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NoFear13

The Dark Pictures Anthology: House of Ashes

am 07. Januar 2022 unter Horror, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Wer die Dark Pictures-Reihe kennt weiß, dass auch diesmal eine Horror-Story präsentiert wird. Bei diesem Teil startet man in der sumerischen Zeit und spielt einen Hauptmann eines verrückt gewordenen sumerischen Königs. Dieser bringt einen Fluch über sein Volk und der Hauptmann muss mit einem verfeindeten Krieger in die Katakomben entkommen. Dort werden sie von einer Kreatur angegriffen, womit auch die Reise in die Vergangenheit endet. Danach beginnt das eigentliche Spiel im zweiten Irakkrieg, wo man einige Soldaten spielt.  Auf der Suche nach einem geheimen Chemiewaffenlager, brechen diese nach einem Erdbeben in den unterirdischen Tempel des sumerischen Königs ein. Schnell merken sie, dass sie nicht nur von irakischen Soldaten gejagt werden, sondern noch eine viel größere Gefahr vorhanden ist.
The Dark Pictures Anthology: House of Ashes

Grafik:
Die neuste Iteration ist nicht nur, wie auch die Vorgänger, wunderschön, sondern bietet auch Raytracing an. Die Gesichter im Spiel könnten dem ein oder anderen bekannt vorkommen, denn es wurden professionelle Schauspieler via Motioncapture erfasst und digitalisiert. Das Spiel läuft hierbei bis, auf recht häufige Miniruckler, mit um die 90 FPS bei 2K. Leider ist das komplette Spiel im Widescreen-Format und so hat man bei einigen Bildschirmen hässliche schwarze Balken.
The Dark Pictures Anthology: House of Ashes

Sound:
Das Spiel ist von professionellen Sprechern in Deutsch vollvertont. Diese sind zu 100 Prozent Lippensynchron mit den Charakteren. Die Hintergrundmusik passt immer zur aktuellen Situation und auch die Hintergrundsounds tragen zur Stimmung bei. Etwas nervig sind ein paar Szenen, die in arabischer Sprache spielen mit Untertitel, so etwas ist einfach unnötig.
The Dark Pictures Anthology: House of Ashes

Steuerung:
Die Tastenbelegung kann frei vergeben werden, die Standard-Steuerung ist aber genretypisch. Die Maus kann aber ebenfalls verwendet werden, zum einen in den Menüs, aber auch um aus den Entscheidungen zu wählen, oder um im Spiel die Kamera zu steuern. Das Spiel hat außerdem einige Barrierefreiheitsoptionen, die dazu dienen die Quicktime-Events zu vereinfachen.
The Dark Pictures Anthology: House of Ashes

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad, der bestimmt wie leicht die Charaktere sterben. Denn wie auch schon in den Vorgängern, können auch dieses mal die Charaktere aufgrund der Entscheidungen, oder fehlgeschlagenen Quicktime-Events sterben. Das Spiel ist eher ein interaktiver Film, man spielt sich also von QTE zu QTE, trifft dazwischen Entscheidungen und läuft ein wenig durch die Spielwelt um Geheimnisse zu finden und kleine Aufgaben zu lösen. Neben dem Singleplayer verfügt das Spiel über einen Multiplayer, der sowohl lokal als auch online gespielt werden kann, damit man seine Entscheidungen mit einem Freund treffen darf. Die Charaktere haben bestimmte Eigenschaften, die Auswirkungen auf die Reaktion in einer bestimmten Situation haben. Die Höhe der Eigenschaften wird durch die Entscheidungen beeinflusst, genauso die Beziehungen zwischen den Charakteren. Falls man gerade nicht weiß, was man in der aktuellen Scene machen soll, steht das aktuelle Ziel immer im Pause-Menü. Das Spiel zeichnet sich aber vor allem durch die Entscheidungen aus und deren Auswirkungen auf die Geschichte und das Ende.
The Dark Pictures Anthology: House of Ashes

Spielwelt:
Sowohl der eroberte Stützpunkt, als auch der unterirdische Tempel, wirken authentisch. Der Stützpunkt hat einige Schusslöcher und wirkt sehr provisorisch eingerichtet. Der Tempel wirkt wirklich einige tausend Jahre alt und hat unverwechselbare Punkte, so dass man immer weiß wo sich die Charaktere befinden.
The Dark Pictures Anthology: House of Ashes

Fazit:
Wer schon die zwei Vorgänger gespielt hat, für den stellt sich gar nicht die Frage ob er sich House of Ashes holen sollte. Aber auch wer die Vorgänger nicht gespielt hat und auf gute Horrorgeschichten steht, macht wie schon bei den Vorgängern nichts falsch. Wer aber ein wirkliches Spiel erwartet und wem 5 Stunden Spielzeit etwas kurz sind, der sollte lieber die Finger davon lassen. Auch der Preis von 30 Euro ist eine Ansage, wer noch etwas warten kann sollte das Staffelfinale der Season 1 abwarten und dann wohl die komplette Season für etwa 75-80 Euro bekommen. Aktuell sind alle 3 aktuell erschienen Spiele im Gesamtpaket für 60 Euro zu haben, was wiederum für 15 Stunden in Ordnung ist.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror-Story
+ Entscheidungen
+ Charaktere die sterben können
+ Wiederspielbarkeitswert
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Sound
+ professionelle Schauspieler
+ alternative Enden
– etwas kurz
– im Widescreenformat
– Szenen in arabischer Sprache
– Preis

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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