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NoFear13

The Captain

am 09. November 2022 unter Adventure, Review, Strategie, Test abgelegt

Story:
Die Menschheit hat sich weit ins Universum ausgebreitet, das gefällt allerdings nicht allen, besonders die Union hat ein Problem mit der Ausbreitung. Diese erklären deshalb der Space Fleet den Krieg und sind auf dem Weg zur Sonne, um diesen mit ihrem Sonnenblaster zu vernichten. Es gibt eine experimentelle Abwehrmaßnahme, die in der Wüste von Utah entwickelt wird, allerdings benötigt diese viel Energie. Die entsprechenden Brennstoffzellen werden aus Sicherheitsgründen auf einer weit entfernten Station Epsilon produziert. Man selbst spielt Captain Welmu, der nur die Aufgabe hat den schnellen Transport via experimentellen Raumfalttransport zu überwachen. Leider geht das schief und man findet sich in seinem Raumschiff der CA-14 zusammen mit seinem Roboter Jeff an einem unbekannten Ort. Es stellt sich heraus das man durch das Portal in das äußerste Weltall transportiert wurde, auch die Brennstoffzellen sind noch hier. Es gilt jetzt mindestens eine zu bergen und zur Erde zurückzukehren.
The Captain

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixelart-Grafik ohne besondere Effekte. Entsprechend hat man bis auf die Auflösung auch keinerlei Einstellungsmöglichkeiten. Das Spiel läuft dafür aber auf jeder Kartoffel flüssig mit maximalen FPS, außerdem ist die Grafik so zeitlos. Leider setzt man in den Zwischensequenzen auf schwarze Balken, was angesichts, dass das restliche Spiel 16 zu 9 ist mehr als unverständlich ist.
The Captain

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keinerlei Sprachausgabe. Die reichlich vorhandenen Texte müssen daher alle selbst gelesen werden. Dadurch leitet leider ein wenig der ganz gute Wortwitz. Im Hintergrund spielt eine angenehme sich an die Situation anpassende Musik. Daneben hört man passende Geräusche z. B. des Raumschiffs. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback. Einziges Problem sind die fehlenden Konfigurationsmöglichkeiten, so kann man nur die Gesamtlautstärke einstellen, nicht aber die Musik deaktivieren.
The Captain

Steuerung:
Eine typische Steuerung nur mit der Maus, so klickt man auf die Stellen wo man sich hinbewegen möchte und auf die Objekte die man verwenden möchte. Klickt man auf ein Objekt kommt ein Auswahlmenü, ob man es anschauen oder verwenden/nehmen möchte. Es ist auch nur eine Schnelltaste vorhanden, nämlich die Leertaste für die Hotspotanzeige, die wahlweise auch über einen Button funktioniert. Es gibt daher keine Möglichkeit sich die Steuerung anzeigen zu lassen oder gar zu ändern. Lediglich für den Controller gibt es eine In-Game-Übersicht. Die Kamera kann man nur bewegen, indem man die Maus gedrückt hält, warum das nicht zusätzlich auf A und D bzw. den Pfeiltasten liegt, ist unverständlich. Diese bewegt sich aber auch einfach mit, wenn man den Charakter zu einer neuen Stelle laufen lässt. Auch das Inventar lässt sich nur über den Klick auf den Button öffnen, warum liegt das nicht zusätzlich auf I. Die Steuerung ist so teilweise etwas unbequem und umständlicher, als sie sein müsste. Man kann das Spiel gut spielen, es würde aber besser gehen.

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Spielspaß:
Ein etwas ungewöhnliches Point-and-Click-Adventure. So muss man erstmal ganz normal kleinere Aufgaben bewältigen und dazu Gegenstände finden und auf andere Gegenstände anwenden oder kombinieren. Was es genau zu tun gibt, erfährt man aus seinem digitalen Notizbuch. Da man immer recht beschränkte Gebiete hat, ist dieser Adventure-Part meist nicht allzu schwer. Leider gibt es keine interaktive Hilfe im Spiel, falls man mal bei einem Planeten stecken bleibt, da man aber unverrichtet Dinge abfliegen kann ist das nicht allzu schlimm. Da man aber einige Entscheidungen treffen kann und auch die Rätsel auf verschiedene Arten lösen kann gibt es jetzt nicht die eine Komplettlösung. Daneben gilt es aber rechtzeitig die Erde vor dem Angriff zu erreichen. Dazu sieht man im Notizbuch wie lange man noch Zeit bis zum Angriff hat. Jede Reise oder teilweise die Entscheidungen kosten Zeit, entsprechend gilt es gut abzuwägen was man machen möchte. Gerade da man auch sein Raumschiff erst mit einem schnelleren Antrieb aufrüsten sollte um möglichst schnell zur Erde zu gelangen.
The Captain
Daneben kann es auch mal zu Kämpfen mit anderen Raumschiffen kommen. Diese laufen rundenbasiert ab, man kann das Spiel aber wohl auch abschließen, ohne solche Kämpfe zu haben. Was auch während des Tests gelungen ist. Die Möglichkeiten in den Kämpfen sind recht umfangreich, so hat man die Fähigkeiten der Crew-Member, entscheidet, ob man Angreift oder verteidigt und muss auch noch auf den Energielevel achten. Entsprechend kann man sein Schiff auch aufrüsten, dazu kann man Geld verdienen und neue Ausrüstung kaufen bzw. finden. Die Kämpfe sind allerdings recht anspruchsvoll und als Adventure-Fan sollte man diesen so oft wie möglich aus dem Weg gehen. Neben dem doch recht ernsten Setting kommt aber auch der Spaß nicht zu kurz, so hat das Spiel einen tollen Humor. Das Spiel speichert regelmäßig automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Man kann aber die gespeicherten Zwischenstände frei laden. Je nachdem wie viele Planeten man erkundet und wie viele Kämpfe man bestreitet, braucht man so ca. 8 bis 12 Stunden, man kann das Spiel aber theoretisch in weniger als 4 Stunden abschließen.
The Captain

Spielwelt:
Die verschiedenen Planeten sind recht unterschiedlich gestaltet. Ab und an ist ziemlich viel los, neben einigen Passanten auch andere Raumschiffe. Außerdem ist immer mal etwas nett animiert. Die Umgebungen wirken so ganz lebendig und vor allem realistisch. Lediglich die Galaxy-Karte wurde etwas eingedampft, damit sie nicht allzu groß ist. Außerdem musste man so nicht allzu viel Planeten designen. Das Universum wirkt eher wie zwei sehr nahegelegene Sterne. Etwas größer wirkt es schon, wenn man jeden Planeten als eigenes Sonnensystem betrachtet.
The Captain

Fazit:
The Captain denkt das Point-and-Click-Adventure weiter und paart es mit einem spannenden Setting und rundenbasierten Kämpfen. Zum Glück kann man diesen komplett aus dem Weg gehen und das Spiel auch so abschließen. Der Zeitdruck die Erde zu erreichen bleibt aber und auch wirken sich die Entscheidungen auf das Spielende aus. Gerade wer das beste Ende erreichen möchte wird es wohl nicht schaffen allen Kämpfen auszuweichen, vor allem auch um das notwendige Kleingeld zu beschaffen. Alles in allem trotzdem ein außergewöhnlich gutes Spiel, was das Genre etwas auflockert.
The Captain

Pluspunkte Minuspunkte
+ freies Laden
+ Humor
+ Notizbuch
+ Hotspotanzeige
+ Entscheidungen
– schwarze Balken in Zwischensequenzen
– keine Sprachausgabe
– keine Übersicht zur Tastenbelegung
– Kämpfe zu schwer

Bewerte dieses Spiel:
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NoFear13

Sunday Gold

am 12. Oktober 2022 unter Action, Adventure, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Vor 2 Jahren ist man in ein Museum eingebrochen, leider ging alles schief und die Polizei konnte den Einbruch verhindern. Damals hat man sich so eine mächtige Feindin geschaffen. Jetzt geht es an einen neuen Job, für den man dieses Mal einen Informanten hat. Dieser ist Ex-Mitarbeiter Hogan Industries, die Firma vertuscht etwas und man soll die Daten beschaffen. Diese kann man dann entweder an die Konkurrenz verkaufen oder für ein Lösegeld zurückgeben. Die Mission läuft aber anders als erhofft und man findet sich in einer größeren Verschwörung wieder. Die Story ist hierbei äußerst spannend und hält einen am Ball.
Sunday Gold

Grafik:
Ein Mix aus 2D und 3D-Grafik. So sind die Objekte, Charaktere und Umgebung zwar 3D, haben aber einen starken 2D-Touch. Wirklich lächerlich ist das man sich nicht normal bewegt, sondern mit einem Rauscheffekt zu den Objekten teleportiert. Dann hat man teilweise recht ruckartige Bewegungen. Daneben hat man immer wieder comicartige Zwischensequenzen, die mal nur in Bildern, mal mit Zwischensequenzen erzählt werden. Die Schatten- und Spiegelungseffekte sind aber ganz nett geworden. Die Grafik wird sicherlich keinen Preis gewinnen, ist aber sicherlich zeitlos.
Sunday Gold

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber ganz gut und machen einen sehr guten Job. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich je nach Situation etwas ändert. Daneben hört man typische Geräusche wie den Straßenverkehr oder Regen, oftmals aber natürlich Alarmgeräusche und Kämpfe. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback.
Sunday Gold

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden. Sobald man einen Gegenstand oder Objekt anklickt erscheint ein Auswahlmenü, was man machen möchte. Die Aktionen kosten teilweise AP und man muss die Runde beenden, sobald alle aufgebraucht sind. Dann steigt der Alarmlevel und es tauchen Gegner auf. Es sind ein paar Schnelltasten vorhanden, die völlig frei eingestellt werden können, aber nicht unbedingt benötigt werden. Wer nicht ganz so geschickt ist, kann die Geschicklichkeit in den Mini-Games via Barrierefreiheitsoptionen reduzieren. Die Steuerung geht insgesamt gut von der Hand und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf.

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Sunday Gold

Spielspaß:
Das Spiel ist ein rundenbasierte Point-and-Click-Adventure, wo jede Aktion AP kostet und man dann die Runde irgendwann beenden muss, wenn alle AP aufgebraucht sind. Daneben hat man jede Menge rundenbasierte Kämpfe. Das Spiel erschafft so eine einzigartige Mischung, die man so noch nicht erlebt hat. Die Rätsel sind meist logisch und geben keine größeren Schwierigkeiten auf, vor allem da automatisch der richtige Gegenstand gewählt wird. Bei den Kämpfen sieht das schon anders aus, hier ist man als Point-and-Click-Adventure-Freund etwas überfordert. Das Spiel kann aber völlig frei außerhalb der Kämpfe gespeichert werden. Sowohl für die Kämpfe als auch für die Missionen erhält man XP, mit denen kann man neue Skills erwerben. So kann man mehr Schaden machen oder die Spezialfähigkeiten der Charaktere verbessern. Denn jeder Charakter hat seine eigene Spezialfähigkeit, die für manche Rätsel benötigt werden. Im Spielverlauf kann man immer wieder mal Entscheidungen treffen, wie man vorgehen möchte, also welchen Plan man bevorzugt. In knapp 7 Stunden ist man dann durch, das Ende wird richtig zur Qual. Zwar sind hier auch noch einige coole und komplexere Rätsel, die Kämpfe werden aber fast unerträglich und sind kaum zu schaffen, besonders der Endkampf zieht sich nervig.
Sunday Gold

Spielwelt:
Durch die ruckartigen Bewegungen und den rundenbasierten Ablauf wirkt das Spiel wenig realistisch. Auch ist meist nicht viel los und die NPCs stehen meist nur dumm herum und machen eine immer gleiche Tätigkeit. Die Gegner tauchen einfach aus dem Nichts aus und man fragt sich manchmal woher, da man alle Räume bereits von Gegnern befreit hat. Daneben fällt ab und an mal Regen vom Himmel, Tiere kann man aber nicht entdecken. Insgesamt wirkt die Spielwelt so völlig leer und bis auf einige nette Details ist nicht viel los.
Sunday Gold

Fazit:
Wer auf rundenbasierte Kämpfe steht und nebenbei ein wenig Adventuren möchte, sollte sich das Spiel einmal ansehen. Wer allerdings auf ein spannendes Point-and-Click-Adventure hofft, wird enttäuscht. Das Spiel ist in erster Linie ein Action-Game, das nur am Rande ein Point-and-Click-Adventure ist. Leider kann man die Kämpfe auch nicht abstellen oder vereinfachen, so bleibt den meisten ein echt spannendes Spiel verwehrt. Wer allerdings gut in rundenbasierten Kämpfen ist und sich nicht von den Rätseln abschrecken lässt, sollte einmal zugreifen, man bekommt ein wirklich ganz gutes und spannendes Spiel.
Sunday Gold

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Point-and-Click-Anleihen
+ Story
– kein wirkliches Point-and-Click-Adventure
– Endkampf
– keine Schwierigkeitsgrade für die Kämpfe
– keine deutsche Sprachausgabe

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NoFear13

Grotesque Tactics – Premium Edition

am 27. Juni 2010 unter Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
In Grotesque Tactics spielt man den Emo Drake, der seine Akademieprüfung nicht bestanden hat und sich deshalb umbringen möchte. Doch als er sich den brutalen Pilzen zum Fraß vorwerfen will, kommt ein blonder Schopf mit dem Namen Holy Avatar hinzu und zeigt Drake, dass das Leben doch lebenswert ist. Als Drake also sein Leben wieder im Griff hat gilt es eine neue und größere Aufgabe zu lösen, denn die Dark Church will das Land erobern. Um diese Aufzuhalten müssen Drake und Holy Avatar eine Truppe zusammenstellen. Als erstes sollen einige halbnackte Jungfrauen hinzukommen, die Holy wie folgt beschreibt:

  1. Die Jungfrau ist wunderschöne, halbnackte Frau mit zerrissenen Kleidern und einem langen Zopf
  2. Die Jungfrau befindet sich in Gefahr oder findet den Weg nicht mehr nach Hause
  3. Die Jungfrau schreit voll Entzücken den Namen des Avatars, nachdem sie gerettet wurde

Nachdem man einige Jungfrauen an seiner Seite hat kommen auch einige andere Helden hinzu, die einem gegen den Kampf gegen die Dark Church beistehen. Dabei läuft die Story allerdings vollkommen linear ab und bietet kaum Wendungen.
Grotesque Tactics – Premium Edition
Grotesque Tactics – Premium Edition

Grafik:
Die Grafik kann leider nicht wirklich überzeugen, die Schatten und Lichteffekte sind zwar ganz nett, nahe Lichtquellen wirken sich aber kaum auf sie aus so kommt es eigentlich nur drauf an wo der aktuelle Charakter steht. Auch sonst kann die Grafik nicht überzeugen, sie wirkt zu altbacken und comichaft um wirklich bezaubern zu können. Trotzdem ist sie dank aktueller Effekte wie Kantenglättung ansehnlich und ertragbar.
Grotesque Tactics – Premium Edition
Grotesque Tactics – Premium Edition

Sound:
Die Sprecher wirken sehr motiviert und spielen ihre Rolle sehr gut vom teilweise frustrierten Drake über den völlig über motivierten Avatar bis hin zu den teilweise völlig verdummten Jungfrauen. Aber auch der Hintergrundsound und Musik bietet einiges und erinneren an Klassiker des Genres.
Grotesque Tactics – Premium Edition
Grotesque Tactics – Premium Edition

Steuerung:
Man hat zweierlei Möglichkeiten sich zu bewegen, einmal durch klicken mit der Maus, zum anderen durch die wasd-Tasten. Auch die Angriffe und Aktionen lassen sich entweder durch das Drücken des jeweiligen Symbols und durch die passende Taste. Leider ist vor allem die Klick-Steuerung und die entsprechende Wegfindung unter aller Sau. Weshalb man vor allem im freien Modus, wenn man sich ohne Einschränkungen bewegen kann, die Tastatursteuerung bevorzugen sollte.
Grotesque Tactics – Premium Edition
Grotesque Tactics – Premium Edition

Spielspaß:
Das Spiel profitiert vor allem von den vielen coolen und lustigen Dialogen und den schrägen Charakteren und Monstern. Auch die halbnackten Jungfrauen und deren Streitereien oder der Engel der Drake so richtig unter seinen Patoffeln hat, machen immer wieder Lust auf mehr. Leider hat das Spiel aber in der Umsetzung sehr viele Schwächen. Zum einen ist kaum ein Levelsystem vorhanden, so leveln die Charaktere automatisch und schalten auch die bereits vordefinierten Skills automatisch bei Levelaufstieg frei. Auch sind pro Charakter lediglich 3 Skills vorhanden, die auch nicht gegen jeden Gegner verwendet werden können. Und auch die Gegenstände und Waffen sind zu wenige, pro Charakter gibt es 3 Rüstungs- und Waffentypen, zusätzlich kann jeder Charakter einen Talisman tragen, der ihm zusätzliche Attribute verleiht. Außerdem hat jeder Charakter noch eine spezielle Rüstung und Waffe, die man allerdings ziemlich automatisch findet. Auch ist das Spiel leider vollkommen linear. Alle Quests bekommt man automatisch serviert und auch die Story ist vollkommen linear aufgebaut. Zu erwähnen wäre auch noch, dass das ganze Spiel als runden-basiertes Strategiespiel aufgebaut ist, d.h. die eigenen Charaktere und die Gegner agieren abwechselnd. Zu allem Überfluss ist das Spiel noch extrem verbugt von gelegentlichen Abstürzen bis hin zu komplexeren Fehlern, die dazu führen das notwendige Gegenstände und Monster nicht sichtbar geschalten werden. Auch wir wurden ein Opfer dieser Bugs und mussten unseren Test deshalb kurz vor Ende des Spiels abbrechen.
Grotesque Tactics – Premium Edition
Grotesque Tactics – Premium Edition

Spielwelt:
Die Spielabschnitte sind sehr abwechslungsreich gestaltet und bieten alle ihre persönlichen Schwierigkeiten, mit Engstellen, etc. Aber auch die Charaktere und Monster sind alle sehr abwechslungsreich und skurrile gestaltet. Leider werden viele Spielabschnitte zu oft wieder verwertet, oder wie es unser Holy sagen würde: „Es ist völlig natürlich, wenn sich Dungeons absolut ähneln. Das solltet ihr aus dem Leben als Abenteurer wissen“.
Grotesque Tactics – Premium Edition
Grotesque Tactics – Premium Edition

Fazit:
Grotesque Tactics hätte ein hervorragendes Spiel werden können, wenn man einige Spielelemente mehr ausgebaut hätte. Besonders der Humor begeistert. Leider ist das Spiel durch die vielen Bugs sehr nervig und für viele User fast unspielbar. Wer allerdings noch ein wenig mit dem Kauf warten kann und auf runden passierte Strategiespiele mit viel Humor stehen, sollte mit einem entsprechenden Patch ein nettes wenn auch zu lineares Spiel erhalten.

Pluspunkte Minuspunkte
+ viel Humor
+ coole und schräge Helden
+ schräge Monster (Plize, Zäbelzahnhasen, etc)
+ einzelne Spielabschnitte unterscheiden sich stark
+gute Sprecher und Sound

– mittelmäßige Grafik
– Steuerung
– wendungsarme Story
– kein richtiges Levelsystem
– Skills sind vordefiniert und werden automatisch freigeschalten
– zu wenig Gegenstände, die mächtigsten findet man automatisch
– es können nicht alle Skills auf alle Gegner angewendet werden
– Spiel oftmals schlecht ausbalanciert
– Levelabschnitte wurden oft wiederverwertet
– sehr viele teilweise gravierende Bugs

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 4,00 von 5)
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