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NoFear13

The Gunk

am 06. Mai 2022 unter Action, Indie-Games, Jump&Run, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Rani, die mit ihrer Freundin Becks normalerweise Lieferaufträge annimmt. Die beiden haben das Schiff mit einem Kredit gekauft und müssen diesen nun abbezahlen. Allerdings geht ihnen auf halbem Weg der Treibstoff aus und sie müssen auf einem Planeten, von dem ein Energiestoß kam, zwischen landen. Dort wollen sie Treibstoff und andere wertvolle Ressourcen sammeln. Schon bald stoßen sie auf einen seltsamen Schleim, den die beiden kurzerhand Gunk taufen. Dieser verdirbt das Land und muss beseitigt werden um die Ressourcen freizuschalten. Was hat es mit dem Gunk und dem Planeten auf sich? Und wo sind die Einwohner hin? Das alles erfährt man in der rund 5-stündigen Story.
The Gunk

Grafik:
Eine 3D-Grafik, die einen comichaften Touch hat. Die Grafik ist in Ordnung, jetzt aber nicht besonders. Es sind zwar gute Schatten- und Spiegelungseffekt vorhanden. Die Grafik ist aber nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. Dafür läuft es flüssig und mit 144 FPS. Lediglich in der Szene im Aufzug zum Ende hin hat man nachvollziehbare starke Frameinbrüche.
The Gunk

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die beiden Sprecherinnen sind sehr gut und haben einen hervorragenden Wortwitz. Sobald man die beiden Charaktere, bei den Unterhaltung sieht, haben diese sehr steife Gesichtsausdrücke. Neben den beiden Sprechern stößt man dann nur noch auf Aliens, die aber nur unverständliche Alien-Sprache sprechen. Die Hintergrundmusik passt sich an die Situation an und ist stets angenehm. Im Hintergrund hört man den Wind wehen oder die Alien-Mechanismen. Der restliche Sound ist ordentlich und gibt ein gutes Feedback.
The Gunk

Steuerung:
Das Spiel verfügt über eine typische Steuerung, kann aber auch frei belegt werden inkl. Maus. In der Standard-Steuerung scannt man mit Q die Umgebung. Den Power-Handschuh, zum Einsaugen, bedient man mit der linken Maustaste. Mit der rechten kann man genauer zielen. Später schaltet man einen Impulsstoß frei, den man beim Zielen mit E abfeuern kann. Dieser wird hauptsächlich benötigt, um Türen zu öffnen, weniger um gegen Gegner zu kämpfen. Diese saugt man oftmals an und beseitigt sie so.
The Gunk

Spielspaß:
Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial, dieses führt einen aber nur in die Eigenarten des Spiels ein. Im Spiel scannt man die Objekte in der Umgebung und saugt den Gunk ein. Sobald man genug unbekannte Objekte gescannt hat, schaltet man Upgrades frei. Die Upgrades kann man mit entsprechend sammelbaren Ressourcen erwerben. Das ist allerdings nur im Raumschiff und dessen Werkbank möglich, so sammelt man immer erst eine Weile bevor man wieder zum Raumschiff kommt und die Upgrades kaufen kann. Das Spiel kann außerhalb von Events wie Dialogen und Kämpfen jederzeit gespeichert werden. Es handelt sich um ein relativ einfach gehaltenes Spiel, welches sich auch an jüngere Spieler richtet. So kann man das Spiel auch nur mit den vorgegebenen Upgrades schaffen. Es sind lediglich einige harmlosere Feinde in Bereichen mit Gunk vorhanden, die zwar später etwas schwerer werden aber trotzdem sehr einfach zu besiegen sind. Das Leben des Charakters füllt sich nur in Bereichen ohne Gunk auf, später kann man ein Upgrade kaufen, womit man aus den Hinterlassenschaften von besiegten Gegnern Leben gewinnen kann. Immer wieder gelangt man an Hindernisse, die man erst mit Upgrades überwinden kann. Dann baut man an einem vorgegebenen Ort einen Schnellreisepunkt auf und reist zum Raumschiff zurück. Dort erwirbt man das notwendige Upgrade und reist wieder zurück.
The Gunk
Später kann man die Schnellreisepunkte an vor gehobenen Punkten auch einfach so aufbauen. Das Spiel speichert die abgebauten Ressourcen, entsprechend lohnt es sich nicht wirklich einen bereits besuchten Ort zurückzureisen. Im Verlauf der Story kommen auch immer neue Pflanzen hinzu, die für die simplen Rätsel benötigt werden, um Hindernisse zu beseitigen. So gibt es eine Pflanze, die man in Energieteichen platzieren muss, damit eine Pflanze wächst und man so auf einen erhöhten Punkt gelangt. Daneben gibt es nur noch die Explosions-Pflanze die man auf Müll oder Gunk schleudern kann, um diesen zu beseitigen. Abseits der normalen Wege findet man auch immer wieder zusätzliche Ressourcen. Die Bereiche sind aber eher schlauchartig aufgebaut und es führt halt mal ein Weg in eine Sackgasse mit solchen Ressourcen. Nach ca. 5 Stunden ist man beim Endboss angelangt, dieser ist als einziges minimal herausfordert aber immer noch fair.
The Gunk

Spielwelt:
Ein öder felsiger Planeten, sobald man den Gunk aufgesaugt hat verwandelt sich dieser in blühende Landschaften. Dann wiegen die Pflanzen im Wind und überall sind leuchtende Schmetterlinge unterwegs. Die Gräser knicken auch um, wenn man darüber läuft. Daneben findet man ein einzigartiges Lebewesen und Ruinen einer außerirdischen Zivilisation. Von den feindlichen Gunk-Aliens gibt es auch nur 3 Stück, so wirkt die Welt trotzdem etwas leblos. Durch die Welt bewegt man sich in schlauchartige Leveln. Die verschiedenen Level sind zwar handgestaltet, allerdings immer mit den ähnlichen Elementen. Das Spiel wirkt zwar so wie aus einem Guss, man hätte sich aber doch etwas Abwechslung gewünscht, so hat man sich schnell an den wunderschönen Umgebungen satt gesehen.
The Gunk

Fazit:
The Gunk ist ein liebevolles kleines Spiel, dem man das Herzblut, welches hineingeflossen ist, in jeder Minute anmerkt. Das Spiel hat auch genug eigene Konzepte um unterhalten zu können. Auch die Landschaft ist sehr schön und das man diese durch das Beseitigen von Gunk verwandeln kann macht sie noch bezaubernder. Leider ist die Spielzeit sehr kurz, so kommen viele Spieleinhalte nur einmal vor, dafür stört es aber nicht das die handgestaltete Umgebung immer wieder mit den gleichen Elementen erstellt wurde. Für alle Fans von kleinen leichten Action-Spielen ist The Gunk auf jeden Fall ein Pflichtkauf, wenn 25 Euro für gerade einmal 5 Stunden Spielzeit schon etwas viel sind.
The Gunk

Pluspunkte Minuspunkte
+ einfach
+ Story
+ Sound
+ Spielwelt
– sehr kurz
– nur englische Sprachausgabe
– steife Gesichtsausdrücke

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NoFear13

Ultra Age

am 02. Mai 2022 unter Action, Hack & Slay, Review, Spiele-Blackliste, Test abgelegt

Story:
Man spielt Age, der im Jahre 3184 mit seinem Roboter auf einem unbekannten Planten aufgeschlagen ist. Dieser wurde ausgesendet, um ein Relikt auf dem Planeten zu finden. Die NSB-Roboter, die man vorausgeschickt hatte, wurden gehackt und greifen Age jetzt an. Als man endlich das Relikt und so das Hacker-Signal findet, wird der Begleiter-Roboter Helvis, von Medea getötet. Age stürzt samt Relikt von einer Klippe in die Tiefe, landet aber unbeschadet im Wasser. Helvis Verstand hat sich aber auf das Relikt übertragen, das einige Fähigkeiten aufweist. Es gilt jetzt herauszufinden, was es mit dem Relikt auf sich hat und warum Medea es so unbedingt haben möchte.
Ultra Age

Grafik:
Das Spiel wurde in der Unreal Engine 4 entwickelt, trotzdem wirkt die Grafik etwas veraltet. Es sind zwar einige ganz gute Schatten- und Spiegelungseffekte vorhanden. Trotzdem fehlt jede Art von moderner Technik und ist eher auf den Stand von vor einigen Jahren. Da die Zwischensequenzen zudem in noch schlechterer Grafik gerendert sind, bekommt man eher einen schlechten Gesamteindruck. Dafür läuft das Spiel aber flüssig und ohne Ruckler mit hohen dreistelligen FPS-Werten.
Ultra Age

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Das Spiel ist komplett synchronisiert und die Sprecher sind in Ordnung. Dazu hat das Spiel eine ganz nette Hintergrundmusik, die sich der Situation anpasst. Auch der restliche Sound ist authentisch, so ändert sich der Sound der Schritte, je nach Untergrund. Der Kampfsound klingen wuchtig und gibt ein gutes Feedback.
Ultra Age

Steuerung:
Das Spiel steuert sich genretypisch und hat auch einen Maussupport. Es ist aber keine freie Tastenbelegung möglich. Mit der linken Maustaste führt man leichte Angriffe aus, mit der rechten Maustaste führt man schwere Angriffe aus. Diese lassen sich bei bestimmter Reihenfolge zu mächtigen Combos kombinieren. Das Dashen und Rennen liegt auf Shift, erst dasht man kurz los, dann rennt der Charakter weiter. Wenn man dasht, ist man kurz unverwundbar und muss daher Schlägen nicht wirklich ausweichen. Das Kampfsystem ist trotzdem ordentlich Aktion-Geladen und kurz bevor die Waffe eine Aufladung verliert, kann man einen kurzen Finisher ausführen. Mit R kann man zudem Gegner an sich heranziehen oder durch doppeltes Drücken Quantensprünge zu Gegnern oder zu schwebenden Kristallen machen. Objekte sammelt man mit T statt E auf. In bestimmten Abschnitten hat man eine feste Kamera, das nervt gerade mit der Maus etwas. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand. Lediglich, dass man Mangels eines Beenden-Buttons, das Spiel mit ALT + F4 beenden muss, ist etwas ungewöhnlich.
Ultra Age

Spielspaß:
Im Optionsmenü lässt sich jederzeit der Schwierigkeitsgrad umstellen. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial, kann im Pausen-Menü aber jederzeit auf Hilfe klicken, um nochmal alles nachzulesen. Das Spiel speichert nur automatisch an entsprechenden Speicherkristallen. Die Waffen haben nur eine bestimmte Haltbarkeit, entsprechend muss man im Spiel immer gleichfarbige Kristalle finden, um die Waffen aufzuladen. Auch manche Gegner lassen eine Aufladung für eine Waffe fallen. Das eigene Leben füllt sich nicht automatisch wieder auf, man muss dieses mit seiner Heilfähigkeiten oder Speicherkristallen wiederherstellen. Die Heilfähigkeit benötigt die Energie von Helvis. Neue Energie erhält Helvis von gestorbenen Gegnern oder bestimmten Kristallen. Die Kristalle brauchen 12 oder 24 Stunden um sich wieder aufzufüllen. Mann kann die Zeit aber um 12 Stunden vorspulen, eine entsprechende Aufladung der Zeit-Fähigkeit vorausgesetzt. Die entsprechenden Ladungen erhält man, sobald die Energie von Helvis komplett aufgefüllt wurde. Aus lila Kristallen kann Helvis fest vorgegebene Module herstellen, die man ausrüsten kann, und welche die eigenen Attribute verbessern. Auch manche Gegner lassen diese Module fallen. Die gefundenen Module werden im Spielverlauf immer stärker, allerdings kann man nur von jedem Typ ein Modul tragen und die entsprechenden Slots müssen erst freigeschaltet werden. Dafür verbessert man seine Ausrüstung mit in der Welt zu findenden Power-Modulen. Die Gegner lassen daneben noch Kristallsplitter fallen, mit denen man seine 6 Waffentypen in jeweils einem eigenen Skill-Tree verbessern kann.
Ultra Age
Daneben können auch noch die 4 Fähigkeiten von Helvis ebenfalls mit diesen Kristallsplittern verbessert werden. Neben den beiden bereits erwähnten Fähigkeiten Heilen und Zeit-Beschleunigung kann Helvis ohne Energieverbrauch alle Kristallsplitter und Waffenkristalle in der Nähe aufsammeln. Daneben lädt man mit jedem besiegten Gegner noch Zorn auf und kann so mit der 4 Fähigkeit in Rage geraten. Leider schaltet man alle 4 grundsätzlichen Waffentypen recht zeitnah frei, was keine Neuerungen im Spielverlauf mehr bringt. Man benötigt diese zwar, da jeder Gegner eine bestimmte Konter-Waffe benötigt. Die letzten beiden Waffentypen, die man recht spät findet, müssen dann eine der anderen ersetzen, da man nur 4 Waffenslots hat. Entsprechend kämpft man sich aber nach 2 Stunden so nur noch sinnlos durch Gegner und Endbosse. Wenn man dabei stirbt vergehen 12 Stunden und man landet am letzten Speicherkristall. Wie bei der Zeit-Beschleunigung, werden dann alle Kristalle wieder aufgefüllt, aber auch alle Gegner wiederbelebt. Zudem verliert man alle Zeit-Aufladungen und Zorn-Aufladung, was einfach nur nervig ist. Dazu kommen Endbosse, die kaum zu besiegen sind, selbst auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad tut man sich sehr schwer. Zum Schluss wiederholen sich dann auch noch einige bereits besiegte Boss-Gegner in stärkeren Versionen. Nach ca. 8 Stunden hat man sich dann durch das Spiel gequält. Der Abschluss dankt dies nicht einmal, dank völlig langweiliger Story.
Ultra Age

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht meist aus schlauchartigen linearen Leveln. Am Rand findet man viel Vegetation, die sich im Wind bewegt. Daneben gibt es zwar offenere Areas, die aber völlig leer sind und auch nur kurze Ausweitungen der linearen Schlauchlevel sind. Auch gibt es recht wenig Gegnertypen im zweiten Level hat man bereits alle Gegner einmal gesehen, dann folgen nur noch stärkere Ausprägungen. Neben den Gegnern ist auch nichts los und selbst die Umgebungs-Gestaltung wiederholt sich oftmals.
Ultra Age

Fazit:
Wer Lust hat durch leere Umgebungen zu laufen, sich mit viel zu starken Endbossen anzulegen, die kaum zu besiegen sind kann sich Ultra Age einmal anschauen. Selbst die paar Besonderheiten des Spiels, sind nach 2 Stunden alle erlebt. Die Story ist vollkommen belanglos und langweilig. Auch, dass man die Power-Module im Spiel finden muss, ist einfach nur lästig. Hier hat man einfach zu viele Nerv-Elemente eingebaut und für 8 Stunden Spielzeit sind 20 Euro auch zu viel Geld.
Ultra Age

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrade
+ 6 Waffentypen
+ Module-Upgrades
+ Waffen-Skill-Tree
– keine freie Tastenbelegung
– teilweise feste Kamera
– kein freies Speichern
– Nerv-Elemente
– Power-Module als Sammelobjekte

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NoFear13

Teardown

am 27. April 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt einen Abrissunternehmer, der nicht immer ganz legal unterwegs ist. Um die Rechnungen zu bezahlen, muss man also verschiedenste Aufträge annehmen und die Häuser abreisen. So reist man Häuser schon mal schnell in einer Nacht und Nebelaktion ab. Daneben muss man ab und an für seine Kunden etwas beschaffen oder rächen. Dafür versenkt man schon mal teure Autos oder Safes im See. Daneben erlebt man eine Story rund um einen verbrecherischen Unternehmer, das Ende ist aber voraussehbar. In der Release-Version ist jetzt noch ein Part 2 hinzugekommen, rund um einen verbrecherischen Rüstungsunternehmer, diese ist aber nicht wesentlich spannender.
Teardown

Grafik:
Eine 3D Voxel-Grafik, in der große Teile der Welt zerstörbar sind und die verbleibenden Voxel-Konstrukte fliegen umher. Daneben hat man echt schönes Wasser mit netten Spiegelungseffekten. Aber auch nette Licht- und Schatteneffekte sind vorhanden. Eher selten kommt es aber zu kurzen Freezes des Spiels. Ansonsten läuft es mit angemessenen Framezahlen ohne Ruckler.
Teardown

Sound:
Das Spiel ist leider nur auf Englisch verfügbar. Es ist keine Sprachausgabe vorhanden, die entsprechenden Hintergründe bekommt man in E-Mails erzählt. Das Spiel verfügt über keine Sprachausgabe, bis auf die Fernsehsprecherin, diese spricht aber in einer unbekannten Sprache. Im Menü hat man eine angenehme sich aber schnell wiederholende Hintergrundmusik. Im Spiel selbst hört man in den Missionen eine sich ständig wiederholende Hintergrundmusik, die so gestaltet ist das sie Spannung erzeugen soll. Ansonsten hört man Hintergrund nur den Wind blasen oder ein entsprechendes Unwetter. Die restlichen Soundeffekte sind Standard geben aber ein gutes Feedback. Die Explosionen klingen wuchtig und die einstürzenden Gebäude authentisch.
Teardown

Steuerung:
Das Spiel verfügt über eine Standardsteuerung, wie man sie aus vielen anderen Spielen kennt. Die Tasten können frei umgelegt werden. Außer das, was auf der Maus liegt, diese sind fest gebunden. Die Steuerung geht gut von der Hand und gibt keine großen Rätsel auf. Lediglich die Physik-Engine und dass Objekte sehr schnell kaputtgehen kann einen etwas nerven kosten, wenn man ein Objekt mit dem Kran anhebt.
Teardown

Spielspaß:
In der Kampagne startet man als Erstes ein kurzes Tutorial, das einen das Spielprinzip erklärt. In den Missionen kann man jederzeit schnell speichern und schnell laden, um kurzfristige Fehler gutzumachen. Das ist aber nur möglich so lange kein Alarm ausgelöst wurde und es gibt auch nur immer einen Spielstand pro Mission. Hat man im falschen Moment gespeichert, darf man die Mission von vorne starten. Da die Missionen recht kurz sind, zwischen 3 und 20 Minuten geht das einigermaßen. In der Kampagne bekommt man in seinem Haus, eine Art Hub, am Computer neue Aufträge die man annehmen muss. Es gibt verschiedene Arten von Aufträge, später sogar komplett einzigartige, wie das man ein Rennen fahren muss. Meist geht es aber darum ein Gebäude einzureisen oder etwas zu stehlen oder zu zerstören. Dafür steht einem allerlei Werkzeug und Sprengstoff zur Verfügung. Teilweise sind auch in den Missionen besondere Werkzeuge und Fahrzeuge, die man verwenden kann. Das ist auch notwendig da man mit dem Vorschlaghammer nur bestimmte Materialien zerstören kann und mit den anderen Waffen, die alles zerstören können, nur eine bestimmte Anzahl an Schüssen hat. Vor allem bei den Diebstählen muss man sehr gut planen, da hier meist, sobald man das erste Item entwendet hat, ein Alarm losgeht. Dann hat man 60 Sekunden Zeit die restliche Beute zu schnappen und zu verschwinden, sonst scheitert die Mission.
Teardown
Zur besseren Planung kann man sich jederzeit mit Tab alle Ziele auf einer Karte anzeigen lassen, beim Klick auf die einzelnen Ziele sieht man sogar wie weit sie über oder unter der Spielerposition liegen. Die Zeitbeschränkung von 60 Sekunden ist völlig nervig und Spaß befreit, man kann zwar im Menü bis zu 60 weitere Sekunden einstellen, das reicht aber trotzdem bei weitem nicht alle Ziele bequem zu schaffen. Ein deaktivieren ist nicht möglich, Abhilfe schafft hier nur die Mod Teardown-Mod-Menu. Es gibt einige Zusatzziele in den Missionen, diese geben zusätzliche Erfahrung und man steigt schneller im Rank auf. Mit jedem Rank-Aufstieg erhält man neues Spielzeug, wie Rohrbomben, das man sogar am PC upgraden kann. Dafür benötigt man Geld, dieses bekommt man allerdings nicht für die abgeschlossenen Missionen, sondern muss in diesem Sammelobjekte finden, die Geld geben. Im zweiten Teil der Story, die jetzt neu nach dem Early Access ist, kommen noch nervige, nur durch Wasserkontakt zerstörbare, Roboter hinzu. Diese schießen auf einen, das Leben füllt sich zwar nach kurzer Zeit automatisch auf, dafür darf man aber auch erstmal nicht mehr getroffen werden. Für beide Kampagnen-Teile benötigt man jeweils ca. 5 Stunden, man ist also insgesamt 10 Stunden beschäftigt. Danach kann man alle so freigespielten Karten nochmal im Sandbox- oder Challenge-Modus spielen. Oder man lädt sich, dank Steam-Workshop, von der Community gestaltete Missionen herunter.
Teardown

Spielwelt:
Unterschiedlich sehr detailreich gestaltete Umgebungen. Es sind aber keine Menschen oder gar Tiere unterwegs. Selbst der eigene Charakter ist unsichtbar, wenn er in Fahrzeugen sitzt, kann man niemanden auf dem Fahrerplatz entdecken. Vielleicht auch besser so, wenn man wieder den kompletten vorderen Teil des Fahrzeugs beim Durchfahren eines Gebäudes zerlegt. Die Physik ist allgemein etwas fragwürdig, wenn man das komplette Haus nur noch von einem einzelnen Voxel gehalten wird. Die größte Stärke und Feature des Spiels sind, dass man wirklich fast alles zerlegen kann. So kann man komplette Gebäude bis auf die Grundmauern niederreißen. Daneben gibt es aber auch missionsabhängiges Unwetter, der Blitz setzt sogar alles in Brand. Das Feuer sieht sehr realistisch aus und verhält sich auch so. Wenn ein Gebäude niederbrennt, sieht man schwarze Rauchwolken. Sobald Feuer ausbricht, sollte man aber schnell den Feuerlöscher nutzen, da sonst Feueralarm ausgelöst wird. Durch die schön gestaltete komplett zerstörbare Welt, die aber bis auf einige Roboter und dem Verfolgungshubschrauber komplett leer ist, schwangt das Spielgefühl zwischen sehr realistisch und unrealistisch.
Teardown

Fazit:
Teardown ist ein nettes kleines Zerstörungsspiel, das leider auf zu viele Nerv-Elemente gesetzt hat. Die meisten lassen sich dank der Mod Teardown-Mod-Menu deaktivieren, gerade der zweite Kampagnen-Teil hat aber einige Elemente, die nicht deaktivierbar sind. Da wären zum einen die nervigen Roboter, schwere Objekte, die man umständlich zum Fluchtwagen transportieren muss oder man muss einen schwer kontrollierbaren Laser auf mehrere Vault-Türen lenken. Die Krone setzt nur die finale Mission auf, in der man ein unberechenbares Fahrzeug beschützen muss. Wer damit kein Problem hat und auf Zerstörung steht, sollte sich Teardown einmal anschauen, leider kann man die tolle Grundidee so nicht bedenkenlos empfehlen.
Teardown

Pluspunkte Minuspunkte
+ Zerstörung
+ Exposionen
+ viele Tools
+ Upgrades
+ Abwechslung
+ Steam-Workshop
– Zeit-Beschränkungen
– Sammelobjekte
– nur auf Englisch verfügbar
– nervige finale Mission

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The Serpent Rogue

am 25. April 2022 unter Action, Review, Rogue-Like, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man wird aus einer Lichtkugel in eine unbekannte und dunkle Welt geboren. Auf einem Stein steht Solomon, der einem erklärt das man sich in der Zwischenwelt befindet. Man solle ihn an einem stabileren Ort wieder treffen. Das muss schnell gehen, denn die Verderbnis nähert sich schon. Kaum läuft man los schon sprießt sie aus allen Löchern. Man flüchtet schnell in eine bereitstehende Kutsche und aus der Zwischenwelt. So landet man an einem etwas freundlicheren Ort, die Verderbnis befindet sich aber schon am Horizont. Es gilt jetzt die Welt von der Verderbnis zu befreien.
The Serpent Rogue

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine 3D-Comicgrafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. Es sind einige Schatteneffekte vorhanden, das Spiel sieht aber eher schlicht aus. Dafür läuft es mit sehr hohen Framezahlen, flüssig und ohne Ruckler.
The Serpent Rogue

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Die angenehme Hintergrundmusik passt sich etwas der Situation an. Auch die sonstigen Hintergrundeffekte sind gut geworden. So hört man in der Nähe vom Gewässer Wasserrauschen, oder hört den Wind wehen. Auch die meisten Tiere haben passende Geräusche, wenn man sich in ihrer Nähe befindet. Die restlichen Soundeffekte geben ein gutes Feedback, man weiß genau wann ein Trank sein Ziel trifft.
The Serpent Rogue

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch gesteuert. Die Tasten können aber auch frei belegt werden. Es ist ein Maussupport vorhanden, entsprechend wehrt man mit der mittleren Maustaste Angriffe ab. Mit der rechten Maustaste kann man zielen und mit der Linken wirft man dann den Trank. Im Nahkampf schlägt man einfach mit der rechten Maustaste zu. Das Spiel hat leider eine feste Kameraposition, was dazu führt das man links, rechts und hinten ein sehr beschränktes Sichtfeld hat. Man kann zwar etwas raus zoomen, das ändert aber die grundsätzliche Problematik nicht. So übersieht man auch Durchgänge die sich Links und Rechts zwischen zwei Felsen befinden. Der Nahkampf steuert sich gerade bei großen Gegner schlecht, es ist kaum klar, wann man sie trifft.
The Serpent Rogue

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen Speicherslot und ein Geschlecht. Den Speicherslot benötigt man da das Spiel nur automatisch speichert. Was kompletter Schwachsinn ist, ich kann mir ja Backups anlegen Pfad ist übrigens %LOCALAPPDATA%Low\SengiGames\TheSerpentRogue. Ich habe mir auch ein kleines Backup-Script geschrieben das ihr hier herunterladen könnt. Dieses sichert alle Speicherslots als ZIP in den Ordner, wo das Skript liegt. In der Welt sammelt man Kräuter, um daraus Tränke herzustellen. Dazu muss man die Kräuter erst einmal erforschen, um ihre Eigenschaften zu erkennen. Dann kann man die Zutaten versuchen zu kombinieren und hoffen, dass etwas Sinnvolles dabei herauskommt. Das Sprinten verbraucht Ausdauer, auch die Nahkampf-Angriffe. Die Ausdauer füllt sich langsam wieder auf. Die maximale Ausdauer wird darüber bestimmt wie gut man genährt ist. Entsprechend können Nahrungsmittel gekocht werden, auch hier gilt es zu experimentieren. Das Gleiche gilt bei der Herstellung in der Schmiede. Zum Kochen wird Holz benötigt, dieses wird anschließend zu Kohle. In der Schmiede wird diese Kohle benötigt, genauso wie einige Alchemie-Rezepte Kohle benötigen. Man findet ab und an Rezepte in der Welt, es gibt aber viel zum selbst Erforschen. Das nervt etwas, da man dabei viele wichtige Zutaten verliert. Der Ausdauer- alias Nahrungsbalken verbraucht sich etwas, während man durch ihn langsam geheilt wird. Stirbt man doch einmal, wacht man an einem sicheren Ort wieder auf, das Inventar wird aber zurückgelassen. Stirbt man beim Versuch sein Inventar wieder aufzusammeln, geht dieses verloren. An einem Board fragen Leute ständig nach bereits erforschten Tränken, durch das Erfüllen bekommt man Gold. Dieses kann man unter anderem in den Brunnen werfen, um Gefäße zu bekommen, die die Verderbnis vertreiben.
The Serpent Rogue
Ein weiterer Verwendungszweck ist, dass man am Hafen, neue Begleiter anwirbt. Man hat eine maximale Traglast, falls man Zuviel trägt bewegt man sich im Schneckentempo. Zum Glück können die Begleiter auch bis zu ihrer maximalen Traglast schleppen. Außerdem gibt es eine Schlangentruhe, die ihren Inhalt mit allen Schlangentruhen in der Welt teilt. In der Spielwelt findet man immer wieder Tiere, die man zähmen kann und die einem helfen. Die verderbten Bereiche folgen einem Zyklus, so hat man nur bestimmte Zeit in denen man sich im Bereich aufhalten kann, dann greift die Verderbnis um sich und man muss kurz abwarten bis der Bereich wieder betretbar ist. Das Alles macht einen etwas nervigen Mix aus Sammelspiel, Mixtur-Spiel und Wurfkampf. Hat man genug Zaubertränke, sind die Kämpfe meist nicht besonders anspruchsvoll. Im Nahkampf dann schon sehr, auch da die Waffen nur sehr kurz halten. Es gibt kaum Erklärungen zu den Spielinhalten, entsprechend muss man viel herumprobieren auch werden einige Objekte wie die notwendigen Fackeln nicht auf der Karte markiert, sodass man sie leicht übersieht. Hat man dann doch alles herausgefunden, stirbt man sich weiter vorwärts. Dann noch der ständige Zeitdruck durch den Verderbnis-Zyklus. An der Stelle, wo man die drei Mondsteine benötigt und dann noch mit einer Fackel durch ein Stachel-Labyrinth finden muss, geben die meisten wohl frustriert auf.
The Serpent Rogue

Spielwelt:
Die Spielwelt ist sehr düster. Eine Fantasy-Welt in der Skelette und andere Fantasy-Wesen durch die Gegend laufen. Überall findet man verwirrte und verrückte Charaktere. Viele NPCs streifen durch das Land. Das macht es auch glaubwürdig, dass man immer neue Anfragen am Board hat. Die verschiedene Tiere verfügen über sehr unterschiedliche Angriffstechniken. Die menschlichen NPCs sind sehr abwechslungsreich gestaltet, man findet kaum zwei gleich aussehende Charaktere. Pflanzen und Bäume wiegen leicht im Wind, Gräser knicken etwas zur Seite, wenn man über sie läuft.
The Serpent Rogue

Fazit:
Die Grundidee ist wirklich ganz nett, man spielt einen Alchemisten, der verschiedene Tränke herstellt, auch für die Bevölkerung, und gleichzeitig die Welt von der Verderbnis befreit. Leider hat man sich für viele Nerv-Elemente wie den ständigen Zeitdruck. So müssen selbst die drei Mondsteine für eine Kiste und einer Tür in dieser Zeit gefunden werden. Dazu kommt noch, dass man nie frei speichern kann und so ein Tod umso nerviger wird. Abhilfe schafft hier nur unser kleines Backup-Skript einfach kurz ausführen nach einem Kartenwechsel und ihr bekommt ein Backup in den Ordner wo das Skript liegt. Alles in allem ist das Spiel wirklich nur für Spieler geeignet die auf Rogue-Like stehen, die versprochenen RPG-Elemente findet man leider nur am Rand.
The Serpent Rogue

Pluspunkte Minuspunkte
+ Aufgaben
+ zähmbare Tiere
+ Alchemie
– kein freies Speichern
– maximale Tragelast
– zu viel zum Experimentieren
– Begleiter sterben endgültig
– zu schwer
– kurze Haltbarkeit von Waffen

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ACTION SANDBOX

am 24. April 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Sandbox, Test abgelegt

Spielidee:
Da aufgrund der Spielidee von Action Sandbox keine Story vorhanden ist, oder manchmal schon, beschreiben wir in diesem Test als ersten Punkt die Spielidee. Action Sandbox ist wie der Name schon sagt eine Sandbox. In dieser kann man eigene Kreationen erstellen. So ist es möglich z. B. eine automatisch ablaufende Animation zu erstellen oder das ganze mit einer Steuerung zu versehen und so eigene Mini-Spiele zu erstellen. Die Sandbox bietet etwas Physik, Zerstörung, Blut und Explosionen und viele Grundfunktionalitäten um die Szene seiner Vorstellungen zu verwirklichen. Die Ideen müssen sich allerdings auf solche beschränken, die in der Side-Scroller-Ansicht darstellbar sind.
ACTION SANDBOX

Grafik:
Eine 2D-Pixelartgrafik, mit vielen Bluteffekten, Explosionen und zersplitternden Objekten. Die Ansicht ist immer von der Seite, entsprechend sind alle möglichen Side-Scroller möglich. Es ist ein bisschen Geschmackssache, ob einen die Grafik langt.
ACTION SANDBOX

Sound:
Die Sandbox ist nur auf Englisch verfügbar, entsprechend sind alle Tutorials und die Beschreibungen in Englisch. Man kann natürlich seine eigenen Szenen dann auch mit deutschen Texten ausstatten. Die Sandbox bietet einige Standard-Sounds, die automatisch wiedergegeben werden, wenn z. B. Waffen abgefeuert werden oder eine Kiste zersplittert. Auch die meisten Fahrzeuge verfügen über passende Standardsoundeffekte. Daneben kann man aber auch eigene Soundeffekte erstellen und einfügen. Entsprechend ist es sogar möglich seine Szenen zu vertonen. Allerdings hat die Sandbox, sobald man die Szenen startet ein leichtes Grummeln im Hintergrund, das aber jeder andere Soundeffekt leicht übertönt. Eine Funktion um das Grummeln zu deaktivieren war leider nicht zu finden.
ACTION SANDBOX

Steuerung:
Die Sandbox wird hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Daneben gibt es einige Schnelltasten, die man frei einstellen kann. Die eigentlichen Szenen werden mit dem vom Ersteller gewählte Keys gesteuert, wenn man das entsprechende Objekt findet, kann man die Tasten aber auch hier umstellen. Da die Maus allerdings bereits von der Sandbox gebunden ist, kann man nichts direkt auf die Maus legen. Es gibt zwar Elemente, die sich anhand der Maus ausrichten, benutzen muss man diese dann mit der entsprechenden Taste. Das führt dazu, dass man in den meisten Mini-Games mit F schießt.
ACTION SANDBOX

Spielspaß:
Am Anfang erhält man ein kurzes Tutorial, wie man einen Boxer mit einer eigenen Steuerung und einer Sprechblase versieht. Dann startet man dieses angepasste Mini-Game und boxt dem Gegner entsprechend mit den Tasten 1 und 2 zusammen. Wer weitere Tutorials benötigt muss dann das Handbuch in der oberen rechten Ecke verwenden. Dort findet man dann zahlreiche Video-Tutorials, die wirkliche alle Funktionen des Spiels erklären. Es gibt insgesamt 17 vorgefertigte Mini-Games alias Szenen. Diese sind allesamt mit vielen möglichst blutigen Vorfällen versehen, die man interaktiv steuern kann. Durch diese ist man in ca. 20 Minuten durch, sie zeigen aber gut die Möglichkeiten, die das Spiel so bietet. Falls man sich dann immer noch nicht selbst kreativ austoben möchte, findet man im Steam-Workshop eine Reihe an Elementen. Diese reichen von neuen Charakteren bis hin zu kompletten Spielszenen. Je nachdem ob man nur einige im Steam-Workshop vorhandene Szenen spielt oder sich selbst kreativ austobt, ist man von wenigen Stunden bis mehrere 100 Stunden mit der Action Sandbox beschäftigt.
ACTION SANDBOX

Spielwelt:
Eine große leere Sandbox, die mit individuellen Welten und Gegenständen versehen werden kann. Je nachdem was man so in seinen Szenen einbaut, oder was der Szenen-Ersteller so eingebaut hat, ist die Welt leer oder belebt. Da man eigene NPCs und damit auch Tiere einbauen kann, kann man theoretisch sogar die Welt mit Tieren beleben. Der Fantasy und damit dem Szenendesign sind also fast keine Grenzen gesetzt. Allerdings ist die Sandbox zwar groß, aber nicht riesig, man wird da wohl schon bei sehr großen Szenen an seine Grenzen stoßen.
ACTION SANDBOX

Fazit:
Action Sandbox bietet das, was der Name verspricht, eine Sandbox in der man Action-Games und Szenen gestalten kann. Dank Steam-Workshop kann man hier aus einer Vielzahl von Kombinationen wählen, diese schwanken natürlich extrem in ihrer Qualität. Mit den vorgefertigten Geschichten ist man in ca. 20 Minuten durch, siehe unser Gameplay-Video. Wer sich also nicht selbst Kreativ ist, wird nur wenige Stunden beschäftigt sein. Wer allerdings sich gerne Kreativ austoben möchte, wird wohl viele Stunden Spaß mit Action Sandbox haben. Entsprechend sollte man sich genau überlegen, ob und zu welchen Preis man Action Sandbox kauft.
ACTION SANDBOX

Pluspunkte Minuspunkte
+ Sandbox
+ Blut
+ Mini-Spiele
+ viele Möglichkeiten
+ Steam-Workshop
– Mini-Games erlauben keine Mausklicks
– wenige vorgefertigte Szenen

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Elden Ring (Easy Mode Mod)

am 20. April 2022 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Vorwort:
Ich spiele Spiele grundsätzlich auf einen der niedrigen Schwierigkeitsgrade, für mich müssen Spiele Spaß machen und sollen den Spieler nicht quälen. Genau deswegen ist jeder Souls-Like-Titel für mich eine Qual. In meinen Augen kann man sich auch einfach auspeitschen lassen, das ist wesentlich effektiver als Souls-Like zu spielen. Entsprechend habe ich auch um Elden Ring einen Bogen gemacht. Da aber so langsam das Sommerloch beginnt, habe ich mich entschieden dem Spiel trotzdem eine Chance zu geben. Da ich allerdings keine Lust auf zu viele Tode habe und wir als PC-Spieler einen unschlagbaren Vorteil haben, wir können Spiele einfach modifizieren, habe ich mich auf einen Spieldurchlauf mit der Easy Mode Mod entschieden. Entsprechend sind alle Aspekte des Tests mit dieser Mod entstanden.
Elden Ring

Story:
Der namensgebende Elden Ring wurde in Fragmente zerstört. Einige dunkle Lords haben sich Splitter gesichert, daneben sind einige Tode wieder auferstanden. Unter anderem man selbst, um jetzt Eldenlord zu werden. Dafür muss man alle dunklen Lords besiegen und ins Herz des Elden Baums eindringen. Die Story ist völlig langweilig und beiläufig, es gibt auch keine großen Überraschungen, das Spiel endet so wie man es erwartet. Die alternativen Enden, die es so gibt, unterscheiden sich marginal. Von einer Geschichte die von Georg R. R. Martin geschrieben wurde, hätte man sich schon deutlich mehr erwartet.
Elden Ring

Grafik:
Grundsätzlich ist die Grafik in Ordnung, sie ist aber weit Weg vom aktuellen Stand der Technik. Daneben fehlt auf dem PC alles, was eine gute Grafik ausmacht. So verfügt das Spiel über keinen Wide-Screen-Support und ist zu allem Überfluss auch noch auf 60 FPS beschränkt. Für beides gibt es Tools, um das Ganze zu umgehen, dafür muss man sich aber Fremdsoftware auf dem PC holen, was wohl die wenigsten machen wollen. Das Spiel sieht insgesamt etwas Altbacken aus, es gibt zwar viele Details, sowie Spiegelungs- und Schatten-Effekte. Trotzdem hat man die ganze Zeit das Gefühl, man spielt ein etwas aufgehübschtes Dark Souls 3. Es gibt kein Raytracing, DLSS oder sonstige modernen Technologien. Trotzdem schafft es das Spiel nicht immer die 60 FPS zu erreichen.
Elden Ring

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat allerdings nur englische Sprecher und deutsche Untertitel. Die englischen Sprecher sind sehr gut, allerdings sind einige Nebendialoge und die meisten Geister nicht vertont. Im Hintergrund spielt eine angenehme Musik, die sich der aktuellen Stimmung anpasst. Außerdem hört man im Hintergrund viele Details, wie die Tiere, den Wind und vieles mehr. Je nach dem auf welchem Bodenbelag man sich bewegt hören sich die Schritte anders an. Genauso wie jede Waffe und Gegner anders klingen, bei einem mächtigen Drachen hört man das Gebrüll so schon von weiten. Auch die Kämpfe klingen mächtig und geben ein gutes Feedback.
Elden Ring

Steuerung:
Beim ersten Start werden im Hauptmenü erst einmal Xbox-Tasten angezeigt, dass die PC-Steuerung angezeigt wird, muss man erst einmal im Menü einstellen. Dann ist die Menüsteuerung aber immer noch eine Katastrophe zum Glück kann man die Maus nutzen und bei Druck auf die rechte Maustaste auswählen welche Aktion man durchführen möchte. Ansonsten muss man halt E für Auswählen und Übernehmen und Q für Abbrechen oder Zurück drücken, das ist auch nicht änderbar. Die restliche Steuerung ist größtenteils genretypisch. Es gibt aber auch einiges Gewöhnungsbedürftiges, was aus Dark Souls resultiert. So liegt Schritt zurück, Sprint und Ausweichrolle auf der Leertaste. Und da man in Dark Souls nicht springen konnte, liegt diese neue Fähigkeit auf Taste F. Außerdem liegt Ducken auf X statt C. Das kann aber alles in den Optionen geändert werden. Leider gibt es keine Schnelltaste für das Inventar oder das Charakter-Menü. Für beides muss man immer erst ESC drücken und dann im Spielmenü den Punkt auswählen. Das Spiel pausiert auch nie und läuft im Hintergrund gemütlich weiter während man sich im Menü befindet. Einige Tasten können auch nicht geändert werden. So liegt die Karte unveränderlich auf G, das dies M sein sollte, hat From Software niemand verraten. Der Kampf ist recht umfangreich, man kann in beiden Händen eine Waffe tragen, die Waffe mit beiden Händen greifen oder ein Schild mitführen. Entsprechend schwingt man die Waffen wahlweise mit der rechten oder linken Maustaste oder blockt Angriffe mit der rechten Maustaste. Daneben kann man noch Spezialattacke ausführen oder Zauber wirken. Damit man sich flott durch die Spielwelt bewegen kann, bekommt man eine Pfeife, die ein Ross herbeiruft. Dieses hat auch einen Doppelsprung, so gelangt man einfacher an höher gelegene Orte. Daneben findet man ab und an Aufwinde, die das Pferd hoch in die Luft befördern. Man kann auch vom Rücken des Pferdes kämpfen, dieses hält allerdings nur wenige Schläge aus. Die Steuerung ist insgesamt nicht für den PC optimiert, viele Funktionen liegen auf der gleichen Taste. Viele Tasten können nicht anders belegt werden und es fehlen viele Schnelltasten.
Elden Ring

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man aus mehreren Grund-Charakteren, die die Start-Attribute und Bewaffnung festlegen. Man bekommt keinerlei Erklärung, ob es jetzt gut ist einen Charakter zu wählen der schon Level 9 ist, oder besser den Bettler mit Level 1. Anschließend wählt man, ob man einen Mann oder eine Frau spielen möchte. Danach geht es in den wirklich umfangreichen Charakter-Editor. Hier kann man sich durch viele Untermenüs klicken und seinen Charakter individuell gestalten. Im Spiel selbst bekommt man dann ebenfalls kaum Erklärungen. Lediglich, wenn man das ein oder andere Menü aufruft, kommt ein kurzer Beschreibungstext. Nach wenigen Metern stößt man auf den ersten Boss, der einen gnadenlos zerlegt. Man wacht in einer unterirdischen Höhle wieder auf und bekommt die ersten Heil- und FP-Tränke. Das Leben regeneriert sich nicht automatisch, sondern muss manuell mit Heiltränken aufgefüllt werden, ebenso das FP. Lediglich an Orten der Gnade kann man kurz rasten und sein Leben und FP wieder auffüllen. Dort werden auch die Heil- und FP-Tränke aufgefüllt und aus goldenen Samen und Tränen kann man mehr Tränke herstellen oder diese verstärken. Es ist auch möglich die Tränke aufzufüllen, indem man eine zusammengehörige Gruppe aus Gegnern besiegt. Wenn man am Ort der Gnade Rast macht, werden alle Gegner, bis auf die Boss-Gegner, wiederbelebt. Der Ort der Gnade dient außerdem als Wiederauferstehungs- und Schnellreisepunkt. Falls man sich in der Nähe einer Marika-Figur befindet, kann man sich auch dort wiederbeleben. So oder so werden auch beim Tod alle Gegner wiederbelebt, durch die Easy-Mode Mod verliert man aber keine Runen, sondern kann diese beim Tod einfach direkt wiederholen.
Elden Ring
Im Spiel selbst klopft man dann alles um, was einen über den Weg läuft. Bei Angriffen und Ausweichrollen verbraucht man allerdings Ausdauer, was sich nach und nach wieder auffüllt. Das bereits erwähnte FP benötigt man für Spezialattacken oder Zauber. So sammelt man Runen, die allgemeine Währung des Spiels. Mit den Runen kann man dann am Ort der Gnade seine Attribute steigern und so immer stärker werden. Daneben kann man die Gegner plündern, um neue Ausrüstung zu erhalten, diese findet man auch in Schatzkisten. Allerdings sollte man dabei immer auf fiese Fallen achten, die einen Anfangscharakter schon einmal mit einer Transportfalle in die Endgame-Zone befördert. Auch ist die ganze Welt mit Materialien vollgestopft aus denen sich praktische Items herstellen lassen, die z. B. kurzzeitig die Angriffskraft verstärken. Des Weiteren kann man auch neue Spezialattacken für seine Waffen finden, die man mit der Bestehenden austauschen kann. Überall in der Welt findet man zudem Schmiedesteine, mit denen sich die Waffen beim Schmied verbessern lassen. Neben den Schmiedesteinen benötigt man auch eine bestimmte Anzahl an Runen. Auch hier hilft die Easy Mode Mod etwas, da man nur einen Schmiedestein pro Waffenaufstieg benötigt. Es gibt hier verschiedene starke Schmiedesteine, umso stärker die Waffe bereits ist umso höhere Schmiedesteine benötigt man. Auch gibt es zahlreiche Verkäufer die gegen entsprechende Runen gerne Geschäfte mit euch machen. Es gibt prinzipiell so Spinnereien wie das Gewicht der Waffen und Ausrüstung, das ist aber Dank der Easy Mode Mod Geschichte. Um sich etwas zurechtzufinden, verweisen einige Orte der Gnade mit einem Lichtstrahl zum nächsten Ort der Gnade der einen näher ans Ziel oder zum Boss-Lord führt. Die Boss-Lords lassen dann große Runen fallen, deren Energie kann man in großen Türmen wiederherstellen, diese bieten kurzzeitig weitere Boni. Dafür muss man aber einen entsprechenden Gegenstand konsumieren.
Elden Ring
Quests im eigentlichen Sinne gibt es in Elden Ring keine, es gibt zwar immer wieder NPCs die einen um einen Gefallen bitten, das muss man sich aber selbst merken und bei Erfüllung für eine Belohnung zu ihnen zurückkehren. Einen Quest-Tracker oder ähnliches gibt es in Elden Ring leider nicht. So bleibt man auch in der Hauptquest immer wieder Stecken, wenn auf der Hauptstrecke plötzlich eine versiegelte Tür oder ein nicht funktionierender Aufzug liegt. Dann muss man immer mal wieder im Internet nachsehen wie genau man jetzt weiter kommt. Gerade beim Aufzug findet man keinerlei Hinweise, dass man zwei Metallion-Teile in zwei verschiedenen Burgen holen muss. Hier wären auf jeden Fall mehr Hilfen erforderlich gewesen. Ein großer Pluspunkt ist, dass man Dank Easy Mode Mod in kürzester Zeit Level 100 erreicht, von über 500, und so auch nie unterlevelt ist. Außerdem hat man so das Gefühl ständig einen Fortschritt zu erreichen. Die Boss-Gegner sind dann trotz Easy Mode Mod immer noch fordernd, jetzt aber schaffbar. Ist man dann nach ca. 20 bis 50 Stunden das erste Mal durch, kann man eine zweite Reise beginnen. Man behält alle Ausrüstung und auch die Karte bleibt so weit aufgedeckt, allerdings verliert man alle Orte der Gnade und muss diese erneut entdecken. Daneben sind natürlich auch alle Bos-Gegner wieder am Leben und die Geschichte beginnt von vorne. So kann man die alternativen Enden erleben, die sich aber nur minimal unterscheiden. Da diese aber oftmals von bestimmten Voraussetzungen abhängig sind, muss man schon im Internet nachschauen welche Vorbedingung man für das Ende benötigt. Wie viel Sinn das dann macht, kann jeder selbst entscheiden, immerhin kann man so die Anfangs-Boss-Gegner ordentlich zerlegen. Denn die Gegner bleiben auf ihren nicht sichtbaren Level und werden so zum Spaziergang.
Elden Ring

Spielwelt:
Eine riesige Open-World, die aber nicht sinnlos zugekleistert ist mit sinnlosen Beschäftigungen. Das Spiel spielt in einem Fantasy-Setting voller Drachen, Riesen und anderer Fabelwesen. Die Umgebungen sind abwechslungsreich gestaltet und kein Ort gleicht dem anderen. Großteile der Umgebung sind zerstörbar, man selbst kann noch kleinere Kisten zerstören, deren Trümmer man dann umherschieben kann. Große Gegner zerstören gerne mal bereits eingestürzte Mauern oder Bäume. Diese verschwinden dann aber sofort und liegen nicht im Weg rum. Hat man viel gekämpft, ist man von zahlreichen Blutspritzern bedeckt. Auch die Umgebung ist nett animiert, so wiegen die Pflanzen im Wind. Daneben gibt es Wettereffekte wie Regen und sogar Unwetter, wo in unmittelbarer Umgebung der Blitz einschlägt. Auch findet man zahlreiche Tiere wie Schafe, Hasen, Rehe, Adler und vieles mehr. All diese Tiere lassen sich zudem töten und plündern, um an Herstellungsmaterialien zu kommen. Die Welt wirkt insgesamt lebendig und für das Setting realistisch.
Elden Ring

Fazit:
Wem Souls Like zu schwer ist, sollte sich einfach die Easy Mode Mod bei Nexus besorgen. So macht Elden Ring trotz verwirrender Story richtig viel Spaß. Was bleibt sind die vielen fehlerhaften Game-Design-Entscheidungen von From Software. Es fehlen Hilfen, Quests mit genauen Zielpunkten, die Steuerung ist auf dem PC unter aller Sau und von der Grafik, die auf dem PC ein schlechter Witz ist, braucht man gar nicht sprechen. Und trotz all dieser Schwächen habe ich es immer wieder nicht geschafft Elden Ring zu deinstallieren, man hofft einfach die Geschichte wird noch spannend, oder will einfach erleben was passiert, wenn man alle Endbosse besiegt hat. Dass der maximale Level über 500 ist und man dadurch sich immer weiter aufleveln kann, macht die restliche Faszination aus. Mit der Easy Mode Mod ist dieser maximale Level sogar theoretisch zu erreichen, wenn auch mit etwas Grind.
Elden Ring

Pluspunkte Minuspunkte
+ Leveln und Looten
+ keine sinnlose Open-World Beschäftigungen
+ Easy Mode Mod
+ Bosskämpfe
+ alternativen Enden
+ Gegner bleiben auf ihrem Level
– keine Schnelltasten
– kein freies speichern
– Grafik mit FPS-Schranke
– kein Wide-Screen-Support
– wirre und vorhersehbare Story
– keine Hilfen

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NoFear13

Animal Revolt Battle Simulator

am 18. April 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Es ist keine wirkliche Story vorhanden, weder in der Kampagne und schon gar nicht in der Sandbox. Es geht eigentlich nur darum alle Gegner zu töten und dann die nächste Karte zu spielen. Gerade die Kampagne hätte man ja mit einer Story versehen können, die die Schlachten mit kleinen Vorgeschichten versehen hätte.
Animal Revolt Battle Simulator

Grafik:
Die Grafik ist eher schlecht, bis auf Schatten sind keine großartigen Effekte vorhanden. Wenn viele Einheiten unterwegs sind, mehr als 100, sind die Frame-Zahlen im einstelligen Bereich. Hier hätte man viel mehr Optimierung hineinstecken müssen, um auch größere Schlachten darstellen zu können.
Animal Revolt Battle Simulator

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber eine katastrophal schlechte Übersetzung. Die Texte sind teilweise trotzdem Englisch oder noch schlimmer in Spanisch. Kurze wiederholende Trommelmusik im Hauptmenü ähnlich sieht es im Kampf aus. Je nach Karte hört man im Hintergrund Vögel und andere Tiere. Die Kreaturen klingen aber authentisch und die Kämpfe wuchtig.
Animal Revolt Battle Simulator

Steuerung:
Das Spiel wird hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Die Kamera wird mit WASD gesteuert. Mit Tab wechselt man zwischen den Kamera-Modi, ob man sie direkt steuert oder nur über die Landschaft. In der Kampfphase kann man seine Kreaturen mit der Maus markieren und diesen dann Befehle erteilen. Ab und an gibt es einen FPS-Charakter, den kann man durch anklicken und Druck der F-Taste übernehmen kann. Dann steuert sich das Spiel wie der typische First-Person-Shooter. Leider kann man nicht mit dem Mausrad zoomen und die meisten Tasten können nicht geändert werden. Gerade das man dann zum zoomen und Kamera schwenken mit Tab in den direkten Kamera-Modus wechseln muss, macht die Steuerung umständlich und extrem schlecht.
Animal Revolt Battle Simulator

Spielspaß:
Zu Beginn sollte man aus dem Hauptmenü das Tutorial starten. Hier kann man aus verschiedene Kapitel wählen, die alles erklären. Die Tutorials sind nicht interaktiv, es wird lediglich mit Bildern, roten Pfeilen und Texten beschrieben. Daneben findet man in der Kampagne auch nochmal ein interaktives Tutorial, das beschreibt aber hauptsächlich die Steuerung im Kampf. Es gibt zwei Modi, einmal den Sandkasten und einmal die Kampagne. Im Sandkasten platziert man einfach Einheiten in verschiedenen Teams und lässt diese dann automatisiert gegeneinander kämpfen. Hier kann man auch die Siegesbedingung also Capture the Flag oder Todeskampf selber festlegen. Daneben kann man den Wind, die Landschaft, die Uhrzeit, das Einheitslimit und vieles mehr einstellen. Wenn man eine Einheit oder Spawner platziert, kann man festlegen, ob die Figur eher aggressiv oder passiv ist. Daneben gibt es Multiplikatoren für das Leben und die Angriffskraft. Das alles kann man auch als Karte speichern und so anderen Spielern als Herausforderung zur Verfügung stellen, Team 1 ist hierbei immer die Spieler-Armee. In der Kampagne bekommt man vorgefertigte Gegner und muss dann die passenden Einheiten wählen und platzieren. Dafür hat man nur eine bestimmte Menge an Geld und maximale Einheiten für sein Team zur Verfügung. Auch welche Einheiten man benutzen kann ist beschränkt. Das große Feature des Spiels ist aber, das man sich auch eigene Einheiten zusammen stöpseln kann, dafür wählt man aus den verschiedenen Körperteilen und platziert diese beliebig. Das muss natürlich auch in den Kartenoptionen erlaubt sein. In jedem Fall startet man dann den Kampf die eigenen Einheiten können etwas befehligt werden, agieren aber auch automatisch. In der Sandbox ist es auch möglich Gebäude zu platzieren, so kann man einer Seite einen Vorteil verschaffen. Teilweise gibt es auch die Möglichkeit bestimmte Charaktere im FPS-Modus zu übernehmen, wenn das die Karteneinstellungen erlauben.
Animal Revolt Battle Simulator

Spielwelt:
Je nach Karte ist sie komplett leer oder mit vielen Details ausgestattet. Die Kämpfe fühlen sich authentisch an, lediglich das die Kreaturen beim Tod Meter weit fliegen ist etwas unrealistisch. Die Karten sind aber allesamt recht klein und übersichtlich, bis auf die platzierten Kreaturen ist aber auch nichts los. Bei den Kreaturen ist eigentlich alles dabei, was man sich so wünscht und man kann auch Waffen an ihnen platzieren. Lediglich Roboter muss man sich mit den vorhandenen Teilen selber basteln, hier ist nichts Vorgefertigtes dabei. Weitere Kreaturen kann man sich aber auch einfach im Steam-Workshop holen.
Animal Revolt Battle Simulator

Fazit:
Animal Revolt Battle Simulator ist ein netter kleiner Kampf-Simulator, von denen es aber mittlerweile auch mehr als genug gibt. Wer noch keinen hat, kann sich Animal Revolt Battle Simulator gerne mal anschauen, man sollte aber beachten das sich der Spielumfang in Grenzen hält. Durch die Kampagne ist man in maximal 4 Stunden durch, wenn man überhaupt alle Level schafft. In der Sandbox hat man nach weiteren wenigen Stunden genug herumgebastelt. Dazu kommt noch die eher schlechte Grafik und die fehlerhafte Übersetzung. Ein Kauf sollte daher wirklich gut überlegt werden.
Animal Revolt Battle Simulator

Pluspunkte Minuspunkte
+ Kämpfe
+ Blut
+ eigene Creaturen
+ Steam-Workshop
– …-Simulator
– Grafik
– Sound

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NoFear13

Godfall Ultimate Edition

am 15. April 2022 unter Action, Online, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Story:
Man spielt Orin, der eine Feindschaft mit seinem Bruder Macros pflegt. Den ersten Kampf Bruder gegen Bruder hat er verloren, aber überlebt. Er ist allerdings vom Götterturm gefallen und auf der Erde gelandet. Der Kampf geht nun in seine zweite Runde. Dafür muss man alle Ebenen des Götterturms durchlaufen. Die Story ist weder besonders spannend noch Einfallsreich. Der Story-DLC hat einen kleinen interessanten Twist, was ihn besser macht als die Hauptstory. Aber auch hier wird man eigentlich nur darauf eingeschworen, dass der Kampf niemals endet.
Godfall Ultimate Edition

Grafik:
Die Grafik ist echt hübsch geworden, es ist auch Raytracing vorhanden. Raytracing ist aber nur für die Lichteffekte vorhanden, die Spiegelungen nutzen dies leider nicht. Allerdings leidet das Spiel immer wieder unter starken Frame-Einbrüchen, wenn es mal richtig zur Sache geht. Großartige Ruckler treten dabei nicht wirklich auf, auf höchsten Settings braucht man aber schon einen sehr guten Rechner.
Godfall Ultimate Edition

Sound:
Das Spiel hat eine passende und angenehme Hintergrundmusik, die sich immer wieder der Situation anpasst. Daneben hat man die epische Soundeffekte der Angriffe, die gutes Feedback geben. Im Hintergrund hört man die Vögel zwitschern oder Flaggen wehen. Daneben auch solche Details, wie ein Windspiel. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht gut, wenn manchmal auch manche Dialoge einfach nur gekünstelt wirken.
Godfall Ultimate Edition

Steuerung:
Das Spiel verfügt über einen vollständigen Maussupport und wird zum größten Teil genretypisch gesteuert. Nur zwei Belegungen sind ungewöhnlich. Zum Einen, dass auf C nicht kriechen liegt, sondern der Phasensprung, bzw. das Klettern auf kleine Vorsprünge. Zum Anderen, dass auf der Leertaste das Dashen liegt, ein freies Springen ist nämlich nicht möglich. Die Steuerung kann aber auch neu belegt werden. Das Spiel steuert sich gut und das Kampfsystem ist umfangreich. Blocken, Ausweichen, Kombos und vieles mehr steht zur Verfügung. Auch die verschiedenen Waffengattungen spielen sich unterschiedlich und haben sogar eigene Spezialangriffe.
Godfall Ultimate Edition

Spielspaß:
Ein kleines interaktives Tutorial zu Spielbeginn, das einen in die Grundlagen einführt. Anschließend werden neue Features nur noch in Textform erklärt, können aber jederzeit im Menü erneut aufgerufen werden. Im Spiel schnetzelt man sich dann durch Gegner. Das Leben füllt sich nicht automatisch auf, dafür muss man grüne Lebenssteine sammeln. Die Lebenssteine werden von Gegner fallen gelassen oder befindet sich in zerstörbaren Vasen in der Umgebung. Daneben gelangt man auf derselben Weise an die Währung des Spiels, Elektrum. So steigt man im Level auf und sammelt Loot. Loot findet man auch in den vielen im Spiel verteilte Kisten, teilweise muss man erst Siegel brechen, um die Kisten zu öffnen. Den entsprechenden Loot packt man in seine 6 Ausrüstungs-Slots und steigert so die drei Attribute Macht, Geist und Vitalität. Macht steigert den normalen Schaden. Geist erhöht den Fähigkeiten-Schaden und wie viel Leben man durch Lebenssteine erhält. Vitalität steigert das maximale Leben. Daneben haben sie verschiedene passive Boni, wie Lebensrückgewinnung bei bestimmten Angriffen. Die Ausrüstung besteht nur aus nicht sichtbaren Schmuck und einem Banner, das man für bestimmte Boni aufstellen kann. Außerdem hat man zwei Waffenslots und kann so zwischen zwei Waffen wechseln. Ab Level 10 kann man zusätzlich Verstärkungen ausrüsten, diese dürfen einen bestimmten Machtwert nicht überschreiten. Der entsprechende Machtwert steigt mit dem Level und der Ausrüstung. Es gibt noch kosmetischen Quatsch, den man für bestimmte Herausforderungen erhält.
Godfall Ultimate Edition
Wenn man im Level aufsteigt, kann man aktive und passive Fähigkeiten lernen, die teilweise neue Angriffe freischalten. Daneben gibt es neue Valokürasse, die gleichzeitig das Aussehen bestimmen. Diese können in der Basis mit bestimmten Währungen hergestellt werden. Die Währungen werden neben Elektrum auch benötigt, um die Gegenstände bis zu 5 mal aufzuwerten. Oder Gegenstände zu verzaubern und so auf eine höhere Seltenheitsstufe zu heben. Außerdem kann man das Elektrum beim Händler verwenden, um Gegenstände zu kaufen. Daneben gibt es passive Boni pro Valokürass, der Erste ist automatisch freigeschaltet, einen Weiteren erhält man, indem man alle 4 Splitter des Kürass erhält. Für die Splitter muss man verschiedene Aufgaben erfüllen, die teilweise echt schwer sind. Zwei der Splitter kann man ausrüsten, diese geben ebenfalls passive Boni. Das alles durchzuführen und die Währungen zu sammeln erzeugt extrem viel Grind. Nicht benötigten Loot kann man aber in die Währungen umwandeln. Daneben findet man die Währungen in Form von schwebenden Steinen in der Welt. Damit man die ganzen Sammelelemente besser findet, gibt es eine Geistersicht, die die Elemente in der Welt hervorhebt. Dann geht aber die schöne Atmosphäre und Grafik verloren. Ein weiteres Feature sind die Verdienste, diese bestehen aus so Aufgaben wie töte x Gegner, öffne x Truhen und ähnliches. Bei Erfüllungen bekommt man zusätzliche XP und Belohnungen in Form von Währungen.
Godfall Ultimate Edition
Es gibt keine Karte, dafür aber jede Menge Wegpunkte. Das funktioniert im normalen Spiel noch recht gut, in einigen Spielmodi oder das Erkunden der Welt findet man nur schwer zu den Zielen. Gerade wenn man die Aufgaben der Splitter erfüllen will und es heißt, sammle 5 Fragmente von Marcos in der Geisterwelt. Diese werden zwar mit blauen Säulen in der Geistersicht hervorgehoben, welchen Pfad man dorthin nehmen muss weiß man aber in den schlauchartigen großen Welten nicht. Am Ende jeder Welt muss man den Endboss besiegen, um die Schwächungen loszuwerden, muss man die Unterbosse besiegen. Die Unterbosse haben sinnfreie und nervige Zeitbeschränkungen und Nebenaufgaben, die die Belohnung erhöhen. Durch die Hauptstory ist man in ca. 20 Stunden durch. Dann gibt es noch einen inkludierten Story-DLC, der nochmal 5 Stunden dauert und wesentlich besser ist als die Hauptstory. Denn die Missionen sind nicht nur ein bisschen länger, auch die Story ist etwas besser. Danach kann man unendlich weiter Grinden und seinen Charakter verbessern. Nach der Hauptstory schaltet man Aufträge und Traumsteine frei. Mit jedem erfüllten Auftrag sammelt man Mut, eine Währung, und Auftrags-EP. Hat man genug Auftrags-EP, bekommt man eine besondere Belohnung in Form von drei epischen Gegenständen, aus der man sich einen heraussuchen darf. Die Traumsteine stellen Wiederholungen der Bosskämpfe dar und mit jedem erfüllten Traumstein schaltet man höhere frei. Hier erhöht man mit den Unterbossen die Belohnungen, dafür wird aber mit jedem Unterboss der Endboss stärker. Außerdem muss man darauf achten, dass dieser den Traumstein nicht bricht. Dafür geben die Unterbosse je erfüllter (Bonus-)Aufgabe mehr Stabilität, die der Boss pro Runde reduziert. Den Traumstein schließt man dann ab, indem man gegen den Endboss antritt.
Godfall Ultimate Edition
Nach Stufe 50 schaltet man einen erweiterten Rank mit besonderen Belohnungen frei, die Kürass-Übergreifend sind. Außerdem schaltet man noch den Lichtbringer-Modus und einen erweiterten Modus des Turms frei. Der Turm wird schon nach der ersten Welt frei geschaltet und bietet einen Endlos-Modus mit immer stärkeren Gegnern, der erweiterte Turm ist dann nochmal schwerer. Daneben kann man ab Level 50 verfluchte Gegenstände finden die bestimmte Mauli bringen, man muss sie tragen und eine bestimmte Mission erfüllen, um den Fluch aufzuheben und den Effekt in einen positiven umzuwandeln. Da man diesen aussuchen kann, kann man sich so deutlich bessere Gegenstände basteln. Schade ist, dass man für viele dieser Modi erst eine bestimmte Währung wie Mut oder Elektrium benötigt, was teilweise wieder Grind erfordert. Das Spiel ist also ein typisches Loot-Spiel. Beim Tod spornt man direkt wieder. Das Spiel speichert nur automatisch, es ist kein freies Speichern möglich. Lediglich neue Charakter kann man anlegen. Da man mit anderen Spielern zusammen spielen könnte, ist man Dauerhaft online. Auch, da die Savegames online abgelegt werden. Wenn die Server zukünftig abgeschaltet werden, ist alles weg. Man besitzt das Spiel also nicht mal wirklich, bezahlt aber Vollpreis. Ein Schwierigkeitsgrad kann zu Beginn jeder Mission gewählt werden. Umso höher man diesen auswählt, desto mehr und besseren Loot. Bei dem Schwierigkeitsgrad „schwer“ schneidert die Mission bei 3 Toten. Die Gegner skalieren von der Stufe mit oder sind bei schwer sogar über der eigenen Stufe. Halt die typischen Ärgernisse bei dieser Art von Spiel. Aber halt auch mit den Stärken, dass man endlos Zeit in das Spiel stecken kann, um seinen Charakter zu perfektionieren.
Godfall Ultimate Edition

Spielwelt:
Ein Fantasy-Setting mit entsprechenden NPCs und Gegnern. Die Welt hat sehr viele Details, Flaggen wehen im Wind, genauso wie die Blätter der Bäume und andere Pflanzen. Viele der Gegenstände sind zudem magisch, so gibt es schwebende Feuerschalen. Die verschiedenen Welten sind sehr unterschiedlich gestaltet und verfügen allesamt über ihre eigenen Gegner. Jedoch ist bis auf die Gegner nichts los, man sieht keine Tiere oder ähnliches, obwohl man sie zumindest auf der Erde noch hört. Auch werden die Level immer schlauchartiger, hat man auf der Erde noch größere offene Bereiche, werden diese bereits im Unterwasser-Level deutlich weniger. Daneben ist es natürlich extrem komisch das man mit anderen Spielern zusammen spielt die ebenfalls Orin sind. Das Spiel versucht das zu erklären, indem auch andere NPCs Kürasse tragen und die anderen Spieler so Helfer und nicht Orin sind. Trotzdem wirkt das alles sehr gekünstelt, um seine sinnfreien Online-Mechaniken ins Spiel zu quetschen.
Godfall Ultimate Edition

Fazit:
Godfall ist ein grindiger Loot-Slasher ohne jede Seele. Es geht nur darum immer mehr und besseren Loot zu sammeln, diesen aufzuwerten und sich an den Werten zu ergötzen. Die Story ist langweilig und vollkommen nebensächlich. Zwar ist die Grafik gut, die Kämpfe fühlen sich wuchtig an, der Sound ist super, es gibt sehr viele Features und doch geht der ganze Grind auf die Nerven. Auch der Spielfluss leidet extrem, dass man nach jeder kurzen Mission wieder in die Basis kommt, um dort sein Zeug aufzuwerten und mit den Leuten zu labern. Wenn das wenigstens direkt passieren würde, nein man muss noch 25 Sekunden warten, die nicht überspringbar sind, könnte ja einer noch Loot aufsammeln wollen. Hätte Godfall eine gute Story, könnte man es empfehlen, hier geht es aber nur darum den Spieler durch sinnlosen Loot an jeder Ecke zu beschäftigen, statt ein wirklich gutes Spiel zu liefern. Lediglich der Story-DLC hat nochmal eine einigermaßen interessante Geschichte zu erzählen, die aber nur auf den finalen DLC des Lichtbringer-Modus hinweist, den man so oder so mit Stufe 50 freischaltet. Wem extrem langweilig ist, Lust auf eine ewige Loot-Spirale und Grid hat, vielleicht noch den ein oder anderen Kumpel, der ebenfalls gleich drauf ist, könnte sich das Spiel einmal anschauen. Allen Anderen ist leider von diesem Spiel abzuraten.
Godfall Ultimate Edition

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Loot
+ Sound
+ Kampfsystem
+ viele Mechaniken, die man nach und nach freischaltet
– zu viele Währungen und Kisten
– Story
– zu wenige Ausrüstungslots
– nervige Online-Mechaniken
– Gegner skalieren mit
– Grind
– Online-Zwang
– Charakter wird Online gespeichert
– Zeitbeschränkungen der Unterbosse
– ständige Unterbrechung des Spielflusses

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NoFear13

Godlike Burger

am 12. April 2022 unter Action, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Simulation, Stealth, Test abgelegt

Story:
Du bist Chefkoch eines Burger-Ladens im Universum. Zu deinen Gästen zählen alle möglichen Alien-Arten. Diese wollen Burger, die Kosten für Fleisch willst du dir aber sparen, und verfütterst den Aliens andere Gäste. Allerdings musst du dabei darauf achten nicht von der Polizei hobs genommen zu werden und im entsprechenden Kampf zu sterben. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist allerdings nicht vorhanden. Es werden zwar in Comics kleine Einleitungen über die Planeten erzählt, das ist aber keine wirklich zusammenhängende Geschichte. Besonders erzählt sie in keiner weiße eine spannende Geschichte, sodass es auch kein Problem ist, wenn man nicht den letzten Planeten erreicht.
Godlike Burger

Grafik:
Eine 3D-Comicgrafik, mit leichten Schatteneffekten. Kein Grafikwunder, wer aber auf den Stil steht, wird zufrieden sein. Die Grafik ist aber recht zeitlos, auch wenn man noch einige Effekte einbauen hätte können. Gerade die Fallen sind lächerlich, diese machen eine kleine Animation, die Aliens kippen dann einfach um, wenn sie sich im Umfeld befinden. Hier wäre eine wirkliche Interaktion zwischen Alien und Falle schön gewesen, noch schöner eine separate Animation pro Alien.
Godlike Burger

Sound:
Angenehme aber eintönige Hintergrundmusik. Das Musikstück kann man zwar am Radio frei wählen, trotzdem wird das Ganze wieder schnell eintönig und man muss manuell wechseln. Auch hält sich die Titelauswahl in Grenzen. Der restliche Sound ist gut, gibt auch gutes Feedback. Im Hintergrund hört man die Burger braten, die Fliegen um den Mülleimer schwirren und die Geräusche der Aliens. Die Geräusche der Aliens unterscheidet sich stark von Alien-Art zu Alien-Art. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, es gibt aber keine Sprachausgabe. Die Texte halten sich aber in Grenzen, viel wird symbolisch dargestellt. Eine leicht verständliche und sehr gute Übersetzung einiger Hinweistexte und des Tutorials, mehr Texte gibt es schon nicht. Außer man liest sich die lustigen Bewertungen der Aliens in der Basis durch.
Godlike Burger

Steuerung:
Das Spiel hat leider keinen Maussupport. Was dazu führt, dass man mit den WASD-Tasten läuft und die Hackrichtung bestimmt. Was natürlich dazu führt, dass man nicht gleichzeitig weglaufen kann und auf die Angreifer einschlagen. Insgesamt sollte man Kämpfen eher aus dem Weg gehen, da man nicht ausweichen kann und man sehr wenig Leben hat. Die Steuerung kann frei belegt werden, hier kann man auch alternative Tasten festlegen. F wird für Verwenden genutzt und R ruft ein Quest Buch auf, die Restliche Belegung ist eher Standard. Die Zeit kann mit O und P beschleunigt und verlangsamt werden, beim Verlangsamen ist auch Wert unter 1 erreichbar bis auf eine Verlangsamung zu 0,25. Das gibt einen mehr Zeit zu reagieren, leider setzt sich die Zeit mit jedem Blick ins Notizbuch oder bei Kampfstart auf normal zurück. Ich empfehle eh das Verwenden auf E umzulegen und das Quest-Buch auf Q, dann kann man die Fallen auf R statt T legen und landet nicht im Quest-Buch statt eine Falle auszulösen und setzt so die Zeit nicht aus Versehen auf Normal zurück.
Godlike Burger

Spielspaß:
Zu Spielbeginn kann man im Hauptmenü ein sehr umfangreiches Tutorial starten, dass einen in wirklich alle Aspekte des Spiels einführt. Grundsätzlich bereitet man Burger zu, das benötigte Fleisch gewinnt man aus den Gästen. Keine Sorge das sind nur Aliens, die schmecken gut. Die Gäste sagen hierbei genau was sie neben dem Patty auf ihrem Burger haben wollen. Man muss also genau darauf achten, welche Zutaten man verwendet. Das alles wird symbolisch neben dem Gast angezeigt, die Symbole sind aber gut designt, sodass man genau weiß welche Zutat gemeint sind. Daneben muss man defekten Geräten einen Tritt versetzen, zum Glück kann man dies zu mindestens für die Hauptgeräte mit einem Upgrade verhindern. Jede Alien-Spezies hat ihre eigenen Vorlieben welches Fleisch sie mögen, das gilt es aber erst herauszufinden. Auch die Großzügigkeit, heißt wie viel Trinkgeld sie geben, und wie viele Zutaten sie auf den Burger bestellen unterscheidet sich. Daneben unterscheidet sich, ob sie bei Angriffen eher aggressiv oder passiv sind. Außerdem sind sie gegen verschiedene Schäden, Saucen und Fallen immun. Die Großzügigkeit, Aggressivität, Leben, Schaden werden automatisch notiert. Den Rest muss man manuell eintragen oder in der Basis die Informationen einfach kaufen.
Godlike Burger
Mit jedem Gast, der das Restaurant zufrieden verlässt, erhält man Prestige. Da unzufriedene Gäste dem Prestige schaden, sollte man diese vorher aus dem Weg räumen. Mit mehr Prestige lockt man mehr Gäste an, daneben wird es benötigt um zu anderen Planeten zu reisen. Um zu den neuen Planeten zu reisen benötigt man auch einen bestimmten Geldbetrag. Vorher muss man aber noch die jeweilige Quests des Planeten erfüllen, wie Töte x Aliens an einem Tag, bediene nur Gäste mit geraden Nummern an einem Tag und viele Weitere. Die Quests sind teilweise etwas fordernd und werden bei jedem Spiel-Durchlauf neu generiert. Mit jedem höheren Planeten gibt es mehr Alien-Arten, die auch mehr Geld ausgeben. Allerdings auch mehr Katastrophen die gemanagt werden müssen, teilweise treten dann mehrere pro Tag auf. Diese liefern andererseits aber auch Vorteile, wie mehr Einnahmen, mehr Prestige und vieles mehr. Im Kampf oder für bestimmte Fähigkeiten benötigt man Ausdauer, diese stellt sich automatisch wieder her. Daneben hat man einen Lebensbalken, diesen kann man nur in der Basis mit Medi-Kits wieder herstellen, diese kosten 50 $ pro Stück. Beim Töten sollte man sich nicht erwischen lassen, sonst steigt der Argwohn der Gäste. Daneben bekommt man beim Töten auch Blutspritzer ab, diese sollte man entfernen bevor man den Gästen unter die Augen tritt, da sonst genau das Gleiche passiert. Ist der Argwohn zu hoch kämpfen die Gäste oder fliehen aus dem Restaurant und rufen die Polizei. Falls sie die Polizei rufen, bekommt man einen Polizeimarker. Dieser kann reduziert werden, indem man die Polizei in der Untergrund-Basis besticht. Hat man die maximale Anzahl an Polizeimarker, kommt diese und filzt den Laden. Entdecken sie dabei etwas Verdächtiges werden sie aggressiv und rufen die Kollegen. Meist stirbt man dann und verliert allen Quest-Fortschritt, Geld, Prestige und Zutaten im Kühlschrank und fängt wieder bei Tag 1 an. Entsprechend sollten Leichen schnellstmöglich in den Fleischwolf landen dafür drückt man einfach F, wenn man bei ihnen steht. Wahlweise benutzt man Fallen, die im ganzen Restaurant verteilt sind und schaltet die Gäste so ohne Blutspritzer aus. Um die Gäste zu Fallen zu bekommen gibt es verschiedene Saucen, die man ihnen untermischen kann und die sie zum Klo-Gang, Rauchen, etc. bewegen oder auch direkt vergiften.
Godlike Burger
Nach jedem abgeschlossenen Tag landet man in der Basis, dort kann man sein Geld im Safe vor dem Tod schützen, das kostet aber 20 % vom Geldbetrag. Am Computer erwirbt man neue Zutaten, die man am nächsten Tag so braucht, kauft neue Fallen oder schaltet verschiedene Upgrades frei. Zu den Updates gehören solche für den Koch, solche für das Restaurant und solche für die Fallen. Auch kauft man neue Saucenrezepte und Informationen zu den Aliens. Die Saucen kann man hier gleich aus den restlichen Körperteilen der Aliens herstellen, die man nicht in die Burger verarbeitet. All diese Upgrades bleibt auch über den Tod erhalten. Außerdem gibt es auch Upgrades, die den Inhalt des Kühlschranks schützen, sodass man beim Tod die geschlachteten Aliens behält. Entsprechend kommt ein Rouge-Like Gedanke ins Spiel. Ein Tod ist entsprechend etwas Ärgerlich, da bis auf die Lebensmittel, das Geld was nicht im Safe ist verloren geht, was so weit erstmal in Ordnung ist. Leider geht der komplette Quest-Fortschritt verloren, auch solche die man bereits abgeschlossen hat und es werden neue Quests generiert. Das hätte man anders lösen sollen und nur unvollständige Quests austauschen sollen, das hätte den Tod oder einen Session-Neustart über die Kryo-Kapsel attraktiv gemacht, da man so schwer zu lösende Quests hätte austauschen können. So ist ein Tod einfach nur unnötig und nervig. Man kann zwar ein Upgrade kaufen, das einen einmal bei einem Tod den Tag von vorne starten lässt, dann ist das Upgrade aber weg und muss neu erworben werden. Beim zweiten Tod am selben Tag ist entsprechend ebenfalls Schicht im Schacht. In der Basis muss man außerdem seine Rechnungen bezahlen, da sonst die Schuldeneintreiber kommen. Am Anfang nur einer später immer mehr, sodass man diese kaum besiegen kann. Je nachdem wie viele Tage man am Stück überlebt, bekommt man neue Skins. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Die Daten liegen unter %LOCALAPPDATA%Low\Liquid Pug LLC\Godlike Burger. Diese kann man entsprechend sehr einfach sichern, eine entsprechende Backup-Batch-Datei könnt ihr bei uns herunterladen. Dieses sichert die Save-Games als Zip, in den Ordner wo sich die Batch-Datei befindet. Je nachdem wie oft man stirbt und ob man sich wirklich bis zum letzten Planeten durchschlagen möchte ist man zwischen 10 und 60 Stunden beschäftigt. Nach dem 3 Planet hat man aber so gut wie alle Inhalte gesehen ein weiterspielen lohnt sich aufgrund der schwachen Story nur bedingt.
Godlike Burger

Spielwelt:
In der Spielwelt laufen verschieden designte Aliens rum. Die verschiedene Fleischarten mögen und verschiedene Verhalten haben. Der Burger-Laden hat einige nette Details, wie eine Weltraummaus die umherflitzt. Man sieht aber nur in seiner Burger-Halle und die verändert sich leider nicht von Planet zu Planet. Leider ist die Sterbeanimation immer gleich und das Spiel braucht sehr lange um zu merken, dass das Alien gerade getötet wurde, sodass man es in den Fleischwolf transportieren kann. Wenn man ein Alien mit grünem Blut tötet, hat man trotzdem rotes Blut auf der Schürze. Auch ist nicht immer ganz klar, warum die Aliens manchmal super schnell raffen, was abgeht, und manchmal kann man sich ausgiebig das Blut direkt neben ihnen abwaschen, oder jemanden in ihrer Umgebung killen, ohne das sie es merken. Genauso, falls man jemanden vergiftet hat, solange man schnell genug vor Ort ist und die Leiche abtransportieren lässt, stört es keinen der Gäste, dass gerade mitten vor ihnen jemand umgekippt ist. Zwar füllt sich sehr langsam ihr Verdachtsbalken, wirklich hinrennen und nach dem Kollegen sehen will keiner, außer er ist gerade im Untersuchungsmodus. Letzteres ergibt natürlich aus spieltechnischer Sicht Sinn, insgesamt ist die Spielwelt aber eher unglaubwürdig. Und leider auch schnell langweilig, da man nur sein Restaurant zu sehen bekommt. Hier wäre es noch schön gewesen, wenn sich dieses minimal von Planet zu Planet oder einfach mit der Zeit ändern würde.
Godlike Burger

Fazit:
Ein Management-Spiel, in dem ihr Burger verkauft klingt eher langweilig? Ein Mörder, der arglose Aliens ermordet und durch den Fleischwolf dreht, klingt schon spannender? Und wie wäre es mit einer Kombination? Genau das bietet Godlike Burger, ihr müsst eure Gäste ermorden und in Burger verarbeiten. Noch dazu bietet das Spiel viel Upgrades, verschiedene Fallen, Zutaten, jede Menge Alien-Spezies und diese haben ihre Eigenarten und vieles mehr. Leider hat man das Ganze mit einem etwas unnötigen Rouge-Like-Part ausgestattet und auch die Steuerung ist nicht gerade für den PC optimiert. Trotzdem wird man jede Menge Spaß mit dem Spiel haben besonders, wenn man mit allen Teilen des Spiels etwas anfangen kann. Auch wer normalerweise nichts mit Rouge-Like anfangen kann, kann zum Spiel greifen, lediglich wer weder auf den Mord-Part noch auf den Management-Part steht sollte das Spiel im Regal lassen. Hätte das Spiel noch einen guten Maussupport, ein gutes Kampfsystem, eine authentische Spielwelt, eine gute Story und hätte man sich den Rouge-Like Quatsch gespart wäre es wohl wirklich sehr gut geworden. So ist es nur ein nettes Spiel, das einige Stunden unterhält. Wer wirklich den letzten Planten sehen muss, muss sich eher durch Quälen.
Godlike Burger

Pluspunkte Minuspunkte
+ Mix aus Management und Mord
+ Zeit-Verlangsamung o. -Beschleunigung
+ viel Umfang
– kein Maussupport
– Hintergrundmusik
– kein freies Speichern
– Rogue-Like

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

am 08. April 2022 unter Action, Review, Shooter, Test abgelegt

Story:
Man erlebt die Filme im Lego-Universum nach. Daher braucht man zur Story nicht viel sagen, diese ist synchron zu den Filmen. Man kann jetzt alle Filme nacherleben und entscheiden in welchen der Film-Trilogien man startet also mit Kapitel eins, vier oder sieben. Lego-typisch eine etwas lustige Interpretation der Filme.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Grafik:
Die Grafik ist wirklich hübsch. Geniale Licht und Schatteneffekte, die Legosteine spiegeln realistisch. Das Spiel weigert sich hartnäckig auf 144 FPS zu laufen, es stellt sich immer wieder auf 60 FPS zurück. Die Zwischensequenzen haben große schwarze Balken, obwohl die Szenen Live-Gerendert sind. Leider ist das Spiel nicht ganz auf dem aktuellen Stand der Technik. So ist leider kein Raytracing vorhanden, was dazu führt, das nur das gespiegelt wird, was im Blickfeld liegt.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Sound:
Der Star-Wars-typische Soundtrack, daneben spielt im Spiel unter anderem die Cantina-Band. Die Lichtschwerter klingen bombastisch, genauso wie die Blaster. Die Hintergrundsoundeffekte sind echt gut und realistisch überall explodiert etwas, die Alarmglocken schrillen. In offenen Umgebungen hört man die bekannten Star-Wars-Tierwesen. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar mit voller Sprachausgabe. Die Sprecher wechseln zwischen sehr gut und grottenschlecht.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Steuerung:
Als Erstes fällt auf, dass man im Menü nicht die Maus benutzen kann. Hier ist auch eine völlig verwirrende Steuerung wie E für zurück und Leertaste zum Auswählen, statt wie gewöhnlich Return und ESC. Das gilt auch für das kleine In-Game-Menü mit den Karten und Verbesserungs-Menü. Hier muss man sogar noch mit Strg und Alt durch die Tabs wechseln. Die restliche Steuerung kann frei belegt werden, ist aber genretypisch. Im Spiel selbst ist dann ein Maussupport vorhanden. Viele Barrierefreiheitsoptionen wie das Deaktivieren von Button Bashing oder das komplette Deaktivieren von QTE sind vorhanden.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Spielspaß:
Schon beim ersten Start wird man auf die Mikro-Transaktionen hingewiesen, mit denen man sich neue Charaktere kaufen kann. Einfach nur Geld-Geil und hat keinerlei spielerischen Vorteile, einfach ignorieren. Nur noch nerviger ist das ewige nicht überspringbare Intro aller Figuren, im Hauptmenü. Zu Beginn kann man auswählen, ob man mit Kapitel eins, vier oder sieben starten möchte. Die restlichen Kapitel sind gesperrt und müssen freigespielt werden. Lego typischer Humor, schusselige und total panische Lego-Figuren. Man sieht jederzeit das nächste Ziel, sinnlose Suche entfällt so. Dafür hat man sogar kleine Wegpunkte dazwischen, sodass man jetzt nicht die passende Leiter o. Treppe suchen muss. Das lässt sich aber im Menü deaktivieren, genauso wie die Mini-Map und andere Hilfen. Am Anfang bekommt man ein kurzes Tutorial, was alle Aspekte des Spiels erklärt, sobald sie anfallen. Das Leben füllt sich standardmäßig automatisch wieder auf, das lässt sich aber ebenfalls im Menü deaktivieren. Egal ob man es deaktiviert hat oder nicht, kann man Herzen sammeln, die die Gegner fallen lassen, um das Leben aufzufüllen. Man repariert oder baut Lego-Bauwerke und bekommt als Belohnung kleine runde einnoppige Bausteine. So schaltet man Hilfsmittel wie Geschütze frei oder baut zerschossene Barrikaden wieder auf.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga
Die kleinen Bausteine bekommt man aber auch, wenn man die ganze Umgebung zerlegt. Diese werden neben größeren Bausteine für die Upgrades benötigt oder um andere Sachen wie neue Charaktere freizuschalten. Die Upgrades gelten für alle Charaktere oder einzelne Charakter-Klassen. Daneben kämpft man mit Feinden, es gibt sogar eine Headshot-Funktion, mit denen man die Helme von den Köpfen ballert und dann besonders viel Schaden macht. Die Deckungssuche klappt automatisch. Wenn man nahe an einem Gegenstand steht, der Deckung bietet, nutzt der Charakter beim Zielen diesen automatisch. Man hat Begleiter, zwischen denen man jederzeit mit STRG wechseln kann. Diese kämpfen ansonsten automatisch, allerdings nicht besonders gut. Der Wechsel zwischen den Charakteren ist auch für einige eher simple Schalterrätsel notwendig. Das Spiel bietet jede Menge Abwechslung, neben den vielen Spielfiguren sind das Sequenzen, wo man verschiedene Fahrzeuge fährt, oder die Raumschlachten. Allerdings gilt das nur in den jeweiligen Kapiteln, die verschiedenen Kapitel nutzen oftmals die gleichen Elemente. Im Pausenmenü sieht man jederzeit wie viele Sammelobjekte im Gebiet verbleiben. Viele davon kann man während des normalen Geschichtsdurchlaufes nicht sammeln, da man bestimmte Charakter benötigt. Deswegen kann man im freien Modus entsprechende Abschnitte erneut spielen. Zu den Sammelgegenstände zählen auch die Verbesserungs-Bauklötzchen.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga
Es gibt auch Herausforderungen, wie dass man sich in einen Geschützturm hackt und damit erst alle Feinde ausschaltet bevor man ein Gebiet betritt. Mit den sammelbaren Minikits schaltet man neue Schiffe frei. Zusätzliche Verbesserungsbauklötzchen bekommt man, wenn man alle Sammelgegenstände eines bestimmten Typs sammelt oder erfüllt. Das Spiel ist aber auch leicht ohne die ganzen Verbesserungen schaffbar, da der Schwierigkeitsgrad eher niedrig angesetzt ist. Daneben gibt es auch Nebenaufgaben die zusätzliche Upgrade-Bausteine liefern, leider sind diese oftmals nur mit bestimmten Charakteren schaffbar. Deswegen sollte man diese lieber im freien Spiel angehen. Den meisten Spaß hat man, wenn man sich rein auf die Hauptstory konzentriert, und den ganzen anderen Quatsch ignoriert. Stirbt man doch mal, verliert man ein paar der gesammelten Mini-Steine. Das Spiel speichert nur automatisch, man kann aber ja nicht viel verpassen. Jedes Kapitel dauert ca. 4 bis 6 Stunden man ist also gut 30 bis 50 Stunden beschäftigt.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Spielwelt:
Viele Details aus den Star Wars-Filmen. Daneben hat man panisch herum rennende Lego-Figuren, bei einem Angriff. Viele Easter-Eggs, wie das sich Gegner versuchen auffällig unter Kisten zu verstecken, oder Feinde die im Whirlpool chillen. Die Figuren hinterlassen Spuren im Sand oder Schnee. Dieser ist je nach aus den Filmen bekannter Umgebung vorhanden. Pflanzen knicken zur Seite, wenn man darüber läuft. Eher lustig ist, dass wenn man mit dem Raumschiff losfliegt nur die gerade gesteuerte Figur einsteigt, alle anderen scheinen zurückzubleiben. Daneben gibt es viele Details an der Lego-Bauwerke, so steht auf jeder Bausteinnoppe Lego. Besonders lustig ist das Lego selbst bewusst ist das sie nicht sauber bauen, so kommen bei einem Yeti schon mal die blauen Pins zu sehen, wenn der Arm abgehakt wird. Das ganze fühlt sich etwas an wie eine riesige Lego-Werbeshow, so kommen viele Bauwerke zum Einsatz die man aus dem Lego-Sortiment kennt.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Fazit:
Für Baustein-Fans auf jeden Fall geeignet, für Star-Wars-Fans nur dann, wenn sich auch Ersteres sind. Das hat den Grund, dass die Filme hier schon sehr genau nacherzählt werden. Vorausgesetzt man ignoriert den ganzen Sammelkram bekommt man ein spaßiges Spielerlebnis, gerade durch den Humor und die Anspielungen auf die Filme. Die Spielzeit ist mit ca. 30 bis 50 Stunden auf jeden Fall angemessen. In den Episoden hat man jede Menge Abwechslung. Leider nutzen die einzelnen Episode viele Spielelemente immer und immer wieder, was den Effekt etwas zunichtemacht. Der großartige Humor in Verbindung auf die vielen Film-Anspielungen macht das dann wieder Wett.
LEGO Star Wars: Die Skywalker Saga

Pluspunkte Minuspunkte
+ Humor
+ Sound
+ Zielanzeige
+ simple Rätsel
+ viel Abwechslung
+ Nebenmissionen
– kein Maussupport im Menü
– langes Intro im Hauptmenü
– Spiel behält 144 FPS nicht bei
– Schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– Mikro-Transaktionen für neue Spielfiguren
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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