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Gesamt: 105 Start: Tuesday, 21.05.2013 Zurück zum Vote
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NoFear13

Kayak VR: Mirage

am 18. Juli 2022 unter Indie-Games, Rennspiele, Review, Simulation, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Du bist stolzer Besitzer eines Kayak und es geht jetzt rund um die Welt an die schönsten Orte, um diese mit deinem Kayak zu erkunden. Eine Story hat das Spiel dabei nicht, die Reise ist das Ziel. Eine Story ist aber auch nicht wirklich notwendig.
Kayak VR: Mirage

Grafik:
Eine fast fotorealistische Grafik mit tollen Schatteneffekten. Die Texturen sind sehr detailreich und haben einen tollen Tiefeneffekt. Damit das auch in VR funktioniert hat das Spiel sowohl DLSS als auch FidelityFX. Damit kommt man auch auf höchsten Settings für VR notwendigen Frame-Rates. Das Spiel zeigt allen anderen Spielen den Mittelfinger und zeigt wie ein Spiel in VR auszusehen hat. Auch manches Spiel, das nicht für VR gedacht ist, hat eine deutlich schlechtere Grafik. Lediglich auf offener See kommt es an der Stelle wo das Meer vorerst endet zu komischen Flackern. Trotz der beeindruckenden Grafik läuft das Spiel stets flüssig und hat keinerlei Ruckler.
Kayak VR: Mirage

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche, wie den Wind und Meeresrauschen. Das Eintauchen der Paddel klingt äußerst realistisch und gibt ein hervorragendes Feedback.
Kayak VR: Mirage

Steuerung:
Die grundsätzliche Steuerung ist so simpel wie effektiv. So bewegt man die Motion-Controller auf und ab um das Paddel einzutauchen. Gelenkt wird wie in der Realität, indem man mit dem Paddel auf der Seite bremst, in die man fahren will oder auf der Gegenseite paddelt. Damit das auch für Anfänger gut funktioniert kann man das ganze auf Arcade stellen, Fortgeschrittene können auf Simulation stellen. Noch mehr Möglichkeiten hat man, wenn man seine Motion-Controller an einen Besenstil anbringt, dann kann man das Paddel auch wenden und hat viele weitere Optionen. Zweiteres ist aber wohl nur für Leute interessant, die sehr tief ins Spiel einsteigen wollen, aber auch ohne das geht die Steuerung hervorragend von der Hand und man hat nach einigen Stunden ordentlich Muskelkater.
Kayak VR: Mirage

Spielspaß:
Im Grunde lenkt man nur ein Kayak durch die Gegend. Dabei hat man zwei Spielmodi zur Auswahl. Im Rennmodus bestreitet man verschiedene Strecken gegen die Zeit und legt so Rekorde fest gegen die andere Spieler fahren können. Im Freemodus kann man die Umgebung ganz in Ruhe erkunden, hier trifft man ab und an auf aufblasbare Schwimmfiguren, die einen beten sie an einen bestimmten Ort zu bringen. Egal welchen Modus man spielt, für jede Seemeile erhält man eine Währung, genauso für die Missionen und gewonnen Metallion in den Rennen. Mit diesen kann man rein kosmetische Items und neue Skins für das Kayak und Ruder kaufen. Um alles freizuschalten ist man einige Stunden beschäftigt, aber auch so bietet das Spiel jeden Tag einige Stunden Spaß.
Kayak VR: Mirage

Spielwelt:
Es stehen leider nur 4 Karten zur Verfügung. Diese sind sehr unterschiedlich gestaltet und bieten jede Menge Details. Im Hintergrund bewegen sich die Pflanzen im Wind und man kann jede Menge Tiere entdecken. Diese verhalten sich allesamt realistisch und machen die Spielwelt lebendig. Insgesamt ist die Spielwelt äußerst lebendig und realistisch und lädt zum Entdecken ein.
Kayak VR: Mirage

Fazit:
Kayak VR ist wohl eines der besten VR-Spiele des Jahres, die Grafik ist beeindruckend und die Möglichkeit neue kosmetische Objekte freizuschalten erhöht die Langzeitmotivation. Daneben entdeckt man wunderschöne Umgebungen die auch jede Menge zum Entdecken liefern. Die Spielzeit pro Karten beträgt mindestens 1 Stunden, wer alle Rennen und wirklich jedes Detail entdecken möchte ist mindestens 20 Stunden beschäftigt. Für 23 Euro bekommt man einen guten Umfang und ein sehr gutes Spiel. Lediglich ein paar mehr Karten hätten es ruhig sein können.
Kayak VR: Mirage

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Steuerung
+ Spielwelt
+ kaufbare kosmetische Item
+ Realismus
+ Details
– nur 4 Umgebungen

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NoFear13

Urbek City Builder

am 14. Juli 2022 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Eine wirkliche Story ist nicht vorhanden. Man baut eine Stadt auf, ohne dabei anhand einer Story geführt zu werden. Hier wäre eine Story, bzw. zu mindestens irgendein Ziel auf das man hinarbeitet ganz gut gewesen. So muss man mit den kleinen Zwischenzielen klarkommen und so die Gebäude nach der Reihe freischalten.
Urbek City Builder

Grafik:
Eine recht simple 3D-Grafik in Klötzchen-Optik. Die Objekte haben auch Schatten, die sich dynamischen zum Sonnenstand verhalten, nachts dynamisch zum Mondstand. Die Grafik ist in Ordnung, gerade im First-Person-Modus, der rein Optional ist und nur zur Erkundung der Stadt dient, kommt es aber zu für die Grafik unpassenden Frame-Einbrüchen. Im normalen Modus, wo man ja vor allem aufhält, schwanken die Frame-Zahlen auf 2 bis 3 stelligen Werten. Durch den Klötzchen-Stil ist die Grafik ein wenig zeitlos und täuscht über manche Schwäche hinweg.
Urbek City Builder

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die ab und zu wechselt, die Titelauswahl ist recht umfangreich. Daneben hört man Hunde, Vögel und natürlich den Straßenlärm bzw. die Bevölkerung. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. In der Übersetzung haben sich einige Fehler eingeschlichen, in der Form das man manchmal nicht sieht, was die Vorbedingung für ein Gebäude sind, da stattdessen benötigt [1] dort steht. Die restlichen Soundeffekte sind eher simple gehalten, geben aber ein gutes Feedback.
Urbek City Builder

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden. Es sind viele Schnelltasten vorhanden, die frei belegt werden können. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf.
Urbek City Builder

Spielspaß:
Knapp über 100 MB Download sind kein gutes Zeichen, dachte ich mir, wie sollte ich mich geirrt haben. Zu Beginn wählt man einen Stadtnamen und stellt ein wie die Spielkarte genau aufgebaut ist. Das legt auch den Schwierigkeitsgrad in Prozent fest, was nur für die unnötige Bestenliste ist. Es fällt auch gleich auf das ein umfangreicher Mod-Support vorhanden ist. Das Spiel ist ein Städteaufbauspiel, allerdings mit dem Unterschied das man zum Bau und Erhalt der Gebäude kein Geld, sondern Ressourcen benötigt. Rechts gibt es deshalb eine Anzeige wie viele Ressourcen man gerade pro Monat erzeugt oder verliert. Mit der Zeit kommen immer neue Ressourcen und damit auch neue Gebäude hinzu. Am Anfang erhält man ein umfangreiches Tutorial, dass einen das komplette Spiel über mehrere Stunden begleitet. Jedes Gebäude hat einen Abstand, den es maximal zur Straße haben darf. Auch haben sie verschiedene Bedingungen wie x Parks in der Nähe um sie ausbauen zu können oder überhaupt bauen zu können. Daneben kann man Gesetze erlassen, die die Zufriedenheit steigern oder senken, um im Gegenzug mehr oder weniger Ressourcen zu erzeugen. Später kann man dann bestimmen das Gebäude durch gelehrte Arbeitskräfte per Gesetz besetzen, um mehr Ressourcen zu erzeugen. Das Spiel ist äußerst komplex aber niemals schwer oder gar unfair. Man kann in seinem eigenen Tempo bauen und kann alles in seinem eigenen Tempo erreichen. Allerdings muss man etwas auf seine Ressourcen achten sonst werden Gebäude zurückgebaut oder gar aufgeben, wenn die Bedingungen nicht mehr erfüllt sind. Dies kann dann auch mal eine Kettenreaktion bedeuten, die echt nervig ist. Bis man das letzte Gebäude erreicht hat und bauen kann, können schon gute 10 Stunden vergehen. Den meisten wird es wohl davor irgendwann langen, da aufgrund des mangelnden Ziels und immer komplexeren Stadt irgendwann jeder neuer Bau einen Rattenschwanz an alten Anpassungen nach sich zieht.
Urbek City Builder

Spielwelt:
Am Anfang findet man eine Karte vor, die bis auf einige Bäume und andere Ressourcen völlig leer ist. Die Vögel, die man zwar hört, kann man leider nicht entdecken, auch sonst findet man keine Tiere. Auf den Straßen sind dann aber Fußgänger und Autos unterwegs, die allerdings einfach auftauchen und wieder verschwinden. Unabhängig von den Gebäuden in der Nähe, mit den realen Einwohner-Verhalten hat das nichts zu tun. Die Spielwelt verliert so stark an Glaubwürdigkeit, wirkt aber trotzdem lebendig. Umso größere die Stadt wird umso mehr Autos sind unterwegs, aber auch die Straßen werden automatisch ausgebaut. Auch die Gebäude werden immer höher und eindrucksvoller, umso stärker man sie ausgebaut hat. Dann kommen auch irgendwann neue Fahrzeuge, wie Fahrräder oder Busse hinzu.
Urbek City Builder

Fazit:
Urbek City Builder ist ein wirklich gutes Städte-Aufbauspiel der etwas anderen Art, statt einfach nur genug Geld zu generieren, um die Stadt am Leben zu halten, muss man verschiedene Ressourcen erzeugen und damit die Stadt versorgen. Trotzdem haben die Bewohner verschiedene Bedürfnisse, die es zufriedenzustellen gilt, das man erstmal nur Ressourcen statt Geld verwalten muss macht es daher nur etwas einfacher. Trotzdem kann man in seinem eigenen Tempo bauen, wenn man auf die Ressourcen achtet und ist viele Stunden beschäftigt. Für 14 Euro bekommt man daher ein umfangreiches Spiel, das Aufbaufans viel Spaß bereiten wird. Hier zeigt ein kleiner Indie-Entwickler wieder einmal den großen AAA-Entwicklern, wie man den Städte-Aufbau auf die nächste Stufe hebt. Klar schwächelt das Spiel in jedem Spielelement, trotzdem macht die erfrischend neue Idee das Spiel zum Toptipp.
Urbek City Builder

Pluspunkte Minuspunkte
+ viele Möglichkeiten
+ komplex
+ einfach
+ Gesetze
+ Ressourcenmanagement
+ Mod-Support
– keine Story
– kein endgültiges Ziel

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NoFear13

Good Company

am 23. Juni 2022 unter Indie-Games, Management, Review, Simulation, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Du bist der CEO einer neu gegründeten Firma, diese hat die Aufgabe die Firmen in den einzelnen Regionen wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Eine wirkliche übergreifende Hintergrundgeschichte ist aber nicht vorhanden, entsprechend sind es unzusammenhängende Mission mit jeweils einer eigenen kleinen Hintergrundgeschichte.
Good Company

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine 3D-Knuddelgrafik mit einigen netten Schatteneffekten. Das Spiel erlebt man aus der Iso-Perspektive. Die Grafik ist nicht gerade beeindruckend, läuft dafür aber flüssig und mit maximalen FPS. Für diese Art von Spiel ist die Grafik auf jeden Fall in Ordnung.
Good Company

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, die etwas wechselt. Daneben hört man Vögel und den Wind oder die Arbeiter. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls simple, geben aber ein gutes Feedback. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Diese kommt hauptsächlich am Ende einer Mission zu tragen, wo der Fernsehsprecher erzählt, was man erreicht hat.
Good Company

Steuerung:
Das Spiel wird hauptsächlich mit der Maus gesteuert, es gibt aber einige Schnelltasten, die völlig frei belegt werden können. Die Steuerung geht gut von der Hand und ist genretypisch. Die Zeit kann außerdem beschleunigt werden, damit der Fortschritt schneller erreicht wird.
Good Company

Spielspaß:
Bevor man überhaupt ins Spiel kommt, legt man einen Firmennamen und Logo fest. Anschließend gestaltet man mit einigen Optionen seinen Charakter. Beides kann man dann jederzeit nochmal anpassen. Danach kann man entweder die Kampagne oder ein freies Spiel spielen. In der Kampagne erhält man ein ausführliches Tutorial über mehrere Level. Grundsätzlich baut man im Spiel eine Firma auf, die verschiedene Produkte produziert. Dazu definiert man Produktlinien, stellt passende Arbeitstische auf, stellt Mitarbeiter ein und wertet die Arbeitstische, um die Effektivität zu steigern, auf. In jedem Kampagnen-Abschnitt kann man bis zu 3 Trophäen verdienen, für den nächsten Level wird nur die Erste benötigt. Man kann jederzeit frei speichern, entweder im zentralen Speicherstand für die Mission oder in einem Neuen. Es gibt massig Hilfsansichten und Hinweise, wenn etwas nicht so läuft wie gedacht. Unter anderem gibt es auch eine Produktionsansicht, wo man genau sieht wie viel man produziert und verbraucht.
Good Company
Die Besonderheit ist das man die Produkte designen kann, dabei legt man das Grunddesign des Produkts fest und verbaut dann verschiedene Module um die Anforderungen des Marktes zu erfüllen. Daneben kann man einen neuen Markt erobern, sobald man im alten genug Produkte verkauft hat, dann steigen aber die Anforderungen an das Produkt. Nebenbei schaltet man so Marktpunkte frei, die man in neue Märkte und damit neue Produkte investieren kann. Um diese Module freizuschalten, muss man sie teilweise erst erforschen. Daneben kann man sich Firmenziele festlegen, mit den so erworbenen Punkten kann man neue Maschinen frei schalten. Diese kann man auch erhalten, wenn man die Arbeitsplätze gut einrichtet und die Mitarbeiter so zufrieden stellt. Man braucht ca. 40 Stunden bis man durch die Kampagne durch ist, mit dem Tutorial alleine ist man hierbei schon an die 6 Stunden beschäftigt. Nach dem Tutorial kann man sich aber auch ans freie Spiel machen, hier kann man dann nach Belieben Produkte herstellen und Märkte erschließen. Da man bei jedem Szenario in der Kampagne von Vorne anfängt, ist das wesentlich zufrieden stellender.
Good Company

Spielwelt:
Im Hintergrund laufen Leute auf den Gehwegen entlang und es fahren Autos vorbei. Daneben kann man Insekten wie Schmetterlinge entdecken. Die Arbeiter verhalten sich durchaus realistisch, jedes Produktionselement muss zum Arbeitsplatz befördert werden. Das ist entweder möglich, indem die Arbeiter zum Lager laufen. Wahlwiese kann man einfach Schränke neben den Arbeitsplatz aufstellt und Lagerarbeiter einstellen, die die notwendigen Materialien dorthin befördern. Da es aber keinen Tag- und Nachtwechsel gibt, arbeiten die Mitarbeiter aber ununterbrochen und auch am Wochenende. Es gibt reichlich Produkte, die man erforschen und herstellen kann. Daneben gibt es massenhaft Märkte zu erschließen, die realistische Anforderungen an ein Produkt haben. Bis auf den fehlenden Tag-, Nachtwechsel, der aber auch aufgrund der kurzen Dauer eines Tages viel zu häufig wäre, ist das Spiel so äußerst realistisch.
Good Company

Fazit:
Good Company ist das beste Industrie-Aufbauspiel, das es auf dem Markt gibt. Es ist wirklich alles drin, was man sich nur Wünschen kann. So stellt man kleine Regale neben den Produktionsstätten auf, so das man zentrale Arbeiter einstellen kann welche die benötigten Produkte bereitstellen und die fertigen abholen. Das ist nur ein Beispiel, was oftmals sonst falsch läuft und was in der Industrie Standard ist. Der Forschungsbaum ist umfangreich und das man daneben noch Ziele erfüllen muss unabhängig vom Szenario, um neue Produktionsstätten freizuschalten ist genial. Good Company zeigt allen anderen Spielen des Genres wo der Hammer hängt und ist dabei mit 23 Euro Preis-, Leistungstechnisch Spitzenklasse. Absoluter Pflichtkauf, ist gerade eh schon um 25 % bei unserem Partner Humble-Bundle rabattiert.
Good Company

Pluspunkte Minuspunkte
+ viele Hilfsansichten
+ freies Speichern
+ Design von eigenen Produkten
+ neue Märkte erschließen
+ Forschung
+ Firmenziele
+ Umfangreich
– kein Story

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NoFear13

Oxide Room 104

am 18. Juni 2022 unter Abenteuer, Horror, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Zu Beginn erhält man ein kurzes Intro, dieses verrät nur soviel das ein Job fehlgeschlagen ist und man schnell aus dem Motel verschwinden soll. Als der Held das Handy, Wut entbranntet, weg wirft, kommt eine zweite Nachricht. Diese sieht er nicht mehr, sie lautet, er solle nicht ins Motel zurück. Man geht also nichts ahnend in das Motel, wo man an der Rezeption von hinten mit einem Feuerlöscher überwältigt wird. Danach wacht man völlig nackt in einer Badewanne auf. Es gilt jetzt aus dem Motel zu entkommen und eventuell mehr über seinen Entführer und dessen Ziele herauszufinden. Die Story ist sehr spannend, wenn man auch die Bruchstücke, die das Spiel liefert, selber zusammen setzen muss.
Oxide Room 104

Grafik:
Das Spiel sieht echt ganz gut aus, so ist Raytracing und DLSS vorhanden. Entsprechend spiegeln die Oberflächen und vor allem Spiegel realistisch, außerdem man hat tolle Schatteneffekte. Das Spiel erlebt man aus einer Egoperspektive, wo man beim Heruntersehen seinen eigenen Charakter sehen kann. Auf höchsten Einstellungen mit Raytracing wird DLSS auch dringend benötigt, damit man 50 FPS erreicht. Mit DLSS läuft das Spiel aber auf höchsten Settings stabil und ohne Ruckler. Für ein Indie-Horrorspiel ist die Grafik so wahnsinnig beeindruckend.
Oxide Room 104

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber eher mittelmäßig, nur der verrückte Doktor spielt seine Rolle richtig gut. Im Hintergrund spielt eine gruselige Musik, die sich der Situation anpasst. Auch sonst ist die Soundkulisse stimmig, aus dem einen Zimmer schreit eine Frau. Daneben hört man die ganzen Monster, man ist also mitten drin im Horror. Auch die restlichen Soundeffekte sind gut und geben ein gutes Feedback.
Oxide Room 104

Steuerung:
Zuerst fällt leider auf, dass es in den Optionen keinen Maussupport gibt. Im Spiel aber schon, allerdings muss man sich etwas kompliziert durch die Optionen navigieren, um erstmal alles richtig einzustellen. Das Spiel wird ganz typisch gesteuert, die Steuerung kann aber auch nicht angepasst werden. Insgesamt geht die Steuerung trotzdem gut von der Hand und liefert keine Schwierigkeiten.
Oxide Room 104

Spielspaß:
Leider scheitert schon mal der erste Eindruck, da das Spiel direkt ohne Hauptmenü startet. Das ist extrem nervig, da man so erstmal mit der falschen Auflösung und Grafikeinstellungen im Spiel landet. Man läuft jetzt durch das Motel und versucht irgendwie zu entkommen. Dabei gilt es alle möglichen Rätsel zu lösen und Entscheidungen zu treffen. Man hat nur einen Speicherslot zur Verfügung und das Spiel speichert bei jeder Entscheidung automatisch, entsprechend sind Fehler endgültig. Scheitert man, wacht man wieder in der Badewanne auf, hat aber eventuell auch etwas mehr erfahren. Die Spielwelt ändert sich danach auch etwas und wird teilweise gefährlicher. Im Spiel kann man sich auch Sachen in Truhen hinterlegen, diese Truhen teilen alle das gleiche Inventar. Bis man das Spiel das Erste mal geschafft hat vergehen gute 2 bis 3 Stunden, wenn man genau weiß was man zu tun hat, ist man in 30 Minuten durch. Da es viele alternative Enden gibt, lohnt sich ein erneutes Durchspielen, falls einem nicht das eine Ende reicht.
Oxide Room 104

Spielwelt:
Ein gruseliges Motel mit viel Blut. Daneben schießen dem Helden immer wieder verstörende Bilder durch den Kopf. Mit jedem Tod verschlimmert sich das Hotel, bis es irgendwann komplett blutverschmiert ist. Über die genaue Logik des Spiels sollte man nicht nachdenken, das Spiel ergibt nur in der Horrorwelt Sinn. Auch fehlen neben den Monstern jede weitere Lebensform, das Motel ist völlig verlassen und leblos. Trotzdem ist die Spielwelt stimmig und passt zu dem Horroraspekt.
Oxide Room 104

Fazit:
Oxide Room 104 ist ein nettes kleines Horrorgame, das zwar schnell durchgespielt ist, aber nichtsdestotrotz jede Menge Spannung bietet. Ob der Preis von 20 Euro einer Spielzeit von ca. 3 Stunden gerecht wird, muss jeder selber wissen. Durch die alternativen Enden kann man zwar immer wieder spielen, selbst dann hat man wohl nach 2 bis 3 weiteren Stunden die Schnauze voll. Wenn man nämlich mal weiß was zu tun ist, ist man in 30 Minuten durch. Als Horrorfan sollte man trotzdem im nächsten Sale zugreifen, das Spiel ist in allen anderen Aspekten recht gut geworden.
Oxide Room 104

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Story
+ alternative Enden
+ verschiedene Lösungen für manche Rätsel
+ Horror
+ Fair
– kein freies Speichern
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein Hauptmenü
– kein Maussupport in den Optionen

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LumbearJack

am 14. Juni 2022 unter Casual, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen axtschwingenden Bär, der durch die Welt läuft und die Müllberge zerhackt und recycelt. Daneben auch alles was nur Ansatzweise die Umwelt verschandelt, wie Schaufelbagger, Autos, Gebäude oder Wohnmobile. Die Story wird nach jedem Level in kleinen comichaften Zwischensequenzen erzählt, die mithilfe von Gesten erzählt werden. Das Ganze ist ganz nett und charmant, aber nicht wirklich spannend. Im Grund geht es um eine böse Firma, welche die Umwelt mit ihren Hinterlassenschaften vergiftet.
LumbearJack

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik. Es sind ganz leichte Schatten vorhanden, diese sind fest mit den Objekten verbunden. Durch den Comicstil ganz in Ordnung, aber weit weg vom aktuellen Stand der Technik. Dafür läuft das Spiel stabil mit maximalen FPS.
LumbearJack

Sound:
Das Menü ist auf Deutsch verfügbar, nur das Menü, da sonst keine Texte oder gar eine Sprachausgabe vorhanden sind. Die ganze Geschichte wird nur mit Gesten und Symbolen in Sprechblasen erzählt. Im Hintergrund spielt eine angenehme sich aber ständig wiederholende Melodie, diese passt sich aber etwas in den Zwischensequenzen an. Daneben hört man allerlei Naturgeräusche oder bevor man sie beseitigt, irgendwelche Motoren. Die restlichen Soundeffekte sind simple, geben aber ein gutes Feedback.
LumbearJack

Steuerung:
Eine typische Steuerung, die aber nicht angepasst werden kann. In den Menüs ist kein Maussupport vorhanden, im Spiel nur soweit das man die Kamera nach links und rechts bewegt. Man muss nur die Blickachsen umkehren, sonst sind sie umgekehrt. Hier hat der Spieleentwickler leider standardmäßig invertiert, die Blickachsen in den Einstellungen ist es aber genau umgekehrt dargestellt. Nicht schlimm, man sollte es aber wissen, die Steuerung geht sonst gut von der Hand.
LumbearJack

Spielspaß:
Das Spiel lebt vom tollen Humor. So sind die ganzen Tiere wie Menschen, vor der Bärenhütte sitzt daher ein zeitunglesender Hund, den man auch streicheln kann. Im Spiel zerstört man die Müllberge mit der Axt und sammelt die Reste auf. Hat man allen Müll in einem Bereich beseitigt, renaturiert die Umgebung. Sobald man genug Müllreste gesammelt hat, stellt man sich daraus eine bessere Axt her mit der man größere Umweltsünden wie einen Schaufelbagger beseitigen kann. Nach jedem Level erfährt man, ob man wirklich allen Müll beseitigt hat, alle Bärenfallen beseitigt und allen Arbeitern eine Ohrfeige verpasst hat, sodass sie zur Vernunft gekommen sind. Im Pausenmenü erfährt man jederzeit ob eines der drei Aspekte schon erfüllt sind. Nach jedem Level speichert das Spiel auch automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich, aber aufgrund der kurzen Level auch nicht notwendig. Vor allem da man alle Level erneut spielen kann.
LumbearJack
Zu Beginn jedes Level fängt man zudem wieder mit der einfachen Axt an und muss diese erneut aufwerten, was aber nicht wirklich schlimm ist. Das Spiel ist sehr einfach und man kann nicht sterben, so richtet sich es auch an Kindern, macht aber auch allen anderen eine Menge Spaß. Zwischen drin wird das Spiel von bestimmten Leveln aufgelockert z. B. einem Golf- oder Tennislevel. Daneben sind einfachere Schalter-Rätsel vorhanden, die man ab und an lösen muss. Am besten ist der Endboss, der nochmal alle Mechaniken des Spiels kombiniert. Nach gerade einmal 2 bis 3 Stunden hat man das komplette Spiel geschafft, wenn man 2 bis 3 Level nochmal wiederholt sogar mit allen Achievements.
LumbearJack

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt äußerst lebendig, so fliegen unter anderem Insekten umher. Daneben fliegen auch alle mögliche Vögel um einen herum oder es sind andere Tiere die zum Level gehören unterwegs. Sobald man die Menschen mit Ohrfeigen bekehrt hat, gehen diese Natursport-Tätigkeiten nach oder feiern eine Party im neuen Naturraum. Die einzelnen Level-Abschnitte sind recht abwechslungsreich gestaltet und haben jede Menge Details. Zwischen ihnen bewegt man sich auf einer Art Übersichtskarte, wo man alle alten Level erneut spielen kann.
LumbearJack

Fazit:
LumbearJack ist ein nettes kleines Casual-Game, das sehr einfach ist und gerade dadurch begeistert. Die Story ist nicht besonders einfallsreich oder gar spannend, aber durch den Humor und die erstaunlich spaßigen Zwischensequenzen trotzdem am Ball bleiben lässt. Auch das grundsätzliche Spielprinzip ist eigentlich recht simple, weiß aber trotzdem durch die verschiedenen Level und durch die Golf- oder Tennislevel für Abwechslung zu sorgen. Wer jetzt nicht die große Herausforderung sucht und Umweltsündern schon immer mal eine Ohrfeige verpassen wollte, sollte auf jeden Fall zugreifen. Lediglich die kurze Spielzeit von gerade einmal 3 Stunden sind dem Preis von fast 12 Euro nicht ganz angemessen.
LumbearJack

Pluspunkte Minuspunkte
+ man kann die Hunde streicheln
+ Humor
+ Ohrfeigen für Umweltsünder
+ einfache Achievements
– sehr kurz
– investierte Kamera in den Optionen verdreht

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Casebook 1899 Demo

am 03. Juni 2022 unter Adventure, Indie-Games, Toptipp, Vortest abgelegt

Vorwort:
Der deutsche Entwickler Gregor Müller hat uns persönlich gebeten einmal sein Spiel Casebook 1899 oder Fallbuch 1899 – Die Leipzig Morde anzusehen. Dieser Bitte kommen wir sehr gerne nach. Aktuell sammelt Gregor Geld auf Kickstarter, um das Spiel zu finanzieren, daher gibt es aktuell nur die Demo mit dem ersten Fall. Entsprechend gibt es nach langer Zeit erstmals wieder einen Vortest von uns. Falls ihr Gregor unterstützen wollt, findet ihr seine Kickstarter-Kampagne unter Casebook 1899 Kickstarter.
Casebook 1899

Story:
Man spielt Kommissar Kreiser, der im Jahr 1899 Mordfälle ermittelt. Nach jedem gelösten Fall erzählt er seiner blinden Vermieterin spannende Geschichten über den gelösten Fall. Man selbst erlebt dann die nacherzählte Geschichte live und ermittelt so den Fall. Der erste Fall hat mit einem der ersten Autounfälle zu tun. Diese häufen sich in letzter Zeit, doch dieses Mal scheint es sich nicht um einen Unfall zu handeln. Man muss jetzt ermitteln wie und warum der erfolgreiche Geschäftsmann Eduard Ulrich ermordet wurde.
Casebook 1899

Grafik:
Eine Pixelart-Grafik wie man sie aus alten Adventures kennt. Die Kameraposition ist hierbei fest und man sieht immer die komplette Spielszene. Das Spiel hat links und rechts bei einer 16:9-Auflösung schwarze Balken ist also eher 4:3. Die Grafik ist so weit weg vom aktuellen Stand der Technik, das ist aber Retro-Fans egal, für diese ist die Grafik genau richtig. Allerdings sucht man so auch irgendwelche Schatteneffekte, die nicht fest im Hintergrund vorhanden sind, oder ähnliches vergeblich. Allerdings läuft das Spiel so selbst auf älteren Rechnern flüssig in hohen 3 stelligen Werten, hier sollte man sogar in seinen Grafikkarteneinstellungen die Framezahlen beschränken.
Casebook 1899

Sound:
Dank des deutschen Entwicklers ist das Spiel auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher schwanken zwischen gut und akzeptabel, so sprechen einige ganz flüssig und emotional korrekt, andere haben seltsam lange Pausen und es wirkt so als würden sie den Text ablesen. Insgesamt ist die Sprachausgabe aber akzeptabel, wenn auch nicht ganz perfekt. Leider sind die Selbstgespräche des Kommissars nicht vertont, so muss man, wenn man sich etwas ansieht die Texte lesen. Eventuell wird hier zum Release noch nachgebessert. Im Hintergrund spielt eine angenehme sich anpassende Musik. Daneben hört man vorbei fahrende Kutschen, Vogelgezwitscher, bellende Hunde oder Baustellengeräusche. Die restliche Soundausgabe ist ordentlich und gibt ein gutes Feedback.
Casebook 1899

Steuerung:
Eine typische Adventuresteuerung nur mit der Maus. Zu Beginn erhält man dafür ein kurzes Tutorial. Die Steuerung ist kontextsensitiv, heißt, es erscheint automatisch eine Lupe, Hand oder Sprechblase je nachdem was man mit dem Objekt machen kann. Mit der rechten Maustaste kann man trotzdem alle Objekte ansehen. Mit dem Mausrad nach unten öffnet man ein Notizbuch, wo festgehalten wird was der Kommissar so beobachtet. Mausrad nach oben öffnet hingegen das Inventar. Für die Hotspotanzeige kann man den Staatsanwalt nutzen, diesen spricht man entweder an oder drückt lange die linke Maustaste über ihm. Nervige Pixelsuche entfällt so, hier wäre noch schön gewesen, wenn die Funktion zusätzlich auf der Leertaste liegen würde. Der Staatsanwalt bietet einem jederzeit auch Hilfe an, falls man nicht weiter kommt. Die Steuerung kann nicht angepasst werden, da aber alles mit der Maus gesteuert wird, ist das nicht wirklich notwendig.
Casebook 1899

Spielspaß:
Das endgültige Spiel besteht aus mehreren Mordfällen, die sich in Leipzig ereignen. In der Demo ist jetzt der erste Fall vorhanden, der aber komplett abgeschlossen werden kann. Das Spiel ist auf den ersten Blick ein klassisches Point-and-Click-Adventure. Daneben hat man aber das Notizbuch, in dem man Beobachtungen kombinieren kann um so zu Lösungen zu kommen. Daneben kann man auf einem Zettel ähnlich wie bei den Sherlock Holmes Spielen verschiedene Schlussfolgerungen wählen und so zu einem anderen Fallergebnis kommen. Die Rätsel sind logisch und gut zu lösen. Wenn man zum Schluss der Demo auf das falsche Ergebnis kommt, bekommt man das nach dem Fall mitgeteilt. Wenn man im Spiel auf einen Ausgang klickt kommt man auf eine Karte von Leipzig, hier kann man zu blauen Pins reisen. Dann speichert das Spiel automatisch, daneben kann man jederzeit völlig frei speichern. Nach ca. 1 Stunde ist man mit der Demo durch und hat, wenn man gut war, auf Anhieb die richtige Lösung gefunden.
Casebook 1899

Spielwelt:
Die Spielwelt ist nett animiert, die Straßen sind stark bevölkert und man entdeckt Vögel die über die Stadt hinweg fliegen. Daneben kann man animierte Nebelschwaden und rauchende Schornsteine entdecken. Die 3 Spielszenen sind unterschiedlich und authentisch gestaltet und passen in das Jahr 1899. Lediglich die für die Story notwendigen NPCs stehen meist dumm in der Gegend rum, lediglich ab und an läuft mal jemand nervös auf und ab. Die Figuren sind beim Sprechen mit den immer gleichen Mundbewegungen animiert. Etwas komisch ist, dass der Staatsanwalt immer schon vor einem am Ort ist, obwohl er mit einem reist. Die Spielwelt wirkt insgesamt trotzdem authentisch und man fühlt sich in das Jahr 1899 zurückversetzt.
Casebook 1899

Fazit:
Die Demo zu Casebook 1899 zeigt jede Menge Potenzial, es wurde auf jedes Detail geachtet. Das Spiel hat jede Menge Hilfsoptionen und die Rätsel sind trotzdem logisch. Das Spiel hat einige kleine Schwächen, die man aber gerne verzeiht. So sind einige Sprecher nicht ganz optimal gewählt und die 4:3-Auflösung ist Geschmackssache. Point-and-Click-Adventure-Fans der alten Schule sollten aber auf jeden Fall einmal die Demo spielen und falls diese gefällt sollte man die Kickstarter-Kampagne unter Casebook 1899 Kickstarter unterstützen, damit wir hoffentlich nächstes Jahr die Vollversion erhalten.
Casebook 1899

Pluspunkte Minuspunkte
+ Notizbuch
+ Retro-Charm
+ Hotspotanzeige
+ Hilfesystem
+ logische Rätsel
+ verschiedene Fallergebnisse
– schwarze Balken links und rechts
– Selbstgespräche nicht vertont

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Hardspace: Shipbreaker

am 01. Juni 2022 unter Review, Simulation, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Du bist völlig überschuldet, deswegen beschließt du den gefährlichen Job eines Raumschiff-Abwrackers zu übernehmen. Natürlich verlangt die Firma alle möglichen Gebühren um für sie arbeiten zu dürfen und dich in den Weltraum zu schaffen. Das reist dich noch tiefer in die Schulden. Du musst jetzt Schiffe abwracken, um dich wieder aus deinen Schulden zu arbeiten. Dabei gilt es aber auf deine Gesundheit zu achten, denn selbst die Klone kosten dich jede Menge Geld. Im Spiel selbst erfährt man dann die Geschichte rund um die Schaffung einer Gewerkschaft für die ausgebeuteten Abwracker. Um das ganze zu unterstreichen, bekommt man einen richtigen Arschloch-Chef, der die Mitarbeiter noch weiter schikaniert und überfordert. Die Lage spitzt sich immer weiter zu bis sie eskaliert. Die Story bietet jetzt keine wirklichen Überraschungen, ist aber nettes Beiwerk.
Hardspace: Shipbreaker

Grafik:
Die Zwischensequenzen am Anfang und Ende haben schwarze Balken auf einem 16:9-Bildschirm. Diese haben auch starke Fragmentierungen und fallen stark aus der normalen Grafik. Die Grafik im Spiel ist in Ordnung und hat nette Schatteneffekte. Allerdings merkt man dem Spiel die lange Zeit im Early Access deutlich an, so ist das Spiel weit weg vom aktuellsten Stand der Technik. Bei kleineren Raumschiffen läuft das Spiel mit 3 stelligen Werten. Diese brechen bei den größeren Raumschiffen stark ein, vor allem wenn man das Raumschiff zu sehr zerstückelt hat. Dann landet man schon mal bei nur noch 20 FPS. Das Spiel ist sehr schlecht optimiert, hier hätte man deutlich mehr Zeit investieren müssen.
Hardspace: Shipbreaker

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung, gerade im zweiten und dritten Kapitel zeigen sie ihr volles Potenzial. Problematischer sind die Untertitel die teilweise nicht genau das widerspiegeln, was gesprochen wird. So wird aus ‚Mach das er sicher zu seinen Lieben zurückkommt‘ ‚Mach das er sicher zu uns zurückkommt‘. Solche groben Übersetzungsfehler gehen gerade im Fall, dass man keine deutsche Sprachausgabe hat mal gar nicht. Im Hintergrund spielt eine angenehme aber eintönige Musik, daneben hört man nur den riesigen Schmelzofen und sich selbst atmen. Dieser beschleunigt sich merklich, wenn man dann einen kritischen Task ausführt, wie das Entfernen des Reaktors. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls gut und geben ein hervorragendes Feedback.
Hardspace: Shipbreaker

Steuerung:
Das Spiel hat eine größtenteils genretypische Steuerung. Man bekommt aber eine kurze Einführung, auch immer dann, wenn man neue Möglichkeiten und besondere Schiffsteile wie den Reaktor frei schaltet. Das Hauptwerkzeug ist der Cutter und der Wurfhaken. Beim Cutter kann man mit V oder nochmaligen Druck auf die Taste 2 zwischen den Modi wechseln. So kann man entweder punktgenau Schnittpunkte entfernen oder ganze Teile abbrennen oder völlig frei Teile zerschneiden. Allerdings geht das nur solange die Teile die Schnittstufe nicht übertreffen, dann muss man sich anders z. B. mit Sprengstoff behelfen. Mit dem Wurfhaken wirft man die abgeschnittenen oder entfernten Teile in die zugehörigen Verarbeitungsstätten, die immer am entsprechenden Gegenstand angezeigt werden. Dafür kann man die Teile mit der gedrückten linken Maustaste greifen, mit kurzen rechten Mausklicks vorsichtig an sich heranziehen und dann mit kurzen oder längeren drücken von F in die richtige Richtung schießen. Hierbei sollte man vorsichtig sein, denn die Teile können andere mitreisen oder im schlimmsten Fall einem direkt in die Fresse fliegen, was zu einer Helmbeschädigung und damit zum Tod führt. Die Steuerung kann größtenteils frei belegt werden und es ist auch möglich alternative Tasten festzulegen.
Hardspace: Shipbreaker

Spielspaß:
Das Spiel macht schonmal die Grundlagen falsch, man landet beim Start nicht im Hauptmenü, sondern direkt in der Kampagne. Dies führt zu komplett falschen Einstellungen, wie das die Sprache falsch eingestellt ist die Grafik falsche Settings und vieles mehr. Dann startet man, indem man einen Schwierigkeitsgrad auswählt. Dieser bestimmt, ob man eine nervige Zeit-Beschränkung hat und ob man auf seinen Sauerstoff achten muss. Im Spiel zerlegt man dann Raumschiffe, um die Teile zu verwerten. Dabei muss man darauf achten keine Treibstofftanks und andere kritische Gegenstände zu erwischen, sonst fliegt einem alles um die Ohren. So baut man seine Schulden ab, sammelt Lynx-Münzen und steigt im Rank auf. Mit höheren Rank schaltet man Upgrades frei, die man mit Lynx-Münzen kaufen kann. Nebenbei schaltet man neue Aufgaben und neue Raumschiffe frei. Das Spiel speichert nach jedem Raumschiff automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Im Spielverlauf bekommt man ein Raumschiff von seinem Chef, das man mit Ersatzteilen die man aus anderen Raumschiffen stibitzt wieder repariert.
Hardspace: Shipbreaker
Dies sorgt nochmal für zusätzliche Abwechslung. Nach ca. 50 bis 100 Stunden ist man dann mit der Kampagne durch, es geht viel schneller, wenn man die Schiffe in Rekord Tempo zerlegt, man muss aber ja auch noch alle Komponenten für sein Raumschiff beschaffen und seine Schulden komplett abarbeiten. Letzteres gestaltet sich aber leichter als zunächst gedacht. Leider schaltet man ab Level 20 nichts mehr frei, weswegen die letzten 10 Level extrem anstrengend sind, diese muss man aber nicht alle schaffen, um das Spiel abzuschließen. Nach Spielabschluss kann man dann einfach weiterspielen oder die restlichen Spielmodi ausprobieren, die aber nichts neu erfinden, sondern einfach nur neue Herausforderungen einführen.
Hardspace: Shipbreaker

Spielwelt:
Der Weltraum ist rings um mit netten Details gestaltet, das Gleiche gilt für die eigene Weltraumhütte. Die Weltraumhütte kann auch noch mit gefundenen Postern angepasst werden und erhält im Spielverlauf immer mehr Details. Daneben unterscheiden sich die Raumschiffe und wirken authentisch. Lediglich die vielen oftmals günstig angebrachten Schnittpunkte würde es in der Realität wohl eher nicht geben, dafür aber Anleitungen wo man am besten schneidet, von daher kann man das als spielerische Umsetzung dieser Anleitung verstehen. Leider ist man die ganze Zeit im selben Raum-Dock und bekommt daher kaum Neues zu sehen. Außerdem ist man im Weltraum natürlich völlig allein und arbeitet vor sich hin, lediglich einige andere Raumschiffe und Satelliten kann man in der Weite entdecken. Jeder Raumschiffstyp erfordert etwas andere Techniken ihn zu zerlegen. Insgesamt wirkt das Spiel so authentisch, wenn man auch über die Physik hinwegsehen muss, so hört man Explosionen und andere Geräusche im luftleeren Raum. Daneben können bestimmte Teile des Raumschiffs und man selbst Feuer fangen, obwohl beides sich im luftleeren Raum befindet. Auf der anderen Seite kommt es aber wieder zu realistischen Luftexplosionen, wenn man den Druck nicht vorher ausgleicht.
Hardspace: Shipbreaker

Fazit:
Hardspace Shipbreaker ist eine realistische Zukunftsvision über ein Abwrackunternehmen für Raumschiffe. Entsprechend kann das Spiel schon als Simulation gelten. Es ist erstaunlich wie viel Spaß es macht stundenlang irgendwelche Raumschiffe zu zerlegen und bis man durch alle 3 Kapitel durch ist vergehen schon 50 bis 100 Stunden. Da man aber immer weiter seine Ausrüstung verbessert und immer neue Raumschiffe dazu kommen, kommt nie wirklich Langeweile auf. Lediglich wenn man dann Level 20 erreicht hat nervt es etwas das es immer 1 bis 2 Raumschiffe dauert, bis die Story weiter geht. Auch die vielen Bugs die noch zum Early Access-Start vorhanden waren gehören mittlerweile der Vergangenheit an. Alle die schon einmal in einem Raumschiffsabwrackunternehmen arbeiten wollten sei das Spiel wärmstens ans Herz gelegt. Die Spielzeit und Inhalt sind dem Preis von 35 Euro mehr als angemessen.
Hardspace: Shipbreaker

Pluspunkte Minuspunkte
+ Raumschiffe zerlegen
+ viele Upgrades
+ Ränge
+ Raumschiffdoktor
+ im Spielverlauf erreicht man einfach alle Achievements
– kein freies Speichern
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– letzten 10 Level sehr grindig
– Performance bei größeren Raumschiffen

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Trover Saves the Universe

am 28. Mai 2022 unter Action, Jump&Run, Review, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Man spielt einen Stuhltopianer, ein Volk das sich in fliegenden Sesseln bewegt. Deine beiden Hunde wurden von einem riesigen Wesen entführt, der diese als seine Augen nutzt um das ganze Universum zu regieren. Als die Nachrichten darüber berichten klopft es auch schon an deiner Tür. Es ist Trover, der dich zu seinem Chef bringen soll. Dazu gibt er dir eines seiner Augen, mit dessen Hilfe du ihn ab sofort kontrollieren kannst. Beim Chef von Trover angekommen erfährt man, das man mit Trover zusammenarbeiten muss, um das Universum zu retten. Trover scheint wenig begeistert, trotzdem geht es auf eine Reise über mehrere Planeten. Die Story ist jetzt sicherlich nicht super spannend, hat aber den genialen Humor den man aus Rick und Morty kennt und fesselt entsprechend trotzdem.
Trover Saves the Universe

Grafik:
Eine comichafte 3D-Grafik, mit ganz netten Schatteneffekten. Insgesamt wirkt die Grafik nicht besonders genial, trotz höchsten Kantenglättungs-Settings kommt es zu deutlicher Stufenbildung. Das ist besonders in VR auffällig und sehr störend. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit den notwendigen 90 FPS, die die Vive maximal beherrscht. Es sollte darauf geachtet werden das man vor allem im VR-Modus in den Grafikeinstellungen nach unten scrollt, da Initial alles auf Low gestellt ist und dadurch keine Schatten an den Charakteren vorhanden sind. Im normalen Modus werden die Grafikeinstellungen hingegen automatisch erkannt und entsprechend auf maximal gestellt. Leider ist mir das erst nach dem Spieldurchlauf aufgefallen.
Trover Saves the Universe

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Es sind aber deutsche Untertitel vorhanden. Diese können entweder ans VR-Headset gebunden werden, also sodass sie im unteren Bereich des Headsets zu lesen sind, oder besser einfach in der Luft in Front des Stuhls schweben. Die Sprecher sind teilweise aus Rick und Morty bekannt und machen einen tollen Job und haben einen hervorragenden Wortwitz. Für Leute, welche die ganzen Schimpfwörter nicht hören wollen, können diese zensiert werden. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man passende Sounds, wie einen Wasserfall. Oftmals gibt es aber nicht viel zu hören, was nicht schlimm ist, Trover redet fast ununterbrochen. Die restlichen Soundeffekte sind hervorragend und geben ein gutes Feedback.
Trover Saves the Universe

Steuerung:
Die Steuerung ist für ein Jump and Run genretypisch und genau hier scheiden sich die Geister. Das Spiel soll hauptsächlich mit einem Gamepad gespielt werden, kann aber auch mit Maus und Tastatur gespielt werden. Allerdings ist es nicht so einfach möglich das Spiel mit seinen VR-Controllern zu spielen. Da man ja in einem fliegenden Stuhl sitzt und der eigene Charakter ein Gamepad in der Hand hat ist es trotzdem in Ordnung, wenn man sich hätte theoretisch eine Steuerung für die Controller ausdenken können. Das wäre z. B. möglich gewesen, wenn man links und rechts am Stuhl Steuerknüppel gehabt hätte. Das Spiel ist hervorragend mit Maus und Tastatur möglich, lediglich war es mir nicht möglich den Stuhl im VR-Modus mit der Maus zu schwenken. Ich empfehle das auf Q und E zu legen, hier liegt normalerweise das Aufsteigen und Absenken des Stuhls, das geht aber gleichzeitig mit dem Mausrad.
Trover Saves the Universe
Trover wird mit WASD gesteuert, springt mit der Leertaste und rollt mit Shift, sobald man die Fähigkeit besitzt. Mit Linksklick kann man angreife und durch langes Drücken einen schweren Angriff ausführen, die entsprechende Fähigkeit vorausgesetzt. Mit Rechtsklick interagiert man selbst mit Gegenständen und kann diese später auch aufheben und mit STRG + WASD drehen. Das Einzige, was wirklich mit dem Headset gesteuert wird, ist die Kamera, so ist es möglich sich leicht umzusehen und die Fragen der Charaktere durch Nicken oder Schütteln des Kopfs zu beantworten. Die Steuerung geht ansonsten gut von der Hand und macht keine Schwierigkeiten. Lediglich die Untertitel können, dadurch das sie vor den Charakteren schweben, während der Kämpfe im Weg sein. Durch die Spielwelt bewegt man sich anhand von Teleportern, zu denen man sich Teleportieren kann, sobald Trover auf ihnen steht. Dadurch kommt es nie zu Motion-Sickness, auch nicht beim Aufsteigen, da man hier ebenfalls schnell zwischen den Ebenen wechselt.
Trover Saves the Universe

Spielspaß:
Das Spiel kann sowohl in VR als auch ohne VR gespielt werden, es ist aber ganz klar auf VR ausgerichtet. Wer aber kein VR-Headset hat und sich keines anschaffen möchte, kann das Spiel auch so spielen, empfehlen würde ich das aber auf keinen Fall, das Spiel lebt vom VR. Im Spiel selbst springt man mit Trover durch die Level und haut die Gegner kaputt. Daneben gibt es ab und an einfachere Rätsel, bei denen man Gegenstände aus der Umgebung nutzen muss. Aber auch die Kämpfe sind nicht allzu anspruchsvoll, wenn man die Pattern der Gegner etwas kennt, kann man diese leicht besiegen. Damit Trover nicht allzu schnell ins Gras beißt, kann man in der Spielwelt überall versteckte Power-Babies finden, genug gesammelt bekommt Trover einen zusätzlichen Health-Point. 4 von 5 Healthpoints zu erlagen sollte kein Problem sein, wenn man etwas die Umgebung untersucht, allerdings sind diese Sammelobjekte wieder einfach nur nervig. Stürzt man einmal in die Tiefe respornt Trover wieder und verliert einen halben Health-Point. Verliert man alle Health-Points startet man vom letzten Checkpoint mit vollen Leben, danach sollte der Kampf kein Problem sein. In jedem Level bekommt man automatisch ein Upgrade entweder für Trover oder für den Stuhl, so gibt es immer genug Abwechslung. Das Spiel speichert nur automatisch im Hauptmenü kann man aber alle bereits freigespielen Level erneut spielen. In ca. 8 Stunden ist man am Ende angelangt. Anschließend kann man das kostenlose DLC probieren, in dem man die Basis von Trover erkundet und den Kollegen hilft, hier ist man in ca. 1 Stunde durch.
Trover Saves the Universe

Spielwelt:
Man sitzt in einem fliegenden Stuhl ist also mitten im Geschehen, wenn etwas unter dem Stuhl durchknallt fliegen die eigenen Beine hoch, genauso wenn man schnell auf und absteigt. Die Spielwelt ist abwechslungsreich gestaltet, jeder Planet ist anders. Auch bietet jeder Planet neue Feinde, die etwas schwerer zu besiegen sind. Die NPCs sind abwechslungsreich gestaltet und haben ihre eigene Persönlichkeit. Leider ist bis auf die Gegner und NPCs nichts auf den Planeten los, keine Tiere oder ähnliches. Die Spielwelt wirkt so etwas leblos und unrealistisch. Da Trover immer wieder drauf anspielt, dass das doch alles nur ein Spiel ist, führt zusätzlich dazu das man immer wieder aus dem VR-Gefühl mitten drin zu sein herausgerissen wird.
Trover Saves the Universe

Fazit:
Trover Saves the Universe ist ein tolles Spiel mit genialem Humor. Dadurch das man selbst im VR-Modus das Spiel mit Maus und Tastatur spielt ist jetzt der VR-Motion nicht zu 100 Prozent gegeben, dadurch das man im Spiel in seinem Stuhl sitzt, geht das aber. Da die Jump & Run-Passagen und die Kämpfe relativ einfach sind sollten sich alle das Spiel holen, die auf den genialen Humor von Rick und Morty stehen. Auch die knapp 9 Stunden Spielzeit sind für 25 Euro in Ordnung, wenn man sich auch gut überlegen sollte diesen Preis für ein 3 Jahre altes Spiel zu zahlen. Im nächsten Sale kann man aber bedenkenlos zuschlagen.
Trover Saves the Universe

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Gewalt
+ Schimpfwörter
+ fairer Schwierigkeitsgrad
+ kostenloses DLC
– kein VR-Controller-Support
– Grafik
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern

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NoFear13

Voodoo Detective

am 25. Mai 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen Voodoo Detektiv. Nein, kein Detektiv der in Voodoo-Fällen ermittelt, ein Detektiv der Voodoo praktiziert, um Fälle zu lösen. Eines Tages kommt eine neue Kundin, diese möchte das man herausfindet wer sie ist. Sie hat ihr Gedächtnis verloren und benötigt nun Hilfe sich wieder an ihr Leben zu erinnern. Ihr wurde zwar erzählt das sie die reiche Frau des Insel- und Fabrikbesitzers Fontule ist, bloß sie schenkt dem ganzen keinen Glauben. Ihre Intuition verrät ihr, dass sie belogen wird. Es ist also nun an unserem Detektiv herauszufinden, was die Wahrheit ist, wer die Dame wirklich ist und was hinter all dem steckt. Denn die Doktoren die Frau Fontule besucht hat, gehen davon aus, dass das Ganze nur Stressbedingt ist. Es entwickelt sich daraus eine spannende Detektiv-Geschichte mit einigen Wendungen.
Voodoo Detective

Grafik:
Handgezeichnete 2D-Umgebungen, in denen sich comichafte 2D-Figuren bewegen. Die Grafik erinnert stark an alte Adventure, es sind auch keine anderen Effekte vorhanden. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit hohen 3 stelligen Werten. Für Fans alter Adventure-Games überzeugt das Spiel alleine hier durch seinen Retro-Charm.
Voodoo Detective

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar. Die Sprecher sind allesamt aber wirklich sehr gut und haben auch einen tollen Wortwitz. Im Hintergrund spielt eine tolle Musik, die sich der Situation anpasst. Außerdem hört man für die Umgebung passende Geräusche wie Grillen und Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls sehr gut und geben ein hervorragendes Feedback.
Voodoo Detective

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. Die Gegenstände sind Kontext-Sensitive, heißt sie werden automatisch benutzt, genommen oder nur angesehen. Im Inventar kann man Gegenstände durch Drag-and-drop kombinieren oder durch einfachen Klick zum Benutzen mit der Umgebung markieren. Falls man sie im Inventar nochmal untersuchen möchte, hält man die Maus lange gedrückt. Die Steuerung geht für alle, die schon einmal ein Point-and-Click-Adventure gespielt haben gut von der Hand. Ist aber so ausgelegt, dass man sie auch auf dem Handy gut spielen kann. Besonders schön ist, falls ein Charakter einen Gegenstand gefordert hat, kann man diesen auch einfach in den Dialogoptionen übergeben und muss nicht unbedingt über das Inventar gehen.
Voodoo Detective

Spielspaß:
Ein klassisches Point-and-Click-Adventure der alten Schule. Das bedeutet leider aber auch keinerlei Hilfen. Es gibt weder die Möglichkeit Hotspots zu Highlighten noch irgendwelche anderen Hilfesysteme. Nur, wenn man Voodoo-Detektiv anklickt, gibt dieser sinnvolle Hinweise auf die nächste Aufgabe. Da die verwendbaren Objekte sehr gut in die Umgebung eingepasst sind, muss man etwas mit der Maus über die Umgebung fahren. Da das ganze für Handys konzeptioniert wurde, sind die Flächen aber recht groß und wir mussten keine Gegenstände suchen. Bei den Rätseln muss man dann oftmals um die Ecke denken. Die Besonderheit ist, dass man ein Voodoo-Buch hat in dem allerlei Rezepte für Zauber festgehalten sind. Diese benötigt man, um bestimmte Rätsel zu lösen. Das Spiel hat einen tollen Humor, so kann man den Fall auch gar nicht annehmen und landet nach 10 Minuten im Abspann. Das Spiel speichert nur automatisch, man kann sich aber nichts verbauen. Selbst, wenn man mal aufgrund einer Entscheidung im Abspann landet, lädt man das Spiel neu und landet kurz vor der Entscheidung. In knapp 5 Stunden ist man dann am Ende angelangt, was zwar kurz ist, aber die Geschichte hat einen guten Abschluss und alle Fragen sind geklärt.
Voodoo Detective

Spielwelt:
Verschiedene Umgebungen, die alle Handgezeichnet und nett animiert sind. Dies trifft auch auf die Charaktere zu, diese sind ebenfalls sehr gut animiert und bewegen sich authentisch. Sobald die Charaktere sprechen bewegt sich allerdings nur ihr Charakterbild Lippensynchron, der eigentliche Charakter hält den Mund geschlossen. Das ist aber vollkommen in Ordnung und stört nur, wenn man darauf achtet. Leider wirkt die Spielwelt allgemein etwas leblos, so stehen die meisten NPCs nur dumm in der Gegend rum. Außerdem gibt es keine Tiere, lediglich einen Papageien und Fledermäuse in einer Höhle kann man entdecken, beides ist aber geschichtsrelevant. Hier wären ein paar Vögel die umherfliegen oder andere Details schön gewesen.
Voodoo Detective

Fazit:
Voodoo Detective ist ein nettes kleines Adventure, das eine tolle Geschichte erzählt und sehr viele lustige Momente hat. Bis auf das fehlende Hilfssystem und dass das Spiel leider nur auf Englisch verfügbar ist, hat es kaum Schwächen. Selbst die kurze Spielzeit von gerade einmal 5 Stunden kann man bei einem Preis von 13 Euro gut verschmerzen. Für alle Point-and-Click-Adventure-Fans daher ein absoluter Pflichtkauf, den man auf keinen Fall bereuen wird.
Voodoo Detective

Pluspunkte Minuspunkte
+ Retro-Charm
+ Humor
+ Sound
+ Voodoo-Zaubersprüche
+ Story
– wenig Hilfen
– nur auf Englisch verfügbar
– etwas kurz

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NoFear13

Gibbon: Beyond the Trees

am 21. Mai 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen Gibbon, der mit seiner Familie die Umgebung erkundet. Schon bald trifft man auf ein Wald der von Menschen durch Brandrodung abgeholzt wurde. Während alle anderen Tiere flüchten, geht es für einen selbst mitten rein in das Geschehen. Anschließend landet man im Resultat, riesige Palmölplantagen die sich nicht gut zum Schwingen eigenen. Kurz darauf ereignet sich ein schrecklicher Zwischenfall und die eigene Familie ist in Gefahr. Das Spiel schafft es erstaunlich gut, auch ohne jegliche Worte, eine spannende Geschichte zu erzählen. Die Geschichte dreht sich rund um die Verwüstung, die Menschen auf diesem Planeten anrichten.
Gibbon: Beyond the Trees

Grafik:
Eine comichafte 2D-Grafik, die man aus der Seitensicht erlebt. Die Zwischensequenzen werden wieder einmal durch hässliche Schwarze Balken markiert. Die Grafik ist durch den 2D-Look Zeitlos und die Umgebung die Objekte sind nett animiert. Daneben sieht man ab und an Lichtstrahlen durch die Bäume dringen. Das Spiel läuft ohne flüssig mit hohen Framezahlen.
Gibbon: Beyond the Trees

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, da die Gibbons aber nicht sprechen sind nur einige Beschreibungstexte Deutsch. Im Hintergrund hört man andere Affen schreien oder andere Dschungelgeräusche. Daneben spielt eine angenehme aber eintönige Hintergrundmusik. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Gibbon: Beyond the Trees

Steuerung:
Eine sehr ungewöhnliche Steuerung, durch Drücken der linken Maustaste schwingt man an Ästen entlang, durch das Drücken der rechten Maustaste läuft man. Durch Loslassen einer der beiden Tasten springt man. Es gibt einige weitere Varianten mit den Pfeiltasten, WASD oder C und X. Die Steuerung kann nicht umgestellt werden, geht aber durch die vielen Varianten sehr gut von der Hand. Später erhält man einen Saldo-Sprung den man wahlweise mit der Pfeiltaste nach hinten oder A ausführen kann. Wenn man eh schon WASD oder die Pfeiltasten nutzt, geht das, bei der Maus geht das normalerweise auch, man hat ja eh eine Hand als Gamer auf WASD. Bei X und C muss man dann wohl die Pfeiltasten nutzen. So findet jeder die für sich beste Variante. Die Steuerung geht einigermaßen gut von der Hand, da an kritischen Stellen automatisch weit herausgezoomt wird, gehen die meisten Fehlsprünge dann aufs eigene Konto.
Gibbon: Beyond the Trees

Spielspaß:
Man schwingt sich so durch die Welt, zu Beginn erhält man dafür ein ausführliches Tutorial wie die Steuerung funktioniert. Im Spielverlauf schaltet man neue Bewegungsfähigkeiten frei, die grundsätzliche Steuerung ändert sich aber nicht. Ab dem Level mit der Brandrodung kann man dann theoretisch sterben, sobald man den Boden berührt. Man startet dann einige Sprungpassagen davor. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Man kann aber alle freigespielten Kapitel einzeln anwählen. In 2 bis 3 Stunden ist man dann auch schon durch. Danach kann man Befreiung spielen, das sind zufällig ausgewählte Level, in denen man Tiere befreien muss, hier ist man maximal nochmal einige Stunden beschäftigt und der Modus ist lange nicht so schön wie die Hauptstory. Stirbt man hier, fängt man in einem neuen zufälligen Level an. Daher hat man wohl nach 1 bis 2 Stunden genug, auch wenn man nicht alle Tiere befreit hat. Die Level sind alle bekannt aus der Hauptstory und es gibt daher auch nichts zu entdecken. Außerdem ist extrem schwer zu sagen auf welcher Ebene die Käfige kommen, weswegen man sie extrem häufig verpasst und dann dauert es eine halbe Ewigkeit bis der nächste Käfig kommt. Dieser Spielmodus ist daher nur für hartgesottene Affen, die nicht genug vom schwingen bekommen können.
Gibbon: Beyond the Trees

Spielwelt:
Wenn man in den Baumwipfeln landet fliegen oftmals Vögel davon, diese sind auch sehr unterschiedlich gestaltet. Daneben fällt verschiedenes Obst von den Bäumen und auch andere Affenarten sind unterwegs. Am Boden lebende Tiere, Schlagen und was sonst noch im Dschungel unterwegs ist, kann man leider nicht entdecken. Sobald man im Feuerlevel ankommt flüchten die Tiere authentisch vor dem Feuer, lediglich das man selbst mitten ins Feuer hereinläuft, ergibt nicht wirklich Sinn. Dieser Umstand wird auch nicht wirklich erklärt, das Spiel geht halt nur in eine Richtung. Es sind Wettereffekte wie Regen vorhanden. Insgesamt wirkt die Spielwelt authentisch und lebendig, wenn auch nicht wirklich realistisch. Vieles hat spielrelevante Gründe und es ist vielleicht auch ganz gut, dass man sich nicht noch vor Leoparden, Riesenschlangen und Nebelparder schützen muss. Dass aber wirklich nur Vögel und andere Affen, wie die am Boden lebenden aufrecht gehenden, vorhanden sind, wirkt nicht wirklich realistisch.
Gibbon: Beyond the Trees

Fazit:
Gibbon: Beyond the Trees ist ein kleines charmantes sehr einfaches Jump & Run, das aber zum Nachdenken anregt. Die Umweltzerstörung aus der Sicht von Gibbons zu zeigen, einer der am stärksten bedrohten Affenarten ist eine geniale Idee. Lediglich der Preis von 13 Euro ist für gerade einmal 4 bis 5 Stunden schon etwas hoch, das Spiel hat auch keinen Wiederspielbarkeitswert. Im nächsten Sale muss man sich das Spiel aber auf jeden Fall einmal holen, es lohnt sich definitiv.
Gibbon: Beyond the Trees

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Spielwelt
+ charmante Grafik
+ Steuerung
– Schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– kein freies Speichern
– keine freie Tastenbelegung

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