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Was haltet ihr von unseren Let's Hunt auf Youtube?

Gesamt: 105 Start: Tuesday, 21.05.2013 Zurück zum Vote
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NoFear13

Eternal Threads

am 22. Mai 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Die Menschheit hat die Zeitreise erfunden und durch Experimente einen Chrono-Partikel-Sturm ausgelöst. Dieser hat scheinbar unwichtige Ereignisse der Vergangenheit geändert mit katastrophalen Folgen. So ist die Welt komplett verstrahlt, bis auf eine kleine Einrichtung, der man selbst angehört. Das alles erfährt man in einem kurzen Einleitungstext. Man spielt Agent 43, der eines der Ereignisse reparieren muss. Die Aufgabe ist es alle 6 Personen, die bei einem Hausbrand gestorben sind zu retten. Nebenbei muss man sich am besten noch um ihre persönlichen Probleme kümmern. Allerdings darf man hierbei nicht einfach den Hausbrand verhindern, um den Zeitstrahl nicht weiter zu beschädigen, sondern muss irgendwie anders die Leben retten. Man folgt also einer Gruppe von Hausbewohnern, die auf den ersten Blick unbedeutende Leben führen. Sobald man dann hinter ihre Geheimnisse kommt, entwickelt sich eine durchaus spannende Geschichte mit allerlei gravierenden Problemen. Nur was macht die 6 Bewohner so besonders, dass sie gerettet werden müssen? Das erfährt man leider nicht. Wer also nicht nur die Geschichten der 6 Personen erleben möchte, sondern auch die Hintergründe, bleibt so leider auf dem Trockenen. Warum können ausgerechnet die 6 Leben die Verstrahlung der Welt ändern? Warum alle 6 Personen? Das erfährt man leider nicht.
Eternal Threads

Grafik:
Eine ganz gute 3D-Grafik. Es gibt wenige Einstellungsmöglichkeiten, man hat gerade mal eine Option von Niedrig bis Ultra. Es sind keine modernen Techniken wie DLSS oder Raytracing vorhanden. Man selbst hat keinen Schatten, die Holo-Projektionen der Personen ebenfalls nicht, nur die Gegenstände im Haus werfen ein paar Schatten. Diese aber abhängig von der Lichtquelle im Raum, nicht dynamisch anhand der eigenen Taschenlampe. Hier fehlt dem Spiel noch das gewisse Etwas, dafür läuft es flüssig mit hohen dreistelligen Werten.
Eternal Threads

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind eher mittelmäßig, vor allem da die meisten Sprecher einen leichten Dialekt haben. Daneben hat der Sprecher der Zentrale auch noch Störgeräusche auf der Leitung. Das macht es gerade für nicht englischsprachige Spieler schwer den Sprechern zu folgen. Musik gibt es nur, wenn sie in der Szene vorhanden ist. Im Hintergrund hört man den Regen oder andere zur Szene passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Eternal Threads

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung, es gibt keine Anpassungsmöglichkeiten. Man bewegt sich mit WASD durch den Raum und kann jederzeit mit der Leertaste die Zeit-Linie aufrufen. Hier kann man zu einzelnen Ereignissen springen, diese sind ausgegraut, wenn sie nicht auf der aktuellen Zeit-Linie liegen und man die Zeit-Linie erst ändern muss. Außerdem sind Ereignisse, die sich bedingen mit Strahlen verbunden, mit gedrückter Shift-Taste kann man dann an diesen Linien entlang. Das hilft vor allem zum Schluss, da man herausfinden kann, was den Tod eines Charakters bedingt.
Eternal Threads

Spielspaß:
Zu Beginn entscheidet man sich, ob man die gekürzte Version mit 121 Ereignissen und 37 Entscheidungen spielen möchte, oder die normale Version mit 197 Ereignissen und 54 Entscheidungen. Nur in der normalen Version kann man das beste Ende für alle Personen erreichen. Das Spiel speichert nur automatisch, da man in der Zeit reisen kann und seine Entscheidungen ändern ist das kein Problem. Es wäre trotzdem praktisch gewesen, dass man speichern könnte um dann nicht alles manuell wieder rückgängig machen zu müssen. Die Zeitreise finden nicht wirklich statt, man muss sich in das entsprechende Zimmer mit dem Ereignis bewegen und sieht dann das Ereignis als Holo-Projektion. Um bestimmte Zeitpunkt ansehen zu können muss man nicht nur den Zeitstrahl verändert haben, sondern muss auch den Raum betreten können. So muss man Schlüssel und Kombinationen aufspüren. Meist muss man dafür erst die Szene entdecken, in denen der Charakter den Schlüssel versteckt. Außer beim Zimmer von Raquel, der Schlüssel liegt offensichtlich in einer Schublade der besten Freundin Jenny. Das ist nur etwas nervig da z. B. die Kombination für den Dunkelraum schon die ganze Zeit im Papierkorb lag, aber erst genommen werden kann, wenn man die Szene entdeckt hat. Im Grunde ist das Spiel trotzdem mehr interaktiver Film, indem man sich bewegt und ab und an andere Ausgänge wählt. Vor allem zieht sich das Spiel, da der Hauptcharakter jeder Szene einen Namen geben muss und man ihm zuschauen darf, wie er dabei viel zu langsam tippt. Nach ca. 6 Stunden hat man alle Hausbewohner gerettet und mit etwas Überlegung sogar ihre Probleme gelöst und den besten Ausgang für sie erreicht.
Eternal Threads

Spielwelt:
Man bewegt sich durch ein ausgebranntes Haus mit leicht beschädigten Gegenständen. Dazwischen schaut man sich Holo-Projektionen an, die authentische Gespräche und die Ereignisse darstellen. Warum man aber in diesen einfach die Entscheidungen der Personen ändern kann, bleibt ein Rätsel. Genauso warum man jetzt ausgerechnet diese 6 Personen retten muss. Es scheint zwar so, als wäre man einer von mehreren Agenten, die alle irgendein Ereignis auf der Zeit-Linie wiederherstellen. Dies muss man sich aber alles irgendwie aus dem das man Nummer 43 ist und den kurzen Anfangstext erschließen. Dies macht die Spielwelt leider sehr unbefriedigend, besonders da man erst ins Jahr 2013 nach dem Feuer reist, dann aber in diesem Jahr Holo-Projektionen anschaut und nicht mehr physikalisch durch die Zeit reist. Auch scheint sich keiner der Nachbarn daran zu stören, das jemand mitten in der Nacht durch ein ausgebranntes Haus geistert. Selbst als der Nachbarhund beim zu nahen herantreten an den Zaun bellt, stört das niemanden. Es scheint etwas als hätte man sich hier in etwas verrannt und der Entwickler hat selbst keine 100 prozentige Erklärung. Warum gibt es nur noch die kleine Einrichtung, wie hat diese die Katastrophe überlebt? Wie viele Zeit-Linien müssen repariert werden, was macht die 6 Personen vielleicht besonders? Hier wurde jede Menge Potenzial verschwendet, indem man so gar keine Erklärung liefert.
Eternal Threads

Fazit:
Die Grundidee von Eternal Threads ist echt toll, man kann auf einem Zeitstrahl zu jedem Ereignis springen und diese, falls möglich beeinflussen. Auch die Geschichten rund um die 6 Personen sind spannend, wenn es auch wirklich 3 Stunden dauert bis zu diesem Zeitpunkt. Leider bietet das Spiel kaum Erklärungen, lediglich zu Beginn erfährt man das die Zeit-Linen zerstört wurden und man diese wieder repariert. Auch ziehen sich die Geschichten rund um die Charaktere ewig und man braucht gute 3 bis 4 Stunden bevor man dann beim spannenden Teil ankommt. Wenn man dann nach weiteren 2 bis 3 Stunden die Personen gerettet hat, sind nur kurze Beschreibungstexte neben den Personen und das Spiel endet. Das macht Eternal Threads am Ende doch zu einem etwas unbefriedigten Erlebnis. Für 30 Euro ist das deutlich zu wenig, wer Lust hat die teilweise doch harten Themen um die 6 Personen zu erleben sollte dann lieber warten bis er das Spiel mal für um die 10 Euro bekommt.
Eternal Threads

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entscheidungen
+ Zeitreisen
+ harte Themen
+ Hilfestellung
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Story braucht zu lange bis sie spannend wird
– Hauptcharakter gibt jeder Szene einen Namen und tippt in Zeitlupe
– keine Erklärung der Spielwelt
– sehr kurz

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NoFear13

Gibbon: Beyond the Trees

am 21. Mai 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen Gibbon, der mit seiner Familie die Umgebung erkundet. Schon bald trifft man auf ein Wald der von Menschen durch Brandrodung abgeholzt wurde. Während alle anderen Tiere flüchten, geht es für einen selbst mitten rein in das Geschehen. Anschließend landet man im Resultat, riesige Palmölplantagen die sich nicht gut zum Schwingen eigenen. Kurz darauf ereignet sich ein schrecklicher Zwischenfall und die eigene Familie ist in Gefahr. Das Spiel schafft es erstaunlich gut, auch ohne jegliche Worte, eine spannende Geschichte zu erzählen. Die Geschichte dreht sich rund um die Verwüstung, die Menschen auf diesem Planeten anrichten.
Gibbon: Beyond the Trees

Grafik:
Eine comichafte 2D-Grafik, die man aus der Seitensicht erlebt. Die Zwischensequenzen werden wieder einmal durch hässliche Schwarze Balken markiert. Die Grafik ist durch den 2D-Look Zeitlos und die Umgebung die Objekte sind nett animiert. Daneben sieht man ab und an Lichtstrahlen durch die Bäume dringen. Das Spiel läuft ohne flüssig mit hohen Framezahlen.
Gibbon: Beyond the Trees

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, da die Gibbons aber nicht sprechen sind nur einige Beschreibungstexte Deutsch. Im Hintergrund hört man andere Affen schreien oder andere Dschungelgeräusche. Daneben spielt eine angenehme aber eintönige Hintergrundmusik. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Gibbon: Beyond the Trees

Steuerung:
Eine sehr ungewöhnliche Steuerung, durch Drücken der linken Maustaste schwingt man an Ästen entlang, durch das Drücken der rechten Maustaste läuft man. Durch Loslassen einer der beiden Tasten springt man. Es gibt einige weitere Varianten mit den Pfeiltasten, WASD oder C und X. Die Steuerung kann nicht umgestellt werden, geht aber durch die vielen Varianten sehr gut von der Hand. Später erhält man einen Saldo-Sprung den man wahlweise mit der Pfeiltaste nach hinten oder A ausführen kann. Wenn man eh schon WASD oder die Pfeiltasten nutzt, geht das, bei der Maus geht das normalerweise auch, man hat ja eh eine Hand als Gamer auf WASD. Bei X und C muss man dann wohl die Pfeiltasten nutzen. So findet jeder die für sich beste Variante. Die Steuerung geht einigermaßen gut von der Hand, da an kritischen Stellen automatisch weit herausgezoomt wird, gehen die meisten Fehlsprünge dann aufs eigene Konto.
Gibbon: Beyond the Trees

Spielspaß:
Man schwingt sich so durch die Welt, zu Beginn erhält man dafür ein ausführliches Tutorial wie die Steuerung funktioniert. Im Spielverlauf schaltet man neue Bewegungsfähigkeiten frei, die grundsätzliche Steuerung ändert sich aber nicht. Ab dem Level mit der Brandrodung kann man dann theoretisch sterben, sobald man den Boden berührt. Man startet dann einige Sprungpassagen davor. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Man kann aber alle freigespielten Kapitel einzeln anwählen. In 2 bis 3 Stunden ist man dann auch schon durch. Danach kann man Befreiung spielen, das sind zufällig ausgewählte Level, in denen man Tiere befreien muss, hier ist man maximal nochmal einige Stunden beschäftigt und der Modus ist lange nicht so schön wie die Hauptstory. Stirbt man hier, fängt man in einem neuen zufälligen Level an. Daher hat man wohl nach 1 bis 2 Stunden genug, auch wenn man nicht alle Tiere befreit hat. Die Level sind alle bekannt aus der Hauptstory und es gibt daher auch nichts zu entdecken. Außerdem ist extrem schwer zu sagen auf welcher Ebene die Käfige kommen, weswegen man sie extrem häufig verpasst und dann dauert es eine halbe Ewigkeit bis der nächste Käfig kommt. Dieser Spielmodus ist daher nur für hartgesottene Affen, die nicht genug vom schwingen bekommen können.
Gibbon: Beyond the Trees

Spielwelt:
Wenn man in den Baumwipfeln landet fliegen oftmals Vögel davon, diese sind auch sehr unterschiedlich gestaltet. Daneben fällt verschiedenes Obst von den Bäumen und auch andere Affenarten sind unterwegs. Am Boden lebende Tiere, Schlagen und was sonst noch im Dschungel unterwegs ist, kann man leider nicht entdecken. Sobald man im Feuerlevel ankommt flüchten die Tiere authentisch vor dem Feuer, lediglich das man selbst mitten ins Feuer hereinläuft, ergibt nicht wirklich Sinn. Dieser Umstand wird auch nicht wirklich erklärt, das Spiel geht halt nur in eine Richtung. Es sind Wettereffekte wie Regen vorhanden. Insgesamt wirkt die Spielwelt authentisch und lebendig, wenn auch nicht wirklich realistisch. Vieles hat spielrelevante Gründe und es ist vielleicht auch ganz gut, dass man sich nicht noch vor Leoparden, Riesenschlangen und Nebelparder schützen muss. Dass aber wirklich nur Vögel und andere Affen, wie die am Boden lebenden aufrecht gehenden, vorhanden sind, wirkt nicht wirklich realistisch.
Gibbon: Beyond the Trees

Fazit:
Gibbon: Beyond the Trees ist ein kleines charmantes sehr einfaches Jump & Run, das aber zum Nachdenken anregt. Die Umweltzerstörung aus der Sicht von Gibbons zu zeigen, einer der am stärksten bedrohten Affenarten ist eine geniale Idee. Lediglich der Preis von 13 Euro ist für gerade einmal 4 bis 5 Stunden schon etwas hoch, das Spiel hat auch keinen Wiederspielbarkeitswert. Im nächsten Sale muss man sich das Spiel aber auf jeden Fall einmal holen, es lohnt sich definitiv.
Gibbon: Beyond the Trees

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Spielwelt
+ charmante Grafik
+ Steuerung
– Schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– kein freies Speichern
– keine freie Tastenbelegung

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NoFear13

Witching Hour

am 20. Mai 2022 unter Abenteuer, Horror, Indie-Games, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Man spielt Rose, die mit ihrem Vater und ihrer Schwester in das alte Haus der Großeltern einziehen will. Als man vorausgeht, um den Strom im Haus anzuschalten, entdeckt man eine mit Ketten verschlossene Tür und auf einem Tisch eine Notiz. Als man die Notiz zusammenpuzzelt und die unbekannte Sprache vorliest erwacht etwas im verketteten Zimmer zum Leben. Auch entdeckt man ein mysteriöses Tagebuch. Als man dann endlich sein Zeug ausgepackt hat, kommt aus der Dusche auch noch schwarzes Wasser. Es wird Zeit mit seinem Vater über die Vorkommnisse zu reden. Dieser winkt die Vorkommnisse ab und will sich um alles kümmern. Auch Nachts wird Rose und ihre kleine Schwester Emma von Albträumen gequält. Doch was steckt wirklich dahinter? Und was hat es mit dem Buch auf sich? Das erfährt man in einer spannenden kleinen Horrorgeschichte.
Witching Hour

Grafik:
Eine 3D-Grafik, die Charaktere und Gegenstände sind mit schwarzen Strichen umrandet. Das Spiel sieht nicht wirklich gut aus, noch dazu sind immer schwarze Balken am oberen und unteren Bildschirmrand vorhanden. Neben einigen Schatteneffekten ist nichts vorhanden, was die Grafik aufhübschen würde. Auch sind die Texturen ziemlich eindimensional. Trotzdem läuft das Spiel mit mittelmäßigen 2 stelligen Werten und leidet in manchen Szenen unter sehr starken nachvollziehbaren Frameeinbrüchen. Hier hätte deutlich mehr Optimierung passieren müssen, die Performance ist inakzeptabel für die Grafik.
Witching Hour

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar und die Sprecher sind ganz in Ordnung. Alle Gespräche sind vertont, lediglich wenn man das Buch oder Brief liest, muss man alles selber lesen. Hier hätte die Sprecherin ruhig die Texte noch vorlesen können. Die meist gruselige Hintergrundmusik passt sich der aktuellen Situation an. Im Hintergrund hört man den Wind wehen oder Grillen Zirben. Die restlichen Soundeffekte sind Standard, geben aber ein gutes Feedback.
Witching Hour

Steuerung:
In den Standardeinstellungen ist die Maus überempfindlich, erst wenn man die Mausempfindlichkeit auf die niedrigsten Einstellungen setzt, ist das Spiel steuerbar. Das Spiel wird typisch gesteuert, die Steuerung kann aber nicht angepasst werden. Das ist besonders ein Problem, da die Steuerung auf eine QWERTY-Tastatur angepasst ist. Da man sich mit Z und X nach Links und Rechts lehnt, ist das auf einer QWERTZ-Tastatur entsprechend blöd belegt, man müsste jetzt unter Windows das Tastenlayout ändern. Wahlweise ignoriert man es einfach, man kann das Spiel bequem ohne die Funktion spielen. Die Steuerung geht bis auf das Detail mit der Maus sonst ganz gut von der Hand. Lediglich um Türen zu öffnen muss man die Maus gelegentlich in die entgegengesetzte Richtung bewege, wann genau ist nicht herauszufinden.
Witching Hour

Spielspaß:
Das Spiel ist ein Walkingsimulator, in dem man Aufgaben erfüllt. Mit Tab öffnet man das Journal, mit der aktuellen Aufgabe. Um die Aufgaben zu erfüllen, muss man auch allerhand Mini-Games und Rätsel lösen. Gerade in Kapitel 2 sind diese ziemlich schwer und unverständlich. Es ist auch kein Hinweissystem oder ähnliches vorhanden. Das Spiel speichert zu Beginn jeder Szene automatisch und man kann alle diese Autosaves laden. Allerdings kam es in unserem Test regelmäßig dazu das alle Autosaves verschwunden waren. Abhilfe schafft hier dann nur den Szenenselektor, in dem man von Anfang an alle Szenen auswählen kann. Es gibt 5 alternative Enden, je nachdem welche Entscheidungen man getroffen hat. Das Ende ist etwas nervig, da es zum Ego-Shooter wird. Die Gegner halten meist mehrere Treffer aus und man muss nebenbei noch Checken was man tun muss. Dieses Ende hätte man sich sparen können, da sich das Spiel ganz klar nicht an Ego-Shooter-Spieler richtet. Nach ca. 5 Stunden ist man am Ende angelangt, man kann es locker in 2 Schaffen unser Video zeigt den kompletten Walkthrough. Wer also an einer Stelle nicht weiter kommt, kann sich das Video ansehen. Wir haben im zweiten Kapitel verzichten zu zeigen, wie genau man zur Lösung kommt, sondern zeigen schnell die Lösungen für alle, die nicht dahinter kommen. Ein erneutes komplettes durchspielen lohnt sich nur bedingt die alternativen Enden werden nur in einem kurzen Abschlussvideo erzählt, außerdem kann man sich diese im Levelselektor ermogeln, indem man dort sein Schicksal anpasst oder in den entsprechenden Level lädt und dort eine andere Entscheidung trifft.
Witching Hour

Spielwelt:
Das selbst um das Wasser in der Dusche zu benutzen, mit einem Rätsel verbunden ist, wirkt extrem unrealistisch. Vor allem die Art von Rätsel, als hätte jemand an der Wand Rohre, die man drehen kann, um dem Wasser seinen Weg zu bahnen. Daneben sitzen, stehen oder liegen die Charaktere, fast ohne jegliche Bewegung, in der Gegend rum. Auch sieht man bei den meisten Gesprächen die Charaktere nur von hinten, was verhindern soll das man erkennt das nicht mal die Münder animiert wurden. Die Spielwelt ist völlig leblos, bis auf die paar Hühner auf dem Hof kann man keine Tiere oder sonst etwas entdecken. Daneben betont Rose Vater immer wieder das man nicht vom Weg abkommen soll, da man sich sonst im riesigen Wald verläuft. Wenn man diesen Rat aber ignoriert, merkt man wie klein die Welt ist und das man überall an unsichtbare Mauern oder natürliche Grenzen stößt. Hier hätte man ja machen können, dass wenn man zu tief in den Wald eindringen möchte Rose etwas sagt wie: „Ich sollte auf dem Weg bleiben“ und sich dann weigert weiter zu gehen. Auch gibt es neben der eigenen Familie gerade einmal einen anderen Einwohner und dieser soll durch sein Verhalten Grusel. Die Welt wirkt so etwas unrealistisch und leer. Lediglich die Schockmomente sind gut gelungen und lassen einem dran bleiben.
Witching Hour

Fazit:
Witching Hour ist eher ein sehr mittelmäßiges Gruselspiel, ohne große Highlights und mit zu kryptischen Rätseln. Wenn man genau weiß was man tun muss, ist das Spiel in unter 2 Stunden erledigt, wenn man etwas suchen muss in ca. 5 Stunden. Weder die Grafik noch die Spielwelt sind besonders gut und führen dazu das man nicht wirklich tief ins Spiel eintaucht. Lediglich die Story ist einigermaßen spannend und man möchte Erfahren was hinter dem verketteten Zimmer steckt. Das Spiel kostet zwar nur knapp 13 Euro und ist somit der Spielzeit angemessen, allerdings hätte man hier deutlich mehr Zeit investieren müssen das Spiel zu polieren. Dass die Save-Games einfach verschwinden ist inakzeptabel, die restlichen Bugs, wie das man einen Gegenstand aus einem geschlossenen Schrank holen kann, sind ja fast witzig. Wer das Spiel trotzdem aufgrund der spannenden Story und den alternativen Enden haben möchte, sollte ein paar Patches und den nächsten Sale abwarten.
Witching Hour

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ alternative Enden
+ Entscheidungen
+ Story
– nur auf Englisch verfügbar
– schwarze Balken
– Spielwelt
– Grafik
– Performance
– kein freies Speichern
– kein Hinweissystem
– viele kleine Bugs

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Vacation Simulator

am 18. Mai 2022 unter Abenteuer, Puzzle, Review, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Es geht endlich in den wohl verdienten Urlaub. Dazu begibt man sich ein virtuelles Urlaubs-Resort mit lauter Robotern. Als einziger Mensch muss man Erinnerungen sammeln um neue Orte freizuschalten. Leider geht alles schief und Effizienz-Bot ist nicht gerade von deiner Urlaubs-Effizienz begeistert. Egal was er versucht deine Urlaubs-Effizienz mag nicht so recht steigen. Ist der Urlaub überhaupt noch zu retten, das erfährt man in diesem kleinen lustigen Urlaubs-Abenteuer.
Vacation Simulator

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit guten Schatteneffekten. Der Grafikstil ist zeitlos und man merkt dem Spiel kaum sein Alter an. Im VR-Modus fühlt sich die Grafik echt gut an und hat ein tolles mitten drin Gefühl.
Vacation Simulator

Sound:
Im Hintergrund schalt überall aus Lautsprechern in der Umgebung. Diese ändert sich auch von Level zu Level und ist passend zur Umgebung. Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar, hat aber mittlerweile deutsche Untertitel. Die meisten Texte in der Umgebung sind aber weiterhin nur Englisch genauso der Computer, wo man sich alle entdeckte Items drucken lassen kann. So muss man die Items entsprechend auf Englisch suchen. Die englischen Sprecher sind hervorragend und besonders genial ist, wenn sie wieder einmal etwas mit einer defekten Computerstimme sagen. Allgemein hat das Spiel einen tollen Humor und macht so richtig Spaß. Auch die restlichen Soundeffekte sind sehr gut und geben hervorragendes Feedback.
Vacation Simulator

Steuerung:
Mit den Touchpads teleportiert man sich von Ort zu Ort. Dort kann man alle Objekte mit dem Trigger aufnehmen und durch simples zusammenführen kombinieren. Damit man Objekte auf seine Reise mitnehmen kann, kann man diese einfach in seinem Rucksack auf dem Rücken deponieren. Dort führt man auch seine Polaroid-Kamera mit, mit der man Urlaubsfotos machen kann. Über den Rucksack kommt man auch in die Optionen, wo man sogar die Polaroids importieren und auf dem Rechner speichern kann. Die Steuerung geht gut von der Hand und ist vor allem für VR-Anfänger einfach zu erlernen. Das Spiel hat sogar einen Modus für kleine Menschen, dann schrumpfen alle Objekte, sodass auch Kinder sie einfach erreichen können. Wenn mal etwas außerhalb vom greifbaren Bereich fällt, wird es wieder zurück teleportiert, sodass es nie wirklich Ärger gibt. Außerdem werden Objekte die auf dem Boden liegen, automatisch etwas von diesem abgehoben, wenn man sie greifen möchte.
Vacation Simulator

Spielspaß:
Im Grunde besteht das Spiel nur aus einer Reihe von Mini-Games und Rätseln. Dass diese aber durch eine zusammenhängende Welt verbunden sind, macht den Reiz aus. Auch passen die Aktivitäten zur jeweiligen Umgebung, so hat man in den Bergen ein Ski-Mini-Game und ein Kletter-Mini-Game. Im Strand-Bereich kann man Wasser-Ball spielen oder Sand-Burgen bauen. Daneben gibt es in allen 3 Umgebungen immer wieder Foto-Aufgaben oder Käfer-Sammelaufgaben. Trotzdem bietet das Spiel jede Menge Abwechslung. Ziel des Spiels ist es in jeder Umgebung mindestens 5 Mini-Games zu spielen und so Erinnerungen zu sammeln. Dann gelangt man in den letzten Bereich der jeweiligen Umgebung und erlebt dort ein besonderes Erlebnis. So muss man im Strand-Bereich nach einem Schatz tauchen. Es ist aber nie erforderlich alle Mini-Games zu spielen und zu schaffen. Zum Spielabschluss muss man nur 30 Erinnerungen gesammelt haben, was gerade einmal ein Drittel der Erinnerungen sind. Das hat man bereits in ca. 4 Stunden geschafft. Danach kann man die restlichen Erinnerungen sammeln oder sich an das kostenlose DLC „Back to Job“ machen, dieses beschäftigt nochmal ca. 1 Stunde. In diesem DLC arbeitet man in einer kleinen Bude und muss die Wünsche der Pool-Gäste erfüllen, die ersten Pool-Gäste dienen hier als Tutorial und haben ganz lustige Geschichten dabei. Danach geht es endlos weiter.
Vacation Simulator

Spielwelt:
Drei sehr unterschiedlich gestaltete Umgebungen, die allesamt ganz nette Details haben. Die Spielwelt ist frei begehbar, aber nicht wirklich groß. Trotzdem wirkt sie authentisch und auch die unterschiedlich gestalten Roboter tragen jede Menge dazu bei. Noch dazu sieht sich das Spiel selbst als Simulation, heißt man ist sich darüber bewusst, dass das alles nicht real ist. Umso realistischer wirkt die Welt, daneben sind auch zahlreiche Tiere unterwegs die oftmals zu Mini-Games gehören. Daneben haben die ganzen Bots ihre eigenen Verhaltensweisen und das Spiel ist voller Gags.
Vacation Simulator

Fazit:
Vacation Simulator ist ein tolles Spielerlebnis, das man auf keinen Fall verpassen sollte. Wer mal einen Kurzurlaub benötigt ist hier genau richtig und das beste man muss dafür nicht einmal das Haus verlassen. Für alle VR-Spieler daher auf jeden Fall ein Must-have, vor allem da man immer mal wieder hereinschauen kann. Da man auch nicht alle Erinnerungen und somit Mini-Games schaffen muss ist das Spiel nie frustrierend. Wer aber alles schaffen will, kann dies auch tun und immer mal wieder einen Kurzurlaub nachschieben. Lediglich der Preis von 25 Euro ist für ein 3 Jahre altes Spiel und 5 Stunden Spielzeit schon etwas hoch. Im nächsten Sale sollte man aber auf jeden Fall mal für 5 bis 10 Euro zuschlagen. Wahlweise bekommt ihr diesen Preis jetzt schon über unseren Bestell-Link bei Kinguin.
Vacation Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Urlaub
+ Humor
+ Mini-Games
+ Rätsel
+ Spielwelt
+ Steuerung
+ kostenloses DLC
+ man muss nicht alle Erinnerungen sammeln
– …-Simulator
– keine deutsche Sprachausgabe

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The Centennial Case: A Shijima Story

am 17. Mai 2022 unter Abenteuer, Review, Rätsel, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt Haruka, eine erfolgreiche Krimi-Autorin. Dafür hat sie einen Fachmann Eiji, der prüft, ob die Bücher akkurat sind. Jetzt hat Eiji ein Problem unter einem Baum auf seinem Grundstück wurde eine hundert Jahre alte Leiche entdeckt. Eiji will aufklären, wer der Tode war und warum er ermordet wurde, dafür benötigt er die Hilfe von Haruka. Er vermutet, dass es etwas mit der Frucht der Jugend zu tun hat, die er unbedingt finden will, um sie für die Wissenschaft nutzbar zu machen. Also begibt sich Haruka auf Zeitreise, um Mordfälle der vergangenen Zeiten zu lösen, die sich alle rund um die Frucht drehen. Die Story ist jetzt nicht besonders spannend und schon arger Nonsens und motiviert daher kaum zum weiter spielen. Gerade das Ende ist für einen Krimi totaler Unfug und macht das Spiel endgültig kaputt.
The Centennial Case: A Shijima Story

Grafik:
Echtfilm-Szenen im Breitbildformat mit starker Fragmentierung, da sie auch nur in 1080p verfügbar sind. Durch das Breitbildformat hat man schwarze Balken, diese sind aber auch auf einem passenden Monitor vorhanden, da das Videomaterial selbst die schwarzen Balken beinhaltet. Die Grafik ist daher völlig inakzeptabel, lediglich die Szenen im Gedankenraum sind echte Grafik, hier sind auch nette Spiegelungseffekte vorhanden. Im Gedankenraum wird auch endlich der komplette Bildschirm genutzt. Daneben gibt es eine Szene, in der man aus einem Raum entkommen muss. Hier kann man sich in einem aus Real-Fotos bestehenden Raum umsehen und die Gegenstände in diesem Analysieren. Das ist jedoch eines der wenigen Highlights des Spiels.
The Centennial Case: A Shijima Story

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur englische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind in Ordnung, aber völlig emotionslos und teilweise sprechen sie undeutlich. Daneben sind sie nicht wirklich Lippensynchron, oftmals Sprechen sie weiter, obwohl der Schauspieler nicht mehr spricht oder sprechen schon, wo der Schauspieler noch nicht spricht. Es kann sich hierbei also nicht wirklich um professionelle Synchronsprecher handeln. Im Hintergrund hört man eine passende Soundkulisse, außerdem spielt eine angenehme sich der Situation anpassende Musik. Die restlichen Soundeffekte außerhalb des Films sind Standard und geben nur etwas Feedback.
The Centennial Case: A Shijima Story

Steuerung:
An der Steuerung passt gar nichts. Im Hauptmenü ist kein Maussupport vorhanden. Im Spiel nur im Gedankenraum und in der Escape-Szene. Ins Hauptmenü gelangt man mit Shift statt ESC. Die meisten Tasten können zwar angepasst werden, das aber nicht. Die Tasten können aber nicht auf Seitentasten der Maus gelegt werden. Das Spiel ist so furchtbar zu steuern, die wenigsten Tasten sind so wie man es erwartet. Zum Glück wird die ganze Zeit unten angezeigt, welche Tasten man drücken kann. Auch im Gedankenraum muss man genau darauf achten, wie man die Bahn zum Kombinieren stellt. Statt diese einfach Horizontal darzustellen hat man sich für eine Iso-Ansicht entschieden, die oft dazu führt, dass man die Hinweise nicht sauber anbringen kann.
The Centennial Case: A Shijima Story

Spielspaß:
Im Spiel schaut man sich Filmszenen an, diese geben Hinweise. An bestimmten Stellen landet man im Gedankenraum und muss die Hinweise mit dem Rätsel verbinden, um so Hypothesen zu erlangen. Mit diesen überführt man dann den Mörder, ist die gewählte Hypothese falsch, bekommt man das gleich von allen Anwesenden erklärt und muss eine andere wählen. Leider geht es dabei jedes Mal wieder über den Gedankenraum, was zu nervigen Wartezeiten führt. Vor allem da man erst wieder zum Ende scrollen muss und den Fall dort abschließen. Daneben muss man Entscheidungen treffen, das Ganze ist trotzdem mehr interaktiver Film wie wirkliches Spiel. Vor allem, da die gewählten Entscheidungen kaum Auswirkungen haben. Die ganzen Szenen scheinen so als wären alle Schauspieler und Sprecher auf Ritalin. Alle Szenen ziehen sich ewig und kommen nicht wirklich auf den Punkt. Auch die Dialoge sind teilweise total unnütz und bieten keinerlei Informationen, die man benötigen würde. Es ist auch nicht möglich die Filmgeschwindigkeit zu erhöhen oder gar mal zu spulen. Das Spulen ist erst erlaubt, wenn man die Filmszene schon einmal gesehen hat, z. B. weil man die falsche Schlussfolgerung gewählt hat und neu ansetzen muss.
The Centennial Case: A Shijima Story
Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das Lade-Menü lässt dies zwar vermuten, eine wirkliche Möglichkeit dazu konnten wir nicht entdecken. Es gibt 4 Morde aufzuklären, die Geschichten darum dauern so 1 bis 2 Stunden, man ist also gute 8 Stunden mit den 4 Morden beschäftigt. Dann geht es in die letzten beiden Kapitel, hier ist auch mal interaktives Gameplay vorhanden, in dem man die Welt erkunden muss. So kann man im Gedankenraum Hypothesen finden, um sich aus einer brenzligen Lage zu befreien. In dieser Szene kann man auch jederzeit in den Gedankenraum wechseln, um dort neu gefundene Hinweise zu kombinieren. Wäre das ganze Spiel so gewesen und hätte man hier noch ein vernünftiges Hinweissystem eingebaut, hätte ein ganz ordentliches Spiel draus werden können. Hier ist man allerdings nur an die 2 Stunden beschäftigt gefolgt von einem 2-stündigen Abschluss-Fall und einem einstündigen Epilog. Den Epilog muss man übrigens im Hauptmenü nach dem Abspann mit dem letzten Punkt (Du hast eine Nachricht) starten. Insgesamt hat man also eine Spielzeit von knapp 13 Stunden, dann reicht es auch.
The Centennial Case: A Shijima Story

Spielwelt:
In den Filmszenen sind passende Umgebungen die einige Details haben. Auch die Kulisse und die Outfits passen sich den verschiedenen Zeiten der Geschichte an. Viele Logikfehler, wenn z. B. gerade eine Leiche ausgegraben wurde, warum ist dann am Baum überall schon wieder Gras. Auch die Hinweise und die Schlussfolgerungen sind teilweise nicht ganz logisch. Nur weil die eigene Mutter nicht wusste, das Eiji eine Kimono hat, will man darauf schließen, dass sie nicht seine leibliche Mutter ist, weil diese das wüsste? Auch das Ende ist starker Nonsens, was nicht zu einem logischen Krimi passen will. Das alles macht die Spielwelt unglaubwürdig und raubt den letzten Spielspaß.
The Centennial Case: A Shijima Story

Fazit:
Dieses Spiel ist nur ein völlig langweiliger und belangloser Film, der fast unberührt von den eigenen Entscheidungen abläuft. Wer unsere Seite kennt, weiß das ich normalerweise auch diese Art von Spiele mag. Es kommt aber in diesem Film in keinem Moment auch nur ansatzweise Spannung auf und die Story ist totaler Nonsens. Noch dazu ist das Spiel völlig überteuert, den Vollpreis von 50 Euro hierfür zu verlangen grenzt an Raub. Klar für Square Enix ist das kein Vollpreis, diese Verbrecher verlangen ja normalerweise 60 bis 70 Euro. Finger weg von diesem Schund, euer Geldbeutel wird es euch danken.
The Centennial Case: A Shijima Story

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entscheidungen
+ Hypothesen
+ Befreiungsszene
– Breitbildformat
– Fragmentierung
– nicht Lippensynchron
– Steuerung
– kein freies Speichern
– Story
– Sprecher
– ewige Monologe
– sehr langsame Sprecher und Schauspieler
– völlig überteuert

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The Centennial Case: A Shijima Story bei Humble Bundle erwerben


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Rick and Morty: Virtual Rick-ality

am 15. Mai 2022 unter Abenteuer, Review, Rätsel, Shooter, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Man spielt einen Morty-Clone, der eigentlich nur dazu erschaffen wurde schnell mal die Wäsche zu waschen. Gleich danach wird man von Rick erschossen und erwacht in einem leeren Raum nur mit einem Telefon auf. Die nette Stimme am Telefon verrät einem, dass man nicht so früh sterben sollte und doch einfach den roten Knopf am Telefon drücken soll. Wieder aufgewacht erklärt einem Rick, dass er doch noch Verwendung für den Clone-Morty hat und man doch bitte auf eine Lieferung warten soll. Leider funktioniert die bestellte Komponente nicht wie erwartet und man muss eine neue bestellen. Am Computer angekommen muss man diesen erst einmal von den ganzen Pop-ups befreien, was den Computer leider sterben lässt. So wandert man von Katastrophe in Katastrophe und ist doch nur der dumme Clone. Die Story bietet jetzt keine Überraschungen oder ist super spannend, dafür stößt man immer wieder auf lustige Momente, wie man sie aus der Serie kennt.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik. Es sind sehr gute Schatten und Spiegelungseffekte vorhanden. Die Grafik ist insgesamt sehr ordentlich und fühlt sich in VR ganz echt an.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Sound:
Die originalen Sprecher von Rick, Morty und Co., das allein macht die Soundkulisse schon perfekt. Der Raumsound ist optimal und die Soundquelle lässt sich gut lokalisieren. Die Umgebungssoundeffekte sind sehr gut und passen sich an die jeweilige Umgebung an, in der man sich befindet. Leider ist das Spiel nur auf Englisch verfügbar und so kommt man leider nicht in den Genuss der sehr guten deutschen Synchronisation der Serie.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Steuerung:
Es wird lediglich der Trigger und die Touchpad zum Teleportieren benötigt. Das Ganze ist ein raumfüllendes VR, heißt man bewegt sich normal durch den Raum und hebt die Objekte mit dem Trigger auf. Teleportieren kann man nur an drei Locations, die fest vorgegeben sind. Damit man Objekte außerhalb dieser Zone aufheben kann, kann man Clone von sich dahin werfen. Die Steuerung geht insgesamt gut von der Hand. Natürlich ist durch das Raumfüllende VR ein fehlerfreies traking notwendig in allen ecken der Spielzone. So wurde in einem unserer VR Setups der Boden zu tief dargestellt und dies konnte durch Rekalibrierung nicht behoben werden. Dieser Fehler ist jedoch eher auf HTC zurückzuführen da in unserem Index Setup ein solcher Fehler nicht zu erkennen war.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Spielspaß:
Das Spiel ist im Grunde ein sehr simples Adventure-Game, das aber immer wieder durch andere Spielelemente wie einen simplen Shooter aufgelockert wird. Es gilt die Probleme von Rick zu lösen, ist es der defekte Computer oder das defekte Auto. Dafür sammelt man in der Welt Objekte auf und kann diese sogar auf einem Gerät zu einem neuen Objekt verschmelzen. Die Rätsel sind aber recht simple und man hat immer eine Anleitung was genau zu tun ist. Falls man jetzt nicht gerade wieder mal ein Objekt übersieht, stellt das alles keine zu große Herausforderung dar. Dann gibt es immer wieder mal kleine Minigames wie das Aufladen von Batterien oder ein VR-Game im VR-Game. Daneben gibt es jede Menge anderer sinnlose Eastereggs zu entdecken, die mit Achievements belohnt werden. Leider ist das Spiel ziemlich kurz in gerade einmal 2 bis 3 Stunden ist man komplett durch, kann sich dann aber frei durch alle Umgebungen bewegen und erweiterte Mini-Games spielen.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Spielwelt:
Zu Beginn findet man sich nur in der Garage von Rick. Diese ist mit zahlreiche liebevollen Details und vielen Eastereggs ausgestattet. Schon bald muss man Portale in andere Räume des Hauses oder sogar auf andere Planeten eröffnen. Auch diese sind mit zahlreichen Details ausgestattet. Die Räume im Haus erkennt man schnell aus der Serie wieder, aber auch die Feinde auf dem Alien-Planeten erkennt man wieder. Die ganze Welt wirkt belebt, sowohl vor der Garage fahren Autos herum aber auch auf dem Alien-Planeten kann man die dort ansässigen Käfer entdecken. Das Einzige ist, dass die Areas sehr klein sind, dafür muss man dann nicht ewig nach irgendwelchen Objekten suchen.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Fazit:
Rick and Morty: Virtual Rick-ality ist ein tolles VR-Spiel mit jeder Menge Humor. Leider ist es mit knapp 3 Stunden Spielzeit sehr kurz und mit knapp 30 Euro vollkommen überteuert. Im nächsten Sale kann man es sich aber mal für 5 Euro holen und erlebt dann sehr coole zwei Stunden. Für alle VR-Spieler auf jeden Fall ein absolutes Must-have.
Rick and Morty: Virtual Rick-ality

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ originale Sprecher
+ Abwechslung
+ Portale
+ Shooter
– zu teuer
– Roomscale nötig
– nur in Englisch

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Best Month Ever!

am 12. Mai 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Luise und deren Sohn Mitch im Sommer 1969. Luise arbeitetet tagsüber in einem Diner und studiert Nachts. Der 8-jährige Mitch muss sich um sich selbst kümmern, da er seiner Mutter nicht zu Last fallen möchte. Eines Tages erfährt Luise, dass sie Todkrank ist und macht eine letzte Reise mit ihrem Sohn Mitch um ein besseres Zuhause für eine gute Zukunft ihres Sohns zu finden. Die Story ist recht spannend und bietet 9 verschiedene Ausgänge, je nachdem welche Entscheidungen man trifft. Leider haben die Entscheidung nur geringen Einfluss auf den Story-Verlauf, nur die letzten 30 Sekunden erfährt man welchen Einfluss die Entscheidungen auf Mitch als Erwachsener genommen haben.
Best Month Ever

Grafik:
Eine sehr simple 3D-Grafik, mit eher gröberen Texturen. Vor allem die Schatten sind stark ausgefranst, diese passen sich aber dynamisch an die Lichtquellen an. Es sind sogar mehrere Schatten vom gleichen Objekt vorhanden, falls es von mehreren Lichtquellen beschienen wird. Das Spiel erinnert stark an ein Gemälde mit eher gröberen Pinselstrichen. Die Kamera ist in jeder Szene fest positioniert und daher etwas weiter weg vom Geschehen, diese schwenkt nur etwas mit dem Charakter. Daneben ist das Spiel auf 60 FPS beschränkt, mehr ist jetzt nicht unbedingt für diese Art von Spiel notwendig, wäre aber trotzdem schön gewesen.
Best Month Ever

Sound:
Das Spiel ist in Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht gut, nur die Kinderstimme von Mitch nervt etwas. Das Spiel verwendet explizite Kraftausdrücke, die man in den Optionen zensieren lassen kann. Im Hintergrund spielt eine angenehme, sich an die Stimmung anpassende Musik. Daneben hört man vorbei fahrende Autos, den Wind, Hundegebell und viele andere Details. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls sehr gut und geben ein gutes Feedback.
Best Month Ever

Steuerung:
Eine typische Steuerung mit Maus und Tastatur, leider nicht konfigurierbar. Bis auf die Tatsache, dass QTE-Sequenzen übersprungen werden können. Die QTE-Sequenzen bestehen meist aus im richtigen Moment klicken oder schnell klicken. Beides ist nicht allzu anspruchsvoll. Nervig ist das man schon sehr genau und lange auf die interaktiven Punkte klicken muss, damit diese genutzt werden. Das macht die Steuerung etwas nervig, vor allem wenn das Spiel wieder eine Zeit-Beschränkung hat. Läuft die Zeit ab, passiert nichts Schlimmes, meist startet man kurz vorher wieder, es nervt aber etwas. Daneben kann man einige Objekte mit WASD oder den Pfeiltasten drehen, um wichtige Elemente zu entdecken. Außerdem steuert man so in einigen Szenen das Auto, welches sich aber sehr stark und ruckelig lenkt. Das sind aber nur einige wenige Szenen, die man trotzdem locker schafft.
Best Month Ever

Spielspaß:
Best Month Ever ist ein typisches Entscheidungsspiel, man läuft durch die Gegend, löst kleinere Aufgaben und trifft dabei Entscheidungen. Man stolpert also von Entscheidung zu Entscheidung, diese beeinflussen die persönlichen Werte von Mitch. Es gibt drei Werte, die man so beeinflusst. Rechtschaffenheit bestimmt, ob Mitch sich später immer ans Gesetz hält. Vertrauen bestimmt, wie sehr Mitch später in seine Fähigkeiten vertraut. Beziehungen bestimmt, wie Mitch später mit Leuten umgeht und wie sehr er ihnen vertraut. Man kann sich bei den Dialogen anzeigen lassen, auf welche Werte sie sich positiv oder negativ auswirken. Das Spiel hat einige kleinere Bugs. So konnten wir uns in unserem Test gleich am Anfang nicht im Diner bewegen und das bei jedem Anlauf, das ist auch im Testvideo. Erst wildes rum klicken im Diner löste das Problem. Die restlichen Bugs sind aber eher mit den nicht funktionierenden Achievements verbunden, was für die meisten keine Rolle spielen sollte. Das die Optionen im Hauptmenü keine Auswirkung haben und erst im Spiel nochmal eingestellt werden müssen, sollte man halt wissen. Das Spiel speichert automatisch nach jedem wichtigen Schritt, ein freies Speichern ist leider nicht möglich. Man kann aber jedes Kapitel, das man erreicht hat, vom Hauptmenü aus auswählen. Nach ca. 4 bis 6 Stunden ist man durch, da sich ein Spieldurchlauf kaum unterscheidet, lohnt sich ein erneutes Durchspielen für ein alternatives Ende nur bedingt.
Best Month Ever

Spielwelt:
Sehr unterschiedlich gestaltete Szenen, die aber alle wie aus einem Guss und passend wirken und auch alle möglichen Umgebungen der USA zeigen. Die Spielwelt ist passend zu den 60er Jahren gestaltet, die Autos, die Kleidung, alles passt. Im Hintergrund bewegen sich die Bäume im Wind. Man hört immer wieder Vögel, entdeckt aber kaum Tiere, bis auf die von der Story vorgegebenen. Die Spielwelt wirkt so leider etwas leblos. Es fällt auf, dass vor allem Luise sich manchmal recht unnatürlich bewegt, das kommt aber nur in manchen Szenen vor. Eher fällt auf, dass sie sich ganz gemütlich bewegt, wenn man sie steuert und nur in den automatischen Abläufen rennt. Dies ist vor allem dem Spielgefühl nicht zuträglich, wenn auch mal Hektik geboten ist, während der Spieler sie steuert. Mitch rennt ohnehin immer, was ja auch fast natürlich für ein Kind ist.
Best Month Ever

Fazit:
Best Month Ever ist eine wunderschöne und spannende Geschichte über eine liebende Mutter die ihrem farbigen Sohn das bestmögliche Leben ermöglichen möchte. In der Geschichte stößt man dann immer wieder auf den Rassismus der 60er Jahre, der bis in die heutige Zeit Einzug hält. Daneben werden Themen wie Gewalt und der Missbrauch von Kinder und der Umgang damit thematisiert. Diese Themen und wie sich im Verlauf Mutter und Sohn immer näher kommen, macht das Spiel zu einem einzigartigen Erlebnis. Man kann dem Spiel nur vorwerfen, dass es mehr interaktiver Film als wirkliches Spiel ist. Wer allerdings auf genau solche Art Spiele steht, für den ist es ein absoluter Pflichtkauf. Lediglich der Preis von 20 Euro könnte einem bei gerade einmal 5 Stunden Spielzeit vom Kauf abhalten, der nächste Sale kommt aber bestimmt.
Best Month Ever

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Sound
+ Entscheidungen
– auf 60 FPS beschränkt
– nur englische Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Spieldurchlauf wird kaum von den Entscheidung beeinflusst

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Sacred Valley

am 04. Mai 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man ist unterwegs zu einem geheimen Tal. Kurz vor dem Eingang wird der Weg von Steinen versperrt, man muss zu Fuß weiter. Dann geht es auf eine kurze Reise durch den Park. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden.
Sacred Valley

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine comichafte 3D-Grafik. Es sind zwar Schatten vorhanden, die Grafik ist aber insgesamt veraltet. Man selbst wirft außerdem wieder keinen Schatten, noch hat man irgendwelche sichtbaren Körperteile. Das Spiel läuft dafür aber flüssig mit hohen FPS-Werten.
Sacred Valley

Sound:
Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar. Auch ist keine Sprachausgabe vorhanden. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Hintergrundmusik. Daneben hört man Vögel und den Wind. Ansonsten hört man nur die eigenen Schritte, die sich an den Untergrund anpassen, oder wenn man einen Gegenstand aufsammelt. Das Spiel hat nur einen Optionsbalken für den Sound, entsprechend kann man nicht die Musik einzeln Stummschalten.
Sacred Valley

Steuerung:
Das Spiel verfügt über eine genretypische Steuerung. So bewegt man sich mit WASD, springt mit der Leertaste und kriecht mit STRG oder C. Die Steuerung kann allerdings nicht angepasst werden. Objekte kann man einfach aufsammeln, indem man darüber läuft. Die Steuerung geht gut von der Hand, das Spiel stellt aber auch keine großen Herausforderungen an den Spieler. Die wenigen vorhandenen Sprungpassagen sind sehr einfach.
Sacred Valley

Spielspaß:
Im Grunde ist das Spiel ein Walkingsimulator. Das Spiel kann nicht gespeichert werden man muss den Park in einem Durchlauf erledigen. Im Park sind immer wieder Wege versperrt. Damit die Einwohner diese Wege freiräumen, muss man immer wieder Gegenstände für sie finden. Diese sind aber nie allzu schwer versteckt und die Suchgebiete bleiben übersichtlich. In einer halben Stunde ist man durch den Park durch und hat auch alles gesehen. Außer vielleicht die Leiche hinter dem Zelt, von dem Typen der den Rucksack seines Freundes sucht. Das Spiel richtet sich hier an Achievement-Komplettisten. Bis auf die Leiche schaltet man alle Achievements automatisch frei.
Sacred Valley

Spielwelt:
Ein großer Park, bestehend aus Wanderwegen an denen man sich orientieren kann. Die Pflanzen wiegen im Wind und das Laub fällt von den Bäumen. Daneben fliegen Schmetterlinge umher, sonst kann man aber keine Tiere entdecken. Die Einwohner des Parks stehen dumm in der Gegend rum. Warum diese mittelalterlich gekleidet sind, obwohl das Spiel in der Neuzeit spielt, wissen nur sie selbst. Auch warum das eigene Auto nach dem Ausflug an einem völlig anderem Ort ist. Ansonsten sind die einzelnen Abschnitte abwechslungsreich gestaltet und der Park ist sehr schön.
Sacred Valley

Fazit:
Sacred Valley ist ein netter kleiner Walkingsimulator für 2 Euro. In ca. 30 Minuten ist der Spaß dann auch schon vorbei, entsprechend kann man auch nicht speichern. Wer gerne eine Umgebung erkundet und nach Gegenständen durchsucht kann sich das Spiel einmal anschauen. Die Gegenstände sind auch fair versteckt und einigermaßen leicht zu finden, sodass nicht allzu viel Frust aufkommen sollte. Wer außerdem 9 sehr einfache Achievements sucht, kann ebenfalls bedenkenlos zugreifen. Unser Testvideo zeigt einen kompletten Spieldurchlauf, nur das Skelett hinter dem Zelt fehlt.
Sacred Valley

Pluspunkte Minuspunkte
+ entschleunigend
+ schöner Park
+ Easy-Achievements
– sehr kurz
– nervige Suche
– wenige Einstellungsoptionen

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NoFear13

Bugsnax

am 04. Mai 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man ist ein Journalist, der über Monster berichtet. Dein Chef hat die Schnauze voll von dir und jetzt kommst du mit dem Bugsnax Thema an. Da deine Artikel aber die Zeitung verkaufen gibt er dir eine letzte Chance. Du sollst dich auf dem Weg zur Forscherin Lizbert begeben, die sich auf der Insel Schleckum befindet. Dort hat die Forscherin leckere Käfer, die Bugsnax, entdeckt. Allerdings hat Lizbert nicht den besten Ruf, nachdem sie das letzte Mal ihre Forschungsergebnisse gefälscht hat. Du sollst sie trotzdem interviewen und mehr über die Bugsnax herausfinden. Es geht also mit deinem Luftschiff auf den Weg zur Insel Schleckrum. Dort angekommen wird dein Luftschiff von einem unbekannten Flugwesen gerammt und du fällst aus deinem Luftschiff. Schon bald stößt du auf Filbo, der dich in die Stadt führen will, sobald du ihm einen Bugsnax gibst. Nachdem du ihn gefüttert hast, gesteht er dir das Lizbert verschwunden ist. Du musst nun herausfinden, wohin Lizbert verschwunden ist und wie du dann wieder von der Insel kommst. Das Problem mit dem Luftschiff erledigt sich zum Glück schnell, das ist in der Stadt gestrandet. Das Problem Lizbert gestaltet sich schon schwerer, da alle Bewohner der Stadt Naschingen sich über die Insel verteilt haben. So müssen sie erst wieder in die Stadt zurückgebracht und dann nach Lizbert Aufenthaltsort interviewt werden.
Bugsnax

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine comichafte 3D Grafik. Die Einwohner sind bärenartige Wesen, die ein tolles Fell haben. Die Bugsnax sind alle arten von Lebensmittel die in Käferwesen verwandelt worden. Sobald man die Bugsnax an die Einwohner verfüttert, verwandelt sich ein Körperteil in das entsprechende Lebensmittel. So gestaltet man einzigartige Einwohner. Auch sonst ist die Grafik in Ordnung und hat gute Schatteneffekte, leider fehlen viele moderne Effekte. Sowohl die Bugsnax als auch die Einwohner sind aber nett animiert. Das Spiel läuft stabil mit hohen FPS-Werten.
Bugsnax

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind gut und haben einen hervorragenden Wortwitz. Dazu gibt es eine angenehme aber wenig abwechslungsreiche Hintergrundmusik. Die restliche Soundkulisse ist gut und gibt ein hervorragendes Feedback. Jeder Bugsnax hat zudem seine eigenen Soundeffekte, meist sagen sie ihre eigenen Namen.
Bugsnax

Steuerung:
Das Spiel hat eine übliche Steuerung, die zudem frei belegbar ist. Space wird zum Springen verwendet, strg oder c zum Kriechen. Mit F ruft man den Scanner auf, mit dem sich die Bugsnax und andere Objekte scannen lassen. Mit Q wechselt man durch seine Objekte wie Fallen. Viel wird auch mit der Maus gesteuert wie die Dialogauswahl, das Benutzen der gewählten Objekte. Mit Tab öffnet man sein Logbuch, das auch eine Karte beinhaltet die sich zusätzlich mit M aufrufen lässt.
Bugsnax

Spielspaß:
Man läuft über die Insel und scannt die Bugsnax, so ermittelt man Möglichkeiten, um diese zu fangen. Dafür stellt man Fallen auf und wartet bis man diese aktivieren kann. Teilweise muss man sie mit ihren Lieblings-Soßen locken, indem man diese mit der Steinschleuder verschießt. Oder man bekommt sie nur aus ihrem Versteck, indem man andere Bugsnax auf sie Jagd, indem man ihr Versteck mit dem Lieblingsessen des andere Bugsnax bescheißt. Teilweise kann man die Bugsnax auch durch andere Bugsnax oder durch bestimmte Gegenstände betäuben und dann direkt mit dem Netz fangen. Später gibt es allerdings brennende oder gefrorene Bugsnax, die man dann erst auftauen oder löschen muss. Im Spielverlauf bekommt man immer weitere Tools mit denen man neue Bugsnax fangen kann oder das Fangen vereinfacht. Gefangenen Bugsnax verfüttert man an die Einwohner, die sich darauf verändern, z. B. bei einem Erdbeer-Bugsnax ein Erdbeerkörperteile bekommen. Die Einwohner geben dir Quests, wie das du ihnen bestimmte Bugsnax bringen musst. Quests kann man jederzeit im Logbuch nachsehen, hier ist auch nochmal ein kurzer Bechreibungstext. Zusätzlich sammelt man im Logbuch auch die Informationen über die Einwohner und Bugsnax.
Bugsnax
Ziel ist es die Einwohner wieder in die Stadt zu locken um Hinweise zu Lizbert zu sammeln. Neben den Hauptaufgaben gibt es auch zwei Typen von Nebenaufgaben, die einen werten aktiv im Logbuch angezeigt und erzählen nette Geschichten. Die Anderen bekommt man als Briefe, diese sind eher simple wie scanne einen bestimmten Bugsnax und liefern Belohnungen mit denen man sein Haus, das man im Verlauf der Geschichte bekommt, ausstatten kann. Das Spiel speichert nur automatisch. Im Verlauf erweitert sich die Welt ständig um neue Bereiche. Es gibt eine Karte die alle Gebiete anzeigt, zu bereits entdeckten Gebieten kann man schnell reisen. Das Spiel ist sehr einfach gehalten und hat als Zielgruppe auch jüngere Spieler. So muss man beim letzten Abschnitt nur 3 von 6 Bugsnax jagen und muss so nicht alle Bugsnax finden und fangen. Außerdem kann man im großen finale nicht versagen. Es steht also eher der Spaß im Vordergrund. Nichtsdestotrotz macht das Spiel auch älteren Spielern jede Menge Spaß. Für die Hauptstory braucht man ca. 8 Stunden, wenn man dann auf weiter spielen drückt, startet man vor dem großen Finale und kann die verbleibenden Neben-Quests angehen. Für alle diese Nebenquests und mit dem kostenlosen DLC ist man dann nochmal über 10 Stunden beschäftigt.
Bugsnax

Spielwelt:
Eine sich ständig erweiternde Open-World. Die kleinen Gebiete sind unterschiedlich gestaltet. Büsche und Pflanzen wiegen im Wind. Außerdem bewegen sich die Büsche auch, wenn ein Bugsnax sich in ihnen versteckt. Daneben fallen Blätter von dem Bäumen. Die Bugsnax haben alle ihr eigenes Verhalten, das es auszunutzen gilt. Genauso wie die Einwohner jeder seine Eigenheiten hat und er bestimmte andere Bewohner mehr oder weniger gut leiden kann. Es gibt einen dynamischen Tag und Nachtwechsel, sowie einen zufälligen Wetterwechsel. Manche Bugsnax findet man nur bei Tag oder Nacht oder entsprechenden Wetterumständen.
Bugsnax

Fazit:
Bugsnax ist ein tolles stressfreies Spiel, das viel zum Entdecken bietet. Man wird zu keinem Zeitpunkt gedrängt irgendwas zu tun und kann in aller Ruhe die Quests erfüllen. Es macht auch einfach Spaß die Bugsnax und Einwohner zu beobachten. Für alle die keine Action beim Spielen brauchen und gerne ruhige Spiele mögen auf jeden Fall ein Must-have. Falls man nach der Hauptquest nicht genug hat, ist sogar eine neue Insel als freies DLC beinhaltet. Diese kann man erreichen, sobald man alle anderen Site-Quests erledigt hat. Für den Preis von 20 Euro bietet das Spiel so einen ordentlichen Umfang von ca. 20 Stunden.
Bugsnax

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ einfach und stressfrei
+ viele Bugsnax
+ Quests
+ Logbuch
+ komplexere aber faire Bosskämpfe
+ Story
+ die relevanten Bugsnax sind einfach zu finden
– kein freies Speichern
– keine deutsche Sprachausgabe

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The Stanley Parable: Ultra Deluxe

am 01. Mai 2022 unter Abenteuer, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt Stanley, dessen einzige Job-Aufgabe ist Buttons zu drücken. Eines Tages kommen keine Anweisungen mehr und Stanley macht sich auf den Weg herauszufinden warum. Auch alle anderen Mitarbeiter sind verschwunden, entsprechend läuft man durch die leeren Büroräume, um die anderen Mitarbeiter zu finden. Je nachdem welche Entscheidungen man hierbei trifft, nimmt die Story einen anderen Ausgang. In der Ultra-Deluxe Version wurde die Story um neue Weg erweitert, die komplett neue oder ähnliche aber lustige Ausgänge nehmen.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Grafik:
In-Game ist es aktuell unmöglich auf Vollbild mit der richtigen Auflösung umzustellen. Das muss man im Reg-Editor unter „Computer\HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Crows Crows Crows\The Stanley Parable: Ultra Deluxe“ machen. An der Grafik hat sich seit 2013 nur geringfügig etwas getan, sie wurde nur minimal aufgehübscht. Dafür läuft das Spiel aber mit hohen Frame-Zahlen flüssig.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Der englischsprachige Erzähler ist toll und führt durch die Geschichte. Daneben gibt es nur noch wenige andere Sprecher. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben gibt es einige simple Soundeffekte, die aber ein gutes Feedback geben.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Steuerung:
Das Spiel wird genretypische mit WASD und E oder der rechten Maustaste zum Benutzen gesteuert. Zum Ducken muss man Strg drücken. Mit Space kann man springen oder auch nicht, es wurde nämlich nicht implementiert, oder doch? Die Steuerung kann aber auch angepasst werden, bis auf einige spezifischen Tasten, wie das man in einer Szene vorgegebene Tasten drücken muss.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Spielspaß:
Das Spiel ist sehr meta, so muss man zu Spielbeginn oftmals die Zeit einstellen, macht man dies zweimal richtig bedankt sich das Spiel und erlaubt zukünftig die Lieblingszeit einzustellen. Beim nächsten Start bekommt man dann einen Schieberegler damit man einstellen kann wie präzise man die Zeit eingestellt hat. Das Spiel selbst ist ein Walking-Simulator, in dem man Entscheidungen über seinen Weg und mit welchen Objekten man interagiert trifft. Ein Spieldurchlauf dauert ca. 1 bis 2 Stunden. Im nächsten Spieldurchlauf öffnen sich aber dann plötzlich neue Türen, die zu neuem Content führen z. B. dem neuen Ultra Deluxe Content. Entsprechend ist auch kein freies speichern möglich, da neue Spieldurchläufe neue Möglichkeiten eröffnen. Um alles zu erleben braucht man mehr als 20 Durchläufe die Spielzeit beträgt also gute 10 bis 20 Stunden. Jeder Durchlauf ist sehr witzig und spielt mit dem Prinzip das Stanley von einem Spieler gesteuert wird, sodass der Erzähler irgendwann mit dem Spieler direkt redet.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Spielwelt:
Ein Bürogebäude das sich ständig ändert. Manche Wege führen in unerwartete unterschiedlich designten Umgebungen. Bis auf Stanley ist aber kein Leben vorhanden. Das ist vollkommen in Ordnung da das Spiel bewusst nicht real sein will, sondern ein Erlebnis liefert. Von daher ist das vollkommen in Ordnung.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Fazit:
Mit The Stanley Parable: Ultra Deluxe hat man die Original-Version sinnvoll erweitert, sodass sowohl Neueinsteiger die original Story erleben können, als auch alte Hasen sehr schnell an die neuen Inhalte kommen. Da Besitzer des Originals sogar einen Rabat bekommen und das Spiel so für um die 15 Euro erhalten, ist der Preis für beide Gruppen ebenfalls in Ordnung. Durch den tollen Humor und die Geschichte, die jeder völlig ohne Herausforderungen erleben kann ist The Stanley Parable auf jeden Fall ein Pflichtkauf. Wer die Original-Version noch nicht hat, sollte sich daher auf jeden Fall die Ultra Deluxe-Version holen, wer das Original bereits besitzt, muss selbst entscheiden, ob die rund 10 Stunden an neuen Inhalten dem Preis gerecht werden.
The Stanley Parable: Ultra Deluxe

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Metaebenen
+ neue Wege
+ hoher Wiederspielbarkeitswert
+ neue Ultra Deluxe-Inhalte
+ Humor
– Grafik nur minimal aufgehübscht
– keine deutsch Sprachausgabe

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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