Juli 2025
M D M D F S S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
28293031  

Was haltet ihr von unseren Let's Hunt auf Youtube?

Gesamt: 105 Start: Tuesday, 21.05.2013 Zurück zum Vote
Zum Archiv

Shoutbox

Bitte Javascript aktivieren.

Name:
Message:

Anmelden



avatar

NoFear13

Matchpoint – Tennis Championships

am 11. Juli 2022 unter Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Sportspiele, Test abgelegt

Story:
Du bist ein Tennis-Amateur, der in die ganz große Liga aufsteigen will. Dafür musst du Matches gewinnen und dich gegen die ganz großen beweisen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist aber nicht vorhanden. So spielt man ein Match nach dem anderen, ohne das dazwischen auch nur ein Interview stattfindet.
Matchpoint – Tennis Championships

Grafik:
Die Grafik ist völlig veraltet und hat nur ganz gute Schatteneffekte. Sie ist weit weg vom aktuellen Stand der Technik und die Texturen wirken oftmals flach. Besonders das Publikum ist flach und sieht völlig lächerlich aus. Dafür läuft das Spiel mit maximalen FPS und flüssig, was angesichts der Grafik auch kein Wunder ist.
Matchpoint – Tennis Championships

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar und hat auch eine entsprechende Sprachausgabe. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Das Publikum ist meist völlig still, auch die Spieler. Lediglich das Stöhnen der Tennisspieler hört man ab und an, dieses passt nicht immer zu allgemeinen Spielkulisse und ist teilweise zu laut und in schlechter Qualität. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback. Der Moderator haut aber auch immer wieder dieselben Sprüche raus.
Matchpoint – Tennis Championships

Steuerung:
Was als Erstes auffällt, ist der fehlende Maus-Support, sowohl im Menü als auch im Spiel. Die Steuerung ist aber vollkommen in Ordnung für ein Tennis-Spiel, wenn auch leider nicht ganz optimal. So steuert man den Charakter mit den Pfeiltasten, mit den Tasten WASD wählt man eine Schlagart. Anschließend wählt man mit den Pfeiltasten bei Schlag wohin er gehen soll. Mit Shift und der Leertaste modifiziert man die Schläge noch etwas. Dass man die Trefferzone und den Spieler nicht getrennt voneinander steuern kann ist vollkommen lächerlich, da will man zum Ball rennen und schlägt ihn dann auch noch in das Aus. Die Steuerung ist so etwas nervig, kann aber auch nicht nach den eigenen Wünschen angepasst werden.
Matchpoint – Tennis Championships

Spielspaß:
Sobald man das Spiel startet, wird man erstmal vom Kalypso Launcher begrüßt. Hier kann man nichts machen, außer das Spiel zu starten, warum braucht man ihn dann überhaupt? Im Spiel hat man die Auswahl zwischen 3 Schwierigkeitsgraden: Amateur, Halbprofi und Profi. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial. Danach legt man mit recht wenige Optionen einen Charakter fest. Im Karrieremodus gilt es die Nummer 1 zu werden, daneben gibt es noch das freie Match, in dem man ein Match mit den gewünschte Spieler und auf dem gewünschten Feld spielen kann. Die restlichen Modi sind das Tutorial und ein Trainingsmodus, den man in der Karriere aber auch oft genug zu Gesicht bekommt. In der Karriere startet man mit niedrigen Attributen. Diese verbessert man mit neuer Ausrüstung oder im Training. Deswegen hat man oftmals die Auswahl was man an diesem Tag machen möchte, möchte man lieber Trainieren oder ein Show-Match machen. Daneben kann man bestimmen an welchem Turnier man teilnehmen möchte. Für Gewinn in diesen Tournieren erhält man dann Match-Punkte und Ausrüstung und kommt so langsam voran. Das Spiel ist für Anfänger völlig frustrierend, selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad hat man keine Schnitte. Die Attribute haben fast keine Auswirkung, das merkt man, wenn man gegen seinen eigenen Avatar in einem freien Match antritt. Falls man hier nur ganz knapp oder gar nicht gewinnt, kann man das Spiel auch direkt zurückgeben. Auch gibt es kaum Hilfsoptionen, wie das man seine Schläge nicht in das Aus steuern könnte. Die Hilfsoptionen, die es gibt, sind reine visuelle Hilfen, Zielhilfe zeigt nur an wo der Ball landet und das stimmt nicht mal zu 100 %. Das Alles macht das Spiel für Anfänger völlig frustrierend und unspielbar.
Matchpoint – Tennis Championships

Spielwelt:
Auf der Tribüne sitzen völlig emotionslose Menschen. Die Klatscher sind nur eingespielt, die Leute bewegen sich kein Stück aus ihrer Pose. Das Tennismatch wirkt lebendig, wenn auch etwas steif. Es gibt viele verschiedene Spielfelder und unterschiedlich aussehende Tennisgegner. Leider ist sonst nichts los, bis auf die beiden Tennisspieler bewegt sich niemand. Die Spielwelt wirkt so völlig steif und leblos.
Matchpoint – Tennis Championships

Fazit:
Matchpoint wendet sich an alle die gerne Tennisspiele spielen und selbst für diese ist zu ihren aktuellen Spielen keinerlei Mehrwert vorhanden. Anfänger, die das erste Mal ein Tennisspiel spielen, werden völlig frustriert und legen das Spiel nach wenige Stunden zur Seite. Die Grafik ist völlig lächerlich und der Moderator ist ein reiner Leierkasten. Das Spiel ist völlig überteuert und dann noch die Frechheit zu besitzen für zwei mittelmäßige Spieler nochmal 6 Euro zu verlangen ist eine totale Frechheit. Macht einen Bogen um dieses Spiel und kauft lieber ein günstiges veraltetes Tennisspiel, was auch nicht viel schlechter aussieht und weniger bietet, dafür deutlich weniger kostet.
Matchpoint – Tennis Championships

Pluspunkte Minuspunkte
+ umfangreicher Tennissimulator – Kalypso-Launcher
– zu schwer
– wenig hilfreiche Hilfsoptionen
– Grafik
– Moderator
– kein Maussupport im Menü

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Matchpoint – Tennis Championships bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Lawn Mowing Simulator

am 10. Juli 2022 unter Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Du bist Dienstleister für das Rasenmähen. Klingt spannend? Nein! Hab ich mir gedacht. Eine wirkliche Story ist ebenfalls nicht vorhanden, man mäht den ganzen Tag Rasen. Was schon im echten Leben keinen Spaß macht, macht hier erst recht keinen.
Lawn Mowing Simulator

Grafik:
Eine etwas veraltete Grafik, diese hat zwar nette Schatteneffekte, sonst aber keine weiteren Effekte. Besonders schlecht sind die Spiegelungseffekte, diese sind total pixelig und haben nichts mit der Umgebung zu tun. Trotzdem läuft das Spiel nur um die 110 FPS auf 2K mit aktueller Hardware. Die Texturen außer dem Rasen wirken völlig flach und sind Detaillos. Insgesamt ist die Grafik aber nicht völlig daneben, halt nicht besonders gut aber annehmbar, und das Spiel läuft ohne Ruckler. Sowohl in der Performance als auch Grafikmäßig wäre trotzdem mehr drin gewesen.
Lawn Mowing Simulator

Sound:
Die Rasenmäher sind trotz des Hörschutzes super laut und eigentlich dürfte man nichts anderes hören. Trotzdem hört man daneben ganz leise etwas den Wind und ein paar Vögel. Besonders gut nimmt man die bei ausgeschalteten Motor wahr. Lediglich im Menü ist eine eintönige Musik vorhanden. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe, es wird aber auch nie gesprochen.
Lawn Mowing Simulator

Steuerung:
Die Steuerung ist fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Natürlich sind auf einer deutschen Tastatur Y und Z verdreht, ist ja auch so schwer das Tastaturlayout abzufragen. Die Steuerung ist eine Vollkatastrophe, man muss erst mit Y, statt dem angezeigten Z, den Motor starten. Dann mit T und I die Drehzahl einstellen und mit E und C die Schnitthöhe. Bei manchen Rasenmähern fährt man dann mit Q das Schnittwerk aus. Dann muss man nochmal Y drücken, um das Mähwerk zu starten. Durch langes Drücken von Q steigt man dann wieder vom Rasenmäher ab, warum man nicht mit F auf und absteigt, ist ein Rätsel. Die restliche Steuerung ist normal und man kann mit WASD steuern. Das Spiel hat ein kleines, nicht kosmetisches, Schadenssystem und man sollte aufpassen nicht gegen jeden Baum zu fahren.
Lawn Mowing Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn wird man erstmal auf die ganzen tollen DLCs hingewiesen, die man kaufen soll, das geht mal gar nicht. Danach hat man die Auswahl zwischen Karriere, Herausforderungen, wo man mit einem nervigen Zeit-Limit irgendwelche Rasen mähen soll und freies Spiel, wo man selbst bestimmt mit welchen Fahrzeugen man welchen Rasen mähen will. Allerdings muss man für Beides erst die entsprechenden Sachen im Karrieremodus frei spielen, total nervig, da man so nicht mal gleich das größte Grundstück mit dem höchsten Rasenmäher mähen darf. Daher sollte man sich als Erstes einmal der Karriere annehmen. Dort legt man einen Firmennamen, Logo fest und wählt einen der hässlichen Avatare. Im Spiel mäht man dann sinnlos rasen, auch nicht auf der niedrigsten Schnitthöhe, wie das im echten Leben jeder macht, sondern auf die vom Kunden gewünschte. Bevor man allerdings mit dem Rasenmähen beginnt, hat man eine bestimmte Zeit den Rasen von allen Hindernissen wie Stöckchen, Schrott und Gartenzwerge zu befreien. Für diesem Schrott erhält man auch, je nach ihrem Wert, etwas Geld. Beim Rasenmähen gilt es darauf zu achten, die Blumen in Ruhe zu lassen, sonst zahlt man Strafe. Daneben gibt es Strafe für Terrarien-Schäden, die man erschafft, wenn man mal eine Runde mit voll eingeschlagenen Rad fährt.
Lawn Mowing Simulator
Fahr ich privat oft und mein Boden lebt noch, vollkommener Schwachsinn. Nach jedem Auftrag erhält man Geld und Erfahrung. Mit dem Geld kann man eine neue Zentrale mit mehr Fahrzeugplätzen kaufen, für weitere Rasenmäher. Mit der Erfahrung steigt man im Level auf und schaltet irgendwann 2 Mitarbeiter frei, die man ebenfalls auf Jobs schicken kann. Daneben schaltet man mit höheren Level auch neue Jobs frei, ansonsten hat der Level aber keine Vorteile oder gar Skills. Insgesamt ist das Spiel aber stinkend langweilig, immer wieder auf neuen Grundstücken seine Runden zu drehen macht keinen Spaß, gerade da man sehr genau mähen muss, in jedem Job ist 99,5 % des Rasens zu mähen. Meistens kommt man bei 99,4 % raus und die 0,1 % weiteren Rasens zu finden, wird zur Fleißarbeit und endet meist damit das man noch ein paar Blumen köpft. Wer Spaß am Rasen mähen hat, sollte lieber in der ganzen Nachbarschaft im Real-Life die rasen mähen und dafür Geld nehmen, das bringt wesentlich mehr und ist teilweise weniger Arbeit wie in diesem Spiel. Um maximale Stufe zu erreichen braucht man über 40 Stunden, den meisten wird es wohl nach 8 Stunden reichen. Das Spiel speichert zwischen den Missionen automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich.
Lawn Mowing Simulator

Spielwelt:
Im Hintergrund bewegt sich das Gras und die Äste leicht im Wind. Daneben kann man einige Vögel am Himmel entdecken oder Autos und Fußgänger auf der Straße, die teilweise in den Gehsteig einsinken. Der Rasenmäher kann sehr lange mähen ohne ausgeleert werden zu müssen, wäre das nur so im echten Leben so, der Auffangbehälter ist hier viel größer als im realen Leben. Es gibt allerhand verschiedener Sitzrasenmäher und Rasentrimmer. Im Laufe der Zeit gehen die Messer und der Motor kaputt und müssen mit Geld repariert werden. Insgesamt wirkt das Spiel durchaus realistisch und lebendig. So legt sich das Gras ganz wie im echten Leben, so wie man gefahren ist. Wenn auch viele Spielelemente kompletter Schwachsinn sind, wie die Bodenbeschädigungen oder das man so genau mähen muss.
Lawn Mowing Simulator

Fazit:
Einer der Simulationen, die niemand braucht, wer einmal einen Rasen mähen möchte auch auf einen Sitzrasenmäher, der geht einfach zum nächsten Nachbarn mit einem großen Garten und fragt mal, ob er mähen darf. Diese haben meist so ein Teil und freuen sich über Hilfe. Dann bekommt man vielleicht auch noch 10 Euro, ein paar kostenlose Bier oder wird zum nächsten Grillen eingeladen. Klar wird man jetzt nicht in den Genuss kommen den wirklich teuersten Sitzrasenmäher zu steuern, den es im Spiel gibt. Das braucht aber auch niemand und es ist sehr viel Grind im Spiel erforderlich, da man diesen auch im freien Modus erst erspielen muss. Man kann dem Spiel jetzt nicht vorwerfen, dass es nicht authentisch ist oder gar wirklich schlecht, das Gras legt sich authentisch hin, das Spiel läuft flüssig und ist auch sonst in gutem Zustand. Allerdings hat es trotzdem sehr viele Schwächen und Nerv-Elemente und wirklich brauchen tut es niemand. Wer trotzdem nicht genug im echten Leben rasen mäht, kann sich das Spiel holen und bekommt ein solides Spiel, wirklich empfehlen würde ich es niemanden.
Lawn Mowing Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ viele Rasenmäher
+ Erfahrungspunkte
+ Mitarbeiter
– …-Simulator
– Rasenmähen
– Werbung für DLCs
– Levelsystem vollkommen nutzlos und nur Grind
– Strafen für umgefahrene Blumen
– Strafen wenn man eine Runde mit eingeschlagenen Rad fährt
– keine freie Tastenbelegung
– Missionen und Rasenmäher für den freien Modus und Herausforderungsmodus müssen erst in der Karriere erspielt werden

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Lawn Mowing Simulator bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Placid Plastic Duck Simulator

am 08. Juli 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man sitzt an einem Swimmingpool in dem nach und nach Gummienten fallen. Eine wirkliche Story ist nicht vorhanden. Das Ganze ist auch mehr ein komplexerer Bildschirmschoner, als ein wirkliches Spiel.
Placid Plastic Duck Simulator

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, das Wasser sieht ganz gut aus. Die Schatteneffekte sind ganz nett, daneben sind aber keine besonderen Effekte vorhanden. Das Wasser spiegelt die Sonne ganz leicht, so wie es bei unruhigeren Wasser normal ist. Die Grafik bringt bei 2K trotzdem moderne Hardware zum Glühen, es werden gerade so 144 FPS erreicht. Das Spiel läuft aber flüssig und ohne Ruckler, selbst wenn alle Enten im Pool sind. Trotzdem wäre mehr drin gewesen, wenn auch nicht notwendig. Was besonders stört, ist der Wischeffekte an den Bildschirmrändern oder die Wassertropfen, wenn die Spielkamera mal kurz unter Wasser ist.
Placid Plastic Duck Simulator

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, diese klingt nach Strand und Urlaub hat aber komische Quack-Geräusche. Daneben hört man exotische Vögel im Hintergrund, nachts hört man dann Grillen. Ansonsten hört man das Wasser plätschern oder wenn eine Ente ins Wasser fällt. Der Sound ist in Ordnung und passend, man selbst ist aber nur Zuschauer. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, bis auf das Menü gibt es aber keine Texte oder gar eine Sprachausgabe.
Placid Plastic Duck Simulator

Steuerung:
Die Steuerung ist fest vorgegeben, mit Tab wechselt man durch die Gummienten. Mit M kann man die Musik ein und aus schalten, mit E wechselt man zum Strandstuhl, um den Pool zu beobachten. Um die Enten direkt anzuwählen, muss man erst mit Rechtsklick den Cursor aktivieren, dann kann man mit einem Linksklick direkt zu einer Ente wechseln. Die Ente kann man allerdings nicht wirklich steuern und muss warten, wo es sie hintreibt.
Placid Plastic Duck Simulator

Spielspaß:
Das Spiel ist ein erweiterter Bildschirmschoner, als ein Spiel. So schaut man nur den Gummienten zu, die so nach und nach mehr werden. Man muss also abwarten, dass es sie auf die Rutschen oder in den Aufzug treibt. Wirklich beeinflussen kann man da leider nichts, eigentlich wartet man nur ab bis man alle Achievements hat. Man muss also einmal abwarten bis man alle Achievements hat. Beendet man das Spiel startet man wieder mit einer Ente, gespeichert wird leider nichts. Die große Faszination besteht darin abzuwarten, welche Ente als Nächstes kommt oder ob es jemand schafft die Rutsche zu erwischen. Dann noch einige Ereignisse oder ganz lustige Geschichten, wie eine Steinente die einfach direkt zu Boden des Pools sinkt. Ereignisse wie eine Entführung durch Aliens oder auf dem Meer vorbei schwimmende Gummienten-Armee. Daneben muss man hoffen und abwarten, z. B. das die Flammenente eine Ente anzündet und die Feuerwehrente, diese dann löscht, um das Achievement zu erhalten. Um alle Gummienten zu sammeln, alle Ereignisse zu erleben und damit auch alle Achievements zu erhalten, muss das Spiel ca. 5 Stunden ununterbrochen vor sich hin laufen.
Placid Plastic Duck Simulator

Spielwelt:
Zwei recht kleine Swimmingpools und viele unterschiedliche Gummienten, das beschreibt die Spielwelt eigentlich schon. Es ist ein dynamischer Tag und Nachtwechsel vorhanden, das Wasser hat kleine Wellen und sieht recht realistisch aus. Nachts gehen dann die Pool-Lichter an und der Pool erstrahlt im vollen Glanz. Daneben kommt es zu Unwettern, die die Palmen rund um den Pool ganz schön durchschütteln. Alles in allem ist die Physik der Enten sehr gut und die Spielwelt wirkt äußerst realistisch, bis auf so Details das die angezündeten Enten nicht verbrennen und es natürlich keine Aliens gibt.
Placid Plastic Duck Simulator

Fazit:
Placid Plastic Duck Simulator ist ein ganz netter Bildschirmschoner mit dem Hauptziel nach dem Spiel 100 % Achievements zu haben. Ein wirklicher Spielinhalt ist nicht vorhanden, man steuert lediglich die Kamera, alles andere läuft automatisch ab. Für knapp 2 Euro ist das vollkommen legitim, die Produktbeschreibung ist aber auf lustig gemacht und lässt mehr Spiel vermuten als eigentlich vorhanden ist.
Placid Plastic Duck Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Soundkulisse
+ Spannung
+ lustig
+ einfache Achievements
– …-Simulator
– Wischeffekte an Bildschirmrändern
– kein Spiel sondern Bildschirmschoner
– kein Speichern möglich

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 2,00 von 5)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Autobahn Polizei Simulator 3

am 29. Juni 2022 unter Action, Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Nach einem schweren Verkehrsunfall und anschließenden Krankenhausaufenthalt kehrst du zur Polizei zurück. Der Unfall wurde bei einer Verfolgungsjagd mit einigen Rasern verursacht. Die Raser sind entkommen und wurden auch während deines Krankenhausaufenthalts nicht gefasst. Man will diese jetzt schnappen, allerdings ist der Chef dagegen und will erst das man mehr Erfahrung sammelt. Also arbeitet man sich jetzt langsam nach oben, um an den Ermittlungen gegen die Raser teilnehmen zu können.
Autobahn Polizei Simulator 3

Grafik:
Das Spiel sieht ziemlich schlecht aus. Es sind zwar ganz nette Schatteneffekte und einige Spiegelungen vorhanden, aber alles eher Standard. Trotzdem läuft das Spiel aber sehr schlecht und erreicht kaum die 50 FPS, was angesichts der Grafik vollkommen lächerlich ist. Das Spiel ruckelt auch durchgängig, von flüssig kann hier keine Rede sein. Die Details der Umgebung ploppen regelrecht auf und die Zwischensequenzen sind im Breitbildformat. Hier hätte der Entwickler deutlich mehr Optimierung hereinstecken müssen und das vor kurzem erschienene Performance-Update ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Vor allem nutzt das Spiel weder die CPU noch die GPU vollständig aus und wird durch die schlechte Umsetzung begrenzt.
Autobahn Polizei Simulator 3

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Die deutschen Sprecher sind ganz in Ordnung, diese sind auch vollkommen lippensynchron. Allerdings hört man in den allgemeinen Verkehrskontrollen und den Standard-Missionen die immer gleichen Sätze. Musik hört man nur im Streifenwagen, diese ist aber sehr eintönig. Sonst hört man nur den Autoverkehr an sich vorbeirauschen. Die Soundeffekte sind allgemein eher Standard, das Feedback ist aber in Ordnung.
Autobahn Polizei Simulator 3

Steuerung:
Eine typische Steuerung, man kann sich mit WASD oder den Pfeiltasten bewegen. Die Steuerung kann frei angepasst werden. Das Einzige was etwas komisch ist, dass das Verwenden auf F statt E liegt. Dies kann man aber sowohl zusätzlich auf die Maustaste als auch auf E legen. Das Aussteigen aus dem Streifenwagen bleibt aber auf F. Mit B kann man das Blaulicht anschalten, mit N die Sirene. Die Steuerung der Autos ist völlig für den Arsch, Steuern sich viel zu empfindlich, es ist kaum eine Kurve ordentlich zu erwischen, noch verstärkt durch die permanenten Ruckler. Auch ist kein Drift oder ähnliches möglich, es macht einfach keinen Spaß durch die Gegend zu fahren.
Autobahn Polizei Simulator 3

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man eine Spielfigur, dann erhält man ein kurzes Tutorial. Im Spiel kontrolliert man Autos und verfolgt diese, falls sie sich der Kontrolle entziehen wollen. Die Verfolgungsjagden sind aber vollkommen lächerlich und finden im Schneckentempo statt, sobald man sich vor das Fahrzeug gesetzt hat. Die Verfolgungsjagd verlieren tut man nur, wenn man sich zu weit vom Auto entfernt. Bei den Kontrollen muss man Fahrzeugpapiere, Führerschein und das Auto kontrollieren. Anschließend gibt man eine Strafzettel raus, weil der Verbandskasten abgelaufen ist. Daneben muss man Verkehrsunfälle absichern und aufklären, Überfälle verhindern, die Straßen von verlorenen Gegenstände befreien oder Straßensperren errichten. Diese Aufgaben erhält man entweder via Funk oder in der Polizeiwacht. Außerdem gibt es jede Menge sinnlose Sammelobjekte die nur XP liefern. Für jede Mission oder Verkehrskontrolle bekommt man ebenfalls XP. Mit den XP kann man seinen Charakter verbessern oder neue Fahrzeuge freischalten und verbessern. Daneben hat man einen Rank, mit dem man neue Missionen freischaltet, diesen steigert man, indem man bestimmte Aufgaben erfüllt. Das geht von normalen Missionen bis hin zu Streichle eine Kuh, wahlweise kann man einige davon mit XP abschließen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich.
Autobahn Polizei Simulator 3
Leider hat das Spiel massig Bugs, so kann man in den Fahrschulmissionen bescheißen, indem man das Spiel kurz pausiert, dann kann man vor Ablauf des Countdowns losfahren. Allerdings ist dann der Sound im Arsch und man hört im Pausenmenü die In-Game-Sounds und im Spiel keinen Sound mehr. Dann noch die Unfallskizzen, die völlig falsch sind, im Video zeige ich, das wie man das Auto auf die falsche Seite platzieren muss. Dann kann es mal passieren das man durch die Straße fällt, Straßenkontrollmissionen manuell abgebrochen werden müssen, Aufgaben für den Rank nicht zählen und vieles mehr. Alles in allem macht das Spiel trotzdem leicht Spaß, gerade weil die Missionen doch recht umfangreiche Dialoge und Geschichten haben, wenn sie auch einfach nur schlecht geschauspielert sind. Insgesamt gibt es 11 Missionen, alle 5 Ränke eine, man muss also zwischen durch immer wieder nervige Polizeiarbeit machen bevor man die nächste ganz nette Mission machen kann. Die neue Mission ist dann auch manchmal gleich die Einführung zu einem neuen Auftragstyp. Bis man Rank 50 erreicht und die finale Mission spielen kann ist man gute 30 Stunden beschäftigt, wenn man es aufgrund der vielen Bugs und Ruckler überhaupt so lange aushält. Außerdem macht man zwischen den Missionen immer das gleiche, was zu extremer Langeweile führt, vor allem gerade am Anfang wo man nur wenig Mission-Typen freigeschaltet hat.
Autobahn Polizei Simulator 3

Spielwelt:
Die Kollegen stehen in der Polizeiwache nur dumm in der Gegend rum und warten das man sie anspricht. Auf der Autobahn sind einige Autos unterwegs. Allerdings alles selbst fahrende Autos ohne Fahrer, bis man sie anhält, dann sitzt plötzlich jemand hinter dem Steuer. Die Autos verhalten sich unrealistisch und machen bei Blaulicht Platz. Schön ist das die NPCs in regelmäßigen Abständen blinzeln müssen, die restliche Physik ist aber völlig für den Arsch. Man kann alles ohne Konsequenzen rammen, jedes Schild stoppt einen von 160 auf 0 ohne sichtbaren Schaden, selbst jeder unbeschränkte Grünstreifen führt zum gleichen Ergebnis. Falls man mal abprallt, fliegt man Meter hoch und weit durch die Luft. Dass man den Streifenwagen reparieren muss ist noch nicht enthalten und man kann völlig straffrei alles rammen. Auf den Straßen ist bis auf die Autos nichts los, keine Fußgänger oder Tiere. Die Spielwelt wirkt vollkommen ausgestorben und wenig realistisch. Lediglich die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind oder man findet Tiere vor, wenn sie zur Mission gehören.
Autobahn Polizei Simulator 3

Fazit:
An sich hätte Autobahn Polizei Simulator 3 ein ganz gutes Spiel werden können, die Missionen und Dialoge sind ganz gut. Leider ist das Spiel aber unausgereift und zwischen den Missionen extrem langweilig. Das Spiel sieht nicht gut aus, ruckelt aber wie die Pest. Es sind massenhaft Bugs vorhanden, die Spielwelt ist extrem leblos und massig andere Schwächen und Probleme. Außerdem halten sich auch die Änderungen zum Vorgänger in Grenzen und die neuen Features sind teilweise noch nicht eingebaut. Alles in allem einfach Finger weg und darauf hoffen, dass ein Nachfolger besser wird. Wahlweise das Ende des Early Access von Police Simulator: Patrol Officers und den entsprechenden Test nach dem EA von uns abwarten.
Autobahn Polizei Simulator 3

Pluspunkte Minuspunkte
+ XP
+ Skilltree
+ Hauptmissionen habe nette Hintergrundgeschichten
– …-Simulator
– Performance
– Sammelobjekte
– Zwischensequenzen im Breitbildformat
– Bugs
– wenig Missionstypen
– schlechte Fahrzeugsteuerung
– Spielwelt
– kein freies Speichern

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Autobahn Polizei Simulator 3 bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Good Company

am 23. Juni 2022 unter Indie-Games, Management, Review, Simulation, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Du bist der CEO einer neu gegründeten Firma, diese hat die Aufgabe die Firmen in den einzelnen Regionen wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Eine wirkliche übergreifende Hintergrundgeschichte ist aber nicht vorhanden, entsprechend sind es unzusammenhängende Mission mit jeweils einer eigenen kleinen Hintergrundgeschichte.
Good Company

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine 3D-Knuddelgrafik mit einigen netten Schatteneffekten. Das Spiel erlebt man aus der Iso-Perspektive. Die Grafik ist nicht gerade beeindruckend, läuft dafür aber flüssig und mit maximalen FPS. Für diese Art von Spiel ist die Grafik auf jeden Fall in Ordnung.
Good Company

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, die etwas wechselt. Daneben hört man Vögel und den Wind oder die Arbeiter. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls simple, geben aber ein gutes Feedback. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Diese kommt hauptsächlich am Ende einer Mission zu tragen, wo der Fernsehsprecher erzählt, was man erreicht hat.
Good Company

Steuerung:
Das Spiel wird hauptsächlich mit der Maus gesteuert, es gibt aber einige Schnelltasten, die völlig frei belegt werden können. Die Steuerung geht gut von der Hand und ist genretypisch. Die Zeit kann außerdem beschleunigt werden, damit der Fortschritt schneller erreicht wird.
Good Company

Spielspaß:
Bevor man überhaupt ins Spiel kommt, legt man einen Firmennamen und Logo fest. Anschließend gestaltet man mit einigen Optionen seinen Charakter. Beides kann man dann jederzeit nochmal anpassen. Danach kann man entweder die Kampagne oder ein freies Spiel spielen. In der Kampagne erhält man ein ausführliches Tutorial über mehrere Level. Grundsätzlich baut man im Spiel eine Firma auf, die verschiedene Produkte produziert. Dazu definiert man Produktlinien, stellt passende Arbeitstische auf, stellt Mitarbeiter ein und wertet die Arbeitstische, um die Effektivität zu steigern, auf. In jedem Kampagnen-Abschnitt kann man bis zu 3 Trophäen verdienen, für den nächsten Level wird nur die Erste benötigt. Man kann jederzeit frei speichern, entweder im zentralen Speicherstand für die Mission oder in einem Neuen. Es gibt massig Hilfsansichten und Hinweise, wenn etwas nicht so läuft wie gedacht. Unter anderem gibt es auch eine Produktionsansicht, wo man genau sieht wie viel man produziert und verbraucht.
Good Company
Die Besonderheit ist das man die Produkte designen kann, dabei legt man das Grunddesign des Produkts fest und verbaut dann verschiedene Module um die Anforderungen des Marktes zu erfüllen. Daneben kann man einen neuen Markt erobern, sobald man im alten genug Produkte verkauft hat, dann steigen aber die Anforderungen an das Produkt. Nebenbei schaltet man so Marktpunkte frei, die man in neue Märkte und damit neue Produkte investieren kann. Um diese Module freizuschalten, muss man sie teilweise erst erforschen. Daneben kann man sich Firmenziele festlegen, mit den so erworbenen Punkten kann man neue Maschinen frei schalten. Diese kann man auch erhalten, wenn man die Arbeitsplätze gut einrichtet und die Mitarbeiter so zufrieden stellt. Man braucht ca. 40 Stunden bis man durch die Kampagne durch ist, mit dem Tutorial alleine ist man hierbei schon an die 6 Stunden beschäftigt. Nach dem Tutorial kann man sich aber auch ans freie Spiel machen, hier kann man dann nach Belieben Produkte herstellen und Märkte erschließen. Da man bei jedem Szenario in der Kampagne von Vorne anfängt, ist das wesentlich zufrieden stellender.
Good Company

Spielwelt:
Im Hintergrund laufen Leute auf den Gehwegen entlang und es fahren Autos vorbei. Daneben kann man Insekten wie Schmetterlinge entdecken. Die Arbeiter verhalten sich durchaus realistisch, jedes Produktionselement muss zum Arbeitsplatz befördert werden. Das ist entweder möglich, indem die Arbeiter zum Lager laufen. Wahlwiese kann man einfach Schränke neben den Arbeitsplatz aufstellt und Lagerarbeiter einstellen, die die notwendigen Materialien dorthin befördern. Da es aber keinen Tag- und Nachtwechsel gibt, arbeiten die Mitarbeiter aber ununterbrochen und auch am Wochenende. Es gibt reichlich Produkte, die man erforschen und herstellen kann. Daneben gibt es massenhaft Märkte zu erschließen, die realistische Anforderungen an ein Produkt haben. Bis auf den fehlenden Tag-, Nachtwechsel, der aber auch aufgrund der kurzen Dauer eines Tages viel zu häufig wäre, ist das Spiel so äußerst realistisch.
Good Company

Fazit:
Good Company ist das beste Industrie-Aufbauspiel, das es auf dem Markt gibt. Es ist wirklich alles drin, was man sich nur Wünschen kann. So stellt man kleine Regale neben den Produktionsstätten auf, so das man zentrale Arbeiter einstellen kann welche die benötigten Produkte bereitstellen und die fertigen abholen. Das ist nur ein Beispiel, was oftmals sonst falsch läuft und was in der Industrie Standard ist. Der Forschungsbaum ist umfangreich und das man daneben noch Ziele erfüllen muss unabhängig vom Szenario, um neue Produktionsstätten freizuschalten ist genial. Good Company zeigt allen anderen Spielen des Genres wo der Hammer hängt und ist dabei mit 23 Euro Preis-, Leistungstechnisch Spitzenklasse. Absoluter Pflichtkauf, ist gerade eh schon um 25 % bei unserem Partner Humble-Bundle rabattiert.
Good Company

Pluspunkte Minuspunkte
+ viele Hilfsansichten
+ freies Speichern
+ Design von eigenen Produkten
+ neue Märkte erschließen
+ Forschung
+ Firmenziele
+ Umfangreich
– kein Story

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Good Company bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Builder Simulator

am 11. Juni 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Bauunternehmer, der Verträge erfüllt, die er von einem, vom Programmierer des Spiels geschaffenen Roboter, bekommt. Der Roboter ist sich des Umstands, dass er sich in einem Spiel befindet, durchaus bewusst und klopft einen dummen Spruch nach dem anderen. Die Story ist weder besonders spannend noch einfallsreich, aber ganz lustig.
Builder Simulator

Grafik:
Eine recht simple 3D Grafik, mit netten Schatteneffekten. Trotz der eher simplen Grafik läuft das Spiel nicht wirklich gut. Wenn man sich rund um das zu bauende Haus bewegt erreicht man schon 3 stellige Werte, sobald man aber die Umwelt erkundet hat man starke Frameeinbrüche und erreicht mittlere 2 stellige Werte. Dann kommt es auch zu dem ein oder anderen nervigen Ruckler. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen, sowohl grafisch gesehen, als auch von der Optimierung.
Builder Simulator

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat allerdings nur eine englische Sprachausgabe. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, daneben hört man Vögel und andere Umweltgeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind Standard, geben aber ein gutes Feedback.
Builder Simulator

Steuerung:
Eine typische Steuerung, die frei belegt werden kann, bis auf die Maus. Leider gibt es auch keine Möglichkeit die vielen Werkzeuge auf verschiedene Tasten zu legen, so muss man immer erst die mittlere Maustaste drücken und dann das Werkzeug suchen. Faktisch weiß das Spiel aber eigentlich welche Art von Werkzeug benötigt würde und könnte diese auch einfach selbst wählen. Die Steuerung ist so unhandlich und nervig, vor allem bei ständig wiederholenden Aufgaben.
Builder Simulator

Spielspaß:
Es stehen mehrere Spiel-Modis zur Auswahl: Verträge, Sandbox, Innenarchitekt, Tutorial und Planer. Zu Beginn sollte man das Tutorial spielen, hier begleitet ein auf lustig gemachter Roboter. Im Spiel selbst muss man die verschiedenen Phasen eines Bauprojekts durchlaufen, um ein fertiges Haus zu bauen. Damit man diese schneller durchläuft, steigt man in den einzelnen Aufgaben auf und kann diese so schneller erledigen. Das ist allerdings nur bei 1 oder 2 Aufgaben der Fall, bei einer gibt es ein Mini-Game, mit dem man schneller Mörtel auftragen kann. Allgemein wirkt das alles etwas zusammengeschustert und man hat alles mal ausprobiert, ohne es voll zu durchdenken. Man kann wirklich alles machen vom Fundament bis zum Innenausbau. Die notwendigen Baumaterialien kauft man über das Tablett, hier gilt es dann bei den Verträgen etwas darauf zu achten die richtigen Mengen zu bestellen. Im Planer kann man ein neues Haus planen, um so im Sandbox-Modus sein Traumhaus zu bauen. Einige Tasks gestalten sich trotz Levelaufstieg sehr aufwändig, gerade das Hochziehen der Mauern wird zur nervigen Arbeit, im Sandbox-Modus kann man jeden Task aber wahlweise überspringen. Im Spiel stößt man zudem überall auf Versprechen von Content-Updates für eine Release-Version schon sehr komisch. Auch ist der Spielzeit mit ca. 6 Stunden sehr kurz, diese erreicht man mit Sandbox-Modus, Tutorial und allen Verträgen.
Builder Simulator

Spielwelt:
Die Pflanzen wiegen im Wind, am Himmel kann man Vögel entdecken, sonst sind aber keine Tiere in der Spielwelt unterwegs. Wettereffekte oder ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel ist nicht vorhanden. Die einzelnen Schritte des Hausbaus sind durchaus realistisch dargestellt, dass man aber wirklich lernt, wie man ein Haus baut, ist zu bezweifeln. Dafür sind manche Arbeitsschritte doch zu vereinfacht dargestellt. Man lernt mal grob die Durchgänge kennen, wer anhand dessen ein Haus baut, bekommt wohl eher eine Bruchbude, dass sich das Spiel daher als Lernspiel deklariert ist glatt gelogen. Das Spiel wirkt durchaus realistisch und es gibt jede Menge rund, um die Gebäude zu entdecken, man baut aber immer mitten im Nirgendwo ohne jegliche Nachbarn. So bekommt man auch keine anderen Mensch zu sehen.
Builder Simulator

Fazit:
Builder Simulator ist ein nettes Simulationsspiel rund um den Häuser-Bau, leider sind die Inhalte doch sehr beschränkt und arten schnell zur Arbeit aus. Das Versprechen, dass man lernt, wie man ein Haus baut, ist nicht wirklich erfüllt, die Aufgaben sind zwar realistisch aber extrem vereinfacht. Alles in Allem ist Builder Simulator ein nettes Simulationsspiel mit wenigen Stunden Inhalt. Wer schon immer mal ein Haus bauen wollte, kann das hier nachholen, der Preis von 17 Euro ist angemessen, in der Spiele-Bibliothek braucht man das Spiel aber sicherlich nicht.
Builder Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ alle Elemente des Hausbaus sind vorhanden
+ etwas kurz
+ Humor
– …-Simulator
– aufwändige Aufgaben
– Spielideen nur einmalig vorhanden und nicht durchgängig
– kein VR

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Builder Simulator bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Game Dev Masters

am 08. Juni 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du bist Geschäftsführer eines neuen Spielunternehmens, da du aber noch nicht genug Geld und Mittel hast um bei den ganz großen mitzuspielen gründest du erstmal ein Indie-Studio. Du willst aber schnellstmöglich bei den Großen mitspielen, also veröffentlichst du ein Spiel nach dem anderen sahnst die ersten kleinen Preise ab und ziehst in ein größeres Studio um mittlere Indie-Spiele zu entwickeln. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist hierbei nicht vorhanden, es gilt das größte Spielstudio aller Zeiten zu werden.
Game Dev Masters

Grafik:
Eine sehr simple 3D-Grafik, ohne jegliche Schatteneffekte. Das Spiel sieht so leider echt schlecht aus, dafür läuft es flüssig mit hohen 3 stelligen Werten.
Game Dev Masters

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Die Übersetzung ist aber furchtbar schlecht, oftmals werden verschiedene Wörter für die gleiche Bezeichnung verwendet, so ist Fan-Liebling einmal richtigerweise Fan-Liebling und dann heißt es plötzlich Lüfter-Liebling. Eine Sprachausgabe ist nicht vorhanden, es spricht aber auch niemand. Es sind aber relativ viel Beschreibungstexte aller Funktionen vorhanden. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, daneben hört man nur das Tippen der Angestellten. Die restliche Soundkulisse ist ebenfalls simple gehalten und gibt nur ein wenig Feedback.
Game Dev Masters

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. In der unteren Leiste findet man dazu alle Optionen, die für das Studio gelten. Sobald man einen Mitarbeiter anklickt kann man diesen Aufgaben zuweisen, die nur für ihn gelten, z. B. Fortbildungen oder Forschungsaufgaben. Über das Steuerfeld vom Raum kann man diesen Individualisieren. Daneben gibt es einige Schnelltasten, die man selbst herausfinden muss z. B. kann man mit der Leertaste die Zeit stoppen. Die Zeit kann auch bis zum 3 fachen beschleunigt werden.
Game Dev Masters

Spielspaß:
Zu Beginn legt man die Attribute für sein Unternehmen fest, dann gestaltet man mit wenigen Optionen einen Charakter. Zum Schluss kann man noch alle möglichen Schwierigkeitsoptionen wählen und fein tunen. Diese beeinflussen wie oft man das Spiel zurücksetzen kann, um höhere Belohnungen zu erhalten. Man kann auch ein Cheat-Menü nutzen, dieses deaktiviert allerdings die Erfolge und Bestenliste. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial, das einen in alle Bereiche des Spiels einführt. Im Spiel entwickelt man dann Spiele, um zum erfolgreichen Spieleentwickler zu werden. Im Spielverlauf kauft man dafür größere Büros um mehr Angestellte einstellen zu können und schickt diese auf Fortbildungen. Jedes Büro hat außerdem eigene Aufgaben, für die man Belohnungen bekommt. Daneben kann man mit Kryptowährungen handeln, in Spielemesse ausstellen und vieles mehr. Leider kann man nicht frei speichern, was dazu führt, das Fehler das Spiel kosten können. Da sich das Spiel ewig zieht, ist das besonders ärgerlich, da man so wirklich den kompletten Fortschritt verliert.
Game Dev Masters

Spielwelt:
Man bekommt nur die eigenen Büros zu sehen, vor dem Fenster ist nichts los. Die Angestellten sitzen ununterbrochen an ihrem Platz und tippen vor sich hin. Sie müssen nicht schlafen, nicht essen und auch nicht auf die Toilette. Die Spielentwicklung an sich wirkt realistisch und man kann alles machen. Da das Spiel in der aktuellen Zeit spielt, veröffentlicht man seine Spiele auf den digitalen Vertriebs-Plattformen. Daneben kann man auch selbst veröffentlichen oder seine eigenen Konsolen produzieren. Auf den Vertriebs-Plattformen bekommt man ganz authentische Bewertungen. Insgesamt wirkt die Spieleentwicklung authentisch, das Ganze außen herum äußerst unrealistisch.
Game Dev Masters

Fazit:
Game Dev Masters erfindet das Rad jetzt nicht neu und man kennt das Meiste schon aus Spielen dieser Art. Wer immer noch nicht genug von dem Genre hat oder bisher keinen Spieleentwicklungssimulator gespielt hat, kann sich das Spiel einmal anschauen. Das Spiel hat einige einzigartige Ideen wie die Nebenaufgaben der Büros und das Handeln mit Kryptowährungen. Lediglich die furchtbare Übersetzung und das man nicht frei speichern kann, sollten vom Kauf abhalten.
Game Dev Masters

Pluspunkte Minuspunkte
+ Spielentwicklung
+ viele Funktionen
+ Angestellte mit eigenen Level und Fortschritt
+ Schwierigkeitsoptionen
+ eingebautes Cheat-Menü
– kein freies Speichern
– deutsche Übersetzung

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Game Dev Masters bei Kinguin erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Yakiniku Simulation

am 07. Juni 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Eine Story ist nicht vorhanden. Es geht nur darum möglichst viel Fleisch in möglichst kurzer Zeit zu braten und zu verspeisen. Hier hätte man eine spannende Story um einen neuen Youtuber schaffen können, der vor seinen Zuschauern möglichst schnell gewaltige Menge isst. Eine Wendung, wie er merkt, wie er seine eigene Gesundheit dadurch aufs Spiel setzt und wie er anschließend die Frequenzen zwischen den Videos reduziert und gesunde Sachen grillt. Die fehlende Story macht das Spiel völlig lächerlich.
Yakiniku Simulation

Grafik:
Bis auf Vollbild oder nicht, gibt es keine Einstellungsmöglichkeiten. Es sind einige simple Schatteneffekte vorhanden. Daneben kommt es aufgrund von fehlender Kantenglättung zu deutliche Stufenbildung. Aufgrund der äußerst schwachen Grafik läuft das Spiel mit stabilen 3 stelligen Werten.
Yakiniku Simulation

Sound:
Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar und hat keinerlei Sprachausgabe. Es sind aber eh nur sehr wenige Texte vorhanden, daher braucht man nicht wirklich deutsche Texte. Der einzige Sound, den man im Spiel wahrnimmt, ist das Fleisch, welches gebraten wird und Kaugeräusche, die man aber abschalten kann. Eine Hintergrundmusik ist ebenfalls nicht vorhanden, die Soundkulisse ist minimal und auch eher schlecht.
Yakiniku Simulation

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus bedient, man nimmt das Fleisch und legt es auf den Grill. Dort kann man es mit einem Mausklick wenden und führt es dann zur Saucen-Schüssel um es zu Essen.
Yakiniku Simulation

Spielspaß:
Das Spiel verfügt über einen Challenge- oder Free-Mode. Im Challenge-Mode hat man eine beschränkte Zeit um möglichst viel perfekt gebratenes Fleisch zu Essen, so kann man sich in die Highscore-Liste eintragen. Allerdings gilt es stets darauf zu achten, das Fleisch nicht zu lange zu grillen. Sonst verbrennt es und es gibt beim Verzerr sogar Minuspunkte. Im Free-Mode kann man völlig frei Fleisch braten und verzerren. Der Inhalt ist vollkommen lächerlich und nach spätestens 1 Stunde hat man die Schnauze voll.
Yakiniku Simulation

Spielwelt:
Man hat den Tisch vor sich mit einem japanischen Grill. Darauf legt man das Fleisch, das authentisch gebraten wird. Es gibt nur eine Fleischsorte und der Haufen an Fleisch bleibt gleich Groß. Das Spiel wirkt so wenig authentisch und völlig lächerlich.
Yakiniku Simulation

Fazit:
Was ein Schund-Spiel, keinerlei Spielinhalt und vollkommen lächerlich. Es wäre da schon einiges möglich gewesen, wie verschiedene Herausforderungen, verschiedene Fleischsorten und vieles mehr. So zahlt man zwar nur 2 Euro, damit kann man aber auch einen Schokoriegel kaufen, der wesentlich mehr Genuss bietet. Finger weg von diesem Schund, hier versucht nur jemand die ein oder andere schnelle Mark zu machen.
Yakiniku Simulation

Pluspunkte Minuspunkte
+ Challenge- oder Free-Mode – …-Simulator
– kaum Spiel-Inhalt
– nur eine Fleischsorte
– keine Story
– Money-Cow
– Highscore-Liste

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Hardspace: Shipbreaker

am 01. Juni 2022 unter Review, Simulation, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Du bist völlig überschuldet, deswegen beschließt du den gefährlichen Job eines Raumschiff-Abwrackers zu übernehmen. Natürlich verlangt die Firma alle möglichen Gebühren um für sie arbeiten zu dürfen und dich in den Weltraum zu schaffen. Das reist dich noch tiefer in die Schulden. Du musst jetzt Schiffe abwracken, um dich wieder aus deinen Schulden zu arbeiten. Dabei gilt es aber auf deine Gesundheit zu achten, denn selbst die Klone kosten dich jede Menge Geld. Im Spiel selbst erfährt man dann die Geschichte rund um die Schaffung einer Gewerkschaft für die ausgebeuteten Abwracker. Um das ganze zu unterstreichen, bekommt man einen richtigen Arschloch-Chef, der die Mitarbeiter noch weiter schikaniert und überfordert. Die Lage spitzt sich immer weiter zu bis sie eskaliert. Die Story bietet jetzt keine wirklichen Überraschungen, ist aber nettes Beiwerk.
Hardspace: Shipbreaker

Grafik:
Die Zwischensequenzen am Anfang und Ende haben schwarze Balken auf einem 16:9-Bildschirm. Diese haben auch starke Fragmentierungen und fallen stark aus der normalen Grafik. Die Grafik im Spiel ist in Ordnung und hat nette Schatteneffekte. Allerdings merkt man dem Spiel die lange Zeit im Early Access deutlich an, so ist das Spiel weit weg vom aktuellsten Stand der Technik. Bei kleineren Raumschiffen läuft das Spiel mit 3 stelligen Werten. Diese brechen bei den größeren Raumschiffen stark ein, vor allem wenn man das Raumschiff zu sehr zerstückelt hat. Dann landet man schon mal bei nur noch 20 FPS. Das Spiel ist sehr schlecht optimiert, hier hätte man deutlich mehr Zeit investieren müssen.
Hardspace: Shipbreaker

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung, gerade im zweiten und dritten Kapitel zeigen sie ihr volles Potenzial. Problematischer sind die Untertitel die teilweise nicht genau das widerspiegeln, was gesprochen wird. So wird aus ‚Mach das er sicher zu seinen Lieben zurückkommt‘ ‚Mach das er sicher zu uns zurückkommt‘. Solche groben Übersetzungsfehler gehen gerade im Fall, dass man keine deutsche Sprachausgabe hat mal gar nicht. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, daneben hört man nur den riesigen Schmelzofen und sich selbst atmen. Dieser beschleunigt sich merklich, wenn man dann einen kritischen Task ausführt, wie das Entfernen des Reaktors. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls gut und geben ein hervorragendes Feedback.
Hardspace: Shipbreaker

Steuerung:
Das Spiel hat eine größtenteils genretypische Steuerung. Man bekommt aber eine kurze Einführung, auch immer dann, wenn man neue Möglichkeiten und besondere Schiffsteile wie den Reaktor frei schaltet. Das Hauptwerkzeug ist der Cutter und der Wurfhaken. Beim Cutter kann man mit V oder nochmaligen Druck auf die Taste 2 zwischen den Modi wechseln. So kann man entweder punktgenau Schnittpunkte entfernen oder ganze Teile abbrennen oder völlig frei Teile zerschneiden. Allerdings geht das nur solange die Teile die Schnittstufe nicht übertreffen, dann muss man sich anders z. B. mit Sprengstoff behelfen. Mit dem Wurfhaken wirft man die abgeschnittenen oder entfernten Teile in die zugehörigen Verarbeitungsstätten, die immer am entsprechenden Gegenstand angezeigt werden. Dafür kann man die Teile mit der gedrückten linken Maustaste greifen, mit kurzen rechten Mausklicks vorsichtig an sich heranziehen und dann mit kurzen oder längeren drücken von F in die richtige Richtung schießen. Hierbei sollte man vorsichtig sein, denn die Teile können andere mitreisen oder im schlimmsten Fall einem direkt in die Fresse fliegen, was zu einer Helmbeschädigung und damit zum Tod führt. Die Steuerung kann größtenteils frei belegt werden und es ist auch möglich alternative Tasten festzulegen.
Hardspace: Shipbreaker

Spielspaß:
Das Spiel macht schonmal die Grundlagen falsch, man landet beim Start nicht im Hauptmenü, sondern direkt in der Kampagne. Dies führt zu komplett falschen Einstellungen, wie das die Sprache falsch eingestellt ist die Grafik falsche Settings und vieles mehr. Dann startet man, indem man einen Schwierigkeitsgrad auswählt. Dieser bestimmt, ob man eine nervige Zeit-Beschränkung hat und ob man auf seinen Sauerstoff achten muss. Im Spiel zerlegt man dann Raumschiffe, um die Teile zu verwerten. Dabei muss man darauf achten keine Treibstofftanks und andere kritische Gegenstände zu erwischen, sonst fliegt einem alles um die Ohren. So baut man seine Schulden ab, sammelt Lynx-Münzen und steigt im Rank auf. Mit höheren Rank schaltet man Upgrades frei, die man mit Lynx-Münzen kaufen kann. Nebenbei schaltet man neue Aufgaben und neue Raumschiffe frei. Das Spiel speichert nach jedem Raumschiff automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Im Spielverlauf bekommt man ein Raumschiff von seinem Chef, das man mit Ersatzteilen die man aus anderen Raumschiffen stibitzt wieder repariert.
Hardspace: Shipbreaker
Dies sorgt nochmal für zusätzliche Abwechslung. Nach ca. 50 bis 100 Stunden ist man dann mit der Kampagne durch, es geht viel schneller, wenn man die Schiffe in Rekord Tempo zerlegt, man muss aber ja auch noch alle Komponenten für sein Raumschiff beschaffen und seine Schulden komplett abarbeiten. Letzteres gestaltet sich aber leichter als zunächst gedacht. Leider schaltet man ab Level 20 nichts mehr frei, weswegen die letzten 10 Level extrem anstrengend sind, diese muss man aber nicht alle schaffen, um das Spiel abzuschließen. Nach Spielabschluss kann man dann einfach weiterspielen oder die restlichen Spielmodi ausprobieren, die aber nichts neu erfinden, sondern einfach nur neue Herausforderungen einführen.
Hardspace: Shipbreaker

Spielwelt:
Der Weltraum ist rings um mit netten Details gestaltet, das Gleiche gilt für die eigene Weltraumhütte. Die Weltraumhütte kann auch noch mit gefundenen Postern angepasst werden und erhält im Spielverlauf immer mehr Details. Daneben unterscheiden sich die Raumschiffe und wirken authentisch. Lediglich die vielen oftmals günstig angebrachten Schnittpunkte würde es in der Realität wohl eher nicht geben, dafür aber Anleitungen wo man am besten schneidet, von daher kann man das als spielerische Umsetzung dieser Anleitung verstehen. Leider ist man die ganze Zeit im selben Raum-Dock und bekommt daher kaum Neues zu sehen. Außerdem ist man im Weltraum natürlich völlig allein und arbeitet vor sich hin, lediglich einige andere Raumschiffe und Satelliten kann man in der Weite entdecken. Jeder Raumschiffstyp erfordert etwas andere Techniken ihn zu zerlegen. Insgesamt wirkt das Spiel so authentisch, wenn man auch über die Physik hinwegsehen muss, so hört man Explosionen und andere Geräusche im luftleeren Raum. Daneben können bestimmte Teile des Raumschiffs und man selbst Feuer fangen, obwohl beides sich im luftleeren Raum befindet. Auf der anderen Seite kommt es aber wieder zu realistischen Luftexplosionen, wenn man den Druck nicht vorher ausgleicht.
Hardspace: Shipbreaker

Fazit:
Hardspace Shipbreaker ist eine realistische Zukunftsvision über ein Abwrackunternehmen für Raumschiffe. Entsprechend kann das Spiel schon als Simulation gelten. Es ist erstaunlich wie viel Spaß es macht stundenlang irgendwelche Raumschiffe zu zerlegen und bis man durch alle 3 Kapitel durch ist vergehen schon 50 bis 100 Stunden. Da man aber immer weiter seine Ausrüstung verbessert und immer neue Raumschiffe dazu kommen, kommt nie wirklich Langeweile auf. Lediglich wenn man dann Level 20 erreicht hat nervt es etwas das es immer 1 bis 2 Raumschiffe dauert, bis die Story weiter geht. Auch die vielen Bugs die noch zum Early Access-Start vorhanden waren gehören mittlerweile der Vergangenheit an. Alle die schon einmal in einem Raumschiffsabwrackunternehmen arbeiten wollten sei das Spiel wärmstens ans Herz gelegt. Die Spielzeit und Inhalt sind dem Preis von 35 Euro mehr als angemessen.
Hardspace: Shipbreaker

Pluspunkte Minuspunkte
+ Raumschiffe zerlegen
+ viele Upgrades
+ Ränge
+ Raumschiffdoktor
+ im Spielverlauf erreicht man einfach alle Achievements
– kein freies Speichern
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– letzten 10 Level sehr grindig
– Performance bei größeren Raumschiffen

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie
Hardspace: Shipbreaker bei Humble Bundle erwerben


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.



avatar

NoFear13

Bartender Hustle

am 29. Mai 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt die junge Amy. Diese hat genug von ihrem langweiligen Bürojob, braucht aber dringend Geld, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Also arbeitet sie Probe als Barkeeperin um zukünftig ihre Miete bezahlen zu können. Der Probearbeitstag läuft gut und schon bald arbeitet man für eine erfolgreiche Bar-Kette der Stadt. Eine wirklich spannende Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden, zwar erfährt man etwas zu den Hintergründen von Amy und ihren Bargästen. Wirklich spannend sind diese aber allesamt nicht, man arbeitet sich halt durch die Bars nach oben.
Bartender Hustle

Grafik:
Eine ganz gute 3D-Grafik. So kann man die eigene Spielfigur beim Herunterblicken sehen. Die Schatteneffekte sind ganz nett und je nach Lichtquelle haben Objekte mehrere Schatten. Die Grafik ist jetzt nichts was jemanden vom Hocker haut, aber erzeugt sicherlich keinen Augenkrebs. Dafür läuft das Spiel aber flüssig mit 3 stelligen Werten.
Bartender Hustle

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, teilweise aber schlechte Übersetzung. So heißt der Arcade-Modus, Arkadengang. Die eigentlichen Texte sind aber ganz in Ordnung, vermutlich da hier der komplette Kontext bekannt ist. Eine Sprachausgabe ist leider nicht vorhanden, was etwas Schade ist aufgrund der langen Gespräche der Gäste. Die Hintergrundmusik wählt man per M selbst aus, die Titelauswahl besteht aber aus reiner House-Musik. Im Hintergrund hört man den Regen und vorbei fahrende Autos. In späteren Bars hört man die Gespräche der Gäste oder das Rauschen des Meeres an der Strandbar. Die restlichen Soundeffekte sind eher Standard, geben aber ein ordentliches Feedback.
Bartender Hustle

Steuerung:
Eine größtenteils typische Steuerung. Mit WASD läuft man, mit R öffnet man das Cocktail-Buch. Das Spiel wird aber größtenteils mit der Maus gesteuert, so hebt man die einzelnen Getränke auf und schüttet sie in die Gläser oder Shaker. Die Steuerung kann aber auch angepasst werden inkl. anderer Maustastenbelegung. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand und wenn man sich mal in seiner Bar auskennt, kann man die Drinks schnell mixen. Lediglich das nach jedem Tag die Spirituosen ihre Reihenfolge ändern ist nervig.
Bartender Hustle

Spielspaß:
Es stehen drei Modi zur Auswahl: Geschichte, Arcade und Sandbox. Zu Beginn sollte man die Geschichte spielen. Hier startet man mit einem kleinen Tutorial. Sobald ein Gast etwas bestellt hat, kann man mit Tab die Zutatenliste öffnen. Es gilt jetzt die richtigen Zutaten, in den richtigen Mengen, in das richtige Glas abzufüllen. Bei perfekten Mengen bekommt man mehr Trinkgeld. Das Spiel speichert nach jedem Tag automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach ca. 5 Stunden ist man durch die Story durch. Danach kann man in der Sandbox einfach eigene Drinks kreieren oder im Arcade-Modus die Kunden möglichst schnell bedienen. Im Arcade-Modus steigt man so im Rank auf um neue Drinks freizuschalten. Der Stand wird gespeichert und man kann jederzeit weiter spielen. Den meisten wird es aber nach der Geschichte langen.
Bartender Hustle

Spielwelt:
Man kann neue Klamotten für Amy kaufen und diese so einkleiden. Auch die Gäste sind unterschiedlich gestaltet und wieder erkennbar. Vor der Bar laufen Menschen entlang oder es fahren Autos vorbei. Im Spielverlauf bekommt man verschieden gestaltete Bars zu sehen. Die Gäste sitzen fast völlig steif vor einem und nutzen nicht mal die Drinks. Auch sprechen sie ohne jegliche Lippenbewegung, auch deren Charakterbilder haben keine Animationen. Die Gäste im Hintergrund machen immer die gleichen Animationen. Insgesamt wirkt das Spiel so leider wenig lebendig und etwas arg steif.
Bartender Hustle

Fazit:
Bartender Hustle ist ein ganz netter stressfreier Barkeeper-Simulator, in dem man jede Menge lernen kann. So kann man bei der nächsten Party mit seinen Cocktail-Rezepten beeindrucken. Die Story im stressfreien Geschichts-Modus ist zwar nicht super spannend und der Arcade-Modus deutlich zu stressig, trotzdem wird man einige Stunden seinen Spaß haben. Die knapp 17 Euro sind dem Inhalt auf jeden Fall angemessen, wenn man vielleicht auch noch den nächsten Sale abwarten sollte.
Bartender Hustle

Pluspunkte Minuspunkte
+ Trinks mixen
+ genaue Anleitung
+ echte Rezepte
– keine Sprachausgabe
– langweilige Story
– kein freies Speichern

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
Loading...

Zur Galerie


Dieser Artikel ist unter einer
Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Germany License lizenziert.