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NoFear13

Indiana Jones und der Große Kreis

am 08. Dezember 2024 unter Abenteuer, Action, Review, Test, Toptipp abgelegt

Schwer zu glauben, aber man spielt den titelgebenden Helden Indiana Jones. Er ist langsam ins Alter gekommen und als ein hochgewachsener Mann in sein Museum einbricht, ist er chancenlos. Bloß was hat der Riese gewollt und warum? Dies gilt es im neuen Abenteuer herauszufinden. Dazu begibt sich Indiana Jones auf ein Abenteuer mit allerlei Sammelobjekten, Rätseln und Kämpfen. Für alles erhält man Abenteuerpunkte, die man dann wiederum in Fähigkeiten aus Abenteuerbüchern investieren kann. Da man immer alles finden muss, ist das maximal nervig. Zwar gibt es später ein paar Karten mit den Standorten zu kaufen, aber die Wegführung ist schlecht. Nichts desto trotz macht das Spiel wirklich Spaß. Das liegt daran, dass auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad die Fähigkeiten kaum notwendig sind.
Indiana Jones und der Grosse Kreis
Zusätzlich ist der tolle Humor aus den Filmen eingefangen und auch sonst fühlt man sich wie im Film. Auch die Stealth-Passagen sind nicht besonders frustrierend, da sie auf einfach recht simpel sind und man nie gezwungen wird, ruhig vorzugehen. Fans von Indiana Jones erhalten so ein großartiges Spiel, das den Charme des Films einfängt. Gerade die zweite Hälfte hat allerlei Abwechslung zu bieten. Allerdings muss man mit den Abstrichen durch die Sammelobjekte leben. Besser wären normale XP und ein freier Skill-Tree gewesen, so ist man in den drei offenen Gebieten mit allerlei Sammelaufgaben beschäftigt. Ohne diese wäre man mit der Hauptstory wohl in etwa 15 Stunden fertig, so braucht man fast 30 Stunden.
Indiana Jones und der Grosse Kreis

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schwierigkeitsgrad Kämpfe
+ Schwierigkeitsgrad Rätsel
+ Grafik
+ Humor
+ abwechslungsreiche Umgebungen
+ Story
– nicht deaktivierbare Tiefenunschärfe in Zwischensequenzen
– Sammelobjekte
– Abenteuerpunkte durch Sammelobjekte
– Fähigkeiten durch Sammelobjekte
– kein freies Speichern
– bei jedem nutzen eines Objekts lässt Jones die aktuelle Waffe fallen
– teilweise schlechte Weg-Führung

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NoFear13

Dragon Age: The Veilguard

am 18. November 2024 unter Action, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Dragon Age: The Veilguard beginnt mit einer großen Bedrohung, die über die Welt hereinbricht und die der Held aufhalten muss. Dazu erstellt man sich zu Beginn einen Charakter und legt alles Mögliche fest. Ein potenzieller Triggerpunkt könnte sein, dass man die Pronomen festlegen kann und im Spielverlauf sogar mit diesen in Konflikt geraten könnte. Zudem gibt es einen Begleiter, der ebenfalls mit seinem Geschlecht in Konflikt steht. Ob einen dies sehr triggert, muss jeder selbst entscheiden. Falls das Thema für einen in Ordnung ist, erhält man ein gutes RPG, mit Echtzeitkämpfen, in denen man seinen Begleitern Befehle geben kann. Auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad ist das kaum notwendig, auf höheren ist es jedoch nötig, mehr einzugreifen. Der Charakter hat einige Ausrüstungsslots und einen mittelgroßen Skill-Tree, beides richtet sich eher an Casual-Gamer. Auch die Begleiter haben vier Ausrüstungsslots und einen sehr beschränkten Skill-Tree, diese haben jeweils ihre eigenen Gegenstandstypen. Man muss also nur kurz überprüfen, ob man etwas Besseres gefunden hat. Die Besonderheit ist hier, dass doppelt gefundene Gegenstände automatisch vereint werden und dadurch aufgewertet werden. Überall in der Welt findet man auch Wertgegenstände, die man nur verkaufen kann und dafür Gold und Rufpunkte bei einer Fraktion erhält.
Dragon Age – The Veilguard
Zusätzlich findet man überall Materialien, mit denen man seine Gegenstände weiter verbessern kann. Leider hat man die Welt vollgestopft mit allerlei Kisten und Statuen, die meist nur durch Umgebungsrätsel erreichbar sind. Die Umgebungsrätsel sind zwar nicht sonderlich schwer, aber es ist nervig, ständig einen Weg zu den Sachen zu suchen, gerade da man hier auch keine Weg-Führung hat. Man muss also teilweise recht weit außen herum laufen, bis man den Aufgang zu einem solchen Objekt findet. Besonders nervig sind hier die Statuen, die zusätzliches Leben und Skillpunkte liefern, für die man jedoch weitere Unterobjekte finden muss. Obwohl man grob in die Richtung geschickt wird, sind diese aber teilweise wieder nervig zu erreichen. Hätte man diesen Quatsch weggelassen und sich auf die gute Story und die netten Nebenquests konzentriert, wäre es besser gewesen. Auch hätte man die Umgebungen so natürlicher gestalten können und weniger zerklüftet, auch hätte man sie größer gestalten sollen und nicht immer dieselben Gebiete für die Quests recyceln müssen. Nach 14 Kapiteln und über 60 Stunden Spielzeit ist man dann auch schon durch; die letzten 4 Kapitel spielen zudem am Stück und bieten einiges an Wendungen. Insgesamt wird man gut unterhalten und erhält ein entscheidungsgetriebenes Action-RPG, das durchaus auch Dragon Age-Fans ansprechen könnte, wenn sie sich auf die neue Spielart einlassen.
Dragon Age – The Veilguard

Pluspunkte Minuspunkte
+ Grafik
+ Entscheidungen
+ Schwierigkeitsgrade
+ auf einfach muss man sich sonderlich um die Begleiter kümmern
+ XP
+ Loot
– Gebiets-Recycling
– Objekte erstmal nicht erreichbar, obwohl auf der Karte sichtbar
– Kartenobjekte als Beschäftigungstherapie
– Logikfehler
– comicartige Grafik
– Hauptcharakter hat Spitznamen, statt gewählten Namen
– ständig gute Laune trotz das alles am Arsch ist
– beim sprinten läuft man oftmals an Objekten vorbei
– Zielführung nicht zu Kartenobjekten möglich
– kaum Loot von Feinden
– Force-Walking-Passagen

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NoFear13

Der kühne Knappe

am 28. September 2024 unter Abenteuer, Jump&Run, Review, Rollenspiel, Test abgelegt

Man spielt den namensgebenden kühnen Knappen Jot, der schon immer in Mojo die Königin Chroma und das Land vor dem Hexenmeister Grummweil beschützt hat. Auch dieses Mal begibt er sich wieder zu Beginn auf ein harmloses Abenteuer, das sich schnell in eine erneute, aber diesmal kritischere Auseinandersetzung mit Grummweil wandelt. Die Besonderheit des Spiels ist der einzigartige Grafikstil, so beginnt das Abenteuer in einem Buch, in dem man in 2D spielt. Später wechselt man zwischen dieser 2D-Ansicht und einer 3D-Ansicht, wo man dann auf verschiedenen Objekten wieder in die 2D-Ansicht wechselt. Dabei ist das Spiel eine Mischung aus Jump-and-Run mit RPG-Elementen, mixt aber auch immer wieder andere Genres zur Auflockerung.
Der kühne Knappe
Statt XP erhält man Glühlampen, die man im Shop für neue Fähigkeiten ausgeben kann. Das Spiel ist an sich ganz nett und begeistert durch seinen Stil und die Abwechslung, leider ist die Story nicht besonders spannend und durch die teilweise fehlende Sprachausgabe für Kinder schwer zu folgen. Dazu kommen immer mal nervige Bugs, wie dass die Figuren mehrfach vorhanden sind und dadurch die Verfolgungskamera nicht mehr geht oder der Charakter mal irgendwo feststeckt. Diese machen stets ein Neuladen vom letzten Speicherpunkt notwendig, der teilweise vor den Dialogen liegt, die man dann nochmals durchklicken darf. Dazu kommt gerade in den 3D-Passagen eine furchtbare Steuerung, bei der man kaum die Richtung kontrollieren kann. Leider zieht der Schwierigkeitsgrad auch auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad zum Schluss zu stark an. Das alles bremst immer wieder den Spielspaß, insgesamt erhält man für den Preis aber ein gutes Spiel mit angemessenem Umfang.
Der kühne Knappe

Pluspunkte Minuspunkte
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Schwierigkeitsgrade
+ tolle Erzählerstimme
+ einzigartiges Grafikdesign
+ Kinderfreundlich
+ Abwechslungsreich
+ überspringbare Minispiele
– nicht vollvertont
– kein freies speichern
– Sammelobjekte
– Stealth
– viele kleine Bugs
– nicht für QWERTZ-Tastatur ausgelegt

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NoFear13

Ludde

am 01. Dezember 2023 unter Abenteuer, Casual, Geschicklichkeit, Indie-Games, Jump&Run, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Ohne jegliche Erklärung wird man in eine Schneelandschaft geworfen. Auf einem Tisch im Haus findet man einen Brief, der beschreibt, dass ein böses Walross auf der Insel eingedrungen ist. Dieses macht den Bewohnern das Leben schwer und man selbst soll ihnen helfen. Die Story ist weder besonders einfallsreich, noch spannend oder bietet Wendungen. Sie ist aber nettes Beiwerk, die zumindest ein grobes Ziel vorgibt.
Ludde

Grafik:
Eine recht simple, comicartige 3D-Grafik, mit ganz netten Schatteneffekten. Wenn man die Wasserspiegelungen aktiviert, kommt es zu extremen Performance-Problemen. Lässt man diese deaktiviert, läuft das Spiel dank der einfacheren Grafik, stets flüssig mit maximalen FPS. Für diese Art von Spiel ist die Grafik in Ordnung, wenn auch mehr möglich gewesen wäre. Die Performance-Probleme bei den aktivierten Spiegelungen sollte man aber noch in Angriff nehmen oder die Option komplett entfernen.
Ludde

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keinerlei Sprachausgabe. Das ist etwas schade, aufgrund der nicht massenhaften, aber vorhandenen Texte und dass das Spiel eigentlich kinderfreundlich ist. Im Hintergrund spielt eine automatisch wechselnde, angenehme Musik, die aber nichts mit der aktuellen Stimmung zu tun hat. Wenn man möchte, kann man in den Einstellungen einzelne Titel deaktivieren. Daneben hört man ein paar wenige Umgebungsgeräusche, daneben die Geräusche, die man selbst macht. Diese sind ebenfalls recht simple, geben aber ein ganz gutes Feedback.
Ludde

Steuerung:
Eine gewöhnliche Steuerung mit wenig Besonderheiten, aber ungewöhnlicher Belegung. So liegt das Interagieren wieder mal auf F, statt auf E. Das Snowmobil muss man plötzlich mit der Maus beschleunigen und bremsen, was zwar sinn ergibt, da W und D für die Luftsteuerung verwendet werden, komisch ist es trotzdem. Die Pfeiltasten sind, bis auf ein Minispiel, leider ohne Funktion und die Steuerung ist völlig fest vorgegeben. Damit man immer weiß, welche Taste was macht, wird die Steuerung die meiste Zeit angezeigt, oder Tastenhinweise, sobald man sich bestimmten Gegenständen nähert. Die grundsätzliche Steuerung ist insgesamt noch in Ordnung, dass sie aber fest vorgegeben ist, ist eigentlich nicht in Ordnung. Leider ist sie teilweise etwas nervig, da der Hund nicht in die Richtung blickt, wo die Kamera steht, was z.B. beim Graben und Schneeschaufeln nervig ist. Mittlerweile wurde das Skifahren verbessert und man kann mit den beiden Maustasten die Skistöcke verwenden und mit E in den Zielmodus wechseln, was richtig gut von der Hand geht.

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Spielspaß:
Grundsätzlich ist das Spiel ein Abenteuerspiel, in dem man eine kleine Insel erkundet. So entdeckt man einige Minispiele, wie Minigolf, Angeln, Ski fahren und einiges mehr. Dabei kann man zwischen zwei Schwierigkeitsgraden wählen. Für die zahlreichen Aktivitäten bekommt man Münzen und Knochen. Mit den Münzen lassen sich vor allem Schnellreisepunkte und neue Tools erwerben. Leider braucht man diese auch, um das ein oder andere Minispiel zu spielen. Zum Glück kann man sich diese auch verdienen, indem man Fisch verkauft und die Münzen in der Spielwelt tauchen immer mal wieder auf. Außerdem bekommt man auch Münzen, wenn man eine Aktivität nochmal ausführt, für die man bereits den Knochen gesammelt hat. Das Spiel hat nur einen Speicherslot und speichert regelmäßig automatisch oder manuell. Von freien Speichern kann so keine Rede sein, das ist aber auch nicht wirklich notwendig.
Ludde
Ziel des Spiels ist es, durch die angeblich 100 vorhandenen Aktivitäten 60 Knochen zu sammeln, man muss also mindestens 60% erfolgreich abschließen. Leider sind dabei immer wieder Online-Highscores, die man aber mittlerweile deaktivieren kann. Hat man alle 60 Knochen, muss man 50 Münzen für den Magneten bezahlen und kann dann gegen das böse Walross antreten, bis das geschafft ist können 6 Stunden vergehen. Durch die 60 Aktivitäten, die man bis dahin unternehmen muss, vergehen diese wie im Flug. Leider sind das nicht alles wirklich unterschiedliche, hauptsächlich verbringt man seine Zeit mit Ski- und Schneemobil-Rennen, Jump and Run, kleinen Rätseln und Geschicklichkeitsspielen wie Schießen, Hockey und einige weitere. Dann gibt es aber einige Highlights, wie das Minesweeper auf einem Feld, Flipper eine Art Candy Crush und einige weitere.
Ludde

Spielwelt:
Eine kleine schneebedeckte Insel, mit allerlei Beschäftigungen. Neben den völlig steif umherstehenden Einwohnern, gibt es keinerlei Leben. Tiere sucht man größtenteils vergebens, maximal ein paar Fische und Vögel, was die Spielwelt wenig lebendig macht. Für einen zukünftigen Patch sind weitere Tiere in Aussicht gestellt worden. Überall auf der Insel sind Heißluftballons verteilt, die als Schnellreisepunkte dienen. Diese kann man per Karte erreichen, wo auch die entdeckten Einwohner festgehalten werden. Dort sieht man auch welche, der entdeckten, Aktivitäten man noch für einen goldenen Knochen abschließen kann. Außerdem lassen sich beim Händler bei den Gewächshäusern Hinweise auf weitere Knochen kaufen. Neben den Schnellreisepunkten kann man aber auch einfach eines der zahlreichen Schneemobile nutzen. Die Spielwelt wirkt weder besonders realistisch noch lebendig. Das Highlight sind die Spuren, die man im Schnee hinterlässt und diesen mit der Schneeschaufel bewegen kann.
Ludde

Fazit:
Ludde ist eine nette Minispiele-Sammlung im Gewand eines Abenteuerspiels, das sich auch an ein jüngeres Publikum richtet. Leider hat das Spiel einige technische Schwächen, wie die Performance bei aktivierten Spiegelungen, die fest vorgegebene, teilweise umständliche Steuerung, die schwache Soundkulisse und Spielwelt. Für ein kleines Indie-Studio ist das Spiel aber trotzdem durchaus solide und sobald das Spiel für unter 10 Euro verfügbar ist, kann man bedenkenlos zugreifen. Da alle Minispiele schnell erledigt sind und man in 1 bis 2 Stunden deutlich Fortschritt gemacht hat, eignet sich das Spiel auch für Kinder die noch nicht solange am PC bleiben dürfen, oder für Spieler die jeden Abend etwas spielen möchten. Nach 1 Woche ist man dann so oder so durch, leider als Hardcore-Gamer an nicht mal einem Vormittag.
Ludde

Pluspunkte Minuspunkte
+ Schnellreisepunkte
+ Karte
+ Hinweise auf der Karte
+ Schwierigkeitsgrade
+ Spuren im Schnee
+ zahlreiche Aktivitäten
+ kinderfreundlich
+ Online-Highscore deaktivierbar
– keine Sprachausgabe
– feste Steuerung
– Minispiele die Münzen kosten

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American Arcadia

am 16. November 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Jump&Run, Review, Rätsel, Stealth, Test, Toptipp abgelegt

Story:
Man spielt einen Einwohner von Arcadia, einer Reality-Show, der einem selbst anfangs nicht bewusst ist. Unser Held geht also seiner normalen Arbeitsroutine nach, als plötzlich immer wieder merkwürdige Dinge passieren. Eine Stimme singt etwas von “Sie lügen dich an”, was genau geht hier vor sich? Man erfährt, dass man sich in einer riesigen Reality-Show befindet und gecancelet werden soll, was den eigenen Tod bedeutet. Es gilt jetzt dem ganzen zu entkommen, zum Glück hilft die geheimnisvolle Stimme. Die Story wartet vor allen mit fehlgeschlagenen Plänen auf und einer riesigen Wendung. So bleibt die Story bis zum Schluss spannend und trägt durch das gesamte Spiel.
American Arcadia

Grafik:
Eine stark comichafte 3D-Grafik, die zwischen 3D-First-Person und 2.5D-Seitenperspektive wechselt. Die Grafik ist insgesamt in Ordnung und hat ganz nette Schatten und Spiegelungseffekte. Die Texturen sind allerdings etwas flach, was besonders die Charaktere betrifft. Sie ist auch weit weg vom aktuellen Stand der Technik, so fehlt sowohl Raytracing als auch aktuelle Upscaling-Technologien. Dafür läuft sie flüssig und dies auch auf etwas älterer Hardware und kommt völlig ohne Ladezeiten aus. Für diese Art von Spiel ist die Grafik durchaus in Ordnung, wenn auch mehr möglich gewesen wäre. Gerade in der Ego-Perspektive merkt man an den Spiegelungen das fehlende Raytracing.
American Arcadia

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat leider aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind durchaus in Ordnung und bringen die Stimmung auf den Punkt. Im Hintergrund spielt stets eine passende Musik. Daneben hört man, zur Umgebung, passende Geräusche. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein gutes Feedback. Insgesamt ist die Soundkulisse in Ordnung, wenn auch hier mehr möglich gewesen wäre. Vor allem eine deutsche Sprachausgabe, wäre aufgrund des durch die Story getriebenen Spiels notwendig gewesen.
American Arcadia

Steuerung:
Eine typische Steuerung, die erstmal keinerlei Schwierigkeiten aufgibt. Leider fehlt etwas das Tutorial oder Tastenhinweise. So muss man zu Beginn schon rausfinden, dass man den Wecker einfach durch Klick deaktiviert. Ist man aber erstmal drin, geht die Steuerung ohne Probleme von der Hand. Gerade die Steuerung der Hacking-Passagen geht mit der Maus hervorragend von der Hand, da man mit dieser auch schnell durch die Kameras wechseln kann. Die Steuerung kann zudem völlig frei angepasst werden.

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Spielspaß:
Das Spiel ist erstmal das typische von der Story getriebene Abenteuer-Spiel. Es sind allerdings einige untypische Elemente eingebaut, so muss man gleich zu Beginn eine kleine nicht zu schwere Jump and Run-Passage meistern. Danach gibt es eine Mischung aus kleinen Rätsel-Passagen, nicht allzu schweren Stealth-Passagen und weiterhin Jump and Run-Passage. Die Rätsel-Passagen sind durch eine Art Hacking-Spiel in denen man durch Kamera-Ansichten wechselt und bestimmte Gegenstände hacken kann. Diese Mischung macht das Spiel einzigartig, in kleinen First-Person-Passagen wird es zudem weiter aufgelockert. Hier muss man dann auch eher simplere Rätsel lösen. Hauptspaß ist aber die tolle Story, die einen durch das komplette Spiel trägt. Außerdem sind die Checkpoints immer fair verteilt, wenn man doch mal bei den Stealth- und Jump and Run-Passagen zu blöd ist. Leider speichert das Spiel auch nur an diesen, ein freies Speichern ist nicht möglich. Nach Spielende lassen sich aber alle Szenen frei anwählen und erneut spielen. Nach 7 Kapiteln ohne Prolog und rund 6 Stunden ist man dann auch durch und bereut keine Sekunde, bis auf einige nervige Stealth- und Jump-and-Run-Passagen. Gerade die letzte Stunde ist einfach nur genial, da hier neben Aktion ein großartiger Humor zum Tragen kommt.
American Arcadia

Spielwelt:
Eine kleinere Stadt, die man allerdings nicht frei erkundet, sondern zu bestimmten Orten geworfen wird. Die meiste Zeit läuft man dann nach links oder rechts und sieht allerlei Roboter und Einwohner. Ab und an entdeckt man auch mal ein paar Tiere, vor allem aber Vögel. Leider ist die Stadt sonst etwas steif und das, was animiert ist, wiederholt sich schnell. Dann erkundet man kleinere Umgebungen regelmäßig aus der Ego-Perspektive, hier findet man ganz nette Details vor. Insgesamt wirkt die Spielwelt nicht super lebendig, es hält sich aber im Rahmen. Vor allem die Pflanzen hätten öfters mal etwas im Wind bewegen können, um die Spielwelt realistischer zu halten. Das ist zwar ab und an der Fall, viel zu oft sind sie aber völlig bewegungslos. Außerdem fehlt es an vielen Stellen an Tieren, was zwar durch die Kuppel erklärt werden kann, woher stammen dann aber die Vögel. Die Spielwelt ist trotzdem durchaus realistisch gestaltet und zieht durch ihr Design in den Bann. Vor allem passt sie zu den 70ern, wo die Reality-Sendung spielt mit retrofuturistischen Robotern.
American Arcadia

Fazit:
Ein großartiges Abenteuer rund um einen Einwohner, der ungewollt Teil einer Reality-Show ist. Klar kennt man das grundsätzlich aus einem Film, doch American Arcade weiß es eine eigene Story zu erzählen, die sich in der letzten Spielstunde voll entfaltet. Der Preis ist mit 20 Euro mehr als in Ordnung, im nächsten Sale darf man bedenkenlos zugreifen, vorausgesetzt man steht auf Spiele, die eher durch Story als durch Gameplay überzeugen. Dieses beschränkt sich auf simplere Rätsel-, Jump-and-Run- und Stealth-Passagen.
American Arcadia

Pluspunkte Minuspunkte
+ Story
+ Spiel-Mix
+ fair
+ Humor
+ retrofuturistische Roboter
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Stealth

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Viewfinder

am 20. Juli 2023 unter Jump&Run, Puzzle, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Man befindet sich in einem für die Heldin unbekannten Ort. Im Spiel erfährt man dann, dass man sich in einem Spiel befindet. Ziel ist es die Erfindung im Spiel zu finden, die der Entwickler im Spiel versteckt hat und welche die Welt retten soll. Die Story wirkt etwas aufgesetzt und ist nicht wirklich spannend, aber nettes Beiwerk. Die Story hat auch eine kleine Wendung, die aber nicht wirklich was ändert.
Viewfinder

Grafik:
Eine etwas simplere comichafte 3D-Grafik, die man aus der Iso-Perspektive erlebt. In den Einstellungen hat man nur eine Hand voll allgemeinere Einstellungen, wie die Schatten- und Bildeffekte und Nachbearbeitung. Für die generelle Qualität gibt es keine Einstellungen. Von modernen Techniken wie Raytracing und DLSS fehlen zudem jede Spur. Dank der doch etwas schwächeren Grafik, sollte das Spiel auch auf etwas schwächerer Hardware laufen.
Viewfinder

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische Sprachausgabe. Die Sprecher sind ganz in Ordnung und bringen die Stimmung gut herüber. Im Hintergrund spielt eine durch die Level wechselnde Musik. Daneben hört man passende Geräusche der Umwelt. Die Soundkulisse ist insgesamt in Ordnung, wenn auch nicht außergewöhnlich.
Viewfinder

Steuerung:
Eine typische Steuerung, die keinerlei Ungewöhnlichkeiten hat. Diese kann zudem völlig frei eingestellt werden, inkl. der Maus. Die Steuerung geht so hervorragend von der Hand und gibt keine Schwierigkeiten auf. Lediglich das Platzieren der Fotos ist teilweise etwas schwer, da man manchmal nicht weiß, wie die Perspektive sich genau auswirkt. Da man aber Zurückspulen kann, ist das nicht das riesige Problem, außer im finalen Level mit unnötiger Zeit-Beschränkung.

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Spielspaß:
Zu Beginn erhält man ein ganz minimales sehr kurzes Tutorial. Das Spiel besteht aus Rätseln, in denen man Mithilfe von Fotos die Realität etwas verändern kann. So lassen sich die Fotos dann betreten oder mit ihrer Hilfe Brücken bauen. Zudem lässt sich immer Zurückspulen, sodass man u. A. Stürze und falsch platzierte Fotos ungeschehen machen kann. Falls man in einem Rätsel mal nicht weiter kommt, kann man sich im Menü einen Hinweis geben lassen. Im Spielverlauf schaltet man immer mal neue Mechaniken frei, wie den Fotoapparat. Außerdem, dass man die Portale durch Schall oder einen Druckschalter aktivieren muss und ähnliches. Teilweise tragen sich die Mechaniken über mehrere Kapitel, teilweise werden sie nach einigen Level wieder verworfen, so kommt nie wirkliche Langeweile auf. Für die 5 Kapitel, braucht man jeweils ca. 30 Minuten, also insgesamt ca. 3 Stunden. Nervig und unnötig ist hierbei die Zeit-Beschränkung im aller letzten Level, diese vergeht selbst beim Rückspulen weiter. So muss man den Level in 5 Minuten Echtzeit schaffen, was ein echtes Problem ist, da dieser auf 9 Abschnitten besteht. Hier benötigt man mehrere Ansätze und ist einfach nur genervt.
Viewfinder

Spielwelt:
Recht abwechslungsreich gestaltete Level, mit sehr wenig Leben. Es fällt mal etwas Laub von den Bäumen und es sitzt versteckt irgendwo mal eine Katze.  Von den zu hörenden Vögel fehlt allerdings jede Spur. Das Spiel wirkt so recht leblos und nicht gerade realistisch. Der Realismus ist ohnehin nur gegeben, wenn man sich auf die Logik, mit der durch Bilder manipulierbaren Welt einlässt. Dieser wird erklärt, dass man sich in einem Spiel befindet, das man in einer 3D-Röhre erlebt. Warum man dann allerdings zum Ende des Spiels nicht mehr rauskommt und feststeckt, bleibt ein Rätsel. Alles in Allem ist dann das Spiel im Spiel recht schwach gestaltet.
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Fazit:
Ein ganz nettes Rätselspiel, mit der netten Spielidee, dass man mit den Fotos die Spielwelt beeinflussen kann. Die Spielzeit ist mit knapp 3 Stunden leider sehr kurz und der Preis von 25 Euro ist völlig überteuert. Im nächsten Sale können Rätsel-Freunde dann aber bedenkenlos zugreifen und bekommen ein ganz nettes, wenn auch nicht außergewöhnliches Puzzle-Game.
Viewfinder

Pluspunkte Minuspunkte
+ Hinweissystem
+ logische Rätsel
+ freie Tastenbelegung
– aufgesetzte Story
– keine deutsche Sprachausgabe
– Zeit-Beschränkung im letzten Level

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Chicory: A Colorful Tale

am 13. Juni 2023 unter Abenteuer, Indie-Games, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Man spielt die Putzkraft für die Meisterin des Pinsels, Chichorée, die die ganze Welt farbenfroh macht. Während man putzt, tut es mehrere Schläge und die Welt ist plötzlich Schwarz-Weiß. Die Chefin ist verschwunden und man findet nur noch ihren Pinsel vor. Schon bald stellt sich heraus, dass sie unter tiefen Depressionen leitet und die Welt von einem Unheil bedroht wird. Es liegt jetzt an unserer kleinen Putzkraft die Welt zu schützen.
Chicory: A Colorful Tale

Grafik:
Eine sehr simple 2D-Grafik, mit Iso-Perspektive, die Schwarz-Weiß ist. Damit es einen die Augen nicht verbrennt, kann man einstellen, dass das eher schwarz-grau ist. Später kann man die meisten Objekte selber kolorieren, falls man das wünscht. Neben der Auflösung und vertikaler Synchronisation, gibt es nicht viel einzustellen. Lediglich nerviges Kamera-Wackeln oder Blitzeffekte lassen sich deaktivieren. Dank dieser doch sehr simplen Grafik, läuft das Spiel auf jeder Kartoffel. Für die Spielidee ist die Grafik aber perfekt und sie wäre sonst etwas schwer umsetzbar.
Chicory: A Colorful Tale

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber keine Sprachausgabe. Entsprechend kann man einstellen, wie schnell die Texte erscheinen und ob das unter einem Soundeffekt passiert. Daneben kann man die Schriftart umstellen, ob eher besser lesbar oder Standard. Im Hintergrund spielt eine stets passende Musik. Daneben gibt es passende Soundeffekte, wer Probleme mit nassen Geräuschen hat, kann diese deaktivieren.
Chicory: A Colorful Tale

Steuerung:
Eine größtenteils typische Steuerung, wie sie jedes Spiel haben sollte, mit vielen Doppelbelegungen. So kann man sich sowohl mit den Pfeiltasten als auch mit WASD bewegen. Die Maus dient als Steuerung für den Pinsel, mit dem man die Welt bemalt oder Rätsel löst. Im Spielverlauf wird der Pinsel immer stärker und erlaubt so in der Farbe zu schwimmen und zu springen. Das erlaubt neue Orte zu erreichen, die vorher nicht erreichbar waren. So erweitert sich automatisch die Spielwelt und man wird etwas geleitet, was man als Nächstes angehen sollte. Lediglich das Springen liegt etwas ungünstig, da die Leertaste Interagieren vorbehalten ist. So schwimmt man teilweise, statt zu springen und umgekehrt. Die restliche Steuerung ist aber in Ordnung und auch sehr genau, diese kann auch völlig frei angepasst werden.

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Chicory: A Colorful Tale

Spielspaß:
Das Spiel ist ein Mix aus simpleren Erkundungsspiel mit leichteren Bosskämpfen. Die Besonderheit ist, dass man einfachere Umgebungs-Rätsel mit dem Pinsel lösen muss. So kann man Büsche verschwinden lassen, indem man sie bepinselt oder sie wieder erscheinen lassen, wenn man die Farbe löscht. Das Besondere ist der Koopmodus, indem man z. B. von einem kleinen Mitspieler einen zweiten Pinsel schwingen lassen kann. So kann jemand kolorieren, während man sich um die schweren Aufgaben wie Bosskämpfe und Rätsel kümmert. In den Barrierefreiheitsoptionen kann man einstellen wie Schnell seine Reaktionszeit ist, wie viele Trefferpunkte man hat, oder ob man gar unsterblich ist. Außerdem kann man einstellen, ob es überhaupt Bosskämpfe geben soll. Überall im Spiel gibt es sinnlose Sammelobjekte in Form von Geschenken, die neue Kleidungsstücke beinhalten.
Chicory: A Colorful Tale
Daneben gibt es Katzenkinder, die für Nebenmissionen, versteckt sind. Zum Schluss findet man überall noch Müll, mit dem man neue Objekte kaufen und in der Welt platzieren kann, das ist aber Optional. Leider gibt es auch keinen wirklichen Leitfaden, was als Nächstes zu tun ist, so streift man manchmal etwas verloren durch die Welt. Nicht einmal ein Logbuch für die Nebenquests ist vorhanden. Einzige Möglichkeit ist mithilfe der Telefonzellen einen Hinweis von Mutter und Vater zu bekommen. Das Spiel speichert natürlich nur automatisch, ein freies Speichern ist nicht vorgesehen. Wenn man sich nur auf die Hauptstory konzentriert, ist man nach knapp 6 Stunden durch. Danach kann man aber einfach weiterspielen und die restliche Welt einfärben oder erkunden.
Chicory: A Colorful Tale

Spielwelt:
Eine große Spielwelt, die Anfangs Schwarz-Weiß ist, später platziert man selbst immer mehr Farbe. Die verschiedenen Gebiete sind nach Essenszeiten benannt und auch man selbst trägt den Namen seiner Lieblingsspeise. Trotz das die Gebiete Schwarz-Weiß sind, sind sie sehr unterschiedlich gestaltet und bieten einiges zum Enddecken. Außerdem gibt es immer neue Rätsel-Elemente um den weg freizuräumen. Später schaltet man das Transitwesen frei, womit man zwischen den Orten Schnellreisen kann. Leider wird man dort nicht direkt hingeleitet, sondern muss in der großen Dinner-Stadt beim Transportunternehmen vorbeischauen.
Chicory: A Colorful Tale

Fazit:
Chicory ist ein einzigartiges Spiel, dass selbst koloriert werden kann, hauptsächlich dient das ganze aber dazu die Umgebungsrätsel zu lösen. Das Spiel lässt einen etwas alleine, so muss man sich selbst an die Nebenmissionen erinnern und auch sonst genau die Dialoge lesen, um zu wissen, was als Nächstes zu tun ist. Die einzige Hilfe sind die Telefonzellen, hier hätte man auch einfach ein Logbuch einbauen können. Zu Mindestens gibt die Telefonzelle, falls man das möchte, genauere Hinweise, wie man an einen bestimmten Ort gelangt. Die Besonderheit ist aber der Koopmodus, mit dem z. B. ein kleiner Mitspieler kolorieren kann, während man sich selbst der Rätsel widmet. So kann man auch dem kleinen Mitspieler bei den doch härteren Themen wie Depressionen unterstützen. Durch die vielen Barrierefreiheitsoptionen ist das Spiel zudem für jeden geeignet. Da das Spiel gerade im PC-Game-Pass enthalten ist, kann man es sich auch ohne große Kosten anschauen, die ausgerufenen 20 Euro sind nämlich doch etwas happig für den Spielinhalt.
Chicory: A Colorful Tale

Pluspunkte Minuspunkte
+ nerviger Soundeffekt für Texte deaktivierbar
+ Barrierefreiheitsoptionen
+ Koop
+ harte Themen
+ einzigartiges Spielkonzept
+ Umgebung selbst kolorieren
– Sammelobjekte
– keine Anzeige des nächsten Ziels
– kein freies Speichern
– keine Anzeige der Nebenquests

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NoFear13

Planet of Lana

am 29. Mai 2023 unter Abenteuer, Jump&Run, Review, Rätsel, Stealth, Test abgelegt

Story:
Man spielt die namensgebende Lana, diese ist mit ihrer Schwester Ilo unterwegs, als überall auf dem Planeten Kometen einschlagen. Schnell stellt sich heraus, dass das keine Kometen, sondern Alien-Raumschiffe sind. Ihre Schwester wird von den Aliens entführt und Lana macht sich auf, auf Rettungsmission. Sowohl das Szenario, als auch die Aliens, wurden 1 zu 1 von Krieg der Welten kopiert. Im Spielverlauf trifft man dann auf einen kleinen tierischen Freund, der einen auf der Reise begleitet und unterstützt. Die Story ist anfangs nicht besonders einfallsreich, hat aber zwischendurch ihre Highlights.
Planet of Lana

Grafik:
Eine sehr simple 2.5 D-Comicgrafik die man aus der Seitenperspektive erlebt. In den Optionen lässt sich auch nur die generelle Qualität auf Ultra erhöhen. Im Spiel selbst hat man dann einige nette Spiegelungen und Schatteneffekte. Insgesamt ist die Grafik aber nicht sonderlich beeindruckend. Mangels Antialiasing kommt es zudem zu starker Kantenbildung. Die Grafik ist so völlig veraltet und sollte auf jeder Kartoffel ohne Probleme laufen. Natürlich konnte man trotz In-Game-Zwischensequenzen nicht auf seine geliebten schwarzen Balken verzichten. Das diese verzichtbar gewesen wären oder zu mindestens Optional, merkt man, wenn man ESC drückt und die Balken im Overlay-Menü ausgeblendet werden.
Planet of Lana

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch, Entschuldigung Deutch (German), wie es im Spiel heißt, verfügbar. Natürlich startet das Spiel erst einmal in Englisch, wie sollte es denn anders sein, wie liest man nur diese Sprache aus Steam oder dem Betriebssystem. Im Spiel selbst sprechen alle eine Fantasy-Sprache, die nicht untertitelt wird, also das Spiel wird via Gestik erzählt. Die Sprachoptionen beziehen sich daher nur auf die paar Texte im Menü. Im Hintergrund spielt eine, sich an die Situation, anpassende Musik. Daneben hört man allerlei passende Geräusche von Wind und Vögeln. Die restlichen Soundeffekte sind in Ordnung und geben ein ganz gutes Feedback.
Planet of Lana

Steuerung:
Beim Start kommt der Schwachsinn „Besser spielbar mit Controller“, was aber zum Glück quatsch ist. Das Spiel spielt sich natürlich dank präziserer Mausteuerung für die Befehle viel Besser mit Maus und Tastatur. Da das aber alles im Nachhinein dazu geklatscht wurde, ist die Steuerung fest vorgegeben. Wer mit den Pfeiltasten spielen möchte, schaut daher etwas in die Röhre. Die Steuerung ist sonst in Ordnung und typisch, sollte daher keine Schwierigkeiten aufgeben. Die unnötigen QTEs lassen sich zudem unter Barrierefreiheit deaktivieren, was dringend anzuraten ist. Leider sind gerade die Sprungpassagen nicht sehr gut und präzise, so muss man oftmals abspringen, wenn der vordere Fuß bereits ins Leere tritt. Das Spiel geht aber wohl davon aus, das man sich in der Luft mit dem Sprungfuß abstoßen kann. Dann kommt noch die unpräzise Drohnen-Steuerung dazu, die man in der einen Szene perfekt beherrschen muss.

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Planet of Lana

Spielspaß:
Das Spiel ist das typische Abenteuerspiel mit leichterem Jump and Run und Rätseln. Zu Beginn erhält man ein kurzes Tutorial, welches in die Steuerung einführt. Das Spiel speichert natürlich nur automatisch, wir sind ja schließlich immer noch in den 90ern. Wenn man also doch mal scheitert, startet man vom letzten Kontrollpunkt. Das passiert vor allem dann, wenn man in den vielen Stealth-Passagen erwischt und von den Aliens erschossen wird. Dass man den Stealth-Quatsch auf der Produktseite verschweigt, ist natürlich selbstverständlich. Daneben nerven an einigen Stellen die Force-Walking-Szenen. Das Spiel dauert ca. 4 Stunden, zieht sich aber stellenweise trotz der kurzen Spielzeit in die Länge. Das liegt vor allem daran das Story-Technisch nichts passiert, aber auch das man nur selten neue Spielelemente bekommt. So bekommt man nach ca. 2 Stunden die Fähigkeit Tiere zu steuern, nach einer weiteren Stunde die Fähigkeit Roboter zu steuern, das war es dann auch schon. Dann kommt noch die nervigste Stelle im ganzen Spiel, die Windturbinen, wo man das Spiel einfach ins Eck werfen möchte. Danach folgt noch ein Stromlabyrinth, ganz ehrlich der Entwickler, der das entworfen hat, hängt sich auch jeden Abend Schraubzwingen an gewisse Körperstellen. Nur das großartige Ende belohnt für die ganzen Qualen, auch wenn es mir etwas zu schnulzig war.
Planet of Lana

Spielwelt:
Verschiedene Umgebungen des Planeten, die in 2D erkundet werden, die vielen Pflanzen bewegen sich auch allesamt im Wind. Daneben sind im Dorf jede Menge Einwohner unterwegs und gehen ihrem Tageswerk nach. Die Schauorte sind unterschiedlich Design und stellen unterschiedliche Flora dar. Die Flora ist auf jeden Fall in Ordnung, bei der Fauna gibt es etwas zu meckern. So hört man zwar überall Vögel, entdeckt sie nur selten, wenn sie auf dem Weg davon fliegen. Daneben trifft man recht selten auf irgendwelche Tiere und wenn für die Story. Gerade einmal die Schmetterlingswelt ist reichlich vorhanden, daneben sind alle Tiere in jeder Umgebung vorhanden, nur selten gibt es mal ein spezielles Tier. Ansonsten ist die Spielwelt, wenn man sich auf sie einlässt, recht lebendig und realistisch. Das gilt auch für die Roboter, die zwar immer die gleiche Route wählen, aber das ist ja für Roboter in Ordnung. Vor allem deren visuelles Design überzeugt auf voller Linie.
Planet of Lana

Fazit:
Auf den ersten Blick muss das Konzeptgespräch wie folgt abgelaufen sein: „Kennt ihr Krieg der Welten? Baut das bitte nach und macht alle Gamedesignfehler rein, vor allem ein paar zu schwere Stellen wären schön“. Auf den zweiten Blick bekommt man eine ganz interessante Geschichte, mit einfachen Jump and Run und Rätsel, wenn man über den unnötigen Stealth und die vielen anderen Fehler hinwegsehen kann. Wer gerade den PCGamePass hat, kann sich das Spiel einfach mal ansehen, 20 Euro für gerade einmal 4 Stunden sind hingegen schon heftig. Hier sollte man einen Sale abwarten und dann maximal 5 Euro bezahlen.
Planet of Lana

Pluspunkte Minuspunkte
+ deaktivierbare QTEs
+ visuelles Design
+ nette Geschichte
+ Schauorte
– feste Steuerung
– unpräsize Steuerung der Drohne
– schwarze Balken in Zwischensequenzen
– keine Sprachausgabe
– kein freies Speichern
– Stealth
– Force-Walking
– nervige Windturbinen-Szene
– Preis
– teilweise zu schwer

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NoFear13

Another Fisherman’s Tale

am 27. Mai 2023 unter Geschicklichkeit, Review, Rätsel, Test, Toptipp, VR abgelegt

Story:
Dieses Mal spielt man die Tochter Nina des Leuchtturmwächters alias Fischers. Diese räumt nach dem Tod ihres Vaters den Keller aus und erlebt hierbei nochmal den Seemannsgarn ihres Vaters nach, der ihr so als Kind erzählt wurde. Nebenbei erfährt sie weitere Hintergründe zu ihrer Kindheit, ihren Vater, die Beziehung und Krankheit ihrer Mutter und die genauen Hintergründe, wie ihre Eltern sich kennengelernt haben. Diese teilweise sehr emotionalen Ereignisse finden zwischen den doch recht lustigen und vor allem schon spannenden Abenteuer des Vaters statt.
Another Fishermans Tale

Grafik:
Bei der Grafik kann man nur die generelle Qualität wählen, zum Vorgänger hat sich allerdings wenig getan. Die Grafik ist insgesamt in Ordnung und hat ganz nette statische Schatten. Insgesamt ist die Grafik aber mittlerweile auch für VR etwas veraltet und es wäre weitaus mehr möglich gewesen. Dafür sollte das Spiel auf jedem Gerät laufen, das für VR geeignet ist. Das merkt man auch an den doch sehr niedrigen Mindestanforderungen, so läuft das Spiel auf fast 9 Jahre alter Hardware.
Another Fishermans Tale

Sound:
Das Spiel ist grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber nur eine englische oder französische Sprachausgabe. Die Sprecher sind zwar echt gut und bringen die Stimmung auf den Punkt, eine deutsche Sprachausgabe wäre aber schon schön gewesen. Im Hintergrund spielt eine, sich stets an die Situation anpassende, Musik. Daneben hört man passende Umgebungsgeräusche von Seemöwen, Wind, Unterwassergeräusche und vieles mehr. Die restlichen Soundeffekte sind sehr gut und geben ein ganz gutes Feedback.
Another Fishermans Tale

Steuerung:
Das Spiel wird typisch gesteuert und bietet auch allerlei Einstellungsmöglichkeiten. So kann man sich entweder via Teleport oder dynamisch bewegen, man kann die Kamera stufenlos oder mit Stufen drehen. Das Spiel lässt sich sowohl stehend als auch sitzend spielen. Daneben kann man einstellen, dass sich der Bildschirm beim Bewegen verdunkelt, um Motion-Sickness vorzubeugen. Das Spiel hat einige Besonderheiten, da man eine Puppe spielt, kann man seinen Kopf durch die Gegend werfen und die Situation von der neuen Position betrachten. Das Gleiche gilt für die Hände, die je nach Hand-Art dann durch die Griptaste eine andere Funktion haben. Daneben lassen sich Hände mit Fingern auch einfach durch die Gegend steuern, die Richtung bestimmt man durch seine Handposition. Gerade das funktioniert mal besser und mal schlechter, vor allem dann, wenn man Unterwasser in alle Dimensionen bewegen kann. Auch wenn man dann den Körper ohne Kopf steuert, wird es kompliziert, da die Steuerung nicht relativ zum Kopf, sondern zum Körper ist. Insgesamt geht das alles gerade noch in Ordnung, vor allem da bis auf einige wenige Geschicklichkeitspassagen, alles völlig stressfrei ist.
Another Fishermans Tale

Spielspaß:
Im Gegensatz zum Vorgänger wird dieses Mal nicht mehr so häufig mit der Dimension gespielt. Vor Allem, da das Spiel auf verschiedene Schauorte, die nicht den Modelleuchtturm darstellen spielen. Stattdessen spielt das Spiel mit der Tatsache, dass Bob eine Puppe ist. So kann Bob nicht nur seinen Kopf durch die Gegend werfen, sondern auch seine Hände. Ersteres wird benötigt da man seine Hände gerne mal zu Orten wirft, die man selbst nicht erreichen kann und dann gleich seinen Kopf hinterher. Die Hände lassen sich dann frei vom Körper steuern oder auch der Körper unabhängig vom Kopf und den Händen. Ein weiteres Feature hierbei ist, das man im Spiel auch mal andere Hände findet. Im Normalfall sind das 2 weitere Hand-Arten, zum einen die Krabbenhände, mit denen sich Seile durchtrennen lassen, zum anderen Piratenhände, mit denen man sich an Haken entlang hangeln kann. Im Spielverlauf kommen dann noch einige einzigartige Hände dazu, die für bestimmte Rätsel benötigt werden. Das Spiel ist hauptsächlich ein einfacheres Rätselspiel, in dem man seinen Weg Freirätseln muss. Daneben gibt es einige Geschicklichkeitspassagen, die mit den Hakenhänden und dem Schiff bestritten werden müssen.
Another Fishermans Tale
Bis auf den letzten Level sind diese trotzdem völlig stressfrei und können kaum scheitern. Die Speicherpunkte sind aber immer fair und man muss wenig wiederholen. Das Spiel speichert leider nur automatisch und man startet vom Hauptmenü immer den kompletten Abschnitt von vorne. Bereits abgeschlossene Abschnitte kann man dann im Hauptmenü jederzeit neu spielen. Leider führt das aber auch dazu, dass wenn man sich selbst, mehr absichtlich als aus Versehen, unter die Karte schießt, wo man sich nicht töten kann, große Abschnitte wiederholen muss. Insgesamt sind die Level aber recht abwechslungsreich und die Story durchaus spannend, so trägt das Spiel förmlich durch die 5 Kapitel. Besondere Highlights ist hier die Reise mit einem U-Boot, die Schiffsfahrt zum Schluss und die Musikabschnitte. Insgesamt braucht man rund 5 Stunden bis man am Ende angelangt ist, zieht man hier auch noch die Schiffshupe, hat man auch noch alle Achievements. Vor wirkliche Probleme wird man hierbei nie gestellt, aktiviert man die Hinweise erzählt Bob meist ziemlich genau, was als Nächstes zu tun ist.
Another Fishermans Tale

Spielwelt:
Die einzelnen Level sind sehr abwechslungsreich gestaltet und bieten allerlei Details zum Entdecken. Dort sind auch immer einige Tiere unterwegs, sind das über dem Wasser einige Möwen, gibt es unter dem Wasser jede Menge Fische. Die meisten NPCs wirken absichtlich steif, denn es handelt sich ja eigentlich um Spielfiguren, mit denen Nina, die Geschichten nachspielt. Diese wurden eigentlich auch alle extra von Bob für seine kleine Tochter gebaut und dieser hat die Geschichten dort schon einmal seiner Tochter erzählt. Gerade wenn man sich dann auf diesen Umstand einlässt, wirkt die Spielwelt durchaus lebendig und realistisch. Das Spiel lässt so kaum Wünsche übrig und liefert im Gegensatz zum Vorgänger eine abwechslungsreiche Spielwelt.
Another Fishermans Tale

Fazit:
Das Spiel ist mehr als ein würdiger Nachfolger, das Spielprinzip wurde nicht einfach kopiert, sondern komplett neu geschaffen. Trotzdem bleibt man dem grundsätzlichen Prinzip, das man eine Puppe spielt vollkommen treu. Allerdings ist man dieses Mal deutlich freier Unterwegs und erlebt tolle Abenteuer. Die Story ist bis zum Schluss super spannend und wird gerade zum Schluss super emotional. Für alle die ein VR-Headset haben ist das Spiel der absolute Toptipp, mit 25 Euro ist der Preis auch super fair und wer den Vorgänger hat, zahlt noch dazu weniger. Dazu gibt es auch noch das Bundle, indem auch noch der Vorgänger beinhaltet ist. Das Spiel funktioniert aber auch, ohne dass man den Vorgänger kennt, ist aber mit den Kenntnissen nochmal deutlich besser, da man einige alte Bekannte trifft.
Another Fishermans Tale

Pluspunkte Minuspunkte
+ Abwechslung
+ Story
+ einzigartige Spielideen
+ Hinweissystem
+ einfach
+ Spielwelt
+ VR
– veraltete Grafik
– keine deutsche Sprachausgabe
– kein freies Speichern

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NoFear13

Tin Hearts

am 17. Mai 2023 unter Puzzle, Review, Rätsel, Test abgelegt

Story:
Die Story wird eher durch kleine Geistereinblendungen erzählt. Leider entfaltet sich die Geschichte erst sehr spät, die ersten 20 Level passiert rein gar nichts. Danach hat man eine ganz nette Story um einen Spielzeugmacher und dessen Familie. Mit den täglichen Highlights und Problemen. Ab diesem Punkt spielt dann auch das ehemalige Lionhead-Team sein volles Potenzial aus. Besonders die Wendung, die ab Level 30 ihren Lauf nimmt überzeugt auf voller Linie. So erlebt man eine emotionale Geschichte mit einigen Highlights und tränenreichen Ende.
Tin Hearts

Grafik:
Eine eher altbackene 3D-Grafik, die niemanden vom Hocker haut. Die Texturen wirken völlig flach und haben kaum Details. Was vor allem auch an der nicht deaktivierbaren viel zu aggressiven Tiefenunschärfe liegt. Die Schatten und Spiegelungen sind eher simple und haben kaum Abschwächungen. Von modernen Techniken wie Raytracing und DLSS fehlt jede Spur. Dafür sollte das Spiel auf jeder Kartoffel laufen, es wäre aber weitaus mehr möglich gewesen.
Tin Hearts

Sound:
Das Spiel startete in unsere Testversion erstmal auf Italienisch, zum Glück konnte man noch erahnen was Optionen heißt und dann auf Deutsch stellen. Entsprechend ist das Spiel grundsätzlich auf Deutsch verfügbar, hat aber leider nur eine englische Sprachausgabe. Ein paar Optionen waren in unserer Version ebenfalls noch nicht sauber übersetzt worden. Ansonsten sind die Sprecher aber echt in Ordnung und erzählen die Geschichte ganz gut. Im Hintergrund spielt eine angenehme, aber schnell eintönige, Musik. Daneben hört man leider nur etwas die Zinnsoldaten, wenn sie entlang laufen oder eine tickende Uhr. Das ändert sich dann erst im Außenbereich, hier hört man auch ein paar Vögel. Die restlichen Soundeffekte sind ebenfalls recht simple, geben aber ein ganz gutes Feedback. Großes Highlight ist das Musikzimmer, indem der berühmte Black and White Schiffs-Song von Mutter und Tochter gespielt wird.
Tin Hearts

Steuerung:
Eine erstmal typische Steuerung, die leider fest vorgegeben ist. Das ist insbesondere ein Problem, da die Steuerung nicht für eine QWERTZ-Tastatur, sondern eine QWERTY-Tastatur entwickelt wurde. So liegt das Rotieren der Objekte auf Z, X und C was auf einer deutschen Tastatur eigentlich Y, X und C sein müsste. Entsprechend umständlich geht das Puzzeln manchmal von der Hand, da man ab die Zeit beeinflussen kann, ist das kein Problem. Insgesamt geht die Steuerung noch ganz gut von der Hand, gerade das Drehen der Objekte ist aber viel zu umständlich und geht schlecht von der Hand. Gut ist, dass wenn man die Zeit anhält, der weitere Weg der Zinnsoldaten angezeigt wird.

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Tin Hearts

Spielspaß:
Das Spiel spielt sich wie das gute alte Lemmings, stattdessen hat man Zinnsoldaten. Diese gilt es mit verschiedenen Bauklötzen und anderen Objekten in die richtige Richtung zu Lotsen. Nutzt man am Anfang nur Bauklötzchen, die man auch nur in bestimmten Positionen an bestimmten Objekten andocken kann, kommen später komplexere Objekte hinzu. So steigert der Schwierigkeitsgrad sich allmählich, ohne wirklich unfair zu werden. Lediglich ein paar Level spielen mit unfairen Mitteln, wie versteckten Würfeln, die man erst finden muss. Vor Allem, da man ja jederzeit die Zeit stoppen kann und genau den Weg der Zinnsoldaten sieht. Warum man dann aber nicht genug Objekte hat, den ganzen Level fertigzumachen, ist ein Rätsel. Man soll wohl etwas mit dem tollen Zeit-Feature herumspielen, was ansonsten nur notwendig ist, wenn man die Zinnsoldaten kurz in eine Sackgasse schickt, um sie in bestimmten Spieluhren neue Features freischalten zu lassen.
Tin Hearts
Insgesamt erwarten einen knapp 50 Level, in 4 Akten mit allerlei spannenden Puzzeln und neuen Features, für die man ca. 12 Stunden benötigt. Leider hat das Spiel einige kleinere Bugs, so funktioniert die Physik oftmals nur im normalen Modus nicht aber beim Vorspulen oder anderen Zeit-Manipulationen. Ab Level 19 spielt das Spiel dann sein volles Potenzial aus, hier hat man immer wieder kleine Highlights, wenn man nicht an einem Bug scheitert. So wurde leider in Level 20 beim ersten Anlauf nicht einer unserer Zinnsoldaten „entführt“ und konnte dann frei gesteuert werden. Gerade das ist ein großes Highlight, wenn ein kleiner Zinnsoldat dann von uns aktiv gesteuert werden kann und den Weg für die willenlosen Kollegen frei macht. Falls man mal an einer Stelle nicht weiter kommt hat das Spiel auch ein wunderbares Hinweissystem.
Tin Hearts

Spielwelt:
Kleinere Level, die an eine Spielzeugwerkstatt erinnern. Später befindet man sich in anderen Räumen und im Außenanwesen des Hauses. Die einzelnen Abschnitte sind zwar unterschiedlich gestaltet, es dauert aber lange, bis man neue Level zu Gesicht bekommt. Das ändert sich erst ab Level 19, hier bewegt man sich dann durchs gesamte Haus und Außenbereich. Leider findet auch hier, bis auf die Familieneinblendungen, keinerlei Leben vor. Ein paar Tiere oder zu mindestens Vögel wären ganz cool gewesen, lediglich einen Vogel, der zu einem Rätsel gehört, haben wir vorgefunden. Hier wäre weitaus mehr möglich und nötig gewesen um eine lebendige Spielwelt zu schaffen.
Tin Hearts

Fazit:
An allen Ecken und Enden merkt man, dass das Spiel eigentlich für VR entwickelt wurde, was aktuell z. B. bei der Steuerung simuliert wird. Auch die Grafik hätte in VR deutlich besser gewirkt und wäre ganz in Ordnung gewesen. Abgesehen davon bekommt man ein echt schön erzähltes Rätsel-Abenteuer, das an alte Lemming-Spiele erinnert. Leider sind die ersten 19 Level einfach nur Tutorial und erzählen rein gar nichts von der Geschichte, da man alleine hier schon 3 Stunden benötigt und es ab und an etwas knackig wird, steigt der ein oder andere leider hier schon aus. Wenn man mal über den Punkt hinaus kommt, erwarten die ein oder anderen Highlights zwischen etwas trockeneren Puzzeln. Alles in Allem bekommt man ein ganz nettes Puzzlespiel mit einigen netten Highlights und toller Story, mehr als 30 Euro sollte man nicht bezahlen.
Tin Hearts

Pluspunkte Minuspunkte
+ altes Lemming-Feeling
+ ständig neue Puzzlefeatures
+ ordentlicher Umfang
+ tolle emotionale Story
+ Anspielungen auf alte Lionhead Games
+ Hinweissystem
– VR-Modus (noch) nicht vorhanden
– nur englische Sprachausgabe
– Grafik
– Physikbugs

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