NoFear13
Machinarium
am 08. November 2009 unter Adventure, Review, Test abgelegtStory:
In Machinarium spielt man einen kleinen Roboter, der auf einem Schrottplatz abstürzt, kurz danach versucht er in die Stadt zu kommen doch natürlich läuft alles schief und Machinarium läuft direkt in die Fänge von Verbrechensrobotern die versuchen den Stadtturm zu sprengen das muss natürlich Machinarium verhindern und dafür alle möglichen Rätsel lösen.
Grafik:
Das ganze wurde als Flashspiel programmiert entsprechend besteht das Spiel aus 2D-Grafiken mit einigen ganz netten Animationen. Auch hat man gerade in hohen Auflösungen einen gewaltigen schwarzen Rand um das ganze Spiel alles in allem ist die Grafik leider passend zu einem kostenlosen Flashgame als einer professionellen Produktion.
Sound:
Das Spiel besteht nur aus Hintergrundmusik und einigen Soundeffekten. Stellenweise kommt dann noch richtige Musik wenn z.B. eine Straßenband spielt, etc. Eine Sprachausgabe gibt es nicht die komplette Story wird in Gedankenblasen erzählt.
Steuerung:
Das komplette Spiel wird mit der Maus gesteuert, das ganze geht auch ganz leicht von der Hand, wenn man über Machinarium ist kann man diesen dehnen und strecken, ähnlich wie eine Ziehharmonika und so an höhere Gegenstände und Objekte kommen die man dann wie in jedem anderen Adventure kombinieren und verwenden kann. Stellenweise muss man sich dann die Fähigkeiten von Machinarium noch zu nutze machen, wenn z.B. ein Vogel der Machinarium nachäfft ein Puzzleteil klaut und sich auf der Stromleitung verschanzt. Dann bewegt sich Machinarium einfach rhythmisch auf und ab bis der Vogel die Leitung mit seinem auf und ab gehüpfe abreißt.
Spielspaß:
Das Spiel zeigt viele Innovationen zum einen das man nicht nur nach Gegenstände suchen muss die man miteinander kombiniert oder andersweitig einsetzt, gleichzeitig muss man Machinarium noch richtig einsetzen. Auch muss man manchmal die ganze Umgebung richtig einsetzen und programmieren. Das macht man in vielen Schalter, Schieb und anderen Rätseln. Aber gerade Retrospiele haben es den Entwicklern angetan so kann man falls man nicht auf die richtige Lösung kommt, z.B. jederzeit die richtige Lösung anzeigen lassen nachdem man einen kleinen Seitwärtsshooter durchgespielt hat. Aber auch Games wie Alieninvators darf man einmal spielen. Am besten hat mir der Labyrinthshooter am Ende des Spiels gefallen, indem man alle Verfolger endlich mal abknallen kann. Allerdings mindern die Minigame stellenweise den Spielspaß wenn man z.B. 5 gewinnt mit einem Roboter spielen muss allerdings nicht wie gewohnt die Steine nach unten Fallen sondern frei platziert werden können, dann gehört eine jede Menge Glück und Strategie dazu das ganze zu gewinnen.
Spielwelt:
Die ganze Spielwelt wirkt ein wenig lächerlich, die Story ist viel zu flach und das sich die Roboter in Gedankensprache unterhalten ist auch wenig sinnvoll auch sollen die Roboter eigentlich intelligent sein, die meisten wirken allerdings wie Kinder und sind viel zu leicht beeinflussbar. Auch der Humor ist viel zu flach und kommt nur selten wirklich zur Geltung. Allerdings wirkt die Welt in sich schlüssig und stimmig, wenn man sich auch nicht richtig in den Character und das Spiel versetzen kann.
Fazit:
Machinarium stellt wohl das innovatives Spiel 2009 dar. Allerdings weißt das Spiel extreme Schwächen in Story, Sound und Grafik auf. Für 10 Euro wäre das ganze Spiel in Ordnung gewesen als Vollpreistitel ist das Spiel mit seinen 7 Stunden Spielzeit allerdings zu wenig. Wer das Spiel irgendwann mal im Budgetregal bemerkt sollte allerdings zugreifen da das Spiel in dieser Art einzigartig ist und man es als Adventurefan auf jeden Fall einmal gesehen haben sollte.
Bewerte dieses Spiel:
Machinarium bei Amazon erwerben
Zur Galerie
Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.
Letzten Kommentare