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NoFear13

Backpack Hero

am 24. November 2023 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Management, Review, Rogue-Like, Rollenspiel, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt eine kleine Ratte, die sich auf ein Abenteuer begibt. Wie schon ihre Mutter, erkundet sie die Dungeons unter dem Dorf. Man hofft dort, die verschwundene Mutter wiederzufinden, und gleichzeitig baut man das Dorf weiter aus. Leider ist der König nicht ganz mit den Aktionen unseres Helden einverstanden und versucht, ihn aufzuhalten. Die Story ist zwar nicht super spannend, hat aber eine nette Wendung und trägt so durch das Spiel.
Backpack Hero

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixel-Art-Grafik, die ohne wirkliche besondere Effekte auskommt. Daher kann man außer der Auflösung nichts weiter einstellen. Die Animationen sind auch recht simpel gehalten, und es sind keine wirklichen Schatten oder Spiegelungen vorhanden. Dank dieser doch recht einfachen Grafik sollte das Spiel aber auf jedem Computer laufen.
Backpack Hero

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, startet aber zunächst auf Englisch. Eine Sprachausgabe ist nicht vorhanden, was aufgrund der im Story-Modus hinzugekommenen Texte etwas schade ist. Stattdessen gibt es ein nerviges, nicht deaktivierbares Gepiepse. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber schnell eintönige Musik, die sich nur im Kampf ändert. Daneben ist es meist völlig lautlos; lediglich wenn etwas passiert, gibt es einen kurzen Soundeffekt. Die Soundkulisse ist etwas tröge und hätte ruhig mehr Feinschliff vertragen können.
Backpack Hero

Steuerung:
Eine sehr einfache Steuerung, hauptsächlich mit der Maus. In der Oberwelt kann man sich zusätzlich mit den Tasten WASD oder den Pfeiltasten bewegen. Die Steuerung ist intuitiv, einige Schnelltasten in der Stadt wären trotzdem schön gewesen. Die einfache Steuerung ist außerdem fest vorgegeben, was ebenfalls nicht so tragisch, aber schade ist.

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Backpack Hero

Spielspaß:
Das Spiel ist ein einzigartiges Inventar-Management-Spiel. So hat man einen Rucksack, wo man seine Waffen und andere Gegenstände verstaut. Diese geben teilweise anliegenden Gegenständen besondere Boni, so gibt z.B. eine Brustrüstung, jedem anliegenden Rüstungsgegenstand einen Rüstungsbonus. So gerüstet geht es in den Kampf, wo man die Gegenstände anwenden kann. Sowohl man selbst als auch die Gegner können in jeder Runde Rüstung aufbauen. Mit der Waffe gilt es diese nieder zu klopfen und erst dann kann man Schaden zufügen. Es gilt jetzt also zu schauen, wieviel Schaden die Gegner in dieser Runde verursachen und seine eigene Rüstung höher zu halten z.B. indem man ein Schild verwendet. Gleichzeitig gilt es genug Schaden auszuteilen, dafür hat man nur eine bestimmte Anzahl an Aktionspunkten zur Verfügung. Diese lassen sich wiederum ebenfalls durch Gegenstände steigern, was einen guten Mix ergibt. Für besiegte Gegner bekommt man XP, so steigert man nicht seine Attribute, wie normalerweise, sondern kann neue Rucksackslots kaufen.
Backpack Hero
In der Oberwelt angekommen kann man die gesammelten Gegenstände gegen Ressourcen verkaufen. Mit diesen lassen sich dann neue Gebäude erwerben und neue Einwohner anlocken. Mit jedem Durchlauf startet man zudem wieder von vorne, heißt die Gegenstände kann man bedenkenlos verkaufen und in Forschungen investieren. Allerdings bekommt man im Verlauf der Geschichte von den Bewohnern und Gebäuden bessere Start-Bedingungen. Des Weiteren schaltet man neue Gegenstände für den nächsten Run frei, die man finden kann. Außerdem kann man mit bestimmten neuen Helden in einen Run starten. So fühlt sich jeder Run trotzdem neu an und macht Spaß, vor allem da man trotzdem immer weiter die Stadt ausbauen kann. Besonders dadurch, dass mit jeder geschafften Ebene, die Gebäude in der Stadt neue Ressourcen produzieren. Neue Gegenstände oder Gebäude lassen sich dann in der Stadt erforschen, indem man bestimmte Items opfert. Gespeichert werden kann nur außerhalb der Dungeons oder in leeren Gängen. Man hat leider auch nur einen Speicherslot, vom freien Speichern kann daher keine Rede sein.
Backpack Hero
Eine großartige Funktion ist, dass man sich mit Rechtsklick auf einen Gegenstand anzeigen lassen kann, für welche Forschungen er benötigt wird. Das hilft innerhalb des Dungeons zu entscheiden, welche Gegenstände eventuell sinnvoller sind. Leider ist man doch insgesamt sehr vom Faktor Glück abhängig, zum Beispiel, dass die richtigen Items kommen. Zusätzlich werden die freigeschalteten Gegenstände immer mehr zum Fluch, so gut wie sie sind, so größer wird der Gegenstandspool. Wenn man auf eine bestimmte Richtung spielen möchte, zum Beispiel mit vielen Krallenhandschuhen, ist man dann schon sehr aufgeschmissen. Das wird etwas abgeschwächt durch die 5 Helden, die alle ihre ganz speziellen Spielstil und teilweise verschiedene Items haben. So kann nur der Vogel Instrumente verwenden und finden, nur der Beschwörer Leckerli für seine Tiere und nur der Roboter Energieröhren. Die Helden spielen sich auch alle unterschiedlich und sind das große Highlight des Spiels. Bis man alle Helden freigeschaltet hat und das Spiel abschließen kann, vergehen 40 Stunden, die wie im Flug vergehen.
Backpack Hero

Spielwelt:
Zu Beginn hat man im oberen Bereich seinen Rucksack und darunter einen Gang. Dann ruft man die Karte auf und wählt ein Ziel, an der Ansicht ändert sich nichts, bis darauf, dass entsprechend Gegner oder eine Truhe auftaucht. Lediglich wenn man andere Ebenen wählt, ändert sich das Aussehen des Ganges etwas. Diese Unterwelt wirkt so maximal leblos und bietet kaum etwas zum Entdecken. In der Oberwelt schaut es nicht viel besser aus, hier findet man eine kleine Stadt vor. Diese hat bis auf einige Windfäden und sinnlos umherlaufenden NPCs keinerlei Animationen. Die Spielwelt wirkt so weder besonders lebendig noch realistisch, hier wäre weitaus mehr möglich gewesen.
Backpack Hero

Fazit:
Rogue-Like muss nervig sein? Nein, Backpack-Hero beweist das Gegenteil. Dadurch, dass jeder Durchlauf einzigartig ist und man trotzdem immer Fortschritt in der Stadt macht, macht jeder Durchlauf Spaß. Das einzigartige Spielprinzip ergibt dann noch das notwendige I-Tüpfelchen. Leider ist das Spiel technisch nicht ganz so ausgereift und hat eher eine simplere Präsentation. Wer damit kein Problem hat, erhält ein großartiges Spiel, bei dem auch der Preis von 19 Euro mehr als angemessen ist.
Backpack Hero

Pluspunkte Minuspunkte
+ einzigartiges Spielprinzip
+ Stadtbau
+ neue Gegenstände
+ Forschung
+ wenig nerviger Rogue-Like
+ viele Gegenstände
+ 5 Helden mit unterschiedlichen Fähigkeiten
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Spielglück
– viele Gegenstände

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NoFear13

American Arcadia

am 16. November 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Review, Rätsel, Stealth, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen Einwohner von Arcadia, einer Reality-Show, der einem selbst anfangs nicht bewusst ist. Unser Held geht also seiner normalen Arbeitsroutine nach, als plötzlich immer wieder merkwürdige Dinge passieren. Eine Stimme singt etwas von “Sie lügen dich an”, was genau geht hier vor sich? Man erfährt, dass man sich in einer riesigen Reality-Show befindet und gecancelet werden soll, was den eigenen Tod bedeutet. Es gilt jetzt dem ganzen zu entkommen, zum Glück hilft die geheimnisvolle Stimme. Die Story wartet vor allen mit fehlgeschlagenen Plänen auf und einer riesigen Wendung. So bleibt die Story bis zum Schluss spannend und trägt durch das gesamte Spiel.
American Arcadia

Grafik:
Eine stark comichafte 3D-Grafik, die zwischen 3D-First-Person und 2.5D-Seitenperspektive wechselt. Die Grafik ist insgesamt in Ordnung und hat ganz nette Schatten und Spiegelungseffekte. Die Texturen sind allerdings etwas flach, was besonders die Charaktere betrifft. Sie ist auch weit weg vom aktuellen Stand der Technik, so fehlt sowohl Raytracing als auch aktuelle Upscaling-Technologien. Dafür läuft sie flüssig und dies auch auf etwas älterer Hardware und kommt völlig ohne Ladezeiten aus. Für diese Art von Spiel ist die Grafik durchaus in Ordnung, wenn auch mehr möglich gewesen wäre. Gerade in der Ego-Perspektive merkt man an den Spiegelungen das fehlende Raytracing.
American Arcadia

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat leider aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind durchaus in Ordnung und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt stets eine passende Musik. Daneben hört man, zur Umgebung, passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback. Insgesamt ist die Soundkulisse in Ordnung, wenn auch hier mehr möglich gewesen wäre. Vor allem eine deutsche Sprachausgabe, wäre aufgrund des durch die Story getriebenen Spiels notwendig gewesen.
American Arcadia

Steuerung:
Eine typische Steuerung, die erstmal keinerlei Schwierigkeiten aufgibt. Leider fehlt etwas das Tutorial oder Tastenhinweise. So muss man zu Beginn schon rausfinden, dass man den Wecker einfach durch Klick deaktiviert. Ist man aber erstmal drin, geht die Steuerung ohne Probleme von der Hand. Gerade die Steuerung der Hacking-Passagen geht mit der Maus hervorragend von der Hand, da man mit dieser auch schnell durch die Kameras wechseln kann. Die Steuerung kann zudem völlig frei angepasst werden.

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Spielspaß:
Das Spiel ist erstmal das typische von der Story getriebene Abenteuer-Spiel. Es sind allerdings einige untypische Elemente eingebaut, so muss man gleich zu Beginn eine kleine nicht zu schwere Jump and Run-Passage meistern. Danach gibt es eine Mischung aus kleinen Rätsel-Passagen, nicht allzu schweren Stealth-Passagen und weiterhin Jump and Run-Passage. Die Rätsel-Passagen sind durch eine Art Hacking-Spiel in denen man durch Kamera-Ansichten wechselt und bestimmte Gegenstände hacken kann. Diese Mischung macht das Spiel einzigartig, in kleinen First-Person-Passagen wird es zudem weiter aufgelockert. Hier muss man dann auch eher simplere Rätsel lösen. Hauptspaß ist aber die tolle Story, die einen durch das komplette Spiel trägt. Außerdem sind die Checkpoints immer fair verteilt, wenn man doch mal bei den Stealth- und Jump and Run-Passagen zu blöd ist. Leider speichert das Spiel auch nur an diesen, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach Spielende lassen sich aber alle Szenen frei anwählen und erneut spielen. Nach 7 Kapiteln ohne Prolog und rund 6 Stunden ist man dann auch durch und bereut keine Sekunde, bis auf einige nervige Stealth- und Jump-and-Run-Passagen. Gerade die letzte Stunde ist einfach nur genial, da hier neben Aktion ein großartiger Humor zum Tragen kommt.
American Arcadia

Spielwelt:
Eine kleinere Stadt, die man allerdings nicht frei erkundet, sondern zu bestimmten Orten geworfen wird. Die meiste Zeit läuft man dann nach links oder rechts und sieht allerlei Roboter und Einwohner. Ab und an entdeckt man auch mal ein paar Tiere, vor allem aber Vögel. Leider ist die Stadt sonst etwas steif und das, was animiert ist, wiederholt sich schnell. Dann erkundet man kleinere Umgebungen regelmäßig aus der Ego-Perspektive, hier findet man ganz nette Details vor. Insgesamt wirkt die Spielwelt nicht super lebendig, es hält sich aber im Rahmen. Vor allem die Pflanzen hätten öfters mal etwas im Wind bewegen können, um die Spielwelt realistischer zu halten. Das ist zwar ab und an der Fall, viel zu oft sind sie aber völlig bewegungslos. Außerdem fehlt es an vielen Stellen an Tieren, was zwar durch die Kuppel erklärt werden kann, woher stammen dann aber die Vögel. Die Spielwelt ist trotzdem durchaus realistisch gestaltet und zieht durch ihr Design in den Bann. Vor allem passt sie zu den 70ern, wo die Reality-Sendung spielt mit retrofuturistischen Robotern.
American Arcadia

Fazit:
Ein großartiges Abenteuer rund um einen Einwohner, der ungewollt Teil einer Reality-Show ist. Klar kennt man das grundsätzlich aus einem Film, doch American Arcade weiß es eine eigene Story zu erzählen, die sich in der letzten Spielstunde voll entfaltet. Der Preis ist mit 20 Euro mehr als in Ordnung, im nächsten Sale darf man bedenkenlos zugreifen, vorausgesetzt man steht auf Spiele, die eher durch Story als durch Gameplay überzeugen. Dieses beschränkt sich auf simplere Rätsel-, Jump-and-Run- und Stealth-Passagen.
American Arcadia

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Spiel-Mix
+ fair
+ Humor
+ retrofuturistische Roboter
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Stealth

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NoFear13

Land Above Sea Below

am 15. September 2023 unter Indie-Games, Puzzle, Review, Test abgelegt

Story:
Eine wirkliche Story ist nicht vorhanden. Es gibt eine kleine Hintergrundgeschichte, einer Welt die zu überschwemmen bedroht. Dieses Hintergrund-Setting ist ganz nett und erklärt das grundlegende Spiel. Eine ausführliche Story ist für ein Puzzle-Game zwar nicht notwendig, wäre aber trotzdem nett gewesen. Vor Allem hätte sie etwas motiviert, so hat man nach einigen Runden genug.
Land Above Sea Below

Grafik:
Das Spiel besteht aus einem recht simplen 3D-Comic-Look. Dabei hat es simplere Schatten und Spiegelungseffekte. Bis auf die Auflösung, die initial auf 1080p festgelegt ist, und die generelle Qualität, kann man nicht viel einstellen. Für ein Puzzler ist die Grafik in Ordnung, es wäre aber weitaus mehr möglich gewesen. Gerade die Schatten flackern schon oftmals extrem und die Grafik wirkt verwaschen. Dank der doch eher simplen Grafik, läuft das Spiel auf jeder Kartoffel mit maximalen FPS.
Land Above Sea Below

Sound:
Das Spiel startet erstmal auf Englisch und muss erstmal auf Deutsch umgestellt werden. Dann fallen zahlreiche kleinere Übersetzungsfehler auf wie Umlaute in Großbuchstaben und falscher Schrift im Menü. Im Spiel selbst ist das aber dann korrekt, hier sind aber auch nur Texte im Tutorial vorhanden. Eine Sprachausgabe ist aber nicht vorhanden, es spricht aber auch in diesem Puzzle-Game niemand. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber schnell eintönige, Musik. Daneben hört man lediglich mal Regen, Soundeffekte werden nur bei Aktionen wiedergegeben.  Diese sind recht simple und geben nur ein minimales Feedback.
Land Above Sea Below

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit der Maus gespielt werden, teilweise gibt es ein paar Tasten für die Kamerasteuerung. Die Steuerung ist leider auch in diesem Bereich fest vorgegeben, die Kamera kann entsprechend nur mit WASD gesteuert werden. Insgesamt geht die Steuerung gut von der Hand, gerade auch aufgrund des ruhigen Spielprinzips. Lediglich durch die Doppelbelegung der Kamera auf der Maus, kann es schonmal passieren, das man eine Kachel dreht, statt der Kamera zu zoomen. Außerdem kann es auch mal passieren, dass man eine Kachel platziert, statt die Kamera zu bewegen. Daher sollte man sich hier eher auf die Tastensteuerung für die Kamera setzen. Hier hätte man deutlich nachbessern müssen.

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Land Above Sea Below

Spielspaß:
Im Spiel platziert man verschiedene 6 eckige Kacheln möglichst passende. Der Kniff ist hierbei, dass dadurch die vollständig umbauten Kacheln, entsprechend ihre Höhe erhöhen. Das ist notwendig, da nach jeder Saison, das Wasser steigt und zu niedrige Kacheln versinken. Eine Saison besteht aus 8 Kacheln, sind alle 8 platziert, geht es in die nächste Saison. Dann erhält man auch immer neue Kacheltypen, z. B. Dörfer oder Kacheln mit Flüssen. Diese Flüsse oder Mauern müssen dann auch sinnvoll weitergeführt werden, was das Platzieren immer komplizierter macht. Gelegentlich gibt es Kacheln, die eine kleine Herausforderung erfordern, so müssen sie mit bestimmten Karten umbaut werden, oder eine bestimmte Höhe erreichen. So sammelt man einen Highscore an, erreicht man bestimmte Stufen, gibt es Spiel-Karten. Diese liefern einen kleinen Vorteil, z. B. eine zusätzliche Kachel am Saisonende, oder das man eine Kachel nicht anbauen muss. Das Spiel endet, sobald der Baum im Wasser versinkt oder alle Season durchgespielt sind. Dann erhält man einen finalen Highscore und hat hoffentlich eine der zentralen Herausforderungen erreicht, um neue Karten freizuschalten.
Land Above Sea Below
Dass dieser Highscore natürlich in einen sinnlose Bestenliste einfließen muss, ist selbstverständlich. Leider ist der besondere Kniff des Spiels auch die größte Schwäche, so ist das Spiel deutlich schwerer als Dorfromantik. Des Weiteren fehlen Mischkacheln, damit man optional einen guten Übergang zwischen Dorf und Wiese erschafft. Daneben stören die begrenzten Season, beides lässt sich aber durch entsprechende Modi ausgleichen. So gibt es einen endlosen Modus, wo man nur seinen Baum schützen muss oder einen Sandbox-Modus, indem man aus allen freigehaltenen Karten frei bauen kann. Gerade im Endlos-Modus ergibt es dann auch Sinn, zu einer neuen Insel mit einem neuen schon höher gelegenen Baum zu bauen. Insgesamt ist der Spielumfang in Ordnung, wer das Spiel perfektionieren will, kann mehrere Stunden versinken. Wer mal schnell zwischen durch Spielen möchte, ist in den kurzen Runden von ca. 30 Minuten perfekt aufgehoben. Die meisten werden aber nach einigen Stunden genug haben, dafür ist das Spiel etwas zu schwer, um wie in Dorfromantik große Welten zu schaffen. In allen Modi kann man zwar das Spiel unterbrechen und es speichert auch, bis auf den Sandbox-Modus, ist aber kein Modus wirklich lang.
Land Above Sea Below

Spielwelt:
Eine zu Beginn kleine Insel, mit einem riesigen Baum, umgeben von Wasser. Bis auf etwas Laub, mal ein Schiff und leicht animierten Kacheln, ist nicht viel los. Gerade ein paar Vögel hätten zur Lebendigkeit der Spielwelt beigetragen. Man hat so nie das Gefühl in eine Spielwelt einzutauchen, sondern immer ein Puzzle zu spielen. Hier wäre weitaus mehr möglich gewesen, mindestens aber ein paar Tiere, besonders Vögel.
Land Above Sea Below

Fazit:
Das Spiel denkt Dorfromantik etwas weiter, ist dadurch aber schwerer und nicht ganz so meditativ. Wem Dorfromantik zu einfach war, das grundlegende Spieldesign aber gemacht hat, sollte sich das Spiel einmal ansehen. Der Preis ist dem Spielumfang angemessen und für die paar Euro kann man grundsätzlich nichts verkehrt machen. So große Inseln wie in Dorfromantik erschafft man in diesem Spiel aber auch als Profi wohl kaum, daher ist es den Fans von Dorfromantik nicht bedingungslos zu empfehlen.
Land Above Sea Below

Pluspunkte Minuspunkte
+ Dorfromantik mit besonderen Kniff
+ Endlos-Modus
+ Sandbox
+ Herausforderungs-Modus kurze Runden
– keine freie Tastenbelegung
– schwerer als Dorfromantik
– schnelles Game-Over
– Bestenliste

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Under The Waves

am 30. August 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Stan, einen Unterseetaucher, mit U-Boot-Schein, der für Unitrench in einem futuristischen 1979 arbeitet. Dieser wurde auf einer Tiefsee-Raffinerie engagiert, um sich im Alleingang um die Wartungen zu kümmern. Den Job hat er angenommen, weil er so weit wie möglich von seiner Vergangenheit fliehen wollte. Doch schnell holt diese einen ein und man muss diese Probleme verarbeiten. So ganz nebenbei löst man dann auch noch eine Ölkatastrophe aus, die es jetzt zu beseitigen gilt. Die Story will emotional packen, schafft es aber leider aufgrund der gesichtslosen und flachen Charaktere nicht. Im ganzen Spiel gibt es auch nur eine Entscheidung zu treffen, die nur dazu dienen soll das ganze Spiel nochmal zu spielen. Wer Klug ist, macht Backups und kann so beide alternative Enden erleben. Wirklich lohnen tut das aber nicht, dafür passiert danach nichts mehr Spannendes. Leider erfolgt auch keine abschließende Erklärung, was es jetzt genau mit den Ereignissen auf sich hat.
Under The Waves

Grafik:
Eine einigermaßen gut aussehende Grafik, die allerdings nicht auf dem aktuellsten Stand der Technik ist. So gibt es keine Raytracing- oder DLSS-Optionen, im Allgemeinen gibt es keine großartigen Einstellungsmöglichkeiten. Es lässt sich zwar die generelle Qualität einstellen und sogar ein Umweltmodus, der weniger Energie verbraucht. Sonst gibt es aber keine Möglichkeiten, die nervigen Effekte, wie Tiefenunschärfe, Filmkörung, Bewegungsunschärfe und viele weitere zu deaktivieren. Es geht bei einigen Optionen wohl via Engine.ini falls man sich etwas informiert und es unbedingt wünscht. Des Weiteren läuft das Spiel, zu mindestens in 16:9 immer mit dicken schwarzen Balken die einfach nur nerven. Das diese unnötig sind, merkt man auch noch daran, dass sie in den live gerenderten Zwischensequenzen größer werden. Die Animationen sind insgesamt recht gut, bis auf den Helden Stan, der nicht nur recht kantig und comichaft wirkt, sondern dessen Gesichts-Animationen recht steif sind. Auf aktueller Hardware läuft das Spiel meist flüssig und mit maximalen FPS.
Under The Waves

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, inkl. deutscher Sprachausgabe. Die Sprecher sind recht gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Leider sind diese auch nicht immer ganz Lippensynchron. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber eintönige, Musik. Diese passt sich nur selten, minimal, an die Stimmung an. Daneben hört man passende Unterwassergeräusche, Walgesänge, das U-Boot und andere Maschinengeräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Under The Waves

Steuerung:
Das Spiel begrüßt einen wieder mit dem Hinweis, man solle mit einem Controller spielen. Das ist zum Glück kompletter Schwachsinn, das Spiel lässt sich wunderbar, wenn nicht noch besser mit Maus und Tastatur spielen. Bis auf das U-Boot, wo man für eine normale Steuerung die ganze Zeit die rechte Maustaste gedrückt halten muss, das lässt sich auch nicht dauerhaft auf seitliche Bewegung wechseln. Leider ist man in diesem Modus auch deutlich langsamer, weswegen man permanent zwischen dieser und er umständlichen Steuerung wechselt. Die Steuerung ist insgesamt typisch und sollte, bis auf das U-Boot, keine größeren Herausforderungen bieten, wenn sie auch ihre Schwächen hat. Sie kann zudem, bis auf die Kamera, völlig frei angepasst werden. Ich würde empfehlen, dass man das Aufsteigen auf die Leertaste legt, das ist aber Geschmackssache. Daneben lässt sich in den Barrierefreiheitsoptionen das nervige Button-Bashing deaktivieren. Es ist schön, dass man das HUD ausblenden kann, leider passiert das immer wieder ungewollt automatisch. Was ebenfalls nervig ist, ist das man, um Objekte aufzusammeln, immer aus dem U-Boot aussteigen muss, hätte ja eine Sammelvorrichtung haben können. Zum Schluss muss man sich manchmal recht genau positionieren um mit Objekten interagieren zu können. Die Steuerung bzw. das Gameplay hat so leider kleineren Schwächen, die ein oder andere lässt sich aber theoretisch vom Hersteller beseitigen.

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Under The Waves

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man einen von drei Speicherslots, das Spiel speichert entsprechend automatisch, ein freies Speichern ist wieder mal nicht vorgesehen. Das Spiel selbst ist ein Abenteuerspiel, mit simplen Crafting-Elementen. So sammelt man überall Schrott ein, der bestimmte Materialien liefert. Mit diesen kann man Hilfs-Gegenstände craften und seine Ausrüstung verbessern. Leider müssen die meisten Baupläne auch erstmal gefunden werden. Die Rezepte gestalten sich aber alle recht simple und es ist kein großes Problem die Materialien zu besorgen. Daneben gibt es überall weitere sinnlose Sammelobjekte in Form von Musikkassetten, Foto-Filtern und anderen Quatsch. Interessante Objekte kann man sich etwas mit dem Sonar auf der Minimap und im HUD anzeigen lassen. Um nicht mit nervigen Fotomissionen zugeballert zu werden, sollte man verzichten die Kamera in der Hauptstation auch nur schief anzusehen. Außerhalb vom Unterseeboot muss man auf seine Sauerstoffversorgung achten, dafür gibt es Sauerstoff-Stäbe, die man einfach verwenden kann. Wenn der Sauerstoff niedrig wird, dreht sich erst die ganze Kamera wie wild. Ignoriert man das oder kann aus anderen Gründen nicht auffüllen, stirbt man. Dann erhält man einen schwarzen Bildschirm mit dem Sterbegrund und kann entweder frustriert ins Hauptmenü oder vom letzten Checkpoint neu starten. Das U-Boot hat eine Treibstoff und Schadensanzeige, beides lässt sich wieder mit Objekten beheben. Dies ist zum Glück alles keine große Herausforderung, da man genug Materialien und auch entsprechende Objekte findet.
Under The Waves
Das Spiel ist in Tagesabläufen aufgebaut, zu Beginn jedes Tages erhält man ein paar Nebenmissionen, im Verlauf des Tages meist eine oder mehrere Hauptmissionen. Leider sind das doch alle recht simple Fetch-Quest mit einfacheren Rätselelementen. Frustrierend ist nur, wenn ein größerer Bereich markiert ist und man dann einen kleinen Höhleneingang finden muss. Sobald man alle Missionen erfüllt hat, kann man den Tag abschließen, indem man sich ins Bett begibt, man kann also soviel und solange das Meer erforschen, wie man das wünscht. Leider wird das Spiel ab der Ölkatastrophe etwas mystisch, so gibt es riesige Blutegel-Schwärme die einen Sauerstoff entziehen und die man nur mit Fackeln abwehren kann. Das ist einfach nur unnötig und stört den sonst ganz guten und realistischen Spielfluss. Leider hat das Spiel einige kleine Bugs, so wurde ein Hebelzug nicht erkannt, beim Neuladen war er aber gezogen und konnte nicht erneut gezogen werden, was das Spiel aber verlangte. Zum Glück war das ein reiner Anzeigefehler und es war ein anderer Hebel vorhanden, den man noch ziehen musste. Es empfiehlt sich aber Save-Game-Backups anzulegen, ihr solltet daher eure Save-Games unter „%localappdata%\UnderTheWaves\Saved“ regelmäßig sichern. Dass der Hersteller sich so sicher ist das seine Save-Games nie verrecken und selbst nicht zu mindestens nach Tagesabschluss ein Backup anlegt, ist schon grob fahrlässig und zeigt die Unerfahrenheit. Dies merkt man auch stellenweise im Spiel, das immer wieder Ecken und Kanten hat. Nach 8 Kapiteln und ca. 10 Stunden ist man dann durch und hat das Ende erreicht.
Under The Waves

Spielwelt:
Eine kleinere offene Unterwasser-Umgebungen und Fracks, die allerlei nette Details haben. Es sind auch viele Tiere, wie Fische und Krebse unterwegs. Diese verhalten sich durchaus realistisch, so schwimmen Riffhaie um Fracks, andere Fische bleiben in der Nähe der Unterwasserpflanzen. Die Unterwasserpflanzen bewegen sich auch etwas in der Strömung. Beide kollidieren aber nicht mit dem Schiff oder Taucher, die Fische hauen einfach ab, das manchmal aber auch durch Texturen hindurch. Bleibt man an härteren Objekten mit dem U-Boot hängen, nimmt dieses Schaden und geht im schlimmsten Fall zu Bruch. In der Station gibt es einige nette Details, wie einen Fernseher, leider ist hier ein Echt-Bild eingebunden, dass sich stark wiederholt und nicht zur Grafik passt. Wenn der Hauptcharakter dann auch noch am nicht entsperrten Computer tippt, wird es schon lächerlich. Auch dass er immer wieder die benutzten leeren Items wegwirft und man sie Sekunden später wieder selbst einsammeln sollte für die Materialien, ist absolut hirnrissig. Warum steckt er den Müll nicht direkt ein, sondern wirft ihn erstmal in der Gegend herum. Zusätzlich ist das U-Boot nach einem Gebäude-Besuch nie dort wo man es geparkt hat, sondern an der nächsten Tankstelle. Das lässt sich zwar mit einer automatischen Steuerung erklären, warum muss man sonst aber manuell steuern. Ab der Mitte des Spiels wird das Spiel zunehmend unrealistischer, wenn plötzlich Blutegel-schwärme angreifen und Sauerstoff entziehen und das U-Boot beschädigen. Besonders angesichts, da jedes andere Tier, wie Haie, wie im echten Leben, niemanden etwas tun. Das stört die sonst ganz gute Spielwelt, die recht lebendig wirkt, aber so geht der Realismus völlig flöten. Zwar kommt das Spiel immer mit Taucherkrankheit und anderen Geisteskrankheiten um die Ecke, das lässt man aber nicht ganz gelten, da es nicht alles erklärt. Die Träume lässt man noch gelten, die komischen Blutegel aber auf keinen Fall.
Under The Waves

Fazit:
Man merkt an allen Ecken und Enden, dass es sich um ein Erstlingswerk eines kleinen Indie-Studio handelt. Dafür ist das Spiel aber grundsätzlich nicht schlecht, klar die Missionen könnten etwas Abwechslung vertragen, es wurden alle klassischen Fehler gemacht, wie alle nervigen nicht deaktivierbaren Grafikeffekte, eine etwas hakelige Steuerung, kein freies Speichern und viele mehr. Trotzdem ist die Story ganz nett, die Grafik an sich ganz in Ordnung und das Setting wirklich einzigartig. Gut ist auch die deutsche Sprachausgabe und der Spielumfang ist für 30 Euro in Ordnung, im nächsten Sale können alle, die auf einfache Abenteuerspiele stehen einmal zugreifen, dann hat sich vielleicht auch der ein oder andere kleine Bug erledigt.
Under The Waves

Pluspunkte Minuspunkte
+ deutsche Sprachausgabe
+ Story
+ simples Crafting
+ fairer Schwierigkeitsgrad
+ viele Materialien und Objekte in der Spielwelt
– nervige Grafikeffekte nicht deaktivierbar
– schwarze Balken im ganzen Spiel
– kein freies Speichern
– Sammelobjekte
– U-Boot Steuerung nicht dauerhaft auf seitliche Bewegung umstellbar
– HUD wird immer wieder ausgeblendet
– größere Zielebereiche mit kleine nicht markierten Höhleneingängen
– kleinere Bugs und Steuerungsfehler

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NoFear13

Fort Solis

am 23. August 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Jack und seine Kollegin, zwei Astronauten auf dem Mars. Als sie auf Außeneinsatz sind, kommt von Fort Solis ein manuelles Notsignal. Durch den aufziehenden Mars-Sturm antwortet niemand von der Hauptstation. Jack will nachsehen und die Kollegin auf dem Rückweg einsammeln. Schnell stellt man fest das etwas Seltsames auf Fort Solis vorgeht, alle Bewohner sind verschwunden und man findet in der Krankenstation Blut und eine Leiche. Es gilt jetzt herauszufinden was hier passiert ist und wer die Station sabotiert hat und versucht unsere Helden zu töten.
Fort Solis

Grafik:
Eine ganz schicke 3D-Grafik, mit guten Schatteneffekten und Reflexionen. Allerdings frisst das Spiel für die dargestellte Grafik, extrem viele Ressourcen. So kommt man bei 2K selbst bei einer 4090 gerade einmal auf um die 60 FPS. Das ist selbst bei der ganz schicken Grafik viel zu wenig und deutet auf schlechte Optimierung hin. Zum Ausgleich verfügt das Spiel sowohl über DLSS als auch FSR, womit man auf die gewohnten 140 FPS bei sehr starker Hardware kommt. Hier muss dringend nachgepatcht werden, denn wenn man eine 3070 für 1080p bei dieser Grafik braucht, wird es schon lächerlich.
Fort Solis

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind aber wirklich gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich gut an die Situation anpasst. Daneben hört man passende Soundeffekte, wie den Wind oder Maschinen. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Fort Solis

Steuerung:
Die Steuerung ist auf den ersten Blick typisch. So bewegt man sich mit WASD und steuert mit der Maus die Kamera. Auf den zweiten Blick ist sie eine Vollkatastrophe. So haben die Maustasten keine Funktion, das Multitool wird mit E bedient und mit B geht es Zurück. B steht hierbei wohl für Bullshit, weil man zu unfähig war Q zu verwenden. Besonders nerven tut aber das Schleichtempo des Helden, es gibt auch keine Taste zum Sprinten. Das Spiel spielt sich so furchtbar träge und langsam. Die Steuerung ist zudem fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden. Das Spiel muss entsprechend zwingend mit WASD gespielt werden. Daneben muss man, damit man während den sinnlosen Animationen überhaupt etwas tut, sinnlose Tastenkombinationen drücken, die aus allen vergebenen Tasten bestehen. Quasi eine Art QTE ohne das Faktor QT, also nur Events. Daneben gibt es natürlich auch normale QTEs, die man auch nicht deaktivieren kann und schlecht funktionieren. Wenn man versagt, passiert nichts weiter außer das man noch längere Animationen aushalten muss.

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Fort Solis

Spielspaß:
Das Spiel ist ein sehr, sehr, sehr langsamer Walking-Simulator mit einigen QTEs. Überall auf in der Welt sind sinnlose Sammelobjekte versteckt, die Bruchstücke erzählen. Leider fehlt es dem Spiel noch dazu an Führung, man weiß eigentlich nie wo genau man hin muss. Erschwerend dazu kommt die Karte, die einfach nur schlecht zu bedienen ist und keinen Hinweis bietet, wo man ist und wo man hin muss. Es wird zwar ein kleiner Pfeil angezeigt, der einen selbst darstellen soll, den muss man aber erstmal finden und dann auch noch was er eigentlich bedeutet. Das Spiel leitet nur dadurch, dass permanent alle Türen blockiert sind und es eigentlich nur wenig Wege gibt. Von freiem Speichern hat man ebenfalls noch nie was gehört, das Spiel speichert nur in regelmäßigen Abständen automatisch. Es gilt also zu hoffen, dass das Save-Game nicht beschädigt wird. Das Spiel besteht leider auch nur aus einer Handvoll von Spielelementen, der Ablauf ist hierbei wie folgt: Event, QTE, QTE, Batterie suchen, Tür öffnen, E, QTE, QTE, Zugangskarte suchen, Tür öffnen, Event, QTE, QTE, blockierte Tür öffnen und das ganze wieder von vorne. Das Einzige was einen etwas am Ball bleiben lässt, ist die Geschichte und das man wissen möchte, was auf Fort Solis passiert ist. Die maximale Abwechslung ist, wenn man mal einen Code suchen darf, der aber zum Glück auch an der Pinnwand daneben hängt. Nach nicht einmal ganz 4 Stunden ist man dann auch schon durch und hat das Ende erreicht.
Fort Solis

Spielwelt:
Eine größere Mars-Station und deren Umwelt. Die Schauorte sind ganz authentisch gestaltet und bieten minimale Abwechslung. Leider sehen die Gänge doch alle irgendwie gleich aus und man verläuft sich schnell. Erschwert wird das noch durch die wirklich furchtbar umgesetzte Kartenfunktion. Außerhalb der Station fliegen im Sturm einige Steine umher, daneben hinterlässt man Spuren im Sand. Die Station selbst ist größtenteils völlig leer und leblos. Maximal einige Schreckelemente wie selbstständige Türen sind vorhanden. Sodass Streamer mal kurz in die Kamera kreischen, den normalen Spieler lassen die Elemente völlig kalt. Insgesamt ist der Realismus in Ordnung, die Spielwelt hätte aber noch etwas mehr Animationen vertragen können.
Fort Solis

Fazit:
Grundsätzlich ein nettes von der Story getriebenes Spiel. Leider hat es zu viele technische Schwächen um wirklich überzeugen zu können. Dazu kommen fragliche Spieldesign-Entscheidungen wie das die Charaktere sehr langsame gehen und man eigentlich bis auf QTE und Objekte suchen, keine wirklichen Spielelemente hat. Würde das Spiel wenigstens auf aktueller Hardware nicht nur bei 2K mit 60 FPS und bei 4K sogar bei 30 FPS rum krebsen, wäre wenigstens eine ganz nette und bis zum Schluss spannende Story vorhanden. Der Preis wäre dann mit 20 Euro ganz in Ordnung, so ist das Spiel leider nicht zu empfehlen. Außer man drückt mit den nächsten Patches deutlich auf die Performance-Tube, dann eventuell im nächsten Sale. Wer übrigens beim Start einen „Out of video memory“ erhält, einfach wieder ins Spiel tappen und ignorieren, läuft dann ohne Probleme, ansonsten kommt der Fehler immer wieder während der Spielsession.
Fort Solis

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ nette Grafik (starker Punktabzug für Performance)
– nur englische Sprachausgabe
– keine frei Tastenbelegung
– B für Zurück alias Bullshit
– QTEs
– Performance
– sehr langsamer Walking-Simulator
– da Charaktere nicht sprinten können
– Karteführung
– Sammelobjekte
– kein freies Speichern

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NoFear13

Verne: The Shape of Fantasy

am 15. August 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Puzzle, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Jules Verne, der auf einer Seereise nach der Suche des Kompasses des Schicksals befindet. Das Spiel startet im Jahr 1888 und der Entdeckung des Kompasses am Meeresgrund. Verne hat die Aufgabe diesen genauer zu Untersuchen, denn er soll zu einer unbegrenzten Energiequelle führen. Kurz darauf wird das Uboot aber schon angegriffen und Jules Verne muss die Gerätschaften retten. Dank des Imag, einer Gerätschaft, die die Realität beeinflussen kann, gelingt das auch. Leider ist daraufhin die Energie des Imag aufgebraucht und es ist nicht mehr möglich die Kisten mit dem Kompass zu öffnen. Es beginnt eine spannende Reise, auf der Jagd nach einer endlosen Energiequelle der Atlantiker.
Verne The Shape of Fantasy

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixelart-Grafik, die man aus der Seitenperspektive erlebt. Bis auf die Auflösung und V-Sync kann man nicht viel einstellen. Unter den Barrierefreiheitsoptionen kann man noch das nervige Kamera-Wackeln deaktivieren. Dank der sehr simplen Grafik, sollte das Spiel auf jeder Kartoffel laufen. Es hat auch ein paar nette Schatteneffekte, es wäre aber auch in diesem Grafikstil mehr möglich gewesen. So sind die Pixel schon recht grobschlächtig und viele Objekte sind eher zu erahnen.
Verne The Shape of Fantasy

Sound:
Das Spiel ist zwar auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind in Ordnung und bringen die Stimmung gut auf den Punkt. Die Dialoge sind teilweise aber nicht gut geschrieben und recht langwierig. Im Hintergrund spielt eine zur Stimmung passende Musik. Daneben hört man passende Geräusche wie den Wind, Meer-Geräusche, das U-Boot oder Regen. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Verne The Shape of Fantasy

Steuerung:
Das Spiel verfügt lediglich in den Menüs über einen Maussupport. Das Spiel selbst wird wahlweise mit den Pfeiltasten oder WASD gespielt. Die restlichen Tasten u. A. für die Interaktion liegen typisch. Leider ist die Steuerung fest vorgegeben und kann nicht angepasst werden, geht aber einigermaßen gut von der Hand. Dass man aber auch die Puzzles und das Imag nur mit der Tastatur bedienen kann, nervt schon sehr. Die Steuerung ist so nicht richtig ausgereift, ein Maussupport wäre hier dringend notwendig gewesen und für alle Aspekte des Spiels möglich gewesen.

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Verne The Shape of Fantasy

Spielspaß:
Zu Beginn sollte man erst einmal die sinnlosen QTEs in den Barrierefreiheitsoptionen deaktivieren. Zu Spielstart wird man schon auf das Fehlen einer Speicherfunktion hingewiesen, stattdessen speichert das Spiel nur automatisch. Danach erhält man ein kleines Tutorial, was in fast alle Aspekte des Spiels einführt. Das Spiel ist ein typisches Abenteuerspiel, indem man eine spannende Geschichte erlebt. Das Spiel hat aber mal alles, was Spaß macht und auch was nervt. So hat man gleich zu Beginn eine kleine Stealth-Passage, die nicht sonderlich schwer ist, unnötig trotzdem. Daneben bekommt man recht bald das Imag, mit dem man Objekte beeinflussen kann, z. B. um eingestürzte Wege freizuräumen. Im Verlauf der Geschichte bekommt man immer mal wieder eine Auswahl für das Imag, aus der man die passende wählen muss. Scheitert man und stirbt, startet man kurz davor erneut, das gilt auch für gescheiterte Stealth-Passagen, oder wenn man den falschen Weg nimmt.
Verne The Shape of Fantasy
Leider hat man sich auch bei den Dialogen dafür entschieden, dass man nur eine bestimmte Zeit zur Auswahl der Dialogoption hat. Wählt man in dieser Zeit, keine Option, wird die aktuell markierte gewählt, daher ist diese Zeit-Beschränkung einfach nur unnötig. Daneben findet man überall nervige und unnötige Sammelobjekte, die es zu ignorieren gilt. Dass das Spiel trotzdem Spaß macht, liegt vor allem an der spannenden Story und den einfachen Rätseln. So tragen selbst die Nerv-Mechaniken zu einem abwechslungsreichen Spielerlebnis bei und sie sind nie wirklich unfair oder gar schwer. Lediglich das aller letzte Rätsel und die vorherige Schleich-Passage sind eine Qual. Nach ca. 3 Stunden ist man dann aber auch schon durch.
Verne The Shape of Fantasy

Spielwelt:
Die verschiedenen Umgebungen, sind abwechslungsreich gestaltet. Durch das arbeitenden Personal oder mal ein paar vorbei fliegenden Vögel, wirken sie auch immer lebendig. Daneben sind auch viele Objekte nett animiert und die Pflanzen bewegen sich etwas im Wind. Da die Spielwelt auf Jules Verne passiert, ist der Realismus nur gegeben, wenn man sich auf diese Spielwelt einlässt. Zu mindestens sind die berühmten Objekte, wie die Nautilus, vertreten. So zieht das Spiel auf jeden Fall Fans der Romane in ihren Bann.
Verne The Shape of Fantasy

Fazit:
Das Spiel erzählt eine gelungene Geschichte rund um den Romanautor Jules Verne. Die Spielinhalte selbst sind jetzt nichts Besonderes allesamt aber ganz nett und unterhalten über die kurze ca. 3-stündige Geschichte. Gerade das Atlantis und die Nautilus ihren weg ins Spiel gefunden haben fasziniert schon sehr, für ein Erstlingswerk und für gerade einmal 15 Euro, ist das Spiel mehr als gelungen und ist für alle Abenteuerfans einen Blick wert. Im nächsten Sale kann man so wieder bedenkenlos zugreifen und eine aufsteigendes Indie-Studio unterstützen.
Verne The Shape of Fantasy

Pluspunkte Minuspunkte
+ deaktivierbare QTEs
+ Story
+ Abwechslung
+ einfache Rätsel
– keine deutsche Sprachausgabe
– feste Steuerung
– kein freies Speichern
– kein wirklicher Maussupport
– Stealth-Passagen
– Dialogoptionen unter Zeitdruck
– Sammelobjekte

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NoFear13

Oxenfree

am 07. Juli 2023 unter Abenteuer, Horror, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Alex, die zu einer Gruppe Jugendlicher gehört, die auf dem Weg zu einer kleinen Insel sind. Dort angekommen, entdecken sie schnell eine geheimnisvolle Höhle, die auf das mitgebrachte Taschenradio reagiert. Beim Herumexperimentieren, wachen die Jugendlichen an verschiedene Orte der Insel wieder auf. Es gilt jetzt wieder zusammenzufinden und das Rätsel der Höhle und Insel zu lösen. Die Story ist durchaus spannend und fesselt bis zum Schluss. Sie lässt aber einiges an Interpretation offen, was es genau mit der Insel auf sich hat.
Oxenfree

Grafik:
Eine maximal simple 2.5D-Grafik mit recht simplen Schatten und Spiegelungen. Entsprechend kann man, bis auf die Auflösung, nichts einstellen. Lediglich die Effekte lassen sich deaktivieren, falls sie stören. Dank der doch recht simplen Grafik, sollte das Spiel auf jeder Kartoffel laufen. Zudem ist das Spiel auf 60 FPS beschränkt, was aber für die Art von Spiel in Ordnung ist. Leider konnte man nicht auf seine schwarzen Balken, trotz In-Game-Grafik, verzichten. Das ist nicht einmal um die Zwischensequenzen zu markieren, sondern ein anderer dummer Kunstgriff.
Oxenfree

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die englischen Sprecher sind in Ordnung und bringen die Stimmung auf den Punkt. Da das Spiel recht dialoglastig ist, sollte man sehr lesefreudig oder dem englischen gut mächtig sein. Im Hintergrund spielt eine gruselige, teils mystische Musik, die sich an die Stimmung anpasst. Daneben hört man doch recht selten andere Geräusche, im Wald etwas Tiergeräusche. Die Musik kann auch nicht einzeln abgestellt werden oder in der Lautstärke angepasst, was doch recht nervig ist und teilweise die Dialoge schwer verständlich macht. Daneben hört man immer wieder gruselige Sounds, die einen meist auf etwas hinweisen sollen, wie dass das Radio zu benutzen ist. Insgesamt ist die Soundkulisse in Ordnung, wenn auch mehr möglich gewesen wäre.
Oxenfree

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung, so kann man sich wahlweise mit WASD oder den Pfeiltasten bewegen, oder man klickt einfach dorthin wo man möchte. Sobald man bei einem Objekt ist, dass man verwenden kann, erscheint ein Auswahlmenü, wo man die Aktion wählt. Die Steuerung ist fest vorgegeben, was aber dank Mehrfachbelegung kein Problem ist. Daneben gibt es einige Sondertasten u. A. für das Taschenradio und die Karte, letztere liegt echt ungewöhnlich auf STRG. Leider funktioniert die Bewegungs-Steuerung mit der Maus nicht richtig, hier kommt es oft zu Endlos-Bewegungsschleifen.

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Spielspaß:
Das Spiel ist ein recht simples storygetriebenes Abenteuerspiel, in dem man hauptsächlich Entscheidungen trifft. Bei den Dialogen hat man immer nur eine gewisse Zeit zur Auswahl, sonst entscheidet man sich zu schweigen. Das ist teilweise doch recht nervig, da man sich schon während der andere noch spricht, entscheiden muss. Die Entscheidungen sind zudem endgültig, da das Spiel nur automatisch speichert. Das Spiel hat einen ganz netten Horrorfaktor, der allerdings nie wirklich erschreckt. Daneben sind die Entscheidungen ganz nett und wirken sich auch aufs Ende aus. Natürlich musste man noch Sammelobjekte in Form von Briefen einbauen, was einfach nur unnötig ist. Den größten Spielspaß erzeugt die durchaus gelungene Story, das Ganze ist aber mehr ein interaktiver Film als vollwertiges Spiel. Das einzige wirkliche Spielelement ist das Radio, da man hier nur nach Radiofrequenzen suchen muss, ist das ebenfalls kein wirklicher Spielinhalt. Nach ca. 4 Stunden ist man dann auch schon durch, um alle möglichen Enden zu erreichen, sind einige Stunden mehr nötig.
Oxenfree

Spielwelt:
Das Spiel spielt auf einer kleinen Insel, die recht abwechslungsreich gestaltet ist. Leider ist von den ganzen Tieren, die man im Hintergrund hört, nichts zu sehen. Daneben ist man auch sonst völlig allein auf der Insel. Bis auf die gruseligen Events, passiert auch nicht wirklich etwas, die Spielwelt wirkt völlig steif und leer. Lediglich die anderen Jugendlichen gehen manchmal einer Beschäftigung nach, ein anderes mal stehen sie völlig steif in der Gegend. Daneben kann man selten mal eine Pflanze entdecken, die sich leicht im Wind bewegt. Hier wäre weitaus mehr möglich und nötig gewesen, um eine lebendige und realistische Spielwelt zu schaffen.
Oxenfree

Fazit:
Oxenfree ist ein nettes Horror-Abenteuer, das sich an alle richtet, die eine gute Story mögen. Gerade jetzt kurz vor dem Release des Nachfolgers sollte man das Spiel auf jeden Fall vorher nachholen. Der Preis von gerade einmal rund 8 Euro ist der Spielzeit und Spielinhalt mehr als angemessen. Allerdings sollte man keine großartigen Spielelemente erwarten, vielmehr erzählt das Spiel eher eine gute Geschichte.
Oxenfree

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ Entscheidungen
+ Story
– keine deutsche Sprachausgabe
– ab und an schwarze Balken
– keine Soundeinstellungen
– keine freie Tastenbelegung
– kein freies Speichern
– Bewegungs-Steuerung mit der Maus fehlerhaft
– Sammelobjekte

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DAVE THE DIVER

am 06. Juli 2023 unter Action, Indie-Games, Management, Review, Test abgelegt

Story:
Man wird aus seinem wohl verdienten Urlaub geklingelt. Dein bester Freund Cobra will eine Sushi-Bar eröffnen und braucht dafür einen Fangtaucher. Du spielst Dave, der besagter Taucher ist und ab sofort für Nachschub sorgt. Was man allerdings nicht geahnt hat, am Abend darf man Kellner spielen. Doch der Ozean versteckt mehr Geheimnisse, die man im Laufe des Abenteuers erfährt.
DAVE THE DIVER

Grafik:
Eine Mischung aus maximal simple 2D-Pixelart-Grafik und Pixelart-3D-Objekten. Entsprechend lässt sich auch nur die generelle Auflösung einstellen. Die Zwischensequenzen kommen leider mit hässlichen schwarzen Balken daher. Dank der doch maximal simplen Grafik sollte das Spiel auf jeder Kartoffel laufen. Das Spiel ist zudem auf 60 FPS beschränkt, was nicht ganz optimal ist. Für diese Art von Spiel geht die Grafik aber gerade noch in Ordnung.
DAVE THE DIVER

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Stattdessen murmeln die Charaktere nur unverständlich. Im Hintergrund spielt eine, sich etwas an die Situation anpassende, Musik. Diese lässt sich später auch via In-Game-Handy etwas anpassen. Daneben hört man allerlei passende Soundeffekte, wie Schiffe, Meeresrauschen und Vögel. Die Soundkulisse ist insgesamt in Ordnung und gibt ein ganz gutes Feedback, es wäre aber weitaus mehr möglich gewesen.
DAVE THE DIVER

Steuerung:
Eine auf den ersten Blick typische Steuerung, man bewegt sich mit WASD und kämpft mit der Maus. Im Restaurant bewegt man sich mit W und D und serviert mit der Leertaste. Außerdem gibt es einige Mini-Games, die immer etwas anders gesteuert werden, so muss man den Tee vorsichtig mit S eingießen, oder Wasabi mit W hobeln. Die Steuerung geht insgesamt ganz gut von der Hand und kann frei angepasst werden. Lediglich das Harpunieren ist richtig nervig, da man bei einem Fehlschuss immer kurz den Rechtsklick loslassen muss. Daneben ist die Steuerung mit der Maus teilweise halbherzig umgesetzt und die Menüs sind frickelig. Dann liegen einige Tasten recht komisch, warum Tab statt Mausrad, Leertaste statt E, warum muss man oftmals lang drücken, obwohl kurz ausreichen würde. Daneben geht das Spiel immer von einer QWERTY-Tastatur aus, was bei QTEs nervt, wenn Z statt Y angezeigt wird. Gerade die QTEs sind auch nur nervig, wie auch das Angeln, was einfach zu langwierig ist. Warum beschleunigen die Harpunen-Verbesserungen hier nicht etwas.

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DAVE THE DIVER

Spielspaß:
Im Spiel selbst geht man Harpunen-Angeln. Dies ist zweimal am Spieltag möglich, Abends kommen die Fische auf den Teller. Später kann man dann nochmal Nachtangeln, was aber auf die Öffnungszeiten der Bar geht. In der Bar ist man dann fürs Servieren zuständig. Beide Varianten vom Spiel sind stressig, beim Tauchen gilt es auf Luft und gefährliche Tiere zu achten, beim Servieren auf die maximal ungeduldigen Gäste. Außerdem hat man beim Tauchen eine nervige und unnötige Gewichtsbeschränkung. Hier wäre es einfach schön gewesen, wenn man viele der nervigen Elemente deaktivieren könnte. Dass man auch nur auf dem Boot speichern kann, tut sein Übriges, vom freien Speichern kann hier keine Rede sein. Nach und nach schaltet man neue Funktionen frei, die man übers In-Game-Handy erreicht. So schaltet man recht früh den Waffenhändler frei, wo man mit unter Meer gesammelten Schrott neue Waffen bauen kann. Leider haben diese nur eine gewisse Schussanzahl, bevor man Munition suchen muss. Später lassen sich diese Waffen noch etwas aufwerten.
DAVE THE DIVER
Nachhaltiger ist da schon iDive, mit dem man seine Ausrüstung, wie Tauchflaschen und Tragelast verbessern kann. Das kostet allerdings Geld, was man Nachts in der Sushibar verdient. Aber auch diese bietet einiges an Neuerung, kann man zu Beginn nur die Gerichte verbessern, indem man einigen ihrer Zutaten zum Experimentieren opfert. Kann man später auch Personal einstellen, welches einem beim Servieren und Kochen hilft. Daneben erhält man alle paar Tage mal eine neue Funktion, wie Halsketten, Gadgets und vieles mehr, sodass es nie langweilig wird. Aber auch eine Fischfarm und Feld, wo man Reis und Gemüse anpflanzt, ist später am Start. Spätestens, wenn man die Unterwasser-Stadt freigeschaltet hat kommen nochmal eine Menge Features hinzu. Begleitet wird das ganze Spiel von einer ganz netten Story und vielen kleinen Missionen. Leider gibt es dabei auch immer wieder kleine Stealth-Passagen und andere nervige Fluchtpassagen. Bis man hinter das Geheimnis gekommen ist, können gute 30 bis 40 Stunden vergehen.
DAVE THE DIVER

Spielwelt:
Über dem Meer kann man am Horizont Vögel entdecken. Unter dem Meer sind jede Menge Fische unterwegs, die entweder Angreifen oder davon schwimmen. In der Sushibar suchen sich verschieden gestaltete Menschen einen Platz. Die Spielwelt wirkt so einigermaßen lebendig und realistisch. Besonders die charmanten und lustigen Charaktere tragen viel zur Spielwelt bei. Allerdings sind gerade einige Dialoge nicht gerade realistisch und spielen eher auf Film und Fernsehen an. Daneben gibt es immer wieder Logikfehler, wenn ein Weg schon die ganze Zeit versperrt wird, die Ursache aber erst später passiert. Die Welt selbst ist auch nicht immer ganz logisch, wenn unter dem Wasser ein Fluss existiert.
DAVE THE DIVER

Fazit:
Mit Dave the Diver erhält man ein ganz nettes Indie-Game mit einzigartiger Spielidee, das einige Stunden unterhält. Gerade die Story ist ganz nett und die Charaktere recht lustig. Daneben ist der Preis von 20 Euro mehr als in Ordnung. Wer schon immer mal ein Harpunenfischerei und Sushibar besitzen wollte, erhält genau das mit diesem Spiel. Allerdings muss man schon etwas über die technischen Schwächen und Nerv-Mechaniken hinwegsehen.
DAVE THE DIVER

Pluspunkte Minuspunkte
+ nach und nach neue Funktionen
+ einzigartiges Spielprinzip
+ Verbesserung der Ausrüstung
+ Personal
+ immer neue Inhalte
– Zwischensequenzen mit schwarzen Balken
– viele nervige Spielelemente
– kein freies Speichern
– QTEs
– langwieriges Angeln
– Steuerung teilweise frickelig und falsch
– Stealth-Passagen

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NoFear13

Brotato

am 30. Juni 2023 unter Action, Casual, Indie-Games, Review, Rogue-Like, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Das Spiel verfügt über keinerlei Hintergrundgeschichte oder sonstige Story. Man spielt einfach eine der Kartoffeln, die 6 Arme hat und alle Gegner über den Haufen ballert. Dadurch, dass das Spiel eine Rogue-Like-Anstrich hat und die Runden nicht zusammen hängen, ist das ganz in Ordnung. Man hätte eventuell trotzdem etwas Einbauen können, es geht aber auch so.
Brotato

Grafik:
Eine maximal simple 2D-Comic-Grafik ohne wirkliche Effekte. Entsprechend lässt sich auch nur Einstellen, ob das Spiel im Vollbild läuft. Nervige Effekte, wie Bildschirmwackeln, lassen sich zudem deaktivieren. Die Auflösung kann allerdings nicht eingestellt werden. Dank der doch recht simplen Grafik, läuft das Spiel über die Kartoffeln auf jeder Kartoffel. Es wäre weitaus mehr möglich gewesen, es geht aber gerade noch in Ordnung. Leider weist das Spiel doch ab und an kleine Ruckler auf, die alle paar Level auftreten.
Brotato

Sound:
Im Hintergrund spielt eine hektische zum Kampf passende Musik, die allerdings schnell eintönig wird. Daneben hört man eigentlich nur die Gegner und die eigenen Angriffe. Die Soundeffekte sind so sehr simple, das Feedback ist aber in Ordnung. Hier wäre mehr drin gewesen, es geht aber gerade klar.
Brotato

Steuerung:
Im Standard-Modus bewegt man sich nur durch die Gegner-Massen. Wahlweise kann man auch selbst schießen, das ist aber rein optional. Entsprechend ist die Steuerung maximal simple, man bewegt sich mit WASD oder den Pfeiltasten. Die Maus dient dann für den manuellen Modus und zur Auswahl der Verbesserungen. Die Steuerung ist fest vorgegeben, geht aber dank Doppelbelegung gut von der Hand. Trotzdem wäre eine freie Tastenbelegung schön gewesen. Schön sind die Barrierefreiheitsoptionen, in denen man festlegen kann, dass die Gegner weniger Leben haben, weniger Schaden machen oder sich langsamer Bewegen. Das alles wird in Prozent angegeben und kann zwischen 25 % und 200 % angegeben werden, man kann sich das Spiel also auch schwerer machen.

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Spielspaß:
Zu Beginn wählt man eine der Kartoffeln und eine Starter-Waffe. Sowohl der Charakter, als auch die Waffe und Items hat bestimmte Vor- und Nachteile. Man startet dann mit einer Waffe und ballert die ersten Gegner über den Haufen. So sammelt man XP, Geld oder auch mal einen Gegenstand. Das Spiel ist in kurzen Runden um 1 Minute aufgebaut. Nach jeder Runde wählt man für die Level-Aufstiege aus den drei zufälligen Verbesserungen. Danach kann man mit dem Geld aus den 4 zufälligen Gegenständen wählen oder diese neu Würfeln. Die Gegenstände unterteilen sich in Waffen und normale Items. Von den Waffen kann man normalerweise bis zu 6 tragen, von den Items unendlich viele. Hat man zwei gleiche und gleichstufige Waffen, lassen sich diese zudem kombinieren. Außerdem kann man nicht benötigte Waffen wiederverwerten. So wird man mit jeder Runde stärker, die Gegner aber auch schwerer.
Brotato
Das Spiel endet, sobald man eine Runde nicht mehr überlegt oder Level 20 schafft. Danach hat man eventuell einen neuen Charakter, höhere Schwierigkeit oder potenziell neue erwerbbare Gegenstände freigeschaltet. Es beginnt so eine neue Runde, die man von null aber mit den neuen Möglichkeiten startet, die wieder um die 30 Minuten dauert. Das Spiel ist so ideal für zwischendurch und macht durch die neuen Charaktere auch immer wieder Spaß. Bis man wirklich alle Charaktere und Gegenstände freigeschaltet hat, können schon mehrere Stunden vergehen, es bleibt aber einen selbst überlassen. Wenn man wirklich alle Figuren durchspielen möchte, ist man gute 40 Stunden beschäftigt. Toll ist auch der Mod-Support, mit dem man das Spiel etwas individualisieren kann.
Brotato

Spielwelt:
Leider spielt jede Runde in der immer gleichen Arena, lediglich bei zwei Charakteren unterscheidet sich diese in ihren Maßen. Lediglich die Feinde ändern sich etwas von Runde zu Runde, sind aber in der jeweiligen Rundenstufe gleich. Daneben sieht man auch der Kartoffel, die gewählte Ausrüstung etwas an. Die Gegner strömen außerdem einfach nur auf den Charakter zu. Die Spielwelt wirkt so weder besonders realistisch, noch lebendig. Auch in diesem Bereich wäre also weitaus mehr möglich gewesen.
Brotato

Fazit:
Brotato zeigt wie man aus einer recht simplen Spielidee, mit ein paar kreativen Ideen, trotz simplere Technik ein großartiges Spiel machen kann. Dank Mod-Support und Barrierefreiheitsoptionen kann das Spiel jeder auf seine Bedürfnisse anpassen und sich ein großartiges Spielerlebnis. Für 5 Euro beschäftigt das Spiel außerdem mehrere Stunden bis zu 40 Stunden, in denen man dann alle Charaktere durchgespielt hat. Daher ist das Spiel ein absoluter Top-Tipp für Fans von Casual- und Rogue-Like-Spielen.
Brotato

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ XP
+ neue Charaktere
+ simples Spielprinzip
+ einzigartiges Spielprinzip
+ Mod-Support
+ einfach zu Lernen
– feste Tastenbelegung
– Spielwelt
– simpler Sound und Grafik
– seltene Ruckler
– schwer zu Meistern

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 4,00 von 5)
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NoFear13

Nova Lands

am 25. Juni 2023 unter Aufbauspiel, Indie-Games, Review, Simulation, Strategie, Test abgelegt

Story:
Man stürzt auf einen unbekannten Planeten ab. Nach und nach landen dort auch andere Kollegen. Es gilt jetzt Ressourcen zu beschaffen um diese zum Heimatplaneten zurücksenden zu können. Eine wirkliche Hintergrundgeschichte ist nicht vorhanden, lediglich trifft man ab und an mal einen Quest-Geber, der ein paar Ressourcen möchte.
Nova Lands

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Pixelart-Grafik, ohne wirkliche Besonderheiten. Keinerlei Schatteneffekte, Spiegelungen, etc. sind vorhanden. Entsprechend kann auch nur die Auflösung eingestellt werden. Das Spiel ist auch eher für kleinere Bildschirme ausgelegt, bei 2K oder gar 4K ist man schon sehr nahe am Geschehen. Hier wäre eine Zoomfunktion noch ganz gut gewesen. Für die Spielart ist die Grafik aber in Ordnung und sollte auf schon fast kaputten Kartoffeln laufen.
Nova Lands

Sound:
Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber schnell eintönige Musik, die man entsprechend schnell deaktiviert. Daneben hört man nur die Maschinen und eigenen Schritte und Tiere. Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat allerdings keine Sprachausgabe. Es sind aber auch nur ein paar Quest-Geber vorhanden, die unter nervigen, nicht deaktivierbaren Geklimper, Untertitelt werden. Die restlichen Soundeffekte sind recht simple, geben aber ein ganz gutes Feedback.
Nova Lands

Steuerung:
Eine erstmal typische Steuerung, mit WASD bewegt man sich mit der Maus steuert man das meiste Andere. Dann gibt es noch ein paar Tasten zum Verwenden und Aufheben der Objekte. Zum Schluss noch ein paar Hilfstasten, das war es auch schon. Die Steuerung kann bis auf die Maus auch völlig frei angepasst werden. Insgesamt geht die Steuerung problemlos von der Hand und sollte keinerlei größeren Schwierigkeiten aufgeben.

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Spielspaß:
Am Anfang baut man etwas Steine und Holz ab. Mit ersterem baut man schnell einen Steinofen, dort lässt sich mit zweiteren Kohle herstellen. Diesen und die Steine packt man in den nächsten Ofen, dort wird daraus Bausteine. Mit diesen kann man eine Forschungsstation bauen und dort schaltet man dann schnell das Eisenrezept frei. Dieses ermöglicht es weiterzuforschen und so schnell die Radarstation und Bots freizuschalten. Mit ersteren entdeckt man neue Biome, mit zweiteren kann man seine Prozesse automatisieren. Ganz nebenbei sammelt man Erfahrungspunkte, die sich in verschiedene Vorteile investieren lassen. Sobald man die Wohninsel freigeschaltet hat kann man dort von der ankommenden Bevölkerung seine Ausrüstung verbessern lassen. Im weiteren Spielverlauf schaltet man dann den Raumhafen frei, mit dem man handeln kann, so kann man mit Geld weitere Gegenstände freischalten. Zum Schluss gibt es noch allerlei feindliche Kreaturen auf dem Planeten, die allerdings keine größeren Probleme für die Kampf-Bots darstellen. Anders verhält sich das schon in den Bosskämpfen, die doch recht knackig sind. Diese lassen sich aber auch einfach durch ein entsprechendes Rätsel lösen.
Nova Lands
Später schaltet man noch den Raumhafen frei, mit dem man zur Raumstation reist und dort weitere Geschäfte kauft. Dort geht es auch irgendwann auf Space-Walk, wo man Ressourcen für die Verbesserungskristalle abbaut. Diese lassen sich in die Kristallmaschine einspannen, um bestimmte Gebäudetypen zu verbessern. Außerdem lassen sich auf der Raumstation spezielle Baupläne oder gleich Gebäude erwerben, die bestimmte Vorteile haben. Wer mag, kann noch das lokale Museum ausbauen, dafür spendet man bestimmte Ressourcen. Der Spielumfang ist recht umfangreich und beschäftigt über 20 Stunden. Leider fehlt es ab und an, an ein paar Hilfen, so hat man statt Gegenstandstexten nur Symbole. Außerdem fehlt es an Beschreibungen, wo ein Item zu finden ist, wie man an die Tierhaut kommt, entdeckt man eher durch Zufall, ähnliches gilt für Gold. Insgesamt bekommt man trotzdem ein tolles Spiel, das viele Stunden Spaß macht. Leider gibt es keine Möglichkeit zum freien Speichern, das Spiel speichert nur automatisch oder beim Verlassen.
Nova Lands

Spielwelt:
Man startet auf einer kleinen sechseckigen Inseln. Nach und nach erforscht man weitere sechseckige Inseln, die an die aktuelle Insel anschließen. Jede dieser Inseln hat ihre eigene Flora und Fauna. Die Tiere verhalten sich durchaus realistisch und gehen ihrem Tageswerk nach. Das Gleiche gilt für die vielen Bots, die man selber einsetzt. Leider gilt das nicht für die NPCs, die einfach nur dumm in der Gegend herumstehen. Außerdem nimmt es das Spiel nicht ganz genau mit dem Realismus, wenn Felsen einfach nachwachsen.
Nova Lands

Fazit:
Factorio trifft Forager, so lässt sich das Spiel am besten Beschreiben. Wie in Forager, entdeckt man nach und nach Inseln mit neuen Ressourcen und wie in Factorio automatisiert man den Abbau, allerdings mit Bots statt mit Förderbändern. Das macht es aber auch deutlich angenehmer, hat man die Bots mal im Skill-Baum auf Maximalstufe getrimmt, befördern sie fast problemlos alles Gegenstände an den benötigten Ort. Wer also auf Automatisierungs-Aufbauspiele steht, sollte sich Nova Lands auf jeden Fall einmal ansehen, der aufgerufene Preis ist ebenfalls in Ordnung.
Nova Lands

Pluspunkte Minuspunkte
+ Automatisierung
+ XP
+ Verbesserung der Ausrüstung
+ Raumstation
+ Bosse lassen sich durch Rätsel besiegen
– Grafik Geschmacksache
– sehr simpler Sound
– teilweise fehlende Erklärungen
– kein freies Speichern

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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