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NoFear13

Lying Souls™

am 22. Dezember 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt zuerst ein Kind, welches Geburtstag feiert. Dann als Erwachsener kehrt man in das Haus zurück, dann ist man plötzlich auf einem Lagergelände. Das war es, das Meiste muss man sich aus den Schriftstücken zusammenreimen. Wirklich schlau wird man daraus aber nicht, hier fehlt einfach eine Erklärung. Vor allem da das Spiel nach Kapitel 1 endet, da Kapitel 2 sich trotz der Release-Version noch in Entwicklung befindet.
Lying Souls

Grafik:
Eine völlig veraltete 3D-Grafik mit leicht comichaften Look. Lediglich nette Schatteneffekte sind vorhanden, die die Hauptperson natürlich nicht hat. Die im Spiel vorhandenen Spiegel sind Funktionslos, von modernen Techniken wie Raytracing oder DLSS keine Spur. Das größte Problem sind aber die Optionen, hier hat man keine Ahnung was gerade gewählt wurde. Außerdem kann man nirgendwo die Auflösung anpassen. Die Performance ist in Ordnung, allerdings ist der Ressourcenverbrauch für die Grafik viel zu hoch.
Lying Souls

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber anders als auf Steam beworben, keine Sprachausgabe. Im Hintergrund spielt eine gruselige Musik, daneben hört man simplere Umgebungsgeräusche. Auch die restlichen Soundeffekte sind eher simple und geben ein minimales Feedback. Leider hat man nur einen Einstellungsbalken und kann so die Musik nicht deaktivieren. Diese kommt oftmals aus Radios, die man Deaktivieren muss. Am schlimmsten ist aber der hässliche Kratz-Sound, wenn es zu einem Szenenwechsel kommt.
Lying Souls

Steuerung:
Eine typische Steuerung mit WASD und der Maus. Leider ist die Steuerung fest vorgegeben und kann lediglich im Menü angesehen werden. Wer also mit den Pfeiltasten zockt oder sonst wie anpassen möchte schaut in die Röhre. Ansonsten geht die Steuerung gut von der Hand und gibt keinerlei Schwierigkeiten auf.

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Lying Souls

Spielspaß:
Beim Spielstart wird man von einer Kapitelauswahl begrüßt, hier ist erstmal nur der Prolog wählbar. Allerdings steht schon neben Kapitel 2 in Klammern „Bald“ das geht mal gar nicht für eine Release-Version. Das Spiel ist ein völlig verwirrender Walking-Simulator, so rennt man sinnlos Räume ab, ohne wirklich zu wissen, was zu tun ist. Ohne erkennbaren Grund ändert sich dann plötzlich die Raumanordnung und man rennt diese erneut ab. Im Spiel muss man dann simplere Aufgaben lösen, wie verschiedene Objekte finden und passend interagieren. Nach nicht mal ganz einer Stunde ist man durch und hat nichts erfahren. Auch von Horror oder Rätsel kann hier keine Rede sein, halt ein sinnloser Walking-Simulator ohne wirklichen Spielinhalt oder wenigstens spannender Story.
Lying Souls

Spielwelt:
Verschieden gestaltete Räume, die sich immer wieder neu zusammensetzen, nicht als Recycling, sondern das Spiel ändert völlig verwirrend die Räume. Das lustigste ist, selbst wo man mal einigermaßen bei klarem Verstand ist, hat sich das Haus zur Kindheit geändert. Dort wo das Kinderzimmer war, ist jetzt die Haustür. Daneben wird man immer wieder plötzlich in neue Umgebungen geworfen. Das in der Spielwelt keinerlei Leben vorhanden ist, ist eigentlich nur der Tropfen auf den heißen Stein. Dann die vielen Logikfehler, warum wenn kein Strom da ist, leuchtet alles, warum lässt man einfach die Schlüssel an unmögliche Orte liegen und vieles mehr. Die Spielwelt ist so insgesamt völlig unglaubwürdig und leer und bietet keinerlei Spielwert.
Lying Souls

Fazit:
Selbst die aufgerufenen 6 Euro sind viel zu teuer, das Spiel ist unvollständig, leblos, unlogisch und leer. Die Story ist vollkommen wirr und man kann irgendetwas hineindichten, was stimmen mag oder nicht. Von den vielen versprochenen Features, wie Horror, Rätsel, Entscheidungen, ist keine wirkliche Spur vorhanden. Leider ist dieses Spiel das Paradebeispiel warum doch nicht jedes Spiel einfach so auf Steam veröffentlicht werden sollte, vor allem wenn es mit offensichtliche falschen Tatsachen wirbt. Tut euch einen Gefallen und macht einen riesigen Bogen um dieses Spiel oder schaut euch maximal unser Gameplay-Video an, welches den kompletten Spieldurchlauf zeigt.
Lying Souls

Pluspunkte Minuspunkte
– nur eine Soundeinstellungsmöglichkeit
– gewählte Grafikoptionen nicht erkennbar
– unvollständige Release-Version
– Grafik
– Sound
– keine Sprachausgabe
– Spielwelt
– Story
– sehr kurz
– zu teuer
– kein Horror, keine Rätsel

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Titan Station

am 21. Dezember 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Es ist das Jahr 1999, die Menschheit hat bereits das Universum erobert und betreibt Raubbergbau. Man spielt den völlig überschuldeten David Miller, dieser bewirbt sich entsprechend auf der Titan Station als Systemadministrator. Man bekommt den Job, flüchtet von der Erde und landet nach 3 Jahren endlich auf Titan. Nur warum ist nichts los und warum kommuniziert man nur via Funk? Das erfährt man in einer kurzen recht spannenden Geschichte mit einer tollen Wendung.
Titan Station

Grafik:
Eine ganz schicke Grafik, inkl. Raytracing und DLSS. Die Lichteffekte, Schatten und Spiegelungen sind entsprechend herausragend. Lediglich die Texturen sind schon recht flach. Das Spiel ist entsprechend extrem Hardware-Hungrig und benötigt schon sehr aktuelle Hardware um in maximalen Einstellungen flüssig zu laufen. Auf einer 4090 läuft das Spiel aber flüssig auf 2K in über 100 FPS. Wer kein Raytracing braucht, kommt aufgrund der recht flachen Texturen mit älterer Hardware klar.
Titan Station

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine sich an die Situation anpassende Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie Maschinenlärm. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein ganz gutes Feedback.
Titan Station

Steuerung:
Eine typische Steuerung, mit WASD bewegt man sich, die Kamera wird mit der Maus bedient. Interagieren kann man mit der Maustaste und R ist zum Nutzen des Funkgeräts. Die Steuerung kann zudem völlig frei angepasst werden, geht aber auch so gut von der Hand. Da das Spiel ein simple Walking-Simulator ist, sind auch nicht viel mehr Tasten notwendig. Man hat auch nie wirklich Stress, vor allem wenn man die ganze Zeit sprintet, muss man teilweise erst Gespräche abwarten bevor man die Geräte bedienen kann.

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Titan Station

Spielspaß:
Das Spiel ist der typische durch die Story getriebene Walking-Simulator. So läuft man durch die Gegend interagiert mal mit einem Objekt und erlebt eine ganz spannende Geschichte. Hierbei kann man auch nicht frei speichern, sondern speichert nur seinen Fortschritt. Während man durch die Station läuft, muss man simple Aufgaben erfüllen, diese werden auch angezeigt und sind nicht zu komplex. Zur Auflockerung gibt es später ein kleines Hackerspiel im virtuellen Raum. Hier muss man simplere Röhrenpuzzle lösen. Das Spiel zeigt die ganze Zeit das nächste Ziel und die entsprechende Sektion an, von daher weiß man immer wohin man muss und was da zu tun ist. Lediglich zur Mitte des Spiels muss man kurz mal aufgepasst haben, damit man weiß das man nicht wie vom Spiel angegeben in sein Zimmer, sondern den Wartungsschacht daneben muss. Nach ca. 3 Stunden ist man dann auch schon durch und hat sogar alle Achievements.
Titan Station

Spielwelt:
Eine große Station mit verwinkelten, ähnlich aussehenden Gängen. Wie üblich sind die Türen aber beschriftet und die Räume sind unterschiedlich gestaltet. Trotzdem wirkt alles wie aus einem Guss, was für eine Weltraumstation in Ordnung ist. Mit den Mitarbeitern spricht man nur via Funk, bis auf ein paar Roboter, einer Leiche und einer Steif dastehenden Person kann man kein Leben entdecken. Im Spielverlauf erfährt man auch warum, dann bekommt man auch mal den Mond Titan zu Gesicht. Auch hier ist bis auf den Sandsturm keinerlei Leben vorhanden. Die Spielwelt wirkt so trotzdem realistisch, wenn auch nicht wirklich lebendig. Man merkt allerdings etwas, dass der Entwickler bewusst keine NPCs eingeführt hat, um diese in den Gesprächen nicht animieren zu müssen. Außerdem ist das Setting von 1999 mit DOS-Rechnern und Floppy-Discs aber VR und super intelligenter KI, sowie Reisen auf andere Planeten doch etwas fragwürdig und nicht ganz realistisch.
Titan Station

Fazit:
Titan Station ist eines dieser Spiele die einen einfach nur Umhauen, man merkt wie viel Mühe da ein einzelner Entwickler investiert hat. Die Story ist gut, das Hackerspiel lockert die kurze Spielzeit auf und es sind keine großen Schnitzer vorhanden. Sogar Raytracing und DLSS sind vorhanden und man sieht einfach was man mit der Unreal Engine auch als einzelner Entwickler schaffen kann und eine tolle Geschichte erzählen mit minimalen Logikfehlern. Lediglich der Preis ist mit 15 Euro vielleicht etwas hoch, hier sollte man den nächsten Sale abwarten, für 8 Euro bekommt man dann ein richtig gutes Spiel.
Titan Station

Pluspunkte Minuspunkte
+ simple
+ Hackerspiel
+ Story
+ Grafik
– nur englische Sprachausgabe
– kein freies Speichern

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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