte trotzdem gut überlegt sein, ob man dafür 50 Euro ausgeben will. Lohnen tut es sich auf jeden Fall, da man ja Hauptspiel und DLC erhält, außerdem zeigt man so Sony, dass man weiterhin gutes Geld auf dem PC machen kann. Wer allerdings den nächsten Sale abwartet, bekommt ein herausragendes Spiel zu einem sehr guten Preis.
UNCHARTED: Legacy of Thieves Collection

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ Barrierefreiheits-Optionen
+ Sound
+ Grafik
+ Story
+ Abwechslung
– Sammelobjekte
– nur 10 Speicherplätze je Spiel

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NoFear13

Batora: Lost Haven

am 20. Oktober 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Die Welt ist im Arsch, man spielt Avil ein der letzten Überlebenden. Mit ihrer Freundin Mila sucht man in der U-Bahn nach Vorräten. Stattdessen findet man einen Kristall der einen ruft, so trifft man auf Sonne und Mond, die Wächter der Erde. Diese bitten einen das Gleichgewicht der Erde wiederherzustellen und diese so zu retten. Dafür verleihen sie dir ihre Fähigkeiten und schicken dich auf verschiedene Planeten. Es beginnt eine ganz spannende Reise, die einen vor einige schwere Entscheidungen stellt.
Batora: Lost Haven

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, die ganz gut aussieht. Die Texturen sind allerdings teilweise recht flach und haben kaum Texturen, was auch die meisten Charaktere einbezieht. Es ist aber sowohl Raytracing als auch DLSS vorhanden. Das Spiel ist aber auf 60 FPS beschränkt, auf maximalen Einstellungen erreicht man diese eh nur mit entsprechend starker Hardware oder DLSS. Allerdings sollte man diese trotzdem entsperren, da entsprechende starke Hardware existiert und auch entsprechende Bildschirme. Das Spiel erlebt man aus einer Vogelperspektive, die man nur etwas zoomen kann.
Batora: Lost Haven

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Leider sind die Untertitel in den Zwischensequenzen nicht ganz optimal und laufen schon mal zum Bildrand hinaus. Daneben sind leichtere Übersetzungsfehler vorhanden, die aber nicht weiter stören. Die Hintergrundmusik passt sich der aktuellen Situation an. Im Hintergrund hört man realistische Geräusche wie Gewitter oder den Wind. Die restlichen Soundeffekte sind ganz gut und geben ein gutes Feedback.
Batora: Lost Haven

Steuerung:
Da man das Spiel aus der Vogelperspektive erlebt und mit der Maus die Laufrichtung und Angriffsrichtung steuert, bewegt das Spiel die Kamera automatisch. Das geht eigentlich ganz gut, da man ja nicht springen muss und maximal mal ein Gegner kurzzeitig von etwas verdeckt wird. Die restlichen Tasten sind sinnvoll belegt und können frei eingestellt werden. Das besondere ist das man zwei Lebensbalken hat, die eine für mentalen Schaden, der andere für physikalischen Schaden. Leider hat man dadurch eher einen halben Lebensbalken, denn im Gegensatz zu den Gegnern mit zwei Formen ist man Tod, sobald ein Lebensbalken leer ist. Die Lebensbalken kann man mit entsprechenden Kugeln wieder auffüllen, die man in zerstörbaren Objekten findet. Daneben gibt es die Möglichkeit mit E, sobald man genug Gegner getroffen hat, sein Leben wiederherzustellen und die Schadensart kurzzeitig zu verstärken. Man selbst hat ebenfalls zwei Formen, eine physikalische mit Nahkampf-Angriffen und eine mentale mit Fernkampf-Angriffe, zwischen denen man mit Shift oder dem Mausrad wechseln kann. Auch sind die Gegner je nach Form anfälliger für die entsprechende Form. Die Boss-Gegner wechseln sogar ständig zwischen den Formen und man kann dann nur mit der entsprechenden Form Schaden zufügen. So ergibt sich ein dynamischer Wechsel der Fähigkeiten, je nachdem welchen Gegner man gerade besiegen muss. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand, man sollte aber trotz das es mit der Maus möglich ist mit WASD spielen, da man so im Kampf besser ausweichen kann.

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Spielspaß:
Im Spiel tötet man alle möglichen Gegner und sammelt so Erfahrung. So steigt man automatisch im Level auf und die Attribute werden automatisch verbessert. Daneben erhält man alle möglichen Ressourcen, von denen man Runen erwerben kann. Runen sind die einzige Möglichkeit den Charakter zu individualisieren und individuell zu verbessern. Allerdings dürfen diese die Runenpunkte nicht übersteigen, die ebenfalls mit Levelaufstieg steigen. Im Spiel muss man gelegentlich Entscheidungen treffen, die einen eher zum Eroberer oder Verteidiger machen. Diese Entscheidungen steigern ebenfalls die jeweiligen Runenpunkte. Das entscheidet allerdings nur den Verlauf der Geschichte und keine Entscheidung ist wirklich falsch. Im Spiel kann man jederzeit frei speichern, allerdings speichert das spiel trotzdem nur den letzten Kontrollpunkt. Leider ist das Spiel wieder unnötig schwer und einen Schwierigkeitsgrad gibt es nicht. Wenn man beim Boss scheitert, kann man zudem komplett alle Phasen neu beginnen, das macht das Spiel nochmal mehr frustrierend. Auch skalieren die Gegner mit dem eigenen Level mit, so ist dass RPG-Element eigentlich nur reine Illusion. Zur Auflockerung sind simplere Schalterrätsel und Geschicklichkeitspassagen vorhanden. Die Endbosse machen das Spiel aber unspielbar und nach kürzester Zeit verliert man jede Lust sich zu quälen.
Batora: Lost Haven

Spielwelt:
Schlauchartige Level, die je nach Planeten unterschiedlich gestaltet sind. Durch diese wird man anhand einer Minimap oder Leuchtkäfer geführt. Allerdings lohnt es sich auch mal bei Verzweigungen erstmal anders zu laufen, da man so Truhen finden kann. Neben den Feinden und den NPCs ist allerdings nicht viel los. Lediglich einige Leuchtkäfer kann man mal im bewegten Gras entdecken. Insgesamt wirkt die Spielwelt trotzdem etwas leer und der Realismus ist eh fragwürdig. Warum Sonne und Mond warum sollte die Erde von ein paar Kristallen zusammengehalten werden. Die Logik ist recht fragwürdig und man muss sich schon extrem drauf einlassen.
Batora: Lost Haven

Fazit:
Das Spiel ist ein frustrierendes abgespecktes ARPG, in welchem man nicht mal die Attribute frei vergeben kann. Die einzige Besonderheit sind die zwei Formen und die Möglichkeit diese mit Runen nach den eigenen Vorstellungen anzupassen. Wer kein Problem damit hat gegen viel zu schwere Gegner zu kämpfen und kein Problem damit hat bei einem Bosskampf mit mehreren Phasen immer wieder nach dem Tod bei Phase 1 zu beginnen. Hier fehlt jede Art von Schwierigkeitsgraden, um schwächeren Spielern das Spielen zu ermöglichen oder Spielern die einfach keine Lust haben mehrfach zu sterben, sondern Wert auf eine gute Geschichte legen, diese ist nämlich an sich nicht schlecht.
Batora: Lost Haven

Pluspunkte Minuspunkte
+ zwei Formen
+ Runen
+ Rätsel
– keine deutsche Sprachausgabe
– zu schwer
– nutzlose RPG-Element
– freies Speichern speichert nur letzten Kontrollpunkt
– keine Schwierigkeitsgrade
– 60 FPS Lock

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NoFear13

A Plague Tale: Requiem

am 19. Oktober 2022 unter Action, Review, Stealth, Test abgelegt

Story:
Das Spiel beginnt, wo der erste Teil zu Ende war. Daher sollte man unbedingt den herausragende ersten Teil gespielt haben, wenn man auch so die Story einigermaßen versteht. Hugo und Amicia haben den Bischof besiegt und die Inquisition aufgehalten. Jetzt befinden sie sich mit ihrer Mutter und ihrem Freund Lucas auf den Weg zur Grafschaft Provence, um dort etwas über die Kräfte von Hugo und die damit verbundene Krankheit Macula zu erfahren. Dort kann man Hugo aber nicht wirklich helfen, stattdessen hat man die Ratten mit in die Stadt gebracht. Zum Glück träumt Hugo in seinen Fieberträumen von einer Insel die ihn heilen kann, es gilt jetzt diese Insel zu finden. Allerdings hat Mutter andere Pläne und glaubt nicht an den Traum, deswegen möchte sie Hugo zum Orden bringen. Es entbrennt eine spannende Geschichte rund um die Liebe einer Schwester und Mutter, die beide nur das Beste wollen. Die Story ist voller spannender Wendungen und kann mit jedem Blockbuster mithalten.
A Plague Tale: Requiem

Grafik:
Eine wunderschöne Grafik. Die Texturen sind detailreich und es sind tolle Spiegelungs- und Schatteneffekte vorhanden. Allerdings wird Raytracing erst mit einem Patch nachgeliefert. Schon so beansprucht das Spiel den PC auf höchsten Settings ordentlich und man wird mit Raytracing schon ordentlich Hardware oder DLSS benötigen. DLSS ist aber jetzt schon vorhanden, wird aber jetzt nur für 4K benötigt. Auf 2K läuft das Spiel bis auf minimale Laderuckler flüssig und mit für die Hardware passende FPS.
A Plague Tale: Requiem

Sound:
Die Soundkulisse ist ebenfalls herausragend. Im Hintergrund spielt eine sich an die Situation anpassende Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie Vögel, Grillen, den Wind und natürlich die Einwohner. Es ist eine deutsche Sprachausgabe vorhanden, die auch alle Passanten betrifft. Die Sprecher machen einen herausragenden Job und bringen die Stimmung auf den Punkt. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls sehr gut und geben ein hervorragendes Feedback.
A Plague Tale: Requiem

Steuerung:
Eine typische Steuerung, die keinerlei Schwierigkeiten bereitet. Sie kann zudem völlig frei angepasst werden. Teilweise sind Doppelbelegungen von Maus und Tastatur im Standard-Setting. Will man selbst etwas noch auf die Maus oder Tastatur legen verschwindet die Maus oder Tastaturbelegung. Auch kann nichts auf die mittlere Maustaste gelegt werden. Toll sind die vielen Hilfsoptionen, wie das man die QTEs deaktivieren kann oder Unbesiegbar ist. Letzteres betrifft allerdings nur die normalen Gegner, Ratten, Feuer verletzen einen trotzdem. Sonst müsste man aber ja die Umgebungsrätsel nicht mehr lösen, wenn man einfach durchs Feuer und Ratten gehen könnte. Das Zielen läuft automatisch ab, man kann es nur etwas abschwächen, dass es nicht gar so aggressiv ist.

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A Plague Tale: Requiem

Spielspaß:
Im Menü sollte man erstmal einen Schwierigkeitsgrad auswählen. Dieser bestimmt zum einen wie schwer die Gegner sind zum anderen wie stark das Spiel unterstützt. So erscheinen im einfachsten Modus die Spieltipps schneller, man kann das aber auch unabhängig einstellen. Das HUD kann ebenfalls frei konfiguriert werden, so kann man alle Spielelemente ausblenden und so sehr immersiv, wenn auch etwas schwer, spielen. Das Spiel selbst ist wie der Vorgänger eine Mischung aus Action, Umgebungsrätsel und Stealth-Einlagen. Dafür hat man dann wieder allerlei Hilfsmittel zur Verfügung und muss seine Monition selber aus den gesammelten Objekten herstellen. Die Stealth-Passagen gehen einigermaßen, da selbst, wenn die Gegner einen gesehen haben man sich wieder verstecken kann. Lediglich im Mitte vom Spiel darf man bei zwei Passagen nicht entdeckt werden oder angreifen, da sonst das Spiel direkt scheitert. Dazu gibt es ja noch den Unbesiegbarkeitsmodus, in dem die Gegner ja einen nichts tun können. Je nachdem wie man vorgeht, steigt man automatisch in seinen Fähigkeiten auf und schaltet Vorteile frei. Wenn man also viel schleicht, kann man besser und schneller schleichen. Wenn man angreift, kann man Gegner schneller töten. Falls man Alchemie nutzt, kann man schneller mächtigere Tränke herstellen.
A Plague Tale: Requiem
Daneben hat man wieder allerlei Sammelobjekte in Form von Blumen und anderen unnützen Quatsch. In den Kisten kann man neben den Zutaten auch Schrott und Werkzeuge entdecken, mit dem man an den Werkbänken seine Ausrüstung verbessern kann. Leider sind Truhen, in denen viel davon ist meist unnötigerweise versteckt, teilweise auch mitten im Getümmel aus Ratten. Man kommt aber auch gut ohne diese Verbesserungen aus, lediglich die Armbrust sollte man vollständig verbessern. Leider sind fast alle Spielelemente bekannt aus dem Vorgänger, war es damals noch spannend die Gegner mit Salpeter zu löschen und von den Ratten fressen zu lassen ist das jetzt doch alles bekannt. Zum Schluss wird das Spiel wieder recht Aktionsreich und man kommt kaum mit schleichen voran, bzw. findet sich in direkter Konfrontation, die teilweise viel zu schwer sind. Das Spiel speichert allerdings nur automatisch an Kontrollpunkten, ein freies Speichern ist nicht möglich. Die Kontrollpunkte sind aber meist fair angebracht und man muss nicht zu viel wiederholen. Man kann aber jedes freigespielte Kapitel erneut spielen, insgesamt gibt es 17 Kapitel, die jeweils ca. 45 bis maximal 90 Minuten in Anspruch nehmen. Insgesamt sollte man so gute 15 Stunden beschäftigt sein, danach kann man mit Neues Spiel+ mit allen freigehaltenen Fähigkeiten erneut spielen und den Rest freischalten. Vorausgesetzt man findet den entsprechen Button für Neues Spiel+, dafür muss man nämlich das Spiel beenden und kann dann, wo man den Spielstand auswählt für den entsprechenden Spielstand ein Neues Spiel+ erstellen.
A Plague Tale: Requiem

Spielwelt:
Viele teilweise etwas offenen, trotzdem aber schlauchartig verbundene Umgebungen. Diese haben jede Menge Details und sind unterschiedlich gestaltet. Die Pflanzen wiegen etwas im Wind. Man kann allerlei Tiere entdecken, nicht nur die Ratten, sondern auch Insekten wie Schmetterlinge und allerlei Vögel. Gerade am Anfang, bevor die Katastrophe beginnt. Daneben ist auch in den Städten jede Menge los und die Passanten verhalten sich realistisch. Wenn man sich dann im Sperrgebiet befindet, sind natürlich nur Soldaten unterwegs. Bis man sie ablenkt gehen sie ihrem festen Patrouillenpattern nach. Sobald man sie dann abgelegt hat, suchen sie sich eventuell einen neuen Patrouillenweg. Komisch ist, dass die meisten Tiere nur vor Alisia Angst haben, alle anderen NPCs stören sie nicht. Der Realismus mit einer Steinschleuder Menschen umbringen zu können, lässt etwas zu wünschen übrig. Insgesamt ist die Spielwelt trotzdem wieder super lebendig und ganz realistisch, davon können sich andere Spiel eine Scheibe abschneiden.
A Plague Tale: Requiem

Fazit:
Das Spiel ist ein würdiger Nachfolger, wenn sich jetzt auch nicht super viel zum Vorgänger geändert hat. Trotzdem begeistert gerade die Story und hat jede Menge tolle Elemente. Zwar finden immer wieder die gleichen Spielelemente statt, diese tauschen sich aber angenehm ab und werden im Spielverlauf immer minimal modifiziert. So hat man auch dieses Mal allerlei Begleiter, die teilweise recht hilfreiche Fähigkeiten haben und man dann sofort vermisst, wenn sie nicht mehr dabei sind. Alles in allem ein super Spiel, was auch seinen Preis wert ist, vor allem wenn man mal 10 Euro für einen Monat PC-Game Pass ausgibt. Die 15 Spielstunden sollte man auch mal locker in einem Monat unterbringen, man kann z. B. jeden Tag nur ein Kapitel spielen.
A Plague Tale: Requiem

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Sound
+ Story
+ deutsche Sprachausgabe
+ Verbesserungen
+ automatischer Skilltree
+ Neues Spiel+
– Raytracing wird erst nachgepatcht
– Sammelobjekte
– Verbesserungsgegenstände versteckt
– kein freies Speichern

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The Last Oricru

am 17. Oktober 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Souls Like, Test abgelegt

Story:
Zu Beginn wird man erstmal gekillt. Zum Glück trägt man einen in den Körper integrierten Gürtel der Unsterblichkeit. Mit nur dem Schnipsel vom eigenen Tod wacht man in einem Tempel auf. Dort erhält man den Namen Silver und soll sich zum Kampftraining begeben um nicht zu oft zu sterben. Im Kopf hat man die Stimme eines Raumschiffs, welches fordert es aufzusuchen. Es gilt jetzt einen Weg zum Raumschiff zu finden und gleichzeitig sich für eine der Fraktionen zu entscheiden.
The Last Oricru

Grafik:
Eine ganz nette Grafik, mit netten Schatteneffekten und Spiegelungen. Trotzdem nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. Für 4K ist DLSS vorhanden, Raytracing existiert nicht. Trotz der nur ganz netten Grafik läuft das Spiel nur mit hohen 2 maximale niedrigen 3 stelligen Werten. Hier fehlt noch etwas Optimierung, man kann auch gelegentliche Ruckler feststellen oder plötzliche längere Frame-Einbrüche.
The Last Oricru

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung, wenn auch etwas sehr emotionslos. Die Untertitel passen meist zum gesprochenen, lediglich einige wenige Übersetzungsfehler und vor allem fehlerhafte Groß- und Kleinschreibungen haben sich eingeschlichen. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, daneben hört man den Wind und minimal andere Geräusche. Insgesamt ist die Soundkulisse aber recht schwach. Die restlichen Soundeffekte, besonders im Kampf, sind gut und geben ein recht gutes Feedback.
The Last Oricru

Steuerung:
Grundsätzlich eine typische Steuerung, die allerdings fest vorgeben ist. So bewegt man sich mit WASD und steuert mit der Maus die Kamera und greift an. Leider wurden auch fragwürdige Entscheidungen getroffen, so dient F zum Springen und Leertaste zum Ausweichen. Wer sich das ausgedacht hat gehört gekündigt und nie wieder in dieser Industrie eingestellt. Zu mindestens der Rest ist in Ordnung, vorausgesetzt man spielt mit WASD, ein Spielen mit den Pfeiltasten ist nicht möglich. Im Spiel hat man dann einen Lebens- und Ausdauerbalken. Angriffe, Blocken und Ausweichen verbraucht Ausdauer, das sich automatisch wieder auffüllt. Das Leben hingegen füllt sich nicht automatisch wieder auf und man benötigt Heiltränke, diese füllen sich an den Konsolen wieder auf, dann tauchen aber wie in allen Souls-Like alle Feinde wieder auf.

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The Last Oricru

Spielspaß:
Zu Spielbeginn erhält man ein kurzes Tutorial, was in den Kampf einführt. Anschließend erhält man immer wieder kurze Tutorials, sobald ein neues Spielelement eingeführt wird. Im Spiel nimmt man alle möglichen Quests an und zerklopft Gegner. Dafür erhält man Essenz und neue Ausrüstung. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Stirbt man gleich im ersten Kampf, kann man auf den einfacheren Schwierigkeitsgrad stellen. Dieser kann dann jederzeit im Menü angepasst werden. Je nachdem welche Entscheidungen man trifft ändern sich die Beziehungen zu den verschiedenen Fraktionen und man nimmt die Story-Line einer anderen Fraktion in Angriff. Mit der gesammelten Essenz kann man an Konsolen Aufsteigen oder Geld drucken.
The Last Oricru
Stirbt man, verliert man seine Essenz und wird an der letzten Konsole oder Leveleingang wiederbelebt. Die Essenz kann man sich aber wiederholen, sollte man es an den Todesort zurückschaffen. Wie in Souls-Like üblich, sind aber auch alle Gegner wieder da. Im Spiel findet man außerdem jede Menge Materialien, mit denen man seine Ausrüstung verbessern kann. Das Spiel ist extrem frustrierend, da man keine Ahnung hat, wo man hin muss und alles irgendwie verbunden ist. Hier hätte eine bessere Weg-Führung implementiert werden müssen. Das Spiel hat viele kleinere Bugs, besonders KI-Aussetzer waren häufig. Aufgrund der Entscheidungen welche Fraktion man begleiten möchte hat das Spiel viele Ziel-Wege und hohen Wiederspielbarkeitswert. Ein Spieldurchlauf dauert ca. 10 Stunden, man sollte allerdings beachten, dass gerade der Schluss durch bestimmte Entscheidungen extrem frustrierend werden kann.
The Last Oricru

Spielwelt:
Eine Mischung aus Mittelalter und Cyberpunk. Das Spiel ist allerdings keine Open-World, sondern man wird im Spielverlauf durch die verschiedenen Gebiete gejagt. Dort ist auch keine Karte vorhanden, man muss seinen Weg selbst finden und in den Gesprächen aufpassen, wenn ein Weg beschrieben wird. Quest-Marker sind nämlich ebenfalls nicht vorhanden. Die NPCs stehen und sitzen nur dumm in der Gegend rum und machen irgendeine simple wiederholende Aufgabe. Neben den NPCs und Gegnern ist kein weiteres Leben vorhanden, Vögel und andere Tiere sind nicht zu entdecken. Insgesamt wirkt die Spielwelt so etwas leer der Realismus ist aber in Ordnung, wenn man sich auf das Setting einlässt.
The Last Oricru

Fazit:
The Last Oricru spielt sich als hätten Elex und Dark Souls ein Kind bekommen. Der Mix ist eigentlich ganz gut und die verschiedenen Story-Pfade und Entscheidungen ermutigen zum Weiterspielen. Leider hat sich der ein oder andere Bug eingeschlichen und die Gegner haben KI-Aussetzer. Leider hat das Spiel keine Quest-Marker, sodass man immer wieder Probleme hat den Weg zum Quest-Ziel zu finden, da man ja auch nicht frei speichern kann, ist Experimentieren auch nicht drin. Durch die vielen kleinen Bugs, sollte man noch ein paar Patches abwarten. Wer aber mit Souls-Like kein Problem hat und eine ganz nette Story erleben möchte, sollte dann zugreifen. Für alle anderen hat das Spiel zu viele Schwächen um auf Dauer begeistern zu können.
The Last Oricru

Pluspunkte Minuspunkte
+ Handlungs-Schwierigkeitsgrad
+ Entscheidungen
+ alternative Story-Pfade
+ Attribute
+ viele verschiedene Waffen
– feste Tastenbelegung
– fragwürdige Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– kleine Bugs
– Souls-Like

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NoFear13

Trifox

am 14. Oktober 2022 unter Action, Indie-Games, Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt den namensgebenden Trifox, der davon träumt ein Action-Held zu sein. Als er seine Action-Serie genießt, wird sein Haus und sein Fernseher von einem Flugobjekt beschädigt. Unser Held wird niedergeknüppelt, als er erwacht ist nicht nur sein Haus verwüstet, sondern auch seine Fernbedienung gestohlen. Man schwört bittere Rache und macht sich auf die Suche nach den Dieben, die es einen erstaunlich schwer für eine Fernbedienung machen.
Trifox

Grafik:
Eine grobe 3D-Voxel-Grafik, diese ist für diese Art von Spiel ganz in Ordnung. Es sind auch ganz nette Schatteneffekte vorhanden, von modernen Techniken fehlt aber jede Spur. Auch halten sich die Einstellungsmöglichkeiten in Grenzen, es kann lediglich die Auflösung, Schattenqualität und V-Sync eingestellt werden. Dank der doch etwas schwächeren Grafik läuft das Spiel aber flüssig mit maximalen FPS. Allerdings hat man in den Zwischensequenzen schwarze Balken, obwohl diese normal gerendert werden.
Trifox

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man passende Geräusche wie den Wind und Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls gut und geben ein gutes Feedback. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, was sich nur auf die Texte auswirkt. Das Spiel selbst hat nämlich keine Gespräche und damit auch keine Sprachausgabe. Stattdessen wird alles über Gestik und Mimik erzählt, außerdem viel mit Zeichen symbolisiert. Das Spiel hat trotzdem einen tollen Humor, der auch ganz ohne Sprache funktioniert.
Trifox

Steuerung:
Eine typische Steuerung inkl. Maussupport. Was schon gleich zu Beginn positiv auffällt, ist, dass die Fähigkeiten 4 sogar auf die entsprechenden Seitentasten der Maus untergebracht ist. Endlich mal ein Hersteller der versteht, dass wir an der Maus mehr wie drei Tasten haben. Da die Steuerung völlig frei vergeben werden kann, kann dies auch angepasst werden, inkl. einer alternativen Taste. Das Spiel hat eine feste Kamera, die aber kaum stört. Die Steuerung geht hervorragend von der Hand und gibt dadurch das man die Schlagrichtung sauber mit der Maus gesteuert werden kann keine Schwierigkeiten auf. Fällt man doch mal in die Tiefe, verliert man einen kleinen Teil des Lebensbalkens und respornt in der Nähe. Das Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, sondern muss durch in Kisten befindliche, nicht tragbare, Heiltränke aufgefüllt werden. Stirbt man dann trotzdem, startet man vom letzten fair angebrachten Checkpoint. Allerdings muss man im Fall eines Todes beim Kampf, so den kompletten Kampf wiederholen.

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Spielspaß:
Zu Beginn sollte man erstmal die Optionen aufsuchen, nicht nur um das Spiel auf Deutsch zu stellen, sondern auch um den Schwierigkeitsgrad einzustellen. Dieser lässt sich jederzeit ändern, daneben lässt sich das lästige Kamerawackeln deaktivieren. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial anhand von Schildern am Wegesrand. Im Zug davon wählt man auch seine Start-Klasse, es stehen drei Stück zur Auswahl, Krieger, Magier und Techniker. Diese haben unterschiedliche Fähigkeiten und Angriffsweisen. Das Spiel ist eine Mischung aus Jump and Run und Action-Spiel. So zerklopft man alles was einen von die Füße kommt, inkl. Kisten und erhält so Münzen. Nach jeder Mission landet man wieder im Hub, hier kann man von den gewonnen Münzen Fähigkeiten aus allen drei Klassen kaufen. So kann man sich also auch einen Hybriden erschaffen.
Trifox
Allerdings kann man nur 4 Fähigkeiten ausrüsten und muss sich bald entscheiden welche Fähigkeiten man nutzen möchte. Dann wählt man über die Portale den nächsten Level, man kann also alle Level erneut spielen, um die restlichen Sammelobjekte in Form von Kristallen zu finden. Das Spiel speichert entsprechend nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Teilweise bietet das Spiel etwas Abwechslung in Form von simplere Schalterrätseln oder Rail-Gun-Passagen. Leider konnte man nicht auf die frustrierenden Bosskämpfe verzichten, die selbst auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad kaum zu schaffen sind. Scheitert man dann darf man den Bosskampf komplett von vorne beginnen sammelt man erstmal woanders Münzen, um bessere Fähigkeiten zu kaufen, kann man den ganzen Level erneut spielen. So wird der Krieger schnell zur Qual andere Klassen haben da einen deutlichen Vorteil, zum Glück kann man wechseln, hier sollte aber nochmal am Balancing gearbeitet werden. Das Spiel ist relativ kurz, nach 6 Stunden ist man am Ende angelangt.
Trifox

Spielwelt:
Schlauchartige unterschiedlich designte Level mit vielen Details. Daneben kann man auch Tiere hauptsächlich Schmetterlinge entdecken. Bis auf die Gegner ist aber meist nicht viel los und abseits der Wege findet man nur ein paar Truhen mit Gold. Insgesamt wirkt die Spielwelt so wenig lebendig, aber ganz realistisch, wenn man sich auf das Setting einlässt.
Trifox

Fazit:
Trifox ist ein Old-School Action-Jump-and-Run mit jeder Menge Abwechslung. Wer kein Problem mit Bosskämpfen hat und wieder einmal ein solches Spiel erleben möchte, sollte zugreifen. Das Spiel wurde außerdem mit vielen Features in die Neuzeit gebracht und ist gerade auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad gut schaffbar, wenn man nicht gerade die Krieger-Klasse spielt. Hier sollte noch etwas am Balancing gearbeitet werden. Ansonsten bekommt man ein echt ganz gutes Spiel mit minimalen Schwächen.
Trifox

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Schwierigkeitsgrad
+ der jederzeit angepasst werden kann
+ Steuerung
+ Old-School
– schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– kein freies Speichern
– Bosskämpfe
– Krieger schlechteste Klasse
– Sammelobjekte

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NoFear13

Sunday Gold

am 12. Oktober 2022 unter Action, Adventure, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Vor 2 Jahren ist man in ein Museum eingebrochen, leider ging alles schief und die Polizei konnte den Einbruch verhindern. Damals hat man sich so eine mächtige Feindin geschaffen. Jetzt geht es an einen neuen Job, für den man dieses Mal einen Informanten hat. Dieser ist Ex-Mitarbeiter Hogan Industries, die Firma vertuscht etwas und man soll die Daten beschaffen. Diese kann man dann entweder an die Konkurrenz verkaufen oder für ein Lösegeld zurückgeben. Die Mission läuft aber anders als erhofft und man findet sich in einer größeren Verschwörung wieder. Die Story ist hierbei äußerst spannend und hält einen am Ball.
Sunday Gold

Grafik:
Ein Mix aus 2D und 3D-Grafik. So sind die Objekte, Charaktere und Umgebung zwar 3D, haben aber einen starken 2D-Touch. Wirklich lächerlich ist das man sich nicht normal bewegt, sondern mit einem Rauscheffekt zu den Objekten teleportiert. Dann hat man teilweise recht ruckartige Bewegungen. Daneben hat man immer wieder comicartige Zwischensequenzen, die mal nur in Bildern, mal mit Zwischensequenzen erzählt werden. Die Schatten- und Spiegelungseffekte sind aber ganz nett geworden. Die Grafik wird sicherlich keinen Preis gewinnen, ist aber sicherlich zeitlos.
Sunday Gold

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber ganz gut und machen einen sehr guten Job. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich je nach Situation etwas ändert. Daneben hört man typische Geräusche wie den Straßenverkehr oder Regen, oftmals aber natürlich Alarmgeräusche und Kämpfe. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Sunday Gold

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden. Sobald man einen Gegenstand oder Objekt anklickt erscheint ein Auswahlmenü, was man machen möchte. Die Aktionen kosten teilweise AP und man muss die Runde beenden, sobald alle aufgebraucht sind. Dann steigt der Alarmlevel und es tauchen Gegner auf. Es sind ein paar Schnelltasten vorhanden, die völlig frei eingestellt werden können, aber nicht unbedingt benötigt werden. Wer nicht ganz so geschickt ist, kann die Geschicklichkeit in den Mini-Games via Barrierefreiheitsoptionen reduzieren. Die Steuerung geht insgesamt gut von der Hand und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf.

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Sunday Gold

Spielspaß:
Das Spiel ist ein rundenbasierte Point-and-Click-Adventure, wo jede Aktion AP kostet und man dann die Runde irgendwann beenden muss, wenn alle AP aufgebraucht sind. Daneben hat man jede Menge rundenbasierte Kämpfe. Das Spiel erschafft so eine einzigartige Mischung, die man so noch nicht erlebt hat. Die Rätsel sind meist logisch und geben keine größeren Schwierigkeiten auf, vor allem da automatisch der richtige Gegenstand gewählt wird. Bei den Kämpfen sieht das schon anders aus, hier ist man als Point-and-Click-Adventure-Freund etwas überfordert. Das Spiel kann aber völlig frei außerhalb der Kämpfe gespeichert werden. Sowohl für die Kämpfe als auch für die Missionen erhält man XP, mit denen kann man neue Skills erwerben. So kann man mehr Schaden machen oder die Spezialfähigkeiten der Charaktere verbessern. Denn jeder Charakter hat seine eigene Spezialfähigkeit, die für manche Rätsel benötigt werden. Im Spielverlauf kann man immer wieder mal Entscheidungen treffen, wie man vorgehen möchte, also welchen Plan man bevorzugt. In knapp 7 Stunden ist man dann durch, das Ende wird richtig zur Qual. Zwar sind hier auch noch einige coole und komplexere Rätsel, die Kämpfe werden aber fast unerträglich und sind kaum zu schaffen, besonders der Endkampf zieht sich nervig.
Sunday Gold

Spielwelt:
Durch die ruckartigen Bewegungen und den rundenbasierten Ablauf wirkt das Spiel wenig realistisch. Auch ist meist nicht viel los und die NPCs stehen meist nur dumm herum und machen eine immer gleiche Tätigkeit. Die Gegner tauchen einfach aus dem Nichts aus und man fragt sich manchmal woher, da man alle Räume bereits von Gegnern befreit hat. Daneben fällt ab und an mal Regen vom Himmel, Tiere kann man aber nicht entdecken. Insgesamt wirkt die Spielwelt so völlig leer und bis auf einige nette Details ist nicht viel los.
Sunday Gold

Fazit:
Wer auf rundenbasierte Kämpfe steht und nebenbei ein wenig Adventuren möchte, sollte sich das Spiel einmal ansehen. Wer allerdings auf ein spannendes Point-and-Click-Adventure hofft, wird enttäuscht. Das Spiel ist in erster Linie ein Action-Game, das nur am Rande ein Point-and-Click-Adventure ist. Leider kann man die Kämpfe auch nicht abstellen oder vereinfachen, so bleibt den meisten ein echt spannendes Spiel verwehrt. Wer allerdings gut in rundenbasierten Kämpfen ist und sich nicht von den Rätseln abschrecken lässt, sollte einmal zugreifen, man bekommt ein wirklich ganz gutes und spannendes Spiel.
Sunday Gold

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Point-and-Click-Anleihen
+ Story
– kein wirkliches Point-and-Click-Adventure
– Endkampf
– keine Schwierigkeitsgrade für die Kämpfe
– keine deutsche Sprachausgabe

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