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NoFear13

LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

am 08. April 2022 unter Action, Review, Shooter, Test abgelegt

Story:
Man erlebt die Filme im Lego-Universum nach. Daher braucht man zur Story nicht viel sagen, diese ist synchron zu den Filmen. Man kann jetzt alle Filme nacherleben und entscheiden in welchen der Film-Trilogien man startet also mit Kapitel eins, vier oder sieben. Lego-typisch eine etwas lustige Interpretation der Filme.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Grafik:
Die Grafik ist wirklich hübsch. Geniale Licht und Schatteneffekte, die Legosteine spiegeln realistisch. Das Spiel weigert sich hartnäckig auf 144 FPS zu laufen, es stellt sich immer wieder auf 60 FPS zurück. Die Zwischensequenzen haben große schwarze Balken, obwohl die Szenen Live-Gerendert sind. Leider ist das Spiel nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. So ist leider kein Raytracing vorhanden, was dazu führt, das nur das gespiegelt wird, was im Blickfeld liegt.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Sound:
Der Star-Wars-typische Soundtrack, daneben spielt im Spiel unter anderem die Cantina-Band. Die Lichtschwerter klingen bombastisch, genauso wie die Blaster. Die Hintergrundsoundeffekte sind echt gut und realistisch überall explodiert etwas, die Alarmglocken schrillen. In offenen Umgebungen hört man die bekannten Star-Wars-Tierwesen. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar mit voller Sprachausgabe. Die Sprecher wechseln zwischen sehr gut und grottenschlecht.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Steuerung:
Als Erstes fällt auf, dass man im Menü nicht die Maus benutzen kann. Hier ist auch eine völlig verwirrende Steuerung wie E für zurück und Leertaste zum Auswählen, statt wie gewöhnlich Return und ESC. Das gilt auch für das kleine In-Game-Menü mit den Karten und Verbesserungs-Menü. Hier muss man sogar noch mit Strg und Alt durch die Tabs wechseln. Die restliche Steuerung kann frei belegt werden, ist aber genretypisch. Im Spiel selbst ist dann ein Maussupport vorhanden. Viele Barrierefreiheitsoptionen wie das Deaktivieren von Button Bashing oder das komplette Deaktivieren von QTE sind vorhanden.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Spielspaß:
Schon beim ersten Start wird man auf die Mikro-Transaktionen hingewiesen, mit denen man sich neue Charaktere kaufen kann. Einfach nur Geld-Geil und hat keinerlei spielerischen Vorteile, einfach ignorieren. Nur noch nerviger ist das ewige nicht überspringbare Intro aller Figuren, im Hauptmenü. Zu Beginn kann man auswählen, ob man mit Kapitel eins, vier oder sieben starten möchte. Die restlichen Kapitel sind gesperrt und müssen freigespielt werden. Lego typischer Humor, schusselige und total panische Lego-Figuren. Man sieht jederzeit das nächste Ziel, sinnlose Suche entfällt so. Dafür hat man sogar kleine Wegpunkte dazwischen, sodass man jetzt nicht die passende Leiter o. Treppe suchen muss. Das lässt sich aber im Menü deaktivieren, genauso wie die Mini-Map und andere Hilfen. Am Anfang bekommt man ein kurzes Tutorial, was alle Aspekte des Spiels erklärt, sobald sie anfallen. Das Leben füllt sich standardmäßig automatisch wieder auf, das lässt sich aber ebenfalls im Menü deaktivieren. Egal ob man es deaktiviert hat oder nicht, kann man Herzen sammeln, die die Gegner fallen lassen, um das Leben aufzufüllen. Man repariert oder baut Lego-Bauwerke und bekommt als Belohnung kleine runde einnoppige Bausteine. So schaltet man Hilfsmittel wie Geschütze frei oder baut zerschossene Barrikaden wieder auf.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga
Die kleinen Bausteine bekommt man aber auch, wenn man die ganze Umgebung zerlegt. Diese werden neben größeren Bausteine für die Upgrades benötigt oder um andere Sachen wie neue Charaktere freizuschalten. Die Upgrades gelten für alle Charaktere oder einzelne Charakter-Klassen. Daneben kämpft man mit Feinden, es gibt sogar eine Headshot-Funktion, mit denen man die Helme von den Köpfen ballert und dann besonders viel Schaden macht. Die Deckungssuche klappt automatisch. Wenn man nahe an einem Gegenstand steht, der Deckung bietet, nutzt der Charakter beim Zielen diesen automatisch. Man hat Begleiter, zwischen denen man jederzeit mit STRG wechseln kann. Diese kämpfen ansonsten automatisch, allerdings nicht besonders gut. Der Wechsel zwischen den Charakteren ist auch für einige eher simple Schalterrätsel notwendig. Das Spiel bietet jede Menge Abwechslung, neben den vielen Spielfiguren sind das Sequenzen, wo man verschiedene Fahrzeuge fährt, oder die Raumschlachten. Allerdings gilt das nur in den jeweiligen Kapiteln, die verschiedenen Kapitel nutzen oftmals die gleichen Elemente. Im Pausenmenü sieht man jederzeit wie viele Sammelobjekte im Gebiet verbleiben. Viele davon kann man während des normalen Geschichtsdurchlaufes nicht sammeln, da man bestimmte Charakter benötigt. Deswegen kann man im freien Modus entsprechende Abschnitte erneut spielen. Zu den Sammelgegenstände zählen auch die Verbesserungs-Bauklötzchen.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga
Es gibt auch Herausforderungen, wie dass man sich in einen Geschützturm hackt und damit erst alle Feinde ausschaltet bevor man ein Gebiet betritt. Mit den sammelbaren Minikits schaltet man neue Schiffe frei. Zusätzliche Verbesserungsbauklötzchen bekommt man, wenn man alle Sammelgegenstände eines bestimmten Typs sammelt oder erfüllt. Das Spiel ist aber auch leicht ohne die ganzen Verbesserungen schaffbar, da der Schwierigkeitsgrad eher niedrig angesetzt ist. Daneben gibt es auch Nebenaufgaben die zusätzliche Upgrade-Bausteine liefern, leider sind diese oftmals nur mit bestimmten Charakteren schaffbar. Deswegen sollte man diese lieber im freien Spiel angehen. Den meisten Spaß hat man, wenn man sich rein auf die Hauptstory konzentriert, und den ganzen anderen Quatsch ignoriert. Stirbt man doch mal, verliert man ein paar der gesammelten Mini-Steine. Das Spiel speichert nur automatisch, man kann aber ja nicht viel verpassen. Jedes Kapitel dauert ca. 4 bis 6 Stunden man ist also gut 30 bis 50 Stunden beschäftigt.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Spielwelt:
Viele Details aus den Star Wars-Filmen. Daneben hat man panisch herum rennende Lego-Figuren, bei einem Angriff. Viele Easter-Eggs, wie das sich Gegner versuchen auffällig unter Kisten zu verstecken, oder Feinde die im Whirlpool chillen. Die Figuren hinterlassen Spuren im Sand oder Schnee. Dieser ist je nach aus den Filmen bekannter Umgebung vorhanden. Pflanzen knicken zur Seite, wenn man darüber läuft. Eher lustig ist, dass wenn man mit dem Raumschiff losfliegt nur die gerade gesteuerte Figur einsteigt, alle anderen scheinen zurückzubleiben. Daneben gibt es viele Details an der Lego-Bauwerke, so steht auf jeder Bausteinnoppe Lego. Besonders lustig ist das Lego selbst bewusst ist das sie nicht sauber bauen, so kommen bei einem Yeti schon mal die blauen Pins zu sehen, wenn der Arm abgehakt wird. Das ganze fühlt sich etwas an wie eine riesige Lego-Werbeshow, so kommen viele Bauwerke zum Einsatz die man aus dem Lego-Sortiment kennt.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Fazit:
Für Baustein-Fans auf jeden Fall geeignet, für Star-Wars-Fans nur dann, wenn sich auch Ersteres sind. Das hat den Grund, dass die Filme hier schon sehr genau nacherzählt werden. Vorausgesetzt man ignoriert den ganzen Sammelkram bekommt man ein spaßiges Spielerlebnis, gerade durch den Humor und die Anspielungen auf die Filme. Die Spielzeit ist mit ca. 30 bis 50 Stunden auf jeden Fall angemessen. In den Episoden hat man jede Menge Abwechslung. Leider nutzen die einzelnen Episode viele Spielelemente immer und immer wieder, was den Effekt etwas zunichtemacht. Der großartige Humor in Verbindung auf die vielen Film-Anspielungen macht das dann wieder Wett.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Sound
+ Zielanzeige
+ simple Rätsel
+ viel Abwechslung
+ Nebenmissionen
– kein Maussupport im Menü
– langes Intro im Hauptmenü
– Spiel behält 144 FPS nicht bei
– Schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– Mikro-Transaktionen für neue Spielfiguren
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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