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NoFear13

Stranded Sails

am 01. Januar 2022 unter Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt das Kind eines Seemanns, mit dem er auf große Seefahrt geht. Allerdings gerät die Crew in einen Sturm und erleidet Schiffbruch. Man muss sich also auf einer Inselgruppe durchschlagen und einen Weg von dieser finden. Allerdings hütet die Insel ein Geheimnis, das es zu lüften gilt. Sonderlich spannend oder gar überraschend ist die Geschichte trotzdem nicht.
Stranded Sails

Grafik:
Man spielt aus einer 3D-Iso-Perspektive. Die Grafik ist sehr comichaft gestaltet und die Charaktere wirken wie aus einem Manga. Die Welt ist lebendig und schön animiert. Die Grafik ist, wenn man auf den Comic-Stil steht, ganz in Ordnung.
Stranded Sails

Sound:
Das Spiel verfügt über keine Sprachausgabe, die Unterhaltungen finden also in Schriftform statt. Zu einer melodischen Hintergrundmusik und Umgebungsgeräuschen wie Meeresrauschen, Wind und Mövengeräuschen, bewegt man sich durch die Welt. Auch die restlichen Sounds sind in Ordnung und geben einem ein gutes Feedback.
Stranded Sails

Steuerung:
Die Spielfigur wird wahlweise mit der Maus oder der Tastatur gesteuert. Die Tasten können hierzu frei belegt werden. Man bleibt aber sehr häufig irgendwo hängen, oder setzt sich sogar komplett fest. Im Fall das man irgendwo feststeckt, hilft dann nur noch die Schnellreise, oder ein erneutes Laden des Spielstandes. Ein tolles Feature ist die Auswahl von Werkzeug-Favoriten, auf diese kann man dann schnell mit F zugreifen.
Stranded Sails

Spielspaß:
Bevor es auf große Fahrt geht, darf man ein Geschlecht und einen Namen wählen. Das Spiel speichert danach in regelmäßigen Abständen selbst, die 3 Speicherplätze dienen nur dazu weitere Charaktere anzulegen. Ist man dann gestrandet, muss man die Schiffscrew suchen und ihnen an fest vorgegebenen Positionen Hütten bauen. Jeder dieser Crewmitglieder hat einen Beziehungslevel, der je nach Höhe verschiedene Bonis liefert. Die Beziehungen werden gesteigert, in dem man die Häuser der Bewohner dekoriert. Um die entsprechenden Dekorationen freizuschalten muss man den Bewohner Geschenke machen. Jeder Bewohner hat hierbei eigene Lieblingsgeschenke die es durch ausprobieren zu ermitteln gilt, nur dann gibt es im Tausch neue Dekorationen. Um Geschenke und Materialien zu finden, muss man die Inseln erforschen und Kisten ausräumen und Bäume fällen. Für beide Tätigkeiten, sowie das rennen, wird Energie benötigt, diese lässt sich dann durch Schlafen oder Nahrungsaufnahme auffüllen. Sollte die Energie doch einmal komplett aufgebraucht sein, fällt man in Ohnmacht und wacht im Basis-Lager wieder auf. Um Nahrungsmittel herzustellen, kann man außerdem im Lager Felder bestellen, die entsprechenden Samen findet man ebenfalls in der Welt. Im späteren Spielverlauf bekommt man eine Angelrute und an bestimmten Angelspots kann man so Fische fangen. Das Spiel verfügt über eine Hauptquest, in deren Verlauf man dann immer mal neue Stationen im Lager baut. Zum einen die Kochstation und zum anderen die Werkbank. An der Kochstation kann man dann mit den Zutaten, die man angebaut oder geangelt hat, neue Rezepte erforschen. Dafür muss man die richtigen Zutaten, in der richtigen Reihenfolge, in einem kleinen Minispiel zusammenstellen. Danach kann man sich die entsprechenden Nahrungsmittel kochen und als Rationen auf die Reise mitnehmen, um unterwegs seine Energie aufzufüllen. Im Verlauf der Geschichte schaltet man dann immer neue Gegenstände frei, mit denen man neue Inselabschnitte erreichen kann. Die entsprechenden Gegenstände lassen sich an der Werkbank zusammensetzen. Beim Erforschen der Insel stößt man immer wieder auf zufällige Aktivitäten, z.B. muss man Affen fangen, diese belohnen einen mit weiteren Materialien um Dekorationen herzustellen. Ein weiteres tolles Feature ist der Creweintopf. Diesen kann man einmal am Tag machen und jedem Crew-Mitglied eine Zutat zuweisen, erwischt man die Lieblingszutat der Figur erhält man einen Fortschritt auf den Zufriedenheitslevel. Mit dem Zufriedenheitslevel kann man weitere Bonis, wie bessere Werkzeuge, freischalten. Sowohl der Creweintopf, als auch bestimmte Lebensmittel, geben außerdem einen kurzzeitigen Bonus. Damit Pflanzen wachsen müssen einige Tage vergehen, in denen sie mit Wasser versorgt sind. Entsprechend verfügt das Spiel über Tag-Nacht-Wechsel. Nachts kann man seine Einwohner nicht besuchen, ansonsten kann man sich aber auch Nachts frei über die Inseln bewegen. Damit man sich hierbei nicht die Beine abläuft, verfügt das Spiel über einige Schnellreise-Systeme. Entsprechende Schnellreise-Fragmente vorausgesetzt kann man so schnell zwischen den Inseln reisen. Am Ende des Spiels erhält man dann ein Schwert und muss gegen einige Gegner kämpfen. Der Schaden der Gegner verursacht ebenfalls einen Abzug an Energie. Da man für alles Energie braucht, wird das Spiel schnell zum Energiemanagment-Simulator und man überlegt dreimal, ob man wirklich rennen muss. Auch wiederholt sich die Spieleelemente und man ist permanent am Grinden um voran zu kommen. Zwar gibt es hier einige Bonis der Einwohner die das verbessern, aber die muss man erstmal freischalten.
Stranded Sails

Spielwelt:
Der Spieleindruck beginnt mit einer leeren Stadt, wo bis auf die eigene Crew, mitten am Tag keiner unterwegs ist. Ist man dann auf den Inseln angekommen sind diese abwechslungsreich gestaltet. Auch viele Tiere wie Eidechsen, Schildkröten und Krebse sind unterwegs. Zwischen den Inseln sind Möwen unterwegs, die einem auf dem Meer schwimmende Gegenstände wegschnappen möchten. Auch Schätze sind überall verbuddelt, man kann die ein oder andere Schatzkarte freischalten, um diese mit den Inseln abzugleichen und den Schatz zu finden.
Stranded Sails

Fazit:
Stranded Sails bietet sehr viele Spielelemente, leider macht man trotzdem sehr schnell immer wieder das gleiche um voran zu kommen. Wer aber auf Erkundung steht und sich mit ein bisschen Grind abfinden kann, bekommt ein gutes Spiel das einem an einer kleinen Quest-Reihe durch die Geschichte führt. Wer sich allerdings ein Farming-Spiel oder ein Aufbauspiel erhofft, sollte lieber die Finger davon lassen, beide Elemente sind nur nebensächlich vorhanden. Je nachdem wie stark man die Beziehungen mit den Einwohner pflegt. ist man außerdem in 8 – 16 Stunden durch.

Pluspunkte Minuspunkte
+ freie Tastenbelegung
+ Feldarbeit
+ Crafting
+ Dekorationen für Hütten
+ Bonis durch Beziehungen
+ Schnellreise
+ zufällige Aktivitäten
+ Creweintopf-Belohnungen
+ Favoriten für Werkzeuge
– kein freies Speichern
– rennen verbraucht Energie
– Schnellreisekosten
– vieles muss durch ausprobieren ermittelt werden
– sehr grindig

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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