NoFear13
Kapia
am 28. Januar 2022 unter Adventure, Review, Test abgelegtStory:
Es gab einen Krieg, die Welt wurde verseucht und es wurde Kuppeln über die Städte gebaut. Man selbst spielt abwechselnd Stefan und dessen Enkelin. Stefan hat den Auftrag erhalten, eine Aufnahme von einer anderen Kolonie zu beschaffen. In seiner Heimatstadt Kapia angekommen, vermutet er einen Spion und versteckt erst einmal die Aufnahme. Kurz darauf wird er entführt und die Enkelin begibt sich auf Rettungsmission nach ihrem Opa. Nur was hat es mit der Entführung und dieser Aufnahme auf sich? Das erfährt man in einem kleinen Abenteuer.
Grafik:
Das Adventure spielt in einer sehr altbackenen 3D-Grafik. Schatten und andere Effekte sind kaum vorhanden. Das Spiel fühlt sich so etwas aus der Zeit gefallen an.
Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe, aber mit deutschen Untertiteln. Die Sprecher wirken emotionslos und die Enkelin hat eine extrem nervige und piepsige Stimme. Die Hintergrundmusik ist angenehm aber etwas eintönig. Die restlichen Sound sind eher simple gehalten.
Steuerung:
Das Spiel kann genretypisch mit der Maus gesteuert werden. Mit Tab kann man die Hotspots anzeigen lassen. Eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich aber auch bei einem Point-and-Click-Adventure nicht notwendig. Manchmal steuert sich das Spiel aufgrund der plötzlichen Kamera-Wechsel aber etwas schwer. Das Spiel kann auch mit einem Controller gespielt werden.
Spielspaß:
Die Rätsel sind durchgehend logisch. Was etwas nervig ist, ist das man oftmals Vorbedingung erfüllen muss um Gegenstände aufzunehmen. Das Spiel verfügt auch über das ein oder andere Mini-Game, das entweder Geschicklichkeit, Logik oder Schnelligkeit erfordert. Falls man einmal nicht weiter kommt kann man Hinweise nach einer gewissen Zeit aufrufen. Da die Schauplätze aber recht begrenzt sind, braucht man das eher selten und nur wenn man etwas übersehen hat. Es ist kein freies Speichern möglich, das Spiel speichert immer wieder automatisch. Es ist aber möglich geschaffte Kapitel erneut zu spielen. Wie anfangs schon erwähnt spielt man immer wieder abwechselnd Großvater und Enkelin, die jeweilig ihre eigenen Herausforderungen erfüllen müssen. Das Spiel zeigt wie Point-and-Click-Adventures zu funktionieren haben. Es wurde aber nur von 2 Personen erstellt und hat daher einige Schwächen. Dazu gehört auch die Spielzeit von lediglich 3-5 Stunden.
Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt lebendig, überall unterhalten sich Menschen und Roboter. Die Figuren hinterlassen auch Spuren im Schnee. Das Spiel hat aber auch einige Logikfehler. So ist nicht ganz klar wie man von ein paar hinterlassenen Wachsstiften auf eine Entführung tippt, oder weiß das Opa die Aufnahme versteckt hat.
Fazit:
Kapia erinnert an alte 3D-Adventures auch die Grafik scheint aus dieser Zeit zu sein. Aufgrund mangelnder Alternativen ist das mittelmäßige Spiel trotzdem zu empfehlen, für alle die sich nicht von der Grafik stören lassen. Da auch einige Hilfsfunktionen vorhanden sind muss auch keiner zu einer Lösung greifen. Für ein zwei Personen Projekt ist das Spiel ganz gut, für 20 Euro aber aufgrund der Schwächen sehr überteuert.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ logische Rätsel + Mini-Games + Hotspots + Hinweise + Retro Charm |
– Grafik – Sound – sehr kurz |
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