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NoFear13

EVERSPACE™ 2

am 11. April 2023 unter Action, Review, Rollenspiel, Shooter, Test abgelegt

Story:
Man spielt den Auftragssöldner Adam, der von einer Bergbaugesellschaft zum Schutz engagiert wurde. Mehr aus Versehen killt man den Anführer der Outlaws und als mein seinen Kumpel Ben retten möchte, gerät man in Gefangenschaft. Allerdings machen die Outlaws einen Fehler und senden das Profil unseres Clown-Kriegers, das ruft das Gesetz auf den Plan und der Held kann fliehen. Da Ben schwer verletzt ist, setzt man ihn, in seinem neuen Versteck, erstmal in Cryo-Schlaf. Es gilt jetzt seinen Kumpel zu retten und gleichzeitig einen Weg aus dem Sektor zu finden. Die Story reist jetzt wirklich niemanden vom Hocker und ist extrem langweilig und langwierig.
EVERSPACE 2

Grafik:
Eine sehr hübsche Grafik, mit sehr guten Schatten und Lichteffekten. Leider fehlt von ganz modernen Techniken, wie Raytracing und DLSS jede Spur. Man kann lediglich normal von einer niedrigeren Auflösung skalieren lassen. Auf moderner Hardware läuft das Spiel aber so völlig ruckelfrei mit maximalen FPS. Leider konnte man in den Ingame-Grafik-Zwischensequenzen nicht auf seine schwarzen Balken verzichten. Das gilt natürlich auch für die normalen Comic-Zwischensequenzen. Alle anderen nervigen Effekte, wie Kamerawackeln und Bewegungsunschärfe lassen sich deaktivieren. Das Spiel sieht insgesamt trotzdem ganz gut aus, vor allem die Explosionen sind ganz nett.
EVERSPACE 2

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Leider sind trotzdem immer Untertitel vorhanden. Die Sprecher sind ganz gut, die Dialoge aber teilweise aus der Hölle. Ab und an kommt aber ein ganz netter Humor zum Tragen. Im Hintergrund spielt eine, sich stets an die Situation anpassende, Musik. Daneben hört man die typischen Weltraumgeräusche, die es natürlich in Wirklichkeit nicht gibt. Dazu zählen vor allem auch die verschiedenen Waffen, die allesamt ganz gut klingen. Auch das Treffer-Feedback ist recht gut, genauso wie die restlichen Soundeffekte. Die Soundkulisse lässt nichts zu wünschen übrig, bis auf nerviges Rauschen an manchen Stellen.
EVERSPACE 2

Steuerung:
Eine typische Steuerung, wie man sie aus den meisten Action-Weltraumspielen kennt. Die Steuerung gibt keinerlei größere Schwierigkeiten auf. Durch die Doppelbelegungen, vor allem von F kann es ab und an passieren, das man in den Cruise-Modus schaltet statt ein Objekt heranzuziehen. Sie kann, bis auf die Kamera allerdings völlig frei eingestellt werden, das gilt sogar für die Controllersteuerung. So lässt sich auch das Problem mit F ohne größere Probleme beheben. Warum man das nicht gleich auf X gelegt hat, bleibt ein Rätsel. Für den Primär-Schuss und den Boost hat man unendlich Energie. Beide überhitzen aber irgendwann und müssen sich dann erst wieder aufladen. Die Sekundärwaffe braucht benötigt wiederum Munition und länger zum Nachladen. Bei beiden kann man aber mehr als eine Waffe ausrüsten und so wechseln.

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Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen aus 5 Schwierigkeitsgraden, die von sehr einfach bis sehr schwer gehen. Auf sehr einfach sollte das Spiel für niemanden eine Herausforderung darstellen, lediglich wenn man Gebiete mit zu hohem Level besucht. Zu Spielbeginn erhält man ein Tutorial zu Steuerung, dann immer, wenn neue Elemente dazu kommen. Das Spiel selbst ist das typische ARPG in Form eines Raumschiff-Shooters. So knallt man Feinde ab und bekommt dafür verschiedenen Loot. Zusätzlich beinhaltet das Spiel ein Crafting-System, entsprechend sammelt man auch verschiedene Materialien. Mit diesen lassen sich auch die Crew-Mitglieder verbessern, was bestimmte Vorteile liefert. Außerdem kann man unnötige Waffen zerlegen und so neue bauen, dafür benötigt man aber erstmal die entsprechenden Baupläne. Diese erhält man entweder von Gegner oder indem man 3 Stück der gleichen Waffe zerlegt. Für das Besiegen von Gegner und das Erfüllen von Missionen erhält man außerdem XP. Mit dem Stufenaufstieg verbessert sich die Attribute des Schiffs um eine bestimmte Prozentzahl. Daneben erhält man einen Routine-Upgrade-Token, damit lassen sich die Routinen verbessern. Routinen sind Spezialfähigkeiten wie ein EMP-Stoß.
EVERSPACE 2
Alle 5 Level kann man zudem Adam einen Vorteil verleihen, den man auch wieder umverteilen kann. Später ist es möglich neue Schiffe mit besseren Attributen zu erwerben. Dann gibt man entweder sein altes Schiff in Zahlung oder schickt es in die Basis. Da verschiedene Schiffstypen verschiedene Vorteile haben, kann das sinnvoll sein. An bestimmten Orten in der Spielwelt kann man auch einige Jobs annehmen, die hauptsächlich zum Geld verdienen, da sind. Was überaus nervt, ist das viele der Missionen aus sinnloser Suche bestehen, so muss man oft Batterien, Fracht und anders suchen. Diese werden dann auch erst sehr spät oder gar nicht auf der Karte angezeigt. Dadurch nervt das Spiel nur noch und der Großteil des Spielspaßes geht leider verloren. Dazu kommt noch das die meisten Nebenmissionen völlig generisch sind und sich in ihrer Art immer ähnlich spielen. Wenn man wirklich alles Orte besuchen möchte, ist man weit über 50 Stunden beschäftigt, nach 20 Stunden werden die meisten aber genervt genug sein. Das liegt auch daran, dass die Kämpfe zu langwierig sind und die Belohnungen teilweise nicht sehr gut. Vor Allem durch den massenhaften weißen Mist, den man kaum noch verbessern will.
EVERSPACE 2

Spielwelt:
Eine größere Welt aus 6 Sonnensystemen, mit jeweils um die 6 Sektoren mit einzelnen kleineren offenen Abschnitten. Zwischen diesen wird mit Lichtgeschwindigkeit gereist, man befindet sich also große Teile im offenen Sonnensystem. Dabei sausen alle möglichen Planeten an einem vorbei. Die einzelnen Abschnitte sind allesamt unterschiedlich gestaltet, wirken aber trotzdem aus einem Guss. In ihnen bewegen sich alle möglichen Raumschiffe und vor allem auch Piraten. Daneben gibt es einige größere Aliens, die so im Weltraum überleben können. Insgesamt wirkt die Spielwelt aber etwas leer und sieht insgesamt auch immer ähnlich aus. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen. Einziges Highlight sind hier die Schauorte in Planetennähe, von denen es weitaus mehr geben könnte.
EVERSPACE 2

Fazit:
Mit Everspace 2 ist endlich mal wieder ein Weltraum-Loot-Shooter auf dem Markt. Wer auf Spiele mit RPG-Elementen steht und gleichzeitig sich gerne durch den Weltraum ballert, ist hier Gold richtig. Das Spiel hat zwar einige kleinere Schwächen, vor allem in Bezug auf Story, den Missionsdesign und den Dialogen, darüber kann man aber auf der Jagd nach immer besseren Ausrüstung hinwegsehen. Leider hat das Spiel besonders in Bezug der Geschwindigkeit ein Problem, alles spielt sich extrem zäh und langsam. Wer darüber hinwegsehen kann, erhält das Spiel dank PC-Game-Pass auch für gerade einmal 10 Euro, wenn man sein Abo gleich wieder kündigt, oder eh gerade eins am Laufen hat. Die 50 Euro, die aktuelle aufgerufen werden, ist das Spiel aber aufgrund der reichhaltigen Schwächen auf keinen Fall wert.
EVERSPACE 2

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ Humor
+ XP
+ Loot
– schwarze Balken
– Dialoge aus der Hölle
– langweilige Story
– zu teuer
– nerviges Missionsdesign
– Kämpfe langwierig
– viel weißer Loot

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Diablo 3: Season 28

am 05. März 2023 unter Action, Rollenspiel, Spezial abgelegt

Vorwort:
Mangels Spiele-Releases hatte ich im Februar wieder einmal Diablo 3 rausgekramt und habe die Story nochmal mit dem Totenbeschwörer erlebt. Da ich seit ein paar Jahren Diablo 3 nicht mehr richtig angefasst habe wurde ich auch von dem Endcontent und vor allem von Kanais Würfel und deren Rezepte überzeugt, so war auch dank früher erspielten Handwerksmaterialien schnell ein neues Set gecraftet und die Jagd nach höheren großen Nephalem-Portalen begann. Schnell waren auch die ersten archaischen Gegenstände am Start und ich informierte mich rund um Diablo 3. Ich bin eigentlich kein Spieler der die Season sonderlich beachtet, da es mir zu wider ist alles neu freizuspielen, doch die Season 28 klang einfach zu gut.
Diablo 3

Lang erwartete Features:
Jeder der Diablo 3 mit anderen MMOs oder RPGs vergleicht vermisst das Feature, dass Gegenstände einfach automatisch aufgesammelt werden, in vielen Spielen gibt es hier entsprechende Filter-Listen. Gerade ab Stufe 70 interessieren eigentlich nur noch legendäre Items und der Rest dient nur zum Zerlegen beim Schmied. Hier gibt es jetzt die Möglichkeit freizuschalten, dass der Begleiter, der eigentlich nur Gold sammelt, jetzt auch die normalen bis seltenen Items sammelt und automatisch zerlegt. Daneben kann der Begleiter, die entsprechende Freischaltung vorausgesetzt auch endlich Atem des Todes automatisch sammeln. Daneben gibt es die Möglichkeit freizuspielen das bereits Charakter der Stufe 1 jedes Item ohne Stufenbegrenzung tragen können, so spielt man natürlich weitere Charakter wesentlich schneller hoch, was aber natürlich das Juwel der Leichtigkeit bis auf den Erfahrungsbonus überflüssig macht. Außerdem gibt es so Features wie doppelten Atem des Todes-Drop und mehr Fortschritts-Kugeln in den Nephalem-Portalen.
Diablo 3

Der Altar:
Um all diese Features freizuschalten gibt es an einer bisher leeren Stelle in Akt 1 im Abenteuer-Modus den Altar der Riten. Diesem Altar kann man verschiedene Opfer bringen, sind das am Anfang so simple Objekte wie 10 wiederverwertete Teile, ist es später etwas komplizierter und man benötigt einen uralten Flechtring oder noch schlimmer den seit Jahren nicht mehr geframten berühmten Hirtenstab. So kann man Punkte wählen, die man freischalten möchte und die, die erwähnten Features freischalten. Das Ganze ist als kleiner Skill-Tree aufgebaut den man von oben nach unten freischalten kann, dabei aber verschiedene Wege gehen kann. Als ultimative Belohnung erwartet dann, sobald man alle Punkte freigespielt hat der doppelte archaische Drop.
Diablo 3

Archaische Asche:
Neben dem Altar, wurde auch Non-Seasonal, ein neues Handwerksmaterial freigeschaltet. Die sogenannte archaische Asche bekommt man, wenn man archaische Items beim Schmied zerlegt. Dieses wird zum einen für den Altar und die mächtigen Trankverbesserungen, zu denen wir noch kommen, benötigt. Zum Anderen kann man in Kanais Würfel mit zwei zerlegten archaischen Items ein legendäres gefundenes Item zu einem Archaischen verbessern. Damit man sich nicht so schnell komplett Archaische ausstatten kann, kann man immer nur ein entsprechendes Item dieser Art tragen. Hier stellt man sich entsprechend schonmal seine Waffe in archaische her, sodass man schon mal recht schnell sehr stark wird.
Diablo 3

Overpower:
Durch die ganzen Verbesserungen, die man im Altar freischaltet, zu denen auch verschiedene Schadenboni zählen, wird man recht schnell sehr stark. Gerade die Verbesserungen der Tränke machen einen unheimlich stark, dafür werden aber wie bereits erwähnt die archaische Asche benötigt. Wie Diablo-Spieler wissen bekommt man das erste archaische Item aber in der Season, sobald man ein 70er großes Nephalem-Portalen bestreitet, was Qual 15 entspricht. Sollte es nicht wirklich super nützlich sein, zerlegt man es diese Season und opfert es dem Altar. So schaltet man am besten den Trankeffekt der einen zufälligen Schrein-Effekt wirkt. Ab diesen Zeitpunkt, kann man auch bei vollen Leben, einen Heiltrank trinken und bekommt einen zufälligen Schrein-Effekt. Je nach Schrein-Effekt ist man so wesentlich schneller oder kann mehr Schaden einstecken. Mit den Handschuhen der Huldigung kann man diese sogar auf 10 Minuten verlängern, so rennt man schnell mit allen Schrein-Effekten durch die Gegend und zerstört alles. Daneben gibt es im Altar weitere Boni, wie mehr Schaden, die einen locker 10 Rift-Stufen pushen können.
Diablo 3

Das Problem:
Aller Voraussicht nach wird nach der Season auch erstmal der Altar wieder verschwinden. Ist das noch bei den ganzen Effekten, die nur den Charakter stärker machen, akzeptabel, wird es bei den Qualität of Life-Elementen wie das automatische Aufsammeln, den ewigen Erfahrungspool oder sogar der doppelte archaische Drop zum Problem. Gerade die letzten beiden sind gerade noch verschmerzbar, das automatische Aufsammeln ist aber eigentlich ein Must-Have das Diablo 3 seit Jahren fehlt. Hier kann man nur hoffen, dass Blizzard ein Einsehen hat und den Altar entweder Non-Seasonal überträgt, oder zu mindestens ein paar der Features. Da es wohl eh die letzte Season vor Diablo 4 ist und dann die Seasons nur noch rotieren, kann man zwar hoffen, sollte aber genau das Gegenteil erwarten und hoffen, dass die Season zu mindestens alle paar Seasons mal wieder kommt.
Diablo 3

Fazit:
Season 28 ist wohl eine der besten Seasons, hat man es normalerweise an ein paar Wochenenden geschafft, die Season-Reise komplett abzuschließen, hält der Altar längere Motivation bereit. Hat man alles freigeschaltet, lockt der archaische Drop immer weiterzuspielen. Wer Diablo 3 lange nicht mehr angefasst hat und gerade Langeweile hat, sollte diese Season auf jeden Fall einmal erleben. Einziges Problem sind die wieder vorhandenen Warteschlangen oder die Server die manchmal extremst verzögert reagieren. Schade ist allerdings, dass es wohl die letzte Season ist mit wirklichen Neuerungen und man den Altar wohl eher nicht Non-Seasonal übertragen wird. So hat das wirklich wieder einmal großartige Diablo 3-Erlebnis in einigen Monaten wieder ein Ende und man muss auf die Qualität of Life-Verbesserungen aber auch die kompletten Overpower-Features verzichten. Zu Mindestens das Herstellen der archaischen Items bleibt und so kann man zumindestens mit jedem neuen Charakter schnell ein entsprechendes Item tragen, leider maximal eines.
Diablo 3

Pluspunkte Minuspunkte
+ automatisches Sammeln und Zerlegen von Gegenständen
+ automatisches Aufsammeln von AdT
+ ewige Erfahrungsboni
+ keine Stufenbegrenzung von Items theoretisch ab Stufe 18
+ doppelter archaische Drop
– kein automatisches Sammeln der Handwerksmaterialien außer AdT
– kein automatisches Sammeln von legendären Gegenständen
– kein automatisches Sammeln von Gems
– teilweise etwas OP
– zeitlich begrenzter Content

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NoFear13

Hogwarts Legacy

am 11. Februar 2023 unter Action, Review, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man befindet sich mit Professor Fig auf der Reise nach Hogwarts. So spielt man einen sehr begabten, aber spät entdeckten, jungen Hogwarts-Schüler, der deswegen in der 5 Klasse einsteigt. Schon die Reise nach Hogwarts wird kritisch, so bekommt Fig einen Portschlüssel und man wird von einem Drachen angegriffen. Der Portschlüssel schafft einen an einen unbekannten Ort, dort erfährt man, dass man alte Magie sehen kann. Nebenbei erfährt man von den 4 Hütern der alten Magie und ihren 4 Herausforderungen. Es geht jetzt nach Hogwarts, um genug zu lernen, um die 4 Herausforderungen zu bestehen. Und die alte Magie vor einem mächtigen Feind zu schützen, der ebenfalls hinter ihr her ist. Die Geschichte ist sehr spannend und trägt einen durch das ganze Spiel, da sie auch immer wieder Bezug auf die größeren Probleme der Mitschüler nimmt, die man mit ihrer Hilfe lösen kann.
Hogwarts Legacy

Grafik:
Das Spiel sieht sehr gut aus und verfügt über DLSS und Raytracing. Leider ist erstes Initial aktiv und zweiteres initial inaktiv und muss selbst auf entsprechender Hardware erst aktiviert und das Spiel neu gestartet werden. Initial ist das Spiel zudem auf 60 FPS beschränkt und hat alle nervigen Effekte wie Kamerawackeln und Tiefenunschärfe aktiv. Entsprechend sollte man, sobald das Spiel schreibt, dass das Spiel an die Hardware angepasst wurde erstmal sagen: „Nein, ich will die Optionen sehen“. Das Spiel selbst erlebt man aus der Third-Person-Perspektive. Da die Shader beim Spielstart vorgerendert werden, sind hiervon keine Ruckler vorhanden. Auf modernster Hardware läuft das Spiel nach dem letzten Patch auf maximalen Einstellungen ohne DLSS bei 2K stets um die 120 bis 144 FPS. Gelegentlich kommt es zu Frameeinbrüchen und Minirucklern, die minimal störend sind, das passiert meist dann, wenn das Spiel speichert. Vermutlich kommt das ganze wieder aufgrund des katastrophalen und kundenunfreundlichen Denuvo-Kopierschutzes zustande. Gelegentlich werden die Texturen etwas spät geladen, was zu matschigen Texturen führt. Das fällt aber nur auf Texturen ohne Pflanzen auf, bei stark bewucherten Boden, ist dies kaum auffällig.
Hogwarts Legacy

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind herausragend und machen einen tollen Job, gelegentlich sind sie mal nur zu 95 Prozent Lippensynchron. Lediglich die eigene Stimme wird je nach Stimmlage komisch gepitscht, da es eigentlich nur 2 Sprecher für den eigenen Charakter gibt. Im Hintergrund spielt eine, stets zur Situation passende, Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusch der Umgebung, wie den Wind oder die Tiere. Die restliche Soundkulisse ist herausragend und gibt ein hervorragendes Feedback. Insgesamt ist die Soundkulisse erstaunlich dicht, lediglich die immer gleichen Kommentar des eigenen Charakters, wenn man durch die Open-World streift, nerven etwas.
Hogwarts Legacy

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung, so steuert man mit WASD und bewegt mit der Maus die Kamera. Leider liegen viele andere Tasten mehr als ungewohnt, so ist C gehen, statt wie normalerweise ALT. Daneben sind alle Sondertasten mehr als ungewöhnlich, so ist F statt E verwenden und man muss mit B vom Mount absteigen, das Inventar liegt auf L und vieles mehr. Ersteres ist erklärbar, da Q und E zum Drehen beim Schwebezauber, etc. dient, auch alles andere ist erklärbar trotzdem ungewohnt. Die meisten Sondertasten sind aber ganz gut gelegt und nach etwas Eingewöhnung geht das alles gut von der Hand. Die Steuerung kann zudem völlig frei angepasst werden, lediglich die Kamera ist fest an die Maus gebunden, man kann sogar eine Alternativtaste festlegen. Da im Spiel oftmals die Steuerung angezeigt wird, ist selbst die komplett überladene Steuerung kein Problem. Leider dauert es ewig bis man die neuen Zaubersets freischaltet, durch die man wechseln kann, also ist man anfangs permanent damit beschäftigt das Zaubermenü aufzurufen und die Zauber zu wechseln. Selbst, wenn man alle Zaubersets freigeschaltet hat, fehlen einem mindestens noch eins besser noch zwei Sets, um alle Fähigkeiten gleichzeitig zuzuweisen. Zu Mindestens hätte man die Veränderungszauber für den Raum der Wünsche separat und ohne notwendiges Zauberset legen können, so muss man im Raum der Wünsch oftmals einen Zauber abändern.

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Hogwarts Legacy

Spielspaß:
Wieder einmal landet man ohne Menü direkt im Spiel, einfach nur lästig. So legt man sich direkt einen Charakter an und legt Aussehen, Geschlecht, die Stimme und ob es sich um eine Hexe oder Zauberer handelt fest. Ein männlich aussehender Charakter kann so als Hexe angesprochen werden und eine weibliche Stimme haben. Daneben legt man auch den Vor- und Nachnamen fest und die Spielschwierigkeit von Geschichte zu Schwer. Auf Geschichte sollte das Spiel selbst für totale Spieleneulinge kein Problem sein. Zu Spielbeginn erhält man ein kurzes Tutorial zur grundlegenden Steuerung, danach immer wieder weitere, sobald neue Elemente dazu kommen. Das Spiel eignet sich so auch für Spieler, die noch nie wirklich ein Spiel gespielt haben. Leider kommt es schon von Anfang an zu Force-Walking-Szenen, entweder weil man nicht rennen kann oder die NPCs sich im Schneckentempo bewegen. Daneben sind leider auch jede Menge Sammelobjekte in Form von schwebenden Buchseiten oder Sehenswürdigkeiten vorhanden, leider gibt es auch 2 Nebenquests, wo man Sammelobjekte ohne Markierung finden muss. Sobald man dann beim sprechenden Hut ankommt, bekommt man die Frage nach was man sterbt, was das Haus festlegt. Man kann dieses dann annehmen oder ein anderes Haus wählen. Im Grunde ist das Spiel das typische ARPG, mit leichten Rätsel-Passagen, so erfüllt man Quests und sammelt dabei Erfahrung. Die Quest-Ziele werden meist auf der Karte und der Mini-Karte angezeigt, wodurch nervige Suche entfällt. Das Schöne ist, dass dieses Feature einfach durch eine magische Karte erklärt wird und so besser in die Welt passt, wenn das Feature von den Professoren erklärt wird.
Hogwarts Legacy
Wenn man mal bei den Rätsel-Passagen nur kurz feststeckt, bekommt man die Lösung auf dem Silbertablett, was nerviges Rätseln erspart. Die Rätsel sind aber meist recht einfach und sollten keinen vor größere Problem stellen. Leider geben selbst die Sammelobjekte XP und man erfüllt so Herausforderungen, die rein kosmetischen Quatsch freischalten.  Die Unterrichtsstunden sind einfach Quests, die man ohne Zeitdruck irgendwann angehen kann, diese regeln dann auch wann das Schulquartal rum ist, entsprechend steuern sie auch den zeitlichen Ablauf. In den Unterrichtsstunden lernt man dann immer neue Zauber, benötigt ein Quest einen solchen Zauber, wird er so lange als gesperrt angezeigt. Durch die gesammelten XP steigt man automatisch auf und bekommt so automatische die Attribute wie Lebenspunkt gesteigert. Daneben kann man überall Ausrüstung finden, die ebenfalls die Attribute steigert. Im Verlauf der Geschichte schaltet man dann auch einen Talentbaum frei, indem man neue Talente, z. B. in der dunklen Magie oder das man mehrere Zaubersets hat, freischalten kann. Wie es sich gehört kann man nach dem kurzen Intro jederzeit frei speichern, hat allerdings nur 10 Speicherslots. Daneben speichert das Spiel in den Missionen und auch so regelmäßig mal automatisch. Was einfach nur nervig ist, ist, dass das Aussehen nicht an den Ausrüstungsslot, sondern an den Gegenstand gebunden wird. Wenn man dann eine Robe mit besseren Stats ausrüstet, muss man das Aussehen dieser neuen Rüstung wieder anpassen. Später schaltet man immer mehr Open-World-Quatsch frei wie Merlin’s Prüfung, die weitere Inventarplätze für die Ausrüstung liefert. Das alles ist freilich jammern auf hohen Niveau, es fehlt hier aber der nötige Feinschliff und man merkt, dass man wieder nur ein Spiel nach demselben Prinzip mit neuer Marke gebaut hat.
Hogwarts Legacy
Das dann so Sachen wie Quidditch fehlen und nicht zur Welt passender Blödsinn eingebaut wurde, ist fast unverzeihlich, aber nur fast. Auf der einen Seite nervig, aber auch ganz gut, ist das man verschiedene Räume und Zauber nach und nach freischaltet. Nervig dahingehend das man bestimmte Rätsel und Orte noch nicht erreichen kann, wenn der passende Zauber fehlt. Gut dahingehende das man nicht am Anfang mit den vielen Möglichkeiten erschlagen wird. Schon zu Spielbeginn findet man Mondstein und später dann nicht identifizierte Ausrüstungsgegenstände. Was das Spiel einem nur per Info-Meldung erzählt ist, dass man die Objekte im Raum der Wünsche identifizieren kann. Diesen schaltet man aber kurz nach dem ersten so gefundenen Gegenstand frei. Den Raum der Wünsche kann man mit dem erwähnten Mondstein nach seinen eigenen Wünschen einrichten. So beschwört man dort, mit dem Mondstein, verschiedene Stationen und Dekorationsgegenstände. Dazu gehören auch nützliche Stationen wie die Identifikation-Station, Pflanzstationen, eine Tränke-Station oder Stationen um die Gegenstände mit magischen Eigenschaften zu verzaubern. Hat man hier einmal die besten Pflanzstationen und vor allem Gegenstände platziert, die automatische Tränke und Mondstein herstellen, ist auch die Wartezeit der Pflanzen und Tränke kein Problem mehr. Um Gegenstände zu verzaubern braucht man wiederum die Produkte magischer Tierwesen, die man in der Welt fangen kann und dann im Tiergehege im Raum der Wünsche freilassen kann. Bei guter Versorgung dieser Tiere erhält man von ihnen dann in bestimmten Abständen magische Produkte für die Verzauberung der Gegenstände.
Hogwarts Legacy
Etwas frustrierend ist hier, dass man nicht alle Tiere in der Open-World finden kann, so schaltet man den Phönix nur über eine Mission frei und kann dadurch nur einen Phönix haben. Das Graphorn wird sogar erst mit der vorletzten Mission der Hauptstory freigeschaltet, beide werden für die besten Verbesserungen der Kleidung benötigt. Wie bei jedem Spiel ist das Reittier oder in dem Fall auch der fliegende Besen, eher ein nettes Feature als wirklich nützlich, denn so kann man nicht nebenbei die Pflanzen sammeln und XP bei Gegnern absahnen. Es ist aber nett, gehört zu Hogwarts, und vor allem die Besenzeitrennen sind ein netter Zeitvertreib. Gerade zum Ende setzt man es trotzdem ein und ignoriert die meisten Gegner und Open-World-Elemente. Wenn man einen Großteil der Nebenquests erledigt ist man nach ca. 30 Stunden im finalen Kampf angekommen, danach stehen noch die ZAGs an, hierfür muss man leider noch Stufe 34 erreichen. Dies zwingt einen dazu nach dem finalen Kampf noch etwas zu leveln und Nebenquests und Open-World-Elemente zu erledigen. Bis dahin können dann nochmal um die 40 Stunden vergehen, je nachdem wie effektiv man levelt. Selbst danach und der Jahresabschlussfeier kann man weiterspielen, um wirklich alle Aktivitäten zu bestreiten, kann man aber weit über 100 Stunden verbringen.
Hogwarts Legacy

Spielwelt:
Hogwarts und die Umgebungen sehen einfach toll und realistisch aus. Es sind jede Menge Tiere unterwegs, die Pflanzen bewegen sich im Wind. Die Tiere hauen ab, wenn man ihnen zu Nahe kommt, oder Zauber in ihre Richtung schleudert.  Es sind auch jede Menge Schüler und Lehrer unterwegs, mal mehr oder weniger dynamisch, meist haben sie wiederholende Animationen. Da Hogwarts und Umgebung ziemlich groß sind, ist eine Schnellreise vorhanden, passend zu der Vorlage, natürlich in Form von Flohfeuern. Außerhalb der Schnellreise kommt das Spiel größtenteils ohne Ladevorgänge aus. Lediglich wenn man einige der unterirdischen Höhlen betritt, kommt ein kurzer Ladebalken. Unabhängig vom stressfreien Unterrichtsplan ohne Zeit-Beschränkung gibt es dennoch einen automatischen Tag-, Nachtwechsel. Erscheint man zu falschen Zeit zu einer Quest, wird die Zeit einfach vorgespult. Sowohl über Neben-, als auch Haupt-Quests, wird man oftmals per Eulenpost informiert, was einen noch weiter in die Spielwelt zieht. Hier gibt es allgemein nichts zum Maulen, so eine dichte Atmosphäre hat man wohl zuletzt bei Red Dead Redemption 2 erlebt.
Hogwarts Legacy

Fazit:
Hogwarts Legacy ist das typische Open-World ARPG nach dem immer gleichen Prinzip, so hat man viele Open-World-Herausforderungen, immer bessere Ausrüstung und ein paar mehr oder weniger gute Nebenquests. Auf der anderen Seite sind da die vielen Möglichkeiten, wie Pflanzen anbauen, Tränke brauen, die Zauberei, die Tierwesen, das Verbessern der Gegenstände und die geniale Spielkulisse. Alle Umgebungen sehen so aus als entspringen sie direkt den Büchern oder den Filmen, die Spielwelt wirkt sehr lebendig und die Hauptquest ist durchaus spannend. Leider hat man hierbei darauf verzichtet die spannendsten Games wie Quidditch einzubauen und das einfach mit einem „Wegen den Verletzungen im letzten Jahr“ abgeschmettert. Alles in Allem ist Hogwarts Legacy ein wirklich großartiges Spiel geworden, man hat aber leider leichte Abstriche gemacht, außer natürlich bei der Preis- und DLC-Politik.
Hogwarts Legacy

Pluspunkte Minuspunkte
+ Sound
+ Grafik
+ authentische Hogwarts
+ Ziele auf der Karte/Minimap
+ XP
+ massig Inhalt
+ Verzauberung der Gegenstände
+ Schwierigkeitsgrade
+ nette Beziehungs-Nebenquests
– Force-Walking-Szenen
– Sammelobjekte
– Tränke, Pflanzen, Tierwesen benötigen teilweise mehrere Minuten
– alternatives Aussehen an Ausrüstung gekoppelt
– beste Verbesserungen der Kleidung erst nach Storyende möglich

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Perseus: Titan Slayer

am 03. Februar 2023 unter Action, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt den Krieger Perseus, der sich durch Monster schnetzeln muss. Viel an Story ist nicht vorhanden, nach jedem Level spricht kurz ein Gott zu uns. Da das Spiel einen Rogue-Like-Ansatz hat, ist das vollkommen in Ordnung. Es wäre aber natürlich weitaus mehr möglich und eine spannende Story wäre ganz nett gewesen.
Perseus: Titan Slayer

Grafik:
Eine ganz schicke 3D-Grafik, die jetzt nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik ist. Sie sieht aber trotzdem gut aus und hat ganz nette Schatteneffekte. Moderne Techniken wie DLSS und Raytracing fehlen aber. Positiv ist vor allem, dass die Bewegungsunschärfe initial deaktiviert ist. Auch ist das Einstellungsmenü umfangreich und es lassen sich alle Effekte einzeln einstellen.
Perseus: Titan Slayer

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Im Grunde wird aber eh nicht viel geredet, von daher geht das klar. Leider sind einige Texte fehlerhaft oder gar nicht übersetzt. Im Hintergrund spielt eine Spannungsgeladene Musik, die sehr eintönig ist. Daneben hört man den Wind, sonst aber kaum Geräusche. Lediglich die Attacken sind zu hören und geben ein ganz gutes Feedback.
Perseus: Titan Slayer

Steuerung:
Eine für ein ARPG ganz typische Steuerung, so bewegt man sich dorthin wo man klickt und greift mit Rechtsklick an. Diese Trennung ist ganz gut und nervt oftmals bei Genrevertretern wo man dann Gegner angreift, statt vor ihnen zu fliehen. Mit den Tasten 1 bis 5 nutzt man seine Fähigkeiten und mit der Leertaste dasht man. Dann gibt es noch einige Spezialtasten für die besonderen Funktionen wie die Medusa und Heil- bzw. Manatränke. Die Steuerung geht insgesamt echt gut von der Hand und gibt keine größeren Schwierigkeiten auf. Sie kann zudem völlig frei an die eigenen Wünsche angepasst werden, lediglich der Cursor bleibt auf der Maus. Das alles gilt nur für das generelle Spiel, das Inventar ist furchtbar. Es ist nicht nur unübersichtlich, sondern kann auch nicht durch Ziehen mit der Maus bedient werden. Selbst das Einsetzen der Gems geht eher kompliziert in einem separaten Menü vonstatten.

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Perseus: Titan Slayer

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man, ob man im Kampagnenmodus oder Wellenmodus spielen möchte. Zweiterer lässt, wie der Name vermuten lässt, solange Wellen erscheinen, bis man scheitert. Anschließend wählt man den Schwierigkeitsgrad, zu Beginn hat man nur den normalen Modus zur Auswahl. Da dieser mehr Belohnung und mehr Gesundheitsregenration, etc. bietet, sind die anderen Schwierigkeitsgrade eh nur für Leute die auf Souls-Like stehen. Das Spiel ist erstmal das typische ARPG, so schnezelt man sich durch Monster und bekommt so neue Ausrüstung und steigt im Level auf. Die Besonderheit ist der Dungeon-Crawler-Ansatz, so wählt man nach jedem Level, welchen Dungeon man besuchen möchte. Auf der entsprechenden Übersicht sieht man welche Belohnung der Dungeon bietet, das können Fähigkeitspunkte oder Ausrüstung sein. Nach jedem Level kann man zudem kurz Shoppen und so neue Edelsteine, Verzauberungstruhen und Glücks-Elixiere für die Ausrüstung erwerben. Damit ist es möglich seine Ausrüstung zu verzaubern oder zu Sockeln, die Glücks-Elixiere steigern die Erfolgschancen. Daneben kann man Fähigkeitspunkte und Lebenspunkte erwerben. Letzteres ist die zweite Besonderheit, denn das Spiel ist ein Rogue-Like, heißt, sobald das Leben leer ist verbraucht man einen Lebenspunkt, sind alle weg, ist der Charakter hinüber. Dann darf man einmal von vorne starten, ein Spieldurchlauf dauert hierbei ca. 2 Stunden, bis man dann beim finalen Endboss scheitert. Mehr als ein paar Spieldurchläufe macht man nicht, die ersten paar machen auch richtig Spaß, dann ist es einfach nur frustrierend die coole Ausrüstung zu verlieren. Ohnehin hat man nach dem ersten Durchlauf alles gesehen und dann ist es nur noch die verschiedenen Skills ausprobieren.
Perseus: Titan Slayer

Spielwelt:
Verschieden gestaltete, recht flache und kreisrunde Arenen. Diese sind mit verschiedenen Untergründen versehen und die Pflanzen wiegen etwas im Wind. Daneben gibt es auch mal Arenen die Fallen beinhalten und so etwas schwerer sind. Neben den Feinden ist aber rein gar nichts los und diese sind etwas schwach animiert. Auch ist es nie klar, wann sie treffen und wann nicht. Insgesamt wirkt die Spielwelt weder besonders lebendig noch realistisch. Für diese Art von Spiel ist sie aber gerade noch in Ordnung.
Perseus: Titan Slayer

Fazit:
Perseus ist ein nettes kleines Rogue-Like RPG, indem man Arena-Kämpfe bestreitet. Bis zum finalen Endboss sollte man schon beim ersten Durchlauf kommen, diesen dann zu besiegen ist fast unmöglich. Wer Runde um Runde die verschiedenen Skills ausprobieren möchte und hofft der Dropgott sei ihm dieses Mal gnädiger kann jede Menge Spaß haben. Für alle anderen ist es mal ein paar Durchläufe Wert, mehr wie 10 Euro sollte man für den ganzen Spaß aber auf keinen Fall ausgeben. Für ein Indie-Spiel ist das Spiel zudem recht solide, wenn auch alle Spielpunkte etwas Schwächen und noch Potenzial aufweisen.
Perseus: Titan Slayer

Pluspunkte Minuspunkte
+ Loot
+ Verbesserungen
+ mächtige Gems
+ XP
– Rogue-Like

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NoFear13

A Bavarian Tale – Totgeschwiegen

am 02. Februar 2023 unter Abenteuer, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Amtsträger Valentin Schmitt im Jahr 1866, der ins kleine Dorf Wolbertshofen geschickt wird, um einen Physikatsbericht zu schreiben. Das ist ein Bericht über die medizinischen und ethnografischen Umstände einer Dorfgemeinschaft. Im Dorf angekommen erfährt man allerdings von einem Mord und da der Dorfpolizist unterwegs ist sollen wir ermitteln. Dafür befragt man die Einwohner und untersucht den Tatort und die Leiche, nur wer sagt die Wahrheit und wer lügt. Das erfährt man im durchaus spannenden Krimi, der auch einige Hintergründe zur bayrischen Geschichte beinhaltet.
A Bavarian Tale – Totgeschwiegen

Grafik:
Eine ganz hübsche 3D-Grafik, die man aus der Third-Person-Perspektive erlebt. Es sind nette Schatten und Spiegelungen vorhanden, die alle Objekte authentisch darstellen. Daneben kann man noch etwas die allgemeine Texturen-Qualität und Antialiasing festlegen. Moderne Techniken wie Raytracing oder DLSS sucht man vergebens. Letzteres ist allerdings daher auch nicht notwendig, auf einigermaßen aktueller Hardware läuft das Spiel flüssig mit 60 FPS. Auf diese ist das Spiel allerdings auch limitiert und weder V-Sync noch die Auflösung kann frei gewählt werden. Die in Ingame-Grafik gerenderten Zwischensequenzen weißen leider unnötigerweise schwarze Balken auf. Insgesamt ist die Grafik nicht wirklich schlecht, allerdings weit weg vom aktuellen Stand der Technik.
A Bavarian Tale – Totgeschwiegen

Sound:
Das Spiel ist auf bayrisch verfügbar, inkl. deutschen Untertitel. Wer aus dem Raum kommt, versteht das meiste aber ohnehin, für wen allerdings z. B. Schwammerl kein Begriff ist, wird eventuell seine Probleme haben. Die Sprecher sind herausragend und haben die typisch humoristische und patzige bayrische Art. Die Sprachausgabe ist recht lippensynchron, wenn die Mimik der Figuren auch etwas simple ist. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber etwas eintönig, Musik. Daneben hört man passende Geräusche, wie den Wind und die Vögel, sobald man den Kühen näher kommt, hört man Muhen und Kuhglocken. Das gilt auch für alle anderen Geräusche-Quellen, die Soundkulisse ist entsprechend sehr authentisch. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls gut und geben ein gutes Feedback.
A Bavarian Tale – Totgeschwiegen

Steuerung:
Das Spiel wird ganz typisch gesteuert und sollte niemanden Rätsel aufgeben. Die einzigen Sondertasten sind F und R um zwischen dem Kampf- und Detektiv-Modus zu wechseln. Daneben kann man mit X den ausgewählten Gegenstand im Inventar wegrollen bzw. kegeln, wie es im Spiel heißt, das ist auch nur für die Kegelmission notwendig. Ansonsten sind recht viele Sondertasten für die Menüs vorhanden, diese kann man aber auch einfach via Tab durchwechseln. Die Steuerung kann, bis auf die Mausbelegung, auch völlig frei angepasst werden. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Es gilt allerdings zu erwähnen, dass der Held nicht springen kann, stattdessen weicht man mit der Leertaste im Kampfmodus aus. Leider ist das Fehlen einer Sprungtaste ein riesiges Problem, vor allem in der Mission wo man besoffen jemanden folgen muss, hier kann man sich immer wieder selbst festsetzen.

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A Bavarian Tale – Totgeschwiegen

Spielspaß:
Das Spiel ist ein typisches RPG, so erhält man immer wieder Quests, die es zu erfüllen gilt. So sammelt man XP, mit denen man im Level aufsteigt und Attributs-Punkte verteilen darf. Hier kommt eine der Besonderheit, da man eher Ermittler als Kämpfer ist, verteilt man seine Attribute nicht nur in Physis, um stärker zu werden, sondern auch in Attribute wie Empathie und Bauchgefühl. Sonst könnte man ja nicht Sprüche heraushauen wie „I habs im Bach, hier stimmt was net!“. Diese Attribute werden auch benötigt, wenn es zu Attributs-Prüfungen kommt, ein kleines Würfelspiel, indem man höher als die Schwierigkeit würfeln muss, schafft man das nicht, werden die Attributs-Punkte dazu gerechnet. Hat man nicht mehr genug, scheitert entsprechend die Attributs-Prüfung und man muss mit den Konsequenzen leben. Wahlweise lädt man das Spiel einfach wieder, denn wie es sich gehört, kann man jederzeit völlig frei speichern. Das Spiel legt selbst auch viele sehr faire Autosave-Punkte an, leider gibt es einige Stellen, an denen man unnötigerweise nicht speichern kann. Die verteilten Punkte verleihen daneben auch passive Boni, wie eine schnellere Bewegungsgeschwindigkeit oder mehr Lebenspunkte. Eine weitere Besonderheit ist der Detektiv-Modus, hier muss man Beweise finden, der Modus weist mit Farben und Geräuschen darauf hin. In diesem Modus verbraucht man Konzentration, die man mit der geliebten bayrischen Brezen und anderen Nahrungsmitteln wieder auffüllen kann. So füllt man nebenbei auch seine Lebenspunkte wieder auf.
A Bavarian Tale – Totgeschwiegen
Immer wieder muss man sich auch etwas basteln, im Spiel findet man daher Rezepte, mit denen man bestimmte Sachen an den Werkbänken basteln kann. Das ist aber eher für einige Nebenmissionen vonnöten, für die Ermittlung selbst wird das eher nicht benötigt. Leider setzt das Spiel auch extrem viel auf Stealth-Einlagen, was etwas unnötig und nervig ist, man kann zwar jederzeit kämpfen und die Kämpfe sind auch nicht schwer, nerven tut es trotzdem. Im zweiten Teil ermittelt man dann viel und befragt die Leute und sammelt so Informationen, diese kann man dann wiederum in anderen Gesprächen nutzen. Leider hat das Spiel einige Nerv-Elemente, die Würfelproben mit Buffs und Debuffs nerven einfach nur, das beschränke Inventar von 100 kg ist ebenfalls unnötig, da man nie weiß was man noch brauchen könnte. Im dritten Teil wird das Spiel extrem Fehlerhaft, von simpleren Clipping-Fehler der Einwohner, bis hin zu Game-Breaking-Bugs und nicht reagierenden und zu früh getriggerten Sequenzen ist alles dabei. Hier muss noch einiges nachgepatcht werden, gerade der Eierquest kann einen in den Wahnsinn treiben. Der Hersteller reagiert aber immer recht zügig, letzteres wurde schon sehr bald behoben, trotzdem steht das Spiel auf etwas wackeligen Beinen. Nach ca. 10 Stunden hat man den Mörder mehr oder weniger freiwillig gefunden und die meisten Geheimnisse aufgeklärt.
A Bavarian Tale – Totgeschwiegen

Spielwelt:
Ein authentisch gestaltetes bayrisches Dorf, wie es vor 200 Jahren ausgesehen hat. So haben die meisten Häuser noch Holz oder Strohdächer und entsprechendes Fachwerk. Rund um den Kirchturm fliegen Vögel und auf den Heiden sind Kühe unterwegs. Die Einwohner gehen ihrem Tageswerk nach, auch wenn das oftmals aus simplen Animationen auf derselben Stelle besteht. Auch sind manche Animationen eher rudimentär, so drehen sich die Personen auf der Stelle, ohne die Füße zu bewegen. Insgesamt wirkt die Spielwelt authentisch und lebendig, wenn man auch ein Auge zudrücken muss. Gerade auch in Bezug auf den Realismus, wenn man die Attributs-Prüfung oder Detektiv-Modus von Spielfiguren erklärt bekommt, die ja eigentlich nichts davon wissen sollten, dass sie in einem Spiel sind. Das ist aber schon Maulen auf hohen Niveau, für ein Erstlingswerk ist die Atmosphäre erstaunlich dicht. Es ist auch ein Tag- und Nachtwechsel vorhanden, dafür muss man allerdings Zeit auf den Bänken und der Gastwirtschaft vergehen lassen. Außerdem kann man zu bereits besuchten Orten Schnellreisen, was längere Laufwege erspart.
A Bavarian Tale – Totgeschwiegen

Fazit:
A Bavarian Tale ghört alles andere als totgschwiegen, weil des is a richtig guts Spiel gworn. Viel mehr muss man eigentlich nicht mehr sagen, in unseren Augen definitiv das bayrische Top-Spiel des Jahres 2023, wenn auch leider mangels Konkurrenz. Das Spiel erinnert etwas an Pentiment, ist aber in vielen Punkten und vor allem dank Sprachausgabe klar überlegen. Wer auf Krimi-Spiele mit RPG-Elementen steht darf sich das Spiel auf keinen Fall entgehen lassen. Man sei allerdings gewarnt das Spiel ist extrem Dialoglastig und um den richtigen Mörder zu finden, muss man schon extrem aufpassen. Leider merkt man an vielen Stellen das unerfahrene Team, so sind viele Fehler vorhanden und das Spiel, im Besonderen die Animationen und Quests, wirken anmachen Stellen sehr rudimentär. Das erinnert Stellenweise etwas an die Gothic-Reihe und wer hier mit den Bugs klargekommen ist, wird es auch bei A Bavarian Tale.
A Bavarian Tale – Totgeschwiegen

Pluspunkte Minuspunkte
+ freies Speichern
+ freie Tastenbelegung
+ bayrische Sprachausgabe
+ bayrischer Humor und Patzigkeit
+ Mord
+ RPG-Elemente
– Stealth
– Würfelglück
– kein Springen und dadurch feststecken
– Verhinderung von Speicherungen an bestimmten Stellen
– beschränktes Inventar
– etwas fehlerhaft

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NoFear13

Forspoken

am 27. Januar 2023 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt Frey, eine junge Frau, die ihr Leben nicht ganz im Griff hat und daher vor Gericht steht. Der Versuch ihr Leben in den Griff zu bekommen scheitert Katastrophal. Als sie dann über all das nachdenkt, erscheint ein seltsames Armband, das Frey in eine Fantasy-Welt zieht. Das Armband stellt sich als Plaudertasche heraus, die erklärt das man sich in Athia befindet. Es gilt jetzt das Land zu erkunden und einen Weg nach Hause zu finden. So beginnt eine ganz spannende Geschichte rund um ein geheimnisvolles Land das durch den „Bruch“ zerstört wird. Leider wirkt sie oftmals als wurde sie rund ums Spiel erdacht als wäre das Spiel zur Story entstanden. Das Spiel nervt so vor jedem neuen Abschnitt, ob man wirklich fortfahren möchte oder nicht.
Forspoken

Grafik:
Eine sehr hübsche Grafik, inkl. Raytracing und falls gewünscht DLSS. Leider ist das Spiel auf maximal 120 FPS beschränkt, was zwar ausreichend ist, aber sinnlos. Starten tut das Spiel natürlich auf 60 FPS und muss erst angepasst werden. Raytracing ist außerdem nur für die Schatten und Umgebungsverdeckung vorhanden, die Spiegelungen sind normal berechnet und spiegeln daher nur das sichtbare Bild. Dank dieser Einschränkung läuft das Spiel selbst ohne DLSS auf hohen FPS auf aktuellster Hardware ohne Probleme auf 2K mit 100 FPS. Allerdings ist hier auch schon die absolute Grenze, in bestimmten Szenen hat man auch nur mal 80 bis 90 FPS. Man sollte also schon entsprechend potente Hardware besitzen oder auf DLSS zurückgreifen. Besonders das animierte Haar von Frey fällt ins Auge und auch sonst ist die Grafik herausragend. Das ganze Spiel erlebt man aus der Third-Person-Perspektive. Besonders beeindruckend ist DirectStorage, hier hat man fast keine Ladezeiten mehr, mit entsprechend potenter Grafikkarte fallen auch die verlorenen FPS nicht ins Gewicht.
Forspoken

Sound:
Das Spiel ist komplett auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Sie versuchen auch größtenteils Lippensynchron zu sein, was aber nicht immer ganz gelingt. Problem ist hier vor allem, dass die Animationen sehr gut auf die englische Sprachausgabe abgestimmt sind. Auf den Nerv geht das ständige dumme Geplapper der Heldin mit dem Armband. Dieses lässt sich zum Glück im Menü auf ein storyrelevantes Minimum reduzieren. Das ist unter den Barrierefreiheitsoptionen, wo es wohl die wenigsten erwarten würden. Im Hintergrund spielt daneben eine passende Musik, daneben hört man allerlei passende Geräusche, die Soundkulisse ist allgemein sehr gut. Die restlichen Soundeffekte sind herausragend und geben ein hervorragendes Feedback.
Forspoken

Steuerung:
Eine auf den ersten Blick typische Steuerung, auf den zweiten Blick sind jede Menge Sondertasten vorhanden. Diese sind alle ganz sinnvoll belegt, die Steuerung wirkt aber extremst überladen. Die Steuerung kann zudem frei angepasst werden, bis auf einige Maustasten. Außerdem können 2 Tasten und eine Maustaste gleichzeitig für eine Aktion belegt werden. Die Steuerung geht meist ganz gut von der Hand, bis auf das Parkouring, wo man nie wirklich weiß, wo es hingeht. Auch nervt es unheimlich, dass man keine separate Taste hat um bestimmte Menüs aufzurufen, auf M muss einfach die Karte liegen und auf I das Ausrüstungsmenü. Im Allgemeinen merkt man sehr, dass sowohl das Menü als auch die Steuerung eher für Konsolen ausgelegt ist. Besonders nerven tut aber das Warpen, was dazu führt das man mit WASD die Kamera bewegt. Hält man also R oder die mittlere Maustaste gedrückt und drückt gleichzeitig W, geht die Kamera nach oben. Am Anfang denkt man die Kamera spielt verrückt, vor allem steuert man mit WASD auch die Fluglinie, man hält also W, um nach vorwärts zu fliegen, drückt dann R, um einen Angerpunkt zu wählen und die Kamera fetzt nach oben weg. Die Steuerung ist so auf dem PC beim warpen eine Vollkatastrophe, dieser Schwachsinn lässt sich auch nirgendwo deaktivieren.

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Spielspaß:
Das Spiel hat jede Menge Barrierefreiheitsoptionen, dazu zählen Zielhilfen, automatisches Ausweichen, wie viel Schaden man erleidet und vieles mehr. So lässt sich das Spiel sowohl in der Schwierigkeit als auch einfach in der Zugänglichkeit steuern. Daneben legt man zum Spielbeginn einen Schwierigkeitsgrad fest. Von Anfang an nervt das Spiel mit seinen ewigen Animationen und Force-Walking-Szenen. Vor allem da es nach jeder Zwischensequenz, Ladesequenz und Erklärung eine gefühlte Ewigkeit dauert bis man sich wieder bewegen kann. Das Spiel selbst ist das typische Action-RPG, so kämpft man gegen allerlei Monster und sammelt bei XP. Daneben sammelt man allerlei Loot, vor allem auch verschiedene Materialien. Mit den XP steigt man im Level auf und bekommt so Mana-Punkte, diese kann man in neue Zauber und Fertigkeiten stecken. Zusätzlich sind diese Mana-Punkte überall in der Welt verteilt und können einfach gesammelt werden. Mit den Materialien lässt sich die Ausrüstung verbessern oder Gegenstände herstellen. Verlorenes Leben stellt sich nicht automatisch wieder her, stattdessen braucht man Heiltränke oder kann sich an sicheren Orten ausruhen. Die wirkliche Besonderheit von Forspoken besteht in der Magie-Parkour, so rennt Frey schon mal halbe Häuser hoch und überwindet andere hohe Hindernisse. Das passiert meist vollautomatisch, gelegentlich braucht man weitere Tasten um dann zu Warpen. Außerhalb von kritischen Situationen wie Kämpfen und besonderen Ereignissen, kann man jederzeit frei speichern, dafür hat man aber nur 10 Speicherslots.
Forspoken
Ab Kapitel 3 kommt der ganze sinnlose Open-World-Quatsch zum Einsatz, so kann man in Mana-Quellen neue Zauber erlernen. Daneben müssen Orte von Feinden befreien, um neue Ausrüstung freizuschalten und kann überall Kisten finden und vieles mehr. Halt der typische Open-World-Quatsch um die Spielzeit zu strecken, hier sollte man nur das abklappern was zwischen sich selbst und Zielort liegt. Vor allem da es nur zwei Ausrüstungsslot gibt und so nicht viel zu holen ist. Besonders nervig ist hier aber, dass Orte die man mangels richtiger Fähigkeiten vor Kapitel 5 noch nicht erreichen kann. Hier wären Hinweise schön gewesen oder man ignoriert einfach den kompletten Open-World-Quatsch zu mindestens bis Kapitel 5. Ganz wichtig ist auch in den Barrierefreiheitsoptionen das automatische Aufsammeln zu aktivieren, um hier nie Zeit zu verschwenden.
Forspoken
Im Spielverlauf besiegt man verschiedene Endbosse, die ebenfalls ein Armband tragen. So schaltet man neue Fähigkeiten und deren Skill-Tree frei. Was immer wieder zu Abwechslung führt und man kann jederzeit wechseln und seinen bevorzugten Spielstil wählen. Da man die eingesetzten Mana-Punkte wieder zurücknehmen kann ist das auch kein großes Problem. Allerdings sollte beachtet werden das verschiedene Gegner verschiedene Anfälligkeiten haben und daher das Wechseln zwischen den Skill-Trees sinnvoll sein kann. Insgesamt ist man nur mit der Hauptstory mit ihren 12 Kapiteln gute 12 Stunden beschäftigt. Kapitel 13 ist dann Endcontent und bietet nochmal einige Nebenmissionen und man kann die Sachen in der Open-World nachholen. Voraussetzung ist das man in Kapitel 11 nicht eine Witzentscheidung trifft, die direkt in den Abspann führt und nicht wirklich ernst gemeint ist. Je nachdem wie viele Nebenmissionen man macht, kann man die Spielzeit auf über 40 Stunden strecken.
Forspoken

Spielwelt:
Zu Beginn befindet man sich in der realen Welt, in New York, hier sind allerlei Einwohner und Autos unterwegs, allerdings kaum Tiere. Keine 30 Minuten später befindet man sich dann in der Fantasy-Welt. Hier sind verfallene Ruinen, die Pflanzen bewegen sich im Wind oder wenn man darüber hinwegläuft und es gibt natürlich verschiedene Fantasy-Wesen. Leider gibt es neben feindlichen Wesen kaum andere Tiere, die man entdecken kann, sieht man mal einen Fisch, ist das schon außergewöhnlich. Die Vögel müssen alle von den Drachen gefressen worden sein, selbst umherfliegende Blätter tauchen aus dem Nichts auf und verschwinden darin wieder. Selbst der Himmel sieht eher aus wie ein animiertes GIF und ändert sich kaum. In Szenen mit Schnee hinterlassen aber sowohl die Gegner als auch man selbst spuren. Die Spielwelt wirkt trotzdem minimal unrealistisch und minimal leblos. Gerade von einem AAA-Spiel erwartet man hier deutlich mehr, verglichen mit kleinen Spielen ist es zwar in Ordnung, kommt aber an die meisten AAA-Spiele nicht heran.
Forspoken

Fazit:
Für wen Geld keine Rolle spielt, kann sich das Spiel einmal ansehen, es ist aber eine völlige Frechheit, was hier Square Enix für ein eher durchschnittliches Spiel verlangt. Weder das Gameplay, noch die Story, noch die Spielwelt, noch die Grafik können wirklich voll und ganz überzeugen. Das Spiel weist zwar keine grundsätzlichen Fehler auf, es ist aber auch nicht der Blockbuster den man erwartet. Wer das Spiel in einem Sale mal für 30 Euro bekommt und kein Problem mit sinnlosen Open-World-Elementen hat, kann sich das Spiel holen und bekommt dann ein solides Spiel mit netter Story. Beeindruckend ist allerdings was DirectStorage leistet, dies erzeugt, entsprechende Hardware vorausgesetzt, Ladezeiten von um 1 Sekunde. Dadurch nervt es leider noch mehr, dass man bei Szenenwechsel kurz nicht laufen kann.
Forspoken

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ ganz spannende Story
+ Sound
+ gute Sprecher
+ nervige und unnötige Plaudereien lassen sich deaktivieren
+ Magiepunkte können zurück genommen werden
+ verschiedene Skill-Trees
– 120 FPS Lock
– Force-Walking-Szenen
– typischer Open-World-Quatsch
– nur 10 Speicherslots
– keine seperaten Tasten für die Karte oder Inventar
– Menü für die Konsolen ausgerichtet
– viel zu teuer
– beim Warpen steuert man die Kamera mit WASD

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Ghostwire: Tokyo

am 31. Dezember 2022 unter Egoshooter, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen jungen Mann, der von einem Geist besetzt wird. Das ist aber sein Glück, denn nur so ist er vor dem seltsamen Nebel geschützt der alle Einwohner Tokyos auflöst und in Geister verwandelt. Auf den Leinwänden in Tokyo faselt ein Verrückter etwas von einer neuen Weltordnung und Erlösung. Mit dem Geist im eigenen Körper ist man sich allerdings nicht ganz grün. In einem Streit merken beiden, dass sie zusammenarbeiten müssen, so geht es erstmal auf den Weg zur Schwester. Dort angekommen ist der Verrückte ebenfalls schon da und die Schwester scheint etwas besonders zu sein, auch der Geist, der den eigenen Körper besetzt, scheint den Bekloppten zu kennen. Angesichts des gemeinsamen Feindes arbeiten die beiden jetzt zusammen, um die Schwester zu retten und den mächtigen Feind zu besiegen.
Ghostwire: Tokyo

Grafik:
Eine sehr hübsche Grafik, leider kommt das Spiel nicht auf aktuelle Hardware klar und stellt die Einstellungen zu gering einer. So muss man Raytracing und andere Einstellungen erst aktivieren und für Raytracing sogar neu starten. Daneben ist natürlich auch DLSS vorhanden und auch sonst alle modernen Techniken. Leider sind die Zwischensequenzen in deutlich schlechterer Grafik gerendert und haben starke Fragmentierungen. Sowohl diese als auch die normal gerenderten sind teilweise auf 60 FPS beschränkt. Ansonsten läuft das Spiel auf höchsten Settings auf aktuellster Hardware mit über 100 FPS bei 2K. Was man aktivieren sollte ist die Mausglättung, keine Ahnung wer auf die Idee kommt das man sich pixelweise ruckartig dreht.
Ghostwire: Tokyo

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Leider muss man diese im Menü erst aktivieren, weil es ist ja viel geiler, wenn die Leute in einer unbekannten japanischen Sprache reden. Die deutschen Sprecher sind aber sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, neue Musikstücke für die Stadt schaltet man zudem in den Missionen frei. Daneben hört man die verschiedenen Geräusche der Stadt Tokyo, vor allem Hunde die an jeder Ecke bellen und Futter wollen. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls herausragend und geben ein hervorragendes Feedback.
Ghostwire: Tokyo

Steuerung:
Eine typische Steuerung ohne wirkliche Besonderheiten, die Besonderheiten sind eher die Elemente des Spiels. So ist das Spiel ein Shooter, in dem man allerdings mit Zaubersprüchen und einen Bogen kämpft. Die Steuerung kann zudem völlig frei angepasst werden. Nervige Elemente wie Kamerawackeln und Zeit-Beschränkungen können zudem deaktiviert werden. Ab und an muss man magische Siegel lösen, dafür muss man Zeichen in der Luft mit der Maus malen, wahlweise lässt man diese automatisch vom Begleiter erledigen. Leider ist Auto-Aim initial aktiv und muss erst deaktiviert werden. Es lässt sich ebenfalls umstellen, ob man fürs Sprinten oder Ducken die Taste gedrückt halten muss oder umschaltet. Die Steuerung geht größtenteils gut von der Hand, lediglich die Sprungpassagen zwischen den Gebäuden sind nervig, da man nicht weiß, wo sich der Held festhalten kann.

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Ghostwire: Tokyo

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen von 4 Schwierigkeitsgraden. Das Spiel ist ein Mix aus Ego-Shooter mit RPG-Elementen. So ballert man mit Zaubern die Feinde über den Haufen und sammelt so XP, diese bekommt man natürlich auch durch die Quests. Bei Levelaufstieg steigt automatisch Attribute wie Leben, daneben kann man sich aber auch neue Fähigkeiten aussuchen. Neue Energie für die Zauber erhält man von den Feinden oder in den Luft schwebenden Objekten. Kapitel 2 führt dann in die Open-World-Elemente ein, die man auch teilweise machen muss, um die Welt vom Nebel zu befreien. Für diese bekommt man natürlich auch XP und andere Belohnung. Leider findet man ab diesen Zeitpunkt auch Sammelobjekte in Form von sinnlosen Objekten, die man an Katzen verkaufen kann. Daneben ist die ganze Stadt voller Geister, die man aufsaugen und in Telefonzellen freisetzen kann. Dafür erhält man dann neben XP, Belohnungen in Form der Währung, die man auch so in der Stadt findet.
Ghostwire: Tokyo
So kann man dann bei fliegenden Katzen shoppen und unter anderem Hundefutter erwerben. Mit diesen führen einen die Hunde zu geheimen Verstecken mit Münzen. Außerdem erwirbt man hier Nahrung, da das Leben sich nur so wieder auffüllt. Lebensmittel kann man außerdem auch an den Automaten erwerben und in der Welt finden. In der Stadt sind jede Menge Geister die Hilfe benötigen, das sollte man auch tun da man nur so Magatama erhält, mit denen man die Pfade zwischen den Fertigkeiten freischalten kann. Daneben erhält man automatisch neue Angriffsarten in Verlauf der Geschichte. Das Spiel lässt sich völlig frei speichern, allerdings hat man nur 10 Speicherslots. Ab der zweiten Hälfte von Kapitel 2 wird das Spiel selbst auf einfach zu schwer. Außerdem geht ab dann die ganzen Open-World-Elemente auf die Nerven, ignoriert man diese dann so weit wie möglich ist man in ca. 6 Stunden durch die 6 Kapitel. Zum Ende nerven dann nochmal die Force-Walking-Stellen. Außerdem gilt zu erwähnen, dass man ein Bethesda-Account für Boni verbinden kann. Der Spielspaß wird so schon extrem gedrückt, da man die vielen Designfehler schon fast nicht mehr zählen kann.
Ghostwire: Tokyo

Spielwelt:
Ein ganz realistisches vollgestopftes Tokyo, falls man mal irgendwo Pflanzen entdeckt, bewegen sich diese auch im Wind. Daneben hat man natürlich überall die entsprechenden Leuchtreklamen. Da ja alle Einwohner nur noch Geister sind, findet man entsprechend nur diese und die Feinde vor. Daneben gibt es nur noch Hunde und Katzen und einige Vögel am Himmel. Der Realismus-Gehalt ist natürlich fragwürdig, angesichts des generellen Settings ist auch der Zufall, dass der Geist ausgerechnet den Körper erwischt, der noch halb lebt und dessen Schwester das magische Gefäß ist, mehr als fragwürdig. Die meisten anderen Sachen werden zwar erklärt, trotzdem muss man sich schon extrem darauf einlassen. Die Spielwelt wirkt so nur wenig realistisch, aber ganz lebendig angesichts der vielen Tiere. Die meisten Umgebungen sehen allerdings gleich aus, bis auf einige besondere Ecken.
Ghostwire: Tokyo

Fazit:
Ghostwire besteht aus nervigen Open-World-Elementen und anderen Spielfehlern, wer diese ignoriert und sich so durchs Spiel kämpft, bekommt eine ganz gute Story. Leider hat das Spiel einige Logikfehler und das Ende zieht sich durch die Force-Walking-Stellen extremst. Die Grafik ist sehr gut und auch der Sound ist gut, allerdings muss man vieles erst umstellen, um ein gutes Erlebnis zu bekommen. Die Zwischensequenzen in deutlich schlechter Grafik sind natürlich inakzeptabel und auch sonst findet man mehr Minus- als Plus-Punkte. Wer über all das hinwegsehen kann und so gut in Spielen ist, dass er die Open-World-Elemente ignorieren kann, bekommt eine ganz gutes Spiel. Mehr als 15 Euro, sollte man für die 6 Stunden Spielzeit der Hauptgeschichte aber auf keinen Fall bezahlen.
Ghostwire: Tokyo

Pluspunkte Minuspunkte
+ XP
+ Fähigkeiten
+ Grafik
+ Sound
– Zwischensequenzen mit Fragmentierung
– Sammelobjekte
– zu schwer
– Magatama für bestimmte Fähigkeiten notwendig
– Open-World-Elemente
– Force-Walking-Stellen
– Bethesda-Account für Boni

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NoFear13

Marvel’s Spider-Man: Miles Morales

am 22. November 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Peter Parker geht auf kurze Urlaubsreise mit Mary Jane. Miles Morales muss solange die Stellung halten, in dessen Rolle schlüpft der Spieler. Während Peter also weg ist spielt Miles den neuen Spiderman. Alles sollte ganz entspannt sein, doch schon bald tritt eine Gruppe „The Underground“ hervor und will die neue Energieversorgung der Stadt kappen. Diese wird von Roxxon betrieben und beschützt und schon bald gerät der neue Spiderman zwischen die Fronten. Die Story ist super spannend und hat einige Wendungen auf Lager, die man so kaum erwartet. Besonders das großartige Finale lohnt sich und bietet ein tolles Highlight.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Grafik:
Eine beeindruckende Grafik, schon ohne Raytracing. Jetzt hat das Spiel auch nochmal besseres Raytracing spendiert bekommen. Auf höchsten Settings fetzt es einen beinahe die Augen raus. Auf Highend-Hardware erreicht man hohe flüssige FPS. Für schwächere Hardware gibt es zudem DLSS oder FSR, mit DLSS 3.0 kann man sich sogar Zwischenframes generieren, die ohne Qualitätsverlust daher kommen. Wirkliche Ruckler kann man aber zu keinem Zeitpunkt feststellen, man fließt nur so durch die Stadt. Besonders beeindruckend ist wenn wieder einmal ein Bösewicht die halbe Stadt zerlegt und es überall Explodiert und brennt. Dass dann noch vereint mit den Raytracing-Effekten ist ein wahrer Augenschmaus.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Sound:
Eine herausragende Soundkulisse. Miles hört gerne neben seinen Abenteuern allerlei Hip-Hop, aber auch sonst hört man allerlei passende Umgebungssoundeffekte der Stadt und ihrer Einwohner. Wenn es dann richtig an die Aktion geht zerfetzt es einen bald die Ohren. Überall Explosionen und die zersplitternden Dekorationen der Stadt. Auch die restlichen Soundeffekte sind herausragend und geben ein sehr gutes Feedback. Besonders toll für Gehörlose ist die optionale Gebärdensprache, das sollte jedes Spiel haben, gehört fast vorgeschrieben. Das macht es für Gehörlose wesentlich einfacher der Geschichte zu folgen, als Untertitel lesen zu müssen. Neben den ganz Anzeigen, die auch hörenden helfen, wird das Spiel so für alle ein tolles Erlebnis. Zu erwähnen ist noch das man jetzt neben dem Anti-Helden-Podcast von JJJ noch den Helden-Podcast von Danika hat. Beiden können in den Optionen auch deaktiviert werden. Natürlich ist das Spiel komplett auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung und bringen die Stimmung auf den Punkt, außerdem sind sie setzt Lippensynchron.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Steuerung:
Das Spiel wird ziemlich genauso wie das Hauptspiel gesteuert. Lediglich das man jetzt die rechte Maustaste gedrückt halten muss um die neue Blitzfähigkeit von Miles zu nutzen ist neu. Je nachdem welche Taste man danach drückt nutzt man die Blitzfähigkeit mit anderen Fähigkeiten. Entsprechend gut geht die Steuerung von der Hand, sie kann aber auch völlig frei angepasst werden. Zusätzlich gibt es jede Menge Barrierefreiheits-Optionen, die nicht nur körperlich eingeschränkten Menschen helfen. So kann man QTEs komplett deaktivieren, das Tasten bashen sowohl bei QTEs als auch beim Netzschießen deaktivieren. Auch die Ausweichzeiten kann man etwas erhöhen, wenn auch leider nicht automatisieren. Da man im einfachsten Schwierigkeitsgrad nicht zu Boden gehen kann ist das meist nicht wirklich ein Problem.

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Spielspaß:
Das Spiel erfindet jetzt erstmal zum Hauptspiel nichts neu. So schwingt man durch die Stadt, erfüllt Aufgaben und bekämpft Gegner. Dafür erhält man XP und steigt im Level auf. Mit jedem Levelaufstieg erhält man Fähigkeitspunkte, die man in den Talentbaum stecken kann. Da man ja den Neuling Miles spielt, fühlt es sich auch richtig an diesen neu zu leveln, da man einen ganzen Talentzweig für die neue Elektro-Fähigkeit hat fühlt sich der Baum auch neu und einzigartig an. Außerdem sind viele Fähigkeiten, die teilweise sinnloser Weise, erworben werden mussten von Anfang an freigeschaltet. Dazu zählen auch die Lufttricks und andere Bewegungsfähigkeiten als auch einige Kampf-Moves. Daneben erfüllt man in der Stadt wieder allerlei Neben- und Hauptmissionen für die man Marken bekommt. Mit diesen lassen sich die Geräte verbessern oder neue Anzüge und Modifikatoren erwerben. Auch das ist nichts wirklich neues Miles hat aber ein wenig andere Geräte und Anzüge. Die Herausforderungs-Nebenmissionen schaltet nebenbei zusätzliche Fähigkeiten frei, die nicht im Talentbaum erworben werden können. Wenn man alles erleben möchte ist man gute 20 Stunden beschäftigt, wer sich auf die Hauptmission konzentriert braucht knapp 8 Stunden. Leider läuft das Spiel alles andere als stabil, viele haben mit Crashes während der Schnellreise und wenn man eine Mission oder Challenge wiederholt. Das zerstört dann sogar den automatische Speicherplatz, zum Glück kann man auch frei speichern. Außerdem haben viele einen Crash während der finale Cinema uns eingeschlossen. Hier muss Nixxes zeitnah patchen, leider hat man nicht das Gefühl dass die Firma wirklich Interesse an Bugfixes und Patches hat.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Spielwelt:
Erstmal hat sich zum Vorgänger nicht viel getan, man befindet sich weiterhin im realistisch nachgebildeten New York mit all seinen Sehenswürdigkeiten. Eine äußerst lebendige Stadt mit vielen Passanten und Fahrzeugen. Daneben sind natürlich auch wieder jede Menge Tiere, vor allem Tauben unterwegs. Die Pflanzen bewegen sich leicht im Wind und Miles und die Passanten hinterlassen Spuren im Schnee. Das ist auch die größte Änderung, die Ereignisse spielen rund um Weihnachten, entsprechend bekommt man einiges an Schnee zu sehen. Der Tag-, Nachtwechsel wird wieder von der Story gesteuert, genauso wie das genau Wetter. Die Spielwelt wirkt trotzdem äußerst lebendig und realistisch. Abgesehen von dem generellen Spiderman-Universums-Logik auf die man sich halt einlassen muss.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Fazit:
Schon gleich zu Beginn fallen die vielen Barrierefreiheits-Optionen auf die fast jedem Spielertyp das Spiel ermöglichen, besonders gefallen hat die Gebärdensprache. Es fehlt lediglich eine Option fürs automatische Ausweichen, da man im einfachsten Schwierigkeitsgrad trotzdem nicht zu Boden gehen kann, ist das in Ordnung. Die restlichen Elemente sind schon sehr bekannt aus dem Hauptspiel, etwas Schade das man für dieses eher Standalone-DLC Vollpreis verlangt. Dank tollen Raytracing-Effekten, DLSS 4, wo man sogar einstellen kann dass nur Zwischenframes berechnet werden, lohnt es sich trotzdem. Ob man natürlich für gerade einmal 8 Stunden Spielzeit und wenig Änderungen zum Hauptspiel wirklich 50 Euro bezahlen möchte, muss jeder selber wissen. Im nächsten Sale sollten alle zuschlagen, die das Hauptspiel verschlungen haben, für die Story lohnt es sich in jedem Fall. Bis dahin wurden hoffentlich einige Patches veröffentlich die die gelegentlichen Crashes beseitigen. Wer das Hauptspiel nicht gemocht hat oder nicht nur für eine neue Story und wenig neue Features Geld ausgeben möchte, sollte lieber einen Bogen um dieses Spiel machen.
Marvels Spider-Man: Miles Morales

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Sound
+ XP
+ Skill-Tree
+ Gebärdensprache
+ Barrierefreiheits-Optionen
– wenig Änderungen zum Hauptspiel
– Preis
– Crashes

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NoFear13

Gotham Knights

am 26. Oktober 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Batman hat sich selbst geopfert, um Gotham zu retten. Robin, Batgirl, Red Hood und Nightwing eilen zur Hilfe, kommen aber zu spät. Nach Batman’s Tod bricht in der Gotham Chaos aus und alle Verbrecher kriechen aus ihren Löchern. Die vier Helden müssen jetzt die Ordnung wiederherstellen, zum Glück hat ihnen Batman den Glockenturm und einige Gadgets hinterlassen. Leider ist die Story ein einziges Flickwerk aus den Hinterlassenschaften von Batman, das Endziel ist einfach nicht klar. So mag nie wirklich Spannung aufkommen, die Story tröpfelt halt vor sich hin und man lernt die verschiedenen Charaktere aus der Reihe kennen.
Gotham Knights

Grafik:
Was zu Beginn auffällt, ist das es keinen vernünftigen Vollbild-Modus gibt, sondern nur den rahmenlosen Fenster Quatsch. Das führt wieder zu reichlich Problemen, wie einer Taskleiste die im Spiel noch da ist oder beim raustappen plötzlich nicht da. Zudem ist das Spiel auf 60 FPS beschränkt, was man erst umstellen muss, das die Settings viel zu niedrig für die Hardware gewählt wurden, ist ja eigentlich normal. Das Spiel sieht sehr gut aus und verfügt über moderne Techniken wie DLSS und Raytracing. Auf guter Hardware kann man selbst mit Raytracing gute meist flüssige FPS erreicht, vor allem sollte man auf die Texturen-Qualität achten, da diese stark auf den VRAM geht und dann zu Rucklern führt. Dann läuft das Spiel immer noch nicht zu 100 Prozent flüssig, aber schon mal besser.
Gotham Knights

Sound:
Das Spiel startet mit englischer Sprachausgabe, obwohl der Rest Deutsch ist. Im Menü muss man dann erstmal unter Allgemein die Sprachausgabe auf Deutsch stellen. Die Sprecher sind aber ordentlich und bringen die Stimmung auf den Punkt. Die Hintergrundmusik passt sich der Situation an und ist stimmig. Daneben hört man passende Geräusche wie Wind, Vögel oder einfach den Stadtlärm. Die restlichen Soundeffekte sind hervorragend und geben ein gutes Feedback.
Gotham Knights

Steuerung:
Eine sehr typische Steuerung, mit wenig Überraschung. Das Spiel hat aber massenhaft Tasten, für die verschiedenen Funktionen. Diese können aber völlig frei unbelegt werden und so auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Die Steuerung geht aber auch so gut von der Hand, wenn man mal den etwas merkwürdigen Kampfstil drin hat und gut ausweichen kann. Auch das man mit gedrückter Shift-Taste überall automatisch richtig springt, ist sehr simple und gewöhnungsbedürftig. An höhere Orte kann man sich dann noch mit F via Bat-Haken schwingen.

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Gotham Knights

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Schwierigkeitsgrad, dieser geht von sehr leicht bis schwer. Anschließend wählt man einen der vier anfangs erwähnten Charakter. Jeder Charakter hat bestimmte Eigenschaften, die den eigenen Spielstil begünstigen können. Das Spiel ist ansonsten das typische Action-Spiel mit RPG-Elementen, wirklich ungewöhnlich ist nur der Ermittlungsmodus. Der gleichzeitig als kleiner Rätselmodus dient und man Objekte kombinieren und dann testen muss, ob sie zusammen passen um z. B. Türcodes zu ermitteln. Auch sonst spielt sich das Spiel wie die Vorgänger, Kämpfen, Rennen, Rätsel, das alles halt mit anderen Charakteren. Bei den Kämpfen sammelt man XP, mit diesen steigt man im Level auf. Dann kann man neue Fähigkeiten erwerben, die leichte Vorteile verleihen. Die Gegner haben ebenfalls eine Stufe, die aber zu vernachlässigen ist, da sie einfach mit skaliert. Ab und an hat man Bonus-Ziele wie bleibe unentdeckt, die ein paar zusätzliche XP und Belohnung liefern. Dann gibt es natürlich jede Menge Ausrüstung, die man herstellen kann und dafür Material in der Stadt finden muss oder von Gegnern erhält. Auch die notwendigen Blaupausen findet man in der Stadt und lassen teilweise Gegner fallen. Die so hergestellte Ausrüstung lässt sich dann auch in ihrer Farbgebung individualisieren. Viele dieser Dinge erhält man als Belohnung für die Missionen oder kann sie in der Stadt finden. Das ganze Spiel fühlt sich wieder wie das typische Live-Service-Game an, was es nur in ganz kleinen Zügen ist.
Gotham Knights
Besonders die Herausforderungen und insbesondere die Ritterschlag-Herausforderungen erinnern daran. Diese sind zwar beide nicht besonders schwer, letzteres schaltet dann aber einen neuen Fähigkeiten-Baum frei. Außerdem bekommt man für beide Belohnungen in Form von XP und Materialien. Falls man mal die Schnauze voll von einem Charakter hat, kann man diesen im Hauptquartier wechseln, diese Leveln alle parallel, von daher entstehen keine Nachteile. Das kann sogar sinnvoll sein, wenn man bei einer Mission mit anderen Fähigkeiten mehr erreichen kann. Wer nicht alleine auf Verbrechenjagd gehen will, kann zu dem im 2 Mann Koop die Verbrecher besiegen. Das Spiel kann nicht frei gespeichert werden, sondern speichert bei bestimmten Fortschritten automatisch. In der ganzen Spielwelt sind wieder sinnlose Sammelobjekte verteilt, die als Herausforderung dienen und so Belohnungen liefern, hier leider auch FP, also Fähigkeiten-Punkte. Das Spiel ist eine ewige Schleife und macht nicht mal ein Geheimnis draus, gehe jede Nacht auf Verbrecherjagd, mache dann ein paar Hauptmissionen, kehre in die Basis zurück, verbessere deine Ausrüstung, beginne dasselbe Spiel von vorne. Die Missionen bieten kaum Abwechslung, es ist wirklich fast immer das Gleiche zu tun. Die aufgedeckten Verbrechen in der Stadt macht man auch nur um XP zu Farmen oder im besten Fall Herausforderungen zu erledigen. Nach 5 Stunden hat man alles gesehen, was das Spiel bietet und die Story hält einen nicht am Ball. Man muss sich regelrecht zwingen weiterzuspielen, damit man nicht wieder unnötig Geld verblasen hat.
Gotham Knights

Spielwelt:
Ein sehr finsteres Gotham, in dem man alle möglichen Gebiete und Gebäude betritt. Trotzdem sieht gefühlt die meisten Straßen gleich aus und bieten kaum etwas zum Entdecken. Diese hat viele immer gleiche Details, vor allem aber sind jede Menge Verbrecher unterwegs. Die Wegführung ist allerdings deutlich besser geworden, man erhält viele Wegpunkte und weiß daher genau wo es hingeht. Auch kann man im AR-Modus wichtige Objekte und auch Sammelobjekte entdecken. Man ist auch nur Nachts unterwegs, entsprechend sieht man das immer gleich beleuchtete Stadtbild. Auch sind so nur Autos und Fußgänger unterwegs, irgendwelche Tiere sucht man vergebens, im besten Fall fliegen einen aus irgendeiner Höhle Fledermäuse entgegen. Die Spielwelt wirkt zwar nicht total leblos, trotzdem wäre mehr möglich gewesen. Auch das trotz der vielen Polizisten das Verbrechen so völlig freie Bahn hat, ist mehr als fragwürdig. Letzteres gehört aber ja zu der Gotham-Welt dazu es fehlt aber das gewisse Etwas, vor allem, dass man das Bedürfnis hat einfach Screenshots machen zu müssen.
Gotham Knights

Fazit:
Dass die Hersteller so gar nichts aus Anthem lernen wollen, klar das war nicht WB oder QLOC, dieses Spiel spielt sich aber genauso. Geh nächtlich in Gotham auf Verbrechenjagd, sammele dabei Materialien, Blaupausen und XP, kehre in die Basis zurück und mache das gleiche Spiel die darauffolgende Nacht. Die Story ist völlig Banane alle Verbrecher schlüpfen aus ihren Löchern und du musst sie bekämpfen. Auch wenn man andere Superhelden-Spiele zum Vergleich zieht, die knallen halt von der ersten Minute und bieten Abwechslung, haben einen coolen Weg sich durch die Stadt zu bewegen, es sieht nicht gefühlt jedes Eck gleich aus. Hier hat man wieder einmal nur alle möglichen Spielelemente genommen und versucht den Spieler eine Loot-Spirale zu locken, was einfach nicht funktionieren will. Wer trotzdem gerne solche Spiele spielt, sollte aber auf jeden Fall den nächsten Sale abwarten, 60 Euro ist dieses Spiel beim besten Willen nicht wert.
Gotham Knights

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrad
+ Grafik
+ Sound
+ XP
+ Fähigkeiten
+ Ausrüstung
– kein Vollbild-Modus
– Epic Games Verknüpfung
–  kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– typische Service-Game

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Batora: Lost Haven

am 20. Oktober 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Die Welt ist im Arsch, man spielt Avil ein der letzten Überlebenden. Mit ihrer Freundin Mila sucht man in der U-Bahn nach Vorräten. Stattdessen findet man einen Kristall der einen ruft, so trifft man auf Sonne und Mond, die Wächter der Erde. Diese bitten einen das Gleichgewicht der Erde wiederherzustellen und diese so zu retten. Dafür verleihen sie dir ihre Fähigkeiten und schicken dich auf verschiedene Planeten. Es beginnt eine ganz spannende Reise, die einen vor einige schwere Entscheidungen stellt.
Batora: Lost Haven

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, die ganz gut aussieht. Die Texturen sind allerdings teilweise recht flach und haben kaum Texturen, was auch die meisten Charaktere einbezieht. Es ist aber sowohl Raytracing als auch DLSS vorhanden. Das Spiel ist aber auf 60 FPS beschränkt, auf maximalen Einstellungen erreicht man diese eh nur mit entsprechend starker Hardware oder DLSS. Allerdings sollte man diese trotzdem entsperren, da entsprechende starke Hardware existiert und auch entsprechende Bildschirme. Das Spiel erlebt man aus einer Vogelperspektive, die man nur etwas zoomen kann.
Batora: Lost Haven

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Leider sind die Untertitel in den Zwischensequenzen nicht ganz optimal und laufen schon mal zum Bildrand hinaus. Daneben sind leichtere Übersetzungsfehler vorhanden, die aber nicht weiter stören. Die Hintergrundmusik passt sich der aktuellen Situation an. Im Hintergrund hört man realistische Geräusche wie Gewitter oder den Wind. Die restlichen Soundeffekte sind ganz gut und geben ein gutes Feedback.
Batora: Lost Haven

Steuerung:
Da man das Spiel aus der Vogelperspektive erlebt und mit der Maus die Laufrichtung und Angriffsrichtung steuert, bewegt das Spiel die Kamera automatisch. Das geht eigentlich ganz gut, da man ja nicht springen muss und maximal mal ein Gegner kurzzeitig von etwas verdeckt wird. Die restlichen Tasten sind sinnvoll belegt und können frei eingestellt werden. Das besondere ist das man zwei Lebensbalken hat, die eine für mentalen Schaden, der andere für physikalischen Schaden. Leider hat man dadurch eher einen halben Lebensbalken, denn im Gegensatz zu den Gegnern mit zwei Formen ist man Tod, sobald ein Lebensbalken leer ist. Die Lebensbalken kann man mit entsprechenden Kugeln wieder auffüllen, die man in zerstörbaren Objekten findet. Daneben gibt es die Möglichkeit mit E, sobald man genug Gegner getroffen hat, sein Leben wiederherzustellen und die Schadensart kurzzeitig zu verstärken. Man selbst hat ebenfalls zwei Formen, eine physikalische mit Nahkampf-Angriffen und eine mentale mit Fernkampf-Angriffe, zwischen denen man mit Shift oder dem Mausrad wechseln kann. Auch sind die Gegner je nach Form anfälliger für die entsprechende Form. Die Boss-Gegner wechseln sogar ständig zwischen den Formen und man kann dann nur mit der entsprechenden Form Schaden zufügen. So ergibt sich ein dynamischer Wechsel der Fähigkeiten, je nachdem welchen Gegner man gerade besiegen muss. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand, man sollte aber trotz das es mit der Maus möglich ist mit WASD spielen, da man so im Kampf besser ausweichen kann.

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Batora: Lost Haven

Spielspaß:
Im Spiel tötet man alle möglichen Gegner und sammelt so Erfahrung. So steigt man automatisch im Level auf und die Attribute werden automatisch verbessert. Daneben erhält man alle möglichen Ressourcen, von denen man Runen erwerben kann. Runen sind die einzige Möglichkeit den Charakter zu individualisieren und individuell zu verbessern. Allerdings dürfen diese die Runenpunkte nicht übersteigen, die ebenfalls mit Levelaufstieg steigen. Im Spiel muss man gelegentlich Entscheidungen treffen, die einen eher zum Eroberer oder Verteidiger machen. Diese Entscheidungen steigern ebenfalls die jeweiligen Runenpunkte. Das entscheidet allerdings nur den Verlauf der Geschichte und keine Entscheidung ist wirklich falsch. Im Spiel kann man jederzeit frei speichern, allerdings speichert das spiel trotzdem nur den letzten Kontrollpunkt. Leider ist das Spiel wieder unnötig schwer und einen Schwierigkeitsgrad gibt es nicht. Wenn man beim Boss scheitert, kann man zudem komplett alle Phasen neu beginnen, das macht das Spiel nochmal mehr frustrierend. Auch skalieren die Gegner mit dem eigenen Level mit, so ist dass RPG-Element eigentlich nur reine Illusion. Zur Auflockerung sind simplere Schalterrätsel und Geschicklichkeitspassagen vorhanden. Die Endbosse machen das Spiel aber unspielbar und nach kürzester Zeit verliert man jede Lust sich zu quälen.
Batora: Lost Haven

Spielwelt:
Schlauchartige Level, die je nach Planeten unterschiedlich gestaltet sind. Durch diese wird man anhand einer Minimap oder Leuchtkäfer geführt. Allerdings lohnt es sich auch mal bei Verzweigungen erstmal anders zu laufen, da man so Truhen finden kann. Neben den Feinden und den NPCs ist allerdings nicht viel los. Lediglich einige Leuchtkäfer kann man mal im bewegten Gras entdecken. Insgesamt wirkt die Spielwelt trotzdem etwas leer und der Realismus ist eh fragwürdig. Warum Sonne und Mond warum sollte die Erde von ein paar Kristallen zusammengehalten werden. Die Logik ist recht fragwürdig und man muss sich schon extrem drauf einlassen.
Batora: Lost Haven

Fazit:
Das Spiel ist ein frustrierendes abgespecktes ARPG, in welchem man nicht mal die Attribute frei vergeben kann. Die einzige Besonderheit sind die zwei Formen und die Möglichkeit diese mit Runen nach den eigenen Vorstellungen anzupassen. Wer kein Problem damit hat gegen viel zu schwere Gegner zu kämpfen und kein Problem damit hat bei einem Bosskampf mit mehreren Phasen immer wieder nach dem Tod bei Phase 1 zu beginnen. Hier fehlt jede Art von Schwierigkeitsgraden, um schwächeren Spielern das Spielen zu ermöglichen oder Spielern die einfach keine Lust haben mehrfach zu sterben, sondern Wert auf eine gute Geschichte legen, diese ist nämlich an sich nicht schlecht.
Batora: Lost Haven

Pluspunkte Minuspunkte
+ zwei Formen
+ Runen
+ Rätsel
– keine deutsche Sprachausgabe
– zu schwer
– nutzlose RPG-Element
– freies Speichern speichert nur letzten Kontrollpunkt
– keine Schwierigkeitsgrade
– 60 FPS Lock

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