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NoFear13

Chinatown Detective Agency

am 11. April 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine ehemalige Polizistin, die jetzt in den Privatsektor gewechselt ist und als Detektivin arbeitet. Der Erste Auftrag kommt von einem wohlhabenden Kunden. Dieser schreibt gleich ein kleines Rätsel, um sie zu testen. Dass der einzige nicht heimische Baum im Botanischen Garten wartet, sollte aber kein großes Geheimnis sein. Danach muss man das Rätsel einer, sich mit 1 Millionen aus dem Staub gemachten, Person lösen. Bloß warum hat dieser das Geld gestohlen und warum wurde er so panisch als man ihn gefunden hat, dass er sich und seine Freundin töten will. Danach lernt man Tiger Lilie kennen, deren Kunde die Sammlung seines verstorbenen Vaters an die passenden Museen spenden will. Als letztes lernt man Keeran Iyer kennen, der rund um die dunklen Geschehnisse einer Firma ermitteln möchte. Daneben ist eine terroristische Organisation unterwegs, die die Stadt angreift. Am Ende dieser Reihe muss man sich für einen Kunden entscheiden und wird in den Fall rund um die Angriffe auf die Stadt verwickelt.
Chinatown Detective Agency

Grafik:
Eine 2D Pixelart-Grafik, ohne besondere Effekte. In den Sprechblasen werden die Charaktere noch mit nett gezeichneten Charakterbildern dargestellt. Die Grafik ist aber selbst für Pixelart eher unterdurchschnittlich.
Chinatown Detective Agency

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, allerdings verfügt es nur über eine englische Sprachausgabe. Die Standard-Schriftart für die Untertitel und Menüs ist kaum lesbar. Diese lässt sich zum Glück extra umstellen, da man es wohl selbst gemerkt hat. Die Sprecher haben teilweise starke Dialekte, was es etwas schwer für nicht Muttersprachler macht. Die Sprecher sind allesamt etwas emotionslos und kaum glaubwürdig. Es sind auch nur missionskritische Dialoge vertont und nicht mal diese ganz vollständig und dazu teilweise fehlerhaft. Die Hintergrundmusik ist nett, wird aber schnell eintönig. Je nach Umgebung einige Hintergrundsoundeffekte wie Straßenverkehr oder das Getuschel von Menschenmassen. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher Standard. Der Sound steckt voller Bugs so bleiben Hintergrund-Geräusche teilweise ewig bestehen, bis man das Spiel beendet.
Chinatown Detective Agency

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch mit der Maus gesteuert. Es ist keine freie Tastenbelegung möglich, es gibt aber auch nur wenige Schnelltasten. Um interaktive Objekte hervorzuheben, muss man dieses mal H drücken. Das benötigt man aber eher selten, da das Spiel eher auf Rätsel setzt, deren Antwort man eingeben muss. Die Eingabe der Antworten erfolgt ganz normal über die Tastatur.
Chinatown Detective Agency

Spielspaß:
Die Besonderheit des Spiels sticht gleich ins Auge, man verfügt über Geld. Dieses wird benötigt um durch die Stadt und teilweise auch in andere Städte zu reisen. Verdienen tut man es, indem man die Fälle der Kunden löst. Das Spiel hat nur am Rande etwas mit einem echten Point-and-Click-Adventure zu tun, da man kaum Objekte sammelt und schon gar nicht Kombinieren muss. Viel mehr muss man immer wieder Lösungen eingeben, die Rätsel dafür erfordern reale Recherchearbeit um z. B. zu verstehen wie man mit der Keilschrift rechnet. Das ist auch gleichzeitig das einzige Rätsel, was etwas verbuggt war, hier sieht man eindeutig 5 Zahlen. So kommt jeder vernünftige Mensch auf 3 51 30 7 12 womit man auf 50004552 kommt, richtig sind aber nur 4 Zahlen und damit 3 51 37 12 und somit 833832. Das Gute ist, dass man jederzeit die Bibliothekarin anrufen kann, die einen gegen ein kleines Endgeld die Lösung sagt. Da die Rätsel Recherchearbeit erfordern öffnet der Browser-Button im Spiel den echten Standard-Browser auf dem eigenen Rechner. Praktischer ist da wohl schon das eigene Smartphone oder ein zweiter PC. Daneben gibt es kleine Minispiele, um sich in irgendetwas hinein zu hacken, das ist ein kleines Memory-Game. Im Log werden alle wichtigen Hinweise automatisch festgehalten, was das ganze Etwas vereinfacht.
Chinatown Detective Agency
Der erste Fall ist ein kleines Tutorial, der alle Aspekte erklärt, und ist daher auch nicht besonders schwer. Auch die Uhrzeit im Spiel ist relevant, unter anderem für die Öffnungszeiten, eine Uhr im rechten Eck tickt unaufhörlich vor sich hin. Die Zeiten sind auch zu beachten, wenn man einen Flug bucht, da man rechtzeitig am Flughafen sein muss maximal aber 3 Stunden vor Abflug. Ab und an gibt es auch Schusspassagen, in denen man, den entsprechenden Leute, am besten in die Hände schießen sollte. Das Spiel speichert nur nach jeder Mission automatisch. Nach dem Prolog kann man, wenn man gerade keinen Fall, hat frei speichern. Dazu gibt es nur 4 automatische und 4 freie Speicherslots. Am Ende jedes Monats muss man seine Miete zahlen, tut man das zweimal in Folge nicht, scheitert das Spiel. Der Geldaspekt ist aber nicht besonders fordernd aber eine nette Idee. Da man sich nach dem Prolog und einer weiteren Mission für einen der im Prolog kennengelernten Kunden entscheiden muss hat das Spiel einen hohen Wiederspielbarkeitswert. Entsprechend gibt es auch alternative Enden, je nachdem für welchen Arbeitgeber man sich entschieden hat und wie man sich am Ende entscheidet. Mit etwas Recherchearbeit ist man in ca. 10 Stunden durch das Spiel. Durch die Entscheidungen für welchen Auftraggeber man arbeitet, kann man jeweils nochmal 3 bis 4 Stunden, ab dieser Stelle investieren, bis sich die Wege wieder kreuzen. Falls es einen danach nicht interessiert, wie sich der dadurch freigespielte Partner auf die Geschichte auswirkt.
Chinatown Detective Agency

Spielwelt:
Das Spiel spielt 2037. Entsprechend gibt es einige Future-Elemente, wie die Komplettüberwachung, Drohnen, VR-Liegen und Smartwatches mit Hologrammfunktionen. Alles in allem aber nichts Übertriebenes, für 17 Jahre in der Zukunft, sodass das Spiel glaubwürdig wirkt. Die NPCs stehen nur dumm in der Gegend rum. Man bewegt sich viel auf Übersichtskarten der Städte. Das Spiel wirkt daher etwas leblos und kaum glaubwürdig, vor allem wenn am Flughafen und in den meisten Städten nur ein statisches Bild kommt. Dafür sind die verschiedenen Umgebungen schon recht abwechslungsreich gestaltet und erinnern an die realen Vorbilder.
Chinatown Detective Agency

Fazit:
Ein nettes kleines Detektivspiel, in dem man kleine Rätsel lösen muss, die auf realen Begebenheiten beruhen. Entsprechend ist die Suchmaschine eurer Wahl euer ständiger Begleiter um die Fälle zu lösen. Daneben bekommt man eine einigermaßen spannende Geschichte geliefert, die einem auch einige Entscheidungsfreiheiten lässt. Die meisten Rätsel sind gut lösbar, bis auf ein Keilschrift-Rätsel, kommt man doch mal nicht klar kann man sich die Lösung für Geld holen. Von einem klassischen Point-and-Click-Adventure ist das Spiel allerdings etwas entfernt, da man kaum Objekte aufsammelt. Daneben kommt der Geld-Aspekt ins Spiel, durch den man scheitern kann. Allerdings ist das eher schwer möglich. Wer also auf reale Recherchearbeit steht und sich wie ein echter Detektiv fühlen will, kann sich das Spiel einmal anschauen. Wer allerdings ein reines Point-and-Click-Adventure der alten Schule erwartet, wird wohl eher enttäuscht werden.
Chinatown Detective Agency

Pluspunkte Minuspunkte
+ Rätsel mit echter Recherchearbeit
+ alternative Enden
+ Geldaspekt
+ Story
+ Detektivgefühl
– Sprecher mit Dialekt
– kleine Bugs
– kein freies Speichern
– nicht animierte Hintergründe
– leblose Welt

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Straßenmeisterei Simulator

am 10. April 2022 unter Review, Simulation, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Eine wirkliche Story ist leider nicht vorhanden. Man geht zur Firmenzentrale und bekommt dort Aufgaben zur Straßenausbesserung. Diese werden einfach schriftlich und ohne jegliche Kommunikation zugeteilt. Die Story muss man sich selbst ausdenken. Eine mögliche Variante wäre, weil du auf schwere körperliche Arbeit stehst und gerne den ganzen Tag im Freien bist, hast du dich für eine Karriere als Straßenmeister entschieden. Nur so als möglicher Vorschlag.
Straßenmeisterei Simulator

Grafik:
Die Grafik wirkt wie aus dem letzten Jahrhundert. Ein paar Schatteneffekte sind vorhanden, das war es auch schon. Es kommen viele Standard-Assets zum Einsatz, die man aus anderen Spielen kennt. Die Texturen poppen richtig ist Spiel rein. Heißt die Details, wenn man sie überhaupt so nennen mag, sind nur aus nächster Nähe sichtbar aus der Entfernung wirkt alles flach. Ein negatives Highlight sind die Seitenspiegel, die eine noch schlechtere Grafik haben wie das gesamte restliche Spiel, es wirkt als hätte man dort Bildschirme und keine Spiegel. Ein Rückspiegel ist nicht vorhanden, weder im Fahrzeug noch als Einblendung.
Straßenmeisterei Simulator

Sound:
Im Menü angenehme aber eintönige Hintergrundmusik. Im Spiel selbst ist außerhalb der Fahrzeuge keine Musik vorhanden. In den Fahrzeugen ist zwar Musik vorhanden, die Titel sind aber alle furchtbar nervig. Kein Wunder also das in den Standard-Settings die Musik auf 0 % steht. Im Hintergrund hört man die Autos, die man auch sieht, ansonsten sind keine Hintergrundsoundeffekte vorhanden. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, es gibt aber keinerlei Sprachausgabe. Die Soundeffekte kennt man irgendwie auch schon so aus anderen Spielen, teilweise passen sie nicht einmal zu den Fahrzeugen. So ist die Soundkulisse insgesamt eher schlecht und besteht aus irgendwelchen Standard-Assets.
Straßenmeisterei Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird im Großen und Ganzen Genretypisch gesteuert. Auch eine frei Tastenbelegung ist möglich. Ab und an reagiert die Steuerung aber nicht. Auch muss man schon recht genau mit der Maus auf das Objekt zielen damit mit ihm interagiert wird. Des Weiteren hätte man das Zuklappen der Ladefläche auf E legen können damit man dies nicht aus Versehen beim Beladen tut. Daneben schafft man es immer wieder sich mal festzufahren oder stecken zu bleiben und darf dann zusehen wie man rauskommt. Eine Taste zum Rücksetzen gibt es leider nicht.
Straßenmeisterei Simulator

Spielspaß:
Als ersten Auftrag bekommt man eine Landstraße auszubessern. Dafür schnappt man sich den Wagen mit dem Warnleitsystem und lädt alles Benötigte ein. Dafür muss man jedes Teil einzeln zum Wagen schleppen. Das Spiel zeigt einem aber ganz genau was man benötigt. Anschließend geht es zum Einsatzort, dort angekommen aktiviert man das Warnleitsystem und sperrt den Bereich ab. Dazu stellt man Barken auf und ein mobiles Ampelsystem. Keine Angst der Verkehr wartet ganz geduldig auch, wenn er sich bis Moskau staut. Am besten ist die Schubkarre, laut Arbeitsvorschrift kann diese nur drei Dinge aufnehmen egal wie groß oder klein sie sind. Ganz wichtig die Mobile Ampel darf nicht auf die Schubkarre wo kämen wir da hin, wenn man die Ampel und die Ampelfüße nicht einzeln tragen müsste. Anschließend geht es ans Ausbessern der Straße. Dafür nutzt man den Presslufthammer und füllt das Loch anschließend wieder auf, zum Schluss verdichtet man das Ganze mit der Rüttelmaschine. Ganz wichtig selbst ein aufgebrauchter Eimer muss anschließend entsorgt werden, wo kämen wir denn sonst hin. Vor dem Losfahren muss auch immer die Ladeklappe geschlossen werden, nicht das alles auf die Straße fällt. Anschließend muss alles wieder eingesammelt werden, die Straße freigegeben werden und alles wieder an seinen Ursprungsplatz geschafft werden. Das alles macht Straßenmeisterei Simulator mehr zur Arbeit wie zum entspannten Spiel.
Straßenmeisterei Simulator
Besonders da, bis auf das Auf- und Abladen bei 4 von 10 Barken, keine automatische Funktion vorhanden ist. Dann sind viele kleine Bugs, wie das man die Schubkarre nicht nehmen kann, nichts Game-Breaking aber nervig. Es gibt insgesamt 10 Auftragstypen, die auf 3 Strecken (Autobahn, Bundesstraße und Landstraße) ausgeführt werden können. Alle Auftragstypen werden die ganze Zeit mit Markierungen und Tastenhinweisen erklärt, sodass keine Fragen sind, wie etwas zu machen ist, wenn man nicht eine Tastenanweisung übersieht. Die spannendste und beste Aufgabe ist noch das Asphaltieren, da man hier fast alle Fahrzeugtypen einmal bedienen muss. In unserem 2-stündigen Video sind fast alle Aufträge einmal vorhanden. In ca. 3 Stunden hat man alle Auftragstypen einmal gesehen, in den ersten 3 Stunden hat man auch gelegentlich, durch die abwechslungsreichen Aufträge, etwas Spaß. Anschließend wird das Spiel dann aber langweilig und artet ja eh schon die ganze Zeit zu Arbeit aus. Hätte man noch mehr Abwechslung ins Spiel gebracht und einige Komfortfunktionen, wie das man nach dem ersten Auftrag einen Mitarbeiter fürs Aufladen, Absperren hätte abstellen könnte, hätte das Spiel sicherlich Spaß gemacht. So ist es leider nur wieder einer dieser Simulatoren, die sich zu ernst nehmen, und zur Arbeit ausarten. Das Spiel speichert nach jedem Auftrag automatisch ein freies Speichern ist nicht möglich, da jeder Auftrag in ca. 20 Minuten durch ist, ist das auch nicht wirklich notwendig.
Straßenmeisterei Simulator

Spielwelt:
Die Spielwelt ist ziemlich klein und besteht aus ziemlich gleich aussehenden Straßen. Neben den verschiedenen Fahrzeugen auf der Straße ist nichts los. Keine Tiere, Fußgänger oder gar Kollegen. Dass man nicht in den Graben fährt oder läuft, wird überall von unsichtbaren Mauern verhindert. Es gibt keinerlei Schadensmodel oder sonst etwas. Jeder Gegenstand wie Straßenschild oder Verkehrsteilnehmer stoppt einen unmittelbar von 100 auf 0 km/h. Die Physik ist völlig unrealistisch, man kann die Schubkarre mitten in andere Fahrzeuge stellen, wenn man zu Fuß gegen ein Auto prallt, hüpft diese ein Stück zurück. Auf der anderen Seite setzt das Spiel dann wieder auf völlig nervigen Realismus. So muss ein Fahrzeug erst mit R gestartet werden und mit der Leertaste die Handbremse gelöst werden, bevor man losfahren kann. Man muss die abgeschnittenen Äste, leeren Eimer oder defekten Leitplanken entsorgen. Wenn man schwere Gegenstände trägt, bewegt man sich im Schneckentempo. Die Tore in der Firma müssen manuell geöffnet werden. Lieber hätte man die Welt noch mit etwas Leben füllen sollen, das hätte mehr zum Spielgefühl beigetragen.
Straßenmeisterei Simulator

Fazit:
Wer wollte nicht schon immer bei der Straßenmeisterei arbeiten? Richtig, nicht mal im echten Leben ist das ein dankbarer Job. Im Spiel erlebt man ihn eins zu eins nach, heißt keinerlei Komfortfunktionen. Und das Schlimmste du buckelst ganz alleine, keine Azubi oder Kollegen die einem helfen können weit und breit. Wer Lust hat Schritt für Schritt alle Aktionen auszuführen bis die Straße repariert ist kann das mit diesem Simulator tun. Die Grafik ist dabei hässlich, der Sound unter aller Kanone und die Steuerung buggy. Um dieses Spiel sollte man daher lieber einen großen Bogen machen.
Straßenmeisterei Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ fast alle Fahrzeuge der Straßenmeisterei
+ 10 Auftragstypen
+ Anweisungen was zu tun ist
– …-Simulator
– muss jedes Teil einzeln zum richtigen Ort tragen
– wenige Komfortfunktionen
– Physik
– Grafik
– kein Rückspiegel
– Steuerung reagiert teilweise nicht
– viele kleine Bugs

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NoFear13

VELONE

am 09. April 2022 unter Indie-Games, Logikspiel, Puzzle, Review, Test abgelegt

Story:
Auf dem namensgebenden Planeten Velone ist die Energieversorgung, nach einem Asteroiden-Einschlag, ausgefallen. Man kann die Energie wieder herstellen, indem man die Weltenmaschine repariert. Dafür muss man diese wieder korrekt programmieren. Die Story wird in sehr schlicht gehaltenen Zwischensequenzen erzählt, sie ist aber nicht besonders spannend.
VELONE

Grafik:
Die Grafik ist sehr schlicht gehalten, für einen Puzzler aber in Ordnung. Hätte aber ruhig mehr sein können, vor allem hätte man einige Schatteneffekt einbauen können um besser unterscheiden zu können wo ein Element oder nur ein Umwandler ist. Das Spiel hat winzige aber unnötige Ränder während des ganzen Spiels, da wir die Vorabversion gespielt haben werden hier Infos über die Version gezeigt, eventuell verschwinden diese im finalen Release.
VELONE

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, verfügt aber über keine Sprachausgabe. In den kleinen Zwischensequenzen, die die nächste Maschine erklären, ist eine passende Hintergrundmusik vorhanden. Es gibt keine Soundeinstellungen, über die man die Lautstärke steuern könnte. Während des Programmiervorgangs ist alles Stil. Wenn man dann den Programmablauf startet geben die Maschinen etwas Feedback. Die Soundeffekte sind insgesamt nichts besonders und eher Standard.
VELONE

Steuerung:
Das Spiel ist komplett mit der Maus steuerbar, es gibt einige Schnelltasten für die einzelnen Programmierschritte. Leider ist kein Copy-and-Paste möglich, sodass man selbst bei gleich verhaltenden Maschinen alle Schritte neu programmieren darf. Um durch den Programmablauf zu scrollen, muss man die rechte Maustaste drücken, das Mausrad funktioniert nicht. Auch eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich, wenn man die Programmschritte auf merkbare Tasten statt F1 bis F12 legen möchte.
VELONE

Spielspaß:
Eine Mischung aus Puzzlespiel und Programmierspiel. Man platziert Greifarme, die die entsprechenden Grundsteine aufnehmen und umher Transportieren. So kann man sie in neue Elemente umwandeln, die man ins Ziel transportieren muss. Manchmal muss man die Elemente auch verbinden oder aufsplitten, dafür sind entsprechenden Maschinen vorhanden. Der Ablauf wie sie ins Ziel kommen muss mit simplen Programmierschritten, wie drehe dich oder fahre den Arm aus, programmiert werden. Dabei ist stets drauf zu achten, dass man nicht mit anderen Elementen oder der Grundstruktur der Arme zusammen stößt. So gibt es fast unendlich viele Lösungsmöglichkeiten. Im Spielverlauf muss man immer komplexere Elemente zusammen bauen, was das Spiel immer schwerer macht. Insgesamt gibt es 24 Level. Am Anfang hat man ein kurzes Tutorial, was in alle Bauteile und Spielelemente einführt. Um Bauteile zu platzieren, benötigt man Energie. Um Neue zu bekommen, muss man in der Energiegewinnungsstation, ein kleines Minispiel absolvieren. In diesem muss man mithilfe von Fängern die Energie einfangen, diese müssen mit Richtungspfeilen programmiert werden.
VELONE
Das Spiel hat leider keine Schleifen oder Ähnliches, entsprechend muss jeder Schritt einzeln angegeben werden. Noch dazu erfolgt der Ablauf nach der Anpassung komplett von Vorne und es gibt nur eine etwas schneller Ablaufstufe. Das Spiel hat nur am Rande etwas mit realer Programmierung zu tun, es ist ein sehr simpler Ablaufplan. Um das Programmieren zu lernen daher nur geeignet, wenn man den grundsätzlichen Programmablauf einer jeder Programmiersprachen lernen möchte, das ist aber keine große Kunst. Das Spiel verkommt so zum Schluss zu sehr viel Arbeit, auch da man von Anfang an alles freigeschaltet hat und so nur die Aufgaben komplexer werden. Hier hätte man ruhig die Sachen erst nach der Reihe freischalten können und dann immer ein kurzes Tutorial bei Frei-Schaltung. Dann würde das Tutorial am Anfang auch nicht so erschlagend wirken. Da man für jedes Puzzle zwischen wenigen Minuten und einigen Stunden benötigt ist man ca. 40 Stunden beschäftigt. Da sich aber bis auf das gewünschte Endelement nichts am Spielprinzip ändert haben die meisten wohl nach ca. 10 Stunden die Schnauze voll. Es gibt zwar einige Level, wo man Elemente in der richtigen Reihenfolge einordnen muss oder Atome ordnen, das sind aber nur leichte Variationen. Vor allem fehlen jede Funktion zur Vereinfachung, wie dass man sich Wegpunkte hätte anlegen können, sodass man einfach sagt, fahre zu Position 1, 2 oder 3.
VELONE

Spielwelt:
Da man sich die meiste Zeit in den Puzzeln befindet und die Zwischensequenzen nicht viel von der Welt zeigen, erfährt man nur wörtlich etwas von der Welt. Diese besteht wohl im inneren aus einer geleeartigen Masse, die man zutage befördern muss, um den Planeten mit Energie zu versorgen. Im Verlauf der Puzzles erfährt man immer mehr über die Flora und Fauna des Planeten, der an sich glaubwürdig ist, falls man sich drauf einlässt.
VELONE

Fazit:
Das Spielkonzept, das man die Weltenmaschine neu programmieren muss und dafür Elementerschaffungen automatisiert klingt erstmal spannend. Das ist es auch am Anfang. Leider hat man weder auf eine reale Programmiersprache wie z. B. Javascript gesetzt, sodass man ohne Schleifen, Funktionen oder ähnliches auskommen muss. Noch hat man für die notwendige Abwechslung gesorgt, die zu erschaffenen Elemente werden zwar immer komplexer, es ändert sich aber nichts an den zur Verfügung stehenden Tools. Durch Beides werden die späteren Level einfach nur noch zu sinnloser Klick-Arbeit. Noch dazu hat das Spiel eine nicht besonders spannende Geschichte eines Planeten, dessen Lebensmaschine neu zu programmieren ist. Und auch die Herausforderung hält sich in Grenzen, man weiß wie man zum Ziel kommt, es ist nur mit jeder Menge Arbeit verbunden. Wer auf Puzzlespiel steht und sich jeden Abend 1 oder 2 dieser Aufgaben vornimmt kann seinen Spaß haben, für alle anderen und besonders Leute, die etwas programmieren können, wird das Spiel leider zur Qual.
VELONE

Pluspunkte Minuspunkte
+ Elemente zusammen setzen
+ viele Puzzle
+ Automatisierung
– keine Schleifen
– hat wenig mit realer Programmierung zu tun
– spätere Rätsel dauern nur länger
– keine neuen Maschinenelemente
– Story
– keine Programmierfunktionen zur Vereinfachung

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

am 08. April 2022 unter Action, Review, Shooter, Test abgelegt

Story:
Man erlebt die Filme im Lego-Universum nach. Daher braucht man zur Story nicht viel sagen, diese ist synchron zu den Filmen. Man kann jetzt alle Filme nacherleben und entscheiden in welchen der Film-Trilogien man startet also mit Kapitel eins, vier oder sieben. Lego-typisch eine etwas lustige Interpretation der Filme.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Grafik:
Die Grafik ist wirklich hübsch. Geniale Licht und Schatteneffekte, die Legosteine spiegeln realistisch. Das Spiel weigert sich hartnäckig auf 144 FPS zu laufen, es stellt sich immer wieder auf 60 FPS zurück. Die Zwischensequenzen haben große schwarze Balken, obwohl die Szenen Live-Gerendert sind. Leider ist das Spiel nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. So ist leider kein Raytracing vorhanden, was dazu führt, das nur das gespiegelt wird, was im Blickfeld liegt.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Sound:
Der Star-Wars-typische Soundtrack, daneben spielt im Spiel unter anderem die Cantina-Band. Die Lichtschwerter klingen bombastisch, genauso wie die Blaster. Die Hintergrundsoundeffekte sind echt gut und realistisch überall explodiert etwas, die Alarmglocken schrillen. In offenen Umgebungen hört man die bekannten Star-Wars-Tierwesen. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar mit voller Sprachausgabe. Die Sprecher wechseln zwischen sehr gut und grottenschlecht.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Steuerung:
Als Erstes fällt auf, dass man im Menü nicht die Maus benutzen kann. Hier ist auch eine völlig verwirrende Steuerung wie E für zurück und Leertaste zum Auswählen, statt wie gewöhnlich Return und ESC. Das gilt auch für das kleine In-Game-Menü mit den Karten und Verbesserungs-Menü. Hier muss man sogar noch mit Strg und Alt durch die Tabs wechseln. Die restliche Steuerung kann frei belegt werden, ist aber genretypisch. Im Spiel selbst ist dann ein Maussupport vorhanden. Viele Barrierefreiheitsoptionen wie das Deaktivieren von Button Bashing oder das komplette Deaktivieren von QTE sind vorhanden.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Spielspaß:
Schon beim ersten Start wird man auf die Mikro-Transaktionen hingewiesen, mit denen man sich neue Charaktere kaufen kann. Einfach nur Geld-Geil und hat keinerlei spielerischen Vorteile, einfach ignorieren. Nur noch nerviger ist das ewige nicht überspringbare Intro aller Figuren, im Hauptmenü. Zu Beginn kann man auswählen, ob man mit Kapitel eins, vier oder sieben starten möchte. Die restlichen Kapitel sind gesperrt und müssen freigespielt werden. Lego typischer Humor, schusselige und total panische Lego-Figuren. Man sieht jederzeit das nächste Ziel, sinnlose Suche entfällt so. Dafür hat man sogar kleine Wegpunkte dazwischen, sodass man jetzt nicht die passende Leiter o. Treppe suchen muss. Das lässt sich aber im Menü deaktivieren, genauso wie die Mini-Map und andere Hilfen. Am Anfang bekommt man ein kurzes Tutorial, was alle Aspekte des Spiels erklärt, sobald sie anfallen. Das Leben füllt sich standardmäßig automatisch wieder auf, das lässt sich aber ebenfalls im Menü deaktivieren. Egal ob man es deaktiviert hat oder nicht, kann man Herzen sammeln, die die Gegner fallen lassen, um das Leben aufzufüllen. Man repariert oder baut Lego-Bauwerke und bekommt als Belohnung kleine runde einnoppige Bausteine. So schaltet man Hilfsmittel wie Geschütze frei oder baut zerschossene Barrikaden wieder auf.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga
Die kleinen Bausteine bekommt man aber auch, wenn man die ganze Umgebung zerlegt. Diese werden neben größeren Bausteine für die Upgrades benötigt oder um andere Sachen wie neue Charaktere freizuschalten. Die Upgrades gelten für alle Charaktere oder einzelne Charakter-Klassen. Daneben kämpft man mit Feinden, es gibt sogar eine Headshot-Funktion, mit denen man die Helme von den Köpfen ballert und dann besonders viel Schaden macht. Die Deckungssuche klappt automatisch. Wenn man nahe an einem Gegenstand steht, der Deckung bietet, nutzt der Charakter beim Zielen diesen automatisch. Man hat Begleiter, zwischen denen man jederzeit mit STRG wechseln kann. Diese kämpfen ansonsten automatisch, allerdings nicht besonders gut. Der Wechsel zwischen den Charakteren ist auch für einige eher simple Schalterrätsel notwendig. Das Spiel bietet jede Menge Abwechslung, neben den vielen Spielfiguren sind das Sequenzen, wo man verschiedene Fahrzeuge fährt, oder die Raumschlachten. Allerdings gilt das nur in den jeweiligen Kapiteln, die verschiedenen Kapitel nutzen oftmals die gleichen Elemente. Im Pausenmenü sieht man jederzeit wie viele Sammelobjekte im Gebiet verbleiben. Viele davon kann man während des normalen Geschichtsdurchlaufes nicht sammeln, da man bestimmte Charakter benötigt. Deswegen kann man im freien Modus entsprechende Abschnitte erneut spielen. Zu den Sammelgegenstände zählen auch die Verbesserungs-Bauklötzchen.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga
Es gibt auch Herausforderungen, wie dass man sich in einen Geschützturm hackt und damit erst alle Feinde ausschaltet bevor man ein Gebiet betritt. Mit den sammelbaren Minikits schaltet man neue Schiffe frei. Zusätzliche Verbesserungsbauklötzchen bekommt man, wenn man alle Sammelgegenstände eines bestimmten Typs sammelt oder erfüllt. Das Spiel ist aber auch leicht ohne die ganzen Verbesserungen schaffbar, da der Schwierigkeitsgrad eher niedrig angesetzt ist. Daneben gibt es auch Nebenaufgaben die zusätzliche Upgrade-Bausteine liefern, leider sind diese oftmals nur mit bestimmten Charakteren schaffbar. Deswegen sollte man diese lieber im freien Spiel angehen. Den meisten Spaß hat man, wenn man sich rein auf die Hauptstory konzentriert, und den ganzen anderen Quatsch ignoriert. Stirbt man doch mal, verliert man ein paar der gesammelten Mini-Steine. Das Spiel speichert nur automatisch, man kann aber ja nicht viel verpassen. Jedes Kapitel dauert ca. 4 bis 6 Stunden man ist also gut 30 bis 50 Stunden beschäftigt.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Spielwelt:
Viele Details aus den Star Wars-Filmen. Daneben hat man panisch herum rennende Lego-Figuren, bei einem Angriff. Viele Easter-Eggs, wie das sich Gegner versuchen auffällig unter Kisten zu verstecken, oder Feinde die im Whirlpool chillen. Die Figuren hinterlassen Spuren im Sand oder Schnee. Dieser ist je nach aus den Filmen bekannter Umgebung vorhanden. Pflanzen knicken zur Seite, wenn man darüber läuft. Eher lustig ist, dass wenn man mit dem Raumschiff losfliegt nur die gerade gesteuerte Figur einsteigt, alle anderen scheinen zurückzubleiben. Daneben gibt es viele Details an der Lego-Bauwerke, so steht auf jeder Bausteinnoppe Lego. Besonders lustig ist das Lego selbst bewusst ist das sie nicht sauber bauen, so kommen bei einem Yeti schon mal die blauen Pins zu sehen, wenn der Arm abgehakt wird. Das ganze fühlt sich etwas an wie eine riesige Lego-Werbeshow, so kommen viele Bauwerke zum Einsatz die man aus dem Lego-Sortiment kennt.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Fazit:
Für Baustein-Fans auf jeden Fall geeignet, für Star-Wars-Fans nur dann, wenn sich auch Ersteres sind. Das hat den Grund, dass die Filme hier schon sehr genau nacherzählt werden. Vorausgesetzt man ignoriert den ganzen Sammelkram bekommt man ein spaßiges Spielerlebnis, gerade durch den Humor und die Anspielungen auf die Filme. Die Spielzeit ist mit ca. 30 bis 50 Stunden auf jeden Fall angemessen. In den Episoden hat man jede Menge Abwechslung. Leider nutzen die einzelnen Episode viele Spielelemente immer und immer wieder, was den Effekt etwas zunichtemacht. Der großartige Humor in Verbindung auf die vielen Film-Anspielungen macht das dann wieder Wett.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Sound
+ Zielanzeige
+ simple Rätsel
+ viel Abwechslung
+ Nebenmissionen
– kein Maussupport im Menü
– langes Intro im Hauptmenü
– Spiel behält 144 FPS nicht bei
– Schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– Mikro-Transaktionen für neue Spielfiguren
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern

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Ikai

am 07. April 2022 unter Horror, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Dämonen dringen in die Welt ein. Man spielt die junge Nichte des Priesters, die Schutzrunen für den Priester malt. Der Priester muss sich auf den Weg in ein Dorf begeben, um dieses mit den Schutzrunen vor den Dämonen zu schützen. Man selbst kümmert sich derweil um den Haushalt und fegt und will die Wäsche waschen. Auf dem Weg zum Fluss wird man überfallen und als Blutopfer missbraucht, so wird der Weg für die Dämonen geebnet. Es gilt jetzt schnellstmöglich zum Tempel zurückkehren und die Dämonen aufhalten. Dafür muss man gezeichnete Runen auf die Objekte anbringen, die die Dämonen in der Welt halten. Die Story hat hierbei einen interessanten Twist, der ein völlig neues Licht auf die Situation wirft.
Ikai

Grafik:
Die Grafik ist an sich in Ordnung. Leider ist sie auf 120 FPS limitiert, wenn man sie eigentlich auf unbeschränkt einstellt. Es sind einige Schatteneffekte vorhanden, der eigene Charakter und die Dämonen haben allerdings keinen Schatten. Das stört leider sehr die Atmosphäre und macht das Spiel sehr unglaubwürdig. Auch der nicht animierte Riesenkopf-Dämon am Anfang ist einfach nur lächerlich.
Ikai

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind furchtbar nervig und haben Piepse-Stimmen, auch sprechen sie etwas Gefühlskalt. Im Hauptmenü hat man eine japanisch angehauchte Gruselmusik. Im Spiel selbst ist keine Hintergrundmusik mehr vorhanden. Ansonsten hat man aber passende Hintergrundsounds wie Vögel und Wind. Ansonsten eher Standardsounds die aber ein gutes Feedback geben. Für die Schockelemente sollte man seine Boxen gut aufdrehen.
Ikai

Steuerung:
Es ist ein Maussupport vorhanden. Man kann die Steuerung bis auf die Maustasten anpassen, das Spiel wird aber genretypisch gesteuert. Hauptsächlich läuft man mit WASD durch die Gegend, schleicht mit C an den Gegner vorbei und sprintet unendlich mit Shift. Dann gilt es immer wieder mit der linken Maustaste mit Objekten zu interagieren und ab und an dann schnell E zu bashen. Das große Feature ist, dass man mit der Maus entsprechende Symbole auf Pergamente zeichnet, um die Siegel zu brechen. Die Zeichen müssen recht genau gezeichnet werden, zum Glück kann man im Menü die Sensibilität der Maus für das Zeichnen separat einstellen. Ab und an muss man aktive Mausbewegungen ausführen um mit Objekten zu interagieren, so muss man Türen aufschieben oder Trittleiter durch die Gegend schieben und Schubladen aktiv öffnen.
Ikai

Spielspaß:
Im Hauptmenü springt einem schon das Wort Sammelgegenstände ins Auge, diese sind zwar rein Optional trotzdem einfach nur unnötig. Im Spiel läuft man hauptsächlich herum und versucht sich vor den Dämonen zu verstecken. Außerdem malt man entsprechende Runen, um die Siegel der Dämonen zu brechen. Auch gilt es ab und zu, erst bestimmte Aufgaben zu lösen, diese werden leider nirgendwo angezeigt. Wenn man aber nicht unter Demenz leidet, sollte das kein Problem sein. Daneben findet man kleine Rätsel, wie ein Schieberätsel um das Haupttor von seinem Verriegelungsbalken zu befreien. Viele Jump-Scare-Elemente, wie riesige harmlose Köpfe die vom Himmel fallen. Falls die Dämonen einen erwischen kommt es auch zu einer entsprechenden Jump-Scare-Sequenz. Das Spiel speichert nur automatisch, sollte man mal versagen, setzt man unmittelbar vor dem Scheitern wieder neu ein. Im Spiel wird man ständig von irgendetwas verfolgt und muss sich an ihm vorbeischleichen. Im Fall, dass man etwas suchen muss oder ein Rätsel lösen muss, gibt die Spielfigur oftmals sinnvolle Tipps. Das Spiel ist leider sehr kurz in ca. 3 Stunden ist man mit etwas längerer Sucherei durch. Unser 55 Minuten Gameplay-Video zeigt z. B. einen kompletten Spiel-Durchlauf.
Ikai

Spielwelt:
Eine japanische Spielwelt, die sehr authentisch gestaltet ist. Die Gräser bewegen sich im Wind, man kann nur wenige Tiere entdecken, obwohl man sie ständig hört. Die Hauptfigur leidet wohl unter Wegfindungs-Probleme. Statt zu sagen, nutzt den rechten Weg, wird das ganze zum Rätsel. Wie sieh nichts Böses, wo man der bekannten Affenfigur mit den verschlossenen Augen folgen muss. Dies geschieht auf dem Weg zum Fluss, zum Wäsche waschen, den sie eigentlich so kennen sollte. Der falsche Weg führt allerdings immer sehr schnell in eine Sackgasse. Die Umgebungen bieten allerdings nur wenig Abwechslung, bei der kurzen Spielzeit ist das aber in Ordnung.
Ikai

Fazit:
Ein kurzes kleines Horrorspiel, mit dem interessanten Twist das man die benötigten Runen selber malen muss. Wer kein Problem mit mittelmäßiger Grafik und Jump-Scare-Elementen hat und auf Horror steht, kann sich das Spiel einmal anschauen. Lediglich die kurze Spielzeit von wenigen Stunden sollte beachtet werden, den kompletten Spieldurchlauf sieht man in unserem 55 minütigen Video.
Ikai

Pluspunkte Minuspunkte
+ malt Runen
+ kleine Rätsel
+ Horror
+ Tipps
– Sammelgegenstände
– Schutzrunen müssen sehr genau nachgezeichnet werden
– Beschränkung auf 120 FPS
– sehr kurz

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NoFear13

Wobbledogs

am 06. April 2022 unter Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Du bist stolzer Besitzer zweier Wobbledogs. Es gilt jetzt diese zu versorgen und zu züchten. Um so verschiedene Mutationen zu erzeugen und einen möglichst einzigartigen Wobbledog zu züchten. Eine wirkliche Hintergrund-Geschichte ist allerdings nicht vorhanden, ebenso kein wirkliches Spielziel auf das man hinarbeiten kann.
Wobbledogs

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine 3D-Kötzchengrafik. Es sind nette Schatteneffekte vorhanden. Insgesamt ist die Grafik aber eher mittelmäßig und bietet keinen besonders schönen Anblick. Hier wäre deutlich mehr drin gewesen, dafür läuft das Spiel aber flüssig und ohne große Ruckler.
Wobbledogs

Sound:
Das Spiel ist seit einigen Wochen auf Deutsch verfügbar. Es gibt aber keine Sprachausgabe und bis auf das Tutorial, und einige beschreibende Texte, jetzt auch keine großartigen Texte. Im Hintergrund spielt eine poppige Musik, die allerdings schnell eintönig wird. Ansonsten sind die Soundeffekte eher Standard, die Hunde bellen etwas, machen Essgeräusche und schnarchen. Ansonsten machen halt die Maschinen etwas Geräusche. Der Sound ist insgesamt in Ordnung jetzt aber nichts besonders.
Wobbledogs

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Es sind einige Schnelltasten vorhanden, diese können im Hauptmenü frei belegt werden.
Wobbledogs

Spielspaß:
Zu Beginn erhält man ein ganz kurzes Tutorial. Im Spiel kümmert man sich grundsätzlich um die namensgebenden Wobbledogs. Dafür platziert man einen Futterautomaten, die Wobbledogs bedienen sich automatisch oder man kann es ihnen befehlen. Man kann aber auch selbst den Futterknopf drücken und die Nahrung dann zum Wobbledog tragen. Im Verlauf ihres Lebens verpuppen sich die Wobbledogs, und je nach ihrer Ernährung und Darmflora, erzeugen sie beim Schlüpfen verschiedene Mutationen. Außerdem legen sie ab und an Eier. Durch die Eier Befruchtung, kann man bestimmen, welche beiden Hunde sich paaren sollen. Aus den entstehenden Kombinationen kann man einen neuen Wobbledog aussuchen oder die Generation gleich wieder paaren, um die Modifikationen weiter zu verstärken. Die so befruchteten Eier brühtet man dann im Eier-Inkubator aus. Wenn einem Mal die Eier ausgehen, ist das auch kein Problem, die Standard-Wobbledogs können jederzeit ausgebrütet werden.
Wobbledogs
Im Spielverlauf schaltet man verschiedene Achievements frei, die Belohnungen liefern. So schaltet man neue Gegenstände frei. Außerdem buddeln die Wobbledogs gerne Kapseln aus, die ebenfalls neue Gegenstände beinhalten. Ab und an graben sie auch direkt neues Spielzeug aus. Beim Graben entsteht zudem Dreck, mit diesem Dreck bauen sie sich selbstständig eine kleine Höhle. Es macht unheimlich viel Spaß die Wobbledogs einfach zu beobachten, man kann ihnen aber auch Befehle erteilen oder sie streicheln. Mit bestimmten Achievements schaltet man neue Aufenthaltsräume frei, die man mit Röhren verbinden kann. Um die Hunde zu erziehen, kann man sie auch loben oder ausschimpfen, damit sie bestimmte Aktionen öfter oder weniger oft tun. Leider wird das Spiel schnell langweilig, da man bis auf neue Futtersorten und neues Spielzeug kaum noch etwas frei schaltet. Eigentlich wäre das Spiel ideal für Kinder, aufgrund der Tatsache, dass die Wobbledogs tote Wobbledogs fressen, dann leider wieder nicht. Das lässt sich auch leider nicht deaktivieren, klar die Wobbledogs verändern auf diese Art ihre Darmflora und sie bekommen so beim Verpuppen neue Modifikationen. Die entsprechende Darmflora hätte man aber ja auch dann durch alternatives Fressen erschaffen können.
Wobbledogs

Spielwelt:
Im Spiel baut man sich ein System aus Röhren und verschiedenen Kammern, dort bauen sich die Wobbledogs sogar in jeder Kammer eine kleine Höhle. Die Wobbledogs verhalten sich insgesamt realistisch. Sie müssen Fressen und dann natürlich auch wieder Scheißen. Außerdem buddeln sie leidenschaftlich im Dreck und Kabeln sich gerne, anscheinend entsteht dabei auch das ein oder andere Ei. Da die Wobbledogs eine eigene Spezies sind können sie allen möglichen Fastfood fressen und verpuppen sich nach jeder Altersstufe. In den gegrabenen Löcher darf man Pflanzensamen einsetzen, die Pflanzen breiten sich dann langsam aus und bevölkern das ganze Habitat. Im Fall, dass die Wobbledogs auf die Pflanzen treten knicken diese um und stellen sich dann wieder auf. Insgesamt wirkt das Spiel für sich betrachtet logisch, man darf halt keine Maßstäbe der realen Welt anlegen.
Wobbledogs

Fazit:
Ein kurzweiliges Spiel ohne große Herausforderungen. Es macht echt Spaß den Hunden beim rangeln und spielen zuzusehen. Leider hat das Spiel etwas wenig Umfang um wirklich auf Dauer zu motivieren. Vor allem da man bis auf neue Lebensmittel und Spielzeug nichts freischaltet. Man kann zwar zufällig Kombinationen an Hunden züchten, hier sind echt alle Formen und die unterschiedlichsten Farben möglich, allerdings ist das auch nur kurzzeitig witzig. Trotzdem würde ich das Spiel allen empfehlen die mal wieder eine gute Lebenssimulation wollen. Vor allem Fans der alten Creatures-Spiele werden ihren Spaß haben.
Wobbledogs

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hunde
+ Lebenssimulation
+ Streicheln
+ Spielzeug
+ Zucht
– wenig Umfang
– Wobbledogs fressen tote Wobbledogs

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NoFear13

Glitchhikers: The Spaces Between

am 05. April 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Du wachst ohne Erinnerung vor einem Geschäft auf. Der Besitzer erklärt, dass man sich an einem Ort zwischen seinen Reisen befindet. Man verspricht also eine Reise zu Beginn und dazwischen immer wieder bei ihm reinzuschneien. Es geht also auf die erste Reise und schon bald trifft man die ersten Mitreisenden. Man unterhält sich mit ihnen bis die Reise irgendwann ein Ende findet und die Nächste beginnt.
Glitchhikers: The Spaces Between

Grafik:
Eine comichafte 3D Grafik, mit doch recht groben Texturen. Auch die Charaktere und viele Objekte sind eher eckig gestaltet. Das Spiel wird aus der Ego-Perspektive gespielt. Die namensgebenden Grafik-Glitches können zum Glück in den Optionen deaktiviert werden. Es sind auch einige mittelmäßige Schatteneffekte vorhanden, der eigene Charakter wirft aber keinen Schatten, wie auch keine der anderen Figuren. Leider hat das ganze Spiel oben und unten einen schwarzen Balken, die für Erklärungen benutzt werden. Da das Spiel normal ohne diese Balken gerendert wird, wäre es gut, wenn man sie ausblenden könnte. Eine entsprechende Option ist aber leider nicht vorhanden.
Glitchhikers: The Spaces Between

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar. Bis auf den Zug-, Radio-, Flughafen- und Hörbuchsprecher/in gibt es keine Sprachausgabe. Die Musik kommt im Auto aus dem Radio, im Geschäft aus der Jukebox, im Park aus dem MP3-Player und im Zug spielt eine Band. Die Musikauswahl ist hervorragend und sehr abwechslungsreich. Auch die Hintergrundeffekte sind hervorragend, im Auto hört man den Elektromotor, im Park einige Vögel und Tiere und im Zug kann man die Schienen klappern hören. Das nicht verständliche Geplapper von nicht vertonten Charakteren nervt leider etwas und ist auch unnötig.
Glitchhikers: The Spaces Between

Steuerung:
Die Tasten können völlig frei belegt werden, sogar pro Fortbewegungsart. Die Standardsteuerungen sind aber in Ordnung. Ein Maussupport ist vorhanden und die Maus dient zur Auswahl der Dialoge, oder zur Steuerung der Kamera. Auch ob man zur Dialogauswahl nur kurz klicken muss oder die Maustaste lange gedrückt halten, lässt sich in den Optionen auswählen.
Glitchhikers: The Spaces Between

Spielspaß:
Ein Reiseabenteuer, mit ernsten Themen wie Tod, Selbstmord und Diskussionen über Gott. Viele dieser Themen können aber im Menü deaktiviert werden. Man reist also durch die Welt und trifft dabei Leute, wie Anhalter oder andere Passagiere im Zug. Zu Beginn wählt man also ein Gefährt aus, wie Zug oder Auto. Jedes dieser Reiseabenteuer ist für sich gesehen ein kleines Spiel und man hat nach der Reise einen Abspann. Wahlweise kann man das Abenteuer aber auch jederzeit selbst unterbrechen und ein anderes Abenteuer wählen. In den einzelnen Abenteuer unterhält man sich mit zufällig gewählten Mitreisenden, bis man sein Ziel erreicht. Danach startet man eine neue Reise, nach der ersten Reise schaltet sich hierbei der Flughafen und ein Spaziergang durch den Park frei. Jede Reise dauert ca. 30 Minuten, da man auf jeder Reise andere Leute trifft, lohnt es sich immer wieder eine neue Reise zu beginnen.
Glitchhikers: The Spaces Between

Spielwelt:
Das Spiel nimmt es nicht ganz genau mit dem Realismus. So kommt man bei der Reise durch die Abteile im Zug immer wieder in offene Umgebungen, wie z. B. einer Schneelandschaft oder einer Stadt. Beim Fahrt mit dem Auto steigen die Anhalter bei voller Fahrt ein und aus. Im Park findet man Portale, durch die man in völlig andere Umgebungen reist. Die Umgebungen sind sehr unterschiedlich gestaltet und finden im Gegensatz zu den eigentlichen Reisen auch mal bei Tageslicht statt. Auch die Mitreisenden sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Der eigene Charakter blinzelt auch regelmäßig, ganz so als würde man wirklich selbst die Reise erleben.
Glitchhikers: The Spaces Between

Fazit:
Glitchhikers ist ein nettes kleines Reisespiel, ohne großartige Herausforderungen. Jede Reise ist in unter 1 Stunde erledigt, das Spiel ist so ideal jeden Abend mal ein, zwei Reisen zu erleben. Allerdings muss man schon darauf stehen sich mit allen möglichen Leuten über mehr oder weniger tiefgründige Themen zu unterhalten. Hat man jedes Fortbewegungsmittel einmal genutzt bieten die Umgebungen auch kaum noch neue Entdeckungen, sodass es sich nicht als Entdeckungsspiel lohnen würde. Einige Stunden hat man auf jeden Fall Spaß, den nächsten Sale sollte man trotzdem abwarten.
Glitchhikers: The Spaces Between

Pluspunkte Minuspunkte
+ Reise
+ Themen
+ Umgebungen
+ Mitreisenden
– schwarze Balken
– kein wirkliches Ziel

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NoFear13

Weird West

am 04. April 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Shooter, Test abgelegt

Story:
Man spielt als erstes Jane, ehemalige Kopfgeldjägerin. Vor langer Zeit hat sie ihren Revolver vergraben, und eine Familie gegründet. Sie wacht Nachts von einem brennenden Schmerz, eines plötzlich entstehenden Brandzeichens, auf. Vor der Tür wird ihre Familie von den Stillwaters angegriffen, eine Bande von Verbrechern. Ihr Sohn wird hierbei getötet und ihr Mann entführt. Sie begibt sich jetzt also auf einem blutigen Rachefeldzug. Man findet seinen Mann wieder und es gibt so weit keine Überraschungen. Doch das ist erst die Erste der 5 Geschichten und man schlüpft schnell in die Haut eines Schweinemenschen, der ebenfalls das Brandzeichen erhält. Welches Schicksal teilen also die 5 Gefährten, das erfährt man in dieser durchaus spannenden Geschichte.
Weird West

Grafik:
Eine 3D Comicgrafik, die aus der Iso-Perspektive gespielt wird. Es sind einige, durchaus ordentliche, Licht- und Schatteneffekte vorhanden. Die Zwischensequenzen haben einen zerstörten schwarzen Balken, oben und unten. Für wie Grenzdebil hält man den Spieler eigentlich, dass er Zwischensequenz und Spiel nicht unterscheiden kann. Die Grafik ist lediglich in Ordnung, vor allem aus nächster Nähe sieht man die schlechten Texturen.
Weird West

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Es ist allerdings keine Sprachausgabe vorhanden, bis auf dem Sprecher der aber in Englisch spricht. Die Hintergrundmusik sehr unterschwellig passt sich auch etwas der Situation an. Wenn man allerdings nicht genau darauf achtet, nimmt man sie kaum wahr. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback. Im Hintergrund sich auch Krähen und Geier wahrnehmbar, die man sogar entdecken kann.
Weird West

Steuerung:
Das Spiel hat eine freie Tastenbelegung, auch einiger Schnelltasten, die Anfangs noch nicht belegt sind. Ansonsten wird das Spiel genretypisch mit Maus und Tastatur gesteuert. Zum Zielen muss man die rechte Maustaste drücken und schießt dann mit der Linken. Gegenstände können wie üblich mit E benutzt werden. Etwas ungünstig ist, dass manchmal zwei Funktionen auf E liegen. So kann man durch langes drücken von E Leichen begraben, durch kurzes Drücken sie durchsuchen. Auf diese Art kann es schon einmal passieren das man eine Leiche vergräbt, statt sie zu durchsuchen. Ansonsten geht die Steuerung gut von der Hand.
Weird West

Spielspaß:
Zu Beginn legt man einen Schwierigkeitsgrad fest, dieser legt fest, ob nur die Aktionspunkte für die Fähigkeiten, oder auch die Trefferpunkte im Schlaf heilen. Außerdem legt dieser fest, wie schwer die Gegner sind. Im Spiel erfüllt man Quests und kämpft sich hierfür durch Gegner. Dafür stehen einem drei Schusswaffentypen, ein Bogen und eine Nahkampfwaffe zur Verfügung. Diese Waffentypen kann man gleichzeitig ausrüsten und über ein Waffenrad zwischen ihnen switchen. Es können bessere Waffen gefunden werden oder bestehende sogar mit Erzen verbessert werden. Kann man eine Waffe nicht gebrauchen, kann sie auch für den entsprechenden Munitionstyp zerlegt werden. Neben der Hauptquests, gibt es auch einige Nebenquests. Die entsprechenden Quest-Geber werden mit einem kleinen blauen Symbol, über ihrem Kopf, markiert. Einige Nebenquests haben leider eine unnötige Zeit-Beschränkung. Die Zeit vergeht langsam automatisch oder beim Schlafen und Reisen. Neben den Waffen kann man nur eine Weste und zwei Metallions tragen. Zwischen den Gebieten bewegt man sich auf einer Übersichtskarte, dort kommt es auch immer wieder zu Zufallsbegegnungen. Auf dieser Karte werden auch bis zu 5 ausgewählte Quests angezeigt. Es gibt aktive und passive Fähigkeiten, für beide muss man entsprechende Karten in der Welt finden. Um aktive Fähigkeiten zu lernen, die auch nur für diesen Charakter gültig sind, muss man pinke Karten finden. Um passive Fähigkeiten zu lernen, die auch über alle Charaktere gelten, muss man goldene Karten finden.
Weird West
Da man dadurch weder für Quests noch für das Töten von Gegner XP erhält, löhnt sich das nur bedingt. Das Einzige ist das es einige Quests gibt, die goldene oder pinke Karten als Belohnung liefern. Daneben erhält man natürlich Geld mit dem man sich ein Pferd oder bessere Ausrüstung kaufen kann. Außerdem muss man ständig Dietriche nachkaufen, die man beim Knacken von Schlössern verbraucht. Das Inventar ist sehr klein, auch ausgerüstete Gegenstände verbrauchen weiterhin einen Inventarplatz. Etwas Abhilfe schafft hier die Satteltasche des eigenen Pferdes, das man dann aber auch erstmal beim Eingang der Karte besuchen muss, um auf die Gegenstände zuzugreifen. Alle gekauften Pferde teilen sich die Satteltasche, wodurch auch nachfolgende Charaktere auf diese zugreifen können. Man kann auch bis zu 2 weitere NPCs mitnehmen, sollte diese sterben, bleiben sie auch Tod. Man kann auch seine alten Charaktere mitnehmen und so auch wieder auf sein altes Inventar zugreifen. Stirbt man selbst oder einer dieser Charaktere endet das Spiel. Im Spiel kann man wirklich jeden angreifen, das kann sich allerdings negativ auf dem Ruf auswirken. Auch beim Diebstahl ist dies der Fall, falls man erwischt wird. In den meisten Städten findet man ein Kopfgeldbrett. Da man Gegner unentdeckt niederschlagen kann, kann man die Kopfgeldziele auch lebendig abliefern. Dafür erhält man mehr Ruf und mehr Geld. Wenn man bestimmte Leute rettet oder ihnen hilft, erhält man lebenslange Freunde, die einem schon einmal aus brenzligen Situationen retten. Insgesamt spielt sich das Spiel eher wie ein Action Top-Down-Shooter als ein ARPG.
Weird West

Spielwelt:
Die Spielwelt ist eine Mischung aus Wildwest mit Steampunk-Einflüssen. Ebenso gibt es einige Fantasy-Einflüsse, so gibt es Geister, Werwölfe oder Schweinemenschen. Es ist ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel vorhanden, der sich auch auf die NPCs auswirkt. So schlafen diese Nachts und kehren erst früh in ihre Geschäfte zurück. Auch sonst ist die Spielwelt sehr authentisch, Pflanzen und Bäume wiegen etwas im Wind. Die Pflanzen können auch mit einer Machete zerstört werden, wie auch die meisten Türen. Außerdem kann alles Feuer fangen und das Feuer springt auf andere Pflanzen und Objekte über. Komplett ausgelöschte Gebiete bevölkern sich nach einiger Zeit wieder, mit einem etwas volleren Friedhof. Die Kartenabschnitte haben harte Ränder, die an eine ausgefranste Karte erinnern. Diese Tatsache stört leider etwas die Atmosphäre des Spiels. Es gibt auch immer wieder Spielfehler, die die Atmosphäre stören, so kann man schon einmal ein Pferd auf dem Dach entdecken.
Weird West

Fazit:
Weird West ist für Fans von RPGs weniger geeignet, da es keine wirklichen Level, Attributs-Punkte oder gar XP gibt. Es spielt sich eher wie ein Action Top-Down-Shooter, allerdings sind einige RPG-Elemente nicht ganz von der Hand zu weisen. So hat man trotzdem aktive und passive Fähigkeiten, die man leider durch Sammelobjekte lernt. Daneben sind die Dialoge und die Entscheidungen die man hierbei treffen kann schon recht RPG-Lastig. Für Fans von Actionspielen die leichte Tendenzen zum RPG-Genre haben und gerne Entscheidungen treffen kann man das Spiel schon empfehlen. Allerdings ist die Hauptstory lediglich 6 bis 8 Stunden lang, mit einigen Nebenquests kommt man auf ca. 15 Stunden. Ein Kauf sollte daher trotzdem, durch die kurze Spielzeit, gut überlegt werden.
Weird West

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schusswaffen
+ Wild West-Spielsetting
+ Nebenquest
– Sammelobjekte um Fähigkeiten zu lernen
– wenig Ausrüstungslots
– kleines Inventar
– Schwarze Balken in Zwischensequenzen
– Zeitdruck bei einigen Quests
– etwas kurz

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NoFear13

Terrorbane

am 03. April 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Rätsel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man ist Tester von Terrorbane und muss genug Bugs finden, um dem arroganten Entwickler zu zeigen, welchen Schrott er da programmiert hat. Im eigentlichen Spiel spielt man den namensgebenden Helden Terrorbane. Dieser wurde von der Göttin Arielle auserwählt gegen den Herrn der Finsternis Xonder und seinen finsteren Gesellen anzutreten. So soll man die Welt von den dunklen Dämonen befreien. Die Story dieses „eigentlichen“ Spiels ist total langweilig, belanglos und vorhersehbar. Allerdings sind da ja die vielen Metaebenen, sodass man permanent vom Entwickler beim Spielen unterbrochen wird, weil man wieder einen Bug ausgelöst hat. Auch die NPCs wissen von ihrem Schöpfer und müssen richtig darauf achten nichts Falsches zu sagen.
Terrorbane

Grafik:
Eine charmante Pixelgrafik in 2D. Die Grafik hat reichlich Bildfehler überall fehlen Assets oder sind einfach fehlerhaft, das ist aber ja absichtlich und gehört zum Spiel dazu. Ab und an kann man auch entdecken, dass es sogar Schatteneffekte ins Spiel geschafft haben. Die Grafik ist für dieses Spiel vollkommen passend und auch die Beschränkung auf 60 FPS ist kein großes Problem. Das Spiel hat wenig Einstellungsmöglichkeit, weder die Auflösung, noch die Detailstufe, noch der V-Sync kann irgendwo konfiguriert werden.
Terrorbane

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe. Es spricht aber nur der Entwickler, dieser spricht seine Rolle aber hervorragend. Für den Entwickler und alle sprachlosen Figuren sind deutsche Untertitel vorhanden. Die Hintergrundmusik ändert sich etwas von Szene zu Szene. Oftmals hat sie aber Fehler, Aussetzer oder kann sogar vom Spieler manipuliert werden. Die Soundeffekte sind ebenfalls, wohl absichtlich, eher Standardsounds. Auch sie haben entsprechende Fehler, passen aber zum Spiel-Geschehen. Wie das ganze Spiel ist der Sound auch voller Metaebenen und man spielt mit dem Prinzip eines völlig verbugten Spiels.
Terrorbane

Steuerung:
Das Spiel hat leider keinen Maussupport. Und die nicht änderbare Standardsteuerung ist gelinde gesagt eine Vollkatastrophe. Hier ist X bestätigen, C ist ablehnen, V ist für das Charaktermenü, B ist die Bug-Liste, mit ESC kommt man ist Hauptmenü und gesteuert wird mit dem Pfeiltasten. Ab und an spielt das Spiel auch wieder mit der Metaebene so muss man plötzlich im Intro Strg + Shift + S drücken, um das Intro zu reparieren. Die Steuerung geht nach einer Eingewöhnungsphase, trotzdem wäre ein Maussupport und Genre-Typische Tastenbelegungen schön gewesen.
Terrorbane

Spielspaß:
Ein Spiel voller Bugs, das ist hier ein Qualitätsmerkmal. Mit B öffnet man also seine Bug-Liste, auf der man alle Bugs im Spielverlauf notiert. Das eigentliche Spiel ist ein RPG der alten Schule, in dem allerdings so rein gar nichts funktioniert. Einziges Ziel ist es möglichst viele Bugs auszulösen, sodass man möglichst schnell in den nächsten Level kommt. Im Grunde ist das Spiel so eher ein Rätselspiel, in dem man Rätselt wie man den nächsten Bug auslöst. Je nachdem welche Entscheidungen man trifft, unterscheidet sich der Spieldurchlauf sogar etwas. Damit man nicht immer ganz von vorne starten muss, weil das Spiel ja nur automatisch speichert, schaltet man nach dem ersten Durchlauf die Warb-Zone frei. Damit kann man sich zu jedem Zeitpunkt der Story Porten und so die anderen Entscheidungen treffen. Der erste Durchlauf dauert ca. 3 Stunden, dann kann man noch viele Stunden damit zubringen wirklich alle Bugs zu entdecken, was sich aber auch wirklich lohnt. Den meisten Spielern wird es dann wohl trotzdem nach 5 bis 6 Stunden reichen.
Terrorbane

Spielwelt:
Das Spiel macht wirklich den Eindruck total verbugt zu sein. Es spielt auch mit den Metaebenen, so fühlen sich die Spielfiguren vom Entwickler beobachtet. Die Level sind Abwechslungsreich gestaltet und auch die Bugs sind sehr Abwechslungsreich. Das Spiel hat insgesamt einen tollen Humor. Man hat trotzdem das Gefühl in einem alten RPG der 80er zu sein.
Terrorbane

Fazit:
Terrorbane ist ein Rätsel-Spiel in Form eines RPGs mit jeder Menge Bugs, ohne wirkliche Bugs. Es macht wirklich Spaß die tolle Metaebene zu erleben das man als Tester ein Spiel auf seine Bugs untersuchen will und es dabei vollkommen zerstört. Wer also auf schrägen Humor steht und es mag durch viele Metaebenen gejagt zu werden, für den ist Terrorbane ein absoluter Pflichtkauf. Die Rätsel sind auch nicht wirklich schwer, sodass man jetzt auch kein Rätsel-Profi sein muss. Lediglich die kurze Spielzeit von ca. 3 Stunden ist ein kleines Problem, falls man nicht alle Bugs sehen möchte, im nächsten Sale sollte man dann trotzdem zugreifen.
Terrorbane

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ viele Bugs
+ Bildfehler
+ Soundfehler
+ Story
+ Rätsel
– Steuerung
– sehr kurz

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Wigmund

am 02. April 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt den namensgebenden Helden Wigmund. Der eigene Hof wird von einigen Wildschweinen und Wölfen überrannt und man muss die jeweiligen Rädelsführer töten. Nachdem man dies geschafft hat und nach Hause zurückkehrt, wartet ein alter Freund, Raedan auf Wigmund. Dieser erklärt, dass die Angriffe der Tiere kein Zufall war. Man müssen die Templer des Löwen wiederbeleben. Was es mit den Templern auf sich hat, will er ihm in Clywd erklären. Man macht sich also auf die Reise nach Clywd, um hinter die Geschehnisse zu kommen und was es mit dem Templern auf sich hat. So kann man hoffentlich das Land von den ganzen Gefahren befreien.
Wigmund

Grafik:
Comichafte 3D-Grafik mithilfe der Unity Engine. Das Spiel wird aus der Iso-Perspektive dargestellt. Mit Schatteneffekten, die korrekt von Lichtquellen beeinflusst werden. In einem Raum ist ein Glasboden vorhanden, dieser spiegelt den Raum und die Figuren korrekt und sehr hübsch. Grafik ist insgesamt gut, wenn auch nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. Das Spiel läuft dafür aber sehr flüssig und ohne große Ruckler.
Wigmund

Sound:
Das Spiel ist nur auf Englisch verfügbar. Allerdings hat nur das kurze Intro eine Sprachausgabe, die restlichen Dialoge leider nicht. Im Hintergrund spielt eine Musik mit einem mittelalterlichen Touch, die auch sehr angenehm ist. Die Lieder werden allerdings nur nach der Reihe abgespielt und die Musik passt sich so nicht dem Spiel-Geschehen an. Die Hintergrundsoundeffekte sind in Ordnung, man hört die verschiedenen Tiere im Hintergrund. Auch die restlichen Soundeffekte geben ein gutes Feedback und sind passend.
Wigmund

Steuerung:
Die Tastenzuweisung kann frei geändert werden. Die Standardsteuerung ist aber genretypisch. Das große Feature ist, dass man die Angriffe mit Maus-Gesten steuert. Das spielt aber eher eine untergeordnete Rolle ein einfacher Klick langt meistens auch für einen Angriff. Außerdem ist nie klar was welche Geste genau macht und wann man am besten blockt oder welcher Angriff wie viel Schaden austeilt. So macht eine kurze Angriffsanimation ähnlich viel Schaden wie eine lange Animation. Entsprechend bleibt man beim simplen klicken und ausweichen mit der Leertaste.
Wigmund

Spielspaß:
Zu Beginn legt man einen Schwierigkeitsgrad fest, den man jederzeit im Hauptmenü ändern kann. Anschließend startet ein kurzes Tutorial. Grundlegende Features, wie eine Karte und ein Quest-Buch sind vorhanden. Ebenso wie Quest-Marker, die auf der Mini-Map, in die Richtung der Quest zeigen. Leider sind nicht für alle Quests solche Richtungspfeile vorhanden. Abgeschlossene Quests werden im Quest-Buch nur mit einem Haken markiert, aber leider nicht separat gelistet. Bei den 15 Haupt- und 18 Nebenquests geht das aber noch einigermaßen. Die Quest-Geber werden leider nicht markiert, man muss mit jedem Sprechen, mit dem man sprechen kann. Hat ein NPC allerdings keine Quests mehr, kann man ihn auch nicht mehr ansprechen. Außerhalb der Kämpfe kann völlig frei gespeichert werden. Auf das automatische Speichern sollte man sich aber nicht verlassen, dieses ist zu unregelmäßig, lieber regelmäßig F5 drücken. Im Spiel erfüllt man dann also Quest und tötet Gegner. So sammelt man XP und steigt so in der Stufe auf. Pro aufgestiegener Stufe erhält man einen Attributs-Punkt, den man in die Attribute stecken kann. Beim Rennen und Kämpfen verbraucht man Ausdauer. Mit niedriger Ausdauer können die Gegner einen um schubsen und man macht weniger Schaden. Das Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, entsprechend benötigt man Nahrung und Heiltränke. Neue Skills kann man über auffindbare und kaufbare Schriftrollen lernen. Außerdem findet man in Kisten überall in der Welt neue Ausrüstung. Die Schulterpolster und Beinschoner haben sogar jeweils einen linken und rechten Slot. Außerdem gibt es bei einigen Ausrüstungen Set-Boni. Ein komplettes Set ist relativ einfach zu bekommen, da man nur alle Kisten im entsprechenden schlauchartigen Dungeon finden muss.
Wigmund
Im Spielverlauf schaltet man durch eine Nebenquest die Schnellreise frei, diese Nebenquest ist zum Glück kaum zu übersehen. Man muss einfach die verschlossene Tür im Keller untersuchen, wo man zu Spielbeginn eh hin muss. Allerdings sind extrem wenig Schnellreisepunkte vorhanden und diese müssen auch erst entdeckt werden. Das führt zu vielen unnötigen Laufwegen, da man immer wieder, im Verlauf der Haupt-Quests, Back-Tracking hat. Im Story-Verlauf schaltet man dann bis zu 2 gleichzeitige Begleiter frei, die einem im Kampf unterstützen. Diese Kämpfen allerdings vollautomatisch und man kann ihnen keinerlei Befehle erteilen. Das Spiel ist leider etwas Buggy, teilweise sogar Game-Breaking. So wurde im Test am Ende von Kapitel 2 unser Begleiter aus Versehen vom Stein in der Zwischensequenz erschlagen. Danach waren alle darauffolgenden Save-Games kaputt. Man muss dann erst ein Save-Game davor laden und das Ganze erneut machen, ohne dass der Begleiter erschlagen wird. Das Spiel hat außerdem ein riesiges Problem mit dem Balancing, die Gegner schwangen zwischen viel zu einfach und übelst schwer. Selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad wird das Spiel zu riesigen Herausforderung. Das sollte man als Entwickler schon merken, wenn die Begleiter keinen einzigen Kampf überstehen und man zum Schluss immer alleine da steht. Besonders frustrierend ist, dass man innerhalb des Kampfes nicht speichern und nicht essen kann. Lediglich Heiltränke mit langer Cooldown halten einem am Leben. Aufgrund der fehlenden Speicherstände und das man beim Tod neu laden muss, muss man oftmals den ganzen Kampf erneut spielen.
Wigmund

Spielwelt:
Die Gräser biegen sich zur Seite, wenn man selbst, oder Gegner, über diese laufen. In der Spielwelt sind viele Tiere unterwegs. In dem kleinen Dorf spielen Kinder und es werden Waren durch die Gegend transportiert. Der Schmied hingegen ist mit seinem Amboss beschäftigt. Die Spielwelt wirkt insgesamt lebendig, es stehen aber auch einige NPCs nur blöd in der Gegend rum. Es ist ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel vorhanden, bis darauf das dieser für einige Quests benötigt wird, hat er aber keinen Einfluss. Die Dorfbewohner lassen sich von der Tageszeit nicht beeinflussen. Die Charaktere müssen außerdem Knochen aus Stahl haben, denn bei der kleinsten Berührung zersplittern die meisten Kisten und Fässer einfach. Es sind viele Dungeons vorhanden, deren Ausmaße aber zur Oberwelt passen. So passt die Position der Eingänge und man legt in den Dungeons die gleiche Strecke zwischen ihnen zurück. Etwas unglaubwürdig ist wie weit die Gegner, nach ihrem Tod, durch die Luft fliegen.
Wigmund

Fazit:
An Sich ist Wigmund ein tolles ARPG. Die Idee, mit Maus-Gesten die Angriffe zu steuern, ist toll. In der Praxis zeigt sich aber die Unerfahrenheit der beiden Programmierer. Das Spiel ist schlichtweg nicht auf Hochglanz poliert. Es sind einige nervige Bugs vorhanden, die Maus-Gesten ergeben keinen wirklichen Sinn und selbst im leichtesten Schwierigkeitsgrad sind die Bosskämpfe viel zu schwer. Bis Kapitel 3 geht der Schwierigkeitsgrad noch einigermaßen, ab dann wird das Spiel einfach nur zur Qual. Der Umfang ist mit ca. 20 Stunden für die Hauptstory und ca. 10 Stunden für die Nebenquest in Ordnung. Es ist aber umso ärgerlicher, wenn man in Kapitel 4 abbrechen muss, weil die Endbosse nicht mehr zu schaffen sind. Wenn die Entwickler nochmal an der Schwierigkeit nachbessern und die Bugs lösen, könnte das Spiel ganz gut werden. Mit den großen Vorbildern wie Titan Quest und Diablo kann es leider nicht ganz mithalten.
Wigmund

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ Ausrüstung
+ Quest-Marker
+ Quest-Buch
+ Schnellreise
– keine Sprachausgabe
– nicht für alles Quest-Marker
– Quest-Geber werden nicht markiert
– zu wenige Schnellreisepunkte
– Buggy
– Balancing
– auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad viel zu schwer

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