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NoFear13

Make Your Kingdom: City builder

am 25. Januar 2022 unter Aufbauspiel, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Ein Nebel zog über das Königreich. Dieser Nebel lies die Gebäude verfallen und es tauchten Orks auf. Die Einwohner beschlossen mit einem Luftschiff zu fliehen und sich woanders eine neue Zukunft aufzubauen. Diese Story wird am Anfang kurz in einem kleinen Comic erzählt, danach ist keine wirkliche Geschichte mehr vorhanden.
Make Your Kingdom

Grafik:
Am ehesten lässt sich die Grafik als 3D-Bobble-Grafik beschreiben. Die Einwohner sind kleine Tropfen die umher hüpfen, die Gebäude sind eher kantig. Schatteneffekt sind aber vorhanden und machen auch Einiges aus.
Make Your Kingdom

Sound:
Die Hintergrundmusik ist schön, aber eintönig. Die restlichen Sounds sind eher simple gehalten, passen aber zu dem was auf dem Bildschirm passiert. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keinerlei Sprachausgabe. Einige Texte sind zudem noch nicht übersetzt worden.
Make Your Kingdom

Steuerung:
Die Tastenbelegung kann völlig frei gewählt werden. Die Steuerung ist aber genretypisch. In der Bauansicht werden die meisten Dinge mit der Maus gesteuert. In der Third-Person-Perspektive bewegt man sich mit WASD und blickt sich mit der Maus um.
Make Your Kingdom

Spielspaß:
Zu Beginn kann man nur den Prolog spielen, der als eine Art Tutorial dient. Danach kann man sich für Expedition oder Casual entscheiden. Im Casual-Modus hat man keinerlei Gefahren und kann in Ruhe sein Königreich aufbauen. Hier sind auch alle Gebäude sofort verfügbar und man kann die Jahreszeit jederzeit ändern. Im Expedition-Modus muss man die Einwohner vor Kälte, Feinden und anderen Schicksalsschlägen wie Krankheit und Feuer schützen. Hier wird man Anhand von Aufgaben durch das Spiel geführt und schaltet die Gebäude nach und nach frei. Egal für welchen Modus man sich entscheidet, definiert man die Größe der Karte und die Anzahl der verfügbaren Bäume. Im Spiel platziert man die Gebäude aus der Vogelperspektive, kann aber jederzeit in die Third-Person-Perspektive wechseln um beim Transport, Ernte und Bau mitzuhelfen. Man kann aber auch einfach mit den Einwohnern sprechen und sich Geschichten erzählen lassen. Gebäude müssen mit Straßen verbunden werden, die Einwohner selbst halten sich nicht ganz genau an den Straßenverlauf. Die Wohngebäude haben bestimmte Bedürfnisse und können nach Erfüllung verbessert werden, was deren potentielle Einwohnerzahl erhöht. Neue Bewohner müssen mit Geld angeworben werden, dieses erhält man als Steuer von den Wohngebäuden oder durch Handel. Außerdem benötigt man ein Architektengebäude, das bis zu 12 Gebäude in Schuss hält. Die Bewohner suchen sich automatisch Arbeit, man kann nur die Prioritäten festlegen. Das vermeidet Micromanagement, man legt nur fest wie viele Arbeiter einem Gebäude zugewiesen sind. Man sieht immer was ein Gebäude gerade benötigt, bei Klick auf diesem Symbol wird der Transport ganz nach oben priorisiert. Natürlich kann man jederzeit völlig frei speichern. Nach bereits 5 Stunden ist man aber durch alle Aufgaben im Expeditionsmodus durch und hat alles gebaut.
Make Your Kingdom

Spielwelt:
Das Spiel hat den berühmten Wuselfaktor, man schaut seinen Einwohnern gerne beim Arbeiten zu. In der Spielwelt sind Tiere wie Hasen, Ziegen und Hühner unterwegs. Die Spielwelt ist stimmig, wenn auch der Aufbau der Gebäude durch schwebende Materialien etwas unrealistisch ist. Es sind Jahreszeiten und verschiedenen Wettereffekte vorhanden.  Auch die Tageszeit ändert sich und Nachts ist Nebel vorhanden, die Sonne bewegt sich entsprechend der Uhrzeit über den Horizont. Die Arbeiter selbst stört die Uhrzeit aber nicht sie arbeiten einfach durch. Zusätzlich hinterlassen die Arbeiter spuren im Schnee was nochmals zum Realismus beiträgt.
Make Your Kingdom

Fazit:
Ein spaßiges Aufbauspiel, mit dem genialen Twist, dass man mitarbeiten kann. Wuselfaktor wie in den alten Siedler-Spielen. Wer sich nicht von der Grafik abschrecken lässt und auf Aufbauspiele steht muss zugreifen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Wuselfaktor
+ freie Tastenbelegung
+ Möglichkeit mitzuhelfen
+ Steuerung
+ Bedürfnisse
+ Tag-Nacht-Wechsel
+ Jahreszeiten
+ kein Micromanagement
+ Aufwertungen der Wohngebäude
+ Casual-Modus ohne Gefahren
– Grafik
– Story
– etwas kurz

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NoFear13

Alan’s Automaton Workshop

am 24. Januar 2022 unter Logikspiel, Review, Test abgelegt

Story:
Die Geschichte spielt in einer Cyberpunk-Welt Ende 1930. Man selbst fängt bei Alan als Konstruktor und Partner an. Alan’s Kunden möchten allerlei automatisierter Steampunk-Maschinen und man selbst ist für die Automatisierung verantwortlich. Dazu gilt es Abläufe zu schreiben. Im Spielverlauf trifft man dann immer wieder auf neue Kunden, die sich noch komplexere Maschinen wünschen. Die Story ist aber eher nebensächlich und nicht besonders spannend.
Alan Automaton Workshop

Grafik:
Das Spiel hat nicht animierte 2D-Hintegründe auf denen sich schwach animierte Charaktere unterhalten. Die Automatisierungen sind cool animiert, mit allerlei Zahnräder die sich anhand des Ablaufplans bewegen. Trotz dieser eher simplen Grafik, hat das Spiel sehr lange Ladezeiten zwischen den Kapiteln ohne Ladebalken, so dass man oftmals nicht weiß ob sich das Spiel aufgehängt hat.
Alan Automaton Workshop

Sound:
Das Spiel ist leider nicht auf Deutsch verfügbar und verfügt über keine Sprachausgabe. Die Dialoge sind in einer großen Sprechblase dargestellt und müssen durch Lesen erfasst werden. Das Spiel hat pro Levelabschnitt andere, sich aber wiederholende, Hintergrundgeräusche. Auch die Hintergrund-Musik ist sehr monoton.
Alan Automaton Workshop

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert, lediglich Strg+C, Strg+V und Strg+Z sind vorhanden und erfüllen die Standardaufgaben.
Alan Automaton Workshop

Spielspaß:
Der Hauptteil des Spiels besteht darin Flow-Charts zu erstellen. Die Befehle in diesen lassen sich nur Auswählen, selbst getippt wird nichts. Es sind aber grundsätzliche Funktionen wie Breakpoints und Debugger vorhanden. Nachdem das Flow-Chart alle Test erfolgreich durchlaufen hat vergibt das Spiel Punkte je nachdem wieviel Nodes man gebraucht hat und wie viele Steps benötigt wurden. Das Spiel speichert anschließend automatisch, man kann aber jeden abgeschlossen Level erneut öffnen und bestehende oder neue Flow-Charts editieren. Der Schwierigkeitsgrad zieht mit jedem Kapitel deutlich an, ab Kapitel 3 wird es echt knackig. Wenn man mal nicht weiterkommt, hat man zudem Pech gehabt, es gibt keine Lösung oder Tipps. Das Spiel fördert aber extrem „Out of the Box“-Denken, da man aufgrund der beschränkten Befehle und Möglichkeiten etwas ums Eck denken muss. Leider fehlt die Möglichkeit Bedingungen einfach zu verneinen oder mit OR zu verknüpfen, was zu unnötiger Fleißarbeit führt. Auch fehlen Erklärungen zu Befehlen oder Komponenten, was es vor allem für Programmieranfänger nochmal verkompliziert. Das Spiel macht außerdem weder Programmier-Profis noch Programmieranfänger richtig Spaß. Für Beide ist es zu schwer, da die einen in ihrer Programmiersprache einfachere Möglichkeiten kennen und die anderen nicht auf die Lösung kommen. Wer aber auf Herausforderungen steht, gut programmieren kann und sich nicht an Fleißarbeit stört wird moderaten Spaß haben.
Alan Automaton Workshop

Spielwelt:
Das Spiel verfügt nur über statische Hintergründe, fängt aber den Steampunk-Stil gut ein. Ein paar Animationen hätten dem Spiel trotzdem ganz gut getan, so wirkt leider alles recht leblos.
Alan Automaton Workshop

Fazit:
Die ersten zwei Kapitel sind ganz nett um mal jemanden an Flowcharts und Programmierung heranzuführen. Ab Kapitel 3 zieht der Schwierigkeitsgrad aber extrem an und man braucht viel Fachwissen u.A. über Binary. Selbst für erfahrende Entwickler wird das Spiel ab Kapitel 4 aber zunehmend zur Qual, vor allem da man sehr in den Möglichkeiten beschränkt ist und so sehr komplexe Flow-Charts schreiben muss. Der erste Teil von Kapitel 5 ist noch zu schaffen, ab dann sind die Möglichkeiten zu beschränkt um noch weiter machen zu wollen. Bis dahin hat man aber gute 15 Stunden gebraucht und dann langt es einem auch so langsam. Wer also programmieren kann und sich gerne mal wieder in Flow-Charts austoben möchte, dem sei das Spiel ans Herz gelegt. Alle nicht Programmierer seien gewarnt, für euch ist wohl ab Kapitel 2 Schluss und zum Lernen von Programmierung eignet sich das Spiel nur bedingt, eher um sich die grundsätzlich Denkweise anzueignen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ ideal zum Lernen von Flow-Charts
+ ein großer Spaß für Leute die eine Herausforderung suchen
+ Out of the Box Denken
– hat nur am Rand was mit aktueller Programmierung zu tun
– Sound
– Story
– Spielwelt
– sehr beschränkte Operationen die das Spiel unheimlich herausfordert machen
– kaum für Leute geeignet die nicht täglich programmieren
– keine Lösungen oder Tipps
– keine Erklärungen der Befehle
– keine Verneinungen
– lange Ladezeiten

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BadDragonLord

Hitman 3

am 23. Januar 2022 unter Action, Review, Stealth, Test, VR abgelegt

Vorwort:
Da Hitman 3 auch ohne VR funktioniert und durchaus gut ist, wollte ich diese Stelle nutzen um kurz zu Warnen. Der Test ist komplett im VR Modus entstanden und somit sind einige Aspekte eher aus der Sicht eines VR-Spielers bewertet und die Endwertung ist unter diesem Aspekt entstanden.

Story:
Die Story der Vorgänger wird hier fortgeführt und es ist möglich, falls man die Vorgänger bereits besitzt, die Level und Story aus den Vorgängern zuerst zu Spielen. Dies ist sogar vollständig im VR Modus möglich. Jedoch ist es sehr unübersichtlich welche Versionen für welche Missionen wirklich gekauft werden müssen. Die Story hat irgendwie ein Déjà-vu-Erlebnis, der Grundplot fühlt sich irgendwie nach den Classic-Teilen an. Kurz umrissen bedeutet das: Erst arbeitet man für eine Organisation und erfüllt Auftragsmorde, dann taucht jemand auf und man beschließt es wäre besser, wenn die Organisation nicht mehr agieren würde und Arbeitet gegen diese. Hitman 3 setzt an diesem Punkt an, an dem man die Organisation angreift. Die Story kann aber auch komplett ignoriert werden, da man die Level auch in beliebiger Reihenfolge starten und wiederholen kann.
Hitman 3

Grafik:
Im VR Modus sollte der HDR Modus zuvor deaktiviert werden. Zumindest mit meinem VR Headset hat es zu extremen Überbelichtungen und seltsamer Beleuchtung geführt. Bei den restlichen Grafikeinstellungen für den normalen Modus konnte keine wirkliche Auswirkung auf den VR Modus festgestellt werden, jedoch gibt es eine eigene Einstellung für den VR Modus. Die Grafik ist im VR Modus durchaus gut gelungen und es kommt zu keinerlei Frameeinbrüchen, was in VR natürlich besonders Wichtig ist. Erwähnenswert ist auch, dass Menüs und Zwischensequenzen auf einem virtuellen Bildschirm angezeigt werden. Es ist verständlich, wieso dies gemacht wurde, jedoch wird dieser manchmal nicht an einem brauchbaren Ort angezeigt. So kam es für Zwischensequenzen schonmal vor, dass diese am Boden angezeigt wurden.
Hitman 3

Sound:
Komplette Englische Vertonung, die NPC unterhalten sich und reagieren auf Dinge die man tut. In den Leveln gibt es Hinweise, die man durch Belauschen von Gesprächen erfahren kann. Insgesamt ist der Sound einfach stimmig für ein Spiel wie dieses.
Hitman 3

Steuerung:
Leider werden sehr viele Aktionen einfach durch Buttons ausgeführt. Die Menüs und Keypadeingaben finden leider nicht über Laserpointer statt und die Stickeingabe ist etwas seltsam und reagiert nicht immer. Dadurch sind gerade die Menüs etwas umständlich zu bedienen, eine Laserpointer-Maus-Emulation wäre hier die bessere Wahl gewesen. Die Motion Controller werden zum Kämpfen benutzt, so muss für den Nahkampf der Rechte, teilweise und je nach Waffe auch der Linke, Trigger gehalten werden, um die Waffe zum Angriff bereit zu machen. An vielen Stellen fühlt sich der VR Modus etwas Lazy an, der Vorteil an dieser Art von VR Implementierung ist wohl, dass die Levels nicht extra nachportiert werden müssen und somit vollständig in VR gespielt werden können. Falls die Menüs noch mit einer Laserpointer Bedienung ausgestattet werden, würde das den VR Modus nochmals deutlich verbessern. Auch muss angeprangert werden, dass alle Objekte die einen eigenen Sichtpunkt haben, einen nur einen Screen vor die Nase setzten über den man dann irgendwie zielen muss, was gerade bei Sniper- Gewehren extrem schlecht funktioniert. Auch sei darauf hingewiesen, dass es nur Locomotion gibt und somit der Motionsickness-Effekt für Anfällige sehr hoch ist.
Hitman 3

Spielspaß:
Man fühlt sich tatsächlich wie ein Auftragsmörder. Es gibt wirklich viele mögliche Vorgehensarten in den weitläufigen Leveln. Selbst Jemanden wie mir, den ein bisschen die Aktion fehlt, kann hier seinen Spaß finden. Es ist sogar möglich einfach mal ein bisschen in den Leveln herum zu probieren, gerade in den beiden niedrigeren Schwierigkeitsgraden in denen man so viel speichern kann wie man will. Wenn man einen ausgewachsenen Shootout startet kann dieser sogar durch einen beendet werden, da die Gegner nicht unendlich Verstärkung haben. Dadurch ist ist auch möglich die Level nach und nach von Gegnern zu befreien um so an sein Ziel zu kommen. Falls man sich jedoch lieber als verdeckter Auftragskiller versuchen möchte gibt es mehr als genug Möglichkeiten dies zu tun. Auch gibt es kleine Storys, in den Leveln, die einem Gelegenheiten eröffnen die Ziele zu isolieren um den Mord leichter ausführen zu können. Wie für Hitman üblich kann man fast jeden NPC mit einer Aufgabe die Kleidung, nachdem man diesen ausgeschaltet hat, stehlen. So kann in bestimmte Bereiche der Level vorgedrungen werden, ohne Aufmerksamkeit zu erregen. Jedoch gibt es einige Gegner, die ihre Mitarbeiter so gut kennen, dass sie wenn sie einem lang genug ansehen bemerken, dass man verkleidet ist. Jeder der Level, bis auf den Letzten, benötigt 1-2 Sunden fürs erste durchspielen und jeder Level hat einen hohen Widerspielwert um andere Vorgehensweisen auszuprobieren. Das Grundspiel hat 6 Level somit hat man einen Spielumfang von ca. 6-8 Stunden.
Hitman 3

Spielwelt:
Die Welt ist in einzelne weitläufige Level unterteilt. Diese sind Stimmig und haben viele NPCs, die einfach ihr Ding machen, manche davon können ausgenutzt werden um die Mission zu erfüllen. Es gibt wirklich viel zu entdecken und es macht durchaus Sinn die Level zu erforschen um verschiedene Möglichkeiten aufzudecken. Leider ist es nicht möglich herauszufinden, wo es sich lohnt einzudringen um zusätzliche Ausrüstung zu finden. Auch können in der Welt Hinweise entdeckt werden, wie Tür-Codes, die einem ermöglichen bestimmte Türen zu öffnen um wiederum weitere Herangehensweisen zu erhalten. In den Leveln gibt es immer mehr als ein Ziel, was es durchaus nötig macht sein vorgehen so zu planen, dass man keine Schwierigkeiten hat das nächste Ziel zu erreichen. Es ist aber auch möglich vor den Gegnern zu fliehen und unterzutauchen um abzuwarten bis diese sich wieder beruhigt haben.
Hitman 3

Fazit:
Das Spiel gibt einem wirklich das Gefühl ein Auftragsmörder zu sein. Der VR Modus könnte einige Verbesserungen vertragen um die Immersion zu steigern und die Preispolitik ist absolut bescheuert. So wird einem nicht wirklich mitgeteilt welche Möglichkeiten man hat um die verschiedenen Level zu erhalten. So ist auch der Preis für ein Spiel welches vor einem Jahr releast wurde deutlich zu hoch. Auch werden die Vorgänger auf Steam für einen deutlich zu hohen Preis angeboten. Auch ist es unübersichtlich welche Versionen man besitzen muss um Zugriff auf alle Level zu bekommen. So können die Levels als DLC’s extra für den 3ten Teil gekauft werden, jedoch ist es auch möglich direkt den 2ten teil mit seinem DLC zu kaufen um Zugriff auf diese Level zu erhalten. Gerade das ist deutlich günstiger möglich, da auf einigen Seiten Steamkeys mit starken Rabatten angeboten werden. Insgesamt ist das Spiel wirklich gut und auch der VR Modus macht Spaß, trotz kleiner Bugs und Schwierigkeiten.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Auftragsmörder Feeling.
+ VR Modus.
+ Weitläufige Level.
+ Viele Mögliche Vorgehensweisen.
+ Lebendige Welt mit vielen NPCs.
+ kleine Ministorys und Hinweise in den Leveln.
+ Gegner Spawnen nicht nach.
– VR Port nicht ganz ausgereift.
– Preispolitik.
– unübersichtliche Versionenauswahl.

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NoFear13

Expeditions: Rome

am 22. Januar 2022 unter Review, Rollenspiel, Strategie, Test abgelegt

Story:
Die Story spielt im alten Rom. Man musste aus Rom fliehen, da der Vater ermordet wurde und Mutter deshalb ihr Kind in Sicherheit bringen möchte. Man begibt sich nach Lesbos um beim Kampf gegen den Wiederstand zu unterstützen. Schnell wird man zum Befehlshaber über die Legion und muss die Region vom Wiederstand befreien. Auf diesem Weg kann man sich Ehren verdienen und so sein Zuhause zurück erobern. In der Story geht es dann auch noch nach Afrika und Gallien, die Story ist aber weder besonders spannend noch macht sie Lust auf das Spiel.
Expeditions: Rome

Grafik:
Die Anfangssequenz ist in einem Comicstil, so wie auch die Bilder der Charaktere. Das normale Spiel ist in 3D, hat einige Schatteneffekte und Wasserspiegelung. Die Grafik ist aber nicht besonders spektakulär und wirkt etwas alt. Die großen Schlachten finden nur auf einer taktischen Karte mit Symbolen für die Einheiten statt.
Expeditions: Rome

Sound:
Die Hintergrundmusik passt zum römischen Setting und passt sich der Situation an. Alle Dialoge bis auf die des Hauptcharakters sind synchronisiert. Die deutschen Sprecher sind in Ordnung. Einige Untertitel und Texte sind fehlerhafterweise auf Englisch. Im Hintergrund hört man Unterhaltungen und Kampfgeräusche, die Hintergrundgeräusche sind aber eher simple. Der restliche Sound in den Kämpfen geben ein gutes Feedback über die Angriffsstärke.
Expeditions: Rome

Steuerung:
Die Tasten können frei belegt werden. Die Steuerung ist genretypisch und man gibt die meisten Befehle mit der Maus. Teilweise ist es etwas schwer mit Gegenständen in der Umgebung zu interagieren, da der Klickbereich recht klein ist.
Expeditions: Rome

Spielspaß:
Im Hauptmenü wird man schon von Twitch-Drops begrüßt, eines der schrecklichsten Trends für Spiele die es gibt. Auch die Tooltips für die Einstellungen auf lustig gemacht, was nicht zum ernsthaften Setting passt. Startet man dann das Spiel, designt man im Charakter-Editor mit wenigen Optionen einen weiblich oder männlichen Charakter. Weibliche Charaktere können keine Vornamen tragen, da dies im alten Rom nun einmal so war. Entsprechend legt man einen Spitznamen fest, die Leute sprechen einen aber mit dem Titel an, nur man selbst stellt sich mit dem Spitznamen vor. Dann wählt man einen rhetorischen Stil, ob man die Leute mit seinen Fähigkeiten, seiner Logik oder durch Emotionen in den Dialogen überzeugen möchte. Dadurch hat man im Spiel ab und zu die Möglichkeit eine Situation anders zu lösen. Als vorletzten Schritt wählt man einen Schwierigkeitsgrad und ob man im Kampf sterben kann. Sollte ein Hauptcharakter sterben endet das Spiel. Ein Ironman-Mode ist für Liebhaber der gelöschten Speicherstände ebenfalls vorhanden. Zum Ende wählt man dann noch eine Klasse für den Hauptcharakter. Ein großer Pluspunkt ist das Speichersystem, dieses ist vollkommen frei, man kann jederzeit auch mitten im Kampf speichern. Die Kämpfe laufen dann rundenpassiert ab und man zieht nach der Reihe seine Charaktere, anschließend ist der Gegner und verbündete Einheiten dran. Im Spiel gilt es dann immer wieder Entscheidungen zu treffen, je nachdem welche man trifft finden das Gruppenmitglieder gut oder schlecht. Angeheuerte Söldner können sogar die Gruppe verlassen, wenn sie mit den Entscheidungen nicht einverstanden sind. Auf einer Übersichtskarte bewegt man sich von Gebiet zu Gebiet, besucht Orte und weißt seine Armee an Gebiete zu erobern. Alle 8 Stunden benötigt man dafür eine Nahrungsration.
Expeditions: Rome
In den Kämpfen steigt man selbst und die Begleiter dann im Rang auf und man kann neue Fähigkeiten erwerben oder verbessern. Neben den Nahrungsrationen gibt es noch Geld, mit dem man neue Begleiter, Herr-Führer und Soldaten anwirbt. Manchmal wird Geld auch für Entscheidungen benötigt. Eine weitere Ressource ist Medizin, diese wird benötigt um im Kampf verletzte Begleiter zu heilen. Als letzte Ressource gibt es noch Sklaven, diese werden benötigt um das Lager zu verbessern. Jede dieser Ressource kann gegen jede andere Ressource gehandelt werden. Die Gruppenmitglieder unterstützen einen nicht nur im Kampf, sondern können im Lager bestimmten Gebäuden zugewiesen werden um z.B. neue Rekruten anzuwerben, Gegenstände herzustellen oder neue Kampftaktiken für die Schlachten zu entwickeln. Mit der Armee erobert man dann feindliche Gebiete, indem man in der Schlacht aus den verschiedenen Kampftechniken auswählt. Anschließend gilt es noch eine kleine Befriedungsquest zu machen und danach die Gebäude wie Steinbrüche zu erobern. Mit den so eroberten Gebäuden kann man dann sein Lager weiter ausbauen. Leider überwiegt der Strategieteil den RPG-Teil stark. Außerdem mach die langweilige Story, die ewigen Laufwege und die langwierigen Kämpfe den restlichen Spielspaß nach einigen Stunden zu Nichte.
Expeditions: Rome

Spielwelt:
Das alte Rom wird akkurat dargestellt, die Gebäude und Umgebungen passen zum Setting. Wenn man eine Frau wählt wird man immer wieder auf diesen Umstand hingewiesen. Im alten Rom war es Frauen nicht gestattet zu kämpfen oder gar eine Armee zu befehlen. Die Spielwelt wirkt trotzdem leblos, es gibt keine Tiere wie Ratten die durch die Straßen streifen und die meisten Leute stehen steif herum und warten drauf das man sie anspricht.
Expeditions: Rome

Fazit:
Wer auf rundenpassierte Kämpfe, ewige Laufwege, die simple Eroberung neuer Gebiete und den simplen Ausbau seiner Basis steht, kann sich Expeditions: Rome mal anschauen. Alle Anderen sollte aufgrund der langweiligen Story einen Bogen um das Spiel machen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Geschichtlich Akkurat
+ Klassen
+ Schwierigkeitsgrad
+ freies Speichersystem
+ Entscheidungen
– Twitch-Drops
– auf lustig getrimmte Tooltips in den Optionen
– zu viel Strategiespiel
– Story
– Kämpfe langwierig

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Blackwind

am 21. Januar 2022 unter Action, Hack & Slay, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Jungen, der mit seinem Vater auf dem Weg zu einem Miningplaneten ist, um dort seinen neuen Kampfanzug vorzuführen. Auf dem Weg dorthin werden sie angegriffen und der Vater wirft seinen Sohn im Kampfanzug von Board. Man landet dank des Kampfanzugs unbeschadet auf dem Planeten. Nun kann der Kampfanzug erst wieder verlassen werden, wenn Vater dies freigibt, also macht man sich auf die Suche nach seinem Vater. Schnell stellt man fest das der Planet von Aliens überrannt wurde, diese haben auch versucht einen abzuschießen. Die Story ist langweilig und trivial.
Blackwind

Grafik:
Die Zwischensequenzen  werden im Comic-Stil präsentiert. Das Spiel selbst ist dann 3D aus einer Iso-Perspektive. Die Grafik ist in Ordnung aber nicht spektakulär. Die Kameraführung ist oftmals eine Katastrophe, die Kamera schwenkt automatisch und teilweise hängt sie in irgendwelchen Konstruktionen. Oftmals wird der eigene Charakter von anderen Objekten verdeckt. Sprungpassagen werden so zum Glücksspiel.
Blackwind

Sound:
Auf englisch synchronisiert mit deutschen Untertiteln. Die Sprecher sind eher unterdurchschnittlich. Die Hintergrundmusik passt sich an die Situation an, die Titel sind aber nur mittelmäßig. Es sind keine wirklichen Hintergrundgeräusche vorhanden, lediglich Maschinenrauschen ist im Hintergrund zu hören. Die restlichen Sounds geben aber ein gutes Feedback. Lediglich die Hauptfigur nervt mit den immer gleichen Sprüchen wie: „Endet das Nie?“ oder „Wer ist der Beste?“.
Blackwind

Steuerung:
Die Tasten können frei belegt werden, auch ein Maussupport ist vorhanden. Die Steuerung ist zum größten Teil genretypisch und intuitiv. Was nervt ist, dass man zwar in die Richtung schießt in die man zielt, beim schlagen aber in die Richtung in die man läuft.
Blackwind

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad, danach folgt ein kleines Tutorial. Getötete Gegner und zerstörte Umgebungsobjekte lassen grüne, gelbe und blaue Kugeln fallen. Die grünen Kugeln reparieren den Kampfanzug. Die gelben Kugeln regenerieren die Energie. Die blauen Kugeln dienen zur Verbesserung des Kampfanzugs, dafür muss man die im Spiel verteilten Stationen aufsuchen. Man kämpft sich also durch Alienhorten und erledigt diese mit Finishern, von denen es pro Alienart immer nur einen gibt. Nebenbei sammelt man Zugangskarten und drückt Schalter um ins nächste Gebiet zu gelangen. Teilweise fliegt man mit seiner Drohne durch Luftschächte um Konsolen zu hacken und Türen für den Kampfanzug zu öffnen. Eine Karte des Gebiets erhält man, wenn man im jeweiligen Abschnitt die Karte an der Wand findet und diese vom Kampfanzug scannen lässt. Dann ist aber nur eine Mini-Map vorhanden, ein vergrößern der Karte um den ganzen Abschnitt zu sehen ist nicht möglich. Das Spiel speichert nur automatisch, beim Ableben kann man vom letzten Kontrollpunkt neu starten. Neue Skins für den Kampfanzug sind im ganzen Spiel als Sammelobjekte verteilt. Im Spielverlauf findet man an storyrelevanten Punkten Metall, welches den Kampfanzug upgradet und neue Fähigkeiten freischaltet. Das Spiel bietet sehr wenig Abwechslung man kämpft sich von Raum zu Raum, selbst die Bossgegner können ohne große Taktik besiegt werden. Im Spiel stößt man immer wieder auf Bugs, so registriert das Spiel oftmals nicht das man alle Gegner getötet hat und verhindert die Öffnung von Türen oder das betätigen von Schaltern. In einem solchen Fall hilft dann nur das Laden des letzten Kontrollpunkt. Zu Oft im Spielverlauf hat man keine Ahnung wie man im Labyrinth aus Gängen weiter kommt. Das macht den Spielspaß vollkommen zu Nichte.
Blackwind

Spielwelt:
Immer ähnlich aussehende labyrinthartige Level. Bis auf die Aliens und die Soldaten ist kein Leben auf dem Planeten vorhanden. Auch keiner scheint sich daran zu stören das man die ganze Anlage in Schutt und Asche legt.
Blackwind

Fazit:
Hätte man eine freie Kamera, ein bisschen mehr Abwechslung, abwechslungsreiche Level und eine gute Story geschaffen, hätte Blackwind ein richtig gutes Spiel werden können. So nerven zu viele Elemente, so dass man schnell die Lust am Spiel verliert. Die kleineren Bugs sind dann nur der letzte Sargnagel. Daher kann man nur von Blackwind abraten.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Kampfanzug
+ Verbesserungen
+ Finisher
+ Aliengeschnetzel
– kein freies Speichern
– Story
– Skins als Sammelobjekte
– nur einen Finisher pro Alienart
– zu wenig Abwechslung
– einige Bugs
– keine Lebensbalken der Gegner
– Labyrinth aus gleichaussehenden Gängen
– furchtbare Kamera
– nur Minimap

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Nobody Saves the World

am 20. Januar 2022 unter Review, Rollenspiel, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man wacht Nackt und ohne Gedächtnis auf. Auf der Suche nach einer Erklärung, wer man ist, begibt man sich zum legendären Nostramagus. In seiner Villa angekommen stellt man allerdings fest, dass dieser entführt wurde. Man muss also ihn und einige Kristalle in der Welt wieder findet, um diese vor dem Desaster zu retten.

Nobody Saves the World

Grafik:
Das Spiel verwendet einen netten Comicstil, der liebevoll animiert wurde. Die Zwischensequenzen schauen sich wie eine gute Comic-Serie. Es ist jetzt keine Grafik-Bombe, aber erzeugt auch keinen Augenkrebs.
Nobody Saves the World

Sound:
Im Voraus sei gesagt, dass das Spiel über keine Sprachausgabe verfügt. Die Musik passt sich der Situation an, ist aber eher Standard. Auch die Hintergrundsounds sind Standard und bestehen aus etwas Vogelgezwitscher und anderen primitiven Sounds. Der restliche Sound gibt einem ein sauberes Feedback. Die lustigen Dialoge sind leider nicht vertont. Dies ist sehr Schade, hier hätte man mit guten Sprechern noch viel rausholen können.
Nobody Saves the World

Steuerung:
Beim Start des Spiels kommt schon, dass ein Controller empfohlen wird, hier schrillen schon alle Alarmglocken. Es sollte aber noch schlimmer kommen, als die schlimmsten Befürchtungen waren. So verfügt das Spiel über keinerlei Maussupport, selbst in den Menüs. Auch eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich. Die Figur wird also mit den Pfeiltasten gelenkt und mit WASD nutzt man die Angriffs-Fähigkeiten. Damit man rückwärts die Flucht ergreifen kann und trotzdem nach vorne schlägt muss man Shift drücken um die Richtung in die man schlägt zu locken. Das man dann nicht gleichzeitig laufen und schlagen kann ist ebenfalls nicht zu verstehen. Diese furchtbare Steuerung führt zu Finger-Verschränkungen die spätestens nach 3 Stunden zu schrecklichen Schmerzen in den Fingern führt. Das vertreibt einem jede Lust noch eine Minute mit dem Spiel zu verbringen.
Nobody Saves the World

Spielspaß:
Die Karte wird zu Beginn vom fog of war verdeckt, der sich lüftet. Die Dungeons sind teilweise zufallsgeneriert. Das Spiel speichert nur an Speichersteinen, man hat auch nur einen Spielstand. Die Spielstandauswahl von 3 Spielständen dient nur um weitere Spiele zu starten. Im Spiel bekommt man automatisch neue Quests für die Formen und Story. Diese geben Form-Punkte, Sterne, XP oder eine Kombination aus diesen Belohnungen. Die Quests sind meist in der Form: Töte 10 Gegner mit Fähigkeit Stampfen.  Mit den Form-Punkten schaltet man automatisch neue Formen und Fähigkeiten für diese frei. In die Formen kann man sich verwandeln, um die Form mit den Form-Punkten für deren Quests zu leveln und so Nachfolge-Formen freizuschalten. Dadurch wird man gezwungen jede Form zu spielen, auch solche, mit denen man nicht gut klar kommt. Es wäre besser gewesen man hätte diese über alle Formen leveln können. Die Sterne werden benötigt um bestimmte Türen zu öffnen und so in neue Abschnitte zu gelangen. XP bringt Levelaufstiege die automatisch die Attribute erhöhen.
Nobody Saves the World
Einige Fähigkeiten kosten Mana, andere Fähigkeiten erzeugen Mana, so dass man diese im Wechsel einsetzen muss. Das Leben füllt sich nur durch Levelaufstieg, das Konsumieren von Nahrung, oder manchen Fähigkeiten auf. Geld droppt aus Kisten, oder Gegnern. Mit dem Geld kann man in Shops Verbesserungen, neue Endlos-Quests und Verbesserungspunkte kaufen. Nach Bosskämpfen erhält man aus einer Truhe ebenfalls Verbesserungspunkte. Mit den Verbesserungspunkten kann man seine Fähigkeiten verbessern. In den Dungeon sind Fallen und kleine Rätsel. Die Gegner in den Dungeons steigen nach erfolgreichen Abschluss des Dungeons um einen Level. Der Dungeon generiert sich bei jedem betreten neu. Stirbt man, startet man vor dem Dungeon wieder und darf von Vorne starten. XP, Form-Punkte oder Sterne erhält man nur durch die Erfüllung der vielen Quests. Man braucht bestimmte Formen um an bestimmte Stellen zu kommen, was nochmal verstärkt dazu führt alle Formen zu Spielen.
Nobody Saves the World

Spielwelt:
Die Spielwelt ist abwechslungsreich gestaltet, ebenso die Charaktere. Es sind viele animierte Tiere unterwegs und die Pflanzen wiegen sich im Wind. Das die Dungeons sich immer wieder ändern, lädt zum erneuten Spielen ein.
Nobody Saves the World

Fazit:
Nobody Saves the World hat eine nette Grundidee, dass man vielen verschiedenen Formen mit einzigartigen Fähigkeiten zur Verfügung hat. Die Entscheidung, dass man aber wirklich fast jede Form spielen muss um neue Formen freizuschalten, ist hingegen eine schlechte Idee. Auch die Steuerung ist eine Katastrophe, warum kann man nicht mit der Maus zielen und wenigstens zwei Angriffe auf die Maus legen? Aufgrund der schrecklichen Steuerung, die auch zu vielen ungewollten Toten führt, hat man nach kürzester Zeit keine Lust mehr und es tun einem die Finger weh. Warum das Spiel dann auf dem PC erscheint ist ein Rätsel. Wenn man nicht weiß wie man eine saubere PC-Steuerung umsetzt, dann veröffentlicht man seinen Dreck nicht auf dieser Plattform! Bitte auf keinen Fall kaufen! Sollte man noch eine saubere PC-Steuerung nachpatchen, werden wir den Test entsprechend anpassen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Quests
+ Koop
+ Grundidee
– kein Maussupport
– schreckliche Steuerung
– keine freie Tastenbelegung
– keine Schwierigkeitsgrade
– XP nur für das erfüllen von Quests
– Formen auf die man keine Lust hat müssen gespielt werden
– langweilige und generische Story

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GearCity

am 19. Januar 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Autohersteller, eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden. Das Spiel ist ein reinrassiger Management-Simulator ohne große Story oder Zwischensequenzen.
GearCity

Grafik:
Man klickt sich von Menü zu Menü. Die Menüs sind unspektakulär gestaltet und auch sonst ist keine großartige Grafik vorhanden.
GearCity

Sound:
Das Spiel hat einige Standard-Sounds. Das deutsche Tutorial, ist auf Englisch vertont worden. Die Sprecherin redet dabei monoton und emotionslos. Bis auf dieses Detail ist das restliche Spiel auf Deutsch verfügbar. Im Hintergrund spielen lizenzfreie Allgemeinwerke die man im Spiel frei wählen kann.
GearCity

Steuerung:
Gesteuert wird komplett mit der Maus, lediglich einige Schnelltasten sind vorhanden.
GearCity

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen KI-Schwierigkeitsgrad und seine Start-Stadt. Anschließend wird der Firmenname und das Firmenlogo festgelegt. Das Spiel hilft einem mit einem ausführlichen Tutorial durch die ersten Spielminuten. Ziel des Spiels ist es der beste Autohersteller zu werden. So einwirft man neue Fahrzeugteile. Dies kann man entweder im umfangreichen Modus tun mit massig Optionen, oder im assistierten Modus wo die KI anhand gewählter Optionen dies für einen tut. Sobald die Fahrzeugteile fertig entwickelt sind, kann man ein komplettes Auto in der Fabrik produzieren. Dafür weißt man einfach einer Fabrik das Fahrzeug zu. Danach weißt man seine Geschäfte an das Fahrzeug zu vertreiben und wirft die Marketing-Maschine an. Zusätzlich kann man seine Fahrzeuge noch an Rennen teilnehmen lassen um die Marke weiter zu bewerben, der ganze Rennsport-Zirkus kostet natürlich auch monatlich. Sollte einem das Geld ausgehen kann man in der Bank Kredite aufnehmen oder mit Aktien handeln. Außerdem kann man so auch feindliche Übernahmen der Konkurrenz starten. Wer keine Lust hat alles selber zu produzieren kann die Produktion außerdem Outsourcen. Sind alle Aktionen geplant beendet man die Runde, dann wird die KI und die anderen Ergebnisse kalkuliert.
GearCity

Spielwelt:
Da man sich nur von Menü zu Menü klickt sind im Hintergrund nur zum Menü passende simple Sounds. Eine wirkliche authentische Spielwelt ist, bis auf die Weltkarte, nicht vorhanden.
GearCity

Fazit:
Wer Spaß an sehr komplexen Management-Spielen hat und sich gerne von Menü zu Menü klickt wird seinen Spaß haben. Wer aber keine Lust auf Zahlen und Statistiken hat und z.B. seine Fahrzeuge selbst mal ausprobieren möchte ist hier leider falsch. Für die meisten Gamer ist GearCity daher leider nichts.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mod-Support
+ sehr komplexes Management-Spiel
+ Rundenpassiert
+ Tutorial
+ Retro-Charm
– Grafik
– Sound
– keine Story
– Spiel wird komplett über Menüs gespielt

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

God of War

am 18. Januar 2022 unter Action, Hack & Slay, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt den aus den Vorgängern bekannten Kratos, ehemaligen Heerführer der Spartaner. Kratos Frau ist vor kurzem verstorben und so ist er jetzt alleine für seinen Sohn verantwortlich. Während Kratos um seine Frau trauert und versucht seinen Sohn zu erziehen, will er den letzten Wunsch seiner Frau erfüllen und die Asche auf den höchsten Berg der Welt bringen. Es beginnt ein Abenteuer mit seinem Sohn, in dem er sich seiner Vergangenheit stellen muss. Die Story ist spannend, hat aber ein offenes Ende, welches einen starken Cliffhänger zum Nachfolger ist.
God of War

Grafik:
Die Grafik ist sehr hübsch und hat einige Verbesserungen zur Konsolenversion erhalten. Es sind sehr gute Schatten- und Spiegeleffekte vorhanden, die ein authentisches Spielerlebnis erzeugen. Bei 2K ohne DLSS und höchsten Settings läuft das Spiel mit 90 FPS auf aktueller Hardware. DLSS ist vorhanden, führt aber zu regelmäßigen starken Frameeinbrüchen, in der Release-Version. Ohne DLSS läuft das Spiel aber flüssig.
God of War

Sound:
Das Spiel verfügt über eine sehr gute deutsche Synchronisation. Diese ist lippensynchron und die Sprecher wirken authentisch. Dazu eine epische und passende Musik und ebenso gute Hintergrundsounds. Die Kampfsounds geben ein hervorragendes Feedback und sind bombastisch.
God of War

Steuerung:
Das Spiel verfügt über einen kompletten Maussupport. Auch die Tastenbelegung kann frei vergeben werden. In den Barrierefreiheitsoptionen gibt es Einstellungen, das man Tasten nur gedrückt halten muss und andere hilfreiche Funktionen. Die Steuerung ist zum größten Teil genretypisch, einige Tasten liegen etwas komisch. So muss man STRG zum Zielen, mit der Axt oder Bogen, drücken oder F um den Jungen das Schießen zu Befehlen. Nach kurzer Eingewöhnungsphase klappt trotzdem alles Problemlos und man kann es ja anders belegen, wenn man eine bessere Idee hat.
God of War

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man aus 4 Schwierigkeitsgrade, bis auf den schwersten können diese jederzeit gewechselt werden. Das Speichersystem ist zwar frei und ohne Beschränkung, speichert allerdings nur den letzten Kontrollpunkt. Im ganzen Spiel sind Sammelobjekte verteilt die XP geben und falls man die komplette Sammlung findet nochmal zusätzliche Erfahrungspunkte. Natürlich erhält man auch durch das Töten von Gegner Erfahrungspunkte, sowie das Erfüllen von Aufträgen. Unter anderem gibt es Tötungsaufträge die man automatisch mit neuen Gegnern freischaltet. Durch das Spiel wird man anhand einer Hauptquest geführt, es sind aber auch einige Nebenquests vorhanden. Das nächste Ziel erscheint immer auf dem Kompass der immer auf den nächsten Wegpunkt verweist, so dass auch die Wegfindung keine Probleme macht. Mit den Erfahrungspunkten kann man neue Fähigkeiten kaufen die neue Combos freischalten, oder passive Bonis wie Attribute liefern. In der ganzen Welt findet man Kisten die mit Hackergold und seltenen Ressourcen gefüllt sind.
God of War
Die Ausrüstung kann ebenfalls gefunden, gekauft oder hergestellt werden, außerdem kann man die Ausrüstung verbessern. Die Ausrüstung steigert zum einen die verschiedenen Attribute, zum anderen hat sie Runenslots die zur Verzauberung mit Runen dienen. Sowohl die Ausrüstung als auch die Runen haben verschiedene Effekt, wie automatische Lebensregeneration. Zusätzlich sind in der ganzen Welt Rätselkisten verteilt, die Gegenstände beinhalten die den Lebens- und Rage-Balken erhöhen. Außerdem gibt es in der Welt Tropfen, die auch nochmal die Attribute steigern. Das Spiel wird immer wieder durch kleine Schalterrätsel und Bosskämpfe aufgelockert. Die Bosskämpfe erfordern außerdem ihre eigene Strategie und sind immer wieder durch tolle Zwischensequenzen unterbrochen. Das Spiel verbindet schlauchartige Level mit einer großen Open-World. Ständig bekommt man neue Waffen und Fähigkeiten um neue Bereiche zu erreichen, die vorher unzugänglich waren. Das Spiel hat zwei Welten, die nichts mit der Story zu tun haben, die jeweils einen Arena-Modus liefern. Nach Spielende kann man die Welt weiter erforschen oder ein New Game+ starten.
God of War

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt glaubwürdig, realistisch und lebendig. So hinterlässt man selbst und die Gegner Spuren im Matsch und Schnee. Im Wind wiegen die Bäume und die Flaggen wehen. Die verschiedenen Welten und Umgebungen sind sehr abwechslungsreich gestaltet. In der ganzen Welt sind Tiere wie Krabben, Seemöwen oder Raben unterwegs. Es macht daher unglaublich viel Spaß in die Welt einzutauchen und sich drauf einzulassen.
God of War

Fazit:
God of War für den God of Platforms. Mit God of War auf dem PC, bekommt man eines der besten Spiele mit einer Steuerung, die im Gegensatz zu den Konsolen funktioniert. Noch nie war ein God of War so gut steuerbar. Das alles und die gute Story machen God of War zu einem Must Have, das mit ca. 25 Stunden einen sehr ordentliche Umfang hat. Hoffentlich kommt auch der Nachfolger für den PC, denn das Ende hat einen starken Cliffhanger.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Sound
+ Story
+ XP und Fähigkeiten
+ Ausrüstung
+ Open-World
+ verbesserbare Ausrüstung
+ bestes GoW-Erlebnis
+ viele Features wie Arena-Modus
+ New Game+
+ freies Erkunden nach Spielende
+ coole Kämpfe mit Finisher-Animationen
– Speichersystem speichert nur den letzten Kontrollpunkt
– Sammelobjekte

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

The Kids We Were

am 14. Januar 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt ein Kind, welches mit seiner Mutter und Schwester auf dem Weg zum Memorial-Fest ist. An diesem Tag wird den Opfern des großen Erdbebens vor 33 Jahren gedacht. Die Schwester ist schwer krank und wird bald sterben, sie selbst weiß allerdings nichts davon. Die Geschwister machen sich in der Stadt angekommen auf die Suche nach ihrem Vater der irgendwo in der Stadt wohnt. Man selbst wird während dessen immer wieder von Tagträumen gequält, die sich als Visionen der Zukunft herausstellen. Endlich am Friedhof angekommen, erfahren die beiden Kinder das der Vater an Lungenkrebs verstorben ist. Vom Priester erhält man ein Notizbuch und eine Karte des Vaters. Diese weißen auf die sieben Mysterien hin, die es im Verlauf der Story zu lösen gilt. Das Ganze ist eine verwirrende Geschichte über Zeitreisen, Visionen und die Rettung der Schwester. Am Ende der Geschichte bleiben auch einige Fragen offen.
The Kids We Were

Grafik:
Am einfachsten beschreibt man die Grafik als 3D-Retro-Pixel-Grafik. Man spielt aus einer 3D-Iso-Perspektive und schaut auf Gegenstände und Figuren die aus Pixeln besteht. Es sind noch einige Lichteffekte vorhanden, die die aktuelle Tageszeit darstellen. Die Grafik hat nichts mit dem zu tun was ein PC leisten kann und rührt daher, dass das Spiel vom Mobile portiert wurde.
The Kids We Were

Sound:
Die akustische Hintergrund-Musik ist ok. Die restlichen Hintergrundsounds sind aber trivial und eintönig. Das Spiel verfügt außerdem über keine Sprachausgabe, eine deutsche Übersetzung ist ebenfalls nicht verfügbar. Die Text-Dialoge sind teilweise recht komplex geschrieben und erfordern gute Englischkenntnisse.
The Kids We Were

Steuerung:
Das Spiel verfügt über keinerlei Maussupport, auch nicht in den Menüs. Eine freie Tastenbelegung ist ebenfalls nicht möglich. Dies ist eine kleine Katastrophe, da die Standard-Tastenbelegung eine mittlere Katastrophe ist. So kommt man nicht mit ESC in das Menü sondern mit F und muss dieses dann mit Q verlassen, da man mit F ins Hauptmenü kommt. Dort muss man dann Z drücken um in die Settings zu kommen. Für PC-Spieler ist das alles kein Spaß und weißt auf einen schlechten Port hin.
The Kids We Were

Spielspaß:
Das aktuelle Ziel und wie viele sammelbaren Münzen in der Umgebung verbleiben sieht man jederzeit im Menü. Ein freies Speichern auf 20 Speicherplätzen ist möglich. Im Allgemeinen läuft man durch die Gegend und spricht Leute an oder interagiert mit Gegenständen. Das Spiel ist also ein Walking-Simulator mit ewig langen Dialogen. Wenn man mal Dialogoptionen hat sind diese sinnlos und der Dialog wiederholt sich ewig, bis man die richtige Option wählt. In der ganzen Stadt sind Sammelobjekte verteilt, von denen es 91 Stück gibt. Die Anfangs erwähnten Münzen werden ebenfalls nur benötigt um an Automaten neue Sammelgegenstände zu kaufen. Je nachdem wie stark man nach Sammelgegenständen sucht, hat man das Spiel in ca. 10 Stunden durch. Spaß hat man dabei nur wenn man Spaß an ewigen englischen Dialogen hat.
The Kids We Were

Spielwelt:
Die meisten Charaktere stehen dumm in der Gegend rum und haben außerhalb der Dialoge keine Animationen. Selbst in den Dialogen wackeln sie etwas auf und ab. Die Laufbewegungen sind ebenfalls nur durch Wackeleffekte animiert. In den Unterhaltungen sind außerdem plötzlich alle Passanden verschwunden und man steht plötzlich an einer komplett anderen Position und danach wieder auf der Alten. die Umgebung ist ebenfalls nicht animiert, die Welt wirkt so komplett leblos.
The Kids We Were

Fazit:
Wer Spaß an ewigen Dialogen und sinnlosen Sammelobjekten hat und sich nicht an einer verwirrenden und undurchdachten Story stört, wird bestimmt seinen Spaß mit „The Kids We Were“ haben. Alle anderen sollten einen großen Bogen um das Spiel machen, da es nicht wirklich ein Spiel ist und jeglicher Aspekt des Spiels schwächelt.
The Kids We Were

Pluspunkte Minuspunkte
+ freies Speichern
+ aktuelles Ziel immer sichtbar
– kein Maussupport
– keine deutsche Version
– keine Sprachausgabe
– Sound
– völlig wirre Geschichte
– Walking-Simulator
– unnötige Sammelobjekte
– sinnlose Dialogauswahl

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (2 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 2,50 von 5)
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NoFear13

Psychonauts 2

am 12. Januar 2022 unter Jump&Run, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Es wird die Geschichte aus dem ersten Teil fortgeführt, wer diese nicht kennt erhält eine kurze Zusammenfassung im Start-Video. Nachdem man also im ersten Teil den Anführer der Psychonauts gerettet hat, indem man durch allerhand Gehirne gereist ist, ist dieser immer noch nicht ansprechbar. Man muss also herausfinden was mit ihm passiert ist und muss Loboto verhören, wer dessen Chef ist und die Entführung veranlasst hat. Dafür startet man in seinem Kopf und inszeniert den Mitarbeiter des Jahres der Psychonauts. Gewinner ist, wenig überraschend, Loboto, der nur noch die Unterschrift seines Chefs benötigt, um die gewonnene Reise anzutreten. Man verfolgt also Loboto, der auf dem Weg zu seinem Chef ist um die Unterschrift zu besorgen. Loboto kommt aber sehr schnell hinter den Plan und spickt sein Hirn mit Fallen um die Psychonauts los zu werden.  Da die Psychonauts nach und nach aus dem Kopf von Loboto geworfen werden geht es ab in die Zentrale. Dort angekommen startet Razputin, aber nicht wie erwartet als Agent, sondern muss als Praktikant anfangen. Doch wer steckt jetzt dahinter und was ist mit dem Anführer der Psychonauts wirklich passiert? Das alles erfährt man in einer humorvollen Story voller Wendungen, in der es auf die Reise durch einige Köpfe geht.
Psychonauts 2

Grafik:
Die Grafik hat einen leichten Comicstil und erinnert sehr stark an den Vorgänger. Trotzdem haben zahlreiche Verbesserung Einzug gehalten. So spiegeln einige Oberflächen und natürlich sind auch die Schatteneffekte wesentlich besser geworden. Alles in allem bekommt man ein sehr schönes Spiel geliefert, welches aber trotzdem seinen Wurzel treu bleibt. Auch ändert sich in einigen Hirnwelten der Grafikstil ein wenig, weshalb man sich nie satt sieht. Wer allerdings einen Grafikkracher sucht findet ihn hier nicht.
Psychonauts 2

Sound:
Es ist nur eine englische Sprachausgabe verfügbar. Die englischen Sprecher machen ihren Job aber richtig gut. Wer dem Englischen nicht komplett mächtig ist bekommt deutsche Untertitel. Die englische Sprachausgabe ist aber mit Schulenglisch gut verständlich. Auch die Musikauswahl ist sehr gut und passt zur Situation. Die Hintergrundsound tragen außerdem zur Stimmung bei und geben ein sehr gutes Feedback.
Psychonauts 2

Steuerung:
Die Steuerung ist genretypisch und ist sehr präzise, Fehlsprünge aufgrund der Steuerung kommen so gut wie nie vor. Was auf dem PC etwas nervt und unnötig ist, dass nur 4 Tasten für die Psi-Fähigkeiten verfügbar sind. Ist also eine benötigte Psi-Fähigkeit keiner Taste zugeordnet muss man diese erst im entsprechenden Schnell-Menü austauschen.
Psychonauts 2

Spielspaß:
Ein Jump and Run durch verschiedene Hirne, dass ist was man grundsätzlich in Psychonauts macht. Im ersten Kopf von Loboto erhält man hierfür ein kleines Tutorial. Dieses erklärt und schaltet auch die verschiedenen Psi-Fähigkeiten wie Telekinese, Schweben oder Pyromanie aus dem ersten Teil frei. Im Spielverlauf erhält man auch einige neue Fähigkeiten, die so im Vorgänger nicht vorhanden waren, wie Gedanken-Manipulation. Das Spiel spielt liebend gern mit der Perspektive, immer wieder ist oben plötzlich unten, oder die Mauer eines Gebäudes wird zum Boden, so werden auch alle drei Dimensionen voll ausgenutzt. Die Hauptmotivation ist der schräge Humor der sich durch alle Elemente des Spiels zieht. Wie auch im Vorgänger sind wieder jede Menge Sammelobjekte vorhanden. So sind die ganzen Hirn-Level wieder mit Trugbildern, Taschen die mit ihren passenden Anhängern verknüpft werden wollen und Tresorschweine mit verdrängten Erinnerungen vorhanden. In der Open-World außerhalb der Hirne sind es dann Psi-Karten und Psi-Cores. Alles wird benötigt um im Rang aufzusteigen und dann die Psi-Fähigkeiten zu verbessern.
Psychonauts 2
Natürlich sind auch wieder einige bekannte und unbekannte Gegner vorhanden. So sind wieder die Zensore aus dem ersten Teil vorhanden neu ist z.B. die Panikattacke. Diese oder die Umgebung zu zerstören gibt Astral, welches an Otto-Automaten ausgegeben werden kann. Dafür erhält man zum einen Anstecker mit denen man Fähigkeiten oder andere Aspekte des Spiels verbessern kann. Zum Anderen gibt es Lutscher, die die Energie der Psi-Fähigkeiten wieder auffüllen, und Zuckerwatte, die alle Lebenskerne wieder auffüllt. Die verschiedenen Hirne sind sehr abwechslungsreich aufgebaut und können nach Abschluss neu bereist werden. Dies ist zum Teil auch möglich da man erst bestimmte Fähigkeiten und Verbesserungen benötigt um alle Levelabschnitte zu erreichen. Die Hirnlevel sind sehr abwechslungsreich, da gibt es z.B. ein Level in der man Teil einer Kochshow wird und verschiedene Zubereitungsaufgaben erfüllen muss, oder eine riesige Kegelbahn.
Psychonauts 2
Abgerundet werden die Hirn-Abschnitte durch spannende und abwechslungsreiche Bosskämpfe, die aber immer Fair bleiben. Wer trotzdem Schwierigkeiten hat, gerade da es keine Schwierigkeitsgrade gibt, findet im Menü einige Cheat-Optionen. Die Optionen sind hier kein Schaden durch Herunterfallen, oder Gegner, und dass man bei Gegnern mehr Schaden anrichtet. In abgeschlossenen Hirnen gibt es eine Schnellreise die anzeigt in welchem Hirnabschnitt man noch nicht alles gesammelt hat. In der erweiterten Open-World findet man ebenfalls eine Schnellreise. Ein paar wenige Nebenquests sind im zweiten Teil des Spiels ebenfalls vorhanden. Perfektionisten sollten das Spiel erst einmal durchspielen, denn nach Spielende steht einem die ganze Welt und alle Hirne weiterhin offen. Außerdem erhält man eine Kamera und einen entsprechenden Filter der alle sammelbaren Objekte hervorhebt und einem so hilft die Hirne zu 100% abzuschließen.
Psychonauts 2

Spielwelt:
Die verschiedenen Hirne sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Von verwirrend über schräg bis genial ist eigentlich alles dabei. Auch die Open-World außerhalb der Köpfe ist sehr abwechslungsreich gestaltet und bietet einige unverwechselbare Orte. Zudem sind einige Tiere in der Welt unterwegs, die einen mithilfe von Gedankenlesen auch noch Hinweise auf Verstecke liefern.
Psychonauts 2

Fazit:
Für Fans des ersten Teils ist Psychonauts 2 ein absoluter Toptipp. Wer den ersten Teil zu schwer fand, dem sei gesagt, dass der zweite Teil wesentlich einfacher ist nicht zuletzt dank eingebauter Cheats. Angstlevel wie der Zirkus im ersten Teil sind nicht mehr vorhanden, auch da dieses mal kein Zeitdruck vorhanden ist. Wer also ein knüppelhartes Jump and Run sucht ist falsch. Wer aber ein Jump and Run, mit tollem Humor und Story sucht, der sollte auf jeden Fall im nächsten Sale zugreifen. Dies gilt ebenfalls falls man normalerweise keine Jump and Run mag, aber auf schrägen Humor steht.

Pluspunkte Minuspunkte
+ schräger Humor
+ Im Stil des Vorgängers
+ Cheat-Optionen
+ Story
+ Sound
+ Abwechslungsreich
+ Hirne können erneut bereist werden
+ Schnellreise in bereits besuchten Gehirnen
+ Checkliste in Schnellreise
+ Nebenquests
+ erweiternde Openworld
+ Spielende Endlosspiel
+ Spielende Kamerafilter um Objekte zu finden
– kein freies Speichern
– keine Schwierigkeitsgrade
– keine deutsche Sprachausgabe
– nur 4 Tasten für Psi-Fähigkeiten

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 5,00 von 5)
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