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NoFear13

Whispers of a Machine

am 16. März 2022 unter Adventure, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine Sonderermittlerin für Gewaltverbrechen, diese muss in eine Kleinstadt reisen, um dort eine Mord-Serie aufzuklären. Sie ist augmentiert und hat so verschiedene Augmentationen zur Auswahl. Neben diesen Augmentationen, die an den Neuronen gebunden sind, ist jeder weitere KI verboten. Nur welche Verbindung haben die Opfer und was hat das alles mit dem Verbot von KI zu tun? Die Geschichte bleibt bis zum Schluss spannend und hat eine kleine Wendung.
Whispers of a Machine

Grafik:
Eine Pixelart-Grafik, die an alte Adventures erinnert. Hat aber nette Effekte, das manche Böden korrekt spiegeln. Leider fällt es dadurch umso mehr auf das keine Schatten vorhanden sind. Noch mehr dadurch das statische Objekte teilweise Schatten werfen. Alten Adventure-Fans wird die Grafik nichts desto trotz sehr gut gefallen.
Whispers of a Machine

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe, die Sprecher sind aber sehr gut. Für deutsche Spieler sind deutsche Untertitel vorhanden. Die Umgebungssounds sind ganz nett, man hört je nach Umgebung Vögel, oder das Rauschen von Klimaanlagen, sowie den Wind. Auch sonst passt der Sound zum Spiel-Geschehen. Die Hintergrundmusik passt sich etwas der aktuellen Situation an, wird aber trotzdem schnell eintönig. Zusätzlich nervt es auch, dass sie bei Dialogen ständig unterbrochen wird und danach an der gleichen Stelle wieder einsetzt.
Whispers of a Machine

Steuerung:
Die Steuerung erfolgt genretypisch hauptsächlich mit der Maus. Die Steuerung kann auch nicht geändert werden, was auch nicht notwendig ist. Das Einzige was man nicht mit der Maus steuert, ist das Highlighten von benutzbaren Objekten. Um alle verwendbaren Gegenstände anzuzeigen kann man entweder die Leertaste oder Tab drücken.
Whispers of a Machine

Spielspaß:
Gleich zu Beginn wird man vom Spiel drauf hingewiesen, dass es nur automatisch speichert. Der Grund hierfür ist, dass der Spieler seine Entscheidungen mit Sorgfalt wählen soll. Faktisch kann man natürlich jederzeit seine Save-Games sichern um das zu umgehen, von daher ist das wieder mehr Ärgernis als sinnvolle Designentscheidung. Nach dem Hinweis bekommt man ein kurzes Tutorial, das sowohl die üblichen Adventure-Elemente erklärt, als auch die Eigenarten des Spiels. Man hat drei Persönlichkeiten, die je nach Entscheidungen steigen. Wenn eine Persönlichkeit steigt sinken die anderen beiden. Die verschiedenen Persönlichkeiten schalten je nach der Stärksten am Ende eines jeden Tages eine neue Augmentation frei. Je nachdem welche man erhält, muss man die darauffolgenden Rätsel auf eine anderen Art lösen. Dadurch gibt es mehrere Lösungswege für das Spiel, teilweise auch unabhängig von den Augmentationen. Es gibt Augmentationen um Leute zu überzeugen, sich unsichtbar zu machen oder einfach Gegenstände genauer zu analysieren. Die Rätsel sind meist logisch, ab und an sind sie etwas eigenwillig, gerade wenn es darum geht die richtige Kombination für ein Schloss zu finden. In einem Notizbuch sammelt man Gesprächsoptionen, die man mit allen Charakteren besprechen kann. Das führt oftmals dazu das man viele Themen mit allen Charakteren durch geht. Wie in unserem vor kurzen getesteten Spiel Kathy Rain, das vom selben Entwickler ist, wäre es auch hier nett gewesen wenn man einen Hinweis auf den notwendigen Gesprächspartner bekommen würde. Daneben gibt es noch einige Minirätsel. Darunter fällt das Zusammensetzen einer Tätowierung, oder  das Filtern von Störgeräusche eines Audiobands. Das Spiel ist recht kurz nach etwa 3 – 5 Stunden ist man beim Abspann angelangt. Das Spiel hat 3 verschiedene Enden, die sich ganz zum Schluss entscheiden. Diese unterscheiden sich aber eher trivial und haben nur noch am Rand mit den Morden zu tun.
Whispers of a Machine

Spielwelt:
Das Spiel hat abwechslungsreiche Umgebungen, die trotzdem zueinander passen. Die Figuren unterhalten sich oder gehen ihrem Tageswerk nach. Die Spielwelt wirkt trotzdem etwas leblos, da man abseits davon kein Leben wie Tiere entdecken kann. Trotzdem ist einiges nett animiert, wie zum Beispiel ein riesiges Windrad im Hintergrund oder ein flackerndes Licht an einem Gebäude. Das macht die Spielwelt trotzdem glaubwürdig.
Whispers of a Machine

Fazit:
Whispers of a Machine erinnert an alte Point-and-Click Adventure-Games. Beinhaltet aber keinerlei Humor, die Geschichte ist sehr ernst. Nichts destotrotz ist sie umso spannender. Die Rätsel sind meist logisch, lediglich die Geheimtür zu öffnen erschließt sich nicht ganz. Durch die verschiedenen Lösungswege kommen auch solche Leute zum Ziel die nicht alle Leute nach Allem fragen. Die Wiederspielbarkeit hält sich trotzdem in Grenzen, da die finale Entscheidung lächerlich ist und lediglich dadurch, dass man nicht frei speichern kann muss man drei mal durchspielen um alle Enden zu sehen. Wer aber ein kurzes Adventure sucht mit einer spannenden Story sollte sich Whispers of a Machine definitiv kaufen.
Whispers of a Machine

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hotspotanzeige
+ Retrocharme
+ logische Rätsel
+ verschiedene Augmentationen
+ verschiedene Lösungswege
+ Story
– kein freies speichern
– sehr kurz

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NoFear13

Kathy Rain: Director’s Cut

am 28. Februar 2022 unter Adventure, Indie-Games, Review, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt die namensgebende Kathy Rain. Kathy ist ein Biker-Girl, wie es im Buche steht. Ihr Opa ist vor kurzem verstorben und es geht auf die Beerdigung. Dort trifft sie auf ihre Oma, die sie seit 15 Jahren nicht mehr gesehen hat. Grund hierfür ist ihre Mutter, diese hatte sie als kleines Kind von ihren Großeltern getrennt und ihr Lügengeschichten über ihre Großeltern erzählt. Als sie dahinter gekommen war und ihre Mutter einweisen lies, hatte sie sich nicht den Mut ihre Großeltern zu besuchen. Ihre Oma erzählt ihr das Opa 1981 völlig verwirrt im Wald aufgefunden wurde und seitdem nicht mehr geredet hat. Kathy macht es sich als Journalist-Studentin zur Aufgabe herauszufinden was damals mit ihrem Opa passiert ist. Man stößt auf ein spannendes Geheimnis, dass es aufzudecken gilt.
Kathy Rain: Directors Cut

Grafik:
Eine 2D Pixelgrafik, auch bezeichnet als Pixelart. Die Grafik erinnert an alte  Adventure-Games. Es sind aber alle aktuellen Features wie 4K-Auflösung und Breitbildformat vorhanden. Dafür wurden die Umgebungen extra mit zusätzlichen Randbereichen erweitert. Die Figuren und Interaktionen sind toll animiert.
Kathy Rain: Directors Cut

Sound:
Die Hintergrundmusik passt sich der aktuellen Situation an.  Das Spiel ist komplett auf Englisch synchronisiert. Die Sprecher machen einen tollen Job und schaffen eine realistische Atmosphäre. Das Spiel ist auch auf Deutsch verfügbar und bietet entsprechende deutsche Untertitel. Viele Rätsel wurden ins deutsche übersetzt, so dass die Lösungen je nach ausgewählter Sprache anders ist. Auch der restliche Sound ist gut und trägt zur Atmosphäre bei.
Kathy Rain: Directors Cut

Steuerung:
Das Spiel wird genretypisch hauptsächlich mit der Maus gesteuert. Mit der Leertaste lassen sich alle verwendbaren Objekte anzeigen. Die Mauskontrolle ist Kontextsensitiv, heißt die passende Aktion zu einem Objekt wird automatisch gewählt. Auch eine Steuerung mit dem Controller ist möglich.
Kathy Rain: Directors Cut

Spielspaß:
Ein Point-and-Click Adventure der alten Schule. Die meisten Rätsel sind logisch und einfach zu lösen, die größte Herausforderung ist meist den passenden Gegenstand zu finden. Die große Stärke des Spiels ist der Humor, die patzige Art von Kathy macht einfach Spaß. Das Spiel verfügt über einige Schauorte, wenn man auf sein Motorrad steigt landet man in einem Reise-Hub, über das man schnell zu allen Schauplätzen gelangt. Zum Spielende werden hier auch Schauorte ausgegraut, an denen es nichts mehr zu tun gibt. Das Spiel kann jederzeit frei gespeichert werden, dafür hat man im Director’s Cut jetzt auch unendlich viele Speicherplätze. Das Spiel verfügt über sehr viele optionale Achievements die auch teilweise neue Motorrad-Skins frei schaltet. Das Einzige, dass den Spielspaß etwas trübt sind fehlende Hinweise. So schaltet man in seinem Notizbuch immer neue Themen frei, über die man mit allen Charakteren sprechen kann. Daher fährt man oftmals alle Schauplätze ab und geht mit allen Charakteren alle Themen durch. Je nachdem wie lange man Rätseln muss ist man nach ca. 5 – 10 Stunden durch. Für 15 Euro ist die Spielzeit aber vollkommen in Ordnung.
Kathy Rain: Directors Cut

Spielwelt:
Die einzelnen Umgebungen beinhalten viele Details. An einigen Tagen regnet es etwas was realistisch dargestellt wird. Die einzelnen Personen in der Welt erfüllten animierte Tätigkeiten. Besonders lustig ist hierbei der Polizeichef, der immer wieder auf seinem Bür0stuhl zum Rollfenster rollt um dort seinen Kaffee nachzufüllen. Ist dieser dann leer wird der Polizeianwärter angeschrien, dass er neuen Kaffee zu machen hat. Auch unterhalten sich die Personen, wenn man länger an einem Ort verbringt.
Kathy Rain: Directors Cut

Fazit:
Ein Must-Have für alte Point-and-Click Adventure-Fans. Ein toller Humor und eine tolle Geschichte. Die Pixelart-Grafik erinnert an alte Spiele und entwickelt einen tollen Retro-Charm. Die meisten Rätsel sind logisch. Lediglich dass man permanent sinnlos durch die Gegend fährt um neue Themen mit allen zu bereden, nervt etwas. Hier wäre es toll gewesen, wenn Kathy bei neuen Themen etwas sagen würde wie: „Hier sollte ich mit xyz drüber reden.“
Kathy Rain: Directors Cut

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hotspotanzeige
+ Retro
+ Humor
+ Sound
+ logische Rätsel
– keine Hinweise

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NoFear13

Sherlock Holmes Chapter One

am 31. Januar 2022 unter Adventure, Logikspiel, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt den jungen Sherlock Holmes, der mit seinem eingebildeten Freund Jon das Grab seiner Mutter in Cordona besuchen möchte. Im Hotel angekommen stolpert man schon in den ersten Fall rund um ein Medium, den man am Ankunftsabend löst. Am nächsten Morgen geht es zum Friedhof, dort angekommen findet man eine frisch deponierte Uhr am Grab seiner Mutter und eine frisch entzündete Kerze. Der Künstler, der dies hinterlassen hatte, erzählt Holmes, dass anders als vermutet, die Mutter nicht an Tuberkulose gestorben ist. Es wurde sogar ermittelt. Holmes begibt sich also zum Polizeiarchiv und stößt dort gleich auf seinen nächsten Fall. So hangelt man sich auf der Suche nach dem Hintergrund von Holmes Mutters Tod von Fall zu Fall und erfährt hierbei auch mehr über Holmes Kindheit. Die Hauptstory bleibt aber eher schwach, schon spannender sind die Fälle.
Sherlock Holmes Chapter One

Grafik:
Die Grafik ist durchaus hübsch, es sind Schatten- und Lichteffekte vorhanden. Lediglich die Spiegelungen sind teilweise etwas schwach umgesetzt und werden mangels Raytracing nur für sichtbare Gebäude dargestellt. Das Spiel verfügt über einige wenige Zwischensequenzen die nicht Live gerendert werden und in deutlich schlechtere Grafik gerendert sind.
Sherlock Holmes Chapter One

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe, die über deutsche Untertitel verfügt. Die Sprecher sind hervorragend und machen einen sehr guten Job. Die Hintergrundmusik passt sich der Situation an, ist aber etwas eintönig. Die restliche Soundkulisse ist gut und lässt einen ins Spiel eintauchen.
Sherlock Holmes Chapter One

Steuerung:
Die Steuerung kann völlig frei belegt werden. Die Standardsteuerung ist aber genretypisch und lässt keine großen Wünsche offen. Das Spiel verfügt über einen vollständigen Maussupport. Vor allem in den Kämpfen kann es trotzdem einmal passieren das Holmes an Gegenständen komisch hängen bleibt und es ist nicht möglich zu springen oder in Deckung zu gehen.
Sherlock Holmes Chapter One

Spielspaß:
Zu Beginn legt man zwei Schwierigkeitsgrade fest. Einmal für die Ermittlung, hier kann man aus vordefinierten wählen oder jeden Aspekt frei wählen z.B. ob man Tipps bekommt. Anschließend den für den Kampf, hier ist es sogar möglich zu wählen ob man die Kämpfe überspringen kann, auch hier kann man aus Vorgegebenen wählen oder jeden Aspekt einzeln festlegen. Der Schwierigkeitsgrad kann jederzeit in den Optionen geändert werden, dies macht aber ein Neuladen des Spielstands notwendig. Man kann jederzeit speichern, beim Laden startet man aber vom letzten Checkpoint oder nächsten Schnellreisepunkt. Im Spiel selbst gilt es dann die Fälle zu lösen indem man nach Hinweisen sucht. Manchmal muss man einen Hinweis anpinnen um sich mit den Personen über diese zu unterhalten oder weitere Hinweise dazu zu finden. Es gibt auch einige Analyseansichten die Informationen zu Personen und Gegenständen liefern. Teilweise gilt es Personen und Umgebungen in einer Detailansicht zu untersuchen. Die zu findenden Bereiche sind hier teilweise extrem klein und schwer zu finden, man erfährt lediglich wie viele es zu finden gilt. Mit Z kann man sich Hotspots in der nahen Umgebung anzeigen lassen, diese Funktion hat allerdings eine kleine Abklingzeit. Auf der Karte sieht man ob alle Hinweise gesammelt wurden. Teilweise muss man sich auch verkleiden um an Informationen zu kommen oder Orte zu betreten. Zu jedem Spielaspekt bekommt man beim ersten mal ein kleines Tutorial, kann dieses aber jederzeit erneut aufrufen. Am Ende der großen Fälle zieht man Schlussfolgerungen, in einer extra Ansicht, so kann man zu verschiedenen Endergebnissen kommen. Egal zu welchem Schluss man kommt und welches Endergebnis man auswählt, der Fall ist erfolgreich abgeschlossen.
Sherlock Holmes Chapter One
Das Spiel hat eine große Open-World, auf der man Schnellreisepunkte entdecken kann. In dieser Open-World findet man ab und an einige Neben-Fälle, bei denen es nur gilt Hinweise zu sammeln und die Geschehnisse zu rekonstruieren um sie zu lösen. Diese können teilweise als DLC erworben werden, die aber viel zu teuer sind, 5-10 Euro werden hier für diese Fälle fällig, 25 Euro für den Season-Pass. Nach jedem großen und kleinen Fall bekommt man etwas Geld. Von diesem kann man die Zeitung kaufen, wo nochmal über den Fall berichtet wird. In Kleidungsgeschäften kann man neue Kleidungsstücke erwerben, oder kostenlos ausleihen. In Möbelgeschäften kann man neue Möbel für das Anwesen erwerben. Der Spielspaß wird aber immer wieder durch nervige Elemente getrübt. So muss man immer wieder auf der Karte nach Straßennamen suchen um den Ort eines Falls zu finden. Die Neben-Fälle sind teilweise recht schwer und ohne Lösung kaum zu schaffen. So muss man sich in einem Fall verkleiden und in Verbrecherkluft eine bestimmte Personengruppe ansprechen, einen Hinweis dazu findet man nicht. Das Kampfsystem ist ebenfalls einfach nur nervig, man muss erst die Gegner kampfunfähig machen indem man kleine Bereiche an ihnen trifft, oder sie in Fallen lockt und sie dann in einem QTE ausknockt.  Wahlweise kann man sie einfach nieder schießen, was aber weder von Jon noch von der Polizei gern gesehen wird. Das Kampfsystem ist außerdem unausgereift, permanent bleibt man irgendwo hängen und rennt eigentlich nur dumm umher um sich in eine gute Position zu bringen, teilweise bleibt man sogar stecken und scheitert so. Vor Spielende muss man einen Spielstand angelegt haben um weiterspielen zu können und die verbleibenden Fälle zu lösen, da nach dem Abspann Schluss ist und das Spiel an einem Punkt ohne Umkehr automatisch gespeichert hat. Die Spielzeit ist in Ordnung und beträgt je nach Anzahl der Nebenfälle zwischen 10-20 Stunden.
Sherlock Holmes Chapter One

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt lebendig, überall gehen die Leute ihren Tagesgeschäft nach. Lediglich das sich Passanten in der Entfernen ruckartig bewegen um aus dem Sichtfeld zu verschwinden, stört die Immersion. Pflanzen und Zweige wiegen im Wind, es sind aber keine Wettereffekte vorhanden und der Wind bläst immer gleich stark. Das Spiel hat außerdem einen dynamischen Tag-/Nacht-Wechsel, der allerdings am Verhalten der Passanten nicht viel ändert.
Sherlock Holmes Chapter One

Fazit:
Sherlock Holmes Chapter One hat sehr viele kleine Schwächen und nervige Spielelemente. Es sollte beachtet werden, dass man permanent nach Straßennamen sucht, blöd um Gegner rumrennt oder die Kämpfe wahlweise überspringt und im Notfall zu einer Lösung greift. Wer über diese Schwächen hinwegsehen kann, sollte aufgrund der Story der Fälle und dem Sherlock Holmes-Feeling zugreifen. Für Chapter Two sollte man aber hier dringend nachbessern um aus dem gutem Spiel ein hervorragendes zu machen.
Sherlock Holmes Chapter One

Pluspunkte Minuspunkte
+ Sound
+ Schwierigkeitsgrade
+ Hotspotanzeige
+ viele Analyseansichten
+ man fühlt sich wie Sherlock Holmes
+ Open-World
+ Schnellreisepunkte
– nur englische Sprachausgabe
– Zwischensequenzen in schlechterer Grafik als Spiel
– nervige Straßennamen-Suche auf der Suche nach Schauorten
– Hilfesystem teilweise nicht ausreichend
– In Untersuchungen zu findende Bereiche teilweise extrem klein
– unausgereiftes und nerviges Kampfsystem
– Savegame startet vom letzten Checkpoint oder Schnellreise
– DLCs zu teuer

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BadDragonLord

Wanderer

am 30. Januar 2022 unter Adventure, Puzzle, Review, Test, VR abgelegt

Story:
Man spielt Asher der auf der Suche nach seinem Großvater nach dem Untergang der Menschheit in dessen Apartment geht. Dort angekommen wird schnell klar, dass der Großvater irgendwie in dem ganzen verwickelt war. Man erhält eine Uhr, mit der sobald man sie repariert hat, mithilfe von Artefakten durch die Zeit reisen kann.
wanderer

Grafik:
Die Grafik ist für ein VR Spiel durchaus gelungen. Zwar nicht das Schönste was man in letzter Zeit gesehen hat, aber die Texturen sind scharf und alle Gegenstände sehen recht überzeugend aus.
wanderer

Sound:
Alles ist auf Englisch. Dafür ist alles schön vertont auch die Uhr kann Sprechen und einen bei mehr als einer Gelegenheit weiterhelfen mit Tips. Auch die Musik und Umgebungssounds passen zu dem, was gerade geschieht.
wanderer

Steuerung:
Alle Aktionen werden durch berühren oder festhalten durchgeführt. Nur an ein paar Stellen gibt es Punkte, die es erfordern sich von A nach B zu Teleportieren. Solange man mit Teleport anstatt Locomotion spielt, fällt das jedoch kaum auf. Der linke Stick kann jedoch bei Locomotion für diese benutzt werden, während der rechte Stick für das Snap-Turn oder Smooth-Turn ist. Es gibt nur einige wenige Stellen im Spiel, in denen man die eigene Bewegung nicht kontrollieren kann. Insgesamt dürfte es aber nicht zu einem großen Unwohlsein kommen bei diesem Spiel, wenn man eine für sich passende Einstellung wählt. Das Hauptmenü wird über Laserpointer bedient, während alle anderen Dinge im Spiel durch berühren bedient wird, wobei die sich annähernde Hand automatisch den Zeigefinger heraussteckt.
wanderer

Spielspaß:
Im Prinzip sind die einzelnen Abschnitte wie Escape Rooms aufgebaut. So rätselt man sich durch die einzelnen Abschnitte. Schnell wird aber klar, dass man Gegenstände aus anderen Abschnitten mitbringen muss um alle Puzzles zu lösen. Insgesamt sind die Puzzles nachvollziehbar aufgebaut, nur das kleine Inventar welches maximal auf 5 Slots geupradet werden kann, nervt recht schnell. Zum Glück können Gegenstände nicht verloren gehen und einfach in der Welt liegen gelassen werden. Auch kann eingestellt werden an welchem Handgelenk man seinen Begleiter, die Uhr, tragen möchte. Leider ist hier aufgefallen, dass dies obwohl beim ersten Anlegen einfach durch ausrüsten entschieden wird an welches Handgelenk sie angebracht wird, dies in den Einstellungen erst umgestellt werden muss. Da sonst, falls man das rechte Handgelenk bevorzugt hat, die Uhr nach einem Neustart am eingestellten linken Handgelenk ist. Insgesamt bietet das Spiel viel Abwechslung Rätsel sind hier jedoch der Hauptaugenmerk, aber es gibt auch Shooter und andere Geschicklichkeitsminispiele die bewältigt werden müssen. Diese sind aber nie zu schwierig um sie nicht zu schaffen.
wanderer

Spielwelt:
Das Apartment des Großvaters ist der Hub, von dem aus man in die anderen Zeit Perioden gelangt und dort wiederum kleine Abenteuer durchrätselt. Ab einem bestimmten Punkt fängt man an die Vergangenheit zu verändern, was dazu führt, dass sich das Apartment einmalig verändert. Dies wirkt zwar ganz nett und sorgt für Abwechslung, falls man jedoch einige Gegenstände in dieser Hub Welt zwischengelagert hat wird man diese nicht mehr wiederfinden. Was besonders Schade war, da man eventuell einen Gegenstand dort gelagert hat um das Aussehen der Uhr zu verändern.
wanderer

Fazit:
Das Spiel ist durchaus ein großer Rätselspaß mit gerade einmal 5 Stunden Spielzeit. Wie die meisten VR Spiele ist hier der Preis von 34 € für diese kurze Spielzeit etwas zu hoch angesetzt. Zwar ist alles Liebevoll gestaltet, aber ob dieser Preis wirklich sein muss? Man könnte noch Anprangern, dass das kleine Inventar viel zu häufig zu langem Rumsuchen nach den Gegenständen geführt hat. Leider gab es beim Testen auch kleinere Soundbugs, die aber durch einen Neustart des Spiels behoben werden konnten und keiner führte zu einem Verlust des Spielfortschrittes.
wanderer

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Abwechslung
+ Rätsel
+ Minigames
+ Motioncontrolleinbindung
+ Einstellungen für Motion
+ Vertonung
– Kurze Spielzeit
– Hoher Preis
– Kleines Inventar
– Leider nur Englisch
– Kleinere Bugs

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NoFear13

Kapia

am 28. Januar 2022 unter Adventure, Review, Test abgelegt

Story:
Es gab einen Krieg, die Welt wurde verseucht und es wurde Kuppeln über die Städte gebaut. Man selbst spielt abwechselnd Stefan und dessen Enkelin. Stefan hat den Auftrag erhalten, eine Aufnahme von einer anderen Kolonie zu beschaffen. In seiner Heimatstadt Kapia angekommen, vermutet er einen Spion und versteckt erst einmal die Aufnahme. Kurz darauf wird er entführt und die Enkelin begibt sich auf Rettungsmission nach ihrem Opa. Nur was hat es mit der Entführung und dieser Aufnahme auf sich? Das erfährt man in einem kleinen Abenteuer.
Kapia

Grafik:
Das Adventure spielt in einer sehr altbackenen 3D-Grafik. Schatten und andere Effekte sind kaum vorhanden. Das Spiel fühlt sich so etwas aus der Zeit gefallen an.
Kapia

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe, aber mit deutschen Untertiteln. Die Sprecher wirken emotionslos und die Enkelin hat eine extrem nervige und piepsige Stimme. Die Hintergrundmusik ist angenehm aber etwas eintönig. Die restlichen Sound sind eher simple gehalten.
Kapia

Steuerung:
Das Spiel kann genretypisch mit der Maus gesteuert werden. Mit Tab kann man die Hotspots anzeigen lassen. Eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich aber auch bei einem Point-and-Click-Adventure nicht notwendig. Manchmal steuert sich das Spiel aufgrund der plötzlichen Kamera-Wechsel aber etwas schwer. Das Spiel kann auch mit einem Controller gespielt werden.
Kapia

Spielspaß:
Die Rätsel sind durchgehend logisch. Was etwas nervig ist, ist das man oftmals Vorbedingung erfüllen muss um Gegenstände aufzunehmen. Das Spiel verfügt auch über das ein oder andere Mini-Game, das entweder Geschicklichkeit, Logik oder Schnelligkeit erfordert. Falls man einmal nicht weiter kommt kann man Hinweise nach einer gewissen Zeit aufrufen. Da die Schauplätze aber recht begrenzt sind, braucht man das eher selten und nur wenn man etwas übersehen hat. Es ist kein freies Speichern möglich, das Spiel speichert immer wieder automatisch. Es ist aber möglich geschaffte Kapitel erneut zu spielen. Wie anfangs schon erwähnt spielt man immer wieder abwechselnd Großvater und Enkelin, die jeweilig ihre eigenen Herausforderungen erfüllen müssen. Das Spiel zeigt wie Point-and-Click-Adventures zu funktionieren haben. Es wurde aber nur von 2 Personen erstellt und hat daher einige Schwächen. Dazu gehört auch die Spielzeit von lediglich 3-5 Stunden.
Kapia

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt lebendig, überall unterhalten sich Menschen und Roboter. Die Figuren hinterlassen auch Spuren im Schnee. Das Spiel hat aber auch einige Logikfehler. So ist nicht ganz klar wie man von ein paar hinterlassenen Wachsstiften auf eine Entführung tippt, oder weiß das Opa die Aufnahme versteckt hat.
Kapia

Fazit:
Kapia erinnert an alte 3D-Adventures auch die Grafik scheint aus dieser Zeit zu sein. Aufgrund mangelnder Alternativen ist das mittelmäßige Spiel trotzdem zu empfehlen, für alle die sich nicht von der Grafik stören lassen. Da auch einige Hilfsfunktionen vorhanden sind muss auch keiner zu einer Lösung greifen. Für ein zwei Personen Projekt ist das Spiel ganz gut, für 20 Euro aber aufgrund der Schwächen sehr überteuert.
Kapia

Pluspunkte Minuspunkte
+ logische Rätsel
+ Mini-Games
+ Hotspots
+ Hinweise
+ Retro Charm
– Grafik
– Sound
– sehr kurz

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Crowalt: Traces of the Lost Colony

am 08. Januar 2022 unter Adventure, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Hugh, der nach Crowalt reist, um dort die verlorene Colony zu finden. Er kommt in einer stürmischen Nacht an und muss sich schnellstmöglich eine Unterkunft suchen. Im örtlichen Gasthaus angekommen, bekommt er großzügigerweise schnell ein Zimmer, das er erst am nächsten Tag bezahlen muss. Er legt sich also ins Bett und träumt von einem Friedhof mit allen Einwohner. Aus dem Albtraum erwacht, fragt er sich was das alles zu bedeuteten hat. War es wirklich nur ein Albtraum, oder mehr? Und was hat das alles mit der verlorenen Colony zu tun?
Crowalt: Traces of the Lost Colony

Grafik:
Das Spiel setzt auf eine charmante Pixelart-Grafik. Die Charaktere und Umgebungen sind nett animiert. Da sich das Spiel gerade an alte Point-and-Click-Adventure-Fans richtet ist diese Grafik optimal.
Crowalt: Traces of the Lost Colony

Sound:
Das Spiel ist nicht auf Deutsch verfügbar, sondern u.A. in Englisch. Es verfügt auch über keine Sprachausgabe, die entsprechenden Text-Dialoge sind in leicht verständlichen Englisch. Die angenehme Hintergrundmusik passt sich je nach Szene an. Die Hintergrundgeräusche sind meist authentisch, lediglich im Gasthaus hört man Nachts trotz leerer Bar, viele Leute im Hintergrund reden. Ein kleiner Bug ist auch noch vorhanden, so wirkt sich die gewählte Lautstärke nicht auf die Zwischensequenz am Start aus.
Crowalt: Traces of the Lost Colony

Steuerung:
Die Steuerung ist genretypisch und wird zum größten Teil mit der Maus gesteuert. Lediglich mit der Leertaste lassen sich noch die Hotspots anzeigen und mit ESC kommt man ins Menü. Eine Änderung der Tastenbelegung ist nicht möglich, aber ja auch nicht wirklich notwendig.
Crowalt: Traces of the Lost Colony

Spielspaß:
Das Spiel verfügt grundsätzlich über keine Optionen, bis auf die der Lautstärke. Das Speichern ist lediglich auf 3 Speicherplätze beschränkt, hier wären ein paar mehr und eine Möglichkeit zur Benennung der Speicherstände sinnvoll gewesen. Am Anfang gibt es ein kleines Tutorial, was erklärt wie man Gegenstände kombiniert. Im Spiel sind Sammelobjekte versteckt die Fakten über Crowalt und andere Hintergrundfakten beinhalten. Die Rätsel sind meist logisch und gut zu lösen. Es sind auch einige Mini-Spiele und -Rätsel vorhanden, die teilweise rein optional sind. Falls man mal nicht weiß was als nächstes zu tun ist, hilft das Tagebuch, in dem Hugh textuell beschreibt was die Stadtbewohner von ihm wollen. Man wird nämlich auf der Suche nach der verlorenen Colony von einem Bewohner zum nächsten geschickt, die erst alle einen Gefallen erfüllt bekommen wollen.
Crowalt: Traces of the Lost Colony

Spielwelt:
Im Spiel sind Wettereffekte wie Regen und Nebel vorhanden. Die Bäume und Büsche wiegen sich im Wind. Auch die Stadtschilder schwanken in der stürmischen Nacht hin und her, am nächsten sonnigen Tag dann nicht mehr. In kalten Umgebungen sieht man außerdem Hugh’s Atem. Das alles macht das Spielerlebnis authentisch und lebendig.
Crowalt: Traces of the Lost Colony

Fazit:
Crowalt ist ein nettes kleines Point-and-Click Adventure, welches für alle Adventure-Fans der alten Schule Pflicht ist. Das Spiel ist zwar in 3-4 Stunden durchgespielt, was aber für den Preis von 10 Euro in Ordnung ist.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Pixelart
+ Adventure der alten Schule
+ Highlighten möglich
+ logische Rätsel
+ Minispiele
+ Tagebuch
– Sammelobjekte
– begrenzte Speicherplätze
– sehr kurz

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BadDragonLord

ROGAN: The Thief in the Castle

am 24. Dezember 2021 unter Adventure, Review, Stealth, Test, VR abgelegt

Story:
Man spielt einen Dieb, der auf der Suche nach Reichtum, in ein Schloss einbricht, um ein paar wertvolle Gegenstände zu ergattern. Jedoch wird man in eine Geschichte um die junge Kommandantin Victoria verwickelt und soll ihr Helfen, da sie des Mordes ihres Herren beschuldigt wird. Jeden Satz den ich hier mehr schreiben würde, würde die Geschichte bereits Spoilern, da diese extrem kurz ist.
ROGAN: The Thief in the Castle

Grafik:
Die Grafik ist wirklich gut, für ein VR Spiel im besonderen. Die Levelabschnitte sind, wahrscheinlich um die Performance hoch zu halten, eher klein gehalten, trotzdem kommt ein gutes Gefühl für das Schloss auf.
ROGAN: The Thief in the Castle

Sound:
Die Geschichte ist vollständig vertont. Alles ist jedoch nur in Englisch vertont und es gibt keinerlei deutsche Übersetzung. Die Geschichte wird hauptsächlich über Gespräche, die man belauscht, oder über Funksprüche erzählt. Da man sich unbemerkt durch das Schloss bewegen muss, sind hier besonders positiv die Schrittgeräusche zu nennen. Diese werden von den schwer gepanzerten Gegner erzeugt, und ermöglichen es diese genau zu Orten.
ROGAN: The Thief in the Castle

Steuerung:
Ein Stick zum Bewegen, ein Stick für die Drehung falls gewünscht. Man kann auch auf Teleportation umstellen, falls man leicht Motion Sick wird, jedoch kann ich hier nur dem Entwicklern beipflichten, dass das Spiel am besten mit „free locomotion“ funktioniert.
ROGAN: The Thief in the Castle

Spielspaß:
Schleichen, Verstecken und Ablenken, sind hier die hauptsächlichen Gamemechaniken. Man kann verschiedene wertvoller Gegenstände finden und mitnehmen um diese als Punktwertung am Ende eines Abschnittes angezeigt zu bekommen, jedoch wird die Hauptmotivation die Geschichte sein, welche in einer guten Geschwindigkeit erzählt wird. Da diese jedoch trotzdem nicht übertrieben spannend ist, ist man nicht wirklich traurig, sobald das Spiel nach knapp 2 Stunden bereits wieder vorbei ist.
ROGAN: The Thief in the Castle
Das Schleichen, welches wohl das Hauptgameplay darstellt ist einfach: Aus dem Sichtfeld der Gegner bleiben und diese ablenken oder niederknüppeln, es gibt in den späteren Leveln auch einige Gegner die nicht niedergeknüppelt werden können. Auch gab es zwei Abschnitte in denen man verkleidet als Wache einfach von A nach B marschieren musste. Außerdem gibt es einige Stellen im Spiel welche als Puzzleabschnitte bezeichnet werden. Jedoch macht man die meiste Zeit ja nichts anderes als Gegenstände einsammeln und an den richtigen Orten wieder zu verwenden oder einfach die Hand an eine bestimmte Stelle zu halten. Gegenstände die an bestimmten Stellen verwendet werden können tauchen auch einfach vor einem in der Luft auf, ähnlich der Art wie man sie auch einsammelt, so dass es nicht wirklich notwendig ist, zu überlegen wo die Gegenstände eingesetzt werden müssen. Hauptsächlich wird diese Mechanik für die Schlüssel verwendet, welche man häufig braucht um Türen öffnen zu können.
ROGAN: The Thief in the Castle

Spielwelt:
Das gesamte Spiel findet im Inneren eines Schlosses statt. Dieses ist in mehrere Abschnitte unterteilt, welche durch einen Ladebildschirm mit Punktwertung für den vorangegangenen Abschnitt verbunden sind.
ROGAN: The Thief in the Castle

Fazit:
Die Grafik ist wirklich gut, hat aber kleinere Fehler hier und da. Die Hauptmotivation dieses Spiel zu spielen ist die Story, welche aber extrem kurz ist. Hier eine Empfehlung auszusprechen ist extrem schwer, da das Spiel auch extrem teuer ist. Wenn das Spiel für unter 5€ zu haben ist, kann man hier zugreifen, wenn man Schleich-Spiele mag, für alle anderen gilt selbst dann: Finger weg!

Pluspunkte Minuspunkte
+ Gute Motion Einbindung
+ Tolle Grafik
+ Geräusche der Gegner
– Hoher Preis
– Kurze Spieldauer
– Wenig Abwechslung
– Puzzles
– Keine Motivation für Diebstahl

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Cleo: A Pirate’s Tale

am 22. Dezember 2021 unter Adventure, Review, Test abgelegt

Story:
Cleo träumt davon ein Pirat zu sein. Allerdings arbeitet sie in der Bar ihres Vaters und liest dabei den ganzen Tag ein Piraten-Abenteuer-Buch. Eines Tages lässt ihr Vater ihr Buch verschwinden und zwingt sie dem Koch auszuhelfen, damit sie ihr Buch wiederbekommt. Beim zerlegen eines Fisches entdecken sie ein Logbuch eines Piraten.  Als sie das Buch aufschlägt zerstört ein Geist die Küche, da ihr Vater ihr nicht glaubt muss sie zur Strafe fischen gehen. Am nächsten Tag geht sie also mit dem Fischer auf Fischfang. Dabei wird das Schiff von einem Kraken zerstört und sie erleidet Schiffbruch. Cleo landet auf einer Insel und erfährt dort, dass das Logbuch auf einen Schatz verweist. Sie begibt sich also auf Schatzjagd um ihrem Vorbild nachzueifern.
Cleo – A Pirates Tale

Grafik:
Das Spiel hat eine Retro-Pixelgrafik. Diese ist aber charmant animiert und die Zwischensequenzen bestehen aus handgezeichneten Comics.  Für ein Ein-Mann-Projekt auf jeden Fall sehr coole Retro-Grafik.
Cleo – A Pirates Tale

Sound:
Das Spiel wurde über Kickstarter finanziert und hat das erweiterte Ziel für eine Synchronisation erlangt. Entsprechend ist das komplette Spiel auf Deutsch vertont. Die Sprecher machen ihren Job dabei richtig gut und setzen den Wortwitz des Spiels perfekt um. Im Hintergrund spielt dabei eine angenehme Melodie. Diese besticht zwar nicht durch Abwechslung, trägt aber trotzdem zum Flair bei.
Cleo – A Pirates Tale

Steuerung:
Cleo wird wahlweise mit WASD- oder den Pfeiltasten gesteuert. Mit Shift kann man dann sprinten. Objekte können mit der linken Maustaste, je nach Anwendungsfall, angesehen, aufgenommen oder benutzt werden. Andere Gegenstände können im Inventar gewählt werden und mit Rechtsklick auf die Umgebung angewendet werden. Es ist also für ein Adventure mit einer etwas anderen Steuerung, die aber auch an der ein oder anderen Stelle genutzt wird z.B. in einem Kampf am Anfang.
Cleo – A Pirates Tale

Spielspaß:
Wie man schon an der Steuerung bemerkt hat ist Cleo kein reines Adventure sondern man hat auch eine Kampfscene. Dies bringt mal wieder etwas frischen Wind in die Point-and-Click-Adventure. Cleo kann man dann am ehesten als Run-and-Click-Adventure bezeichnen. Den Haupt-Spielspaß zieht das Spiel aber aus seinem Witz und den vielen Anspielungen aus der Film-, Serien- und Gaming-Welt. Dazwischen wird das Spiel immer noch von kleinen Minispielen aufgelockert, wie z.B. ein eigenes Kartenspiel. Immer wieder kommen dann neue Spielelemente hinzu, wie das Angeln, einen Kampf, ein Minispiel-Rätsel. Viele dieser Elemente werden aber nur einmal genutzt, so gibt es nur einen Kampf und nur wenige Minispiele, was etwas Schade ist. Ab und an drücken dann die fehlenden Komfort-Funktionen, die man mittlerweile gewohnt ist, den Spielspaß. So gibt es zwar ein Logbuch dieses beschreibt aber nicht immer konkret, was genau die Aufgabe ist, hier wäre eine Stichpunkte-Liste besser gewesen. Auch fehlt dem Spiel jede Hotspot-Anzeige, da man sich frei auf den kleinen Insel bewegen kann wird das oftmals zur Pixelsuche in kompliziert. Die Rätsel sind zwar logisch. Diese Logik nützt einem halt nichts, wenn man einen Gegenstand, der perfekt in die Welt eingepasst ist, dann nicht mitgenommen hat. Ein letzter Minuspunkt ist die sehr kurze Spielzeit von gerade einmal 3 – 5 Stunden.
Cleo – A Pirates Tale

Spielwelt:
Die Spielwelt setzt sich aus kleinen Inseln in Pixeloptik zusammen. Die Pixelwelt ist sehr hübsch animiert. Überall findet man Anspielungen auf die Film-, Serien- und Gaming-Welt und viele andere Easter-Eggs. Zwar wirkt die Welt nicht besonders lebendig trotzdem hat sie ihren ganz eigenen Charme.
Cleo – A Pirates Tale

Fazit:
Mit Cleo bekommt man ein kurzweiliges Spiel was für 12,50 € auch vollkommen in Ordnung ist. Leider schöpft Cleo sein Potential als neuartiges Run-and-Click-Adventure nicht voll aus. Viele Spielelemente kommen nur einmal vor und nach 4 Stunden nimmt das Spiel ein sehr abruptes Ende. Trotzdem kann man Point-and-Click-Adventure-Fans das Spiel nur ans Herz legen.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Wortwitz
+ Retro-Grafik
+ toll animierte Charaktere
+ Synchronisiert
+ Mini-Spiele
+ neuer Spielemix Run-and-Click-Adventure
+ logische Rätsel
– keine Stichpunkte der aktuellen Aufgaben
– keine Hotspot-Anzeige
– Pixelsuche
– sehr kurz
– wenige Speicherslots

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NoFear13

Alfred Hitchcock – Vertigo

am 20. Dezember 2021 unter Adventure, Review, Test abgelegt

Story:
In Vertigo spielt man Ed, einen sarkastischen Roman-Autor. Dieser wacht eines Tages mitten auf der Straße auf. Auf der Suche nach seinem Auto sieht er, dass dieses den Abhang hinabgestürzt ist. Das Einzige, an dass er sich von der Nacht erinnert ist, dass er seine Freundin und deren Baby ins Krankenhaus fahren wollte. Er denkt also, dass er die Beiden getötet hat. Als er dann noch seinen toten Vater erneut von der Brücke springen sieht, will er ebenfalls springen. Zu seinem Glück wird er von einem Truckfahrer abgehalten. Er bekommt daraufhin einen traumatischen Schub, dieser löst eine extreme Höhenangst aus. Ed ist daraufhin nicht mal mehr fähig aus dem Bett aufzustehen, in der Fachsprache auch als Vertigo bezeichnet. Es gibt allerdings keine Hinweise, dass jemand mit ihm im Auto war. Da ihm niemand glaubt, bekommt er eine Psychologin die seine Höhenangst heilen soll. Ed erzählt also der Psychologin wie er seine Freundin Faye kennen gelernt hat. Im weiteren Gespräch geht es um seine Kindheit und Vergangenheit. Man mag es schon erahnen, aber natürlich hat die Geschichte einen genialen Twist.
Alfred Hitchcock – Vertigo

Grafik:
Das Spiel hat eher eine eckige comichafte Grafik. Trotz dieser gewöhnungsbedürftigen Grafik erreicht das Spiel selbst auf aktueller Hardware bei 2K keine 144 FPS, sondern eher um die 100 FPS. Die Gesichter wirken außerdem eher emotionslos. Beziehungsweise wirken die Emotionen sehr seltsam und nicht besonders realistisch.
Alfred Hitchcock – Vertigo

Sound:
Das Spiel hat eine deutsche Synchronisation, die aber leider nicht Lippensynchron ist. Die Lippen bewegen sich obwohl die Figur nichts sagt und umgekehrt. Ab und an hat man den Eindruck, dass Sätze in der deutschen Synchro fehlen. Außerdem sind manche Dialoge sehr langsam gesprochen. Umso positiver ist die Musik zu erwähnen, die optimal zur aktuellen Situation passt und zur Stimmung beiträgt. Abgesehen von der Lippensynchronisation ist die deutsche Synchronisation trotzdem sehr gut und die Sprecher tun ihr bestes die aktuelle Stimmung darzustellen.
Alfred Hitchcock – Vertigo

Steuerung:
Als erstes fällt einem auf, dass es keine Maus-Steuerung im Menü gibt. Man darf also mit seltsamer Tastenbelegung, im Menü, seine Optionen anpassen. Im Spiel ist dann sowohl Maus als auch Tastatur gut eingebunden. Das Spiel besteht aber hauptsächlich aus sehr einfachen Quicktime-Events und der Suche nach Hotspots. Beides funktioniert aber mit Maus und Tastatur gut, obwohl das Spiel gleich zu Beginn drauf hinweist das man doch lieber Controller verwenden soll.
Alfred Hitchcock – Vertigo

Spielspaß:
Was gleich zu Beginn den Spielspaß etwas drückt sind die langen Ladebalken gefolgt von kurzen Speicherbalken. Angesichts einer Installation auf einer SSD sind diese schon ungewöhnlich lang. Danach spielt man sich durch ein Quicktime-Event zum nächsten, sucht nach Hotspots und wählt Dialog-Optionen. Die Rätsel werden, vorausgesetzt man den passenden Gegenstand schon gefunden, automatisch gelöst. Falls man wirklich mal nicht weiß, was zu tun ist hilft ein Druck auf TAB und alle aktuellen Aufgaben werden angezeigt. Das Spiel gibt einem außerdem die Illusion von Entscheidungen. Diese wirken sich aber nicht wirklich aus und werden teilweise sogar in Folgeszenen als andere Entscheidung dargestellt. Ein tolles Feature sind die Hypnose-Szenen in denen man das vorher Erspieltes nochmal analysieren darf. Leider müssen die Spielszenen vorher erneut angesehen werden. Dies macht allerdings Sinn, da man dann sieht was wirklich passiert ist und was nur in der Erinnerung verklärt wurde. Leider gibt es keine Möglichkeit Dialoge oder Szenen zu überspringen, was den ein oder anderen Dialog etwas langwierig macht. Vertigo darf sich daher eher als Story-Getriebenes-Spiel bezeichnen. Was oben drein etwas nervt, sind die Figuren, die sich wie in Zeitlupe bewegen. Selbst wenn man mal selbst ran darf, kann man einmal rennen und einmal nicht. Im Spielverlauf wechselt man immer wieder die Spielfigur und lebt die Story aus verschiedenen Blickwinkeln. Leider hat das Spiel einige Logikfehler, so weiß eine Figur plötzlich etwas was eine andere Figur erlebt hat, obwohl es ihr niemand erzählt hat. Trotzdem beinhaltet das Spiel einen genialen Twist und wird nach 4 – 5 Stunden richtig spannend. Das Ende zieht sich allerdings etwas, man bleibt aber trotzdem dran weil noch nicht alle Fragen geklärt sind. Zum Schluss wird man aber nicht enttäuscht und auch die letzte Frage wird in einem genialen Ende geklärt. Nach 6 -8 Stunden ist dann aber endgültig Schluss, was aber für diese Art von Spiel vollkommen in Ordnungen ist.
Alfred Hitchcock – Vertigo

Spielwelt:
Die Spielwelt wirkt leider etwas leblos. Selbst die paar Vögel und Fische die es im Spiel gibt wirken statisch. Hier hätte es ruhig etwas mehr sein dürfen, dass ein oder andere Tier, das durch den Wald flitzt hätte dem Spiel schon ganz gut getan.
Alfred Hitchcock – Vertigo

Fazit:
Wer auf eine gute Story steht und kein wirkliches Spiel erwartet darf bei Vertigo bedenkenlos zugreifen. Alle anderen sollten aufgrund der vielen kleinen Schwächen lieber die Finger davon lassen. Besonders da Vertigo mehr ein langer Film als ein wirkliches Spiel ist.

Pluspunkte Minuspunkte
+ spannende Story
+ sarkastischer Wortwitz
+ Illusion von Entscheidungen
+ Erinnerungen analysieren
+ tolle Mischung aus kindlichen Erinnerungen und harter Realität
+ genialer Twist
+ alle Fragen werden geklärt
+ 8 Stunden für ein Story-Getriebenes-Spiel in Ordnung
– keine Maus-Steuerung im Menü
– Grafik
– Ladezeiten
– nicht Lippensynchron
– Ende zieht sich etwas
– keine Möglichkeit Szenen zu überspringen
– Spielwelt leblos

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NoFear13

Wytchwood

am 12. Dezember 2021 unter Adventure, Review, Test abgelegt

Story:
In Wytchwood spielt man, in einer Welt voller Fabeln und Mythen, eine Hexe. Diese hat einen dunklen Pakt mit einer Ziege geschlossen. Der Pakt besteht daraus, dass man der Ziege Tierseelen beschaffen muss. Dafür muss man alle möglichen Aufträge der Tiere erfüllen um zum Schluss ihre Seele zu erhalten.
Wytchwood

Grafik:
Am ehesten ist die Grafik mit dem Wort 2.5 D zu beschreiben, dass bedeutet man bewegt sich zwar in allen Achsen die Assets sind aber 2D. Die Texturen sind ganz nett und gut animiert.
Wytchwood

Sound:
Zu wiederholenden Gitarrensounds und einer, zwar je nach Umgebung unterschiedlich, aber ebenfalls wiederholenden Hintergrundkulisse, bewegt man sich durch die Welt. Es ist keinerlei Sprachausgabe vorhanden, die ganzen Dialoge sind nur mit Untertiteln hinterlegt. Da kommt erschwerend hinzu, dass keine deutschen Texte vorhanden sind. Auch der restliche Sound ist eher einfach gehalten.
Wytchwood

Steuerung:
Das Spiel kann wahlweise nur mit der Maus, oder nur mit der Tastatur, oder mit beidem gespielt werden. Heißt z.B. das Inventar ist entweder via Maus oder Tastendruck auf J aufrufbar, die Tastenzuordnung kann aber auch frei eingestellt werden. Auch die Bewegung erfolgt entweder über WASD, oder einfach durch Klick auf den Punkt zu dem man laufen möchte.
Wytchwood

Spielspaß:
Im Spiel muss man Zutaten und Gegenstände sammeln, um daraus wieder andere Gegenstände oder halt Tränke herzustellen. Diese werden dann wiederum benötigt um simple Rätsel und Quest zu lösen. Mit dem Witch-Eye sucht man nach Hinweisen und schaltet so neue Crafting-Elemente frei. Leider kommt es dabei immer wieder zu nervigen Backtracking, weil man entweder nicht mehr genug einer Zutat hat, oder diese noch gar nicht haben konnte. Das entsteht dadurch, dass oftmals Aufgaben neue Aufgaben in anderen Gebieten eröffnen. Gerade am Anfang ist man hier heillos überfordert, das Journal schafft hier aber zum Glück meist Abhilfe. Auch die Open-World erweitert sich dadurch stetig und sie wird immer größer. Schöner wären hier gewesen wenn man Gebiete hätte abschließen können. Dies ist aber leider nicht möglich, da die neuen Rezepte gerne auf den alten aufbauen und dadurch muss man ja zwangsweise wieder die Grundzutaten beschaffen. Dies führt natürlich abseits von den Quests nochmal zu zusätzlichem Backtracking. Außerdem sind schon erweiterte Englischkenntnisse notwendig, damit man überhaupt weiß was die Grundzutat sein soll, da das Bild oftmals keinen Aufschluss darüber gibt. Es wird zwar angezeigt in welcher Umgebung eine Zutat zu finden ist, aber nicht wie man sie dort dann erhält. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass man jeden Gegenstand zum benutzen manuell ausrüsten muss. Es gibt doch eh nur eine richtige Lösung, die ja auch im Witch-Eye angezeigt wird, warum wird das dann nicht automatisch gemacht? Ein Pluspunkt hingegen ist wieder die Map, hier werden alle Ausgänge und Quest-Ziele angezeigt. Was dem nervigen Backtracking etwas entgegen wirken soll ist eine zentrale Portal-Welt, von der aus man in alle Gebiete reißen kann. Dafür muss man aber auch erstmal den Gegenpart freigeräumt haben. Außerdem muss man auch wieder zu einem Portal laufen um in die zentrale Portal-Welt zu gelangen. Damit das Sammeln etwas schwerer wird ist die ganze Welt außerdem mit feindseligen Kreaturen besetzt. Wird die Hexe von diesen entdeckt gehen diese auf die Hexe los und können nur durch einen passenden Gegenstand abgewehrt werden. Kommen sie einem zu nah verliert man 1 von 3 Leben. Ist man dann alle drei los lässt man ein paar Gegenstände fallen und spornt wieder im Hexenhaus. In meinen Augen ist das nur nervig, da man krampfhaft irgendwelchen Gegnern ausweichen muss, um an eine Zutat hinter ihnen zu kommen. Vor allem da auch die Gegner wie alle anderen Gegenstände recht schnell neu spornen, was Fluch und Segen zugleich ist. Positiv hingegen ist der herrliche schwarze Humor, der das ganze Spiel durchzieht. Es ist einfach nur herrlich, wenn die Bienenkönigin den Imker anschreit, dass er ihr doch endlich die Sonnenblumen beschaffen soll.
Wytchwood

Spielwelt:
Die Spielwelt ist zwar von den Grafiken bis auf manche Gebiete sehr freundlich und farbenfroh. Allerdings heult oftmals jemand. Wenn man lebendes Gemüse mit der Axt zerstückelt spritzt das Blut. Der Inhalt der Welt ist also mehr finster und böse. Die Gebiete wiederum sind aber abwechslungsreich. Die ganze Welt ist mit Anspielungen auf bestimmte Mythen und Sagen durchzogen.
Wytchwood

Fazit:
Wer auf schwarzen Humor steht und etwas mit Sagen anfangen kann und sich nicht an Backtracking stört, für den könnte Wytchwood was sein. Wer allerdings eine deutsche Sprachausgabe oder zu mindestens deutsche Untertitel benötigt. Wer keine Lust hat immer wieder die gleichen Zutaten zu sammeln oder nicht gerne stundenlang im voraus sammelt. All diese Personen sollten lieber die Finger von Wytchwood lassen. Die meisten, dies zeigt auch die Achievement-Statistik, haben wohl nach der ersten gesammelten Tierseele die Schnauze voll.

Pluspunkte Minuspunkte
+ Zutaten spornen schnell nach
+ Finster
+ schwarzer Humor
+ Journal
+ Welt abwechslungsreich
+ Map
– keine deutsche Version
– Backtracking
– Open-World
– manuelles Auswählen notwendig
– Feinde
– keine Synchro
– Sound

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