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NoFear13

The Serpent Rogue

am 25. April 2022 unter Action, Review, Rogue-Like, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man wird aus einer Lichtkugel in eine unbekannte und dunkle Welt geboren. Auf einem Stein steht Solomon, der einem erklärt das man sich in der Zwischenwelt befindet. Man solle ihn an einem stabileren Ort wieder treffen. Das muss schnell gehen, denn die Verderbnis nähert sich schon. Kaum läuft man los schon sprießt sie aus allen Löchern. Man flüchtet schnell in eine bereitstehende Kutsche und aus der Zwischenwelt. So landet man an einem etwas freundlicheren Ort, die Verderbnis befindet sich aber schon am Horizont. Es gilt jetzt die Welt von der Verderbnis zu befreien.
The Serpent Rogue

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine 3D-Comicgrafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Es sind einige Schatteneffekte vorhanden, das Spiel sieht aber eher schlicht aus. Dafür läuft es mit sehr hohen Framezahlen, flüssig und ohne Ruckler.
The Serpent Rogue

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Die angenehme Hintergrundmusik passt sich etwas der Situation an. Auch die sonstigen Hintergrundeffekte sind gut geworden. So hört man in der Nähe vom Gewässer Wasserrauschen, oder hört den Wind wehen. Auch die meisten Tiere haben passende Geräusche, wenn man sich in ihrer Nähe befindet. Die restlichen Soundeffekte geben ein gutes Feedback, man weiß genau wann ein Trank sein Ziel trifft.
The Serpent Rogue

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch gesteuert. Die Tasten können aber auch frei belegt werden. Es ist ein Maussupport vorhanden, entsprechend wehrt man mit der mittleren Maustaste Angriffe ab. Mit der rechten Maustaste kann man zielen und mit der Linken wirft man dann den Trank. Im Nahkampf schlägt man einfach mit der rechten Maustaste zu. Das Spiel hat leider eine feste Kameraposition, was dazu führt das man links, rechts und hinten ein sehr beschränktes Sichtfeld hat. Man kann zwar etwas raus zoomen, das ändert aber die grundsätzliche Problematik nicht. So übersieht man auch Durchgänge die sich Links und Rechts zwischen zwei Felsen befinden. Der Nahkampf steuert sich gerade bei großen Gegner schlecht, es ist kaum klar, wann man sie trifft.
The Serpent Rogue

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Speicherslot und ein Geschlecht. Den Speicherslot benötigt man da das Spiel nur automatisch speichert. Was kompletter Schwachsinn ist, ich kann mir ja Backups anlegen Pfad ist übrigens %LOCALAPPDATA%Low\SengiGames\TheSerpentRogue. Ich habe mir auch ein kleines Backup-Script geschrieben das ihr hier herunterladen könnt. Dieses sichert alle Speicherslots als ZIP in den Ordner, wo das Skript liegt. In der Welt sammelt man Kräuter, um daraus Tränke herzustellen. Dazu muss man die Kräuter erst einmal erforschen, um ihre Eigenschaften zu erkennen. Dann kann man die Zutaten versuchen zu kombinieren und hoffen, dass etwas Sinnvolles dabei herauskommt. Das Sprinten verbraucht Ausdauer, auch die Nahkampf-Angriffe. Die Ausdauer füllt sich langsam wieder auf. Die maximale Ausdauer wird darüber bestimmt wie gut man genährt ist. Entsprechend können Nahrungsmittel gekocht werden, auch hier gilt es zu experimentieren. Das Gleiche gilt bei der Herstellung in der Schmiede. Zum Kochen wird Holz benötigt, dieses wird anschließend zu Kohle. In der Schmiede wird diese Kohle benötigt, genauso wie einige Alchemie-Rezepte Kohle benötigen. Man findet ab und an Rezepte in der Welt, es gibt aber viel zum selbst Erforschen. Das nervt etwas, da man dabei viele wichtige Zutaten verliert. Der Ausdauer- alias Nahrungsbalken verbraucht sich etwas, während man durch ihn langsam geheilt wird. Stirbt man doch einmal, wacht man an einem sicheren Ort wieder auf, das Inventar wird aber zurückgelassen. Stirbt man beim Versuch sein Inventar wieder aufzusammeln, geht dieses verloren. An einem Board fragen Leute ständig nach bereits erforschten Tränken, durch das Erfüllen bekommt man Gold. Dieses kann man unter anderem in den Brunnen werfen, um Gefäße zu bekommen, die die Verderbnis vertreiben.
The Serpent Rogue
Ein weiterer Verwendungszweck ist, dass man am Hafen, neue Begleiter anwirbt. Man hat eine maximale Traglast, falls man Zuviel trägt bewegt man sich im Schneckentempo. Zum Glück können die Begleiter auch bis zu ihrer maximalen Traglast schleppen. Außerdem gibt es eine Schlangentruhe, die ihren Inhalt mit allen Schlangentruhen in der Welt teilt. In der Spielwelt findet man immer wieder Tiere, die man zähmen kann und die einem helfen. Die verderbten Bereiche folgen einem Zyklus, so hat man nur bestimmte Zeit in denen man sich im Bereich aufhalten kann, dann greift die Verderbnis um sich und man muss kurz abwarten bis der Bereich wieder betretbar ist. Das Alles macht einen etwas nervigen Mix aus Sammelspiel, Mixtur-Spiel und Wurfkampf. Hat man genug Zaubertränke, sind die Kämpfe meist nicht besonders anspruchsvoll. Im Nahkampf dann schon sehr, auch da die Waffen nur sehr kurz halten. Es gibt kaum Erklärungen zu den Spielinhalten, entsprechend muss man viel herumprobieren auch werden einige Objekte wie die notwendigen Fackeln nicht auf der Karte markiert, sodass man sie leicht übersieht. Hat man dann doch alles herausgefunden, stirbt man sich weiter vorwärts. Dann noch der ständige Zeitdruck durch den Verderbnis-Zyklus. An der Stelle, wo man die drei Mondsteine benötigt und dann noch mit einer Fackel durch ein Stachel-Labyrinth finden muss, geben die meisten wohl frustriert auf.
The Serpent Rogue

Spielwelt:
Die Spielwelt ist sehr düster. Eine Fantasy-Welt in der Skelette und andere Fantasy-Wesen durch die Gegend laufen. Überall findet man verwirrte und verrückte Charaktere. Viele NPCs streifen durch das Land. Das macht es auch glaubwürdig, dass man immer neue Anfragen am Board hat. Die verschiedene Tiere verfügen über sehr unterschiedliche Angriffstechniken. Die menschlichen NPCs sind sehr abwechslungsreich gestaltet, man findet kaum zwei gleich aussehende Charaktere. Pflanzen und Bäume wiegen leicht im Wind, Gräser knicken etwas zur Seite, wenn man über sie läuft.
The Serpent Rogue

Fazit:
Die Grundidee ist wirklich ganz nett, man spielt einen Alchemisten, der verschiedene Tränke herstellt, auch für die Bevölkerung, und gleichzeitig die Welt von der Verderbnis befreit. Leider hat man sich für viele Nerv-Elemente wie den ständigen Zeitdruck. So müssen selbst die drei Mondsteine für eine Kiste und einer Tür in dieser Zeit gefunden werden. Dazu kommt noch, dass man nie frei speichern kann und so ein Tod umso nerviger wird. Abhilfe schafft hier nur unser kleines Backup-Skript einfach kurz ausführen nach einem Kartenwechsel und ihr bekommt ein Backup in den Ordner wo das Skript liegt. Alles in allem ist das Spiel wirklich nur für Spieler geeignet die auf Rogue-Like stehen, die versprochenen RPG-Elemente findet man leider nur am Rand.
The Serpent Rogue

Pluspunkte Minuspunkte
+ Aufgaben
+ zähmbare Tiere
+ Alchemie
– kein freies Speichern
– maximale Tragelast
– zu viel zum Experimentieren
– Begleiter sterben endgültig
– zu schwer
– kurze Haltbarkeit von Waffen

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Chinatown Detective Agency

am 11. April 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine ehemalige Polizistin, die jetzt in den Privatsektor gewechselt ist und als Detektivin arbeitet. Der Erste Auftrag kommt von einem wohlhabenden Kunden. Dieser schreibt gleich ein kleines Rätsel, um sie zu testen. Dass der einzige nicht heimische Baum im Botanischen Garten wartet, sollte aber kein großes Geheimnis sein. Danach muss man das Rätsel einer, sich mit 1 Millionen aus dem Staub gemachten, Person lösen. Bloß warum hat dieser das Geld gestohlen und warum wurde er so panisch als man ihn gefunden hat, dass er sich und seine Freundin töten will. Danach lernt man Tiger Lilie kennen, deren Kunde die Sammlung seines verstorbenen Vaters an die passenden Museen spenden will. Als letztes lernt man Keeran Iyer kennen, der rund um die dunklen Geschehnisse einer Firma ermitteln möchte. Daneben ist eine terroristische Organisation unterwegs, die die Stadt angreift. Am Ende dieser Reihe muss man sich für einen Kunden entscheiden und wird in den Fall rund um die Angriffe auf die Stadt verwickelt.
Chinatown Detective Agency

Grafik:
Eine 2D Pixelart-Grafik, ohne besondere Effekte. In den Sprechblasen werden die Charaktere noch mit nett gezeichneten Charakterbildern dargestellt. Die Grafik ist aber selbst für Pixelart eher unterdurchschnittlich.
Chinatown Detective Agency

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, allerdings verfügt es nur über eine englische Sprachausgabe. Die Standard-Schriftart für die Untertitel und Menüs ist kaum lesbar. Diese lässt sich zum Glück extra umstellen, da man es wohl selbst gemerkt hat. Die Sprecher haben teilweise starke Dialekte, was es etwas schwer für nicht Muttersprachler macht. Die Sprecher sind allesamt etwas emotionslos und kaum glaubwürdig. Es sind auch nur missionskritische Dialoge vertont und nicht mal diese ganz vollständig und dazu teilweise fehlerhaft. Die Hintergrundmusik ist nett, wird aber schnell eintönig. Je nach Umgebung einige Hintergrundsoundeffekte wie Straßenverkehr oder das Getuschel von Menschenmassen. Die restlichen Soundeffekte sind auch eher Standard. Der Sound steckt voller Bugs so bleiben Hintergrund-Geräusche teilweise ewig bestehen, bis man das Spiel beendet.
Chinatown Detective Agency

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch mit der Maus gesteuert. Es ist keine freie Tastenbelegung möglich, es gibt aber auch nur wenige Schnelltasten. Um interaktive Objekte hervorzuheben, muss man dieses mal H drücken. Das benötigt man aber eher selten, da das Spiel eher auf Rätsel setzt, deren Antwort man eingeben muss. Die Eingabe der Antworten erfolgt ganz normal über die Tastatur.
Chinatown Detective Agency

Spielspaß:
Die Besonderheit des Spiels sticht gleich ins Auge, man verfügt über Geld. Dieses wird benötigt um durch die Stadt und teilweise auch in andere Städte zu reisen. Verdienen tut man es, indem man die Fälle der Kunden löst. Das Spiel hat nur am Rande etwas mit einem echten Point-and-Click-Adventure zu tun, da man kaum Objekte sammelt und schon gar nicht Kombinieren muss. Viel mehr muss man immer wieder Lösungen eingeben, die Rätsel dafür erfordern reale Recherchearbeit um z. B. zu verstehen wie man mit der Keilschrift rechnet. Das ist auch gleichzeitig das einzige Rätsel, was etwas verbuggt war, hier sieht man eindeutig 5 Zahlen. So kommt jeder vernünftige Mensch auf 3 51 30 7 12 womit man auf 50004552 kommt, richtig sind aber nur 4 Zahlen und damit 3 51 37 12 und somit 833832. Das Gute ist, dass man jederzeit die Bibliothekarin anrufen kann, die einen gegen ein kleines Endgeld die Lösung sagt. Da die Rätsel Recherchearbeit erfordern öffnet der Browser-Button im Spiel den echten Standard-Browser auf dem eigenen Rechner. Praktischer ist da wohl schon das eigene Smartphone oder ein zweiter PC. Daneben gibt es kleine Minispiele, um sich in irgendetwas hinein zu hacken, das ist ein kleines Memory-Game. Im Log werden alle wichtigen Hinweise automatisch festgehalten, was das ganze Etwas vereinfacht.
Chinatown Detective Agency
Der erste Fall ist ein kleines Tutorial, der alle Aspekte erklärt, und ist daher auch nicht besonders schwer. Auch die Uhrzeit im Spiel ist relevant, unter anderem für die Öffnungszeiten, eine Uhr im rechten Eck tickt unaufhörlich vor sich hin. Die Zeiten sind auch zu beachten, wenn man einen Flug bucht, da man rechtzeitig am Flughafen sein muss maximal aber 3 Stunden vor Abflug. Ab und an gibt es auch Schusspassagen, in denen man, den entsprechenden Leute, am besten in die Hände schießen sollte. Das Spiel speichert nur nach jeder Mission automatisch. Nach dem Prolog kann man, wenn man gerade keinen Fall, hat frei speichern. Dazu gibt es nur 4 automatische und 4 freie Speicherslots. Am Ende jedes Monats muss man seine Miete zahlen, tut man das zweimal in Folge nicht, scheitert das Spiel. Der Geldaspekt ist aber nicht besonders fordernd aber eine nette Idee. Da man sich nach dem Prolog und einer weiteren Mission für einen der im Prolog kennengelernten Kunden entscheiden muss hat das Spiel einen hohen Wiederspielbarkeitswert. Entsprechend gibt es auch alternative Enden, je nachdem für welchen Arbeitgeber man sich entschieden hat und wie man sich am Ende entscheidet. Mit etwas Recherchearbeit ist man in ca. 10 Stunden durch das Spiel. Durch die Entscheidungen für welchen Auftraggeber man arbeitet, kann man jeweils nochmal 3 bis 4 Stunden, ab dieser Stelle investieren, bis sich die Wege wieder kreuzen. Falls es einen danach nicht interessiert, wie sich der dadurch freigespielte Partner auf die Geschichte auswirkt.
Chinatown Detective Agency

Spielwelt:
Das Spiel spielt 2037. Entsprechend gibt es einige Future-Elemente, wie die Komplettüberwachung, Drohnen, VR-Liegen und Smartwatches mit Hologrammfunktionen. Alles in allem aber nichts Übertriebenes, für 17 Jahre in der Zukunft, sodass das Spiel glaubwürdig wirkt. Die NPCs stehen nur dumm in der Gegend rum. Man bewegt sich viel auf Übersichtskarten der Städte. Das Spiel wirkt daher etwas leblos und kaum glaubwürdig, vor allem wenn am Flughafen und in den meisten Städten nur ein statisches Bild kommt. Dafür sind die verschiedenen Umgebungen schon recht abwechslungsreich gestaltet und erinnern an die realen Vorbilder.
Chinatown Detective Agency

Fazit:
Ein nettes kleines Detektivspiel, in dem man kleine Rätsel lösen muss, die auf realen Begebenheiten beruhen. Entsprechend ist die Suchmaschine eurer Wahl euer ständiger Begleiter um die Fälle zu lösen. Daneben bekommt man eine einigermaßen spannende Geschichte geliefert, die einem auch einige Entscheidungsfreiheiten lässt. Die meisten Rätsel sind gut lösbar, bis auf ein Keilschrift-Rätsel, kommt man doch mal nicht klar kann man sich die Lösung für Geld holen. Von einem klassischen Point-and-Click-Adventure ist das Spiel allerdings etwas entfernt, da man kaum Objekte aufsammelt. Daneben kommt der Geld-Aspekt ins Spiel, durch den man scheitern kann. Allerdings ist das eher schwer möglich. Wer also auf reale Recherchearbeit steht und sich wie ein echter Detektiv fühlen will, kann sich das Spiel einmal anschauen. Wer allerdings ein reines Point-and-Click-Adventure der alten Schule erwartet, wird wohl eher enttäuscht werden.
Chinatown Detective Agency

Pluspunkte Minuspunkte
+ Rätsel mit echter Recherchearbeit
+ alternative Enden
+ Geldaspekt
+ Story
+ Detektivgefühl
– Sprecher mit Dialekt
– kleine Bugs
– kein freies Speichern
– nicht animierte Hintergründe
– leblose Welt

Bewerte dieses Spiel:
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NoFear13

Glitchhikers: The Spaces Between

am 05. April 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Du wachst ohne Erinnerung vor einem Geschäft auf. Der Besitzer erklärt, dass man sich an einem Ort zwischen seinen Reisen befindet. Man verspricht also eine Reise zu Beginn und dazwischen immer wieder bei ihm reinzuschneien. Es geht also auf die erste Reise und schon bald trifft man die ersten Mitreisenden. Man unterhält sich mit ihnen bis die Reise irgendwann ein Ende findet und die Nächste beginnt.
Glitchhikers: The Spaces Between

Grafik:
Eine comichafte 3D Grafik, mit doch recht groben Texturen. Auch die Charaktere und viele Objekte sind eher eckig gestaltet. Das Spiel wird aus der Ego-Perspektive gespielt. Die namensgebenden Grafik-Glitches können zum Glück in den Optionen deaktiviert werden. Es sind auch einige mittelmäßige Schatteneffekte vorhanden, der eigene Charakter wirft aber keinen Schatten, wie auch keine der anderen Figuren. Leider hat das ganze Spiel oben und unten einen schwarzen Balken, die für Erklärungen benutzt werden. Da das Spiel normal ohne diese Balken gerendert wird, wäre es gut, wenn man sie ausblenden könnte. Eine entsprechende Option ist aber leider nicht vorhanden.
Glitchhikers: The Spaces Between

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar. Bis auf den Zug-, Radio-, Flughafen- und Hörbuchsprecher/in gibt es keine Sprachausgabe. Die Musik kommt im Auto aus dem Radio, im Geschäft aus der Jukebox, im Park aus dem MP3-Player und im Zug spielt eine Band. Die Musikauswahl ist hervorragend und sehr abwechslungsreich. Auch die Hintergrundeffekte sind hervorragend, im Auto hört man den Elektromotor, im Park einige Vögel und Tiere und im Zug kann man die Schienen klappern hören. Das nicht verständliche Geplapper von nicht vertonten Charakteren nervt leider etwas und ist auch unnötig.
Glitchhikers: The Spaces Between

Steuerung:
Die Tasten können völlig frei belegt werden, sogar pro Fortbewegungsart. Die Standardsteuerungen sind aber in Ordnung. Ein Maussupport ist vorhanden und die Maus dient zur Auswahl der Dialoge, oder zur Steuerung der Kamera. Auch ob man zur Dialogauswahl nur kurz klicken muss oder die Maustaste lange gedrückt halten, lässt sich in den Optionen auswählen.
Glitchhikers: The Spaces Between

Spielspaß:
Ein Reiseabenteuer, mit ernsten Themen wie Tod, Selbstmord und Diskussionen über Gott. Viele dieser Themen können aber im Menü deaktiviert werden. Man reist also durch die Welt und trifft dabei Leute, wie Anhalter oder andere Passagiere im Zug. Zu Beginn wählt man also ein Gefährt aus, wie Zug oder Auto. Jedes dieser Reiseabenteuer ist für sich gesehen ein kleines Spiel und man hat nach der Reise einen Abspann. Wahlweise kann man das Abenteuer aber auch jederzeit selbst unterbrechen und ein anderes Abenteuer wählen. In den einzelnen Abenteuer unterhält man sich mit zufällig gewählten Mitreisenden, bis man sein Ziel erreicht. Danach startet man eine neue Reise, nach der ersten Reise schaltet sich hierbei der Flughafen und ein Spaziergang durch den Park frei. Jede Reise dauert ca. 30 Minuten, da man auf jeder Reise andere Leute trifft, lohnt es sich immer wieder eine neue Reise zu beginnen.
Glitchhikers: The Spaces Between

Spielwelt:
Das Spiel nimmt es nicht ganz genau mit dem Realismus. So kommt man bei der Reise durch die Abteile im Zug immer wieder in offene Umgebungen, wie z. B. einer Schneelandschaft oder einer Stadt. Beim Fahrt mit dem Auto steigen die Anhalter bei voller Fahrt ein und aus. Im Park findet man Portale, durch die man in völlig andere Umgebungen reist. Die Umgebungen sind sehr unterschiedlich gestaltet und finden im Gegensatz zu den eigentlichen Reisen auch mal bei Tageslicht statt. Auch die Mitreisenden sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Der eigene Charakter blinzelt auch regelmäßig, ganz so als würde man wirklich selbst die Reise erleben.
Glitchhikers: The Spaces Between

Fazit:
Glitchhikers ist ein nettes kleines Reisespiel, ohne großartige Herausforderungen. Jede Reise ist in unter 1 Stunde erledigt, das Spiel ist so ideal jeden Abend mal ein, zwei Reisen zu erleben. Allerdings muss man schon darauf stehen sich mit allen möglichen Leuten über mehr oder weniger tiefgründige Themen zu unterhalten. Hat man jedes Fortbewegungsmittel einmal genutzt bieten die Umgebungen auch kaum noch neue Entdeckungen, sodass es sich nicht als Entdeckungsspiel lohnen würde. Einige Stunden hat man auf jeden Fall Spaß, den nächsten Sale sollte man trotzdem abwarten.
Glitchhikers: The Spaces Between

Pluspunkte Minuspunkte
+ Reise
+ Themen
+ Umgebungen
+ Mitreisenden
– schwarze Balken
– kein wirkliches Ziel

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NoFear13

Terrorbane

am 03. April 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Rätsel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man ist Tester von Terrorbane und muss genug Bugs finden, um dem arroganten Entwickler zu zeigen, welchen Schrott er da programmiert hat. Im eigentlichen Spiel spielt man den namensgebenden Helden Terrorbane. Dieser wurde von der Göttin Arielle auserwählt gegen den Herrn der Finsternis Xonder und seinen finsteren Gesellen anzutreten. So soll man die Welt von den dunklen Dämonen befreien. Die Story dieses „eigentlichen“ Spiels ist total langweilig, belanglos und vorhersehbar. Allerdings sind da ja die vielen Metaebenen, sodass man permanent vom Entwickler beim Spielen unterbrochen wird, weil man wieder einen Bug ausgelöst hat. Auch die NPCs wissen von ihrem Schöpfer und müssen richtig darauf achten nichts Falsches zu sagen.
Terrorbane

Grafik:
Eine charmante Pixelgrafik in 2D. Die Grafik hat reichlich Bildfehler überall fehlen Assets oder sind einfach fehlerhaft, das ist aber ja absichtlich und gehört zum Spiel dazu. Ab und an kann man auch entdecken, dass es sogar Schatteneffekte ins Spiel geschafft haben. Die Grafik ist für dieses Spiel vollkommen passend und auch die Beschränkung auf 60 FPS ist kein großes Problem. Das Spiel hat wenig Einstellungsmöglichkeit, weder die Auflösung, noch die Detailstufe, noch der V-Sync kann irgendwo konfiguriert werden.
Terrorbane

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe. Es spricht aber nur der Entwickler, dieser spricht seine Rolle aber hervorragend. Für den Entwickler und alle sprachlosen Figuren sind deutsche Untertitel vorhanden. Die Hintergrundmusik ändert sich etwas von Szene zu Szene. Oftmals hat sie aber Fehler, Aussetzer oder kann sogar vom Spieler manipuliert werden. Die Soundeffekte sind ebenfalls, wohl absichtlich, eher Standardsounds. Auch sie haben entsprechende Fehler, passen aber zum Spiel-Geschehen. Wie das ganze Spiel ist der Sound auch voller Metaebenen und man spielt mit dem Prinzip eines völlig verbugten Spiels.
Terrorbane

Steuerung:
Das Spiel hat leider keinen Maussupport. Und die nicht änderbare Standardsteuerung ist gelinde gesagt eine Vollkatastrophe. Hier ist X bestätigen, C ist ablehnen, V ist für das Charaktermenü, B ist die Bug-Liste, mit ESC kommt man ist Hauptmenü und gesteuert wird mit dem Pfeiltasten. Ab und an spielt das Spiel auch wieder mit der Metaebene so muss man plötzlich im Intro Strg + Shift + S drücken, um das Intro zu reparieren. Die Steuerung geht nach einer Eingewöhnungsphase, trotzdem wäre ein Maussupport und Genre-Typische Tastenbelegungen schön gewesen.
Terrorbane

Spielspaß:
Ein Spiel voller Bugs, das ist hier ein Qualitätsmerkmal. Mit B öffnet man also seine Bug-Liste, auf der man alle Bugs im Spielverlauf notiert. Das eigentliche Spiel ist ein RPG der alten Schule, in dem allerdings so rein gar nichts funktioniert. Einziges Ziel ist es möglichst viele Bugs auszulösen, sodass man möglichst schnell in den nächsten Level kommt. Im Grunde ist das Spiel so eher ein Rätselspiel, in dem man Rätselt wie man den nächsten Bug auslöst. Je nachdem welche Entscheidungen man trifft, unterscheidet sich der Spieldurchlauf sogar etwas. Damit man nicht immer ganz von vorne starten muss, weil das Spiel ja nur automatisch speichert, schaltet man nach dem ersten Durchlauf die Warb-Zone frei. Damit kann man sich zu jedem Zeitpunkt der Story Porten und so die anderen Entscheidungen treffen. Der erste Durchlauf dauert ca. 3 Stunden, dann kann man noch viele Stunden damit zubringen wirklich alle Bugs zu entdecken, was sich aber auch wirklich lohnt. Den meisten Spielern wird es dann wohl trotzdem nach 5 bis 6 Stunden reichen.
Terrorbane

Spielwelt:
Das Spiel macht wirklich den Eindruck total verbugt zu sein. Es spielt auch mit den Metaebenen, so fühlen sich die Spielfiguren vom Entwickler beobachtet. Die Level sind Abwechslungsreich gestaltet und auch die Bugs sind sehr Abwechslungsreich. Das Spiel hat insgesamt einen tollen Humor. Man hat trotzdem das Gefühl in einem alten RPG der 80er zu sein.
Terrorbane

Fazit:
Terrorbane ist ein Rätsel-Spiel in Form eines RPGs mit jeder Menge Bugs, ohne wirkliche Bugs. Es macht wirklich Spaß die tolle Metaebene zu erleben das man als Tester ein Spiel auf seine Bugs untersuchen will und es dabei vollkommen zerstört. Wer also auf schrägen Humor steht und es mag durch viele Metaebenen gejagt zu werden, für den ist Terrorbane ein absoluter Pflichtkauf. Die Rätsel sind auch nicht wirklich schwer, sodass man jetzt auch kein Rätsel-Profi sein muss. Lediglich die kurze Spielzeit von ca. 3 Stunden ist ein kleines Problem, falls man nicht alle Bugs sehen möchte, im nächsten Sale sollte man dann trotzdem zugreifen.
Terrorbane

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ viele Bugs
+ Bildfehler
+ Soundfehler
+ Story
+ Rätsel
– Steuerung
– sehr kurz

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Dead Man´s Diary

am 01. April 2022 unter Abenteuer, Horror, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Um das Jahr 2000, hat ein verrückter Diktator die Welt mit Atomraketen bombardiert. Die Überlebenden haben sich in Atomschutzbunker eingebuddelt. Leider hält die Strahlung länger an, als erwartet, entsprechend reichen die Vorräte nicht mehr für alle Überlebenden. Also entscheidet das Los, wer aus dem Bunker geworfen wird. Unsere Spielfigur hat leider die Arschkarte gezogen, und wurde entsprechend aus dem Bunker verband. So kommt man in den Genuss eines letzten Gratis-Fluges mit dem Helikopter. Leider mit verbundenen Augen, damit man den Weg zum Bunker nicht mehr findet. Man wird also mitten im Wald ohne Verpflegung ausgesetzt und muss nun irgendwie Überleben.
Dead Mans Diary

Grafik:
Die Grafik ist gut, wenn auch vom versprochenen Fotorealismus meilenweit entfernt. Es sind tolle Licht und Schatteneffekte vorhanden. Das Wasser spiegelt zwar sogar die getragene Ausrüstung, allerdings ist unser Charakter ein Vampir und wird nicht gespiegelt. Das ist total lächerlich, da so die Ausrüstung in der Luft schwebt. Aktuelle Raytracing-Effekte fehlen ebenfalls, dafür hat man aber hohe Frame-Zahlen. Es kommt aber zu regelmäßigen Rucklern, die dazu führen das man plötzlich in eine komplett andere Richtung blickt.
Dead Mans Diary

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, und verfügt sogar über eine deutsche Sprachausgabe. Da weit und breit keine anderen Menschen vorhanden sind, spricht der Held, mit sich selbst. Dabei hat er immer einen witzigen Spruch auf den Lippen, wie zum Beispiel: „Heute ist ein schlechter Tag mit dem Saufen aufzuhören“. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und passen zum Geschehen. Die Hintergrundmusik ist sehr beklemmend, obwohl es eigentlich nichts Kritisches gibt.
Dead Mans Diary

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch gesteuert, die Standard-Steuerung lässt so keine großen Wünsche offen. Falls doch kann man die Tasten aber auch völlig frei belegen. Da man die meiste Zeit auch nur durch die Gegend läuft, macht die Steuerung auch keine großen Schwierigkeiten. Auch das Schlösser-Knacken ist so schon aus vielen Spielen bekannt und macht keine großen Schwierigkeiten.
Dead Mans Diary

Spielspaß:
Kurzes Tutorial, was einen in die Steuerung und grundlegenden Spielzüge einfügt. Im Spiel hat man dann viele Bedürfnisse und Attribute, die es zu befriedigen gilt. Dazu gehört natürlich Hunger und Durst, ob man Fieber hat, die Gesundheit und die Strahlung. Einiges Benötigte kann gefunden werden, wie die Kohle-Tabletten, Wasser und Konserven. Anderes muss erst am Lagerfeuer aus gefundenen Materialien hergestellt werden, unter anderem, Verbände und Umschläge gegen Fieber. Das Spiel kann jederzeit frei gespeichert werden. Zu Anfang folgt man einem Weg mit lauter Pfeilen, die einen zu einem Industriegebiet führen. Dabei hat man immer wieder kleine Schockmomente von einem knackenden Ast in der Nähe. Wirklich etwas Gefährliches kann man in dieser Phase aber nie erblicken. Die Nahrung muss auf Verstrahlung geprüft werden, bis auf Chips, diese können angeblich keine Strahlung aufnehmen. Daher darf man auf keinen Fall den Geigerzähler im Container rechts vor dem Industriegebiet verpassen. Ebenso benötigt man einen Dietrich und einen Schraubenzieher um den Container zu öffnen. Den Schraubenzieher findet man im Auto kurz zuvor. Eigentlich nicht zu verpassen, wenn man den Pfeilen folgt.
Dead Mans Diary
Danach soll man sein erstes Lager aufbauen. Die Suche nach den Materialien für den Schlafplatz und das Lagerfeuer nervt einfach nur. Die Suche nach der Decke wird zur Tortur, da man leicht das kleine Loch im Zaun hinter dem Zug-Wagon übersieht. Hat man die Nacht überstanden und zieht endlich weiter, startet der ganze Spaß im nächsten Kapitel ganz von vorne. Vor allem da unser Charakter keine Baumaterialien ins nächste Kapitel mitnehmen kann. Im zweiten Kapitel hat man dann wieder Spaß die Decke zu suchen, diese ist hinter dem Haus mit dem X hinter einer Treppe im Eck. Nachts bekommt man dann Besuch von einem Bären und toxischem Regen. So muss immer wieder Schutz vor dem Regen gesucht werden, bevor man einen sicheren Platz, vor dem Bären, auf dem Dach findet. Im dritten Kapitel darf man schließlich nach eine Autobatterie und Benzin suchen. Immer noch ohne Waffe und bis auf den Bären, der langsamer war als eine Oma ist, auch völlig ohne Gefahr. Eine Karte, die vielleicht mal alles markiert, was man auf wichtige Gegenstände untersuchen sollte, ist nicht vorhanden. Dass man dann für den Fotomodus noch sammelbare Münzen braucht, ist auch schon egal, man findet die ja eh so nebenbei auf der Suche nach dem anderen Scheiß. Ein Searching-Simulator ist wohl die passende Beschreibung für das Spiel. Wer so bei Kapitel 3 nicht die Lust verliert, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Wurde das Spiel überhaupt mal von jemanden Probe gespielt, der nicht genau wusste, wo die Sachen versteckt sind? Dann hätte eigentlich auffallen müssen, dass man mehr Hilfen einbauen muss oder halt mehr Objekte des gleichen Typs verstecken. Nach 5 – 6 Stunden vergeht einem halt einfach die Lust ewig nach irgendeinem Schlüssel zu suchen.
Dead Mans Diary

Spielwelt:
Man hört ständig Vögel, es sind aber nirgendwo welche sichtbar. Das einzige, was man so an Tieren sieht, ist in Kapitel 2 ein Bär. In Kapitel 1 wird man von ständigen Geräuschen erschreckt, sieht aber niemanden. Das lächerlichste ist der abgeschlossene Bunker aus dem Geräusche kommen, es ist aber dann niemand drin. Die verschiedenen Kapitel sind sehr unterschiedlich gestaltet. Innerhalb der Kapitel sieht aber jedes Eck ähnlich aus. Die Logik ist insgesamt kaum zu übertreffen. So wacht man mitten in der Nacht, genau dann auf, sobald der Bär die Stadt betritt. Nicht etwa, weil man den Bären gehört hat, nein man hat wohl Lust im verseuchten Regen herumzulaufen, den Bär bemerkt man so nebenbei.
Dead Mans Diary

Fazit:
Du suchst auch privat gerne nach Dingen? Du magst, wenn ein Spiel mit falschen Tatsachen wirbt? Dann bist du mit Dead Man’s Diary genau richtig bedient. Keine Ahnung was man sich bei diesem Spiel gedacht hat, man muss doch an irgendeiner Stelle merken, dass die Suche nach Dingen keinen Spaß macht. Besonders, wenn sich auch schon der Held selbst drüber beschwert. Ob man wirklich irgendwann seine Ausrüstung aufrüsten kann, keine Ahnung es scheint laut Menü so zu sein. Ob man irgendwann irgendeine Art von Waffe bekommt, laut Aussagen im Steam-Forum wohl nicht. Nur irgendwann hat selbst der härteste Spieler keine Lust mehr nach Dingen zu suchen. Ob Rätsel vorhanden sind, keine Ahnung. Wenn man nicht gerade die Suche nach Dingen, als Rätsel sieht, gibt es wohl später noch Safe-Code-Rätsel. Wir haben den Test, also noch 6 Stunden ohne all die versprochenen Features abgebrochen. Finger weg von diesem Spiel, gibt ja genug andere Kandidaten mit ähnlichen Versprechen, bei denen man nicht nur sinnlos nach Dingen sucht. Eine Komplettlösung konnten uns nicht einmal die Entwickler auf Nachfrage geben, in unserem Video seht ihr wo alles im ersten Kapitel versteckt ist. Ob das Spiel allerdings mit irgendwelche Steam-Guides mehr Spaß macht, ist zu bezweifeln. Schon jetzt kurz nach Erscheinen suchen im Forum alle verzweifelt nach Dingen im ersten Kapitel.
Dead Mans Diary

Pluspunkte Minuspunkte
+ freies Speichern
+ Humor
– nerviger und unnötiger Horror
– ewige Suche nach passenden Ressourcen
– Münzen für Fotomodus
– Logik

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FAR: Changing Tides

am 29. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Man wacht unter Wasser auf und schwimmt schnell zur Oberfläche. Dort findet man eine völlig überflutete Stadt vor. Nachdem man sich durch das Wasser und die Häuser gekämpft hat, findet man ein Segelschiff. Man setzt die Segel und es geht auf auf große Segelfahrt in unbekannte Gewässer. Eine wirkliche Geschichte ist, wie auch schon im Vorgänger, nicht vorhanden. Dieses mal kann man zwar einige kryptische Zeichnungen an den Wänden entdecken, diese werfen aber mehr Fragen auf, als sie erklären. Außerdem ist das Ende etwas vorhersehbar, wenn man Teil 1 gespielt hat. Man muss aber Teil 1 nicht gespielt haben um Teil 2 und dessen Ende zu verstehen. Ein 3. Teil wird im Abspann auch schon angeteasert.
FAR: Changing Tides

Grafik:
Die Grafik ist etwas besser als im Vorgänger, trotzdem ist sie nur in Ordnung. Es sind dieses mal wirklich gute Spiegelungseffekte des Wassers vorhanden. Außerdem sind wieder einige Licht und Schatteneffekte vorhanden. Das Spiel setzt wieder auf eine comichafte 3D-Grafik und läuft sehr flüssig und mit hohen Framezahlen.
FAR: Changing Tides

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar. Wie der Vorgänger hat das Spiel aber keine Texte, oder gar Sprachausgabe, entsprechend ist nur das Menü auf Deutsch. Die Hintergrundmusik ist wieder hervorragend und passt sich etwas der Situation an. So schippert man zu melodischen Melodien über den riesigen Ozean. Auch sonst sind die Sounds hervorragend und geben einem ein gutes Feedback. Lediglich ein Sound für das Sonar wäre ganz gut gewesen, so dass man immer über Funde informiert wird.
FAR: Changing Tides

Steuerung:
Das Spiel hat keinen Maussupport, weder im Spiel, noch im Menü. Auch die Tastenbelegung ist fest vorgegeben, eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich. Da dieses mal keine Mehrfachbelegungen vorhanden sind, ist es dieses mal kritischer. So liegt eine Kamera, die man eigentlich so gut wie nie im Spiel benötigt, auf den Pfeiltasten. Da man die Kamera dieses mal mit C und V zoomt, kann man Gegenstände nur mit E aufheben. Außerdem muss man dieses mal aktiv W und S drücken um Leitern zu benutzen, entsprechend liegt springen nur auf der Leertaste. Die Steuerung funktioniert zwar meist gut, trotzdem ist es dieses mal ärgerlicher, dass man sie nicht anders belegen kann.
FAR: Changing Tides

Spielspaß:
Zu Beginn durchläuft man ein kurzes Tutorial zur Steuerung. Auf dem Weg zum Schiff werden einem dann auch die ersten Beispielrätsel gestellt, die einen auf das Spiel vorbereiten sollen. Das Spiel speichert automatisch, legt aber mehrere Spielstände an, so dass man einen älteren Stand laden kann. Dieses mal ist man auf ein Segelschiff unterwegs, das Segel setzen gestaltet sich auch etwas komplexer als im Vorgänger. So muss man dieses mal das Segel auch richtig im Wind halten um das Schiff maximal zu beschleunigen. Immer wieder wird man vor kleine, nicht sehr komplexe, Rätsel gestellt um Hindernisse zu beseitigen. Dort sammelt man meist auch Upgrades, so schaltet man sehr bald die Dampfmaschine frei. Dort wo man ein neues Upgrade frei schaltet, hat auch das Rätsel mit diesem Upgrade zu tun, so wird man schonmal vorab an das Upgrade herangeführt. Dieses mal gestaltet sich auch der Dampfantrieb komplexer. So muss man die Geschwindigkeit einstellen, hat hierbei auch einen Rückwärts-Gang zur Verfügung. Anschließend muss man den Ofen mit Brennstoff versorgen und mit einem Blasebalg anfeuern. Statt Druck abzulassen, muss man dieses mal den Antrieb kühlen, damit er nicht überhitzt.
FAR: Changing Tides
Das Schweißgerät ist jetzt tragbar kann dafür aber nur eine bestimmte Anzahl an Reparaturen durchführen, danach muss man ein Neues finden. Entsprechend Vorsichtiger sollte man sein und das Segel rechtzeitig einfahren. Allgemein ist das Spiel also um vieles Komplexer geworden und so leider nicht mehr ganz so entschleunigend, wie noch der Vorgänger. Besonders dann wenn man es zum U-Boot umgebaut hat und auch noch, neben dem Antrieb, den Auf- und Abtrieb steuern muss. Um Treibstoff zu finden ist ein Sonar eingebaut, welches die Position vorhandener Brennstoffe anzeigt. Leider ist dieses nur innerhalb vom Schiff sichtbar, wenn man sich oben um das Segel kümmert oder im Stress ist übersieht man so leicht das Sonar. Besonders stressig wird es beim Overdrive, wo man den Ofen lange überhitzen muss, dadurch den Antrieb kühlen muss und ständig für den Nachschub im Ofen sorgen muss. Dieser ist zum Glück nur zweimal im Spiel wirklich notwendig, wenn man nicht durchs Spiel hetzen möchte. Es fehlt dieses mal auch eine automatische Sammelfunktion des Brennstoffs, die noch im Vorgänger vorhanden war, entsprechend muss man sich bis zum Schluss selbst um den Treibstoff-Nachschub kümmern. Der Spielspaß bleibt so, durch das viele Micro-Management, etwas auf der Strecke. Die Spielzeit ist ähnlich zum Vorgänger und liegt bei 5 – 8 Stunden. Insgesamt macht das Spiel einen etwas schlechteren Gesamteindruck als der Vorgänger.
FAR: Changing Tides

Spielwelt:
Ein Steampunk-Setting, in einer postapokalyptischen Welt. Die Welt ist dieses mal völlig überflutet, bis auf einige Häuserspitzen die aus dem Wasser ragen. Trotzdem unterscheiden sich die Umgebungen sehr stark voneinander. Da am Rand oftmals noch etwas Land aus dem Meer ragt, kann man dort auch die unterschiedlichsten Tiere entdecken. Daneben sind natürlich auch Seemöwen oder gar Walfische unterwegs. Wie auch im Vorgänger sind alle andere Menschen spurlos verschwunden. Das Spiel ist dieses mal etwas vertikaler aufgebaut als noch der Vorgänger. Einmal dadurch, dass man auch nach unten abtauchen kann. Auch die Gebäude, die aus dem Meer ragen, sind deutlich höher als im Vorgänger. Leider durchbricht man dieses mal die vielen kleinen Hindernisse nicht ganz so spektakulär, wie noch im Vorgänger, sondern schiebt sie eher zur Seite weg.
FAR: Changing Tides

Fazit:
FAR: Changing Tiles denkt den Vorgänger weiter, alles wurde etwas komplexer gestaltet. Vielleicht teilweise etwas zu komplex, so dass das Spiel im Gegensatz zum Vorgänger etwas im Stress ausartet. Wer den Vorgänger gemocht hat wird das aber dem dem Spiel trotzdem verzeihen. Es ist nur etwas Schade, da man vom Vorgänger ein ruhigeres Feeling kennt. Auch sind einige Sachen, wie das Sonar nicht zu Ende gedacht. Man verpasst oftmals Treibstoff, weil man sich oben um das Segel kümmern muss, oder mit anderen Dingen beschäftigt ist. Vor allem da sich das Spiel nochmal deutlich in die Vertikale ausgebreitet hat. Zum Genießen der tollen Umgebung, bleibt so wenig Zeit. Das Spiel ist trotzdem gut, wenn auch nicht mehr ganz so gut wie der Vorgänger. Da anscheinend ein 3. Teil in Planung ist, hoffen wir einfach mal, dass man hier wieder zu alter Stärke zurück findet.
FAR: Changing Tides

Pluspunkte Minuspunkte
+ ruhig
+ Entdeckung
+ immer neue Funktionen
+ Hintergrundmusik
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– letztes Upgrade erfordert hohe Geschicklichkeit
– Sonar nur innerhalb des Schiffs sichtbar
– viel Micro-Management

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NoFear13

FAR: Lone Sails

am 28. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Review, Rätsel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Nach dem Tod eines geliebten Menschen, macht man sich auf die Reise in unbekannte Gefilde. Dazu nutzt man ein großes Dampffahrzeug, welches in Stand zu halten ist und in dem man alles verfeuert was einem unter kommt. Eine wirkliche Story ist allerdings nicht vorhanden, nichts desto trotz ist die Reise äußerst spannend.
FAR: Lone Sails

Grafik:
Die Grafik ist in Ordnung. Es sind einige Schatten, Licht- und Spiegelungseffekte vorhanden. Die Grafik hat einen leichten Comiclook ist aber grundsätzlich 3D, obwohl es nur auf 2 Dimensionen spielt.
FAR: Lone Sails

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar,  das betrifft aber nur das Hauptmenü. Im Spiel selbst sind nämlich keine Texte und auch keine Sprachausgabe vorhanden. Die Hintergrundmusik ist angenehm und passt sich der Situation an. Auch das Fahrzeug gibt authentische Geräusche von sich. Auch sonst sind die Sounds gut. Sowohl die von der allgemeinen Umwelt, als auch wenn wieder einmal alles in sich zusammen fällt oder ein Sturm aufzieht.
FAR: Lone Sails

Steuerung:
Das Spiel hat keinen Maussupport, weder im Spiel noch im Menü. Die Steuerung kann auch nicht frei belegt werden. Es sind aber alle möglichen Varianten vor belegt. So kann man mit den Pfeiltasten steuern, hierbei ist dann Pfeil nach oben springen. Wahlweise nutzt man WASD und kann dann mit W springen. Natürlich kann man auch mit der Leertaste springen. Gegenstände kann man mit E der V aufnehmen. So sollte jeder die passende Steuerung für sich finden.
FAR: Lone Sails

Spielspaß:
Ein ruhiges Entdeckungsspiel mit toller Hintergrundmusik. In dem man in Jump & Run-Passagen sein Fahrzeug bedienen muss. Auch gilt es dieses mit Treibstoff versorgen, indem man alles verfeuert was einem so unter kommt, im Notfall den nicht mehr benötigten Briefkasten. Immer wieder muss man in kleinen, nicht besonders schweren, Rätseln größere Hindernisse beseitigen, die das Fahrzeug nicht einfach durchbrechen kann. Auch muss man das Fahrzeug warten und sich um Feuer durch Blitzeinschlag kümmern, oder wenn man selbst mal wieder nicht aufgepasst hat und das Fahrzeug beschädigt hat. Bei der Reise schaltet man immer neue Funktionen für das Fahrzeug frei. So bekommt gleich zu Anfang ein Windsegel oder eine Schweißer-Station, um die durch den Sturm beschädigten Knöpfe zu reparieren.  Das Spiel speichert nur automatisch, legt aber jeweils einen neuen Speicherstand an, so dass man zu jedem Zeitpunkt zurück reisen kann. Wirklich versagen ist aber nur schwer möglich, man bekommt genug Treibstoff auf der Reise. Im Notfall kann man sein Fahrzeug, auf flacher Ebene auch selber ziehen. Im Spiel ist also eher die Reise das Ziel und die Herausforderung hält sich eher gering. Trotzdem oder gerade deswegen hat man jede Menge Spaß. Nach ca. 5 Stunden ist man am Ende der Reise angekommen.
FAR: Lone Sails

Spielwelt:
Ein Steampunk-Setting, in einer postapokalyptischen Welt. Man bewegt sich mit seinem Dampf-Fahrzeug durch verschiedest aussehende Gebiete, trotz Sturm und anderen Wiedernissen. Besonders faszinierend ist, wie sich das Fahrzeug immer weiter sinnvoll erweitert. Auch genial ist der Schrittzähler im vordersten Teil des Fahrzeugs. Dieser zählt brav mit, welche Strecke man schon zurück gelegt hat. Der Stand bleibt immer erhalten, auch über mehrere Spieldurchläufe. In der Welt sind auch einige Tiere unterwegs, alle anderen Menschen sind spurlos verschwunden. Besonders eindrucksvoll ist, wenn das Fahrzeug durch ein Hindernis bricht und die Bruchstücke in alle Richtungen fliegen.
FAR: Lone Sails

Fazit:
Ein total entschleunigendes Spiel, das aber trotzdem nie langweilig wird. Der Zog des Spiels ist trotzdem schwer zu erklären, es geht ja immer nur gerade aus und man bereinigt halt ein paar Hindernisse. Aber genau dass macht es aus, man muss trotzdem etwas Hirnschmalz einsetzen, oder mal durchs Fahrzeug rennen und alles versorgen. Trotzdem kommt nie wirklich Stress auf, weil man nie wirklich unter Zeitdruck steht. Man will einfach erleben, was nach dem nächsten Metern wartet. So schafft das Spiel einen auch am Ball zu halten, obwohl keine Story vorhanden ist. Unbedingte Kaufempfehlung, für alle die ein stressfreies Spiel für Zwischendurch suchen.
FAR: Lone Sails

Pluspunkte Minuspunkte
+ ruhig
+ entschleunigend
+ Entdeckung
+ immer neue Funktionen
+ Hintergrundmusik
– kein freies Speichern
– keine freie Tastenbelegung

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NoFear13

Norco

am 27. März 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Kay, der Quer durch die Welt gereist ist. Da seine Mutter gestorben ist, will er seinen Bruder unterstützen, deswegen kehrt er nach Hause zurück. Dort erfährt er, dass seine Mutter Nachforschungen rund um den Ort angestellt hat. Diese Nachforschungen wurden für einen unbekannten Client gemacht. Es gilt nun herauszufinden, um welche Nachforschungen es sich gehandelt hat und wer dieser Client ist. Gleichzeitig ist der Bruder verschwunden und man muss herausfinden wohin.
Norco

Grafik:
Eine 2D-Pixelartgrafik, die man aus der Ego-Perspektive erlebt. Die Pixelumgebungen haben viele Details und sind nett animiert. Insgesamt passt die Grafik zum Spielinhalt.
Norco

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar. Die Sprache ist sehr komplex und es sind daher sehr gute Englischkenntnisse notwendig. Es ist keine Sprachausgabe vorhanden, die Texte werden am rechten oder linken Bildschirmrand dargestellt. Die Sounds passen zum Geschehen, sind aber sonst eher Standard. Die Hintergrundmusik passt sich der aktuellen Situation an und ist ganz in Ordnung.
Norco

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gesteuert werden. Es ist keine freie Tastenbelegung möglich und notwendig. Das Einzige, was wirklich mit der Tastatur gesteuert wird ist die Hotspot-Anzeige, die auf der Leertaste liegt.
Norco

Spielspaß:
Als erstes sollte erwähnt sein, das man sich hauptsächlich durch ewige Dialoge klickt. Auf diesem Weg gewinnt man Gedanken, die man in einer speziellen Ansicht analysieren kann um weitere Gedanken zu erwerben, oder neue Orte zu entdecken. Das Spiel ist zwar im Grundsatz schon ein Point-and-Click-Adventure, hat aber nur am Rande mit klassischen Spielen des Genres zu tun. Es gibt zwar einige Rätsel, viel hat man dafür aber nie im Inventar. Die Rätsel löst man meist durch die vielen Dialoge oder kleinere Minispiele. So muss man die Drohnen aus einer bestimmten Zone bewegen, dafür muss man sie an einem Computer unter bestimmten Rätseln umverteilen. Auch gilt es oftmals die richtige Zahlenkombination für eine Sicherheitstür rauszufinden. Im Spiel schart man immer weitere Begleiter um sich. Mit diesen muss man ab und an Kämpfe bestreiten. Dafür muss man im richtigen Moment einen Knopf drücken, oder Zeichen in einer bestimmten Reihenfolge drücken.
Norco
Scheitert man passiert nichts weiter außer das man den Kampf erneut spielen muss, oder erst Rätsel lösen muss, oder neue Begleiter finden. Ab und an geben die Begleiter auch mal ganz nützliche Hinweise. Irgendein anderes Hinweissystem gibt es leider nicht, wenn man mal doch nicht weiß was zu tun ist, ist man verloren. Auch kein Tagebuch oder ähnliches ist vorhanden, wo man erfährt was die nächsten Ziele sind. Man kann zwar jederzeit frei speichern, hat aber nur 3 Speicherslots zur Verfügung. In ca. 4 – 8 Stunden ist man mit dem Spiel durch, je nachdem wie lange man rätselt und wie schnell man die Dialoge durchklickt. Ab und an bietet das Spiel auch etwas Abwechslung, z.B. eine AR-App mit der man bestimmte Objekte finden muss. Auch ein Theater-Stück ist vorhanden, wo man mit einem Boot eine Umgebung erforschen muss. Eine ähnliche Ansicht, auch mit einem Boot kommt auch nochmal zum Schluss zum Einsatz.
Norco

Spielwelt:
Eine komplett vergiftete Umwelt, durch die lokale Fabrik. Die Spielwelt ist dadurch sehr düster und das gilt auch für das Setting. Das Spielsetting beschreibt sich als Südstaaten-Gothic-Stil mit leichten Cyberpunk Einflüssen. Die Spielwelt ist lebendig gestaltet. So sind auf der Übersichtskarte, eine Art Vogelperspektive, Vögel unterwegs. Auf der Autobahn, oder auch wenn eine Straße einsehbar ist, fahren viele Autos. Die Charaktere beschäftigen sich meist mit irgendetwas, einige stehen aber auch nur dumm in der Gegend rum.
Norco

Fazit:
Narco hat nur am Rande etwas mit Point-and-Click-Adventure zu tun, primär ist es ein spannendes Abenteuer, mit ewigen Dialogen. Trotzdem ist es nicht wirklich für Leute geeignet, die keine Point-and-Click-Adventures mögen. Ganz im Gegenteil, es sind schon einige Rätsel für diesen Spielertyp vorhanden. Nebenbei sollte man aber auch auf lange Dialoge stehen und dafür sehr gute Englischkenntnisse mitbringen. Außerdem muss man auf eine dunkle Welt und eine ebenso dunkle und verwirrende Geschichte stehen. Da das Spiel sehr speziell ist, ist es wohl eher für eine kleinere Käufergruppe geeignet. Diese Gruppe wird aber trotzdem jede Menge Spaß mit dem Spiel haben.
Norco

Pluspunkte Minuspunkte
+ logische Rätsel
+ Begleiter
+ kleine Tipps durch Begleiter
+ Retro-Charm
+ Abwechslung
+ Story
– wenige Speicherslots
– nicht auf Deutsch verfügbar
– keine Sprachausgabe
– kein Hinweissystem
– kein Tagebuch mit den nächsten Schritten

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NoFear13

The Complex

am 25. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine Forscherin, die Nanozellen entwickelt. Diese sollen zum Einsatz kommen um den Opfern von Chemieangriffen zu helfen und den ersten Menschen auf den Mars zu bringen. Nur irgendetwas ist furchtbar schief gelaufen, eine Praktikantin spuckt in einer U-Bahn Blut. Das landet natürlich prompt in den sozialen Medien und die Firma gerät unter Druck. Man muss jetzt schnellstmöglich herausfinden, wie die Nanozellen in die Praktikantin gelangt sind. Da dies der einzige Stamm ist, gilt es zudem ihn wieder aus dem Blut herauswaschen. Im Verlauf des Spiels stößt man auf eine spannende Geschichte voller Wendungen.
The Complex

Grafik:
Das Spiel besteht nur aus Echtfilmszenen. Diese sind nur im 16:9-Format vorhanden, was in anderen Formaten zu Rändern führt. Der Film hat leider starke Fragmentierung durch die Videokomprimierung. Außerdem sind die computeranimierten Umgebungen und Effekte sehr schlecht. Man erkennt sie auf den ersten Blick und jede Szene die vor Greenscreen gedreht wurde sticht ins Auge. Auch wenn jemand erschossen wird, wurden die Schusswunden schlampig am Computer erstellt.
The Complex

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe. Das Spiel ist aber auch auf Deutsch verfügbar und entsprechend sind deutsche Untertitel vorhanden. Die Schauspieler und damit auch Sprecher sind gut und spielen ihre Rolle authentisch. Auch der restliche Sound und Hintergrundmusik ist gut und passt sich der aktuellen Situation an.
The Complex

Steuerung:
Das Spiel kann mit Maus oder Tastatur gesteuert werden. Die Tastenbelegung kann nicht geändert werden, da man nur ein paar Entscheidungen trifft, ist das auch nicht wirklich notwendig. Wer die Entscheidungen zudem nicht unter Zeitdruck treffen möchte, kann dies in den Optionen deaktivieren.
The Complex

Spielspaß:
Grundsätzlich trifft man im Spiel nur Entscheidungen. Diese wirken sich auf die Persönlichkeit und die Beziehungen zu den anderen Figuren aus. Wie der genaue Stand ist, kann jederzeit im Pausenmenü eingesehen werden. Daraus resultieren 9 verschiedene Enden, die man erreichen kann. Ein Durchlauf dauert ca. 2 Stunden. Ein erneutes Durchspielen lohnt sich allerdings nur bedingt, da sich nur das Ende gravierend unterscheidet. Da man auch nicht frei speichern kann muss man immer wieder von vorne beginnen. Nur Szenen, wo man exakt die gleiche Entscheidungen schonmal getroffen hat, lassen sich dann überspringen. Ein zweiter Durchlauf wird wohl für die meisten noch drin sein, da man einmal mit den Entscheidungen rumspielen möchte, für die meisten ist dann nach ca. 3 Stunden Schluss.  Vor allem da beim zweiten Durchlauf auffällt mit welchen Tricks teilweise gearbeitet wurde um ähnliche Ausgänge zu erzeugen.
The Complex

Spielwelt:
In den Szenen sind viele authentische Details vorhanden. In London sind einige Passanden unterwegs, vermutlich da einige Szenen in London gedreht wurden. Dort kann man auch einige Sehenswürdigkeiten und die typischen Doppeldeckerbusse entdecken. Auch sonst ist das Setting ziemlich realistisch. Das Einzige was etwas unlogisch ist, und auch nicht erklärt wird, ist warum die Nanozellen die Praktikantin angreifen statt sie wie geplant zu heilen. Da aber noch keine medizinischen Tests statt gefunden haben, könnte es sich um einen Fehler der Nanozellen achten. Auch das man sich kurz vor den medizinischen Tests noch keine Gedanken gemacht hat wie man die Nanozellen deaktiviert oder aus dem Blut bekommt ist mehr als unrealistisch. Dazu kommt noch der Fakt, dass in diesem Forschungslabor schwer bewaffnetes Sicherheitspersonal unterwegs ist, welches dann einfach nicht einschreitet.
The Complex

Fazit:
The Complex erzählt eine ganz nette Geschichte. Da die Geschichte die meiste Zeit einen ähnlichen Verlauf nimmt und sich nur das Ende gravierend unterscheidet ist man in wenigen Stunden durch. Da die Story nur ganz nett ist kann man sich das Ganze, vorausgesetzt man interessiert sich für interaktive Filme, im nächsten Sale anschauen. Alle anderen verpassen jetzt nichts großartiges, falls sie diese Art von Spielen nicht mögen.
The Complex

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Entscheidungen
+ alternative Enden
– schlechte Computereffekte
– kein freies Speichern
– sehr kurz
– Logikfehler
– Entscheidungen am Anfang haben wenig Einfluss

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NoFear13

Syberia: The World Before

am 23. März 2022 unter Abenteuer, Adventure, Review, Rätsel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Für alle, die die Ereignisse der Vorgänger nicht mehr ganz im Kopf haben, gibt es eine kurze Zusammenfassung im Hauptmenü zur Auswahl. Das Spiel führt einen neuen Hauptcharakter Dana Roze ein. Diese spielt man in den 1930er/40er Jahren, also rund um dem Aufstieg der Nationalsozialistischen Partei von Osterthal. Dana wurde von der Musikakademie für ihre Leistungen ausgewählt, die Nationalhymne der Stadt Vaghen zu spielen. Parallel spielt man Kate Walker im Jahren 2004/05. Diese wurde in ein Salzbergwerk zur Zwangsarbeit verbracht. Kate bekommt von Nic, einem Privatdetektiv, ein Paket mit einem Flugticket und einen Brief über den Tod ihrer Mutter. Parallel dazu erhält sie die Spieluhr ihrer Mutter, die die Nationalhymne von Vaghen spielt. Es gilt jetzt schnellstmöglich aus dem Bergwerk zu entkommen, dabei findet sie eine Zeichnung von Dana, die Kate ziemlich ähnelt. Was verbindet die beiden Frauen und warum spielt die Spieluhr ihrer Mutter die Nationalhymne von Vaghen? Das gilt es in Vaghen herausfinden, dort landet man ein Jahr später nach seiner Flucht auch. Die Nachforschung führen einen zu einer interessanten Geschichte in die Vergangenheit rund um den Nationalsozialismus. Es gibt zwar keine großartigen Überraschung, dafür aber teilweise recht tiefgründige und ernste Themen. Das Ende ist großartig und macht Hoffnung auf weitere Abenteuer mit Kate.
Syberia: The World Before

Grafik:
Die Grafik ist durchwegs gut. Es sind Schatteneffekte und Spiegelungen vorhanden. Das Ganze ist zwar jetzt kein Grafikwunder, läuft dafür aber flüssig. Trotzdem bleiben einem gerade bei den wunderschönen Umgebungen der Mund offen stehen.  Mit der Kantenglättungsoptionen sollte man etwas rumspielen, das beste Ergebnis erreicht man nicht mit der letzten Option sondern Temporaler Kantenglättung. In unserem Fall war dies die vorletzte Option. Ein Raytracing-Support hätte noch das i-Tüpfelchen gegeben. Man merkt gerade bei den Spiegelungen, dass nur im Blickfeld befindliche Objekte gespiegelt werden.
Syberia: The World Before

Sound:
Passende und wunderschöne Hintergrundmusik, die sich je nach Situation anpasst. Dazu stimmige Hintergrundsounds z.B. Spechte im Wald, Passanden in der Stadt. Das Spiel wurde auf Deutsch vollvertont. Die Sprecher sind sehr gut und bringen die aktuelle Stimmung des Spiels genau auf den Punkt.
Syberia: The World Before

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch nur mit der Maus gesteuert. Eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich und auch nicht notwendig. Die Kamera schwängt automatisch hinter der Figur her. Man kann sie mit gedrückter rechter Maustaste leicht hin und her schwenken. Ab und an weiß die Kamera nicht wo man hin möchte. Da sie aber etwas Abstand zum Charakter hat, kann man ihr einfach entgegen laufen, bis sie langsam umschwenkt. Die Kamera ist aber nie so positioniert, dass man einen Hotspot nicht erreicht. Die Hotspots sind zudem Kontext-Sensitiv, das heißt die Figur weiß automatisch, wie sie mit dem Gegenstand umgeht. In seltenen Momenten kann man auch mal wählen, wie man mit einem Hotspot interaktiveren möchte. Dann erscheint ein Auswahlmenü bei der Maus. Kann man Objekte aus dem Inventar auf den Gegenstand anwenden, erscheint beim benutzen automatisch ein Auswahlmenü mit allen Gegenständen im Inventar. Es ist aber meist schon klar, was man verwenden muss und falls nicht trägt man eh nur wenige Gegenstände bei sich.
Syberia: The World Before

Spielspaß:
Das Spiel unterbricht am Anfang immer wieder mit kleinen Tutorials, wenn ein neuer Aspekt zum Spiel dazu kommt. Leider wird nur automatisch gespeichert, so kann man leider nicht gezielt seine Lieblingsszenen nochmal spielen. Im Tagebuch werden alle Informationen gesammelt und man sieht jederzeit stichpunktartig das nächste Hauptziel. Daneben kann man ab und an auch Nebenziele freischalten. Diese erzählen spannende Nebeninhalte, die einen noch tiefer in die Welt eintauchen lassen. Die Rätsel sind nicht besonders anspruchsvoll, man bekommt eher kleine Puzzle. Auch die Umgebungen, die man im aktuellen Abschnitt begehen kann halten sich in Grenzen, so dass man nie lange nach einem Gegenstand suchen muss. Wer trotzdem mal nicht weiterkommt hat ein Hinweissystem, welches einen sehr gut auf die aktuelle Lösung stößt. Das Hinweissystem braucht allerdings immer kurz um sich aufzuladen, bevor man einen genaueren Tipp erhält. Die Aktionen in den Puzzeln müssen teilweise aktiv mit der Maus durchgeführt werden, z.B. das Ziehen an einem Hebel oder einen Schlüssel zu drehen. Im Spiel wechselt man immer wieder zwischen den beiden Frauen und reist so immer wieder ca. 60 Jahre durch die Zeit. Entscheidungen die Dana getroffen hat wirken sich dabei auf die Zukunft aus. Jetzt nicht das sich aktiv live etwas ändert, sondern sobald Kate den Ort betreten kann findet man die Spuren von Dana. Immer mal wieder kann man sogar direkt zwischen den beiden Frauen wechseln um mit dem Wissen das Dana bekommt in der aktuellen Zeit eine Aufgabe zu lösen. Insgesamt ist man zwischen 12 und 18 Stunden beschäftigt, je nachdem wie viele Nebenaufgaben man macht und wie schnell man die Puzzle löst.
Syberia: The World Before

Spielwelt:
Das Spiel setzt die aus den Vorgängern bekannte Steampunk-Welt, wieder sehr gut um. Auch die restliche Spielwelt ist glaubwürdig. So sieht man z.B. in der Kälte den Atem der Charaktere. Daneben wiegen die Bäume im Wind und es fliegen einzeln animierte Vögel durch die Gegend. Da Kate im Herbst nach Vaghen gekommen ist, fallen gerade die Herbstblätter zu Boden. Überall auf den Straßen sammelt sich zudem das spiegelnde Wasser in kleinen Pfützen. Die Straßen von Vaghen sind etwas leer, zu mindestens solange man mit der Tram unterwegs ist. In den Viertel selbst gibt es Passanden, die im Kaffee sitzen, oder sich die Schaufenster ansehen. Die Umgebungen sind mit jeder Menge Details ausgestattet. Auch das Verhalten der Passanden wirkt authentisch. So wird die Verfolgungsjagd eines mechanischen Gürteltiers zum Event des ganzen Viertels. Besonders faszinierend sind die Steampunk-Maschinen, wenn z.B. dank Hydraulik eine Tram trotz hoher Steigung die Passagiere in waagrechter Position hält. Das Highlight ist natürlich das mechanische Orchester auf dem Musikplatz, das auch vom Spiel toll in Szene gesetzt wird.
Syberia: The World Before

Fazit:
Das Point-and-Click-Adventure ist tot, lang lebe das Adventure. Auch Syberia reiht sich in die Reihe der Spiele ein, die weg vom klassischen Point-and-Click-Adventure, hin zum Story-Abenteuer gehen. Das macht total viel Sinn, denn keiner hat mehr Lust stundenlang nach dem Hotspot zu suchen, oder alles mit allem kombinieren zu wollen. Die Zeiten von sprich mit… Ball sind ja auch bei klassischeren Point-and-Click-Adventure vorbei. So können sich die Spiele voll und ganz auf ihre Story und die Lore konzentrieren, diese ist bei Syberia: The World Before richtig gut geworden. Man verschlingt die Dialoge geradezu um wieder etwas Neues zu erfahren. Wer also auf gute Abenteuer mit einer spannenden Geschichte steht, sollte sich den neusten Syberia-Teil auf jeden Fall anschauen. Dank des großartigen Endes, bekommt man ein rundum tolles Spiel geliefert, das kaum Schwächen hat.
Syberia: The World Before

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Aufgabeliste
+ Hinweissystem
+ Nebenaufgaben
+ Retro
+ besser als die Vorgänger
+ Sound
+ Umgebung
+ kleine Puzzle statt große Rätsel
– kein freies Speichern

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