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Gesamt: 105 Start: Tuesday, 21.05.2013 Zurück zum Vote
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NoFear13

Witching Hour

am 20. Mai 2022 unter Abenteuer, Horror, Indie-Games, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Man spielt Rose, die mit ihrem Vater und ihrer Schwester in das alte Haus der Großeltern einziehen will. Als man vorausgeht, um den Strom im Haus anzuschalten, entdeckt man eine mit Ketten verschlossene Tür und auf einem Tisch eine Notiz. Als man die Notiz zusammenpuzzelt und die unbekannte Sprache vorliest erwacht etwas im verketteten Zimmer zum Leben. Auch entdeckt man ein mysteriöses Tagebuch. Als man dann endlich sein Zeug ausgepackt hat, kommt aus der Dusche auch noch schwarzes Wasser. Es wird Zeit mit seinem Vater über die Vorkommnisse zu reden. Dieser winkt die Vorkommnisse ab und will sich um alles kümmern. Auch Nachts wird Rose und ihre kleine Schwester Emma von Albträumen gequält. Doch was steckt wirklich dahinter? Und was hat es mit dem Buch auf sich? Das erfährt man in einer spannenden kleinen Horrorgeschichte.
Witching Hour

Grafik:
Eine 3D-Grafik, die Charaktere und Gegenstände sind mit schwarzen Strichen umrandet. Das Spiel sieht nicht wirklich gut aus, noch dazu sind immer schwarze Balken am oberen und unteren Bildschirmrand vorhanden. Neben einigen Schatteneffekten ist nichts vorhanden, was die Grafik aufhübschen würde. Auch sind die Texturen ziemlich eindimensional. Trotzdem läuft das Spiel mit mittelmäßigen 2 stelligen Werten und leidet in manchen Szenen unter sehr starken nachvollziehbaren Frameeinbrüchen. Hier hätte deutlich mehr Optimierung passieren müssen, die Performance ist inakzeptabel für die Grafik.
Witching Hour

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar und die Sprecher sind ganz in Ordnung. Alle Gespräche sind vertont, lediglich wenn man das Buch oder Brief liest, muss man alles selber lesen. Hier hätte die Sprecherin ruhig die Texte noch vorlesen können. Die meist gruselige Hintergrundmusik passt sich der aktuellen Situation an. Im Hintergrund hört man den Wind wehen oder Grillen Zirben. Die restlichen Soundeffekte sind Standard, geben aber ein gutes Feedback.
Witching Hour

Steuerung:
In den Standardeinstellungen ist die Maus überempfindlich, erst wenn man die Mausempfindlichkeit auf die niedrigsten Einstellungen setzt, ist das Spiel steuerbar. Das Spiel wird typisch gesteuert, die Steuerung kann aber nicht angepasst werden. Das ist besonders ein Problem, da die Steuerung auf eine QWERTY-Tastatur angepasst ist. Da man sich mit Z und X nach Links und Rechts lehnt, ist das auf einer QWERTZ-Tastatur entsprechend blöd belegt, man müsste jetzt unter Windows das Tastenlayout ändern. Wahlweise ignoriert man es einfach, man kann das Spiel bequem ohne die Funktion spielen. Die Steuerung geht bis auf das Detail mit der Maus sonst ganz gut von der Hand. Lediglich um Türen zu öffnen muss man die Maus gelegentlich in die entgegengesetzte Richtung bewege, wann genau ist nicht herauszufinden.
Witching Hour

Spielspaß:
Das Spiel ist ein Walkingsimulator, in dem man Aufgaben erfüllt. Mit Tab öffnet man das Journal, mit der aktuellen Aufgabe. Um die Aufgaben zu erfüllen, muss man auch allerhand Mini-Games und Rätsel lösen. Gerade in Kapitel 2 sind diese ziemlich schwer und unverständlich. Es ist auch kein Hinweissystem oder ähnliches vorhanden. Das Spiel speichert zu Beginn jeder Szene automatisch und man kann alle diese Autosaves laden. Allerdings kam es in unserem Test regelmäßig dazu das alle Autosaves verschwunden waren. Abhilfe schafft hier dann nur den Szenenselektor, in dem man von Anfang an alle Szenen auswählen kann. Es gibt 5 alternative Enden, je nachdem welche Entscheidungen man getroffen hat. Das Ende ist etwas nervig, da es zum Ego-Shooter wird. Die Gegner halten meist mehrere Treffer aus und man muss nebenbei noch Checken was man tun muss. Dieses Ende hätte man sich sparen können, da sich das Spiel ganz klar nicht an Ego-Shooter-Spieler richtet. Nach ca. 5 Stunden ist man am Ende angelangt, man kann es locker in 2 Schaffen unser Video zeigt den kompletten Walkthrough. Wer also an einer Stelle nicht weiter kommt, kann sich das Video ansehen. Wir haben im zweiten Kapitel verzichten zu zeigen, wie genau man zur Lösung kommt, sondern zeigen schnell die Lösungen für alle, die nicht dahinter kommen. Ein erneutes komplettes durchspielen lohnt sich nur bedingt die alternativen Enden werden nur in einem kurzen Abschlussvideo erzählt, außerdem kann man sich diese im Levelselektor ermogeln, indem man dort sein Schicksal anpasst oder in den entsprechenden Level lädt und dort eine andere Entscheidung trifft.
Witching Hour

Spielwelt:
Das selbst um das Wasser in der Dusche zu benutzen, mit einem Rätsel verbunden ist, wirkt extrem unrealistisch. Vor allem die Art von Rätsel, als hätte jemand an der Wand Rohre, die man drehen kann, um dem Wasser seinen Weg zu bahnen. Daneben sitzen, stehen oder liegen die Charaktere, fast ohne jegliche Bewegung, in der Gegend rum. Auch sieht man bei den meisten Gesprächen die Charaktere nur von hinten, was verhindern soll das man erkennt das nicht mal die Münder animiert wurden. Die Spielwelt ist völlig leblos, bis auf die paar Hühner auf dem Hof kann man keine Tiere oder sonst etwas entdecken. Daneben betont Rose Vater immer wieder das man nicht vom Weg abkommen soll, da man sich sonst im riesigen Wald verläuft. Wenn man diesen Rat aber ignoriert, merkt man wie klein die Welt ist und das man überall an unsichtbare Mauern oder natürliche Grenzen stößt. Hier hätte man ja machen können, dass wenn man zu tief in den Wald eindringen möchte Rose etwas sagt wie: „Ich sollte auf dem Weg bleiben“ und sich dann weigert weiter zu gehen. Auch gibt es neben der eigenen Familie gerade einmal einen anderen Einwohner und dieser soll durch sein Verhalten Grusel. Die Welt wirkt so etwas unrealistisch und leer. Lediglich die Schockmomente sind gut gelungen und lassen einem dran bleiben.
Witching Hour

Fazit:
Witching Hour ist eher ein sehr mittelmäßiges Gruselspiel, ohne große Highlights und mit zu kryptischen Rätseln. Wenn man genau weiß was man tun muss, ist das Spiel in unter 2 Stunden erledigt, wenn man etwas suchen muss in ca. 5 Stunden. Weder die Grafik noch die Spielwelt sind besonders gut und führen dazu das man nicht wirklich tief ins Spiel eintaucht. Lediglich die Story ist einigermaßen spannend und man möchte Erfahren was hinter dem verketteten Zimmer steckt. Das Spiel kostet zwar nur knapp 13 Euro und ist somit der Spielzeit angemessen, allerdings hätte man hier deutlich mehr Zeit investieren müssen das Spiel zu polieren. Dass die Save-Games einfach verschwinden ist inakzeptabel, die restlichen Bugs, wie das man einen Gegenstand aus einem geschlossenen Schrank holen kann, sind ja fast witzig. Wer das Spiel trotzdem aufgrund der spannenden Story und den alternativen Enden haben möchte, sollte ein paar Patches und den nächsten Sale abwarten.
Witching Hour

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ alternative Enden
+ Entscheidungen
+ Story
– nur auf Englisch verfügbar
– schwarze Balken
– Spielwelt
– Grafik
– Performance
– kein freies Speichern
– kein Hinweissystem
– viele kleine Bugs

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NoFear13

Vacation Simulator

am 18. Mai 2022 unter Abenteuer, Puzzle, Review, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Es geht endlich in den wohl verdienten Urlaub. Dazu begibt man sich ein virtuelles Urlaubs-Resort mit lauter Robotern. Als einziger Mensch muss man Erinnerungen sammeln um neue Orte freizuschalten. Leider geht alles schief und Effizienz-Bot ist nicht gerade von deiner Urlaubs-Effizienz begeistert. Egal was er versucht deine Urlaubs-Effizienz mag nicht so recht steigen. Ist der Urlaub überhaupt noch zu retten, das erfährt man in diesem kleinen lustigen Urlaubs-Abenteuer.
Vacation Simulator

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit guten Schatteneffekten. Der Grafikstil ist zeitlos und man merkt dem Spiel kaum sein Alter an. Im VR-Modus fühlt sich die Grafik echt gut an und hat ein tolles mitten drin Gefühl.
Vacation Simulator

Sound:
Im Hintergrund schalt überall aus Lautsprechern in der Umgebung. Diese ändert sich auch von Level zu Level und ist passend zur Umgebung. Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar, hat aber mittlerweile deutsche Untertitel. Die meisten Texte in der Umgebung sind aber weiterhin nur Englisch genauso der Computer, wo man sich alle entdeckte Items drucken lassen kann. So muss man die Items entsprechend auf Englisch suchen. Die englischen Sprecher sind hervorragend und besonders genial ist, wenn sie wieder einmal etwas mit einer defekten Computerstimme sagen. Allgemein hat das Spiel einen tollen Humor und macht so richtig Spaß. Auch die restlichen Soundeffekte sind sehr gut und geben hervorragendes Feedback.
Vacation Simulator

Steuerung:
Mit den Touchpads teleportiert man sich von Ort zu Ort. Dort kann man alle Objekte mit dem Trigger aufnehmen und durch simples zusammenführen kombinieren. Damit man Objekte auf seine Reise mitnehmen kann, kann man diese einfach in seinem Rucksack auf dem Rücken deponieren. Dort führt man auch seine Polaroid-Kamera mit, mit der man Urlaubsfotos machen kann. Über den Rucksack kommt man auch in die Optionen, wo man sogar die Polaroids importieren und auf dem Rechner speichern kann. Die Steuerung geht gut von der Hand und ist vor allem für VR-Anfänger einfach zu erlernen. Das Spiel hat sogar einen Modus für kleine Menschen, dann schrumpfen alle Objekte, sodass auch Kinder sie einfach erreichen können. Wenn mal etwas außerhalb vom greifbaren Bereich fällt, wird es wieder zurück teleportiert, sodass es nie wirklich Ärger gibt. Außerdem werden Objekte die auf dem Boden liegen, automatisch etwas von diesem abgehoben, wenn man sie greifen möchte.
Vacation Simulator

Spielspaß:
Im Grunde besteht das Spiel nur aus einer Reihe von Mini-Games und Rätseln. Dass diese aber durch eine zusammenhängende Welt verbunden sind, macht den Reiz aus. Auch passen die Aktivitäten zur jeweiligen Umgebung, so hat man in den Bergen ein Ski-Mini-Game und ein Kletter-Mini-Game. Im Strand-Bereich kann man Wasser-Ball spielen oder Sand-Burgen bauen. Daneben gibt es in allen 3 Umgebungen immer wieder Foto-Aufgaben oder Käfer-Sammelaufgaben. Trotzdem bietet das Spiel jede Menge Abwechslung. Ziel des Spiels ist es in jeder Umgebung mindestens 5 Mini-Games zu spielen und so Erinnerungen zu sammeln. Dann gelangt man in den letzten Bereich der jeweiligen Umgebung und erlebt dort ein besonderes Erlebnis. So muss man im Strand-Bereich nach einem Schatz tauchen. Es ist aber nie erforderlich alle Mini-Games zu spielen und zu schaffen. Zum Spielabschluss muss man nur 30 Erinnerungen gesammelt haben, was gerade einmal ein Drittel der Erinnerungen sind. Das hat man bereits in ca. 4 Stunden geschafft. Danach kann man die restlichen Erinnerungen sammeln oder sich an das kostenlose DLC „Back to Job“ machen, dieses beschäftigt nochmal ca. 1 Stunde. In diesem DLC arbeitet man in einer kleinen Bude und muss die Wünsche der Pool-Gäste erfüllen, die ersten Pool-Gäste dienen hier als Tutorial und haben ganz lustige Geschichten dabei. Danach geht es endlos weiter.
Vacation Simulator

Spielwelt:
Drei sehr unterschiedlich gestaltete Umgebungen, die allesamt ganz nette Details haben. Die Spielwelt ist frei begehbar, aber nicht wirklich groß. Trotzdem wirkt sie authentisch und auch die unterschiedlich gestalten Roboter tragen jede Menge dazu bei. Noch dazu sieht sich das Spiel selbst als Simulation, heißt man ist sich darüber bewusst, dass das alles nicht real ist. Umso realistischer wirkt die Welt, daneben sind auch zahlreiche Tiere unterwegs die oftmals zu Mini-Games gehören. Daneben haben die ganzen Bots ihre eigenen Verhaltensweisen und das Spiel ist voller Gags.
Vacation Simulator

Fazit:
Vacation Simulator ist ein tolles Spielerlebnis, das man auf keinen Fall verpassen sollte. Wer mal einen Kurzurlaub benötigt ist hier genau richtig und das beste man muss dafür nicht einmal das Haus verlassen. Für alle VR-Spieler daher auf jeden Fall ein Must-have, vor allem da man immer mal wieder hereinschauen kann. Da man auch nicht alle Erinnerungen und somit Mini-Games schaffen muss ist das Spiel nie frustrierend. Wer aber alles schaffen will, kann dies auch tun und immer mal wieder einen Kurzurlaub nachschieben. Lediglich der Preis von 25 Euro ist für ein 3 Jahre altes Spiel und 5 Stunden Spielzeit schon etwas hoch. Im nächsten Sale sollte man aber auf jeden Fall mal für 5 bis 10 Euro zuschlagen. Wahlweise bekommt ihr diesen Preis jetzt schon über unseren Bestell-Link bei Kinguin.
Vacation Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Urlaub
+ Humor
+ Mini-Games
+ Rätsel
+ Spielwelt
+ Steuerung
+ kostenloses DLC
+ man muss nicht alle Erinnerungen sammeln
– …-Simulator
– keine deutsche Sprachausgabe

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NoFear13

The Centennial Case: A Shijima Story

am 17. Mai 2022 unter Abenteuer, Review, Rätsel, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt Haruka, eine erfolgreiche Krimi-Autorin. Dafür hat sie einen Fachmann Eiji, der prüft, ob die Bücher akkurat sind. Jetzt hat Eiji ein Problem unter einem Baum auf seinem Grundstück wurde eine hundert Jahre alte Leiche entdeckt. Eiji will aufklären, wer der Tode war und warum er ermordet wurde, dafür benötigt er die Hilfe von Haruka. Er vermutet, dass es etwas mit der Frucht der Jugend zu tun hat, die er unbedingt finden will, um sie für die Wissenschaft nutzbar zu machen. Also begibt sich Haruka auf Zeitreise, um Mordfälle der vergangenen Zeiten zu lösen, die sich alle rund um die Frucht drehen. Die Story ist jetzt nicht besonders spannend und schon arger Nonsens und motiviert daher kaum zum weiter spielen. Gerade das Ende ist für einen Krimi totaler Unfug und macht das Spiel endgültig kaputt.
The Centennial Case: A Shijima Story

Grafik:
Echtfilm-Szenen im Breitbildformat mit starker Fragmentierung, da sie auch nur in 1080p verfügbar sind. Durch das Breitbildformat hat man schwarze Balken, diese sind aber auch auf einem passenden Monitor vorhanden, da das Videomaterial selbst die schwarzen Balken beinhaltet. Die Grafik ist daher völlig inakzeptabel, lediglich die Szenen im Gedankenraum sind echte Grafik, hier sind auch nette Spiegelungseffekte vorhanden. Im Gedankenraum wird auch endlich der komplette Bildschirm genutzt. Daneben gibt es eine Szene, in der man aus einem Raum entkommen muss. Hier kann man sich in einem aus Real-Fotos bestehenden Raum umsehen und die Gegenstände in diesem Analysieren. Das ist jedoch eines der wenigen Highlights des Spiels.
The Centennial Case: A Shijima Story

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur englische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind in Ordnung, aber völlig emotionslos und teilweise sprechen sie undeutlich. Daneben sind sie nicht wirklich Lippensynchron, oftmals Sprechen sie weiter, obwohl der Schauspieler nicht mehr spricht oder sprechen schon, wo der Schauspieler noch nicht spricht. Es kann sich hierbei also nicht wirklich um professionelle Synchronsprecher handeln. Im Hintergrund hört man eine passende Soundkulisse, außerdem spielt eine angenehme sich der Situation anpassende Musik. Die restlichen Soundeffekte außerhalb des Films sind Standard und geben nur etwas Feedback.
The Centennial Case: A Shijima Story

Steuerung:
An der Steuerung passt gar nichts. Im Hauptmenü ist kein Maussupport vorhanden. Im Spiel nur im Gedankenraum und in der Escape-Szene. Ins Hauptmenü gelangt man mit Shift statt ESC. Die meisten Tasten können zwar angepasst werden, das aber nicht. Die Tasten können aber nicht auf Seitentasten der Maus gelegt werden. Das Spiel ist so furchtbar zu steuern, die wenigsten Tasten sind so wie man es erwartet. Zum Glück wird die ganze Zeit unten angezeigt, welche Tasten man drücken kann. Auch im Gedankenraum muss man genau darauf achten, wie man die Bahn zum Kombinieren stellt. Statt diese einfach Horizontal darzustellen hat man sich für eine Iso-Ansicht entschieden, die oft dazu führt, dass man die Hinweise nicht sauber anbringen kann.
The Centennial Case: A Shijima Story

Spielspaß:
Im Spiel schaut man sich Filmszenen an, diese geben Hinweise. An bestimmten Stellen landet man im Gedankenraum und muss die Hinweise mit dem Rätsel verbinden, um so Hypothesen zu erlangen. Mit diesen überführt man dann den Mörder, ist die gewählte Hypothese falsch, bekommt man das gleich von allen Anwesenden erklärt und muss eine andere wählen. Leider geht es dabei jedes Mal wieder über den Gedankenraum, was zu nervigen Wartezeiten führt. Vor allem da man erst wieder zum Ende scrollen muss und den Fall dort abschließen. Daneben muss man Entscheidungen treffen, das Ganze ist trotzdem mehr interaktiver Film wie wirkliches Spiel. Vor allem, da die gewählten Entscheidungen kaum Auswirkungen haben. Die ganzen Szenen scheinen so als wären alle Schauspieler und Sprecher auf Ritalin. Alle Szenen ziehen sich ewig und kommen nicht wirklich auf den Punkt. Auch die Dialoge sind teilweise total unnütz und bieten keinerlei Informationen, die man benötigen würde. Es ist auch nicht möglich die Filmgeschwindigkeit zu erhöhen oder gar mal zu spulen. Das Spulen ist erst erlaubt, wenn man die Filmszene schon einmal gesehen hat, z. B. weil man die falsche Schlussfolgerung gewählt hat und neu ansetzen muss.
The Centennial Case: A Shijima Story
Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das Lade-Menü lässt dies zwar vermuten, eine wirkliche Möglichkeit dazu konnten wir nicht entdecken. Es gibt 4 Morde aufzuklären, die Geschichten darum dauern so 1 bis 2 Stunden, man ist also gute 8 Stunden mit den 4 Morden beschäftigt. Dann geht es in die letzten beiden Kapitel, hier ist auch mal interaktives Gameplay vorhanden, in dem man die Welt erkunden muss. So kann man im Gedankenraum Hypothesen finden, um sich aus einer brenzligen Lage zu befreien. In dieser Szene kann man auch jederzeit in den Gedankenraum wechseln, um dort neu gefundene Hinweise zu kombinieren. Wäre das ganze Spiel so gewesen und hätte man hier noch ein vernünftiges Hinweissystem eingebaut, hätte ein ganz ordentliches Spiel draus werden können. Hier ist man allerdings nur an die 2 Stunden beschäftigt gefolgt von einem 2-stündigen Abschluss-Fall und einem einstündigen Epilog. Den Epilog muss man übrigens im Hauptmenü nach dem Abspann mit dem letzten Punkt (Du hast eine Nachricht) starten. Insgesamt hat man also eine Spielzeit von knapp 13 Stunden, dann reicht es auch.
The Centennial Case: A Shijima Story

Spielwelt:
In den Filmszenen sind passende Umgebungen die einige Details haben. Auch die Kulisse und die Outfits passen sich den verschiedenen Zeiten der Geschichte an. Viele Logikfehler, wenn z. B. gerade eine Leiche ausgegraben wurde, warum ist dann am Baum überall schon wieder Gras. Auch die Hinweise und die Schlussfolgerungen sind teilweise nicht ganz logisch. Nur weil die eigene Mutter nicht wusste, das Eiji eine Kimono hat, will man darauf schließen, dass sie nicht seine leibliche Mutter ist, weil diese das wüsste? Auch das Ende ist starker Nonsens, was nicht zu einem logischen Krimi passen will. Das alles macht die Spielwelt unglaubwürdig und raubt den letzten Spielspaß.
The Centennial Case: A Shijima Story

Fazit:
Dieses Spiel ist nur ein völlig langweiliger und belangloser Film, der fast unberührt von den eigenen Entscheidungen abläuft. Wer unsere Seite kennt, weiß das ich normalerweise auch diese Art von Spiele mag. Es kommt aber in diesem Film in keinem Moment auch nur ansatzweise Spannung auf und die Story ist totaler Nonsens. Noch dazu ist das Spiel völlig überteuert, den Vollpreis von 50 Euro hierfür zu verlangen grenzt an Raub. Klar für Square Enix ist das kein Vollpreis, diese Verbrecher verlangen ja normalerweise 60 bis 70 Euro. Finger weg von diesem Schund, euer Geldbeutel wird es euch danken.
The Centennial Case: A Shijima Story

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entscheidungen
+ Hypothesen
+ Befreiungsszene
– Breitbildformat
– Fragmentierung
– nicht Lippensynchron
– Steuerung
– kein freies Speichern
– Story
– Sprecher
– ewige Monologe
– sehr langsame Sprecher und Schauspieler
– völlig überteuert

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NoFear13

Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

am 09. Mai 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Milda, die gleich zu Beginn erfährt, dass ihr Opa verstorben ist. Milda hat dadurch das Haus geerbt, was sich in Litauen befindet. Allerdings muss sie in 2 Wochen das Erbe vor Ort in Litauen annehmen. Leider ist Milda völlig abgebrannt, ihre beste Freundin Dana will ihr das Geld leihen. Allerdings nur, falls ein Kunstkritiker in ihre Werke investieren möchte. Milda muss also erstmal Dana helfen damit der wählerische Geschäftsmann ihre Gemälde annimmt. Endlich in Litauen und beim Haus angekommen muss Milda feststellen, dass sie nicht alleine im Haus ist. Der Einbrecher flüchtet schnell, durch das Fenster im Schlafzimmer. Was hat es mit dem Einbruch auf sich? Und was hat das alles mit der Krone von Vytautas zu tun? Das erfährt man in dieser kleinen spannenden Geschichte.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Grafik:
Eine stark comichafte 3D-Grafik. Mit passenden Schatten, die sich realistisch zur Lichtquelle verhalten. Auch Spiegelungen sind vorhanden, die die Objekte authentisch spiegeln. Die Hintergründe sind hingegen 2D und sind handgezeichnet. In den einzelnen Szenen ist die Kamera fest positioniert und bewegt sich etwas mit, je nachdem wohin man läuft. Die Grafik ist jetzt nicht super, für diese Art von Spiel aber mehr als in Ordnung. Auch läuft das Spiel flüssig und mit hohen FPS-Werten.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat allerdings nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind sehr gut und haben einen tollen Wortwitz. Im Hintergrund hört man dann zur Szene passende Sounds wie Tauben oder Verkehr. Auch die Hintergrundmusik passt sich von Szene zu Szene etwas an und wird dann einmal sogar von einem dort vorhandenen Musiker unterstützt.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Steuerung:
Das Spiel steuert sich genretypisch hauptsächlich mit der Maus. Die paar vorhanden Tasten können nicht angepasst werden. Einzig ungewöhnlich ist, dass man mit Y das Handy öffnet und mit X das Inventar. Für beides gibt es aber auch eine Schaltfläche. Hotspots können mit der Leertaste oder der mittleren Maustaste angezeigt werden, die Pixelsuche entfällt somit. Mit einem rechten Klick untersucht man die Objekte. Der linke Klick ist Kontext-Sensitiv und man benutzt Objekte, spricht mit Leuten oder nimmt Gegenstände auf. Die Steuerung geht sehr gut von der Hand, in einigen Moment muss man schnell sein, das klappt manchmal nicht so gut. Allerdings passiert dann nichts Schlimmes und man muss es einfach nochmal versuchen.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Spielspaß:
Zu Beginn legt man in einem MMO, wo Milda sich nachbauen möchte, die Frisur und den Schlafanzug fest. Danach bekommt Milda einen Anruf ihrer besten Freundin Dana, wo man einmal den Ort und das Motiv für ein Tattoo festlegt. Daneben legt man noch den Beruf von Milda fest. Dieser bestimmt etwas das Design des Schlafzimmers und deren Poster, außerdem ist ein Rätsel etwas anders. Die Frisur und die Kleidung kann dann aber noch am Kleiderschrank von Milda angepasst werden, was ebenfalls einmal Rätsel-Relevant ist. Neben diesen ganz netten Features ist Crowns and Pawns aber ein eher klassisches Point-and-Click-Adventure. So nimmt man alles mit was nicht niet- und nagelfest ist, kombiniert Gegenstände und löst so kleine Rätsel. Leider steht nirgendwo die aktuelle Aufgabe, man muss sich schon merken was Milda so vorhat.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit
Ein einzigartiges Feature ist, dass man Notizen im Handy kombinieren kann, um neue Erkenntnisse und Zusammenhänge zu erkennen oder aus mehrere Optionen die richtigen zu wählen. Auch kann man das Handy nutzen, um in bestimmten Situationen mit Leuten zu schreiben oder diese anzurufen. Es gibt leider kein Hilfesystem, wenn man fest steckt, muss man eine Lösung zurate ziehen. Die Rätsel sind zwar meist logisch, allerdings steht man halt manchmal auf dem Schlauch. Man kann jederzeit frei speichern hat aber nur eine maximale Anzahl an Speicherslots. Das Spiel speichert aber nach jedem wichtigen Moment auch automatisch. Nach ca. 6 Stunden ist das Spiel bereits vorbei, leider ist der mittlere Teil doch sehr schwer und trübt etwas den Spielspaß. Leider werden viele einzigartige Spielelemente auch nur einmal verwendet, wie die berufsrelevanten Rätsel oder das Verwenden von bestimmter Kleidung.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus unterschiedlichen Szenen, die sehr unterschiedlich gestaltet sind. Das Spiel wirkt realistisch, so sind Tiere wie Tauben unterwegs oder ein Vogel der auf dem Zaun sitzt. Die NPCs gehen allen ihren Aufgaben nach und wenn es die Pfadfinderin ist die gelangweilt in ihrem Limo-Verkaufsstand sitzt. Leider sind einige Logikfehler vorhanden, wie dass Wissenschaftler ein Siegel mit einem Kerzenständer verwechseln. Auch das Ende sollte man am besten nicht genau überdenken, da hier doch einige Logikfehler vorhanden sind. Insgesamt ist die Welt trotzdem stimmig und wirkt realistisch.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Fazit:
Crows and Pawns ist ein wirklich tolles Point-and-Click-Adventure, das nicht nur für Fans von alten Adventurespielen geeignet ist. Die größten Schwächen sind, das nicht vorhandene Tippsystem und die kurze Spielzeit. Für Fans von Point-and-Click-Adventure trotzdem auf jeden Fall ein Must Have und auch für alle, die eine spannende und tolle Geschichte erleben möchten.
Crowns and Pawns: Kingdom of Deceit

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Humor
+ Hotspotanzeige
+ logischen Rätsel
+ Sound
– kein Tippsystem
– keine deutsche Sprachausgabe
– etwas kurz
– viele einzigartige Spielelemente werden nur einmalig genutzt

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The Inheritance of Crimson Manor

am 08. Mai 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Man war privater Assistent des Eisbahnmagnaten Hadley Strange. Dieser unerwartet zusammen mit seiner ganzen Familie verunglückt. So wurde man zum Testamentsvollstrecker. Man soll verbleibende Verwandte suchen und sich um das majestätische Herrenhaus kümmern. Allerdings gestaltet sich die Suche nach anderen Verwandten komplizierter als gedacht. Man muss das gesamte Herrenhaus auf den Kopf stellen und die Geheimnisse, die es verbirgt, aufdecken. Bis auf das kurze Intro und Outro wird die Geschichte nur in verstreuten Texten im Haus erzählt. Zum Schluss gibt es zwei kurze alternative Enden, je nachdem wie man sich ganz zum Schluss entscheidet. Diese werden aber nur in einem 10 Sekunden langem Outro erzählt und man muss komplett von vorne spielen, falls man das alternative Ende erleben möchte. Das lohnt nicht wirklich und wenn man wirklich beide Enden sehen will, sollte man vorher ein Speicher-Backup anlegen bevor man seine Entscheidung trifft.
The Inheritance of Crimson Manor

Grafik:
Eine etwas veraltete 3D-Grafik, mit netten Schatteneffekten. Der eigene Charakter selbst hat aber keinen Schatten. Die Spiegel im Haus sind alle verstaubt, entsprechend gibt es keine Spiegelungseffekte. Das Spiel läuft dafür mit 144 FPS und ruckelt lediglich etwas, wenn die Räume nachladen und dies eher auf langsameren Festplatten.
The Inheritance of Crimson Manor

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Es ist aber keine Sprachausgabe vorhanden, die Texte werden deswegen nur in Schriftform dargestellt. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Auch die restlichen Soundeffekte sind eher simple und geben nur etwas Feedback. Ansonsten knackt nur etwas das alte Haus, sonst hört man nichts im Hintergrund.
The Inheritance of Crimson Manor

Steuerung:
Die Steuerung ist typisch und stellt keine großen Herausforderungen. Sie kann allerdings nicht angepasst werden und man muss mit der Standardsteuerung zurechtkommen. Mit der Maus können aber auch die meisten Rätsel zusätzlich bedient werden. Insgesamt geht die Steuerung so klar, lediglich bei einigen Rätseln ist es verwirrend was jetzt die WASD-Tasten genau machen. Zwar ist hier immer eine Beschreibung im untern Bereich vorhanden, wenn man aber die Planeten mit W und S nach links und rechts dreht und mit A und D zwischen den von links nach rechts angebrachten Schaltern wechselt, ist das schon etwas verwirrend.
The Inheritance of Crimson Manor

Spielspaß:
Im Spiel läuft man durch das leere Anwesen und löst dabei Aufgaben. Diese sind mit kleineren und größeren Rätseln verbunden. Weiß man mal nicht weiter, kann man mit O die aktuelle Aufgabe anzeigen lassen und erhält mit H Hilfe. Beides ist aber meist wenig hilfreich, bei Hilfe kommen so Kommentar wie „Die Symbole habe ich schon irgendwo gesehen“. Das hat man leider nicht, denn das Objekt auf, dass der Hinweis anspielt, ist hinter einer Tür, die bis zu diesem Zeitpunkt noch verschlossen ist. Damit man sich nicht verläuft, findet man auf dem Tisch an der Eingangstür eine Karte, die man mit M aufruft. Im Journal werden wichtige Hinweise automatisch festgehalten. Das Spiel speichert immer zu automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich, man kann sich aber auch nichts verbauen. Das Spiel besteht hauptsächlich aus Schlüsselsuche, so löst man ein Minirätsel nach dem anderen um in den nächsten Raum zu gelangen und dort einen weiteren Schlüssel zu finden. Daneben findet man im Haus überall Penny Dreadful Cover, die als sinnlose Sammelobjekte dienen. Nach ca. 4 Stunden hat man alle Schlüssel gefunden und ist im finalen Raum und damit am Ende des Spiels angelangt. Die Spielzeit ist zwar sehr kurz, dann langt es aber auch damit, dass man durch das leere Haus streift. Vor allem tut man sich zum Schluss schon schwer noch zu wissen, wo man mal eine verschlossene Schachtel gesehen hat, bei der jetzt der neue Schlüssel passen könnte.
The Inheritance of Crimson Manor

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht nur aus einem großes leeres Anwesen. Die Räume sind unterschiedlich passend gestaltet und wirken realistisch. Der Aufbau der Villa wirkt ebenfalls authentisch und die Räume sind sinnvoll verbunden. Lediglich das fast alle Räume und sogar Gänge abgeschlossen sind, scheint unrealistisch. Die Räume haben zwar nette Details sind aber sonst total leblos. Vor allem, da man durch die Fenster draußen nur minimale Details entdeckt, die Umwelt aber sonst total leblos ist und keine Tiere wie Vögel vorhanden sind. Insgesamt wirkt das alles sehr gekünstelt und lässt einen nicht wirklich in die Spielwelt eintauchen. Das Schöne ist, dass das Spiel eine kleine Erklärung für die ganzen Rätsel hat.
The Inheritance of Crimson Manor

Fazit:
Ein nettes kleines Spiel, das für Rätsel-Fans ganz nett ist. Leider ist die Story total langweilig und die Villa und Umwelt wirkt leblos. Wer sich auf das Rätseln konzentriert wird drei ganz gute Stunden haben, ein wirkliches Highlight ist das Spiel aber nicht. Daher sollte ein Kauf für 15 Euro gut überlegt sein, wer allerdings Lust auf gute Rätsel hat, kann sich das Spiel im nächsten Sale mal holen.
The Inheritance of Crimson Manor

Pluspunkte Minuspunkte
+ aktuelle Aufgabe wird angezeigt
+ logische Rätseln
– Sammelobjekte
– Hilfe hilft kaum
– sehr kurz
– kein freies speichern

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Chinatown Detective Agency

am 11. April 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine ehemalige Polizistin, die jetzt in den Privatsektor gewechselt ist und als Detektivin arbeitet. Der Erste Auftrag kommt von einem wohlhabenden Kunden. Dieser schreibt gleich ein kleines Rätsel, um sie zu testen. Dass der einzige nicht heimische Baum im Botanischen Garten wartet, sollte aber kein großes Geheimnis sein. Danach muss man das Rätsel einer, sich mit 1 Millionen aus dem Staub gemachten, Person lösen. Bloß warum hat dieser das Geld gestohlen und warum wurde er so panisch als man ihn gefunden hat, dass er sich und seine Freundin töten will. Danach lernt man Tiger Lilie kennen, deren Kunde die Sammlung seines verstorbenen Vaters an die passenden Museen spenden will. Als letztes lernt man Keeran Iyer kennen, der rund um die dunklen Geschehnisse einer Firma ermitteln möchte. Daneben ist eine terroristische Organisation unterwegs, die die Stadt angreift. Am Ende dieser Reihe muss man sich für einen Kunden entscheiden und wird in den Fall rund um die Angriffe auf die Stadt verwickelt.
Chinatown Detective Agency

Grafik:
Eine 2D Pixelart-Grafik, ohne besondere Effekte. In den Sprechblasen werden die Charaktere noch mit nett gezeichneten Charakterbildern dargestellt. Die Grafik ist aber selbst für Pixelart eher unterdurchschnittlich.
Chinatown Detective Agency

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, allerdings verfügt es nur über eine englische Sprachausgabe. Die Standard-Schriftart für die Untertitel und Menüs ist kaum lesbar. Diese lässt sich zum Glück extra umstellen, da man es wohl selbst gemerkt hat. Die Sprecher haben teilweise starke Dialekte, was es etwas schwer für nicht Muttersprachler macht. Die Sprecher sind allesamt etwas emotionslos und kaum glaubwürdig. Es sind auch nur missionskritische Dialoge vertont und nicht mal diese ganz vollständig und dazu teilweise fehlerhaft. Die Hintergrundmusik ist nett, wird aber schnell eintönig. Je nach Umgebung einige Hintergrundsoundeffekte wie Straßenverkehr oder das Getuschel von Menschenmassen. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher Standard. Der Sound steckt voller Bugs so bleiben Hintergrund-Geräusche teilweise ewig bestehen, bis man das Spiel beendet.
Chinatown Detective Agency

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch mit der Maus gesteuert. Es ist keine freie Tastenbelegung möglich, es gibt aber auch nur wenige Schnelltasten. Um interaktive Objekte hervorzuheben, muss man dieses mal H drücken. Das benötigt man aber eher selten, da das Spiel eher auf Rätsel setzt, deren Antwort man eingeben muss. Die Eingabe der Antworten erfolgt ganz normal über die Tastatur.
Chinatown Detective Agency

Spielspaß:
Die Besonderheit des Spiels sticht gleich ins Auge, man verfügt über Geld. Dieses wird benötigt um durch die Stadt und teilweise auch in andere Städte zu reisen. Verdienen tut man es, indem man die Fälle der Kunden löst. Das Spiel hat nur am Rande etwas mit einem echten Point-and-Click-Adventure zu tun, da man kaum Objekte sammelt und schon gar nicht Kombinieren muss. Viel mehr muss man immer wieder Lösungen eingeben, die Rätsel dafür erfordern reale Recherchearbeit um z. B. zu verstehen wie man mit der Keilschrift rechnet. Das ist auch gleichzeitig das einzige Rätsel, was etwas verbuggt war, hier sieht man eindeutig 5 Zahlen. So kommt jeder vernünftige Mensch auf 3 51 30 7 12 womit man auf 50004552 kommt, richtig sind aber nur 4 Zahlen und damit 3 51 37 12 und somit 833832. Das Gute ist, dass man jederzeit die Bibliothekarin anrufen kann, die einen gegen ein kleines Endgeld die Lösung sagt. Da die Rätsel Recherchearbeit erfordern öffnet der Browser-Button im Spiel den echten Standard-Browser auf dem eigenen Rechner. Praktischer ist da wohl schon das eigene Smartphone oder ein zweiter PC. Daneben gibt es kleine Minispiele, um sich in irgendetwas hinein zu hacken, das ist ein kleines Memory-Game. Im Log werden alle wichtigen Hinweise automatisch festgehalten, was das ganze Etwas vereinfacht.
Chinatown Detective Agency
Der erste Fall ist ein kleines Tutorial, der alle Aspekte erklärt, und ist daher auch nicht besonders schwer. Auch die Uhrzeit im Spiel ist relevant, unter anderem für die Öffnungszeiten, eine Uhr im rechten Eck tickt unaufhörlich vor sich hin. Die Zeiten sind auch zu beachten, wenn man einen Flug bucht, da man rechtzeitig am Flughafen sein muss maximal aber 3 Stunden vor Abflug. Ab und an gibt es auch Schusspassagen, in denen man, den entsprechenden Leute, am besten in die Hände schießen sollte. Das Spiel speichert nur nach jeder Mission automatisch. Nach dem Prolog kann man, wenn man gerade keinen Fall, hat frei speichern. Dazu gibt es nur 4 automatische und 4 freie Speicherslots. Am Ende jedes Monats muss man seine Miete zahlen, tut man das zweimal in Folge nicht, scheitert das Spiel. Der Geldaspekt ist aber nicht besonders fordernd aber eine nette Idee. Da man sich nach dem Prolog und einer weiteren Mission für einen der im Prolog kennengelernten Kunden entscheiden muss hat das Spiel einen hohen Wiederspielbarkeitswert. Entsprechend gibt es auch alternative Enden, je nachdem für welchen Arbeitgeber man sich entschieden hat und wie man sich am Ende entscheidet. Mit etwas Recherchearbeit ist man in ca. 10 Stunden durch das Spiel. Durch die Entscheidungen für welchen Auftraggeber man arbeitet, kann man jeweils nochmal 3 bis 4 Stunden, ab dieser Stelle investieren, bis sich die Wege wieder kreuzen. Falls es einen danach nicht interessiert, wie sich der dadurch freigespielte Partner auf die Geschichte auswirkt.
Chinatown Detective Agency

Spielwelt:
Das Spiel spielt 2037. Entsprechend gibt es einige Future-Elemente, wie die Komplettüberwachung, Drohnen, VR-Liegen und Smartwatches mit Hologrammfunktionen. Alles in allem aber nichts Übertriebenes, für 17 Jahre in der Zukunft, sodass das Spiel glaubwürdig wirkt. Die NPCs stehen nur dumm in der Gegend rum. Man bewegt sich viel auf Übersichtskarten der Städte. Das Spiel wirkt daher etwas leblos und kaum glaubwürdig, vor allem wenn am Flughafen und in den meisten Städten nur ein statisches Bild kommt. Dafür sind die verschiedenen Umgebungen schon recht abwechslungsreich gestaltet und erinnern an die realen Vorbilder.
Chinatown Detective Agency

Fazit:
Ein nettes kleines Detektivspiel, in dem man kleine Rätsel lösen muss, die auf realen Begebenheiten beruhen. Entsprechend ist die Suchmaschine eurer Wahl euer ständiger Begleiter um die Fälle zu lösen. Daneben bekommt man eine einigermaßen spannende Geschichte geliefert, die einem auch einige Entscheidungsfreiheiten lässt. Die meisten Rätsel sind gut lösbar, bis auf ein Keilschrift-Rätsel, kommt man doch mal nicht klar kann man sich die Lösung für Geld holen. Von einem klassischen Point-and-Click-Adventure ist das Spiel allerdings etwas entfernt, da man kaum Objekte aufsammelt. Daneben kommt der Geld-Aspekt ins Spiel, durch den man scheitern kann. Allerdings ist das eher schwer möglich. Wer also auf reale Recherchearbeit steht und sich wie ein echter Detektiv fühlen will, kann sich das Spiel einmal anschauen. Wer allerdings ein reines Point-and-Click-Adventure der alten Schule erwartet, wird wohl eher enttäuscht werden.
Chinatown Detective Agency

Pluspunkte Minuspunkte
+ Rätsel mit echter Recherchearbeit
+ alternative Enden
+ Geldaspekt
+ Story
+ Detektivgefühl
– Sprecher mit Dialekt
– kleine Bugs
– kein freies Speichern
– nicht animierte Hintergründe
– leblose Welt

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NoFear13

Ikai

am 07. April 2022 unter Horror, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Dämonen dringen in die Welt ein. Man spielt die junge Nichte des Priesters, die Schutzrunen für den Priester malt. Der Priester muss sich auf den Weg in ein Dorf begeben, um dieses mit den Schutzrunen vor den Dämonen zu schützen. Man selbst kümmert sich derweil um den Haushalt und fegt und will die Wäsche waschen. Auf dem Weg zum Fluss wird man überfallen und als Blutopfer missbraucht, so wird der Weg für die Dämonen geebnet. Es gilt jetzt schnellstmöglich zum Tempel zurückkehren und die Dämonen aufhalten. Dafür muss man gezeichnete Runen auf die Objekte anbringen, die die Dämonen in der Welt halten. Die Story hat hierbei einen interessanten Twist, der ein völlig neues Licht auf die Situation wirft.
Ikai

Grafik:
Die Grafik ist an sich in Ordnung. Leider ist sie auf 120 FPS limitiert, wenn man sie eigentlich auf unbeschränkt einstellt. Es sind einige Schatteneffekte vorhanden, der eigene Charakter und die Dämonen haben allerdings keinen Schatten. Das stört leider sehr die Atmosphäre und macht das Spiel sehr unglaubwürdig. Auch der nicht animierte Riesenkopf-Dämon am Anfang ist einfach nur lächerlich.
Ikai

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind furchtbar nervig und haben Piepse-Stimmen, auch sprechen sie etwas Gefühlskalt. Im Hauptmenü hat man eine japanisch angehauchte Gruselmusik. Im Spiel selbst ist keine Hintergrundmusik mehr vorhanden. Ansonsten hat man aber passende Hintergrundsounds wie Vögel und Wind. Ansonsten eher Standardsounds die aber ein gutes Feedback geben. Für die Schockelemente sollte man seine Boxen gut aufdrehen.
Ikai

Steuerung:
Es ist ein Maussupport vorhanden. Man kann die Steuerung bis auf die Maustasten anpassen, das Spiel wird aber genretypisch gesteuert. Hauptsächlich läuft man mit WASD durch die Gegend, schleicht mit C an den Gegner vorbei und sprintet unendlich mit Shift. Dann gilt es immer wieder mit der linken Maustaste mit Objekten zu interagieren und ab und an dann schnell E zu bashen. Das große Feature ist, dass man mit der Maus entsprechende Symbole auf Pergamente zeichnet, um die Siegel zu brechen. Die Zeichen müssen recht genau gezeichnet werden, zum Glück kann man im Menü die Sensibilität der Maus für das Zeichnen separat einstellen. Ab und an muss man aktive Mausbewegungen ausführen um mit Objekten zu interagieren, so muss man Türen aufschieben oder Trittleiter durch die Gegend schieben und Schubladen aktiv öffnen.
Ikai

Spielspaß:
Im Hauptmenü springt einem schon das Wort Sammelgegenstände ins Auge, diese sind zwar rein Optional trotzdem einfach nur unnötig. Im Spiel läuft man hauptsächlich herum und versucht sich vor den Dämonen zu verstecken. Außerdem malt man entsprechende Runen, um die Siegel der Dämonen zu brechen. Auch gilt es ab und zu, erst bestimmte Aufgaben zu lösen, diese werden leider nirgendwo angezeigt. Wenn man aber nicht unter Demenz leidet, sollte das kein Problem sein. Daneben findet man kleine Rätsel, wie ein Schieberätsel um das Haupttor von seinem Verriegelungsbalken zu befreien. Viele Jump-Scare-Elemente, wie riesige harmlose Köpfe die vom Himmel fallen. Falls die Dämonen einen erwischen kommt es auch zu einer entsprechenden Jump-Scare-Sequenz. Das Spiel speichert nur automatisch, sollte man mal versagen, setzt man unmittelbar vor dem Scheitern wieder neu ein. Im Spiel wird man ständig von irgendetwas verfolgt und muss sich an ihm vorbeischleichen. Im Fall, dass man etwas suchen muss oder ein Rätsel lösen muss, gibt die Spielfigur oftmals sinnvolle Tipps. Das Spiel ist leider sehr kurz in ca. 3 Stunden ist man mit etwas längerer Sucherei durch. Unser 55 Minuten Gameplay-Video zeigt z. B. einen kompletten Spiel-Durchlauf.
Ikai

Spielwelt:
Eine japanische Spielwelt, die sehr authentisch gestaltet ist. Die Gräser bewegen sich im Wind, man kann nur wenige Tiere entdecken, obwohl man sie ständig hört. Die Hauptfigur leidet wohl unter Wegfindungs-Probleme. Statt zu sagen, nutzt den rechten Weg, wird das ganze zum Rätsel. Wie sieh nichts Böses, wo man der bekannten Affenfigur mit den verschlossenen Augen folgen muss. Dies geschieht auf dem Weg zum Fluss, zum Wäsche waschen, den sie eigentlich so kennen sollte. Der falsche Weg führt allerdings immer sehr schnell in eine Sackgasse. Die Umgebungen bieten allerdings nur wenig Abwechslung, bei der kurzen Spielzeit ist das aber in Ordnung.
Ikai

Fazit:
Ein kurzes kleines Horrorspiel, mit dem interessanten Twist das man die benötigten Runen selber malen muss. Wer kein Problem mit mittelmäßiger Grafik und Jump-Scare-Elementen hat und auf Horror steht, kann sich das Spiel einmal anschauen. Lediglich die kurze Spielzeit von wenigen Stunden sollte beachtet werden, den kompletten Spieldurchlauf sieht man in unserem 55 minütigen Video.
Ikai

Pluspunkte Minuspunkte
+ malt Runen
+ kleine Rätsel
+ Horror
+ Tipps
– Sammelgegenstände
– Schutzrunen müssen sehr genau nachgezeichnet werden
– Beschränkung auf 120 FPS
– sehr kurz

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NoFear13

Terrorbane

am 03. April 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Rätsel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man ist Tester von Terrorbane und muss genug Bugs finden, um dem arroganten Entwickler zu zeigen, welchen Schrott er da programmiert hat. Im eigentlichen Spiel spielt man den namensgebenden Helden Terrorbane. Dieser wurde von der Göttin Arielle auserwählt gegen den Herrn der Finsternis Xonder und seinen finsteren Gesellen anzutreten. So soll man die Welt von den dunklen Dämonen befreien. Die Story dieses „eigentlichen“ Spiels ist total langweilig, belanglos und vorhersehbar. Allerdings sind da ja die vielen Metaebenen, sodass man permanent vom Entwickler beim Spielen unterbrochen wird, weil man wieder einen Bug ausgelöst hat. Auch die NPCs wissen von ihrem Schöpfer und müssen richtig darauf achten nichts Falsches zu sagen.
Terrorbane

Grafik:
Eine charmante Pixelgrafik in 2D. Die Grafik hat reichlich Bildfehler überall fehlen Assets oder sind einfach fehlerhaft, das ist aber ja absichtlich und gehört zum Spiel dazu. Ab und an kann man auch entdecken, dass es sogar Schatteneffekte ins Spiel geschafft haben. Die Grafik ist für dieses Spiel vollkommen passend und auch die Beschränkung auf 60 FPS ist kein großes Problem. Das Spiel hat wenig Einstellungsmöglichkeit, weder die Auflösung, noch die Detailstufe, noch der V-Sync kann irgendwo konfiguriert werden.
Terrorbane

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe. Es spricht aber nur der Entwickler, dieser spricht seine Rolle aber hervorragend. Für den Entwickler und alle sprachlosen Figuren sind deutsche Untertitel vorhanden. Die Hintergrundmusik ändert sich etwas von Szene zu Szene. Oftmals hat sie aber Fehler, Aussetzer oder kann sogar vom Spieler manipuliert werden. Die Soundeffekte sind ebenfalls, wohl absichtlich, eher Standardsounds. Auch sie haben entsprechende Fehler, passen aber zum Spiel-Geschehen. Wie das ganze Spiel ist der Sound auch voller Metaebenen und man spielt mit dem Prinzip eines völlig verbugten Spiels.
Terrorbane

Steuerung:
Das Spiel hat leider keinen Maussupport. Und die nicht änderbare Standardsteuerung ist gelinde gesagt eine Vollkatastrophe. Hier ist X bestätigen, C ist ablehnen, V ist für das Charaktermenü, B ist die Bug-Liste, mit ESC kommt man ist Hauptmenü und gesteuert wird mit dem Pfeiltasten. Ab und an spielt das Spiel auch wieder mit der Metaebene so muss man plötzlich im Intro Strg + Shift + S drücken, um das Intro zu reparieren. Die Steuerung geht nach einer Eingewöhnungsphase, trotzdem wäre ein Maussupport und Genre-Typische Tastenbelegungen schön gewesen.
Terrorbane

Spielspaß:
Ein Spiel voller Bugs, das ist hier ein Qualitätsmerkmal. Mit B öffnet man also seine Bug-Liste, auf der man alle Bugs im Spielverlauf notiert. Das eigentliche Spiel ist ein RPG der alten Schule, in dem allerdings so rein gar nichts funktioniert. Einziges Ziel ist es möglichst viele Bugs auszulösen, sodass man möglichst schnell in den nächsten Level kommt. Im Grunde ist das Spiel so eher ein Rätselspiel, in dem man Rätselt wie man den nächsten Bug auslöst. Je nachdem welche Entscheidungen man trifft, unterscheidet sich der Spieldurchlauf sogar etwas. Damit man nicht immer ganz von vorne starten muss, weil das Spiel ja nur automatisch speichert, schaltet man nach dem ersten Durchlauf die Warb-Zone frei. Damit kann man sich zu jedem Zeitpunkt der Story Porten und so die anderen Entscheidungen treffen. Der erste Durchlauf dauert ca. 3 Stunden, dann kann man noch viele Stunden damit zubringen wirklich alle Bugs zu entdecken, was sich aber auch wirklich lohnt. Den meisten Spielern wird es dann wohl trotzdem nach 5 bis 6 Stunden reichen.
Terrorbane

Spielwelt:
Das Spiel macht wirklich den Eindruck total verbugt zu sein. Es spielt auch mit den Metaebenen, so fühlen sich die Spielfiguren vom Entwickler beobachtet. Die Level sind Abwechslungsreich gestaltet und auch die Bugs sind sehr Abwechslungsreich. Das Spiel hat insgesamt einen tollen Humor. Man hat trotzdem das Gefühl in einem alten RPG der 80er zu sein.
Terrorbane

Fazit:
Terrorbane ist ein Rätsel-Spiel in Form eines RPGs mit jeder Menge Bugs, ohne wirkliche Bugs. Es macht wirklich Spaß die tolle Metaebene zu erleben das man als Tester ein Spiel auf seine Bugs untersuchen will und es dabei vollkommen zerstört. Wer also auf schrägen Humor steht und es mag durch viele Metaebenen gejagt zu werden, für den ist Terrorbane ein absoluter Pflichtkauf. Die Rätsel sind auch nicht wirklich schwer, sodass man jetzt auch kein Rätsel-Profi sein muss. Lediglich die kurze Spielzeit von ca. 3 Stunden ist ein kleines Problem, falls man nicht alle Bugs sehen möchte, im nächsten Sale sollte man dann trotzdem zugreifen.
Terrorbane

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ viele Bugs
+ Bildfehler
+ Soundfehler
+ Story
+ Rätsel
– Steuerung
– sehr kurz

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NoFear13

FAR: Lone Sails

am 28. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Review, Rätsel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Nach dem Tod eines geliebten Menschen, macht man sich auf die Reise in unbekannte Gefilde. Dazu nutzt man ein großes Dampffahrzeug, welches in Stand zu halten ist und in dem man alles verfeuert was einem unter kommt. Eine wirkliche Story ist allerdings nicht vorhanden, nichts desto trotz ist die Reise äußerst spannend.
FAR: Lone Sails

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung. Es sind einige Schatten, Licht- und Spiegelungseffekte vorhanden. Die Grafik hat einen leichten Comiclook ist aber grundsätzlich 3D, obwohl es nur auf 2 Dimensionen spielt.
FAR: Lone Sails

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar,  das betrifft aber nur das Hauptmenü. Im Spiel selbst sind nämlich keine Texte und auch keine Sprachausgabe vorhanden. Die Hintergrundmusik ist angenehm und passt sich der Situation an. Auch das Fahrzeug gibt authentische Geräusche von sich. Auch sonst sind die Sounds gut. Sowohl die von der allgemeinen Umwelt, als auch wenn wieder einmal alles in sich zusammen fällt oder ein Sturm aufzieht.
FAR: Lone Sails

Steuerung:
Das Spiel hat keinen Maussupport, weder im Spiel noch im Menü. Die Steuerung kann auch nicht frei belegt werden. Es sind aber alle möglichen Varianten vor belegt. So kann man mit den Pfeiltasten steuern, hierbei ist dann Pfeil nach oben springen. Wahlweise nutzt man WASD und kann dann mit W springen. Natürlich kann man auch mit der Leertaste springen. Gegenstände kann man mit E der V aufnehmen. So sollte jeder die passende Steuerung für sich finden.
FAR: Lone Sails

Spielspaß:
Ein ruhiges Entdeckungsspiel mit toller Hintergrundmusik. In dem man in Jump & Run-Passagen sein Fahrzeug bedienen muss. Auch gilt es dieses mit Treibstoff versorgen, indem man alles verfeuert was einem so unter kommt, im Notfall den nicht mehr benötigten Briefkasten. Immer wieder muss man in kleinen, nicht besonders schweren, Rätseln größere Hindernisse beseitigen, die das Fahrzeug nicht einfach durchbrechen kann. Auch muss man das Fahrzeug warten und sich um Feuer durch Blitzeinschlag kümmern, oder wenn man selbst mal wieder nicht aufgepasst hat und das Fahrzeug beschädigt hat. Bei der Reise schaltet man immer neue Funktionen für das Fahrzeug frei. So bekommt gleich zu Anfang ein Windsegel oder eine Schweißer-Station, um die durch den Sturm beschädigten Knöpfe zu reparieren.  Das Spiel speichert nur automatisch, legt aber jeweils einen neuen Speicherstand an, so dass man zu jedem Zeitpunkt zurück reisen kann. Wirklich versagen ist aber nur schwer möglich, man bekommt genug Treibstoff auf der Reise. Im Notfall kann man sein Fahrzeug, auf flacher Ebene auch selber ziehen. Im Spiel ist also eher die Reise das Ziel und die Herausforderung hält sich eher gering. Trotzdem oder gerade deswegen hat man jede Menge Spaß. Nach ca. 5 Stunden ist man am Ende der Reise angekommen.
FAR: Lone Sails

Spielwelt:
Ein Steampunk-Setting, in einer postapokalyptischen Welt. Man bewegt sich mit seinem Dampf-Fahrzeug durch verschiedest aussehende Gebiete, trotz Sturm und anderen Wiedernissen. Besonders faszinierend ist, wie sich das Fahrzeug immer weiter sinnvoll erweitert. Auch genial ist der Schrittzähler im vordersten Teil des Fahrzeugs. Dieser zählt brav mit, welche Strecke man schon zurück gelegt hat. Der Stand bleibt immer erhalten, auch über mehrere Spieldurchläufe. In der Welt sind auch einige Tiere unterwegs, alle anderen Menschen sind spurlos verschwunden. Besonders eindrucksvoll ist, wenn das Fahrzeug durch ein Hindernis bricht und die Bruchstücke in alle Richtungen fliegen.
FAR: Lone Sails

Fazit:
Ein total entschleunigendes Spiel, das aber trotzdem nie langweilig wird. Der Zog des Spiels ist trotzdem schwer zu erklären, es geht ja immer nur gerade aus und man bereinigt halt ein paar Hindernisse. Aber genau dass macht es aus, man muss trotzdem etwas Hirnschmalz einsetzen, oder mal durchs Fahrzeug rennen und alles versorgen. Trotzdem kommt nie wirklich Stress auf, weil man nie wirklich unter Zeitdruck steht. Man will einfach erleben, was nach dem nächsten Metern wartet. So schafft das Spiel einen auch am Ball zu halten, obwohl keine Story vorhanden ist. Unbedingte Kaufempfehlung, für alle die ein stressfreies Spiel für Zwischendurch suchen.
FAR: Lone Sails

Pluspunkte Minuspunkte
+ ruhig
+ entschleunigend
+ Entdeckung
+ immer neue Funktionen
+ Hintergrundmusik
– kein freies Speichern
– keine freie Tastenbelegung

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NoFear13

Syberia: The World Before

am 23. März 2022 unter Abenteuer, Adventure, Review, Rätsel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Für alle, die die Ereignisse der Vorgänger nicht mehr ganz im Kopf haben, gibt es eine kurze Zusammenfassung im Hauptmenü zur Auswahl. Das Spiel führt einen neuen Hauptcharakter Dana Roze ein. Diese spielt man in den 1930er/40er Jahren, also rund um dem Aufstieg der Nationalsozialistischen Partei von Osterthal. Dana wurde von der Musikakademie für ihre Leistungen ausgewählt, die Nationalhymne der Stadt Vaghen zu spielen. Parallel spielt man Kate Walker im Jahren 2004/05. Diese wurde in ein Salzbergwerk zur Zwangsarbeit verbracht. Kate bekommt von Nic, einem Privatdetektiv, ein Paket mit einem Flugticket und einen Brief über den Tod ihrer Mutter. Parallel dazu erhält sie die Spieluhr ihrer Mutter, die die Nationalhymne von Vaghen spielt. Es gilt jetzt schnellstmöglich aus dem Bergwerk zu entkommen, dabei findet sie eine Zeichnung von Dana, die Kate ziemlich ähnelt. Was verbindet die beiden Frauen und warum spielt die Spieluhr ihrer Mutter die Nationalhymne von Vaghen? Das gilt es in Vaghen herausfinden, dort landet man ein Jahr später nach seiner Flucht auch. Die Nachforschung führen einen zu einer interessanten Geschichte in die Vergangenheit rund um den Nationalsozialismus. Es gibt zwar keine großartigen Überraschung, dafür aber teilweise recht tiefgründige und ernste Themen. Das Ende ist großartig und macht Hoffnung auf weitere Abenteuer mit Kate.
Syberia: The World Before

Grafik:
Die Grafik ist durchwegs gut. Es sind Schatteneffekte und Spiegelungen vorhanden. Das Ganze ist zwar jetzt kein Grafikwunder, läuft dafür aber flüssig. Trotzdem bleiben einem gerade bei den wunderschönen Umgebungen der Mund offen stehen.  Mit der Kantenglättungsoptionen sollte man etwas rumspielen, das beste Ergebnis erreicht man nicht mit der letzten Option sondern Temporaler Kantenglättung. In unserem Fall war dies die vorletzte Option. Ein Raytracing-Support hätte noch das i-Tüpfelchen gegeben. Man merkt gerade bei den Spiegelungen, dass nur im Blickfeld befindliche Objekte gespiegelt werden.
Syberia: The World Before

Sound:
Passende und wunderschöne Hintergrundmusik, die sich je nach Situation anpasst. Dazu stimmige Hintergrundsounds z.B. Spechte im Wald, Passanden in der Stadt. Das Spiel wurde auf Deutsch vollvertont. Die Sprecher sind sehr gut und bringen die aktuelle Stimmung des Spiels genau auf den Punkt.
Syberia: The World Before

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch nur mit der Maus gesteuert. Eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich und auch nicht notwendig. Die Kamera schwängt automatisch hinter der Figur her. Man kann sie mit gedrückter rechter Maustaste leicht hin und her schwenken. Ab und an weiß die Kamera nicht wo man hin möchte. Da sie aber etwas Abstand zum Charakter hat, kann man ihr einfach entgegen laufen, bis sie langsam umschwenkt. Die Kamera ist aber nie so positioniert, dass man einen Hotspot nicht erreicht. Die Hotspots sind zudem Kontext-Sensitiv, das heißt die Figur weiß automatisch, wie sie mit dem Gegenstand umgeht. In seltenen Momenten kann man auch mal wählen, wie man mit einem Hotspot interaktiveren möchte. Dann erscheint ein Auswahlmenü bei der Maus. Kann man Objekte aus dem Inventar auf den Gegenstand anwenden, erscheint beim benutzen automatisch ein Auswahlmenü mit allen Gegenständen im Inventar. Es ist aber meist schon klar, was man verwenden muss und falls nicht trägt man eh nur wenige Gegenstände bei sich.
Syberia: The World Before

Spielspaß:
Das Spiel unterbricht am Anfang immer wieder mit kleinen Tutorials, wenn ein neuer Aspekt zum Spiel dazu kommt. Leider wird nur automatisch gespeichert, so kann man leider nicht gezielt seine Lieblingsszenen nochmal spielen. Im Tagebuch werden alle Informationen gesammelt und man sieht jederzeit stichpunktartig das nächste Hauptziel. Daneben kann man ab und an auch Nebenziele freischalten. Diese erzählen spannende Nebeninhalte, die einen noch tiefer in die Welt eintauchen lassen. Die Rätsel sind nicht besonders anspruchsvoll, man bekommt eher kleine Puzzle. Auch die Umgebungen, die man im aktuellen Abschnitt begehen kann halten sich in Grenzen, so dass man nie lange nach einem Gegenstand suchen muss. Wer trotzdem mal nicht weiterkommt hat ein Hinweissystem, welches einen sehr gut auf die aktuelle Lösung stößt. Das Hinweissystem braucht allerdings immer kurz um sich aufzuladen, bevor man einen genaueren Tipp erhält. Die Aktionen in den Puzzeln müssen teilweise aktiv mit der Maus durchgeführt werden, z.B. das Ziehen an einem Hebel oder einen Schlüssel zu drehen. Im Spiel wechselt man immer wieder zwischen den beiden Frauen und reist so immer wieder ca. 60 Jahre durch die Zeit. Entscheidungen die Dana getroffen hat wirken sich dabei auf die Zukunft aus. Jetzt nicht das sich aktiv live etwas ändert, sondern sobald Kate den Ort betreten kann findet man die Spuren von Dana. Immer mal wieder kann man sogar direkt zwischen den beiden Frauen wechseln um mit dem Wissen das Dana bekommt in der aktuellen Zeit eine Aufgabe zu lösen. Insgesamt ist man zwischen 12 und 18 Stunden beschäftigt, je nachdem wie viele Nebenaufgaben man macht und wie schnell man die Puzzle löst.
Syberia: The World Before

Spielwelt:
Das Spiel setzt die aus den Vorgängern bekannte Steampunk-Welt, wieder sehr gut um. Auch die restliche Spielwelt ist glaubwürdig. So sieht man z.B. in der Kälte den Atem der Charaktere. Daneben wiegen die Bäume im Wind und es fliegen einzeln animierte Vögel durch die Gegend. Da Kate im Herbst nach Vaghen gekommen ist, fallen gerade die Herbstblätter zu Boden. Überall auf den Straßen sammelt sich zudem das spiegelnde Wasser in kleinen Pfützen. Die Straßen von Vaghen sind etwas leer, zu mindestens solange man mit der Tram unterwegs ist. In den Viertel selbst gibt es Passanden, die im Kaffee sitzen, oder sich die Schaufenster ansehen. Die Umgebungen sind mit jeder Menge Details ausgestattet. Auch das Verhalten der Passanden wirkt authentisch. So wird die Verfolgungsjagd eines mechanischen Gürteltiers zum Event des ganzen Viertels. Besonders faszinierend sind die Steampunk-Maschinen, wenn z.B. dank Hydraulik eine Tram trotz hoher Steigung die Passagiere in waagrechter Position hält. Das Highlight ist natürlich das mechanische Orchester auf dem Musikplatz, das auch vom Spiel toll in Szene gesetzt wird.
Syberia: The World Before

Fazit:
Das Point-and-Click-Adventure ist tot, lang lebe das Adventure. Auch Syberia reiht sich in die Reihe der Spiele ein, die weg vom klassischen Point-and-Click-Adventure, hin zum Story-Abenteuer gehen. Das macht total viel Sinn, denn keiner hat mehr Lust stundenlang nach dem Hotspot zu suchen, oder alles mit allem kombinieren zu wollen. Die Zeiten von sprich mit… Ball sind ja auch bei klassischeren Point-and-Click-Adventure vorbei. So können sich die Spiele voll und ganz auf ihre Story und die Lore konzentrieren, diese ist bei Syberia: The World Before richtig gut geworden. Man verschlingt die Dialoge geradezu um wieder etwas Neues zu erfahren. Wer also auf gute Abenteuer mit einer spannenden Geschichte steht, sollte sich den neusten Syberia-Teil auf jeden Fall anschauen. Dank des großartigen Endes, bekommt man ein rundum tolles Spiel geliefert, das kaum Schwächen hat.
Syberia: The World Before

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Aufgabeliste
+ Hinweissystem
+ Nebenaufgaben
+ Retro
+ besser als die Vorgänger
+ Sound
+ Umgebung
+ kleine Puzzle statt große Rätsel
– kein freies Speichern

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