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NoFear13

The Gallery

am 09. September 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Die Geschichte ist aus zwei Perspektiven dargestellt. Erstere spielt im Jahr 1981, hier spielt man eine Galeristin. Zweitere spielt im Jahr 2021, hier spielt man einen Galeristen. In jedem Fall soll ein berühmtes Porträt ausgestellt werden und man braucht dringend die Reputation und Geld, die daraus entstehen. Leider geht, das ein wenig nach hinten los und man findet sich in einem Geiseldrama wieder und muss jetzt daraus entkommen.
The Gallery

Grafik:
Das Spiel ist eher interaktiver Film als Spiel. Entsprechend läuft ein Real-Film. Die Qualität entspricht leider nicht 4K und so sind störende Fragmentierungen vorhanden. Wenigstens ist der Film im einzig korrekten Format von 16 zu 9. Man merkt lediglich das es eher 25 bis 30 Bilder pro Sekunde sind als 60 entsprechend kommt es in schnellen Szenen zu Bänderzerrungen. Vor allem da das alles in den maximalen möglichen Frames läuft und daher z. B. in 144 FPS was überhaupt nicht mit den 30 FPS des Films überein passt.
The Gallery

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher haben einen mal stärkeren, mal leichteren britischen Dialekt, was aber zum Schau-Ort passt. Auch sonst sind sie sehr gut und bringen die Stimmung auf den Punkt. Leider haben sich gerade bei kurzen Texte Übersetzungsfehler eingeschlichen, so heißt es Abfall statt Ablehnen. Oftmals führt das auch dazu, dass man nicht genau weiß was mit einer Entscheidungsbeschreibung gemeint ist. Im Hintergrund spielt dank vorgegebenen Ablauf immer die passende Musik. Auch die Umgebungsgeräusche sind passend, so hört man Vögel und andere passende Geräusche. Leider kann man die Lautstärke nicht einzeln regeln, was wohl damit zusammen hängt, dass alles auf derselben Tonspur liegt.
The Gallery

Steuerung:
Das Spiel kann fast komplett mit der Maus gesteuert werden. Es ist zwar möglich mit den Pfeiltasten und Return die Entscheidungen zu treffen. Die Auswahl der Entscheidungen ist aber auch so kein Problem. Was auf jeden Fall per Tastatur erfolgen muss, ist das Überspringen von bereits gesehenen Szenen, diese Funktion liegt auf TAB. Die Tasten sind fest vorgegeben und können nicht angepasst werden.
The Gallery

Spielspaß:
Zu Beginn wählt man, ob man die Geschichte im Jahr 1981 oder 2021 erleben möchten. Dann entscheidet man sich, ob man die Entscheidungen unter Zeitdruck treffen möchte oder nicht. Das Spiel ist ein interaktiver Film, indem man immer wieder Entscheidungen trifft, die die Handlung beeinflussen. Die Entscheidungen wirken sich mal deutlicher mal nicht so deutlich aus. Teilweise haben sie Einfluss auf die Beziehungen mit dem Geiselnehmer, was dargestellt wird. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist leider nicht möglich. Der Film ist aber recht kurz und dauert gerade einmal 1 Stunde. Erneutes Spiel aus anderer Sicht oder auch der gleichen ergibt nur mäßig Sinn, die Entscheidungen haben zwar große Auswirkungen alle 6 Enden muss man aber nicht unbedingt gesehen haben. Vor allem, wenn man eines der besseren Enden erwischt. So ist man wohl nach 2 bis 3 Durchläufen mit dem Spiel fertig also hat ca. 3 Stunden Spaß, 15 Euro sind dafür schon viel. Wer allerdings alle 6 o. 12 Enden und damit um die 6 Stunden braucht, bekommt einen guten Umfang, das machen aber wohl die wenigsten. Was überhaupt nicht gefällt ist wie in der männlichen Sicht das Corona-Virus etwas verharmlost wird. Hier tragen kurz alle Masken nehmen sie dann aber einfach in Innenräumen ab oder fordern sich dazu gegenseitig auf. Das geht mal gar nicht, dann verzichtet gleich auf die Darstellung und Bezug zum Virus oder lasst die Masken auf, wie sich das gehört.
The Gallery

Spielwelt:
Die Szenen sind hervorragend gestaltet und haben jede Menge Details. Auch sonst wirkt die Welt realistisch und passt zur jeweiligen Zeit. Leider ist abseits der wenigen Hauptdarsteller nicht viel los, auch die Handlungen sind teilweise etwas komisch und unrealistisch. Insgesamt wirkt die Spielwelt so etwas leer und unrealistisch. Hier wären ein paar mehr Passanden rund um die Galerie oder etwas mehr Erklärung zu den Hintergründen ganz gut gewesen.
The Gallery

Fazit:
Ein ganz interessanter interaktiver Film, mit der netten Idee das man diesen aus einem moderneren oder älteren Blickwinkel erleben darf. So kann jeder selbst entscheiden, ob er die fast gleiche Geschichte eher aus einer weiblichen Sicht und in den 80er Jahren oder aus einer männlichen Sicht im einundzwanzigsten Jahrhundert erleben möchte. Die Geschichte ist hierbei nicht super spannend und man versteht nicht ganz was sie einem erzählen will, sie ist aber recht kurz und stellenweise dadurch ganz spannend. Leider fehlt etwas die Erklärung zur ganzen Geiselnahme. Wer auf interaktive Filme steht und mit Thrillern etwas anfangen kann, sollte sich das Spiel einmal im nächsten Sale anschauen. Alle anderen die ein wirkliches Spiel erwarten, werden eher enttäuscht.
The Gallery

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entscheidungen
+ kurze Geschichte
+ bereits gesehene Szenen können übersprungen werden
– nur englische Sprachausgabe
– viele kleine Übersetzungsfehler
– nur eine Tonspur
– Fragmentierungen
– keine freie Tastenbelegung
– Verharmlosung des Corona-Virus

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NoFear13

A Memoir Blue

am 30. August 2022 unter Abenteuer, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine Spitzen-Schwimmerin. Die ihre Vergangenheit in Form einer 2D-Comicfigur verfolgt und wieder erlebt. Eine ganz nette Geschichte zwischen einer aufopfernden und liebenden Mutter und einer Tochter die sich allein gelassen fühlt. Die Geschichte ist echt emotional, durch fehlende Sprachausgabe muss man sich aber sehr viel selbst erschließen.
A Memoir Blue

Grafik:
Eine stark comichafte 3D-Grafik. Mit ganz netten Schatteneffekten und Spiegelungen. Insgesamt aber doch weit weg vom aktuellen Stand der Technik. Dafür läuft das Spiel flüssig und mit maximalen FPS. Die Zwischensequenzen werden mit hässlichen schwarzen Balken markiert. Dies ist eigentlich unnötig, da der Mauszeiger in diesen Sequenzen ebenfalls verschwindet.
A Memoir Blue

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, verzichtet aber auf eine Sprachausgabe. Die Story wird hauptsächlich mit Gestik und Mimik erzählt und den Geschehnissen. Im Hintergrund spielt eine passende Musik, die sich der Situation anpasst. Daneben hört man eher schwächer ausgeprägte Soundeffekte. Stellenweise ist es ohne Musikausgabe vollkommen still. Die Soundkulisse und insbesondere die Musik sind aber hervorragen und zieht einen voll in die Geschichte.
A Memoir Blue

Steuerung:
Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert. So drückt man die Maustaste und bewegt diese wie für den Gegenstand sinnvoll. Die Steuerung geht hervorragend von der Hand und gibt keinerlei Schwierigkeiten auf. Eine freie Tastenbelegung ist mangels Tasten nicht möglich und nicht notwendig.
A Memoir Blue

Spielspaß:
Das Spiel ist typisch durch die Story getriebenes Spiel. Man erlebt eine kleine lineare Geschichte und muss lediglich einige simple Aktionen ausführen. Hier und da wartet ein simples Rätsel, das aber nie wirklich schwer zu lösen ist. Das Spiel speichert nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach gerade einmal 1 Stunde hat man das Spiel durch, man erlebt also eher einen Kurz-Film als ein wirkliches Spiel.
A Memoir Blue

Spielwelt:
Viele unterschiedlich gestaltete Umgebungen, die aber größtenteils dem Wasserthema treu bleiben. Die Umgebungen haben mal mehr oder weniger Leben. Gerade die Anfangssequenz in der Stadt wirkt etwas leblos. Die restliche Spielwelt wird mit verschiedenen Unterwassertieren bevölkert. Da das ganze ein kleiner Tagtraum ist, kann man über die vor allem physikalischen Fehler hinweg sehen. Insgesamt wirkt die Hintergrundgeschichte authentisch und könnte sich genauso ereignet haben.
A Memoir Blue

Fazit:
Ein netter kleiner interaktiver Kurzfilm, den man für einige wenige Euro bekommt. Wer mehr Wert auf eine interessant erzählte Geschichte legt, als auch wirklichen Spielinhalt, sollte sich das Spiel einmal ansehen. Wer allerdings nichts mit einer emotionalen Geschichte anfangen kann und Wert auf wirklichen Spielinhalt legt, kann sich die paar Euro sparen. Insgesamt trotzdem ein absoluter Kauf-Tipp, besonders wenn man ohnehin den Game-Pass hat, in dem das Spiel beinhaltet ist.
A Memoir Blue

Pluspunkte Minuspunkte
+ simple Rätsel
+ einzigartige Erzählweise
+ Sound
+ emotionale Story
+ Preis
– schwarze Balken in den Zwischensequenzen
– kein freies Speichern
– sehr kurz

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NoFear13

As Dusk Falls

am 25. Juli 2022 unter Abenteuer, Review, Test abgelegt

Story:
Der Anfang der Story ist echt grausam, ohne jegliche Erklärung landet man in einem augenscheinlichen Ausflug einer Familie. Es ist von einer Abfindung die Rede und einem neuen Job und man versteht erstmal nur Bahnhof. Nur Schrittweise erfährt man etwas zu den durchaus spannenden Hintergründen. Diese erklären wie es zu der eigentlichen Geschichte kommen konnte. Es geht nämlich um 3 Brüder, die wohl nicht ganz legal beschafftes Geld vom Sheriff stehlen. Diese ist davon natürlich wenig begeistert und jagt die gesamte Spitzenmannschaft nach den Jungs. Einziger Ausweg der Jungs ist es alle im Motel, wo die anfangs erwähnte Familie untergekommen ist, zu Geiseln zu machen. Mit dem Ende der Geiselnahme endet der erste Teil der Geschichte. Der zweite Teil geht darum wie, vor allem die damals 6-Jährige, als junge Erwachsene mit den Ereignissen von damals klarkommt. Besonders der erste Teil ist super spannend, aber auch der zweite Teil, der sich parallel um die Flucht der Bande dreht, ist spannend bis zum Schluss. Lediglich die letzten 2 Minuten der Geschichte scheinen unnötig und etwas komisch und nur auf einen zweiten Teil vorbereitend.
As Dusk Falls

Grafik:
Das Spiel beträgt 60 GB, hier sind nicht mal hochauflösende Texturen beinhaltet. Will man diese muss man erst nochmal 40 GB im Spiel nachinstallieren, weil sie könnten ja die Leistung beeinflussen. Das Spiel ist auf 30 FPS abgeriegelt, entsprechend komisch ist das Spielgefühl. Außerdem läuft das Spiel immer mit 1080p, die auf die tatsächliche Auflösung hochskaliert werden. Das Spiel besteht aus Echtbild-Fotos von Schauspielern die neu coloriert wurden und so einen Comicstil verpasst wurden. Entsprechend bewegt sich diese recht ruckhaft und man hat ein schlechtes sehr langsames Daumenkino. Lediglich die Umgebung ist richtig animiert und läuft mit den 30 FPS. Das alles wirkt etwas komisch besonders in den Fahrzeugszenen, wo die Autos sich normal bewegen, aber steife Menschen drin sitzen. Dies soll wohl alles irgendein Kunstgriff sein, ist aber einfach nur hässlich und nervig. Von Kantenglättung hat das Spiel ebenfalls noch nie etwas gehört. Die ganzen Einstellungen, die die Leistung beeinflussen könnten, sind ein schlechter Witz. Selbst auf höchsten Einstellungen merkt die GPU nicht einmal, dass das Spiel läuft, bei der Grafik kein Wunder. Lediglich einige Schatten- und Spiegelungseffekte haben die 3D-Umgebungen.
As Dusk Falls

Sound:
Das Spiel ist in allen möglichen Sprachen, inkl. Sprachausgabe, vorhanden. Alle Sprachen können nachinstalliert werden, standardmäßig ist nur Deutsch installiert, was auch erstmal ausreicht. Die Sprachausgabe ist recht ordentlich und meist authentisch. Im Hintergrund spielt eine sich an die Situation anpassende Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche wie den Wind, Vögel, Autos und vieles mehr. Da man ja nur Entscheidungen trifft, erhält man Feedback für seine Aktionen nur im entsprechenden Ausgang. Die Soundkulisse ist ordentlich und Filmreif, was es ja praktisch ist.
As Dusk Falls

Steuerung:
Gleich zu Beginn merkt man das die Cursor-Empfindlichkeit viel zu hoch ist, diese lässt sich aber entsprechend anpassen. Vermutlich kommt das ganze durch die Hochskalierung weswegen die Maus natürlich entsprechend größer und schneller ist. Das Spiel wird komplett mit der Maus gesteuert, wahlweise kann man mit einer App das Handy zur Steuerung nutzen. Dies ist wohl vor allem dann von Vorteil, wenn man das Spiel vor dem Fernseher schaut. Das Spiel hat viele Barrierefreiheitsoptionen wie verlängerte Quick-Time-Events und kein Tastenhämmern. Letzteres sollte man ohnehin immer aktivieren, um die Hardware zu schonen. Die Steuerung geht ganz gut von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf.
As Dusk Falls

Spielspaß:
Das Spiel ist das typische Entscheidungsspiel. Heißt, es läuft ein Film und man trifft nur lediglich Entscheidungen und erledigt Quick-Time-Events. Gerade am Anfang ist dies grausam, da man keine Ahnung hat, was man da überhaupt entscheidet. Wie in jedem Spiel dieser Art haben die Entscheidungen kleinere teilweise bedeutende Auswirkungen, ändern aber an der grundsätzlichen Story nichts. Das Spiel macht dies aber besonders deutlich da man sich den gesamten Entscheidungsbaum anzeigen lassen kann und damit weiß, inwiefern die Entscheidungen Auswirkungen haben. Trotzdem fühlen sich die Entscheidungen mächtig an und haben zu mindestens mittelfristige teils gravierende Auswirkungen. Solange das Spiel dann nicht wieder den berühmten Kunstgriff macht und einen geretteten Charakter ein paar Augenblicke später sterben lässt. Das Spiel speichert nur automatisch, man kann aber an verschiedenen Punkten wieder ansetzen und sogar einen neuen Speicherstand daraus erzeugen. Es gibt insgesamt zwei Bücher mit jeweils 3 Kapiteln für die man jeweils ca. 1 Stunden braucht man, ist also gute 5 bis 6 Stunden beschäftigt. Im Abschluss erfährt man kurz was aus den einzelnen Charakteren geworden ist, sodass man erfährt, welche Auswirkungen seine Entscheidungen hatten.
As Dusk Falls

Spielwelt:
Sehr viele verschiedene Umgebungen, in denen sich die Pflanzen im Wind bewegen. Hier und da kann man einige Daumenkino-Tiere entdecken. Durch den Daumenkino-Effekt wird die Spielwelt kaum lebendig. Fehlenden Realismus kann man dem Spiel allerdings nicht vorwerfen, alle Ereignisse und die Spielwelt wirken authentisch. Lediglich einige Logikfehler hat das Spiel, so haben Personen Flashbacks zu Ereignissen, wo sie nicht mehr im Raum waren. Halt die typischen Fehler, wenn die Entscheidungen, die man trifft, sich nicht überall auswirken.
As Dusk Falls

Fazit:
Ist das Kunst oder kann das Weck? Genau diese Frage stellt man sich bei diesem Spiel. Die Daumenkino-Grafik ist einfach ein schlechter Witz und ergibt null Sinn und Spaß. Echte Schauspieler in Ordnung, aber warum dann nicht auch in 60 FPS und vom Computer colorieren lassen, dass sie zur Umgebung passen? Lediglich die Story ist spielenswert und unglaublich spannend. Ob man allerdings für einen 5-stündigen Film fast 30 Euro ausgeben will, muss jeder selbst wissen, das Spiel dürfte nicht einmal die Hälfte kosten. Wer auf gute Story steht und kein wirkliches Spiel braucht, kann sich das Spiel mal für maximal 10 Euro holen oder einfach im Game-Pass spielen.
As Dusk Falls

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Story
+ Sound
+ Entscheidungen
+ mittelfristig große Auswirkungen
– beschränkt auf 30 FPS
– nur 1080p
– Daumenkino der Schauspieler und Tiere
– Grafik
– Stil

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NoFear13

Eternal Threads

am 22. Mai 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Die Menschheit hat die Zeitreise erfunden und durch Experimente einen Chrono-Partikel-Sturm ausgelöst. Dieser hat scheinbar unwichtige Ereignisse der Vergangenheit geändert mit katastrophalen Folgen. So ist die Welt komplett verstrahlt, bis auf eine kleine Einrichtung, der man selbst angehört. Das alles erfährt man in einem kurzen Einleitungstext. Man spielt Agent 43, der eines der Ereignisse reparieren muss. Die Aufgabe ist es alle 6 Personen, die bei einem Hausbrand gestorben sind zu retten. Nebenbei muss man sich am besten noch um ihre persönlichen Probleme kümmern. Allerdings darf man hierbei nicht einfach den Hausbrand verhindern, um den Zeitstrahl nicht weiter zu beschädigen, sondern muss irgendwie anders die Leben retten. Man folgt also einer Gruppe von Hausbewohnern, die auf den ersten Blick unbedeutende Leben führen. Sobald man dann hinter ihre Geheimnisse kommt, entwickelt sich eine durchaus spannende Geschichte mit allerlei gravierenden Problemen. Nur was macht die 6 Bewohner so besonders, dass sie gerettet werden müssen? Das erfährt man leider nicht. Wer also nicht nur die Geschichten der 6 Personen erleben möchte, sondern auch die Hintergründe, bleibt so leider auf dem Trockenen. Warum können ausgerechnet die 6 Leben die Verstrahlung der Welt ändern? Warum alle 6 Personen? Das erfährt man leider nicht.
Eternal Threads

Grafik:
Eine ganz gute 3D-Grafik. Es gibt wenige Einstellungsmöglichkeiten, man hat gerade mal eine Option von Niedrig bis Ultra. Es sind keine modernen Techniken wie DLSS oder Raytracing vorhanden. Man selbst hat keinen Schatten, die Holo-Projektionen der Personen ebenfalls nicht, nur die Gegenstände im Haus werfen ein paar Schatten. Diese aber abhängig von der Lichtquelle im Raum, nicht dynamisch anhand der eigenen Taschenlampe. Hier fehlt dem Spiel noch das gewisse Etwas, dafür läuft es flüssig mit hohen dreistelligen Werten.
Eternal Threads

Sound:
Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind eher mittelmäßig, vor allem da die meisten Sprecher einen leichten Dialekt haben. Daneben hat der Sprecher der Zentrale auch noch Störgeräusche auf der Leitung. Das macht es gerade für nicht englischsprachige Spieler schwer den Sprechern zu folgen. Musik gibt es nur, wenn sie in der Szene vorhanden ist. Im Hintergrund hört man den Regen oder andere zur Szene passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback.
Eternal Threads

Steuerung:
Eine ganz typische Steuerung, es gibt keine Anpassungsmöglichkeiten. Man bewegt sich mit WASD durch den Raum und kann jederzeit mit der Leertaste die Zeit-Linie aufrufen. Hier kann man zu einzelnen Ereignissen springen, diese sind ausgegraut, wenn sie nicht auf der aktuellen Zeit-Linie liegen und man die Zeit-Linie erst ändern muss. Außerdem sind Ereignisse, die sich bedingen mit Strahlen verbunden, mit gedrückter Shift-Taste kann man dann an diesen Linien entlang. Das hilft vor allem zum Schluss, da man herausfinden kann, was den Tod eines Charakters bedingt.
Eternal Threads

Spielspaß:
Zu Beginn entscheidet man sich, ob man die gekürzte Version mit 121 Ereignissen und 37 Entscheidungen spielen möchte, oder die normale Version mit 197 Ereignissen und 54 Entscheidungen. Nur in der normalen Version kann man das beste Ende für alle Personen erreichen. Das Spiel speichert nur automatisch, da man in der Zeit reisen kann und seine Entscheidungen ändern ist das kein Problem. Es wäre trotzdem praktisch gewesen, dass man speichern könnte um dann nicht alles manuell wieder rückgängig machen zu müssen. Die Zeitreise finden nicht wirklich statt, man muss sich in das entsprechende Zimmer mit dem Ereignis bewegen und sieht dann das Ereignis als Holo-Projektion. Um bestimmte Zeitpunkt ansehen zu können muss man nicht nur den Zeitstrahl verändert haben, sondern muss auch den Raum betreten können. So muss man Schlüssel und Kombinationen aufspüren. Meist muss man dafür erst die Szene entdecken, in denen der Charakter den Schlüssel versteckt. Außer beim Zimmer von Raquel, der Schlüssel liegt offensichtlich in einer Schublade der besten Freundin Jenny. Das ist nur etwas nervig da z. B. die Kombination für den Dunkelraum schon die ganze Zeit im Papierkorb lag, aber erst genommen werden kann, wenn man die Szene entdeckt hat. Im Grunde ist das Spiel trotzdem mehr interaktiver Film, indem man sich bewegt und ab und an andere Ausgänge wählt. Vor allem zieht sich das Spiel, da der Hauptcharakter jeder Szene einen Namen geben muss und man ihm zuschauen darf, wie er dabei viel zu langsam tippt. Nach ca. 6 Stunden hat man alle Hausbewohner gerettet und mit etwas Überlegung sogar ihre Probleme gelöst und den besten Ausgang für sie erreicht.
Eternal Threads

Spielwelt:
Man bewegt sich durch ein ausgebranntes Haus mit leicht beschädigten Gegenständen. Dazwischen schaut man sich Holo-Projektionen an, die authentische Gespräche und die Ereignisse darstellen. Warum man aber in diesen einfach die Entscheidungen der Personen ändern kann, bleibt ein Rätsel. Genauso warum man jetzt ausgerechnet diese 6 Personen retten muss. Es scheint zwar so, als wäre man einer von mehreren Agenten, die alle irgendein Ereignis auf der Zeit-Linie wiederherstellen. Dies muss man sich aber alles irgendwie aus dem das man Nummer 43 ist und den kurzen Anfangstext erschließen. Dies macht die Spielwelt leider sehr unbefriedigend, besonders da man erst ins Jahr 2013 nach dem Feuer reist, dann aber in diesem Jahr Holo-Projektionen anschaut und nicht mehr physikalisch durch die Zeit reist. Auch scheint sich keiner der Nachbarn daran zu stören, das jemand mitten in der Nacht durch ein ausgebranntes Haus geistert. Selbst als der Nachbarhund beim zu nahen herantreten an den Zaun bellt, stört das niemanden. Es scheint etwas als hätte man sich hier in etwas verrannt und der Entwickler hat selbst keine 100 prozentige Erklärung. Warum gibt es nur noch die kleine Einrichtung, wie hat diese die Katastrophe überlebt? Wie viele Zeit-Linien müssen repariert werden, was macht die 6 Personen vielleicht besonders? Hier wurde jede Menge Potenzial verschwendet, indem man so gar keine Erklärung liefert.
Eternal Threads

Fazit:
Die Grundidee von Eternal Threads ist echt toll, man kann auf einem Zeitstrahl zu jedem Ereignis springen und diese, falls möglich beeinflussen. Auch die Geschichten rund um die 6 Personen sind spannend, wenn es auch wirklich 3 Stunden dauert bis zu diesem Zeitpunkt. Leider bietet das Spiel kaum Erklärungen, lediglich zu Beginn erfährt man das die Zeit-Linen zerstört wurden und man diese wieder repariert. Auch ziehen sich die Geschichten rund um die Charaktere ewig und man braucht gute 3 bis 4 Stunden bevor man dann beim spannenden Teil ankommt. Wenn man dann nach weiteren 2 bis 3 Stunden die Personen gerettet hat, sind nur kurze Beschreibungstexte neben den Personen und das Spiel endet. Das macht Eternal Threads am Ende doch zu einem etwas unbefriedigten Erlebnis. Für 30 Euro ist das deutlich zu wenig, wer Lust hat die teilweise doch harten Themen um die 6 Personen zu erleben sollte dann lieber warten bis er das Spiel mal für um die 10 Euro bekommt.
Eternal Threads

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entscheidungen
+ Zeitreisen
+ harte Themen
+ Hilfestellung
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Story braucht zu lange bis sie spannend wird
– Hauptcharakter gibt jeder Szene einen Namen und tippt in Zeitlupe
– keine Erklärung der Spielwelt
– sehr kurz

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Five Dates

am 22. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Simulation, Test abgelegt

Story:
Man spielt Vinny, ein für Gamer gefühlter Unsympath. Dieser möchte im Corona-Lockdown im Internet Frauen Daten. Dazwischen gibt er bei seinem Freund mit seinen Erfolgen an, ein echtes Arschloch halt. Bei den Frauen gibt er sich natürlich als Schnuckelchen, der kein Wässerchen drüben kann.  Ziel ist es halt eine Frau von seinen nicht vorhandenen Qualitäten zu überzeugen.
Five Dates

Grafik:
Das Spiel besteht nur aus Echtfilm-Szenen, um die ein Rahmen gelegt wurde, der an eine Dating-App erinnern soll. Die Film-Szenen haben durch die Komprimierung starke Fragmentierungen. Die man in dem Fall zwar auf die Online-Kommunikation schieben kann. Faktisch ist es aber ein Problem mit der Grafik.
Five Dates

Sound:
Das Spiel ist nicht auf Deutsch verfügbar. Entsprechend muss man mit englischen Untertiteln vorlieb nehmen. Die Sprecher sind sehr gut und klingen authentisch. Mit Schulenglisch ist das Spiel bis auf einige Fachwörter gut verständlich, die meisten kann man sich aus dem Zusammenhang erschließen. Die restliche Soundkulisse ist ebenfalls authentisch und passen zum Geschehen. Die Hintergrundmusik ist zwar angenehm wird aber schnell eintönig.
Five Dates

Steuerung:
Das Spiel kann komplett mit Tastatur oder Maus gesteuert werden. Eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich, da man nur Entscheidungen trifft, ist das in Ordnung.
Five Dates

Spielspaß:
Im Spiel trifft man im Grunde nur Entscheidungen. Die Entscheidungen haben Auswirkungen darauf, wie sehr man den Dates gefällt. Wie gut die Dates laufen, kann man jederzeit im Pause-Menü, in den Statistiken einsehen. Durch alle 3 Date-Stufen hat man es in ca. 1 – 2 Stunden geschafft, so dass man dann hoffentlich seine große Liebe gefunden hat. Ein erneutes Durchspielen lohnt sich dann nur, wenn man wirklich mit allen 5 Frauen alle Date-Stufen erreichen möchte. In diesem Fall benötigt man mindestens 5 Anläufe. Dies ist notwendig, da nach jeder Date-Runde mindestens eine Frau ausscheidet. Man kann auch nicht dazwischen frei speichern, um dies zu verkürzen. Man kann aber bereits gesehene Szenen überspringen, so dass bereits erfolgreich abgeschlossene Dates schneller laufen. Das finale Ende unterscheidet sich aber von Frau zu Frau auch nicht so stark, dass sich das rentieren würde.
Five Dates

Spielwelt:
Die Wohnungen haben nette Details und wirken realistisch eingerichtet. Genauso wie sich die Kommunikation zwischen den Personen real anfühlt, so gibt es teilweise peinliche Pausen. Dann wieder der totale Redefluss und man merkt wie die beiden in einen Flow kommen. Die Dating-App wirkt auch realistisch. Besonders das Detail, dass man für mehr als 3 gleichzeitige Dates, Geld auf den Tisch legen soll. Insgesamt findet man nichts großartiges was nicht authentisch wäre, die Gesprächspartner antworten sehr passend.
Five Dates

Fazit:
Five Dates ist eine spannende Spielidee. Man kann sich zu Beginn 3 Frauen aussuchen, die man gerne Daten möchte und erfährt dann inwiefern die Interessen ähnlich sind. Die Frauen sind sehr unterschiedlich, so das man doch eventuell Ähnlichkeiten finden sollte. So schafft man es eventuell mit der ein oder anderen Frau bis zum finalen dritten Date. Problem ist der Hauptdarsteller und sein Kumpel, die beide echte Unsympathen sind und sich stolz über die Erfolge der Dates unterhalten müssen. Das ist aber immer noch auf einem akzeptablen Niveau, es wird nicht total respektlos über die Frauen geredet. Wer einmal eine etwas andere Dating-Sim erleben möchte kann sich den interaktiven Film mal im nächsten Sale anschauen.
Five Dates

Pluspunkte Minuspunkte
+ Entscheidungen
+ die über Erfolg des Dates entscheiden
+ 5 sehr unterschiedliche Frauen
– unsympathische Typen
– Filmqualität
– kein freies Speichern

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I Saw Black Clouds

am 19. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Kristina, deren Freundin Emily Selbstmord begangen hat. Nach der Beerdigung begibt man sich zur Wohnung der Toden, um dort nach dem Anhänger zu suchen, den die Freundin einem hinterlassen wollte. Dabei stößt man auf das Tagebuch der Toden, das einen die dunklen Gedanken der Toden eröffnet. Nur warum hat sie sich umgebracht. Das erfährt man in diesem spannenden Thriller. Das Ende ist dabei eher Geschmackssache, da es etwas an den Haaren herbeigezogen ist.
I Saw Black Clouds

Grafik:
Das Spiel besteht aus Echt-Film-Szenen, die allerdings durch die Komprimierung recht starke Fragmente haben. Zu allem Überfluss sind die Filmszenen auch noch im Breitbildformat was bei einem 16:9-Bildschirm zu dicken Balken am Rand führt.
I Saw Black Clouds

Sound:
Das Spiel verfügt lediglich über eine englische Sprachausgabe. Die Schauspieler sind aber sehr gut und spielen und sprechen ihre Figur hervorragend. Das Spiel ist auf Deutsch verfügbar und hat entsprechende Untertitel. Die Hintergrundmusik und Umgebungssounds passen sich der aktuellen Situation an und tragen so zur Stimmung des Spiels bei.
I Saw Black Clouds

Steuerung:
Das Spiel kann wahlweise komplett mit der Maus oder komplett mit der Tastatur gesteuert werden. Eine freie Tastenbelegung ist nicht möglich, da man aber nur ein paar Entscheidungen trifft ist dies auch nicht wirklich notwendig. Wer die Entscheidungen nicht unter Zeitdruck treffen möchte, kann auf den Streamer-Modus umstellen in dem man unendlich viel Zeit hat.
I Saw Black Clouds

Spielspaß:
Im Spiel trifft man eigentlich nur Entscheidungen. Die Entscheidungen laufen aber alle auf einen ähnlichen Ausgang hinaus. In den Statistiken sieht man wie sich die Entscheidungen auf die Attribute und Beziehungen auswirken. Lediglich das Spielende unterscheidet sich etwas je nachdem welches Attribut nach dem Spielverlauf das stärkste ist. Das Spiel hat nette Schockelemente, die jetzt keinen vom Hocker hauen, aber zu diesem Thriller passen. Nach ca. 2 Stunden ist man durch, ein erneutes durchspielen lohnt sich nur bedingt, da man den Twist und die Schuldigen bereits kennt. Es gibt zwar 4 verschiedene Enden, das erneute Durchspielen ist aber durch die fehlende Spannung kaum wert.
I Saw Black Clouds

Spielwelt:
Die Schauplätze sind mit netten Details ausgestattet. Das Spiel hat aber einige Logikfehler, woher weiß die Psycho-Tante zum Beispiel welchen Schauplatz man sich ausgesucht hat, wenn man doch gar nicht redet? Am Ende wird zwar alles etwas erklärt, das wirkt aber sehr erzwungen. Außerdem wird ein Apple-Laptop benutzt, völlig unrealistisch, darauf kann man ja nicht zocken, was will man mit so einem Schrott?!
I Saw Black Clouds

Fazit:
I Saw Black Clouds ist ein spannender Thriller über eine junge Frau, die hinter den Tod ihrer Freundin kommen will. Schnell merkt man das mehr hinter dem vermeintlichen Selbstmord steckt und erhält einen spannenden 2 stündigen interaktiven Film. Wer also auf eine spannenden Thriller steht kann sich das Spiel mal geben. Wer allerdings ein vollwertiges Spiel sucht wird eher enttäuscht werden. Im nächsten 50%-Sale sollte man gegebenenfalls zugreifen, der spannender Thriller ist es dann auf jeden Fall wert.
I Saw Black Clouds

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Horrorelemente
+ alternative Enden
– Breitbildformat
– Logikfehler
– Entscheidungen ohne viel Einfluss aufs Spiel-Geschehen

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Who Pressed Mute on Uncle Marcus?

am 18. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt Abby, die älteste Tochter einer erfolgreichen Geschäftsfrau. Man selbst konnte aber nicht zum letzten Familien-Business-Meeting kommen. Kurze Zeit nach den Meeting wird man von Onkel Marcus angerufen. Dieser bittet einen Mord aufzuklären. Welchen Mord? Seinen eigenen Mord, denn er wurde beim Meeting von einem anderen Familienmitglied vergiftet. Man muss also rausfinden wer Onkel Marcus getötet haben wird und das Gift finden um ihn vielleicht zu retten. Dazu nutzt man das Online stattfindende Familienquiz zur Geburtstagsfeier der Mutter. Diese will ihn aber nicht wirklich feiern, daher findet nur das Online-Quiz statt. Geburtstage bringen einen, ihrer Aussage nach, nämlich nur näher an den Tod.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Grafik:
Das Spiel ist eine Reihe aus Echtfilm-Szenen. Die Schauspieler sind aber sehr gut und machen Who Pressed Mute on Uncle Marcus zu einen tollen Erlebnis. Die Filmszenen sind alle 16:9 entsprechend haben andere Formate schwarze Balken.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Sound:
Da Spiel verfügt nur über eine englisch Sprachausgabe, hat aber deutsche Untertitel. Das hat aber den Vorteil den hervorragenden englischen Schauspielern lauschen zu können. Die Hintergrundmusik ist passend und man weiß immer, wann man einen wichtigen Hinweis findet. Die Sounds des Computers und des Quizprogramms wirken ebenfalls authentisch, genauso wie die allgemeinen Hintergrundsounds.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Steuerung:
Die Steuerung hat keinerlei Anpassungsmöglichkeiten, das ist auch nicht wirklich notwendig, da das Spiel komplett mit der Maus gesteuert wird. Für Entscheidungen hat man nur ein gewisses Zeit-Fenster, man kann aber den Streamer-Modus nutzen um keiner Zeit-Beschränkung zu unterliegen.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Spielspaß:
Das Spiel ist ein interaktiver Film, in dem man immer wieder Entscheidungen treffen muss. Je nachdem sammelt man auf den verschieden Wegen Beweise um hoffentlich die richtige Person beschuldigen zu können. Das Spiel hat einen herrlichen schwarzen britischen Humor. Eine Quizrunde dauert weniger als 1 Stunde bis Onkel Markus bei einem misslungenen Durchlauf stirbt.  Die gefundenen Hinweise bleiben aber auch nach so einem Durchlauf erhalten. Das ist auch notwendig da man in einer Quizrunde niemals alle Hinweise erhalten kann, da man auch für einige Hinweise erst andere Hinweise gefunden haben muss. Das Intro wird hierbei übersprungen und man startet direkt in der Quizrunde. Mit Tab kann man vieles bereits gesehenes überspringen, allerdings überschneidet sich trotzdem einiges, da andere Wege ähnliche Dialoge haben. Das ist etwas nervig, da man sich sehr oft anhören darf das Bradley eine Waffe gekauft hat, oder welche drei Gifte in Frage kommen. Nach jeder Quizrunde erfährt man wie viel Prozent der Hinweise man entdeckt hat, so weiß man welche Wege man nochmal bestreiten muss und welche nicht. Stift und Papier sollte man trotzdem verwenden um sich zu mindestens die Quizrunde und die Personen zu merken bei denen man alle Hinweise gesammelt hat. Hier hätte das Spiel auch einfach eine entsprechende Anzeige einbauen können. Das Spiel speichert nur automatisch, sowohl innerhalb der Quizrunde als auch anschließend. Ein freies Speichern ist aber auch nicht sinnvoll, da man eh mehrmals durchspielen muss und sich nichts verbauen kann. Nach ca. 4 Stunden hat man das Spiel aber durch und den wahren Mörder gefunden.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Spielwelt:
Da das Spiel aus Echtfilm-Szenen besteht, sind diese mit netten Details im Hintergrund ausgestattet. Im Pausenmenü findet man auch einen Stammbaum, der die genaue Familien-Konstellation zeigt, die Daten wirken durchaus realistisch. Das Hauptproblem sind die kleinen Logikfehler. So ist Onkel Marcus trotz Vergiftung Zuhause und an Schläuchen angeschlossen. Trotz dieser Tatsache ist von einer Pflegekraft oder einem Arzt keine Spur. Trotzdem finden die Ärzte neue Hinweise zum Gift und geben dies an Onkel Marcus weiter. Auch ist beim Tod von Onkel Marcus weit und breit keiner zu sehen, die Herzmonitore setzen aus und Marcus liegt Tod vor der Webcam. Es sind weitere kleinere Logikfehler vorhanden, die falls man zu genau über alles nachdenkt auffallen.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Fazit:
Man sollte beachten, dass es sich um einen interaktiven Film als wirkliches Spiel handelt und man diesen auch mehr als einmal erleben muss. Auch dauert ein Durchlauf weniger als 1 Stunde und nach ca. 4 Stunden sollten die meisten den richtigen Mörder gefunden haben. Wer mit all diesen Tatsachen kein Problem hat bekommt einen tollen interaktiven Film mit einigen lustigen, traurigen und spannenden Enden. Insgesamt bekommt man 7 Enden, je nachdem wen man beschuldigt, zu sehen.
Who Pressed Mute on Uncle Marcus

Pluspunkte Minuspunkte
+ schwarzer Humor
+ Entscheidungen
+ Hinweise bleiben bei Misserfolg erhalten
+ Prozentanzeigen der Hinweise
– Logikfehler
– Wiederholung

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Night Book

am 17. März 2022 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Test abgelegt

Story:
Man spielt eine junge Frau, die sich um ihren nicht mehr ganz auf der höhe befindlichen Vater kümmern muss. Das ganze Spiel-Geschehen verfolgt man an einem Laptop und über die Sicherheitskameras der Wohnung. Die junge Frau ist Dolmetscherin, Schwanger und arbeitet nachts von Zuhause. Während der Vater in seinem Zimmer nebenbei verrückt spielt. Ihr Ehemann ist auf Geschäftsreise um ein Ferienresort aufzubauen. Gleich zu Beginn muss man einen Buchverkauf dolmetschen, der zu seltsamen Ereignissen im eigenen Haus führt. Wahlweise dolmetscht man ein Gespräch zwischen Mutter und Sohn was zu den gleichen Ereignissen führt, da der Sohn ebenfalls über das Buch verfügt. Was hat es mit dem Buch und den Ereignissen auf sich, das erfährt man in diesem sehr spannenden interaktiven Film.
Night Book

Grafik:
Das Spiel spielt an einem Computer mit ausgedachten Betriebssystem. Die Live-Kamera und Webcams sind Echtfilm-Szenen. Allerdings hat man wohl ein schlechtes Überwachungssystem gekauft, denn die Kameras haben viele Bildstörungen und teilweise nervigen Bild-Ruckler.
Night Book

Sound:
Das Spiel verfügt nur über eine englische Sprachausgabe. Da man eine französische Dolmetscherin spielt, sind andere Szenen auf französisch. Das Spiel ist aber sonst auf Deutsch verfügbar und verfügt über deutsche Untertitel. Die Sprecher und Schauspieler sind gut und spielen auch ihre Rollen sehr gut. Der restliche Sound wirkt authentisch, sowohl die Computersounds als auch die Geräusche im Haus.
Night Book

Steuerung:
Die Steuerung kann komplett mit der Maus erfolgen. Da man nur die Auswahl zwischen Optionen trifft kann die Steuerung auch komplett mit der Tastatur erfolgen. Eine freie Tastenbelegung ist allerdings nicht möglich, aber auch nicht wirklich notwendig.
Night Book

Spielspaß:
Im Spiel trifft  man im Grunde nur Entscheidungen. Das Spiel ist dadurch mehr ein interaktiver Film. Aus den Entscheidungen resultieren Beziehungsverluste und Beziehungsgewinne, die man im Pausenmenü einsehen kann. Außerdem sammelt man Dokumente, die man ebenfalls jederzeit im Pausenmenü einsehen kann. Der Film ist ein kleiner Horrorfilm mit netten Schockmomenten. Man kann leider nicht frei speichern um die verschiedenen Entscheidungen zu testen. Ein Spieldurchlauf dauert weniger als eine Stunde. Es gibt 15 Enden, die man frischalten kann. Bei einem erneuten Durchlauf kann man exakt gleiche Szenen überspringen. Da andere Entscheidungen zu ähnlichen Szenen führen, kann man nicht alles bereits gesehen überspringen. Nach 3 – 4 Durchläufen sollte man das Happy-End gefunden haben, falls man dies wünscht. Danach macht man wohl Schluss, da alle Enden wirklich nur  Komplettisten erspielen.
Night Book

Spielwelt:
Das erfundene OS sieht realistisch aus und ist nicht allzu weit entfernt von seinen realen Vorbildern. Die verschiedenen Webcams und Security-Cams haben einige glaubwürdige Details im Hintergrund. Das Spiel hat nette Schockelemente, die aber keinen vom Hocker hauen. Vorausgesetzt man lässt sich auf das Szenario ein hat es keine allzu großen Logikfehler. Lediglich warum man seinen Freund trotz ähnlichen Gespräch-Ausgang einmal überzeugt hat und einmal nicht, erschließt sich einem nicht so ganz.
Night Book

Fazit:
Night Book ist ein netter interaktiver Horror-Film. Der jetzt keine wirkliche Überraschungen bietet, aber eine ganz nette Story hat. Wer auf interaktive Filme mit Horror-Elementen steht sollte sich Night Book einmal anschauen. Vor allem da die Entscheidungen recht tiefgreifende Folgen haben und sich so auch ein weiteres durchspielen lohnt. Wer allerdings ein vollwertiges Spiel sucht wird es hier nur bedingt fündig.
Night Book

Pluspunkte Minuspunkte
+ Horror
+ Entscheidungen
+ alternative Enden
– Bildstörungen
– Bild-Ruckler
– kein freies speichern

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (Keine Bewertung bis jetzt)
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NoFear13

Dragon’s Lair

am 19. Mai 2013 unter Abenteuer, Let's Hunt, Review, Test abgelegt

Story:
In Dragon’s Lair spielt man einen Ritter der versucht eine Prinzessin vor einem Drachen zu erretten und dabei muss er allerlei Kammern bestehen. Eine richtige Story baut sich allerdings nicht auf was ein wenig Schade ist. Allerdings darf man sich trotzdem auf das Finale freuen, dass trotzdem ein recht lustigen Ende bietet.
Dragon’s Lair
Dragon’s Lair

Grafik:
Die Comicgrafik ist ganz nett und durch die aufgezogenen neuen Highres-Zwischensequenzen und Grafiken auch in der heutigen Zeit wieder recht schön anzusehen. Schade ist, dass das Spiel permanent zwischen Zwischensequenzen und Ingame-Grafik wechselt was zu hässlichen Lücken und Aussetzern führt, was einem das Gefühl gibt man verliert ganze Sekunden.
Dragon’s Lair
Dragon’s Lair

Sound:
Der Sound ist ganz nett wenn auch etwas eintönig. Dafür ist die Synchronisation genial schrill und übertrieben.
Dragon’s Lair
Dragon’s Lair

Steuerung:
In diesem Spiel muss man im richtigen Moment die richtige Taste drücken, dass ist teilweise etwas nervig, da man teils in einem ganz genauen Abschnitt drücken muss. Hat man den Trick nach dem ersten Spielen allerdings raus, kommt man schon ganz gut zurecht.
Dragon’s Lair
Dragon’s Lair

Spielspaß:
Das Spiel hat mir zu mindestens unglaublich Spaß gemacht, wenn ich auch an einigen Stellen etwas genervt war, trotzdem war das ganze für mich wie eine Ansammlung an Minispielen auch wenn man in jedem Minispiel an sich etwas ähnliches tun musste. Dank des Moveassistanten der sich wahlweise auch ausschalten lässt weiß man trotzdem immer ziemlich genau was man zu tun hat.
Dragon’s Lair
Dragon’s Lair

Spielwelt:
Die Spielwelt besteht aus einer Anreihung von Kammern des Schlosses für mich ist die Spielwelt daher recht authentisch und die Kammern sind auch meistens recht abwechslungsreich, wenn auch ab und an etwas Recycling der Kammern stattfindet, in diesem Fall werden die Kammern dann meistens gespiegelt.
Dragon’s Lair
Dragon’s Lair

Fazit:
Fans von Retrogames die allerdings mittlerweile nicht mehr viel mit der alten Grafik anfangen können ist Dragon’s Lair ein absoluter Pflichtkauf. Wer allerdings mit Spielen die eher ein interaktiver Film als Spiel sind nichts anfangen kann wird auch mit Dragon’s Lair nicht viel anfangen können.

Pluspunkte Minuspunkte
+ hochauflösende Grafiken
+ Retro
+ Highscore
+ geniales Spiel für Zwischendurch
+ Schwierigkeitsgrad
+ Synchronisation
– flache Story
– 30 Minuten Spielzeit

Bewerte dieses Spiel:
scheiß Spielbraucht niemandgeht sogutes SpielHammerspiel (1 User haben abgestimmt. Durchschnitt: 5,00 von 5)
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