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Was haltet ihr von unseren Let's Hunt auf Youtube?

Gesamt: 104 Start: Tuesday, 21.05.2013 Zurück zum Vote
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NoFear13

Gamedec

am 14. Februar 2022 unter Abenteuer, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Gamedec, einen Ermittler in virtuellen Welten. Wir schreiben das Jahr 2199, die Menschen begeben sich über virtuelle Helme direkt in die Spielwelten. Man selbst ist dafür verantwortlich zu ermitteln wenn etwas schief geht, meist wenn Hacker am Werk sind. Die eigentliche Story nimmt aber eine ganz andere Wendung und ist teilweise wirr und vollkommen verwirrend. Am Ende kommt man zwar mit einer Erklärung ums Eck, die aber auch nur verständlich ist, wenn man sich drauf einlässt.
Gamedec

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung und spielt aus einer Iso-Perspektive. Es sind nette Spiegelungs- und Schatteneffekte vorhanden. Was etwas nervt sind die Zwischensequenzen die in der normalen Iso-Perspektive, aber im Breitbildformat dargestellt werden.
Gamedec

Sound:
Zu Beginn des Spiels gibt es ein kleines Intro, das auch englisch synchronisiert wurde. Das restliche Spiel kommt aber ohne jegliche Synchronisation aus, es sind aber deutsche Texte vorhanden. Die Hintergrundmusik ist angenehm und passt sich der aktuellen Situation an. Die restlichen Sounds sind eher rudimentär und geben nur Feedback zum aktuellen Geschehen.
Gamedec

Steuerung:
Die Steuerung ist genretypisch, das Spiel wird zum größten Teil mit der Maus gesteuert. Lediglich einige Schnelltasten sind vorhanden, die aber nicht geändert werden können.
Gamedec

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man aus eine Reihe von Charakteren, wählt seinen Namen und sein Geschlecht. Hier ist es möglich das ein männlich aussehender Charakter weiblich ist und umgekehrt. Im Spiel selbst interagiert man dann mit Objekten und spricht mit Leuten um zu ermitteln. Immer wieder muss man hier Entscheidungen treffen. Je nach dem welche Entscheidungen man trifft, formt man die Aspekte des Charakters. Von denen gibt es vier Stück: Entschlossenheit, Kreativität, Analyse und Geselligkeit. Diese Aspekte kann man verwenden um verschiedene Berufe zu erlernen, die wiederum bestimmte Dialogauswahloptionen gewähren. Entsprechend kann man die Fälle auf verschiedene Arten lösen, in einer speziellen Ansicht zieht man dafür Schlussfolgerungen. Egal für welche Schlussfolgerungen man sich entscheidet das Spiel geht immer weiter. Man kann auch jederzeit frei Speichern um Entscheidungen rückgängig zu machen.
Gamedec
Zur Hilfe hat man ein Quest-Log, das aktuelle Aufgaben zeigt. Leider gibt es ansonsten keine Hilfsfunktionen, weswegen man ab und an etwas feststeckt. Außerdem gibt es einen Kodex, in dem man jede Menge Informationen über die Welt und ihre Einwohner sammelt. Es gibt viele alternative Enden, je nachdem wie man sich entschieden hat. Für einige der alternativen Enden entscheidet man sich erst ganz zum Schluss, es sind aber nicht in jedem Fall alle verfügbar. Die alternativen Enden haben keine End-Szene oder ähnliches, weswegen es sich nicht wirklich lohnt alle zu erleben. Nach 6 – 8 Stunden hat man mit einem Durchlauf geschafft, aufgrund der vielen Entscheidungen lohnt sich aber ein erneuter Durchlauf. Leider ist hierfür kein New Game+ vorhanden, in dem man seine Berufe weiter ausbauen könnte und so von Anfang an die Auswahl zwischen vielen berufsbezogenen Dialogoptionen hätte.
Gamedec

Spielwelt:
Im Spiel begibt man sich in verschiedene virtuelle Welten. Diese sind alle abwechslungsreich gestaltet und bieten unterschiedliche Spielmechanismen. So kann man z.B. in einem Spiel seine eigene Farm bespielen, was notwendig ist um Ingame-Geld für die Mission zu sammeln. Die Passanden gehen sowohl in den Spielen als auch in der normalen Welt ihrem Tagesgeschäft nach. Die Welt wirkt glaubhaft wenn man sich drauf einlässt.
Gamedec

Fazit:
Wer gerne Detektiv spielt und sich nicht dran stört das es kein Richtig oder Falsch gibt kann sich gerne Gamedec anschauen. Wer unbedingt eine Sprachausgabe benötigt, eine logische Story braucht oder für den es nur einen richtigen Weg gibt, sollte lieber die Finger von diesem Spiel lassen. Ein einzelner Durchlauf ist außerdem nach 6 – 8 Stunden durch, danach kann man aber aufgrund der vielen Entscheidungen durchaus einen neuen Anlauf starten.
Gamedec

Pluspunkte Minuspunkte
+ freies Speichern
+ verschiedene Schlussfolgerungen
+ Entscheidungen
+ Quest-Log
+ Abwechslungsreiche Spielwelten
– keine Sprachausgabe
– Zwischensequenzen im Breitbildformat
– kaum Hilfsfunktionen
– kein New Game+
– etwas kurz

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 5,00 von 5)
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NoFear13

Lost Ark

am 10. Februar 2022 unter Action, MMORPG, Review, Rollenspiel, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Die Welt wurde von Dämonen überrannt, die aus dem ewigen Eis brachen. Eine erste Welle der Dämonen wurde besiegt, nur es kommen noch mehr. Man selbst schließt sich einer Expedition an, die auf der Suche nach der verlorenen Arche sind. Daher auch der Spielname Lost Ark. Leider geht alles schief und fast die ganze Gruppe wird versteinert. Man selbst entdeckt einen Schriftrolle, die einen als den Auserwählten ernennt, deswegen wird man fortan von einem Mann in Rabenkostüm und dessen Raben verfolgt. Die Story ist weder besonders spannend noch einfallsreich sondern nur nettes Beiwerk.
Lost Ark

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, wenn auch weit weg vom aktuellsten Stand der Technik. Einige nette Licht und Spiegelungseffekte sind vorhanden. Es kommt zu sehr großen Frameeinbrüchen, wenn man sich in einem Gebiet mit vielen Spielern befindet, das Spiel ist weit weg von jeglicher Optimierung. Ohne andere Spieler kommt das Spiel auf über 144 FPS.
Lost Ark

Sound:
Es ist eine deutsche Sprachausgabe vorhanden. Allerdings sind nur die Zwischensequenzen vollvertont, ansonsten sagen die Charaktere meist nur einen Satz, den Rest muss man lesen. Angenehme Hintergrundmusik, die aber schnell eintönig wird. Die Hintergrundsounds sind ebenfalls recht eintönig.
Lost Ark

Steuerung:
Die Steuerung kann bis auf einige Funktionen frei belegt werden. Jedoch ist sie etwas gewöhnungsbedürftig, besonders die Tatsache, dass mit Objekten durch G interagiert wird, was auch nicht geändert werden kann. Ab und zu kann man aber auch ganz normal mit Objekten interagieren indem man einfach auf diese klickt, das funktioniert aber nicht immer. Zu Beginn muss entschieden werden, ob man sich mit der rechter Maustaste bewegen will und mit links angreift, oder umgekehrt. Anschließend wählt man sein passendes Tastatur-Layout. Die Fähigkeiten können dann mit QWER und ASDF verwendet werden.
Lost Ark

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man eine Grundklasse, die auch das Geschlecht entscheidet und mehrere Ausprägungen hat. Dann gestaltet man seinen Charakter mit einigen Optionen. Die entsprechende Klassen-Ausprägung wählt man kurz danach, da der alte Prolog bis Level 10 gestrichen wurde und man nun direkt auf Level 10 mit der Subklasse startet. Dann schaltet man schnell die ersten Erfolge frei, für die man Kader-EP erhält und so im Kader-Rank aufsteigt. Dort kann man Bonus-Attribute freischalten, die für alle Charaktere des Kaders gelten. Zu Beginn startet man mit einem kleinen Prolog, der als Tutorial dient, aber übersprungen werden kann. Das Leben regeneriert sich sehr langsam automatisch, wahlweise kann man Heiltränke trinken. Im Kampf sammelt man dann Kampf-EP, mit der sich die Fähigkeiten steigern lassen. Jede Fähigkeit kann ab einem bestimmten Level mit Boni wie Blutung ausgestattet werden. Im Spiel selbst klopft man sich dann durch Dämonen und erhält neue Ausrüstung. Dafür findet man im ganzen Spiel Quests, für die man ebenfalls Kampf- und Kader-EP erhält. Die Hauptquests führt hier angenehm durch alle Gebiete und zu den meisten Nebenquests.
Lost Ark
Die Online-Komponente ist hierbei einfach nur nervig und unnötig, man kann aber wenn ein Abschnitt zu überlaufen ist zwischen den Channels wechseln, was oftmals etwas Abhilfe schafft. Allerdings gibt es auch hier einen nervigen und unnötigen Cooldown, wie oft mal zwischen den Channels wechseln kann. Es gibt einen Ingame-Shop in dem man sich ein paar Ingame-Vorteile kaufen kann. Wie eine Premium-Mitgliedschaft über die man mehr Leben und schnellere Lebensregeneration erhält und kostenlos Schnellreisen kann. Im Spiel findet man sehr viele Währungen und Funktionen die gerade am Anfang erschlagen. Mit Notenblätter, Sammlungen, Beziehungen zu den NPCs, etc. findet man ebenfalls sehr viel Inhalt vor. Im Ingame-Shop und für bestimmte Quests erhält man Begleiter, die automatisch Gegenstände aufsammeln und passive Boni liefern, auch Reittiere und Schiffe sind vorhanden. Oftmals muss man sich durch instanziierte Dungeons kämpfen, diese kann man in mehreren Schwierigkeitsgraden angehen, obwohl immer der höhere zu empfehlen ist, da man bessere Belohnungen bekommt. Wenn man dann mal vom Server getrennt wird, kann man den Dungeon von vorne beginnen. Kann man bei einem Tod am Anfang noch am Beginn des Dungeons starten und die Gegner bleiben Tod. Ist dies später nicht mehr möglich, hier wird man gezwungen entweder den Dungeon von vorne zu starten oder Federn, die für Echtgeld zu erwerben sind, zu verbrauchen um direkt an der Stelle wieder aufzuerstehen.
Lost Ark

Spielwelt:
Wie in den meisten Spielen wiegen Pflanzen und Blätter im Wind. Die verschiedenen Umgebungen sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Die ganze Spielwelt ist allerdings völlig unglaubwürdig, Gegner respawnen super schnell direkt vor einem, genauso wie für Quests notwendige Gegenstände. Das außerdem aufgrund des MMO-Gedanken so viele Auserwählte unterwegs sind, oder eine komplett ausgebrannte Stadt innerhalb von Stunden in altem Glanz erstrahlt, ist natürlich völliger Quatsch.
Lost Ark

Fazit:
Lasst die Finger von diesem Free-to-Play-Schrott, das Spiel steckt voller Pay2Win. Ihr braucht viele Heiltränke, kauft sie euch doch bessere im Ingame-Shop. Ihr wollt mehr Leben, kauft euch doch hier die Kristallin-Mitgliedschaft. Ihr braucht mächtigere Kartensets, kauft sie euch doch im Ingame-Shop. Dann natürlich wieder ein völlig verkackter Start von Amazon, die sich endlich aus der Spielebranche zurück ziehen sollten. Das natürlich dann so Frechheiten wie Twitch-Drops und Prime-Boni enthalten sind ist klar. Das Spiel ist außerdem kaum für Spielanfänger geeignet, da der Schwierigkeitsgrad extrem schwangt, zwischen viel zu einfach und viel zu schwer. Lockt man zu Beginn noch die Spieler, dass sie selbst bei einem Tod einfach nur Laufwege in Kauf nehmen müssen, benötigen angefütterte Spieler später kostenpflichtige Federn.
Lost Ark

Pluspunkte Minuspunkte
+ Monster-Geschnetzel
+ sehr viele Funktionen
– Ingame-Shop mit P2W-Inhalten
– unnötige Online-Komponente
– Spiel erschlägt einen etwas am Anfang
– Twitch-Drops
– Prime-Kunden-Inhalte
– Server-Probleme
– unausgewogener Schwierigkeitsgrad
– wenn man vom Server getrennt wird kann man in Dungeons von vorne Beginnen
– Inhalte die Ermutigen sollen Echtgeld zu investieren

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Dying Light 2

am 09. Februar 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt Aiden, einen Überlebenden der Zombie-Apokalypse. Dieser wurde zum Pilger, eine Personengruppe die durch die Welt reist und Aufgaben erfüllt. Er und seine Schwester waren als Kinder Versuchskaninchen in einem Labor. Aiden will seine Schwester wiederfinden und herausfinden was im Labor mit ihnen gemacht wurde. Er findet einen Mann, der mehr über seine Schwester weiß, als die beiden aufeinander treffen wird man allerdings von Männern von Waltz überrascht. Diese suchen nach einen Schlüssel, der fremde Mann überreicht Aiden den Schlüssel, den man unbedingt vor Waltz beschützen muss. Man kämpft sich also fortan, auf der Suche nach der Schwester durch Zombiehorden und beschützt dabei den Schlüssel. Nur für was braucht Waltz den Schlüssel, was ist aus der Schwester geworden und was hat es mit den Experimenten an Kindern auf sich? Das alles erfährt man in einer spannenden Geschichte voller Wendungen, wenn sie sich auch, gerade zum Ende, sehr zieht und nervige Elemente hat.
Dying Light 2

Grafik:
Das Spiel ist wirklich wunderhübsch und auf dem aktuellsten Stand der Technik. Raytracing ist entsprechend vorhanden und kann für alle Elemente einzeln aktiviert werden. Auch DLSS ist vorhanden und auch notwendig um 40 – 70 FPS bei 2K bei einigermaßen aktueller Hardware auf höchsten Settings zu erreichen.
Dying Light 2

Sound:
Das Spiel verfügt über eine deutsche Sprachausgabe, mit sehr guten Sprechern. Die Umgebungssounds sind hervorragend und sehr authentisch, man hat immer das Gefühl sich mitten in einer Zombie-Apokalypse zu befinden. Die Hintergrundmusik ist ebenfalls sehr gut und angenehm und passt sich der aktuellen Situation an.
Dying Light 2

Steuerung:
Die Steuerung ist genretypisch. Die Tasten können völlig frei belegt werden. Es gibt die Möglichkeit, dass man Tasten in bestimmten Situationen nur gedrückt halten muss, statt sie zu bashen, um z.B. Türen mit Gewalt zu öffnen. Das Einzige, das nicht ganz Optimal ist, ist dass das Spiel immer von einer QWERTY-Tastatur ausgeht. So muss man, da der Gleitschirm auf Z liegt, entsprechend Y drücken, obwohl Z angezeigt wird, was beim ersten Mal zu einem ungewollten Tod führt.
Dying Light 2

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man aus 3 Schwierigkeitsgraden, zwischen denen man jederzeit wechseln kann. In der Spielwelt kann man dann Pflanzen und andere Herstellungsobjekte sammeln.  Im Inventar kann man aus diesen Gegenstände, wie Verbände, Dietriche, etc. und Mods für die Waffen herstellen. Verbände sind dringend notwendig, da das Leben sich nicht automatisch wieder auffüllt, sondern nur durch Schlafen oder entsprechende Gegenstände. Die Waffen können gemoddet werden und auch nur so repariert werden, so verleiht man ihnen Gift, Feuer und ähnliche Zusatzschaden. Waffen die nicht gemoddet werden können, können auch nicht mehr repariert werden, außerdem kann man so nur 50 Haltbarkeit wieder herstellen. Die Baupläne, für Mods und andere Gegenstände können beim Händler u.A. mit Zombie-Marken verbessert werden. In der ganzen Welt sind Sammelobjekte in Form von Zeitungsartikeln, Briefen, etc. verteilt. Im Spiel sammelt man, je nach dem was man macht, Kampf-XP und Parkour-XP, diese erhält man auch durch Quests. Durch Kampf-XP schaltet man stärkere Angriffe frei. Durch Parkour-XP schaltet man Fähigkeiten wie Abrollen, etc. frei, damit man sich noch geschmeidiger durchs Spiel bewegen kann. Da die Straßen vor allem Nachts voller Zombies sind, bewegt man sich mit seinen Parkour-Fähigkeiten geschmeidig über die Dächer.  Im ganzen Spiel ist Hemmstoff verteilt, findet man drei Dosen, kann man sein Leben oder die Ausdauer steigern. Ausdauer wird benötigt, da sie sich beim Klettern verbraucht, nur mit höherer Ausdauer kann man bestimmte Orte erreichen, im Notfall muss man sich mit bestimmten Gegenständen pushen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist leider nicht möglich.  Nachts sollte man Schutz aufsuchen, da nicht nur die Zombies stärker sind, sondern man selbst nur eine gewisse Zeit im Dunkeln gegen die Zombiekrankheit immun ist. Dafür sind Nachts die verlassenen Gebäude einfacher erkundbar, da die Zombies auf den Straßen sind.
Dying Light 2
Die große Open-World ist vollgestopft mit sinnlosen Aktivitäten, die keinen Spaß machen.  Manche Aktivitäten können erst mit höherer Ausdauer geschafft werden, darauf wird man aber zu mindestens auf der Karte hingewiesen. Ausdauer ist ein guter Punkt, es gilt immer schnell zu machen, da sonst die Ausdauer beim klettern leer ist. Dass man sich nur eine bestimmte Zeit im Dunklen aufhalten kann nervt ebenfalls, auch dass man ständig an Zombies vorbei schleichen soll nervt. Dafür stößt man immer wieder auf Nebenmissionen, die teilweise recht spaßig sind. Ab und an trifft man Entscheidungen, die mittelfristige Auswirkungen haben. Eroberte Gebäude kann man entweder den Peacekeepern, oder den Überlebenden zuweisen. Als Belohnung gibt es bei den Peacekeepern Fallen in der Stadt, bei den Überlebenden Parkour-Abkürzungen. Die U-Bahnen können von Zombies befreit werden und mit Strom versorgt um Schnellreisepunkte freizuschalten. Im Spielverlauf bekommt man neue Gadget, wie einen Gleitschirm oder Kletterhaken, mit denen man sich einfacher durch die Stadt bewegen kann, diese kann man ebenfalls beim Händler aufwerten. Besonders nervig sind die Nachtjäger, die einen sobald sie einen zu Boden geworfen haben instant töten. Am Ende kann man sich zwischen zwei alternativen Enden entscheiden, egal wie man sich vorher entschieden hat. Es ist leider kein New-Game+ oder ähnliches vorhanden, man wird aber vor dem Epilog darauf hingewiesen, dass man alles Offene erledigen sollte, es empfiehlt sich entsprechend das Save-Game vorher zu sichern. Die Hauptstory an sich nimmt ca. 20 Stunden in Anspruch, mit Nebenbeschäftigungen kann man auf über 100 Stunden kommen. Was noch zu erwähnen ist, ist dass man ein Techlandkonto anlegen muss um bestimmte Extras in der Lagertruhe zu erhalten. In unserem Test ist es zu keinen schwerwiegenden Bugs gekommen, diese sollen aber vorhanden sein. Außerdem habe wir uns auf den Singleplayer-Modus beschränkt, da der Koop-Modus richtig schlecht ist.
Dying Light 2

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt äußerst authentisch, Pflanzen und Zweige wiegen im Wind. Das Spiel verfügt außerdem über einen dynamischer Tag- Nacht-Wechsel mit bestimmten spielerischen Auswirkungen. Die ganze Welt stammt direkt aus einem apokalyptischen Film und zieht den Spieler so vollkommen in ihrem Bann. Die verschiedenen Stadtteile sind zudem abwechslungsreich gestaltet, nur die Innenräume wiederholen sich gelegentlich. Da es sich aktuell bei Steam um die ungeschnittene Version handelt, die noch nicht indiziert wurde, kann man NPCs und Zombies Körperteile abtrennen.
Dying Light 2

Fazit:
Eine große Open-World sinnlos vollgestopft, so lässt sich Dying Light 2 am besten beschreiben. Ein eher durchschnittliches Spiel mit genialer Grafik. An allen Ecken und Enden merkt man dass das irgendetwas fehlt. Man kann keine Waffen reparieren. Man muss ständig auf die Ausdauer achten. Man muss nachts nicht nur mit den Zombies, sondern auch mit seiner Immunität rumärgern. Um diesen Ärger zu umgehen, darf man die Welt nach Hemmstoff durchsuchen oder halt entsprechende Online-Karten dafür verwenden. Das Spiel nervt oftmals nur statt Spaß zu machen, nur die Story lässt einen am Ball bleiben, diese ist dafür aber ausgezeichnet.
Dying Light 2

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Sound
+ Story
+ Nebenmissionen
+ Fraktionen
+ Entscheidungen
+ Schnellreisepunkte
+ Gadgets
+ alternative Enden
– Sammelobjekte
– Bonis durch Techlandkonto
– Twitch-Drops
– kein freies Speichern
– Waffen lassen sich nur durch Mods reparieren
– sinnlos vollgestopfte Open-World
– nerviges Ausdauersystem
– nerviges Immunitätssystem
– Zuviel Stealth
– kein New-Game+
– zu gefährliche Nachtjäger auch im End-Game

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Bloody Spell

am 29. Januar 2022 unter Erotik, Hack & Slay, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Der Palast wurde von der Void Legion überrannt. Man selbst ist auf der Suche nach seiner Schwester die von dieser entführt wurde. Die ganze Geschichte dreht sich nur um diese Entführung. Vor dem letzten Kampf gibt es eine kleine Wendung, die aber nicht sonderlich spannend ist. Insgesamt ist die Story langweilig und nebensächlich. Am Ende bekommt man nicht einmal einen Abspann zu sehen sondern landet in einem weißen Raum, wo man mit dem Entwickler spricht, der verspricht die Story fortzuführen. Es ist zwar ganz nett das man hier kostenlosen neuen Content verspricht trotzdem fühlt man sich für eine Release-Version etwas veräppelt.
Bloody Spell

Grafik:
Man findet eine gute Grafik vor, die auch einige Schatteneffekte und Spieglungen aufweist. Obwohl die Grafik nur OK ist, ist sie nicht wirklich optimiert und läuft auch auf aktueller Hardware nicht immer komplett flüssig und somit mit starken Frame-Einbrüchen.
Bloody Spell

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine chinesische Sprachausgabe mit englischen Untertiteln. Das ganze Spiel ist nicht auf Deutsch sondern nur auf Englisch verfügbar. Es kommt auch immer wieder vor, das Texte nicht ins englische übersetzt worden, diese scheinen aber nicht wichtig zu sein. Zudem laufen einige englische Untertitel aus dem Bildschirm oder in Buttons, weswegen man sie nicht vollständig lesen kann. Die Hintergrundmusik ist nur in den Menüs vorhanden und nicht sonderlich gut. Auch die restlichen Sounds sind eher als Standard zu bezeichnen, geben aber gutes Feedback zum Kampf.
Bloody Spell

Steuerung:
Die Tasten können völlig frei belegt werden. Die Standard-Steuerung ist aber genre-typisch und es ist voller Maussupport vorhanden. Es fehlen leider einige Schnelltasten um schnell ins Ausrüstungsmenü und Skillmenü zu kommen. Auch ist in einigen Passagen eine feste Kameraposition vorgegeben, was nervig ist und zu Fehlsteuerungen führt.
Bloody Spell

Spielspaß:
Zu Beginn legt man einen Schwierigkeitsgrad fest, den leichtesten sollte jeder ohne Probleme schaffen. Dann landet man direkt im Spiel, dort kann man im Ausrüstungsmenü durch Skins, die man als DLC kauft oder im Spiel findet, jederzeit sein Geschlecht und Aussehen wechseln. Wahlweise kann man einen komplett neuen Charakter im Steam-Workshop auswählen. Anschließend geht es auf Monsterjagd, hier lassen getötete Gegner rote Blood-Points fallen. Mit diesen kann man an Schreinen einkaufen, oder man steckt sie in aktive und passive Skills. Dazu benötigt man allerdings die entsprechenden Skill-Kristalle, die man ebenfalls kauft, findet oder als Achievement-Belohnung erhält. Jeder Kristall steht hier für einen Skill will man also sein Leben leveln muss man einen entsprechenden Lebens-Kristall finden. Zusätzlich dazu gibt es zusätzliche Movesets pro Waffengattung. Diese können durch Waffenerfahrung, die man durch Verwendung der Waffengattung erhält, erweitert werden. Die Gegner und Truhen beinhalten zudem neue Ausrüstungen die entsprechende Attribute steigern. Das Leben regeneriert sich nicht automatisch sondern muss durch grüne Punkte in grün leuchteten Kisten wieder aufgefüllt werden, wahlweise kann man gefundene Heiltränke konsumieren. Für manche Skills und Bewegungen ist Energie erforderlich diese refreshed man durch lila Kisten. Daneben gibt es noch goldene Kisten, die man durch ein kleines Schiebe-Rätsel öffnen muss, wahlweise kann man ein magisches Armband finden, dass diese automatisch löst.
Bloody Spell
Das Spiel speichert nur automatisch, bereits geschaffte Kapitel können aber neu gestartet werden. Der Charakter behält seinen Fortschritt unabhängig davon.  Im Spiel stößt man dann immer wieder auf nervige Geschicklichkeitspassagen und ganz nette Minigames. Bosskämpfe sind ebenfalls vorhanden, erfordern aber keine Strategie sondern nur das richtige Timing. An bestimmten Stellen muss man Gegner übernehmen um weiter zu kommen, in deren Form muss man dann andere Gegner bekämpfen. In etwa 5 Stunden hat man dann aber die Story durch gespielt. Anschließend kann man noch einige Spielmodi wie Arena ausprobieren, die aber allesamt nicht sonderlich spannend sind. Ein Multiplayer ist auch vorhanden, dieser verfügt aber auch nur über ähnliche Modi. Zudem funktioniert aktuell der LAN-Button nicht und man muss Online auf chinesischen Servern mit extrem schlechten Ping spielen. Auch sind einige Modi trotz Version 1.0 noch ausgegraut, mit dem Hinweis, dass diese gerade implementiert werden. Insgesamt hat man das Gefühl dem Spiel fehlt es in der aktuellen Release-Version an Feinschliff, was den Spieleindruck etwas trübt.
Bloody Spell

Spielwelt:
Es wiegen sich Pflanzen und Zweige im Wind. Die Brüste der weiblichen Charaktere hüpfen bei Bewegungen nett auf und ab. Die Umgebungen sind abwechslungsreich, aber wenig glaubwürdig. Überall liegen Tode rum, man sieht aber bis auf ein Minispiel keine Ratten, Raben oder andere Tiere die sich an den Leichen gütlich tun.
Bloody Spell

Fazit:
Ein Spiel das mit Nacktheit markiert ist und keine beinhaltet. Bis auf die Tatsache, dass man seinen eigenen Charakter mit gekauften DLCs knapp bekleiden kann und die Legion-Priesterin knapp bekleidet ist und bei beiden die Brüste wackeln, ist nichts weiter Sexuelles vorhanden. Abgesehen davon bekommt man ein solides Hack-and-Slay-RPG mit einem coolen Moveset und ein paar netten Ideen, aber schwacher Story. Problematisch ist natürlich die chinesische Sprachausgabe und die nur in englisch verfügbaren Untertitel, die teilweise fehlerhaft sind. Daher sollte ein Kauf gut abgewogen sein, vor allem bei nur 5-7 Stunden Spielzeit, je nachdem was man noch an anderen Modi neben der Story spielt.
Bloody Spell

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrad
+ Skills
+ Waffen-Skillung durch Verwendung
+ Bosskämpfe
+ Hack and Slay mit coolem Movement
+ Steam-Workshop
– Performance
– kein freies Speichern
– keine Schnelltasten für Inventar und Skills
– nervige Geschicklichkeitspassagen
– keine englische Synchronisation
– nur in englisch verfügbar
– teilweise feste Kamera
– teilweise nicht übersetzt
– teilweise Untertitel die aus dem Bildschirm laufen
– Story
– schlechter Multiplayer
– sehr kurz

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NoFear13

Expeditions: Rome

am 22. Januar 2022 unter Review, Rollenspiel, Strategie, Test abgelegt

Story:
Die Story spielt im alten Rom. Man musste aus Rom fliehen, da der Vater ermordet wurde und Mutter deshalb ihr Kind in Sicherheit bringen möchte. Man begibt sich nach Lesbos um beim Kampf gegen den Wiederstand zu unterstützen. Schnell wird man zum Befehlshaber über die Legion und muss die Region vom Wiederstand befreien. Auf diesem Weg kann man sich Ehren verdienen und so sein Zuhause zurück erobern. In der Story geht es dann auch noch nach Afrika und Gallien, die Story ist aber weder besonders spannend noch macht sie Lust auf das Spiel.
Expeditions: Rome

Grafik:
Die Anfangssequenz ist in einem Comicstil, so wie auch die Bilder der Charaktere. Das normale Spiel ist in 3D, hat einige Schatteneffekte und Wasserspiegelung. Die Grafik ist aber nicht besonders spektakulär und wirkt etwas alt. Die großen Schlachten finden nur auf einer taktischen Karte mit Symbolen für die Einheiten statt.
Expeditions: Rome

Sound:
Die Hintergrundmusik passt zum römischen Setting und passt sich der Situation an. Alle Dialoge bis auf die des Hauptcharakters sind synchronisiert. Die deutschen Sprecher sind in Ordnung. Einige Untertitel und Texte sind fehlerhafterweise auf Englisch. Im Hintergrund hört man Unterhaltungen und Kampfgeräusche, die Hintergrundgeräusche sind aber eher simple. Der restliche Sound in den Kämpfen geben ein gutes Feedback über die Angriffsstärke.
Expeditions: Rome

Steuerung:
Die Tasten können frei belegt werden. Die Steuerung ist genretypisch und man gibt die meisten Befehle mit der Maus. Teilweise ist es etwas schwer mit Gegenständen in der Umgebung zu interagieren, da der Klickbereich recht klein ist.
Expeditions: Rome

Spielspaß:
Im Hauptmenü wird man schon von Twitch-Drops begrüßt, eines der schrecklichsten Trends für Spiele die es gibt. Auch die Tooltips für die Einstellungen auf lustig gemacht, was nicht zum ernsthaften Setting passt. Startet man dann das Spiel, designt man im Charakter-Editor mit wenigen Optionen einen weiblich oder männlichen Charakter. Weibliche Charaktere können keine Vornamen tragen, da dies im alten Rom nun einmal so war. Entsprechend legt man einen Spitznamen fest, die Leute sprechen einen aber mit dem Titel an, nur man selbst stellt sich mit dem Spitznamen vor. Dann wählt man einen rhetorischen Stil, ob man die Leute mit seinen Fähigkeiten, seiner Logik oder durch Emotionen in den Dialogen überzeugen möchte. Dadurch hat man im Spiel ab und zu die Möglichkeit eine Situation anders zu lösen. Als vorletzten Schritt wählt man einen Schwierigkeitsgrad und ob man im Kampf sterben kann. Sollte ein Hauptcharakter sterben endet das Spiel. Ein Ironman-Mode ist für Liebhaber der gelöschten Speicherstände ebenfalls vorhanden. Zum Ende wählt man dann noch eine Klasse für den Hauptcharakter. Ein großer Pluspunkt ist das Speichersystem, dieses ist vollkommen frei, man kann jederzeit auch mitten im Kampf speichern. Die Kämpfe laufen dann rundenpassiert ab und man zieht nach der Reihe seine Charaktere, anschließend ist der Gegner und verbündete Einheiten dran. Im Spiel gilt es dann immer wieder Entscheidungen zu treffen, je nachdem welche man trifft finden das Gruppenmitglieder gut oder schlecht. Angeheuerte Söldner können sogar die Gruppe verlassen, wenn sie mit den Entscheidungen nicht einverstanden sind. Auf einer Übersichtskarte bewegt man sich von Gebiet zu Gebiet, besucht Orte und weißt seine Armee an Gebiete zu erobern. Alle 8 Stunden benötigt man dafür eine Nahrungsration.
Expeditions: Rome
In den Kämpfen steigt man selbst und die Begleiter dann im Rang auf und man kann neue Fähigkeiten erwerben oder verbessern. Neben den Nahrungsrationen gibt es noch Geld, mit dem man neue Begleiter, Herr-Führer und Soldaten anwirbt. Manchmal wird Geld auch für Entscheidungen benötigt. Eine weitere Ressource ist Medizin, diese wird benötigt um im Kampf verletzte Begleiter zu heilen. Als letzte Ressource gibt es noch Sklaven, diese werden benötigt um das Lager zu verbessern. Jede dieser Ressource kann gegen jede andere Ressource gehandelt werden. Die Gruppenmitglieder unterstützen einen nicht nur im Kampf, sondern können im Lager bestimmten Gebäuden zugewiesen werden um z.B. neue Rekruten anzuwerben, Gegenstände herzustellen oder neue Kampftaktiken für die Schlachten zu entwickeln. Mit der Armee erobert man dann feindliche Gebiete, indem man in der Schlacht aus den verschiedenen Kampftechniken auswählt. Anschließend gilt es noch eine kleine Befriedungsquest zu machen und danach die Gebäude wie Steinbrüche zu erobern. Mit den so eroberten Gebäuden kann man dann sein Lager weiter ausbauen. Leider überwiegt der Strategieteil den RPG-Teil stark. Außerdem mach die langweilige Story, die ewigen Laufwege und die langwierigen Kämpfe den restlichen Spielspaß nach einigen Stunden zu Nichte.
Expeditions: Rome

Spielwelt:
Das alte Rom wird akkurat dargestellt, die Gebäude und Umgebungen passen zum Setting. Wenn man eine Frau wählt wird man immer wieder auf diesen Umstand hingewiesen. Im alten Rom war es Frauen nicht gestattet zu kämpfen oder gar eine Armee zu befehlen. Die Spielwelt wirkt trotzdem leblos, es gibt keine Tiere wie Ratten die durch die Straßen streifen und die meisten Leute stehen steif herum und warten drauf das man sie anspricht.
Expeditions: Rome

Fazit:
Wer auf rundenpassierte Kämpfe, ewige Laufwege, die simple Eroberung neuer Gebiete und den simplen Ausbau seiner Basis steht, kann sich Expeditions: Rome mal anschauen. Alle Anderen sollte aufgrund der langweiligen Story einen Bogen um das Spiel machen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Geschichtlich Akkurat
+ Klassen
+ Schwierigkeitsgrad
+ freies Speichersystem
+ Entscheidungen
– Twitch-Drops
– auf lustig getrimmte Tooltips in den Optionen
– zu viel Strategiespiel
– Story
– Kämpfe langwierig

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Nobody Saves the World

am 20. Januar 2022 unter Review, Rollenspiel, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man wacht Nackt und ohne Gedächtnis auf. Auf der Suche nach einer Erklärung, wer man ist, begibt man sich zum legendären Nostramagus. In seiner Villa angekommen stellt man allerdings fest, dass dieser entführt wurde. Man muss also ihn und einige Kristalle in der Welt wieder findet, um diese vor dem Desaster zu retten.

Nobody Saves the World

Grafik:
Das Spiel verwendet einen netten Comicstil, der liebevoll animiert wurde. Die Zwischensequenzen schauen sich wie eine gute Comic-Serie. Es ist jetzt keine Grafik-Bombe, aber erzeugt auch keinen Augenkrebs.
Nobody Saves the World

Sound:
Im Voraus sei gesagt, dass das Spiel über keine Sprachausgabe verfügt. Die Musik passt sich der Situation an, ist aber eher Standard. Auch die Hintergrundsounds sind Standard und bestehen aus etwas Vogelgezwitscher und anderen primitiven Sounds. Der restliche Sound gibt einem ein sauberes Feedback. Die lustigen Dialoge sind leider nicht vertont. Dies ist sehr Schade, hier hätte man mit guten Sprechern noch viel rausholen können.
Nobody Saves the World

Steuerung:
Beim Start des Spiels kommt schon, dass ein Controller empfohlen wird, hier schrillen schon alle Alarmglocken. Es sollte aber noch schlimmer kommen, als die schlimmsten Befürchtungen waren. So verfügt das Spiel über keinerlei Maussupport, selbst in den Menüs. Auch eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich. Die Figur wird also mit den Pfeiltasten gelenkt und mit WASD nutzt man die Angriffs-Fähigkeiten. Damit man rückwärts die Flucht ergreifen kann und trotzdem nach vorne schlägt muss man Shift drücken um die Richtung in die man schlägt zu locken. Das man dann nicht gleichzeitig laufen und schlagen kann ist ebenfalls nicht zu verstehen. Diese furchtbare Steuerung führt zu Finger-Verschränkungen die spätestens nach 3 Stunden zu schrecklichen Schmerzen in den Fingern führt. Das vertreibt einem jede Lust noch eine Minute mit dem Spiel zu verbringen.
Nobody Saves the World

Spielspaß:
Die Karte wird zu Beginn vom fog of war verdeckt, der sich lüftet. Die Dungeons sind teilweise zufallsgeneriert. Das Spiel speichert nur an Speichersteinen, man hat auch nur einen Spielstand. Die Spielstandauswahl von 3 Spielständen dient nur um weitere Spiele zu starten. Im Spiel bekommt man automatisch neue Quests für die Formen und Story. Diese geben Form-Punkte, Sterne, XP oder eine Kombination aus diesen Belohnungen. Die Quests sind meist in der Form: Töte 10 Gegner mit Fähigkeit Stampfen.  Mit den Form-Punkten schaltet man automatisch neue Formen und Fähigkeiten für diese frei. In die Formen kann man sich verwandeln, um die Form mit den Form-Punkten für deren Quests zu leveln und so Nachfolge-Formen freizuschalten. Dadurch wird man gezwungen jede Form zu spielen, auch solche, mit denen man nicht gut klar kommt. Es wäre besser gewesen man hätte diese über alle Formen leveln können. Die Sterne werden benötigt um bestimmte Türen zu öffnen und so in neue Abschnitte zu gelangen. XP bringt Levelaufstiege die automatisch die Attribute erhöhen.
Nobody Saves the World
Einige Fähigkeiten kosten Mana, andere Fähigkeiten erzeugen Mana, so dass man diese im Wechsel einsetzen muss. Das Leben füllt sich nur durch Levelaufstieg, das Konsumieren von Nahrung, oder manchen Fähigkeiten auf. Geld droppt aus Kisten, oder Gegnern. Mit dem Geld kann man in Shops Verbesserungen, neue Endlos-Quests und Verbesserungspunkte kaufen. Nach Bosskämpfen erhält man aus einer Truhe ebenfalls Verbesserungspunkte. Mit den Verbesserungspunkten kann man seine Fähigkeiten verbessern. In den Dungeon sind Fallen und kleine Rätsel. Die Gegner in den Dungeons steigen nach erfolgreichen Abschluss des Dungeons um einen Level. Der Dungeon generiert sich bei jedem betreten neu. Stirbt man, startet man vor dem Dungeon wieder und darf von Vorne starten. XP, Form-Punkte oder Sterne erhält man nur durch die Erfüllung der vielen Quests. Man braucht bestimmte Formen um an bestimmte Stellen zu kommen, was nochmal verstärkt dazu führt alle Formen zu Spielen.
Nobody Saves the World

Spielwelt:
Die Spielwelt ist abwechslungsreich gestaltet, ebenso die Charaktere. Es sind viele animierte Tiere unterwegs und die Pflanzen wiegen sich im Wind. Das die Dungeons sich immer wieder ändern, lädt zum erneuten Spielen ein.
Nobody Saves the World

Fazit:
Nobody Saves the World hat eine nette Grundidee, dass man vielen verschiedenen Formen mit einzigartigen Fähigkeiten zur Verfügung hat. Die Entscheidung, dass man aber wirklich fast jede Form spielen muss um neue Formen freizuschalten, ist hingegen eine schlechte Idee. Auch die Steuerung ist eine Katastrophe, warum kann man nicht mit der Maus zielen und wenigstens zwei Angriffe auf die Maus legen? Aufgrund der schrecklichen Steuerung, die auch zu vielen ungewollten Toten führt, hat man nach kürzester Zeit keine Lust mehr und es tun einem die Finger weh. Warum das Spiel dann auf dem PC erscheint ist ein Rätsel. Wenn man nicht weiß wie man eine saubere PC-Steuerung umsetzt, dann veröffentlicht man seinen Dreck nicht auf dieser Plattform! Bitte auf keinen Fall kaufen! Sollte man noch eine saubere PC-Steuerung nachpatchen, werden wir den Test entsprechend anpassen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Quests
+ Koop
+ Grundidee
– kein Maussupport
– schreckliche Steuerung
– keine freie Tastenbelegung
– keine Schwierigkeitsgrade
– XP nur für das erfüllen von Quests
– Formen auf die man keine Lust hat müssen gespielt werden
– langweilige und generische Story

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

The Vale

am 30. Dezember 2021 unter Action, Review, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt eine blinde Königstochter, deren Vater vor kurzem verstorben ist. Ihr Bruder hat den Throne geerbt, man selbst bekommt einige Ländereien. Auf dem Weg dorthin wird die Kutsche überfallen, man selbst wird ohnmächtig und wacht wenig später wieder auf. Onkel, der einen begleitet hat, ist verschwunden. Man bahnt sich also blind den Weg durch die Leichen und trifft auf Shepard. Sehr schnell freundet man sich mit Shepard an, der ab sofort die Augen ersetzt und die Umgebung beschreibt. Zusammen machen sich die beiden auf den Weg nach Hause und stoßen auf einige Hindernisse und neue Freunde. Während dieser Reise ergibt sich eine noch größere Geschichte, die die Hintergründe erzählt.
The Vale

Grafik:
The Vale ist eine völlig neuartige Spielerfahrung. Um die blinde Heldin darzustellen sieht man auf dem kompletten Bildschirm nur Punkte, die einem grob den Umfang und Wetterlage und Stimmung der Umgebung präsentieren. So sind diese bei Sonnenschein gelb oder bei Regen blaue Streifen, die rasch zu Boden fallen. Im Kampf werden die Punkte dann rötlicher. Das Spiel ist aber auch für blinde Mitmenschen ausgelegt, so werden die Menüs vorgelesen. Die erwähnten Punkte sind nur eine netter Ergänzung für sehende Menschen, um nicht auf einen schwarzen Bildschirm starren zu müssen. Da natürlich eine solche Grafik schwer zu bewerten ist und wir es dem Spiel nicht zum Nachteil machen wollen, bewerten wir in unseren Augen fehlende Elemente für sehende Menschen. So wären, zu mindestens auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad oder optional, noch Anzeigen gut gewesen aus welcher Richtung ein Geräusch kommt. Ansonsten tun sich Sehende natürlich etwas einfacher in den Menüs, diese sind aber anspruchslos gestaltet, was aber angesichts des Spielsinns vollkommen in Ordnung ist.
The Vale

Sound:
Zu Beginn muss man kurz erwähnen, dass das Spiel nur in englischer Sprache verfügbar ist. Diese ist aber mit gutem Schulenglisch verständlich. Leider sind keine Untertitel vorhanden, so dass man etwas mitlesen könnte. Eine neutrale Stimme liest in den Menüs alles vor, was es blinden Menschen ermöglich das Spiel zu spielen. Die Charakter-Sprecher machen einen hervorragenden Job und bringen die Geschichte und die Stimmung hervorragend auf den Punkt. Am ehesten kann man das Spiel als interaktives Hörspiel beschreiben, in dem man nicht nur Entscheidungen trifft sondern auch tiefere Mechaniken hat. Leider verfügen einige Sprecher, darunter auch der Begleiter Shepard, über einen Dialekt. Dies macht es für den ein oder anderen, der englisch noch nicht so gut versteht, etwas schwierig alles immer zu verstehen. Die Umgebungssounds sind hervorragend von Vogelgezwitscher, Schmiede-Geräusche bis hin zu Glockengeläute ist alles dabei. Die Sounds klingen realistisch und werden lauter je näher man ihrer Quelle kommt. Auch die Richtung aus dem Geräusche kommen ist hervorragend zu erkennen.
The Vale

Steuerung:
Man bewegt sich mit den WASD-Tasten, und schwenkt mit den Pfeiltasten nach links und rechts. Im Kampf wird dann WAD zum Blocken verwendet und die Pfeiltasten zum Schlagen in die entsprechende Richtung.  Mit Alt dient zum schleichen und Space um den Bogen abzufeuern. Im Kampf kann man mit diesen Tasten, im späteren Spielverlauf, Magie nutzen. In den Menüs dienen die Tasten zum Bestätigen und Abbrechen. Tab öffnet das Charaktermenü, welches die Ausrüstung und die aktuellen Kupferstücke beinhaltet, sowie in bestimmten Fällen weitere Optionen. Die Maus kann in Menüs genutzt werden, dann fällt aber das Vorlesen weg. Eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich, die Steuerung funktioniert aber hervorragend.
The Vale

Spielspaß:
Das Spiel verfügt über drei Schwierigkeitsgrade, die festlegen wie verzeihend das Spiel ist und was man so aushält. Im Spiel muss man sich dann komplett auf sein Gehör verlassen, bis auf die Anzeige der Spielgrenzen gibt es keinerlei Hilfen. Das Spiel verfügt über ein einfaches Ausdauersystem, so muss die Heldin nach kurz aufeinander folgenden Schlägen auch mal durchatmen. Für Mitmenschen die sich normalerweise zum Großteil auf ihre Augen verlassen, wird es schnell anstrengend, optionale kleine Lichtblitze aus der Geräuschrichtungen wären hier ganz hilfreich gewesen. Das Spiel speichert automatisch und verfügt nur über einen Speicherslot. In den Städten durch die man reist, gibt es immer mal wieder Nebenquests die man erfüllen kann. Auch Entscheidungen muss man gelegentlich treffen, die sich auch kurzfristig auswirken. Umso schöner wäre es gewesen, wenn man sich ein paar Speicherpunkte legen könnte um eine Entscheidung auszutesten. In den Städten kann man beim Schmied zudem neue Ausrüstung erwerben, die Alte wird einfach ersetzt und man zahlt die Differenz. Die Ausrüstung hat verschiedene Attribute wie Blockchance, Kritchance und einiges mehr. Faktisch muss man aber bis auf die Waffen nicht entscheiden, was man nimmt, sondern man geht halt die Ausrüstungsstufen von T1-T5 einfach durch. Die Stufen sind aber nicht von Anfang an freigeschaltet, sondern steigern sich in jeder Stadt. Allerdings kann man dann nur bessere oder gleichwertige Ausrüstung kaufen. Ist nichts Gleichwertiges oder Besseres mehr vorhanden, stehen keine Ausrüstungen mehr zum Verkauf, das verhindert aber endlose Listen und ist daher sinnvoll. Zum Ende des Spiels schaltet man dann noch Magie frei, dieses System ist aber nicht sonderlich tief, man darf entweder sein Schwert anzünden oder das Schild. Die Spielzeit ist mit 5 – 8 Stunden, je nachdem was man so an Nebenquests macht, in jedem Fall in Ordnung.
The Vale

Spielwelt:
Die akustische Spielwelt wirkt lebendig, man hört allerlei Tiere wie Heuschrecken oder Vögel. Die restliche Umgebung wird lebendig von Shepard beschrieben, so dass sich ein grobes Bild im Kopf zeichnet. Die in der Spielszene vorgeschriebenen Wettereffekte werden gut dargestellt. Bei Regen fallen blaue Streifen, bei Schnee wehen weiße Punkte umher, je nachdem wie stark der Wind bläst. Die Welt an sich ist aber sehr dunkel und ernst, wie auch die Charaktere, die alle vom Krieg gezeichnet sind.
The Vale

Fazit:
Die Macher von „The Vale“ haben eine einzigartige Spielerfahrung geschaffen, die es auch sehenden Menschen erlaubt, einmal in die Welt einer blinden Frau einzutauchen. Aber auch für blinde Menschen ist „The Vale“, aufgrund der Menü-Vertonung geeignet. Die RPG-Mechaniken sind alle nicht sonderlich tief, dies war aber auch nicht das Ziel. Wer eine gute Geschichte und ein einzigartiges Spielerlebnis sucht und die englische Sprache beherrscht, sollte auf jeden Fall zugreifen. Lediglich die Spielzeit von ca. 5 – 8 Stunden sollten eventuell kurz auf den nächsten Sale warten lassen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ akustische Spielwelt lebendig
+ für Blinde geeignet
+ einzigartiges Spielerlebnis
+ tolles interaktives Hörbuch
+ Nebenquests
+ kleinere RPG-Elemente
– nur Englisch
– keine Untertitel
– Dialekt schwer zu verstehen
– extrem anstrengend für Sehende
– fehlende Hilfsanzeigen für Sehende
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichersystem

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BadDragonLord

Tales of Glory

am 07. Dezember 2021 unter Action, Review, Rollenspiel, Test, VR abgelegt

Story:
Überraschender Weise für einen VR Titel dieser Größenordnung gibt es tatsächlich eine kurze Kampagne. Diese ist jedoch äußerst generisch. Zu Beginn wird der Vater des Spielers ermordet und man muss vor Gegnern fliehen. Danach ist es die übliche Rache für den Verrat der 5 Könige. Jedoch kann man sich auch mit diesen Königen verbünden oder sogar für diese Arbeiten, denn die Kampagne ist eine Open World Sandbox.
Tales of Glory

Grafik:
Die Figuren wirken etwas Low Polygon die Texturen sind an manchen Stellen auch eher matschig jedoch ist es für ein VR Spiel durchaus gut, zudem die Kämpfe, je nach Einstellung und PC mit 20 – 80 gleichzeitig aktiven individuell agierenden NPC’s stattfinden können, ohne das es zu Rucklern kommt, was für ein VR Spiel natürlich extrem Wichtig ist.
Tales of Glory

Sound:
Die Gegner haben Kampfschreie, auch der eigene Charakter gibt Stöhner und ähnliches von sich und so bekommt man auch ein Feedback über bestimmte Aktionen wie das Anfeuern der Moral der Eigenen Truppen (Arm in die Höhe strecken). Leider sind so gut wie keine Gespräche vertont, der einzige vertonte Story-Part ist direkt am Anfang der Kampagne.
Tales of Glory

Steuerung:
Die meisten Aktionen werden direkt durch die Motion Controller ausgeführt, diese Aktionen werden schnell und ohne Verzögerung erkannt auch ein unfreiwilliges Wegwerfen von Waffen oder ähnliches konnte zu keinem Zeitpunkt festgestellt werden. Wenn eine Waffe mal den Abflug machte war es auf die Unfähigkeit des Spielers zurück zu führen seine Hand geschlossen zu halten. Aber auch das kann durch aus zu interessanten angriffen führen, da es wirklich Wurfwaffen gibt die sogar eine Verbesserte Art des Werfens haben was es dem Spieler gut ermöglicht auch tatsächlich Gegner mit den Würfen zu treffen. Auch andere Aktionen wie Headputs (das Schnelle zubewegen des Headsets auf einen Gegner) oder das Schleichen (Das Headset in eine niedrigere Position bringen.) ist leicht möglich und wird gut erkannt. Gerade in den Kämpfen ist der Spieler somit gut eingebunden und die wichtigsten Aktionen werden einfach durch Ausführen der Aktion ausgelöst.
Tales of Glory
Problematischer ist in den Kämpfen das Befehlsmenü welches durch Kombination von Trigger- Button und Joystick (Index Controller) benutzt wird. Jedoch agieren die eigenen Truppen auch ohne Befehle und führen einen Angriff oder Verteidigung (Je nach Map und Ziel) aus.
Tales of Glory
Auf der Weltkarte kann man eine Figur herumbewegen und durch Laserpointer-Menüs welche auftauchen wenn man an bestimmte Stellen der Karte kommt Aktionen aufgerufen werden hier wird keinerlei Motion Control benötigt (Es sei denn man zählt die Laserpointer-Menüs als solche). Auch ist immer ein Button auf dem Linken Controller verfügbar welches ein Spielmenü aufruft (Speichern und Laden auf der Weltkarte Truppenverwaltung, Spielfigurenverwaltung und ähnliches ist in diesem Menü zu finden).
Tales of Glory

Spielspaß:
Die Kämpfe allein sind schon äußerst spaßig und anstrengend. Hier kann es tatsächlich gerade im Nahkampf zu einem richtigen Workout kommen. Aber gerade, dass die Campaign einen eine Open World Sandbox bietet was die Kämpfe und anderen Aktivitäten nicht nur zum Selbstzweck degradieren sondern einem tatsächlich beim Vorrankommen auf ein eigen festgelegtes Ziel helfen macht das ganze richtig spaßig und schnell, obwohl es auch äußerst anstrengend ist denkt man sich ach den einen Kampf zieh ich jetzt noch durch.
Tales of Glory

Spielwelt:
Die Spielwelt ist relativ klein, jedoch ausreichend groß um selbst bei zielgerichtetem Spiel erst nach 10h das Ende zu sehen, wenn man sich Zeit lässt und auf die verschiedenen Aktivitäten einlässt kann man hier jedoch durchaus mehr Zeit verbringen. Mögliche Aktivitäten der Campaign sind: Turniere mit 3 Spielen: Kampf (in dem Zwei Teams gegeneinander Antreten), Lanzenstechen und Bogenschießen (Leider werden hier häufig Treffer nicht zuverlässig anerkannt). Es gibt auch verschiedene Missionen, welche in Dörfern und Befestigungsanalgen angenommen werden können. Von diesen gibt es einige, jedoch können gerade die Escort Missionen eher langweilig sein.
Tales of Glory
Auf der Weltkarte gibt es auch Zufallsereignisse, diese werden durch ein Fähnchen markiert und müssen aktiv angesteuert und ausgelöst werden. Diese sind jedoch das Gleiche, als wenn man normale Dörfer angreift oder verteidigt. Mit dem Unterschied, dass man sich keinen der Herrscher zum Feind macht, diese können somit eine gute Möglichkeit sein an Ruhm, Erfahrung und Gold zu kommen.
Tales of Glory
Denn hier kommt der Rollenspiel Teil ins Spiel, denn tatsächlich kann man nicht nur den eigenen Character leveln um bessere Waffen kaufen zu können, sondern kann auch die eigenen Truppen aufstufen, jedoch geht das einfach über den Einsatz von Gold. Der Ruhm wird hauptsächlich benötigt um mit anderen Lords und vor allem Könige, Aktivitäten freizuschalten. Als Letztes kann hier noch die Bodyguards genannt werden diese können in der Kampagne in Tavernen angetroffen werden und um diese für viele der Aktivitäten hinzuzufügen muss man ein Gespräch mit ihnen durchführen. Leider wird nie erklärt wie dieses Gespräch ausgelöst wird denn im Gegensatz zu Königen vor denen man eine Verbeugung ausführen muss oder bei Turnieren wo das Gespräch mit den Veranstaltern direkt aufpoppt sobald man näher kommt, muss man sich bei diesen wirklich vor ihnen hinstellen und den Rechten Trigger drücken um das Gespräch zu starten.
Tales of Glory

Fazit:
Es ist ein wirklich gutes VR Spiel, besonders wenn man es sich in einem Sale schnappen kann. Kritikpunkte sind hier vor allem die kleineren Bugs welche zwar keine Game Breaker sind, aber durchaus nerven können. So wurde ich einige Male wieder in die Mitte der Weltkarte gesetzt nachdem ich einen Ort (Schmiede, Taverne) verlassen habe. Und Pfeile sind durch Gegner, oder bei Turnieren durch die Zielscheibe, geflogen obwohl diese eindeutig getroffen haben. Alles in allem kann ich es aber nur empfehlen, wenn man ein vernünftiges Mittelalter Kampfspiel aller Mount & Blade in VR erleben möchte. Als Tipp sei gesagt, dass die Schlachten vor allem mit mehr NPC’s ein spaßiges Chaos darstellen weswegen das erhöhen der Maximalen NPC Anzahl sehr zu empfehlen ist.

Disclaimer:
Der Komplette Test wurde nur mit folgender Hardware Durchgeführt: Index Controller. Somit kann über andere Eingabegeräte keine Aussage getroffen werden.

Pluspunkte Minuspunkte
+ VR
+ Sandbox
+ Viele Aktivitäten
+ Gute Motion Control Einbindung
+ Kampagne
+ Großartiges Schlachtengefühl
– Kleinere Bugs
– Aktivitäten ähneln sich stark.
– KI stellt sich manchmal eher dumm an.
– Keine Optionen für Leute mit Motion Sickness
– Manche Elemente sind an das HMD gebunden. (Schwer lesbar und bewegen sich bei Kopfbewegung mit.)

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (2 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 5,00 von 5)
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NoFear13

Ein Schwachkopf spielt Fallout 4: Verrückte Apokalypse

am 04. Juni 2017 unter Action, Rollenspiel, Schwachkopf spielt abgelegt

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NoFear13

Risen 3

am 25. Dezember 2014 unter Let's Hunt, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
In Risen 3 spielt man wieder einmal einen Piraten, der gleich zu Beginn stirbt, wiederbelebt wird und fortan unter seelischen Problemen leidet. Desweiteren leidet die Welt unter einer dunklen Macht, unter anderem tauchen überall Hölllenhunde auf. Unser Held muss jetzt nicht nur seinen seelischen Zustand wieder in Ordnung bringen, sondern auch die Welt retten. Die Story ist daher leider mehr als Standardmäßig und lässt ein bisschen zu Wünschen übrig.
Risen 3
Risen 3

Grafik:
Die Grafik unterscheidet sich nur geringfügig vom Vorgänger, was zwar nicht Schlimm ist, da das ganze trotzdem noch einigermaßen gut aussieht. Wer allerdings auf Next-Gen hofft wird enttäuscht.
Risen 3
Risen 3

Sound:
Die selben Sprecher wie aus den Vorgängern, die sich wie auch schon in den Vorgänger etwas schwer tun die aktuelle Stimmung vernünftig rüber zu bringen. Auch der Hintergrundsound und auch die Musik unterscheidet sich nur geringfügig zum Vorgänger und sind ehr gutes Mittelmaß.
Risen 3
Risen 3

Steuerung:
Die Steuerung ist genretypisch und die Kämpfe sind sobald man einmal den Gegner durchschaut hat, weder besonders anspruchsvoll noch spannend, allerdings oftmals viel zu langwierig
Risen 3
Risen 3

Spielspaß:
Keine neuen Spielelemente, selbst das Minispiel zu Schlösserknacken wurde so beibehalten, die Quest sind nicht wirklich abwechslungsreich, meist muss man etwas holen oder etwas töten. Das Spiel wirkt mehr wie ein Addon zum zwar in unserem Auge guten Vorgänger, dieser hatte allerdings schon einige Schwächen, wie die Spielbalance und die nicht wirklich abgegrenzten Levelabschnitte. In anderen Rollenspielen bekommt man eine grobe Richtung was man machen soll in Risen 3 bekommt man zu Beginn 5 Quests und kann sich entscheiden wo man anfängt, was aber wieder zur fehlenden Abwechslung führt, da sich alle Inseln dadurch fast gleich spielen. Was in Risen 2 noch neue und spannend war, ist in Risen 3 jetzt leider Standard und bietet kaum noch Spielspaß.
Risen 3
Risen 3

Spielwelt:
Einige neue Inseln, die meisten Schauorte sind aber dem Vorgänger nachempfunden, was auch auf einige Charaktere zutrifft. Die Inseln sind nur wenig abwechslungsreich gestaltet und sehen fast alle irgendwie nach Südsee aus, das selbe trifft auch auf die Gegner zu, hier gibt es ebenfalls viel zu wenig Abwechslungen und die Inseln wirken teilweise etwas leer und teilweise recht klein.
Risen 3
Risen 3

Fazit:
Ein neues Szenario, neue Skills, abwechslungsreichere Quests, neue Minigames, das alles fehlt Risen 3, so bleibt ein liebloser Nachfolger eines ganz netten Vorgängers. Das Spiel ist daher da Risen weder für Einsteiger, noch, da wie Vorgänger, für Gothic-Veteranen geeignet. Aus diesen Gründen habe ich mich lange vor Gothic 3 gedrückt war Anfangs noch recht positiv überrascht, aber spätestens nach 10-20 Stunden ist die Luft aber bei den meisten wohl raus, ein Kauf sollte daher gut überlegt sein.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Open-World – kaum Neuerungen
– eintönige Quests
– durchgehend mittelmäßig

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 3,00 von 5)
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