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NoFear13

Diablo 3: Season 28

am 05. März 2023 unter Action, Rollenspiel, Spezial abgelegt

Vorwort:
Mangels Spiele-Releases hatte ich im Februar wieder einmal Diablo 3 rausgekramt und habe die Story nochmal mit dem Totenbeschwörer erlebt. Da ich seit ein paar Jahren Diablo 3 nicht mehr richtig angefasst habe wurde ich auch von dem Endcontent und vor allem von Kanais Würfel und deren Rezepte überzeugt, so war auch dank früher erspielten Handwerksmaterialien schnell ein neues Set gecraftet und die Jagd nach höheren großen Nephalem-Portalen begann. Schnell waren auch die ersten archaischen Gegenstände am Start und ich informierte mich rund um Diablo 3. Ich bin eigentlich kein Spieler der die Season sonderlich beachtet, da es mir zu wider ist alles neu freizuspielen, doch die Season 28 klang einfach zu gut.
Diablo 3

Lang erwartete Features:
Jeder der Diablo 3 mit anderen MMOs oder RPGs vergleicht vermisst das Feature, dass Gegenstände einfach automatisch aufgesammelt werden, in vielen Spielen gibt es hier entsprechende Filter-Listen. Gerade ab Stufe 70 interessieren eigentlich nur noch legendäre Items und der Rest dient nur zum Zerlegen beim Schmied. Hier gibt es jetzt die Möglichkeit freizuschalten, dass der Begleiter, der eigentlich nur Gold sammelt, jetzt auch die normalen bis seltenen Items sammelt und automatisch zerlegt. Daneben kann der Begleiter, die entsprechende Freischaltung vorausgesetzt auch endlich Atem des Todes automatisch sammeln. Daneben gibt es die Möglichkeit freizuspielen das bereits Charakter der Stufe 1 jedes Item ohne Stufenbegrenzung tragen können, so spielt man natürlich weitere Charakter wesentlich schneller hoch, was aber natürlich das Juwel der Leichtigkeit bis auf den Erfahrungsbonus überflüssig macht. Außerdem gibt es so Features wie doppelten Atem des Todes-Drop und mehr Fortschritts-Kugeln in den Nephalem-Portalen.
Diablo 3

Der Altar:
Um all diese Features freizuschalten gibt es an einer bisher leeren Stelle in Akt 1 im Abenteuer-Modus den Altar der Riten. Diesem Altar kann man verschiedene Opfer bringen, sind das am Anfang so simple Objekte wie 10 wiederverwertete Teile, ist es später etwas komplizierter und man benötigt einen uralten Flechtring oder noch schlimmer den seit Jahren nicht mehr geframten berühmten Hirtenstab. So kann man Punkte wählen, die man freischalten möchte und die, die erwähnten Features freischalten. Das Ganze ist als kleiner Skill-Tree aufgebaut den man von oben nach unten freischalten kann, dabei aber verschiedene Wege gehen kann. Als ultimative Belohnung erwartet dann, sobald man alle Punkte freigespielt hat der doppelte archaische Drop.
Diablo 3

Archaische Asche:
Neben dem Altar, wurde auch Non-Seasonal, ein neues Handwerksmaterial freigeschaltet. Die sogenannte archaische Asche bekommt man, wenn man archaische Items beim Schmied zerlegt. Dieses wird zum einen für den Altar und die mächtigen Trankverbesserungen, zu denen wir noch kommen, benötigt. Zum Anderen kann man in Kanais Würfel mit zwei zerlegten archaischen Items ein legendäres gefundenes Item zu einem Archaischen verbessern. Damit man sich nicht so schnell komplett Archaische ausstatten kann, kann man immer nur ein entsprechendes Item dieser Art tragen. Hier stellt man sich entsprechend schonmal seine Waffe in archaische her, sodass man schon mal recht schnell sehr stark wird.
Diablo 3

Overpower:
Durch die ganzen Verbesserungen, die man im Altar freischaltet, zu denen auch verschiedene Schadenboni zählen, wird man recht schnell sehr stark. Gerade die Verbesserungen der Tränke machen einen unheimlich stark, dafür werden aber wie bereits erwähnt die archaische Asche benötigt. Wie Diablo-Spieler wissen bekommt man das erste archaische Item aber in der Season, sobald man ein 70er großes Nephalem-Portalen bestreitet, was Qual 15 entspricht. Sollte es nicht wirklich super nützlich sein, zerlegt man es diese Season und opfert es dem Altar. So schaltet man am besten den Trankeffekt der einen zufälligen Schrein-Effekt wirkt. Ab diesen Zeitpunkt, kann man auch bei vollen Leben, einen Heiltrank trinken und bekommt einen zufälligen Schrein-Effekt. Je nach Schrein-Effekt ist man so wesentlich schneller oder kann mehr Schaden einstecken. Mit den Handschuhen der Huldigung kann man diese sogar auf 10 Minuten verlängern, so rennt man schnell mit allen Schrein-Effekten durch die Gegend und zerstört alles. Daneben gibt es im Altar weitere Boni, wie mehr Schaden, die einen locker 10 Rift-Stufen pushen können.
Diablo 3

Das Problem:
Aller Voraussicht nach wird nach der Season auch erstmal der Altar wieder verschwinden. Ist das noch bei den ganzen Effekten, die nur den Charakter stärker machen, akzeptabel, wird es bei den Qualität of Life-Elementen wie das automatische Aufsammeln, den ewigen Erfahrungspool oder sogar der doppelte archaische Drop zum Problem. Gerade die letzten beiden sind gerade noch verschmerzbar, das automatische Aufsammeln ist aber eigentlich ein Must-Have das Diablo 3 seit Jahren fehlt. Hier kann man nur hoffen, dass Blizzard ein Einsehen hat und den Altar entweder Non-Seasonal überträgt, oder zu mindestens ein paar der Features. Da es wohl eh die letzte Season vor Diablo 4 ist und dann die Seasons nur noch rotieren, kann man zwar hoffen, sollte aber genau das Gegenteil erwarten und hoffen, dass die Season zu mindestens alle paar Seasons mal wieder kommt.
Diablo 3

Fazit:
Season 28 ist wohl eine der besten Seasons, hat man es normalerweise an ein paar Wochenenden geschafft, die Season-Reise komplett abzuschließen, hält der Altar längere Motivation bereit. Hat man alles freigeschaltet, lockt der archaische Drop immer weiterzuspielen. Wer Diablo 3 lange nicht mehr angefasst hat und gerade Langeweile hat, sollte diese Season auf jeden Fall einmal erleben. Einziges Problem sind die wieder vorhandenen Warteschlangen oder die Server die manchmal extremst verzögert reagieren. Schade ist allerdings, dass es wohl die letzte Season ist mit wirklichen Neuerungen und man den Altar wohl eher nicht Non-Seasonal übertragen wird. So hat das wirklich wieder einmal großartige Diablo 3-Erlebnis in einigen Monaten wieder ein Ende und man muss auf die Qualität of Life-Verbesserungen aber auch die kompletten Overpower-Features verzichten. Zu Mindestens das Herstellen der archaischen Items bleibt und so kann man zumindestens mit jedem neuen Charakter schnell ein entsprechendes Item tragen, leider maximal eines.
Diablo 3

Pluspunkte Minuspunkte
+ automatisches Sammeln und Zerlegen von Gegenständen
+ automatisches Aufsammeln von AdT
+ ewige Erfahrungsboni
+ keine Stufenbegrenzung von Items theoretisch ab Stufe 18
+ doppelter archaische Drop
– kein automatisches Sammeln der Handwerksmaterialien außer AdT
– kein automatisches Sammeln von legendären Gegenständen
– kein automatisches Sammeln von Gems
– teilweise etwas OP
– zeitlich begrenzter Content

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BadDragonLord

Atomic Heart

am 28. Februar 2023 unter Action, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Die UDSSR ist das technologisch fortschrittlichste Land. Ein Genie hat die Robotik revolutioniert. Leider geht dann doch etwas schief und du musst es wieder richten bevor der Rest der Welt es mitbekommt und alles wie üblich vertuscht werden kann. Es gibt dann noch ein paar Enthüllungen und die üblichen Kritiken, die am diktatorischen Sozialismus zu dessen scheitern geführt haben, also absolut nichts Besonderes. Die Story bringt wohl keinen dazu, dass Spiel weiter spielen zu wollen.
Atomic Heart

Grafik:
Wirklich wunderschöne Grafik. Jedoch wurde, dass Spiel all die Zeit vor Release mit Ray-Tracing beworben. Diese Effekte fehlen jedoch und die Spiegelungseffekte, die als Ersatz eingesetzt sind, wirken absolut lächerlich. Wer keinen PC besitzt, der die Leistung hat diese Effekte einzuschalten, wird das nicht weiter stören und die Ersatzeffekte sind OK. Das Spiel läuft dementsprechend auf einer RTX 4090 mit maximalen Einstellungen und 4k Auflösung mit 80 bis 120 FPS was natürlich richtig gut ist, aber es um so trauriger macht, dass Ray-Tracing fehlt.
Atomic Heart

Sound:
Die Vertonung wirkt irgendwie seltsam. Was besonders da es nur englische Sprachausgabe gibt, extrem seltsam ist. Wenigstens haben die normalen Charaktere nicht die üblichen seltsamen russischen Dialekte, sondern sprechen einfach normales Englisch. Dafür gibt es einen deutschen Wissenschaftler der betont mit hart deutschem Dialekt, Englisch spricht.
Atomic Heart

Steuerung:
Auch hier gibt es nichts besonders und dementsprechend nicht viel zu meckern an der Steuerung selbst. Jedoch ist der Nahkampf was für einen vermeintlichen Shooter einen viel zu großen Teil in dem Spiel ausmacht einfach nicht gut. So verliert man beim Ausweichen die Gegner ständig aus dem Blick. Bleibt in der Umgebung hängen, wodurch man trotz ausweichen getroffen wird.
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Spielspaß:
Das Spiel wird sehr häufig als nächstes Bioshock bezeichnet. DAS IST FALSCH! Das Shooter Gameplay ist viel zu langsam allgemein ist alles in dem Spiel extrem entschleunigt. Wer einen Actionreichen Shooter aller Bioshock erwartet wird hier enttäuscht. Das Spiel will ein Ego-Rollenspiel mit Shooter Elementen sein. Jedoch macht kein Teil wirklich Spaß. So wurde versucht die Dialoge witzig zu gestalten, indem man extrem Viele sexuelle Anspielungen macht. Es gibt sogar Passagen, in denen man irgendjemanden folgen muss und dessen dummen Geschwätz zuhören muss. Viele der Dialoge wirken als hätte ein notgeiler Teenager ihn geschrieben. Der Nahkampf und die Fähigkeiten können auch nicht wirklich das Spiel retten und es als Rollenspiel durchbringen. Selbst der Protagonist ist von allem, was in dem Spiel ist genervt und spiegelt somit das Gefühl des Spielers zumindest wider. Es gibt nicht mal freies Speichern, stattdessen sind faire Kontrollpunkte gesetzt welche den Fortschritt speichern und zusätzlich gibt es Speicherstationen welche gerade in den offeneren Maps als Speicherpunkte eingesetzt werden müssen.
Atomic Heart
Es gibt auch noch einige Mini-Rätsel und Geschicklichkeitsspiele welche benutzt werden muss Türen aufzuschließen, um zum Beispiel Abkürzungen freizuschalten. Alles in allem wirkt das Spiel so, als hätte es ein weiteres Souls-Game werden sollen, aber dann haben sich die Entwickler doch entschieden, dass ein Bioshock ähnliches Spiel besser wäre. Jedoch so viel von den Souls Sachen zurückgelassen, dass es auch kein guter Shooter werden konnte. Zudem muss man extrem viele Ressourcen sammeln und Waffen und Munition zu Craften, was ebenfalls dem Shooter Gefühl schadet und das Spiel ebenfalls entschleunigt. Vor allem da es Energiewaffen gibt, welche auf eine Energiereserve zurückgreifen. Diese regeneriert sich jedoch so langsam, dass man am besten dran ist, zumindest wenn man Munition und Ressourcen sparen möchte, wenn man nach jedem Kampf einfach 2 Minuten rumsteht bevor man sich weiter vorwagt.
Atomic Heart

Spielwelt:
Man Kämpft sich durch eine Forschungseinrichtung die aus mehreren unterirdischen Komplexen besteht. Zwischendurch gibt es immer mal wieder offenere Abschnitte, in denen man optionale Dinge machen kann und zusätzliche Ressourcen zu erhalten. Jedoch motiviert einen nichts wirklich dazu außer, dass die Gegner so extreme Bulletsponges sind, dass man die Verbesserungen, die man durch die Ressourcen herstellen kann, gerade in den hören Schwierigkeitsgraden dringend benötigt.
Atomic Heart

Fazit:
Das Spiel ist einfach nicht gut. Die Grafik ist zwar toll, jedoch fehlen die beworbenen Ray-Tracing Effekte. Das Shooter Gameplay ist viel zu träge und nur der Nahkampf ist bei Standard-Gegnern wirklich zu gebrauchen. Kein freies Speichern und viel zu viele Elemente, die Vermuten lassen, dass das Spiel ein Souls-Like hätte werden sollen schaden dem Spielgefühl extrem. Wer einen Shooter aller Bioshock erwartet wie es im Internet so häufig behautet wird, wird hier bitterlich enttäuscht. Wer einen Abgespecktes Rollenspiel mit Souls Elementen erwartet könnte hier durchaus etwas Spaß haben. Jedoch trägt die Story und der Humor, nicht wirklich dazu bei, dass man das Gefühl hat, es würde sich lohnen weiterzuspielen. Wer den Gamepass von Microsoft ohnehin hat und somit dass Spiel kostenlos testen kann wird hier schon etwas Spaß haben, jedoch ist es den Vollpreis bei Weitem nicht Wert.
Atomic Heart

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik – langsames Shooter Gameplay
– Story
– Humor
– Force Walking
– Resorcenmanagement
– Inventarmanagement
– Kein Ray-Tracing
– Kein Freies Speichern
– Standartgegner sind Bulletsponges
-Erzwungenes Warten für Energieregeneration

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NoFear13

Hogwarts Legacy

am 11. Februar 2023 unter Action, Review, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man befindet sich mit Professor Fig auf der Reise nach Hogwarts. So spielt man einen sehr begabten, aber spät entdeckten, jungen Hogwarts-Schüler, der deswegen in der 5 Klasse einsteigt. Schon die Reise nach Hogwarts wird kritisch, so bekommt Fig einen Portschlüssel und man wird von einem Drachen angegriffen. Der Portschlüssel schafft einen an einen unbekannten Ort, dort erfährt man, dass man alte Magie sehen kann. Nebenbei erfährt man von den 4 Hütern der alten Magie und ihren 4 Herausforderungen. Es geht jetzt nach Hogwarts, um genug zu lernen, um die 4 Herausforderungen zu bestehen. Und die alte Magie vor einem mächtigen Feind zu schützen, der ebenfalls hinter ihr her ist. Die Geschichte ist sehr spannend und trägt einen durch das ganze Spiel, da sie auch immer wieder Bezug auf die größeren Probleme der Mitschüler nimmt, die man mit ihrer Hilfe lösen kann.
Hogwarts Legacy

Grafik:
Das Spiel sieht sehr gut aus und verfügt über DLSS und Raytracing. Leider ist erstes Initial aktiv und zweiteres initial inaktiv und muss selbst auf entsprechender Hardware erst aktiviert und das Spiel neu gestartet werden. Initial ist das Spiel zudem auf 60 FPS beschränkt und hat alle nervigen Effekte wie Kamerawackeln und Tiefenunschärfe aktiv. Entsprechend sollte man, sobald das Spiel schreibt, dass das Spiel an die Hardware angepasst wurde erstmal sagen: „Nein, ich will die Optionen sehen“. Das Spiel selbst erlebt man aus der Third-Person-Perspektive. Da die Shader beim Spielstart vorgerendert werden, sind hiervon keine Ruckler vorhanden. Auf modernster Hardware läuft das Spiel nach dem letzten Patch auf maximalen Einstellungen ohne DLSS bei 2K stets um die 120 bis 144 FPS. Gelegentlich kommt es zu Frameeinbrüchen und Minirucklern, die minimal störend sind, das passiert meist dann, wenn das Spiel speichert. Vermutlich kommt das ganze wieder aufgrund des katastrophalen und kundenunfreundlichen Denuvo-Kopierschutzes zustande. Gelegentlich werden die Texturen etwas spät geladen, was zu matschigen Texturen führt. Das fällt aber nur auf Texturen ohne Pflanzen auf, bei stark bewucherten Boden, ist dies kaum auffällig.
Hogwarts Legacy

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind herausragend und machen einen tollen Job, gelegentlich sind sie mal nur zu 95 Prozent Lippensynchron. Lediglich die eigene Stimme wird je nach Stimmlage komisch gepitscht, da es eigentlich nur 2 Sprecher für den eigenen Charakter gibt. Im Hintergrund spielt eine, stets zur Situation passende, Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusch der Umgebung, wie den Wind oder die Tiere. Die restliche Soundkulisse ist herausragend und gibt ein hervorragendes Feedback. Insgesamt ist die Soundkulisse erstaunlich dicht, lediglich die immer gleichen Kommentar des eigenen Charakters, wenn man durch die Open-World streift, nerven etwas.
Hogwarts Legacy

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung, so steuert man mit WASD und bewegt mit der Maus die Kamera. Leider liegen viele andere Tasten mehr als ungewohnt, so ist C gehen, statt wie normalerweise ALT. Daneben sind alle Sondertasten mehr als ungewöhnlich, so ist F statt E verwenden und man muss mit B vom Mount absteigen, das Inventar liegt auf L und vieles mehr. Ersteres ist erklärbar, da Q und E zum Drehen beim Schwebezauber, etc. dient, auch alles andere ist erklärbar trotzdem ungewohnt. Die meisten Sondertasten sind aber ganz gut gelegt und nach etwas Eingewöhnung geht das alles gut von der Hand. Die Steuerung kann zudem völlig frei angepasst werden, lediglich die Kamera ist fest an die Maus gebunden, man kann sogar eine Alternativtaste festlegen. Da im Spiel oftmals die Steuerung angezeigt wird, ist selbst die komplett überladene Steuerung kein Problem. Leider dauert es ewig bis man die neuen Zaubersets freischaltet, durch die man wechseln kann, also ist man anfangs permanent damit beschäftigt das Zaubermenü aufzurufen und die Zauber zu wechseln. Selbst, wenn man alle Zaubersets freigeschaltet hat, fehlen einem mindestens noch eins besser noch zwei Sets, um alle Fähigkeiten gleichzeitig zuzuweisen. Zu Mindestens hätte man die Veränderungszauber für den Raum der Wünsche separat und ohne notwendiges Zauberset legen können, so muss man im Raum der Wünsch oftmals einen Zauber abändern.

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Hogwarts Legacy

Spielspaß:
Wieder einmal landet man ohne Menü direkt im Spiel, einfach nur lästig. So legt man sich direkt einen Charakter an und legt Aussehen, Geschlecht, die Stimme und ob es sich um eine Hexe oder Zauberer handelt fest. Ein männlich aussehender Charakter kann so als Hexe angesprochen werden und eine weibliche Stimme haben. Daneben legt man auch den Vor- und Nachnamen fest und die Spielschwierigkeit von Geschichte zu Schwer. Auf Geschichte sollte das Spiel selbst für totale Spieleneulinge kein Problem sein. Zu Spielbeginn erhält man ein kurzes Tutorial zur grundlegenden Steuerung, danach immer wieder weitere, sobald neue Elemente dazu kommen. Das Spiel eignet sich so auch für Spieler, die noch nie wirklich ein Spiel gespielt haben. Leider kommt es schon von Anfang an zu Force-Walking-Szenen, entweder weil man nicht rennen kann oder die NPCs sich im Schneckentempo bewegen. Daneben sind leider auch jede Menge Sammelobjekte in Form von schwebenden Buchseiten oder Sehenswürdigkeiten vorhanden, leider gibt es auch 2 Nebenquests, wo man Sammelobjekte ohne Markierung finden muss. Sobald man dann beim sprechenden Hut ankommt, bekommt man die Frage nach was man sterbt, was das Haus festlegt. Man kann dieses dann annehmen oder ein anderes Haus wählen. Im Grunde ist das Spiel das typische ARPG, mit leichten Rätsel-Passagen, so erfüllt man Quests und sammelt dabei Erfahrung. Die Quest-Ziele werden meist auf der Karte und der Mini-Karte angezeigt, wodurch nervige Suche entfällt. Das Schöne ist, dass dieses Feature einfach durch eine magische Karte erklärt wird und so besser in die Welt passt, wenn das Feature von den Professoren erklärt wird.
Hogwarts Legacy
Wenn man mal bei den Rätsel-Passagen nur kurz feststeckt, bekommt man die Lösung auf dem Silbertablett, was nerviges Rätseln erspart. Die Rätsel sind aber meist recht einfach und sollten keinen vor größere Problem stellen. Leider geben selbst die Sammelobjekte XP und man erfüllt so Herausforderungen, die rein kosmetischen Quatsch freischalten.  Die Unterrichtsstunden sind einfach Quests, die man ohne Zeitdruck irgendwann angehen kann, diese regeln dann auch wann das Schulquartal rum ist, entsprechend steuern sie auch den zeitlichen Ablauf. In den Unterrichtsstunden lernt man dann immer neue Zauber, benötigt ein Quest einen solchen Zauber, wird er so lange als gesperrt angezeigt. Durch die gesammelten XP steigt man automatisch auf und bekommt so automatische die Attribute wie Lebenspunkt gesteigert. Daneben kann man überall Ausrüstung finden, die ebenfalls die Attribute steigert. Im Verlauf der Geschichte schaltet man dann auch einen Talentbaum frei, indem man neue Talente, z. B. in der dunklen Magie oder das man mehrere Zaubersets hat, freischalten kann. Wie es sich gehört kann man nach dem kurzen Intro jederzeit frei speichern, hat allerdings nur 10 Speicherslots. Daneben speichert das Spiel in den Missionen und auch so regelmäßig mal automatisch. Was einfach nur nervig ist, ist, dass das Aussehen nicht an den Ausrüstungsslot, sondern an den Gegenstand gebunden wird. Wenn man dann eine Robe mit besseren Stats ausrüstet, muss man das Aussehen dieser neuen Rüstung wieder anpassen. Später schaltet man immer mehr Open-World-Quatsch frei wie Merlin’s Prüfung, die weitere Inventarplätze für die Ausrüstung liefert. Das alles ist freilich jammern auf hohen Niveau, es fehlt hier aber der nötige Feinschliff und man merkt, dass man wieder nur ein Spiel nach demselben Prinzip mit neuer Marke gebaut hat.
Hogwarts Legacy
Das dann so Sachen wie Quidditch fehlen und nicht zur Welt passender Blödsinn eingebaut wurde, ist fast unverzeihlich, aber nur fast. Auf der einen Seite nervig, aber auch ganz gut, ist das man verschiedene Räume und Zauber nach und nach freischaltet. Nervig dahingehend das man bestimmte Rätsel und Orte noch nicht erreichen kann, wenn der passende Zauber fehlt. Gut dahingehende das man nicht am Anfang mit den vielen Möglichkeiten erschlagen wird. Schon zu Spielbeginn findet man Mondstein und später dann nicht identifizierte Ausrüstungsgegenstände. Was das Spiel einem nur per Info-Meldung erzählt ist, dass man die Objekte im Raum der Wünsche identifizieren kann. Diesen schaltet man aber kurz nach dem ersten so gefundenen Gegenstand frei. Den Raum der Wünsche kann man mit dem erwähnten Mondstein nach seinen eigenen Wünschen einrichten. So beschwört man dort, mit dem Mondstein, verschiedene Stationen und Dekorationsgegenstände. Dazu gehören auch nützliche Stationen wie die Identifikation-Station, Pflanzstationen, eine Tränke-Station oder Stationen um die Gegenstände mit magischen Eigenschaften zu verzaubern. Hat man hier einmal die besten Pflanzstationen und vor allem Gegenstände platziert, die automatische Tränke und Mondstein herstellen, ist auch die Wartezeit der Pflanzen und Tränke kein Problem mehr. Um Gegenstände zu verzaubern braucht man wiederum die Produkte magischer Tierwesen, die man in der Welt fangen kann und dann im Tiergehege im Raum der Wünsche freilassen kann. Bei guter Versorgung dieser Tiere erhält man von ihnen dann in bestimmten Abständen magische Produkte für die Verzauberung der Gegenstände.
Hogwarts Legacy
Etwas frustrierend ist hier, dass man nicht alle Tiere in der Open-World finden kann, so schaltet man den Phönix nur über eine Mission frei und kann dadurch nur einen Phönix haben. Das Graphorn wird sogar erst mit der vorletzten Mission der Hauptstory freigeschaltet, beide werden für die besten Verbesserungen der Kleidung benötigt. Wie bei jedem Spiel ist das Reittier oder in dem Fall auch der fliegende Besen, eher ein nettes Feature als wirklich nützlich, denn so kann man nicht nebenbei die Pflanzen sammeln und XP bei Gegnern absahnen. Es ist aber nett, gehört zu Hogwarts, und vor allem die Besenzeitrennen sind ein netter Zeitvertreib. Gerade zum Ende setzt man es trotzdem ein und ignoriert die meisten Gegner und Open-World-Elemente. Wenn man einen Großteil der Nebenquests erledigt ist man nach ca. 30 Stunden im finalen Kampf angekommen, danach stehen noch die ZAGs an, hierfür muss man leider noch Stufe 34 erreichen. Dies zwingt einen dazu nach dem finalen Kampf noch etwas zu leveln und Nebenquests und Open-World-Elemente zu erledigen. Bis dahin können dann nochmal um die 40 Stunden vergehen, je nachdem wie effektiv man levelt. Selbst danach und der Jahresabschlussfeier kann man weiterspielen, um wirklich alle Aktivitäten zu bestreiten, kann man aber weit über 100 Stunden verbringen.
Hogwarts Legacy

Spielwelt:
Hogwarts und die Umgebungen sehen einfach toll und realistisch aus. Es sind jede Menge Tiere unterwegs, die Pflanzen bewegen sich im Wind. Die Tiere hauen ab, wenn man ihnen zu Nahe kommt, oder Zauber in ihre Richtung schleudert.  Es sind auch jede Menge Schüler und Lehrer unterwegs, mal mehr oder weniger dynamisch, meist haben sie wiederholende Animationen. Da Hogwarts und Umgebung ziemlich groß sind, ist eine Schnellreise vorhanden, passend zu der Vorlage, natürlich in Form von Flohfeuern. Außerhalb der Schnellreise kommt das Spiel größtenteils ohne Ladevorgänge aus. Lediglich wenn man einige der unterirdischen Höhlen betritt, kommt ein kurzer Ladebalken. Unabhängig vom stressfreien Unterrichtsplan ohne Zeit-Beschränkung gibt es dennoch einen automatischen Tag-, Nachtwechsel. Erscheint man zu falschen Zeit zu einer Quest, wird die Zeit einfach vorgespult. Sowohl über Neben-, als auch Haupt-Quests, wird man oftmals per Eulenpost informiert, was einen noch weiter in die Spielwelt zieht. Hier gibt es allgemein nichts zum Maulen, so eine dichte Atmosphäre hat man wohl zuletzt bei Red Dead Redemption 2 erlebt.
Hogwarts Legacy

Fazit:
Hogwarts Legacy ist das typische Open-World ARPG nach dem immer gleichen Prinzip, so hat man viele Open-World-Herausforderungen, immer bessere Ausrüstung und ein paar mehr oder weniger gute Nebenquests. Auf der anderen Seite sind da die vielen Möglichkeiten, wie Pflanzen anbauen, Tränke brauen, die Zauberei, die Tierwesen, das Verbessern der Gegenstände und die geniale Spielkulisse. Alle Umgebungen sehen so aus als entspringen sie direkt den Büchern oder den Filmen, die Spielwelt wirkt sehr lebendig und die Hauptquest ist durchaus spannend. Leider hat man hierbei darauf verzichtet die spannendsten Games wie Quidditch einzubauen und das einfach mit einem „Wegen den Verletzungen im letzten Jahr“ abgeschmettert. Alles in Allem ist Hogwarts Legacy ein wirklich großartiges Spiel geworden, man hat aber leider leichte Abstriche gemacht, außer natürlich bei der Preis- und DLC-Politik.
Hogwarts Legacy

Pluspunkte Minuspunkte
+ Sound
+ Grafik
+ authentische Hogwarts
+ Ziele auf der Karte/Minimap
+ XP
+ massig Inhalt
+ Verzauberung der Gegenstände
+ Schwierigkeitsgrade
+ nette Beziehungs-Nebenquests
– Force-Walking-Szenen
– Sammelobjekte
– Tränke, Pflanzen, Tierwesen benötigen teilweise mehrere Minuten
– alternatives Aussehen an Ausrüstung gekoppelt
– beste Verbesserungen der Kleidung erst nach Storyende möglich

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Perseus: Titan Slayer

am 03. Februar 2023 unter Action, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt den Krieger Perseus, der sich durch Monster schnetzeln muss. Viel an Story ist nicht vorhanden, nach jedem Level spricht kurz ein Gott zu uns. Da das Spiel einen Rogue-Like-Ansatz hat, ist das vollkommen in Ordnung. Es wäre aber natürlich weitaus mehr möglich und eine spannende Story wäre ganz nett gewesen.
Perseus: Titan Slayer

Grafik:
Eine ganz schicke 3D-Grafik, die jetzt nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik ist. Sie sieht aber trotzdem gut aus und hat ganz nette Schatteneffekte. Moderne Techniken wie DLSS und Raytracing fehlen aber. Positiv ist vor allem, dass die Bewegungsunschärfe initial deaktiviert ist. Auch ist das Einstellungsmenü umfangreich und es lassen sich alle Effekte einzeln einstellen.
Perseus: Titan Slayer

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Im Grunde wird aber eh nicht viel geredet, von daher geht das klar. Leider sind einige Texte fehlerhaft oder gar nicht übersetzt. Im Hintergrund spielt eine Spannungsgeladene Musik, die sehr eintönig ist. Daneben hört man den Wind, sonst aber kaum Geräusche. Lediglich die Attacken sind zu hören und geben ein ganz gutes Feedback.
Perseus: Titan Slayer

Steuerung:
Eine für ein ARPG ganz typische Steuerung, so bewegt man sich dorthin wo man klickt und greift mit Rechtsklick an. Diese Trennung ist ganz gut und nervt oftmals bei Genrevertretern wo man dann Gegner angreift, statt vor ihnen zu fliehen. Mit den Tasten 1 bis 5 nutzt man seine Fähigkeiten und mit der Leertaste dasht man. Dann gibt es noch einige Spezialtasten für die besonderen Funktionen wie die Medusa und Heil- bzw. Manatränke. Die Steuerung geht insgesamt echt gut von der Hand und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf. Sie kann zudem völlig frei an die eigenen Wünsche angepasst werden, lediglich der Cursor bleibt auf der Maus. Das alles gilt nur für das generelle Spiel, das Inventar ist furchtbar. Es ist nicht nur unübersichtlich, sondern kann auch nicht durch Ziehen mit der Maus bedient werden. Selbst das Einsetzen der Gems geht eher kompliziert in einem separaten Menü vonstatten.

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Perseus: Titan Slayer

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man, ob man im Kampagnenmodus oder Wellenmodus spielen möchte. Zweiterer lässt, wie der Name vermuten lässt, solange Wellen erscheinen, bis man scheitert. Anschließend wählt man den Schwierigkeitsgrad, zu Beginn hat man nur den normalen Modus zur Auswahl. Da dieser mehr Belohnung und mehr Gesundheitsregenration, etc. bietet, sind die anderen Schwierigkeitsgrade eh nur für Leute die auf Souls-Like stehen. Das Spiel ist erstmal das typische ARPG, so schnezelt man sich durch Monster und bekommt so neue Ausrüstung und steigt im Level auf. Die Besonderheit ist der Dungeon-Crawler-Ansatz, so wählt man nach jedem Level, welchen Dungeon man besuchen möchte. Auf der entsprechenden Übersicht sieht man welche Belohnung der Dungeon bietet, das können Fähigkeitspunkte oder Ausrüstung sein. Nach jedem Level kann man zudem kurz Shoppen und so neue Edelsteine, Verzauberungstruhen und Glücks-Elixiere für die Ausrüstung erwerben. Damit ist es möglich seine Ausrüstung zu verzaubern oder zu Sockeln, die Glücks-Elixiere steigern die Erfolgschancen. Daneben kann man Fähigkeitspunkte und Lebenspunkte erwerben. Letzteres ist die zweite Besonderheit, denn das Spiel ist ein Rogue-Like, heißt, sobald das Leben leer ist verbraucht man einen Lebenspunkt, sind alle weg, ist der Charakter hinüber. Dann darf man einmal von vorne starten, ein Spieldurchlauf dauert hierbei ca. 2 Stunden, bis man dann beim finalen Endboss scheitert. Mehr als ein paar Spieldurchläufe macht man nicht, die ersten paar machen auch richtig Spaß, dann ist es einfach nur frustrierend die coole Ausrüstung zu verlieren. Ohnehin hat man nach dem ersten Durchlauf alles gesehen und dann ist es nur noch die verschiedenen Skills ausprobieren.
Perseus: Titan Slayer

Spielwelt:
Verschieden gestaltete, recht flache und kreisrunde Arenen. Diese sind mit verschiedenen Untergründen versehen und die Pflanzen wiegen etwas im Wind. Daneben gibt es auch mal Arenen die Fallen beinhalten und so etwas schwerer sind. Neben den Feinden ist aber rein gar nichts los und diese sind etwas schwach animiert. Auch ist es nie klar, wann sie treffen und wann nicht. Insgesamt wirkt die Spielwelt weder besonders lebendig noch realistisch. Für diese Art von Spiel ist sie aber gerade noch in Ordnung.
Perseus: Titan Slayer

Fazit:
Perseus ist ein nettes kleines Rogue-Like RPG, indem man Arena-Kämpfe bestreitet. Bis zum finalen Endboss sollte man schon beim ersten Durchlauf kommen, diesen dann zu besiegen ist fast unmöglich. Wer Runde um Runde die verschiedenen Skills ausprobieren möchte und hofft der Dropgott sei ihm dieses Mal gnädiger kann jede Menge Spaß haben. Für alle anderen ist es mal ein paar Durchläufe Wert, mehr wie 10 Euro sollte man für den ganzen Spaß aber auf keinen Fall ausgeben. Für ein Indie-Spiel ist das Spiel zudem recht solide, wenn auch alle Spielpunkte etwas Schwächen und noch Potenzial aufweisen.
Perseus: Titan Slayer

Pluspunkte Minuspunkte
+ Loot
+ Verbesserungen
+ mächtige Gems
+ XP
– Rogue-Like

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NoFear13

Forspoken

am 27. Januar 2023 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt Frey, eine junge Frau, die ihr Leben nicht ganz im Griff hat und daher vor Gericht steht. Der Versuch ihr Leben in den Griff zu bekommen scheitert Katastrophal. Als sie dann über all das nachdenkt, erscheint ein seltsames Armband, das Frey in eine Fantasy-Welt zieht. Das Armband stellt sich als Plaudertasche heraus, die erklärt das man sich in Athia befindet. Es gilt jetzt das Land zu erkunden und einen Weg nach Hause zu finden. So beginnt eine ganz spannende Geschichte rund um ein geheimnisvolles Land das durch den „Bruch“ zerstört wird. Leider wirkt sie oftmals als wurde sie rund ums Spiel erdacht als wäre das Spiel zur Story entstanden. Das Spiel nervt so vor jedem neuen Abschnitt, ob man wirklich fortfahren möchte oder nicht.
Forspoken

Grafik:
Eine sehr hübsche Grafik, inkl. Raytracing und falls gewünscht DLSS. Leider ist das Spiel auf maximal 120 FPS beschränkt, was zwar ausreichend ist, aber sinnlos. Starten tut das Spiel natürlich auf 60 FPS und muss erst angepasst werden. Raytracing ist außerdem nur für die Schatten und Umgebungsverdeckung vorhanden, die Spiegelungen sind normal berechnet und spiegeln daher nur das sichtbare Bild. Dank dieser Einschränkung läuft das Spiel selbst ohne DLSS auf hohen FPS auf aktuellster Hardware ohne Probleme auf 2K mit 100 FPS. Allerdings ist hier auch schon die absolute Grenze, in bestimmten Szenen hat man auch nur mal 80 bis 90 FPS. Man sollte also schon entsprechend potente Hardware besitzen oder auf DLSS zurückgreifen. Besonders das animierte Haar von Frey fällt ins Auge und auch sonst ist die Grafik herausragend. Das ganze Spiel erlebt man aus der Third-Person-Perspektive. Besonders beeindruckend ist DirectStorage, hier hat man fast keine Ladezeiten mehr, mit entsprechend potenter Grafikkarte fallen auch die verlorenen FPS nicht ins Gewicht.
Forspoken

Sound:
Das Spiel ist komplett auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Sie versuchen auch größtenteils Lippensynchron zu sein, was aber nicht immer ganz gelingt. Problem ist hier vor allem, dass die Animationen sehr gut auf die englische Sprachausgabe abgestimmt sind. Auf den Nerv geht das ständige dumme Geplapper der Heldin mit dem Armband. Dieses lässt sich zum Glück im Menü auf ein storyrelevantes Minimum reduzieren. Das ist unter den Barrierefreiheitsoptionen, wo es wohl die wenigsten erwarten würden. Im Hintergrund spielt daneben eine passende Musik, daneben hört man allerlei passende Geräusche, die Soundkulisse ist allgemein sehr gut. Die restlichen Soundeffekte sind herausragend und geben ein hervorragendes Feedback.
Forspoken

Steuerung:
Eine auf den ersten Blick typische Steuerung, auf den zweiten Blick sind jede Menge Sondertasten vorhanden. Diese sind alle ganz sinnvoll belegt, die Steuerung wirkt aber extremst überladen. Die Steuerung kann zudem frei angepasst werden, bis auf einige Maustasten. Außerdem können 2 Tasten und eine Maustaste gleichzeitig für eine Aktion belegt werden. Die Steuerung geht meist ganz gut von der Hand, bis auf das Parkouring, wo man nie wirklich weiß, wo es hingeht. Auch nervt es unheimlich, dass man keine separate Taste hat um bestimmte Menüs aufzurufen, auf M muss einfach die Karte liegen und auf I das Ausrüstungsmenü. Im Allgemeinen merkt man sehr, dass sowohl das Menü als auch die Steuerung eher für Konsolen ausgelegt ist. Besonders nerven tut aber das Warpen, was dazu führt das man mit WASD die Kamera bewegt. Hält man also R oder die mittlere Maustaste gedrückt und drückt gleichzeitig W, geht die Kamera nach oben. Am Anfang denkt man die Kamera spielt verrückt, vor allem steuert man mit WASD auch die Fluglinie, man hält also W, um nach vorwärts zu fliegen, drückt dann R, um einen Angerpunkt zu wählen und die Kamera fetzt nach oben weg. Die Steuerung ist so auf dem PC beim warpen eine Vollkatastrophe, dieser Schwachsinn lässt sich auch nirgendwo deaktivieren.

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Forspoken

Spielspaß:
Das Spiel hat jede Menge Barrierefreiheitsoptionen, dazu zählen Zielhilfen, automatisches Ausweichen, wie viel Schaden man erleidet und vieles mehr. So lässt sich das Spiel sowohl in der Schwierigkeit als auch einfach in der Zugänglichkeit steuern. Daneben legt man zum Spielbeginn einen Schwierigkeitsgrad fest. Von Anfang an nervt das Spiel mit seinen ewigen Animationen und Force-Walking-Szenen. Vor allem da es nach jeder Zwischensequenz, Ladesequenz und Erklärung eine gefühlte Ewigkeit dauert bis man sich wieder bewegen kann. Das Spiel selbst ist das typische Action-RPG, so kämpft man gegen allerlei Monster und sammelt bei XP. Daneben sammelt man allerlei Loot, vor allem auch verschiedene Materialien. Mit den XP steigt man im Level auf und bekommt so Mana-Punkte, diese kann man in neue Zauber und Fertigkeiten stecken. Zusätzlich sind diese Mana-Punkte überall in der Welt verteilt und können einfach gesammelt werden. Mit den Materialien lässt sich die Ausrüstung verbessern oder Gegenstände herstellen. Verlorenes Leben stellt sich nicht automatisch wieder her, stattdessen braucht man Heiltränke oder kann sich an sicheren Orten ausruhen. Die wirkliche Besonderheit von Forspoken besteht in der Magie-Parkour, so rennt Frey schon mal halbe Häuser hoch und überwindet andere hohe Hindernisse. Das passiert meist vollautomatisch, gelegentlich braucht man weitere Tasten um dann zu Warpen. Außerhalb von kritischen Situationen wie Kämpfen und besonderen Ereignissen, kann man jederzeit frei speichern, dafür hat man aber nur 10 Speicherslots.
Forspoken
Ab Kapitel 3 kommt der ganze sinnlose Open-World-Quatsch zum Einsatz, so kann man in Mana-Quellen neue Zauber erlernen. Daneben müssen Orte von Feinden befreien, um neue Ausrüstung freizuschalten und kann überall Kisten finden und vieles mehr. Halt der typische Open-World-Quatsch um die Spielzeit zu strecken, hier sollte man nur das abklappern was zwischen sich selbst und Zielort liegt. Vor allem da es nur zwei Ausrüstungsslot gibt und so nicht viel zu holen ist. Besonders nervig ist hier aber, dass Orte die man mangels richtiger Fähigkeiten vor Kapitel 5 noch nicht erreichen kann. Hier wären Hinweise schön gewesen oder man ignoriert einfach den kompletten Open-World-Quatsch zu mindestens bis Kapitel 5. Ganz wichtig ist auch in den Barrierefreiheitsoptionen das automatische Aufsammeln zu aktivieren, um hier nie Zeit zu verschwenden.
Forspoken
Im Spielverlauf besiegt man verschiedene Endbosse, die ebenfalls ein Armband tragen. So schaltet man neue Fähigkeiten und deren Skill-Tree frei. Was immer wieder zu Abwechslung führt und man kann jederzeit wechseln und seinen bevorzugten Spielstil wählen. Da man die eingesetzten Mana-Punkte wieder zurücknehmen kann ist das auch kein großes Problem. Allerdings sollte beachtet werden das verschiedene Gegner verschiedene Anfälligkeiten haben und daher das Wechseln zwischen den Skill-Trees sinnvoll sein kann. Insgesamt ist man nur mit der Hauptstory mit ihren 12 Kapiteln gute 12 Stunden beschäftigt. Kapitel 13 ist dann Endcontent und bietet nochmal einige Nebenmissionen und man kann die Sachen in der Open-World nachholen. Voraussetzung ist das man in Kapitel 11 nicht eine Witzentscheidung trifft, die direkt in den Abspann führt und nicht wirklich ernst gemeint ist. Je nachdem wie viele Nebenmissionen man macht, kann man die Spielzeit auf über 40 Stunden strecken.
Forspoken

Spielwelt:
Zu Beginn befindet man sich in der realen Welt, in New York, hier sind allerlei Einwohner und Autos unterwegs, allerdings kaum Tiere. Keine 30 Minuten später befindet man sich dann in der Fantasy-Welt. Hier sind verfallene Ruinen, die Pflanzen bewegen sich im Wind oder wenn man darüber hinwegläuft und es gibt natürlich verschiedene Fantasy-Wesen. Leider gibt es neben feindlichen Wesen kaum andere Tiere, die man entdecken kann, sieht man mal einen Fisch, ist das schon außergewöhnlich. Die Vögel müssen alle von den Drachen gefressen worden sein, selbst umherfliegende Blätter tauchen aus dem Nichts auf und verschwinden darin wieder. Selbst der Himmel sieht eher aus wie ein animiertes GIF und ändert sich kaum. In Szenen mit Schnee hinterlassen aber sowohl die Gegner als auch man selbst spuren. Die Spielwelt wirkt trotzdem minimal unrealistisch und minimal leblos. Gerade von einem AAA-Spiel erwartet man hier deutlich mehr, verglichen mit kleinen Spielen ist es zwar in Ordnung, kommt aber an die meisten AAA-Spiele nicht heran.
Forspoken

Fazit:
Für wen Geld keine Rolle spielt, kann sich das Spiel einmal ansehen, es ist aber eine völlige Frechheit, was hier Square Enix für ein eher durchschnittliches Spiel verlangt. Weder das Gameplay, noch die Story, noch die Spielwelt, noch die Grafik können wirklich voll und ganz überzeugen. Das Spiel weist zwar keine grundsätzlichen Fehler auf, es ist aber auch nicht der Blockbuster den man erwartet. Wer das Spiel in einem Sale mal für 30 Euro bekommt und kein Problem mit sinnlosen Open-World-Elementen hat, kann sich das Spiel holen und bekommt dann ein solides Spiel mit netter Story. Beeindruckend ist allerdings was DirectStorage leistet, dies erzeugt, entsprechende Hardware vorausgesetzt, Ladezeiten von um 1 Sekunde. Dadurch nervt es leider noch mehr, dass man bei Szenenwechsel kurz nicht laufen kann.
Forspoken

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ ganz spannende Story
+ Sound
+ gute Sprecher
+ nervige und unnötige Plaudereien lassen sich deaktivieren
+ Magiepunkte können zurück genommen werden
+ verschiedene Skill-Trees
– 120 FPS Lock
– Force-Walking-Szenen
– typischer Open-World-Quatsch
– nur 10 Speicherslots
– keine seperaten Tasten für die Karte oder Inventar
– Menü für die Konsolen ausgerichtet
– viel zu teuer
– beim Warpen steuert man die Kamera mit WASD

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NoFear13

Kandria

am 11. Januar 2023 unter Abenteuer, Action, Indie-Games, Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
Nach einem längeren Schlaf erwacht der Android, den man steuert, aus dem Schlaf. Geweckt wird man von Catherine, die einen die völlig zerstörte Welt zeigt. Man muss jetzt den Einwohnern helfen in dieser Welt zu überleben und erfährt gleichzeitig mehr davon was eigentlich passiert ist. Die Story entwickelt sich aber eher zögerlich und ist auch nicht super spannend oder gar einfallsreich. Sie ist aber ganz nettes Beiwerk für einen sehr schweren Jump and Run.
Kandria

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixelart-Grafik ohne besondere Effekte. Lediglich simplere Schatten ausgehend vom Charakterbeleuchtung sind vorhanden. Das Spiel erlebt man aus einer Seitenansicht und bewegt sich entsprechend nur nach Links und Rechts und oben und unten. Dank dieser sehr simplen Grafik läuft das Spiel auf jeder Kartoffel mit maximalen FPS.
Kandria

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keinerlei Sprachausgabe. Was angesichts der vielen Texten etwas Schade ist. Das nervige klimpern, wenn die Texte erscheinen lässt sich auch nicht deaktivieren. Im Hintergrund spielt eine angenehme, sich an die Situation anpassende Musik, die allerdings schnell eintönig wird. Daneben hört man kaum andere Nebengeräusche, lediglich wenn man mal an ein paar davon fliegenden Vögeln vorbeihuscht, kann man diese wegfliegen hören. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls simple, geben aber ein ganz gutes Feedback.
Kandria

Steuerung:
Eine größtenteils typische Steuerung mit WASD bzw. den Pfeiltasten. Die Maus dient zum Angreifen, wahlweise gibt es jede Menge Alternativtasten. Gefühlt sind alle Möglichkeiten wie irgendjemand spielt abgedeckt. Die Steuerung kann zudem frei angepasst werden und man kann beliebig viele Alternativtasten festlegen. Hier können sich einige Entwickler ein Beispiel nehmen, so funktioniert eine Tastenbelegung und Optionsmenü. Vor Allem da man für die Karte, das Angeln und die Menüs nochmal separat pflegen kann. Die Steuerung ist aber faktisch nicht praktikabel, da es unmöglich ist mit WASD, STRG und Shift gleichzeitig zu arbeiten wie es das Spiel fordert. Zu mindestens, wenn man die Maus verwendet, hier muss man dann mit Mausseitentasten arbeiten oder halt ohne Maus spielen. Daneben benutzt man immer wieder das Schnellinventar, statt zu kriechen, hier liegen die Tasten falsch herum. Das meiste lässt sich dank des ausgezeichneten Belegungsmenüs beheben, gerade der Wechsel zwischen Dashen, Springen und Klettern ist aber sehr schwer.

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Spielspaß:
Eine Mischung aus Jump and Run, Action-RPG und Abenteuer-Spiel, so erfüllt man Quests, tötet Gegner und sammelt dabei Erfahrung. Mit Levelaufstieg steigen dann automatisch etwas die Attribute wie Leben. Ab und an gilt es dann sehr schwere Hindernisse in Jump and Run-Manier zu überwinden. In der Spielwelt liegen einige Objekte, mit denen sich die Ausrüstung verbessern lässt oder die sich verkaufen lassen. Gespeichert werden kann leider nur in bestimmten Zonen und nur im selben Speicherslot. Entsprechend muss man die Save-Games sichern oder darauf verlassen, dass das Spiel diese nicht zerfetzt. Die Jump and Run-Passagen werden zunehmend viel zu schwer und nervig. Landet man in den Stacheln, darf man einmal den Raum von vorne starten. Hier verliert man zu mindestens kein Leben, Fallschaden gibt es auch nicht. Gegen Feinde verliert man aber Leben und kann diese nur mit Heilgegenständen herstellen, beim Tod startet man dann von letztem Speicherstand. So muss man oftmals große Strecken wiederholen, wenn das Spiel abstürzt, wird aber zu mindestens ein Notfall-Speicherstand erstellt und genutzt. Das Spiel läuft aber meist stabil und Abstürze sind sehr selten.
Kandria
In den Gameplay-Optionen gibt es einige Hilfen, so kann man den eingehenden Schaden absenken und den ausgehenden Schaden erhöhen. Außerdem kann man einstellen, dass man nach dem Tod erneut spornt. Leider gibt es bis auf unendlichen Dashen und Klettern keinerlei Optionen die nervigen Jump and Run-Passagen einfach zu erledigen, z. B. indem man die Stacheln abschaltet. Das einzige, was Minimal hilft, ist der eingebaute Speedhack. Natürlich musste man allerlei sinnlose Sammelobjekte einbauen, die allerdings nicht wirklich Spielvorteile liefern. So gibt es verschiedene find bare Outfits, Fische und Gegenstände. Mit dem Spiel ist man gute 12 Stunden beschäftigt, den meisten wird es aber wohl angesichts der viel zu schweren Plattform-Passagen nach ca. 4 bis 5 Stunden reichen.
Kandria

Spielwelt:
Eine größere offene Welt, die unterschiedlich gestaltet ist. Bis auf die Feinde und die NPCs sind nur ein paar davon fliegende Vögel und Fledermäuse zu entdecken. Die Spielwelt wirkt mangels animierter Pflanzen, die sich nur beim darüber laufen bewegen, auch sonst etwas steif. Man hat eine Karte, die man nach und nach aufdeckt, leider fehlen hier die Verbindungen zwischen den Räumen. Die meisten Quests werden markiert, leider aber auch nicht alle. Die Karte ist so meist unnütz und gibt nur minimale Hilfen. Später kann man zu mindestens zwischen den größeren Gebieten mit der U-Bahn Schnellreisen. Insgesamt wirkt die Spielwelt wenig lebendig, aber die Hintergründe wirken realistisch.
Kandria

Fazit:
Wer auf Bock-Schwere Jump and Run Spiele steht, darf sich Kandria mal anschauen. Das Spiel lockert das Genre durch eine ganz nette Story mit verschiedenen Quests, Levelsystem und Waffenverbesserungen auf. Leider zeigt es aber doch sehr viele Schwächen und ist gerade für Gelegenheitsspieler, die nur die Story erleben wollen, nicht geeignet. Im Allgemeinen wirken die nicht Jump and Run spezifischen Elemente etwas obendrauf geklatscht, ohne wirklich tief ins Spiel einzugreifen. Alles in allem ein ganz gutes Jump and Run, was aber auch nur für Fans des Genres geeignet ist.
Kandria

Pluspunkte Minuspunkte
+ perfektes Tastenbelegungs-Menü
+ Notfall-Speicherstand
+ Schnellreise
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– nur einen Speicherslot
– nerviges Jump and Run
– Sammelobjekte
– nutzlose Karte

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The Eternal Cylinder

am 02. Januar 2023 unter Abenteuer, Action, Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine Gruppe von Trebhum, die einem riesigen Zylinder entkommen müssen. Hinter diesen bewegen sich ein Riese, der den Zylinder voranschiebt. Was hat es mit dem Zylinder auf sich und was haben unsere Trebhum damit zu tun? Das erfährt man in einer ganz spannenden Geschichte, die leider etwas kryptisch und langsam vorangeht.
The Eternal Cylinder

Grafik:
Eine ganz hübsche Grafik, gerade die Texturen sind aber etwas matschig. Es ist sogar Raytracing vorhanden, die für alle Aspekte einzeln konfiguriert werden kann. So ist es also möglich die Schatten via Raytracing zu berechnen, die Spiegelungen aber nicht. Statt DLSS kommt FSR2 zum Einsatz, was auch dringend notwendig ist. Die Performance ist eher mittelmäßig zu dem Bild, so läuft das Spiel mit top aktueller Hardware mit um die 60 FPS auf 2K. Hier wäre wesentlich mehr Optimierung notwendig gewesen, um die Performance passend zu gestalten. Vor Allem die Raytracing-Performance ist nicht sonderlich gut und ändert fast nichts an der allgemeinen Qualität.
The Eternal Cylinder

Sound:
Das Spiel startet leider erstmal auf Englisch und muss erst auf Deutsch umgestellt werden. Die Sprachausgabe des Erzählers bleibt aber leider auf Englisch. Der Sprecher ist zwar sehr gut, es ist aber schade das man nicht einen deutschen Sprecher gefunden hat. Daneben hört man passende Umgebungsgeräusche und in bestimmten Szenen passende Musik. Die meiste Zeit ist aber eine angenehme aber eintönige Musik zu hören. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
The Eternal Cylinder

Steuerung:
Die Steuerung ist typisch und hat eine Doppelbelegung mit den Pfeiltasten. Ansonsten ist nur die Belegung der Maus etwas ungewöhnlich, da man hier mit Linksklick absorbiert und mit Rechtsklick, spuckt, also angreift. Die Steuerung kann zudem größtenteils angepasst werden und es kann sogar eine alternative Taste festgelegt werden. Im Allgemeinen geht die Steuerung auch so sehr gut von der Hand und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf. Außer natürlich die nervigen Sprungpassagen, in denen es kaum abzuschätzen ist, wie weit das Trebhum springt und wie die Plattformen sich bewegen. Daneben gibt es ein nerviges Spielelement, die Ausdauerleiste, die sich beim Schwimmen oder Rollen entleert und nur eine sinnlose zusätzliche Schwierigkeit ins Spiel bringen soll.

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The Eternal Cylinder

Spielspaß:
Zu Beginn sollte man sich zuerst einmal in die Optionen verirren, dort gibt es verschiedene Barrierefreiheitsoptionen, die das Spielerlebnis erträglich machen. So kann man dort einstellen, dass nur die aktiv gesteuerte Figur angegriffen wird, dass die Gegner weniger aggressiv sind und vor allem, dass der Zylinder langsamer wird, sobald er sich dem Spieler nähert. Daneben kann man einstellen, dass die sinnlosen Survival-Elemente wie Nahrung und Wasser nur halb so schnell verbraucht werden. Das Spiel selbst ist ein Mix aus Jump and Run, Action und Abenteuer, in dem man von einem riesigen Zylinder verfolgt wird. Dazu schlüpft man in die Rolle eines Frisch geschlüpften Trebhum, das auch unmittelbar vor dem Zylinder schlüpft und gleich rennen muss. Um den Zylinder für eine Weile aufzuhalten, muss man die Türme aktivieren und kann dann weiter reisen, der Zylinder setzt sich wieder in Bewegung, wenn man den blauen Schleier verlässt. So kann man erstmal in Ruhe die Umgebung erforschen und muss dies auch tun, um verschiedene Rätsel zu lösen und bestimmte Story-Elemente zu triggern. Im Verlauf des Abenteuers lernt man immer neue Fähigkeiten, die man von anderen Wesen, Pflanzen, etc. abbekommt. Daneben muss man sich wie schon erwähnt um Wasser und Nahrung kümmern, später gibt es auch Mutationen, um Wasser aus Lebensmitteln zu erzeugen. Leider ist man hierbei auf 3 Inventarplätze beschränkt, der sich aber mit bestimmten Mutationen erweitern lässt. Jedes Trebhum hat aber sein eigenes Inventar, sie teilen sich aber ihren Wasser- und Nahrungsstatus. In Höhlen kann man Kristalle finden mit denen man an Schreinen seine Trebhum aufleveln kann. Daneben gibt es Mineralien, die man mit einer bestimmten Mutation umwandeln kann. Die Attribute, die man steigern kann, sind aber nur Pseudo-Relevant, so kann man seine Ausdauer, Wasser- und Nahrungsspeicher und Lebenspunkte aufleveln. Daneben kann man seinen Führungsstil verbessern um mehr Trebhum mitnehmen zu können.
The Eternal Cylinder
Das Spiel hat allerdings extremst viele Nerv-Elemente, wie Kälte, unbesiegbare Feinde und vieles mehr. Vieles davon dient nur als natürliches Hindernisse, für das man erst die richtige Mutation erwerben muss. Daneben ist die Spielwelt durch einen roten Schleier begrenzt. Die Trebhum können natürlich sterben und können dann an bestimmten Kugeln wiederbelebt werden. Stirbt das letzte Trebhum muss man einen alten Checkpoint laden. Besonders nervig ist das die Trebhum an gewissen Punkte alle ihre Mutationen verlieren und man sie so wieder neu ausstatten muss. Die einzige Möglichkeit ist diese dauerhaft freizuschalten, indem man bestimmte Rezepte in den Upgrade-Höhlen findet, dann muss man aber erstmal die notwendigen Objekte finden. Das dritte Auge hilft, damit kann man bestimmte Objekte in der nächsten Nähe suchen lassen. Allerdings muss man diese Mutation auch erst finden und hat es ja auch im Spielverlauf eventuell wieder verloren. Außerdem kann man nicht frei speichern, stattdessen speichert das Spiel automatisch an Checkpoints, die man neu laden kann, daneben hat man nur einen manuellen Speicherslot. Selbst in den manuellen Speicherslot kann man nur in der Außenwelt nutzen, solange der Zylinder fest steckt. Das dient etwas dazu, dass man die Trebhum auch mal sterben lässt und nicht einfach neu lädt. Insgesamt geht das Spiel über 4 Kapitel, für die man jeweils 3 Stunden braucht, man ist also gute 12 Stunden beschäftigt.
The Eternal Cylinder

Spielwelt:
Eine sehr abwechslungsreich gestaltete große Welt, die von natürlichen Hindernissen, einem rotem Schleier und dem Zylinder beschränkt wird. Es sind jede Menge verschiedene Tiere unterwegs und auch unterschiedlich gestalte Pflanzen. Die Pflanzen bewegen sich auch leicht im Wind. Die Trebhum sind durch ihre Mutationen recht eindeutig gestaltet, daneben weißen sie alle eine bestimmte Musterung auf. Mit jedem Kapitel landet man in einer anders gestalteten Umwelt und entdeckt neue Tiere und Pflanzen. Die Spielwelt wirkt durchaus realistisch, wenn man sich auf sie einlässt. Daneben wirkt sie aufgrund der Flora und Fauna auch durchaus lebendig. Im Spielverlauf jedes Kapitels bekommt man eine ziemlich eingeschränkte Karte, die zu mindestens die Hauptelemente anzeigt. Allerdings kann man sich keine Wegpunkte setzen, was zu nervigen erneuten Öffnen führt.
The Eternal Cylinder

Fazit:
Wäre das Spiel ein Indie-Game von einem unerfahrenen Team wäre es ausgezeichnet, für ein großes Studio ist es einfach nur Schrott. Dass man keine deutsche Sprachausgabe hat, die Performance nicht der Grafikqualität entspricht und die Hintergrundmusik eher mittelmäßig, könnte man ja noch verzeihen. Dass man aber mal alle möglichen nervigen Spielelemente zusammengeworfen hat und sich nichts davon wirklich deaktivieren lässt, nervt einfach nur. Besonders dass das Levelsystem, bis auf die Lebenspunkte und den Führungsstil fast nichts bringen ist schade. Wer kein Problem mit solchen Nerv-Mechaniken hat, bekommt eine ganz nette Story, wirklich erlebt haben muss man das Spiel allerdings nicht.
The Eternal Cylinder

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Story
+ viele Mutationen
– Survival-Elemente
– nervige Elemente
– keine Wegpunkte
– kein freies Speichern
– Trebhum verlieren an gewissen Stellen ihre Mutationen
– Performance
– Grafik-Qualität

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BadDragonLord

Hubris

am 08. Dezember 2022 unter Abenteuer, Action, Egoshooter, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Du bist ein neuer Rekrut von OOO oder Tripple-O. Dein Auftrag: Dein Training abschließen, natürlich kommt wieder einmal alles anders. Das Transportschiff erhält kurz vor deiner Ankunft auf deinem Trainingsplaneten den Befehl eine Tripple-O Agentin zu unterstützen zu der, der Kontakt abgebrochen ist. Beim Versuch zu landen kommt es jedoch zum Absturz und man muss nun einen Weg finden die Tripple-O Agentin zu finden.
Hubris

Grafik:
Eine der besten Grafiken die es im VR Markt bisher gab. Es ist wirklich erstaunlich was mit der entsprechenden Hardware mittlerweile möglich ist. Es gibt auch einige stellen im Spiel in der eine Weitsicht dargestellt wird hier sieht man, das wohl etwas getrickst wurde, jedoch ist auch das nicht störend, sondern sieht trotzdem sehr gut aus.
Hubris

Sound:
Leider gibt es keine Musikuntermalung, die zur Atmosphäre beitragen konnte. Auch wurde bereits vor Aushändigen der Testversion darauf hingewiesen, dass an der Sachausgabe noch etwas gefeilt wird. Jedoch ist diese mir in keiner Situation wirklich negativ aufgefallen, was auf den Perfektionismus der Entwickler hindeutet.
Hubris

Steuerung:
Linker Stick zum Bewegen, rechter Stick zum Umsehen. Auf dem linken Controller bei den Indexcontrollern liegt das Ducken auf einer Taste auf dem Rechten das springen. Natürlich ist für das Ducken auch einfach möglich sich wirklich zu Ducken. Drückt man den Linken Stick oder den linken Tricker während des Bewegens sprintet man. Es gibt keine Teleportation was aufgrund der Gamemechaniken auch schlecht möglich gewesen wäre da das Springen und klettern eines der Hauptaspekte des Spiels ist. Der Shooter Teil wird wie für solche VR Spiele üblich einfach der Controller zum Zielen benutzt und der Tricker der Waffenhand zum Abfeuern. Durch Druck auf eine Taste kann die Waffe verborgen werden. Was nicht erklärt wird, dass durch längeres Drücken der Taste auch ein Waffenwechsel möglich ist. Jedoch schafft man aufgrund, dass es keine Munition gibt das ganze Spiel auch mit einer Waffe. Leider ist das Nachladen realisiert, indem man die Waffe einfach mit dem Lauf nach oben neben bzw. über seinen Kopf hält, was den Spielfluss in den Shooter Passagen stört, da ein schnelles nachladen so nicht möglich ist.
Hubris

Spielspaß:
Herumklettern, Herumschießen das Machen andere VR-Spiele zwar auch schon aber nicht so gut kombiniert wie hier. Was den Spielspaß etwas trübt ist, dass es gelegentlich beim Klettern dazu kommt, dass die Kanten nicht gegriffen werden. Dieses Phänomen ist auch nicht besonders gut nachvollziehbar. Da die Checkpoints etwas ungünstig gesetzt sind und es kein freies Speichern gibt müssen viele Crafting-Gegenstände wiederholt aufgehoben werden bevor der Sprung nochmals versucht wird was umso mehr zum Ärger beiträgt. Falls die Entwickler hier nochmals etwas nach schrauben, was sie scheinbar sogar während unserer Testphase versucht haben, ist es eines der besten Spiele für VR. Leider ist man mit einem Durchlauf bereits nach 3 bis 4 Stunden durch.
Hubris

Spielwelt:
Die einzelnen Abschnitte auf dem Planeten und in der Station sind wirklich schön und detailreich gestaltet. Man ist im externen Bereich in der Regel in irgendwelchen Schluchten unterwegs vermutlich um diese Grafikpracht darstellen zu können, aber trotzdem wirkt die Spielwelt sehr organisch und glaubwürdig.
Hubris

Fazit:
Hubris ist ein First Person Tomb Raider zumindest von den Mechaniken her. Klettern und Ballern wechseln sich bis zum Schluss immer wieder ab. Es gibt ein paar kleine „Minispiele“ in denen man mit der Bewegungs-Steuerung bestimme Dinge kontrolliert. Auch diese funktionieren sehr gut, auch wenn es vielleicht gut gewesen wäre, wenn die NPC’s einem bevor man beginnt erklären würden was zu tun ist. Alles in allem kann man das Spiel durchaus empfehlen, jedoch muss an der Klettermechanik nochmal etwas nachgebessert werden, da es doch recht frustrierend ist, wenn man zum Abschluss einer Kletterpassage nur scheitert, da sich das Spiel gerade entscheidet, ohne ersichtlichen Grund die Hand durch eine greifbare Kante gleiten zu lassen, anstatt diese zu greifen.
Hubris

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Atmosphäre
+ Steuerung
– kein freies Speichern
– gelegentliches nicht greifen von Kletterkanten
– keine Musik
– kurze Spielzeit

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NoFear13

The Callisto Protocol™

am 03. Dezember 2022 unter Action, Horror, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Jacob Lee, einen selbstständigen Frachtpiloten. Dieser befindet sich in seinem Raumschiff, mit seinem Crewmitglied Max, auf den Weg zu einem Gefängnismond. Dort soll man wertvolle medizinische Fracht abliefern. Allerdings wird man auf dem Weg vom Schiff The Outer Way geentert. Um diese aufzuhalten, öffnet man die hinteren Schotten, das geht allerdings nach hinten los und das Raumschiff stürzt auf Callisto ab und Max stirbt. Statt, dass man dort Hilfe erhält, wird man prompt ins Gefängnis gesteckt. Nach einer schmerzhaften Operation und einem Albtraum wacht man in einem völlig zerstörten und mit Leichen übersähen Gefängnis auf. Was ist genau passiert und wie entkommt man? Das gilt es jetzt herauszufinden, leider verwandeln sich die Insassen nach der Reihe in Monster und wollen einen ans Leder. Die Story ist recht spannend, leider endet sie mit einem minimalen Cliffhanger.
The Callisto Protocol

Grafik:
Das Spiel sieht echt sehr gut aus und spielt aus der Third-Person-Perspektive. Es ist auch Raytracing für Spiegelungen und Schatten vorhanden und dann auch FSR 2. DLSS fehlt allerdings, da man mit AMD zusammenarbeiten musste. Entsprechend ist die Performance nicht so toll, damit man die größten Ruckler vermeidet, gilt es V-Sync und Motion Blur zu deaktivieren. Ganz ruckelfrei läuft das Spiel dann aber nicht, es kommt immer noch zu minimalen Rucklern. Das liegt wieder einmal an der eigentlich nicht mehr zu empfehlenden Unreal Engine 4 und den nicht zum Spielstart gerenderten Shadern. Ein erster Patch heute früh hat das aber schon extrem verbessert. In Kämpfen kann man dann aber nur Ruckler feststellen, wenn man sich in einem neuen Bereich bewegt. Die FPS-Schwankungen sind auch extrem, von weit über 100 fällt das Spiel in bestimmten Szenen mit viel Licht und Spiegelungen auf 40 FPS. Das ist aber ja in Ordnung und mit Raytracing zu erklären, leider kommen solche extremen Szenen nicht im eingebauten Benchmark vor. Hier hat man dann Werte von knapp 100 FPS und wundert sich das man FSR empfohlen bekommt. Die meisten anderen nervigen Effekte wie unnötig Kamerawackler oder Tiefenunschärfe lassen sich ebenfalls deaktivieren. Das Kamerawackeln gilt allerdings nur im Spiel, in den Zwischensequenzen wackelt es wie ein Kuhschwanz.
The Callisto Protocol

Sound:
Die Soundausgabe ist herausragend und das Spiel ist komplett auf Deutsch verfügbar. Die Sprecher machen einen sehr guten Job und bringen die Stimmung auf den Punkt. Diese versuchen Lippensynchron zu sein, schaffen es aber meist nicht, was etwas schade ist. Gerade in den Zwischensequenzen ist es schon extrem wie asynchron gesprochen wird. Leider kommt es gelegentlich vor das die deutsche Synchronisation fehlt und die Sprecher plötzlich englisch sprechen. Die großartige Mimik bleibt davon natürlich unberührt. Im Hintergrund spielt eine stets passende Musik, daneben hört man passende Geräusche wie Raumschiffknacken oder Motoren. Natürlich auch die ganzen Monster-Gegner, die unterwegs sind oder gruselige Stimmen die deinen Namen flüstern oder schreien, obwohl niemand da ist. Im Kapitel wo man kurz mal draußen ist, hört man dann den Schneesturm und die Schritte im Schnee. Die restlichen Soundeffekte sind hervorragend und geben ein sehr gutes Feedback.
The Callisto Protocol

Steuerung:
Eine typische Steuerung mit Maus und Tastatur. Das tolle sind die vielen Barrierefreiheitsoptionen wo man u. A. einstellen kann, dass man die Maustaste nicht bashen muss zum Angreifen. Außerdem lassen sich alle QTEs automatisch abschließen, des Weiteren ist es möglich Gegnern automatisch auszuweichen oder Vollautomatisch zu zielen. Daneben gibt es eine Zielhilfe, die sich aber ebenfalls deaktivieren lässt. Die Steuerung kann völlig frei eingestellt werden, inkl. Maustastenbelegung, außerdem kann eine Alternativ-Taste bestimmt werden. Da auf der Leertaste stampfen liegt, muss man E benutzen, um über Hindernisse zu springen. Das ist insofern ein Problem, wenn die Gegenstände auch verschoben werden können und bestiegen, dann muss man sie seitlich zum Besteigen verwenden. Am aller dümmsten ist aber das man erst 2 drücken muss, um seine Waffen mit dem Mausrad zu wechseln, vor allem da dies ohne das man zielt, eh ohne Funktion ist.

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The Callisto Protocol

Spielspaß:
Zu Beginn bestimmt man einen Schwierigkeitsgrad. Das Spiel ist das typische Action-Game mit leichten Horror-Elementen. So kämpft man sich mit permanenter Munitions-Knappheit durch gruselige Gänge, die von Monstern heimgesucht werden. Aufgelockert wird das Ganze durch regelmäßige Action-Sequenzen mit deaktivierbaren QTEs. Das Spiel kommt ohne großartiges Interface aus, entsprechend bekommt man am Anfang ein Core-Gerät im Knast eingesetzt. Dort sieht man sein aktuelles Leben, sowie an den Waffen die aktuelle Munition. Im Spiel sammelt man dann von toten Gegnern Geld und andere Gegenstände, dafür muss man auf sie einstampfen. Diese Gegenstände sind aber auch so in der Spielwelt verteilt und können oftmals in Nebenräumen entdeckt werden. Das Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, dafür muss man Heilpakete einsetzen oder manchmal lassen Gegner ein paar Gesundheitspunkte beim Einstampfen fallen. Mit dem gesammelten Geld kann man dann an 3D-Druckern seine Waffen und Ausrüstung verbessern. Außerdem kann man hier auch neue Munition oder Gesundheitspakete drucken. Im Spielverlauf bekommt man immer neue Ausrüstung, Waffen und Gadgets. Dazu gehört auch ein Gravitationshandschuh mit dem man Gegner und Gegenstände schleudern kann. Die Gegner können so in Fallen geschmissen werden, die sie zerstückeln oder aufspießen.
The Callisto Protocol
Leider gibt es auch einige Spielelemente, die wirklich nerven. Dazu gehören das viel zu kleine Inventar und die teilweise unfairen Kämpfe auch auf einfach. Vor allem nervt das selbst Munition den knappen Inventarplatz benötigt, was verhindern soll dass man zu viel Munition mit sich rumschleppt. Was ebenfalls nervt, ist das Headshots keine Kills erzeugen, die Monster rennen dann ohne Kopf auf einen zu und brauchen immer gleich viele Treffer, man kann lediglich Körperteile wie Beine wegballern, um sie zu verlangsamen. Das schlimmste sind die zum Glück seltenen Roboter, an denen man sich vorbeischleichen soll oder in den Kopf schießen. Ist man hierbei zu ungeschickt töten sie einen mit dem ersten Treffer. Das Spiel speichert sehr häufig automatisch. Stirbt man, startet man von einem dieser Kontrollpunkte. Das Spiel lässt auch die letzten 10 Auto-Speicher bestehen. Daneben kann man beliebig häufig frei speichern, allerdings wird auch hier nur der letzte Kontrollpunkt gespeichert. Das geht gerade so in Ordnung da die Kontrollpunkte ganz fair angebracht sind, ein freies Speichern ist das natürlich nicht. Nach ca. 7 Stunden ist man durch, dann langt es aber auch und das Spiel zieht sich so schon etwas.
The Callisto Protocol

Spielwelt:
Ein großes Mond-Gefängnis, dass mit Leichen und Monstern übersäht ist. Daneben brennt alles und die Insassen und Wärter laufen am Anfang um ihr Leben. Später bekommt man dann meist nur noch die Monster zu sehen. Die Gänge wirken wie für ein Gefängnis aus einem Guss, sind aber trotzdem passend gestaltet und angeordnet. Zwischen den Kapiteln wechselt die Umgebung zudem, dann geht es auch mal nach draußen in den Schnee, wo man Spuren hinterlässt. Man hat kleinere Nebenwege, wird aber sonst über die schlauchartigen Wege geführt. Teilweise einfach, indem bestimmte Türen erstmal blockiert sind. Auf Ladebalken wurde verzichtet, stattdessen dienen die Leitern, Schiebetüren oder Aufzüge als solche. Das ist auf der einen Seite ganz toll, da man zusammen mit dem nicht vorhandenen Interface in die Spielwelt eintaucht. Auf der anderen Seite kommt es hier natürlich zu Laderucklern, die teilweise mehr stören als ein kurzer weißer Ladebalken auf schwarzen Grund. Die Spielwelt wirkt insgesamt glaubwürdig und lebendig, lediglich dass das Core-Interface zwar voll Zukunft ist dann aber rauscht, ist wohl eher unglaubwürdig. Das ist aber echt schon jammern auf hohen Niveau, der Horror ist herausragend und man hat die ganze Zeit ein bedrückendes Gefühl.
The Callisto Protocol

Fazit:
Man merkt hier klar, dass das Spiel Dead Space mehr als nachempfunden ist und das die Entwickler davon kommen. Das ist aber insgesamt nicht schlimm, da das Spiel trotzdem weitergedacht wurde, so sind viel mehr Action-Szenen vorhanden, die das Spiel auflockern. Ansonsten ist es aber größtenteils genauso wie das aller erste Dead Space. Gerade Fans haben sich das aber sicherlich gewünscht und kommen voll auf ihre Kosten. Leider lässt die Performance etwas zu wünschen übrig, mit deaktivierten V-Sync und Motion Blur geht es einigermaßen, perfekt ist aber anders. Ein erster Patch hat hier schon etwas Abhilfe geschafft, gerade auf guter Hardware läuft das Spiel dann ganz gut, wenn auch nicht perfekt. Eventuell wird das aber noch besser nachgepatcht und man bekommt ein super Action-Game für Horror-Spielesessions. Den nächsten Sale sollte man trotzdem abwarten, denn 60 Euro sind schon eine Menge Geld für gerade einmal 7 Stunden Spielzeit. Man bekommt aber ein herausragendes Gesamtpaket, das wenig Wünsche offen lässt und wenige Schwächen. Wen minimale Ruckler nicht stören oder einen hoffentlich folgenden Patch abwarten kann, sollte dann definitiv zugreifen.
The Callisto Protocol

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Schwierigkeitsgrad
+ deaktivierbare QTEs
+ Sound
+ Grafikqualität (o. Performance)
+ Mimik
+ Gewalt
+ Blut
+ Horror
– extremes Kamerawackeln in den Zwischensequenzen
– Performance
– Waffen wechseln etwas umständlich
– nicht Lippensynchron
– zu kleinens Inventar
– Munition verbraucht Inventarplatz
– keine Headshot-One-Kills
– Roboter die einen sofort killen

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NoFear13

Evil West

am 26. November 2022 unter Action, Beat em Up, Review, Shooter, Test abgelegt

Story:
Man spielt Jesse Rentier, dieser ist mit seinem Kumpel Edgar Gravenor unterwegs. Zwei Vampirjäger, die gerade hinter einem verdächtigen Zug her sind. Dieser ist voller Vampire, es gilt jetzt den Zug aufzuhalten und die Hintermänner der Aktion zu finden. Schnell stellt sich raus das der Zug auf dem Weg zu einer Versammlung der Vampire ist. Unsere zwei Helden müssen sich beeilen, um die Versammlung zu sprengen, leider läuft alles ganz anders als erwartet. Die Story ist jetzt nicht super spannend oder hat großartige Wendungen, führt aber an einem roten Faden durch das Spiel.
Evil West

Grafik:
Eine ganz gute Grafik, allerdings ohne Raytracing, dafür aber mit DLSS und FSR. Die meisten nervigen Effekte wie Bewegungsunschärfe lassen sich deaktivieren. Leider aber nicht die Tiefenunschärfe, was bei einer epischen Sichtweite dann schon lächerlich ist. Das Spiel spielt in einer Third-Person-Perspektive mit einer Schulterkamera. Natürlich konnte man es nicht lassen die Zwischensequenzen mit schwarzen Balken zu versehen. Außerdem sind diese in deutlich schlechterer Grafik, mit Fragmenten und 60 FPS-Beschränkung. Daneben haben sie auch noch einen nervigen nicht deaktivierbaren Filmflimmereffekt am Anfang. Aber auch die normal gerenderten Zwischensequenzen kommen nicht ohne schwarze Balken aus laufen dann aber mit den eingestellten FPS. Ansonsten sieht das Spiel wirklich ganz nett aus, tolle Schatten und Spiegelungseffekte. Trotzdem läuft es flüssig und ohne großartige Ruckler, lediglich beim Nachladen kann man leichter Ruckler feststellen.
Evil West

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber ganz gut und in der Wild-West-Aggressivität unterwegs. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich an die Situation anpasst, allerdings schnell eintönig wird. Daneben hört man zur Umgebung passende Geräusche, wie den Wind, Wasserrauschen, Höhlenrauschen und vieles mehr. Besonders aber die Kampfgeräusche sind bombastisch und liefern ein herausragendes Treffer-Feedback.
Evil West

Steuerung:
Zu Beginn wählt man, ob man Auto-Aim und eine Kameraverfolgung möchte. Zum Glück ist beides optional, der Auto-Aim ist trotzdem vorhanden, allerdings dann nicht für Präzisionswaffen. Ansonsten ist es erstmal eine typische Steuerung. Leider hat man Ausweichen und Verwenden nicht getrennt, so passiert es oftmals, dass man statt ein Objekt zu verwenden ausweicht, anders herum, passiert das eher weniger, da im Kampf kaum solche Objekte in der Nähe sind. Gerade da man viele andere Schnelltasten am PC hat ist, das etwas unverständlich hätte man ja auf STRG oder so legen können. Was auch etwas ungewöhnlich ist, ist das man mit E schießt, das hat aber damit zu tun, dass man viel im Nahkampf unterwegs ist. Außerdem kann man auch mit F schießen, dann halt die Shortgun. Daneben hat man den Repetierer und Armbrust, wo man dann mit Rechtsklick zielt und mit Linksklick schießt, hier greift dann auch der normale Auto-Aim oder halt nicht. Alle diese Waffen haben einen Cool-Down statt nachgeladen werden zu müssen, wenn man sie aber komplett leer ballert, lädt der Held automatisch nach. Die Steuerung geht gut von der Hand und kann frei angepasst werden.

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Evil West

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man den Schwierigkeitsgrad aus und ob beim Tod der Spielstand gelöscht wird. Der Schwierigkeitsgrad geht von Geschichte über normal bis hin zu böse. Das Spiel kann im Koop gespielt werden, da aber nur der Host den Fortschritt behält vollkommene Quatsch-Funktion. Ansonsten ist das Spiel das typische Action-Game, man läuft durch die Welt und tötet allerlei Gegner. Das Leben füllt sich hierbei nicht automatisch wieder auf, man muss seine Heilfähigkeit nutzen oder rote Kugeln sammeln. Nebenbei sammelt man natürlich XP. Sobald man eine Stufe aufsteigt, darf man sich dann einen Vorteil im Skilltree aussuchen. Das ist das der Cool-Down von Fähigkeiten verringert wird oder gleich neue Fähigkeiten oder Combos. Nebenbei sammelt man überall noch Geld-Bündel, mit diesen lassen sich dann Verbesserungen für die Waffen kaufen. Ein freies Speichern ist nicht möglich, man muss sich also drauf verlassen, dass das Spiel dies fehlerfrei schafft. Wirklich verskillen kann man sich auch nicht, da man die Fähigkeiten im Hauptquartier zurücksetzen kann.
Evil West
Abseits der Wege findet man sinnlose Sammelobjekte in Form von Schriftstücken, aber auch Truhen die neben Gold besondere Fähigkeiten beinhalten. Gerade letzteres ist ein No-Go und ist das dümmste, was es gibt, da es einfach nur nervt, wenn man eine Truhe übersieht. Solche Elemente dienen nur dazu die Spielzeit zu strecken, da man jeden Winkel absuchen möchte. Im Spielverlauf erhält man dann immer wieder neue Waffen und Fähigkeiten wodurch der doch immer gleiche Inhalt nie wirklich langweilig wird. Auch werden immer mal wieder neue Gegner eingeführt, die meist aber auch keine großartig andere Technik erfordern. Selbst die Boss-Gegner sind zu besiegen mit Fähigkeit unterbrechen oder falls das nicht möglich ist ausweichen. Zur Auflockerung gibt es dann ab und an noch sehr simple Umgebungsrätsel, die aber niemanden vor Herausforderungen stellen und eigentlich markiert werden. Trotzdem macht der Mix erstaunlich viel Spaß und man merkt wie man diesen etwas altmodischen Ansatz vermisst hat. Bis auf frustrierende Momente, wenn Feinde andere Feinde schützen und man klar im Hintertreffen ist, selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad. Die Spielzeit beträgt ca. 12 Stunden, wenn man durchrusht schafft man es in ca. 8 Stunden. Danach kann man sich an einem New Game + versuchen, wenn man noch nicht genug hat.
Evil West

Spielwelt:
Das Spiel hat ein Wild West Setting, die Spielwelt passt auch 100 % zum Setting, viel Wüste, Westernstädte, Züge und vieles mehr. Daneben hat man aber auch Level-Abschnitte in den Bergen mit Schnee und Felsen. Die Level sind schlauchartig aufgebaut und haben nur kleinere kürze Abzweigungen für Zusatzgram. Entsprechend ist die Weg-Führung auch ohne Zielpunkte kein Problem. Außerdem sind statt Zielpunkte Pfosten, wo es weiter geht, die, falls sie nicht leuchten auf irgendetwas hinweisen, dass man erst herunterschießen muss. Die Spielwelt ist so ganz in Ordnung, so bewegen sich auch die Bäume leicht im Wind. Der Tag-Nacht-Wechsel ist hingegen Story-Abhängig. Die verschiedenen Umgebungen sind recht abwechslungsreich gestaltet. Unter der Erde trifft man dann auch mal auf Spinnen, was man im Menü umstellen kann, falls man selbst Angst vor Spinnen am Bildschirm hat. Daneben gibt es weitere Tiere wie Fledermäuse, über der Erde ist aber meist, bis auf die Gegner nicht viel los. Man kann lediglich ein paar Felsen bröckeln sehen oder mal etwas davonfliegen. Die Figur hinterlässt aber spuren im Sand und Schnee oder bewegt größere Pflanzen zur Seite. Das ist besonders nach einem stressigen Kampf beeindruckend, wenn man sieht was man alles von Schnee befreit hat. Insgesamt wirkt die Spielwelt lebendig und realistisch, wenn man sich auf das Setting einlässt.
Evil West

Fazit:
Das Spiel ist ein herrlich altmodisches Spiel in der aktuellen Open-World-Spielelandschaft. Es macht einfach Spaß klar durch die schlauchartigen Level geführt zu werden und alles niederzuballern was einen vor die Flinte gerät, dann sucht man sich neue Vorteile aus, erhält ab und zu neue Waffen und weiter geht es. Wer also auf sinnlose Action steht und die Schnauze voll von sinnloser Open-World, der sollte hier definitiv zugreifen. Der Preis ist den 12 Spielstunden und Inhalt auf jeden Fall angemessen, man kann aber auch gerne den nächsten Sale abwarten. Leider hat das Spiel auch viele kleinere Schwächen und Designfehler, die man vermeiden hätte können. Nichts davon drückt den Spielspaß wirklich sehr, trotzdem ist es unverständlich wie man im niedrigsten Schwierigkeitsgrad, wenn man zu blöd zum Ausweichen ist bei jedem Angriff ein Drittel vom Lebensbalken weg ist. Einige Zwischenbosse und Gegnermassen sind so selbst hier eine Herausforderung, was ein wenig gegen den Schwierigkeitsgrad Geschichte spricht. Die besonderen Fähigkeiten die als Sammelobjekte vorhanden sind, sind eine absolute Spieldesignsünde. Alles in allem bekommt man trotzdem ein gutes Spiel, man muss halt mit den Designfehlern leben können.
Evil West

Pluspunkte Minuspunkte
+ Action
+ Blut
+ Gewalt
+ XP
+ Vorteile
+ Verbesserungen
+ altmodisch
+ New Game +
– schlecht implementierter Koop
– schwarze Balken in Zwischensequenzen
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe
– Zwischensequenzen in 60 FPS, Fragmenten und Filmflimmereffekt
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– besondere Fähigkeiten als Sammelobjekte
– kein freies Speichern
– zu schwer auf einfach

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