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NoFear13

Alan’s Automaton Workshop

am 24. Januar 2022 unter Logikspiel, Review, Test abgelegt

Story:
Die Geschichte spielt in einer Cyberpunk-Welt Ende 1930. Man selbst fängt bei Alan als Konstruktor und Partner an. Alan’s Kunden möchten allerlei automatisierter Steampunk-Maschinen und man selbst ist für die Automatisierung verantwortlich. Dazu gilt es Abläufe zu schreiben. Im Spielverlauf trifft man dann immer wieder auf neue Kunden, die sich noch komplexere Maschinen wünschen. Die Story ist aber eher nebensächlich und nicht besonders spannend.
Alan Automaton Workshop

Grafik:
Das Spiel hat nicht animierte 2D-Hintegründe auf denen sich schwach animierte Charaktere unterhalten. Die Automatisierungen sind cool animiert, mit allerlei Zahnräder die sich anhand des Ablaufplans bewegen. Trotz dieser eher simplen Grafik, hat das Spiel sehr lange Ladezeiten zwischen den Kapiteln ohne Ladebalken, so dass man oftmals nicht weiß ob sich das Spiel aufgehängt hat.
Alan Automaton Workshop

Sound:
Das Spiel ist leider nicht auf Deutsch verfügbar und verfügt über keine Sprachausgabe. Die Dialoge sind in einer großen Sprechblase dargestellt und müssen durch Lesen erfasst werden. Das Spiel hat pro Levelabschnitt andere, sich aber wiederholende, Hintergrundgeräusche. Auch die Hintergrund-Musik ist sehr monoton.
Alan Automaton Workshop

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert, lediglich Strg+C, Strg+V und Strg+Z sind vorhanden und erfüllen die Standardaufgaben.
Alan Automaton Workshop

Spielspaß:
Der Hauptteil des Spiels besteht darin Flow-Charts zu erstellen. Die Befehle in diesen lassen sich nur Auswählen, selbst getippt wird nichts. Es sind aber grundsätzliche Funktionen wie Breakpoints und Debugger vorhanden. Nachdem das Flow-Chart alle Test erfolgreich durchlaufen hat vergibt das Spiel Punkte je nachdem wieviel Nodes man gebraucht hat und wie viele Steps benötigt wurden. Das Spiel speichert anschließend automatisch, man kann aber jeden abgeschlossen Level erneut öffnen und bestehende oder neue Flow-Charts editieren. Der Schwierigkeitsgrad zieht mit jedem Kapitel deutlich an, ab Kapitel 3 wird es echt knackig. Wenn man mal nicht weiterkommt, hat man zudem Pech gehabt, es gibt keine Lösung oder Tipps. Das Spiel fördert aber extrem „Out of the Box“-Denken, da man aufgrund der beschränkten Befehle und Möglichkeiten etwas ums Eck denken muss. Leider fehlt die Möglichkeit Bedingungen einfach zu verneinen oder mit OR zu verknüpfen, was zu unnötiger Fleißarbeit führt. Auch fehlen Erklärungen zu Befehlen oder Komponenten, was es vor allem für Programmieranfänger nochmal verkompliziert. Das Spiel macht außerdem weder Programmier-Profis noch Programmieranfänger richtig Spaß. Für Beide ist es zu schwer, da die einen in ihrer Programmiersprache einfachere Möglichkeiten kennen und die anderen nicht auf die Lösung kommen. Wer aber auf Herausforderungen steht, gut programmieren kann und sich nicht an Fleißarbeit stört wird moderaten Spaß haben.
Alan Automaton Workshop

Spielwelt:
Das Spiel verfügt nur über statische Hintergründe, fängt aber den Steampunk-Stil gut ein. Ein paar Animationen hätten dem Spiel trotzdem ganz gut getan, so wirkt leider alles recht leblos.
Alan Automaton Workshop

Fazit:
Die ersten zwei Kapitel sind ganz nett um mal jemanden an Flowcharts und Programmierung heranzuführen. Ab Kapitel 3 zieht der Schwierigkeitsgrad aber extrem an und man braucht viel Fachwissen u.A. über Binary. Selbst für erfahrende Entwickler wird das Spiel ab Kapitel 4 aber zunehmend zur Qual, vor allem da man sehr in den Möglichkeiten beschränkt ist und so sehr komplexe Flow-Charts schreiben muss. Der erste Teil von Kapitel 5 ist noch zu schaffen, ab dann sind die Möglichkeiten zu beschränkt um noch weiter machen zu wollen. Bis dahin hat man aber gute 15 Stunden gebraucht und dann langt es einem auch so langsam. Wer also programmieren kann und sich gerne mal wieder in Flow-Charts austoben möchte, dem sei das Spiel ans Herz gelegt. Alle nicht Programmierer seien gewarnt, für euch ist wohl ab Kapitel 2 Schluss und zum Lernen von Programmierung eignet sich das Spiel nur bedingt, eher um sich die grundsätzlich Denkweise anzueignen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ ideal zum Lernen von Flow-Charts
+ ein großer Spaß für Leute die eine Herausforderung suchen
+ Out of the Box Denken
– hat nur am Rand was mit aktueller Programmierung zu tun
– Sound
– Story
– Spielwelt
– sehr beschränkte Operationen die das Spiel unheimlich herausfordert machen
– kaum für Leute geeignet die nicht täglich programmieren
– keine Lösungen oder Tipps
– keine Erklärungen der Befehle
– keine Verneinungen
– lange Ladezeiten

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scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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