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NoFear13

The Fridge is Red

am 30. September 2022 unter Horror, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Das Spiel besteht aus mehreren kleineren Spielen, die allesamt nicht wirklich eine Geschichte erzählen. Es geht immer um den roten Kühlschrank, der irgendwie immer zu finden ist, die zusammenhänge erschließen sich eher nicht. Es geht eher um den fast nicht vorhandenen Gruselfaktor, den die Spiele erzeugen sollen. Lediglich die Letzte und Erste Geschichte scheinen verbunden zu sein. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen und auch notwendig gewesen.
The Fridge is Red

Grafik:
Vergesst jeden aktuellen Grafikkracher, der gerade auf eurem PC rumfliegt, wenn ihr eure Grafikkarte mal richtig quälen wollt, holt euch The Red Fridge. Das Spiel besitzt eine auf alt gemachte 3D-Grafik mit vielen Störungen und Pixeleffekten. Nicht mal die Schrift in den Einstellungen ist vernünftig lesbar. Trotz dieser absichtlich schlecht gemachten Grafik läuft das Spiel maximal mit niedrigen 3 stelligen Werten und grillt dabei die Grafikkarte. Hier fehlt jede Optimierung und man sollte dringend nachbessern. Vor allem da man in den Video-Einstellungen nichts konfigurieren kann außer die Auflösung und dass das Spiel nicht auf 25 FPS beschränkt wird. Wie man die GPU trotz fehlender Kantenglättung und das man eine Grafik der PS2-Zeiten erzeugen wollte so auslasten kann ist ein komplettes Rätsel. Lediglich einige Schatten und Spiegelungen sind vorhanden. Es scheint so als hätte man ein einigermaßen gut aussehendes, schlecht optimiertes Spiel mit Filtern auf schlecht getrimmt. Eigentlich völlig daneben und eigentlich auch unnötig noch dazu da man oftmals aufgrund des Ganzen kaum was erkennt.
The Fridge is Red

Sound:
Der Sound ist ebenfalls absichtlich auf schlecht gemacht. So spielt im Hintergrund eine etwas gruselige Musik, daneben hört man gruselige Geräusche der Umgebung. Die Sprecher, falls vorhanden sind Englisch, genauso wie die Schriftstücke in den Spielen. Zudem sind die Sprecher vom Computer generiert und stark verschlechtert, besonders lustig beim kleinen Mädchen mit tiefer männlicher Stimme. Die Auswahl auf Deutsch wirkt sich nur im Hauptmenü aus und Untertitel aus. Teilweise hat man an den Wänden übersetzte Schriften, die dann über die Wand hinaus laufen. Über all dem liegt dann noch ein komisches Knistern und die Soundkulisse ist einfach nur nervig. Noch dazu gibt sie kaum Feedback und ist allgemein schlecht.
The Fridge is Red

Steuerung:
Eine typische Steuerung mit WASD bewegt man sich mit der Maus steuert man die Kamera und interagiert mit Objekten, mit F benutzt man die Taschenlampe, falls vorhanden. Die Steuerung ist fest vorgegeben und man muss so mit WASD steuern, da nicht mal eine Doppelbelegung auf die Pfeiltasten vorhanden ist. Die Steuerung geht einigermaßen gut von der Hand und gibt jetzt keine Schwierigkeiten auf.
The Fridge is Red

Spielspaß:
Das Spiel soll an die alten PS2-Spiele erinnern und deren Limitierungen, schießt dabei aber übers Ziel hinaus. Sowohl die Grafik ist einfach nur schlecht, als der Sound, als auch alles andere. Man wählt aus dem Kühlschrank ein Gericht, was ein kurzes Horrorgame darstellt. Diese sind relativ kurz, was auch notwendig ist, da man nicht speichern kann. In den Spielen findet man dann neue Gerichte, die weitere Spiele freischalten, etwas unnötig das in dieser Form unterzubringen. Hätte ja gereicht, wenn man durchspielen muss, die Gerichte sind zwar offensichtlich untergebracht, trotzdem nervig. Die Spiele sind alle möglichen simpleren Horror-Games, in denen man kleinere Rätsel lösen muss oder sinnlos nach Objekten suchen. Insgesamt gibt es 6 Spiele, die jeweils 30 Minuten bis 2 Stunden dauern, wenn man genau weiß was zu tun ist maximal 30 Minuten. Was mangels Speichern und vieler Game-Breaking-Bugs auch notwendig ist, so verliert man bei einem Spiel einen notwendigen Gegenstand, wenn man ihn per Münze holt statt mit dem Brecheisen. Insgesamt ist man so knapp 6 Stunden beschäftigt, nach spätestens 2 o. 3 Stunden hat man aber die Schnauze aufgrund des schlechten Game-Designs voll. Vor allem daneben den doch ganz netten Rätseln oftmals die Suche nach Objekten oder unverständliche Labyrinthe und Aufgaben im Vordergrund stehen. Vor allem da man noch sinnlose Sammelobjekte versteckt hat, setzt dem ganzen die Krone auf.
The Fridge is Red

Spielwelt:
Auf gruselig gemachte Umgebung, die keinerlei Glaubwürdigkeit haben. Da man immer in irgendeine komische Situation geworfen wird, die unseren Helden so gar nicht erstaunen. Die Umgebungen sind zwar Abwechslungsreich und mit einigen Details gestaltet, aber immer unnötig verstörend. Dazu sind viele Logikfehler vorhanden, am besten ist, wenn man der Empfangsdame den Computer ausschaltet und sie immer noch beschäftigt ist. Auch sind kaum NPCs unterwegs und wenn immer die gleichen kaum animierten, von Tieren braucht man nicht mal träumen. Die Spielwelt wirkt so vollkommen leblos, wenig glaubwürdig und auch kaum gruselig.
The Fridge is Red

Fazit:
The Fridge is Red ist in jedem Punkt einfach nur schlecht, das einzige was bleibt sind kurze grundsätzlich ganz nette Horror-Games. Ob man dafür die restlichen Punkte in Kauf nehmen möchte und noch dazu 15 Euro bezahlen möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Das Spiel hätte maximal 5 Euro kosten dürfen und hätte noch viel mehr Arbeit benötigt und vor allem klare Anweisungen was überhaupt zu tun ist.
The Fridge is Red

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ Retro Charm
– Grafik
– Sound
– nur Hauptmenü auf Deutsch
– keine freie Tastenbelegung
– schlechte Optimierung
– kein Speichern
– Bugs
– neue Spiele als Sammelobjekte
– Sammelobjekte
– Logikfehler
– Spielwelt

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NoFear13

Hokko Life

am 30. September 2022 unter Indie-Games, Review, Sandbox, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man ist auf Zugreise, schläft dabei ein und verpasst sein Ziel. So landet man stattdessen in einem kleinen Ort mit Tierbewohnern, die einem super freundlich begegnen und ein Zimmer für die Nacht anbieten. Da die Einwohner so freundlich sind, beschließt man kurzerhand vorerst zu bleiben. Die Einwohner wollen ihre Stadt ausbauen und dabei kommt man gerade Recht, zukünftig ist man der Stadt-Planer und Finanzgeber der Stadt. Eine wirkliche große Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden.
Hokko Life

Grafik:
Eine simple 3D-Knuddel-Grafik, mit leichten Schatteneffekten. Die Grafik ist in Ordnung, gerade für diese Art von Spiel hat aber keine modernen Techniken. Dafür läuft das Spiel flüssig mit maximalen FPS. Etwas mehr wäre trotzdem drin gewesen, so läuft es aber auch auf etwas älteren Rechner, was für ein Spiel was sich auch an Kinder richtet, vielleicht ganz cool ist.
Hokko Life

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man passende Umgebungsgeräusche wie den Wind, Vögel oder Regen. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Stattdessen hört man nerviges nicht deaktivierbares Geklapper und hat Untertitel. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls recht simple, geben aber genug Feedback.
Hokko Life

Steuerung:
Eine größtenteils typische Steuerung, das einzige, was man sofort umlegen sollte, ist das der Rucksack sich mit I öffnen und schließen lässt und nicht mit B und das Interface sich mit B ausblenden lässt, oder gar nicht mehr. Die Steuerung kann also völlig frei eingestellt werden. Leider ist die Kamera fest positioniert, entsprechend schlecht geht die Steuerung mit WASD von der Hand. In den Menüs und beim Platzieren von Objekten ist aber ein Maussupport vorhanden. Was auch etwas doof ist, ist das die Steuerung nie ausführlich erklärt wird. So muss man herausfinden das man mit R schnell durch die Werkzeuge wechseln kann. Leider kann man den Werkzeugen nicht einzelne Tasten zuordnen, sodass man mit 1 bis 9 die entsprechenden Werkzeuge wählen könnte. Auch das man mit C den Einwohnern zuwinkt, was für die Bürgermeisteraufgaben benötigt wird, muss man selber herausfinden, wie vieles andere auch.
Hokko Life

Spielspaß:
Zu Beginn generiert man sich mit wenigen Optionen einen Charakter, im Gasthaus legt man dann seinen Namen fest, der sich dort auch ändern lässt. Das Spiel ist das typische ruhige Animal Crossing-Erlebnis. Schade das man ausgerechnet diesen Vergleich ziehen muss leider gibt es kein vergleichbares simples ruhiges Spiel, indem man einfach den Bewohnern hilft und neue Häuser baut und gestaltet. Das Spiel ist völlig entspannend, keine nervige Ausdaueranzeige, die Zeit läuft nicht zu schnell. So schaltet man in Ruhe immer neue Werkzeuge frei und macht sich auf den Weg das nächste kleine Abenteuer zu erleben und die Aufgaben der Bewohner zu erfüllen. Daneben baut man neue Häuser um neue Einwohner anzulocken oder erfüllt simplere Aufgaben aus dem Bürgermeisterbuch. Für diese simpleren Aufgaben bekommt man wieder rum Geld und andere Belohnungen. Geld wird benötigt, um neue Häuser zu bauen und neue Objekte zu kaufen. Ein weiteres Feature ist das Sammelbuch in dem gefangene Insekten und Fische festgehalten werden, zusätzlich zu den Tieren, die ins Inventar wandern und auch wieder freigelassen werden können oder verkauft. Teilweise wollen die Einwohner oftmals ein bestimmtes Insekt, was dann leider im Internet und im Wiki herauszusuchen ist.
Hokko Life
Auch Farming ist beinhaltet und man kann so selbst Felder anlegen und ernten. Daneben kann man auch neue Elemente gestalten, die bestimmte Bedingungen erfüllen und so eigen gestaltete Möbel erschaffen oder auch nützliche Objekte wie Brücken. In alle Elemente wird man eingeführt und diese werden erst nach und nach freigeschaltet, sodass man nie überfordert wird. Das Spiel eignet sich so auch für Kinder, vor allem da es total einfach ist. Hat man mal die Angel freigeschaltet kann man Geld wie blöd Farmen, da man einfach nur einen Fisch perfekt anhaken muss und dann eine Schatztruhe bekommt, das perfekte Anhaken ist aber sehr einfach. In diesen Truhen ist dann oftmals Geld oder andere wertvolle Materialien, so lässt sich einigermaßen schnell Geld für weitere Häuser machen. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Man hat lediglich weitere Speicherslots für neue Charaktere und damit Städte, die auch etwas vom Zufall gestaltet werden. Im Spiel kann man Stunde um Stunde verbraten, vor allem wenn man jeden Tag einige Stunden spielt, wer allerdings Spiele schnell nach der Reihe abarbeitet, wird hier doch an seine Grenzen stoßen, da man relativ viel Zeit in die immer gleichen Aufgaben stecken muss, um die Stadt zu erweitern.
Hokko Life

Spielwelt:
Ein kleiner Ort mit Tierbewohnern, den man immer wieder durch Brücken und Treppen erweitert, später darf man sogar neue Orte bereisen. Es fliegen Schmetterlinge umher, die Vögel kann man leider nur hören nicht sehen. An Regen-Tagen bewegen sich die Pflanzen im Wind, kleinere Pflanzen auch an normalen Tagen. Die Einwohner laufen umher und Unterhalten sich auch mal. Insgesamt wirkt die Spielwelt ganz lebendig und auch einigermaßen realistisch, wenn man sich auf das Setting einlässt.
Hokko Life

Fazit:
Endlich ein vernünftiges Animal Crossing für den PC, es ist nichts Schlechtes an dem Spiel dran und hat alle Elemente die man so benötigt. Besonders der Aspekt das man auch andere Orte abseits des Ortes für Ressourcen erkundet ist spannend. Die Besonderheit ist das auch etwas Farming vorhanden ist und man so jede Menge Abwechslung hat. Alles in allem kein schlechtes Spiel vor allem, wenn man nur einen PC hat und dadurch keine Animal Crossing. Für den Preis von 20 Euro bekommt man so ein ordentliches Gesamt-Paket, den nächsten Sale sollte man eventuell trotzdem abwarten. Mangels großartiger Geschichte ist das Spiel zudem eher für Leute geeignet die jeden Tag ein paar Stunden an ihrer neuen Stadt bauen wollen.
Hokko Life

Pluspunkte Minuspunkte
+ stressfrei
+ einfach
+ Animal Crossing für den PC
+ viele Umgebungen
+ Farming
+ Abwechslung
+ Kinderfreundlich
– feste Kamera
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern

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Brewmaster: Beer Brewing Simulator

am 29. September 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du machst dich auf dein erstes eigenes Bier zu Hause im Extraktionsbrauverfahren zu machen. Zum Glück weist das Spiel gleich darauf hin, dass das alles mit bestimmten Gefahren verbunden ist und nicht so einfach nachgeahmt werden sollte, von den steuerrechtlichen Geschichten bei größeren Mengen gar nicht zu sprechen. Später kauft man dann immer neue Gerätschaften und braut so immer professioneller Bier ohne den Hausbrauer-Gedanken aus dem Auge zu verlieren. So setzt man dann auch eigene Maischen auf die es dann zu verfeinern gilt. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist aber nicht vorhanden, das ist aber auch nicht wirklich notwendig.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Grafik:
Das Spiel hat die typische Grafik für diese Art von Spielen. So findet man eine leicht veraltete 3D-Grafik, mit leichten Schatteneffekten. Man selbst besitzt keinen Körper und damit auch keinen Schatten. Von modernen Technologien wie DLSS und Raytracing braucht man gar nicht zu träumen. Dank der schwächeren Grafik läuft das Spiel aber flüssig mit maximalen FPS.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Sound:
Im Hauptmenü ist es völlig still, zu still, wenn ihr mich fragt. Im Spiel selbst klingt dann Musik nur aus dem Radio, die Musikauswahl ist daher zufällig und nur in der Nähe des Radios hörbar. Das Spiel ist sonst völlig still, es sind wirklich nur die Geräte zu hören und die eigenen Schritte. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher Standard und geben ein minimales Feedback.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Steuerung:
Erstmal eine typische Steuerung, mit WASD bewegt man sich mit der Maus bewegt man die Kamera, mit E verwendet man Objekte, mit der Maustaste hebt man sie hoch. Dann aber jede Menge Spezialtasten, für die Zeit, den Röntgenmodus, und vieles mehr. So kann man mit T in den Zeit-Modus wechseln, wo man die Zeit bis ins 1000-fache Beschleunigen kann, das wirkt sich aber nur auf Einlauf-Geschwindigkeiten, etc. aus, sodass die Physikperformance gleich bleibt. Diese hohen Beschleunigungen sind auch dringend notwendig sonst wird selbst das Einfüllen von Wasser eine halbe Ewigkeit vom Bier brauen an sich gar nicht zu sprechen, da das Spiel in Echtzeit läuft. Mit dem Kalender kann man sogar schnell ganze Tage weiter springen. Im Röntgenmodus sieht man genau was mit dem Bier abgeht. Dann gibt es noch den Gestaltungsmodus, mit dem man das Haus umgestalten kann. So sind reichlich Tasten vorhanden, die alle frei umkonfiguriert werden können. Die Steuerung geht meist gut von der Hand, vor allem wenn man sich mal dran gewöhnt hat und nicht in Hektik verfällt und dann den Topf vom Herd nimmt, statt den Deckel aufzusetzen.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn hat man die Wahl zwischen der Sandbox und dem Meisterbrauer-Modus. In ersterem hat man alle Werkzeuge, Zutaten und Rezepte sofort freigeschaltet und man hat keine Jobs und damit ist auch alles kostenlos. Zu Beginn sollte man daher den Meisterbrauer-Modus spielen, in diesem erhält man zuerst auch ein Tutorial. Im Spiel selbst braut man verschiedene Biere, die immer komplexer und schwerer werden. Man kann völlig frei ein Bier brauen oder Jobs annehmen. In beiden Fällen pinnt man dann das passende Rezept an. Im Katalog wird einem dann, falls man möchte, genau angezeigt was man noch für das Rezept kaufen muss. Außerdem sieht man so eine genaue Anleitung was zu tun ist, die auch abgehakt wird, so wird das Bier brauen zum Kinderspiel. Für Jobs erhält man dann Biertokens, das ist die Währung, Meisterschaftspunkte, die XP im Spiel oder besondere Belohnungen wie neue Flaschendesigns. Daneben bekommt man später auch Reputation, mit der man neue Brauereikunden frei schaltet. Sobald man ein Bier fertig hat, kann man es verkosten, dann erfährt man die genauen Werte und es anschließend benennen und gewünschte Flaschen- und Glasformen festlegen.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator
Sobald man alle Jobs erfüllt hat oder auch keine Lust mehr hat, kann man in die nächste Saison wechseln, so erhält man neue Rezepte und Jobs. Wie es sich gehört kann man jederzeit völlig frei speichern. Da sich alles nur skaliert und immer größer und komplizierter wird und man später auch selbst Rezepte entwickeln muss, um die Anforderung an das Bier zu erfüllen ist es dann nur noch für Hardcore-Bierbrauer geeignet. Ohnehin hat man nach 8 Stunden alles gesehen, was das Spiel grundsätzlich liefert, dann gilt es nur noch mit den neuen Geräten immer raffiniertere Biere nach dem grundsätzlich gleichen Verfahren zu schaffen. Die meisten werden dann wohl die Schnauze voll haben und man muss wirklich kreativ Bierbrauen können, damit man mit den Anforderungen stand hält. Hier schafft eventuell der angekündigte Steam-Workshop Abhilfe, über den man Rezepte teilen kann, dieser war in unserer Testversion noch nicht verfügbar.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Spielwelt:
Das Bier brauen an sich wird recht realistisch, wenn auch teilweise etwas vereinfacht, dargestellt. Durch die Echtzeit bekommt man trotzdem ein Gefühl wie lange das Bier brauen dauert. Manche Sachen sind etwas physikalisch falsch, wenn mein Herd eine Stunde brauchen würde Wasser von 10 °C auf 100 °C zu erhitzen würde ich ihn ersetzen, auch wenn man Wasserhahn nur 100 ml pro Sekunde ausspucken würde. Das sind aber Kleinigkeiten, die man nur bemerkt, wenn man bei der Zeit-Beschleunigung auf die Zeit achtet, außerdem dienen sie etwas dazu, dass man das bessere Equipment benötigt. Leider bekommt man nur die große Brauhütte zu sehen, in der nicht mal auf vernünftiger Höhe Fenster angebracht sind, von der Umwelt sieht man so nichts. Die Spielwelt wirkt so völlig leer und leblos, der Realismusgrad ist aber sehr hoch und gut, ohne zu nervig zu sein.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Fazit:
Mit Brewmaster erhält man eine ganz gute Bierbrausimulation, allerdings eher für Hausbrauer, daher sollte es eher Homebrewmaster heißen. Denn von den wirkliche großen Braukesseln bekommt man nichts zu sehen. Wer aber mal erleben möchte wie man kleinere Bierchargen erzeugt kann gerne mal hereinschauen. Gerade da das Brauen von kleineren privaten Bierchargen eine riesige Sauerei ist und wirklich viel Arbeit und Dreck erzeugt. Die aufgerufenen 18 Euro sind in Ordnung, vielleicht sollte man noch den nächsten Sale abwarten, da sich der Inhalt doch etwas in Grenzen hält. Für ein Indie-Simulationsspiel auf jeden Fall eine solide Leistung, wenn man seine Erwartungen niedriger ansetzt.
Brewmaster: Beer Brewing Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ freies Speichern
+ genaue angepinnte Anleitung
+ viele Hilfsfunktionen
+ realistisches Bierbrauen
– Grafik
– Sound
– …-Simulator 😉

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NoFear13

The Spirit and the Mouse

am 28. September 2022 unter Abenteuer, Casual, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine kleine Maus, die von einer Katze verfolgt wird und dadurch in die Stadt Sainte-et-Claire gescheucht wird. Dort hört sie die vielen Probleme der Einwohner durch das Unwetter und will helfen. Die erste gute Tat ist einen Schal von einem Blitzableiter zu holen. Doch keine gute Tat bleibt ungesühnt und so wird man vom Blitz getroffen. Dadurch erlangt unsere kleine Maus elektrische Kräfte, die ihr fortan dabei helfen die Probleme der Stadteinwohner zu lösen. Diese Kräfte erhält man von einem Helfer-Geist, der die Maus ab sofort durch die Stadt jagt, um Menschen zu helfen und mit der gesammelten Liebe wieder vom Planeten zu entfliehen. Die Story ist nicht besonders spannend, aber zu mindestens ungewöhnlich.
The Spirit and the Mouse

Grafik:
Eine etwas veraltete 3D-Grafik, mit nur ganz netten Schatteneffekten. Von modernen Technologien wie Raytracing und DLSS fehlt jede Spur. Auch die Kantenglättung ist nicht ganz optimal und man hat nur die Auswahl zwischen an und aus. Welche Technologie für die Kantenglättung genutzt wird, kann nicht eingestellt werden. Dank der schwächeren Grafik läuft das Spiel aber flüssig und mit maximalen FPS, auch auf älteren PCs. Leider konnte man in den Zwischensequenzen nicht auf hässliche schwarze Balken verzichten.
The Spirit and the Mouse

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Klaviermusik. Die sich nur in den Zwischensequenzen etwas ändert. Daneben hört man passende Geräusche wie den Regen, Grillen und die Geräusche der Menschen. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls eher simple, geben aber ein ganz gutes Feedback. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Stattdessen hat man nur Untertitel, zu denen unverständlich gemurmelt wird. Hier wäre eine Sprachausgabe sehr sinnvoll gewesen, da so der Humor und auch die Emotionen völlig auf der Strecke bleiben.
The Spirit and the Mouse

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert. Mit WASD den Helden, mit der Maus die Kamera. Mit der linken Maustaste kann man dann Elemente Schocken. Etwas ungewöhnlich ist das auf der Leertaste interagieren liegt, da man hierdurch aber auch gleichzeitig hohe Kanten überwindet, ist das aber passend. Die Steuerung kann frei angepasst werden, sie geht aber auch so ganz gut von der Hand. Einziges Problem ist die Code-Eingabe bei den Kibblins und der Teleport über die Karte, wenn man die Maus verwendet. Das funktioniert dann extrem schlecht bis gar nicht, dann muss man neu ohne die Maus ansetzen, dann geht es einigermaßen.
The Spirit and the Mouse

Spielspaß:
Das Spiel ist nicht wirklich als Plattformer zu bezeichnen, also keine Angst wer solche Spiele nicht mag, keine Ahnung warum man das Spiel so falsch markiert. Man klettert zwar an Objekten hoch und springt auch kleine Kanten hoch, kann dabei aber nicht so einfach abstürzen oder irgendeine Plattform verfehlen. Wenn man abstürzt, hält sich die Maus noch fest und man kann entscheiden, ob man abstürzen möchte oder nicht, außerdem schaltet man ständig Kletter-Abkürzungen frei. Das Spiel ist ganz im Gegenteil ein angenehmes kleines Abenteuer-Spiel, in dem es gilt simple Rätsel zu lösen. Nerviger ist dann, schon wenn man wieder bestimmte Objekten finden muss, die Dankbarerweise nie auf der Karte angezeigt werden. Natürlich konnte man nicht verzichten in der ganzen Stadt sinnlose Sammelobjekte in Form von Lampen und Blitzen unterzubringen. Die man durch das Schocken von Objekten erhält oder einfach so rumfliegen, lediglich wenn man alle diese erreichen möchte sind etwas Jump and Run Künste beim Fallen lassen gefragt. Die Blitze sind noch dazu Story-Relevant und werden benötigt, um Maschinen zu aktivieren. Allerdings braucht man zum Glück nicht alle dafür, die kleineren Quellen für die Blitze kann man zudem mehrfach beim Kartenwechsel nutzen.
The Spirit and the Mouse
Mit den Lampen schaltet man zudem verschiedene Vorteile frei, wie Schnellreisen oder Karten, die man dann mit den Blitzen kaufen kann. Man kommt aber auch gut ohne diesen Quatsch aus, da die Karten völlig nutzlos sind und fast nichts anzeigen. Lediglich die groben Wege, die findet man aber auch so und alles andere wird auch ohnehin auf der Karte angezeigt. So Quatsch wie Fotomodus oder Glühbirnen-Radar braucht auch kein Mensch, ersteres ist zudem schnell freigeschaltet. Leider zeigt das Spiel immer nur genau das nächste Ziel an, wo man dann genau lang muss, muss man selber herausfinden. Gerade am Anfang ist das nervig, da man noch nicht weiß was zum Klettern geeignet ist und was nicht. Falls man mal einen Kibblin nicht findet muss man 10 Energie am entsprechenden Automaten zahlen und bekommt ihn dann auf der Karte angezeigt. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das Spiel ist aber relativ kurz, je nachdem wieviel Zeit man in die sinnlosen Sammelobjekte steckt sollte man mit der Hauptstory in 4 Stunden durch sein. Keine Angst ihr könnt das Spiel erstmal abschließen, wenn man neu lädt, landet man direkt vorm Ende und kann die restlichen Sammelobjekte und Achievements holen. Am meisten Spaß macht leider der letzte Abschnitt, hier wird nochmal vieles was man so machen musste schnell hintereinander gemacht, was viel mehr Spaß bringt.
The Spirit and the Mouse

Spielwelt:
Die Maus sieht von hinten eher aus wie eine fette weiße Ratte, lediglich das Gesicht erinnert an eine Maus. Die Animationen sind teilweise schon sehr schlecht, wie der Schal sich um die Antenne wickelt, scheint mehr als unglaubwürdig. Man bewegt sich durch kleinere Karten einer französischen Altstadt, diese ist mit den immer gleichen Elementen gestaltet. Lediglich deren Anordnung unterscheidet sich etwas. Auf den Straßen ist keinerlei Leben, lediglich in den Häusern sind Menschen zu sehen, diese sind allerdings stark vereinfacht dargestellt. Warum man aber nicht zu mindestens ein paar Vögel auf die Welt losgelassen hat bleibt ein Rätsel. Das einzige, was hier los ist, sind die unsichtbaren Kibblins, die nur für unsere Maus sichtbar sind. Diese stehen aber auch nur leicht animiert herum und warten auf unseren Helden. Die Spielwelt wirkt so etwas leer und mäßig glaubwürdig, vor allem wenn man die Sachen hinterfragt.
The Spirit and the Mouse

Fazit:
Das Spiel ist ein nettes kleines Abenteuer-Spiel, dass sich vor allen an Kinder richtet. Diese sind damit auch genau richtig bedient und das Spiel ist relativ kurz, sodass sie es in 3 bis 6 Sessions von 1 bis 2 Stunden durchgespielt haben. Leider fehlt eine Sprachausgabe, wodurch der Humor völlig auf der Strecke bleibt und auch die Emotionen halten sich so in Grenzen. Für knapp 17 Euro bekommt man so leider etwas wenig für sein Geld, wer den nächsten Sale abwarten kann und entweder etwas für sein Kind sucht oder selbst auf seichte Abendteuer steht, kann sich das Spiel einmal anschauen. Die größte Herausforderung ist alle Sammelobjekte zu sammeln, falls die Kinder oder man selbst also einen Perfektionstrank haben sollte der Kauf zusätzlich überlegt werden.
The Spirit and the Mouse

Pluspunkte Minuspunkte
+ einfach
+ Kinderfreundlich
+ ungewöhnliche Geschichte
– Schwarze Balken in Zwischensequenzen
– falsche Markierung als Plattformer
– kein Leben auf den Straßen
– Sammelobjekte
– nutzlose Karten
– zu findende Objekte nicht auf der Karte

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Vacuum Story

am 27. September 2022 unter Abenteuer, Casual, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Staubsaugroboter, dieser hat die Aufgabe jeden Tag einen anderen Raum zu reinigen. Dabei bekommt man die tragische Geschichte der Familie mit. Nach dem tragischen Ende von Kapitel 1 findet man sich in einer neuen Wohnung vor. Die zweite Geschichte ist nicht weniger tragisch. Danach geht es in die letzte Wohnung. So bekommt man drei tragische Geschichten zu sehen, die doch minimal verbunden sind.
Vacuum Story

Grafik:
Eine sehr rudimentäre 3D-Grafik, mit nur ganz nette Schatteneffekten. Sonst sind keiner aktuellen Techniken vorhanden. Das Spiel erlebt man aus der Vogelperspektive. Dank der schwachen Grafik läuft das Spiel aber flüssig und mit maximalen FPS.
Vacuum Story

Sound:
Im Hintergrund hört man Autos, murmelnde Menschen und spielende Kinder. Eine Hintergrundmusik ist nicht vorhanden. Je nachdem welchem Raum man näher kommt, kann man auch passende Raumgeräusche hören. Leider hört man vom Roboter gar nichts, weder von Sauggeräuschen noch, wenn man irgendwo hindonnert. Entsprechend schlecht ist das Feedback. Das Spiel ist zwar auf Deutsch verfügbar, hat aber einige nicht übersetzte oder fehlerhafte Texte. Außerdem redet der Roboter auf Englisch, was jetzt aber nichts Ungewöhnliches ist. Die restlichen Sprecher sind aber ebenfalls englischsprachig und werden untertitelt. Die englischen Sprecher sind in Ordnung, der Fernsehsprecher ist top, die Stimme auf dem Anrufbeantworter klingt etwas computerhaft.
Vacuum Story

Steuerung:
Eine recht simple Steuerung, mit WASD oder den Pfeiltasten bewegt man den Roboter. Mit E kann man die Karte aufrufen, die den nächsten Raum zum Reinigen markiert. Dort sieht man allerdings nur die Ladestation und den Raum, man muss sich also so orientieren. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Sie ist aber fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden.
Vacuum Story

Spielspaß:
Man saugt einige Papierkügelchen auf und begibt sich dann wieder zur Ladestation. Der Batterie-Stand wird im rechten Eck angezeigt und man sollte zur Ladestation kommen bevor dieser leer ist. Sonst darf man den Tag erneut spielen, eine wirkliche Herausforderung ist der Batterie-Stand aber nie. Den Hauptspaß erzeugt eh die Geschichte, die sehr simple erzählt wird, trotzdem verständlich ist. Das Spiel speichert nur automatisch. Was angesichts der kurzen Zeit von gerade einmal knapp 30 Minuten vollkommen okay ist. Nach Spielende kann man zudem alle 3 Kapitel erneut spielen.
Vacuum Story

Spielwelt:
Kleine Wohnungen mit allen notwendigen Räumen. Die Wohnungen sind recht simple eingerichtet, wirkliche Details findet man nicht vor. Die Räume sind aber passende gestaltet und sofort in ihrer Funktion erkennbar. Das aber keine Bilder an der Wand hängen ist schon sehr unrealistisch. Auch das immer die Räume geschlossen sind, in der sich gerade jemand befindet und man so niemanden lebendig zu Gesicht bekommt, ist ebenfalls nicht gerade realistisch. Außer natürlich man will es begründen, dass sie nicht den Sauger-Lärm ausgesetzt werden wollen. Insgesamt wirkt die Spielwelt so etwas leer, wenn auch nicht völlig unrealistisch.
Vacuum Story

Fazit:
Vacuum Story ist ein nettes kleines Story-Spiel, indem man einen Staubsaugroboter spielt. Hier erlebt man in Form von 3 Robotern, drei ganz spannende tragische Geschichten. Das Spiel ist allerdings sehr kurz, so braucht man kaum 30 Minuten. Für gerade einmal knapp unter 2 Euro bekommt man aber ein ganz gutes Spiel mit einer einzigartigen Idee. Wirklich brauchen tut das Spiel aber niemand, wer aber mal 30 Minuten Zeit herumbringen muss, kann sich das Spiel einmal anschauen.
Vacuum Story

Pluspunkte Minuspunkte
+ tragische Geschichte
+ einzigartige Spielidee
– kein Feedback
– Grafik
– unvollständige Übersetzung
– sehr kurz
– keine deutsche Sprachausgabe

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Little Orpheus

am 26. September 2022 unter Casual, Indie-Games, Jump&Run, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen angehenden Wissenschaftler, der sich trotz geschummelten Prüfung, samt Litte Orpheus ins Erdinnere begibt. Mit dieser Atom-Bombe wurde man sich in einen Vulkan herab gelassen, um die Welt im Inneren der Erde zu erkunden. Man findet sich jetzt nach diesen ganzen Ereignissen in einem Verhör wieder. Der verhörende General will es ganz genau wissen, vor allem da man die Bombe Little Orpheus verloren hat. Also fängt unser Held ganz von vorne an zu erzählen und wir erleben die Geschichte von Anfang an nach. Man erlebt so eine unglaubliche und spannende Reise durch das Innere der Erde.
Little Orpheus

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, allerdings etwas veraltet. So sind ganz nette Schatteneffekte und auch Spiegelungen vorhanden, sonst aber keine modernen Technologien. Das Spiel läuft dafür aber flüssig, schafft aber nicht ganz die 144 FPS. Leider konnte man nicht auf die schwarzen Balken verzichten, das ist noch lächerlicher da die Untertitel sich im oberen Schwarzen Balken befinden. Auch wenn man ESC drückt, merkt man, dass diese einfach drüber gelegt sind und das Spiel in voller Höhe gerendert ist. Diese schwarzen Balken sind allerdings nicht immer da und oftmals ein lächerlicher und hässlicher Kunstgriff. Das Spiel erlebt man aus einer Seiten-Ansicht, die 3D Umgebung ist trotzdem durch leicht änderten Kamerawinkel als solche erkennbar. Wer mag, kann das ganze Spiel mit einer alten 3D-Brille (grün/rot) erleben, einen VR-Modus gibt es leider nicht. Etwas schade, das hätte den alten Mist, der eh nie vernünftig funktioniert hat in die Neuzeit gebracht und hätte sauber funktioniert.
Little Orpheus

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher haben einen starken russischen Dialekt, was den Hintergrund der Charaktere beschreiben soll. Sie machen ihren Job aber ausgezeichnet und bringen den tollen Humor auf den Punkt. Im Hintergrund hört man eine angenehme Musik, die sich etwas der Situation anpasst. Daneben hört man passende Geräusche wie prasselndes Feuer, den Wind und andere Untergrundgeräusche. Später hört man den Wind und Vögel und den ein oder anderen Dino. Die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
Little Orpheus

Steuerung:
Positiv ist schon mal, dass man in den Menüs vollen Maussupport hat. Im Spiel selbst ist dieser nicht mehr vorhanden, wird aber auch nicht benötigt. So spielt man ein simples Side-Scroller Jump-and-Run. WASD dient hierbei zum Bewegen, Shift zum Rutschen und Ducken. Mit der Leertaste kann man springen und STRG dient zum interagieren von Objekten. Die letzten drei Tasten lassen sich aber umlegen, zusätzlich kann man sich mit den Pfeiltasten bewegen. Wenn man STRG auf E legt, geht die Steuerung typisch und gut von der Hand.
Little Orpheus

Spielspaß:
Im Spiel seht eher die Story und Humor im Vordergrund. So sind die Jump-and-Run-Passagen doch recht einfach, daneben muss man mal simple Schalterrätsel lösen. Das Spiel speichert nur automatisch, man kann aber jede abgeschlossene Episode erneut spielen. Dann kann man dort auch sinnlose Sammelobjekte sammeln. Insgesamt gibt es neun Episoden, für die man jeweils knapp über 30 Minuten braucht. Man ist also gute 4 bis 5 Stunden beschäftigt. Das ist genau richtig und es zieht sich auch so schon ein klein bisschen. Der tolle Humor und die doch ganz spannende Geschichte lässt einen am Ball bleiben. Daneben gibt es allerlei Abwechslung in der Episode, die sich leider von Episode zu Episode etwas wiederholt.
Little Orpheus

Spielwelt:
Zu Beginn findet man sich gleich in einem Untergrund-Dschungel wieder. Hier kann man einige Leuchtkäfer entdecken. Schon weniger später findet man sich in einer großen offenen Welt wieder, hier bewegen sich die Pflanzen leicht im Wind. Daneben kann man jede Menge Vögel, Dinosaurier und andere Lebewesen entdecken. Auch zu verschiedenen Wetterumschwüngen kann es kommen. Dann muss man sich auch mal durch den Schnee kämpfen und hinterlässt hier Spuren. Wenn man sich darauf einlässt, wirkt die Spielwelt so äußerst lebendig und realistisch. Die ganze Tierwelt und Umgebung sind mit jeder Episode extrem unterschiedlich. So bekommt man auch hier jede Menge Abwechslung zu sehen. Für die ganzen Erlebnisse des Helden gibt es auch eine entsprechende Erklärung, die zwar jetzt nicht super innovativ ist, aber durchaus realistisch.
Little Orpheus

Fazit:
Little Orpheus ist ein sehr cooles kleines Jump-and-Run-Game, was durch seinen großartigen Humor und spannende Geschichte begeistert. Allerdings sollte man dem englischen doch einigermaßen mächtig sein, da man kaum Zeit hat die ganzen Untertitel zu lesen. Wer normalerweise keine Jump-and-Run mag, kann sich das Spiel trotzdem anschauen, denn die Passagen sind sehr einfach und bringen niemanden wirklich ins Schwitzen. Für gerade einmal 13 Euro erhält man so ein herausragendes Spiel, welches man nicht verpassen sollte.
Little Orpheus

Pluspunkte Minuspunkte
+ simples Jump-and-Run
+ Spielwelt
+ Humor
+ Story
+ Abwechslung
– schwarze Balken
– keine deutsche Sprachausgabe
– Sammelobjekte
– kein VR-Modus

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NoFear13

Evening Vibes

am 22. September 2022 unter Horror, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Ohne jegliche Erklärung landet man in irgendeiner Hintergasse einer chinesischen Stadt. In dieser Gasse steht auch ein junges Mädchen, die einen beim Vorbeigehen anspricht. Diese erzählt, dass sie sich nur kurz ein Schaufenster angesehen hat, als ihre Mutter verschwunden ist. In diesem Moment taucht ein Lichtkegel auf und das Mädchen läuft hektisch hinein und verschwindet. Es gilt jetzt das Mädchen vor dem Dämonen zu retten und dabei den Fallen des Dämonen zu entkommen.
Evening Vibes

Grafik:
Eine typische Unity-Grafik. So sind ganz nette Schatten und Spiegelungen vorhanden. Der Hauptcharakter hat natürlich beides nicht. Ansonsten sind aber keine weiteren besonderen Effekte oder gar moderne Technologien vorhanden. Die Texturen sind in Ordnung, allerdings etwas eintönig. Das Spiel läuft dafür aber flüssig mit maximalen FPS, wenn auch weitaus mehr möglich gewesen wäre.
Evening Vibes

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, die Übersetzung ist allerdings wohl maschinell erfolgt. So sind einige Übersetzungsfehler dabei, so heißt es Passe statt Leertaste und Jump statt Springen. Bei längeren Texten ist die Übersetzung aber in Ordnung, wenn auch immer wieder falsch, hier ist die maschinelle Übersetzung in den letzten Jahren ein wenig besser geworden. Auch gibt es nur eine englische oder russische Sprachausgabe. Wenn man allerdings Deutsch auswählt, ist die Sprachausgabe automatisch Englisch, eine Umstellung auf Russisch mit deutschen Untertiteln ist nicht möglich. Die Sprecher sind furchtbar und reden ihren Text völlig monoton, wenn ein junges Mädchen so emotionslos vom Verschwinden der Mutter berichtet ist das nur urkomisch. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man den Wind, leichte Straßengeräusche und Passanten. Beim Laufen hört man die eigenen Schritte, die aber nichts mit dem eigentlichen Untergrund zu tun haben und nach Holzschuhen auf Holzboden klingen. Insgesamt ist die Soundkulisse viel zu schwach und gibt nur etwas Feedback. Völlig lustig wird es, wenn die aufeinander folgenden Tonspuren nicht angepasst sind und so Tonhöhe und Lautstärke sich völlig unpassend ändern.
Evening Vibes

Steuerung:
Eine typische Steuerung, so bewegt man sich mit WASD und die Kamera wird mit der Maus bedient. Objekte verwendet man durch einfachen Mausklick. Daneben kann man mit der Leertaste springen und mit Shift rennen. Beim Rennen verbraucht man Ausdauer und diese ist nach ungefähr 10 Metern leer. Wer so schlechte Kondition hat, sollte sich nicht mit Geistern beschäftigen. Noch dazu braucht sie 5 mal so lang zum Auffüllen wie zum Leerlaufen. Die Steuerung geht gut von der Hand, kann aber nicht angepasst werden.
Evening Vibes

Spielspaß:
Ein typisches Horrorspiel, das aber nicht wirklich gruselig ist. Man stirbt lediglich, wenn man den falschen Weg nimmt oder wenn man die nervige Sprungpassage nicht besteht, oder zu blöd ist dem Geist aus dem Weg zu gehen. Eigentlich ist das Spiel eher urkomisch, durch die völlig emotionslosen und monotonen Sprecher. Im Spiel muss man dann nur sinnlose Gegenstände suchen und vor dem Geist weglaufen, mehr bietet das Spiel nicht. Nur noch eine unnötige und nervige Sprungpassage ist vorhanden. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Das Spiel ist voller Bugs, wenn man neu lädt tauchen die Schuhe erneut auf und man kann alle Ereignisse überlagern lassen, das führt zu lustigen Ereignissen wie das man den Kopf des toten Mädchens neben dem lebendigen Mädchen sieht. Dieser Bug wurde jetzt allerdings mit v.1.02 behoben, es sind aber immer noch einige Fehler, besonders Clipping-Fehler vorhanden. Die Spielzeit beträgt ca. 1 Stunde, die aufgrund der allgemeinen Qualität des Spiels nur mittelmäßig Spaß macht.
Evening Vibes

Spielwelt:
Die NPCs sehen aus wie Wachspuppen und verhalten sich genau so. Sie stehen völlig steif da und warten drauf angesprochen zu werden. Lediglich ein wenig Atmen und Zwingern kann man wahrnehmen. Tiere wie Vögel kann man leider nicht entdecken. Das ganze Spiel spielt in einer winzigen Gasse. Das bis auf die paar storyspezifischen NPCs nichts los ist, sollte ja klar sein. Die Spielwelt wirkt völlig leer, wenig gruselig und wenig glaubwürdig.
Evening Vibes

Fazit:
Der einzige Horror an Evening Vibes ist das Spiel selbst, alles an diesem Spiel ist gruselig. Die Sprecher klingen sind eher computergeneriert und so völlig ohne Emotionen. Die Übersetzung wurde von einem Computer vorgenommen und ist so oftmals falsch und passt nur grob. Das Spiel ist voller Bugs, die meist lustig sind trotzdem aber etwas nervig. Finger weg von diesem Spiel und auch von diesem Anbieter und das sagt euch jemand der das Spiel kostenlos vom Hersteller bekommen hat. Wenn man sich anschaut, was der Hersteller macht, sind das alle halbe Jahr ein Low-Budget Horrorgame, was man für 10 Euro heraushaut. Hier geht Quantität ganz klar über Qualität und das merkt man diesem Spiel auch deutlich an.
Evening Vibes

Pluspunkte Minuspunkte
+ Blut und Gewalt – keine deutsche Sprachausgabe
– schlechte Übersetzung
– keine freie Tastenbelegung
– Sprecher
– ungewollt lustig statt gruselig
– viel zu kurzer Ausdauerbalken
– kleinere Bugs

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NoFear13

costrutto

am 19. September 2022 unter Aufbauspiel, Casual, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Eine Story ist nicht vorhanden, man baut einfach verschiedene Städtchen oder größere Häuser auf. Je nachdem wie man diese platziert verbinden sie sich über verschiedene Wege. So entstehen kleine Häuserbrücken oder Terrassen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte wäre nicht notwendig gewesen, hätte aber sicherlich nicht geschadet.
costrutto

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung, es sind ganz nette Schatteneffekte vorhanden. Allerdings verliert das Spiel ständig die höchsten Einstellungen, wenn man auf eine neue Karte wechselt, darf man diesen erst wieder auf höchste Settings einstellen. Es sind auch keinerlei moderne Techniken vorhanden, dafür läuft das Spiel aber auf einigermaßen moderner Hardware flüssig und mit maximalen FPS.
costrutto

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme, etwas wechselnde Musik, die aber schnell eintönig wird. Daneben kann man nur hören, wenn man etwas baut. Das Feedback ist so in Ordnung, allerdings ist die Soundkulisse sehr schwach. Hier wären einige Hintergrundgeräusche, wie Wind und Vögel sinnvoll gewesen. Das Spiel ist zudem nur auf Englisch verfügbar, was aber aufgrund der wenigen Texte kaum stört.
costrutto

Steuerung:
Eine einfache und intuitive Steuerung. Mit der linken Maustaste platziert man Klötze, hier wird mit einer weißen Fläche angezeigt, in welche Richtung gebaut wird. Mit der rechten Maustaste kann man die Klötzchen wieder entfernen. Durch langes drücken der linken Maustaste kann man die Kamera drehen. Durch langes drücken der rechten Maustaste diese bewegen. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand, lediglich zerstört oder platziert man beim Bewegen der Kamera etwas durch die Doppelbelegung. Hier wäre gut gewesen, wenn man bei längeren Drücken das platzieren und entfernen unterbinden würde.
costrutto

Spielspaß:
Ein simples Platzieren von Klötzchen mehr bietet das Spiel nicht. Diese Klötzchen verbinden sich etwas zu größeren Häusern. Daneben kann man die Farbe für die Klötzchen auswählen und durch verschiedene Karten mit leicht anderen Häuserstilen wechseln. Aufgrund des doch recht geringen Contents hat man innerhalb von wenigen Stunden genug vom Spiel. Hier wären mehr Möglichkeiten oder gar Quests ganz schön gewesen. Außerdem fehlt es dem Spiel an wirklichen Innovationen. Dazu kommen noch hässliche Texturen-Fehler, wenn man komisch baut.
costrutto

Spielwelt:
Die Spielwelt ist ziemlich klein gerade einmal 9 mal 9 Grundfläche stehen zur Verfügung. Daneben ist entweder ein großes leeres Meer, eine große Wüste oder ein großer Wald. Keiner dieser Umgebungen hat irgendein Leben, auch wenn man neue Klötzchen platziert erzeugt man hierdurch keinerlei Leben. Die Spielwelt wirkt so völlig leer und wenig realistisch, besonders wenn man durch den Abbau von Häusern plötzlich schwebende Häuser hat.
costrutto

Fazit:
Costrutto erinnert etwas an Townscapper und spielt sich auch genau so. Leider sind die Variationen die entstehen nicht ganz so ausgereift wie bei Townscapper und auch die verschiedenen Baustile unterscheiden sich nur minimal. Das Spiel kostet aber nicht einmal 2 Euro, wer also von Townscapper die Schnauze voll hat, kann sich das Spiel einmal anschauen. Allerdings baut man auf einer völlig leeren kleinen Welt, die nie mit Leben gefüllt wird. Allen anderen sei Townscaper ans Herz gelegt, das genau das Gleiche bietet, mit deutlich mehr Umfang.
costrutto

Pluspunkte Minuspunkte
+ simples Aufbauspiel
+ keine Herausforderungen
+ Meditativ
– winzige Karte
– kein Leben
– Sound
– Grafik
– kein Story
– Fehlsteuerung durch Doppelbelegung
– nur auf Englisch verfügbar
– verliert Grafikeinstellungen

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NoFear13

King of Retail

am 19. September 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man ist Leiharbeiter oder Geschäftsführer eines neuen Ladens. Das kommt etwas darauf an, für welchen Wertegang man sich entscheidet. So muss man in der Karriere erst als Leiharbeiter genug Geld verdienen, um seine eigene Ladenkette zu gründen. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden, sie wäre gerade in der Karriere aber ganz schön gewesen.
King of Retail

Grafik:
Eine völlig veraltete Grafik, mit nur ganz netten Schatten- und Spiegelungseffekten. Sonst sind aber keinerlei moderne Techniken vorhanden. Noch dazu ist das Spiel auf 60 FPS abgeriegelt, diese hält es aber aufgrund der schlechten Grafik konsequent. Die Grafik ist zwar für diese Art von Spiel vollkommen in Ordnung, es wäre aber weitaus mehr möglich gewesen.
King of Retail

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, diese wählt man in der Jukebox aus. Daneben hört man fast keine Geräusche, nur die Kunden wie sie den Laden betreten oder um Bedienung rufen. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls simple und geben nur minimales Feedback. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber bis auf die rufenden Kunden keine Sprachausgabe.
King of Retail

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typisch gesteuert. Etwas ungewöhnlich ist das man erst die rechte Maustaste drücken muss, um die Kamera zu bewegen. Da man aber sonst alles hauptsächlich mit der Maus bedient, auch den Ausbau des Ladens, geht die Steuerung ganz gut von der Hand. Die Steuerung kann auch völlig frei angepasst werden.
King of Retail

Spielspaß:
Zu Beginn erstellt man mit wenigen Optionen einen Charakter. So bestimmt man nur das Geschlecht, die Haut- und Haar-Farbe und die Frisur und legt die Positionierung und grobe Form der Gesichtsmerkmale fest. Der größte Witz ist das Tutorial, hier spricht man den Lehrer an und klickt sich dann durch eine Präsentation. Entsprechend trocken und wenig aufschlussreich ist das Ganze. Zum Glück gibt es nochmal kurze Tutorials im Spiel, welches aber weit nicht so ausführlich ist. Im Grunde baut man einen Shop auf, das Spiel ist aber sehr umfangreich. Hier muss man auf Markt-Sättigung, etc. achten. Auch für Verkaufsnachschub muss gesorgt werden. Daneben gilt es das Personal optimal zu verwalten und einzusetzen. Zu Beginn hat man so die Wahl, ob man nur einen Shop verwalten will oder in der Kampagne immer weitere Shops aufkaufen und verwalten möchte. Die Mitarbeiter haben auch Fähigkeiten, die sich im Verlauf steigern und neue Vorteile freischalten. Das Spiel speichert jeden Tag automatisch, man kann auch selbst speichern, hat aber nur einen Speicherslot, angesichts der Kosten ist das schon sehr bedenklich. So kann man sich ganz schnell ein mühevoll aufgebautes Unternehmen für immer ruinieren und hat dann keine Möglichkeit zu einem bestimmten Tag zurückzugehen.
King of Retail

Spielwelt:
Die Spielwelt ist völlig leer und leblos. Man kann ein wenig die Umgebung rund um den Laden einsehen, bis auf einige Passanten ist aber nichts los, alles ist still und starr. Der Realismus ist aber sehr hoch, Marktlage, Rabatte, etc. alles ist vorhanden. So bekommt man wohl eines der realistischsten Verkaufssimulatoren aller Zeiten. Wäre die Spielwelt noch etwas lebendiger wäre es aber eine ungemeine Bereicherung.
King of Retail

Fazit:
King of Retail ist eine sehr umfangreiche und realistische Ladensimulation. Leider aber auch nicht mehr, die Grafik ist völlig veraltet, die Soundkulisse banal, die Spielwelt wirkt völlig leer. Wer wirklich nur ein wenig Verkauf betreiben will, bekommt ein ganz gutes Spiel. Wirklich zu empfehlen ist es niemanden vor allem angesichts des nach Early-Access völlig überteuerten Preises von 25 Euro. Das Spiel ist maximal 10 Euro wert, dann erhält man ein ganz gutes Spielerlebnis, wenn auch an allen Stellen unausgereift.
King of Retail

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mitarbeiter-Fähigkeiten
+ Umfangreich
+ Realismus
– 60 FPS Lock
– Tutorial in der Schule
– kein freies Speichern
– Grafik
– Sound
– leere Spielwelt

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NoFear13

Afterlife VR

am 18. September 2022 unter Egoshooter, Horror, Indie-Games, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Man spielt einen Polizisten, der zu einem Notfall in ein Irrenhaus gerufen wird. In diesem ist auch seine Schwester untergebracht, entsprechend dringend stellt sich für ihn der Fall dar. Entsprechend wartet er auch nicht auf Verstärkung und betritt nur mit einer Taschenlampe und Smartwatch die Psychiatrie. Diese wirkt auf den ersten Blick völlig verlassen, doch bald bietet sich ein Bild des Grauens. Was ist hier nur passiert und was ist mit der Schwester passiert.
Afterlife VR

Grafik:
Die Grafik ist ganz ordentlich, es sind ganz sehr gute Schatteneffekte vorhanden. Gerade in VR wirkt die Welt so sehr realistisch. Betrachtet man die Grafik aber nüchtern wirkt sie etwas veraltet und es wäre weitaus mehr möglich gewesen. Dafür läuft das Spiel mit den für VR notwendigen hohen FPS. Leider ist das Spiel sehr dunkel, was einfach nur nervig ist, besonders bei den vielen Suchen nach Schlüsseln.
Afterlife VR

Sound:
Im Hintergrund spielt eine gruselige Musik, die aber schnell eintönig wird. Daneben hört man überall gruseliges Stöhnen oder Murmeln, auch jede Menge laute Schockgeräusche sind vorhanden. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple, geben aber ein gutes Feedback. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe.‘
Afterlife VR

Steuerung:
Die Steuerung ist schon sehr ungewöhnlich. Mit der Gribtaste öffnet man das Menü und kann so auswählen was man in jeder Hand tragen möchte. Daneben wird alles andere mit dem Trigger aufgenommen und bedient. Wenn man dann sowohl die Taschenlampe als auch die Waffe hat und permanent Batterien und Munition nachfüllen muss und so die Waffe oder Taschenlampe wegstecken muss, wird es extrem nervig. Hier hätte man lieber auf den Quatsch verzichtet, außerdem würde sich jeder normale Mensch die Taschenlampe an den Kopf kleben, um die Hände freizuhaben. Daneben ist es nicht möglich sich per Teleport zu bewegen, weswegen man keine Motion-Sickness haben darf. Zu mindestens wird man nur in absoluter Dunkelheit gedreht, weswegen es hier keine Schwierigkeiten gibt.
Afterlife VR

Spielspaß:
Ein typisches Horror-Game, das sich im Spielverlauf zum Ego-Shooter wandelt. So läuft man am Anfang völlig unbewaffnet durch leere Flure, wo ab und an ein Schockelement oder ein völlig verzweifelter Patient sitzt. Im Keller findet man dann eine Waffe, ab dann gibt es immer wieder Patienten und Krankenschwestern, die einen an den Kraken wollen. Diese währt man dann mit der Waffe ab, woraufhin sie sich in das Nichts auflösen. Daneben muss man ständig neue Munition, Batterien oder Medizin suchen, denn automatisch Heilen ist nicht. Besonders nervig ist aber die sinnlose Suche nach Schlüssel und anderen Gegenständen um vorwärtszukommen. Je nachdem wie lange man sucht, braucht man aber keine 2 Stunden um das Spiel durchzuspielen.
Afterlife VR

Spielwelt:
Ein großes Irrenhaus mit immer gleich aussehende Gänge, lediglich wenn es dann mal in den Untergrund geht, wechselt die Umgebung etwas. Der Realismus ist mal gar nicht gegeben, wenn meine Taschenlampe in wenigen Minuten eine Batterie frisst, würde ich sie wegwerfen, vor allem angesichts von LEDs die kaum Strom brauchen und man anderen Leuten die Augen rauszünden kann. Auch das alle Schlüssel oder benötigten Gegenstände in unmittelbarer Nähe sind oder die Codes auf Zetteln oder Bildern festgehalten sind, ist nicht sonderlich realistisch. Warum ein Polizist zudem keine Dienstwaffe besitzt und dann erst eine Waffe in der Irrenanstalt finden muss, ist wohl völlig daneben. Ansonsten muss man sich halt auf den Geister-Quatsch einlassen, vor allem da es eine Erklärung gibt, die aber nicht alles vollständig erklärt. Daneben ist das Ende völlig verwirrend und völlig unrealistisch.
Afterlife VR

Fazit:
Afterlife VR ist ein völlig überteuertes VR-Spiel, für gerade einmal 2 Stunden zahlt man 13 Euro. Auch alle Spiel-Elemente hat man schonmal so oder so ähnlich gesehen. Die Story ist auch nicht sonderlich spannend und kommt einem ebenfalls bekannt vor. Fans von VR, die ein nettes Horror-Spiel suchen, finden trotzdem ein ganz nettes Spiel vor. Allerdings sollte man entweder warten bis man das Spiel unter 5 Euro bekommt oder über unseren Link bei Kinguin kaufen, wo man einen angemessenen Preis bekommt.
Afterlife VR

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ Schockelemente
– Realismus
– Steuerung
– ständig leere Taschenlampe
– sehr dunkel
– Suche nach Gegenstände
– nur englische Sprachausgabe

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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