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NoFear13

Aquarist VR

am 13. Dezember 2022 unter Review, Simulation, Test, VR abgelegt

Story:
Man spielt einen jungen Mann, der nach Jahren in den elterlichen Keller zurückkehrt, dort entdeckt er das alte Aquarium seines Vaters. Er erinnert sich zurück, wie er von seinem Vater ein kleines Aquarium geschenkt bekommen hat und dieses, sowie das seines Vaters immer in Ordnung gehalten hat. Es entsteht der Plan ein Aquarist zu werden und so Aquarien für die Bewohner der Stadt einzurichten. Da aktuell nur eine Mission verfügbar ist, die aber schon ganz cool gestaltet ist, bleibt abzuwarten, ob eine wirklich spannende Geschichte entsteht. Die aktuelle Vorgeschichte führt zu mindestens nett ins Spiel ein.
Aquarist VR

Grafik:
Eine recht simple 3D-Grafik, die lediglich ganz nette Schatteneffekte hat. Daneben spiegelt sich das Licht etwas an spiegelnden Bodenbelägen. Insgesamt ist die Grafik allerdings recht schwach und haut niemanden vom Hocker. Das Spiel erlebt man VR-Typisch aus einer First-Person-Perspektive, wo man zwei schwebende Hände hat. Für VR ist die Grafik in Ordnung, wenn auch nicht wirklich beeindruckend. Das Spiel sollte so auf ziemlich jedem VR-Geeigneter Hardware laufen.
Aquarist VR

Sound:
Im Hintergrund läuft in den im Spiel verteilten Radios eine ganz angenehme, aber eintönige, Musik. Daneben hört man rein gar nichts, keinerlei Hintergrundgeräusch sind vorhanden. Die Soundeffekte, wenn man etwas tut, sind ebenfalls sehr schwach und geben ein minimales Feedback. Die Soundkulisse ist insgesamt extremst schwach und wirkt wenig lebendig oder gar stimmungsvoll. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe und es sind einige noch nicht übersetzte Texte vorhanden. Die Untertitel sind immer an der gleichen Position und schweben in der Luft, was sie teilweise schlecht lesbar machen.
Aquarist VR

Steuerung:
Eine typische VR-Steuerung allerdings hat man keinerlei Erklärung. Man sollte schon einmal ein VR-Spiel gespielt haben, damit man weiß wie man das Spiel steuern muss. Man kann einstellen, ob man sie via Teleport oder Smooth bewegt. Außerdem kann man einstellen um wie viel Grad man sich drehen kann. So steuert man mit dem rechten Steuerungs-Stick die Bewegungen, mit dem linken dreht man sich. Mit der Grip-Taste hebt man Gegenstände auf und benutzt sie dann meist interaktiv. Die einzigen beiden Sachen die suboptimal sind, ist das bescheuerte Tablet um Sachen zu bestellen, da dies einfach immer im Weg ist. Daneben nervt es das Aquarium mit Wasser zu befüllen, gerade wenn der Wasserhahn extrem weit weg ist.
Aquarist VR

Spielspaß:
Die erste Mission dient als kleines Tutorial, hier erfährt man kurz wie man ein Aquarium richtig befüllt und das Spiel grundsätzlich funktioniert. Dann gibt es aktuell gerade einmal eine andere Mission, indem man ein Aquarium nach den Wünschen der Besitzerin herrichtet. Mit dem verdienten Geld kann man im Keller das Aquarium herrichten und ein zweites Aquarium kaufen, um hier z. B. Salzwasserfische zu beherbergen. Nach gerade einmal ca. 1 Stunde hat man alles gesehen, was die aktuelle Early Access-Version bietet. Die Dame, die man in der ersten Mission trifft und die einen in seinen Keller begleitet lässt zu mindestens auf Werbung hoffen, die man später wohl schalten kann. Alles in allem ist das doch recht wenig und der im normalen Spiel enthaltene Shop ist noch nicht vorhanden. Selbst dann ist das Spiel nach wenigen Stunden ausgelutscht, da Aquarien jetzt kein super spannendes Thema sind.
Aquarist VR

Spielwelt:
Aktuell gibt es nur den Keller und die Wohnung des Vaters und der ersten Kundin. Da sowohl der Vater als auch die Kundin sich nicht bewegen und auch sonst nichts los ist, wirkt die Spielwelt leer und leblos. Lediglich die Fische und Aquarien tragen etwas zum Realismus bei, so benötigen die Fische verschiedene Bedingungen und müssen gefüttert werden. Das Aquarium muss dann regelmäßig gereinigt werden, wodurch man auch mal das Wasser austauschen muss. Das alles ist ziemlich genau wie im echten Leben und man kann dem Spiel daher einen gewissen Realismus-Grad nicht absprechen. Alles in allem ist das aber viel zu wenig um als wirklich realistisches Spiel zu gelten.
Aquarist VR

Fazit:
Wer schon immer mal ein Aquarium in VR bauen wollte, kann sich das Spiel einmal anschauen. Allerdings sollte man dann den nächsten Sale abwarten und maximal 5 Euro ausgeben. Gerade in der aktuellen Early-Access-Version ist viel zu wenig Spielinhalt drin und besonders schade ist, dass das Spiel sogar dem normalen Spiel hinterher hängt. So sind viele Features hier nicht drin, die in der Nicht-VR-Version bereits beinhaltet sind. Eine besondere Schande da das Hauptspiel sich auch nur sehr langsam zur Release-Version bewegt und ebenfalls noch nur Early-Access ist. Wer also nicht unbedingt VR benötigt sollte zu dieser Version greifen, die sogar noch minimal günstiger ist.
Aquarist VR

Pluspunkte Minuspunkte
+ viele Fische
+ viele Pflanzen
+ realistische Aquariumspflege
– Spielwelt
– Tablet
– Wasser befüllen
– wenig Spielinhalt
– weit hinter der normalen Version

Bewerte dieses Spiel:
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NoFear13

Brewmaster: Beer Brewing Simulator

am 29. September 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du machst dich auf dein erstes eigenes Bier zu Hause im Extraktionsbrauverfahren zu machen. Zum Glück weist das Spiel gleich darauf hin, dass das alles mit bestimmten Gefahren verbunden ist und nicht so einfach nachgeahmt werden sollte, von den steuerrechtlichen Geschichten bei größeren Mengen gar nicht zu sprechen. Später kauft man dann immer neue Gerätschaften und braut so immer professioneller Bier ohne den Hausbrauer-Gedanken aus dem Auge zu verlieren. So setzt man dann auch eigene Maischen auf die es dann zu verfeinern gilt. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist aber nicht vorhanden, das ist aber auch nicht wirklich notwendig.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Grafik:
Das Spiel hat die typische Grafik für diese Art von Spielen. So findet man eine leicht veraltete 3D-Grafik, mit leichten Schatteneffekten. Man selbst besitzt keinen Körper und damit auch keinen Schatten. Von modernen Technologien wie DLSS und Raytracing braucht man gar nicht zu träumen. Dank der schwächeren Grafik läuft das Spiel aber flüssig mit maximalen FPS.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Sound:
Im Hauptmenü ist es völlig still, zu still, wenn ihr mich fragt. Im Spiel selbst klingt dann Musik nur aus dem Radio, die Musikauswahl ist daher zufällig und nur in der Nähe des Radios hörbar. Das Spiel ist sonst völlig still, es sind wirklich nur die Geräte zu hören und die eigenen Schritte. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher Standard und geben ein minimales Feedback.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Steuerung:
Erstmal eine typische Steuerung, mit WASD bewegt man sich mit der Maus bewegt man die Kamera, mit E verwendet man Objekte, mit der Maustaste hebt man sie hoch. Dann aber jede Menge Spezialtasten, für die Zeit, den Röntgenmodus, und vieles mehr. So kann man mit T in den Zeit-Modus wechseln, wo man die Zeit bis ins 1000-fache Beschleunigen kann, das wirkt sich aber nur auf Einlauf-Geschwindigkeiten, etc. aus, sodass die Physikperformance gleich bleibt. Diese hohen Beschleunigungen sind auch dringend notwendig sonst wird selbst das Einfüllen von Wasser eine halbe Ewigkeit vom Bier brauen an sich gar nicht zu sprechen, da das Spiel in Echtzeit läuft. Mit dem Kalender kann man sogar schnell ganze Tage weiter springen. Im Röntgenmodus sieht man genau was mit dem Bier abgeht. Dann gibt es noch den Gestaltungsmodus, mit dem man das Haus umgestalten kann. So sind reichlich Tasten vorhanden, die alle frei umkonfiguriert werden können. Die Steuerung geht meist gut von der Hand, vor allem wenn man sich mal dran gewöhnt hat und nicht in Hektik verfällt und dann den Topf vom Herd nimmt, statt den Deckel aufzusetzen.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen der Sandbox und dem Meisterbrauer-Modus. In ersterem hat man alle Werkzeuge, Zutaten und Rezepte sofort freigeschaltet und man hat keine Jobs und damit ist auch alles kostenlos. Zu Beginn sollte man daher den Meisterbrauer-Modus spielen, in diesem erhält man zuerst auch ein Tutorial. Im Spiel selbst braut man verschiedene Biere, die immer komplexer und schwerer werden. Man kann völlig frei ein Bier brauen oder Jobs annehmen. In beiden Fällen pinnt man dann das passende Rezept an. Im Katalog wird einem dann, falls man möchte, genau angezeigt was man noch für das Rezept kaufen muss. Außerdem sieht man so eine genaue Anleitung was zu tun ist, die auch abgehakt wird, so wird das Bier brauen zum Kinderspiel. Für Jobs erhält man dann Biertokens, das ist die Währung, Meisterschaftspunkte, die XP im Spiel oder besondere Belohnungen wie neue Flaschendesigns. Daneben bekommt man später auch Reputation, mit der man neue Brauereikunden frei schaltet. Sobald man ein Bier fertig hat, kann man es verkosten, dann erfährt man die genauen Werte und es anschließend benennen und gewünschte Flaschen- und Glasformen festlegen.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator
Sobald man alle Jobs erfüllt hat oder auch keine Lust mehr hat, kann man in die nächste Saison wechseln, so erhält man neue Rezepte und Jobs. Wie es sich gehört kann man jederzeit völlig frei speichern. Da sich alles nur skaliert und immer größer und komplizierter wird und man später auch selbst Rezepte entwickeln muss, um die Anforderung an das Bier zu erfüllen ist es dann nur noch für Hardcore-Bierbrauer geeignet. Ohnehin hat man nach 8 Stunden alles gesehen, was das Spiel grundsätzlich liefert, dann gilt es nur noch mit den neuen Geräten immer raffiniertere Biere nach dem grundsätzlich gleichen Verfahren zu schaffen. Die meisten werden dann wohl die Schnauze voll haben und man muss wirklich kreativ Bierbrauen können, damit man mit den Anforderungen stand hält. Hier schafft eventuell der angekündigte Steam-Workshop Abhilfe, über den man Rezepte teilen kann, dieser war in unserer Testversion noch nicht verfügbar.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Spielwelt:
Das Bier brauen an sich wird recht realistisch, wenn auch teilweise etwas vereinfacht, dargestellt. Durch die Echtzeit bekommt man trotzdem ein Gefühl wie lange das Bier brauen dauert. Manche Sachen sind etwas physikalisch falsch, wenn mein Herd eine Stunde brauchen würde Wasser von 10 °C auf 100 °C zu erhitzen würde ich ihn ersetzen, auch wenn man Wasserhahn nur 100 ml pro Sekunde ausspucken würde. Das sind aber Kleinigkeiten, die man nur bemerkt, wenn man bei der Zeit-Beschleunigung auf die Zeit achtet, außerdem dienen sie etwas dazu, dass man das bessere Equipment benötigt. Leider bekommt man nur die große Brauhütte zu sehen, in der nicht mal auf vernünftiger Höhe Fenster angebracht sind, von der Umwelt sieht man so nichts. Die Spielwelt wirkt so völlig leer und leblos, der Realismusgrad ist aber sehr hoch und gut, ohne zu nervig zu sein.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Fazit:
Mit Brewmaster erhält man eine ganz gute Bierbrausimulation, allerdings eher für Hausbrauer, daher sollte es eher Homebrewmaster heißen. Denn von den wirkliche großen Braukesseln bekommt man nichts zu sehen. Wer aber mal erleben möchte wie man kleinere Bierchargen erzeugt kann gerne mal hereinschauen. Gerade da das Brauen von kleineren privaten Bierchargen eine riesige Sauerei ist und wirklich viel Arbeit und Dreck erzeugt. Die aufgerufenen 18 Euro sind in Ordnung, vielleicht sollte man noch den nächsten Sale abwarten, da sich der Inhalt doch etwas in Grenzen hält. Für ein Indie-Simulationsspiel auf jeden Fall eine solide Leistung, wenn man seine Erwartungen niedriger ansetzt.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ freies Speichern
+ genaue angepinnte Anleitung
+ viele Hilfsfunktionen
+ realistisches Bierbrauen
– Grafik
– Sound
– …-Simulator 😉

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NoFear13

MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

am 03. September 2022 unter Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man schlüpft in die Rolle eines angehenden Mythbusters. Es gilt also verschiedene Mythen zu widerlegen oder zu bestätigen. Das Ganze ist im TV-Format, entsprechend muss man drauf achten die Zuschauer zufriedenzustellen. Eine wirklich große zusammenhängende Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Grafik:
Eine eher veraltete 3D-Grafik, mit lediglich einigen ganz netten Schatteneffekten. Die Grafik ist in Ordnung, es wäre aber mehr möglich gewesen. Die Texturen sind in Ordnung und haben einige Details. Es fehlen aber moderne Techniken wie Raytracing oder DLSS, außerdem lässt die Performance etwas zu wünschen übrig. Das Spiel schwankt zwischen mittleren 2 stelligen Werten zu 3 stelligen Werten, entsprechend kommt es zu wahrnehmbaren Microrucklern. Hier hätte noch etwas Optimierungsbedarf bestanden.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, die Übersetzung aber eher suboptimal. So sind die Sachen zwar nicht falsch aber eher ungewöhnlich übersetzt, so wird aus Graphic, Graphik. Aus den Gameplay-Einstellungen, die man initial finden muss, um auf Deutsch umzustellen, wird Spielablauf. Man versteht aber was das Spiel von einem will und bei längeren Sätzen passt auch alles. Leider ist keine Sprachausgabe vorhanden, hier wäre schön gewesen, wenn die Mythen nicht nur in Schriftform dargestellt würden. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber eintönige und sich ständig wiederholende Rockmusik. Ansonsten hört man im Hintergrund nur ein leichtes Rauschen. Die restlichen Soundeffekte, wie die Säge und der Klang der Experimente ist authentisch. Das Spiel gibt so ein gutes Feedback.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typische gesteuert. Es gibt einige Sondertasten, wie das man mit Z zwischen dem Montage und Demontage-Modus wechselt. Mit Q öffnet man das Notizbuch, mit C und X blättert man hier um. Warum nicht mit der rechten und linken Maustaste oder dem Mausrad, bleibt ein Rätsel. Die Steuerung ist zwar frei anpassbar, es ist aber nicht möglich dies auf die Maustasten zu legen, sondern lediglich auf Seitentasten der Maus. Mit T lassen sich zudem die Seiten im Notizbuch abhaken, um für sich zu markieren, was man schon fertiggestellt hat.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn jeder TV-Episode wählt man einen Mythos und ein Team-Mitglied (Karte). Die Team-Mitglieder (Karten) geben verschiedene Boni oder Mali. So gibt ein Team-Mitglied 3-faches Geld, dafür aber weniger Zuschauer. Dann geht es an die Blaupause, hier muss man verschiedene kleine Puzzle lösen, um die Blaupause zum Bau fertigzustellen. Die Minispiele sind ganz witzig aber haben nicht viel mit dem Experiment zu tun, z. B. muss man eine richtige Prozentzahl einer geometrischen Figur füllen. Daneben gibt es simple Rohrpuzzle zu lösen, alles nichts Spannendes und eher witzlos. Falls man mal ein Puzzle nicht gelöst bekommt kann man sich einen Hinweis anzeigen lassen. Nach der Blaupause wird im Notizbuch alles angezeigt was man benötigt. Hier muss man dann die richtigen Objekte kaufen und dann zusammen bauen. Auch das Alles ist mit Minispielen verbunden, diese sind aber schon wesentlich passender. Sobald man alles hergestellt hat, geht es zum entsprechenden Testplatz und zum finalen Aufbau. Dann schließt man das Experiment ab, es gibt jede Menge Zusatzziele. Für den Abschluss von diesen erhält man zusätzliche Karten. Mit den Karten schneidet man dann zum Schluss seine Episode zusammen. Da sowohl das Team-Mitglied eine Karte, wie auch die Ziele und Zusatzziele kann man diese jetzt einsetzen. Alle diese Karten haben verschiedene Boni und/oder Mali, außerdem haben sie einen bestimmten Zeitwert. Man muss jetzt mit 5 Karten eine Episode zusammen basteln die mindestens 45 Minuten aber höchsten 60 Minuten ist.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator
Dann erhält man passend neue Zuschauer, Geld und Erfahrungspunkte. Mit den Erfahrungspunkten kann man sich Vorteile kaufen, wie günstiger Preise, mehr Platz im Rucksack und vieles mehr. Daneben auch einen Assistenten, der unsichtbar die Sachen an den Werkbänken zusammen baut. Vorausgesetzt man hat das Objekt schon einmal gebaut, da es zu jedem Objekt verschiedene Varianten gibt. Zu Beginn erhält man zu den meisten dieser Elemente ein kurzes Tutorial. Insgesamt gibt es 5 Mythen zu klären, die allesamt plausible sind, falls man sie richtig ausführt. Hier kann man auch im Bau variieren und verschiedenste Bauweisen und Materialien nutzen. Diese Mythen sind in jeweils 3 weitere Stufen unterteilt, die immer aufwändiger und schwerer werden. Nach ca. 4 Stunden hat man alle Mythen gesehen und es reicht dann auch langsam, da das Spiel sehr in Arbeit ausartet, bis man zum spaßigen Teil des Experimentes kommt. Um die letzte Stufe jedes Mythos zu erreichen braucht man nochmal die gleiche Zeit. Hier hat man den Vorteil, dass die Experimente erhalten bleiben, falls man sie repariert hat, oder man die Sachen vom Schrottplatz retten kann. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Spielwelt:
Eine authentisch eingerichtete Werkstatt und drei Schauorte, die man für die Mythen braucht. Diese sind alle authentisch eingerichtet, aber meist etwas karg und auf die Mythen beschränkt. Die Mythen sind ebenfalls authentisch und aus der Serie bekannt, man wird jetzt also keine neuen Experimente vorfinden. Lediglich etwas motiviert wurde der ein oder andere Mythos, sodass manche wohl einige nicht wirklich so in der Realität funktionieren würden, z. B. die Kugel über 8 Rohre zu lenken. Die Spielwelt wirkt leider leer, von den Assistenten sieht man nichts, diese erledigen unsichtbar die aufgetragene Arbeit. Das Team-Mitglied ist ebenfalls nie sichtbar, auch die Schauorte sind völlig leblos, kein Tier weit und breit. Das Spiel konzentriert sich also voll auf die Experimente die auch jede Menge Sprengstoff und dadurch Spaß machen. Wenn der lästige Aufbau vorher nicht wäre, aber das gehört halt leider dazu, ist aber vielleicht leicht zu realistisch dargestellt.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Fazit:
Das Spiel ist für Fans der Serie auf jeden Fall ganz in Ordnung. Es sind 5 recht beliebte Mythen vorhanden, die man allesamt nachbauen und nacherleben kann. Leider ist der Bau der Experimente schon recht anstrengend, hier hätte man auch vieles vereinfachen können und dem Spieler einfach nur die Wahl geben können welche Materialien er genau verwenden möchte. Die Experimente spielen sich authentisch und machen jede Menge Spaß. Wer mit nur 5 Experimenten in 3 Stufen leben kann, bekommt zum Preis von gerade einmal 11 Euro ein ganz gutes Spiel.
MythBusters: The Game – Crazy Experiments Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hinweise
+ Montage des Mythos
+ Test des Mythos
+ Assistent der bereits gebautes erneut baut
+ Variation des Experiments
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Blaupausen-Puzzle haben nichts mit dem Mythos zu tun
– nur 5 Mythen in 3 Stufen
– Spielwelt leblos
– …-Simulator

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NoFear13

Autobahn Polizei Simulator 3

am 29. Juni 2022 unter Action, Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Nach einem schweren Verkehrsunfall und anschließenden Krankenhausaufenthalt kehrst du zur Polizei zurück. Der Unfall wurde bei einer Verfolgungsjagd mit einigen Rasern verursacht. Die Raser sind entkommen und wurden auch während deines Krankenhausaufenthalts nicht gefasst. Man will diese jetzt schnappen, allerdings ist der Chef dagegen und will erst das man mehr Erfahrung sammelt. Also arbeitet man sich jetzt langsam nach oben, um an den Ermittlungen gegen die Raser teilnehmen zu können.
Autobahn Polizei Simulator 3

Grafik:
Das Spiel sieht ziemlich schlecht aus. Es sind zwar ganz nette Schatteneffekte und einige Spiegelungen vorhanden, aber alles eher Standard. Trotzdem läuft das Spiel aber sehr schlecht und erreicht kaum die 50 FPS, was angesichts der Grafik vollkommen lächerlich ist. Das Spiel ruckelt auch durchgängig, von flüssig kann hier keine Rede sein. Die Details der Umgebung ploppen regelrecht auf und die Zwischensequenzen sind im Breitbildformat. Hier hätte der Entwickler deutlich mehr Optimierung hereinstecken müssen und das vor kurzem erschienene Performance-Update ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Vor allem nutzt das Spiel weder die CPU noch die GPU vollständig aus und wird durch die schlechte Umsetzung begrenzt.
Autobahn Polizei Simulator 3

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Die deutschen Sprecher sind ganz in Ordnung, diese sind auch vollkommen lippensynchron. Allerdings hört man in den allgemeinen Verkehrskontrollen und den Standard-Missionen die immer gleichen Sätze. Musik hört man nur im Streifenwagen, diese ist aber sehr eintönig. Sonst hört man nur den Autoverkehr an sich vorbeirauschen. Die Soundeffekte sind allgemein eher Standard, das Feedback ist aber in Ordnung.
Autobahn Polizei Simulator 3

Steuerung:
Eine typische Steuerung, man kann sich mit WASD oder den Pfeiltasten bewegen. Die Steuerung kann frei angepasst werden. Das Einzige was etwas komisch ist, dass das Verwenden auf F statt E liegt. Dies kann man aber sowohl zusätzlich auf die Maustaste als auch auf E legen. Das Aussteigen aus dem Streifenwagen bleibt aber auf F. Mit B kann man das Blaulicht anschalten, mit N die Sirene. Die Steuerung der Autos ist völlig für den Arsch, Steuern sich viel zu empfindlich, es ist kaum eine Kurve ordentlich zu erwischen, noch verstärkt durch die permanenten Ruckler. Auch ist kein Drift oder ähnliches möglich, es macht einfach keinen Spaß durch die Gegend zu fahren.
Autobahn Polizei Simulator 3

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man eine Spielfigur, dann erhält man ein kurzes Tutorial. Im Spiel kontrolliert man Autos und verfolgt diese, falls sie sich der Kontrolle entziehen wollen. Die Verfolgungsjagden sind aber vollkommen lächerlich und finden im Schneckentempo statt, sobald man sich vor das Fahrzeug gesetzt hat. Die Verfolgungsjagd verlieren tut man nur, wenn man sich zu weit vom Auto entfernt. Bei den Kontrollen muss man Fahrzeugpapiere, Führerschein und das Auto kontrollieren. Anschließend gibt man eine Strafzettel raus, weil der Verbandskasten abgelaufen ist. Daneben muss man Verkehrsunfälle absichern und aufklären, Überfälle verhindern, die Straßen von verlorenen Gegenstände befreien oder Straßensperren errichten. Diese Aufgaben erhält man entweder via Funk oder in der Polizeiwacht. Außerdem gibt es jede Menge sinnlose Sammelobjekte die nur XP liefern. Für jede Mission oder Verkehrskontrolle bekommt man ebenfalls XP. Mit den XP kann man seinen Charakter verbessern oder neue Fahrzeuge freischalten und verbessern. Daneben hat man einen Rank, mit dem man neue Missionen freischaltet, diesen steigert man, indem man bestimmte Aufgaben erfüllt. Das geht von normalen Missionen bis hin zu Streichle eine Kuh, wahlweise kann man einige davon mit XP abschließen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich.
Autobahn Polizei Simulator 3
Leider hat das Spiel massig Bugs, so kann man in den Fahrschulmissionen bescheißen, indem man das Spiel kurz pausiert, dann kann man vor Ablauf des Countdowns losfahren. Allerdings ist dann der Sound im Arsch und man hört im Pausenmenü die In-Game-Sounds und im Spiel keinen Sound mehr. Dann noch die Unfallskizzen, die völlig falsch sind, im Video zeige ich, das wie man das Auto auf die falsche Seite platzieren muss. Dann kann es mal passieren das man durch die Straße fällt, Straßenkontrollmissionen manuell abgebrochen werden müssen, Aufgaben für den Rank nicht zählen und vieles mehr. Alles in allem macht das Spiel trotzdem leicht Spaß, gerade weil die Missionen doch recht umfangreiche Dialoge und Geschichten haben, wenn sie auch einfach nur schlecht geschauspielert sind. Insgesamt gibt es 11 Missionen, alle 5 Ränke eine, man muss also zwischen durch immer wieder nervige Polizeiarbeit machen bevor man die nächste ganz nette Mission machen kann. Die neue Mission ist dann auch manchmal gleich die Einführung zu einem neuen Auftragstyp. Bis man Rank 50 erreicht und die finale Mission spielen kann ist man gute 30 Stunden beschäftigt, wenn man es aufgrund der vielen Bugs und Ruckler überhaupt so lange aushält. Außerdem macht man zwischen den Missionen immer das gleiche, was zu extremer Langeweile führt, vor allem gerade am Anfang wo man nur wenig Mission-Typen freigeschaltet hat.
Autobahn Polizei Simulator 3

Spielwelt:
Die Kollegen stehen in der Polizeiwache nur dumm in der Gegend rum und warten das man sie anspricht. Auf der Autobahn sind einige Autos unterwegs. Allerdings alles selbst fahrende Autos ohne Fahrer, bis man sie anhält, dann sitzt plötzlich jemand hinter dem Steuer. Die Autos verhalten sich unrealistisch und machen bei Blaulicht Platz. Schön ist das die NPCs in regelmäßigen Abständen blinzeln müssen, die restliche Physik ist aber völlig für den Arsch. Man kann alles ohne Konsequenzen rammen, jedes Schild stoppt einen von 160 auf 0 ohne sichtbaren Schaden, selbst jeder unbeschränkte Grünstreifen führt zum gleichen Ergebnis. Falls man mal abprallt, fliegt man Meter hoch und weit durch die Luft. Dass man den Streifenwagen reparieren muss ist noch nicht enthalten und man kann völlig straffrei alles rammen. Auf den Straßen ist bis auf die Autos nichts los, keine Fußgänger oder Tiere. Die Spielwelt wirkt vollkommen ausgestorben und wenig realistisch. Lediglich die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind oder man findet Tiere vor, wenn sie zur Mission gehören.
Autobahn Polizei Simulator 3

Fazit:
An sich hätte Autobahn Polizei Simulator 3 ein ganz gutes Spiel werden können, die Missionen und Dialoge sind ganz gut. Leider ist das Spiel aber unausgereift und zwischen den Missionen extrem langweilig. Das Spiel sieht nicht gut aus, ruckelt aber wie die Pest. Es sind massenhaft Bugs vorhanden, die Spielwelt ist extrem leblos und massig andere Schwächen und Probleme. Außerdem halten sich auch die Änderungen zum Vorgänger in Grenzen und die neuen Features sind teilweise noch nicht eingebaut. Alles in allem einfach Finger weg und darauf hoffen, dass ein Nachfolger besser wird. Wahlweise das Ende des Early Access von Police Simulator: Patrol Officers und den entsprechenden Test nach dem EA von uns abwarten.
Autobahn Polizei Simulator 3

Pluspunkte Minuspunkte
+ XP
+ Skilltree
+ Hauptmissionen habe nette Hintergrundgeschichten
– …-Simulator
– Performance
– Sammelobjekte
– Zwischensequenzen im Breitbildformat
– Bugs
– wenig Missionstypen
– schlechte Fahrzeugsteuerung
– Spielwelt
– kein freies Speichern

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Bartender Hustle

am 29. Mai 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt die junge Amy. Diese hat genug von ihrem langweiligen Bürojob, braucht aber dringend Geld, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Also arbeitet sie Probe als Barkeeperin um zukünftig ihre Miete bezahlen zu können. Der Probearbeitstag läuft gut und schon bald arbeitet man für eine erfolgreiche Bar-Kette der Stadt. Eine wirklich spannende Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden, zwar erfährt man etwas zu den Hintergründen von Amy und ihren Bargästen. Wirklich spannend sind diese aber allesamt nicht, man arbeitet sich halt durch die Bars nach oben.
Bartender Hustle

Grafik:
Eine ganz gute 3D-Grafik. So kann man die eigene Spielfigur beim Herunterblicken sehen. Die Schatteneffekte sind ganz nett und je nach Lichtquelle haben Objekte mehrere Schatten. Die Grafik ist jetzt nichts was jemanden vom Hocker haut, aber erzeugt sicherlich keinen Augenkrebs. Dafür läuft das Spiel aber flüssig mit 3 stelligen Werten.
Bartender Hustle

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, teilweise aber schlechte Übersetzung. So heißt der Arcade-Modus, Arkadengang. Die eigentlichen Texte sind aber ganz in Ordnung, vermutlich da hier der komplette Kontext bekannt ist. Eine Sprachausgabe ist leider nicht vorhanden, was etwas Schade ist aufgrund der langen Gespräche der Gäste. Die Hintergrundmusik wählt man per M selbst aus, die Titelauswahl besteht aber aus reiner House-Musik. Im Hintergrund hört man den Regen und vorbei fahrende Autos. In späteren Bars hört man die Gespräche der Gäste oder das Rauschen des Meeres an der Strandbar. Die restlichen Soundeffekte sind eher Standard, geben aber ein ordentliches Feedback.
Bartender Hustle

Steuerung:
Eine größtenteils typische Steuerung. Mit WASD läuft man, mit R öffnet man das Cocktail-Buch. Das Spiel wird aber größtenteils mit der Maus gesteuert, so hebt man die einzelnen Getränke auf und schüttet sie in die Gläser oder Shaker. Die Steuerung kann aber auch angepasst werden inkl. anderer Maustastenbelegung. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand und wenn man sich mal in seiner Bar auskennt, kann man die Drinks schnell mixen. Lediglich das nach jedem Tag die Spirituosen ihre Reihenfolge ändern ist nervig.
Bartender Hustle

Spielspaß:
Es stehen drei Modi zur Auswahl: Geschichte, Arcade und Sandbox. Zu Beginn sollte man die Geschichte spielen. Hier startet man mit einem kleinen Tutorial. Sobald ein Gast etwas bestellt hat, kann man mit Tab die Zutatenliste öffnen. Es gilt jetzt die richtigen Zutaten, in den richtigen Mengen, in das richtige Glas abzufüllen. Bei perfekten Mengen bekommt man mehr Trinkgeld. Das Spiel speichert nach jedem Tag automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach ca. 5 Stunden ist man durch die Story durch. Danach kann man in der Sandbox einfach eigene Drinks kreieren oder im Arcade-Modus die Kunden möglichst schnell bedienen. Im Arcade-Modus steigt man so im Rank auf um neue Drinks freizuschalten. Der Stand wird gespeichert und man kann jederzeit weiter spielen. Den meisten wird es aber nach der Geschichte langen.
Bartender Hustle

Spielwelt:
Man kann neue Klamotten für Amy kaufen und diese so einkleiden. Auch die Gäste sind unterschiedlich gestaltet und wieder erkennbar. Vor der Bar laufen Menschen entlang oder es fahren Autos vorbei. Im Spielverlauf bekommt man verschieden gestaltete Bars zu sehen. Die Gäste sitzen fast völlig steif vor einem und nutzen nicht mal die Drinks. Auch sprechen sie ohne jegliche Lippenbewegung, auch deren Charakterbilder haben keine Animationen. Die Gäste im Hintergrund machen immer die gleichen Animationen. Insgesamt wirkt das Spiel so leider wenig lebendig und etwas arg steif.
Bartender Hustle

Fazit:
Bartender Hustle ist ein ganz netter stressfreier Barkeeper-Simulator, in dem man jede Menge lernen kann. So kann man bei der nächsten Party mit seinen Cocktail-Rezepten beeindrucken. Die Story im stressfreien Geschichts-Modus ist zwar nicht super spannend und der Arcade-Modus deutlich zu stressig, trotzdem wird man einige Stunden seinen Spaß haben. Die knapp 17 Euro sind dem Inhalt auf jeden Fall angemessen, wenn man vielleicht auch noch den nächsten Sale abwarten sollte.
Bartender Hustle

Pluspunkte Minuspunkte
+ Trinks mixen
+ genaue Anleitung
+ echte Rezepte
– keine Sprachausgabe
– langweilige Story
– kein freies Speichern

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Job Simulator

am 18. Mai 2022 unter Review, Simulation, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Es ist das Jahr 2050, kein Mensch muss mehr arbeiten. Daher besucht man ein Museum wo die alten Menschen-Jobs archiviert wurden. Diese kann man im Museum in einer virtuellen Realität mit Robotern ausprobieren. Zur Auswahl stehen Büroangestellter, Koch, Verkäufer und Automechaniker. Jeder Job wird so dargestellt wie es sich die Roboter vorstellen, also komplett verzerrt und doch erschreckend nah dran.
Job Simulator

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit guten Schatteneffekten. Der Grafikstil ist zeitlos und man merkt dem Spiel sein Alter kaum an. Die Welt fühlt sich trotz des Grafikstils in VR ziemlich realistisch an.
Job Simulator

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich nur auf Englisch verfügbar, hat aber mittlerweile deutsche Untertitel spendiert bekommen. Die Sprecher sind recht gut und haben einen tollen Wortwitz. Besonders lustig sind die Aussetzer mit computerverzerrter Stimme, was einen immer wieder in Gedächtnis ruft dass das alles nur eine Simulation ist. In den jeweiligen Umgebungen steht oftmals ein Radio, ein CD-Player, etc. wo man sich Musik anmachen kann und die Lautstärke einstellen. Ansonsten hört man passende Sounds je nach Job z. B. im Büro die anderen Kollegen, in der Autowerkstatt vorbei fahrende Autos. Die restliche Soundkulisse ist ebenfalls sehr gut und gibt ein hervorragendes Feedback.
Job Simulator

Steuerung:
In jedem Job hat man eine sehr kleine Area, die man im raumfüllenden VR begehen kann, es langt aber meist ein Schritt nach Links oder Rechts um alles bequem zu erreichen. Die Gegenstände werden mit dem Trigger aufgenommen und entsprechend kombiniert oder positioniert um die Aufgabe zu erfüllen. Die Steuerung funktioniert hervorragend und das Spiel ist vor allem für VR-Anfänger gut geeignet.
Job Simulator

Spielspaß:
Es stehen 4 Jobs zur Auswahl, man wählt eine entsprechende Kassette und legt diese ein. Im jeweiligen Job hat man dann irgendwo im Raum einen Bildschirm der die nächsten Schritte beschreibt, so ist jeder Job leicht zu erfüllen. In den Jobs bekommt man dann abwechslungsreiche und teilweise recht lustige Aufgaben gestellt, wie alles Beweismaterial im Büro zu schreddern, bevor die Polizei kommt. Oftmals wird der Job so dargestellt wie sich die Roboter diesen vorstellen, nicht wie er wirklich stattgefunden hat, diese Ironie ist aber trotzdem erschreckend nah an der Realität. Jeder Job ist in ca. 1 Stunde durchgespielt und endet genau in dem Moment wo sich Vorgänge wiederholen würden. Wenn man alle 4 Jobs einmal durchgespielt hat, bekommt man Mods, wie das man ohne Gravitation oder den Job im Puppenhaus-Modus nachspielen kann. Außerdem kann man die Jobs auch im Endlos-Modus spielen, falls man von einem Job nicht genug bekommen kann.
Job Simulator

Spielwelt:
Die 4 Jobs finden in unterschiedlichen sehr realistisch nachempfundenen Umgebungen statt. Es gibt jede Menge zu entdecken, so kann man im Büro Papierflieger werfen, oder im Internet 4 Mini-Games bestellen und spielen. Auch die Roboter sind sehr unterschiedlich gestaltet und haben alle ihren eigenen Charakter. Insgesamt ist die Spielwelt jetzt nicht super realistisch, vor allem durch die recht kleinen Bereiche, aber trotzdem soweit stimmig.
Job Simulator

Fazit:
Job Simulator ist ein tolles VR-Spiel für alle die auf tollen Humor stehen und nicht wirklich einen Job simuliert haben wollen. Die Jobs werden alle so dargestellt als würde sie jemand erklären, der den Job nur aus Büchern kennt. Gerade das macht den großen Charme des Spiels aus. Für alle die ein VR-Headset besitzen, daher ein absolutes Must-have, wenn auch die Spielzeit von lediglich 5 Stunden den Preis von 20 Euro nicht ganz rechtfertigt. Im nächsten Sale sollte man sich das Spiel aber definitiv holen.
Job Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Roboter
+ Jobs
+ Humor
+ Job-Mods
+ Endlosmodus
– …-Simulator
– nur 4 Jobs
– kleine Bereiche

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

No Place Like Home

am 20. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Die Erde wurde vollkommen zugemüllt. Die Menschheit flüchtet sich auf den Mars. Man selbst will noch einmal nach seinem Opa schauen, bevor man die Erde verlässt. Allerdings ist Opa verschwunden, die komplette Farm ist vermüllt und die Tiere überall verstreut in kleinen Käfigen gefangen. Man macht sich jetzt daran die Umgebung vom Müll zu befreien und für die Tiere wieder Ställe zu bauen. Außerdem muss man herausfinden, wohin Opa verschwunden ist. Die Geschichte ist jetzt nicht besonders spannend, liefert aber ein spannendes Setting. Das Ende ist aber vollkommen banal und ein wenig lächerlich. Für die Story braucht man No Place Like Home auf keinen Fall spielen.
No Place Like Home

Grafik:
Eine 3D Grafik mit leichtem Comic-Look. Die Grafik ist lediglich in Ordnung und hat leichte Schatteneffekte. Die Performance lässt leider etwas zum Wünschen übrig. Saugt man viel Müll ein hat man starke Frameeinbrüche. Genauso bei einer großen Farm kommt das Spiel etwas an seine Grenzen. Man bleibt aber bis auf kleine Ruckler meist im annehmbaren Bereichen.
No Place Like Home

Sound:
Das Spiel hat leider keine Sprachausgabe. Zum Release ist das Spiel jetzt auch auf Deutsch verfügbar. Die vielen Dialoge findet daher nur in deutscher Textform statt. Die Umgebungssounds sind passend, genauso wie die restlichen Sounds. Die Hintergrundmusik wechselt zwar etwas und ist auch angenehm, wird aber schnell eintönig. Insgesamt ist die Soundkulisse stimmig und trägt zur Atmosphäre bei.
No Place Like Home

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch mit Maus und Tastatur gesteuert. Die Tasten können aber auch frei belegt werden. Die Kamera nervt manchmal etwas, wenn man beim Wechsel in ein neues Gebiet auf die Rückseite der Tür starrt. Dann darf man erstmal blind Blockaden abbauen, um wieder seinen Charakter zu sehen. Genauso sind einige Aspekte recht unpräzise, das richtige Feld zu gießen ist fast Glücksache. Manchmal werden Felder auch bei selben Winkel nicht bewässert, obwohl es bei den Feldern davor geklappt hat. Auch die Kämpfe steuern sich eher schlecht. Vor allem, da man permanent hängen bleibt. Auch ist das Kampfsystem eher lächerlich. Blindes draufhauen reicht, die Angriffe der Gegner werden dann eh unterbrochen, wenn man sie trifft.
No Place Like Home

Spielspaß:
Zu Beginn entscheidet man, ob man Creative spielen will oder Adventure. Im Creative-Modus kann man alles frei erschaffen und setzen, also auch Tiere erzeugen. Es empfiehlt sich allerdings erstmal zweiteres zu spielen. Im Adventure-Modus muss man die Sachen erst freischalten und hat entsprechende Baukosten. Danach startet ein kleines Tutorial, welches leider nicht alle Aspekte erklärt. So muss man selbst herausfinden, dass man im Vögel-Häuschen für das Verfüttern von Obst und Gemüse drei Samen des selben Typs zurück bekommt. Oder das man in der Lamahütte die Lamas auf Rohstoffsuche schicken kann, wenn man ihnen ein Beispielobjekt da lässt. Man hat einen Staubsauger auf den Rücken, mit dem man die Umgebung von Müll befreien kann. Daneben hat er noch einen Abbaumodus, wo er sich zu einem Bergbaubohrer verwandelt. Außerdem verfügt er über einen Gießmodus, mit dem man eingesaugtes Wasser auf die Felder sprühen kann. Der eingesaugte Müll kann in einer Recycling-Station zu Bausteinen verpresst werden. Daneben gibt es eine Konserven-Station, in der man eingemachte Mahlzeiten erzeugen kann. Die so zubereiteten Mahlzeiten sind die Währung im Spiel. Mit denen man sich neue Blaupausen kaufen kann, meist benötigt man noch einen anderen Gegenstand. Dies dient dazu, dass man nicht alles sofort kaufen kann, sondern erst den entsprechenden Samen o. Tiere finden muss. So schaltet man verschiedene Tierställe und andere kleine Produktionsgebäude, wie eine Kochstation frei. Dort kann man auch ganz normale konsumierbare Speisen erzeugen, die kurzzeitige Boni oder Heilung bieten.
No Place Like Home
Daneben kann man seinen Charakter verbessen, mehr Leben, einen größeren Wassertank, einen besseren Sauger, stärkeren Bohrer und vieles mehr steht zum Verkauf. Im Spiel wandert man dann durch die Welt und erfüllt für die Charaktere verschiedene Quests. Man kann jederzeit speichern, hat aber nur einen Spielstand zur Verfügung. Es gibt aber nicht viele Fehler, die man begehen kann. Solange man drauf achtet das man sich immer neue Samen erzeugt, da man im späteren Spielverlauf nicht mehr alle Samen finden kann. Vorausgesetzt man hat die richtigen Gebäude z.B. Hühnerstall, kann man entsprechende Tiere mit bestimmten Nahrungsmitteln anlocken. Die ganze Spielwelt ist zudem mit feindlichen Robotern gespickt. Sollte man mal sterben wacht man einfach am nächsten Tag wieder auf. Immer wieder versperren massivere Müllberge den Weg, für die man erst die passenden Bohrer-Upgrade kaufen muss, dazu benötigt man auch wieder Mahlzeiten und einen anderen Gegenstand. Zur Orientierung dient eine Karte, über die man auch an bereits bekannte Orte schnellreisen kann. Die Karte ist sehr groß und ist vollkommen zugemüllt. So kann man immer wieder neue Umgebungen vom Müll befreien. Das Spiel hat einen kleinen Zyklus, so findet man im neuen Gebiet neue Samen. Diese muss man aufziehen, da man mit ihnen neue Gebäude freischalten z.B. für neue Tiere. Die Endprodukte werden für das Bohrer-Upgrade benötigt, das erforderlich ist den Weg ins nächste Gebiet freizuräumen. Da man immer neue Upgrades, Quests, Gebäude, Tiere bekommt wird das Spiel nie langweilig. Vor allem da die Farm immer mehr automatisiert wird, da höhere Tiergebäude automatisch füttern oder man einen Sprinkler für die Felder freischaltet. Nach ca. 20 Stunden hat man dann Opa gefunden, alle Quests erfüllt und alle Gebäude freigeschaltet.
No Place Like Home

Spielwelt:
Das Spiel hat einen charmante Spielwelt. Gleich zu Beginn wird man von einem sprechenden Huhn begrüßt. Die restlichen Charaktere sind hauptsächlich Menschen, die sich weigern die Erde zu verlassen. Das Spiel ist insgesamt nett animiert. Besonders die Tiere feiern Partys oder hüpfen vor Freude. Außerdem kann man ihnen Hüte aufsetzen und Namen geben um sie etwas zu individualisieren. Die verschiedenen Gebiete sind abwechslungsreich gestaltet. Außerdem wird die ganze Welt persistiert. Heißt einmal von Gegnern und Müll befreite Umgebungen bleiben auch so. Genauso die Tiere, die man aus den Käfigen befreit, oder auf seinen Hof aufgenommen hat. Außerdem kann überall gebaut werden, so legt man sich irgendwo eine riesige Obstbaum-Farm an, da man viel Tiernahrung und Konserven benötigt. Hat man ein Gebiet gereinigt ändert es sich sogar dauerhaft ein bisschen. In bestimmten Quests vergrößert man Opas altes Haus und kann dieses mit gefundenen Tapeten oder Dekorationen ausstatten.
No Place Like Home

Fazit:
Die grundsätzliche Spielidee von No Place Like Home ist ganz nett. Das Spiel macht jede Menge Spaß und hat viele Features wie Quests, Tiere die für einen sammeln, viele freischaltbare Blaupausen. Außerdem ist es sehr befriedigend ein Gebiet vom Müll befreit zu haben. Oder durch die Quests das Gebiet in einen lebenswerten Ort zu verwandeln. Dann noch die vielen Upgrades für den Charakter die das Abbauen, Kämpfen, etc. immer schneller machen. Auch dass der Bauernhof immer effektiver wird, treibt den Spieler immer weiter an. Wer auf Farming-Simulatoren steht sollte sich No Place Like Home definitiv aufgrund der vielen Features anschauen. Vor allem, da es auch ein Ziel gibt auf das es hinzuarbeiten gilt und jeder in seinem eigenen Tempo und ohne Zeitdruck spielen kann.
No Place Like Home

Pluspunkte Minuspunkte
+ Quests
+ viele Blaupausen
+ große Spielwelt
+ Schnellreisen
+ persistente Welt
+ Setting
– nur ein Spielstand
– Kämpfe zu simple
– Story

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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