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Dragon Age: The Veilguard
am 18. November 2024 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegtDragon Age: The Veilguard beginnt mit einer großen Bedrohung, die über die Welt hereinbricht und die der Held aufhalten muss. Dazu erstellt man sich zu Beginn einen Charakter und legt alles Mögliche fest. Ein potenzieller Triggerpunkt könnte sein, dass man die Pronomen festlegen kann und im Spielverlauf sogar mit diesen in Konflikt geraten könnte. Zudem gibt es einen Begleiter, der ebenfalls mit seinem Geschlecht in Konflikt steht. Ob einen dies sehr triggert, muss jeder selbst entscheiden. Falls das Thema für einen in Ordnung ist, erhält man ein gutes RPG, mit Echtzeitkämpfen, in denen man seinen Begleitern Befehle geben kann. Auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad ist das kaum notwendig, auf höheren ist es jedoch nötig, mehr einzugreifen. Der Charakter hat einige Ausrüstungsslots und einen mittelgroßen Skill-Tree, beides richtet sich eher an Casual-Gamer. Auch die Begleiter haben vier Ausrüstungsslots und einen sehr beschränkten Skill-Tree, diese haben jeweils ihre eigenen Gegenstandstypen. Man muss also nur kurz überprüfen, ob man etwas Besseres gefunden hat. Die Besonderheit ist hier, dass doppelt gefundene Gegenstände automatisch vereint werden und dadurch aufgewertet werden. Überall in der Welt findet man auch Wertgegenstände, die man nur verkaufen kann und dafür Gold und Rufpunkte bei einer Fraktion erhält.
Zusätzlich findet man überall Materialien, mit denen man seine Gegenstände weiter verbessern kann. Leider hat man die Welt vollgestopft mit allerlei Kisten und Statuen, die meist nur durch Umgebungsrätsel erreichbar sind. Die Umgebungsrätsel sind zwar nicht sonderlich schwer, aber es ist nervig, ständig einen Weg zu den Sachen zu suchen, gerade da man hier auch keine Weg-Führung hat. Man muss also teilweise recht weit außen herum laufen, bis man den Aufgang zu einem solchen Objekt findet. Besonders nervig sind hier die Statuen, die zusätzliches Leben und Skillpunkte liefern, für die man jedoch weitere Unterobjekte finden muss. Obwohl man grob in die Richtung geschickt wird, sind diese aber teilweise wieder nervig zu erreichen. Hätte man diesen Quatsch weggelassen und sich auf die gute Story und die netten Nebenquests konzentriert, wäre es besser gewesen. Auch hätte man die Umgebungen so natürlicher gestalten können und weniger zerklüftet, auch hätte man sie größer gestalten sollen und nicht immer dieselben Gebiete für die Quests recyceln müssen. Nach 14 Kapiteln und über 60 Stunden Spielzeit ist man dann auch schon durch; die letzten 4 Kapitel spielen zudem am Stück und bieten einiges an Wendungen. Insgesamt wird man gut unterhalten und erhält ein entscheidungsgetriebenes Action-RPG, das durchaus auch Dragon Age-Fans ansprechen könnte, wenn sie sich auf die neue Spielart einlassen.
Pluspunkte | Minuspunkte |
+ Grafik + Entscheidungen + Schwierigkeitsgrade + auf einfach muss man sich sonderlich um die Begleiter kümmern + XP + Loot |
– Gebiets-Recycling – Objekte erstmal nicht erreichbar, obwohl auf der Karte sichtbar – Kartenobjekte als Beschäftigungstherapie – Logikfehler – comicartige Grafik – Hauptcharakter hat Spitznamen, statt gewählten Namen – ständig gute Laune trotz das alles am Arsch ist – beim sprinten läuft man oftmals an Objekten vorbei – Zielführung nicht zu Kartenobjekten möglich – kaum Loot von Feinden – Force-Walking-Passagen |
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