BadDragonLord
Medal of Honor
am 19. Oktober 2010 unter Egoshooter, Review, Test abgelegtStory:
Hauptsächlich geht es um einen Soldaten der Rapid genannt wird, es wird erzählt wie er sich durch die gegnerische Übermacht kämpft und mit seinem Trupp mehr als einmal in eine fast unüberlebbare Situationen gerät. Dieses Spiel scheint fast mehr wie ein Aufruf mehr Verständnis für Berufssoldaten zu entwickeln und sie nicht als Killermaschienen zu sehen, denn besonders zum Schluss wird darauf hingewiesen, dass Soldaten alles aus Liebe zu ihrem Vaterland machen. Auch wenn das etwas negativ klingt finde ich es durchaus in Ordnung, auch so einen Hinweis bei einem Kriegsshooter zu bringen.
Grafik:
Die Gesichter sind wirklich gut gelungen und detailreich auch die Umgebung ist wirklich schön geworden, sowie die Handgranatgenexplosionen. Auch ist ein Teil der Umgebung Zerstörbar beispielsweise Deckungen der Gegner bzw. der eigenen, was wirklich gut aussieht. Das einzige was wirklich schlecht aussieht ist in einer Helikoptermission, wenn man ein ganzes Dorf zerstören muss. Hierbei sehen die Gebäude nachdem sie mit der Rakete zerstört wurden immer gleich aus und werden sofort ohne großen Steinflug geändert.
Sound:
Einfach nur gut, wenn man sehr nahe an einem Typen der gerade mit einem Funkt dran steht hört man seine Stimme auch direkt von ihm und aus dem Funkgerät, wobei es keinen Verzögerungseffekt gibt und dadurch eigentlich nur den Typen direkt neben einem hört. Auch wird bei größeren Angriffen richtig coole Musik eingespielt, was das Ganze nochmal Spaßiger macht.
Steuerung:
Absolut Egoshooter typisch, das einzige sind Hellfireraketen bei den Helikoptermissionen welche über langes Drücken von 4 auf vormarkierte Ziele abgefeuert werden. Auch wird die ganze Zeit gerne wieder eingeblendet wie man Waffen aufhebt, wenn dieses auch selten nötig ist, da man Munition einfach von Kameraden anfordern kann. Jedoch wurde bei den Hellfire nicht wirklich erklärt wie man diese benutzt, wodurch man in dieser Mission doch mal in der Steuerung nachsehen muss, wenn man es noch nicht anderweitig gehört hat, dies ist jedoch ein verzeihbarer Patzer.
Spielspaß:
Dieses Spiel ist anspruchsvoll und von der ersten Sekunde an sehr actionreich und selbst bei den Scharfschützenmissionen kommt keine Langeweile auf. Auch gibt es eher wenig Frust, auch wenn der Schwierigkeitsgrad eher hoch angesetzt ist kann man immer genügend Deckung finden um sich zu regenerieren. Und selbst bei Scharfschützenmissionen, bei denen man von anderen Schützen angegriffen wird, wird, wenn man den Schützen nicht schnell genug ausfindig macht, dieser einfach markiert und so zum einfachen Ziel. Auch die Schleichmissionen sind durch den Teamkollegen, der stets dabei ist so gehalten dass man die Gegner immer sehr gut lautlos erledigen kann und so kein Frust aufkommt.
Spielwelt:
Ein Krieg, ein Berg, viele Gegner und deren Stellungen und Dörfer sowie Anfangsmissionen am Fuß des Berges bringen trotz nur einem Schauplatz relativ viel Abwechslung. Dazu kommt noch, dass man eben zwischendurch auch Scharfschützen oder Helikopter spielen darf, wodurch etwas Auflockerung nach besonders harten Missionen gebracht wird. Jedoch gibt es auch hier ein kleinen Minuspunkt, denn wenn man nicht genau an dem vorgeschriebenen Ort ist gehen verschiedene Events einfach nicht los, wodurch man fast unendlich auf immer wieder spornende Gegnerscharen herumballern kann bis man den richtigen Standort gefunden hat.
Fazit:
Alles in allem ein wirklich gelungener Egoshooter, aber mit nur 8 Stunden extrem kurz, hier wäre mehr als das doppelte minimum gewesen. Man hat das Gefühl, man bekommt heute kaum noch Spielzeit für sein Geld bei solch kurzen Spielzeiten.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ geniale Grafik + guter Sound + Abwechslungsreich + gut platzierte Musik + gut erzählte Geschichte + leicht meisterbare Schleichmissionen |
– kurze Spielzeit – schlechte Effekte bei Helimission – bestimmte Orte für Eventstart erforderlich |
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